Artwork

Inhalt bereitgestellt von ZEIT ONLINE. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von ZEIT ONLINE oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.
Player FM - Podcast-App
Gehen Sie mit der App Player FM offline!

Neymar ist der Inbegriff der Fußballdekadenz

53:06
 
Teilen
 

Manage episode 378048251 series 3340690
Inhalt bereitgestellt von ZEIT ONLINE. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von ZEIT ONLINE oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Diesmal gibt es 53 Minuten gepflegten Hass, denn die aktuelle Folge von Kicken kann er, dem Fußball-Podcast von ZEIT ONLINE, befasst sich mit Neymar. Er ist so begabt, er hätte regelmäßig mit Lionel Messi und Christiano Ronaldo um den Ballon d’Or wetteifern können. Er hätte Pelé den Status des besten Fußballers der Geschichte Brasiliens streitig machen können. Er zog etwas anderes vor: Party, Luxus, Kohle.

Neymar sei ein abschreckendes Beispiel, sagt Fabian Scheler, einer der beiden Hosts. "Er ist das verschwendetste Talent der Welt und die Figur des Hyperkommerz im Fußball." Neymar sei der Inbegriff der Dekadenz, sagt Oliver Fritsch, der andere Host. "An seinem Spiel, an seinen sinnlosen Dribblings kann man ablesen, wie zu viel Geld dem Fußball sogar auf dem Platz schadet."

2015 wurde Neymar als einer der überragenden Spieler Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona, ein Jahr später führte er sein Land zu Olympia-Gold in Rio. Doch bald wechselte er für die noch heute gültige Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu PSG, "diesem identitätslosen Gebilde" (Fritsch). Dort schoss er zwar viele Tore, doch entwickelte er sich auch zum "Ich-Ich-Ich-Kicker", der das Gegenteil verkörpere, "weswegen dieses Spiel erfunden wurde", sagt Fritsch. Am Ende protestierten wütende Fans vor seiner Villa. "PSG beweist", sagt Scheler "man kann Erfolg nicht einfach kaufen."

In diesem Sommer wechselte der erst 31-jährige Neymar für extrem viel Geld nach Saudi-Arabien, praktisch in den Vorruhestand. Möglicherweise, fragen sich die Hosts, sei Neymar ein Opfer des kapitalistischen Fußballsystems. Fritsch legt sich fest: "Neymar ist eine Witzfigur."

**Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: **

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.

[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

  continue reading

50 Episoden

Artwork
iconTeilen
 
Manage episode 378048251 series 3340690
Inhalt bereitgestellt von ZEIT ONLINE. Alle Podcast-Inhalte, einschließlich Episoden, Grafiken und Podcast-Beschreibungen, werden direkt von ZEIT ONLINE oder seinem Podcast-Plattformpartner hochgeladen und bereitgestellt. Wenn Sie glauben, dass jemand Ihr urheberrechtlich geschütztes Werk ohne Ihre Erlaubnis nutzt, können Sie dem hier beschriebenen Verfahren folgen https://de.player.fm/legal.

Diesmal gibt es 53 Minuten gepflegten Hass, denn die aktuelle Folge von Kicken kann er, dem Fußball-Podcast von ZEIT ONLINE, befasst sich mit Neymar. Er ist so begabt, er hätte regelmäßig mit Lionel Messi und Christiano Ronaldo um den Ballon d’Or wetteifern können. Er hätte Pelé den Status des besten Fußballers der Geschichte Brasiliens streitig machen können. Er zog etwas anderes vor: Party, Luxus, Kohle.

Neymar sei ein abschreckendes Beispiel, sagt Fabian Scheler, einer der beiden Hosts. "Er ist das verschwendetste Talent der Welt und die Figur des Hyperkommerz im Fußball." Neymar sei der Inbegriff der Dekadenz, sagt Oliver Fritsch, der andere Host. "An seinem Spiel, an seinen sinnlosen Dribblings kann man ablesen, wie zu viel Geld dem Fußball sogar auf dem Platz schadet."

2015 wurde Neymar als einer der überragenden Spieler Champions-League-Sieger mit dem FC Barcelona, ein Jahr später führte er sein Land zu Olympia-Gold in Rio. Doch bald wechselte er für die noch heute gültige Rekordsumme von 222 Millionen Euro zu PSG, "diesem identitätslosen Gebilde" (Fritsch). Dort schoss er zwar viele Tore, doch entwickelte er sich auch zum "Ich-Ich-Ich-Kicker", der das Gegenteil verkörpere, "weswegen dieses Spiel erfunden wurde", sagt Fritsch. Am Ende protestierten wütende Fans vor seiner Villa. "PSG beweist", sagt Scheler "man kann Erfolg nicht einfach kaufen."

In diesem Sommer wechselte der erst 31-jährige Neymar für extrem viel Geld nach Saudi-Arabien, praktisch in den Vorruhestand. Möglicherweise, fragen sich die Hosts, sei Neymar ein Opfer des kapitalistischen Fußballsystems. Fritsch legt sich fest: "Neymar ist eine Witzfigur."

**Szenen und Texte, über die wir gesprochen haben: **

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.

[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

  continue reading

50 Episoden

Alle Folgen

×
 
Loading …

Willkommen auf Player FM!

Player FM scannt gerade das Web nach Podcasts mit hoher Qualität, die du genießen kannst. Es ist die beste Podcast-App und funktioniert auf Android, iPhone und im Web. Melde dich an, um Abos geräteübergreifend zu synchronisieren.

 

Kurzanleitung