Sie sind die akustischen Visitenkarten tausender Dome, Münster, Kirchen und Kapellen in tausenden von Städten, Märkten, Dörfern und Weilern Bayerns - unsere Glocken. Sie haben Schicksale, erhabene, traurige, wundersame. Wer von Glocken erzählt, erzählt immer auch von Menschen-Geschichte, nicht selten zurück über Jahrhunderte.
"Menschen in Münster" ist das neue Podcast-Format mit Simon Jöcker. Regelmäßig gibt es neue Interviews mit interessanten Münsteraner Persönlichkeiten, die an ihren Lieblingsorten darüber reden, was sie bewegt. Die Videos zu den Tracks gibt es auf: www.menscheninmuenster.de Produziert wird die Reihe von www.wowfilm.de
Juhu, noch ein Talk-Format! In die "Sprechstunde" von Radio Q aus Münster kommen interessante Menschen und erzählen ihre Geschichte.
Der spitze Kirchturm weist wie eine weithin sichtbare Kompassnadel zum Himmel. Er gehört zur Apostelkirche, die in ihrer Entstehung auch die Geschichte der Evangelischen im Münchner Süden erzählt. Sie ist die Nachfolgerin einer im Jahr 1922 errichteten Holzkirche.Von Michael Mannhardt
Der Entwurf für den Backsteinbau im neugotischen Stil stammt vom königlichen Kreisbaumeister Georg Freiherr von Stengel. Was in der Geschichte der kreuzförmigen Zentralanlage auffällt: sie wurde seit der Einweihung 1867 fast permanent innen wie außen umgebaut, repariert und umgestaltet.Von Christian Jungwirth
Die Filialkirche St. Petrus von Alcántara bekam erst im Jahr 1950 einen "richtigen" Kirchturm. In seine Glockenstube zogen noch im gleichen Jahr drei neue Glocken ein. Sie sind aus Eisenhartguss und wurden in Bockenem am Harz gegossen.Von Klaus Alter
Der markante Turm mit seinem typischen Spitzhelm der 1616 geweihten "alten" Pfarrkirche grüßt schon von weitem. Ein prachtvolles Renaissanceportal auf der Nordseite der Marien-Kirche lädt ein, das Innere des schmucken Gotteshauses zu erkunden.Von Klaus Alter
Die Filialkirche St. Alban wird schon 1101 erwähnt und erhielt 1680, 38 Jahre nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg, ihre derzeitige Gestalt. Turm und Chor stammen von der gotischen Vorgängerkirche. In der Vorhalle ist ein merkwürdiger barocker Glasschrein aufgestellt.Von Michael Mannhardt
Im Turm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt hängen drei neue aus Passau stammende Bronzeglocken. Zusammen mit der vorhandenen kleinen Schwester von 1925 erklingen sie im seltenen "Westminster"-Motiv in der Tonfolge g, c, d und e.Von Armin Reinsch
Mittendrin, auf dem dritten Hügel des Städtchens, erhebt sich die Stadtpfarrkirche St. Jakobus, deren wohl erste Vorgängerin - um 1070 - von dem Eichstätter Bischof Gundekar geweiht wurde. In ihr gibt es reichlich zu entdecken.Von Klaus Alter
Die Stadt ist historisch christlich geprägt, das zeigen drei katholische Kirchenbauten sowie die evangelische Dreieinigkeitskirche. Sie ist der jüngste Sakralbau im Ort. Alle fünf Glocken sind bei Rincker in Sinn gegossen, jede davon trägt ein christliches Symbol.Von Christian Jungwirth
Drei Bronzeglocken rufen in den Tönen gis h cis vom spitzen Turm der evangelisch-lutherischen Erlöserkirche. Sie sind in ökumenischer Gesinnung auf das Geläute der benachbarten katholischen Kirche abgestimmt.Von Michael Mannhardt
Die Ursprünge der St. Stephanuskirche gehen auf das 11. Jahrhundert zurück. Ihr ältester Bauteil ist das Turmuntergeschoss, das noch heute den Altarraum birgt. Das Kirchenschiff wurde in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Es beherbergt bedeutende Kostbarkeiten.Von Klaus Alter
An hohen Festtagen rufen mächtige Klänge die Gläubigen zum Gottesdienst. Dann sind nämlich alle Glocken von St. Barbara im Einsatz und vereinigen sich zum harmonischen Quintett. Rudolf Perner aus Passau schuf das prächtige Geläut, welches stattliche 5,7 Tonnen auf die Waage bringt.Von Armin Reinsch
Den rechteckigen zweigeschossigen Turm der evangelisch-lutherischen Pfarrkirche bekrönt ein achteckiges Glockengeschoss und eine markante welsche Haube, zweistöckig, mit luftigen Arkadenaufsätzen und einer sogenannten Turmlaterne als Abschluss. Drei Glocken läuten vom Großheirather Wahrzeichen weit über die Dächer des Dorfes ins Land hinaus.…
Im zwiebelbekrönten Kirchturm der Pfarrkirche St. Sixtus arbeiten drei Glocken. Die älteste kleinste wurde 1746 gegossen, die beiden anderen erst 1949 - sie sind dem Frieden und den Gefallenen beider Weltkriege geweiht.Von Christian Jungwirth
St. Michael ist in der Gegend um Plattling ein einzigartiges Gotteshaus: Ganz dem Konzept und der Spiritualität des Zweiten Vatikanischen Konzils folgend, entstand es 1971 als hochmoderner Bau mit Ziegelmauerwerk, viel Glas sowie dem markanten 25m hohen Campanile aus Beton, der leicht abseits vom Kirchenschiff steht.…
In der Mitte des Hochaltars der Matthäus-Kirche ist eine besondere Kostbarkeit zu bewundern: Ein Kruzifix aus der Hand Tilman Riemenschneiders. Die Kirche selbst wurde von Albrecht Dürer in einer Zeichnung verewigt.Von Klaus Alter
Aus der Erbauungszeit der Nikolauskirche haben sich der Taufstein und einige Figuren erhalten, die schönen Altäre wiederum sind dem Barock und dem Klassizismus zuzuordnen. Ein besonderes Kleinod stellt die elegante Kanzel des Augsburger Bildhauers Bernhard Bendl dar.Von Armin Reinsch
Geisfeld prägen typisch fränkische Fachwerkhäuser - und der markant gotische Kirchturm von St. Magdalena mit hoch aufragender Spitze und vier sogenannten "Pfefferbüchsen". Im Gegensatz zum Turm, der schon vor 430 Jahren fertig wurde, steht das jetzige Kirchenschiff erst seit 50 Jahren.Von Klaus Alter
Die größte Kostbarkeit von St. Jakob ist sicherlich der Heiligblut-Altar, dessen Aufbau der bedeutende Würzburger Bildschnitzer Tilman Riemenschneider erschaffen hat. Darin befindet sich eine Heiligblut-Reliquie.Von Armin Reinsch
Die Christuskirche wurde vom Landshuter Architekten Kritschel geplant und erbaut, im Oktober 1958 konnte sie eingeweiht werden. Das ganze Gebäude strahlt eine bemerkenswerte Ruhe aus. Besonders fallen die Glasfenster von Marlene Reidel auf.Von Christian Jungwirth
Prächtig schaut sie aus, die Pfarrkirche von Baierfeld, mit ihrer gedrungenen Form und der markanten Zwiebelturmhaube. Im wuchtigen Glockenturm verrichten seit 1921 drei Stahlgussglocken aus Apolda in der Stimmung a, h und cis ihren Dienst, einige der wenigen ihrer Art, die noch aktiv in Gebrauch sind.…
Seit 2015 darf sich Neumarkt auch stolz "Münsterstadt" nennen, denn in diesem Jahr erhob der Eichstätter Bischof die spätgotische Stadtpfarrkirche St. Johannes in den Rang eines Münsters. Gewürdigt wurden dabei besonders die Bedeutung des Sakralbaus für das religiöse und kulturelle Leben von Stadt und Region sowie dessen kunsthistorische Qualität.…
Ein Großfeuer zerstörte im August 1944 den Turm der katholische Pfarrkirche St. Jakobus in Machtilshausen komplett. Er wurde vier Jahre später erneut als Julius-Echter-Turm errichtet. Beim Brand schmolz auch die Friedensglocke, zwei weitere Glocken wurden schon vorher kriegsbedingt eingezogen. Heute erklingt ein Trio in der Stimmung g, h und d.…
Das Gotteshaus aus dem Jahr 1962 kennzeichnet ein schlanker, spitzer Turm mit Holzschindeleindeckung. Beachtlich ist das dreistimmige Geläute. Zum Wohlklang trägt eine großzügige Glockenstube bei, die den Schall durch drei offene Schallfenster in drei Himmelsrichtungen hinausschickt.Von Christian Jungwirth
Um 1600 hat man dem dreigeschossigen Turm der Michaelskirche den charakteristischen Echter-Spitzhelm aufgesetzt - für eine evangelische Kirche eher ungewöhnlich. Alle drei Krautheimer Glocken sind Würzburger Gewächse, die älteste wurde von Adam Roth 1736, die beiden kleineren 1765 gegossen.Von Christian Jungwirth
Nicht nur das Gnadenbild der "Muttergottes vom Rothenberg" zieht in der Kersbacher Kirche die Blicke auf sich. Das Mitte des 18. Jahrhunderts erbaute barocke Gotteshaus überrascht die Besucher mit einer reichen Ausstattung und einem vorzüglichen Deckenstuck.Von Christian Jungwirth
Das Geläute im 27 Meter hohen Turm von St. Lukas ist das größte evangelische in Regensburg. Die sechs Glocken wurden bei Schilling in Heidelberg gegossen, mit einem Gesamtgewicht von fast zwei Tonnen und rufen in der Stimmung a, h, d, e, fis und h weit über dem Regensburger Stadtnorden zum Gottesdienst.…
St. Jakobus liegt auf 650 Meter Höhe und ist die höchstgelegene Pfarrkirche im Erzbistum Bamberg. Im neugotischen Stil aus Sandsteinquadern errichtet, ist das Gotteshaus in Tschirn mit dem schlanken Turm ein echtes Wahrzeichen der Gegend. Dorfkirchen umliegender Orte sind deutlich kleiner.Von Christian Jungwirth
Nach Zerstörung im Krieg, wurde 1947 der Grundstein für einen modernen Neubau der Pfarrkirche gelegt. Sie gilt als eine der ersten Nachkriegskirchen im Bistum Regensburg. Aus den Vorkriegsjahren erhalten ist allerdings die große, rund 3,6 Tonnen schwere Eisenhartgussglocke, die zu den größten ihrer Art in Bayern zählt.…
Der eher seltene Name St. Helena weist darauf hin, dass es am Ort schon sehr lange ein Gotteshaus gibt. Die evangelische Kirche beherbergt nicht nur außergewöhnliche Kunstschätze, auch zwei nur noch selten erhaltene Glocken der Nürnberger Gießerei Hertel erklingen im Turm.Von Christian Jungwirth
St. Jakob ist die Sehenswürdigkeit in der Ortsmitte von Lenggries. Wegen ihrer Größe wird die Pfarrkirche auch "Dom des Isarwinkels" genannt. Sie bietet einen reichen Schatz an Fresken, Reliquien, Statuen und Tragstangen ehemaliger Bruderschaften. Ihr Geläut folgt noch einem altüberlieferten, alpinen Läutebrauch.…
In früherer Zeit gab es in Randersacker die Steinhauer, die vor Ort den begehrten Muschelkalk brachen. Dass der Turm von St. Stephanus aus heimischen Muschelkalkquadern erbaut wurde, war natürlich Ehrensache! Er gehört zu den schönsten romanischen Kirchtürmen Frankens und wurde um 1250 vollendet.Von Klaus Alter
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Weihnachtsläuten 2021 - Über Jahreskrippen
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Es sind die Glocken von sechs bayerischen Kirchen, die heuer die Weihnacht einläuten. Sie stehen in Leiblfing, Füssen, Wendelstein, Rimpar, Cham und Gößweinstein und haben alle eines gemeinsam: sie präsentieren, jede auf ihre eigene, historische wie traditionelle Weise, kleinen wie großen Besuchern eine sogenannte Jahreskrippe.…
Der schlanke Spitzturm der Pfarrkirche Johannes Baptist stammt noch aus gotischer Zeit, der Grundstein zum Kirchenschiff wurde jedoch erst im Jahr 1739 gelegt. Spätbarocke Festlichkeit erfüllt den Innenraum, dessen prachtvollstes Ausstattungsstück sicherlich der Hochaltar darstellt.Von Armin Reinsch
Das kostbarste Stück der Kirche wird nur zum Patrozinium und an hohen Festtagen gezeigt: ein romanisches Vortragekreuz aus dem 13. Jahrhundert, es birgt eine Reliquie des Kirchenpatrons St. Martin.Von Christian Jungwirth
Wer das bedeutendste Ausstattungsstück der Josefskirche sehen möchte, muss den Blick nach oben zur Orgel richten: Das kunstvolle Emporengitter ist ein Werk aus der Barockzeit und war ursprünglich an der bischöflichen Sommerresidenz im Eichstätter Hofgarten angebracht.Von Armin Reinsch
Seit 100 Jahren erklingen vier Glocken vom Turm der Partensteiner Christuskirche. Entstanden sind sie nicht aus der üblichen Mischung von Kupfer und Zinn, sondern aus Eisen, was ihnen einen eher ungewöhnlichen Klang verleiht.Von Klaus Alter
St. Martin ist eine der letzten großen Hallenkirchen Süddeutschlands am Übergang von der Gotik zur Renaissance. Zudem die größte direkt an der Donau gelegene Kirche zwischen Ulm und Ingolstadt. Im 57 Meter hohen quadratischen Kirchturm mit welscher Flachhaube verrichten fünf echte Lauingerinnen ihren Dienst.…
Unter den oberfränkischen Baudenkmälern nimmt die Dorfkirche auch heute noch eine Sonderstellung ein. Sie weist zudem eine vorzügliche Akustik auf, weswegen hier seit 1974 jährlich die Pilgramsreuther Kirchenkonzerte stattfinden.Von Christian Jungwirth
Ebenso reich wie die Ausstattung der Oberschneidinger Kirche ist ihr Glockenbestand, denn dass im verhältnismäßig schlanken Turm gleich sieben Glocken untergebracht sind, würde man nicht ohne Weiteres vermuten. Die nur solistisch zu hörende Sterbeglocke in der Turmlaterne aus dem Jahr 1796 ist zugleich die älteste.…
Ein Gemälde in der barocken Wallfahrtskirche zeigt das sogenannte "Himmelsloch" mit einem interessanten Perspektivenwechsel: Den Blick aus der himmlischen Herrlichkeit zurück auf die Erde, mit den drei Kirchen in Oster- und Oberwarngau und der Allerheiligenkirche.Von Michael Mannhardt
Wer Beton liebt, kommt im Innenraum der evangelischen Lutherkirche voll auf seine Kosten. Altar, Kanzel und Taufstein sind aus einfachem Beton gegossen, gleichfalls auch der Boden im Chorraum.Von Christian Jungwirth
Nach einem Blitzschlag 1768 brannte der Turm der Johannes-Baptist-Kirche mit seinen fünf Glocken völlig aus und wurde im selben Jahr erneuert. Das heutige Geläute mit Glocken des Münchner Gießers Johann Lorenz Kraus von 1786 und des Erdinger Gießers Karl Czudnochowsky aus dem Jahr 1949 besteht wiederum aus fünf Glocken.…
Ein kantiger wuchtiger Steinaltar in der Apsis mit hohem Kruzifix an der Wand ist der Blickfang der Christuskirche. Im Apsisbogen steht in goldenen Lettern geschrieben: Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.Von Christian Jungwirth
Im Inneren der katholischen Pfarrkirche St. Vitus umfängt die Besucher die neubarocke Pracht eines wahren Festsaales zur Ehre Gottes. Alles ist gut aufeinander abgestimmt, alle Ausstattungsstücke aus verschiedenen Epochen sind behutsam zusammengefügt.Von Klaus Alter
Der schlanke, zweigeschossige Glockenturm der Ludwigskirche trägt vier Glocken, die vor 175 Jahren, am 25. September 1838, erstmals erklangen und nach den Söhnen König Ludwigs benannt sind: Maximilian, Otto, Luitpold und Adalbert. Sie wurden von Joseph Probst in Nördlingen gegossen.Von Georg Impler
Die Grundsteinlegung der Erlöserkirche erfolgte 1960. Der Schöpfer und Kirchenarchitekt Olaf Gulbransson wollte eine behutsame Eingliederung des Gotteshauses in die bestehende Landschaft. Und wer am Vorplatz steht, genießt die Ansicht vor der Silhouette des Waxenstein-Massivs.Von Michael Mannhardt
Der 42 Meter hohe schmale freistehende Campanile der Kirche Maria Hilf prägt mit dominantem Turmkreuz die Stadtsilhouette. Er bietet Platz für fünf Glocken, die in der Tonfolge d, e, g, a und c gestimmt sind und zusammen über dreidreiviertel Tonnen auf die Waage bringen.Von Christian Jungwirth
Blickfang in der 1957 erbauten evangelischen Christuskirche ist ein großer Wandteppich. Mit einladender Geste heißt Christus alle Besucher willkommen. Einladend ist auch die Musik der vier im Jahr 1956 in Heidelberg gegossenen Glocken im Turm.Von Armin Reinsch
Der stämmige, 28 Meter hohe, wehrhaft wirkende Turm der Nikolauskirche beherbergt hinter seinen gotischen Schallfenstern drei Glocken. Die kleine, ehrwürdige alte von 1527 trägt neben dem Namen des Gießers auch ihren eigenen Namen: "Susanna heiß ich, Wolfgang Steger goss mich."Von Michael Mannhardt
In der Glockenstube der Evangelischen Christuskirche hängt ein klangvolles, sechsstimmiges Geläut aus der Heidelberger Gießerei Friedrich Wilhelm Schilling. Es ist auf die Töne des erweiterten "Westminster"-Motivs gestimmt.Von Armin Reinsch