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Oskar Roehler im Interview mit Alexander Marguier – „Das Fernsehen der letzten 20 Jahre ist ein Friedhof“

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Cicero – Magazin für politische Kultur

Autor und Filmregisseur Oskar Roehler spricht mit Cicero-Chefredakteur Alexander Marguier über seinen neuen Film "Bad Director", der ab dem 9.5. in den deutschen Kinos zu sehen sein wird, über sein literarisches Schaffen, sein Verhältnis zu Angela Merkel und Gerhard Schröder, über die deutsche Filmbranche und warum er der Meinung ist, dass das Fernsehen der letzten 20 Jahre ein Friedhof sei.

Oskar Roehlers Film "Bad Director" basiert auf seinem Roman "Selbstverfickung", Ullstein 2019 https://www.ullstein.de/werke/selbstverfickung/taschenbuch/9783548291673

06:42 "Wenn ich zu Hause an der Schreibmaschine sitze, dann habe ich die 100%ige Kontrolle. Und wenn ich am Set bin, dann geht die verloren durch unglaublich viele Imponderabilien, die stündlich eintreffen können, von Stürmen, Regenschauern, schlechter Laune, Durchfall des Hauptdarstellers bis hin zu katastrophalen Missverständnissen, Liebesentzügen, Machtspielen. Man begibt sich da auf ein relativ, sage ich mal, gefährliches Terrain. Und man muss es aushalten. (Oskar Roehler)

19:31 "Und das ist für mich so eine Antwort auf dieses ganze prüde, verlogene, im Film jetzt auch quasi so Wiederentdeckung dieser Sachen, die, die so camp waren und politisch total unkorrekt waren, aber einfach phantastischen Spaß gemacht haben und die man nie versucht hat einzuordnen als dies oder das oder jenes." (Oskar Roehler)

23:06 "Aber ich bin tatsächlich mit mit einem Heroen wie Willy Brandt im Grunde in meiner Kindheit groß geworden. Und Schröder hatte Format und mir fiel das ganz schwer bei (Angela) Merkel irgendeine Art von geistiger Eleganz, intellektueller Neugier, von einer bestimmten Art von Ausstrahlung, wie ich mir ein Politiker vorstelle, (zu erkennen)." (Oskar Roehler)

31:01 "Ich glaube, der Grund, weshalb ich aus der Filmakademie und aus verschiedenen dieser Geschichten da auch rausgegangen bin, ist, dass ich so das Gefühl habe, dass den Leuten, auch den Machern, das Gehirn eingeschlafen ist. Da passiert nichts." (Oskar Roehler)

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Oskar Roehlers Film "Bad Director" basiert auf seinem Roman "Selbstverfickung", Ullstein 2019 https://www.ullstein.de/werke/selbstverfickung/taschenbuch/9783548291673

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23:06 "Aber ich bin tatsächlich mit mit einem Heroen wie Willy Brandt im Grunde in meiner Kindheit groß geworden. Und Schröder hatte Format und mir fiel das ganz schwer bei (Angela) Merkel irgendeine Art von geistiger Eleganz, intellektueller Neugier, von einer bestimmten Art von Ausstrahlung, wie ich mir ein Politiker vorstelle, (zu erkennen)." (Oskar Roehler)

31:01 "Ich glaube, der Grund, weshalb ich aus der Filmakademie und aus verschiedenen dieser Geschichten da auch rausgegangen bin, ist, dass ich so das Gefühl habe, dass den Leuten, auch den Machern, das Gehirn eingeschlafen ist. Da passiert nichts." (Oskar Roehler)

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