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Die Woche #148 – Der Pfefferminzia Podcast für Versicherungshelden

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Willkommen zu Folge 148 unseres Podcasts!

Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 148 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 08. September 2023.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit dem Vertriebschef der Krankenkasse Pronova BKK, Alex Minning. • In den News der Woche hat die Autodichte in Deutschland einen neuen Rekord erreicht. Die Lebenserwartung in Deutschland ist laut aktueller Berechnungen erneut gesunken. Die Versicherer kamen relativ glimpflich durch das erste Naturgefahrenhalbjahr. Und eine spezielle Phishing-Methode dominiert das Geschäft mit den Cyberattacken. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat September, Vergütung, sprachen wir mit Michael Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), über die Gretchenfrage: Kommt ein Provisionsverbot für Versicherungsmakler?

Im Gespräch Mit Alex Minning, Pronova BKK Es klingt ja hier und da immer mal durch: Krankenkassen sind es manchmal einfach leid, immer nur Rechnungen bezahlen zu dürfen. Stattdessen wollen sie ihren Versicherten mehr bieten – vor allem Maßnahmen, damit die nicht mehr so oft krank werden. Die Pronova BKK ist eine diese Krankenkassen. In unserer Rubrik “Lass mal reden …" erklärt Vertriebschef Alex Minning, woher der Name Pronova BKK kommt, was die Kasse alles bieten will und wie vor allem Männer reagieren, wenn man ihnen ins Essen quatscht.

WERBUNG Die private Krankenversicherung der ARAG gehört zu den Spitzenreitern im Markt. Und punktet jetzt auch bei Beamtenanwärtern und Beamten – mit ARAG BeihilfeBest, den neuen Tarifen für alle Beihilfeberechtigten. Denn die sind erstklassig bei den Leistungen: Vier Tarifbausteine sorgen für individuell passenden Schutz. Mit vielen digitalen Services und schneller Kostenerstattung per App ist die ARAG immer für ihre Kunden da. Bei Behandlungsfehlern hilft der Patienten-Rechtsschutz, der nur in der privaten Krankenversicherung der ARAG immer inklusive ist! Also beste Chancen für Ihr Geschäft, oder? Erfahren Sie mehr über BeihilfeBest unter ARAG-Beihilfe.de!

Die News der Woche Irgendwie sind wir ja jetzt ein bisschen beruhigt. Denn auch in solchen unruhigen Zeiten geht die Liebesgeschichte zwischen den Deutschen und ihrem Auto einfach weiter. Und erreicht sogar einen neuen Höhepunkt. Denn Verkehrswende und Diskussion um 49-Euro-Tickets hin und her – auf deutschen Straßen fahren so viele Autos wie nie zuvor. Im Jahr 2022 kamen auf 1.000 Einwohner 583 Personenkraftwagen (PKW), meldet das Statistische Bundesamt Destatis.

Das ist Rekord und ein Zuwachs um 9,2 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Beim Blick ins Detail zeigt sich, dass in nur einem einzigen Bundesland die Autodichte in zehn Jahren gesunken ist: Berlin, von 342 auf 338 je 1.000 Einwohner. Damit zeigen sich die Hauptstädter zugleich als autoärmstes Bundesland. Führend in dieser Hinsicht ist hingegen das Saarland mit einer Quote von 660 Autos, also fast doppelt so viel wie Berlin.

Bemerkenswert ist auch, dass andere europäische Länder offenbar noch autofixierter sind, denn Deutschland landet mit seiner Autodichte gerade mal auf Platz 8. Die relativ meisten Autos gibt es in Polen (687), Luxemburg (681) und Italien (675). Die wenigsten sind es in Rumänien (400), Lettland (404) und Bulgarien (414). Da besteht also noch ausreichend Abgasluft nach oben.

Jingle Die Lebenserwartung in Deutschland ging 2022 erneut zurück. Es ist das dritte Jahr in Folge. Damit sank die Lebenserwartung seit 2019, also vor der Corona-Pandemie, um mehr als ein halbes Jahr. Das meldet das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, kurz BIB. Die Lebenserwartung von Männern fiel von 78,7 Jahre vor der Pandemie auf nunmehr 78,1 Jahre. Bei Frauen von 83,5 auf 82,8 Jahre. Wobei sich das darauf bezieht, wie lange ein gerade erst geborenes Baby im Durchschnitt leben wird.

Beim BIB weist man jedoch auf enorme regionale Unterschiede hin. Vor allem abnehmende Unterschiede. Denn allen Anschein nach haben sich größere Verschiebungen durch die ersten Pandemiejahre jetzt wieder teilweise ausgeglichen. Beispiele Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Dort sank die Lebenserwartung wegen hoher Corona-Todeszahlen zu Beginn der Pandemie überdurchschnittlich stark. Das scheint jetzt abgeschlossen zu sein, im Jahr 2022 stieg die Lebenserwartung sogar wieder. In Ländern wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen lief es andersherum.

Jingle Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen haben der deutschen Versicherungswirtschaft im ersten Halbjahr 2023 einen Schaden von 1,9 Milliarden Euro beschert. Davon entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe und weitere 500 Millionen Euro auf die Kraftfahrtversicherung. Das meldete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, kurz GDV, auf Basis seiner aktuellen Halbjahresbilanz.

Damit fallen die Schäden infolge von Naturgefahren für die ersten sechs Monate leicht unterdurchschnittlich aus. Warum das so ist, erklärt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen so: „Trotz der Unwetter der vergangenen Wochen blicken wir auf ein Halbjahr mit leicht unterdurchschnittlichen Schäden, vor allem da größere Winterstürme zum Jahresanfang ausgeblieben sind.“

Für das Gesamtjahr 2023 geht der GDV angesichts der moderaten Entwicklung im laufenden Jahr nun wieder von leicht unterdurchschnittlichen Naturgefahrenschäden aus. „Für 2023 erwarten wir einen Aufwand von rund 4 Milliarden Euro. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Unwetter in Grenzen halten und große Herbst- und Winterstürme ausbleiben“, so Asmussen.

Zugleich betont der GDV-Hauptgeschäftsführer, dass Prävention und Klimafolgenanpassung trotz der zu erwartenden moderaten Schäden in diesem Jahr nicht vernachlässigt werden dürften. „Wir müssen uns auf die Klimafolgen mit immer mehr Wetterextremen einstellen. Die Anpassung des Baurechts, weniger Flächenversiegelungen und ein Baustopp in Überschwemmungsgebieten müssen zügig umgesetzt werden“, so Asmussen.

Jingle „Achtung, ihr Konto bei der Sparkasse Hintervorderheim wurde gesperrt. Bitte klicken Sie sofort auf den folgenden Link, um es wieder zu aktivieren!“ Aber verdammt, ich habe doch gar kein Konto in Hintervorderheim. Ach ja, selige Phishing-Zeiten. Millionen Empfänger bekommen auf gut Glück ein und dieselbe E-Mail. Doch das dürfte bald vorbei sein. Denn wie der Versicherer Hiscox berichtet, hat sich eine andere, zielgerichtete Phishing-Methode als wirksam erwiesen: Spear-Phishing. Die meisten Cyberschadenfälle bei Hiscox im Jahr 2022, nämlich 31 Prozent, entstanden durch solche Spear-Phishing-Angriffe.

Doch zunächst zum Namen: Spear heißt auf deutsch Speer und steht für sehr zielgerichtete Angriffe (wie ein Speerstoß). Damit unterscheidet sich Spear-Phishing vom klassischen Phishing, bei dem Tausende Empfänger dieselben mit gefährlichen Links oder Anhängen präparierten Nachrichten erhalten.

Beim Spear-Angriff spionieren die Täter ihre Opfer zunächst aus. Ziele können bestimmte Gruppen, Empfänger oder Unternehmen sein. Erst dann schicken sie ihnen persönlich zugeschnittene E-Mails von scheinbar sicheren Quellen. Über in den Nachrichten enthaltene Links sollen die Opfer auf gefälschte Internetseiten gelangen, wo sie sich mit Schadsoftware infizieren sollen.

Ebenfalls erfolgreich verlaufen auch Angriffe über manipulierte Zugangsdaten (28 Prozent aller Schäden) und sogenanntes Social Engineering (22 Prozent). Letzteres gelingt, indem Angreifer hilfsbereite oder gutgläubige Menschen ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen oder heikle Information abzugreifen. Das läuft gern mal klassisch per Telefon und vor allem: Emotion.

Das Schwerpunktthema Im September: Vergütung Michael Heinz ist in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) viel unterwegs – welche allseits bekannte Person er im Oktober in Brüssel treffen wird, um sich für die Interessen der Versicherungsvermittler stark zu machen, verrät er uns gleich. Im Gespräch, das wir am Mittwochmorgen führten, geht es vor allem um die Frage, ob es denn nun ein Provisionsverbot für Versicherungsmakler in der Anlageberatung geben wird oder nicht? Ach ja, trotz der vielen Termine findet Heinz ab und zu Zeit und Muße für die heimische Gartenarbeit, wie er unserem Kollegen Lorenz Klein im Vorgespräch sagte. Dabei habe er sich womöglich erkältet – was die etwas angekratzte Stimme unseres Gastes erklärt. Jetzt geht es los.

Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie gerne auch gleich eine Bewertung.

Dann hören wir uns auch garantiert am kommenden Freitag wieder. Bis dahin gilt: Bleiben Sie optimistisch, genießen Sie das Wochenende und kommen Sie gut in die neue Woche.

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Moin aus Hamburg und herzlich Willkommen zu Folge 148 unseres Podcasts. Heute ist Freitag, der 08. September 2023.

Und diese Themen haben wir heute für Sie: • Wir sprachen mit dem Vertriebschef der Krankenkasse Pronova BKK, Alex Minning. • In den News der Woche hat die Autodichte in Deutschland einen neuen Rekord erreicht. Die Lebenserwartung in Deutschland ist laut aktueller Berechnungen erneut gesunken. Die Versicherer kamen relativ glimpflich durch das erste Naturgefahrenhalbjahr. Und eine spezielle Phishing-Methode dominiert das Geschäft mit den Cyberattacken. • Und für unser Schwerpunktthema für den Monat September, Vergütung, sprachen wir mit Michael Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK), über die Gretchenfrage: Kommt ein Provisionsverbot für Versicherungsmakler?

Im Gespräch Mit Alex Minning, Pronova BKK Es klingt ja hier und da immer mal durch: Krankenkassen sind es manchmal einfach leid, immer nur Rechnungen bezahlen zu dürfen. Stattdessen wollen sie ihren Versicherten mehr bieten – vor allem Maßnahmen, damit die nicht mehr so oft krank werden. Die Pronova BKK ist eine diese Krankenkassen. In unserer Rubrik “Lass mal reden …" erklärt Vertriebschef Alex Minning, woher der Name Pronova BKK kommt, was die Kasse alles bieten will und wie vor allem Männer reagieren, wenn man ihnen ins Essen quatscht.

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Die News der Woche Irgendwie sind wir ja jetzt ein bisschen beruhigt. Denn auch in solchen unruhigen Zeiten geht die Liebesgeschichte zwischen den Deutschen und ihrem Auto einfach weiter. Und erreicht sogar einen neuen Höhepunkt. Denn Verkehrswende und Diskussion um 49-Euro-Tickets hin und her – auf deutschen Straßen fahren so viele Autos wie nie zuvor. Im Jahr 2022 kamen auf 1.000 Einwohner 583 Personenkraftwagen (PKW), meldet das Statistische Bundesamt Destatis.

Das ist Rekord und ein Zuwachs um 9,2 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Beim Blick ins Detail zeigt sich, dass in nur einem einzigen Bundesland die Autodichte in zehn Jahren gesunken ist: Berlin, von 342 auf 338 je 1.000 Einwohner. Damit zeigen sich die Hauptstädter zugleich als autoärmstes Bundesland. Führend in dieser Hinsicht ist hingegen das Saarland mit einer Quote von 660 Autos, also fast doppelt so viel wie Berlin.

Bemerkenswert ist auch, dass andere europäische Länder offenbar noch autofixierter sind, denn Deutschland landet mit seiner Autodichte gerade mal auf Platz 8. Die relativ meisten Autos gibt es in Polen (687), Luxemburg (681) und Italien (675). Die wenigsten sind es in Rumänien (400), Lettland (404) und Bulgarien (414). Da besteht also noch ausreichend Abgasluft nach oben.

Jingle Die Lebenserwartung in Deutschland ging 2022 erneut zurück. Es ist das dritte Jahr in Folge. Damit sank die Lebenserwartung seit 2019, also vor der Corona-Pandemie, um mehr als ein halbes Jahr. Das meldet das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, kurz BIB. Die Lebenserwartung von Männern fiel von 78,7 Jahre vor der Pandemie auf nunmehr 78,1 Jahre. Bei Frauen von 83,5 auf 82,8 Jahre. Wobei sich das darauf bezieht, wie lange ein gerade erst geborenes Baby im Durchschnitt leben wird.

Beim BIB weist man jedoch auf enorme regionale Unterschiede hin. Vor allem abnehmende Unterschiede. Denn allen Anschein nach haben sich größere Verschiebungen durch die ersten Pandemiejahre jetzt wieder teilweise ausgeglichen. Beispiele Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Dort sank die Lebenserwartung wegen hoher Corona-Todeszahlen zu Beginn der Pandemie überdurchschnittlich stark. Das scheint jetzt abgeschlossen zu sein, im Jahr 2022 stieg die Lebenserwartung sogar wieder. In Ländern wie Schleswig-Holstein und Niedersachsen lief es andersherum.

Jingle Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen haben der deutschen Versicherungswirtschaft im ersten Halbjahr 2023 einen Schaden von 1,9 Milliarden Euro beschert. Davon entfielen 1,4 Milliarden Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetriebe und weitere 500 Millionen Euro auf die Kraftfahrtversicherung. Das meldete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, kurz GDV, auf Basis seiner aktuellen Halbjahresbilanz.

Damit fallen die Schäden infolge von Naturgefahren für die ersten sechs Monate leicht unterdurchschnittlich aus. Warum das so ist, erklärt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen so: „Trotz der Unwetter der vergangenen Wochen blicken wir auf ein Halbjahr mit leicht unterdurchschnittlichen Schäden, vor allem da größere Winterstürme zum Jahresanfang ausgeblieben sind.“

Für das Gesamtjahr 2023 geht der GDV angesichts der moderaten Entwicklung im laufenden Jahr nun wieder von leicht unterdurchschnittlichen Naturgefahrenschäden aus. „Für 2023 erwarten wir einen Aufwand von rund 4 Milliarden Euro. Voraussetzung dafür ist, dass sich die Unwetter in Grenzen halten und große Herbst- und Winterstürme ausbleiben“, so Asmussen.

Zugleich betont der GDV-Hauptgeschäftsführer, dass Prävention und Klimafolgenanpassung trotz der zu erwartenden moderaten Schäden in diesem Jahr nicht vernachlässigt werden dürften. „Wir müssen uns auf die Klimafolgen mit immer mehr Wetterextremen einstellen. Die Anpassung des Baurechts, weniger Flächenversiegelungen und ein Baustopp in Überschwemmungsgebieten müssen zügig umgesetzt werden“, so Asmussen.

Jingle „Achtung, ihr Konto bei der Sparkasse Hintervorderheim wurde gesperrt. Bitte klicken Sie sofort auf den folgenden Link, um es wieder zu aktivieren!“ Aber verdammt, ich habe doch gar kein Konto in Hintervorderheim. Ach ja, selige Phishing-Zeiten. Millionen Empfänger bekommen auf gut Glück ein und dieselbe E-Mail. Doch das dürfte bald vorbei sein. Denn wie der Versicherer Hiscox berichtet, hat sich eine andere, zielgerichtete Phishing-Methode als wirksam erwiesen: Spear-Phishing. Die meisten Cyberschadenfälle bei Hiscox im Jahr 2022, nämlich 31 Prozent, entstanden durch solche Spear-Phishing-Angriffe.

Doch zunächst zum Namen: Spear heißt auf deutsch Speer und steht für sehr zielgerichtete Angriffe (wie ein Speerstoß). Damit unterscheidet sich Spear-Phishing vom klassischen Phishing, bei dem Tausende Empfänger dieselben mit gefährlichen Links oder Anhängen präparierten Nachrichten erhalten.

Beim Spear-Angriff spionieren die Täter ihre Opfer zunächst aus. Ziele können bestimmte Gruppen, Empfänger oder Unternehmen sein. Erst dann schicken sie ihnen persönlich zugeschnittene E-Mails von scheinbar sicheren Quellen. Über in den Nachrichten enthaltene Links sollen die Opfer auf gefälschte Internetseiten gelangen, wo sie sich mit Schadsoftware infizieren sollen.

Ebenfalls erfolgreich verlaufen auch Angriffe über manipulierte Zugangsdaten (28 Prozent aller Schäden) und sogenanntes Social Engineering (22 Prozent). Letzteres gelingt, indem Angreifer hilfsbereite oder gutgläubige Menschen ausnutzen, um Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen oder heikle Information abzugreifen. Das läuft gern mal klassisch per Telefon und vor allem: Emotion.

Das Schwerpunktthema Im September: Vergütung Michael Heinz ist in seiner Funktion als Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) viel unterwegs – welche allseits bekannte Person er im Oktober in Brüssel treffen wird, um sich für die Interessen der Versicherungsvermittler stark zu machen, verrät er uns gleich. Im Gespräch, das wir am Mittwochmorgen führten, geht es vor allem um die Frage, ob es denn nun ein Provisionsverbot für Versicherungsmakler in der Anlageberatung geben wird oder nicht? Ach ja, trotz der vielen Termine findet Heinz ab und zu Zeit und Muße für die heimische Gartenarbeit, wie er unserem Kollegen Lorenz Klein im Vorgespräch sagte. Dabei habe er sich womöglich erkältet – was die etwas angekratzte Stimme unseres Gastes erklärt. Jetzt geht es los.

Musikalischer Übergangsjingle Und das war es mit dieser Podcast-Folge. Verpassen Sie keine weitere und abonnieren Sie „Die Woche“ überall dort, wo es Podcasts gibt. Und hinterlassen Sie gerne auch gleich eine Bewertung.

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