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Auschwitzbefreiungs-Gedenkveranstaltung in Lüneburg am 27. Januar 2025
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Dieser Beitrag besteht aus 9 Mitschnitten der einzelnen Redebeiträge anlässlich der Befreiung des Nazi-Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, durch die Rote Armee. Im Wandrahm-Park Lüneburg, an einem dort zum Gedenken aufgestellten Eisenbahnwaggon, fanden sich rund 250 Lüneburger*innen ein, um den verschiedenen Redner*innen dieser Gedenkveranstaltung zu folgen. Die Einzel-Audios: 1. Einführung durch Thorben Peters 2. Beitrag von Rolf (Geschichtswerkstatt Lüneburg) 3. Beitrag von Petra (Diakonie) 4. Beitrag von Lennard (IG-Metall) 5. Beitrag von Bernd & Brigitte (Gedichte) 6. Beitrag von Aline (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) 7. Beitrag von Thorben (HerbergePlus) 8. Beitrag von Peter (Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes / Bund der Antifaschist*innen KV Lüneburg) 9. Schlussworte der Organisator*innen
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1 Bundestagskandidat*innen zum Zuhören verdonnert. Stadtjugendring Lüneburg probiert neues Diskussionsformat 17:29
Das Format "FishBowl" kennen viele... Expert*innen oder Politiker*innen sitzen im inner circle, die Wähler*innen oder Jugendliche sitzen außen drumrum, dürfen auch mal auf den freien Stuhl und eine Frage stellen... Der Stadtjugendring Lüneburg e.V. lud die Bundestagskandidat*innen von fünf Parteien aus dem hiesigen Wahlkreis ein. Die Überraschung für die Bundestagskandidat*innen war: Die Politiker*innen saßen, anders als im klassischen Fishbowl-Format, diesmal nicht im Innenkreis, sondern als Zuhörer*innen im Außenkreis. Gekommen waren Julia Verlinden (MdB Bündnis 90/Die Grünen), Jakob Blankenburg (MdB SPD), Thorben Peters (in Vertretung der Kandidatin Marianne Esders, Die Linke), Cornelius Grimm (Kandidat für die FDP), sowie Nico Abraham (Kandidat für Volt). Der Kandidat der CDU, Marco Schulze, war terminlich verhindert. Im inner circle saßen diesmal die Expert*innen für Jugend-Lebenswelten und Zukunftsfragen: 11 Jugendliche aus 10 verschiedenen Gruppen, Jugendverbänden, Initiativen und Vereinen. Sie diskutierten zu vier ausgewählten Themenbereichen: 1. Umwelt/Klima, 2. Antifaschismus/Gegen Rechtsextremismus, 3. Kinder- und Jugendpartizipation/Ehrenamt und 4. Schule/Studium/Infrastruktur Die elf diskutierenden Jugendlichen richteten ihre Diskussionsbeiträge und Forderungen an das Publikum, das aus Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und insbesondere eben auch den Politiker*innen bestand. Das „aktive Zuhören“ der Politiker*innen wurde zum einen durch die Möglichkeit unterstützt, sich auf einen leeren Stuhl im inneren Kreis zu setzen und eine Frage zu stellen – aber auch durch Antwortbögen, die die Politiker*innen während der Veranstaltung ausfüllen sollten. Dort wurde zum Beispiel gefragt: „Was nehme ich aus der heutigen Veranstaltung mit nach Berlin?“ oder auch, wozu sich die Kandidat*innen den Jugendlichen gegenüber verpflichten, in Berlin voranzutreiben. In den hier hörbaren 5 Audios sind die Diskussionen der 4 Themenbereiche, sowie die Resümées der anwesenden Bundestagskandidat*innen. In einem 6. Audio ist die Veranstaltung komplett zu hören, mit allen Zwischenmoderationen. Beteiligte Jugendgruppen waren: AStA der Leuphana, DGB-Jugend, SJD-Die Falken, An Schulen gegen Rechtsextremismus, Studies gegen Rechts, Klimaentscheid Lüneburg, JANUN Lüneburg, Stadtschülerrat Lüneburg, Kreisschülerrat Lüneburg und Stadtjugendring Lüneburg e.V. ACHTUNG: Wir hatten während der Aufzeichnung technische Probleme, so dass einige Diskussionsbeiträge leider komplett nicht aufgezeichnet wurden. Besonders schade: Der Einführungsvortrag zum 3. Themenbereich: Kinder- und Jugendpartizipation des Vorstands des Stadtjugendrings!…
Am 13.02.2025 wurden die Gewerkschafterin Amal und ihre Tochter Hafsa bei einem Anschlag auf die ver.di Demonstration in München tödlich verletzt. Eine Woche später, am 20.02.2025, fand in München die offizielle Trauerfeier statt. Zu hören sind: Claudia Weber - Geschäftsführerin bei ver.di München eine Kollegin von Amal Dieter Reiter - Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Frank Werneke - Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Sowie teile der musikalischen Begleitung.…
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1 Anschlag in München: Pressekonferenz mit Fank Werneke, Vorsitzender der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, und Nancy Fäser, der Innenministerin und anderen. (Serie 33: Magazin Lora München) 11:30
Unbearbeitete Aufnahme der Pressekonferenz: Liebe Medienvertreter*innen, hiermit informieren wir Sie darüber, dass wir heute um ca. 19:15 Uhr am Stiglmairplatz München eine Pressekonfernez mit Fank Werneke, Vorsitzender der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, und Nancy Fäser, der Innenministerin geben werden. Auch weitere Beteiligte von ver.di werden für Fragen zur Verfügung stehen. Wir bitten davon abzusehen uns telefonisch zu kontaktieren. Auch von exklusiven Interviewanfragen bitten wir abzusehen. Danke für Ihr Verständnis! Nils Schmidbauer ver.di Landesbezirk Bayern Pressestelle…
Martina Helbing hat die ver.di Demonstration in München am Königsplatz besucht, als ein 24-jähriger Mann mit einem Auto in das hintere Ende der Demonstration fuhr. Es gibt viele zum Teil schwer verletzte Personen. Martina Helbing berichtet kurz vor Abbruch der Kundgebung:
Vollständige und ungekürzter Mitschnitt der Kundgebung "Wir sind die Brandmauer! - Alle zusammen gegen den Faschismus! “ vom 1.Februar. Nach eineinhalb Tagen Mobilisierungs-Vorlauf 15.000 Menschen auf dem Alten Messplatz! Merz macht’s nötig. Zum Abschluss der Protestveranstaltung „Wir sind die Brandmauer!“ rufen sie: „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ Die Initiative zu dieser Veranstaltung hatten „als Privatleute“ Marko Andelic (BBR Innenstadt/Jungbusch, SPD) und Gerhard Fontagnier (Stadtrat Grüne) ergriffen. https://kommunalinfo-mannheim.de/2025/02/01/wir-sind-die-brandmauer-alle-zusammen-gegen-den-faschismus/…
Dieser Beitrag besteht aus 10 Redebeiträgen in Einzel-Audios: Am 29. Januar 2025 hat die CDU im Bundestag, unter Kanzlerkandidat Merz und unter Mithilfe der FDP und einigen Fraktionslosen (zum Teil AfD-nah) die Büchse der Pandorra geöffnet. Sie haben in vollem Bewusstsein einen Entschließungsantrag zur Migrationspolitik in den Bundestag eingebracht, der wohlkalkuliert mit KEINER DEMOKRATISCHEN beschlossen wurde, sondern mit einer RECHTEN MEHRHEIT! 273 Personen stimmten dafür (plus 75 AfDler*innen) 345 Abgeordnete stimmten dagegen. Dieser Dammbruch wurde auf den Straßen der Bundesrepublik mit zahllosen Demonstrationen beklagt. So auch in Lüneburg. Hier gingen rund 2.000 Menschen spontan auf die Straßen und werden dies in den kommenden Tagen wieder tun – denn eines scheint gewiss: Das war kein Versehen von Merz, das war wohl kalkuliert und hätte sich schon heute bei einem deutlich brisanteren Gesetzesantrag wiederholen können. Dies ist zunächst gescheitert. Aber: Die Büchse ist geöffnet... Wir stellen hier insgeamt 10 Redebeiträge der gestrigen Demo vor – vor allem für all jene, die wegen der zu schwachen Lautsprecheranlage nachhören wollen – aber auch als Zeitzeugnis dieser bewegenden Zeit.…
Dieser Beitrag besteht aus 9 Mitschnitten der einzelnen Redebeiträge anlässlich der Befreiung des Nazi-Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, durch die Rote Armee. Im Wandrahm-Park Lüneburg, an einem dort zum Gedenken aufgestellten Eisenbahnwaggon, fanden sich rund 250 Lüneburger*innen ein, um den verschiedenen Redner*innen dieser Gedenkveranstaltung zu folgen. Die Einzel-Audios: 1. Einführung durch Thorben Peters 2. Beitrag von Rolf (Geschichtswerkstatt Lüneburg) 3. Beitrag von Petra (Diakonie) 4. Beitrag von Lennard (IG-Metall) 5. Beitrag von Bernd & Brigitte (Gedichte) 6. Beitrag von Aline (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit) 7. Beitrag von Thorben (HerbergePlus) 8. Beitrag von Peter (Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes / Bund der Antifaschist*innen KV Lüneburg) 9. Schlussworte der Organisator*innen…
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1 Diskussionsbeitrag Ulrike Eifeler auf der großen Podiumsdiskussion der RLK 2025 - Wie stoppen wir die Aufrüstung in Deutschland? (Serie 370: AKR Antikriegsradio im Querfunk) 6:39
Im Rahmen der abschließenden Podiumsdiskussion diskutiert jW-Chefredakteur Nick Brauns mit Petra Erler (Autorin/SPD-Mitglied), Mark Ellmann (DKP/GEW), Ulrike Eifler (Die Linke/IG Metall) und einem Vertreter von »Rheinmetall entwaffnen« über die Frage, wie die Aufrüstung in Deutschland zu stoppen ist. Ulrike Eifler sagt auf die Frage, was die »Zeitenwende« für die Menschen in den Betrieben bedeute, dass das ein Frontalangriff sei. Die »Zeitenwende« werde von den arbeitenden Menschen bezahlt. Es werde ein Klima des Verzichts erzeugt – die Zeitenwende sei auch eine Umverteilungsstrategie. Mark Ellmann verweist, angesprochen auf die Analyse der DKP zum »reaktionär-militaristischen Staatsumbau, auf den Zusammenhang von reaktionärer Entwicklung und Sozialabbau im Inland und Aggressivität nach außen. Die Verfassungsrealität verändere sich, etwa im Bereich der Meinungsfreiheit. Petra Erler betont, dass die Mehrheit der Menschheit nach Verständigung und Frieden suche – der deutsche Mainstream dagegen stehe für eine Minderheit. Der Vertreter von «Rheinmetall entwaffnen» sagt, dass Konzerne wie Rheinmetall auf dem Weg in die «gesellschaftliche Mitte» seien. «Rheinmetall entwaffnen» versuche, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass in Deutschland die Waffen hergestellt werden, mit denen in anderen Ländern getötet wird. Infos zur Konferenz: https://www.jungewelt.de/rlk/ Spendet für die Konferenz: https://www.jungewelt.de/rlk/de/node/... Zum Bericht über die Podiumsdiskussion: https://www.jungewelt.de/rlk/de/artic... #b1101 #rlk25 #b1101 #RosaLuxemburgKonferenz #Berlin #b1101 #Rüstung #Solidarität https://www.youtube.com/watch?v=ZY_VbHXWXo8…
Livesendung ausser Plan vom 7.1.2025, von/mit Pachet Fulmen, mit Musik von Pachet Fulmen, Schwarze Schwäne von Jan Breuer, Pachet Fulmen & Demien Bartók in der Küche (2021), Rumba Oma von THERNST, einem Auszug aus I Hate Art Galleries (Backing Vocals – Klaus Oldanburg, Lucile Desamory, Organ – Felix Kubin), Wanda Wandalis von G31, Wanda Wandalis von Hayo Feelin Mit einem Live-Anrufer Nikita, Kunststudent von der Hochschule für Bildende Künste Hamburg…
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1 Tag der Opfer des Faschismus in Karlsruhe, 24.10.2024 - Rede der Interntionistischen Linken (Serie 370: AKR Antikriegsradio im Querfunk) 18:37
Der Nationalsozialismus überzog die Welt mit Krieg. Heute werden die Verbrechen des Nationalsozialismus gerne als Rechtfertigung für Kriegseinsätze und Kriege genutzt. Welches sind die Lehren, die wir heute ziehen sollten. Veranstaltet wurde das Gedenken an die Opfer des Faschismus in Karlsruhe von der VVN/Bda (Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten).…
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1 Nach dem Urteil des BVerfG zu Zwangsbehandlung - Gespräch David Schneider-Addae-Mensah, Anwalt für Menschenrechte (Serie 720: Koo Koo) 52:35
Am 26. November 2024 hat der erste Senat des Bundesverfassungsgerichts zu Zwangsbehandlung in ambulantem Setting geurteilt. Wir sprachen in Karlsruhe mit David Schneider-Addae-Mensah, der sich als Anwalt für Menschenrechte seit Jahren mit Psychiatrie auseinandersetzt.
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1 Rede von Pfarrer Fitterer-Pfeiffer am 9. November bei der Mahnwache gegen Rechts in Karlsruhe (Serie 370: AKR Antikriegsradio im Querfunk) 7:43
(Mein Name ist Albrecht Fitterer-Pfeiffer, ich bin Pfarrer in Neureut-Kirchfeld, meine Kirchengemeinde ist Mitglied im Netzwerk gegen Rechts. Außerdem vertrete ich heute die Christlich- Islamische Gesellschaft Karlsruhe als Christlicher Vorsitzender.) Kam in der Ankündigung Liebe Freundinnen und Freunde, Eine Partei, die zu bedeutungslos ist, um verboten zu werden, kämpft um Bedeutung. Und deshalb wählt sie einen geschichtsträchtigen Tag, um heute hier in Karlsruhe Politik zu machen. Weil sie selber keine Bedeutung haben, brauchen sie einen bedeutenden Tag. Das Schlimme ist: Die NPD ist bedeutungslos geworden. Aber ihre Inhalte sind salonfähig geworden. Bis weit in das bürgerliche Lage hinein gibt es Menschen, die Migration für ein wichtiges Problem in unsrer Gesellschaft halten. Diese Stimmung verkennt völlig, dass kulturelle Höchstleistungen meist dort auftreten, wo sich unterschiedliche Kulturen in einem fruchtbaren Dialog begegnen. Und die Reaktionen auf das vermeintliche Problem Migration lassen befürchten, dass ein Pogrom wie 1938 kein einmaliger Fehltritt der deutschen Geschichte war, sondern irgendwann wieder möglich werden könnte. Schon heute müssen wir erleben, dass eine der edelsten Errungenschaften von Demokratie, nämlich der Schutz von Minderheiten, immer wieder infrage gestellt wird. Der 9. November ist Gedenktag des Pogroms an Jüdinnen und Juden 1938. Die Verbrechten des Nationalsozialismus an Jüdinnen und Juden sind ein bis heute einzigartiger Schandfleck auf Deutscher Geschichte. Zugleich erinnert uns dieser Gedenktag jedes Jahr an die Verpflichtung, Jüdinnen und Juden zu schützen, nicht nur vor gewaltsamen Übergriffen wie 1938, sondern auch vor Beschimpfung, Verächtlichmachung und Diskriminierung. Diese Art, über Jüdinnen und Juden zu reden, hat die Novemberprogrome 1938 ja erst möglich gemacht. Wir haben aus der Vergangenheit aber nichts, rein gar nichts gelernt, wenn wir heute zulassen, dass andere heute kollektiv verdächtigt oder zu Sündenböcken gemacht werden. • Wenn Seenotretterinnen als „Schleußer“ beschuldigt werden, • wenn Menschen, die vor Krieg und deutschen Waffen geflüchtet sind, als „irreguläre Migrantinnen“ verdächtigt werden, • wenn Menschen, die in ihrer Heimat aufgrund des (maßgeblich von unserer Politik mitverschuldeten) Klimawandels keine Perspektive sehen und bei uns Zuflucht suchen, wenn die dann als „Wirtschaftsflüchtlinge“ denunziert werden. • wenn Muslimas und Muslime kollektiv des Antisemitismus verdächtigt werden, (vielleicht ja vor allem, um von unserem eigenen Antisemitismus und Rassismus abzulenken) • wenn ein Kanzlerkandidat von „kleinen Paschas“ redet oder von der „Einwanderung in unsere Sozialsysteme“ dann ist das genau die Politik, die den Weg bereitet für Hass und Diskriminierung von Minderheiten. Ich bin evangelischer Pfarrer und sehe mich als solcher in der christlich-jüdischen Tradition. Worte der Bibel sind mir wichtig. Ein ganz zentrales Bibelwort gibt uns den Auftrag: Du sollst den Fremdling nicht bedrängen noch bedrücken. An der gastlichen Aufnahme Fremder entscheidet sich, ob wir in dieser christlich- jüdischen Tradition stehen. Der 9. November ist ein zentraler Tag deutscher Erinnerungskultur. Seit 1938 haben noch viele andere Menschen in unserem Land Heimat gefunden. Der 9. November erinnert uns in aller Deutlichkeit daran, nicht wieder den Fehler zu machen, den die Deutschen Anfang des letzten Jahrhunderts gemacht haben: Minderheiten auszuschließen, auszugrenzen, zu diskriminieren und zu diffamieren. Nur wenn wir diesen fatalen Fehler nie wieder machen, nur dann haben wir unsere Lektion aus dem 9. November gelernt, nur dann erfüllt er der 9. November seine Aufgabe als Gedenktag. Der Aufmarsch, den die ansonsten bedeutungslose NPD hier heute wegen dieses Tages geplant hat, verpflichtet uns noch deutlicher, noch dringlicher dafür einzutreten: Nie wieder dürfen verletzliche Minderheiten ausgegrenzt und diskriminiert werden. Uns heute daran zu erinnern, uns heute hier gemeinsam auf die Straße zu bringen, das mag der letzte Rest an Bedeutung sein, den wir dieser Splittergruppe zugestehen können. Die Erzählungen meines Religionslehrers von der Pogromnacht 1938, die er als Achtjähriger erlebt hat, gehören für mich zu den frühesten und eindrücklichsten Erinnerungen, dass ich etwas über das Unrecht des Nationalsozialismus gelernt habe. Sichtbar und in aller Öffentlichkeit wendete sich der Mob gegen Jüdinnen und Juden. Ohne jede Scheu und Scham zeigte der Nationalsozialismus seine Fratze. Damit so etwas nie wieder passiert, lasst uns heute für unsere jüdischen, türkischen, syrischen, ukrainischen, palästinensischen, marokkanischen oder nigerianischen und russischen Nachbarinnen und Nachbarn eintreten – oder wo auch immer sie herkommen. Begegnung macht uns reicher. Lasst uns das nie vergessen, gerade am 9. November. Dass wir hier heute gemeinsam stehen – über viele weltanschauliche Grenzen hinweg, dass wir hier heute Vielfalt praktizieren, das ermutigt mich, darauf zu hoffen, dass es nicht wieder so weit kommen kann. Quelle: https://ka-gegen-rechts.de/wp-content/uploads/2024/11/Reichpogromnacht2024AFP.pdf…
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1 Frauenrechte einfordern und erkämpfen - eine Radiosendung der Feministischen Intervention Karlsruhe (ohne Musik) 22:11
Unter anderem Demo-Aufruf für den 7. Dezember in Karlsruhe - gegen den §218 https://abtreibung-legalisieren.de https://karlsruhe.interventionistische-linke.org/beitrag/tag-gegen-gewalt-frauen https://karlsruhe.interventionistische-linke.org/beitrag/kampagne-ss218-streichen-abtreibungen-legalisieren
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1 3. Oktober 2024 - Friedensdemonstration in Heidelberg - Rede von Joachim Guilliard (Serie 370: AKR Antikriegsradio im Querfunk) 16:19
Joachim Guilliard schildert die tötliche Weltlage von US-Interessen, NATO-Interessen, Weltmachphantasien und die besondere Rolle der einzelnen Krigsschauplätze. Kriege sind Verbrechen! Verbrechen, die ständig in Lügen gebadet werden.
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1 Castoren im Karlsruher Umfeld - Demonstrationsvorbereitungsfahrt in Karlsruhe am 09.11.2024 (Serie 370: AKR Antikriegsradio im Querfunk) 7:50
Ein Grußwort der Anti-Atom-Ini Karlsruhe weitere Informationen: https://anti-atom-ka.de/aaika-infos/
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