#diepodcastin über Jahrestag 7. Oktober: Isabel Rohner & Regula Staempfli über die Gewalt der Islamisten, das Versagen der Medien, neuen feministischen Aufbrüchen in der Migrantinnen-Szene & die Befreiung aus der Sklaverei durch die israelische Armee.

Die Podcastin

#diepodcastin über Jahrestag 7. Oktober: Isabel Rohner & Regula Staempfli über die Gewalt der Islamisten, das Versagen der Medien, neuen feministischen Aufbrüchen in der Migrantinnen-Szene & die Befreiung aus der Sklaverei durch die israelische Armee. Und eine grosse Diskussion über Gloria Steinem.

“Jede Frau, die sich dafür entscheidet, sich wie ein vollwertiges menschliches Wesen zu verhalten, sollte gewarnt werden, dass die Armeen des Status Quo sie als eine Art schmutzigen Witz behandeln werden. Das ist deren natürliche und erste Waffe. Die Frau wird ihre Sisterhood brauchen.” Gloria Steinem, US-amerikanische Journalistin & Gründerin des “Ms.Magazine”

“Die Podcastin” beginnt direkt mit “sprechendem Denken” at it’s best: Wie gehen wir mit unseren Vorreiterinnen um, die heute z.T. anders interpretiert werden? Isabel Rohner und Regula Stämpfli diskutieren es aus.

Gute Nachrichten der Rohnerin: Nach dem Artikel von Cem Özdemir über die Diskriminierungserfahrungen seiner Tochter hat die Journalistin Ninve Ermagan ebenfalls in der FAZ einen sehr persönlichen Artikel veröffentlicht, in der sie die Übergriffserfahrungen von sich und vieler ihrer syrischen/türkischen/arabischen Freundinnen thematisiert, die immer von Männern mit arabischem Migrationshintergrund ausgehen. Diese Frauen werden aktuell von der Politik schändlich im Stich gelassen: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/zur-gewalt-von-maennern-mit-migrationshintergrund-gegen-frauen-110020891.html Auch “Das Magazin”, die Gratisbeilage zu den Zeitungen des TX-Verlags, sehr links, bringt laut laStaempfli einen enorm wichtigen Artikel der grossen Essayistin Kaltërina Latifi. Darin beklagt sie die Unterdrückung der Frauen in der kosovo-albanischen Gemeinschaft der Schweiz. “Die albanische Kultur sei zutiefst frauenfeindlich”, schreibt die Autorin. “Damit das aufhört, müssen Kosovarinnen endlich offen darüber reden – gerade auch in der Schweiz.” siehe https://www.tagesanzeiger.ch/ausgabe-nummer-51-52-das-magazin-zwanzig-entscheidungshilfen-973348288905

laStaempfli und die Rohnerin bringen den Fall einer Befreiung: Die SZ schreibt von “verschleppten” Jesidin, korrekt wäre von “entführten Jesidin”, doch die News bleiben gut: Dank der israelischen Armee wurde eine über zehn Jahre in Sklaverei und Vergewaltigung gehaltenen jungen Frau – sie wurde als Mädchen von 11 Jahren versklavt und auf den IS-Sklavenmärkten, den islamistischen Menschenhandelsmärkten an einen “Eigentümer” der Hamas in Gaza verkauft: Endlich ist sie frei und sie steht für uns alle. Die Medien berichten endlich auch: Die Frauenfrage ist im Kampf gegen den Islamismus die wichtigste Frage. https://www.sueddeutsche.de/politik/gazastreifen-verschleppte-jesidin-befreit-lux.4BTcF9JjVjdKTDs7cSUg8w

Zu den US-Wahlen hört laStaempfli rechte und linke Podcasts. Ganz rechts Hardcore ist der Podcast von Magyn Kelly in der Megyn Kelly-Show (sie ist aber eine grosse Feministin, die sich mit ihrem Boss in Fox und mit Trump angelegt hat, siehe den Film “Bombshell. Das Ende des Schweigens” u.a. mit einer grossen Nicole Kidman. Der linke Hardcore-Podcast ist “The Bulwark Podcast.” Beide berichten/interviewen den Ehemann von Kamala Harris, Doug Emhoff in Bezug auf sein Verhältnis zu den Frauen, deshalb: Wer sich für die USA interessiert, soll in die jeweiligen Episoden reinhören. Out of the bubble empfiehlt sich laut laStaempfli im “Zeitalter der Desinformation & algorithmischen Reproduktion” (Zitat laStaempfli).

Gute Nachrichten: Über Lee Miller gibts jetzt auch eine überaus sehenswerte ARTE-Doku: https://www.arte.tv/de/videos/092125-000-A/lee-miller-supermodel-und-kriegsfotografin/

Der 7. Oktober jährt sich. Ein Jahr ist es her, seitdem die Terroristen der Hamas Israel angegriffen, tausende Jüdinnen und Juden abgeschlachtet, vergewaltigt und hunderte als Geiseln verschleppt hat. Seitdem soll Israel von den Islamisten unter iranischer Führung ausgelöscht werden. Noch immer sind über 100 Menschen in der Gewalt der Hamas, darunter Frauen und Mädchen, die jeden Tag das Schlimmste erleben müssen. Die Hisbollah beschiesst Israel fast täglich mit Raketen, der Norden Israels musste evakuiert werden in diesem Jahr: Über 60.000 Menschen sind wohnungslos und müssen in dem kleinen Land, der einzigen Demokratie in dieser Gegend, untergebracht werden. Mit Israel steht auch die westliche Demokratie und unsere Art zu leben unter Beschuss. Wir Frauen SIND ALS FRAUEN DIREKT DURCH DIE ISLAMISTEN GEFÄHRDET, WERDEN VERFOLGT, VERGEWALTIGT, EINGESCHÜCHTERT ALS FRAUEN – das ist der neue Krieg. Gleichberechtigung und Frauenrechte gibt es nicht, weder bei den Hamas, noch bei den Hisbollah, den Houthis noch unter dem Iranischen Regime. Ein Jahr nach dem 7. Oktober ist für Isabel Rohner und Regula Staempfli klar: Der Krieg gegen Israel ist ein Krieg gegen uns Frauen und alle Juden und Jüdinnen weltweit. Es ist ein Krieg gegen ALLE DEMOKRATIEN.

Die Rohnerin brilliert mit ihrem Verfassungswissen.: Selbstverständlich dürfen Menschen in Demokratien für Palästina auf der Strasse demonstrieren. Sie dürfen jedoch nicht, verfassungsfeindliche Parolen verbreiten, Angst und Schrecken durch Strassenschlachten inszenieren, gegen Nicht-Demonstrantinnen Gewalt anwenden und überhaupt die öffentliche Ordnung durch Strassengewalt gefährden, etc.

Bild mit “Gretchens RACHE” von Isabel Rohner FÜR DIE PODCASTIN, fotografiert und inszeniert von Regula Staempfli