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Ein guter Arbeiter isst Fleisch? Ernährungspolitik in der Geschichte der USA

 
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Dr. Anja-Maria Bassimir ist Historikerin, Religionswissenschaftlerin und Amerikanistin und forscht zu bürokratischen Humandifferenzierung im Kontext von Migration und Sozialstaat in den USA - konkret interessiert sie sich für Ernährungspolitik in den USA der 20er und 30er Jahre.
00:00:00 – Intro
00:01:23 – asiatische Migranten und Food Policy
00:05:00 – Welche Arbeiter haben sich die USA gewünscht?
00:08:25 – warum erforscht du eigentlich den Zeitraum zwischen den Weltkriegen?
00:10:58 – Was ist eigentlich mit den Frauen?
00:13:17 – Was empfiehlt das Ernährungsprogramm?
00:18:07 – Was unterschied Migranten? Wie wurde in den Programmen kategorisiert?
00:30:26 – Methoden: Archivarbeit
00:33:39 – Welche Bedeutung hat deine Forschung?
00:38:01 – American Cuisine – der kleinste gemeinsame Nenner im Melting Pot
00:48:11 – Könnten die USA irgendwann für gesunde Küche bekannt sein?

Wer galt damals guter Arbeiter, Konsument und Bürger und was sollte er essen? Die damaligen Empfehlungen prägen die Esskultur der Vereinigten Staaten bis heute – Arbeiter sollten möglichst kalorienreiche und günstige Nahrung zu sich nehmen. Immerhin waren die Empfehlungen auf körperlich hart arbeitende Männer angelegt. Andere Ernährungsprogramme richteten sich an Frauen, die für die Ernährung der gesamten Familie zuständig waren.

Auch die Ernährung von Migrant:innen spielte eine Rolle. War ein chinesischer Arbeiter, der viel Reis zu sich nahm, eine billige Arbeitskraft oder ein schlechter Konsument?

Übrigens: Anja-Maria erwähnt Till van Rahden, der auf Begriffsgeschichte eingeht, auch in diesem Podcast ist er zu hören – in Folge 7.

Und um das Thema Nahrung geht es auch in Folge 6 "Wie Freiwillige in Brasilien Hunger begegnen" mit Elena Reichl.

Über uns und unsere Arbeit bleibt ihr auf unserer Website sowie bei Instagram, Threads und Mastodon auf dem Laufenden.

Host: Friederike Brinker (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)
Producer: Marco Mazur (Zentrum für audiovisuelle Produktion)
Studentische Hilfskraft: Tamara Vitzthum (Sonderforschungsbereich 1482 Humandifferenzierung)

Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Für Feedback, Fragen und Vorschläge schreibt mir gern eine Mail: sfb1482.kommunikation@uni-mainz.de

Foto: Stephanie Füssenich

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00:00:00 – Intro
00:01:23 – asiatische Migranten und Food Policy
00:05:00 – Welche Arbeiter haben sich die USA gewünscht?
00:08:25 – warum erforscht du eigentlich den Zeitraum zwischen den Weltkriegen?
00:10:58 – Was ist eigentlich mit den Frauen?
00:13:17 – Was empfiehlt das Ernährungsprogramm?
00:18:07 – Was unterschied Migranten? Wie wurde in den Programmen kategorisiert?
00:30:26 – Methoden: Archivarbeit
00:33:39 – Welche Bedeutung hat deine Forschung?
00:38:01 – American Cuisine – der kleinste gemeinsame Nenner im Melting Pot
00:48:11 – Könnten die USA irgendwann für gesunde Küche bekannt sein?

Wer galt damals guter Arbeiter, Konsument und Bürger und was sollte er essen? Die damaligen Empfehlungen prägen die Esskultur der Vereinigten Staaten bis heute – Arbeiter sollten möglichst kalorienreiche und günstige Nahrung zu sich nehmen. Immerhin waren die Empfehlungen auf körperlich hart arbeitende Männer angelegt. Andere Ernährungsprogramme richteten sich an Frauen, die für die Ernährung der gesamten Familie zuständig waren.

Auch die Ernährung von Migrant:innen spielte eine Rolle. War ein chinesischer Arbeiter, der viel Reis zu sich nahm, eine billige Arbeitskraft oder ein schlechter Konsument?

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Der SFB 1482 Humandifferenzierung ist an der Johannes Gutenberg-Universität und dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz angesiedelt. Finanziert wird er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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