Episode #13: Dürfen die Knie bei Squats vor die Fußspitzen geschoben werden?
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>>> Show Notes: www.sportbachelor.com/ssp13 Herzlich Willkommen beim Sport Science Podcast. Mein Name ist Christian Haslbeck, ich bin auch heute wieder Dein Gastgeber der Show. Heute beschäftigen wir uns mit der Kniebeugentechnik. Dabei schauen wir uns eine Studie genauer an, die wir bereits im ScienceUPDATE 09/17 detailliert für unsere Abonennten zusammengefasst haben. Wenn Du noch kein ScienceUPDATE-Abonnent bist, dann ermutige ich Dich, ein kleines Investment in Dein Wissen als Personal Trainer oder Coach zu tätigen. Es wird sich definitiv auszahlen. Du erhältst von uns jeden Monat ein ScienceUPDATE mit aktuellen Studien aus der Sportwissenschaft, sodass Dein Training besser und effizienter wird. Schaue dazu auf www.sportbachelor.com/scienceupdate Heute schauen wir uns eine Studie aus dem Jahr 2017 mit dem Titel: The geometric curvature of the lumbar spine during restricted and unrestricted squats. Erschienen ist diese Studie im Journal of Sports Medicine and Physical Fitness. Was wurde untersucht? Wie sich die Position der Knie (über die Zehen hinaus geschoben vs. nicht über die Zehen hinausgeschoben) auf die Mechanik in der Lendenwirbelsäule auswirkt. Wie war die Studie aufgebaut? 19 Teilnehmer führten die beiden Technikvarianten der Kniebeuge durch Die Bewegung der Lendenwirbelsäule wurde per Photogrammetrie erfasst Photogrammetrie ist eine Messmethode, bei der aus Messbildern eines Objekts seine räumliche Lage bzw. dreidimensionale Form bestimmt werden kann. Dabei handelt es sich nicht um eine klassische Messmethode aus der Sportwissenschaft, sondern eher aus dem Bereich der Fernerkundung. Was waren die Ergebnisse? Von Startposition bis hin zur Endposition beim Squat scheint die LWS immer eine gewissen Flexion aufzuweisen. Aber: Bei der Variante mit über die Zehen geschobenen Knien war die Flexion in der LWS geringer Sowohl der Rumpf als auch die lumbosakrale Region neigten sich beim Squat vor, bei der unbeschränkten Kniebeugte-Technik war das Ausmaß der Vorneigung jedoch deutlich geringer und somit konnte der Sportler eine aufrechtere Position beibehalten Folge: Das Flexionsmoment im Rücken ist bei unbeschränkten Kniebeugen geringer.
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