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#diepodcastin über den Wahltag vom 26. September 2021: Isabel Rohner und Regula Stämpfli analysieren Abstimmungen (Schweiz) und Wahlen (Deutschland)

 
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#diepodcastin über den Wahltag vom 26. September 2021: Isabel Rohner und Regula Stämpfli analysieren Abstimmungen (Schweiz) und Wahlen (Deutschland)
Themen sind: Ehe für alle in der Schweiz, Bundestagswahlen in Deutschland und Kommentar zu Berlin.
In der Schweiz stand die Abstimmung darüber an, ob zukünftig auch Gleichgeschlechtliche eine Ehe eingehen dürfen. Die Antwort der Schweizerinnen und Schweizer war ein deutliches JA! Zwei Drittel haben sich für die Gleichberechtigung entschieden. Die Rohnerin allerdings ist mal wieder mit der Stimmbeteiligung in der Schweiz nicht zufrieden: Noch nicht einmal 52 % der Wahlberechtigten sind zur Abstimmung gegangen. Für eine direkte Demokratie für sie viel zu wenig. laStaempfli kontert aus politologischer Erfahrung: Nein. Die traditionell niedrige Stimmbeteiligung in der Schweiz kann auch Zeichen der demokratischen Stabilität sein und nur in Diktaturen gibt es Wahlquoten von 100 Prozent. Es bleibt keine Zeit, die unterschiedlichen Systeme sauber zu dikutieren, denn das Wahlergebnis in Deutschland will interpretiert sein.
Regula Stämpfli feiert das Wahlergebnis auf Bundesebene in Deutschland mit der grossen Vielfalt an Parteien und ausgeglichenen Prozenten als Sieg der Demokratie. Einzig die AfD hat immer noch viel zuviele Stimmen, doch trotzdem ist grosse Erleichterung angesagt. Die Rohnerin kommt aber auch hier mit einem Wermutstropfen: Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag wird sich nach dieser Wahl nur minimal verbessern, von 31,4 % in der letzten Legislaturperiode auf gerade mal 34,69 %. #diepodcastin meint: “Das reicht nicht!”
Dann einen Berlin-Rück- und Ausblick: Berlin bekommt eine Regierende Bürgermeisterin – und dies nicht zum ersten Mal. Die Rohnerin erinnert daran, dass mit Louise Schröder (1887-1957) von 1947-1948 schon einmal eine Frau an der Spitze Berlins stand. Der Unterschied: Schröder war kommissarische Oberbürgermeisterin. In der jetzigen Wahl zwischen Franziska Giffey (SPD) und Bettina Jarasch (Grüne) hat sich das Wahlvolk zum ersten Mal aktiv für eine Frau entschieden.
Am Ende feiert #diepodcastin Island: Dort sitzen zum ersten Mal mehr Frauen als Männer im Parlament. So ist es richtig und gut.
Bild von Sheila Hicks: A Matter of Scale. Eine der grössten Künslerinnen unserer Zeit.
Links:
– Sitzverteilung des neuen Bundestages: https://www.bundestag.de/
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In der Schweiz stand die Abstimmung darüber an, ob zukünftig auch Gleichgeschlechtliche eine Ehe eingehen dürfen. Die Antwort der Schweizerinnen und Schweizer war ein deutliches JA! Zwei Drittel haben sich für die Gleichberechtigung entschieden. Die Rohnerin allerdings ist mal wieder mit der Stimmbeteiligung in der Schweiz nicht zufrieden: Noch nicht einmal 52 % der Wahlberechtigten sind zur Abstimmung gegangen. Für eine direkte Demokratie für sie viel zu wenig. laStaempfli kontert aus politologischer Erfahrung: Nein. Die traditionell niedrige Stimmbeteiligung in der Schweiz kann auch Zeichen der demokratischen Stabilität sein und nur in Diktaturen gibt es Wahlquoten von 100 Prozent. Es bleibt keine Zeit, die unterschiedlichen Systeme sauber zu dikutieren, denn das Wahlergebnis in Deutschland will interpretiert sein.
Regula Stämpfli feiert das Wahlergebnis auf Bundesebene in Deutschland mit der grossen Vielfalt an Parteien und ausgeglichenen Prozenten als Sieg der Demokratie. Einzig die AfD hat immer noch viel zuviele Stimmen, doch trotzdem ist grosse Erleichterung angesagt. Die Rohnerin kommt aber auch hier mit einem Wermutstropfen: Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag wird sich nach dieser Wahl nur minimal verbessern, von 31,4 % in der letzten Legislaturperiode auf gerade mal 34,69 %. #diepodcastin meint: “Das reicht nicht!”
Dann einen Berlin-Rück- und Ausblick: Berlin bekommt eine Regierende Bürgermeisterin – und dies nicht zum ersten Mal. Die Rohnerin erinnert daran, dass mit Louise Schröder (1887-1957) von 1947-1948 schon einmal eine Frau an der Spitze Berlins stand. Der Unterschied: Schröder war kommissarische Oberbürgermeisterin. In der jetzigen Wahl zwischen Franziska Giffey (SPD) und Bettina Jarasch (Grüne) hat sich das Wahlvolk zum ersten Mal aktiv für eine Frau entschieden.
Am Ende feiert #diepodcastin Island: Dort sitzen zum ersten Mal mehr Frauen als Männer im Parlament. So ist es richtig und gut.
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