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#diepodcastin XX: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Medien, Weltpolitik, Frauen, Paris 2024 & die Theorie der sexistischen Enteignung.

 
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#diepodcastin XX: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Medien, Weltpolitik, Frauen, Paris 2024 & die Theorie der sexistischen Enteignung. Und die Theaterstadt Meiningen. Ach ja: Auch die grossen Swifties in Wien kommen zu Wort: Sie sind die inkarnierte Fröhlichkeit gegen die abgrundtief boshaften Terroristen, die das Taylor Swift Konzert in ein Blutbad verwandeln wollten. Viele Medien weigerten sich ja, die 15,17 und 19jährigen Terroristen mit islamistischen Motiven zu bennen. Unterirdische ideologische Berichterstattung ausgerechnet unserer gebührenfinanzierten Medien. Sie schaden damit sich selber, der Demokratie und der demokratischen Öffentlichkeit.

“Nach Kraft ringen. Das klingt so dramatisch. Man tut eben, was man kann und legt sich dann schlafen. Und auf diese Weise geschieht es, dass man eines Tages etwas geleistet hat.” Paula Modersohn-Becker (1876-1907)
Da macht #DiePodcastin erstmals in vier Jahren Sommerpause – und die Welt ist noch mehr aus den Fugen. LaStämpfi berichtet über das Attentat auf Trump, den RückzuG von Biden und die medial-hymnisch begleitete Auferstehung von Harris, während die Hizbollah weiter gegen Israel aufrüstet (Raketen unter Schulen, Wohnhäusern, Spitälern und öffentliche Verwaltungen) und im Olympia-Boxen XY gegen XX antreten.
Die Rohnerin berichtet über ihre Sommerreisen u.a. nach Meiningen und die dortige Geschichte der Frauen, im Stadtbild bislang unerzählt (Adelheid von Meiningen finanzierte das Theater, mit dem die Stadt bis heute wirbt). Dass die Leistungen von Frauen auch reflektiert werden können – sogar in einem Männerkontext! – zeigt für sie die aktuelle Modigliani-Ausstellung in Potsdam mit den vielen spannenden Werken von Künstlerinnen: Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Natalja Gontscharowa, Emily Charmy.
“Amazonenpoesie” von Käthe Lorenz ist eine Entdeckung! Die Autorin nennt ihr Buch einen “literarischen Scherbenhaufen”: In verschiedenen Texten von Prosa bis Song, von bestürzend bis humorvoll, verarbeitet Käthe Lorenz ihre Brustkrebserkrankung. “Texte, die atmen”, findet die Rohnerin und die sie literarisch und persönlich zutiefst berührt haben.
Im Irak droht ein mädchen- und frauengefährdendes neues Eherecht. Im Parlament liegt ein Gesetzesentwurf vor, der das Heiratsalter von Mädchen auf 9 (!) Jahre absenkt. Da Deutschland neben den USA und Japan zu den drei großen Geldgebern des Irak gehören (3,4 Milliarden Euro in 10 Jahren, Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/irak-node/bilaterale-beziehungen/203980), erwartet Die Podcastin hier eine Stellungnahme der deutschen Regierung. Bislang herrscht Schweigen. Ebenso in den Medien, die im März 2024 noch breit über das Homosexuellen-Verbot in Irak berichtet haben.
Isabel Rohner und Regula Stämpfli outen sich als große Sportfans. Olympia in Paris ist voller großartiger Sportlerinnen!! Daria Varfolomeev, Chiara Leone, Simone Biles, Katie Ledecky, Cindy Ngamba, Manizah Talash (letzte im Breakdance leider disqualifiziert, weil sie einen Umhang mit #FreeAfghanWomen getragen hat…) und viele, viele mehr! Großartig, was sie geleistet haben!
Paris 2024 ist übrigens die erste Olympiade mit einem Frauenanteil von 50 Prozent. 1896 in Athen, bei der ersten Sommerolympiade seit der Antike, lag er bei 0 (!), 1900 in Paris bei 2,2 %, 1972 bei den Blutspielen von München bei 14,6 %, 2000 in Syndey bei 38,2 %. Doch – es gibt einen Haken. Während das IOC auf alles mögliche testet – auf Gewicht bei Gewichtsklassen, auf verbotene Substanzen bei Dopingtest – gibt es keine Geschlechtstests mehr. Anders als bei anderen Wettkämpfen, beispielsweise der Weltmeisterschaft im Boxen des IAB 2023. Damals wurden Imane Khelif und Lin Yu-Ting disqualifiziert, weil ihre Test einen männlichen Karyotypus (=Gesamtheit der Chromosome) zeigten. Auch wenn die beiden auf dem Papier als “weiblich” gelten: ein solcher Karyotypus hat Auswirkungen auf ihre Muskeln, ihre Schlagkraft, ihren Testosterongehalt. Das gefährdet die Frauen, gegen die sie antreten – und raubt den Frauen die Chance auf Prämien. Denn bei Olympia geht es nicht nur um eine goldene Medallie, sondern auch um viel Geld (Liste von Geld- und Sachprämien: https://www.welt.de/sport/article252797560/Olympia-2024-Wohnung-kein-Militaerdienst-die-Goldpraemien-bei-Olympia.html). “Die Podcastin” plädiert für Fairness: Frauen brauchen faire Chancen im Sport und eine eigene Kategorie! Was spricht gegen die zusätzliche Einführung für Intersexuelle? Aber #SaveWomensSports!
Bild von der great Rohnerin – Kunst immer mehr von #diepodcastin.
Literaturtipp von der DiePodcastin: Die Essays von laStaempfli sind im Literaturblog Ensuite aufgeschaltet: Bsp. hier https://www.ensuite.ch/heute-besonders-guenstig-frauenfleisch-ein-verfuehrerisches-kiloangebot/
Und für Einige ist erst jetzt richtig Sommerferien: Bayern. Deshalb ALLE KRIMIS DER ROHNERIN LESEN, SIE SIND PERFEKT INTELLIGENTE LEKTÜRE….
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#diepodcastin XX: Isabel Rohner & Regula Staempfli über Medien, Weltpolitik, Frauen, Paris 2024 & die Theorie der sexistischen Enteignung. Und die Theaterstadt Meiningen. Ach ja: Auch die grossen Swifties in Wien kommen zu Wort: Sie sind die inkarnierte Fröhlichkeit gegen die abgrundtief boshaften Terroristen, die das Taylor Swift Konzert in ein Blutbad verwandeln wollten. Viele Medien weigerten sich ja, die 15,17 und 19jährigen Terroristen mit islamistischen Motiven zu bennen. Unterirdische ideologische Berichterstattung ausgerechnet unserer gebührenfinanzierten Medien. Sie schaden damit sich selber, der Demokratie und der demokratischen Öffentlichkeit.

“Nach Kraft ringen. Das klingt so dramatisch. Man tut eben, was man kann und legt sich dann schlafen. Und auf diese Weise geschieht es, dass man eines Tages etwas geleistet hat.” Paula Modersohn-Becker (1876-1907)
Da macht #DiePodcastin erstmals in vier Jahren Sommerpause – und die Welt ist noch mehr aus den Fugen. LaStämpfi berichtet über das Attentat auf Trump, den RückzuG von Biden und die medial-hymnisch begleitete Auferstehung von Harris, während die Hizbollah weiter gegen Israel aufrüstet (Raketen unter Schulen, Wohnhäusern, Spitälern und öffentliche Verwaltungen) und im Olympia-Boxen XY gegen XX antreten.
Die Rohnerin berichtet über ihre Sommerreisen u.a. nach Meiningen und die dortige Geschichte der Frauen, im Stadtbild bislang unerzählt (Adelheid von Meiningen finanzierte das Theater, mit dem die Stadt bis heute wirbt). Dass die Leistungen von Frauen auch reflektiert werden können – sogar in einem Männerkontext! – zeigt für sie die aktuelle Modigliani-Ausstellung in Potsdam mit den vielen spannenden Werken von Künstlerinnen: Paula Modersohn-Becker, Jeanne Mammen, Natalja Gontscharowa, Emily Charmy.
“Amazonenpoesie” von Käthe Lorenz ist eine Entdeckung! Die Autorin nennt ihr Buch einen “literarischen Scherbenhaufen”: In verschiedenen Texten von Prosa bis Song, von bestürzend bis humorvoll, verarbeitet Käthe Lorenz ihre Brustkrebserkrankung. “Texte, die atmen”, findet die Rohnerin und die sie literarisch und persönlich zutiefst berührt haben.
Im Irak droht ein mädchen- und frauengefährdendes neues Eherecht. Im Parlament liegt ein Gesetzesentwurf vor, der das Heiratsalter von Mädchen auf 9 (!) Jahre absenkt. Da Deutschland neben den USA und Japan zu den drei großen Geldgebern des Irak gehören (3,4 Milliarden Euro in 10 Jahren, Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/irak-node/bilaterale-beziehungen/203980), erwartet Die Podcastin hier eine Stellungnahme der deutschen Regierung. Bislang herrscht Schweigen. Ebenso in den Medien, die im März 2024 noch breit über das Homosexuellen-Verbot in Irak berichtet haben.
Isabel Rohner und Regula Stämpfli outen sich als große Sportfans. Olympia in Paris ist voller großartiger Sportlerinnen!! Daria Varfolomeev, Chiara Leone, Simone Biles, Katie Ledecky, Cindy Ngamba, Manizah Talash (letzte im Breakdance leider disqualifiziert, weil sie einen Umhang mit #FreeAfghanWomen getragen hat…) und viele, viele mehr! Großartig, was sie geleistet haben!
Paris 2024 ist übrigens die erste Olympiade mit einem Frauenanteil von 50 Prozent. 1896 in Athen, bei der ersten Sommerolympiade seit der Antike, lag er bei 0 (!), 1900 in Paris bei 2,2 %, 1972 bei den Blutspielen von München bei 14,6 %, 2000 in Syndey bei 38,2 %. Doch – es gibt einen Haken. Während das IOC auf alles mögliche testet – auf Gewicht bei Gewichtsklassen, auf verbotene Substanzen bei Dopingtest – gibt es keine Geschlechtstests mehr. Anders als bei anderen Wettkämpfen, beispielsweise der Weltmeisterschaft im Boxen des IAB 2023. Damals wurden Imane Khelif und Lin Yu-Ting disqualifiziert, weil ihre Test einen männlichen Karyotypus (=Gesamtheit der Chromosome) zeigten. Auch wenn die beiden auf dem Papier als “weiblich” gelten: ein solcher Karyotypus hat Auswirkungen auf ihre Muskeln, ihre Schlagkraft, ihren Testosterongehalt. Das gefährdet die Frauen, gegen die sie antreten – und raubt den Frauen die Chance auf Prämien. Denn bei Olympia geht es nicht nur um eine goldene Medallie, sondern auch um viel Geld (Liste von Geld- und Sachprämien: https://www.welt.de/sport/article252797560/Olympia-2024-Wohnung-kein-Militaerdienst-die-Goldpraemien-bei-Olympia.html). “Die Podcastin” plädiert für Fairness: Frauen brauchen faire Chancen im Sport und eine eigene Kategorie! Was spricht gegen die zusätzliche Einführung für Intersexuelle? Aber #SaveWomensSports!
Bild von der great Rohnerin – Kunst immer mehr von #diepodcastin.
Literaturtipp von der DiePodcastin: Die Essays von laStaempfli sind im Literaturblog Ensuite aufgeschaltet: Bsp. hier https://www.ensuite.ch/heute-besonders-guenstig-frauenfleisch-ein-verfuehrerisches-kiloangebot/
Und für Einige ist erst jetzt richtig Sommerferien: Bayern. Deshalb ALLE KRIMIS DER ROHNERIN LESEN, SIE SIND PERFEKT INTELLIGENTE LEKTÜRE….
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