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Wie helfen Sie Kindern mit psychischen Problemen, Frau Adler-Corman?

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"Es gibt nicht mehr so viel Freiraum in den Familien, es ist unglaublich viel Druck, es sind existenzielle Ängste durch alle Schichten durch", sagt die Kinderpsychotherapeutin Petra Adler-Corman im Podcast Frisch an die Arbeit. "Viele Eltern haben das Gefühl, ständig funktionieren zu müssen. Und dieses Gefühl vermitteln sie auch ihren Kindern."

Adler-Corman, 72, betreibt seit 1998 eine eigene Praxis in Düsseldorf. Spezialisiert hat sie sich auf die Psychoanalyse von Babys. "Als ich anfing, Therapiestunden zu geben, habe ich gemerkt, dass schon in den ersten Lebensjahren so viel passiert", sagt Adler-Corman im Podcast. Deswegen sei es für sie wichtig, auffällige Babys früh zu behandeln und eine schlimmere Störung möglichst zu verhindern.

In ihrem Berufsleben hat Adler-Corman Hunderte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begleitet. Die meisten therapiert sie über Jahre hinweg. Ihre ältesten Patienten sind 23 Jahre alt. Trotz vieler dramatischer Fälle schaffe sie es, sich davon im Feierabend zu distanzieren, sagt sie: "Am Anfang möchte man alle Kinder retten oder adoptieren. Man denkt auch, man wäre die bessere Mutter für sie. Das ist völliger Unsinn." Im Podcast erzählt sie, wie eine Therapiestunde abläuft, welche Diagnosen sie am häufigsten stellt und wieso ihrer Einschätzung nach immer mehr Kinder und Jugendliche psychische Probleme haben.

"Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht. Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.

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Adler-Corman, 72, betreibt seit 1998 eine eigene Praxis in Düsseldorf. Spezialisiert hat sie sich auf die Psychoanalyse von Babys. "Als ich anfing, Therapiestunden zu geben, habe ich gemerkt, dass schon in den ersten Lebensjahren so viel passiert", sagt Adler-Corman im Podcast. Deswegen sei es für sie wichtig, auffällige Babys früh zu behandeln und eine schlimmere Störung möglichst zu verhindern.

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