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#206 Die Emotionsfalle an der Börse: Wie Du Dich von Panik und Angst befreist!

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Deine Emotionen haben keinen Platz an der Börse!

Der Titel dieser Folge ist bewusst provokant gewählt, denn Emotionen beeinflussen uns sehr! Wir sprechen daher darüber, was Emotionen auslösen können, warum Emotionen etwas auslösen können, und wie wir uns davor schützen, falsche Entscheidungen aufgrund von Emotionen zu treffen. Natürlich ist es nicht immer einfach, losgelöst von Emotionen Entscheidungen zu treffen, und genau deshalb ist das Thema an der Börse so wichtig! Ein großes Problem ist auch: Man selbst kann oft nur sehr schlecht einschätzen, ob man emotional ist oder nicht.

Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wie hältst Du Deinen Emotionen stand?

  2. Was ist die Gefahr von Emotionen?

  3. Wie hilft Deine Strategie, die Emotionen in den Griff zu bekommen?

Wie hältst Du Deinen Emotionen stand?

Super wichtig ist, zu begreifen, dass Börse immer zum Großteil Psychologie ist. Ich sage immer gerne, das Verhältnis ist so 80:20 (wenn nicht sogar 90:10) - 80 % Psychologie und der Rest ist Deine Strategie. Warren Buffett hat es erst neulich wieder schön zusammengefasst, als er gefragt wurde, warum nur so wenige ihre Börsenstrategie auch wirklich umsetzen: “Die Strategie zu lernen, ist einfach. Die Kunst ist, sich den Rahmen der Strategie nicht durch Emotionen zu zerstören.”

Es gibt vier Kompetenz-Stufen:

  1. Unbewusste Inkompetenz: Dir ist gar nicht bewusst, dass Du ein bestimmtes Thema gar nicht richtig kannst.

  2. Bewusste Inkompetenz: Dir ist bewusst, dass Du zum Thema XY gar nichts weißt.

  3. Bewusste Kompetenz: Du führst bei einem bestimmten Thema sehr sicher die einzelnen Schritte aus, weil Du genau weißt, worum es geht.

  4. Unbewusste Kompetenz: Du kriegst etwas sehr gut hin, obwohl Du hinterher die einzelnen Schritte nicht rekonstruieren kannst.

Diese Stufen solltest Du vom emotionalen Bereich entkoppeln, damit Du nichts kaputt machst. Nutze dafür am besten die folgenden drei Schritte:

Schritt 1: Laufzeit: Welches Geld gehört überhaupt an die Börse?

Schritt 2: Strategie: Es ist unabdingbar, einen Plan zu haben, bevor Du startest.

Schritt 3: Emotionen: Lass Dich nicht verleiten, sonst verlierst Du.

Was ist die Gefahr von Emotionen?

Was meine ich also mit emotionaler Tod = Börsengewinne?

Wenn Du von Natur aus ein sehr emotionaler und ängstlicher Mensch bist und nun an die Börse gehst, dann bist Du stark beeinflussbar. Du hast vielleicht eines meiner Seminare besucht, hast Mut gefasst und eine Aktie erworben. Alles läuft gut und jetzt gibt es plötzlich einen schwachen Markttag, Du gehst mit 1 % Miesen aus dem Börsentag heraus. Schon ist der kleine Mann wieder auf Deiner Schulter: “Siehst Du, ich habe es Dir doch gesagt, das kann gar nicht funktionieren!”, “Oh man, wieso hast Du Ulrich Müller so viel Geld gezahlt, hat der überhaupt Ahnung?”. Und am nächsten Tag siehst Du die Prognosen, der Tag wird wieder schwach und Du hast nach den zwei Tagen 3 % verloren.

Nun fängst Du an, zu zweifeln und lässt Dich sehr von den negativen Schwingungen leiten. Vielleicht sprichst Du auch mit einem Freund, der ebenfalls im Seminar war und ebenfalls Miese gemacht hat. Nun seid Ihr zu zweit - gibt es also gar niemanden, der was gewonnen hat? Du verkaufst panisch alles wieder, nachdem noch zwei Minus-Tage folgen und schaust Dir nochmal an, ob Du irgendwo einen Fehler gemacht hast.

Nach dem Wochenende stellst Du fest, die Märkte gehen hoch, am Turnaround-Tuesday gibt es schließlich ein sattes Plus. Du bist verzweifelt, weil Du doch erst alles verkauft hast und neu starten wolltest.

Diese Geschichte kommt zu tausenden jede Woche vor. Es ist der typische Börsenalltag bei Anfängern und Unsicheren. Weil der kleine Mann kommt und Dich verunsichert und damit kommen die Emotionen, die Dich beeinflussen.

Wie hilft Deine Strategie, die Emotionen in den Griff zu bekommen?

Der erste Teil der Strategie ist immer, eine gewisse Cash-Quote zu haben. Diese Cash-Quote gibt Dir persönlich eine gewisse Ruhe, damit Du weißt, da kann nichts schiefgehen. Und selbst wenn die Aktie fällt, hast Du genug Geld, um nochmal nachzulegen.

Die Grundstrategie sieht dann so aus, wie ich es Dir immer in meiner Blaupause erkläre:

  1. Fundamental: ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) - Preis ist immer das, was Du bezahlst, Wert ist immer das, was Du bekommst. Mach Dich schlau über Deine Unternehmen und hol Dir Infos ein. Je mehr Du weißt, umso entspannter ist es.

  2. Charts & Indikatoren: Stell Dir dazu einfach die Frage, ob Du bei der Charttechnik aufgepasst und alle Indikatoren mit reingenommen hast.

  3. Die für Dich passende Strategie: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust oder wenn Du nachts schläfst und ständig an Deine Aktien denkst. Stell Dir ganz zu Anfang daher die Frage, welche Rendite Du erzielen willst und leite daraus die für Dich passende Strategie ab.

  4. Plan B/Absicherung: Wie viel Risiko willst Du gehen und welche Strategien hast Du, um im Zweifel im Markt eine gewisse Absicherung zu haben?

  5. Die emotionale Seite bist Du: Es ist immer wichtig, wenn Du an die Börse gehst, dass Du in einem guten State bist. Trinke ausreichend, reagiere nicht überstürzt und ATME! Bevor Du eine tragende Entscheidung triffst, atmest Du erstmal 3-5 mal tief durch. Fahre Dich und Deinen Geist ein bisschen herunter.

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg bei Deinem Börsenstart! Wie immer gilt:

Alle im Podcast genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung.

---

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

ulrichmueller.de

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Auf diese drei Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wie hältst Du Deinen Emotionen stand?

  2. Was ist die Gefahr von Emotionen?

  3. Wie hilft Deine Strategie, die Emotionen in den Griff zu bekommen?

Wie hältst Du Deinen Emotionen stand?

Super wichtig ist, zu begreifen, dass Börse immer zum Großteil Psychologie ist. Ich sage immer gerne, das Verhältnis ist so 80:20 (wenn nicht sogar 90:10) - 80 % Psychologie und der Rest ist Deine Strategie. Warren Buffett hat es erst neulich wieder schön zusammengefasst, als er gefragt wurde, warum nur so wenige ihre Börsenstrategie auch wirklich umsetzen: “Die Strategie zu lernen, ist einfach. Die Kunst ist, sich den Rahmen der Strategie nicht durch Emotionen zu zerstören.”

Es gibt vier Kompetenz-Stufen:

  1. Unbewusste Inkompetenz: Dir ist gar nicht bewusst, dass Du ein bestimmtes Thema gar nicht richtig kannst.

  2. Bewusste Inkompetenz: Dir ist bewusst, dass Du zum Thema XY gar nichts weißt.

  3. Bewusste Kompetenz: Du führst bei einem bestimmten Thema sehr sicher die einzelnen Schritte aus, weil Du genau weißt, worum es geht.

  4. Unbewusste Kompetenz: Du kriegst etwas sehr gut hin, obwohl Du hinterher die einzelnen Schritte nicht rekonstruieren kannst.

Diese Stufen solltest Du vom emotionalen Bereich entkoppeln, damit Du nichts kaputt machst. Nutze dafür am besten die folgenden drei Schritte:

Schritt 1: Laufzeit: Welches Geld gehört überhaupt an die Börse?

Schritt 2: Strategie: Es ist unabdingbar, einen Plan zu haben, bevor Du startest.

Schritt 3: Emotionen: Lass Dich nicht verleiten, sonst verlierst Du.

Was ist die Gefahr von Emotionen?

Was meine ich also mit emotionaler Tod = Börsengewinne?

Wenn Du von Natur aus ein sehr emotionaler und ängstlicher Mensch bist und nun an die Börse gehst, dann bist Du stark beeinflussbar. Du hast vielleicht eines meiner Seminare besucht, hast Mut gefasst und eine Aktie erworben. Alles läuft gut und jetzt gibt es plötzlich einen schwachen Markttag, Du gehst mit 1 % Miesen aus dem Börsentag heraus. Schon ist der kleine Mann wieder auf Deiner Schulter: “Siehst Du, ich habe es Dir doch gesagt, das kann gar nicht funktionieren!”, “Oh man, wieso hast Du Ulrich Müller so viel Geld gezahlt, hat der überhaupt Ahnung?”. Und am nächsten Tag siehst Du die Prognosen, der Tag wird wieder schwach und Du hast nach den zwei Tagen 3 % verloren.

Nun fängst Du an, zu zweifeln und lässt Dich sehr von den negativen Schwingungen leiten. Vielleicht sprichst Du auch mit einem Freund, der ebenfalls im Seminar war und ebenfalls Miese gemacht hat. Nun seid Ihr zu zweit - gibt es also gar niemanden, der was gewonnen hat? Du verkaufst panisch alles wieder, nachdem noch zwei Minus-Tage folgen und schaust Dir nochmal an, ob Du irgendwo einen Fehler gemacht hast.

Nach dem Wochenende stellst Du fest, die Märkte gehen hoch, am Turnaround-Tuesday gibt es schließlich ein sattes Plus. Du bist verzweifelt, weil Du doch erst alles verkauft hast und neu starten wolltest.

Diese Geschichte kommt zu tausenden jede Woche vor. Es ist der typische Börsenalltag bei Anfängern und Unsicheren. Weil der kleine Mann kommt und Dich verunsichert und damit kommen die Emotionen, die Dich beeinflussen.

Wie hilft Deine Strategie, die Emotionen in den Griff zu bekommen?

Der erste Teil der Strategie ist immer, eine gewisse Cash-Quote zu haben. Diese Cash-Quote gibt Dir persönlich eine gewisse Ruhe, damit Du weißt, da kann nichts schiefgehen. Und selbst wenn die Aktie fällt, hast Du genug Geld, um nochmal nachzulegen.

Die Grundstrategie sieht dann so aus, wie ich es Dir immer in meiner Blaupause erkläre:

  1. Fundamental: ZDF (Zahlen, Daten, Fakten) - Preis ist immer das, was Du bezahlst, Wert ist immer das, was Du bekommst. Mach Dich schlau über Deine Unternehmen und hol Dir Infos ein. Je mehr Du weißt, umso entspannter ist es.

  2. Charts & Indikatoren: Stell Dir dazu einfach die Frage, ob Du bei der Charttechnik aufgepasst und alle Indikatoren mit reingenommen hast.

  3. Die für Dich passende Strategie: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust oder wenn Du nachts schläfst und ständig an Deine Aktien denkst. Stell Dir ganz zu Anfang daher die Frage, welche Rendite Du erzielen willst und leite daraus die für Dich passende Strategie ab.

  4. Plan B/Absicherung: Wie viel Risiko willst Du gehen und welche Strategien hast Du, um im Zweifel im Markt eine gewisse Absicherung zu haben?

  5. Die emotionale Seite bist Du: Es ist immer wichtig, wenn Du an die Börse gehst, dass Du in einem guten State bist. Trinke ausreichend, reagiere nicht überstürzt und ATME! Bevor Du eine tragende Entscheidung triffst, atmest Du erstmal 3-5 mal tief durch. Fahre Dich und Deinen Geist ein bisschen herunter.

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg bei Deinem Börsenstart! Wie immer gilt:

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