ERF Plus - Anstoß Fantastische Aussichten
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Folgender Vers steht im Alten Testament, dem älteren Teil der Bibel. David betet in Psalm 17:
„Ich aber will schauen dein Antlitz in Gerechtigkeit, ich will satt werden, wenn ich erwache, an deinem Bilde.
David war ein besonderer Mann in der Geschichte Israels, ein großer König und Heeresführer, Zeit seines Lebens war er voller Gottvertrauen.
Aber ist das nicht vermessen?
David will Gottes Antlitz schauen. Gott selbst sagt in seinem Wort, dass kein Mensch am Leben bleibt, der sein Antlitz ansieht. So unbeschreiblich heilig und anders ist Gott, als wir Menschen es sind.
Und David geht noch weiter: In Gerechtigkeit will er Gottes Antlitz schauen!
David hat große Taten vollbracht, aber er hat auch große Schuld auf sich geladen, zum Beispiel Ehebruch und Mord. Also ein gerechter Mann war er nicht oder mindestens nicht immer.
So weit – so richtig.
Was David aber auch in seinen Fehlern vorbildlich macht: sein Leben lang blieb er bereit, bei Gott um Verzeihung für sein Handeln zu bitten, sobald etwas schief gegangen war.
Und das ist es auch, was die Bibel als gerecht bezeichnet. Gerecht sind nicht Menschen, die vom ersten bis zum letzten Atemzug alles richtig machen. Sondern gerecht sind die Menschen, die wissen, dass sie Fehler machen, und dass nur Gott diese endgültig bereinigen kann.
Und Gott sei Dank: durch Jesus Christus ist jedem Menschen diese Möglichkeit gegeben.
David kannte Jesus noch nicht, aber trotzdem wusste er schon von dieser Gerechtigkeit, die durch den Glauben an Gott kommt.
Es stimmt beides: ich kann Gottes Angesicht nicht schauen. Nicht aus mir selbst heraus. Aber wenn ich an Jesus Christus glaube, dann geht das doch. Jesus macht mich gerecht genug dafür.
Autor: Claudia Mertens
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