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#diepodcastin fraut “FRAU!”: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über FIESA MAUS, 111 Gruppenvergewaltigungen Berlin in medialer Schweigespirale, Frauenheldinnen für Frauenfitnessstudio im Ataman-Behördenskandal.

 
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“In vermintem Gelände sind alle Männer Gentlemen – nach dem Motto: Ladies first!” Barbra Streisand

#diepodcastin fraut: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über FIESA MAUS, 111 Gruppenvergewaltigungen Berlin in medialer Schweigespirale, Goecke-Hundekot, Frauenheldinnen für Frauenfitnessstudio im Ataman-Behördenskandal.

Die Gurke der Woche verleiht “Die Podcastin” an die BundesFRAUENMinisterin Lisa Paus – oder wie LaStämpfli im Lauf des Gesprächs den Namen weiterentwickelt: Fiesa Maus: Zum “Tag der Menstruationshygiene” sprach Paus an, die Menstruation entabuisieren zu wollen – und tabuisierte gleichzeitig ein anderes Wort. Zum ganzen Thema Menstruation schaffte es Paus kein einziges Mal anzusprechen, dass es FRAUEN sind, die menstruieren.

Im Jahr 2023 wurden in Berlin 111 (!) Gruppenvergewaltigungen gemeldet. Diese Zahl aus der Kriminalstatistik erfuhr das Berliner Abgeordnetenhaus aufgrund einer Kleinen Anfrage. 111 Fälle nur in Berlin. Und das sind ausschließlich die offiziellen Fälle – es ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer höher liegt. Und wie reagieren Politik und Medien? Ist das endlich ein Anlass, den Gewaltschutz von Mädchen und Frauen zu verbessern und die Gewaltprävention von Jungen und Männern auszubauen? Es sieht nicht so aus. Stattdessen wurde reflexartig beteuert, dies sei kein Problem von Ausländern – und wo denn eigentlich die Stimmen der Feministinnen zu dieser Debatte blieben. Ablenkungsmanöver statt konkreter Handlungen. Und Fiesa Maus? Schweigt

In Erlangen wollte ein Mann, der sich “als Frau fühlt”, in ein Frauenfitnessstudio. Die Betreiberin wies in ab und verwies auf ihr Hausrecht: Ihr Angebot richtet sich ausschließlich an Mädchen und Frauen. Daraufhin erhielt die Unternehmerin Post von Ferda Ataman, der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes: Die Unternehmerin verletze hier Persönlichkeitsrechte und solle 1.000 Euro Entschädigung (!) bezahlen. Eine klare Kompetenzüberschreitung. 1. gibt es kein Gesetz, das einem Mann Einlass in Frauenräume gibt – und 2. gilt in Deutschland das Hausrecht und die im Grundgesetz (!) festgeschriebene Vertragsfreiheit für Unternehmen. Die Rechte von Mädchen und Frauen scheinen der Antidiskriminierungsbeauftragten völlig egal zu sein. Nachdem die Unternehmerin einen Anwalt eingeschaltet hat und an die Öffentlichkeit gegangen ist, klagt nun der Mann, der seinen Penis – die Satire geht weiter…! – beim Duschen mit den nackten Mädchen und Frauen übrigens mit einer Badehosen verhüllen wollte, gegen die Betreiberin. Der Fall geht wohl vor Gericht.
Der Verein Frauenheldinnen ruft zu einem Crowdfunding für die verklagte Betreiberin Doris Lange auf. Wer unterstützen will, hier gehts lang, inkl. weitere Infos zum Fall: https://www.frauenheldinnen.de/project/rechtshilfe-doris-lange-frauenfitness-erlangen/

Öffentliche Institutionen wie die UNO demontieren sich gerade selber. Saudi-Arabien hat den Vorsitz über die Frauenkommission, UNWRA wird durch einen Bericht entlastet, der nur Farce ist: Nach wie vor zahlen wir Europäerinnen und Europäer Milliarden an die ISLAMISMUS-STELLE siehe https://www.nzz.ch/meinung/nahost-der-unrwa-bericht-ignoriert-den-kern-des-problems-ld.1827565

Die linke laStaempfli hat eine gute Nachricht zur Neofaschistin in Italien – erstaunliche Kombination: Es geht um die Distanzierung von Meloni zur Nazipartei AfD. Giorgia Meloni will eine starke Rechte in Europa, aber ohne AfD, weil die ihr zu pro-russisch und zu antisemitisch sind. Zudem will Giorgia Meloni Ursula von der Leyen zu einer zweiten Amtszeit in der EU-Kommission verhelfen: #diepodcastin plädiert für eine offenere und differenziertere Berichterstattung in unseren deutschsprachigen Medien zu Meloni.

laStaempfli nimmt dies zum Anlass, um auf die Wichtigkeit der öffentlichen Institutionen hinzuweisen, die durch die fehlerhafte Berichterstattung entlang der Polarisierungsebene und Moralpredigtachse, massiv beschädigt werden. Wir brauchen dringend Medien, Universitäten, Kulturinstitutionen, die ÜBER THEMEN BERICHTEN, DIE FÜR DIE DEMOKRATIE RELEVANT SIND.

Marco Goecke wird Balletchef in Basel: Der Geniekult der linken Kulturszene verzieht einem Mann alles: Er beschimpft, beleidigt eine Kritikerin, schmiert ihr Hundekot ins Gesicht und wird befördert. Der Frauenhass der Kulturszene, der sich als Kritikhass manifestiert, ist so offensichtlich und trotzdem berichten kaum Medien kritisch. Wie sich wohl die verletzte FAZ Kritikerin fühlen muss in der Geschichte? Unfassbar, findet laStaempfli. Marco Goecke ersetzt die weibliche Ballettchefin des Basler Theaters. Adolphe Binder erhielt, im Unterschied zu Marco Goecke, keinen vierjährigen, sondern nur einen zweijährigen Vertrag. Zum Geniekult ein guter Artikel in der FAZ siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/marco-goecke-nach-hundekot-attacke-entschuldigt-genieverdacht-alles-19749641.html

Das Bild dieser Folge, fotografiert von laStaempfli stammt von Helene Taussig (1879 in Wien, 1942 im Ghetto Izbica Polen ermordet). Helene Taussig widmete ihr Hauptwerk Frauenbildnissen. Sie hatte mehrere Einzelausstellungen international bis sie von den Nazis geächtet, deportiert und ermordet und dann von der Nachwelt der 1968er Männer-Künstler-GrossenGesten einfach vergessen wurde. Viele ihrer Werke sind leider verschollen.

Links

https://www.kleinreport.ch/news/nach-hundekot-attacke-auf-journalistin-umstrittener-ballett-chef-goecke-kommt-basel-unter-104193/

https://www.kleinreport.ch/news/hundekot-attacke-gegen-journalistin-jetzt-rechtfertigt-sich-ballett-chef-auch-noch-101261/

https://www.kleinreport.ch/news/fiktion-oder-biographie-stars-zeiten-codierter-narrative-102054/

Auf www.ensuite.ch die neuen Essays von laStaempfli unter Literaturblog. Und Neues bei www.isabelrohner.com
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#diepodcastin fraut: Isabel Rohner und Regula Stämpfli über FIESA MAUS, 111 Gruppenvergewaltigungen Berlin in medialer Schweigespirale, Goecke-Hundekot, Frauenheldinnen für Frauenfitnessstudio im Ataman-Behördenskandal.

Die Gurke der Woche verleiht “Die Podcastin” an die BundesFRAUENMinisterin Lisa Paus – oder wie LaStämpfli im Lauf des Gesprächs den Namen weiterentwickelt: Fiesa Maus: Zum “Tag der Menstruationshygiene” sprach Paus an, die Menstruation entabuisieren zu wollen – und tabuisierte gleichzeitig ein anderes Wort. Zum ganzen Thema Menstruation schaffte es Paus kein einziges Mal anzusprechen, dass es FRAUEN sind, die menstruieren.

Im Jahr 2023 wurden in Berlin 111 (!) Gruppenvergewaltigungen gemeldet. Diese Zahl aus der Kriminalstatistik erfuhr das Berliner Abgeordnetenhaus aufgrund einer Kleinen Anfrage. 111 Fälle nur in Berlin. Und das sind ausschließlich die offiziellen Fälle – es ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer höher liegt. Und wie reagieren Politik und Medien? Ist das endlich ein Anlass, den Gewaltschutz von Mädchen und Frauen zu verbessern und die Gewaltprävention von Jungen und Männern auszubauen? Es sieht nicht so aus. Stattdessen wurde reflexartig beteuert, dies sei kein Problem von Ausländern – und wo denn eigentlich die Stimmen der Feministinnen zu dieser Debatte blieben. Ablenkungsmanöver statt konkreter Handlungen. Und Fiesa Maus? Schweigt

In Erlangen wollte ein Mann, der sich “als Frau fühlt”, in ein Frauenfitnessstudio. Die Betreiberin wies in ab und verwies auf ihr Hausrecht: Ihr Angebot richtet sich ausschließlich an Mädchen und Frauen. Daraufhin erhielt die Unternehmerin Post von Ferda Ataman, der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes: Die Unternehmerin verletze hier Persönlichkeitsrechte und solle 1.000 Euro Entschädigung (!) bezahlen. Eine klare Kompetenzüberschreitung. 1. gibt es kein Gesetz, das einem Mann Einlass in Frauenräume gibt – und 2. gilt in Deutschland das Hausrecht und die im Grundgesetz (!) festgeschriebene Vertragsfreiheit für Unternehmen. Die Rechte von Mädchen und Frauen scheinen der Antidiskriminierungsbeauftragten völlig egal zu sein. Nachdem die Unternehmerin einen Anwalt eingeschaltet hat und an die Öffentlichkeit gegangen ist, klagt nun der Mann, der seinen Penis – die Satire geht weiter…! – beim Duschen mit den nackten Mädchen und Frauen übrigens mit einer Badehosen verhüllen wollte, gegen die Betreiberin. Der Fall geht wohl vor Gericht.
Der Verein Frauenheldinnen ruft zu einem Crowdfunding für die verklagte Betreiberin Doris Lange auf. Wer unterstützen will, hier gehts lang, inkl. weitere Infos zum Fall: https://www.frauenheldinnen.de/project/rechtshilfe-doris-lange-frauenfitness-erlangen/

Öffentliche Institutionen wie die UNO demontieren sich gerade selber. Saudi-Arabien hat den Vorsitz über die Frauenkommission, UNWRA wird durch einen Bericht entlastet, der nur Farce ist: Nach wie vor zahlen wir Europäerinnen und Europäer Milliarden an die ISLAMISMUS-STELLE siehe https://www.nzz.ch/meinung/nahost-der-unrwa-bericht-ignoriert-den-kern-des-problems-ld.1827565

Die linke laStaempfli hat eine gute Nachricht zur Neofaschistin in Italien – erstaunliche Kombination: Es geht um die Distanzierung von Meloni zur Nazipartei AfD. Giorgia Meloni will eine starke Rechte in Europa, aber ohne AfD, weil die ihr zu pro-russisch und zu antisemitisch sind. Zudem will Giorgia Meloni Ursula von der Leyen zu einer zweiten Amtszeit in der EU-Kommission verhelfen: #diepodcastin plädiert für eine offenere und differenziertere Berichterstattung in unseren deutschsprachigen Medien zu Meloni.

laStaempfli nimmt dies zum Anlass, um auf die Wichtigkeit der öffentlichen Institutionen hinzuweisen, die durch die fehlerhafte Berichterstattung entlang der Polarisierungsebene und Moralpredigtachse, massiv beschädigt werden. Wir brauchen dringend Medien, Universitäten, Kulturinstitutionen, die ÜBER THEMEN BERICHTEN, DIE FÜR DIE DEMOKRATIE RELEVANT SIND.

Marco Goecke wird Balletchef in Basel: Der Geniekult der linken Kulturszene verzieht einem Mann alles: Er beschimpft, beleidigt eine Kritikerin, schmiert ihr Hundekot ins Gesicht und wird befördert. Der Frauenhass der Kulturszene, der sich als Kritikhass manifestiert, ist so offensichtlich und trotzdem berichten kaum Medien kritisch. Wie sich wohl die verletzte FAZ Kritikerin fühlen muss in der Geschichte? Unfassbar, findet laStaempfli. Marco Goecke ersetzt die weibliche Ballettchefin des Basler Theaters. Adolphe Binder erhielt, im Unterschied zu Marco Goecke, keinen vierjährigen, sondern nur einen zweijährigen Vertrag. Zum Geniekult ein guter Artikel in der FAZ siehe https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/marco-goecke-nach-hundekot-attacke-entschuldigt-genieverdacht-alles-19749641.html

Das Bild dieser Folge, fotografiert von laStaempfli stammt von Helene Taussig (1879 in Wien, 1942 im Ghetto Izbica Polen ermordet). Helene Taussig widmete ihr Hauptwerk Frauenbildnissen. Sie hatte mehrere Einzelausstellungen international bis sie von den Nazis geächtet, deportiert und ermordet und dann von der Nachwelt der 1968er Männer-Künstler-GrossenGesten einfach vergessen wurde. Viele ihrer Werke sind leider verschollen.

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https://www.kleinreport.ch/news/nach-hundekot-attacke-auf-journalistin-umstrittener-ballett-chef-goecke-kommt-basel-unter-104193/

https://www.kleinreport.ch/news/hundekot-attacke-gegen-journalistin-jetzt-rechtfertigt-sich-ballett-chef-auch-noch-101261/

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