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#53 - Strategien für einen gelassenen Alltag: Tipps für dein Stressmanagement.

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Das Erholungs-Paradox

Das sogenannte "Erholungs-Paradoxon" beschreibt das Phänomen, dass Menschen trotz scheinbar ausreichender Ruhe- und Entspannungszeiten oft von ständiger Müdigkeit und Erschöpfung betroffen sind. Das Problem liegt oft darin, dass viele Menschen glauben, vor Geräten wie Smartphones, Computern oder Fernsehern entspannen zu können. Anstatt jedoch eine echte Erholung zu erleben, wird das Gehirn durch die kontinuierliche Informationszufuhr und das Blaulicht der Geräte weiter belastet.

Negative Aktivität als zusätzlicher Stressor?

Menschen mit Neigung zu Neurotizismus oder Depression (negativer Affektivität) können zum Beispiel häufiger in Konflikte geraten und Arbeit ineffizienter gestalten (Spector et al., 2000).
Pausenaktivitäten sollten individuelle abgestimmt werden (Person-Break fit). (Venz, Bosch, Pinck & Sonnentag, 2019)

Mehr Stresserleben führt zu mehr nötiger Erholung (Sonnentag & Fritz, 2007).

Negative Emotionen am Ende des Arbeitstages zu weniger Erholung (Wijhe, Peeters, Schaufeli & Ouweneel, 2013)

Schlafqualität und physische Aktivität können Erholung vorhersagen (Rook & Zijlstra, 2006)

Auch emotionale Anforderungen können zu weniger Erholungserfahrungen führen (Steed, Swider, Keem & Liu, 2021)

Unterschiede zwischen erholter Gruppe und nicht erholter Gruppe (Aronsson, Astvik & Gustafsson, 2014)

Einteilung der Strategien in microbreaks oder arbeitsbezogene Strategien (Fritz, Lam & Spreitzer, 2011; Zacher, Brailsford & Parker, 2014)

Literaturverzeichnis:

Aronsson, G., Astvik, W. & Gustafsson, K. (2014). Work Conditions, Recovery and Health: A Study among Workers within Pre-School, Home Care and Social Work. British Journal of Social Work, 44(6), 1654–1672. https://doi.org/10.1093/bjsw/bct036

Fritz, C., Lam, C. F. & Spreitzer, G. M. (2011). It’s the Little Things That Matter: An Examination of Knowledge Workers’ Energy Management. Academy of Management Perspectives, 25(3), 28–39. https://doi.org/10.5465/amp.25.3.zol28

Rook, J. & Zijlstra, F. (2006). The contribution of various types of activities to recovery. European Journal of Work and Organizational Psychology, 15. https://doi.org/10.1080/13594320500513962

Sonnentag, S. & Fritz, C. (2007). The Recovery Experience Questionnaire: Development and validation of a measure for assessing recuperation and unwinding from work. Journal of Occupational Health Psychology, 12(3), 204–221. https://doi.org/10.1037/1076-8998.12.3.204
Spector, P. E., Zapf, D., Chen, P. Y., & Frese, M. (2000). Why negative affectivity should not be controlled in job stress research: Don’t throw out the baby with the bath water. Journal of Organizational Behavior, 21, 79–95. https://www.jstor.org/stable/3100407 https://doi.org/10.1002/(SICI)1099-1379(200002)21:1<79: :AID-JOB964 >3.0. CO;2-G

Steed, L. B., Swider, B. W., Keem, S. & Liu, J. T. (2021). Leaving work at work: A meta-analysis on employee recovery from work. Journal of Management, 47(4), 867–897. Sage Publications Sage CA: Los Angeles, CA.

Venz, L., Bosch, C., Pinck, A. S. & Sonnentag, S. (2019). Make it your Break! Benefits of Person-Break Fit for Post-Break Affect. Occupational Health Science, 3(2), 167–186. https://doi.org/10.1007/s41542-019-00036-2

Wijhe, C. I. V., Peeters, M., Schaufeli, W. & Ouweneel, E. (2013). Rise and shine: Recovery experiences of workaholic

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Fragen oder anregende Wünsche gerne an: support@systemischer-club.de

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Das Erholungs-Paradox

Das sogenannte "Erholungs-Paradoxon" beschreibt das Phänomen, dass Menschen trotz scheinbar ausreichender Ruhe- und Entspannungszeiten oft von ständiger Müdigkeit und Erschöpfung betroffen sind. Das Problem liegt oft darin, dass viele Menschen glauben, vor Geräten wie Smartphones, Computern oder Fernsehern entspannen zu können. Anstatt jedoch eine echte Erholung zu erleben, wird das Gehirn durch die kontinuierliche Informationszufuhr und das Blaulicht der Geräte weiter belastet.

Negative Aktivität als zusätzlicher Stressor?

Menschen mit Neigung zu Neurotizismus oder Depression (negativer Affektivität) können zum Beispiel häufiger in Konflikte geraten und Arbeit ineffizienter gestalten (Spector et al., 2000).
Pausenaktivitäten sollten individuelle abgestimmt werden (Person-Break fit). (Venz, Bosch, Pinck & Sonnentag, 2019)

Mehr Stresserleben führt zu mehr nötiger Erholung (Sonnentag & Fritz, 2007).

Negative Emotionen am Ende des Arbeitstages zu weniger Erholung (Wijhe, Peeters, Schaufeli & Ouweneel, 2013)

Schlafqualität und physische Aktivität können Erholung vorhersagen (Rook & Zijlstra, 2006)

Auch emotionale Anforderungen können zu weniger Erholungserfahrungen führen (Steed, Swider, Keem & Liu, 2021)

Unterschiede zwischen erholter Gruppe und nicht erholter Gruppe (Aronsson, Astvik & Gustafsson, 2014)

Einteilung der Strategien in microbreaks oder arbeitsbezogene Strategien (Fritz, Lam & Spreitzer, 2011; Zacher, Brailsford & Parker, 2014)

Literaturverzeichnis:

Aronsson, G., Astvik, W. & Gustafsson, K. (2014). Work Conditions, Recovery and Health: A Study among Workers within Pre-School, Home Care and Social Work. British Journal of Social Work, 44(6), 1654–1672. https://doi.org/10.1093/bjsw/bct036

Fritz, C., Lam, C. F. & Spreitzer, G. M. (2011). It’s the Little Things That Matter: An Examination of Knowledge Workers’ Energy Management. Academy of Management Perspectives, 25(3), 28–39. https://doi.org/10.5465/amp.25.3.zol28

Rook, J. & Zijlstra, F. (2006). The contribution of various types of activities to recovery. European Journal of Work and Organizational Psychology, 15. https://doi.org/10.1080/13594320500513962

Sonnentag, S. & Fritz, C. (2007). The Recovery Experience Questionnaire: Development and validation of a measure for assessing recuperation and unwinding from work. Journal of Occupational Health Psychology, 12(3), 204–221. https://doi.org/10.1037/1076-8998.12.3.204
Spector, P. E., Zapf, D., Chen, P. Y., & Frese, M. (2000). Why negative affectivity should not be controlled in job stress research: Don’t throw out the baby with the bath water. Journal of Organizational Behavior, 21, 79–95. https://www.jstor.org/stable/3100407 https://doi.org/10.1002/(SICI)1099-1379(200002)21:1<79: :AID-JOB964 >3.0. CO;2-G

Steed, L. B., Swider, B. W., Keem, S. & Liu, J. T. (2021). Leaving work at work: A meta-analysis on employee recovery from work. Journal of Management, 47(4), 867–897. Sage Publications Sage CA: Los Angeles, CA.

Venz, L., Bosch, C., Pinck, A. S. & Sonnentag, S. (2019). Make it your Break! Benefits of Person-Break Fit for Post-Break Affect. Occupational Health Science, 3(2), 167–186. https://doi.org/10.1007/s41542-019-00036-2

Wijhe, C. I. V., Peeters, M., Schaufeli, W. & Ouweneel, E. (2013). Rise and shine: Recovery experiences of workaholic

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