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43 Hurra Hurra x Runder Tisch Nr.2 @ KGM/SKD

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ein Designpodcast der BURG

Wer schreibt (deutsche) Designgeschichte? Welche Narrative bestimmten den Design-Diskurs der Nachkriegszeit und wieso erfuhr die Gestaltung der DDR nach der Wende so wenig Aufmerksamkeit? Für die zweite Ausgabe des “Runden Tisch” im Rahmen der Ausstellung „Deutsches Design 1949-1989“ in der Kunsthalle im Lipiusbau Dresden ergründet Prof. Dr. Jana Scholze gemeinsam mit Designexpert*innen warum die materielle Kultur der DDR so lange unbeachtet blieb, wo sie dennoch bewahrt wurde und was wir heute daran lernen können.

Das Gespräch mit Prof. em. Siegfried Gronert, Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Jörg Petruschat, weißensee kunsthochschule berlin, Prof. Tulga Beyerle, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und Florentine Nadolni, Leiterin Museum Utopie und Alltag (Eisenhüttenstadt) wurde modieriert von Dr. Jana Scholze, Kingston School of Art (London).

Im Gesprächsformat „Runder Tisch“ kommen Designerinnen und Designexpertinnen zusammen, um Fragen des deutsch-deutschen Designs und seiner Geschichte zu erörtern. Der Name ist in Anlehnung an die gleichnamigen Gremien von 1989/90 gewählt. Dank ihrer offenen Struktur wurden sie zu Foren, in denen sich Bürger*innen eigenständig organisieren, Probleme offen und sachlich diskutieren und gemeinsam nach Lösungsansätzen suchen konnten und leisteten so einen Beitrag zur gewaltfreien Institutionalisierung der Demokratie.

Jana Scholze (Dr. phil.) ist Designkuratorin, Kritikerin und Wissenschaftlerin. Sie ist Associate Professor an der Kingston School of Art (London) und leitet dort das Master Programm: Curating Contemporary Design. Zuvor arbeitete sie über 10 Jahre als Designkuratorin am Victoria and Albert Museum.

Siegfried Gronert studierte Industrie-Design an der Werkkunstschule Krefeld und Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Philosophie in Köln und London. Nach seiner Promotion arbeitete er als Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Von 1993 bis 2011 war er Professor für Geschichte und Theorie des Design an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar, Leiter des Michel-Archivs (DDR) und 2008 bis 2011 Dekan. Er war maßgeblich am Aufbau des Promotionsstudienganges Kunst und Design / Freie Kunst / Medienkunst beteiligt und Vorsitzender des Vorstandes der 2008 gegründeten Gesellschaft für Designgeschichte e.V. (GfDg). Bis zu seiner Emeritierung war er Honorarprofessor an der HUT in Wuhan/China.

Jörg Petruschat studierte philosophische Ästhetik, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Geschichte des Designs und des Städtebaus und schloss 1984 eine Promotion zum Funktionalismus der Shaker-Communities ab. 1986 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ästhetik der Humboldt-Universität und von 1991 bis 2008 Herausgeber von »Form+Zweck. Zeitschrift für Gestaltung«. Es folgte eine Professor für Kultur- und Zivilisationstheorie sowie für Geschichte der Gestaltung in Dresden. Seit 2014 ist Petruschat Professor für Theorie und Geschichte des Designs an der weißensee kunsthochschule berlin und seit 2019 Leiter des Verlages »form+zweck«.

Tulga Beyerle ist Direktorin des Museum für Kunst und Gestaltung Hamburg. Von 2014 bis 2018 war sie Direktorin und Mitglied der Geschäftsführung des Kunstgewerbemuseums, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. 2006 war sie Mitbegründerin der Vienna Design Week und bis Ende 2013 eine ihrer Leiterinnen. In den Jahren 2000 bis 2013 arbeitete sie als selbstständige Design Kuratorin. Nach ihrem Magister Abschluss im Bereich Industrial Design unterrichtete sie sieben Jahre Designgeschichte und Theorie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Als europaweit anerkannte Designexpertin ist sie aktuell zudem in diversen Beiräten aktiv.

Florentine Nadolni ist Kulturwissenschaftlerin und Soziologin. Sie leitet seit 2017 das Kunstarchiv Beeskow und das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Zuvor arbeitete sie unter anderem am Maxim-Gorki Theater und 2014 bis 2016 als wissenschaftliche Volontärin im Werkbundarchiv - Museum der Dinge in Berlin wo sie anschließend als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war.


Weiterführende Links:

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Hurra Hurra Festival

Runder Tisch auf Youtube

Ausstellung “Deutsches Design” im Lipiusbau Dresden

Dr. Jana Scholze

Prof. em. Siegfried Gronert

Prof. Jörg Petruschat

form+zweck Verlag

Prof. Tulga Beyerle

MK&G Hamburg

Florentine Nadolni @ Museum Utopie & Alltag

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Wer schreibt (deutsche) Designgeschichte? Welche Narrative bestimmten den Design-Diskurs der Nachkriegszeit und wieso erfuhr die Gestaltung der DDR nach der Wende so wenig Aufmerksamkeit? Für die zweite Ausgabe des “Runden Tisch” im Rahmen der Ausstellung „Deutsches Design 1949-1989“ in der Kunsthalle im Lipiusbau Dresden ergründet Prof. Dr. Jana Scholze gemeinsam mit Designexpert*innen warum die materielle Kultur der DDR so lange unbeachtet blieb, wo sie dennoch bewahrt wurde und was wir heute daran lernen können.

Das Gespräch mit Prof. em. Siegfried Gronert, Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Jörg Petruschat, weißensee kunsthochschule berlin, Prof. Tulga Beyerle, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg und Florentine Nadolni, Leiterin Museum Utopie und Alltag (Eisenhüttenstadt) wurde modieriert von Dr. Jana Scholze, Kingston School of Art (London).

Im Gesprächsformat „Runder Tisch“ kommen Designerinnen und Designexpertinnen zusammen, um Fragen des deutsch-deutschen Designs und seiner Geschichte zu erörtern. Der Name ist in Anlehnung an die gleichnamigen Gremien von 1989/90 gewählt. Dank ihrer offenen Struktur wurden sie zu Foren, in denen sich Bürger*innen eigenständig organisieren, Probleme offen und sachlich diskutieren und gemeinsam nach Lösungsansätzen suchen konnten und leisteten so einen Beitrag zur gewaltfreien Institutionalisierung der Demokratie.

Jana Scholze (Dr. phil.) ist Designkuratorin, Kritikerin und Wissenschaftlerin. Sie ist Associate Professor an der Kingston School of Art (London) und leitet dort das Master Programm: Curating Contemporary Design. Zuvor arbeitete sie über 10 Jahre als Designkuratorin am Victoria and Albert Museum.

Siegfried Gronert studierte Industrie-Design an der Werkkunstschule Krefeld und Kunstgeschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und Philosophie in Köln und London. Nach seiner Promotion arbeitete er als Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Von 1993 bis 2011 war er Professor für Geschichte und Theorie des Design an der Fakultät Gestaltung der Bauhaus-Universität Weimar, Leiter des Michel-Archivs (DDR) und 2008 bis 2011 Dekan. Er war maßgeblich am Aufbau des Promotionsstudienganges Kunst und Design / Freie Kunst / Medienkunst beteiligt und Vorsitzender des Vorstandes der 2008 gegründeten Gesellschaft für Designgeschichte e.V. (GfDg). Bis zu seiner Emeritierung war er Honorarprofessor an der HUT in Wuhan/China.

Jörg Petruschat studierte philosophische Ästhetik, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Geschichte des Designs und des Städtebaus und schloss 1984 eine Promotion zum Funktionalismus der Shaker-Communities ab. 1986 bis 1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ästhetik der Humboldt-Universität und von 1991 bis 2008 Herausgeber von »Form+Zweck. Zeitschrift für Gestaltung«. Es folgte eine Professor für Kultur- und Zivilisationstheorie sowie für Geschichte der Gestaltung in Dresden. Seit 2014 ist Petruschat Professor für Theorie und Geschichte des Designs an der weißensee kunsthochschule berlin und seit 2019 Leiter des Verlages »form+zweck«.

Tulga Beyerle ist Direktorin des Museum für Kunst und Gestaltung Hamburg. Von 2014 bis 2018 war sie Direktorin und Mitglied der Geschäftsführung des Kunstgewerbemuseums, Staatliche Kunstsammlungen Dresden. 2006 war sie Mitbegründerin der Vienna Design Week und bis Ende 2013 eine ihrer Leiterinnen. In den Jahren 2000 bis 2013 arbeitete sie als selbstständige Design Kuratorin. Nach ihrem Magister Abschluss im Bereich Industrial Design unterrichtete sie sieben Jahre Designgeschichte und Theorie an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Als europaweit anerkannte Designexpertin ist sie aktuell zudem in diversen Beiräten aktiv.

Florentine Nadolni ist Kulturwissenschaftlerin und Soziologin. Sie leitet seit 2017 das Kunstarchiv Beeskow und das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. Zuvor arbeitete sie unter anderem am Maxim-Gorki Theater und 2014 bis 2016 als wissenschaftliche Volontärin im Werkbundarchiv - Museum der Dinge in Berlin wo sie anschließend als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war.


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