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DGS#131 - Toni & Sebi in Barcelona - Eine Reise in die Hauptstadt von Katalonien
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Zum ersten Mal in Barcelona: Wir nehmen euch mit auf unsere Reise in die Hauptstadt Kataloniens
Schon im Vorfeld haben wir nur Gutes von Barcelona als Reiseziel gehört – das mussten wir natürlich auch selbst testen
Nach zwei Stunden Flug und ein wenig Flugangst im Gepäck ging es im November für uns nach Barcelona. Vier Tage haben wir in der wunderbaren Stadt am Meer verbracht und viele Eindrücke mitgebracht, die wir mit euch teilen wollen.
Woher kam eigentlich die Idee nach Barcelona zu reisen? Im Winter 2022 haben wir die tolle spanische (eigentlich auch katalanische) Serie „Smiley“ auf Netflix gesehen. Es handelt sich um eine queere Liebesgeschichte die um die Weihnachtszeit in Barcelona spielt. Nicht nur von Schauspieler Carlos Cuevas war besonders Toni angetan, sondern auch von der Stadt.
Wir haben uns beide schon immer für Städtereisen begeisterter. In der Vergangenheit sind wir mehr als einmal in unsere Lieblingsstadt Amsterdam gereist. Hinzu kamen Wien, Hamburg, Zeeland, Rotterdam, viele Berlin-Trips und zuletzt als erstes Mal Barcelona. Vorbereitet haben wir uns für die Reise vor allem auf YouTube. Mit ein paar Do’s-and-Dont’s-Videos von Einheimischen kommt man schon recht weit und kann sich einen ersten Eindruck verschaffen. Besonders interessant war zu erfahren, was man alles nicht beim ersten Besuch machen soll.
Sehenswürdigkeiten in Barcelona: Was muss auf die Liste für den ersten Trip?
So haben wir es auf Empfehlung vieler Freunde ausgelassen auf der der „Rambla“ etwas zu essen oder trinken – einfach zu teuer. Die Reisekasse sollte man lieber mit anderen Highlights ausschöpfen und das haben wir auch gemacht. Eines unserer vielen Highlights war der Besuch in der Casa Batllo, einem der von Antoni Gaudi entworfenen Häuser. Das Spiel von Licht und Architektur, sowohl außen als auch innen, sind wirklich mitreißend. Das Haus ist nicht nur ein Design-Juwel. Es ist auch mit einer besonderen Belüftungstechnik ausgestattet, die zur Zeit des Baus ihresgleichen suchte.
Auch wenn wir in Köln mit dem Dom bestens versorgt sind und auch sonst keine Verbindung zur Kirche haben, mussten wir in die Sagrada Familia. Ebenfalls ein von Gaudi entworfenes Bauwerk. Die Kirche wird bis heute nach seinen Entwürfen fertig gestellt und der Bau soll Gerüchten zufolge in den kommenden 10 Jahren beendet werden. Wir können so viel sagen: vor allem das Innere hat uns sehr beindruckt. Nicht nur die Höhe und die besondere Architektur des Gebäudes. Auch hier wurde mit großen und bunten Fenstern wieder viel Raum für Licht und Farbenspiel gelassen.
Gaudi und seine Architektur: Ein echter Hingucker
Die mit Audioguide geführte Tour dauerte etwa 60 Minuten und das hat uns auch ausgereicht. Am Ende gelangt man mit der Eintrittskarte auch noch in das Museum der Kirche. Wir haben es nur einmal im Schnelldurchlauf gesehen. Die Kathedrale war von innen deutlich interessanter und sehenswerter. Zu schade, dass Antoni Gaudi gerade mal den Bau des heutigen Eingangsportals miterlebt hat.
Gut zu wissen: Alle von Gaudi geschaffenen Bauwerke und Orte gehören zu einer privaten Foundation und kosten gesonderten (und nicht unbedingt preiswerten) Einritt. Karten kauft man am besten schon im Voraus und bitte vergleicht unbedingt die Preise. Selbst in Reiseportalen die vermeintliche Angebote haben, gibt es teils große Preisunterschiede. Der frühe Kauf lohnt sich zudem auch um Wartezeiten zu vermeiden und an den Tageskassen in den Attraktionen nicht nochmal ordentlich draufzuzahlen. Wir haben sowohl die Casa Batllo als auch die Sagrada Familia mit Audioguides besucht, was völlig ausreicht.
Ein weiterer nach Gaudis Entwürfen gestalteter Ort ist der Park Guell, hoch über den Bergen Barcelonas. Auch hierfür zahlten Touristen Eintritt, Barceloneser wiederum nicht. Uns hat der Ausblick gut gefallen, aber wir waren uns schnell einig, dass man diesen Ort nicht unbedingt besucht haben muss. Vor allem in der Hochsaison muss es hier besonders voll sein. Und eigentlich möchte man sich an diesem schönen Ort nicht mit Menschen durch die Botanik drängeln.
Churros, Tapas und weitere Köstlichkeiten: Essen gehen in Barcelona
Egal wo wir sind, ums Essen kommen wir nicht herum. Natürlich haben wir uns auch dabei von YouTube, aber auch von den Bewertungen von Google inspirieren lassen. Auf die meisten der Reviews kann man ruhig vertrauen, sollte sich aber auch von mittelmäßigen Bewertungen nicht immer blenden lassen. Ein großes kulinarisches Highlight war für uns das Restaurant Maleducat. Die Küche ist etwas gehoben und die Teller durchaus kleine Designobjekte. Allerdings hält die Optik auch, was sie verspricht. Wir haben uns einmal quer durch die Speisekarte probiert und wurden nicht enttäuscht. Einen Dresscode gibt es trotz des gehobenen Ambientes nicht. Sich chic machen ist sicher nicht verkehrt, in Schlips und Kragen muss man allerdings nicht aufschlagen. Das Personal ist superfreundlich und jederzeit hilfsbereit und der Aufenthalt dort war einfach himmlisch.
Auch das Maleducat war eine Empfehlung von YouTube, was auch der Serviceleiter nickend anerkannt hat. Es war ein kulinarisch sehr rundes Erlebnis, das sich gelohnt hat! Reservieren lohnt sich, aber ein paar Tage vor der Reise reicht völlig aus. Sehr leckeres Abendessen hatten wir auch im Restaurant LOKAL. Es war recht fleischlastig, aber es gibt auch genügend vegetarische Alternativen und vor allem die in Spanien allseits geliebten Tapas. Gefrühstückt haben wir außerdem bei Flaire., einem Frühstückslokal das auf Nachhaltigkeit Wert legt und überwiegend pflanzenbasierte Gerichte anbietet. Lasst euch hier nicht von der Schlange vor dem Laden abschrecken. Sie dient nur der Organisation der Gäst:innen. Wir haben jedenfalls nicht lange gewartet.
Ein weiterer Frühstückshöhepunkt war das sehr instagram-höllische Eat My Trip, das mehrere Niederlassungen in Barcelona und Madrid hat. Auch hier gilt: Wartezeit mitbringen, Schlange stehen und wenn ihr sitzt, genießen! Das Servicepersonal war überall sehr freundlich und zuvorkommend. Trinkgeld wird nicht erwartet, sondern wurde nach unserer Erfahrung eher mit Erstaunen entgegen genommen. Spätestens im Eat My Trip wurde uns jedenfalls ganz transparent gezeigt, welches Trinkgeld wir zahlen können. Mit Nachdruck sagte der Kellner aber auch, dass das freiwillig ist.
Wenn es um Abendessen geht, sind wir eher die frühen Esser. Daher waren wir doch erstmal ein wenig verwundert, dass man in Barcelona (und sicher generell in Spanien) erst ab frühestens 20 Uhr isst.
Metro, Menschen, Meerblick: Barcelona ist sehr vielseitig
Neben ein paar Touri-Hotspots empfehlen wir unbedingt, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir konnten uns nicht satt sehen an den Jugendstilbauten mit ihren Mini-Balkonen und Fensterläden an den Fassaden. Jede Ecke bringt einen neuen architektonischen Höhepunkt und man weiß gar nicht wo man zuerst hinsehen soll. Aber viel an den Fassaden hochsieht, sollte auch mal auf den Boden gucken. Barcelona ist nämlich auch für seine Pflastersteine berühmt. Blumen, Kreise und andere Ornamente sieht man regelmäßig wenn man den Blick senkt.
Wer in der Stadt schneller von A nach B muss, ist mit der Metro sehr gut beraten. Auch wenn wir fast täglich auf 30.000 Schritte gekommen sind haben wir die U-Bahn öfter genutzt. Das lohnt sich schon bei wenigen Fahrten mit der sogenannten Hola.-Card. Sie ist für verschieden lange Intervalle zu kaufen und durch das Check-in-check-out-System muss man sich auch keine Gedanken um das Guthaben oder ähnliches machen. Wir hatten sogar den Flughafentransfer inklusive. Der geht wahrscheinlich am einfachsten auch mit der U-Bahn.
Diese bringt euch nach all den Shoppingtouren, Touristenattraktionen und Sightseeing auch ans Meer. Praktischerweise liegt Kataloniens Hauptstadt direkt am Meer und da lohnt sich spätestens zum Sonnenuntergang ein Besuch am Strand. Zum Baden war es uns im November zu kalt. Aber alleine um in der Abenddämmerung aufs Meer zu glotzen lohnt sich der Ausflug.
Was wir sonst noch von der Reise nach Barcelona mitnehmen
Wenn ihr während der Reise mal durstig seid, kauft euch am besten immer Wasser in Flaschen. Das Leitungswasser ist recht stark mit Chlor versetzt. Beim Duschen riecht es schon leicht nach Schwimmbad. Wasser kaufen kann man in Supermärkten wie Dia. oder Carrefour recht preiswert. Achtet bei den sogenannten Supermercat unbedingt auf Preise. Diese variieren dort sehr stak und es kann auch schnell teurer werden.
Barcelona war auch für uns sprachlich eine kleine Herausforderung. Als Amsterdam-Liebhaber und Hollandfans sind wir verwöhnt, denn dort sprechen alle Englisch. Das sollte man in Spanien aber nicht unbedingt voraussetzen. Natürlich haben wir mir ein paar Brocken Spanisch das beste gegeben, aber Englisch war dann doch einfacher. In Lokalen und an Orten an denen viele Touristen unterwegs sind, ist das auch kein Problem. Geht man allerdings etwas weiter weg von den Touristenwegen, merkt man schnell dass es hilft, zumindest Basis-Spanisch zu können. Katalan, das hier als Landessprache sehr gepflegt wird, ist da natürlich die Königsklasse.
Barrierefreiheit durch Sprachkenntnisse und Bordsteine mit Rampen
Nicht nur Spanischkenntnisse sorgen bei eurer Reise für mehr Barrierefreiheit. Wir haben bei unseren vielen Spaziergängen schnell festgestellt, dass alle Bordsteine mir Rampen ausgestattet sind. Egal welche der vielen Kreuzungen man überquert, alle die wir gesehen haben sind barrierefrei. Apropos Kreuzungen: Wenn ihr Barcelona zu Fuß erkundet, stellt euch auf ein paar Meter längere Wege ein. Die Stadt ist wie ein Schachbrett gebaut, somit läuft man schonmal um zwei Blocks und nicht querfeldein.
So oder so war der Trip ein echt schönes und erholsames Ereignis, das wir nicht missen möchten. Protipp: Fahrt in der Nebensaison, dann ist die Stadt einigermaßen leer und ihr müsst euch nicht mit so vielen Touristen durch die Straßen drücken. Wenn ihr unsere Eindrücke jetzt auch noch hören möchtet, dann klickt euch jetzt in unsere Podcastfolge zur Reise.
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Zum ersten Mal in Barcelona: Wir nehmen euch mit auf unsere Reise in die Hauptstadt Kataloniens
Schon im Vorfeld haben wir nur Gutes von Barcelona als Reiseziel gehört – das mussten wir natürlich auch selbst testen
Nach zwei Stunden Flug und ein wenig Flugangst im Gepäck ging es im November für uns nach Barcelona. Vier Tage haben wir in der wunderbaren Stadt am Meer verbracht und viele Eindrücke mitgebracht, die wir mit euch teilen wollen.
Woher kam eigentlich die Idee nach Barcelona zu reisen? Im Winter 2022 haben wir die tolle spanische (eigentlich auch katalanische) Serie „Smiley“ auf Netflix gesehen. Es handelt sich um eine queere Liebesgeschichte die um die Weihnachtszeit in Barcelona spielt. Nicht nur von Schauspieler Carlos Cuevas war besonders Toni angetan, sondern auch von der Stadt.
Wir haben uns beide schon immer für Städtereisen begeisterter. In der Vergangenheit sind wir mehr als einmal in unsere Lieblingsstadt Amsterdam gereist. Hinzu kamen Wien, Hamburg, Zeeland, Rotterdam, viele Berlin-Trips und zuletzt als erstes Mal Barcelona. Vorbereitet haben wir uns für die Reise vor allem auf YouTube. Mit ein paar Do’s-and-Dont’s-Videos von Einheimischen kommt man schon recht weit und kann sich einen ersten Eindruck verschaffen. Besonders interessant war zu erfahren, was man alles nicht beim ersten Besuch machen soll.
Sehenswürdigkeiten in Barcelona: Was muss auf die Liste für den ersten Trip?
So haben wir es auf Empfehlung vieler Freunde ausgelassen auf der der „Rambla“ etwas zu essen oder trinken – einfach zu teuer. Die Reisekasse sollte man lieber mit anderen Highlights ausschöpfen und das haben wir auch gemacht. Eines unserer vielen Highlights war der Besuch in der Casa Batllo, einem der von Antoni Gaudi entworfenen Häuser. Das Spiel von Licht und Architektur, sowohl außen als auch innen, sind wirklich mitreißend. Das Haus ist nicht nur ein Design-Juwel. Es ist auch mit einer besonderen Belüftungstechnik ausgestattet, die zur Zeit des Baus ihresgleichen suchte.
Auch wenn wir in Köln mit dem Dom bestens versorgt sind und auch sonst keine Verbindung zur Kirche haben, mussten wir in die Sagrada Familia. Ebenfalls ein von Gaudi entworfenes Bauwerk. Die Kirche wird bis heute nach seinen Entwürfen fertig gestellt und der Bau soll Gerüchten zufolge in den kommenden 10 Jahren beendet werden. Wir können so viel sagen: vor allem das Innere hat uns sehr beindruckt. Nicht nur die Höhe und die besondere Architektur des Gebäudes. Auch hier wurde mit großen und bunten Fenstern wieder viel Raum für Licht und Farbenspiel gelassen.
Gaudi und seine Architektur: Ein echter Hingucker
Die mit Audioguide geführte Tour dauerte etwa 60 Minuten und das hat uns auch ausgereicht. Am Ende gelangt man mit der Eintrittskarte auch noch in das Museum der Kirche. Wir haben es nur einmal im Schnelldurchlauf gesehen. Die Kathedrale war von innen deutlich interessanter und sehenswerter. Zu schade, dass Antoni Gaudi gerade mal den Bau des heutigen Eingangsportals miterlebt hat.
Gut zu wissen: Alle von Gaudi geschaffenen Bauwerke und Orte gehören zu einer privaten Foundation und kosten gesonderten (und nicht unbedingt preiswerten) Einritt. Karten kauft man am besten schon im Voraus und bitte vergleicht unbedingt die Preise. Selbst in Reiseportalen die vermeintliche Angebote haben, gibt es teils große Preisunterschiede. Der frühe Kauf lohnt sich zudem auch um Wartezeiten zu vermeiden und an den Tageskassen in den Attraktionen nicht nochmal ordentlich draufzuzahlen. Wir haben sowohl die Casa Batllo als auch die Sagrada Familia mit Audioguides besucht, was völlig ausreicht.
Ein weiterer nach Gaudis Entwürfen gestalteter Ort ist der Park Guell, hoch über den Bergen Barcelonas. Auch hierfür zahlten Touristen Eintritt, Barceloneser wiederum nicht. Uns hat der Ausblick gut gefallen, aber wir waren uns schnell einig, dass man diesen Ort nicht unbedingt besucht haben muss. Vor allem in der Hochsaison muss es hier besonders voll sein. Und eigentlich möchte man sich an diesem schönen Ort nicht mit Menschen durch die Botanik drängeln.
Churros, Tapas und weitere Köstlichkeiten: Essen gehen in Barcelona
Egal wo wir sind, ums Essen kommen wir nicht herum. Natürlich haben wir uns auch dabei von YouTube, aber auch von den Bewertungen von Google inspirieren lassen. Auf die meisten der Reviews kann man ruhig vertrauen, sollte sich aber auch von mittelmäßigen Bewertungen nicht immer blenden lassen. Ein großes kulinarisches Highlight war für uns das Restaurant Maleducat. Die Küche ist etwas gehoben und die Teller durchaus kleine Designobjekte. Allerdings hält die Optik auch, was sie verspricht. Wir haben uns einmal quer durch die Speisekarte probiert und wurden nicht enttäuscht. Einen Dresscode gibt es trotz des gehobenen Ambientes nicht. Sich chic machen ist sicher nicht verkehrt, in Schlips und Kragen muss man allerdings nicht aufschlagen. Das Personal ist superfreundlich und jederzeit hilfsbereit und der Aufenthalt dort war einfach himmlisch.
Auch das Maleducat war eine Empfehlung von YouTube, was auch der Serviceleiter nickend anerkannt hat. Es war ein kulinarisch sehr rundes Erlebnis, das sich gelohnt hat! Reservieren lohnt sich, aber ein paar Tage vor der Reise reicht völlig aus. Sehr leckeres Abendessen hatten wir auch im Restaurant LOKAL. Es war recht fleischlastig, aber es gibt auch genügend vegetarische Alternativen und vor allem die in Spanien allseits geliebten Tapas. Gefrühstückt haben wir außerdem bei Flaire., einem Frühstückslokal das auf Nachhaltigkeit Wert legt und überwiegend pflanzenbasierte Gerichte anbietet. Lasst euch hier nicht von der Schlange vor dem Laden abschrecken. Sie dient nur der Organisation der Gäst:innen. Wir haben jedenfalls nicht lange gewartet.
Ein weiterer Frühstückshöhepunkt war das sehr instagram-höllische Eat My Trip, das mehrere Niederlassungen in Barcelona und Madrid hat. Auch hier gilt: Wartezeit mitbringen, Schlange stehen und wenn ihr sitzt, genießen! Das Servicepersonal war überall sehr freundlich und zuvorkommend. Trinkgeld wird nicht erwartet, sondern wurde nach unserer Erfahrung eher mit Erstaunen entgegen genommen. Spätestens im Eat My Trip wurde uns jedenfalls ganz transparent gezeigt, welches Trinkgeld wir zahlen können. Mit Nachdruck sagte der Kellner aber auch, dass das freiwillig ist.
Wenn es um Abendessen geht, sind wir eher die frühen Esser. Daher waren wir doch erstmal ein wenig verwundert, dass man in Barcelona (und sicher generell in Spanien) erst ab frühestens 20 Uhr isst.
Metro, Menschen, Meerblick: Barcelona ist sehr vielseitig
Neben ein paar Touri-Hotspots empfehlen wir unbedingt, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wir konnten uns nicht satt sehen an den Jugendstilbauten mit ihren Mini-Balkonen und Fensterläden an den Fassaden. Jede Ecke bringt einen neuen architektonischen Höhepunkt und man weiß gar nicht wo man zuerst hinsehen soll. Aber viel an den Fassaden hochsieht, sollte auch mal auf den Boden gucken. Barcelona ist nämlich auch für seine Pflastersteine berühmt. Blumen, Kreise und andere Ornamente sieht man regelmäßig wenn man den Blick senkt.
Wer in der Stadt schneller von A nach B muss, ist mit der Metro sehr gut beraten. Auch wenn wir fast täglich auf 30.000 Schritte gekommen sind haben wir die U-Bahn öfter genutzt. Das lohnt sich schon bei wenigen Fahrten mit der sogenannten Hola.-Card. Sie ist für verschieden lange Intervalle zu kaufen und durch das Check-in-check-out-System muss man sich auch keine Gedanken um das Guthaben oder ähnliches machen. Wir hatten sogar den Flughafentransfer inklusive. Der geht wahrscheinlich am einfachsten auch mit der U-Bahn.
Diese bringt euch nach all den Shoppingtouren, Touristenattraktionen und Sightseeing auch ans Meer. Praktischerweise liegt Kataloniens Hauptstadt direkt am Meer und da lohnt sich spätestens zum Sonnenuntergang ein Besuch am Strand. Zum Baden war es uns im November zu kalt. Aber alleine um in der Abenddämmerung aufs Meer zu glotzen lohnt sich der Ausflug.
Was wir sonst noch von der Reise nach Barcelona mitnehmen
Wenn ihr während der Reise mal durstig seid, kauft euch am besten immer Wasser in Flaschen. Das Leitungswasser ist recht stark mit Chlor versetzt. Beim Duschen riecht es schon leicht nach Schwimmbad. Wasser kaufen kann man in Supermärkten wie Dia. oder Carrefour recht preiswert. Achtet bei den sogenannten Supermercat unbedingt auf Preise. Diese variieren dort sehr stak und es kann auch schnell teurer werden.
Barcelona war auch für uns sprachlich eine kleine Herausforderung. Als Amsterdam-Liebhaber und Hollandfans sind wir verwöhnt, denn dort sprechen alle Englisch. Das sollte man in Spanien aber nicht unbedingt voraussetzen. Natürlich haben wir mir ein paar Brocken Spanisch das beste gegeben, aber Englisch war dann doch einfacher. In Lokalen und an Orten an denen viele Touristen unterwegs sind, ist das auch kein Problem. Geht man allerdings etwas weiter weg von den Touristenwegen, merkt man schnell dass es hilft, zumindest Basis-Spanisch zu können. Katalan, das hier als Landessprache sehr gepflegt wird, ist da natürlich die Königsklasse.
Barrierefreiheit durch Sprachkenntnisse und Bordsteine mit Rampen
Nicht nur Spanischkenntnisse sorgen bei eurer Reise für mehr Barrierefreiheit. Wir haben bei unseren vielen Spaziergängen schnell festgestellt, dass alle Bordsteine mir Rampen ausgestattet sind. Egal welche der vielen Kreuzungen man überquert, alle die wir gesehen haben sind barrierefrei. Apropos Kreuzungen: Wenn ihr Barcelona zu Fuß erkundet, stellt euch auf ein paar Meter längere Wege ein. Die Stadt ist wie ein Schachbrett gebaut, somit läuft man schonmal um zwei Blocks und nicht querfeldein.
So oder so war der Trip ein echt schönes und erholsames Ereignis, das wir nicht missen möchten. Protipp: Fahrt in der Nebensaison, dann ist die Stadt einigermaßen leer und ihr müsst euch nicht mit so vielen Touristen durch die Straßen drücken. Wenn ihr unsere Eindrücke jetzt auch noch hören möchtet, dann klickt euch jetzt in unsere Podcastfolge zur Reise.
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