Sachleistungskarte für Asylwerber:innen wird weiter ausgerollt
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Die Sachleistungskarte für Asylwerbende in Oberösterreich wird weiter ausgerollt. Diese Karte ist eine guthabenbasierte Debitkarte auf VISA-Basis. Also eine Karte, die nur das vorhandene Guthaben nutzt und nicht überzogen werden kann. Sie funktioniert weltweit überall dort, wo VISA akzeptiert wird. Das Geld wird direkt vom verknüpften Konto oder Kartenguthaben abgebucht. Monatlich können Asylwerbende davon 40€ in bar beheben, sowie wird Verpflegungsgeld (7€ pro Tag), Schulgeld (max. 100€ pro Semester) und ein Taschengeld für unter 3-Jährige (20€ pro Monat) von den einzelnen NGOs, wie das Rote Kreuz, die Caritas oder der Volkshilfe zur Verfügung gestellt. Die Karten werden von den Quartiergebern ausgegeben. Zahlungen mit der Sachleistungskarte sind regional auf Österreich beschränkt. Gewisse Branchen wie Glücksspiel, Pornografie, Crypto, sowie Auslandsüberweisungen sind nicht möglich.
Ziel ist es, durch diese Karte Missbrauch zu verhindern und das gesamte System der Grundversorgung zu vereinfachen und schrittweise zu digitalisieren. Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im Bezirk Steyr-Land, erfolgt noch Mitte November die Ausgabe der Karten in weiteren Quartieren in den Bezirken Linz und Linz-Land.
In diesem Beitrag ist ein Mitschnitt der vergangenen Pressekonferenz, vom 13.November 2024, zu hören. Darin werden vom neuen Landesrat für Integration, Christian Dörfel, Thomas Märzinger, Direktor des Roten Kreuzes, Marion Huber, Vorstandsmitglied der Caritas und Jasmine Chansri, Geschäftsführerin der Volkshilfe Oberösterreich die aktuellen und zukünftigen Umsetzungsschritte präsentiert.
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