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#76: Ästhetik des Klimas – mit Sophie Holz

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Ihr besucht einen Entwurfsort mit extremen klimatischen Eigenschaften? Statt der ersten Intuition zu folgen, diese Umstände zu mindern, könnten Landschaftsarchitekt*innen daraus auch ein Entwurfsthema entwickeln, das zu spezifischer Raumqualität führt, sagt Sophie Holz. In ihrer Dissertation zur Ästhetik des Klimas hat sie zu diesem Thema drei Projekte analysiert und Erkenntnisse aus verschiedenen Disziplinen wie z.B. der Umweltsoziologie zusammengetragen. Dabei beschäftigt sie sich auch mit dem Thema der kognitiven Dissonanz, also dem Unterschied zwischen Umweltbewusstsein und Umwelthandeln. Eine Annahme ist, dass wir nur wirklich verstehen, was wir fühlen können.

Dies würde bedeuten, dass Landschaftsarchitekt*innen einen kleinen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten können, wenn sie durch die Gestaltung mit klimatischen Phänomenen die Verbindung zwischen Menschen und ihrer unmittelbaren Umwelt stärken und dadurch möglicherweise auch einen Verstehensprozess anregen. Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über die Rolle der multisensorischen Wahrnehmung und wie das Thema in Projekte einfließen kann. In allen Entwurfsphasen, sagt Sophie Holz, sowohl am Anfang als auch später in der Detailplanung.

Sophie Holz studierte Landschaftsplanung an der TU Berlin und ist Partnerin bei SINAI Landschaftsarchitekten, wo sie die Wettbewerbsabteilung leitet. Sie promoviert derzeit an der TU Berlin im Fachgebiet von Prof. Weidinger zum Thema Ästhetik des Klimas und war hier auch in der Lehre tätig.

Let’s Talk Landscape befasst sich mit Inhalten rund um Landschaftsarchitektur und richtet sich an die Fachöffentlichkeit und alle, die sich für Stadtgestaltung interessieren. Unser Leitbild Gemeinsam.Nachhaltig.Gestalten führt uns durch vielfältige Themen und bringt uns jeden ersten Donnerstag im Monat zu spannenden Gesprächen mit interessanten Gästen.

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Dies würde bedeuten, dass Landschaftsarchitekt*innen einen kleinen Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels leisten können, wenn sie durch die Gestaltung mit klimatischen Phänomenen die Verbindung zwischen Menschen und ihrer unmittelbaren Umwelt stärken und dadurch möglicherweise auch einen Verstehensprozess anregen. Claus Herrmann und Luisa Balz sprechen mit ihr über die Rolle der multisensorischen Wahrnehmung und wie das Thema in Projekte einfließen kann. In allen Entwurfsphasen, sagt Sophie Holz, sowohl am Anfang als auch später in der Detailplanung.

Sophie Holz studierte Landschaftsplanung an der TU Berlin und ist Partnerin bei SINAI Landschaftsarchitekten, wo sie die Wettbewerbsabteilung leitet. Sie promoviert derzeit an der TU Berlin im Fachgebiet von Prof. Weidinger zum Thema Ästhetik des Klimas und war hier auch in der Lehre tätig.

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