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Ich pass' von oben auf dich auf - ein Bilderbuch über den krebskranken Grossvater

12:06
 
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Der Tod ist für Kinder schon sehr früh ein Thema. Sei es Beim Cowboy-Spielen oder wenn der erste Hamster stirbt. Oft wissen Eltern nicht, wie sie auf dieses aus Erwachsenensicht schwere und belastende Thema reagieren sollen, ob sie die eigenen Kinder sogar davor schützen müssten. Die Zürcher Schauspielerin und Sprecherin Martina Schütze hat ein Kinder-Bilderbuch zu eben diesem Thema verfasst, als ihr kleiner Sohn Pablo wissen wollte, warum denn plötzlich alle so traurig waren.

Begleit-Seite Podcast-Episode

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Transkript der Episode "Ich pass von oben auf dich auf":

[00:00:01.810] - Stephan Lendi

"Ich pass von oben auf dich auf" ein Bilderbuch über den krebskranken Großvater, das ist hautnah heute mit Stephan Lendi. Der Tod ist für Kinder schon sehr früh ein Thema, sei es beim Cowboy spielen oder wenn der erste Hamster stirbt. Oft wissen Eltern nicht, wie sie auf dieses aus erwachsenen Sicht schwere und belastende Thema reagieren sollen, ob sie die eigenen Kinder sogar davor schützen müssten. Die Zürcher Schauspielerin und Sprecherin Martina Schütze hat ein Kinderbilder Buch zu diesem Thema verfasst. Als ihr kleiner Sohn Pablo wissen wollte, warum denn plötzlich alle so traurig waren. Doch drehen wir die Zeit etwas zurück. Die Geschichte, die schliesslich zu diesem Werk führte, begann bei einem unverfänglichen geburtstäglichen Mittagessen zwischen Vater und Tochter, beides Profisprecher bei Funk und Fernsehen. Alles ganz humorvoll, mit scheinbar altersbedingten Schwierigkeiten.

[00:00:56.430] - Martina Schütze

Ich weiss noch, das war mein Geburtstag am 11.11. 2011, als mein Vater und ich. Wir haben eine Sendung zusammen vertont gehabt. Und er hat gesagt lass uns doch Mittagessen gehen. Nach dieser Sendung haben wir zweimal gemacht, jetzt das dritte Mal, und wir saßen da beim Essen, und er sagte zu mir "Du, ich spüre meine linke Hand nicht mehr."

[00:01:17.730] - Martina Schütze

Siehst du mir die Gabel von der Hand? Merkst du das? Und naja, das ist vielleicht temporär. Vielleicht hast du schlecht geschlafen? Keine Ahnung. Und er meinte Nein, das habe ich schon länger. Und wir haben dann viele Sachen über Humor gelöst. Und ich weiss auch, dass ich zu ihm gesagt habe Naja, wenn das nicht mehr geht, dann werde ich dich halt füttern, kommen. Das ist jetzt nicht so nicht weiter tragisch, das ist altersbedingt.

[00:01:40.410] - Martina Schütze

Er hat aber dann weiter gesagt Ja, aber ich vergesse auch Sachen. Und auch da dachte ich Ja, du bist 71, du weisst noch so viele Sachen und paar Sachen vergisst du. Es geht mir ja auch so. Aber gut, ich war zu diesem Zeitpunkt schwanger, und da vergisst man ja offensichtlich immer wieder ein paar Sachen. Aber wir saßen dann da, und er hat gesagt, nein, ich möchte es untersuchen lassen.

[00:01:57.000] - Stephan Lendi

Die radiologische Untersuchung fand statt. Die Sachlage spitzte sich ganz plötzlich dramatisch zu.

[00:02:03.210] - Martina Schütze

Plötzlich klingelte das Telefon. Mein Vater war dran und sagte Sachen wie Ja, ich bin da, aber es ist soweit, und Martina redete komplett wirres Zeug, und ich rief dann sofort meine Mutter an, die ja neben dem Krankenhaus wartete. Da habe ich gesagt du der Papa Hat mich gerade angerufen, der redet total wirre Sachen, und ich weiss nicht. Komm her. Und dann bin ich den kleinen Sohn, gepackt mit einem dicken schwangeren Bauch da hoch ins Krankenhaus und wollte dann in diese Radiologie rein.

[00:02:33.620] - Martina Schütze

Aber weil ich schwanger war, habe sie natürlich Stopp, stopp! Sie bleiben da. Und dann kam aber schon kurz darauf der Arzt, der gesagt hat, Ihr Vater hat das Bewusstsein verloren.

[00:02:41.700] - Stephan Lendi

Noch schien einiges unklar.

[00:02:43.780] - Martina Schütze

Was ist jetzt? Wird er wieder aufwachen? Wird er wieder reden können und haben gesagt Sie wissen es nicht. Er ist einfach in eine Art Koma gefallen.

[00:02:51.210] - Stephan Lendi

Doch die erhoffte Klarheit bestand gleich aus mehreren Hiobsbotschaften.

[00:02:55.800] - Martina Schütze

Und dann sind meine Mutter nicht mit meinem kleinen Sohn ein bisschen raus. Und plötzlich kam der Arzt, sagt Sie können jetzt zu der Notfallstation da, und diese Notfallstationen sind ja mit dünnen Vorhängen abgetrennt, und da lag er, konnte aber nicht sprechen. Und dann sind meine Mutter und ich und mein kleiner Sohn da rein. Und dann kam der Professor, und ich glaube, das werde ich nie wieder vergessen. Weil der Professor kam rein und sagte Sie wissen, warum Sie hier sind. Wir haben beide gesagt "Ja, der hatte Untersuchungen." . Und dann hat der Professor in die Tasche gefasst und zog so ein Mini-Hirn raus. Man muss sich vorstellen, dass es wie ein Tennisball in so einer Gehirnform und sagte "Naja, Sie sind da, weil Ihr Vater oder Ehemann drei Hirntumore hat, und die sind da. Der zeigte vorne auf das Hirn, da in der Mitte auf das Hirn und hinten.

[00:03:40.110] - Stephan Lendi

Schock, Angst, Überforderung und eine dankbare Ablenkung.

[00:03:44.970] - Martina Schütze

Und mein kleiner Sohn hat dann angefangen, so rum zu rennen, der Notfallaufnahme. Den musste wir dann zurück packen, und es war ich ganz gut, weil wir waren so geschockt, dass ich dachte, als nächstes fällt meine Mutter tot um. Mein Vater spricht nicht mehr, und meine Mutter stirbt jetzt sofort auf der Stelle. Und ich verliere wahrscheinlich dieses Kind, mit dem ich schwanger bin. Das war einfach alles, too much. Und dann hat er uns nach Hause geschickt und gesagt Ja, wir sollen warten. Da kann man jetzt nichts machen. Hoffen wir mal, dass Ihr Vater das Bewusstsein nochmal findet, dass ihr Abschied nehmen könnt.

[00:04:11.650] - Stephan Lendi

Der Vater würde sterben. Zeit blieb nur wenig. Das wussten zwar Martina Schütze und ihre Mutter, der Vater bisher aber noch nicht.

[00:04:20.190] - Martina Schütze

Glücklicherweise hat dann mein Vater das Bewusstsein wiedergefunden, als wir am nächsten Tag dann im Krankenhaus bei ihm waren. Und dann hat er aber schon gesagt Ihr seid beide da, und ich bin im Krankenhaus. Das ist kein gutes Zeichen, dann haben wir gesagtNee, du hast drei Hirntumore. Man redet da von einem Glioblastom der Stärke 4, das allerkrasseste Glioblastom, was man haben kann. Und das wird wohl nicht mehr lange dauern. Und dann hat mein Vater gesagt Aha, ok, kann man nix machen. Dann haben wir gesagt gesagt Nee, kann man nix machen. Und dann von diesem Zeitpunkt an war er dann im Krankenhaus, wurde noch einmal operiert und da sind halt so viele Eindrücke. Dann sind so viele Sachen passiert, dass dann der Arzt gesagt hat, er wird operiert, wir dann hofften, dass diese Operation gut verlaufen wird, was es auch tat, aber wir dachten dann Gut verlaufen heißt, diese Hirntumore sind weg. Aber er hat eigentlich nur gemeint, dass es einfach ein bisschen verlängert, dass er nicht große Schmerzen hat. Und dann sind wir jeden Tag mit einem kleinen Sohn dahin und ich schwanger mit dem nächsten Kind. Das war so ein Albtraum von mir. Ich hatte früher mal die Geschichte gehört, dass jemand mir erzählt hat. Sie war schwanger mit einem Sohn, und ihr Vater starb zu dieser Zeit. Und seither war das so mein Albtraum. Und dann befand ich mich plötzlich in diesem Albtraum. Mit diesem kleinen Jungen, mit dem Jungen im Bauch und meinem Vater, der nichts mehr lange leben wird und mein Vater sagte kommen. Dann fahren wir noch einmal nach Paris, alle zusammen und hat dann noch einmal Hoffnung geschöpft. Diese Reise haben wir dann auch gemacht, und es war eine wunderschöne Reise, aber natürlich auch mit einem Schmerz, dass er den kleinen Sohn wahrscheinlich von mir nicht mehr erleben wird.

[00:05:57.990] - Stephan Lendi

Das Leben in seiner Vollkommenheit werdendes Leben trifft auf schwindendes Leben.

[00:06:03.240] - Martina Schütze

Dann ging das ganz, ganz schnell, dass er dann auch nicht mehr wusste, wer ich bin, wer mein kleiner Sohn ist und dass ich schwanger war. Schon gar nicht. Ja, und dann hat man gemerkt, dass man Leben in sich trägt und Leben verlieren wird. Das war eigentlich das Leben in diesen zwei Extremen, die ich versucht habe, zu stemmen. Und das war schon echt herausfordernd.

[00:06:26.790] - Stephan Lendi

Von da an ging es mit dem Gesundheitszustand des Vaters rapide abwärts. Martina konnte einordnen, was passierte. Ihr kleiner Sohn Pablo nahm eine Fülle an Emotionen wahr und wollte verstehen.

[00:06:39.300] - Martina Schütze

Und dann kam da eigentlich bald mein kleiner Sohn, der gemerkt hat, dass wir eigentlich alle immer heulen. Und hat dann gefragt, was los ist. Und dann habe ich ihm versucht, anhand eines Bilderbuch ist das zu erklären, was das bedeutet. Aber ich habe eigentlich kein passendes Kinderbuch für mich gefunden und habe dann einfach meinem Sohn gesagt, dass sein Großvater Krebs hat und sterben wird.

[00:06:58.710] - Stephan Lendi

Doch vor dem Tod des Vaters kam die Geburt des zweiten Sohnes.

[00:07:02.800] - Martina Schütze

Und das Schönste war ja eigentlich, dass mein Vater die Geburt des zweiten Sohnes von mir noch erlebt hat. Der war ja dann wirklich noch so, der lag dann im Bett, und wir sind aus dem Krankenhaus. Drei Tage später nach Hause gekommen und sind dann gleich zu meinem Vater und haben ihm diesen kleinen Luis. Mein Vater ist Ludwig. Wir haben diese Namensanpassung auch deshalb gemacht, damit die Geschichte weitergeht. Wir haben Luis Ludwig in das Bett gelegt, und Baby Luis hat natürlich dann Geräusche gemacht, was halt so Babys machen. Und Großvater Ludwig hat dann auch diese Geräusche gemacht, und das war unglaublich wertvoll und schön zu sehen, wie Kommunikation auf einer anderen Ebene passiert. Es braucht gar keine Worte, das sind Laute, das waren Urlaute, das waren... Das war was vom Berührendsten, was ich je gesehen habe.

[00:07:52.920] - Stephan Lendi

Der Wunsch nach Unterstützung, um dem eigenen Kind zu erklären, was es bedeutet, wenn jemand schwer erkrankt und stirbt, blieb auch in der Verarbeitungs-Phase erhalten.

[00:08:02.130] - Martina Schütze

Als sein Vater gestorben war, habe ich gemerkt Jetzt habe ich Zeit oder als als. Viele nennen es Verarbeitung. Ich weiß es nicht. Ich hatte einfach so dieses starke Bedürfnis aufzuschreiben, was unsere Geschichte war, um anderen Menschen ein Buch zu geben, das sie in Notfallsituationen rausziehen können, und hab dann einfach unsere Geschichte in Pico aufgeschrieben. Dieser kleine Sohn, der erfährt, dass der Vater, der Großvater stirbt, der nicht weiß, was das heißt Sterben, der das Krankenhaus aber aufregend findet. Ich habe versucht, in diesem Buch alle Dinge, die bei uns negativ behaftet sind Krankenhaus, Notfall, Wagen, positiv zu belegen, zu sagen, der Kleine hat sich immer gefreut ins Krankenhaus, und er fand diese Notfallwagen spannend, und Krebs war für ihn war es Krebs im Kopf und Fische und Haifische. Was ist da alles im Kopf drin? Und diese Reaktionen, die ich in diesem Buch beschrieben habe, waren auch wirklich von meinem Sohn. Wir haben ja immer davon geredet, dass der Großvater Pico, in diesem Fall genannt, sterben wird und als ich meinem Sohn dann gesagt habe Du, dein Großvater, ist jetzt gestorben, Hat er sich gefreut, weil er dachte War super, da wollte er es wollte. Das passiert ja, da wollte er ja hin. Das ist ja, das ist das nächste Level, quasi. Und es war wahnsinnig spannend, auch schön zu sehen, wie Kinder mit dem Tod umgehen, wenn man mit ihnen spricht.

[00:09:20.340] - Stephan Lendi

Noch heute schaut Martina ihr Buch regelmäßig mit ihren mittlerweile drei Kindern gemeinsam an.

[00:09:25.940] - Martina Schütze

Und wenn ich es jetzt so erzähle, ist es immer noch traurig. Aber eben auch so schön, weil wir jetzt ein Buch haben, das so vielen Leuten gefällt und die dann mir schreiben oder mir sagen Hey, ich hab Picke und ich wieder angeschaut. Die Geschichte berührt mich, und das Kind mag dieses Buch, und ich freue mich, dass wir jetzt, dass wir eine Stimme gefunden haben für Kinder, nicht dieses schlimm, dramatisierende oder sondern einfach so ein schönes Buch über eine schöne Geschichte. Der Großvater ist im Himmel. Jetzt kann man sich darüber streiten, ob man den Himmel als guten Ausdruck empfindet. Ich mag jetzt diesen Ausdruck, aber der Großvater ist für unsere Kinder im Himmel und der passt auf die auf der passt von oben auf die Kinder auf.

[00:10:07.090] - Stephan Lendi

Doch ist das Thema Tod eines jener Themen, mit welchem wir unsere Kinder nicht belasten sollten? Oder besteht da ein kindliches Bedürfnis, über dieses Thema zu reden?

[00:10:16.650] - Martina Schütze

Also ich denke, grundsätzlich würde ich gerne die Perspektive auf das Kind lenkend beim Thema Tod, weil ich finde, es ist so schlimm für die Kinder, wenn man nicht über den Tod reden darf. Ich meine, die werden geboren. Und dann mit drei, vier, fünf. Kommt dieses Alter? Dann stirbt mal irgendein Frosch auf der Straße oder sie haben ein Haustier, und das stirbt. Und der Tod ist für die Kinder präsent. Die wissen das. Aber die wenigsten Eltern reden mit den Kindern drüber. Ganz viele Eltern sagen Da möchte ich, möchte ich meine Kinder noch schonen. Und ich sehe das anders, weil ich denke was heißt denn schonen? Sie wollen ja darüber reden. Es geht ja nicht darum, dass man Kindern sagt Du, ich könnte jederzeit bei einem Autounfall sterben, ist echt scheiße für dich. Aber es geht darum, dass man sagt Hey, das gehört zum Leben, Tod passiert, tot ist. Wir wissen nicht, was es ist und dass die Eltern sich dort auch die Freiheit nehmen und zu sagen Ich weiß auch nicht, was dann passiert, weil ich finde, dass es eine eine Ebene, die man mit Kindern so wunderbar diskutieren kann.

[00:11:12.580] - Stephan Lendi

Eltern sollten also ihre eigene Angst vor diesem Thema überwinden? Finde ich.

[00:11:17.230] - Martina Schütze

Sollte man die Perspektive ändern, wenn es um Gespräche geht, dass man unangenehme Sachen anspricht, dass man ängste der Kinder anspricht und bespricht. Und bei vielen Sachen, finde ich, reicht doch einfach mal zuhören. Was denkst du darüber? Die nachfragen Wie siehst du das? Wovor hast du Angst oder wovor hast du keine Angst? Oder was macht ihr Freude? Und dann merkt man oft, dass es andere Sachen sind, als dass wir denken Lass die Kinder darüber reden. Es sind die ängste der Eltern, die dieses Thema verhindern. Und ich denke, wir kommen nicht weiter, wenn wir dieses Thema verneinen, weil es nun ganz klar. Das ist sicher, dass es unser Leben mit dem Tod enden wird. Wie das dann aussieht, das wissen wir nicht.

[00:11:54.910] - Stephan Lendi

Was hingegen klar ist Ein Gespräch, ein Austausch schafft Nähe und Wärme. Und danach ist uns in solchen Momenten allen zumute.

[00:12:04.240]

Stefan Lendi, Hautnah Meedia.

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Transkript der Episode "Ich pass von oben auf dich auf":

[00:00:01.810] - Stephan Lendi

"Ich pass von oben auf dich auf" ein Bilderbuch über den krebskranken Großvater, das ist hautnah heute mit Stephan Lendi. Der Tod ist für Kinder schon sehr früh ein Thema, sei es beim Cowboy spielen oder wenn der erste Hamster stirbt. Oft wissen Eltern nicht, wie sie auf dieses aus erwachsenen Sicht schwere und belastende Thema reagieren sollen, ob sie die eigenen Kinder sogar davor schützen müssten. Die Zürcher Schauspielerin und Sprecherin Martina Schütze hat ein Kinderbilder Buch zu diesem Thema verfasst. Als ihr kleiner Sohn Pablo wissen wollte, warum denn plötzlich alle so traurig waren. Doch drehen wir die Zeit etwas zurück. Die Geschichte, die schliesslich zu diesem Werk führte, begann bei einem unverfänglichen geburtstäglichen Mittagessen zwischen Vater und Tochter, beides Profisprecher bei Funk und Fernsehen. Alles ganz humorvoll, mit scheinbar altersbedingten Schwierigkeiten.

[00:00:56.430] - Martina Schütze

Ich weiss noch, das war mein Geburtstag am 11.11. 2011, als mein Vater und ich. Wir haben eine Sendung zusammen vertont gehabt. Und er hat gesagt lass uns doch Mittagessen gehen. Nach dieser Sendung haben wir zweimal gemacht, jetzt das dritte Mal, und wir saßen da beim Essen, und er sagte zu mir "Du, ich spüre meine linke Hand nicht mehr."

[00:01:17.730] - Martina Schütze

Siehst du mir die Gabel von der Hand? Merkst du das? Und naja, das ist vielleicht temporär. Vielleicht hast du schlecht geschlafen? Keine Ahnung. Und er meinte Nein, das habe ich schon länger. Und wir haben dann viele Sachen über Humor gelöst. Und ich weiss auch, dass ich zu ihm gesagt habe Naja, wenn das nicht mehr geht, dann werde ich dich halt füttern, kommen. Das ist jetzt nicht so nicht weiter tragisch, das ist altersbedingt.

[00:01:40.410] - Martina Schütze

Er hat aber dann weiter gesagt Ja, aber ich vergesse auch Sachen. Und auch da dachte ich Ja, du bist 71, du weisst noch so viele Sachen und paar Sachen vergisst du. Es geht mir ja auch so. Aber gut, ich war zu diesem Zeitpunkt schwanger, und da vergisst man ja offensichtlich immer wieder ein paar Sachen. Aber wir saßen dann da, und er hat gesagt, nein, ich möchte es untersuchen lassen.

[00:01:57.000] - Stephan Lendi

Die radiologische Untersuchung fand statt. Die Sachlage spitzte sich ganz plötzlich dramatisch zu.

[00:02:03.210] - Martina Schütze

Plötzlich klingelte das Telefon. Mein Vater war dran und sagte Sachen wie Ja, ich bin da, aber es ist soweit, und Martina redete komplett wirres Zeug, und ich rief dann sofort meine Mutter an, die ja neben dem Krankenhaus wartete. Da habe ich gesagt du der Papa Hat mich gerade angerufen, der redet total wirre Sachen, und ich weiss nicht. Komm her. Und dann bin ich den kleinen Sohn, gepackt mit einem dicken schwangeren Bauch da hoch ins Krankenhaus und wollte dann in diese Radiologie rein.

[00:02:33.620] - Martina Schütze

Aber weil ich schwanger war, habe sie natürlich Stopp, stopp! Sie bleiben da. Und dann kam aber schon kurz darauf der Arzt, der gesagt hat, Ihr Vater hat das Bewusstsein verloren.

[00:02:41.700] - Stephan Lendi

Noch schien einiges unklar.

[00:02:43.780] - Martina Schütze

Was ist jetzt? Wird er wieder aufwachen? Wird er wieder reden können und haben gesagt Sie wissen es nicht. Er ist einfach in eine Art Koma gefallen.

[00:02:51.210] - Stephan Lendi

Doch die erhoffte Klarheit bestand gleich aus mehreren Hiobsbotschaften.

[00:02:55.800] - Martina Schütze

Und dann sind meine Mutter nicht mit meinem kleinen Sohn ein bisschen raus. Und plötzlich kam der Arzt, sagt Sie können jetzt zu der Notfallstation da, und diese Notfallstationen sind ja mit dünnen Vorhängen abgetrennt, und da lag er, konnte aber nicht sprechen. Und dann sind meine Mutter und ich und mein kleiner Sohn da rein. Und dann kam der Professor, und ich glaube, das werde ich nie wieder vergessen. Weil der Professor kam rein und sagte Sie wissen, warum Sie hier sind. Wir haben beide gesagt "Ja, der hatte Untersuchungen." . Und dann hat der Professor in die Tasche gefasst und zog so ein Mini-Hirn raus. Man muss sich vorstellen, dass es wie ein Tennisball in so einer Gehirnform und sagte "Naja, Sie sind da, weil Ihr Vater oder Ehemann drei Hirntumore hat, und die sind da. Der zeigte vorne auf das Hirn, da in der Mitte auf das Hirn und hinten.

[00:03:40.110] - Stephan Lendi

Schock, Angst, Überforderung und eine dankbare Ablenkung.

[00:03:44.970] - Martina Schütze

Und mein kleiner Sohn hat dann angefangen, so rum zu rennen, der Notfallaufnahme. Den musste wir dann zurück packen, und es war ich ganz gut, weil wir waren so geschockt, dass ich dachte, als nächstes fällt meine Mutter tot um. Mein Vater spricht nicht mehr, und meine Mutter stirbt jetzt sofort auf der Stelle. Und ich verliere wahrscheinlich dieses Kind, mit dem ich schwanger bin. Das war einfach alles, too much. Und dann hat er uns nach Hause geschickt und gesagt Ja, wir sollen warten. Da kann man jetzt nichts machen. Hoffen wir mal, dass Ihr Vater das Bewusstsein nochmal findet, dass ihr Abschied nehmen könnt.

[00:04:11.650] - Stephan Lendi

Der Vater würde sterben. Zeit blieb nur wenig. Das wussten zwar Martina Schütze und ihre Mutter, der Vater bisher aber noch nicht.

[00:04:20.190] - Martina Schütze

Glücklicherweise hat dann mein Vater das Bewusstsein wiedergefunden, als wir am nächsten Tag dann im Krankenhaus bei ihm waren. Und dann hat er aber schon gesagt Ihr seid beide da, und ich bin im Krankenhaus. Das ist kein gutes Zeichen, dann haben wir gesagtNee, du hast drei Hirntumore. Man redet da von einem Glioblastom der Stärke 4, das allerkrasseste Glioblastom, was man haben kann. Und das wird wohl nicht mehr lange dauern. Und dann hat mein Vater gesagt Aha, ok, kann man nix machen. Dann haben wir gesagt gesagt Nee, kann man nix machen. Und dann von diesem Zeitpunkt an war er dann im Krankenhaus, wurde noch einmal operiert und da sind halt so viele Eindrücke. Dann sind so viele Sachen passiert, dass dann der Arzt gesagt hat, er wird operiert, wir dann hofften, dass diese Operation gut verlaufen wird, was es auch tat, aber wir dachten dann Gut verlaufen heißt, diese Hirntumore sind weg. Aber er hat eigentlich nur gemeint, dass es einfach ein bisschen verlängert, dass er nicht große Schmerzen hat. Und dann sind wir jeden Tag mit einem kleinen Sohn dahin und ich schwanger mit dem nächsten Kind. Das war so ein Albtraum von mir. Ich hatte früher mal die Geschichte gehört, dass jemand mir erzählt hat. Sie war schwanger mit einem Sohn, und ihr Vater starb zu dieser Zeit. Und seither war das so mein Albtraum. Und dann befand ich mich plötzlich in diesem Albtraum. Mit diesem kleinen Jungen, mit dem Jungen im Bauch und meinem Vater, der nichts mehr lange leben wird und mein Vater sagte kommen. Dann fahren wir noch einmal nach Paris, alle zusammen und hat dann noch einmal Hoffnung geschöpft. Diese Reise haben wir dann auch gemacht, und es war eine wunderschöne Reise, aber natürlich auch mit einem Schmerz, dass er den kleinen Sohn wahrscheinlich von mir nicht mehr erleben wird.

[00:05:57.990] - Stephan Lendi

Das Leben in seiner Vollkommenheit werdendes Leben trifft auf schwindendes Leben.

[00:06:03.240] - Martina Schütze

Dann ging das ganz, ganz schnell, dass er dann auch nicht mehr wusste, wer ich bin, wer mein kleiner Sohn ist und dass ich schwanger war. Schon gar nicht. Ja, und dann hat man gemerkt, dass man Leben in sich trägt und Leben verlieren wird. Das war eigentlich das Leben in diesen zwei Extremen, die ich versucht habe, zu stemmen. Und das war schon echt herausfordernd.

[00:06:26.790] - Stephan Lendi

Von da an ging es mit dem Gesundheitszustand des Vaters rapide abwärts. Martina konnte einordnen, was passierte. Ihr kleiner Sohn Pablo nahm eine Fülle an Emotionen wahr und wollte verstehen.

[00:06:39.300] - Martina Schütze

Und dann kam da eigentlich bald mein kleiner Sohn, der gemerkt hat, dass wir eigentlich alle immer heulen. Und hat dann gefragt, was los ist. Und dann habe ich ihm versucht, anhand eines Bilderbuch ist das zu erklären, was das bedeutet. Aber ich habe eigentlich kein passendes Kinderbuch für mich gefunden und habe dann einfach meinem Sohn gesagt, dass sein Großvater Krebs hat und sterben wird.

[00:06:58.710] - Stephan Lendi

Doch vor dem Tod des Vaters kam die Geburt des zweiten Sohnes.

[00:07:02.800] - Martina Schütze

Und das Schönste war ja eigentlich, dass mein Vater die Geburt des zweiten Sohnes von mir noch erlebt hat. Der war ja dann wirklich noch so, der lag dann im Bett, und wir sind aus dem Krankenhaus. Drei Tage später nach Hause gekommen und sind dann gleich zu meinem Vater und haben ihm diesen kleinen Luis. Mein Vater ist Ludwig. Wir haben diese Namensanpassung auch deshalb gemacht, damit die Geschichte weitergeht. Wir haben Luis Ludwig in das Bett gelegt, und Baby Luis hat natürlich dann Geräusche gemacht, was halt so Babys machen. Und Großvater Ludwig hat dann auch diese Geräusche gemacht, und das war unglaublich wertvoll und schön zu sehen, wie Kommunikation auf einer anderen Ebene passiert. Es braucht gar keine Worte, das sind Laute, das waren Urlaute, das waren... Das war was vom Berührendsten, was ich je gesehen habe.

[00:07:52.920] - Stephan Lendi

Der Wunsch nach Unterstützung, um dem eigenen Kind zu erklären, was es bedeutet, wenn jemand schwer erkrankt und stirbt, blieb auch in der Verarbeitungs-Phase erhalten.

[00:08:02.130] - Martina Schütze

Als sein Vater gestorben war, habe ich gemerkt Jetzt habe ich Zeit oder als als. Viele nennen es Verarbeitung. Ich weiß es nicht. Ich hatte einfach so dieses starke Bedürfnis aufzuschreiben, was unsere Geschichte war, um anderen Menschen ein Buch zu geben, das sie in Notfallsituationen rausziehen können, und hab dann einfach unsere Geschichte in Pico aufgeschrieben. Dieser kleine Sohn, der erfährt, dass der Vater, der Großvater stirbt, der nicht weiß, was das heißt Sterben, der das Krankenhaus aber aufregend findet. Ich habe versucht, in diesem Buch alle Dinge, die bei uns negativ behaftet sind Krankenhaus, Notfall, Wagen, positiv zu belegen, zu sagen, der Kleine hat sich immer gefreut ins Krankenhaus, und er fand diese Notfallwagen spannend, und Krebs war für ihn war es Krebs im Kopf und Fische und Haifische. Was ist da alles im Kopf drin? Und diese Reaktionen, die ich in diesem Buch beschrieben habe, waren auch wirklich von meinem Sohn. Wir haben ja immer davon geredet, dass der Großvater Pico, in diesem Fall genannt, sterben wird und als ich meinem Sohn dann gesagt habe Du, dein Großvater, ist jetzt gestorben, Hat er sich gefreut, weil er dachte War super, da wollte er es wollte. Das passiert ja, da wollte er ja hin. Das ist ja, das ist das nächste Level, quasi. Und es war wahnsinnig spannend, auch schön zu sehen, wie Kinder mit dem Tod umgehen, wenn man mit ihnen spricht.

[00:09:20.340] - Stephan Lendi

Noch heute schaut Martina ihr Buch regelmäßig mit ihren mittlerweile drei Kindern gemeinsam an.

[00:09:25.940] - Martina Schütze

Und wenn ich es jetzt so erzähle, ist es immer noch traurig. Aber eben auch so schön, weil wir jetzt ein Buch haben, das so vielen Leuten gefällt und die dann mir schreiben oder mir sagen Hey, ich hab Picke und ich wieder angeschaut. Die Geschichte berührt mich, und das Kind mag dieses Buch, und ich freue mich, dass wir jetzt, dass wir eine Stimme gefunden haben für Kinder, nicht dieses schlimm, dramatisierende oder sondern einfach so ein schönes Buch über eine schöne Geschichte. Der Großvater ist im Himmel. Jetzt kann man sich darüber streiten, ob man den Himmel als guten Ausdruck empfindet. Ich mag jetzt diesen Ausdruck, aber der Großvater ist für unsere Kinder im Himmel und der passt auf die auf der passt von oben auf die Kinder auf.

[00:10:07.090] - Stephan Lendi

Doch ist das Thema Tod eines jener Themen, mit welchem wir unsere Kinder nicht belasten sollten? Oder besteht da ein kindliches Bedürfnis, über dieses Thema zu reden?

[00:10:16.650] - Martina Schütze

Also ich denke, grundsätzlich würde ich gerne die Perspektive auf das Kind lenkend beim Thema Tod, weil ich finde, es ist so schlimm für die Kinder, wenn man nicht über den Tod reden darf. Ich meine, die werden geboren. Und dann mit drei, vier, fünf. Kommt dieses Alter? Dann stirbt mal irgendein Frosch auf der Straße oder sie haben ein Haustier, und das stirbt. Und der Tod ist für die Kinder präsent. Die wissen das. Aber die wenigsten Eltern reden mit den Kindern drüber. Ganz viele Eltern sagen Da möchte ich, möchte ich meine Kinder noch schonen. Und ich sehe das anders, weil ich denke was heißt denn schonen? Sie wollen ja darüber reden. Es geht ja nicht darum, dass man Kindern sagt Du, ich könnte jederzeit bei einem Autounfall sterben, ist echt scheiße für dich. Aber es geht darum, dass man sagt Hey, das gehört zum Leben, Tod passiert, tot ist. Wir wissen nicht, was es ist und dass die Eltern sich dort auch die Freiheit nehmen und zu sagen Ich weiß auch nicht, was dann passiert, weil ich finde, dass es eine eine Ebene, die man mit Kindern so wunderbar diskutieren kann.

[00:11:12.580] - Stephan Lendi

Eltern sollten also ihre eigene Angst vor diesem Thema überwinden? Finde ich.

[00:11:17.230] - Martina Schütze

Sollte man die Perspektive ändern, wenn es um Gespräche geht, dass man unangenehme Sachen anspricht, dass man ängste der Kinder anspricht und bespricht. Und bei vielen Sachen, finde ich, reicht doch einfach mal zuhören. Was denkst du darüber? Die nachfragen Wie siehst du das? Wovor hast du Angst oder wovor hast du keine Angst? Oder was macht ihr Freude? Und dann merkt man oft, dass es andere Sachen sind, als dass wir denken Lass die Kinder darüber reden. Es sind die ängste der Eltern, die dieses Thema verhindern. Und ich denke, wir kommen nicht weiter, wenn wir dieses Thema verneinen, weil es nun ganz klar. Das ist sicher, dass es unser Leben mit dem Tod enden wird. Wie das dann aussieht, das wissen wir nicht.

[00:11:54.910] - Stephan Lendi

Was hingegen klar ist Ein Gespräch, ein Austausch schafft Nähe und Wärme. Und danach ist uns in solchen Momenten allen zumute.

[00:12:04.240]

Stefan Lendi, Hautnah Meedia.

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