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ERF Plus - Wort zum Tag Wahre Stärke

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„Mann, was bist denn du für ein Opfer!“

Haben Sie diesen Ausdruck schon mal gehört? Der wird oft in der Jugendsprache verwendet: für Menschen, die sich nicht wehren können, die gemobbt werden oder als uncool gelten.

Niemand ist gerne Opfer. Die meisten Menschen wollen viel lieber stark sein und Erfolg haben! Aber unter uns gesagt: die Opferrolle ist mir nicht fremd: Zum Beispiel, wenn ich mich bestimmten Menschen oder Situationen ausgeliefert fühle. Wenn andere besser oder schneller sind als ich. Oder wenn ich wegen meines Glaubens angegriffen werde. Ja, da fühle ich mich manchmal allein und schwach.

Der Apostel Paulus kennt diese Momente. An seine Gemeinde in Korinth schreibt er, und das können Sie nachlesen im 1. Korintherbrief, Kapitel 1, Vers 27:

Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist!

Was schwach ist vor der Welt - Anscheinend gehörten auch die Christen in Korinth dazu. Die kleine Gemeinde musste sich in einer heidnischen Gesellschaft behaupten. Korinth war damals – so ca. 50 nach Christus – eine aufstrebende Stadt. Den Menschen ging es sehr gut, sie führten einen ausschweifenden Lebensstil. Moral interessierte nicht: Es regierten die Klugen, Starken und Reichen!

Und mittendrin: Menschen, die an Christus glaubten. Da gab es sicher einige Korinther, die gedacht haben: „Was für´n Opfer! Die glauben an einen Gekreuzigten! Wie dumm ist das denn?“

Aber: Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt! Gott sucht Menschen, die sich nicht auf ihre eigene Kraft und Klugheit verlassen. Sondern auf Jesus Christus! Und diese Menschen hat er dazu bestimmt, für die Starken und Mächtigen zu beten, damit sie umkehren.

Bei Gott funktioniert das eben anders herum: Er selbst ist diesen Weg gegangen. Als damals sein Sohn Jesus Christus am Kreuz hing, dachten auch viele Menschen: „So ein Opfer! Kann sich noch nicht mal selbst helfen!“

Aber Jesus rief: „Vater vergib ihnen!“

Und dieser Vater-Gott hat seinen Sohn drei Tage später von den Toten auferweckt.

„Diese drei Tage“ gibt es heute noch: Gott greift nicht immer sofort ein, wenn Christen bedrängt werden, wenn Sie und ich mich schwach fühlen. Weil sich andere über unseren Glauben lustig machen oder Ihre und meine Liebe ausnutzen. Da heißt es dann auch: Opfer bringen, vergeben und durchhalten. So wie Jesus!

Aber es kommt der Moment, da wird „Gott zuschanden machen, was stark ist!“ Mit anderen Worten: Gott wird die Starken und Mächtigen der Welt beschämen. Denn auch diese Menschen werden früher oder später Gott erkennen. Ihnen werden die Augen aufgehen über sich selbst und über das, was sie ihren Mitmenschen angetan haben.

Mag die Welt es als Schwäche auslegen, vor Gott ist aber genau das ein starker Moment: Wenn ein Mensch gerettet wird und sein Leben ändert!

Und jedes Mal, wenn das passiert, haben sich „unsere Opfer“ und „sein Opfer am Kreuz“ mal wieder gelohnt!

Autor: Birgit Wolfram


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Niemand ist gerne Opfer. Die meisten Menschen wollen viel lieber stark sein und Erfolg haben! Aber unter uns gesagt: die Opferrolle ist mir nicht fremd: Zum Beispiel, wenn ich mich bestimmten Menschen oder Situationen ausgeliefert fühle. Wenn andere besser oder schneller sind als ich. Oder wenn ich wegen meines Glaubens angegriffen werde. Ja, da fühle ich mich manchmal allein und schwach.

Der Apostel Paulus kennt diese Momente. An seine Gemeinde in Korinth schreibt er, und das können Sie nachlesen im 1. Korintherbrief, Kapitel 1, Vers 27:

Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt, damit er zuschanden mache, was stark ist!

Was schwach ist vor der Welt - Anscheinend gehörten auch die Christen in Korinth dazu. Die kleine Gemeinde musste sich in einer heidnischen Gesellschaft behaupten. Korinth war damals – so ca. 50 nach Christus – eine aufstrebende Stadt. Den Menschen ging es sehr gut, sie führten einen ausschweifenden Lebensstil. Moral interessierte nicht: Es regierten die Klugen, Starken und Reichen!

Und mittendrin: Menschen, die an Christus glaubten. Da gab es sicher einige Korinther, die gedacht haben: „Was für´n Opfer! Die glauben an einen Gekreuzigten! Wie dumm ist das denn?“

Aber: Was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählt! Gott sucht Menschen, die sich nicht auf ihre eigene Kraft und Klugheit verlassen. Sondern auf Jesus Christus! Und diese Menschen hat er dazu bestimmt, für die Starken und Mächtigen zu beten, damit sie umkehren.

Bei Gott funktioniert das eben anders herum: Er selbst ist diesen Weg gegangen. Als damals sein Sohn Jesus Christus am Kreuz hing, dachten auch viele Menschen: „So ein Opfer! Kann sich noch nicht mal selbst helfen!“

Aber Jesus rief: „Vater vergib ihnen!“

Und dieser Vater-Gott hat seinen Sohn drei Tage später von den Toten auferweckt.

„Diese drei Tage“ gibt es heute noch: Gott greift nicht immer sofort ein, wenn Christen bedrängt werden, wenn Sie und ich mich schwach fühlen. Weil sich andere über unseren Glauben lustig machen oder Ihre und meine Liebe ausnutzen. Da heißt es dann auch: Opfer bringen, vergeben und durchhalten. So wie Jesus!

Aber es kommt der Moment, da wird „Gott zuschanden machen, was stark ist!“ Mit anderen Worten: Gott wird die Starken und Mächtigen der Welt beschämen. Denn auch diese Menschen werden früher oder später Gott erkennen. Ihnen werden die Augen aufgehen über sich selbst und über das, was sie ihren Mitmenschen angetan haben.

Mag die Welt es als Schwäche auslegen, vor Gott ist aber genau das ein starker Moment: Wenn ein Mensch gerettet wird und sein Leben ändert!

Und jedes Mal, wenn das passiert, haben sich „unsere Opfer“ und „sein Opfer am Kreuz“ mal wieder gelohnt!

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