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Das Office-Sterben und die Folgen für uns alle! Mit Oliver Jahn

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Text: Die Zahlen sind beeindruckend und beängstigend zugleich. New Work und die neue Home-Office-Culture, die wir alle leben, hat weitaus größere Konsequenzen als viele erwartet haben. Weltweit stehen mittlerweile 12,9% aller Offices leer. Laut dem neuen McKinsey Global Executive Report sind es in den USA sogar 20%, in Spitzen bis 35% Leerstand. Umgerechnet bedeutet das: über 100 Millionen Quadratmeter ungenutzte Bürofläche allein in Amerika! Würde man alle verlassenen Büros in New York zu einem Wolkenkratzer stapeln: Er wäre bereits 12 Kilometer hoch. Weil die Menschen nur noch zu 50% in die Offices gehen. Und auch nie mehr zurückkehren wollen. US-Finanzbehörden schlagen bereits Alarm: Weil mindestens 55% der Offices über Kredite finanziert sind. Und die fangen jetzt an zu wackeln. Gesamtvolumen: über 20 Billionen Dollar! Die Investmentbank Goldman Sachs warnt, dass der nächste Finanz-Crash in einer Größenordnung wie Lehman-Brothers im Jahre 2008/2009 ausgelöst werden könnte durch die platzende Office-Bubble. „Stranded assets“ wie sie in der Branche verbucht werden. Die Abwärtsspirale: Wo Offices sterben, sterben auch die umliegenden Geschäfte. Die Restaurants, die Cafés und kleinen Shops. Innenstädte veröden. In Metropolen wie London drängt die Stadtverwaltung deshalb schon darauf, leer stehende Bürotürme möglichst schnell umzuwandeln in Hotels. Auch in Deutschland werden laut Studie 20% der Büros nicht mehr gebraucht. Dauerhaft. Was das bedeutet: Darüber habe ich mit Oliver Jahn gesprochen, dem legendären Chefredakteur der Architectural Digest. Eine absolute Instanz auf diesem Gebiet. 17 Jahre war er stilprägend bei Condé Nast, wenn es um Wohn- und Arbeitswelten geht. Elf Jahre davon als Chefredakteur, zuletzt auch mit der Verantwortung für die globalen Titel des Luxusverlags. Anfang des Jahres hat er AD verlassen. Jetzt startet er ein neues Business. Seine spannende Analyse. Der historische Wandel. Und welche Auswirkungen New Work wirklich für uns als Gesellschaft hat – das alles jetzt hier in TOMorrow. Also schauen wir auf das Big Business hinter unserer Entscheidung, wo und wie wir künftig arbeiten wollen. Viel Spaß mit dem langjährigen Chef-Architekten von AD, viel Spaß mit Oliver Jahn!

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Text: Die Zahlen sind beeindruckend und beängstigend zugleich. New Work und die neue Home-Office-Culture, die wir alle leben, hat weitaus größere Konsequenzen als viele erwartet haben. Weltweit stehen mittlerweile 12,9% aller Offices leer. Laut dem neuen McKinsey Global Executive Report sind es in den USA sogar 20%, in Spitzen bis 35% Leerstand. Umgerechnet bedeutet das: über 100 Millionen Quadratmeter ungenutzte Bürofläche allein in Amerika! Würde man alle verlassenen Büros in New York zu einem Wolkenkratzer stapeln: Er wäre bereits 12 Kilometer hoch. Weil die Menschen nur noch zu 50% in die Offices gehen. Und auch nie mehr zurückkehren wollen. US-Finanzbehörden schlagen bereits Alarm: Weil mindestens 55% der Offices über Kredite finanziert sind. Und die fangen jetzt an zu wackeln. Gesamtvolumen: über 20 Billionen Dollar! Die Investmentbank Goldman Sachs warnt, dass der nächste Finanz-Crash in einer Größenordnung wie Lehman-Brothers im Jahre 2008/2009 ausgelöst werden könnte durch die platzende Office-Bubble. „Stranded assets“ wie sie in der Branche verbucht werden. Die Abwärtsspirale: Wo Offices sterben, sterben auch die umliegenden Geschäfte. Die Restaurants, die Cafés und kleinen Shops. Innenstädte veröden. In Metropolen wie London drängt die Stadtverwaltung deshalb schon darauf, leer stehende Bürotürme möglichst schnell umzuwandeln in Hotels. Auch in Deutschland werden laut Studie 20% der Büros nicht mehr gebraucht. Dauerhaft. Was das bedeutet: Darüber habe ich mit Oliver Jahn gesprochen, dem legendären Chefredakteur der Architectural Digest. Eine absolute Instanz auf diesem Gebiet. 17 Jahre war er stilprägend bei Condé Nast, wenn es um Wohn- und Arbeitswelten geht. Elf Jahre davon als Chefredakteur, zuletzt auch mit der Verantwortung für die globalen Titel des Luxusverlags. Anfang des Jahres hat er AD verlassen. Jetzt startet er ein neues Business. Seine spannende Analyse. Der historische Wandel. Und welche Auswirkungen New Work wirklich für uns als Gesellschaft hat – das alles jetzt hier in TOMorrow. Also schauen wir auf das Big Business hinter unserer Entscheidung, wo und wie wir künftig arbeiten wollen. Viel Spaß mit dem langjährigen Chef-Architekten von AD, viel Spaß mit Oliver Jahn!

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