271 Klartext-Podcast: Betreutes Denken
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Stellen Sie sich vor, jemand erklärt den „Enkeltrick“ und warnt davor. Würden Sie ihm vorwerfen, er betreibe „betreutes Denken“? Und die Leute könnten sich doch selbst ihre Meinung bilden? Vermutlich nicht – denn Sie wissen: Aufklärung ist keine Bevormundung. Zugleich ist Thilo Baum dieser Vorwurf begegnet – im Zusammenhang mit seiner Initiative „Informationskompetenz“. Obwohl Informationskompetenz vor Manipulation und Desinformation schützt. Diese Podcastfolge klärt auf: Es geht beim Thema Informationskompetenz nicht darum, den Menschen vorzuschreiben, was sie denken sollen. Es geht darum zu vermitteln, wie wir uns nicht manipulieren lassen. Zumal Meinungen sowieso niemals richtig oder falsch sind. Allerdings können sie auf falschen Annahmen beruhen – und das ist gefährlich, weil wir uns in unserer Meinungsbildung irren können. Informationskompetenz zu vermitteln, ist also ebenso wenig „betreutes Denken“ wie die Vermittlung anderer Kompetenzen. Natürlich dürfen wir uns unsere Meinungen aufgrund von Falschinformationen bilden. Die Frage ist nur: Wie klug ist das? Wer sich ohne Informationskompetenz durch die Welt bewegt, ist quasi „lost“ und enorm gefährdet für Manipulation und Demagogie.
Link zu dieser Folge:
Zur Ausbildung für Informationskompetenz
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