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Ein gutes Gewissen

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Wenn jemand sagt, er habe bei einer Handlungsweise ein gutes Gewissen, so kann sein Tun trotzdem höchst fragwürdig sein. Das in unseren Bibeln mit »Gewissen« wiedergegebene Wort heißt genau übersetzt »Zusammenschau«. Man sieht mit seinem »Gewissen« also jeweils mindestens zwei Dinge zusammen. (1) Das, was man selbst oder die Familie oder das eigene Umfeld für gut oder böse hält, und (2) das eigene Denken, Reden oder Tun. Stimmen beide Seiten überein, hat man ein gutes Gewissen. Dabei kann man Sklavenhändler, Rauschgiftschmuggler, Massenmörder oder Bigamist sein. Weil alle in ihrem jeweiligen Umfeld das machten oder guthießen, hatten selbst viele SS-Männer in Auschwitz oftmals ein gutes Gewissen, während sie jüdische Menschen jeden Alters und Geschlechts zu Tausenden vergasten.

Unser Tagesvers sagt, dass der Apostel Paulus die Messlatte für das, was er für gut oder schlecht hielt, nicht vom Gewohnheitsrecht der Menschen in ihrer Zeit und Welt ableitete, sondern von dem, was Gott in seinen Geboten angeordnet hatte. Das bedeutet nicht, dass er selbst dieses Ziel immer erreicht hat. So sagt er in Philipper 3,12: »Nicht dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge.« Seine Grundausrichtung jedoch stimmte. Er war von Jesus Christus erfüllt.

Ja, die Messlatte lag für ihn sehr hoch; aber er wusste, dass Gottes Gebote allesamt nur das eine Ziel verfolgen: uns dem Sohn Gottes, also Jesus Christus, ähnlicher zu machen. Und je ähnlicher wir ihm hier werden, umso größer und herrlicher wird er uns erscheinen, wenn wir ihn sehen werden, wie er ist. Das sollte für Christen das höchste Ziel sein, und es ist nebenbei auch das nachhaltigste von allen denkbaren Zielen.

Hermann Grabe
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Unser Tagesvers sagt, dass der Apostel Paulus die Messlatte für das, was er für gut oder schlecht hielt, nicht vom Gewohnheitsrecht der Menschen in ihrer Zeit und Welt ableitete, sondern von dem, was Gott in seinen Geboten angeordnet hatte. Das bedeutet nicht, dass er selbst dieses Ziel immer erreicht hat. So sagt er in Philipper 3,12: »Nicht dass ich es schon ergriffen habe oder schon vollendet sei; ich jage ihm aber nach, ob ich es auch ergreifen möge.« Seine Grundausrichtung jedoch stimmte. Er war von Jesus Christus erfüllt.

Ja, die Messlatte lag für ihn sehr hoch; aber er wusste, dass Gottes Gebote allesamt nur das eine Ziel verfolgen: uns dem Sohn Gottes, also Jesus Christus, ähnlicher zu machen. Und je ähnlicher wir ihm hier werden, umso größer und herrlicher wird er uns erscheinen, wenn wir ihn sehen werden, wie er ist. Das sollte für Christen das höchste Ziel sein, und es ist nebenbei auch das nachhaltigste von allen denkbaren Zielen.

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