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On August 20th, 1989, Lyle and Erik Menendez shot and killed their own parents. Until then, this Beverly Hills family had been a portrait of the American Dream. How did it go so wrong? To listen to all four episodes of 'The Menendez Brothers' right now and ad-free, go to IntoHistory.com . Subscribers enjoy uninterrupted listening, early releases, bonus content and more, only available at IntoHistory.com . If you or someone you know is in crisis, there is free help available at mhanational.org Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices…
Klassenreisen - wie Herkunft Karriere macht
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Warum machen immer noch mehr Akademiker*innen-Kinder Abitur als junge Menschen aus nicht-akademischen Familien? Und wie kommt es, dass nur etwa 10 Prozent der Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen aus Arbeiter*innenfamilien kommen? Warum empfehlen Lehrer*innen häufiger Kindern aus Akademiker*innen-Familien das Gymnasium? In Deutschland ist der Zusammenhang zwischen Herkunft und Berufslaufbahn besonders eng verknüpft. „Das ist nichts für mich“ denken immer noch viel zu viele Menschen, deren Eltern nicht studiert haben. Klassismus – also Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – wurde lange nicht thematisiert, dabei ist das Thema sehr wirkmächtig. Dr. Isabell Lisberg-Haag – Erstakademikerin und Diversity-Expertin – spricht mit Menschen, die selbst „Klassenreisende“ sind, mit Personen, die sich dafür einsetzen, dass sich die Mechanismen von Diskriminierung ändern, mit all denjenigen, die wollen, dass wir unsere unbewussten Vorurteile entdecken und reflektieren und mit denen, die sich für Chancengerechtigkeit einsetzen.
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Warum machen immer noch mehr Akademiker*innen-Kinder Abitur als junge Menschen aus nicht-akademischen Familien? Und wie kommt es, dass nur etwa 10 Prozent der Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen aus Arbeiter*innenfamilien kommen? Warum empfehlen Lehrer*innen häufiger Kindern aus Akademiker*innen-Familien das Gymnasium? In Deutschland ist der Zusammenhang zwischen Herkunft und Berufslaufbahn besonders eng verknüpft. „Das ist nichts für mich“ denken immer noch viel zu viele Menschen, deren Eltern nicht studiert haben. Klassismus – also Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft – wurde lange nicht thematisiert, dabei ist das Thema sehr wirkmächtig. Dr. Isabell Lisberg-Haag – Erstakademikerin und Diversity-Expertin – spricht mit Menschen, die selbst „Klassenreisende“ sind, mit Personen, die sich dafür einsetzen, dass sich die Mechanismen von Diskriminierung ändern, mit all denjenigen, die wollen, dass wir unsere unbewussten Vorurteile entdecken und reflektieren und mit denen, die sich für Chancengerechtigkeit einsetzen.
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×Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Britta Lammers über klassistische Vorurteile in der Schule, gute gemeinte aber schlecht gemachte Angebote und lückenhafte Lehrer*innen-Ausbildung Britta Lammers ist Lehrerin an einem Oldenburger Gymnasium. Als erste in der Familie, die studiert hat, ist sie besonders sensibel, wenn es um das Thema Bildungserfolg geht. An vielen Beispielen aus dem Schulalltag macht sie deutlich, dass häufig nicht das erworbene Wissen in der Schule, sondern Dinge aus dem Elternhaus bewertet werden. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit gegenüber armutsbetroffenen Familien zeigt sich durch Bemerkungen, die schonmal im Lehrer*innenzimmer fallen. Sie fordert systemische Änderungen und eine Klassismus-sensible Ausbildung. Klassismus an Schulen: https://www.dkjs.de/publikation/klassismus-in-schulen/ https://first-achiever.de/…
Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Björn Staschen über den akademisch geprägten Alltag in Redaktionen, den von der Herkunft abhängigen Berufseinstieg und Vorschläge zur Veränderung. Björn Staschen ist Journalist und arbeitet seit vielen Jahren beim NDR. Er hat in seiner Studie „Dafür musst Du mit nem Polohemd aufgewachsen sein“ Journalist*innen nach ihren Wegen in den Journalismus befragt. Er ist überzeugt, dass mehr Vielfalt in Redaktionen dabei hilft, Vertrauen in die Medien zurückzugewinnen. Das Studium ist oft Voraussetzung für eine journalistische Ausbildung – warum eigentlich? Sein Fazit: Fehlende Netzwerke, die Scheu vor Journalistenschulen und das Fremdsein in Redaktionen – Journalismus funktioniert klassenspezifisch. Die Studie: https://www.publix.de/uploads/PDF/Publix-Report soziale Herkunft im Journalismus_2023.pdf…
Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Nicole Thräner über Stolz auf die eigene Herkunft, mangelnde Orientierung beim Berufseinstieg und die Power von Mentor*innen. Nicole Thräner arbeitet seit fast drei Jahren bei Arbeiterkind und leitet dort das Berufseinstiegsprogramm. Ihre Lehrerin unterstützte sie nicht bei ihrem Wunsch, auf’s Gymnasium zu gehen. Sie machte ihren ganzen Weg allein, schrieb sich heimlich an der Uni ein und zog es durch. Ihre Botschaft, an alle: Seid stolz, auf das, was ihr bisher geschafft habt! Ihre Erfahrung: Auch nach einem Studium fehlen wichtige Informationen, in welche Richtung es gehen kann. Sie selbst schrieb über 80 Bewerbungen und konnte nicht auf bestehende Netzwerke zurückgreifen. Kompetenz statt Qualifikation – lautet Ihr Appell an Unternehmen. Das Berufseinstiegsprogramm bei Arbeiterkind…
Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Olivier David über ein Leben in Armut und über die Kraft, die es kostet, ein solches Leben zu bewältigen. Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Olivier David über ein Leben in Armut und über die Kraft, die es kostet, ein solches Leben zu bewältigen. Olivier David ist Autor und Journalist. In seinem Buch „Keine Aufstiegsgeschichte – warum Armut psychisch krank macht“ schreibt er von seiner Wut, seinem Scheitern und seinem Weg zur Seite, nicht nach oben. Er setzt einen Kontrapunkt zu den vielen Erfolgsgeschichten und macht klar, wie sehr Armut die Psyche prägt. Noch heute hat er Angst vor offiziellen Briefen und arbeitet sich weg von dem Platz, den die Gesellschaft für ihn vorgesehen hat. Olivier David wuchs in Hamburg bei seiner alleinerziehenden Mutter auf, der Vater dealt, kommt ins Gefängnis. Er bricht die Schule ab und später beendet er ein journalistisches Volontariat vorzeitig. Konfrontiert mit einer ADHS-Diagnose, Depressionen und Ängsten beginnt er zu schreiben. https://oliviercyrilldavid.com/ Bücher von Olivier David: Keine Aufstiegsgeschichte – warum Armut psychisch krank macht. Eden Books 2022 Von der namenlosen Menge - über Klasse, Wut & Einsamkeit. Haymon Verlag 2024…
Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Professor Marcel Fratzscher über den „Class Pay Gap“. Wie steht es um die Chancengerechtigkeit im Arbeitsleben und warum verdienen FirstGen-Professionals weniger als ihre Kolleg:innen aus Akademiker:innen-Haushalten? Dr. Isabell Lisberg-Haag spricht mit Professor Marcel Fratzscher über den „Class Pay Gap“. Marcel Fratzscher ist Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und Professor für Makroökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er forscht u.a. zum Thema Ungleichheit und will als Ökonom die Verteilungsfrage diskutieren - denn dieses Thema ist eines der relevantesten gesellschaftlichen Themen. Marcel Fratzscher zum Class Pay Gap Studie der Boston Consulting Group: Das schlummernde Potential der „First-Generation Professionals“…
Dr. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Professorin Monika Huesmann über die Kernkompetenzen von Erstakademiker*innen, die viel zu selten gesehen werden: Resilienz, hohe Motivation und Selbstständigkeit. Monika Huesmann machte eine Ausbildung zur Erzieherin, holte dann das Abitur nach und studierte. Sie erhielt trotz hervorragender Leistungen über 100 Absagen auf ihre Bewerbungen. Heute ist sie Professorin an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht und forscht über „FirstGen Professionals“. In Unternehmen wird zu wenig auf jobrelevante Kompetenzen geschaut, prestigeträchtige Praktika zählen häufig mehr. Sie spricht an der Hochschule über ihre Herkunft und erzählt, welche ungeschriebenen Regeln sie im Studium immer wieder verunsichert haben. Monika Huesmann ist Professorin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Sie engagiert sich für FirstGen-Professionals, forscht zu dem Thema und will für ihre Studierenden Rollenvorbild sein. https://www.hwr-berlin.de/hwr-berlin/ueber-uns/personen-von-a-bis-z/283-monika-huesmann/ Studie von Monika Huesmann: FirstGen Ingenieure und ihre schwierigen Karriereschritte…
Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Eva Müller über Außenseitertum, eine Schlange namens Scham und die anstrengende Sinnlosigkeit körperlicher, monotoner, schlecht bezahlter Fabrikarbeit. Eva Müller stammt aus dem Saarland, ist Arbeiter innenkind und zeichnet in ihrer Graphic Novel „Scheiblettenkind“ den Weg einer jungen Frau, die Abwertung erfährt, viele Ausbildungen und Jobs in ihrem Leben hatte, bevor sie zu ihrer Existenz als Künstlerin fand. Scheiblettenkind ist ein Schimpfwort für Menschen, die offensichtlich nicht reich sind, die über Generationen prekär leben und die Ängste und Scham weitergeben. Mit diesem Comic zeichnet sie eine Geschichte der Bundesrepublik, erzählt die Geschichte ihrer Großmütter und zeigt Dinge, die oft genug verschwiegen werden. Eva Müller ist Künstlerin und Zeichnerin. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht, gibt Workshops und setzt sich in der Comic-Gewerkschaft für gerechte Bezahlung aller Künstler innen ein. https://www.evamueller.org/Eva-M%C3%BCller.html Buch: Scheiblettenkind .…
Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Dr. Birgit Happel über Geld und Lebensgeschichte, Geldbotschaften, ökonomische Bildung und den Wert, den wir uns selbst beimessen. Birgit Happel hat in einer Bank gearbeitet, dann studiert und in Soziologie promoviert. Ihr Thema war und ist bis heute: Geld und Lebensgeschichte. Birgit Happel schaut sich die Biografie an, versucht Muster zu ergründen, wie jeder Mensch in der Familie lernt, mit Geld umzugehen und was daraus folgen kann. Es geht um explizite und implizite Geldbotschaften, frühe ökonomische Bildung und die Bestärkung gerade von Menschen aus chancenarmen Familien, sich zu trauen, etwas größer zu denken. Als Referentin, Trainerin und Coach verbindet sie Themen finanzielle Gleichstellung, Finanzbildung und politische Bildung. Sie ist Mitglied bei UN Women Deutschland und engagiert sich im Präventionsnetzwerk Finanzkompetenz. https://www.geldbiografien.de/ https://www.emotion.de/finanzthemen/sparfreudig-oder-immer-auf-pump-ergruende-deine-geldbiografie Buch: Auf Kosten der Mütter…
Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Maja Bogojevic über Klassismus und Rassismus, Allyship und Code Switching. Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Maja Bogojevic über Klassismus und Rassismus, Allyship und Code Switching. Maja Bogojevic ist feministische Sozialwissenschaftlerin und Gründerin der digitalen Empowerment- und Bildungsplattform „erklär mir mal…“. Sie bringt die Themen „Klassismus“ und „Rassismus“ zusammen und zeigt damit immer wieder die Privilegien der Mehrheitsgesellschaft auf. Wir beide sprechen über verschiedene „Linsen“ mit denen wir auf Menschen blicken. Und was ist eigentlich „Code Switching“? https://www.instagram.com/herkunft macht karrieren/ https://www.instagram.com/erklaermirmal/ https://www.mafaalani.de/mythos-bildung…
Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Eva Voss über Diversity, Inclusion und Recruiting: Eva Voss arbeitet bei der europäischen Bank BNP Paribas und sensibilisiert für alle Themen rund um Diversity und Inclusion. Wen rekrutieren Unternehmen, welche Merkmale sind dabei entscheidend? Warum wird beim Satz „Es sollen nicht alle studieren“ einiges durcheinandergebracht? Auf was ist bei Stellenausschreibungen jenseits von männlich-weiblich-divers zu achten? Eva Voss hat sich in ihrem Unternehmen auf den Weg gemacht, um den Recruiting-Prozess zu verändern. https://www.instagram.com/herkunft macht karrieren/…
Isabell Lisberg-Haag im Gespräch mit Ann-Kristin Kolwes über Mentoring und Chancengerechtigkeit: Ann-Kristin Kolwes hat das bundesweit einzigartige Erste Generation Promotion Mentoring+ an der Universität Köln ins Leben gerufen. Warum braucht es eigentlich ein solches Mentoring? Sie ist selbst Erstakademikerin und engagiert sich dafür, dass deutsche Hochschulen endlich chancengerecht werden. Wir sprechen über unbekannte Regeln, über den „Tatort“ als Thema im Smalltalk und über Chancengerechtigkeit ganz konkret. https://www.instagram.com/herkunft macht karrieren/ https://verwaltung.uni-koeln.de/abteilung43/content/mentoring/erste generation promotion mentoring /index_ger.html https://www.hochschulbildungsreport.de/2021/chancengerechte_bildung https://www.arbeiterkind.de/…
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