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#999 - Die letzten 5 Minuten im Interview. So machst du den Sack zu.

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In den letzten 5 Minuten im Interview machst du den Sack zu. Du hast geliefert, und alle nicken. Dann jedoch kommt die Frage: „Haben Sie noch Fragen an uns?“ Genau hier passieren die meisten Fehler. Manche sagen „Nein, alles geklärt“. Andere fragen nach Kantine oder Firmenwagen. Beides führt vom Angebot weg. Deshalb zeigst du jetzt: Ich verstehe die Aufgabe, ich bin vorbereitet – und ich passe.

Zunächst: Geh nie ohne 3–5 starke Fragen ins Gespräch. Druck die Stellenanzeige aus. Anschließend markierst du offene Punkte. Danach notierst du Beispiele. So fragst du am Ende gezielt nach: Welche Projekte stehen an? Mit wem arbeite ich eng zusammen? Warum ist die Stelle vakant – neu oder Nachfolge? Dadurch wirkst du strukturiert, professionell und außerdem wirklich interessiert.

Außerdem: Frage nach Erwartungen. „Welche Erfahrungen, Eigenschaften und Kenntnisse sind unverzichtbar – über das Gesagte hinaus?“ So schärfst du das Profil. Danach dockst du an: „X ist wichtig? Das bringe ich aus Projekt Y und Station Z mit.“ Dadurch verknüpfst du Bedarf und Leistung.

Zusätzlich holst du Feedback: „Wie ist Ihr Eindruck von mir als zukünftigem Mitarbeiter?“ Kommt jedoch ein Einwand, entkräftest du ihn sofort – mit Beispielen. Stille Vorbehalte kosten Zusagen. Folglich klärst du sie jetzt. Gerade in den letzten 5 Minuten im Interview entscheidet sich vieles. Hier schließt du.

Meine Lieblingsfrage für die Zielgerade ist die Zukunftsfrage. „Angenommen, Sie stellen mich ein und wir sprechen in sechs Monaten: Was sollte ich gelernt, getan und erreicht haben?“ Diese Frage wirkt doppelt. Einerseits führt sie Entscheider in die Zukunft mit dir. Andererseits offenbart sie die echten Erfolgsmaße. Dadurch weißt du, woran du gemessen wirst.

Optional bittest du um Einblicke. „Ist ein Schnuppertag möglich, um Team und Arbeitsplatz kennenzulernen?“ Oder: „Wie sehen Entwicklungspfade aus, wenn man liefert?“ Ebenso stark: „Warum arbeiten Sie gern hier?“ Das gibt Kultur-Signale – und außerdem öffnet es Gespräche auf Augenhöhe.

Wenn vieles schon beantwortet ist, nutzt du schließlich die Joker-Frage. „Gibt es etwas Wichtiges, das wir noch nicht besprochen haben?“ So löst du letzte Punkte. Und du zeigst Anspruch auf ein vollständiges Bild. Dadurch bleibt kein blinder Fleck.

Fazit: Die letzten 5 Minuten sind kein Smalltalk, sondern Closing. Daher bereitest du zwei bis drei High-Impact-Fragen vor. Außerdem holst du aktives Feedback ein. Schließlich setzt du mit der Zukunftsfrage das mentale Häkchen für deine Zusage. Nutze die letzten 5 Minuten im Interview, kläre Erwartungen, löse Einwände – und sichere dir das Angebot.

Übrigens: Der VertriebsFunk Podcast liefert dir mehr solcher Werkzeuge. Praxis, Mindset und Tools für Umsatz, Karriere und starke Teams – über 900 Folgen.

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Außerdem: Frage nach Erwartungen. „Welche Erfahrungen, Eigenschaften und Kenntnisse sind unverzichtbar – über das Gesagte hinaus?“ So schärfst du das Profil. Danach dockst du an: „X ist wichtig? Das bringe ich aus Projekt Y und Station Z mit.“ Dadurch verknüpfst du Bedarf und Leistung.

Zusätzlich holst du Feedback: „Wie ist Ihr Eindruck von mir als zukünftigem Mitarbeiter?“ Kommt jedoch ein Einwand, entkräftest du ihn sofort – mit Beispielen. Stille Vorbehalte kosten Zusagen. Folglich klärst du sie jetzt. Gerade in den letzten 5 Minuten im Interview entscheidet sich vieles. Hier schließt du.

Meine Lieblingsfrage für die Zielgerade ist die Zukunftsfrage. „Angenommen, Sie stellen mich ein und wir sprechen in sechs Monaten: Was sollte ich gelernt, getan und erreicht haben?“ Diese Frage wirkt doppelt. Einerseits führt sie Entscheider in die Zukunft mit dir. Andererseits offenbart sie die echten Erfolgsmaße. Dadurch weißt du, woran du gemessen wirst.

Optional bittest du um Einblicke. „Ist ein Schnuppertag möglich, um Team und Arbeitsplatz kennenzulernen?“ Oder: „Wie sehen Entwicklungspfade aus, wenn man liefert?“ Ebenso stark: „Warum arbeiten Sie gern hier?“ Das gibt Kultur-Signale – und außerdem öffnet es Gespräche auf Augenhöhe.

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Fazit: Die letzten 5 Minuten sind kein Smalltalk, sondern Closing. Daher bereitest du zwei bis drei High-Impact-Fragen vor. Außerdem holst du aktives Feedback ein. Schließlich setzt du mit der Zukunftsfrage das mentale Häkchen für deine Zusage. Nutze die letzten 5 Minuten im Interview, kläre Erwartungen, löse Einwände – und sichere dir das Angebot.

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