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ERF Plus - Anstoß Vergebung hat kein Preisschild

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In Zeiten des Mitgliederschwunds der großen Kirchen in Deutschland stellt sich die Frage: Wie kann mehr Geld in die klammen Kassen kommen, um die alten Kirchengebäude erhalten zu können? An manchen Orten werden deshalb in Kirchen Souvenirs verkauft oder Cafés eröffnet. Manche Menschen sind dagegen, weil der Evangelist Lukas folgende Begebenheit aus dem Leben von Jesus erzählt: „Er ging in den Tempel und fing an, die Händler hinauszutreiben, und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben: »Mein Haus wird ein Bethaus sein«; ihr aber habt es zur Räuberhöhle gemacht.“ (Lukas 19,45-46)

Das Haus Gottes eine Räuberhöhle. Natürlich ein Unding! Dabei haben die Händler eine wichtige Aufgabe übernommen. Sie haben den Menschen, die den Tempel in Jerusalem besucht haben, die nötigen Opfertiere verkauft. Die waren notwendig, um, so das religiöse Verständnis damals, Vergebung von Sünden zu erlangen. Die Situation erinnert an den Ablasshandel in der römisch-katholischen Kirche, gegen den der Reformator Martin Luther aufbegehrt hat. Da hat die Institution Kirche auch aus der Vergebung ein Geschäft gemacht.

Genau betrachtet ging es Jesus genau wie Luther nicht um den Verkauf an sich, sondern das, was damit verbunden war. Nämlich das Versprechen, dass eine Erlösung käuflich zu erwerben wäre. Doch Vergebung hat kein Preisschild! Tatsächlich kommt es auf die ehrliche Reue an, die ein Mensch im Herzen empfindet und zum Beispiel im Gebet vor Gott äußert. Gott schenkt Vergebung! Es kommt weder auf meine Leistung noch meinen gut gefüllten Geldbeutel an. Damit haben alle Menschen die gleiche Chance, Gott zu begegnen und seine Vergebung zu erlangen. Dieser Gedanke lässt mich und bestimmt auch andere Menschen aufatmen!

Autor: Horst Kretschi


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Das Haus Gottes eine Räuberhöhle. Natürlich ein Unding! Dabei haben die Händler eine wichtige Aufgabe übernommen. Sie haben den Menschen, die den Tempel in Jerusalem besucht haben, die nötigen Opfertiere verkauft. Die waren notwendig, um, so das religiöse Verständnis damals, Vergebung von Sünden zu erlangen. Die Situation erinnert an den Ablasshandel in der römisch-katholischen Kirche, gegen den der Reformator Martin Luther aufbegehrt hat. Da hat die Institution Kirche auch aus der Vergebung ein Geschäft gemacht.

Genau betrachtet ging es Jesus genau wie Luther nicht um den Verkauf an sich, sondern das, was damit verbunden war. Nämlich das Versprechen, dass eine Erlösung käuflich zu erwerben wäre. Doch Vergebung hat kein Preisschild! Tatsächlich kommt es auf die ehrliche Reue an, die ein Mensch im Herzen empfindet und zum Beispiel im Gebet vor Gott äußert. Gott schenkt Vergebung! Es kommt weder auf meine Leistung noch meinen gut gefüllten Geldbeutel an. Damit haben alle Menschen die gleiche Chance, Gott zu begegnen und seine Vergebung zu erlangen. Dieser Gedanke lässt mich und bestimmt auch andere Menschen aufatmen!

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