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19 | Brezel

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Die Brezel ist ein Gebäck. Sie besteht aus Teig, der überkreuzt ineinander geschlungen wird. Die klassische Brezel nennt man Laugenbrezel. Ihr Teig besteht in der Regel aus Weizenmehl, Malz, Salz, Butter, Wasser und Backhefe. Oben drauf kommt Salz. Vor dem Backen tunkt man die Brezel für wenige Sekunden in Natronlauge. Durch eine chemische Reaktion erhält sie auf diese Weise beim Backen ihre typische braune Farbe.

In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine Bäckerei ist. Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden Deutschlands für den Martinstag am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. In Luxemburg isst man besonders in der Zeit vor Ostern süße Brezeln mit Mandeln oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.

In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In Bayern wird sie beispielsweise gerne zum Bier gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am Oktoberfest bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die USA mit. Dort nennt man sie Pretzel, die als Fastfood, etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.

Woher die Brezel genau stammt, weiß man heute nicht mehr. Möglicherweise geht sie auf einen keltischen Brauch im Altertum zurück. Bei den Kelten war es üblich, Brote in Form eines Sonnenrades zu backen. Als die Kelten Christen wurden, wurde dies verboten. Das Sonnenrad wurde als unchristliches Symbol betrachtet. Stattdessen sollen die Kelten damit angefangen haben, Brezeln zu backen.


SCHLÜSSELWÖRTER:

die Brezel (pretzel)
das Gebäck (pastry)
der Teig (dough)
überkreuzt (crossed)
ineinenader (into one another)
geschlungen (looped)
das Weizenmehl (wheat flour)
das Malz (malt)
die Backhefe (baker's yeast)
die Natronlauge (caustic soda)
tunkt (dips)
die Farbe (color)
die Bäckerei (bakery)
der Martinstag (St. Martin's Day)
süß (sweet)
der Hagelzucker (crystal sugar)
Mandeln (almonds)
die Pfannkuchenbrezel (pancake pretzel)
die Füllung (filling)
einheimisch (native)
üblich (usual)
Auswanderer (emigrants)
der Senf (mustard)
möglicherweise (possibly)
keltisch (celtic)
der Brauch (custom)
das Altertum (antiquity)
üblich (usual)
das Sonnenrad (sun gear)
stattdessen (instead of this)
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In vielen Ländern ist die Brezel ein Zeichen dafür, dass hier eine Bäckerei ist. Neben der salzigen Laugenbrezel gibt es auch süße Brezeln. Bekannt ist zum Beispiel die Martinsbrezel, die in manchen Gegenden Deutschlands für den Martinstag am 11. November gebacken wird. Sie besteht aus einem süßen Hefeteig mit Hagelzucker oben drauf. In Luxemburg isst man besonders in der Zeit vor Ostern süße Brezeln mit Mandeln oben drauf. Eine andere süße Brezel ist die Pfannkuchenbrezel, die so zubereitet wird wie ein Berliner Pfannkuchen. Ihr fehlt aber meistens die Füllung mit Marmelade.

In vielen deutschsprachigen Gegenden gilt die Brezel als typisch einheimisches Essen. In Bayern wird sie beispielsweise gerne zum Bier gegessen. Die Wiesnbrezn, die man am Oktoberfest bestellen kann, ist dreimal so groß und so schwer wie eine übliche Brezel. Deutschsprachige Auswanderer brachten die Brezeln in die USA mit. Dort nennt man sie Pretzel, die als Fastfood, etwa zusammen mit braunem Senf, gegessen werden.

Woher die Brezel genau stammt, weiß man heute nicht mehr. Möglicherweise geht sie auf einen keltischen Brauch im Altertum zurück. Bei den Kelten war es üblich, Brote in Form eines Sonnenrades zu backen. Als die Kelten Christen wurden, wurde dies verboten. Das Sonnenrad wurde als unchristliches Symbol betrachtet. Stattdessen sollen die Kelten damit angefangen haben, Brezeln zu backen.


SCHLÜSSELWÖRTER:

die Brezel (pretzel)
das Gebäck (pastry)
der Teig (dough)
überkreuzt (crossed)
ineinenader (into one another)
geschlungen (looped)
das Weizenmehl (wheat flour)
das Malz (malt)
die Backhefe (baker's yeast)
die Natronlauge (caustic soda)
tunkt (dips)
die Farbe (color)
die Bäckerei (bakery)
der Martinstag (St. Martin's Day)
süß (sweet)
der Hagelzucker (crystal sugar)
Mandeln (almonds)
die Pfannkuchenbrezel (pancake pretzel)
die Füllung (filling)
einheimisch (native)
üblich (usual)
Auswanderer (emigrants)
der Senf (mustard)
möglicherweise (possibly)
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üblich (usual)
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