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Schur nach dem Fellwechsel? Was zu beachten ist.

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Die Bäume verlieren langsam ihre Blätter, unsere Pferde ihr Fell. Und vielleicht haben eure vierbeinigen Freundinnen obendrein ein ganz schön dickes Fell – sei es Rasse- oder krankheitsbedingt. Mit der richtigen Schur braucht man sich auch bei den Fellknäueln nicht mehr um den Winter scheren. Unse AUF TRAB-Podcastgast Verena Tschuchnig aus Hallein betreibt einen Schermaschinen-Verleih und Scherservice. Sie verrät uns einfache Tipps, wie das Scheren sicher gelingt. Das beginnt mit der richtigen Ausrüstung: Eine Profi-Schermaschine gibt es nun mal nicht ab 30 Euro, sondern kostet etwa 300 Euro. Eine Schaf-Schermaschine sei ungeeignet für die Pferdeschur. Wer ein nervöses Pferd hat, der sollte eine leisere Akku-Schermaschine in die Hand nehmen. Keinesfalls, sollte man das Pferde an einem für ihn ungeeigneten Ort scheren und wo es zugig ist und dann überall die feinen Haare picken. Reicht das Nervenkostüm des Vierbeiners für eine Schur nicht aus, beginnt Verena einmal mit einer Teilschur oder verabreicht Sedierpaste.

Ein Netz betriebenes Schergerät bringt deutlich mehr Leistung und reicht auch mit Sicherheit für die gesamte Schur aus. Ein Netzgerät ist unbedingt empfehlenswert bei Cushing-Pferden bzw. generell bei Pferden mit einem dicken Pelz. Apropos Fell: Das sollte frei von Schweiz und generell trocken sein, sonst ruiniert man seine Schermesser. Gefährlich ist, wenn man das Stromkabel über das Pferde oder zu dicht am Pferd vorbetführt.

Verena beginnt die Schur am Hals. Sollte sie ihre Arbeit abbrechen müssen, weil das Pferd sich zu sehr aufregt, fällt hier das unvollendete Werk auch nicht so auf. Es gibt verschiedene Schuren für unterschiedliche Zwecke. Kopf und Beine schert sie am liebsten nicht, das mache aus gesundheitlichen Gründen nämlich keinen Sind. In keinem Fall darf man die Bart- bzw. Tasthaare abrasieren und wichtig sei, bei Hautfalten aufpassen, dass man sie nicht in die Maschine einzwickt. Im besten Fall ist der Besitzer bei der Schur dabei. Für einen effektive Winterschur empfiehlt sie zwei Mal zu scheren: November/Dezember und Januar/Februar, wobei man sich bei Offenstallhaltung überlegen sollte, ob man sich nicht mit einer Streifenschur an den noralgischen Schwitzstellen begnügt. Bei Offenstallhaltung muss man geschorene Pferde unbedingt entsprechend abdecken. Hier muss man sich als Freizeitreiter überhaupt überlegen, ob Scheren Sinn macht. Wer sich weitere Schertipps wünscht, dem kann ich die aktuelle Podcastfolge wärmstens empfehlen und auch einen Blick auf Verenas Homepage velia.at

Liebe Hypomaniacs, bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag. Ihr würdet meinen Podcast nach vorne bringen, wenn ihr ihn gratis abonniert, damit ihr auch keine Folge mehr verpasst. Und bitte: Daumen hoch für AUF TRAB :-)

Ps: Anbei auch ein Link zum Österreichischen Pferdemagazin Pferderevue, das die verschiedenen Schur-Schnitte und ihre Funktionen gut dargestellt hat:

https://www.pferderevue.at/magazin/haltung_fuetterung/2021/pferdeschur--die-beliebtesten-schnitte-von-klassisch-bis-schrill.html

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

#Pferdeschur #scheren #VerenaTschuchnig #Schermesser #Cushing #Pferde #Fell #Schwergerät #Tasthaare #Fellwechsel #AufTrab #podcast #schwitzen

Foto: Verena Tschuchnig/velia.at

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Ein Netz betriebenes Schergerät bringt deutlich mehr Leistung und reicht auch mit Sicherheit für die gesamte Schur aus. Ein Netzgerät ist unbedingt empfehlenswert bei Cushing-Pferden bzw. generell bei Pferden mit einem dicken Pelz. Apropos Fell: Das sollte frei von Schweiz und generell trocken sein, sonst ruiniert man seine Schermesser. Gefährlich ist, wenn man das Stromkabel über das Pferde oder zu dicht am Pferd vorbetführt.

Verena beginnt die Schur am Hals. Sollte sie ihre Arbeit abbrechen müssen, weil das Pferd sich zu sehr aufregt, fällt hier das unvollendete Werk auch nicht so auf. Es gibt verschiedene Schuren für unterschiedliche Zwecke. Kopf und Beine schert sie am liebsten nicht, das mache aus gesundheitlichen Gründen nämlich keinen Sind. In keinem Fall darf man die Bart- bzw. Tasthaare abrasieren und wichtig sei, bei Hautfalten aufpassen, dass man sie nicht in die Maschine einzwickt. Im besten Fall ist der Besitzer bei der Schur dabei. Für einen effektive Winterschur empfiehlt sie zwei Mal zu scheren: November/Dezember und Januar/Februar, wobei man sich bei Offenstallhaltung überlegen sollte, ob man sich nicht mit einer Streifenschur an den noralgischen Schwitzstellen begnügt. Bei Offenstallhaltung muss man geschorene Pferde unbedingt entsprechend abdecken. Hier muss man sich als Freizeitreiter überhaupt überlegen, ob Scheren Sinn macht. Wer sich weitere Schertipps wünscht, dem kann ich die aktuelle Podcastfolge wärmstens empfehlen und auch einen Blick auf Verenas Homepage velia.at

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Ps: Anbei auch ein Link zum Österreichischen Pferdemagazin Pferderevue, das die verschiedenen Schur-Schnitte und ihre Funktionen gut dargestellt hat:

https://www.pferderevue.at/magazin/haltung_fuetterung/2021/pferdeschur--die-beliebtesten-schnitte-von-klassisch-bis-schrill.html

Musik- und Soundrechte: https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/

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