Artwork

Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Historisch werden: Zuschauerschaft, Technologie und feministische Filmtheorie

 
Teilen
 

Manage episode 249365407 series 2321083
Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Als ich Mitte der 1970 Visual Pleasure and Narrative Cinema Jahre schrieb, hatte sich die Art und Weise, wie wie uns Filme anschauten (projiziert auf eine Leinwand, in einem dunklen Raum, mit rund 24 Bildern pro Sekunde) seit der Geburt des Kinos kaum verändert. Innerhalb von zwei Jahrzenten verschafften zunächst elektronische und dann digitale Technologien der Zuschauerin eine neue Freiheit in den Fluss des Films einzugreifen. Diese neue Freiheit hat Konsequenzen für Theorien der geschlechterspezifischen Zuschauerschaft und der filmischen Zeit. In den letzten Jahren hat der Vertrieb von Filmen über das Internet die Modalitäten des Filmsehens noch einmal grundlegend verändert. Was können wir unter diesen radikal veränderten Bedingungen gewinnen, wenn wir zu der feministischen Polemik von “Visual Pleasure and Narrative Cinema” zurückkehren und uns fragen, welche Gültigkeit heute noch das möglicherweise archaisch gewordene Konzept des “männlichen Blicks” haben kann?

Laura Mulvey ist Professorin für Filmwissenschaft am Birkbeck College der University of London und eine der einflussreichsten Filmtheoretikerinnen der Gegenwart. Neben ihren zahlreichen Publikationen (unter anderem Visual and Other Pleasures, 1989; Fetishism and Curiosity, 1996; Citizen Kane, 1996; und Death 24 Times a Second. Stillness and Movement in the Cinema, 2006) umfasst ihr Werk auch eine Reihe von filmischen Arbeiten (u. a. The Riddle of the Sphinx, 1978, gemeinsam mit Peter Wollen).

  continue reading

38 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 249365407 series 2321083
Inhalt bereitgestellt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von Lehrstuhl für Filmwissenschaft and Goethe-Universität Frankfurt am Main oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Als ich Mitte der 1970 Visual Pleasure and Narrative Cinema Jahre schrieb, hatte sich die Art und Weise, wie wie uns Filme anschauten (projiziert auf eine Leinwand, in einem dunklen Raum, mit rund 24 Bildern pro Sekunde) seit der Geburt des Kinos kaum verändert. Innerhalb von zwei Jahrzenten verschafften zunächst elektronische und dann digitale Technologien der Zuschauerin eine neue Freiheit in den Fluss des Films einzugreifen. Diese neue Freiheit hat Konsequenzen für Theorien der geschlechterspezifischen Zuschauerschaft und der filmischen Zeit. In den letzten Jahren hat der Vertrieb von Filmen über das Internet die Modalitäten des Filmsehens noch einmal grundlegend verändert. Was können wir unter diesen radikal veränderten Bedingungen gewinnen, wenn wir zu der feministischen Polemik von “Visual Pleasure and Narrative Cinema” zurückkehren und uns fragen, welche Gültigkeit heute noch das möglicherweise archaisch gewordene Konzept des “männlichen Blicks” haben kann?

Laura Mulvey ist Professorin für Filmwissenschaft am Birkbeck College der University of London und eine der einflussreichsten Filmtheoretikerinnen der Gegenwart. Neben ihren zahlreichen Publikationen (unter anderem Visual and Other Pleasures, 1989; Fetishism and Curiosity, 1996; Citizen Kane, 1996; und Death 24 Times a Second. Stillness and Movement in the Cinema, 2006) umfasst ihr Werk auch eine Reihe von filmischen Arbeiten (u. a. The Riddle of the Sphinx, 1978, gemeinsam mit Peter Wollen).

  continue reading

38 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung