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Harry Kane oder: So viel Geld ist kein Fußballer wert
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Über Harry Kane wird, so scheint es, minütlich berichtet. Doch was kann er eigentlich, welcher Typ Fußballer ist er? Damit befasst sich die aktuelle Ausgabe von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. "Harry Kane ist nicht aus der Riege der absoluten Weltklasse, aber ein sehr guter Stürmer, der viele Tore für Bayern schießen wird", sagt Oliver Fritsch. Co-Host Fabian Scheler meint: "Es gilt als einer der am härtesten arbeitenden Fußballer in Europa."
Die beiden Hosts einigen sich auf folgendes Profil: Kane schließt mit beiden Füßen und mit dem Kopf ab. Er ist auch technisch gut, kann Mitspieler gut einsetzen. Es fehlt etwas an Geschwindigkeit, aber im Vergleich zu seinem Vorgänger Robert Lewandowski hat er eine bessere Chancenverwertung. Scheler hat beobachtet: "Die Zeit zwischen Annahme und Schuss ist extrem kurz bei Kane."
Kane sei eindeutig ein Mittelstürmer, eine klare 9. "Dieser Transfer", sagt Fritsch, "ergibt viel mehr Sinn als der von Sadio Mané." Im Gegensatz zu Mané, mit dem der FC Bayern nichts anzufangen gewusst habe, dürfte der Kapitän der englischen Nationalelf in der Mannschaft gesetzt sein und die Hierarchie in der Offensive neu ordnen. "Es würde mich nicht wundern, wenn er bald als Kapitän gehandelt wird", sagt Fritsch. Er schließe eine Lücke in München, sagt Scheler. (Disclaimer an dieser Stelle: Diese Folge wurde nach dem Supercup und vor dem 1. Bundesligaspieltag in Bremen aufgenommen.)
Diskutiert wird natürlich über den Preis von Kane. Er soll zwischen 100 oder 120 Millionen Euro, inklusive Boni, gekostet haben. "Ist er nicht zu teuer? Er ist immerhin schon 30 Jahre alt." Ist er wirklich wert? Nein, sagt Fritsch und schnauft durch: "So viel kann kein einziger Fußballer wert sein. Diese Exzesse kann niemand wollen." Fritsch zweifelt zudem daran, dass ein solcher Transfer für den Champions-League-Titel reicht.
Abschließend wetten die beiden Hosts, wie viele Tore Kane in seiner ersten Bundesligasaison schießen wird. Bei den Top 5 wird diesmal improvisiert, und Mr. X befasst sich mit einem Spieler, der den FC Bayern kürzlich verließ. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Kicken kann er ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
Szenen und Texte, die wir in der Folge besprochen haben:
England – Deutschland 2:0 (EM 2021)
Harry Kane beim 3:2-Sieg gegen Manchester City 2021
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65 Episoden
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Über Harry Kane wird, so scheint es, minütlich berichtet. Doch was kann er eigentlich, welcher Typ Fußballer ist er? Damit befasst sich die aktuelle Ausgabe von Kicken kann er, dem Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. "Harry Kane ist nicht aus der Riege der absoluten Weltklasse, aber ein sehr guter Stürmer, der viele Tore für Bayern schießen wird", sagt Oliver Fritsch. Co-Host Fabian Scheler meint: "Es gilt als einer der am härtesten arbeitenden Fußballer in Europa."
Die beiden Hosts einigen sich auf folgendes Profil: Kane schließt mit beiden Füßen und mit dem Kopf ab. Er ist auch technisch gut, kann Mitspieler gut einsetzen. Es fehlt etwas an Geschwindigkeit, aber im Vergleich zu seinem Vorgänger Robert Lewandowski hat er eine bessere Chancenverwertung. Scheler hat beobachtet: "Die Zeit zwischen Annahme und Schuss ist extrem kurz bei Kane."
Kane sei eindeutig ein Mittelstürmer, eine klare 9. "Dieser Transfer", sagt Fritsch, "ergibt viel mehr Sinn als der von Sadio Mané." Im Gegensatz zu Mané, mit dem der FC Bayern nichts anzufangen gewusst habe, dürfte der Kapitän der englischen Nationalelf in der Mannschaft gesetzt sein und die Hierarchie in der Offensive neu ordnen. "Es würde mich nicht wundern, wenn er bald als Kapitän gehandelt wird", sagt Fritsch. Er schließe eine Lücke in München, sagt Scheler. (Disclaimer an dieser Stelle: Diese Folge wurde nach dem Supercup und vor dem 1. Bundesligaspieltag in Bremen aufgenommen.)
Diskutiert wird natürlich über den Preis von Kane. Er soll zwischen 100 oder 120 Millionen Euro, inklusive Boni, gekostet haben. "Ist er nicht zu teuer? Er ist immerhin schon 30 Jahre alt." Ist er wirklich wert? Nein, sagt Fritsch und schnauft durch: "So viel kann kein einziger Fußballer wert sein. Diese Exzesse kann niemand wollen." Fritsch zweifelt zudem daran, dass ein solcher Transfer für den Champions-League-Titel reicht.
Abschließend wetten die beiden Hosts, wie viele Tore Kane in seiner ersten Bundesligasaison schießen wird. Bei den Top 5 wird diesmal improvisiert, und Mr. X befasst sich mit einem Spieler, der den FC Bayern kürzlich verließ. Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.
Kicken kann er ist der Fußballpodcast von ZEIT ONLINE. Er erscheint alle zwei Wochen und widmet sich den besten Fußballern und Fußballerinnen unserer Zeit. Wir reden weniger über Taktik als über das, worauf es im Fußball wirklich ankommt: die Individualität der Spieler.
Szenen und Texte, die wir in der Folge besprochen haben:
England – Deutschland 2:0 (EM 2021)
Harry Kane beim 3:2-Sieg gegen Manchester City 2021
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