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Plattenkritik: Ben Howard – I Forget Where We Were

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Ben Howard ist ein leidenschaftlicher Surfer. Und weil er im Winter nicht surfen kann, macht er eben umso mehr Musik. Vermutlich deshalb ist sein zweites Album „I Forget Where We Were“ auch in der kalten Jahreszeit entstanden. Die kühlen Temperaturen merkt man den Songs an. Sie sind deutlich düsterer als noch auf seinem überraschend erfolgreichen Debüt „Every Kingdom“. Streicheleinheiten wie die Wohlfühl-Single „Keep your Head up“ sucht man auf der neuen Platte vergeblich. Stattdessen wählt der Brite deutlich ruhigere Töne und nimmt sich ausgiebig Zeit für seine Gedanken. „Has this world gone mad or is it me?“ singt er direkt im ersten Track „Small Things“ zum Echo der wandelnden Gitarre. Das fast fröhlich wirbelnde „She Treats Me Well“ steht sanften Balladen wie dem Achtminüter „End Of The Affair“ gegenüber. Da zupft Howard gerade noch fast zaghaft an den Saiten, ehe ihn das wuchtige Schlagzeug zu hallenden Klagerufen treibt. „Es fühlt sich an, als habe ich mein Hirn dabei verloren!“, sagt Howard über sein Album. An einigen Stellen ist das zu hören. Zu den hintergründigen Texten fällt ein Zugang nicht immer leicht, die Akustikgitarre dümpelt manchmal ziellos in der Ferne. Das Klischee des surfenden Singer/Songwriters, der schöne Musik für warme Sommerabende macht, hat Howard also endgültig abgeschüttelt. Die neu entdeckte Melancholie passt gut zu Strickpulli und Wollsocken. Und im Sommer geht es dann wieder aufs Surfbrett.
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