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Lateinamerika heute: Mexiko, Teil2

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Schuldenkrisen zerstören Produktion – Die Gewaltfrage
Schulden müssen bedient werden – auch wenn dabei die Bevölkerung zu Schaden kommt

Schuldenfrage, Fortsetzung

Die zerstörerische Wirkung des Kredits kann man an Mexiko beobachten.

Mexiko hat in neuerer Zeit 2 große Schuldenkrisen gehabt. Die erste war 1982. Da wurde der Entwicklungsgedanke zuschanden, auf Basis von Kredit die Wirtschaft voranbringen zu können, Infrastruktur und Industrie aufzubauen. Mexico war zudem ein ölproduzierender Staat, und der Ölpreis war im Keller.
Das hatte genau die Folgen, die wir heute bei der Eurokrise auch beobachten können: Die Staaten Lateinamerikas kriegten im Gegenzug für Stützungskredite vom IWF Sparprogramme aufgenötigt, die jede Menge wirtschaftliche Tätigkeit zerstörten.
Die nächsten Jahre waren von der Bemühung geprägt, alles, was nur ging, zu privatisieren, und den freien Handel und Kapitalverkehr voranzubringen, um Auslandsinvestitionen anzuzuziehen.
Der Abschluß des Freihandelsabkommens NAFTA – das der Trump jetzt aufkündigen oder neu verhandeln will – führte 1994 zur nächsten Schuldenkrise. Jede Menge Kapital zog ab, Zahlungsfähigkeit ging verloren, und der informelle Sektor rückte vor: Drogenhandel als Substitution von normaler Geschäftstätigkeit.

Die Gewaltfrage

Der mexikanische Staat hat sich unter dem letzten Präsidenten von großen Teilen seines Staatsgebietes mehr oder weniger verabschiedet.

Wie kann der neue Präsident die ausufernde Gewalt bekämpfen?

Zusammenfassung des Bisherigen: Mexiko ist in einer Situation, wo Teile des Territoriums nicht mehr kontrollierbar sind.
Andere Teile Mexikos hingegen sind Kapitalstandorte, wo fest Gewinn gemacht wird – von internationalen Firmen und auch von einheimischem Kapital.

Wie wird der neue Präsident Mexikos, Andres López Obrador, mit dieser Situation umgehen? Hat er überhaupt viel Spielraum?

Schließlich: Die Flüchtlingsfrage – nach Mexiko kommen jede Menge Flüchtlinge aus Mittelamerika – und die Rolle der Kirche.

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89 Episoden

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Mexiko hat in neuerer Zeit 2 große Schuldenkrisen gehabt. Die erste war 1982. Da wurde der Entwicklungsgedanke zuschanden, auf Basis von Kredit die Wirtschaft voranbringen zu können, Infrastruktur und Industrie aufzubauen. Mexico war zudem ein ölproduzierender Staat, und der Ölpreis war im Keller.
Das hatte genau die Folgen, die wir heute bei der Eurokrise auch beobachten können: Die Staaten Lateinamerikas kriegten im Gegenzug für Stützungskredite vom IWF Sparprogramme aufgenötigt, die jede Menge wirtschaftliche Tätigkeit zerstörten.
Die nächsten Jahre waren von der Bemühung geprägt, alles, was nur ging, zu privatisieren, und den freien Handel und Kapitalverkehr voranzubringen, um Auslandsinvestitionen anzuzuziehen.
Der Abschluß des Freihandelsabkommens NAFTA – das der Trump jetzt aufkündigen oder neu verhandeln will – führte 1994 zur nächsten Schuldenkrise. Jede Menge Kapital zog ab, Zahlungsfähigkeit ging verloren, und der informelle Sektor rückte vor: Drogenhandel als Substitution von normaler Geschäftstätigkeit.

Die Gewaltfrage

Der mexikanische Staat hat sich unter dem letzten Präsidenten von großen Teilen seines Staatsgebietes mehr oder weniger verabschiedet.

Wie kann der neue Präsident die ausufernde Gewalt bekämpfen?

Zusammenfassung des Bisherigen: Mexiko ist in einer Situation, wo Teile des Territoriums nicht mehr kontrollierbar sind.
Andere Teile Mexikos hingegen sind Kapitalstandorte, wo fest Gewinn gemacht wird – von internationalen Firmen und auch von einheimischem Kapital.

Wie wird der neue Präsident Mexikos, Andres López Obrador, mit dieser Situation umgehen? Hat er überhaupt viel Spielraum?

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