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DGS#133 - Krachwerk - Lukas König & Luca Künstler - Techno DJs aus Köln

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Die beiden Techno-DJs Luca Künstler und Lukas König, sitzen auf einer Treppe in einem U-Bahnhof. Als DJ-Duo machen sie unter dem Künstlernamen Krachwerk elektronische Musik und Techno.
Luca Künstler (li.) und Lukas König heißen als Techno DJ-Duo Krachwerk © Toni Borgert

Techno aus Köln: Luca und Lukas sind das DJ-Duo Krachwerk

Die beiden Kölner Luca Künstler und Lucas König sind Schulfreunde und machen als DJ-Duo Krachwerk Techno.

Techno mag seinen Ursprung in Deutschland vor allem in Berlin und Frankfurt am Main haben. Mit der Zeit hat sich auch in Köln eine große Fanbase gebildet. Das haben auch Luca und Lukas von Krachwerk verstanden und sind mittlerweile Teil der Kölner Technoszene. Langsam aber sicher bahnen sich die beiden Techno-DJs ihren Weg in kleinere Clubs und auf die Kölner Tanzflächen.

Die elektronische Musik hat sich mit den vergangenen Jahrzehnten immer weiter entwickelt und ist heute vorwiegend und dem Begriff EDM (Electronic Dance Music) zusammengefasst. DJs wie Felix Jaehn, Calvin Harris, Alle Farben, Tiesto oder Armin van Buuren sind nur einige Superstars der EDM-Szene. Auch sie haben mal klein angefangen und sich über viele Jahre langsam in der Szene etabliert.

Techno in Köln: Krachwerk wollen weniger Mainstream sein

Lucas König und Luca Künstler sehen Krachwerk weniger in der EDM-Szene. Ihr Stil ist stark von den härteren Techno-Beats geprägt, wie man sie aus dem Berliner Underground kennt. Das kann man in einigen ihrer Krachwerk DJ-Sets auf Soundcloud hören. Doch nicht nur die harten Beats machen ihre DJ-Sets aus. Auch einige Vocals lassen sie mittlerweile einfließen um ihren Stil weiter zu entwickeln. Klar wird im Interview auch, dass die beiden sich ungern im Techno-Mainstream einreihen wollen.

Dieser ist vor allem in sozialen Medien wie Instagram und TikTok angekommen. Bemerkbar macht sich das in Tanzanleitungen für Technopartys. Oder auch ganzen Lookbooks die viele junge Technofans für das beste Outfit im Club nutzen. Sogar der Eintritt in Clubs wie dem berühmten Berliner Berghain sind fast zur Meisterschaft geworden – inklusive stundenlangem Anstehen. Eintritt ist hier nicht garantiert.

Krachwerk plädieren nach eigener Aussage für die Freiheit und Individualität in den Clubs, vor allem aber auch in der Musik. Denn was ist an der Sache noch besonders, wenn die Musik mit einer Schablone gemacht ist und alle sich nach einer bestimmten Norm im Club bewegen oder für die Party anziehen? Das wollten wir ergründen und haben mit Luca und Lukas von Krachwerk über ihre persönliche Verbindung zur Technomusik gesprochen.

Der Ursprung von Techno: Irgendwo zwischen Detroit, Berlin und Frankfurt am Main

Die meisten Fans elektronischer Tanzmusik sehen den Ursprung von Housemusik und Techno wahrscheinlich in Städten wie Detroit, Berlin oder Frankfurt. Die drei Städte werden immer wieder genannt, wenn es um elektronische Tanzmusik geht. House fand schon in den 1980er Jahren in Detroit erste Erwähnung und seinen Weg auf die Tanzflächen. Später entwuchs daraus die Musikrechnung Techno die in den 1980er Jahren mach Deutschland schwappte. Bis heute gelten Berlin und Frankfurt als erste Anlaufstellen für Techno.

Vor allem in Berlin fanden in den 1980er Jahren erste Raves statt und Tekkno war eine Musikrichtung des Untergrunds. In verlassenen Gebäuden, Fabrikhallen und Kellerclubs ist eine Subkultur entstanden, in der Freiheit und Unabhängigkeit an erste Stelle standen. Anfang der 1990er Jahre wuchs die Techno-Kultur immer weiter. Der DJ Dr. Motte startete eine Demonstration die später als Loveparade in die Musikgeschichte eingehen sollte. Im Laufe der Jahre wurde die Loveparade größer und größer und landete wie der Techno irgendwann im Mainstream.

Technomusik und viele seiner Subgenres wie Trance und Vocal-Trance wurden in den 2000er Jahren sogar im Radio gespielt. Songs wie „Sandstorm“ von Darude oder „Beachball“ von Nalin & Kane schafften es sogar in die internationalen Charts. Die Liste der Interpreten könnte hier noch deutlich verlängert werden. Wichtige DJs in Deutschland waren Ende der 90er und zum Beginn der 2000er Jahre Westbam, Sven Väth, Marusha, Paul van Dyk, Ellen Alien, Talla2XLC, Moguai oder auch ATB.

Was Luca Künstler und Lukas König eigentlich zum Techno gebracht hat und was sie heute so sehr daran lieben, hört ihr Ausgang Podcast Interview. Die Musik der beiden DJs gibt es bei Soundcloud und sicher auch bald in eurer Nähe.

Ausgang Podcast: Noch mehr Interview für euch zum Nachhören

Wenn ihr gleich weiterhören möchtet gibt es hier wie immer zwei Anspieltipps für euch: Der Sänger und Musikproduzent Nisse hat 2023 sein drittes Album „Ich bereue nichts“ veröffentlicht. Bei Ausgang Podcast hat erzählt, warum er ans Aufhören denkt.
Elektronische Musik aus Köln stammt nicht nur von Krachwerk. Auch der Kölner Musiker Maz’n hat im Ausgang Podcast Interview von seiner Leidenschaft zu EDM erzählt.

Wir freuen uns über eure 5-Sterne-Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts. Wenn ihr eure Geschichte erzählen möchtet, meldet euch unter mail@ausgangpodcast.de
Alle weitere Möglichkeiten uns zu hören und zu erreichen gibt es im Ausgang Podcast Linktree.

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Die beiden Techno-DJs Luca Künstler und Lukas König, sitzen auf einer Treppe in einem U-Bahnhof. Als DJ-Duo machen sie unter dem Künstlernamen Krachwerk elektronische Musik und Techno.
Luca Künstler (li.) und Lukas König heißen als Techno DJ-Duo Krachwerk © Toni Borgert

Techno aus Köln: Luca und Lukas sind das DJ-Duo Krachwerk

Die beiden Kölner Luca Künstler und Lucas König sind Schulfreunde und machen als DJ-Duo Krachwerk Techno.

Techno mag seinen Ursprung in Deutschland vor allem in Berlin und Frankfurt am Main haben. Mit der Zeit hat sich auch in Köln eine große Fanbase gebildet. Das haben auch Luca und Lukas von Krachwerk verstanden und sind mittlerweile Teil der Kölner Technoszene. Langsam aber sicher bahnen sich die beiden Techno-DJs ihren Weg in kleinere Clubs und auf die Kölner Tanzflächen.

Die elektronische Musik hat sich mit den vergangenen Jahrzehnten immer weiter entwickelt und ist heute vorwiegend und dem Begriff EDM (Electronic Dance Music) zusammengefasst. DJs wie Felix Jaehn, Calvin Harris, Alle Farben, Tiesto oder Armin van Buuren sind nur einige Superstars der EDM-Szene. Auch sie haben mal klein angefangen und sich über viele Jahre langsam in der Szene etabliert.

Techno in Köln: Krachwerk wollen weniger Mainstream sein

Lucas König und Luca Künstler sehen Krachwerk weniger in der EDM-Szene. Ihr Stil ist stark von den härteren Techno-Beats geprägt, wie man sie aus dem Berliner Underground kennt. Das kann man in einigen ihrer Krachwerk DJ-Sets auf Soundcloud hören. Doch nicht nur die harten Beats machen ihre DJ-Sets aus. Auch einige Vocals lassen sie mittlerweile einfließen um ihren Stil weiter zu entwickeln. Klar wird im Interview auch, dass die beiden sich ungern im Techno-Mainstream einreihen wollen.

Dieser ist vor allem in sozialen Medien wie Instagram und TikTok angekommen. Bemerkbar macht sich das in Tanzanleitungen für Technopartys. Oder auch ganzen Lookbooks die viele junge Technofans für das beste Outfit im Club nutzen. Sogar der Eintritt in Clubs wie dem berühmten Berliner Berghain sind fast zur Meisterschaft geworden – inklusive stundenlangem Anstehen. Eintritt ist hier nicht garantiert.

Krachwerk plädieren nach eigener Aussage für die Freiheit und Individualität in den Clubs, vor allem aber auch in der Musik. Denn was ist an der Sache noch besonders, wenn die Musik mit einer Schablone gemacht ist und alle sich nach einer bestimmten Norm im Club bewegen oder für die Party anziehen? Das wollten wir ergründen und haben mit Luca und Lukas von Krachwerk über ihre persönliche Verbindung zur Technomusik gesprochen.

Der Ursprung von Techno: Irgendwo zwischen Detroit, Berlin und Frankfurt am Main

Die meisten Fans elektronischer Tanzmusik sehen den Ursprung von Housemusik und Techno wahrscheinlich in Städten wie Detroit, Berlin oder Frankfurt. Die drei Städte werden immer wieder genannt, wenn es um elektronische Tanzmusik geht. House fand schon in den 1980er Jahren in Detroit erste Erwähnung und seinen Weg auf die Tanzflächen. Später entwuchs daraus die Musikrechnung Techno die in den 1980er Jahren mach Deutschland schwappte. Bis heute gelten Berlin und Frankfurt als erste Anlaufstellen für Techno.

Vor allem in Berlin fanden in den 1980er Jahren erste Raves statt und Tekkno war eine Musikrichtung des Untergrunds. In verlassenen Gebäuden, Fabrikhallen und Kellerclubs ist eine Subkultur entstanden, in der Freiheit und Unabhängigkeit an erste Stelle standen. Anfang der 1990er Jahre wuchs die Techno-Kultur immer weiter. Der DJ Dr. Motte startete eine Demonstration die später als Loveparade in die Musikgeschichte eingehen sollte. Im Laufe der Jahre wurde die Loveparade größer und größer und landete wie der Techno irgendwann im Mainstream.

Technomusik und viele seiner Subgenres wie Trance und Vocal-Trance wurden in den 2000er Jahren sogar im Radio gespielt. Songs wie „Sandstorm“ von Darude oder „Beachball“ von Nalin & Kane schafften es sogar in die internationalen Charts. Die Liste der Interpreten könnte hier noch deutlich verlängert werden. Wichtige DJs in Deutschland waren Ende der 90er und zum Beginn der 2000er Jahre Westbam, Sven Väth, Marusha, Paul van Dyk, Ellen Alien, Talla2XLC, Moguai oder auch ATB.

Was Luca Künstler und Lukas König eigentlich zum Techno gebracht hat und was sie heute so sehr daran lieben, hört ihr Ausgang Podcast Interview. Die Musik der beiden DJs gibt es bei Soundcloud und sicher auch bald in eurer Nähe.

Ausgang Podcast: Noch mehr Interview für euch zum Nachhören

Wenn ihr gleich weiterhören möchtet gibt es hier wie immer zwei Anspieltipps für euch: Der Sänger und Musikproduzent Nisse hat 2023 sein drittes Album „Ich bereue nichts“ veröffentlicht. Bei Ausgang Podcast hat erzählt, warum er ans Aufhören denkt.
Elektronische Musik aus Köln stammt nicht nur von Krachwerk. Auch der Kölner Musiker Maz’n hat im Ausgang Podcast Interview von seiner Leidenschaft zu EDM erzählt.

Wir freuen uns über eure 5-Sterne-Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts. Wenn ihr eure Geschichte erzählen möchtet, meldet euch unter mail@ausgangpodcast.de
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