Carlo Masals: WELTUNORDNUNG - Die globalen Krisen und die Illusionen des Westens
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Oliver Rathkolb im Gespräch mit Carlo Masala
WELTUNORDNUNG Die globalen Krisen und die Illusionen des Westens
Nach dem Ende des Kalten Krieges hofften die USA und ihre Verbündeten, das internationale System gemäß den eigenen Vorstellungen umgestalten zu können. Doch anstatt Ordnung zu stiften, wurde Chaos geschaffen. Der Traum von der Verwestlichung der Welt ist heute ausgeträumt. Zurück bleibt eine durch Multipolarität, Blockbildung und Unsicherheit geprägte Weltunordnung, die die internationale Politik noch lange bestimmen wird. Auf welche Herausforderungen müssen wir uns in Deutschland und Europa einstellen? Welche Machtmittel stehen uns zur Verfügung? Wir brauchen, so lautet die zentrale These von Carlo Masala, einen realistischen Blick auf die internationalen Beziehungen, der sich von Illusionen befreit, die geostrategischen Gegebenheiten berücksichtigt und wieder lernt, die Sprache der Macht nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu sprechen.
Carlo Masala ist Inhaber der Professur für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften und Leiter des Metis-Institut für Strategie und Vorausschau an der Universität der Bundeswehr München. Er ist ein erfolgreicher Podcaster, gefürchteter Twitterer und gefragter Kommentator für deutsche und ausländische Medien. Zudem ist er häufiger Gast in den großen Polit-Talkshows.
Oliver Rathkolb ist Professor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Seit 2004 ist er Herausgeber der Fachzeitschrift „zeitgeschichte“. Weiters ist er Vorsitzender des Hauses der europäischen Geschichte (Europäisches Parlament/Brüssel) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Kreisky Forums.
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