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Squid Game is back—and this time, the knives are out. In the thrilling Season 3 premiere, Player 456 is spiraling and a brutal round of hide-and-seek forces players to kill or be killed. Hosts Phil Yu and Kiera Please break down Gi-hun’s descent into vengeance, Guard 011’s daring betrayal of the Game, and the shocking moment players are forced to choose between murdering their friends… or dying. Then, Carlos Juico and Gavin Ruta from the Jumpers Jump podcast join us to unpack their wild theories for the season. Plus, Phil and Kiera face off in a high-stakes round of “Hot Sweet Potato.” SPOILER ALERT! Make sure you watch Squid Game Season 3 Episode 1 before listening on. Play one last time. IG - @SquidGameNetflix X (f.k.a. Twitter) - @SquidGame Check out more from Phil Yu @angryasianman , Kiera Please @kieraplease and the Jumpers Jump podcast Listen to more from Netflix Podcasts . Squid Game: The Official Podcast is produced by Netflix and The Mash-Up Americans.…
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen
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Moin, wir sind Gretel und Laura. Laura ist absoluter Kommunikation-Junkie und Gretels Herz schlägt höher, sobald es ums Verkaufen geht. Wir sind beide Nordlichter, Selbständige und lieben es, Dinge im Butter bei die Fische Style umzusetzen. Knackige Business-Impulse direkt in dein Ohr - Tolle Interview-Gäste mit spannenden Insights in ihr Business! Zweimal pro Woche um 9 Uhr gehen wir für 15-30 Minuten live, geben Impulse für ein erfolgreiches Business, teilen unsere Verkaufs-Tricks und stellen coole Unternehmer*innen vor. Dieses Format heißt - wie könnte es anders sein - MOIN UM NEUN. Website: https://www.lauraundgretel.de Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84 LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Kennst du den Satz: „Ich bin noch nicht bereit…“? Willkommen im Club – und in dieser Podcastfolge! Kennst du den Satz: „Ich bin noch nicht bereit…“ ? Willkommen im Club – und in dieser Podcastfolge! Laura spricht heute Klartext: „Bereit sein“ ist kein Gefühl, sondern eine Entscheidung. Viele Selbstständige warten darauf, dass es sich irgendwann richtig anfühlt, den nächsten Schritt zu gehen. Spoiler: Das passiert selten! In dieser Episode erfährst du, warum dein Kopf und nicht dein Gefühl am Steuer sitzen sollte, wenn es um große Business-Entscheidungen geht. Laura teilt ihre eigenen Momente voller Muffensausen (bis nach Meppen!), gibt ehrliche Einblicke ins Unternehmerinnenleben und verrät, warum Angst oft nur die Komfortzone schützt – nicht dein Wachstum. Wenn du bereit bist, dich trotz Unsicherheit weiterzuentwickeln, ist diese Folge für dich. Und falls du wissen willst, wie du das trainieren kannst: Stay tuned bis zum Schluss! Deine Komfortzone ruft? Zeit, nicht mehr abzunehmen.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

High Ticket klingt für dich wie ein Luxus, der nur anderen gelingt? High Ticket klingt für dich wie ein Luxus, der nur anderen gelingt? In dieser Folge bricht Gretel mit dem Irrglauben, 6.000 € Umsatz pro Monat wären ein utopisches Ziel – WENN du aufhörst, dich zu verzetteln und stattdessen auf ein starkes, hochpreisiges Angebot setzt, ist es auch für dich möglich, hochpreisig zu verkaufen! Gretel macht Tabula Rasa rund um das Thema High Ticket Offer und beschreibt deine Glaubenssätze-Tafel neu: Warum du kein Funnel-Monster brauchst, sondern Fokus. Was ein echtes High-Ticket-Angebot ausmacht (Spoiler: nicht nur der Preis!). Warum du wahrscheinlich näher dran bist, als du denkst. 🎁 Und das Beste: Wir laden dich ein – kostenlos – zu unserer Live-Masterclass am 17. Juli , in der wir dir zeigen, wie du dein High Ticket entwickelst. 🎟️ Rabattcode: PODCAST Jetzt reinhören und für dich Verkaufen endlich möglich machen! Zur Anmeldung zur Masterclass geht es hier entlang: https://myablefy.com/s/laura-und-gretel-gbr/masterclass-so-verkaufst-du-endlich/payment?coupon=PODCAST&upsells=none…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Angst gehört dazu. Punkt. Und doch fühlt sie sich oft so falsch an – besonders im Business. Angst gehört dazu. Punkt. Und doch fühlt sie sich oft so falsch an – besonders im Business. In dieser Folge nimmt dich Laura mit in ihre ganz persönliche Geschichte rund um das Thema Angst und zeigt dir, wie du als Selbstständige mit dieser Kraft umgehen kannst. Du erfährst: Warum Angst oft ein Zeichen für Wachstum ist. Wie du verhindern kannst, dass sie dein Steuer übernimmt. Und warum mutige Situationen im Rückspiegel oft ganz anders aussehen. Eine Folge, die dich ermutigt, in die Angst zu gehen – statt davor wegzulaufen. 💌 Schreib Laura gerne bei Instagram oder auf LinkedIn: Welche Angst darf bei dir auf den Beifahrersitz?…
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Interview mit Sarah von Wyl In dieser Folge spricht Gretel mit Branddesignerin & Markencoach Sarah von Wyl – über mutige Marken, warum Sichtbarkeit mehr mit Ehrlichkeit als mit Shiny-Vibes zu tun hat und wieso Polarisierung kein Problem, sondern Teil deiner Brandstrategie ist. 🙃 Sarah erzählt von ihrem Weg raus aus der Agentur, rein in die Selbstständigkeit – inklusive Sabbatical, Loslassen und Selbstführung. Außerdem teilt sie ihre Learnings aus unserem Retreat auf La Palma mit dir. Du erfährst, was ein „Mutkonto“ ist und wie du erkennst, wann dein Business ein echtes Branding braucht.💫⭐️🌟 🦻🏻 Hör jetzt direkt rein, wenn du wissen willst, warum Sichtbarkeit nichts mit einer Bühne zu tun hat und wann du eigentlich eine Marke bist. Eine spannende Folge mit viel Lust auf mehr. 🏹 Wenn du mehr über Sarah erfahren willst, dann haben wir dir hier alles wissenswerte zusammengefasst: Sarah von Wyl ist Schatzfinderin, Coffee-Lover und Designerin mit Mut zum Großdenken. Und weil der erste Eindruck zählt – auch bei deinem Business – sie unterstützt dich mit einem professionellen Branding und Design, dass du wirklich fühlst – und deine Kunden ebenso. Hier geht es zu ihren Kanälen: Instagram: https://www.instagram.com/sarahvonwyl/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sarahvonwyl/ Webseite: https://sarahvonwyl.de/ Sarahs Angebote: https://sarahvonwyl.de/zusammenarbeit/…
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„Wenn du etwas anderes sehen willst, musst du auch woanders hingehen.“ Was passiert, wenn zehn selbstständige Frauen auf einer Kanareninsel zusammenkommen, um an ihrem Business zu arbeiten – mit Whirlpool, Mastermind und ganz viel Klarheit? In dieser Folge nehmen wir dich mit hinter die Kulissen unseres Retreats „Slow down to boss up“. Du erfährst: 🌴 warum es nicht einfach ein Wellness-Trip, sondern echtes Business-Coaching ist 🌴 welche Aha-Momente unsere Teilnehmerinnen erlebt haben 🌴 wie du erkennst, ob dieses Retreat das Richtige für dich ist Und: Wir verraten, warum Laura plötzlich mit einem Tattoo nach Hause kam und was das mit unternehmerischer Erlaubnis zu tun hat. 😄 Wenn du beim Hören ein kleines Kribbeln spürst – schick uns eine 🌴 bei Insta oder LinkedIn, damit wir schauen können, ob das Retreat zu dir passt! Die Hälfte der Plätze ist schon weg! 🌴 Retreat-Daten: 27.01. – 31.01.2026 | La Palma | 10 Plätze | Slow down - abschalten - 2 Boss Up - losstarten!…
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Du bist selbstständig – oder willst es endlich richtig werden – aber dein Angebot verkauft sich nicht so, wie du es dir wünschst? Dann hör gut zu: In dieser Solo-Folge nimmt Gretel dich mit in die drei größten Stolperfallen, die sie bei Selbstständigen (i Du bist selbstständig – oder willst es endlich richtig werden – aber dein Angebot verkauft sich nicht so, wie du es dir wünschst? Dann hör gut zu: In dieser Solo-Folge nimmt Gretel dich mit in die drei größten Stolperfallen, die sie bei Selbstständigen (immer und immer und immer wieder!) rund um ihre Angebote sieht. Du erfährst: ✨ Warum dein Angebot ohne klares Fundament nie tragen kann ✨ Weshalb viele kleine Mini-Angebote dich eher ausbremsen als beflügeln ✨ Wieso ein gutes Angebot allein noch keinen Umsatz macht – Durchhalten ist der Schlüssel! 💡 Wenn du schon viel gebastelt, aber noch wenig verkauft hast, ist diese Folge dein freundlicher Reminder mit Augenzwinkern und Klartext: Dein Angebot verdient Sichtbarkeit – und du verdienst Umsatz. Wenn du raus aus dem Angebotschaos willst, dann lass uns mal einen Rund-um-Blick auf deinen Status-Quo werfen. Buch dir ein kostenloses Beratungsgespräch mit uns: https://lauraundgretel.de/passigkeitscheck…
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Was, wenn Frust nichts ist, wovor du dich schützen musst – sondern etwas, das dich auf deinem Weg weiterbringt? In dieser Interviewfolge spricht Gretel mit der Mediatorin, Coachin und Frustversteherin Dajana Nevi-Sönksen über die Kraft, die in sogenannte Was, wenn Frust nichts ist, wovor du dich schützen musst – sondern etwas, das dich auf deinem Weg weiterbringt? In dieser Interviewfolge spricht Gretel mit der Mediatorin, Coachin und Frustversteherin Dajana Nevi-Sönksen über die Kraft, die in sogenannten „negativen“ Gefühlen liegt. Es geht um Wut, Tränen, genervte Tage und all das, was wir oft lieber wegdrücken wollen – und genau dadurch übersehen, welche Botschaft darin liegt. Dajana erzählt, was Frust für sie wirklich bedeutet (Spoiler: nicht nur Schimpfen und Schokolade), warum Selbstachtsamkeit keine Luxusanwendung ist und was es mit der inneren Kritikerin auf sich hat. Außerdem verrät sie, warum Konflikte nicht das Ende von Harmonie sein müssen – sondern manchmal der Anfang von echter Verbindung. Diese Folge ist für dich, wenn du … dich manchmal fragst, ob nur du ständig genervt bist (Spoiler: Nein!), lernen willst, deine Frustgefühle besser zu verstehen (und zu nutzen), oder wissen willst, wie du als Selbstständige besser durch emotionale Täler kommst – ohne dich zu verlieren. Ein Gespräch über Emotionen, Eigensinn und ehrliche Selbstfürsorge. 🎧 Jetzt reinhören, Maske abnehmen und: durchatmen. Mehr Infos zu Dajana und ihrer Arbeit findest du auf ihrer Webseite http://nevi-soenksen.com/Startseite/ bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dajana-nevi-sönksen-40b560206/ und bei Instagram: https://www.instagram.com/frustfreiinberlin/…
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In dieser Solo-Folge spricht Laura Roschewitz über ein Gefühl, das viele Selbstständige kennen – aber über das kaum jemand offen redet: die Schwellenangst. „Ich weiß, was ich tun will – aber ich traue mich nicht.“ Kommt dir das bekannt vor? In dieser Solo-Folge spricht Laura Roschewitz über ein Gefühl, das viele Selbstständige kennen – aber über das kaum jemand offen redet: die Schwellenangst Diese Folge ist für dich, wenn du: mit deinem Business loslegen willst, aber dich etwas zurückhält, längst weißt, was der nächste Schritt wäre, ihn aber (noch) nicht gehst, mitten in einer Veränderung steckst und das Gefühl hast, im „Dazwischen“ festzuhängen. Laura beleuchtet in dieser Folge die drei häufigsten Ängste, die uns rund um Veränderungen blockieren: 1.Verlustangst – Was lasse ich zurück? Angst vor Ungewissheit – Was, wenn ich nicht weiß, was kommt? Angst zu scheitern – Was, wenn es schiefgeht? In dieser Folge bekommst du konkrete Gedankenanstöße, um mit deinen Schwellenängsten umgehen zu lernen – und trotzdem loszugehen. 💬 Schreib Laura gern auf Instagram @laura.roschewitz , wenn du gerade selbst in einer Schwellenzeit steckst. Du bist nicht allein! 💥 Trigger-Warnung: Diese Folge könnte dazu führen, dass du mutiger wirst. 💥…
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1 3 Tipps für deine erfolgreiche Verkaufsstrategie. Verkaufen beginnt im Kopf - und bei deinem Angebot 18:06
Verkaufen ist für viele selbstständige Frauen ein echter Stolperstein. In dieser Folge von Moin um Neun teilt Theresa aus dem Team Laura & Gretel ihre 3 besten Tipps, mit denen dir das Verkaufen spürbar leichter fällt. Verkaufen ist für viele selbstständige Frauen ein echter Stolperstein. In dieser Folge von Moin um Neun teilt Theresa aus dem Team Laura & Gretel ihre 3 besten Tipps, mit denen dir das Verkaufen spürbar leichter fällt. Das nimmst du aus dieser Folge mit: ✅ Warum dein Angebot die Basis für erfolgreiches Verkaufen ist ✅ Wie du typische Mindfucks überwindest („Ich will nicht nerven!“) ✅ Weshalb es nicht um lautes Pitchen, sondern um echten Dialog geht – und wie du dir eine Verkaufsroutine aufbaust, die wirklich zu dir passt 👉 Wenn du das Gefühl hast, dass sich Verkaufen für dich noch groß und kompliziert anfühlt, wenn du dein Angebot noch klarer schnüren möchtest, wenn du lernen willst, wie du rausgehst in dein Netzwerk und eine funktionierende Verkaufsroutine aufbaust, dann buch dir einen Passigkeitscheck mit Laura oder Gretel und lass uns auf dein Business schauen: https://lauraundgretel.de/passigkeitscheck Hast du unseren Podcast schon bewertet? Bewertungen helfen uns, den Podcast langfristig größer zu machen. Gib uns gerne jetzt 5 Sterne bei deinem Podcastanbieter des Vertrauens…
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💥 Ist Online-Business tot? Diese Frage begegnet uns immer öfter – und wir sagen ganz klar: Nein! Nope! Non! No! Nej! - Du verstehst, was wir sagen wollen. 💥 Ist Online-Business tot? Diese Frage begegnet uns immer öfter – und wir sagen ganz klar: Nein! Nope! Non! No! Nej! - Du verstehst, was wir sagen wollen. Aber es ist an der Zeit, die rosa Brille abzunehmen! Denn ohne Ziel ist jeder Weg der Falsche. Wir schauen in dieser Folge: 🔹 Warum es sich gerade so zäh anfühlt 🔹 Weshalb der Markt sich verändert hat – und du dich auch verändern darfst 🔹 Welche Denkfehler dich blockieren und wie du es schaffst, als Unternehmerin resilient, fokussiert und handlungsfähig zu bleiben. Denn die Zeiten von planlosem Posten und hoffen auf den nächsten Kund:innen-Zufall sind vorbei. Online-Business ist nicht tot – aber es braucht Klarheit, ein starkes Angebot, Sichtbarkeit und echtes Unternehmer:innentum. 🎯 In dieser Folge erfährst du außerdem : Warum „Offline“ auch nicht automatisch einfacher ist, Wieso du die Ob-Frage endgültig beerdigen solltest, Und wie du raus aus der Schockstarre und rein in die Umsetzung kommst. Hör jetzt direkt rein.…
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In dieser Folge begrüßt Jenny die wunderbare Klaudia Kadau, Gründerin der Doula Plus Akademie, Hebamme mit Herzblut und Visionärin im Bereich ganzheitlicher Geburts- und Schwangerschaftsbegleitung. In dieser Folge begrüßt Jenny die wunderbare Klaudia Kadau, Gründerin der Doula Plus Akademie, Hebamme mit Herzblut und Visionärin im Bereich ganzheitlicher Geburts- und Schwangerschaftsbegleitung. Was du aus dieser Folge mitnimmst: ✨ Wie Klaudia den Sprung geschafft hat - vom Vollzeit-Hamsterrad als Hebamme hin zu einem skalierbaren, ortsunabhängigen Online-Business. ✨ Warum gerade Menschen in helfenden Berufen lernen dürfen, unternehmerisch zu denken - ohne ihren Werten untreu zu werden. ✨ Was Bauchgefühl mit Erfahrung zu tun hat - und wann es im Business auch Strategie braucht. ✨ Ein ehrlicher Blick hinter die Kulissen ihres letzten Launches - inkl. Hürden, Learnings und Erfolgsmomenten. 💬 „Ich wollte nie ein Online-Business gründen. Aber ich wollte Frauen begleiten – und das geht heute eben auch digital.“ Außerdem erfährst du: 📌 Wie SMASH IT! Klaudia auf ihrem Weg unterstützt hat und warum sie weiter mit dabei bleibt 📌 Was hinter der Doula Plus Akademie steckt 📌 Warum die Begleitung von Eltern in der frühen Familienzeit so entscheidend ist 📌 Wie Klaudia heute selbstbestimmt arbeitet – mit einem eigenen Team und klarer Vision.…
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„Oje, bloß kein Kennenlerngespräch – da will mir doch bestimmt jemand was andrehen…“ Kommt dir das bekannt vor? „Oje, bloß kein Kennenlerngespräch – da will mir doch bestimmt jemand was andrehen…“ Kommt dir das bekannt vor? In dieser Folge nehmen dich Gretel und Laura mit hinter die Kulissen unseres Passigkeitschecks – dem unverbindlichen Gespräch, in dem wir herausfinden, ob und wie wir dir bei deinem Business-Aufbau helfen können. Du erfährst: Warum sich viele vor Kennenlerngesprächen scheuen – und was davon berechtigt ist (und was nicht), Wie unser Passigkeitscheck wirklich abläuft – transparent, ehrlich und ohne Verkaufsdruck, Welche Fragen wir stellen – und warum sie für dich selbst schon goldwert sein können, Und: Wieso gute Beratung nichts mit Überreden, sondern alles mit Hinschauen zu tun hat. 👉 Wenn du wissen willst, ob SMASH IT! für dich passt – oder einfach nur neugierig bist, wie wir mit Selbstständigen arbeiten: Hör rein! Und wenn wir deine Einwände & Zweifel beseitigen konnten, folgt hier die herzliche Einladung: Buche dir direkt deinen eigenen Passigkeitscheck – kostenlos, unverbindlich, ehrlich. Last Call für unsere Masterclass “Konstante Umsätze” am 21.5.2025 um 13 Uhr - du kannst dich noch für 0€ anmelden! https://lauraundgretel.de/masterclass-mit-laura-und-gretel/…
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🎧 **Ich helfe dir… – aber wie genau eigentlich?** In dieser Folge von *Moin um 9* dreht sich alles um eines der wichtigsten Werkzeuge deiner Positionierung: dein **„Ich-helfe-Statement“**. Johanna und Theresa aus dem Team Laura & Gretel zeigen dir, wora 🎧 Ich helfe dir… – aber wie genau eigentlich? In dieser Folge von Moin um 9 dreht sich alles um eines der wichtigsten Werkzeuge deiner Positionierung: dein „Ich-helfe-Statement“ . Johanna und Theresa aus dem Team Laura & Gretel zeigen dir, worauf es wirklich ankommt, wenn du dein Angebot klar, konkret und attraktiv kommunizieren willst. Johanna teilt ihre 3 besten Tipps aus der täglichen Coachingpraxis: ✅ Wie du schwammige Formulierungen vermeidest ✅ Warum der Nutzen (Benefit!) im Fokus stehen muss ✅ Und wie du deinen ganz persönlichen USP integrierst Diese Folge ist Gold wert für dich, wenn du… ✨ endlich auf den Punkt bringen willst, was du eigentlich tust ✨ mit Klarheit und Selbstbewusstsein sichtbar werden willst ✨ wissen willst, warum Weniger beim Texten oft mehr ist 🔍 Und wenn du dein Angebot (und dich selbst!) endlich richtig gut präsentieren willst – dann ist diese Folge dein Startpunkt. SPECIAL: Du kannst dich jetzt noch anmelden für unsere Pimp your Business Week und bekommst dort die Möglichkeit, dir Feedback auf dein Ich-helfe-Statement zu holen - aber pssst, eigentlich ist das noch geheim! Zur Anmeldung geht es hier: https://lauraundgretel.de/masterclass-mit-laura-und-gretel/ Du willst noch mehr? Dann buch dir einen Passigkeitscheck mit Laura oder Gretel und finde heraus, wie wir dich in deiner Selbstständigkeit unterstützen können: www.lauraundgretel.de/passigkeitscheck…
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“Wir haben nicht sofort aufgegeben – und genau deshalb stehen wir heute da, wo wir sind.“ “Wir haben nicht sofort aufgegeben – und genau deshalb stehen wir heute da, wo wir sind.“ In dieser Doppelfolge sprechen Laura & Gretel über eine Selbstständigkeit, die sich schwerer anfühlt als gedacht – und warum genau jetzt der Moment ist, die Ärmel hochzukrempeln. Du erfährst, 🔹 warum viele Selbstständige aktuell zweifeln, 🔹 was wirklich hilft, wenn dein Business stagniert, 🔹 wie du rauskommst aus Frust, Schockstarre oder Dauer-Rödeln, 🔹 und warum unsere neue Pimp Your Business Week + Masterclass dein Wendepunkt sein kann. 📅 Save the date: 21. Mai – Masterclass „Konstante Umsätze statt Dauer-Hustle“ Zur Anmeldung geht es hier entlang: https://lauraundgretel.de/masterclass-mit-laura-und-gretel/…
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1 Zwischen Burnout und Business-Class. Wie realistisch ist dein Blick auf Selbständigkeit? (#478) 20:21
über überhöhte Erwartungen, echte Herausforderungen – und darüber, warum Selbständigkeit weder „selbst & ständig“ noch Luxus-Life à la Manifestations-Millionärin bedeuten muss. In dieser Solo-Folge spricht Gretel über überhöhte Erwartungen, echte Herausforderungen – und darüber, warum Selbständigkeit weder „selbst & ständig“ noch Luxus-Life à la Manifestations-Millionärin bedeuten muss. Denn wie so oft liegt die Wahrheit einfach in dem Raum irgendwo dazwischen! Du erfährst: welche Mythen rund um Selbstständigkeit uns ausbremsen, wie Rückschläge aussehen können (Spoiler: Steuerbescheid über 30.000 € 🙃), was Gretel daraus gelernt hat – und warum verkaufen immer der Gamechanger ist, warum eine gesunde Erwartungshaltung PLUS gute Chefin sein PLUS Verkaufsfokus die echte Erfolgsformel sind. Der Schlüssel zu mehr Realismus ist immer auch - dazu stehen, welche Fehler und Rückschläge passieren und: Darüber sprechen, nicht immer nur den Hochglanz zeigen, sondern auch die Schattenseiten. Jede von uns hat ihre Teufel - Lass uns mit ihnen tanzen! Hör jetzt direkt in diese Folge rein und teile in den Kommentaren mit uns, was dein persönlicher “Oh shit”-Moment war - für mehr Offenheit in unserer Business-Bubble! Natürlich kannst du uns auch eine Mail schreiben: moin@lauraundgretel.de…
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In dieser Folge wird’s ehrlich und unbequem: Laura nimmt dich mit in eine differenzierte Betrachtung rund ums Thema Intuition im Business – und warum sie oft gar nicht das ist, was wir glauben. In dieser Folge wird’s ehrlich und unbequem: Laura nimmt dich mit in eine differenzierte Betrachtung rund ums Thema Intuition im Business – und warum sie oft gar nicht das ist, was wir glauben. Wenn du dich schon mal sagen gehört hast: 📢 „Ich fühl das gerade nicht…“ 📢 „Ich warte, bis es sich richtig anfühlt…“ 📢 „Ich will lieber intuitiv verkaufen, nicht nach Plan…“ … dann ist diese Folge ein Muss für dich! Laura erklärt: 🧐 warum echtes Business-Wachstum nicht intuitiv passiert, 🧐 wieso sich neue Strategien oft erst falsch anfühlen müssen, 🧐 und wie du lernst, echte Intuition von Selbstsabotage zu unterscheiden. Ein Klartext-Impuls für alle, die mehr wollen als Hobby-Selbstständigkeit – und sich wirklich ein tragfähiges Business aufbauen möchten. 💡 Am Ende wartet eine Einladung auf dich, dein „Bauchgefühl“ neu zu bewerten – und endlich in Richtung deiner Business-Ziele durchzustarten. Zeit, deine Komfortzone liebevoll zu sprengen!…
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In dieser Folge von Moin um 9 – dem Business Schnack für deine Selbstständigkeit begrüßt Jenny aus dem Team Laura & Gretel unsere wunderbare ehemalige SMASH IT!-Teilnehmerin Nora Spille In dieser Folge von Moin um 9 – dem Business Schnack für deine Selbstständigkeit begrüßt Jenny aus dem Team Laura & Gretel unsere wunderbare ehemalige SMASH IT!-Teilnehmerin Nora Spille. Sie ist nicht nur LinkedIn-Marketingstrategin mit Blick fürs Wesentliche, sondern lebt aktuell ihren Traum – ortsunabhängiges Arbeiten von Bali aus. Was erwartet dich in dieser Folge? 🌴 Noras Weg von der VA zur klar positionierten Unternehmerin 🎯 Wie Fokus, Struktur & Mindset ihr Business transformiert haben 📈 Warum Haltung auf LinkedIn wichtiger ist als der nächste 3-Tipps-Post 💡 Wie du LinkedIn strategisch nutzen kannst Eine ehrliche, inspirierende Folge über Wachstum, Mut, Fehlerkultur und Business mit Bauchgefühl. Du willst mehr Klarheit, Energie und Strategie für dein eigenes Business? Dann ist diese Folge dein Reminder: Du darfst deinen Weg gehen – Schritt für Schritt. 👉 Sei dabei und schnapp dir den Link zum nächsten kostenlosen Content Coworking Club mit Nora am 7. Mai um 10 Uhr https://subscribepage.io/Qz4DcV 👉 Am selben Tag um 13 Uhr treffen wir uns dann zum Coffee Speed Networking - richtig? Du bist noch nicht angemeldet? Dann solltest du das umgehend nachholen. www.lauraundgretel.de/csn…
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In dieser Folge gehen Laura & Gretel dort hin, wo es richtig wehtut – ins Bullshit-Bingo rund ums „weibliche Verkaufen“. In dieser Folge gehen Laura & Gretel dort hin, wo es richtig wehtut – ins Bullshit-Bingo rund ums „weibliche Verkaufen“. 😵 Sie sprechen über Vorurteile, die tief sitzen. 😵 Über Unsicherheiten, die viele Selbstständige ausbremsen. 😵 Und über Kommentare, die sich einfach nicht mehr gehören – weder unter Frauen noch im Business. ❓ Warum wird es noch immer kritisiert, wenn Frauen verkaufen? Wieso ist Geld verdienen für Männer Strategie – für Frauen aber oft ein Makel? Und weshalb trauen sich viele Selbstständige nicht, zu ihrem Angebot zu stehen? Diese Folge ist ein Weckruf an alle Unternehmerinnen, Soloselbstständigen und Gründerinnen, die genug davon haben, sich kleinzureden (oder kleinreden zu lassen). Es geht um Sichtbarkeit, Selbstwert, Geld – und wie wir alle mit mehr Klarheit und weniger Scham verkaufen dürfen. Und müssen. Fullstop 🔴 👉 Wenn du dich im Verkaufen immer mal wieder unwohl fühlst oder Angst vor Ablehnung hast – hör rein. Und wenn du lernen willst, wie es anders geht, weißt du, wo du Laura & Gretel findest. 📅 VERANSTALTUNGSHINWEIS 📅 Am 7. Mai 2025 um 13 Uhr kannst du Laura & Gretel live erleben - kostenlos und via Zoom findet wieder unser Coffee Speed Networking statt. Melde dich jetzt kostenlos an: www.lauraundgretel.de/csn…
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1 Verkaufen ohne Sales-Scham. So veränderst du deinen Blickwinkel auf das Thema Verkaufen (#474) 21:32
„Wir verkaufen keine Sonnenbrillen am Strand. Wir verkaufen echte Lösungen für echte Probleme – und das ist verdammt wertvoll.“ „Wir verkaufen keine Sonnenbrillen am Strand. Wir verkaufen echte Lösungen für echte Probleme – und das ist verdammt wertvoll.“ Verkaufen ist kein Talent. Verkaufen ist ein Handwerk und Haltung. Trotzdem fühlen sich viele Selbstständige dabei wie auf Glatteis: zu laut, zu pushy, zu aufdringlich. Oder wie Gretel sagt: „als würde man seine Seele an der Garderobe abgeben“. In dieser Folge spricht Gretel über das, was viele nicht laut sagen, aber fast alle fühlen: 💭 Warum sich Verkaufen oft unangenehm anfühlt 🔍 Was du brauchst, um endlich ins Tun zu kommen 🧠 Welche Denkfehler dich blockieren – und wie du sie löst 💡 Und warum es keine Schleimspur braucht, sondern ein klares Angebot, echte Gespräche und ehrliches Interesse. In dieser Folge Moin um 9 laden wir dich ein auf einen Perspektivwechsel - hör jetzt direkt rein! 👉 Du willst das Cheat Sheet „Verkaufen“? Dann schreib an @gretelniemeyer auf Instagram oder eine Mail an moin@gretelniemeyer.com Dein Keyword: VERKAUFEN…
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1 Selbstständigkeit in der Krise – Durchhalten, wachsen, gestalten - Interview mit Matze Henze (#473) 38:32
“Etwas, das im Leben Bedeutung hat und einfach ist – gibt’s halt nicht.“ “Etwas, das im Leben Bedeutung hat und einfach ist – gibt’s halt nicht.“ Matze Henze ist zurück im Podcast – und das hat einen guten Grund: sein frisch erschienenes Buch „Das Unternehmen bist Du“ . Warum Selbstständigkeit für viele immer noch eine unterschätzte Lebensform ist, weshalb Durchhalten aktuell so schwerfällt – und wie wir trotzdem ins Gestalten kommen – darüber sprechen wir in dieser Folge. Matze teilt ehrlich, was Unternehmer:innen aktuell am stärksten herausfordert, warum Krisen nicht nur Zumutung, sondern echte Wachstumsräume sein können, und wie wichtig es ist, unternehmerisch zu denken – selbst (oder gerade) wenn man sich als Freelancer:in versteht. 💬 Wir sprechen unter anderem darüber: – Warum Selbstständigkeit maximale Freiheit bietet – und trotzdem kein Spaziergang ist – Was viele falsch machen, wenn sie „durchhalten“ wollen – Wie du erkennst, ob du das richtige Produkt für die richtige Zielgruppe hast – Weshalb Finanzen kein rotes Tuch sein dürfen – und was Geld wirklich ermöglicht – Warum Frauen sich oft selbst ausbremsen – und was sich ändern darf – Wieso es so wichtig ist, dich als Unternehmer:in zu sehen – und nicht „nur“ als Selbstständige:r Eine Folge für alle, die in der Selbstständigkeit nicht nur ein Geschäftsmodell sehen, sondern auch eine Haltung zum Leben. Matzes Buch erhältst du beim Murmann-Verlag: Das Unternehmen bist du. Das Buch für alle Selbstständigen und die, die es werden wollen.…
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Du hast IMMER die Wahl: Zweifel, Kritik, Mindfuck oder Klarheit, Mut und Fokus? Diese Folge nimmt dich mit in eine alte Weisheit, die aktueller nicht sein könnte: Es leben immer zwei Wölfe in dir – die entscheidende Frage lautet: Welcher bekommt deine Aufmerksamkeit? Laura nimmt dich mit in diese uralte Cherokee-Weisheit und erklärt dir, welche Bedeutung es für dein Business hat, dass du die Erkenntnis darüber erlangst, dass du immer die Wahl hast. Sie überträgt das Ganze auf den Alltag von Selbstständigen und Unternehmerinnen – mit drei konkreten Business-Situationen , in denen sie (und das Team) entscheiden mussten: Wem hören wir jetzt zu? Dem inneren Kritiker oder unserer unternehmerischen Erfahrung und den Fakten? Laura erzählt von echten Business-Situationen aus dem Alltag von Laura & Gretel – und wie du lernst, aktiv zu entscheiden, welcher Stimme du vertraust: Der mutigen, voller Vertrauen und Zuversicht oder der, die dich zweifeln lässt, Kritik übt und Angst schürt? Diese Folge ist für dich, wenn du… ✨ … dich manchmal verunsichern lässt – von dir selbst oder anderen ✨ … dein Business größer denkst, aber nicht sicher bist, ob du das darfst ✨ … wissen willst, wie du bei Gegenwind trotzdem klar bleibst 💡Und am Ende der Folge? Da wartet ein kleines Zeichen auf dich – und vielleicht dein nächster mutiger Schritt. mehrwölfinbitte 🐺…
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„Das Internet braucht nicht noch einen Plan XY – dein Business braucht deinen Weg.“ „Das Internet braucht nicht noch einen Plan XY – dein Business braucht deinen Weg.“ 🎧 Behind the Scenes: So begleiten wir dich durch SMASH IT! 🚀 In dieser ganz Team-Folge nehmen dich Johanna und Theresa aus dem Laura & Gretel Team mit hinter die Kulissen von SMASH IT! und zeigen dir den Dreiklang zu einem harmonischen Business: Denn dein geniales Angebot verkauft sich sicher und souverän, wenn du weißt, wie du verkaufen kannst und das kurz-, mittel- und langfristig. Du erfährst: ✨ Wie der Weg durch die drei Phasen (Angebot – Seeglas – Verkaufen) konkret aussieht ✨ Warum wir so viel Wert auf ein kristallklares Angebot legen ✨ Was es mit dem „Seeglas“ auf sich hat – und warum es so wichtig ist, diese Phase nicht zu überspringen ✨ Wie du endlich eine Verkaufsroutine findest, die zu dir UND deinem Leben passt ✨ Und wie wir dich als Team dabei unterstützen, dranzubleiben – auch wenn’s mal ungemütlich wird Ehrlich, nahbar und voller Tipps aus dem echten Coaching-Alltag – diese Folge ist für dich, wenn du mit SMASH IT! liebäugelst oder einfach wissen willst, wie echte Business-Transformation mit Herz UND Verstand aussieht. 🫶🏻 💌 Du willst mehr wissen oder dich zu einem Kennenlerngespräch anmelden? Dann hüpf rüber auf www.lauraundgretel.de – oder schick uns eine DM mit dem Stichwort SMASH IT! auf insta @lauraundgretel…
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„Unternehmerisches Denken heißt: Ich weiß, wo meine Energie hingeht – und wo nicht.“ 🎧 Von der Selbstständigen zur Unternehmerin: So gelingt dir der Boss-Up-Move! 🚀 „Unternehmerisches Denken heißt: Ich weiß, wo meine Energie hingeht – und wo nicht.“ 🎧 Von der Selbstständigen zur Unternehmerin: So gelingt dir der Boss-Up-Move! 🚀 In dieser Folge von Moin um Neun spricht Gretel darüber, was es wirklich braucht, um sich von der selbst und ständig hustelnden Soloselbstständigen zur fokussierten Unternehmerin zu entwickeln. Dabei geht’s nicht um Teamgröße oder fancy Firmenstruktur – sondern um Mindset, Klarheit und unternehmerisches Denken. Anhand einer echten Kundinnengeschichte zeigt Gretel, warum du deine Zahlen kennen musst, wie du umsatzzielorientiert handeln kannst – und wie du dich mit smarter Energie lenkst, statt dich im Content-Karussell zu verlieren. 💡 Diese Folge ist für dich, wenn… ✔️ du von deinem Business leben willst – ohne im Dauer-Hustle unterzugehen. ✔️ du dich fragst, wie du deinen Umsatz zielgerichtet steigern kannst. ✔️ du das Gefühl hast, immer wieder an denselben Themen zu kreiseln. ✔️ du bereit bist, in den „Bossing-Up-Modus“ zu wechseln. Hör jetzt rein und finde heraus, was sich ändern darf, wenn du wirklich als Unternehmerin durchstarten willst! 🎙️ 💌 Du willst das Zahlen-Sheet, von dem Gretel spricht? Schreib „Zahlen“ an moin@gretelniemeyer.com oder per DM auf Instagram.…
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Interview mit Annegret Gehrke und Anne Messerschmidt In dieser Folge von Moin um 9 spricht Gretel mit den beiden Gründerinnen von YouGrow, Annegret Gehrke und Anne Messerschmidt, über ein Business-Netzwerk, das weit über das klassische „Visitenkartentauschen“ hinausgeht. Wie kann echte, nachhaltige Vernetzung gelingen? Warum fällt es vielen Frauen schwer, sich gegenseitig zu empfehlen? Und wie können wir als Selbstständige Vertrauen aufbauen und gemeinsam wachsen – statt uns in Konkurrenz zu sehen? Annegret und Anne erzählen, wie ihr Netzwerk von 15 Frauen in einem Café zu einer bundesweiten Bewegung mit mehreren Hundert Mitgliedern wurde. Ihr Motto: „Raus aus der Konkurrenz – rein ins Miteinander.“ Wir sprechen über: 🔹 Warum Vertrauen für Frauen die Basis jeder Empfehlung ist 🔹 Wie du dich als Unternehmerin sichtbar machst – ohne „fishing for clients“ 🔹 Warum sich viele Frauen nicht trauen, groß zu denken – und was dagegen hilft 🔹 Die Kraft echter Beziehungen – auch im Business Außerdem: Eine Einladung zu einem ganz besonderen Event, bei dem Gretel als Speakerin auf der Bühne stehen wird! 🎤 🎧 Hör unbedingt rein, wenn du Netzwerken mal aus einer anderen Perspektive sehen willst – und mehr über ein Format erfahren möchtest, das Frauen in ihrer Selbstständigkeit wirklich stärkt. 📌 Melde dich für das Event am 4.4. in Berlin an: https://annegretgehrke.thrivecart.com/yougrow-frauennetzwerk-live-berlin-april/ weitere YOUGROW TREFFEN 28.03.2025 Stuttgart 17 Uhr https://annegretgehrke.thrivecart.com/yougrow-in-stuttgart-03/ YouGrow-Männernetzwerk-Event am 28.3 von 16 bis 19Uhr https://annegretgehrke.thrivecart.com/yougrow-maennernetzwerk/…
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Content, Content, Content – du erstellst fleißig Posts, planst deinen Redaktionskalender, steckst Stunden in deine Social-Media-Strategie … und trotzdem passiert: nichts. Keine Buchungen, keine echten Leads, kein Umsatz. 😩 Content, Content, Content – du erstellst fleißig Posts, planst deinen Redaktionskalender, steckst Stunden in deine Social-Media-Strategie … und trotzdem passiert: nichts. Keine Buchungen, keine echten Leads, kein Umsatz. 😩 👉 Gretel teilt in dieser Folge smashige Aha-Momente: ✅ Warum du nicht auf drei Plattformen gleichzeitig sichtbar sein musst (und es sowieso nicht klappt). ✅ Wieso perfekter, „einzigartiger“ Content völliger Quatsch ist. ✅ Wie du Social Media strategisch nutzt, statt dich in der Content-Falle zu verheddern. ✅ Welche 3 Posts wirklich ausreichen, um deine Angebote sichtbar zu machen (ja, wirklich nur drei!). 🚀 Unsere Kundin Anni war nach einem einzigen Call mit uns sofort erleichtert: „Endlich sagt’s mal jemand! Ich habe keine Zeit, ständig Content zu erstellen, der nichts bringt!“ 💡 Unser Ansatz? Mehr verkaufen, weniger verzetteln! Statt endlose Stunden für Insta-Posts zu opfern, setzen wir auf gezielten Content, der Kund:innen bringt – und zeigen dir genau, wie das geht. 🎧 Hör rein, wenn du wissen willst, wie du mit weniger Content mehr Umsatz machst! 📩 Bonus: Willst du unser Cheat Sheet mit den besten Verkaufspodcast-Folgen? Schreib mir einfach „verkaufen“ auf Instagram oder per Mail an moin@gretelniemeyer.com – und du bekommst es direkt zugeschickt! 🚀…
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High-Ticket-Angebote – ein Buzzword, das polarisiert! Sind sie die Lösung für ein stabiles Business oder einfach nur Abzocke? 🤔 In dieser Folge bringt Gretel Licht ins Dunkel und zeigt dir, warum du als Selbstständige nicht um ein hochpreisiges Angebot herumkommst – wenn du nachhaltig und ohne Dauer-Hustle von deinem Business leben möchtest. 💡 Deswegen musst du reinhören: ✔️ Du willst endlich konstante 5.000-6.000€ Umsatz pro Monat machen. ✔️ Du bist es leid, dich mit günstigen Angeboten kaputtzuarbeiten. ✔️ Du fragst dich, ob High-Ticket in deiner Branche überhaupt möglich ist. ✔️ Du willst wissen, was ein High-Ticket-Angebot wirklich braucht (Spoiler: Eine Null hinten dran reicht nicht 😉). Gretel spricht in dieser Folge über ihre Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit über 250 Kundinnen aus 30+ Branchen- 🎧 Hör jetzt rein und finde heraus, wie du dein Business langfristig profitabel und souverän gestalten kannst. 👉 Du hast Fragen oder willst dein High-Ticket-Angebot entwickeln? Schreib Gretel eine Nachricht via Instagram @gretelniemeyer oder per E-Mail an moin@gretelniemeyer.com…
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Heute wird es real: Laura kommt direkt aus einer intensiven Masterclass mit über 100 Frauen und bringt dir die wichtigsten Erkenntnisse mit, die dein Business 2025 nachhaltig verändern können. 🚀 🔥 Erkennst du dich hier wieder? Dein Tag ist voll, deine To-do-Liste endlos – aber dein Umsatz bleibt aus? Du hast einen Bauchladen an Angeboten, aber nichts verkauft sich konstant? Du überlegst ständig, noch ein neues Produkt zu entwickeln – in der Hoffnung, dass dieses Mal der Durchbruch kommt? 💡 Hier sind die 3 wichtigsten Learnings aus der Masterclass: 1️⃣ Ein klares, profitables Angebot statt ständig neuer Freebies & Mini-Produkte. 2️⃣ Fokus statt Verzetteln – du kannst nicht 5 Hasen gleichzeitig jagen! 3️⃣ Dranbleiben, bis dein Angebot wirklich skaliert – denn erfolgreiche Unternehmerinnen sind nicht diejenigen, die immer wieder neu anfangen. 💰 Unser Ziel für dich: 6.000 € Umsatz pro Monat – denn das ist die Basis für ein nachhaltiges, finanziell stabiles Business. Und genau das lernst du in unserem Programm SMASH IT! 👀 Jetzt reinhören & rausfinden, wie du endlich konstante Einnahmen generierst.…
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🚀 Brandneue Masterclass mit Laura & Gretel – Sei dabei! 🎉 🚀 Brandneue Masterclass mit Laura & Gretel – Sei dabei! 🎉 Moin Moin und herzlich willkommen zu einer ganz besonderen Podcast-Folge! Heute gibt es News, die wir dir nicht länger vorenthalten möchten: Am Mittwoch, den 19. Februar um 13:00 Uhr erwartet dich eine völlig neue, kostenfreie Masterclass von und mit Laura und Gretel! Was erwartet dich in dieser Masterclass? 💡 Die Strategie für dein profitables Business 2025 – ohne Ratespiel & Manifestation, sondern mit klaren, umsetzbaren Schritten 💡 Warum viele Selbstständige auf der Stelle treten – und wie du es anders machst 💡 Welche Stellschrauben du drehen kannst, um monatlich verlässlich Umsatz zu generieren 💡 Wie du mit weniger Hustle & mehr Klarheit dein Business nachhaltig aufbaust Egal, ob du immer wieder neue Dinge ausprobierst und nichts so richtig funktioniert, dein Business sich finanziell noch nicht trägt oder du dich zwischen To-dos verlierst – diese Masterclass gibt dir den klaren Fahrplan, den du brauchst! 🚀 🛑 Sichere dir jetzt deinen Platz: 👉 Melde dich kostenlos an unter www.lauraundgretel.de unter der Rubrik "Für 0€" 💬 Frage an dich: Welche Herausforderungen hält dein Business aktuell zurück? Schreib uns eine DM oder E-Mail, wir nehmen deine Fragen in die Masterclass mit! moin@lauraundgretel.de Wir freuen uns riesig auf dich – sei am 19. Februar dabei! 🚀🔥…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen 📢 Sei dabei beim ersten Coffee Speed Networking 2025! Moin Moin! Heute gibt es nur eine kurze Folge mit einer wichtigen Info: Am Mittwoch, den 12. Februar um 13 Uhr, findet unser erstes Coffee Speed Networking in diesem Jahr statt! 🎉 💡 Was erwartet dich? ✅ Ein kostenloses Netzwerkevent für selbstständige Frauen ✅ 90 Minuten voller inspirierender Begegnungen & wertvoller Kontakte ✅ Die Chance, Kundinnen, Kooperationspartnerinnen oder Business-Freundinnen zu finden Wir haben bereits 300+ Anmeldungen und freuen uns riesig, wenn du dabei bist! 🎉 Schnapp dir deinen Platz – und wir sehen uns am Mittwoch! 🚀 ✨ Bis dahin & happy Networking! ✨ 📌 So kannst du dich anmelden: Direkt auf unserer Webseite: www.lauraundgretel.de unter „0€-Angebote“ oder hier: www.lauraundgretel.de/csn…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge von Moin um 9, dem Business-Schnack für deine Selbstständigkeit! 🎧 Heute dreht sich alles um Workshops, Trainings und Online-Formate – und vor allem darum, wie du sie so gestaltest, damit sie begeistern, statt deine Teilnehmerinnen zu langweilen. Dazu haben wir eine Expertin eingeladen: Franzi Blickle, die mit ihrem Motto "Very EnterTraining" für interaktive und mitreißende Workshops steht. 👀 Das erwartet dich in dieser Folge: ✅ Wie Franzi über schlechte Workshops dachte – und warum sie sie jetzt zu ihrer Mission gemacht hat ✅ Die größten Missverständnisse zwischen Webinaren, Masterclasses, Workshops & Co. ✅ 3 Fehler, die deine Workshops unattraktiv machen – und wie du es besser machst ✅ Warum Klarheit schlägt Kreativität – und was das für deine Workshop-Planung bedeutet ✅ Wie du mit Abwechslung, rotem Faden und klarer Didaktik einen bleibenden Eindruck hinterlässt 💡 Du willst deinen eigenen Workshop oder dein Training entwickeln, aber weißt nicht, wie? Oder aber du möchtest dein bestehendes Konzept überprüfen und noch besser machen? Dann schau dir Franzis Conzept Groupie an! In nur 4 Wochen entwickelst du ein starkes Konzept für dein Workshop-Format, das du direkt umsetzen kannst. EXKLUSIV für dich als Hörerin: Mit dem Rabattcode MOIN bekommst du 149€ Rabatt + 90 Minuten 1:1-Zeit mit Franzi. Am 10. Februar kommt das Infopaket. Am 18. Februar ist der erste Call. 1:1-Betreuung 6 Wochen ab Start 🎟 Melde dich hier an: https://www.franziska-blickle.com/concept-sparring-groupie 🔥 Extra-Tipp: Wenn du selbstständig bist und dich mit anderen Unternehmerinnen vernetzen willst, dann sei beim nächsten Coffee Speed Networking von Laura & Gretel dabei! Über 250 Frauen tauschen sich aus – live auf Zoom. Hier geht’s zur kostenlosen Anmeldung: www.lauraundgretel.de/coffee-speed-networking 🎧 Jetzt reinhören und deine Workshops aufs nächste Level heben! Glossar - Was ist was: Schulung – Frontalunterricht mit standardisierten Inhalten, z. B. Arbeitssicherheitsunterweisung. (Wissen wird vermittelt.) Seminar – Einmalige Weiterbildung mit Interaktion, z. B. Arbeitsrecht für Führungskräfte. (Wissen wird diskutiert.) Training – Wissen und Fähigkeiten werden aktiv geübt, z. B. Feedbacktraining mit Rollenspielen. (Wissen wird angewendet.) Lehrgang – Kurs mit Abschlussprüfung, z. B. zum Datenschutzbeauftragten. (Strukturiertes Lernen mit Zertifikat.) Kurs/Programm – Mehrere aufeinander aufbauende Termine, z. B. Sprachkurs oder Leadership-Programm. (Längerfristiges Lernen.) Workshop – Gemeinsames Erarbeiten von Lösungen, z. B. Strategie-Workshop. (Selbstorganisiertes, kreatives Arbeiten.)…
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1 Live is Live. Dein Liveformat mit Erfolgsgarantie: 3 essenzielle Tipps für dein Online-Business (#462) 23:22
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge von Moin um Neun – dem Business Schnack für deine Selbstständigkeit! Heute ist Jenny aus dem Team Laura und Gretel am Mikrofon und teilt wertvolles Wissen rund um das Thema digitale Liveformate. 🤘🏻 In dieser Folge erfährst du: Welche Ziele du mit Liveformaten verfolgen kannst und wie du sie strategisch einsetzt. Die 3 entscheidenden Tipps, um dein Liveformat erfolgreich zu machen. Außerdem gibt es spannende Einblicke hinter die Kulissen von Laura und Gretel: Wie planen und analysieren wir unsere eigenen Events? Und was kannst du daraus für deine eigenen Formate mitnehmen? 🤩 Special-Event-Tipp: Am 12. Februar findet unser nächstes Coffee Speed Networking statt – ein einzigartiges Live-Event, bei dem du dich mit anderen selbstständigen Frauen vernetzen kannst. Hol dir jetzt praktische Tipps, Inspiration und motivierende Impulse, um deine Liveformate auf das nächste Level zu bringen. Viel Spaß beim Zuhören! Zur Anmeldung für das Coffee Speed Networking geht es hier: www.lauraundgretel.de/coffee-speed-networking…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen „Eine Website ist kein fertiges Buch – sie darf sich weiterentwickeln und wachsen.“ In dieser Folge von Moin 9 begrüßt Gretel die Webdesignerin und SEO-Enthusiastin Carina Haferkamp von Sahneseiten.de. Carina teilt ihre inspirierende Reise von der Festanstellung in die Selbstständigkeit und gibt spannende Einblicke in die Welt des Webdesigns, SEO und Business-Aufbaus. Gemeinsam sprechen sie darüber: 👩🏼💻 Warum eine Website nicht „perfekt“ sein muss, sondern lebendig bleiben darf. 🔎 Die Rolle von SEO-optimierten Landing Pages und wie sie Kund:innen direkt zu dir führen. 💫 Wie du mit Klarheit und Struktur deine Website für dein Business optimal einsetzt. 🤩 🥳 Und warum „einfach machen“ oft der beste Weg ist, in der Selbstständigkeit weiterzukommen. Höre rein und erfahre, wie du dein Business sichtbar machst, ohne dich in der Technik oder Perfektion zu verlieren. Lass dich von Karinas Erfahrungen inspirieren und entdecke, wie du das Thema Website und SEO pragmatisch angehen kannst! Du willst mehr über Carina wissen, dann geht es hier zu ihrer Homepage: www.sahneseiten.de…
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1 Fundament, Fokus, und Feinschliff: So begleitet das Team von L&G selbstständige Frauen (#460) 26:31
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Spezial-Folge - denn erstmals in der Geschichte von Moin um 9 begrüßen dich weder Laura noch Gretel. Stattdessen nehmen dich Jenny, Johanna und Julia mit hinter die Kulissen von SMASH IT! Erfahre mehr über ihre Rollen, ihre Expertise und die Leidenschaft, mit der sie selbstständige Frauen auf ihrem Weg begleiten. Johanna: Ihre Expertise liegt in der Angebotsentwicklung. Sie spricht darüber, warum ein klares Fundament das A und O für jede Selbstständige ist und wie sie Smashies hilft, ihre Transformation und Angebote auf den Punkt zu bringen. Julia: Als Coach für Verkaufsroutinen gibt sie wertvolle Tipps, wie du deine Verkaufsstrategie in Zeitslots organisierst und so Fokus und Effektivität in deinen Alltag bringst. Jenny: Die Text-Expertin im Team teilt ihre Erfahrungen aus der Textsprechstunde und erklärt, warum Klarheit in deiner Persona und Transformation die Basis für überzeugende Texte ist. Die drei teilen ihre Tipps für dein Business-Wachstum 2025 und berichten dir von ihren Leseempfehlungen: 📚 “Texten können” von Daniela Rorig 📚 “Uptime” von Laura Mae Martin 📚 “Von der Kunst, das Leben leicht zu nehmen” von Marie Luise Ritter 📚 “Sorry, aber…” von Tara-Louise Wittwer Du willst nicht nur vom Wissen der geilsten Mastermind südlich des Nordpols profitieren, dein Business voranbringen und das verdienen, was du verdient hast, sondern auch mit diesen drei smarten Coaches zusammenarbeiten? Dann findest du hier mehr Informationen zu SMASH IT! und kannst dir einen Passigkeitscheck mit Laura oder Gretel buchen. mehr Infos zu SMASH IT! Zum Passigkeitscheck…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Lasst uns selbst der Wandel sein, den wir uns für die Welt wünschen.” Mit dieser Aussage beendet Gretel ihr Podcast-Jahr 2024 und du kannst ihr dabei lauschen, wenn sie darüber spricht, warum ein respektvoller Umgang 2025 wieder ein Ziel werden muss. Denn was in 2024 auffiel, war ein Verhalten, das so nicht bleiben darf – Terminabsagen ohne Rückmeldung, Ghosting nach Sales Calls, fehlende Ehrlichkeit bei Absagen und ungefragte Ratschläge. Lass mal 2025 wieder mehr Respekt in den Businessalltag bringen. Gretel spricht in dieser Folge über die Dinge, die sich ändern dürfen: 🤘🏻 Terminverbindlichkeit: Warum es wichtig ist, die Zeit anderer zu respektieren und Verantwortung zu übernehmen. 🤘🏻 Preisbewusstsein: Wie wir Businesses fair führen, indem wir selbst angemessene Preise zahlen und verlangen. 🤘🏻 Ghosting adé: Ein „Nein“ sagen zu können, ist respektvoller und schafft Klarheit für beide Seiten. 🤘🏻 Umgang mit Fehlern: Fehler gehören dazu – zuzugeben und daraus zu lernen ist stark und wichtig. 🤘🏻 Ehrlichkeit bei Angeboten: Klartext zu sagen spart Zeit, Energie und schafft bessere Beziehungen. In dieser Folge nimmt dich Gretel tief mit hinter die Kulissen und beendet das Podcast-Jahr mit einem echten Realtalk und Upfu*k - weil es manchmal eben auch mal ausgesprochen werden muss. Und wir sollten immer nicht vergessen, was wir als Kinder rauf und runtergebetet bekommen haben: Wie es in den Wald ruft, so schallt es wieder raus. Lasst uns 2025 wieder bewusster, klarer und vor allem respektvoller miteinander umgehen! Wie geht es dir mit diesem Thema? Hast auch du 2024 Situationen erlebt, die dir unangenehm waren und die du gerne anders erlebt hättest? Welche Veränderungen wünschst du dir für 2025? Schick uns gerne deine Gedanken. So erreichst du Gretel bei Instagram @gretelniemeyer oder schick eine Mail an moin@gretelniemeyer.com Transkript: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack für deine Selbstständigkeit. Wir schreiben zum Zeitpunkt der Aufnahme, den 16.12.2024. Die Ausstrahlung der Folge wird aber erst Anfang 2025 sein. Und das ist sehr, sehr gut, denn ich möchte über bestimmtes Verhalten reden, das aus meiner Sicht 2024 noch mal mehr geprägt hat als die Jahre davor. Und das darf sich einfach in 2025 wieder ändern. Denn ich möchte eine Bresche dafür schlagen, ich möchte dafür in die Bresche springen, ich weiß gar nicht genau, wie man es nennt, aber es ist mir sehr, sehr wichtig. Ich möchte bitte, dass wir wieder etwas respektvoller miteinander umgehen. Ich habe ein Sack voller Beispiele mitgebracht, die von mir sind, die von meinen KundInnen sind, die von verschiedenen HörerInnen sind, FollowerInnen auf Instagram, weil es mir einfach wichtig ist, dass wir ja diesen klassischen Spruch mal leben, wie es in den Wald rein ruft, so kommt es wieder raus, wie wir behandelt werden möchten, so sollten wir doch bitte unser Gegenüber auch behandeln. Und ich habe das Gefühl, dass das in 2024 etwas auf der Strecke geblieben ist. Ich habe mich gerade in den letzten Monaten besonders oft zu diesem Thema auch ausgetauscht. Ich habe das Gefühl, dass an allen Ecken und Enden da ganz viel Frustration im Raum ist und ganz viel Resignation und es darf es nicht sein. Wir selbst können unser Verhalten hinterfragen, wir können es analysieren, wir können es verändern und dadurch zu einem respektvollen Miteinander beitragen. Und das geht schon in ganz, ganz kleinen Beispielen los. Ich habe zum Beispiel von paar Wochen auf dem Profil der Business Moms, das ist ein Hamburger Unternehmerinnennetzwerk, da habe ich gesehen, dass es eine Umfrage gab zum Thema, was macht ihr eigentlich, wenn Termine, die bei euch gebucht wurden, nicht abgesagt werden? Stellt ihr das in Rechnung? Da waren so viele Kommentare drunter. Ja, und da ging es nicht darum, dass man mal einen Termin verschwitzt oder dass man mal krank ist oder oder oder, sondern da ging es darum, dass tatsächlich Termine kategorisch nicht mehr so ernst genommen werden, nicht mehr so richtig wahrgenommen werden. Und das im Zweifel ein Unternehmer oder eine Unternehmerin, sei das jetzt eine Fotografin, sei das ein Coach, whatever, einfach auf den Kosten sitzen bleibt. Und natürlich ist es unangenehm, wenn mir ein Termin durchrutscht und ich vergesse zur Osteopathin zu fahren, aber es ist ja nicht ihre Verantwortung, dass ich pünktlich da bin. Also ist es völlig logisch aus meiner Sicht, dass wir das Ausfallhonora zumindest anteilig zu zahlen haben. Aber die Diskussion darum, wer jetzt bezahlt, wenn wir einen Termin nicht wahrnehmen, die ist der Wahnsinn. Also das war ohne Worte. Wie können wir also in 2025 respektvoller miteinander umgehen? Was gibt es da für Beispiele? Und an dieser Stelle sei schon mal gesagt, fällt dir noch was ein. Hast du in 2024 Situationen erlebt, wo du sagst, boah, das fand ich echt nicht so geil. Da hätte ich mir gewünscht, dass mein Gegenüber anders reagiert, dass mein Gegenüber respektvoller reagiert. Da mach ich es anders, als es mir passiert ist. Schick mir diese Situation sehr gerne per Instagram unter gretelniemeyer findest du mich oder schick mir eine E-Mail an moin@gretelniemeyer.com. Ich freue mich sehr noch verschiedene Beispiele einzusammeln, weil ich schon merke an der Nasenspitze und im kleinen Zeh, dass dieses Thema mich weiterhin verfolgen wird. Also, was ist ein anderes Beispiel dafür, wo ich finde, können und sollen und müssen wir respektvoller miteinander umgehen? Natürlich ist es das Thema Preise. Ich habe den Eindruck, dass es bei wenigen anderen Themen so eine Diskrepanz dessen gibt, was wir selber verlangen und was wir bereit sind zu zahlen, da sind manchmal Welten dazwischen. Leute, wir können nicht erwarten, dass Menschen zu uns kommen, ein High Ticket Preis bezahlen oder ein Vip Day bei uns machen oder irgendein hochpreisiges Angebot buchen, wenn wir selber die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten oder die Dienstleister in die wir buchen, nicht vernünftig bezahlen. Das ist mir richtig, richtig, richtig wichtig. Wir sind ein Glied in der Kette und wir dürfen keine Businesses aufbauen, die auf den Rücken von anderen Menschen nur funktionieren, die nur dann profitabel sind, wenn wir die DienstleisterInnen, ja seien das VAs, seien das Online Business Manager, seien das GrafikerInnen, seien das FotografInnen, whatever, die nur dann funktionieren, wenn wir diese Leute nicht vernünftig bezahlen. Also wenn wir vernünftig bezahlt werden wollen, dann müssen wir schon auch gucken, dass wir faire Preise bezahlen. Und vielleicht denkst du jetzt gerade, boah das kann ich doch noch gar nicht, ich habe ja nicht so viel Geld und so weiter. Doch, das kannst du, weil es ist eine der Sachen, die sich einfach durchzieht im Business. Wie es reinruft, so kommt es zurück. Wie es losgeht, so geht es weiter. Also bitte schau mal hin, was du für einen Preis verlangst und was du bereit bist zu zahlen für gute, wertvolle Dienstleistung. Dann gibt es ein anderes Thema, was mir wirklich auch noch nie so hart passiert ist, mir persönlich und auch Kundinnen von mir, wie in 2024. Ich weiß nicht, wie viele Sales Call dieses Jahr gab, die vielleicht auch ja noch besser hätten qualifiziert werden können am Anfang, aber wo am Anfang ein Interesse suggeriert wurde und vielleicht auch gesagt wurde, boah total toll und super, brauche ich, will ich unbedingt, löst mein Problem. Und am Ende verschwinden die Leute einfach. Ich würde jetzt gerne sagen, handhoch, wenn dir das in 2024 auch passiert ist, dass du auf eine Follow-up-E-Mail und die zweite und dritte keine Antwort bekommen hast. Dass Leute sich plötzlich ghosten, dass Leute auf keinem der Kanäle, wo ihr vielleicht vorher interagiert habt, noch irgendwas zurückmelden. Und Leute, don't get me wrong, nicht jeder Sales Call muss konvertieren. Nicht jedes Angebot, das du machst, muss total auf Gegenliebe stoßen und nicht alles, was du interessant findest, musst du dann auch buchen. Aber können wir bitte endlich mal wieder zu einer Situation zurückkehren, wo wir den Arsch in der Hose haben, das auch zu sagen, wo wir einfach antworten, wenn uns was nicht taugt, zu teuer ist oder whatever und sagen, hey, vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast, vielen Dank für dein Angebot, für mich passt das gerade nicht und wenn du dann noch richtig cool sein möchtest, gib doch vielleicht einen ehrlichen Grund an. Für mich passt das gerade nicht, weil es mein Budget übersteigt, weil ich festgestellt habe, ich möchte doch nicht an mir arbeiten, weil ich zwar neugierig auf das war, was du dort anbietest, aber es für mich gerade aus verschiedenen Gründen nicht in Frage kommt. Whatever, ja, es fühlt sich so scheiße für uns an, und das kannst du vielleicht auch nachvollziehen, wenn du selbstständig bist, fühlt sich so scheiße an, mit jemandem über dein Angebot geredet zu haben und vielleicht ein richtig gutes Gespräch gehabt zu haben. Und dann kommt einfach gar nichts mehr. Ja, wir nehmen uns die Zeit vor dem Call, wir nehmen uns die Zeit in dem Call, wir machen Follow-up und so weiter. Das Mindeste, was wir verdient haben, ist eine Absage. Das Mindeste, was wir verdient haben, ist eine Absage. Und deswegen, auch wenn du dich für etwas interessierst, es ist total unnötig, dass du alles kaufst, wofür du dich interessierst. Aber fang bitte wieder an, die Zeit deines Gegenübers zu respektieren und abzusagen, wenn dir was nicht entspricht. So schwer ist es nicht. Ganz anderes Thema, was aber finde ich auch immer ein bisschen, was ja mit Respekt zu tun hat oder auch mit dem Thema bei sich zu bleiben, sind das Thema ungefragte Ratschläge. Ich würde hier gerade echt lieber ein Live machen als eine Podcastaufnahme in die Tüte zu sprechen, weil ich wüsste so gern wie es dir gegangen ist in 2024 mit ungefragten Ratschlägen. Ganz ganz ehrlich, Ratschläge, um die ich nicht gebeten habe, möchte ich ja ganz offensichtlich nicht haben. Und die kommen meistens auch von Menschen, die selbst mit ihren, mit ihrer Situation, mit ihrem Business, mit ihren Entscheidungen nicht im Reinen sind. Es mischen sich eigentlich immer nur Leute ungefragt ein, die selber keine oder wenig Ahnung haben, dafür aber sehr, sehr viel Meinung. Und das ist manchmal leicht, das ist manchmal zu sagen, leicht zu sagen, ja, bei mir ist das so und so gewesen. Ich würde das so und so machen. Also ganz ehrlich, als Bola Nieto in der Situation war, da hat sie das gemacht und das hat super geholfen. Aber Menschen und Situationen sind individuell und deswegen finde ich es einen großen Schritt Richtung Respekt mal danach zu fragen, ob dein Gegenüber deine Meinung und dein Input und dein Ratschlag eigentlich gerade will. Du, ich hätte da auch nochmal drei Cent dazu zu geben oder du, ich habe da ein Input, der dir vielleicht helfen kann. Passt es gerade, dass ich dir den mal sage? Und dann auch fein damit zu sein, wenn dein Gegenüber sagt, nee, sorry, ich bin gerade in der Findungsphase, das was ich jetzt am allerwenigsten brauche sind noch weitere Ratschläge, ist nett gemeint, aber danke nein. Also wirklich nicht immer rauszuschießen und deine Meinung rauszuhauen, weil wir wollen ja auch nicht ständig von allen möglichen Leuten deren Meinung hören. Was möchte ich noch gerne in 2025 wieder oder weiter etablieren? Ich möchte gerne, dass wir Fehler machen und dass wir zu diesen Fehlern stehen. Ich möchte gerne, dass wir in einem Umfeld leben, in dem das auch normal ist, Fehler zu machen. Laura und ich, wir sagen so oft, dass wir die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen haben. Wir sagen so oft, dass ein vernünftiges Miteinander auf Augenhöhe darauf beruht, dass wir Fehler eingestehen können. Ich habe das ja auch alles vorher noch nie gemacht. Wir haben jetzt ein Team von fünf festangestellten Menschen. Wir haben ein Business, das seit vier Jahren am Anfang sehr schleppend, mittlerweile recht gut läuft. Wir haben neue Formate, wir haben Dinge ausprobiert, wir waren mal entspannt, wir waren mal unter Stress, wir haben mal cool reagiert, wir haben mal nicht cool reagiert und so weiter. Wir haben richtige Entscheidungen getroffen, ganz viele und wir haben falsche Entscheidungen getroffen. Und können wir bitte einfach dazu stehen, dass wir menschlich sind? Können wir dazu stehen, dass wir unseren Kunden, Kundinnen gegenüber Fehler machen? Können wir bitte dazu stehen, dass wir alle nicht perfekt sind und das auch hier und da mal laut sagen. Ich glaube, dass das so viel verändern und verbessern würde, wenn wir nicht glauben, wir müssten die ganze Zeit perfekt sein und dürften keine Fehler machen, sondern wenn wir uns erlauben könnten, Fehler zu machen, die dann auch vielleicht zu bereuen, daraus zu lernen und anders weiterzumachen. Auch Fehler und der Umgang damit gehören zu einem respektvollen Miteinander. Und dann habe ich noch eine letzte Sache, die mir tatsächlich auch sehr auf der Seele brennt. Ich bin sehr gespannt darauf, welche Beispiele ihr mir noch schickt. Und das ist das Thema Ehrlichkeit. Seid doch bitte ehrlich. Es ist doch völlig in Ordnung, euerm Gegenüber, wenn ihr ein Angebot bekommt, zu sagen, interessiert mich nicht. Dankeschön. Ist nichts für mich. Ist gerade für mich nicht dran. Oder whatever. Ich habe jetzt Ende 2024 zusammen mit Laura unser Retreat Slow Down to Boss Up beworben und vertrieben, habe super viel darüber erzählt und ich muss ganz ehrlich sagen die Reaktion von hey das ist gerade nicht spannend für mich oder ich habe da einen Termin oder das ist mir vielleicht auch zu teuer, oder das Thema Mindset und upbossen und so, das ist für mich gerade nicht dran, ich muss eher so Businessstrategie machen. Diese Antworten fand ich alle richtig gut, weil ich sie einordnen und damit weiter arbeiten konnte. Was ich immer richtig schwierig finde, ist, wenn dann nur so was kommt wie, oh ja, das ist ja super, oh, das ist ja mega, würde ich ja sofort buchen, wenn nicht ABCDEFGH. Und da gibt es aus meiner Sicht, und ich habe das auch mit einem anderen Businessbuddy besprochen, die auch eine Retreat gerade launcht. Es gibt einfach so unterschiedliche Reaktionen und es gibt die Reaktionen, bei denen du schon gerade weißt, da ist jetzt nicht so viel Ehrlichkeit dahinter, das wurde sich dann vielleicht nicht mehr angeguckt oder das ist eigentlich gar nicht das, was für die Person gerade in Frage kommt. Aber statt mir zu sagen, warum nein oder das nein, sagt sie lieber, ach, aber beim nächsten Mal auf jeden Fall. Und das finde ich eben auch noch mal ein bisschen schwierig, weil wenn wir Verkaufen vernünftig machen, dann haben wir ja eine Leadliste in meinem Fall, in eurem hoffentlich auch, und dann steht da eben auch drin, hey Person XY, konnte jetzt nicht, weil Papa feiert Geburtstag, gerade keine Kohle, Kind hat da eine Aufführung oder ja auch Geburtstag oder oder oder. Das sind ja alles total valide Gründe. Was aber schwierig ist, wenn da zig Leute reinrutschen, die jetzt schon wissen, dass es für sie nicht interessant ist, die auch in Zukunft wissen, dass es für sie nicht interessant ist, weil sie zum Beispiel sagen, na für eine Woche fliege ich nicht nach La Palma oder keine Ahnung. So ein Gruppenformat macht für mich überhaupt keinen Sinn, da habe ich gar keinen Bock drauf. Dann denke ich mir, sag das doch einfach mal. Dann kommst du nicht auf die Leadliste für das nächste Event, dann wirst du nicht nochmal angesprochen, dann musst du dir da keine Sorgen machen und ich muss nicht die Zeit verwenden, in Klammern verschwenden, dafür dich beim nächsten Mal anzusprechen, wenn wir beide doch eigentlich schon wissen, dass es nichts für dich ist. Also von daher, seid auch nochmal ehrlich mit den Absagen, die ihr verteilt oder mit der Begeisterung von Angeboten, die an euch herangetragen werden, einfach weil es für die Person, die was anbietet, vielleicht im ersten Moment ein bisschen schmerzhafter ist zu hören, dass das Angebot nicht gut ankommt oder dass es generell für diese Person nicht interessant ist. Aber in the long run, medium and long run, ist es viel besser zu wissen, woran wir sind. In diesem Sinne, der letzte Punkt war ein bisschen schwafelig, das tut mir gerade ein bisschen leid, aber schickt mir doch unbedingt eure Themen, bei denen ihr sagt, das ist 2024 nicht so gut gelaufen, das darf 2025 im Namen des Respekts ein bisschen besser laufen. Gerne mit konkreten Beispielen, gerne mit konkreten Verbesserungsvorschlägen. Ich freue mich sehr davon, darauf von dir zu hören und zu lesen und vielleicht gibt es dann eine zweite Folge zum Thema Respekt in 2025. Alles Gute für dich!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Mehr Ordnung, mehr Klarheit: Wie du dein Arbeitszimmer und Business optimal organisierst (#458) 30:27
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Das Problem bei Arbeitszimmern ist oft, dass sie die 'Auffangstation' für alles werden, was keinen anderen Platz hat." In dieser Folge von Moin um 9 – Dein Business Schnack für selbstständige Frauen ist Tanja Priefling, Ordnungscoach und Organisationsexpertin, zu Gast. Gemeinsam mit Gretel spricht sie darüber, wie Ordnung nicht nur Räume, sondern auch den Kopf befreit und warum Ordnung viel mehr ist als "nur" aufräumen. Was dich in dieser Folge erwartet: 📚 Warum Ordnung nicht Perfektion bedeutet – und weshalb unordentliche Räume keine schlechten Räume sind. 🧐 Die größten Herausforderungen bei der Organisation von Arbeitszimmern und Homeoffices. 🗝️ Der Unterschied zwischen Aufräumen und Grundordnung schaffen – und warum letzteres der Schlüssel zu mehr Klarheit ist. 🗂️ Wie du mit einfachen Systemen, wie Tanjas Mappenkonzept, Papierkram dauerhaft in den Griff bekommst. 💡 Tipps für digitale Ordnung: Von Ordnerstrukturen bis hin zum effizienten Umgang mit Tools. 🎨 Inspiration für kreative Selbstständige: Warum Struktur und Kreativität Hand in Hand gehen können. Hör gleich rein, wenn für dich das Thema “Ordnung” eigentlich auch eines ist, das du noch nicht so gerne angehst. Von Tanjas Begeisterung für dieses Thema kannst auch du dich anstecken lassen! Du willst dich intensiver mit dem Thema auseinandersetzen? Auf Tanjas Webseite erfährst du, wie sie Unternehmerinnen zu einem ordentlichen Arbeitsplatz verhilft: https://ordnung-priefling.com/ Regelmäßige Impulse bekommst du auch in ihrem Podcast: https://ordnung-priefling.com/podcast/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, den Business Schnack mit Laura und Gretel. Hier bekommen selbstständige Frauen Impulse rund um die Themen Verkaufen, Sichtbarkeit und Resilienz. Und heute habe ich einen ganz tollen Gast bei mir im Gespräch, bei der es im weitesten Sinne auch um diese Themen geht. Moin, liebe Tanja Priefling. Du bist Ordnungscoach und Organisationsexpertin. Schön, dass du da bist. Tanja: Hallo, Gretel. Vielen Dank, dass ich hier sein darf und mich mit dir über mein Lieblingsthema unterhalten darf. Gretel: Ja, das fand ich ja schon, als wir uns kennengelernt haben, spannend, dass du sagst, Ordnung ist dein Lieblingsthema. Hol uns einmal ab. Wie kam es denn dazu? Weil das ist ja nicht das Allernormalste, dass jemand sagt, ach Ordnung, das ist das, dafür stehe ich morgens auf, das macht mich richtig glücklich und ich sehe hier ein großes Grinsen in deinem Gesicht. Warum macht Ordnung das mit dir? Tanja: Ja, das ist eine gute Frage, weil ich kenne es ja gar nicht anders. Ich bin schon mit dem Ordnungsgen auf die Welt gekommen, sage ich immer, weil ich schon von Kind an gerne aufgeräumt habe. Und da ist immer ganz wichtig, dass ich sage, ich räume gerne auf, aber es ist nicht so, dass ich nur Ordnung haben möchte. Also das ist nicht das, was ich sage, es muss immer irgendwie alles perfekt ordentlich sein oder ich fühle mich nur in ordentlichen Räumen wohl, sondern gar nicht. Die sind ja eher langweilig. Also ich finde den Prozess Ordnung schaffen macht mir einfach viel Spaß. Gretel: Und dann musst du ja aber letztlich damit, wenn du sagst, du fühlst dich auch in Räumen gut, die nicht so perfekt sind, dann musst du ja letztlich immer wieder Unordnung schaffen. Wie geht das denn? Tanja: Ne, ich muss nicht Unordnung schaffen, aber es macht mir nichts aus. Die Frage kriege ich ja ganz oft gestellt, ob ich das nur alles irgendwie perfekt haben möchte, weil das ist nicht so… Das ist einfach die Arbeit an sich. Gretel: Und jetzt gibt es ja Ordnung in den allerunterschiedlichsten Bereichen in unseren Leben, in unseren Wohnungen und Häusern und so weiter. Du hast dich aber jetzt auf Selbstständige und deren Arbeitszimmer oder kleine Unternehmen und deren Arbeitszimmer bzw. Arbeitsbereiche spezialisiert. Was siehst du da als die großen Herausforderungen? Tanja: Ich finde, jetzt in einem Arbeitszimmer mischt sich alles. Also erstmal die Gegenstände, die ja dann wirklich mehrheitlich in den anderen Räumen sind, das Papier, auch wenn es immer digitaler wird, dann eben das Digitale und auch die Aufgaben. Also das ist einfach so, ja, das was das Arbeitszimmer von allem am meisten hat. Und ich komme selber aus dem Büro, ich arbeite, also ich habe von der Ausbildung her im Büro gearbeitet und arbeite dort. Und dann hat das einfach am besten gepasst. Also das ist der Raum, in den ich am meisten oder am liebsten Ordnung bringe. Gretel: Ja, in dem alles zusammenkommt. Du hast auch im Vorgespräch bzw. in dem Fragewogen kurz geschrieben, ja im Arbeitszimmer, da finden sich dann oft bei Selbstständigen auch die Bastelsachen, die Erinnerungsstücke, die Dinge, die zur Reparatur müssen oder die bei ebay verkauft werden müssen. Ich habe so gedacht, ja mit Seitenblick oder auch die Wäsche. Das ist ja wirklich krass. Also es landet ja tatsächlich ganz oft alles im Homeoffice-Büroraum. Und ich habe mich gefragt, als ich das so gelesen habe, hat das was mit Ernsthaftigkeit zu tun? Nimmt man dann seine Arbeit nicht ernst genug? Weil zum Beispiel, bei mir ist es so, wir achten schon voll drauf, dass die Kinderzimmer so eine Grundordnung haben. Wir achten darauf, dass das Schlafzimmer irgendwie eine gewisse Ruhe ausstrahlt, wo eine gewisse Ordnung dazugehört und logischerweise auch der Wohnbereich, die Küche. Ja, da geht man ja auch regelmäßig durch, aber im Zweifel landet alles in den Arbeitszimmern. Warum ist das so? Tanja: Ja, meine Theorie ist, meine Erfahrung ist, ich sage immer, bei meinen Kundinnen und Kunden sieht es auf den ersten Blick ordentlich aus. Belastend sind die Räume, in die die Gäste nicht kommen. Und das Arbeitszimmer ist in der Regel der Raum, in den die Gäste halt nicht kommen und deshalb kann da alles irgendwo zwischengelagert werden, was halt sonst eben keinen Platz hat. Gretel: Und was gehört bei dir jetzt für so eine Grundordnung dazu? Wie würdest du das angehen, wenn du in ein neues Arbeitszimmer kommst, dass du ja in das du Ordnung schaffen möchtest? Tanja: Also Grundordnung ist für mich erstmal was ganz anderes wie Aufräumen. Aufräumen ist oberflächlich, die die Grundordnung wieder herstellen, wenn einmal eine Grundordnung da ist und Grundordnung bedeutet wirklich, sich richtig dafür Zeit zu nehmen, den Fokus darauf zu legen und im Grunde jedes Teil einzeln in die Hand zu nehmen. Das ist so, finde ich, ja ein ganz wichtiger Satz oder ein ganz wichtiger Schritt, wirklich zu sagen, ganz bewusst, ich nehme jedes Teil einzeln in die Hand. Wenn ich zwei Beispiele nennen kann, ich habe dann öfters mal ein Papierstapel in der Hand, ja das ist das Projekt Neue Küche. Also die Küche ist schon eingebaut, vielleicht auch schon zwei, drei Jahre. Dann sage ich wir schauen den Stapel komplett durch und wenn wir jedes Teil, also jedes Blatt, einzeln in die Hand nehmen, dann ist das immer total faszinierend, weil am Schluss ist der Stapel, ja, was ist noch da, der aktuelle Plan, die finale Rechnung und, ich weiß nicht, vielleicht zwei, drei andere Sachen, aber nicht diese ganzen Entwürfe und Pläne bis dorthin und irgendwelche Prospekte von Sachen, die man dann doch nicht gewählt hat. Also das heißt, jedes Teil einzeln heißt nicht ein Bündel oder ein Paket an den Sachen jetzt für die Küche, sondern jedes Teil einzeln. Und genauso ist es mit den beiden Gegenständen. Ein Nähkästchen ist nicht ein Nähkästchen, sondern da geht es darum, innen und drinnen wieder jedes Teil einzeln und danach ist es meist gar nicht mehr so voll, wie es vorher war. Also das ist ja für mich dieses Grundordnung schaffen und sich dann wirklich mit jedem Teil bewusst auseinanderzusetzen und zu sagen, brauche ich das noch, wo kann es zugeordnet werden, wo ist dann der finale Platz. Genau. Und jetzt hatte ich es gerade schon gesagt, das Thema Zeit spielt schon eine Rolle, weil erfahrungsgemäß räumt nicht jeder gerne auf und das wird oft unterschätzt, dass Ordnung halt einfach Zeit braucht und ich finde in der heutigen Zeit noch viel mehr wie früher und das vergisst man irgendwie immer und denkt immer so, ja Ordnung mache ich schnell nebenher. Weder das Ordnung schaffen oder das Aufräumen, noch das Grundordnung schaffen, ist halt was, was schnell geht. Also da finde ich auch das Bewusstsein dafür, dass Ordnung schaffen einfach mehr Zeit braucht, als man eigentlich denkt oder es eben auch gern hätte. Aber ich glaube, das bezieht sich auch auf viele andere Projekte, wo man denkt, ich mach das mal schnell und am Schluss ist es doch richtig viel Arbeit und so ist es halt mit Ordnung auch. Gretel: Und was habe ich jetzt dann ganz konkret davon? Ich habe gerade im Kopf diesen Spruch gehabt, ich weiß nicht mehr genau wie er geht, aber dieser räumt auf, der beherrscht das Chaos oder so. Weißt du welchen Spruch ich meine? Wie heißt denn das? Der? Tanja: Das Genie. Gretel: Das beherrscht das Chaos. Tanja: Ja genau. Gretel: Also irgendwie so. Schön, dass wir den beide jetzt nicht wissen. Aber jetzt hast du gerade auch gesagt, naja, Ordnung braucht seine Zeit, auch wahrscheinlich ihre Zeit, es braucht regelmäßiges Reingehen, die der Zeitinvestment oft unterschätzt. Wie, so sollte ich das tun, wenn ich ja auch einfach suchen kann? Kann auch Zeit dauern. Tanja: Genau. Also ich räume ja nur mit denen auf die darunter leiden, die was ändern möchten. Und da gibt es kein richtig oder falsch. Also auch niemals, dass ich sagen würde, oh hier ist es unordentlich, jetzt müsste man hier mal aufräumen, sondern letztendlich ist es ein Angebot und wer für sich sagt, ich suche zu viel, ich würde gerne neue Sachen machen, ich habe so viele Ideen, so viele Projekte, ich will für meine Kunden da sein, aber ich muss immer diese Hintergrundarbeit machen und da brauche ich einfach unendlich viel Zeit, weil das Passwort und irgendwelche Dokumente und irgendwas, ich hatte das doch schon mal, jetzt weiß ich es nicht mehr, jetzt muss ich es wieder recherchieren, neu rausfinden, wenn einen das belastet und man einfach sagt, ja, das stört, dann kann man was ändern und dann hat am Ende letztendlich alles einen Platz und man hat dadurch diese Klarheit. Also diesen Überblick, nicht immer dieses komische Gefühl oder vielleicht auch das schlechte Gewissen, ich müsste noch, ich könnte noch, sondern dass man da einfach mal ja auch so ein bisschen die Altlasten mitnimmt, sag ich mal, weil es kommt ja immer was Neues dazu, eben was ich auch gerade gesagt habe, Ideen, aber auch so von der Entwicklung, keine Ahnung, neue Tools, es wird ja alles irgendwie immer mehr und schneller und anders und die Altlasten an Papier beispielsweise, die sind dann eben auch da und irgendwann kommt der Moment, wo es sich einfach nicht mehr gut anfühlt und dann kann man was ändern. Gretel: Ja, das war auch ehrlich gesagt mit Absicht ein bisschen polemisch hier formuliert, weil ehrlicherweise, ich glaube das kennen alle dieses Gefühl, wie erleichternd das ist, wenn man mal was aussortiert hat und wie du gesagt hast, von so einem Stapel bleiben noch zwei Dinger übrig. Oder ich habe eine Zeit lang nur einmal im Jahr Ablage gemacht. Das war immer ein rasend riesengroßer Aufwand. Aber ist das ein geiles Gefühl, wenn das dann in den Ordnern an der richtigen Stelle ist? Ich finde, das fühlt man sich so Erwachsen und so gut. Oder wenn man irgendwas aussortiert, finde ich es immer krass, wie viel dann auch einfach, also wir bringen immer ein Teil dann zur Lobetaler Brocken-Sammlung, was noch gut ist, was so Spielzeug und so, was auch einfach auf den Wertstoffhof kommt. Also da hat man so Berge und ich freue mich immer, wenn das raus ist aus dem Haus. Ich finde das richtig gut. Tanja: Da kann ich jetzt auch nur mal zwei Sachen sagen. Einmal dieses, das müssen nicht immer so große Hauruck-Aktionen sein, dass man sagt, jetzt mache ich das, und dann bringe ich das stapelweise oder tütenweise oder kistenweise irgendwo hin, sondern das kann man auch so wirklich so in den Alltag einbauen, als ganz selbstverständlich. Und am Schluss oder am Ende bringt man dann einfach nur eine kleine Tüte hin, aber macht das gar nicht mehr so, ich darf das nur ein, zwei mal im Jahr machen und dann so als große Aktion, sondern so ja ganz ganz selbstverständlich in ganz vielen kleinen Etappen und das ist ja auch dann wieder, ja Ordnung ist einfach was Selbstverständliches und nicht immer das, was man vor sich her schiebt und dann irgendwie in einer großen Aktion machen muss. Kann man das natürlich, aber eigentlich geht es eher so drum, das in den Tag einzubauen oder auch dann eben dieses, ja was ich vorher schon gesagt habe, das Thema Zeit, dass man halt nicht in einer Hauruck-Aktion irgendwie ein ganzes Wochenende dafür einplant, sondern ja den Alltag ein bisschen so plant. Ich will das jetzt gar nicht so so streng sehen, sondern einfach nur das Bewusstsein dafür schaffen, dass auch Ordnung ein Zeitfenster am Tag haben darf. Und das muss nicht jetzt immer jeden Tag gleich sein und immer zur gleichen Uhrzeit, das ist überhaupt nicht so meins, aber einfach so dieses Bewusstsein, dass es nicht immer hinten runterfällt. Und das andere, was du gerade gesagt hast, die Ablage, einmal im Jahr ganz viel Ablage machen und in Ordner abheften, da habe ich ja eine Art, dass ich gar nicht mehr so viel mit Ordnern arbeite, sondern hauptsächlich Mappen verwende, wo jedes Blatt Papier von Anfang an einen passenden Platz hat und es gar nicht in Ordner muss. Am Schluss kann es in Ordner, wenn man das möchte. Und das finde ich jetzt einfach so eine schöne Brücke zwischen Papier und digitaler Welt. Weil viele Papierunterlagen, da geht es ja gar nicht darum, die final irgendwie im Ordner aufzubewahren, sondern sie einfach nur vorübergehend zu haben, bis diese Aufgabe erledigt ist oder auch jetzt gar nicht irgendein Dokument, was man bekommen hat mit der Post, sondern was man selber ausgedruckt hat oder selber auch geschrieben hat, seine eigenen Notizen, die am Schluss ja gar nicht in den Ordner kommen müssen, weil sie dann bearbeitet wurden und dafür kann man auch mit Mappen arbeiten und dann fällt diese Ablage weg. Weil ich habe ja früher nur mit Ordner gearbeitet und fand das immer schön bei meinen Kunden die Ablage zu machen und sie fanden das halt nicht so und ich hatte das früher nicht so ganz verstanden, weil ich immer so gedacht habe, ja, macht man halt jeden Tag ein bisschen, aber ich weiß selber, es gibt viele Aufgaben, die mag ich nicht. Und dann denke ich immer da dran und dann weiß ich genau, wie sich meine Kunden fühlen, wenn die eine Aufgabe machen, die ihnen nicht so liegt. Und deshalb war das für mich mit den Mappen so, ja, das ist voll cool. Und dann habe ich selber gemerkt, dass es doch nicht so viel Spaß macht, in Ordner abzulegen. Gretel: Wie muss ich mir das vorstellen mit den Mappen? Kannst du das einmal erklären? Also ist das so eine Mappe, so eine Klickmappe oder was ist eine Mappe für dich? Tanja: Genau, eine Mappe ist, also für mich ist es, jeder kennt wahrscheinlich diese Hänge-Register-Mappen von früher mit der Metallhalterung dran und jeder kennt eine normale Klarsichthülle. Und für mich ist es so ein bisschen eine Kombination aus beidem. Es ist vom Prinzip her wie eine Hängemappe erst mal, aber nicht so so sperrig, sag ich mal, sondern eher dann wie eine Klarsichthülle, tatsächlich auch manchmal durchsichtig. Es gibt auch Blickdichte-Mappen und da hat halt einfach jeder, jeder Vorgang, jede Aufgabe hat eine Mappe, also wieder wie Klarsichthüllen, ganz viele Klarsichthüllen und die liegen aber nicht aufeinander und rutschen dann irgendwie hin und her. Man muss alles durchgehen, sondern das sind Stehmappen. Die stehen also in einer Box, in meinem Fall jetzt auf dem Schreibtisch, kann man auch in den Schrank stellen, habe ich auch welche oder im Archiv, wie auch immer, je nachdem, wo halt die Papierunterlagen gebraucht werden. Und dann nenne ich das immer so wie so Briefkästen. Also das heißt, ich habe dann in meiner Box vielleicht jetzt 20, 30 Mappen und jedes Mal, wenn ich irgendeinen Zettel habe, und das ist egal, ob jetzt ein DIN A4-Blatt, ein Post it, ein Zettel, ein Prospekt, ein Flyer, eine Visitenkarte, alles in dem Sinn aus Papier bis zu DIN A4 halt, kann ich dann so in diese Briefkästen reinwerfen, die ich halt eben vorher einmal angelegt habe, und jede Mappe ist klar beschriftet mit einem Reiter, mit einer Farbe und eben einem Anfangsbuchstaben, also einem Begriff, wo der Anfangsbuchstabe entscheidend ist, dass man das findet. Und das ist ja total genial, finde ich. Und das muss man auch auch einmal wieder Zeit nehmen sich das einzurichten, da halt wirklich auch Gedanken machen, welche Mappen braucht es, das ist einmalig dieses ja Grundordnung schaffen und im Alltag ist es dann ganz einfach die Ordnung zu halten. Gretel: Und sag mal, jetzt bin ich irgendwie von Papier Richtung digital gerade im Kopf gewandert, weil ja immer mehr auch digital wird oder ist, definitiv. Und ich bin beim Thema Fotos. Du hast vorhin gesagt, zum Beispiel wenn ich das Nähkästchen nehme, dann ist das Nähkästchen nicht ein Ding, sondern ich gucke mir alle Sachen an, alle Nadeln, alle Dinge, die da drin sind, sortiere aus und dann sortiere ich neu. Und ich frage mich gerade bei Fotos. Wir sind ja in der digitalen Welt so, dass wir von jeder Situation ungefähr drei Fotos machen. Die sind dann alle identisch. Also machst du auch so was, dass du Fotos und solche Sachen sortierst? Ich habe das schon ein paar Mal probiert. Ich denke mir dann immer so, ja, aber wenn ich mich jetzt selbst zwischen drei identischen Fotos entscheiden müsste, das kann ewig dauern. Also das ist, wenn du, ich finde, wenn du so Sachen hast, wo du so emotionally attached bist, ist das schon echt schwer, oder? Tanja: Also ja, verstehe ich total. Bei Fotos kann ich jetzt aber sagen, das ist nicht mein Spezialgebiet. Also digital ist für mich jetzt ein bisschen was anderes wie nur Fotos, aber Fotos kann ich jetzt aus meiner eigenen Erfahrung erzählen, weil wir natürlich auch viele, viele Fotos haben, viele Fotos machen. Und ich würde jetzt auch nicht alle löschen, also ich würde nicht sagen, wenn ich drei habe, darf nur noch eins übrig bleiben, aber wenn ich vielleicht zehn habe oder zwanzig, aber das kommt so ein bisschen auch darauf an, aus welcher Perspektive man die Fotos macht. Ein Fotograf sieht das sicher ganz anders, wie jetzt welche ja privaten Fotos. Und das ist dann wieder ein bisschen das Thema Eingang reduzieren, dieses Bewusstsein zu haben, wenn ich 20 Fotos mache, darf ich am Schluss halt auch vielleicht 10 oder 15 aussortieren, weil ja dahinter dann auch wieder der Platz steckt und das ist nicht sichtbar im Sinne von die Fotoalben unbedingt, aber der digitale Platz ist ja auch da. Also das heißt, das ganze zu speichern, zu sichern, dann auch wirklich zu sagen, bevor alles weg ist, sicher ich es nochmal oder so. Das kostet ja auch letztendlich Zeit und Platz und genau. Gretel: Ja, ja. Und jetzt hast du gesagt, Fotos ist digital nicht dein Spezialgebiet, weil du ja immer vom Arbeitszimmer letztlich kommst. Ist dann die Organisation auf dem Computer ähnlich der Organisation der Mappen oder hast du da noch einen anderen Tipp oder eine andere Struktur? Tanja: Also für mich ist es erstmal schon mal wichtig, wenn es digitale Ordnung geht, das immer zu übersetzen auf das echte Leben. Also digital ist ja überhaupt nicht greifbar, der Computer sieht von außen immer gleich ordentlich aus, aber genauso belastet es ja, wenn auf dem Computer Unordnung ist. Und da kann man ganz viele Parallelen herstellen. Also schon für mich ist schon mal ein Computer vergleichbar wie ein Haus und das Handy kann man wie ein Auto vergleichen. Und so kann ich das auch mit verschiedenen Schränken vergleichen und da geht es auch einfach wieder darum, für alles einen Platz zu haben. Und digital gibt es halt viele Plätze. Das ist ja nicht nur so, das ist mein Computer, da habe ich irgendwelche Dokumente, sondern es gibt ja so viele Tools. Die Rechnungen sind in einem anderen Tool, die Termine wieder in was anderem. Also, dass man da einfach diese Klarheit hat, geht nicht darum, in meinen Augen ein Tool für alles zu haben. Das finde ich sehr unrealistisch, weil ja jedes Tool wie ein Schrank auch, ein Küchenschrank ist anders wie ein Kleiderschrank. Und da braucht es einfach nur diese Klarheit. In den Küchenschrank kommt Geschirr Besteck, wie auch immer, und in den Kleiderschrank hat die Kleidung und so ist es dann auch digital. Also ich will es einfach ein bisschen greifbarer machen, die Plätze in dem Sinn. Gretel: Und was würdest du sagen, wie kann man sich dazu motivieren? Also wenn man jetzt sagt, boah, ja, möchte ich gerne, aber es ist schon echt, also wenn ich jetzt auf meine über die Jahre gewachsene Ablage gucke, ich bin jetzt im Digitalen und ehrlicherweise keine Ahnung, wie ich da anfangen soll. Also meine ich jetzt nicht mich persönlich, sondern ich meine, generell, wenn man sich das jetzt so anguckt und sich denkt, ja Mensch, eigentlich alles irgendwo in Google Drive, ich finde das schon irgendwie, aber cool ist es nicht. Gibt es ein paar kleine Schritte, wie man anfangen kann oder gibt es so eine Möglichkeit, wie man sich gut motivieren kann, Ordnung zu schaffen? Hast du da ein paar Tipps? Tanja: Also motivieren ist auf jeden Fall dieses Ziel sehen oder diesen Grundwissen, warum man das angeht. Und nicht einfach mal so, ich mache das ein paar Tage oder Minuten, sondern wirklich auch zu sagen, das ist mein Ziel und darauf arbeite ich in wenigen oder in einzelnen Schritten halt hin. Es gibt verschiedene Ansätze. Einmal kann man zum Beispiel sagen, ich konzentriere mich nur auf das Aussortieren. Also dass man es gar nicht mischt, dass man sagt, ich muss jetzt aussortieren und gleichzeitig den passenden Platz finden, sondern dass man wirklich einfach nur sagt, ich sortiere aus und dass man da auch da sich dann drauf fokussiert. Also aussortieren ist eine Herausforderung, egal ob Gegenstände, Fotos, Dateien, alles was man einfach gesammelt hat. Wichtig ist da einfach nur, dass nicht, dass man kombiniert mit anderen Sachen. Also dass man immer sagt, ich muss aussortieren und gleich entscheiden, wo kommt es hin. Also das wäre eine Möglichkeit und das andere einfach wirklich, sich diese Plätze aufmalen, tatsächlich ein Blatt nehmen und wirklich mal zu gucken, was habe ich denn überhaupt an Speicherplätzen, an verschiedenen Tools, einfach mal einen Überblick zu bekommen. Und dann ist es einfach auch wieder so dieses, räume ich ein Tool auf, also einen Schrank, oder sage ich, ich ziehe um. Also das ist so die Frage, ja, auch wieder wie im echten Leben, ziehe ich um, dann ist eigentlich praktisch alles neu, aber ich habe viel Aufwand den Umzug zu machen oder ja und so ist es digital dann auch, dass man einfach einen neuen Platz festlegt, einen neuen Ordner wie auch immer und dann nach und nach die Sachen rüberzieht und gar nicht aufräumt in dem Sinn. Also, ich weiß nicht, ob du es verstehst, was ich meine. Gretel: Ja, ich glaube, bei dem einen ist es halt wirklich ein kleinerer Aufwand oder ein kleinerer abgesteckter Rahmen. Ein Umzug ist ja gleich okay. Ich sortiere so ein bisschen was aus, damit am Zielort weniger ankommt. Aber wenn ich dann erst mal da bin beim Auspacken, dann mache ich alles ordentlich. Und das passiert bei den meisten dann ehrlicherweise auch nicht. Tanja: Ich würde auch vielleicht noch in dem Fall gar nicht bei dem Digitalen immer so sehr ins Detail gehen. Also es gibt ja diese Ordnerstruktur und dann geht es noch tiefer und noch tiefer und noch tiefer. Das würde ich gar nicht so, also jetzt gehe ich wieder nochmal zurück zu den Papiersachen mit den Mappen, das ist mit Farben gekennzeichnet und da gibt es zwölf Farben und die Farbe weiß, also insgesamt 13. Und gefühlt ist das für viele viel zu wenig. Das reicht immer, das reicht immer und meistens braucht man gar nicht so viel. Das heißt, das ganze, die ganzen Papierunterlagen und somit auch das Digitale, kann einfach schon mal in zwölf Ordnern ohne Probleme geordnet werden. Und darunter braucht es auch gar nicht so viele Ordner. Also das heißt, die Ordnerstruktur wirklich so schlank, sage ich jetzt mal, wie möglich halten und gar nicht so bis ins kleinste Detail und immer noch weiter und noch weiter und noch weiter. Gretel: Und wenn man jetzt Hilfe dabei braucht oder möchte und sich sagt Ja, ich möchte, dass das gerne ordentlicher ist, ich möchte da gerne auch Zeit investieren, sei es jetzt regelmäßig oder sei es so Schritt für Schritt, also sei es in einem großen Rutsch oder Schritt für Schritt, aber wirklich kein Land sieht und nicht genau weiß wo anfangen, wie das Ganze angehen. Dieses Mappensystem hört sich toll an, aber keine Ahnung, wo ich die herkriege und wie das geht. Wie kann man mit dir arbeiten, Tanja? Tanja: Ich erzähle jetzt einfach mal, wie man online mit mir arbeiten kann. Ich arbeite auch vor Ort, das ist regional dort, wo ich wohne. Beim online ist es ja dann ortsunabhängig. Und ich habe ein Online-Programm, das heißt “Auf die Plätze fertig Ordnung”, eine Online-Begleitung und da arbeite ich ganz individuell eins zu eins mit meinen Kundinnen und Kunden und da geht es eben genau die verschiedenen Räume, schwerpunktmäßig das Arbeitszimmer, dann um Gegenstände, Papier, Unterlagen, Digitale, so eine Aufgaben. Und wo wir anfangen, wie wir anfangen, das entscheiden wir einfach gemeinsam, weil jeder Kunde steht woanders, jeder hat auch einen anderen Fokus und da gibt es in dem Sinn kein richtig oder falsch Begleitung heißt für mich einfach nur, dass wir über einen gewissen Zeitraum ganz intensiv und ganz individuell zusammenarbeiten über Zoom-Calls, über Videoaustausch, Foto und dann gibt es einfach so eine ganz individuelle Schritt-für-Schritt-Anleitung, wo der Kunde dann eben umsetzt, das was wir zusammen erarbeitet haben. Gretel: Und das geht ja sowohl für Solo-Selbstständige, als auch für so kleine Teams, richtig? Tanja: Genau, also für mich ist meine Zielgruppe, es sind ja Selbstständige, bei denen sich Privates und Berufliches mischt unter einem Dach oder so fließend ineinander übergeht. Das hat mir ganz viel übers Arbeitszimmer gesprochen. Das ist auch immer die Frage, ist das Arbeitszimmer oder Büro? Ich finde, in meinem Privaten wird das Arbeitszimmer genannt, Wenn ein Team dabei ist, wird es ein Büro genannt. Das ist egal. Und dann geht es aber auch wirklich immer auch so in das Private mit rein. Also das heißt, wie du es vorher schon gesagt hast, im Arbeitszimmer sind dann auch die Bastelsachen von den Kindern. Die lösen sich ja nicht in Luft auf, die dürfen ja auch sein. Die brauchen dann Platz in einem anderen Raum und in einem anderen Raum ist auch wieder Papier, was dann auch wieder zum Arbeitszimmer gehört. Und das ist auch meine Erfahrung ganz oft, wenn wir im Arbeitszimmer den Fokus legen, weil das jetzt schon irgendwo die größte Herausforderung ist, dann überträgt sich aber die Ordnung natürlich auf andere Räume, weil das Grundprinzip ist immer das Gleiche. Was man im Arbeitszimmer umsetzen kann, kann man eben auf alle Räume übertragen. Und ja, nochmal, das Arbeitszimmer verteilt sich so ein bisschen in jeden anderen Raum, sei es Dachboden oder Keller, wo dann noch irgendwelche Papierunterlagen oder so sind. Gretel: Ja, ja super cool. Ich weiß das ja auch schon so gut, weil wir haben ja auch bei Smash It, also warst ja auch bei uns in der Mastermind Smash It, da hast du ja wirklich auch, das fand ich so beeindruckend, viel auch da an dieser Klarheit gearbeitet. Für wen ist es, was genau ist es, in welchem Zimmer ist es nun, welche Unterlagen, welche Gegenstände und so weiter. Und hast das ja auch in deinen Pitch mit eingebaut und verwandelt und den auch noch mehrfach überarbeitet. Was war das für dich für eine Erfahrung? Weil du magst ja, du hast ja gesagt, du magst Klarheit, du magst Ordnung. Dir waren die genauen Worte auch immer sehr, sehr wichtig. Was war das für dich für so eine Erfahrung, da immer noch mal drüber zu gucken und noch mal dran zu gehen? War das cool, war das eher schwer? Das würde mich einmal interessieren. Tanja: Ja, es war auf jeden Fall spannend. Und am Schluss kann ich sagen, es war eigentlich alles da, ich habe es nur anders sortiert. In meinem Pitch, ich wusste nie, was ich jetzt da in Anfang setzen soll, also bin ich jetzt die Spezialistin fürs Arbeitszimmer oder die für Papierunterlagen und das zu sortieren und eine richtige Reihenfolge zu bringen, das hat mir ja total viel Klarheit gegeben, das war richtig cool. Und ich weiß, dass ich das gemerkt habe, weil ich am Anfang von Smash It in dem Coffee Speed Networking war und halt einfach erzählt habe, was ich mache. Und gegen Ende war ich bei einem weiteren Coffee Speed Networking und da hatte ich so diese Klarheit, wo ich gedacht habe, hey cool, ja und das zu entwickeln oder jetzt auch im Nachhinein dann zu sehen, wie sich das entwickelt hat, ist echt cool. Und Jetzt kann ich vielleicht eine Sache noch dazu sagen. Für mich ist ja Ordnung, ist ja Struktur und immer so dieses vielleicht manche dann auch ja dann bin ich gar nicht mehr kreativ und so und mir ist das super wichtig die Brücke zu bauen zwischen Struktur und Kreativität und weder das eine noch das andere ist besser oder schlechter, sondern es braucht einfach die Kombination, weil jeder, der selbstständig ist und kreativ sein kann in seinen Produkten, in der Zusammenarbeit mit Kunden, hat halt nun mal auch diesen strukturierten Teil. Und ich mache auch beides gerne und ich habe meinen Pitch am Schluss sogar aufgemalt. Und das ist für mich so die Kreativität auch wieder, dass ich nicht nur irgendwie in Textform irgendwie habe und jedes Mal wieder neu überlegen muss, sondern dass ich mir das aufgemalt habe und das jetzt so immer sehen kann. Und das hat auch total viel Spaß gemacht. Gretel: Ja, das ist halt schon so, dass eine gewisse Ordnung ja auch eine gewisse Ruhe reinbringt, wie du gesagt hast, eine Struktur und dann auch wieder die Energie frei gibt für Ideen, für Denken, für Kreativität. Also ich merke das schon, ich bin generell eher Team Chaos, würde ich sagen. Naja, so eine Mischung. Ich kriege dann halt immer so einen Rappel und dann räume ich auf oder dann habe ich so ein Ding von, jetzt muss hier erstmal Ordnung her, sonst kann ich nicht arbeiten. Also ich fühle das sehr und ich finde generell so Schwarz- und Weißdenken bringt ja nichts. Tanja: Genau und da bringst du es für mich wieder auf eine Idee. Das Coole ist halt, wenn ich Ordnung haben will, dann kann ich das leicht schaffen, weil alles einen Platz hat. Letztendlich geht es beim Ordnungsschaffen immer darum, dass alles einen Platz hat und dieser Platz so klar ist. Für einen selbst klar und leicht erreichbar. Klar, das ist noch das nächste dann. Aber das ist so der Unterschied, wenn ich aufräume, habe ich halt nicht fünf Sachen übrig, weil ich nicht weiß, wo der Platz dafür ist. Ich räume es halt einfach nur auf und das ist dann halt auch gar nicht schwer, noch gar nicht frustrierend. Und das ist ja, das ist ja mein Ziel dann, dass alles einen klaren Platz hat. Und alles heißt wieder eben, ja wir gucken jedes Teil einzeln an, aber wir gucken das Gesamte an, weil nur für einen Teil einen Platz finden, dann ist es nicht rund. Ordnung muss rund sein, es braucht alles irgendwie einen klaren Platz und wenn alles einen klaren Platz hat, dann ist auch okay, wenn mal was Neues dazukommt, das ist dann auch mit berücksichtigt. Genau und dann ist Aufräumen nämlich gar nicht schwer, sondern einfach … Gretel: … alles an seinen Platz zurücklegen. Tanja: Genau, so ist es. Gretel: Sehr, sehr cool. Das war ein sehr schöner Abschluss, Tanja. Wir sind nämlich schon am Ende. Wir haben auch genau die halbe Stunde gemacht. Das ist ja wie getimed und wie abgesprochen. Ich danke dir sehr, sehr, sehr für deine Zeit, für deine Einblicke in die Ordnung und Struktur und in deine, ja in deine Gedankenwelt. Wenn ihr da draußen jetzt zuhört und ihr habt Lust, ein bisschen Ordnung zu schaffen und das vielleicht mit Unterstützung von Tanja, dann guckt gerne bei uns in die Show Notes, da verlinken wir ihre Seite, ihre Angebote und wo ihr sie finden könnt. Liebe Tanja, das letzte Wort gehört dir. Tanja: Ja, vielen Dank für die Einladung hierher, es hat mir total viel Spaß gemacht und ja, ich glaube, ich habe es oft genug gesagt, ich kann es eigentlich nur wiederholen, jedes Teil einzeln in die Hand nehmen und für alles den passenden Platz finden und es darf ein bisschen Zeit kosten. Gretel: Ja, sehr cool. Euch da draußen einen schönen Vormittag, Nachmittag, Nacht, wann immer uns hört, schenkt uns ein bisschen Podcastliebe, Und wir freuen uns, wenn ihr wieder einschaltet bei Moin um Neun. Tanja: Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Wenn ich von meinen Kund:innen höre, dass sie a) Aktuell nicht genügend Kund:innen haben b) “Irgendwie” nicht so genau wissen, woher die Kund:innen, die sie gerade haben, eigentlich gekommen sind Dann stelle ich immer dieselbe Frage ❓: “Hast du deine Verkaufsroutine gemacht?” Und meistens wird mein Gegenüber dann sehr still und 20 Zentimeter kleiner. 🙈 Ehrlich: Es ist keine Hexerei, regelmäßig zu verkaufen. Und es muss auch nicht schwer und unangenehm sein! Aber es braucht Struktur, Fokus und gezielte Aktivitäten, die einen Unterschied machen. Deswegen erzähle ich dir in dieser Folge ✅ Was eine Verkaufsroutine ist und warum du unbedingt eine brauchst ✅ Was es mit den berühmten URTis auf sich hat ✅ Welche Elemente eine Verkaufsroutine beinhalten sollte Willst du mehr zum Thema erfahren, dann schreib mir eine Mail mit dem Betreff “Verkaufsroutine” an team@lauraundgretel.de 👇 Erzähl mal: Hast du schon eine Verkaufsroutine oder ist das noch ein “Lass mal lieber nicht drüber reden-”Thema? Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84 Instagram Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Moin, moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack von Laura und mir, der Gretel. Heute geht es um eins meiner absoluten Lieblingsthemen. Tatsächlich gibt es über dieses Thema mittlerweile sogar einen Workshop und das Thema heißt Verkaufsroutine. Denn was ich immer und immer und immer wieder höre, sei dass am Anfang der Zusammenarbeit mit meinen eins zu eins Kundinnen oder sei das, wenn neue Smashies, bei uns an Bord unserer Mastermind Smash it kommen. Dann ist immer wieder das Thema Ja, ich habe tolle Angebote, aber ich habe keine Kunden oder Kundinnen und ich weiß überhaupt nicht, wie ich zu diese Kund:innen kommen kann. Und wenn, wenn du eine Kundin von mir bist, in der Mastermind oder im eins zu eins, dann schließt sich an diesem Punkt eigentlich immer die Frage an. Hast du denn deine Verkaufsroutine gemacht? Und ganz oft passiert es dann, dass die mir gegenüber sitzende Person ein bisschen unruhig auf dem Stuhl hin und her rutscht und vielleicht ein paar Zentimeter kleiner wird. Denn normalerweise ist genau das der Grund, dass die Verkaufsroutine nicht stattgefunden hat oder eben nicht regelmäßig stattgefunden hat. Jetzt spulen wir aber erst mal einen Schritt zurück. Wann brauchst du eigentlich eine Verkaufsroutine und wozu ist die eigentlich da? Und zwar ich habe es ja gerade schon gesagt. Klar, in dem Fall, dass du zu wenig Kund:innen hast, dass du dein Business oder dein Angebot gar nicht anbieten kannst. Das ist natürlich ein Grund, wo es eine Verkaufsroutine braucht. Der zweite Grund ist aber auch zum Beispiel, wenn du sagst Hey! Ähm, irgendwie kommen schon immer Kunden, aber ich habe das Gefühl, ich habe das gar nicht in der Hand, dass die kommen. Die kommen immer von irgendwo her. Aber ich kann das gar nicht so richtig zuordnen. Und deswegen habe ich das Gefühl, gar nicht selbstwirksam zu sein und gar nicht wirklich zu wissen oder gar nicht darauf vertrauen zu können, dass in einem halben Jahr ich immer noch so gut gebucht bin, wie ich das jetzt vielleicht bin. Und der dritte Punkt, der eigentlich uns alle betrifft oder betreffen sollte, ist, wenn wir nicht gerade ein Business haben, wo wir konstant für die nächsten zwei Jahre ausgebucht sind, auch dann sollten wir eine Verkaufsroutine haben und etablieren, um eben nicht in die Situation zu kommen, dass ein paar Projekte aufhören, vielleicht sogar größere Projekte enden und wir dann in so ein Loch fallen, weil wir gar nicht uns darum gekümmert haben, was als nächstes kommt. Also du merkst schon, eine Verkaufsroutine ist wichtig für dich, egal an welcher Stelle du gerade stehst. Was es natürlich braucht, bevor du eine Routine aufbauen kannst, eine Verkaufsroutine ist ein vernünftiges Angebot. Und deswegen ist das auch das, was wir in Smash it, in meinem eins zu eins Happy Selling als allererstes machen. Dass wir mal gucken, hast du ein Angebot, das attraktiv ist? Hast du ein Angebot, das gebraucht wird? Hast du ein Angebot, das ein Problem löst? Und wenn dem so ist, dann gehen wir weiter und gucken eben, dass wir diese Verkaufsroutine aufbauen. Also, wenn du an dem Punkt stehst, dass du noch keine, dass du noch kein Angebot hast oder dass da vielleicht ganz viele unterschiedliche Sachen hast, die da im Raum stehen. Und du weißt eigentlich gar nicht so richtig, was für wen, wann, welches Problem löst und verhaspelst dich bei den eigenen Angeboten, dann ist für dich noch nicht der Moment, dich um deine Verkaufsroutine zu kümmern. Dann ist für dich erst mal eher der Moment, dir dein Angebot genau anzugucken. Weil auch das erlebe ich sehr sehr regelmäßig, dass so die Idee ist. Ja, und ich baue ein Funnel auf und ich schalte Ads und ich mache dies und ich mache das. Und dann blogge ich und ich schicke einen Newsletter, die E Mail Liste gibt es aber noch gar nicht. Aber das alles muss möglichst innerhalb von einem halben Jahr passieren. Und auch das geht natürlich nicht. Wir müssen immer gucken, wo stehen wir gerade, was haben wir gerade? Und dann ist aus meiner Sicht der erste ja die erste Aufgabe, die wir eigentlich haben ein vernünftiges Angebot zu entwickeln und das dann so rauszubringen, dass wir unseren Hardboard of Water kriegen, also dass wir, dass wir frei atmen können, dass wir uns freigestrampelt haben. Und dann gibt es ganz viele andere Sachen, die wir noch machen können. Aber erstmal braucht es da tatsächlich so ein bisschen, so ein bisschen Luft zum Atmen und ein bisschen Freiheit. Und dann kommt auch oft so, na ja, aber ich kann ja gar keine Verkaufsroutine machen, weil ich noch gar nicht so sichtbar bin oder weil ich noch gar nicht die richtige Reichweite habe. Und die Antwort darauf ist natürlich, Genau dafür ist eine Verkaufsroutine auch da, damit du dir eben, damit du dir genau das diese Sichtbarkeit und diese Reichweite erarbeitest. Also ich höre da ganz viele Bullshit Ausreden, warum es eben noch nicht geht, eine Verkaufsroutine sich zu erstellen. Und es ist aber tatsächlich so, wenn du noch nicht genügend Kunden oder Kundinnen hast, wenn du nicht ausgebucht bist, dann ist gerade der Moment, um zu sagen Ey, ich stecke jetzt 70 % meiner kundenzentrierten Zeit in die Verkaufsroutine, ich stecke 30 % meiner Zeit darein, dass meine existierenden bestehenden Kunden, dass die zufrieden sind und Ziele erreichen. Denn durch diesen ja, ich sag mal, durch diesen Shift oder durch diesen Fokus von 70 % auf eine Verkaufsroutine wirst du eben auch weitere Kunden bekommen. Und dann ergibt sich alles andere. Wenn du dann genügend Kunden hast, dann kannst du dein Business auch so aufstellen, dass die Struktur passt usw. Das kommt dann aber als nächsten Schritt und wir werden jetzt nicht da reingehen, dass ich dir ganz genau erkläre, wie du die Verkaufsroutine aufbaust und was es für Elemente gibt usw. und so fort. Das sprengt leider einfach komplett den Rahmen dieses Podcasts und ich habe festgestellt, dass es sehr, sehr viel bringt oder sehr, sehr wichtig ist, da auch Rückfragen stellen zu können und eben gucken zu können, was passt für mich, was aber bei einer Verkaufsroutine so das Herzstück ist, was, was das ist, was wir sozusagen, worum sich die ganze Zeit dreht, sind die sogenannten URTis und URTis sind nichts anderes als umsatzrelevante Tätigkeiten und das I ist einfach dahinter, damit ein bisschen ein bisschen niedlicher klingt. Also URTis sind umsatzrelevante Tätigkeiten. Und wenn man es ganz, ganz simpel mal sehen möchte, dann ist eine Verkaufsroutine die Summe mehrerer URTis, also eine URTi und noch eine URTi und noch eine URTi und noch eine URTi, die machen zusammen deine Verkaufsroutine aus. Und wichtig ist es dabei bei dem Thema Verkaufsroutine, dass diese URTis, also diese umsatzrelevanten Tätigkeiten, dass die regelmäßig passieren. Also nicht Ich mach heute mal eine Story und dann mache ich zwei Wochen keine und dann mache ich wieder mal drei Tage welche und dann mache ich wieder keine. Oder auch so was wie ähm, ich schreibe jetzt drei Blogartikel und dann passiert erst mal ein halbes Jahr gar nichts mehr. Das war bei mir oft so der Fall, sondern eine Verkaufsroutine ist etwas, was so regelmäßig passiert und was so einen festen Platz in deiner Wochen- und vielleicht sogar auch Tagesstruktur hat, dass du es einfach ohne groß nachzudenken immer und immer wieder machst. Dass eine Regel, dass eine Regelmäßigkeit, eine Routine reinkommt, dass du ähnlich wie beim Zähneputzen oder was nicht mehr überlegst. Ach, ich nehme erst die Zahnbürste, die Hand in die Hand, dann mach ich Zahncreme drauf, dann mach ich Wasser in den Zahnputzdings, dann mach ich es nass, dann fange ich an zu putzen usw., sondern dass es einfach passiert. Also eine Verkaufsroutine sind die Sachen, keine Projekte, sondern die Sachen, die regelmäßig passieren, jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat und die dann eben dafür sorgen, dass du neue Kunden, neue Kundinnen hast. Und dann ist es noch so, dass du, ähm, dass du tatsächlich diese Routine, die du dir erarbeitest, erst mal für einen bestimmten Zeitraum durchziehen solltest. Ich spreche immer gerne von sechs Wochen, weil man da tatsächlich auch mal gucken und analysieren kann. Was hat gut funktioniert, was hat nicht so gut funktioniert usw.. Weil ansonsten du kennst das vielleicht auch ist eines der größten Probleme oder einer der größten Erfolgsverhinderer vieler Selbstständiger, das Thema sich zu verzetteln, nicht genug Fokus zu haben und einfach hier mal was zu machen, da mal was zu machen, dann fliegt wieder ein Schmetterling vorbei usw. und so fort. Und genau das ist es, was wir mit einer Routine oder wogegen wir mit einer Routine vorbeugen wollen. Wir legen uns auf bestimmte umsatzrelevante Tätigkeiten fest. Die wir für sechs Wochen durchführen und dann können wir auswerten was hat funktioniert und was hat nicht funktioniert. Wir schmeißen nicht sofort die Flinte ins Korn, wenn auf die ersten DMs auf Instagram keiner geantwortet hat. Wir hören nicht sofort auf, Blogartikel zu schreiben, nur weil da jetzt nicht sofort ein Vorgespräch bei rausgekommen ist. Also wir ziehen die Sachen wirklich durch. Und die, ähm, die letzte Sache, die ich hier in diesem Rahmen gerne noch erwähnen möchte, ist, dass deine umsatzrelevanten Tätigkeiten eine gute Mischung sein sollten aus umsatzrelevanten Tätigkeiten/URTis, die deine Reichweite erhöhen, die dir also mehr Sichtbarkeit bringen. Das kann so was sein, wie zum Beispiel, dass du Gast in einem externen Podcast bist oder dass du ein Insta live mit jemandem machst. Oder dass du auf ein Netzwerk Event gehst. Das sind externe URTis, die die Reichweite erhöhen. Und dann gibt es interne URTis, die dafür sorgen, dass die Menschen, die schon mit dir in Kontakt sind, auf die eine oder andere Weise, ob sie in deiner Emailliste sind, ob sie ehemalige Kunden/Kundinnen sind, ob es Menschen sind, die dir auf Social Media, LinkedIn, Instagram, Facebook usw. folgen. Interne URTis sind also die, die darauf ausgelegt sind, bei diesen Menschen dafür zu sorgen, dass sie dich mögen, dass sie dir vertrauen und dass sie tatsächlich auch deine Angebote kennen und mit dir arbeiten wollen. Jetzt hast du also schon mal so einen groben Einblick bekommen ins Thema Verkaufsroutine. Warum ist das wichtig? Wie kannst du es angehen? Für wen ist das wichtig und warum ist eine Verkaufsroutine ein absoluter GameChanger? Ich habe viele Kunden und Kundinnen, die sagen Ey, ich habe es selber nicht geglaubt. Aber in dem Moment, wo ich angefangen habe, das regelmäßig zu machen, wo ich es nicht habe schleifen lassen, wo ich wirklich konsequent meine, gar nicht so umfangreiche. Muss nicht riesig sein, aber wo ich angefangen habe, meine Verkaufsroutine durchzuziehen, das war der absolute GameChanger für mich. Jetzt bin ich ausgebucht. Jetzt weiß ich, dass ich die nächsten Plätze erst in ein paar Monaten vergeben kann. Und das fühlt sich einfach unheimlich gut und selbstwirksam an. Wenn du Fragen zum Thema Verkaufsroutine hast wie gesagt, ich habe einen Workshop dazu entwickelt, den ich regelmäßig gebe. Schreib mir sehr sehr gerne einfach an Team@Lauraund Gretel.de oder folgt mir auf Instagram und schreib mich dort an und dann schicke ich dir sehr, sehr gerne alle Informationen zu diesem Workshop. Oder wenn du sagst, ey ich wünsche mir sowieso eine umfassendere Begleitung, weil ich gerne möchte, dass jemand sich meine Angebote anschaut, dass meine Preise stimmen, dass die Verkaufsroutine sitzt, dass die Kommunikationsstrategie sitzt, dass auch meine Mindset Themen und Mindfucks Platz haben. Dann lass uns doch einfach mal schnacken, weil dann ist möglicherweise auch mein eins zu eins Programm Happy Selling oder aber Smash it die beste Maßnahme südlich des Nordpols, was für dich. Ganz unverbindlich. Ja, lass uns gerne kennenlernen und schnacken. In diesem Falle oder in diesem Sinne wünsche ich dir, always happy selling. Mach dich ran ans Thema Verkaufsroutine. Es wird dein Leben positiv verändern. Alles, alles Liebe.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen „Selbstwirksamkeit und Unabhängigkeit sind nicht nur Buzzwords – sie sind das, was du dir schaffst, wenn du in dich und dein Business investierst.“ In dieser Folge Moin um 9 sind Laura und Gretel gemeinsam am Mikrofon. Sie werfen heute einen ausführlichen Blick in den Prosecco-Channel von SMASH IT! Hier feiern unsere Teilnehmerinnen ihre Erfolge. Wir sprechen darüber: Warum es vielen Frauen schwer fällt, ihre eigenen Erfolge zu feiern – und warum das Feiern so wichtig ist. 🥂 Inspirierende Geschichten von unseren Kundinnen: Wie Claudia ihr High-Ticket-Angebot StrongHer erfolgreich verkauft hat und Laura ihre neue Positionierung mit vollem Erfolg umgesetzt hat. Wie SMASH IT! Frauen dabei hilft, ihre Angebote zu schärfen, ihre Umsätze zu steigern und endlich ihre Wunschkund:innen zu erreichen. Warum es so wertvoll ist, ein starkes Netzwerk zu haben, das dich auf deinem Weg unterstützt. Und natürlich erzählen wir dir auch von unseren ganz persönlichen Prosecco-Momente aus diesem Jahr – ein Blick auf unser eigenes Wachstum und die mutigen Schritte, die wir gegangen sind. 💪 Wenn du 2024 genauso wachsen und deine Prosecco-Momente feiern möchtest, laden wir dich herzlich ein, Teil von Smash It zu werden! 🚀 📅 Am 15. Januar startet die nächste Runde unserer Mastermind. 📋 Sichere dir jetzt einen unverbindlichen Passigkeitscheck mit Laura oder Gretel, um herauszufinden, ob Smash It die richtige Begleitung für dich und dein Business ist. www.lauraundgretel.de/passigkeitscheck ✨ Special Offer für den Start in unserer Mastermind: Buche bis zum 19. Dezember und sichere dir einen Platz bei unserer exklusiven Jahresplanungssession am 19.12. – deinem perfekten Start in ein strukturiertes und erfolgreiches 2024. Schreib uns auf Insta und wir schicken dir alles Wichtige zu. https://www.instagram.com/lauraundgretel/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businesschnack, in dem wir dir als selbstständige Frau Impulse geben für die Themen Sichtbarkeit, Verkaufen und unternehmerisch Denken. Laura und ich, wir sind heute mal wieder beide am Start. Hallihallo, meine liebe Laura. Laura: Hallo, hallo. Wie schön, eine Folge zusammen. Ich freue mich sehr, hier so auf der Zielgeraden des Jahres, dass wir noch mal zusammen in diesen Podcast hier sozusagen einen gemeinsamen Impuls reinschicken, bevor wir dann auch das Jahr abschließen werden. Gretel: Ganz genau. Und in dieser Folge erwartet dich ein Blick hinter die Kulissen von Smash it, denn wir können ja immer alles Mögliche erzählen, wie erfolgreich unsere Kunden sind, wie sie ihre Ziele erreichen, wie sie Umsatz machen und so weiter und so fort. Und wir haben uns gedacht, hey, Jahresendsport, alle reflektieren ihr Jahr. Wir schauen einfach mal ganz aktuell in unseren Prosecco Channel, denn in diesem Channel teilen unsere Kundinnen ganz regelmäßig ihre großen und kleinen Erfolge. Und wir nehmen dich mal mit hinter die Kulissen und erzählen dir was über 1, 2, 3, 4 dieser Kundinnen. Wie kam dieser Prosecco Moment zustande? Wer steckt dahinter? Womit hatte sie vielleicht auch on the way zu kämpfen? Ja, lehn dich zurück, hör zu und ich bin mir sicher, dass da spannende Impulse und Insights dabei sind, die vielleicht auch für dich spannend sind. Laura: Genau. Und bevor wir gleich mit den einzelnen Beispielen und Stories auch mal hier rein starten, kannst du dir ja vielleicht auch diesen kleinen Moment einmal nehmen und kurz innehalten und mal überlegen, wie leicht fällt es eigentlich dir, deine Erfolge als Selbstständige, als Unternehmerin zu feiern. Denn es hat ja einen Grund, warum wir diesen Channel in unserer Community aufgebaut und ausgebaut haben. Denn, Surprise, Surprise, den meisten fällt es gar nicht so leicht. Und auch die meisten, von denen wir jetzt gleich auch ein bisschen berichten werden, waren nicht von Anfang an so, dass sie gesagt haben, easy, ich kann hier alles feiern, ich bin voll die Feiermaus, ich kann das richtig gut und weiß immer genau, was ich gut gemacht hab, sondern ganz vielen von uns Selbstständigen geht es ja eher so, dass es einem doch schwer fällt, mal hinzugucken, was habe ich eigentlich für einen Erfolg gerade diese Woche, diesen Monat gefeiert und wozu sollte ich auch mal mir auf die Schulter klopfen? Also vielleicht noch mal kurz zum Hintergrund zu diesem Channel. Also wenn du magst, guck mal kurz in dich rein und überleg, wie ist dir das 2024 gelungen, auch deine unternehmerischen Erfolge zu sehen, zu feiern und vielleicht auch nach außen zu kommunizieren? Gretel: Ja, und wenn du auch während der Folge feststellst, das hätte ich aber auch gerne. Bei mir lief es vielleicht dieses Jahr gar nicht so sehr, wie ich es mir gewünscht hätte. Oder da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Einige dieser Stories inspirieren mich und wenn die das können, dann kann ich das doch wohl auch. Dann sei dir gesagt, am 15. Januar startet wieder eine Runde Smash It. Also da starten wieder neue Smashies. Wir haben hier unter diesem Podcast, unter dieser Folge noch mal den Link zu unserem Passigkeitscheck mit reingepackt. Am 19.12. machen wir noch mal ein paar Passigkeitschecks zu ganz besonderen Konditionen jetzt hier im Januar. Also wenn es dich kribbelt, wenn es dich juckt, wenn du sagst, boah, das will ich, aber auch, buche dir einen unverbindlichen Passigkeitscheck mit Laura oder mir. Und wir gucken gleich mal, ob du vielleicht am 15.1. mit dabei bist bei unserer Mastermind. Laura: Genau. Also, wenn du magst, auf Pause drücken, rüberspringen. Ansonsten wandern unsere Augen mal auch zum Teil rüber in unsere Slack-Community. Wenn du uns hier mit Video siehst bei YouTube, dann siehst du, dass wir parallel auch ein bisschen rüberwandern. Wenn du uns ausschließlich auf den Ohren hast, dann sei es dir einmal gesagt und sag mit Untertitel, was wir hier tun. Also wir gucken jetzt mal wirklich live rüber in unsere Community. Und ich sehe Gretel schon mit großen Augen und hochgezogenen Augenbrauen. Wen hast du denn, was für ein Prosecco-Moment hast du dir als erstes gerade ins Blickfeld geschoben? Gretel: Ja, der erste Prosecco-Moment, den ich hier habe, ist von der lieben Claudia. Claudia ist Personal Trainerin und hat neben dem Personal Training vor Ort auch nach einer Möglichkeit gesucht, ihr Business zu skalieren, ihr Business ortsunabhängiger zu machen und das, obwohl sie sehr eingebunden war, auch war und ist vor Ort. Und ich finde, es ist ja immer ein riesiger Schritt, aus dem rauszugehen, was man schon hat, was man schon kann, zu vertrauen, dass das, was man sich wünscht, wirklich auch passieren kann. Und Claudia ist aber so eine Macherin. Die hat nicht die Sachen hinterfragt, die wir ihr gesagt haben, sondern die war so, okay, das ist jetzt dran, dann mache ich das. Ah, okay, ihr sagt, das kann funktionieren, ja gut, dann mache ich das. Ich selbst kann ein Highticket-Angebot haben, ich kann das verkaufen und die ist einfach losgegangen, hat die Ärmel hochgekrempelt und hat das gemacht. Und die schrieb in unserem Prosecco Channel, ich habe mein vier Monatsprogramm StrongHer jetzt zweimal verkauft und freue mich wie ein Schnitzel. Denkt euch bitte die Emojis dazu. Ein Ziel für 2024 ist somit erreicht und ich habe noch drei Ladies in der Pipeline. Hab gerade auch schon mit einem gläsigen Rotwein angestoßen, Prosecco habe ich leider keinen kalt. Und ein paar Tage später, also keine Woche später, schreibt sie auch noch so und jetzt hat einfach so eine Dame nach meinem Kurs gesagt, sie macht das Strong Her jetzt auch, weil ihre Freundin, die ebenfalls im Kurs ist, letzte Woche zugesagt hat. Das ist so sensationell und ich finde, das zeigt halt so viele coole, schöne Sachen. Ja, wie wichtig es ist, dran zu bleiben. Wie wichtig es ist, darüber zu reden. Wie wichtig es ist, einige Schritte zu tun, auch wenn wir selber vielleicht noch gar nicht so sehr dran glauben. Und aber wirklich die Arbeit reinzupacken und loszugehen. Und ich freue mich riesig. Ich freue mich einfach wirklich riesig über diese Erfolge. Laura: Total. Und ich finde es auch nochmal wichtig. Das hat, finde ich, gerade 2024 uns nochmal gezeigt in der Arbeit mit unserem Team, mit unseren Kundinnen, dass es manchmal eben so ist, dass man selber, und das war bei Claudia finde ich auch so, gar nicht schon unbedingt da sein muss, dass man es wirklich sieht oder wirklich dran glaubt. Weil ich erinnere mich noch an ein Gespräch, ein Call mit Claudia, dass ich habe gesagt, hm, oder doch lieber alles vor Ort, weil online, weiß ich nicht, ich habe doch ein bisschen Bauchweh, ob das für mich klappt und mit der Zielgruppe und wir als Team Smash It waren einfach das äußere Korrektiv, was immer dran geglaubt hat, weil wir es gesehen haben von ihrer Persönlichkeit und vom ja einfach vom Potenzial des Marktes, aber vor allem auch von ihrer Mentalität finde ich und wenn ich dann sowas lese, dann kriege ich schon wirklich auch das ein oder andere mal Gänsehaut und denke wow cool, dass sie drangeblieben ist, dass wir das gesehen haben, zusammen wirklich dahin gelaufen sind. Also das ist einfach nur toll. Wirklich, wirklich toll. Also der einzige Fehler, den ich erkennen kann, ist, keinen Prosecco kalt zu haben. Das sollte man natürlich schon von Anfang an sich bei Smash-It drauf einstellen. Was auch immer für ein Getränk, aber irgendwas mit Pritzel zum Anstoßen im Kühlschrank haben, ist schon der safere Weg. Gretel: Ja absolut. Und ich finde das so schön, dass dieser Prosecco Channel eben auch, also der ist vor allem auch natürlich für Sachen da, hey ich hab was verkauft, ich hab mich getraut, mein Angebot ist draußen. Aber wir haben auch die eine oder andere Smashie, die sich umpositioniert oder die, ja, die vielleicht zu uns kommt mit einer Idee und die dann verändert oder die schon im Business war und diese Idee dann weiterentwickelt. Und dann haben wir zum Beispiel Laura, die Musikerin ist und war, die mit einer bestimmten Coaching-Idee kam und die auch entwickelt hat und die hätte sicherlich auch total viel Sinn gemacht. Und dann hat aber Laura sich einmal komplett umpositioniert zu queer-sensiblen Coaching. Und das finde ich eben auch so gut, dass durch diesen Begleitungsprozess wir Dinge in Gang setzen, wir den Frauen helfen pragmatisch auf Prozesse, Fragestellungen im Business zu gucken, sodass es dann auch super schnell geht, Dinge umzusetzen und zu verändern. Ja, das muss man sich mal überlegen, dass Laura in dem halben Jahr reingekommen ist, Personatransformation, Angebot, das verkauft hat, dann wieder, oder sich dann überlegt hat, hey, ich verändere da was und ja natürlich nochmal rangegangen ist und Dinge verändert und angepasst hat. Und gegen Ende ihrer Laufzeit schreibt Laura jetzt, nur weil ich dran geblieben bin, fett geschrieben, also nur weil ich dran geblieben bin, habe ich heute einen Erfolg zu feiern. Ich habe einen neuen Kunden gewonnen für einen ersten Monat mit mir. Puh, Das war ein kleiner Ritt, denn eigentlich war vor und im Gespräch mit mir alles superklar. Danach kickten die Zweifel und Ängste vor Verletzlichkeit dafür umso mehr. Aber ich bin mit ihm im Gespräch geblieben. Et voila, er hat den Schritt gewagt. Ich bin total gespannt auf die Zusammenarbeit und freue mich über die kleine finanzielle Praline im Seeglasprozess. Superschön! Und darunter, das könnt ihr natürlich auch hier nicht sehen, als Hörerinnen, darunter feiern die Smashies sich einfach gegenseitig. Also da gibt's so eine Love-Shower an Emojis und Kommentaren. Das ist einfach richtig schön. Laura: Und vielleicht ist da noch mal wichtig, kurz so ein kleiner Side Note sozusagen. Wir sind schon auch eigentlich sehr dafür bekannt, dass man bei uns aber nicht so einfach mit einer Umpositionierung durchkommt, weil das beobachten wir auch sehr häufig, dass es ja doch vielen Selbstständigen so geht, sobald es vielleicht ernst wird, es an das Verkaufen geht, an die Verkaufsroutine, dann kommt auf einmal eine neue Idee und man denkt, es wäre doch jetzt ganz schön, mich nochmal umzupositionieren. Da sind wir ja nicht so die Riesenfreundinnen von, ehrlich gesagt, sondern das prüfen wir schon einmal auf Herz und Nieren, ob das wirklich sinnvoll ist. Und bei Laura war das wirklich so ein Fall, wo wir gesagt haben, ja, das ist einfach super sinnvoll. Das ist genau ihr's, da schlägt so ihr Herz für, da konnten wir sie so gut fühlen. Deswegen wollte ich noch einen zweiten Prosecco-Moment von ihr vorlesen, der ein paar Tage vorher in dem Channel eingetrudelt ist. Nämlich dieser. Ich bin stolz wie Bolle auf meine neue Webseite und meine neue Positionierung. So klar, hochwertig und stimmungsvoll. Oder wer da nicht kauft, Punkt, Punkt, Punkt. Also ist selber schuld. Und das fand ich auch noch mal abschließend zu diesem Fall so schön, dass wir auch sehen konnten, dass innerhalb von zwei Monaten eine komplette Umpositionierung, inklusive Webseite und Verkauf, also Proof of Concept, passieren kann. Und to be honest, ich weiß nicht, wie es dir jetzt gerade als Hörerin geht, da lege ich doch mal kurz den Finger in die Wunde, wenn sich das anbietet. Es gibt auch viele Menschen, die sagen, sie wollen eigentlich Smash It buchen und sagen, ich mache jetzt erst noch meine Webseite fertig oder dieses Projekt oder meine Umpositionierung und wir sprechen uns ein Jahr später und es ist immer noch nicht passiert, was wir auch wirklich relativ häufig erleben. Deswegen, es kann auch schnell gehen, wenn man die richtige Begleitung hat und die nötige Klarheit und das nötige Standing und den Drive. Also da sind wir sehr, sehr stolz und feiern das sehr. Gretel: Ja, und was wir auch feiern, sind natürlich, wenn ihr eure Umsatzziele euch steckt und die auch erreicht. Und was ich so cool finde bei Smash It ist, dass eben auch über Geld geredet wird und das nicht irgendwie ein ja ein Tabuthema ist oder man sich da gegenseitig nichts gönnt oder so. Nach außen ist es immer noch anders und ich möchte jetzt natürlich die Smashie hier nicht bloß stellen, aber eine Smash It hat auch in dem Prosecco Channel geschrieben, ich habe soeben die 70.000 Euro für dieses Jahr geknackt. Das war am 20. November. Ich bin gerade mega dankbar. Damals in Vollzeit hatte ich nicht so viel und das ist jetzt quasi in Teilzeit geil, geil, geil. Ja und wenn man sich dann noch überlegt, dass auch ja unsere Smashies ja ganz normale Menschen sind, da gibt es Alleinerziehende, da gibt es Frauen, die durch eine Scheidung gehen, da gibt es im familiären Umfeld Krankheiten, Tod und also wirklich auch solche Sachen, die mit uns eben allen, also womit wir halt alle zu kämpfen haben und trotzdem oder gerade deswegen den Fokus auch aufs Business zu legen, zu schauen, wo bist du selbstwirksam, was gibt es dir an Freiheit, Selbstbestimmung, Unabhängigkeit, wenn du dich auch um dich und dein Business kümmerst und dann hier diese Umsatzzahl zu sehen, die ja letztlich für so viel mehr steht, das macht mich wirklich unglaublich glücklich. Laura: Sehr, sehr, sehr. Ja, total. Und da möchte ich gleich nochmal anschließen mit einem Fall, den wir auch sozusagen anonym lassen wollen, weil wir natürlich auch die Privatsphäre unserer Kundinnen schützen wollen. Wir haben eine Teilnehmerin in Smash it, die im psychologischen Bereich arbeitet und da fand ich es so wahnsinnig spannend wieder zusehen, dass zum Beispiel auch Menschen, die sehr viel Expertise haben im Bereich Mindfucks, Glaubenssätze und so weiter, natürlich aber beim eigenen Business auch nicht komplett davon gefreit sind, davon kann ich natürlich auch ein Lied singen. Und da haben wir die letzten Monaten ein Angebot zusammen erarbeitet, wo wir gesagt haben, wo wir noch mal hingeguckt haben, was ist denn der Unterschied zwischen einer digitalen, hochwertigen psychologischen Begleitung durch sie zu zum Beispiel ihren unter Anführungstrichen MitbewerberInnen, nämlich klassischen Therapeuten. Und da ist uns total klar geworden, schon in dem Erstellen des Angebots, dass es so, so toll wäre, wenn jemand sich psychisch gerade Unterstützung suchen möchte, einen Messenger Support zu haben und zu wissen, ich kann diese Person jetzt über sechs Monate lang, kann ich der schreiben, wenn ich zum Beispiel in alte Muster falle, wenn ich getriggert bin, wenn ich was vielleicht gerade nicht so gut schaffe. Und das war so ein bisschen so ein kleiner Kampf, weil natürlich muss ein Messenger Support über ein halbes Jahr natürlich auch vom Preis dann sich niederspiegeln. Du kannst nicht sagen, ja okay, dann kannst du mir jederzeit in WhatsApp oder einem Messenger deiner Wahl schreiben und ich reagiere und das ist dann einfach inklu, weil das ist natürlich ein Zeitfresser und das kann auch ein Zeitfresser sein. Und da haben wir so ein bisschen gemerkt, dass es uns das Smashie auch nicht so super leicht gefallen ist, daran zu glauben, das zu verkaufen. Als ich den Prosecco-Channel aufmachte und sah, ich habe gestern mein 6-Monats-Angebot mit, groß geschrieben, Messenger an eine wirkliche Zielkundin verkauft und freue mich riesig, da muss ich schon sagen, dass uns da wirklich auch immer mal so ein bisschen die ja die Freude wirklich übers ganze Gesicht anzuerkennen ist, weil der First Sale goes to your sub. Also du musst es ja schon wirklich erstmal selber fühlen können und das sagen wir immer. Aber manchmal reicht es, auch wenn deine Mentorin und dein Team dich herum daran glaubt. Manchmal musst du es noch nicht wirklich sehen. Weil es ist ein großer Sprung, das wissen wir. Und das jetzt zu sehen, dass es da Proof of Concept gibt, dass eine echte Traumkundin auch den Wert sehen konnte, das gebucht hat. Das macht mich unglaublich froh und auch ein bisschen stolz. Es ist ein komisches Gefühl, stolz, aber es ist schon so ein bisschen so yay. Gretel: Ich finde, das hat man gerade bei dir auch voll gemerkt, weil du warst so sprudelig. Ich war so, okay, ich muss mich gerade echt konzentrieren, hinterherzukommen, weil es einfach so aus dir rausgesprudelt ist. Und das zeigt es ja auch wieder, dieses Excitement, was wir auch für unsere Kundinnen haben, dieses mitleiden, dranbleiben. Wir haben ja nicht umsonst mittlerweile ein Team von fünf Leuten, inklusive uns, die für Client Success, also den Erfolg unserer Kundinnen verantwortlich sind. Ja, wir coachen in Calls, wir coachen über Slack Zwischencalls, wenn wir das Gefühl haben, ein 1 zu 1 Call mit einem unserer Business Coaches würde nochmal Sinn machen, dann machen wir auch das einfach alles mit dem Hintergrundwunsch, dass ihr das erreicht, was wir in euch sehen und wo wir wissen, dass ihr das erreichen könnt. Und die nächste Kundin, finde ich, ist auch so eine absolute Granate, bei der wussten wir schon von Anfang an, die kann, wenn die nur will oder sich traut, weil die so viel immer links und rechts kostenlos rausgegeben hat und noch mal ein neues Format und hier noch und da noch und in Launches dann das Ding, die den Sack nicht zugemacht hat, wo wir immer dachten, nein, nein, nein, jetzt nicht noch wieder kostenlos was dazu, nicht noch wieder extra. Fokus auf das, was du hast, was du kannst. Gib den Menschen auch die Möglichkeit, da tatsächlich was bei dir zu kaufen und die hat nämlich, nachdem sie echt richtig, richtig geilen Launch hingelegt hat, gesagt, what a day und week überhaupt, habe heute ein drei Stunden Mini-Mentoring-Paket direkt aus dem Call verkauft. Die hatte sich morgens erst das Gespräch für mittags eingebucht und direkt zugesagt und Trommelwirbel eine Zusage für mein eins zu eins bekommen von einem Gespräch gestern mit einer echten Traumkundin. Also du hörst es hier auch schon, das Wort Traumkundin, Wunschkundin, das Ding flutscht, ich verkaufe auch, das passiert in Smash It regelmäßig und trotzdem möchte ich einmal kurz auch den Disclaimer hier reinbringen, das passiert auch nicht einfach so. Also dieser Weg dorthin ist jetzt nicht super easy immer und super ja kein Problem, Buch Smash it und alles, wir schwenken den Zauberstab und dann verkaufst du Easy Peasy, sondern das passiert dadurch, dass unsere Smashies Klarheit haben, dass sie fokussiert arbeiten, dass wir sie in der Umsetzung unterstützen. Dadurch haben die diese Erfolge und die fallen nicht einfach so vom Himmel. Laura: Nee, und wann immer euch das jemand verspricht, lauft weg, weil das ist einfach nicht möglich. Und wenn du jetzt denkst, dass dich das vielleicht doch noch mal neugierig macht, wie Gretel eben am Anfang der Folge schon angekündigt hat, kannst du gerne einmal kurz auf Pause drücken, wenn du magst, und einmal in den Link in den Show Notes gehen, denn wir haben für Ende dieser Woche ja noch ein paar Gespräche mit Gretel oder mir freigeschaltet. Buch dir gerne ein Gespräch nochmal dazu. Wir beißen nicht. Wir freuen uns sehr mit dir zu schnacken und zu gucken, wo stehst du, was sind vielleicht auch deine persönlichen Prosecco Moments aus dem Jahr 2024. Wenn du Lust hast da mal mit uns reinzugehen, zu gucken was gibt es zu feiern, was hast du vielleicht auch nicht erreicht, was du dir gewünscht hättest und dann wirklich zusammen zu gucken, ja und wie kann das 2025 anders werden, die Sachen die dich vielleicht belasten, wie du dich vielleicht zu oft gefühlt hast, wie du nicht mehr für dich fühlen möchtest. Das sind so genauso Dinge, die wir in einem Passigkeitscheck miteinander kneten, wälzen und durchschauen und dann bist du komplett frei zu entscheiden, ob Smash it für dich sich stimmig anfühlt, ob du das möchtest. Das ist wirklich ein Kennenlernen und Beratungsgespräch zu unserer Mastermind und das ist mir ganz ganz wichtig. Dafür haben wir noch mal Slots freigeräumt, denn wie Gretel schon gesagt hat, am 15. startet eine Crew im frischen neuen Jahr und wenn du Lust hast oder es irgendwo in dir kribbelt, dann mach gerne kurz Pause und spring mal rüber und schau mal, ob da ein Termin für dich passt. Und wenn nicht, dann schreib uns gerne, spring mal rüber zu Insta, da findest du uns beide ja. Dann finden wir auch noch einen Termin für dich in dieser Woche. Gretel: Ganz genau. Und was wir uns eben in diesem Passigkeitscheck auch gemeinsam angucken, ist, wie dein Business gerade aufgebaut ist. Was du hast, wo du stehst. Wir haben in Smash it sowohl relative Anfängerinnen, die noch kein Angebot haben und überhaupt nicht wissen, wo sie starten sollen, aber auch fortgeschrittene Unternehmerinnen, die einen Jahresumsatz von 100.000 Euro plus machen. Natürlich sind da ganz andere Themen am Start, aber wir machen Smash it jetzt seit bald vier Jahren. Wir können diese unterschiedlichen Profile von Frauen und Businesses absolut gut begleiten. Also wenn du dir eine Unterstützung für dein Business wünschst, spring wie gesagt in einen dieser Calls. Wir gucken ganz individuell auf dich, auf dein Business, auf das was du brauchst. Wir sagen dir auch, wenn es nicht passt. Und ja, jetzt macht es halt richtig viel Sinn, weil im Januar die neue Runde startet, weil du dir spezielle Konditionen jetzt gerade sichern kannst und weil du sogar, wenn du richtig spontan bist, auch noch mit in unsere Jahresplanung hüpfen kannst, die am 19.12. stattfindet. Also ja, buche dir am besten jetzt einen Termin, entweder noch vor der Planung oder auch danach. Und wir nehmen dich damit dazu. Also genau. Schau mal auf den Link unter der Folge. Laura: Genau. Und ganz unvorbereitet hier zum Abschluss unserer Folge werfe ich dir jetzt noch was Spontalen rüber, ist nicht abgesprochen, wie immer. Und zwar habe ich mich gerade gefragt, als wir so gesprochen haben, was würde ich denn in unserem beiden gemeinsamen Prosecco Channel Moment am Ende dieses Jahres für unsere gemeinsame Arbeit schreiben und ich fange einfach mal an, weil ich da gerade schon kurz so hingedacht habe. Gretel: Das ist gemein, weil ich hätte gerade was gehabt und wir denken ja beide oft das gleiche. Laura: Okay, dann darfst du anfangen, dann leg los. Gretel: Also mein Proceco Moment ist dieses Jahr tatsächlich wirklich unser Team, weil sich das so krass verändert und verbessert hat. Wir sind, ab Januar werden wir fünf fest angestellte Teammitglieder haben, davon zwei Business Coaches, eine Marketingfrau, eine Technikerin und eine Lady in Backoffice. Ich freue mich riesig darauf, dass wir uns dadurch noch mehr professionalisieren, dass wirklich jede in dem Bereich arbeitet, in dem sie gut ist, in dem sie gut Dinge leisten kann und den Rest macht eben jemand anders im Team. Und ich finde uns einfach hartmutig und feiere uns so krass dafür, weil wir die erste Festangestellte vor nicht mal anderthalb Jahren eingestellt haben und jetzt sind es halt fünf und wir sind kein Startup mit irgendeinem Funding dahinter, sondern das ist alles aus unserem Business erwachsen und gewachsen und das finde ich einfach mega stark. Laura: Es war auch mein Punkt, das will ich wohl sagen. Ich weiß, aber ich habe dir jetzt mal die Ehre gelassen. Aber ja, vielleicht das auch nochmal für euch, vielleicht als treue Moin und neuen Hörerin, vielleicht auch als neue Hörerin oder Hörer. So ein bisschen lassen wir euch auch immer gerne mal gerade in den Doppelfolgen auch an unserem Wachstum, an unserer Entwicklung teilhaben. Und als wir jetzt gerade über so viele schöne Momente unserer Kundinnen gesprochen haben, dachte ich mir, das ist nochmal ein schöner Abschluss, euch auch ein bisschen an unsere Entwicklung und unseren sehr, sehr, sehr mutigen und feierungswürdigen Entscheidungen diesen Jahres teilhaben zu lassen. Also ich freue mich riesig aufs neue Jahr und vorher noch viel mehr dich kennenzulernen. Also spring gerne rüber und schnapp dir einen Call mit uns und dann freuen wir uns auf dich. Merry Christmas!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 To plan or not to plan. Das ist hier die Frage. Warum Planung dich langfristig weiterbringt. (#455) 13:21
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Es ist ein fantastisches Gefühl, unterm Weihnachtsbaum zu sitzen und zu wissen: Ich bin bereit fürs nächste Jahr.“ In dieser Folge von Moin um 9 nimmt dich Gretel mit auf ihre ganz persönliche Reise – von einer absoluten Hassliebe zum Thema Planung hin zu einer echten Freundschaft. Erfahre, wie Planung nicht nur Struktur und Fokus in ihr Business gebracht hat, sondern auch mehr Ruhe, Klarheit und Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Du erfährst: 🗓️ Warum Planung keine Einengung ist, sondern ein Grundgerüst, das dir mehr Freiheit und Kreativität ermöglicht. 🗓️ Wie du durch eine effektive Jahres- und Quartalsplanung das Gefühl von Overwhelm und Getriebensein hinter dir lässt. 🗓️ Welche Mythen über Planung Gretel früher blockiert haben und wie sie diese überwunden hat. 🗓️ Warum selbst erfahrene Unternehmerinnen den Smash-It-Jahresplanungs-Workshop nutzen, um ihre Ziele strukturiert anzugehen. Jahresplanungs-Workshop: Sei dabei! Am 19. Dezember 2023 von 10:00 bis 13:00 Uhr findet unser interaktiver Jahresplanungs-Workshop statt – dieses Mal nicht nur für unsere Smash-It-Teilnehmerinnen, sondern offen für alle, die ihr Business strukturiert ins neue Jahr bringen möchten. Garantiert mit dem “I WILL ROCK IT!”-Gefühl 🤘🏻 🥳 💙 💡 Was dich erwartet: Klarheit über deine Vision und Ziele für 2024. Struktur für deine Quartale und Wochen – angepasst an deine Bedürfnisse. Austausch mit anderen selbstständigen Frauen 🎉 Special für Podcast-Hörerinnen: Mit dem Code Podcast sicherst du dir den Workshop für nur 50€ (zzgl. MwSt.). Der Code ist gültig bis 12.12. und exklusiv für dich als Hörerin des Podcasts! https://myablefy.com/epl/16KVvP2nnttreYVnRNbz Transkript: Moin moin und schön, dass du reinhörst in eine neue Folge Moin um Neun, dem Businessschnack für selbstständige Frauen und Unternehmerinnen. In dieser Folge nehme ich Gretel dich mit in meine Beziehung, die mal eine Hassliebe war, mittlerweile aber einer Toleranz und Freundschaft gewichen ist, also einer ehemaligen Hassliebe zum Thema Planung. Ich erzähle dir außerdem was über die Smash it Jahresplanung, bei der du dieses Jahr das aller allererste Mal auch als Nicht-Smashie dabei sein darfst. Und ich habe ein Gutscheincode im Gepäck, denn mit diesem Code kannst du die Jahresplanung in Smash It für die Hälfte buchen. Also bleib dran oder schau direkt in die Show Notes, wenn du schon weißt, dass du die Planung buchen möchtest. Und ansonsten starte ich jetzt hier mal in die neue Folge Moin um Neun. Ganz ehrlich, das Thema Planung war bei mir so lange mit einem sehr, sehr negativen Gefühl belegt. Also ich habe wirklich gedacht, boah, warum habe ich mich denn selbstständig gemacht, wenn ich mich jetzt hier hinsetzen muss und mir überlegen muss, wann was dran ist, wenn ich hier feste Slots haben soll für die unterschiedlichen Sachen, wenn ich nicht einfach das machen kann, was ich gerne machen möchte. Ich habe also wirklich gedacht, selbstständig sein bedeutet, dass ich mir einfach jeden Tag wieder neu überlegen kann, was ich machen möchte. So bin ich vor über vier Jahren in die Selbstständigkeit gestartet, vielleicht auch gestolpert. Und das war okay, weil ich zu dem Zeitpunkt am Anfang noch fest angestellt war. Es war so ein bisschen auch okay, wenn ich hier und da mal einen Tag verdallert habe und mehr so, naja nennen wir es mal Selbstständigkeit gespielt habe, als dass ich wirklich richtig fokussiert an meiner Selbstständigkeit gearbeitet hätte. Und ich habe immer gedacht, boah, wenn ich mich jetzt hinsetze und eine Planung mache, Erstens weiß ich doch gar nicht, was jetzt alles passiert. Wie soll ich denn ein ganzes Jahr planen? Wie soll ich denn wissen, wann was dran ist, wann ich was machen möchte, was, wenn sich meine Pläne ändern, was, wenn irgendwas nicht klappt und ich dann in Verzug gerate. Das wird mich ja total stressen und total nerven und habe also wirklich eine ganze Zeit lang, ich würde sagen die ersten drei, vier Monate, so ein bisschen ins Blaue hinein gelebt, weil ich mich einfach nicht festlegen wollte. Und dann habe ich aber irgendwann festgestellt, dass ich natürlich auch nicht alles, was ich schaffen möchte, unter einen Hut kriege, dass ich immer das Gefühl habe, ich würde den Themen hinterherrennen, weil ich gar keinen Plan habe, was ich eigentlich schaffen möchte und wann ich das dann auch geschafft habe. Also ja, es ist völlig egal, wo du gerade stehst, ob du an so einem Punkt bist, wo du vielleicht noch Themen wie eine Website, den Start von einem Blog oder Social Media oder dein Angebot oder sowas hast, wo du vielleicht noch relativ viele Projekte, viele Anfangsprojekte stemmst oder ob du sagst, hey, ich bin eigentlich schon gut etabliert, ich weiß auch im Großen und Ganzen, wie man verkauft, aber irgendwie der klassische Spruch, bräuchte mein Tag mehr Stunden, ich komme einfach nicht hinterher, ich schaffe es nicht zu verkaufen, das fällt immer hinten runter oder ich rödel und rödel und rödel und ich habe das Gefühl ich mache nicht die richtigen Tätigkeiten oder oder oder. Also viele der Selbstständigen mit denen ich in Smash It zusammenarbeite, kennen dieses Gefühl des Overwhelm, also dass es einfach zu viel ist, und dieses Gefühl des Hustle-Modus oder auch Getriebensein. Wenn du das gerade hörst und du fühlst dich hier so abgeholt und denkst dir so, yes, da könnte Gretel einen Punkt haben, heb gerne mal die Hand oder tipp dir an die Nase, was auch immer gerade für dich passt. Nick vielleicht auch einfach mal, weil du bist damit nicht alleine und Planung ist aus meiner Sicht ein super Tool, um diesen Überforderungsmodus entgegenzuwirken. Denn eine Planung bedeutet nicht, ja ich räume hier mal mit so ein paar Vorurteilen auf, eine Planung bedeutet nicht, dass du dich festlegst fürs komplette nächste Jahr, dass du total eingeengt bist, dass jeder Zeitslot besetzt ist, dass du überhaupt nicht mehr spontan auf Dinge reagieren kannst, dass es ein absolutes Problem ist, wenn jemand krank ist, in den Urlaub fährt oder, oder, oder. Eine Planung ist für mich ein Grundgerüst, das mir hilft, die wichtigen Sachen abzudecken. Ja, damit ich nicht am Ende des Tages sagen muss, hu, hab ja gar nicht mit meinem Team geredet, hu, ich habe gar keine Sales Activities gemacht. Ups, wir haben im Marketing gar nichts gemacht. Wundert mich, warum da keine neuen Kunden und Kundinnen buchen. Also, Planung ist für mich eine Geschichte, eine Sache, die mir hilft, ein Grundgerüst aufzubauen, innerhalb dessen ich natürlich noch entscheiden kann, ob gewisse Dinge hoch oder runter priorisiert werden, wo ich natürlich die Gegebenheiten, die sich innerhalb des Zeitraums, in dem ich plane, ändern können, wo ich die mit einbeziehe und mir persönlich gibt Planung so viel Sicherheit, dass ich innerhalb des geplanten Rahms auch Raum und Luft für Kreativität habe. Denn was ich auch mal ganz deutlich sagen möchte und muss an dieser Stelle, ist, dass ich wirklich eine lange Zeit so das Gefühl hatte, getrieben zu sein. Wer mich kennt, wer schon mal mit mir gearbeitet hat, wer vielleicht auch in Smash It ist und deswegen ja noch mehr Inner Circle-Gretel sieht, weiß, dass ich mir zwei Jahre lang nichts sehnlicher gewünscht habe als ein bisschen mehr Ruhe. Noch mehr Ruhe, mehr Ankommen, mehr Professionalität, mehr abgeben können, mehr Fokus. Weil ich einfach weiß, wie viel Energie und Kraft es kostet, an allen Ecken und Enden gleichzeitig zu sein. Und ich weiß nicht, wie das bei dir gerade in deinem Business ist, wie das bei dir gerade aufgebaut ist. Aber wenn du vielleicht schon so einen Schritt gemacht hast, dass bestimmte Tage für bestimmte Themen sind oder wenn du weißt, ey pro Woche habe ich so und so viele Stunden fürs Verkaufen. Oder wenn du vielleicht auch einfach weißt, hey dieses und jenes Projekt, die stehen jetzt im nächsten Jahr an, ich möchte einfach mal gucken, wo die gut hinpassen, damit die neben meinem Daily Business laufen können. Ja, wenn du diese Fragen dir schon stellst, dann ist eine Planung der logische nächste Schritt, um zu verstehen, wo du diese verschiedenen Aktivitäten einplanen kannst. Wir machen die Smash it Jahresplanung und auch Quartalsplanung schon seit es Smash it gibt, also schon seit mittlerweile fast vier Jahren. Und wir gucken jedes Mal erst rein, hey, was ist deine Vision? Wo willst du hin? Wo stehst du? Was brauchst du? Wie soll sich dein Business nächstes Jahr anfühlen? Und dann gehen wir in die einzelnen Quartale rein, schauen uns an, wie viel Workload du hast, was für Dinge vielleicht schon feststehen fürs nächste Jahr und takten dann mit dir gemeinsam die Projekte und Zusatzgeschichten, die du da so hast oder die du dir jetzt schon vorstellen kannst ein. Und dann gucken wir zum guter Letzt auch in das erste Quartal, also in Januar, Februar, März und schauen da gemeinsam hin, hey, wie kannst du denn die einzelnen Wochen dort befüllen? Wie kannst du dein Business gut vorantreiben, welche Aktivitäten braucht es, an welchen Tagen können und sollten die stattfinden? Wie kannst du das gut planen? Und das Coole ist, wenn du die Smash it-Jahresplanung und damit auch die Quartalsplanung, wenn du das einmal gemacht hast, dann hast du ein Werkzeugkasten an der Seite, dann weißt du einfach wie es geht und dann kannst du das immer und immer und immer wieder für dich anwenden. Was ich übrigens richtig geil finde, ist, dass verschiedenste Unternehmerinnen, die selbst ein Planungsworkshop für ihre Kundinnen anbieten, dass die unseren Smash it-Jahresplanungsworkshop gebucht haben. Warum? Na klar, nur weil du weißt, wie es geht, nur weil du theoretisch, ja, weißt, wie man gut plant, ist es trotzdem so, dass wir es ganz oft nicht machen, dass es hinten runterfällt, weil du vielleicht jetzt gerade in der Vorweihnachtszeit auch die Ruhe nicht hast oder dir die Ruhe nicht nimmst, in deinem Business zu gucken, in deinem Business oder nee, auf deinem Business zu gucken, Entschuldige, auf deinem Business zu gucken, an deinem Business zu arbeiten. Und ich kann dir aber versprechen, dass es einfach richtig geil ist, zu Weihnachten unter dem Weihnachtsbaum zu sitzen, richtig abschalten zu können und zu wissen, ey geil, ich weiß doch, wie es nächstes Jahr weitergeht. Ich habe es doch jetzt geplant, ich habe mich hingesetzt, Ich habe vielleicht sogar noch coole andere Selbstständige kennengelernt und weiß einfach, wie ich nach den Feiertagen, die ich jetzt in vollem Maß und genießen werde, wie es dann für mich weitergeht in meinem Business. Also ja, wenn du noch keine Jahresplanung machst, wenn du noch keine Planung für dein Business generell machst, gönn dir das mal. Gönn dir mal wirklich kennenzulernen, wie das sein kann und wie du durch Planung in mehr Ruhe, in mehr Fokus kommst und damit eben auch mehr deine Ziele erreichst. Und was ich auch nochmal ganz wichtig an dieser Stelle finde, es gibt kein richtiges und falsches Maß an Planung. Ja, wenn du ein Typ bist, die sagt, ich möchte so gerne die verschiedenen Punkte, die verschiedenen Themen einfach für 12 Wochen durchgeplant haben, let's do it, dann kannst du das tun mit diesem Planungsworkshop. Wenn du generell sagst, ich brauche einen groben Überblick, ich möchte Sicherheit, ich möchte mich nicht verzetteln, ich möchte aber bitte nicht irgendwie bis in die letzte Sekunde durchgeplant sein. Hey, let's do it. Auch das ist mit unserem Planungsworkshop absolut möglich. Also du entscheidest auch, was das Maß an Planung ist, was sich für dich gut anfühlt und das darf sich natürlich übers Jahr dann auch verändern. Denn du wächst, dein Business wächst mit und dementsprechend wächst natürlich auch dein Planungsbedarf. Und ja, so ist es bei mir so, dass ich von so einer Hassliebe, von so einem Gefühl von, man muss mich echt an diesen Schreibtisch zwingen, um eine Planung zu machen, weil ich mir einbilde, dass mich das einengt, bin ich hin zu einem, ich würde jetzt auch noch nicht sagen Planungs-Nerd, aber zu einer Person geworden, die absolut weiß und zu schätzen weiß, wie viel Planung ihr bringt, wie cool das ist, einfach zu wissen, was anfällt und wie viel Energie und Kraft es einfach spart, so ans Business herangehen zu können. Und damit es wirklich, wirklich, wirklich überhaupt gar keine Ausrede für dich mehr gibt, dich am 19.12. von 10 bis 13 Uhr für unseren interaktiven Jahresplanungsworkshop anzumelden, in Klammern, der bisher halt nur für aktuelle Smashies war, biete ich dir hier nochmal einen Rabatt an, den es eigentlich nur bis zum Nikolaus gab, der eigentlich abgelaufen ist schon, aber hey, so what, hörst du unseren Podcast, bist du eine treue Hörerin, dann möchte ich dir den auf jeden Fall nicht vorenthalten. Deswegen, wenn du dich für diesen Jahresplanungsworkshop interessierst, dann schau doch einfach jetzt mal in den Show Notes nach. Da findest du den Link zur Jahresplanung und mit dem Code Podcast zahlst du nur die Hälfte für den Workshop, nämlich 50 Euro plus Mehrwertsteuer. In diesem Sinne freue ich mich auch, wenn du mit mir connectest, wenn du mich auf Instagram findest unter Gretel Niemeyer, mir da einmal Bescheid sagst, wenn du dabei bist bei der Jahresplanung oder mir generell auch deine Meinung und deine Erfahrung zur Planung teilst. Ich wünsche dir so oder so alles Liebe, ein schönes restliches Jahr, eine schöne weitere Vorweihnachtszeit. Ich drücke dich und freue mich, wenn wir uns beim Jahresplanungsworkshop sehen.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Wir wissen aus eigener Erfahrung: Die besten Entscheidungen für unser Business haben wir immer während Retreats oder Workations getroffen.” In dieser Episode entführt dich Laura in die Sonne und Wärme der kanarischen Insel La Palma – zumindest gedanklich. Denn heute dreht sich alles um unser allererstes Laura & Gretel Business Retreat, das Ende Januar 2025 stattfindet. Unter dem Motto “Slow down 2 Boss Up” begleiten uns 10 Unternehmerinnen in eine wahre Luxusvilla, um endlich mal AN ihrem Business zu arbeiten und nicht nur immer für die anderen da zu sein. Vielleicht bist du ja eine von ihnen? Erfahre in dieser Folge: 🌴 Warum ein Retreat? Wie ein Tapetenwechsel dir helfen kann, dein Business und dich als Unternehmerin weiterzuentwickeln. 🌴 Was erwartet dich? Von inspirierenden Sessions über Mastermind-Arbeit bis hin zu Self-Care und Entspannung: Dieses Retreat ist so viel mehr als eine kurze Auszeit. 🌴 Warum echte Begegnungen noch tiefer gehen können als virtuelle Treffen. Außerdem verrät Laura, wie diese Tage in der Sonne den perfekten Rahmen bieten, um aus deinem Alltag herauszutreten, das Jahr 2024 abzuschließen und mit Klarheit und Fokus ins Jahr 2025 zu starten. Du willst auch den Business-Alltag hinter dir lassen und unter dem Motto “BOSS UP” dein Jahr 2025 gestalten statt gestaltet zu werden? Schick Laura eine Palme 🌴 per Whatsapp und wir senden dir alle weiteren Informationen zu! https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Transkript: Hallo und Moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Stell dir mal vor, es ist Ende Januar 2025, also in wenigen Wochen, Und du sitzt mit Gretel und mir und ungefähr neun anderen Unternehmerinnen auf der kanarischen Insel La Palma und kannst in der Sonne, fernab vom Alltag, an deinem Business feilen, dich weiterentwickeln, dir was richtig Gutes gönnen und dabei noch dafür sorgen, dass 2025 dein Business sich in die Richtung entwickelt, in die du unbedingt gehen möchtest. Wie klingt das? Herzlich willkommen zu dieser neuen Podcast-Folge mit mir, Laura. Ich komme heute aus einem langen Smash-It-Tag, denn wir hatten heute, wo ich die Folge aufnehme, unseren virtuellen VIP-Tag. Das heißt, alle unsere aktuellen Smashies und Kundinnen werden eingeladen, für einen ganzen Tag von 10 bis 18 Uhr, gemeinsam am Business zu arbeiten, aber vor allem auch in den Austausch zu kommen, in den Kontakt zu kommen. Und so haben wir heute einen wirklich unfassbar berührenden, bewegenden Tag miteinander verbracht. Vielleicht kennst du uns schon eine Weile, vielleicht bist du auch schon alte Häsin, vielleicht bist du aber auch ganz neu und die meisten von euch kennen uns ja als Online-Sparrings-Partnerin, als Online-Mentorinnen und die wenigsten von euch kennen uns live und in Farbe oder, wie ich immer so gerne sage, mit Geruch und Geschmack. Das liegt natürlich daran, dass unsere Formate, das Coffee Speed Networking, dieser Podcast und Smash It vor allem online stattfinden. Und Gretel und ich haben nach Jahren jetzt ja ein neues Format in die Welt gebracht. Und das ist unser erstes Laura und Gretel Retreat, Business Retreat. Und das findet Ende Januar 2025 statt. Und wir sind natürlich schon mega voller Vorfreude und in dieser Podcastfolge möchte ich dir ja ein bisschen was zu diesem Retreat erzählen und möchte dir erzählen warum dieses Retreat aus unserer Perspektive ein absolutes Muss ist, was dich dort erwartet und warum es jetzt genau das sein könnte, was für dich und dein Business richtig ist. Ich werde dich da einmal durchführen in den nächsten zehn Minuten und freue mich sehr, dir ein bisschen was erzählen zu dürfen. Falls du jetzt schon direkt sagst, wat, live, Kanaren, Januar, Laura und Gretel, ich, es gibt noch Plätze, dann mach gerne kurz Pause und spring einmal rüber zu mir in Whatsapp, ich hab dir meinen Whatsapp-kontakt in die Shownotes gepackt, klick drauf und schickt mir eine Palme, ein Emoji einer Palme und dann werde ich mich direkt bei dir zurückmelden und dir alle Infos zu unserem Retreat zusenden als PDF mit allen Details und so weiter. Also Pause, schon mal machen und dann geht es hier erstmal weiter mit der Folge. Warum ein Retreat? Gretel und ich träumten schon sehr lange davon und haben es uns jetzt erlaubt, dieses Retreat anzubieten, von dem wir schon sehr lange träumen. Und es wird auf der kanarischen Insel La Palma stattfinden. Die hat für mich eine sehr hohe Bedeutung. Mein Großvater hat dort gelebt und ich habe dort teile meiner Kindheit verbracht und ich freue mich sehr jetzt im anderen Kontext mit tollen selbstständigen Frauen zurückzukommen auf diese Insel. Ich war fünf Jahre nicht dort, was für mich schon sehr, sehr lange ist. Ich war noch nie länger nicht dort. Und Gretel und ich haben eine fantastische Unterkunft gemietet und haben auch schon viele tolle Frauen mit dabei. Es werden insgesamt zehn Selbstständige sein und wir haben noch ein paar Plätzchen frei, jetzt wo ich das gerade aufnehme. Ich weiß nicht genau wie es aussieht, wenn die Folge rauskommt. Wir haben gesagt, solange wir noch einen Platz frei haben, strahlen wir die Folge aus. Und wir werden dort eine richtig gute Zeit haben. Und da möchte ich dich jetzt kurz ein bisschen durchlotsen. Warum ist dieses Retreat aus unserer Perspektive wirklich ein absolutes Muss? Ja, weil es natürlich super super toll ist mit uns mal so richtig live und in Farbe richtig viel Zeit zu verbringen. Das habe ich heute auch gerade noch mal in dem VIP-Day gemerkt. Der war jetzt ja nur unter Anführungsstrichen von 10 bis 18 Uhr und dieser Tag war so krass berührend, bewegend und vor allem auch verbindend, dass ich einfach weiß, dass wenn wir uns vier Tage sehen und das vor Ort und live, dass wir einfach eine wirklich wahnsinnig tolle Entwicklung zusammen machen können und wirklich als Unternehmerin zusammenwachsen können. Denn was ich schon absolut sehe und was du wahrscheinlich auch kennst, ist, dass schon gerade so ein bisschen eine Zoom-Müdigkeit, eine virtuelle Müdigkeit eintritt. Vor allem für diejenigen, die vielleicht schon weit sind in ihrem Business oder die vielleicht auch schon zum Beispiel schon länger in einem Programm wie Smash It waren. Und da kommen wir auch gleich zum ersten Grund, den ich so ganz, ganz wichtig finde oder den ich jetzt eben auch schon geteasert habe. Der erste Grund, warum ich dieses Retreat wirklich dir von Herzen empfehlen kann, ist, weil diese Live-Connection, diese Live-Verbindung eben doch noch mal eine echtere, eine deepere Begegnung ermöglicht als ein virtuelles Treffen. Und damit meinen wir nicht, dass ein virtuelles Treffen nicht tief sein kann, haben wir heute auch gerade wieder gesehen. Das kann sehr tief gehen, sehr verbindend und sehr näherend sein. Aber ich glaube, du weißt, was ich meine, wenn ich dir sage, es ist nochmal ein Unterschied, wenn wir uns dann wirklich vor Ort sehen und in einem Raum sind und auch alle unsere Sinne uns erleben können und nicht nur die Augen und das Gehör. Das zweite und das für mich eigentlich der wichtigste Grund für ein Retreat ist, dass du raus aus dem Alltag, raus aus deinen Rollen, raus aus dem Daily kommst und dir so wirklich einen Raum sicherst, um mal an dir, an deinem Business zu arbeiten und das Tipp dabei richtig gut gehen zu lassen, was ja auch vielen von uns nicht super leicht fällt. Und das dritte ist natürlich, dass Gretel und ich da sind und wir einfach 24/7 in diesem Retreat voll da sein werden, den Raum halten, alles vorbereiten. Wir haben jemanden, der uns ganz toll versorgen wird mit Lebensmitteln und mit Kochen. Wir haben eine wirklich sehr, sehr schöne Unterkunft und so können Gretel und ich uns ganz darauf konzentrieren, wirklich inhaltlich da zu sein, gemeinsam da zu sein. Wir werden sehr viel teilen von unserer Reise der letzten Jahre. Wir haben beide auch gerade noch mal ein großes Mentoring, dass wir uns auch noch mal fortbilden, was wird 2025 so erwartet, Trends fürs neue Jahr und so weiter. Das heißt, sowohl emotional, menschlich, zwischenmenschlich als auch fachlich werden wir in diesen Tagen wirklich die Köpfe zusammenstecken. Was erwartet dich in dem Retreat? Ich habe jetzt schon ein bisschen geschwärmt über die Location. Wenn du mir zu WhatsApp rüber springst und mir eine Palme schickst, dann zeige ich dir natürlich auch Fotos der Location. Es ist wirklich sehr sehr schön. Wir sind vorbereitet für gutes Wetter, wir sind vorbereitet für nicht so gutes Wetter, was wirklich sehr selten ist auf den Kanaren, aber selbst dafür haben wir vorgesorgt, ich sage nur Hashtag Sauna, Hashtag Whirlpool. Es wird wirklich wahnsinnig schön. Wir werden uns es richtig gut gehen lassen. Es wird eben zum einen wirklich darum gehen, dass wir uns wirklich mal in die Entspannung begeben und auch ein gewisses Self-Care ja betreiben können, unternehmerisches Self-Care. Aber natürlich, und das ist der zweite größere und sehr wichtige Teil, ist, dass wir eben in inspirierenden und ja persönlichen Sessions miteinander arbeiten können und dass wir im Mastermind-Format, aber mit Sicherheit auch in 1 zu 1 Gesprächen, ja, einfach uns angucken können, wo du gerade stehst, was du gerade brauchst. Diejenigen, die schon dabei sind, die haben auch schon gleich gesagt, sie möchten auch einfach ein bisschen Raum haben, um vielleicht das Jahr 2024 als Mensch und als Unternehmerin noch mal zu verarbeiten. Und genauso ging es uns auch und deswegen haben wir gesagt, wir möchten das zu einem Format machen. Und natürlich wird es eine sehr kleine Gruppe sein. Es sind maximal zehn Unternehmerinnen plus Gretel und mir. Plus Gretel und ich. Und das heißt, wir sind da wirklich in einem sehr geschützten Safe Space. Man kann vielleicht auch, und das ist unser großer Wunsch, auch mal über Themen reden, die man vielleicht nicht einfach so in einer Zoomrunde aufmacht, die vielleicht ein bisschen Vertraulichkeit brauchen, mehr noch als man das so virtuell bieten kann oder die vielleicht auch noch mal brauchen, dass man am Tag, dass man vielleicht abends ein Gespräch führt und am nächsten Morgen das noch mal nach dem genüsslichen Frühstück noch mal aufgreifen kann und vielleicht am dritten Tag noch mal und das wissen wir alle, gut Ding will Weile haben. Manche Dinge muss man noch mal überdenken. Vielleicht denken wir noch mal für euch mit über Nacht. Manche Dinge müssen sich auch mal setzen und ich kann nur sagen, Gretel und ich haben bei unseren Retreats und Workations immer riesige Entscheidungen getroffen und wirklich abgebosst und sind wirklich vorangekommen und deswegen freuen wir uns einfach so riesig, das mit einer kleinen Gruppe toller Unternehmerinnen machen zu können. Ja, ich habe schon eben gesagt, der dritte Punkt ist, warum du buchen solltest. Ich, als ich diese Folge aufgenommen habe, hatten wir, glaube ich, noch, ich bin mir gar nicht sicher, ich glaube, jetzt gerade drei Plätze frei. Jetzt dauert es aber noch ein bisschen bis die Folge rauskommt. Also wenn dich das irgendwie kribbelt, interessiert, du neugierig bist, spring rüber zu WhatsApp und schick mir eine Palme. Wenn du kein WhatsApp hast oder das nicht funktioniert, dann komm gerne rüber zu Instagram und geh zu Gretel Niemeyer oder zu mir Laura Roschewitz und schreib dort eine von uns an und schickt uns dort eine Palme. Auch darauf reagieren wir, aber der Kanal, unsere Wahl sozusagen ist WhatsApp in diesem Fall und das haben wir auch in die Show Notes gepackt. Ja, nach dem Tag heute, wo wir diesen Vip Day hatten und zum Teil auch kreative Übungen, Körperübungen gemacht haben, auch das wird Teil auf La Palma sein. Wir werden auch unsere Körper aktivieren, unseren Körpern gut tun, Gutes tun und es wird wirklich eine Mischung zwischen Raum, Raustreten aus Rollen, Raustreten aus dem Daily und reintreten wirklich in das wirklich mal über mehrere Tage am Stück in deine unternehmerische Wirklichkeit und darein wer du sein willst und wohin du wachsen möchtest. Und wir freuen uns wirklich riesig. Und ich bin jetzt sehr gespannt, ob du die Nächste bist, die mir eine Palme rüber schickt. Und wünsche dir jetzt erstmal einen tollen Tag. Wir hören uns hier wieder nächste Woche zu einer neuen, Moin um Neun Folge. Und wenn du uns noch einen Riesengefallen tun möchtest, würden wir uns sehr freuen, wenn du rüber springst und uns in Spotify oder Apple Podcasts ein paar Sterne schickst. Denn wir sehen ja, wie viele Menschen diesen Podcast hören und wir sehen, dass wir sehr viel weniger Bewertung haben und diese Bewertung helfen uns sehr, den Podcast in die Welt zu bringen. Also spring gerne noch mal rüber und schicken uns ein bisschen Liebe rüber und wir hören uns hier wieder in der nächsten Woche. Ganz liebe Grüße, ciao ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Ich bin kein perfekter Experte. Aber das, was ich mache, funktioniert verdammt gut – und das reicht.” In der heutigen Folge von Moin um Neun haben wir Dan Bauer zu Gast und to be honest: Gretel hat es nicht geschafft, diesen Unternehmer in eine Schublade zu packen und auf die Frage, wer er eigentlich sei, antwortete Dan schlicht weg mit: “Ich bin einfach Dan, ein Typ, der einfach Bock hat.” Er hat die perfekte Mischung aus Business-Know-how und Leidenschaft. In dieser Episode teilt er seine außergewöhnliche Reise von einem unkonventionellen Schulabgänger zu einem Multi-Unternehmer. Dan lässt uns in seine Erfolgsgeheimnisse blicken und erzählt, wie man ohne klassischen Karriereweg zum Business-Mentor und Top-Strategen wird. Mit jeder Menge Insights zur Selbstständigkeit, Digitalisierung und der Kraft des eigenen Antriebs gibt er praktische Tipps, wie auch du dein Business authentisch und erfolgreich gestalten kannst – ganz ohne Vergleichsdruck und Perfektionismus. Dan spricht darüber: Warum man sich nicht mit anderen vergleichen sollte und was wirklich zählt Wie er mit dem „Impostor-Syndrom“ umgeht und was ihm wirklich wichtig ist Welche Tools, Menschen und Prinzipien er nutzt, um in seiner vielseitigen Karriere Erfolg zu haben und natürlich vieles mehr. Hör direkt rein und lass dich mitreißen - denn wie sagt Dan in der Folge so treffend: “Ich liebe es, wenn ich morgens aufstehe und merke, dass ich schon 200 Menschen inspiriert habe, bevor mein Tag richtig beginnt.” Let’s go! Mehr Infos zu Dan Bauer: https://www.dan-bauer.com/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack für selbstständige Frauen. Hier bekommst du Sales Impulse, du bekommst Wissen rund ums Thema Sichtbarkeit und auch Ideen, wie du als Unternehmerin wachsen kannst. Heute haben wir eine Interviewfolge hier am Start mit einem Unternehmer, der all das kann und weiß und noch so viel mehr. Ich freue mich riesig auf das Interview mit Senator Dan Bauer. Moin, Dan, schön, dass du da bist. Dan: Ja, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich irre. Gretel: Ja, das merkt man schon so. Das ist so eine dieser Interviewfolgen. Wenig vorbereitet, aber ich weiß schon, dass sie richtig genial wird, weil ich mich tatsächlich schon super schwer damit getan habe, dich in irgendeine Box zu packen. Du bist Top-Stratege, du bist Moderator, du hast eine Milliarde Podcasts selbst am Start, du bist Senator der Wirtschaft, du brennst für das Thema Digitalisierung und trotzdem, Metal-Schlagzeuger bist du auch noch, trotzdem frage ich mich, wie würdest du dich vorstellen? Deswegen möchte ich den Ball einmal zu dir rüber schmeißen, Dan, einfach Dan, wer bist du eigentlich? Dan: Ich glaube, die kürzeste Antwort ist, ich bin einfach Dan, ein Typ, der einfach Bock hat. Ich habe einfach Bock und entsprechend tue ich auch. Und Unternehmertum ist irgendwie so mein Spielkasten. Da baue ich meine Sandburgen und dann schaue ich, welche Förmchen ich dazu brauche und so weiter. Das ist so mein Metie. Und ich habe einfach nur Bock auf coole Leute, die Wirtschaft mit voranbringen, Firmen voranbringen und so weiter. Das ist so, ich bin einfach Dan. Gretel: Nur so ganz einfach Dan kannst du ja aber nicht sein, weil du hast ja eine Milliarde, Milliose Projekte irgendwie am laufen. Also du bist Berater, du bist Speaker auf super vielen Events, du hast eine IT-Akademie für Nachwuchs IT-ler. gegründet. In ein paar Büchern hast du wohl auch deinen Senf zum Besten gegeben. Kannst du uns einmal abholen, wie du in absoluter Kurzfassung dort hingekommen bist? Denn es ist ja jetzt nicht so, dass dir Unternehmertum und ein riesiges Startkapital in die Wiege gelegt worden wäre. Dan: Exakt im Gegenteil. Gretel: Genau. Dan: Ganz kurz angefangen, ich habe die Schule mit sieben Jahren abgelehnt, vollständig. Hab gesagt, Freunde, das ist ganz nett, was ihr macht, aber ich brauch das so nicht. Hab mir mein Wissen woanders geholt, auch in Büchereien. Das heißt, wissbegierig war ich immer, aber ich brauchte dieses System der Schule nicht. Und wenn du diese Einstellung hast als Kind und du nicht woanders hingepackt wirst, wo verstanden wird, das ist ein Kind mit Potenzial, der hat nur auf das, was da gerade so ist, keinen Bock, der bräuchte eine andere Umgebung, andere Schule etc. Ich will gar keinem irgendwie Schuld oder sonst was geben, sondern das war damals nicht so. Wenn du aber mit dieser Haltung startest, dann startest du auch in das Berufsleben mit dem maximal schlechtesten Zeugnis, das man haben kann. Und damals in den 90ern hieß es von zwei Firmen, ich glaube 300 Bewerbungen, die ich geschrieben habe, von zwei Firmen, die überhaupt geantwortet haben, ne sorry geht nicht. Und ehrlich gesagt meine einzige Wahl war entweder jetzt durchstarten und rock'n'roll oder auf der Couch und nichts tun im Leben. Und ich habe mich irgendwie fürs Rocken entschieden. Das ist schon eigentlich alles. Und bin dann gestartet, war relativ schnell erfolgreich, hatte gar keine Ahnung, was ich da tue. Überhaupt, das war pures Glück. Und irgendwann kommen ja dann im Unternehmertum auch so diese ersten Stolperfallen und die ersten Hürden, wo du dir denkst, oh, da bräuchte ich vielleicht doch irgendwie Infos, wie man das jetzt macht. Und dann habe ich mir das einfach selbst beigebracht und tue bis heute nichts anderes, als diese Welt zu entdecken. Aber da komme ich quasi her. Und dass ich heute so viele verschiedene Sachen mache, ist weil ich einfach irre Bock habe. Wirklich unter uns hier, wir sind ja unter uns, Bücher schreiben ist gar nicht mein Style. Aber ich habe so viel tolles Zeug entwickelt, das muss ich ja irgendwie auch erzählen. Und das in so einem Buch macht halt einfach Sinn. Deswegen ist das Medium halt total sinnvoll für mich. Ich liebe es aber auf der Bühne zu stehen. Ich liebe es die Leute irgendwie zu packen und ob ich dann moderiere oder ich Vorträge halte. Ich habe irgendwie, ich merke diese Resonanz bei Leuten und das finde ich so irre geil. Die haben so Bock, dann zuzuhören und ach, Dan hast du hier noch und kannst du da noch und das genieße ich einfach total. Und meine Projekte, die ich habe, sind einfach teilweise zufällig entstanden und irgendwie cool geworden oder ich mache sie, weil sie gerade auch in der Strategieberatung, weil ich Firmen ernsthaft helfen kann und das rausgefunden habe, wie das funktioniert. Deswegen habe ich da Bock drauf. Gretel: Und würdest du aber sagen, also ich meine, ich kann mir vorstellen, dass sehr, sehr viele Menschen das gerne wollen, wo du jetzt stehst, es sich aber total unerreichbar anfühlt. Und für mich ist aber schon so, wenn du sagst, ich habe hier 300 Bewerbungen geschrieben und habe nur von zwei eine Antwort bekommen. Das zeigt mir schon, dass du ja schon weißt, was du willst und dafür auch Dinge tust, weil 300 Bewerbungen ganz ehrlich ist schon eine harte Ansage. Aber was für eine große Rolle oder hat es überhaupt eine Rolle gespielt, war das Thema Druck in dem Moment. Und ich meine nicht erst Druck der Drucker, sondern wie viel Druck du dir gemacht hast in dem Moment, als du gesagt hast, okay, wow, ich habe jetzt hier keine Ausbildungsstelle, Job, Studium mit Hauptschulabschluss, da brauchen wir nicht drüber reden. Keine Perspektive so richtig. Oder ich probiere das mit der Unternehmersache mal aus. Aber war das so easy, wie sich das gerade anhört? Oder hast du dir schon die Frage gemacht? Dan: Ne, null, wirklich. Sage ich auch in meinen Podcasts, wenn man mein LinkedIn-Profil anschaut, dann denkt man immer Gott, was ist das für ein Typ? Nein, nein, nein. Das ist einfach nur, das ist ein Ergebnis aus 20 Jahren. Da ist der ganze, die ganzen Tränen, der ganze Schweiß, das ganze Blut, die ganzen verlorenen Gelder, das sieht man ja alles da drin nicht. Das ist ja nur eine Momentaufnahme. Und der Druck früher, als ich gestartet bin, der war schon da im Sinne von ich will ja irgendwie was rocken und gleichzeitig hast du irgendwie von der Familie und von deinem Umfeld so ein bisschen Druck. Ich glaube aber ich war früher viel zu naiv, um den Druck zu verstehen. Der ist dann mit der Zeit irgendwann gekommen und heute ist der teilweise deutlich größer, aber ich weiß ihn halt zu kompensieren. Also heute ist das irgendwie, also ich habe entscheiden dürfen zu Corona, da ist mir viel zusammengebrochen, was ich vorher gemacht habe. Und dann durfte ich einfach entscheiden, worauf hast du jetzt eigentlich Bock? Und seitdem mache ich einfach nur das. Und das bedeutet, da gibt es natürlich auch Druck und so weiter. Aber ich darf mir so völlig frei auswählen, was ich gerade mache. Und ich genieße das so unheimlich. Mich inspiriert das total, jeden Tag irgendwie das machen zu dürfen, was ich eigentlich wirklich will. Ob das funktioniert oder nicht, stelle ich gar keine Frage. Ich hatte letztens einen Marketing-Expert. Da habe ich einen Vortrag gehalten, dann kommt jemand zu mir, der kannte mich und hat gesagt, Dan, 25 Podcasts. Warum? Da habe ich gesagt, weil ich da Bock drauf habe. Das ist einfach, ich muss damit keine Antwort im Marketing erfüllen im Sinne von ich brauche die Reichweite, ich brauche die KPIs, ich brauche den Quatsch. Ich habe da Bock drauf. Ich habe mit dir Bock zu sprechen. Und jetzt stellst du dir vor, wir würden einfach die ganze Zeit irgendwie voll geile Gespräche führen. Dann lass uns mal einen Podcast machen, weil dann können andere Menschen zuhören, wenn wir geile Gespräche führen. Und so entstanden so die ersten Podcasts. Einer meiner Mentoren ist auch bei mir im Podcast. Wir haben uns einfach gedacht, hey, immer wenn wir sprechen, ist das für beide Seiten so gehaltvoll, dann kann da aber eigentlich gar keiner zuhören. Ja, lass doch einen Podcast draus machen. Sondern mache ich jetzt verschiedene Podcasts auch zum Thema Selbstständig machen, zum Thema Finanzmanagement. Da habe ich einen Finanzvorstand mit drin, der sich da super auskennt. Zum Thema KI. Da habe ich einen KI-Profi drin, der sich super auskennt. Und so gebe ich einfach meiner Community die Möglichkeit, in verschiedene Themen reinzuhören, völlig kostenlos sich weiterzubilden und einfach mit mir an der Seite zu wachsen. Das ist so das Ding. Aber ich brauche da jetzt keine Kennzahlen oder irgendeinen Quatsch dahinter aus Marketing- Profisicht. Ich mache es, weil ich Bock habe. Gretel: Also ich glaube die Überschrift für diesen Podcast ist definitiv schon mal, weil ich Bock habe. Hier steht auf meinem Zettel ein Wort, mehrfach eingekreist und das ist wie. Also warum du das machst, das habe ich jetzt verstanden, weil du Bock hast. Aber du hast ja jetzt gerade auch schon erwähnt, du hast 25 Podcasts. Du bist, wie gesagt, du arbeitest auch im eins zu eins, du hältst Keynotes, du bist wie gesagt Senator, du hast da diese Akademie aufgebaut und so weiter. Also ich, wenn ich das alles nur aufzählen würde, dann wären wahrscheinlich fünf Minuten weg von diesem Podcast. Wie organisierst du dich? Wie machst du das? Hast du irgendwie ein massiv großes Team dahinter? Ist viel Automatisierung am Start? Wie funktioniert Dan Bauer? Dan: Ich würde auf alles ja sagen. Also ich würde es zusammenfassen mit geile Leute. Ich habe irgendwann festgestellt, dass bin nicht ich, also nicht ich bringe geniale Ergebnisse, sondern ich muss einfach geile Leute an einen Tisch setzen und dann kriegen wir geile Ergebnisse raus. Und als ich das verstanden habe, habe ich verstanden, wie meine Art von Unternehmertum funktioniert. Früher war das das komplette Gegenteil. Da musste ich alles selber, ich musste der Geilste sein, ich musste alles selbst können, ich musste das alles selbst wissen und ich musste das alles selber machen. Und irgendwann habe ich dann festgestellt, das bringt mich aber an so eine Mauer ran, wo ich nicht hin will. Dann muss ich alles selbst machen, wenn ich mal keinen Bock habe oder im Urlaub bin. Wer macht es denn dann? Das stört sofort. Und ich habe irgendwann einfach feststellen dürfen, boah ey, andere Menschen sind so brillant, lass die einfach mal mit an Bord holen und dann geht's los. Und so habe ich einfach in verschiedenen Projekten auch unterschiedlich Leute, die da mithelfen oder das mitmachen. Ich liebe das Subsidiaritätsprinzip. Das ist einfach die Idee, dass du nicht alles selbst machen musst, sondern du schaffst dir Einheiten, die für dich das Problem lösen, weil sie es selbst raus wollen. Kommt eigentlich aus dem Staatswesen, aber so runter reduziert bedeutet das. Zum Beispiel in der Akademie. Die Akademie muss ja weiterentwickelt werden. So jetzt können wir uns, das sind 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die wir da drin haben, dann können wir ja Leute fragen, habt ihr denn nicht Bock auf so einen Hackathon? Dann treffen die sich einen Tag, dann gibt es Aufgaben und dann hacken die. Und wer am besten ist, kriegt dann einen Preis. Ja das was die da hacken oder das was die dann da programmieren kann ja ein Bestandteil der Akademie sein. Sowas zum Beispiel. Oder wenn ich irgendein Projekt habe in der Strategieentwicklung, dann lasse ich meine Kunden sehr viel selbst erarbeiten oder meine Mentis in meinem Mentoringprogramm. Da gebe ich quasi immer Informationen rein, aber ich lasse sie das quasi selbst erarbeiten. Dann bin nicht ich derjenige, der das Ergebnis produziert, sondern, you know. Und auf der anderen Seite, wie schaffst du es, so viele Bücher, so viele Podcasts und so viel Zeug, das ist super easy heute. Also mit den Tools da draußen ist das ja gar keine Rocket Science und entsprechend bin ich da wahnsinnig schnell mit. Also ich habe gestern einen halben Tag damit verbracht, die Postproduktion zu machen. Mache ich selber, habe ich Bock drauf, finde ich lustig. Und dann sind halt wieder 20 Folgen fertig. Gretel: So das sind die Postproduktion für 100 Folgen, okay 20. Dan: Ja genau, gestern waren es halt 20 und das geht relativ schnell, dann bist du da mal zweieinhalb Stunden unterwegs und dann ist gut. Gretel: Und ich frage mich gerade so ein bisschen, weil das, was du gerade erzählst, kann ich mir gut vorstellen, ist für viele unserer Hörerinnen einfach riesig. Riesig und einfach super weit weg von der eigenen Realität. Ja, wo man sich vielleicht überlegt, ha, mache ich einen Podcast, ja oder nein, und welches Mikro und wie schneide ich das dann alles oder KI, großes neues Thema, wie hole ich das in mein Business rein oder hole ich mir Unterstützung von einer VA oder stelle ich vielleicht jemanden fest an. Das sind ja Sachen, die hast du für dich schon offensichtlich von einer relativ langen Zeit beantwortet und von außen zumindest gesehen läuft es jetzt erstmal. Wie können sich unsere Hörerinnen so eine Scheibe davon abschneiden? Also was ist das, wenn du dich mal so in die Füße von jemandem versetzt, die vielleicht noch solo selbstständig ist oder die Reise gerade am Start steht. Was ist ein guter Start, um auch vor allem die Sachen zu machen, auf die sie Bock haben? Dan: Aller erster Punkt, niemals mit anderen vergleichen, egal mit wem. Es ist wie beim Golf, ich habe einen eigenen Punktewert und wenn ich auf dem Platz stehe, möchte ich einfach nur eins besser werden, Punkt. Das ist das wichtigste überhaupt, weil sich an anderen zu orientieren bedeutet immer automatisch, dass man dann auch deprimiert ist, weil die es irgendwie anders oder dann denkt man, die können das besser. Ich kann überhaupt nichts besser. Ich mache nur Dinge einfach und viel davon, aber ich kann nichts davon echt gut. Also ich bin kein Tontechniker, der jetzt der Monster was rausholt aus so einem Podcast. Ich kann halt schneiden und ich weiß halt, wie die Produktion funktioniert. Das heißt niemals vergleichen und immer schauen, wo will ich denn selbst eigentlich hin. Also wenn ich eine virtuelle Assistentin brauche, dann ist meine Frage, was mache ich denn mit der? Also was exakt soll die mir meine E-Mails beantworten? Das kann ein Tool auch. Soll die mir meine Termine machen? Das können Tools auch. Soll die mir irgendwas strukturieren? Dann brauche ich vielleicht jemand, der da ein bisschen weitergeht. Dann ist die Frage, brauche ich das, damit ich Zeit frei bekomme, um diese Zeit in was anderes zu stecken, oder brauche ich die, weil man es halt so braucht? Und ich habe einfach aufgehört, Dinge, weil man sie so braucht, in meinem Business oder in meiner Welt zu haben, komplett, also ich habe auch keine Büros. Ich sehe den Grund überhaupt nicht für mich. Ich sehe den Grund nicht. Und da habe ich schon mal riesen viel Probleme, um die ich mich gar nicht kümmern muss. Meine Leute sitzen komplett verteilt. Wir haben jeden Tag einen Zoom oder Slack und Co. Diese Tools, für uns funktioniert das. Wir sind auch eingegroovt in dem das passt alles und so kann ich einfach wahnsinnig viele Probleme, die man sich normalerweise in einem Business macht einfach einsparen. Und diese Tools kennenzulernen, das ist für mich etwas, was ich einfach finde und was ich geil finde, auch diese Tools kennenzulernen. Ich kann aber voll verstehen, wenn einem das überfordert und wenn man da gar keinen Bock oder gar keine Zeit dafür hat, dann braucht man aber an der Stelle jemand, der das kann. Und dann hole ich mir an der Stelle, also an der Stelle, wo ich nicht weiterkomme, hole ich mir genau die richtige Person. Aber ich weiß vorher, wo ich hin will. Und das, glaube ich, ist der wichtigste Punkt. Niemals miteinander, also niemals mit anderen vergleichen. Und immer wissen, was ist mein nächster Schritt, wo will ich eigentlich hin, um mein langfristiges Ziel zu erreichen? Und dieses langfristige Ziel brauche ich. Gretel: Ja, da sind wir auch wieder komplett im Thema Klarheit und ich habe das Gefühl, eine große Vision stricken, das können viele noch, wie soll mein Traumleben aussehen und so weiter. Aber wenn es dann um den konkreten Schritt dahingeht und dann auch Sachen loslassen und Dinge nicht mehr selber machen und nicht mehr selber kontrollieren, da wird es dann halt echt schwierig. Dan: Als Chefstrategie darf ich sagen, Strategie ist zu wissen, was ich nicht mehr tue. Ja. Und das befreit so ungemein. Aber da muss halt fertig sein. Ich habe letzens auch einen Kunden gehabt, der hat gesagt, Dan, aber das ist ein Geschäftszweig von uns. Also ich meine, da ist auch ein Team dahinter, das läuft. Ich habe gesagt, und brauchst du es für deine Strategie? Ja, jetzt nicht so wirklich. Ja, cool, dann kannst du ja wegmachen. Ja, aber ich gebe doch jetzt nicht einen Geschäftszweig auf. Okay, kein Problem. Dann hast du dann einen Zweig, den musst du komplett bedienen. Der ist komplex. Da hast du Mitarbeiter, da hast du kosten und eigentlich trägt sich der nur auf Null. Ja stimmt, ja dann mach den weg, weil der zieht, du brauchst den für deine langfristige Strategie nicht. Dann hat er einen Tag gebraucht und hat danach gesagt, ja Dan machen wir jetzt, brauchen wir nicht. Richtig. Gretel: Und sag mal, du hast, also ich hab's hier auf meiner Liste stehen und hast ja auch gerade nochmal gesagt, Chefstratege oder Topstratege, Multiunternehmer, Moderator und so weiter. Viele unserer Kundinnen oder meiner Kundinnen haben schon oder struggeln schon in dem Moment, wo sie sich selber als Expertin bezeichnen sollen. Bei dir ist das so top notch, Experte, Chefstratege und so weiter. Und ich weiß aber auch, wenn man deiner Website oder deinen Kanälen glauben darf, dass ja das Thema Impostor oder Selbstzweifel, die jetzt auch völlig unbekannt ist. Dan: Ja, völlig. Gretel: Wie geht das zusammen? Dan: Ich habe dieses Impostor-Game komplett durchgespielt, glaube ich. So, ich stelle mir jeden Tag, stelle ich mir die Frage, was mache ich hier eigentlich? Ich kann das eigentlich überhaupt nicht. Warum mache ich das überhaupt? Aber ist irgendwie ganz cool. Der Punkt Nummer eins. Ich stelle das bei Frauen fest und es stört mich. Ich bin hier ganz ehrlich. Ich habe gerade noch zwei Podcasts mit Frauen, die auf der Pipeline sind. Ich wünsche mir das so sehr. Das sind so geniale Persönlichkeiten, die beiden. Und das zieht sich wie Kaugummi, bis wir diese beiden Podcasts starten können. Ich kann es dir gar nicht sagen. Und das ist was, was mich stört, weil sie sind brillant. Und ich glaube, dass wir einfach, ob das in der Wirtschaft, in der Gesellschaft ist, einfach Frauen aus irgendwelchen Gründen klein halten. Und ich glaube, sie tun das selbst genauso, wie das von Männern kommt. Und aus meiner Persönlichkeit, du kennst mein Motto ist Don't Forget Your Awesome und ich meine das absolut ernst. Wirklich, ich habe bis jetzt noch keine Frau erlebt, wo ich sagen würde, das kann die nicht, was die da anbietet. Ich habe aber 90 Prozent erlebt, die sagen würde, die wissen nicht, dass sie glauben, dass sie das können, was sie da anbieten. Und das muss nicht sein. Wirklich. Es gibt, ich kann das alles nicht. Ich hab das Strategie-Game nicht durchgespielt und ich habe elf Marktführer in eineinhalb Jahren entwickelt. Ich behaupte nicht, der beste Stratege dieser Welt sein zu können und zu wollen. Nein. Aber das, was ich mache, funktioniert verdammt gut. Und das kann ich ja sagen. Wenn ich mich selbstständig mache und darauf reduziere, was ich wirklich will, nicht was ich kann, was ich will und was ich sein will, dann kann ich mich darauf konzentrieren und mich auch nur darauf reduzieren lassen. Wenn du jetzt einen Podcast machst und du willst eine verdammt gute Podcasterin sein und du überlegst dir selbst, das ist dazu notwendig. Ich muss meine Gäste einfach analysieren, was du getan hast, was mich sau ehrt. Vielen Dank dafür. Nummer zwei, ich möchte einfach ein cooles Equipment haben, damit man das hört. Nummer drei, ich möchte, du zählst deine eigene Liste auf und wenn du dir selbst deine eigenen Liste entsprichst, dann ist doch alles super in Ordnung. Jetzt fangen wir aber automatisch so impostertechnisch an zu versuchen zu verstehen was die anderen von uns denken wollen. Und da ein Punkt. Ich habe ein massives Gewichtsproblem seit ich Kind bin. Es geht rauf und runter und rauf und ich kriege das nicht unter Kontrolle. Wenn du mich da draußen siehst, ich werde bei 90 Prozent aller Menschen in die Tüte fett gesteckt. Also in die Schublade. Automatisch, da kann ich gar nichts dazu. Jetzt wenn die mich kennenlernen, dann nehmen die mich vielleicht wieder aus der Schublade raus und packen mich woanders hin. Was ich aber sagen will ist, die tun das doch sowieso. Ich kann doch mit nichts beeinflussen, dass mich ein anderer in irgendeine Schublade steckt. Das kann ich doch niemals beeinflussen. Und deswegen muss ich mich auch gar nicht darauf konzentrieren, was die von das scheiß egal. Ich weiß, was ich kann und was ich möchte. Und wenn ich das so anbieten möchte, ist mein einziges Ziel, Kunden zu finden, die ich damit glücklich machen kann oder Follower zu finden, die ich damit glücklich machen kann. Ich will nicht alle glücklich machen. Habe ich überhaupt kein Interesse daran. Ich will meine Leute glücklich haben und ich will mich glücklich haben. Gretel: Voll. Ja voll. Also ich meine und es ist ja klassischer Sales Satz, the first sales to yourself, also du musst dir das selber, was du gerade gesagt hast, ich habe hier diese Checkliste und wenn die für mich doch cool ist, dann sollte die doch cool sein, aber ja es ist so schwer manchmal und das ist ja auch wieder Unternehmertum zu sagen, und es ist okay, wenn es erstmal in Klammern nur für mich okay ist und nicht für alle und drumherum. Weil ehrlicherweise haben wir für uns selber ja oft schon so hohe Standards, dass wir sicher sein können, wenn wir da unseren Otto drunter machen, dann werden es wahrscheinlich auch super viele andere machen. Dan: Exakt, das gilt auch, wenn du morgens in den Spiegel schaust. Du musst für dich schön sein und für dich dich wohlfühlen und für dich attraktiv und was du da alles auf dieser Liste hast. Ob das andere, ob mich andere hübsch finden, ja, nö. Weil da habe ich das Ideal für gar nicht. Es interessiert mich auch nicht. Du kannst mich nett und du kannst mich sympathisch finden, aber du wirst mich nicht im Idealbild schön finden. Ja, Sorry, kann ich dir nicht erfüllen. Ist okay für mich. Gretel: Und sag mal, von dem Thema losgelöst, wie entscheidest du denn, worauf du Bock hast? Also wenn jetzt, klar, ich glaube, wenn man 25 Podcasts macht oder schon hat, dann ist der 26. und der 27. Eine relativ einfache Geschichte. Aber wenn es jetzt große Sachen sind, die sich verändern, also vielleicht auch ein Thema, das viel deiner Zeit in Anspruch nimmt, vielleicht fürs Anschieben oder so, wie entscheidest du da? Oder gibt es eine Box-Skala? Oder besprichst du das dann mit deiner Frau? Oder wie gehst du mit großen Veränderungen um und ich frage das deswegen, weil das eben für unsere Hörerinnen, die müssen ja nicht in der gleichen Größenordnung Entscheidungen treffen. Aber wenn man einfach sagt, ich lasse jetzt vielleicht irgendwie was los, was ich bisher gemacht habe oder ich fange was Neues an. Wie entscheidest du das? Dan: Ich habe mich hingesetzt und das war eben zu Corona und ich hatte dann zwei Monate, wo ich von dem Gehalt meiner Frau leben musste. In dem Moment war mein Ego dann auch komplett im Keller. Und nachdem ich das wieder eingefangen war, habe ich mich dann hingesetzt und einfach wirklich ganz in Ruhe. Ob das in Wald ist, ob das in irgendeinem Hotellobby ist, das ist in irgendeinem Bar, spielt hier keine Rolle. Ich habe mich hingesetzt und habe einfach mal überlegt, wer bin ich denn echt? Wer will ich denn eigentlich sein in dieser Welt? Ich hab hier alle Möglichkeiten, wer will ich jetzt sein? Spiel mal, wünsch dir was. Und hab mir dann aufgeschrieben, was ich echt überhaupt nicht mag. Weil das war für mich offen gestanden einfacher als zu wissen, was ich mag. Entsprechend hab ich mir das aufgeschrieben und dann hab ich schon ne Liste gehabt, das fiel mir sehr einfach, runterzuschreiben, was ich nicht mag, was ich nicht machen möchte. Und das coole daran ist, ich habe das einfach ins Gegenteil übersetzt. Ich habe das einfach umgedreht jeweils. Und danach wusste ich, ach so, stimmt, das mag ich eigentlich. Also exakt da ist so ein Punkt, da habe ich total Bock drauf. Dann könnte ich ja daraus etwas machen. So, jetzt hat mir mal jemand gesagt, Dan du hast eigentlich so eine geile Radiostimme. Und ich habe gesagt, okay cool, wenn ich so eine Radiostimme habe, dann macht ja Podcast irgendwie Sinn. So, dann habe ich ausprobiert und habe einfach mal so ein ganz billiges Mikro genommen. Wirklich kein Aufwand. Einfach mal testen. Ich bin so ein Riesenfan von, wenn ich was gemacht habe, weiß ich, ob ich es geil finde oder nicht. Wenn ich was perfekt machen möchte, mache ich es wahrscheinlich nie. Und deswegen habe ich einfach mit so einem Billo Mikro angefangen. Da habe ich dann von Leuten das Feedback bekommen, Dan dein Podcast ist voll cool, aber ich höre dich atmen und das macht mich verrückt. Und ich denke, tut mir leid, das war mein Test. Sorry. Und hab dann aber weitergemacht und hab gesagt, cool, jetzt gibt's mal ein schöneres Mikro und dann mach ich den nächsten Schritt und dann mach ich den nächsten Schritt. Und wenn ich keinen Bock mehr hab, lass ich's. Und wenn ich merke, das finde ich aber voll cool, mach ich's einfach weiter. Also ich mach so wirklich so ganz, ganz mini Schritte. So ein mini kleinen Kiesel. Und wenn ich das cool finde und das Wasser schmeiße und da kommt eine Welle, dann wird der Stein ein bisschen größer und dann wird die Welle ein bisschen größer und dann kommt irgendwann mal ein Fels und dann wird das. So arbeite ich eigentlich. Und das ist für mich eine absolut bewährte Strategie, aber ich muss zuerst mich selbst kennenlernen. Wenn ich mich nicht kenne, keine Chance. Dann werde ich immer Dinge tun, die ich opportun tue. Und die Opportunität wegzulassen ist einfach so ein Killer. Plötzlich ist das Leben einfach geil. Gretel: Druckt. Dan: Druckt, ja. Gretel: Ja, ich finde halt auch, was ich vielleicht noch dazu packen würde, ist dieses, wozu mache ich das jetzt eigentlich? Also mache ich das gerade, um was Neues auszuprobieren? Mache ich das gerade, um Geld zu verdienen, mache ich das gerade, um mich als Experte, Expertin zu etablieren oder so. Weil wie du gerade sagst, ich finde der Podcast ist auch so ein super Beispiel. Ja, wenn Leute sagen, ich habe was zu sagen und ich möchte damit raus und die erste Konsequenz ist, ich mache einen eigenen Podcast, obwohl ich vielleicht gerade noch nicht das Geld verdiene, was ich bräuchte, um vernünftig über die Runden zu kommen. Dann würde ich halt immer sagen, genau diese Sachen, über dein Zeug reden, Expertin werden und auch noch Reichweite erhöhen und auch noch verkaufen, versuch doch mal, ob du in fremde Podcasts reinkommst. Ja, da finde ich dann immer so, da auch nochmal zu überlegen, wozu mache ich das und warum mache ich vielleicht was anderes, nicht was zielführender wäre, einfach weil ich da schiss vor habe oder so. Dan: Und jetzt gibt es keine Person da draußen, außer ich selbst, die beurteilen kann, wofür mache ich das gerade. Ich zum Beispiel mache Easter Eggs. Ich liebe Easter Eggs. Easter eggs ist die Idee, wenn man Shrek zum Beispiel anschaut, dann, nein andersrum, wenn man, viel cooler, wenn man Eiskönigin, heißt das Eiskönigin? Disney? Anschaut? Frozen, wenn man Frozen anschaut, dann stellt man dort fest, es gibt eine Stelle, da gibt es eine Party und zu dieser Party kommt Rapunzel und ihr Freund. Die sind dort auf dieser Party eingeladen. Das erkennst du aber nur, wenn du richtig genau hinschaust. Das sind Easter Eggs. Ich liebe Easter Eggs. Bei Shrek sitzt irgendwann mein Pinocchio oben auf so einem Ding drauf, ist es witzig. Und ich baue überall Easter Eggs ein. Auf meiner Webseite befindet sich ein Logo, meins. Da ist so ein Wappen vorne dran. Und ich wollte für mich testen, meine Frau und ich, wir wollen uns ein Familien-Siegel machen lassen von einem Designer. Da stehen unsere Werte drin, das ist das, was uns definiert, dafür wollen wir einen Siegel haben. Ich wollte wissen, will ich das denn auch, wenn das Siegel mal fertig ist, an meinem Logo haben? Also habe ich mir einen Platzhalter dahin gepackt. End of story. Andere Leute sagen, der Dan, der hat da so ein Wappen, der glaubt irgendwie ein König zu sein. Nee, glaubt der nicht. Der testet gerade aus, ob er das für sich cool findet. Und das ist der Punkt. Ich muss niemals jemand anders gefallen und ich muss niemals Dinge tun, die anderen Spaß machen, toll finden oder sonst irgendwas. Ich muss nur dafür sorgen, dass ich das cool finde und wenn ich dann es erreiche, dass das auch andere Leute cool finden, dann sind wir beieinander. Gretel: Ja, das finde ich auch so süß an euren Eheringen von dir und deiner Frau, dass ihr irgendwie Längen- und Breitengrad jeweils, der eine den längsten, der andere… Dan: Das hast du dir gemerkt? Gretel: Na ja, aber hallo. Dan: Wie geil. Gretel: Eingraviert habt einfach, weil es anders ist und weil es zu euch passt und ja, ich fand die Idee super gut. Dan: Genau, ich habe den Breitengrad und meine Frau den LängegGrad eingraviert, weil wie wir heißen wussten wir, das brauchen wir nicht im Ring stehen haben und wenn man beide zusammenbringt, ist es der Ort, wo wir uns kennengelernt haben. Das fanden wir halt geil und deswegen haben wir das in die Ringe reingemacht. Genau. Mein Ring ist auch ein Siegelring und ihr hat einen Diamant. Gretel: Ja und ich finde auch, wie du es gerade gesagt hast, also erstens hast du gesagt, einfach machen. Und das finde ich ist für Unternehmer und Unternehmerin einfach so eine Superpower. Also eigentlich fast alle die ich kenne die Sachen erreichen, Dinge einfach machen. Also dieser Podcast mit jetzt hier 400 irgendwas Folgen, den haben wir gestartet und der heißt Moin um Neun, weil wir einfach 100 Tage jeden Tag um 9 live gegangen sind. Und nach einer Woche bei Facebook und nach einer Woche haben wir uns gedacht, lass mal einen Gast einladen und hatten einen Gast. Und die hat dann gesagt, warum gibt es das nicht als Podcast? Und dann haben wir gesagt, Ja, macht ja total Sinn. Wäre ja total sinnvoll, das auch als Podcast zu haben. Und das, wir haben uns fünf Minuten über ein Jingle ausgetauscht. Wir hatten einfach nur das eingebaute Mikrofon von unseren Laptops und so weiter. Und ich finde, das ist dann so die Qualität. Ja, immer noch mal zu hinterfragen, will ich das jetzt, will ich das weitermachen, bringt mir das noch das, was es mir bringen soll? Aber erst mal loslegen. Dan: Ich habe gestern, gestern war Sonntag und ich, äh, unter uns, ich habe gestern ein bisschen ausgeschlafen. Ich bin 9 Uhr aufgestanden und habe 9 Uhr gesehen, dass schon über 200 Menschen meine Podcasts gehört haben. Ich stehe sonntags morgen auf und habe schon zu 200 Menschen gesprochen und denen Input gegeben. Das ist voll geil für mich. Ich finde das irre cool. Leute weiterbringen, finde ich irre cool, weil mich bringen auch Leute weiter und ich bin unfassbar dankbar dafür. Auch meine Frau, das Sparring, das ich mit ihr habe und das Reflektieren, das ich mit ihr habe, so funktioniert auch dieses Kennenlernen. Ich habe insgesamt sieben Mentoren, die sind nicht dazu da, weil die irgendwas besser können oder besser machen, sondern die helfen mir, mich kennenzulernen und mich besser zu reflektieren. Und das ist für mich ein absolut wichtiger Punkt, Leute in dieser Range, um mich rumzuhaben, damit ich mich noch besser kennenlernen kann und noch besser verstehen kann, was will der Typ eigentlich. Gretel: Und hast du dann, also wie ist das bei dir, wenn du dir Mentoren an die Seite holst? Arbeitest du eher langfristig mit Menschen? Findest du die punktuell? Wie gehst du an das Thema Support Mentorship ran für dich selbst? Ich habe für mich festgestellt, ich habe fast immer die gleiche Mentorin. Ich finde die einfach super, die passt für mich wie Arsch auf Eimer. Von der kann ich eine Menge lernen. Aber es gibt ja auch so Leute, die einfach immer neue Menschen um sich haben und das finde ich einfach super spannend, wie andere das lösen. Dan: Bei mir ist es, ich habe sieben verschiedene Mentoren, die auch unterschiedliche Aspekte und Leben gelebt haben und aus ihren Brillen quasi mich reflektieren können. Und was mir das Allerwichtigste ist bei einem Mentor ist, ich möchte niemand, der mir Feedback gibt. Werd ich jemanden an mir als Beispiel, ich frage jemanden, kannst du mein Mentor sein und mir Feedback geben. Dann wird diese Person jedes Mal in den Feedback-Geben-Modus sein. Das will ich nicht. Dann reflektiere ich nicht, sondern dann wird die Person kreativ, was sie jetzt gerade finden kann. Das brauche ich nicht. Ich brauche Leute, die mit mir sprechen und Dinge wahrnehmen und mit mir über Dinge sprechen, anstatt dass die jetzt kreativ werden, weil sie jetzt ein Feedback hergeben müssen. Und wenn ich das feststelle, dass Leute ein Feedback geben, um ein Feedback zu geben, dann sind die für mich raus. Wenn ich feststelle, die wollen an mir, die wollen mir etwas nahelegen, was ich selbst nicht sehen kann, dann brauche ich die als Mentor. So wähle ich die aus. Und das dauert immer ein bisschen Zeit, auch bis ich die gefunden habe, logischerweise. Und dann irgendwann frage ich die, hey, das ist so wertvoll, das Feedback, also nicht Feedback, sondern diese Reflektion, dass du mir da gibst, können wir das mal öfter machen. Und dann habe ich die dabei. Gretel: Cool. Wir rutschen so langsam Richtung Ende, aber eine Frage habe ich noch, die mir wirklich wichtig ist. Ja, wir müssen noch, du hast ja noch 100 andere Podcasts, wir müssen noch ein paar mal schnacken. Aber eine Frage ist mir wirklich wichtig, weil die mich selber gerade so umtreibt. Und das ist so die Frage, wofür setze ich mich als Unternehmerin ein? Ich finde, mit Unternehmertum und einem gewissen Erfolg und einer gewissen Sichtbarkeit kommt auch eine Verantwortung oder geht eine Verantwortung einher. Und ich finde es schwierig sich da, also das ist ja wieder so ein Findungsprozess, wofür möchte ich mich einsetzen, wofür möchte ich stehen, wo möchte ich vielleicht was spenden oder wie kann ich mich anders einbringen? Wie gehst du an dieses Thema ran? Dan: Das ist das, was ich auch für Firmen mache, genau diese Frage zu beantworten. Wofür sind denn Firmen heute eigentlich da? Und dieses übergeordnete Ziel zu haben, ist eine absolute Befriedigung. Da kannst du dir auch wünsch dir was spielen. Und so mache ich das. Ich habe gesagt, ich bin irgendwann in den Senat der Wirtschaft berufen worden. Imposter hat maximal gekickt, weil ich mir gedacht habe, was wollt ihr denn von mir? Mittlerweile leite ich da eine Kommission da drin und habe da viele tolle Gespräche, ist alles super. Und ich übernehme diese Haltung für mich. Ich möchte die Wirtschaft mit voranbringen. Ich möchte eine der Schlüsselfiguren sein, um diese Wirtschaft voran zu bringen. Ich kann das nicht alleine steuern und ich kann Impulse geben, weil ich bin nicht die Regierung, dann würde ich Dinge echt anders machen, wie sie da draußen gerade passieren. Aber ich kann Impulse liefern und ich glaube, dass diese Impulse schon zu sehr viel coolen Ergebnissen geführt hat. Das ist meine Rolle. Ich bin also dieser Senator, Dan Wirtschaftsstrategie, der nach vorne bringt. Das ist mein Ding. Und du kannst das für dich definieren, indem du einen Zustand dir vorstellst, den du sehen möchtest in der Welt. Und da darfst du alle Mauern, die du um dich rumhaben könntest, wegmachen. Ich rede immer, ich bilde auch Unternehmerinnen und Unternehmer aus in holistischem Denken und Handeln. Und die Idee des Holistischen ist, du kennst dieses Sprichwort von wegen über den Tellerrand rausschauen. Der holistische Ansatz macht den Teller weg. Du hast einfach gar keinen Teller, dann brauchst du den Scheißrand auch nicht. Und was du dazu machst ist, du stellst dir die Frage, du mit deiner Power, die du gerade hast, in zehn Jahren möchtest, was in der Welt verändert haben, möchtest du, dass es 100.000 Frauen gibt, die in die Selbstständigkeit geführt wurden. Das ist dein Ziel. Das ist ein Zustand, den du erreichen möchtest. Und an dem arbeitest du. Dann kannst du dir von da an, da platzierst du einen Leuchtturm nach vorne und von diesem Leuchtturm aus kannst du dir den Weg dann abstecken, was musst du alles dafür tun, um eigentlich dieses Ziel zu erreichen. Und bei mir ist es unter anderem, dass ich Deutschland in die Top 5 in der Digitalisierung bringen möchte, also der digitalsten Nationen. Jetzt haben wir mit der E-Rechnung nächstes Jahr schon einen großen Schritt da getan, weil ab dann wird so Buchhaltung und Co. Irgendwann in zwei, drei Jahren mal automatisiert sein. Das ist schon mal einer der ersten ganz großen Schritte, um so was zu machen. Da passieren noch ganz viele andere. Das ist mein Ding. Ich möchte in diesem Land leben und weiterhin und möchte den Wohlstand haben, den ich gewohnt bin und da auch nichts von hergeben, weil ich finde den ganz geil so. Und dafür arbeite ich. Und das ist total eigennützig und das darfs bei dir auch sein. Das heißt, wenn du pauschal sagst einfach nur 100.000 Frauen in die Selbstständigkeit zu bringen, wird man dir immer die Frage stellen, Warum denn? Wenn du jetzt argumentierst und wirklich auch für dich dich mal hingesetzt hast und verstanden hast, ja, schau mal, das sind brillante Frauen, die wissen das nur nicht. Und wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass die sich brillanter wahrnehmen können und verstehen können, dass sie sich nicht als Experten schimpfen müssen, damit sie erfolgreich sein können, sondern damit sie sich irgendwann selbst als Expertinnen fühlen können. Wenn ich da nur einen Funken beitragen kann, dann ist meine Welt gerettet. Und so kannst du da rangehen an das ganze Thema. Gretel: Finde ich sehr, sehr schön. Hätte ich gut schon als Schlusswort stehen lassen können, aber möchte ich irgendwie nicht. Dan: Ja gerne, wir können weiter. Ich habe Zeit. Gretel: Ja, der Podcast geht wie gesagt so im Ende gegen. Wir haben in dem Vorgespräch, was wir vor einigen Wochen schon hatten, hast du die Bezeichnung verwendet, die bei mir seitdem echt Einzug gehalten hat, das druckt oder das druckt nicht. Ja, also wenn der Drucker nicht druckt, wissen alle vielleicht, wie ätzend und nervig das sein kann. Wenn etwas druckt, dann dann druckt es und ist cool und macht Bock, um mal in deiner Sprache zu sprechen, Dan hast du noch ein Learning oder einen Aufruf oder einen Impuls, den du unseren Hörerinnen mitgeben kannst. Ja, genau so druckt wie der Rest dieser Folge. Dan: Tatsächlich einfach auch noch mal ums Abzurunden. Sei keine Expertin. Hab einfach Bock auf das, was du da tust. Du musst keine Expertin sein, weil niemand um dich herum kann einschätzen, ob du's bist oder nicht. Niemand. Gibt keine Chance. Du kannst ein Peer Review machen mit jemandem, der exakt das Gleiche tut wie du. Dann könnt ihr euch austauschen. Aber alle anderen sind dazu nicht in der Lage. Niemand wird jemals beurteilen können, was ich kann. Nie. Außer ich selber. Entsprechend guckt euch einfach selbst an, werdet eure eigenen Expertinnen und alles andere brauchen wir gar nicht. Gretel: Sehr gut. Amen. Vielen, vielen Dank für diese großartigen Insights und Inputs und Impulse. Dan, wir verlinken natürlich alles hier unter dieser Folge. Ihr lieben Hörerinnen da draußen, wenn ihr weitere Fragen habt, entweder ihr kontaktiert Dan selbst oder ihr schreibt uns. Ich leite das sehr gern weiter. Liked diesen Podcast, schickt uns Kommentare, interagiert mit uns, sagt uns, wie ihr die Folge fandet. Ich danke dir sehr für diesen grandiosen Schnack und freue mich auf alle weiteren Schnacks, die da kommen mögen. Dan: Oh ja, gerne. Bis bald. Gretel: Bis bald, ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen 🤫 “Veränderung ist verlockend, aber in den ersten Jahren einer Selbstständigkeit ist Konsistenz entscheidend, um Vertrauen aufzubauen.“ Laura spricht darüber, warum Veränderungen im Business nicht immer eine gute Idee sind. Dafür nimmt sie dich mit in ihre drei Unternehmen, die sie mit völlig unterschiedlichen Ausrichtungen betreibt und gleichzeitig immer wieder zur gleichen Erkenntnis kommt: Never change a running system - und wenn es (noch?) nicht läuft, dann lief es vielleicht noch nicht lang genug. Bleib dran, arbeite weiter an deinem Erfolg und wirf nicht nach dem ersten Versuch das Handtuch - oder gar noch 12 Handtücher mehr dazu! Lausche Laura, wenn sie darüber spricht: Warum es durchaus möglich ist eine Balance zwischen Konsistenz und Veränderung im Business zu finden Welche Bedeutung Vertrauen und eine klare Positionierung für die Anzahl deiner Buchungen haben. Hör gleich rein, wenn auch du oft mit dem Gedanken spielst, dein Angebot zu erweitern oder eine Umpositionierung anzustreben, um endlich mehr Kund:innen zu erreichen. In unserer Jahresplanung für 2025 am 19.12.2024 von 10 bis 13 Uhr kümmern wir uns um deinen planbaren Erfolg. Dieses Jahr öffnen wir zum ersten Mal auch für externe Teilnehmerinnen unseren Wissensschatz rund um das Thema Planung: Erhalte Zugang zu unseren bewährten Impulsen, Übersichten und Erfahrungen und lege den Grundstein für dein erfolgreiches, konsistentes Jahr 2025. Transkript: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute mal wieder eine Solo-Folge mit mir, Laura, nachdem wir auch richtig viele tolle Interviews hatten in der letzten Zeit und auch weiterhin viele tolle Interviews machen werden, komme ich heute mit einem super wichtigen Thema die Ecke und zwar mit der Frage, wie viel Veränderung und wie viel Konsistenz braucht ein erfolgreiches Business? Also ich freue mich riesig, weil ich in all meinen Unternehmen, ja das sind drei, dazu unfassbar viele Erfahrungen sammeln durfte und dir gerne heute da drei, vier wirklich wichtige Impulse mitgeben möchte. Vorab aber einmal, heute am 19.11., wo diese Folge erscheint, ist noch genau ein Monat Zeit bis zum 19.12. Und am 19.12. findet bei uns in Smash It ein super, super tolles Event statt, nämlich unsere Jahresplanung 2025. Und zu dieser Jahresplanung möchte ich dich von Herzen einladen, auffordern, ermutigen, dabei zu sein. Denn halbgeplant oder dreiviertelgeplant ist doch schon fast halbgemacht. Also wir treffen uns am 19.12. in einer muckeligen Runde von Selbstständigen und Unternehmerinnen und planen dein neues Jahr 2025 als erfolgreiche Unternehmerin. Und warum Planung auch viel mit Konsistenz und Veränderung zu tun hat, zu dieser Podcast-Folge gehörend, erzähle ich dir im Laufe dieser Folge. Aber erst mal möchte ich dir sagen, wenn du dein Jahr jetzt noch nicht super rund geplant hast, wenn du immer wieder merkst, dass du deine Planung zwar machst, aber dich daran nicht hältst. Wenn du dieses Jahr 2024 vielleicht nicht zu deinen Zielen gekommen bist als Selbstständige, dann vertraue uns und glaube daran, dass eine gut gemachte, gut angeleitete Planung wirklich das mindestens halbe Ding ist. Deswegen mache jetzt mal ganz kurz Pause in dieser Folge. Pause Button gleich und spring rüber zu Instagram. Du findest den Link bei uns hier in den Show Notes in der Folgen Beschreibung oder du gehst einfach rüber und suchst Laura und Gretel drüben bei Instagram. Da wirst du uns finden, Team Laura und Gretel. Und unser Team ist im Hintergrund und sendet dir gerne den Link zu dieser Jahresplanung. Also kannst auch Gretel anschreiben oder mich, wenn du unsere Kontakte hast, ganz wichtig ist, schreib uns an, schick uns das Wort Planung, Ausrufezeichen, und wir zeigen dir, wie über welche Wege du am 19.12. bei unserer Jahresplanungs-Session dabei sein kannst. Wir sind jetzt gerade, wo wir die Folge aufnehmen, noch in der finalen Vorbereitung. Deswegen sage ich dir erstmal nur den Termin save the date, 19.12. Du wirst für einen angenehmen Preis dabei sein können. Du kannst dich einfach nur für diese Planungs-Session einbuchen. Du musst dafür nicht Smashie sein. Und wir freuen uns riesig, in einer tollen Runde diese Planung für dein kommendes Jahr anzugehen. Also, Pause machen, rüber zu Instagram, uns anschreiben, entweder unseren Account Laura und Gretel oder Gretel oder mich, und einfach das Wort Planung rüber schicken. Dann schicken wir dir alle Infos zu, wie du dabei sein kannst. Das ist eine super große Ausnahme. Normalerweise machen wir sowas ja im geschlossenen Rahmen sozusagen für unsere Smashies, aber dieses Jahr haben wir wieder gemerkt, für wie viele Menschen das Thema Planung relevant ist. Deswegen komm dazu. Und jetzt weiter mit der Folge. Also Thema Konsistenz versus Veränderung. Vielleicht sprechen wir als erstes darüber, ich bin ja Psychologin und weiß darum und deswegen bringe ich das als allererstes auf, warum wir überhaupt sprechen über dieses Thema, denn das Thema Veränderung hat immer eine riesige Attraktion, eine riesige Anziehungskraft für ganz, ganz viele von uns Selbstständigen. Noch eine neue Fortbildung, noch eine neue Ausbildung, ein neues Angebot, einen neuen Workshop, einen neuen Kurs entwickeln, eine neue Plattform bespielen. All dies ist für die allermeisten von uns Selbstständigen eine große Verlockung, gerade in unserem schnelllebigen, agilen Umfeld, gerade als Online-Unternehmerin, wo man sich vielleicht fragt, ach, vielleicht mache ich das noch. Ich habe neulich das gesehen, das fand ich so cool, das will ich auch machen. Ich möchte noch Retreats anbieten, ach, so ein Workshop wäre auch schön. Ich möchte mal über ein Webinar launchen und, und, und. Und da sind wir schon mitten in einem Problem und das möchte ich auch direkt so annuncen. Es ist ein ganz großes Problem für uns Selbstständige, wenn wir dieser Versuchung der Veränderung zu stark nachgeben, gerade in den ersten drei bis fünf Jahren unserer Selbstständigkeit. Denn wir brauchen, um uns als Marke wirklich aufzubauen und um Vertrauen zu gewinnen, ganz viel Konsistenz, ganz viel Nicht-Veränderung. Durch sehr viel Veränderung erreichen wir häufig das Gegenteil, nämlich verwirrte Kunden oder verwirrte potenzielle KundInnen. Und, wie wir schon oft gesagt haben, und ich zitiere uns da gerne nochmal, verwirrte KundInnen kaufen nicht. Verwirrte KundInnen sind verwirrt und wissen nicht, was sie bei dir bekommen und wissen nicht, ob es sich lohnt, in dich zu vertrauen und ob du die Expertise mitbringst, dass sie bei dir die Transformation machen oder den Support bekommen, den sie sich wünschen. Ja, ich verstehe darum, dass es attraktiv ist, mit der Veränderung immer wieder neue Sachen zu machen, aber ich möchte an der Stelle dafür eine Lanze brechen, dass wir dieser Verlockung, dieser Versuchung nicht nachgeben. Denn das kann entweder eine Verlockung sein oder es kann auch so eine Art FOMO dahinterstehen, die Angst, was zu verpassen, wenn man nicht ständig was Neues anbietet. Und vielleicht kannst du dir einmal vorstellen, du bist auf einer Party oder du lernst jemanden auf einem Netzwerkevent kennen und diese Person wechselt alle zwei, drei Minuten das Thema und redet erst mit dir darüber und dann kommt ein ganz anderes Thema und du merkst vielleicht, irgendwie kann ich mit der Person gar nicht so richtig tief ins Gespräch kommen, irgendwie bin ich verwirrt, mir wird fast ein bisschen schwindelig und genauso kannst du dir das auch vorstellen mit deinem Angebot. Wenn dein Angebot und deine Positionierung und dein Auftritt sich immer wieder verändert, weil du verschiedene Themen abdecken möchtest, weil du neugierig bist, weil du dich auch gerne fortbildest, All das sind ja wunderschöne Eigenschaften, aber es führt dazu, dass deine, die Audience, die dir folgt, mit der du in Kontakt bist, wie du auf dieser Party ziemlich verwirrt dasteht. Deswegen möchte ich neben dem ersten Punkt, nämlich der Verlockung, der Versuchung, der Veränderung, jetzt zum zweiten Punkt kommt, nämlich möchte ich mit dir über die Macht der Konsistenz sprechen. Und da möchte ich erst mal dir drei ganz persönliche Beispiele geben, von mir aus meinen drei Unternehmen. Das erste Unternehmen, was ich führe, ist das Gretel und Laura, Laura und Gretel Unternehmen, wo ich auch gerade diese Podcast-Folge aufnehme. Und wir haben das schon oft erzählt. Gretel und ich hatten ein Formateverbot. Die ersten drei Jahre haben wir uns ausschließlich um unseren Podcast, unsere Mastermind und unser Coffee Speed Networking gekümmert. Es gab keine anderen Formate mit uns. Du konntest nicht mit uns noch einen Retreat, einen 1 zu 1, ein Webinar, einen Workshop buchen. Gab es nicht. Und das hat dazu geführt, dass wir über drei Jahre hinweg eine ganz treue Zuhörerinnen und Kundinnen und Interessiertenschafft erreichen konnten, die gemerkt haben, hm, Laura und Gretel, die meinen das wohl wirklich ernst. Die kennt sich aus, die haben ihre Programme entwickelt, angepasst, hinterfragt, verbessert und wirklich Step-by-Step aufgebaut und ausgebaut. Was wäre wohl mit unserer Mastermind-Gruppe SMASH IT passiert, wenn wir nach einem halben Jahr gesagt hätten, jetzt machen wir nicht mehr eine Mastermind, jetzt machen wir Webinare oder Retreats. Wir hätten nicht diese Bekanntheit für diese drei Dinge, die wir machen, wie wir sie heute haben. Und das hätte sich negativ auf das Vertrauen in uns ausgewirkt. Jetzt, nach fast vier Jahren, die wir zusammen intensiv arbeiten, haben wir uns für 2025 das erste Mal erlaubt, das Formateverbot ein bisschen aufzumachen und bieten das erste Mal ein Retreat an. Klammer zu, Tür wieder zu, wir bleiben aber dran. Und wir haben in den drei Jahren eben unsere Mastermind auch so sukzessive verbessert, dass wir zum Beispiel uns ein Team aufgebaut haben, dass wir zum Beispiel ganz viele Strukturen auch verändert haben, angepasst haben. Wir haben immer das Motto, machen wir es noch mal zehn Prozent besser. Fragen wir unsere Kunden noch mal, was gefällt ihnen, was nicht, was brauchen sie noch. Und so haben wir das Programm über Jahre hinweg besser gemacht und sind mittlerweile sehr bekannt dafür, was wir anbieten und haben einen großen Vertrauensvorschuss in unserer Community bekommen. Ein Beispiel von Laura und Gretel. Ein zweites Beispiel möchte ich dir nennen von mir als Trainerin. Ich, Laura Roschewitz, bin ja auch Wirtschaftspsychologin und als Trainerin unterwegs in großen Konzernen, in großen, auch im öffentlichen Rundfunk, das ist so ein Steckenpferd von mir, und arbeite dort als Trainerin und Begleiterin für mentale Gesundheit und Resilienz und Stressbewältigung. Das mache ich mittlerweile seit sechs Jahren, glaube ich, und konnte mir durch diese Jahre, wo ich nicht noch angefangen habe, noch rechts und links andere Dinge anzubieten, sondern ein relativ kleines Fenster habe, in dem ich Formate anbiete, mir einen totalen Expertenstatus erarbeiten. Und das hat so weit geführt, dass ich heute, wo ich diese Folge aufnehme, das muss ich jetzt einfach einmal brüh warm teilen, weil ich auch ein bisschen aufgeregt bin, mal wieder. Das ist nicht zum ersten Mal. Zwei Anfragen bekommen habe von TV und Radio. Und zwar von großen Sendungen, ob ich als Expertin dort gerade etwas zur Weltlage, zum Thema Resilienz und Stressbewältigung sagen kann. Also ich musste da gar nicht irgendwie PR-Anfragen machen, sondern die Anfragen kommen zu mir, weil ich jetzt über Jahre hinweg mit diesem Thema sehr konstant Kunden betreue. Zweites Beispiel. Es ist ja eine Situation, die wir uns alle wünschen und für diese Situation müssen wir aber diese Konstanz und diese Konsistenz eben auch an den Tag legen. Das dritte Thema ist, ich habe ja mit meiner lieben Mutter Bettina Roschewitz noch eine Firma zusammen, das Jin Shin Jyutsu Zentrum, was immer keiner aussprechen kann. Und in diesem Zentrum im alternativen Gesundheitsbereich haben wir jetzt seit vier Jahren einen Funnel aufgebaut mit einer Produkttreppe, die identisch ist in den letzten dreieinhalb, vier Jahren. Das heißt, es gibt ein Einsteigerformat, es gibt ein Jahresprogramm, es gibt eine Ausbildung. Und wir haben nicht an dem Jahresprogramm, an der Ausbildung oder an dem Einsteigerformat grundlegend herumgedoktort oder andere Dinge angeboten, sondern über dreieinhalb, vier Jahre diese Formate, Step by Step etabliert, vermarktet, bekannt gemacht und verbessert. Denn der Erfolg kommt mit der Wiederholung. Niemand ist bei einem allerersten Mal so erfolgreich, dass man sagen kann, ach super, jetzt setze ich mich zur Ruhe oder ach super, jetzt läuft das einfach so vor sich hin, jetzt mache ich wieder was anderes, sondern der Erfolg kommt und es ist egal, ob es ein High Ticket 1 zu 1 Angebot ist oder wie für mich als Trainerin ein B2B-Angebot oder ein Funnel, ein Evergreen oder ein Launch Funnel. Alle drei Bereiche kenne ich, alle drei Bereiche habe ich über 3-4 Jahre sukzessive konstant aufgebaut und kann dir sagen, da liegt der Schlüssel. Und ja, ich weiß, manchmal scheint einem das vielleicht langweilig, manchmal scheint einem das vielleicht mürbe oder man denkt, die Menschen wollen noch mal was anderes, aber dazu habe ich eine Frage an dich. Versetz dich mal kurz in die Situation, du möchtest etwas buchen, eine Dienstleistung. Sei es, nehme mal zwei Beispiele, du suchst einen Coach, der dich dabei begleiten soll, mit Stress besser umzugehen. Oder du suchst eine WordPress-Webdesignerin. Guck mal, welches der Beispiele vielleicht gerade für dich besser passt. Und jetzt gehst du in die Recherche und in die Suche und du findest zwei Personen, die dir bei dem Stressthema sagen, sie können dir helfen. Die eine ist eine Allrounderin, eine Generalistin, die deckt die Themen Stress, aber auch die Themen Resilienz, auch die Themen mentale Gesundheit, auch die Themen Neurodiversität und vielleicht auch die Themen Business Aufbau und Hochsensibilität ab. Und vielleicht noch viele andere. Hat mehrere Angebote, du kannst sie auf Stunden buchen in einem großen Paket und sie sagt, wir gehen einfach mal ins Gespräch und schauen, was dir helfen könnte. Du findest vielleicht noch eine zweite Person, die sagt, ich begleite dich raus aus der Stressfalle als Selbstständige. Von Stress zu Gelassenheit, von Stress zu wieder durchatmen können, von Stress zu wiederatmen können, wieder einschlafen können abends. Und alles, was du von der Person siehst, auf ihren Social Media Accounts, auf ihrer Webseite, geht um das Thema, wie komme ich raus aus dem Stress? Jetzt frage ich dich, wem würdest du, wenn es bei dir wirklich akut darum geht, den Stress zu reduzieren, daraus zu kommen, mehr vertrauen? Die allermeisten Menschen, das ist Wissenschaftsstand, Forschung, vertrauen der Person, die konsistent über Jahre im besten Fall, nicht Wochen oder Monate, so schnellebig ist es nicht, am Thema Stress gearbeitet hat, die dazu Blogartikel, Podcasts hat, die vielleicht darüber ein Buch geschrieben hat, was auch immer dich da wirklich berührt, aber eine Person, die wirklich mit dem Thema Stress Expertin ist. Zweites Beispiel. Du suchst eine Webdesignerin. Wieder, du findest zwei Accounts, die du miteinander vergleichst. Die eine sagt, ich arbeite in WordPress mit dem Elementor oder Divi und ich baue dir deine Seite. Ich kann dir einen One-Pager bauen oder eine Seite mit Unterseiten und melde dich bei mir. Das kostet einen One-Pager, das kostet eine Seite mit mehreren Unterseiten oder vielleicht einen Rahmen. Dauer so und so lange. Ich brauche von dir das und das, loslegen zu können, Texte und Bilder. Ich habe Kapazitäten ab dem und dem Termin. Die zweite Person, die du findest, ist eine Person, die sagt, ich bin deine Technikbegleiterin und ich kann dich unterstützen bei Active Campaigns, E-Mail Marketing, Wordpress, Social Media, Canva, bei allem, was du brauchst. Ich kann auch deinen Podcast schneiden. Ich bin deine Technik Queen an deiner Seite. So, wem würdest du mehr vertrauen? Zu wem würdest du gehen, wenn deine Idee gerade ist, von jemandem endlich eine vernünftige, funktionierende, gute Website zu bekommen? Zwei Beispiele, die dir deutlich machen sollen, dass sich Konsistenz und dass sich eben das Dranbleiben an einem Thema sehr, sehr, sehr lohnt. Und ja, vielleicht hast du jetzt einen inneren kleinen Tumult, der sagt, nein, aber die andere, das klingt auch toll, die macht ja alles. Stimmt. Aber wenn wir uns anschauen, wer mit seinem Business wirklich erfolgreich wird und wer auch einen gewissen Ruf hat, einen positiven, sind es doch die Personen, die Konsistenz an den Tag und an den Monaten und an das Jahr gelegt haben und wirklich dran geblieben sind. Deshalb möchte ich heute eine ganz, ganz große Liebe für das Thema Konsistenz aussprechen, denn ich kann es aus meiner eigenen Perspektive aus drei Unternehmen von High Ticket 1 zu 1 über Funnel, Produkttreppe, über B2B Beraterin und Trainerin, die sagen, es zahlt sich aus. Und unsere Neugierde, unsere Lust, Neues zu entdecken, unsere Lust, uns fortzubilden, neue Dinge einzunehmen, die würde ich doch dir wirklich wünschen, dass du die anders auslebst als in deinem Angebot. Ich mach privat super viele unterschiedliche Dinge. Ich hab angefangen, im Chor zu singen, ich reite, ich mach ganz viele unterschiedliche Dinge. Aber in meinem Business gibt es gewisse Regeln. Und da spreche ich wirklich davon, dass es sinnvoll ist, mindestens drei Jahre an einem Angebot zu halten. Und das ist ehrlich gesagt in den vielen hunderten von Gesprächen, die Gretel und ich immer wieder führen, für die allermeisten doch sehr herausfordernd. Die ändern doch sehr sehr häufig ihre Themen. Und da würde ich dich gerne mal so ein bisschen den Finger in die Wunde legen, wie es bei dir aussieht. Bei den allermeisten Vorgespräche, die wir führen, da sagen uns die Menschen, ja, ich habe so vier, fünf verschiedene Angebote. Gestern hatte ich gerade ein Gespräch. Ja, ich habe sieben verschiedene Angebote, weil ich möchte wie auch jeden da abholen. Und das noch mal am Ende dieser Folge, verwirrte Kunden kaufen nicht. Und wenn die nicht wissen, was sie bei dir bekommen, weil deine Kommunikation und Außenwirkung nicht konsistent ist, dann verwirrst du die Menschen und wirst so mit deinem absoluten Fokusthema nicht bekannt werden. Deswegen ein großes Plädoyer für Konsistenz und dran bleiben. Und wenn du magst, schick uns gerne ein Feedback zu dieser Folge. Wie sieht es bei dir aus? Wie viele Angebote hast du? Wie schwer fällt es dir, dran zu bleiben? Bist du vielleicht auch der Typ, ach, noch die Fortbildung, noch das Programm, noch hier, ich mach nochmal das. Oder vielleicht fällt es dir wirklich den Fokus auf ein bis zwei Angebote zu setzen und mit denen wirklich rauszugehen. Wir freuen uns von dir zu hören, spring gerne rüber zu Insta und schreib uns an. Dort findest du den Laura und Gretel-Account oder schreib gerne auch Gretel und mich persönlich an. Und noch mal am Ende der Folge, der kleine Reminder, am 19.12. machen wir unsere legendäre, tolle, große Jahresplanung für 2025. Wenn du dabei sein möchtest, auch wenn du keine Smashie bist, darfst du dabei sein. Wir zeigen dir, wie du dabei sein kannst, wie du das buchen kannst, indem du rüber springst, zu uns, zu Instagram und uns einmal das Wort Planung schickst. Dann kriegst du von uns alle Infos, wie du dabei sein kannst. Das war es für diese Folge. Ich freue mich sehr über Feedback und schicke dir jetzt ganz liebe Grüße und wünsche dir einen schönen Tag bis zur nächsten Folge hier. Ciao, ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Fokus ist so wichtig. Es reicht nicht, viele Sachen zu starten, wenn du am Ende nichts konsequent durchziehst." In dieser Folge MOIN um NEUN ist Lisa Liebenau zu Gast. Sie ist die Co-Gründerin und Geschäftsführerin von Liebenau Media – einer Firma für Videoproduktion und YouTube-Beratung. „Einfach Lilienhaft“ ist ihr YouTube-Kanal zu Selbstorganisation und Persönlichkeitsentwicklung und „Mama Macht Business“ ein Video-Podcast für selbstständige Mütter rund um Zeitmanagement und Selbstorganisation. Lisa teilt ihre Reise von den Anfängen im Bereich Lettering und Bullet Journals bis hin zur erfolgreichen Neupositionierung als Videoproduzentin und YouTube-Beraterin. Wir sprechen darüber, wie man als Selbstständige den richtigen Moment für eine Umpositionierung erkennt, wie man YouTube erfolgreich als Marketingkanal nutzt und welche Schritte notwendig sind, um Sichtbarkeit und Reichweite aufzubauen. Lisa gibt außerdem wertvolle Tipps, wie man als Unternehmerin in einer immer wandelbaren digitalen Welt die Balance zwischen kreativen Spielräumen und dem notwendigen Fokus bewahren kann. Du erfährst, warum der Glaube an sich selbst der Schlüssel zu langfristigem Erfolg ist und welche kleinen Schritte zu einem erfolgreichen Start auf YouTube führen. Ob für Kreativunternehmen oder andere Branchen – Lisas Einblicke sind inspirierend und praxisnah zugleich. Wenn du wissen möchtest, wie du mit Authentizität und kluger Strategie auf YouTube durchstarten kannst und was es wirklich braucht, um sich als Unternehmerin in einer sich ständig verändernden Welt zu behaupten, dann ist diese Folge ein Muss! Höre jetzt rein und erfahre: Wie Lisa den Übergang von Lettering zu YouTube-Strategien meisterte. Warum der perfekte Start auf YouTube keine Perfektion braucht. Wichtige Erfolgsgeheimnisse für nachhaltige Selbstständigkeit. Was es braucht, um mit Struktur und Mut als Unternehmerin durchzustarten. Viel Spaß beim Zuhören und hol dir die Inspiration für dein Business! Lisas Webseite: https://www.einfach-lilienhaft.de/ und https://liebenau-media.de/ und https://mama-macht-business.de/ Lisas Youtube Kanal: https://www.youtube.com/@mama.macht.business und https://www.youtube.com/@EinfachLilienhaft Lisas Instagram-Account: https://www.instagram.com/einfach_lilienhaft/ Transkript: Gretel: Moin, ahoi und hallo. Schön, dass du reinhörst bei einer neuen Folge Moin um Neun. Bei uns, bei unserem Business-Schnack stellen wir tolle Unternehmerinnen vor und versorgen dich mit Inhalten rund um die Themen Verkaufen und ein starkes Unternehmerinnen-Mindset. Wie gesagt, heute habe ich eine tolle Unternehmerin am Start und das ist die liebe Lisa Liebenau von Einfach Lilienhaft und Host des Podcasts Mama macht Business. Moin Lisa, schön, dass du da bist. Lisa: Ja, hallo, schön, dass ich hier sein darf. Gretel: Lisa, du bist ja jetzt schon seit fünf Jahren oder mehr als fünf Jahren selbstständig. Du hast schon ganz unterschiedliche Sachen gemacht, bist jetzt vor allem Videoproduzentin für Kreativunternehmen und YouTube-Strategin, wenn ich das richtig rausgelesen habe. Hast aber angefangen mit Themen rund ums Bullet Journal, Lettering und so weiter. Wie kam es dazu, dass du heute das machst, was du machst? Lisa: Ja, gleich Butter bei die Fische. Also lettering und bullet journal, das war ursprünglich der Ausgangspunkt, womit ich damals aus der Anstellung in die Selbständigkeit gestartet bin und das lief auch ziemlich gut. Aber relativ schnell kam die Pandemie um die Ecke und hat mir mein Geschäftsmodell so ein bisschen gecrashed, weil ich habe sehr viele Lettering-Workshops gegeben und ich habe wahnsinnig oft auch so Influencer-Formate gemacht. Also Firmen haben Influencer-Events organisiert und ich war dann immer so ein Act, den die dann angeboten gekriegt haben. Und dann habe ich die da beschäftigt und ein bisschen mit Lettering quasi abgeholt. Und das ist natürlich mit der Pandemie alles so ein bisschen zusammengebrochen. Ich habe dann versucht, das Ganze natürlich umzustellen, so wie viele natürlich, und habe das auf online umgesattelt. Das lief auch eine Weile ganz gut und dann muss man sagen, ja, dann nahm das einfach so seinen Lauf, dass es sich irgendwann nicht mehr so richtig gut gemacht hat mit dem Lettering. Und dann habe ich noch ein Kind bekommen vor ein bisschen über drei, also fast drei Jahren ungefähr. Und da kam es dann noch mal zu einem Wandel und letztendlich war das einzige, was ich eigentlich die ganze Zeit immer durch gemacht habe, YouTube. Und das ist eigentlich auch ja so meine Plattform, für die einfach mein Herz schlägt und meinen YouTube-Kanal. Das ist einfach das, was ich total gerne mache. Und deshalb habe ich Anfang diesen Jahres das Ganze so ein bisschen umgedreht und habe das Lettering-Thema gehen lassen und mich komplett jetzt auf YouTube konzentriert und biete jetzt eben auch diese Dienstleistung, die ich sonst nur für mich gemacht habe, jetzt auch für andere an. Gretel: Super, super spannend, weil ich glaube von allen Kundinnen, die wir so haben bei Smash It oder ich auch im 1 zu 1, machen die wenigsten YouTube, weil sie so das Gefühl haben, das ist so ein Berg, so ein riesiges neues Ding. Und ich glaube, da ist auch ganz viel Gefühl von, ich bin jetzt zu spät dafür. Mit YouTube hätte man schon vor x Jahren anfangen müssen. Was kann so ein smoother Start bei YouTube sein und für wen ist es eigentlich richtig dort vor Ort zu sein? Also vor Ort, online. Lisa: Was halt ein großer Vorteil an YouTube ist, den immer viele vergessen oder unterschätzen, YouTube gehört zu Google. Und YouTube wird bei Google prominent eingebunden. Das heißt, wenn jemand etwas recherchiert und zum Beispiel ein bestimmtes Thema sucht, also sagen wir jetzt mal, es sucht jemand einen Coach für Veränderung, ja, als Beispiel, und er gibt das ein und du schaffst es gut bei YouTube mit deinen Videos zu ranken, dann wirst du eben auch in den Google-Suchergebnissen ausgespuckt und das sehr sehr prominent weit oben mit deinen Videos. Und wenn du dich dann natürlich als Experte zeigst in diesen Videos und es schaffst, die Leute dort ein bisschen für dich einzunehmen, einfach authentische Videos produzieren kannst und dich aber als Expertin ausweisen kannst, dann kann das halt ein perfekter Akquisekanal sein. Und deshalb ist es natürlich schön, wenn man erst mal überlegt, wo kann ich die Leute quasi erwischen, wozu sie sich auch wirklich Content angucken würden. Also was sind, das ist das Typische, was sind die Probleme meiner Zielgruppe und wie kann ich da Videocontent zu anbieten. Und einen smoothen Einstieg würde ich dann sagen, dass es einer ist, wenn man einfach mit relativ kleinen Contentformaten startet. Also niemand sagt, dass das die 20 Minuten sein müssen. Das reicht auch, wenn man so drei bis fünf Minuten kurzen Input hat. Lieber kurze Videoformate kreieren und dann aber regelmäßig Content anbieten und damit eben eine Sichtbarkeit aufbauen. Gretel: Und das ist immer cool, wenn man in so einem Podcast Fragen stellen kann, die einen selber total bewegen. Was würdest du denn sagen, wie hübsch muss der Content auf Social oder auf YouTube sein? Weil ganz oft können wir uns als Selbstständige im Perfektionismus ertränken und nun ist ja YouTube aber eine Video-Plattform. Muss das wirklich auch alles cool geschnitten sein und muss das alles perfekt sein oder was sind da deine Erfahrungen? Lisa: Also der Wandel geht gerade wieder zurück vom Perfekten zum völlig authentischen ungeschnittenen also viele sind auch enttäuscht, wenn es Schnitte gibt man muss sich schon fast entschuldigen, wenn man schneidet. Das kommt natürlich immer ein bisschen drauf an, was man da anbietet. Wir sind ja jetzt nicht unterwegs, um da ich sag mal so diese Alltags Vlogs anzubieten und zu sagen guckt mal hier könnt ihr ein bisschen was aus meinem Leben sehen und wir sind auch nicht unterwegs, großer Influencer zu werden, sondern wir sind unterwegs, da unser Angebot eben sichtbar zu machen. Das heißt auch kleinformatigere Kanäle mit einer treuen Zielgruppe sind ja sehr, sehr valide und hilfreich für die eigene Vermarktung. Und da ist es, glaube ich, viel, viel mehr wert, wenn du es schaffst, authentisch Videos zu drehen und selbst wenn die aus deinem Arbeitszimmer sind, so wie wir es jetzt machen, mit der Webcam aufgenommen, die, by the way, auch eine ziemlich gute Qualität mittlerweile hat. Also für meinen Podcast nutze ich ja auch diese Aufnahmen, die Qualität ist super. Man sollte so ein paar Basics einfach beachten, um jetzt den typischen YouTube-Zuschauer nicht zu vergraulen. Und das ist, dass man im Querformat postet. Ich sehe ab und zu mal Leute, die denken, wir machen einfach das Hochformat auch in YouTube. Ne, das funktioniert nicht. Also es gibt zwar YouTube Shorts, da kann man genauso Reels auch sozusagen zweitverwerten, das ist ein Hochformat. Aber das normale Longform-Video, wie wir es auf YouTube kennen, das bitte im Querformat posten, damit niemand enttäuscht ist, wenn er das anklickt. Und dann darauf achten, dass man einen guten Ton hat, das ist schon wirklich entscheidend. Und wenn man dann noch ein bisschen Licht hat und da kann man entweder darauf setzen, dass man eben Tageslicht nutzt zum Drehen oder dann eben vielleicht ein Ringlicht hat, das einen einfach ein bisschen angenehm ausleuchtet. Und das sind so zwei Basics, die eigentlich entscheidend sind. Weniger entscheidend ist, ob du den perfekt aufgeräumten Hintergrund hast oder ein tolles Setup oder so. Also Licht und Ton sind sehr ausschlaggebend, um einfach Lust aufs Konsumieren zu machen und einen gewissen Standard zu erfüllen. Und bei der Kamera muss man sagen, nimm einfach dein Handy. Das reicht völlig aus. Gretel: Cool. Also kann man einfach mal starten und mal gucken, sich einen Account anlegen und so weiter. Und du hast auch schon gerade gesagt, YouTube und Google gehören ja zusammen. Brauche ich dann eigentlich, um auf YouTube zu starten, auch so Wissen über SEO und Keywords und Tags und wie ich sozusagen nach oben ranke? Oder wie funktioniert das? Gibt es einen bösen Algorithmus wie auf Instagram, wo wir alle nicht wissen, was der eigentlich wirklich macht. Aber wir reden alle davon. Wie ist das auf YouTube? Lisa: Den gibt es da auch. Ja, und ich würde sagen, also meine, meine Erfahrung zeigt eigentlich, dass man fängt eigentlich immer erst mal an und das ist eigentlich auch zu empfehlen, einfach auch gar nicht so sehr darum schären, sondern erstmal Content produzieren und irgendwann, wenn man jetzt so die ersten 20, 25 Videos gepostet hat, sieht man erst mal, habe ich überhaupt Bock auf die Plattform, habe ich es überhaupt geschafft, 20 Videos zu produzieren und dann schaue ich mir mal an, was davon lief denn gut, was war denn gut geklickt, warum könnte das geklickt sein. Und im nächsten Schritt ist es dann meistens so und das ist eben der Punkt, wo eben die Leute auch zu mir kommen und dann eben meistens strategische Unterstützung brauchen, sich dann anzuschauen, ok wie mache ich jetzt aus meinem Content eben Formate die tatsächlich auch gefragt sind, wonach wird eigentlich gesucht und dann dreh ich das natürlich wieder um und gucke natürlich auch auf YouTube nach SEO. YouTube SEO und Google SEO funktionieren unterschiedlich, sie sind aber miteinander verwandt und ich muss mir schon, wenn ich dann das ernsthaft betreiben will und da einfach noch mehr Reichweite haben will, muss ich mich einfach damit befassen, wie ich meine Videos optimiere. Das fängt aber häufig schon dabei an, dass es ein gutes Vorschaubild braucht. Also das ist eigentlich die Hauptwährung auf YouTube neben SEO an sich. Man muss es schaffen, gute Bilder zu kreieren, die Leute dazu animieren, draufzuklicken. Und das ist etwas, was erfahrungsgemäß gerade uns Experten, die Marketing für ihre Brand betreiben wollen, manchmal ein bisschen schwer fällt. Wir nehmen dann irgendwelche Standardfotos, die sehr ordentlich aussehen. Wir sehen toll darauf aus und nutzen die dann als Thumbnail. Kann man machen, bringt aber meistens nicht so viel Begeisterung. Also man muss bei dem Thumbnail schon ein bisschen gucken, dass man es schafft, einfach so einen Klickreiz auszulösen. Die Leute müssen einfach auf dieses Video klicken, sonst werden sie deine Inhalte nicht konsumieren, weil das ist eben nicht wie auf Instagram, dass einfach irgendwas losläuft im Feed, was so reingespült wird, sondern du musst es schaffen, dass der Nutzer sich für dein Video entscheidet, neben den anderen, die drum herumfliegen. Und dann weitergehend zu sagen, okay, wie kann jetzt ein guter Titel aussehen, der wirklich auch gesucht wird? Welche Tags nutze ich? Das ist genau das Gleiche. Wie kann ich die Video-Beschreibung optimieren und da sozusagen für meinen Content noch mehr tun? Gretel: Und sag mal, was ich so unternehmerisch auch immer spannend finde oder eine Frage, die ich mir auch immer mal stelle, ist so, wie viel müssen wir uns eigentlich weiterbilden in unserem Expertinnenbereich? Also bei mir ist ja so, ja ich kann verkaufen, ja ich habe das jetzt auch schon vielen Leuten beigebracht, aber ich kriege auch immer wieder die Frage, was sind denn die Trends heute und wie verkauft man heute und was verändert sich und so weiter. Und das ist ja in so einem technischen Bereich wie deinem auf einer Plattform, die sich sehr viel wahrscheinlich auch verändert, noch mal eine größere Frage. Also hast du da irgendwie manchmal so FOMO, dass du den Anschluss verpasst oder bildest du dich wirklich regelmäßig in dem Bereich auch fort oder bleibst du einfach dran, indem du es selber ganz stark nutzt? Wie machst du das? Lisa: Genau, also wir haben das jetzt bei uns auch so ein bisschen neu aufgestellt. Wie gesagt, ich bin aus dieser Lettering Schiene rüber in diese Videoproduktionsschiene. Wir haben also auch jetzt dieses Jahr noch eine Firma gegründet, eine GmbH, die sich wirklich auf diese Videoproduktion und diese YouTube-Beratung konzentriert und Einfach Lilienhaft und Mama macht Business, also YouTube-Kanal und Podcast, sind eigentlich meine beiden Feldstudien sozusagen. Also an diesen beiden Feldstudien teste ich immer wieder Sachen, die ich natürlich auch anderen zeige und ich bleibe natürlich damit auch am Zahn der Zeit. Ich weiß einfach, was ist gerade los. Also zum Beispiel gab es dieses Jahr auch dieses Feature mit den Thumbnails, dass man immer drei Thumbnails parallel testen kann. Das ist etwas, was einen enormen Fortschritt gebracht hat für Leute, die eben nicht so gut sind, in sowas zu gestalten. Und da teste ich dann natürlich selber auch ganz viel aus, damit ich dieses Wissen dann natürlich weitergeben kann. Gretel: Und jetzt hast du auch gerade gesagt, es gibt Mama macht Business, es gibt Einfach Lilienhaft, es gibt diese GmbH. Wie die heißt, weiß ich gar nicht. Heißt die auch Einfach Lilienhaft? Lisa: Die heißt Liebenau Media. Gretel: Liebenau Media. Wer steckt alles noch dahinter? Du bist die Frontfrau auf jeden Fall, du bist das Gesicht davon. Wen gibt es noch in deinem Team? Wer ist wir? Lisa: Ja, mein Team-Mate ist mein Mann. Und wir haben sozusagen diese Firma zusammen. Wir haben aber schon lange Zeit zusammen gearbeitet. Also mein Mann ist für die ganze technische Schiene verantwortlich. Der schneidet auch alle Videos, macht ganz viel Videoschnitt eben und klärt aber auch diese ganzen Fragen, wo lässt man die ganzen Videos überhaupt, wie bereiten wir die Server so vor, dass die überhaupt diese ganze Videolast ertragen, weil das ist häufig auch etwas, was viele gar nicht bedenken. Videos sind einfach auch enorm viel Speicherplatz. Das muss alles irgendwo hin und da zählt eben ganz viel auch immer, so einen optimalen Workflow zu finden, damit man eben weiß, okay, die Speicherplatte ist jetzt leer. Ich habe überhaupt den Platz, das darauf zu legen. Ich kann das irgendwo hinlegen, wo ich es dann weiter bearbeiten kann. Und um all das kümmert sich mein Mann, genauso wie die perfekten Kameras und so weiter. Und ich bin, wie du das schon sagst, die Frontfrau. Ich mache quasi Akquise, Strategie und Social Media. Genau. Und das ist sozusagen die Kombination. Wir haben noch einen Cutter mit an Bord, der sozusagen momentan den Podcast schneidet, weil das tatsächlich immer noch mal so ein bisschen Zusatzaufwand ist. Den haben wir sozusagen ausgelagert. So sieht das momentan bei uns aus. Gretel: Cool. Und die GmbH habt ihr gegründet, weil es einfach steuerlich sinnvoll war, weil es haftungsmäßig irgendwelche Fragen gibt. Ich habe so das Gefühl und wir sind tatsächlich auch gerade in dem Prozess eine GmbH- und Holding-Struktur aufzubauen und so weiter. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, man kommt an den Punkt, da ist es einfach sinnvoll und oder man denkt sich so, warum habe ich das eigentlich noch nicht viel früher gemacht, das ist ja total gut. Ist das bei dir, ist das Thema erst aufgekommen, als dein Mann sozusagen mit eingestiegen ist oder was waren bei euch die Beweggründe dafür, eine GmbH zu gründen? Oder seid ihr dadurch irgendwie, also hast du das Gefühl, man kommt professioneller rüber, wenn man mit Unternehmen arbeitet oder was war so der Hintergrund, eine GmbH zu gründen? Lisa: Also zum einen war das natürlich auch dieses, dass man einfach zusammen auch daran arbeitet und das ist natürlich ein Einzelunternehmen, ist halt ein Einzelunternehmen, das bin halt ich gewesen. Und wir wollten das schon lange zusammenfassen, haben das aber immer nicht gemacht und haben dann irgendwann jetzt letztes Jahr gesagt, okay, also wenn, dann müssen wir es jetzt mal ummodeln und diesen Gang jetzt gehen. Das ist natürlich viel Aufwand und kostet einfach auch viel und hat aber auch den Vorteil, das hast du ja selber schon angesprochen, dass es natürlich haftungsbeschränkt ist. Gerade bei dem Thema Videoproduktion ist es eben auch schön, dass man einfach ein bisschen mehr Abkopplung von seinem Privatvermögen sozusagen hat. Und das waren so ein paar Beweggründe. Diese Professionalisierung ist sicherlich der nächste Punkt, dass man einfach sagt, ja gut, wenn man es jetzt macht, dann macht man es jetzt richtig und gründet jetzt eben diese GmbH zusammen und macht jetzt nicht eine GBR. Kann man natürlich auch machen. Da gibt es, also ich bin da immer gar nicht so festgefahren. Manche haben da irgendwie so bestimmte Definitionen in ihrem Kopf. Vielleicht bin ich da auch aus einer anderen Welt. Ich denke da nicht so sehr in Zahlen oder Format von Unternehmen. Aber ja, also es ist auf jeden Fall jetzt schon eine Professionalisierung, die wir da einfach vorgenommen haben und war einfach so der folgerichtige Schritt, das jetzt einfach mal zu machen. Gretel: Ja, cool. Und wenn wir noch mal ein paar Schritte zurückgehen, du hast ja auch gerade gesagt, also ihr habt euch das letztes Jahr dann überlegt, du hast dieses Jahr im Mai ein Video veröffentlicht auf YouTube, wo du auch über deine Umpositionierung redest und gesagt hast, also das Lettering, das kommt jetzt raus und ich fokussiere mich jetzt auf einen anderen Bereich und so weiter. Woher weißt du oder wusstest du, jetzt ist Zeit für eine Umpositionierung? Wie lange bist du mit dem Gedanken schwanger gegangen? War das so eine Ad-hoc-Entscheidung oder hast du irgendwann gesagt, boah, jetzt schleppe ich das schon seit Monaten mit mir her, irgendwas muss sich ändern? Wie bist du den Prozess angegangen? Lisa: Ja, ich habe das selber gemerkt, dass ich mich mit diesem Lettering irgendwann nicht mehr so richtig identifizieren konnte. Das war sicherlich auch dadurch, dass ich dann Mutter geworden bin und einfach jetzt auch nicht mehr so viel Kreativzeit für mich hatte und dann jetzt ständig mit Stift in der Hand rumsaß und was gemalt habe, sondern ich habe halt irgendwie einen anderen Fokus gehabt. Und ich bin schon immer jemand, der sehr analytisch ist. Ich arbeite sehr gerne so strategisch und mag das auch an YouTube, dass das strategisch sehr gut zu verstehen ist. Also, dass man da eben klare Zahlen hat und nicht so im Dunkeln tappt und eigentlich auch relativ gut sehen kann, an welcher Stellschraube muss ich jetzt stellen, damit ich etwas verändern kann. Und mit dem Lettering, ich habe das früher schon immer so ein bisschen gesagt, ich habe das zwar gemacht, ich war jetzt aber nie jemand, der jetzt irgendwie besonders außergewöhnliche Sachen gemacht hat oder so. Das war halt mein Business sozusagen und ich habe halt meine Workshops gegeben und irgendwann hatte ich den 50. Workshop gegeben und mir werden Sachen dann irgendwann auch langweilig. Also wenn ich dann immer wieder das Gleiche habe und das ist ja das Schöne, was du gerade ja auch angesprochen, bei YouTube verändert sich halt auch immer wieder was. Also die Plattform ist ja nicht wie vor fünf Jahren, sondern da ist stetiger Wandel. Und das Lettering-Thema, da habe ich dann letztes Jahr, Ende letzten Jahres gemerkt, okay, nee, das ist es nicht mehr, denn ich hatte ein konkretes Angebot für ein Buch, was ich zum Thema hätte schreiben können und hatte das auch gepitcht und das wäre vielleicht auch ganz gut gelaufen und ich habe aber in diesem Pitch dann auch gemerkt, ne, also wenn ich das jetzt mache, dann positioniere ich mich wieder fürs Lettering, dabei will ich davon ja einfach mehr und mehr weg. Ich kann das jetzt nicht machen. Also ich kann das zwar fachlich und hier ein ganzes Buch über Lettering schreiben, aber was mache ich dann am Ende damit? Dann hänge ich da zwei Jahre in dieser Vertriebsschleife von diesem Buch und muss das ja auch an die Frau, an den Mann bringen und kann mich gar nicht mit dem Thema positionieren, was mir eigentlich gerade viel mehr liegt und was mich einfach viel mehr begeistert. Und deshalb habe ich das Ende des Jahres ziehen lassen, habe es dann auch von meinen Kanälen gestrichen und es auch gar nicht mehr angeboten und damit habe ich mich einfach schon so viel besser gefühlt, dass ich einfach gemerkt habe, okay, das ist der richtige Weg. Und dann bin ich in den nächsten Monaten auch mit Hilfe eines Coachings mehr und mehr zu dem Kern gekommen, okay, wie kann es jetzt genau aussehen, wenn Platz für Neues ist, wie fülle ich das jetzt quasi mit allen anderen Dingen? Und das hat mir jetzt auch wieder geholfen, so ein bisschen mehr Fokus reinzukriegen, weil in den letzten Jahren ist schon ziemlich viel bunt nebeneinander hergelaufen. Und das ist für mich als Person ein bisschen schwierig. Also ich brauche schon meinen Fokus. Gretel: Ja, Fokus, immer gut. Wir lieben Fokus. Jetzt hast du gerade gesagt, okay, das mit dem Lettering hat dann aufgehört oder du wolltest damit aufhören, du hast dir einen Business-Coach gesucht. Wonach hast du den ausgesucht? Weil ich finde auch immer, ich bin so ein ganz loyaler Mensch. Ich habe eine ganz tolle Business Coachin, weil immer ich was habe, kann ich zum Glück noch zu der und ich liebe sie wirklich sehr. Und es kommt aber öfter mal die Frage, wo findest du jemanden? Ich habe manchmal auch so ein bisschen Fomo. Ich habe das Gefühl, alle gehen sie irgendwie und suchen sich einen Amerikaner oder Australier oder so. Das gehört irgendwie zum guten Ton. Wie bist du an die Sache rangegangen, einen Business Coach oder eine Coachin zu finden, die zu dir passt? Lisa: Also ich habe die Coachin selbst schon ewig in meinem Netzwerk gehabt und schon verfolgt und einfach immer wieder konsumiert. Und an dem Punkt, wo ich jemanden brauchte, habe ich halt am ehesten an sie gedacht, weil mir klar war, dass sie die richtige Sprache spricht für mich. Also jeder hat ja irgendwie so einen unterschiedlichen Punkt, wo er so gerne gepackt wird oder wie er gut arbeiten kann. Und bei ihr, sie hat es halt geschafft in ihrem eigenen Marketing das eben auch so aufzubauen, dass man eben auch immer gemerkt hat, wie das wäre, mit ihr ein Coaching zu machen. Und dadurch konnte ich einfach darauf vertrauen, dass ich jetzt, wenn ich kaufe, das bekommen werde, was ich da auch erwarte. Und ich bin niemand, der gerne in sowas investiert, weil ich immer denke, ich kriege das schon irgendwie hin. Nicht, weil ich denke, niemand anderes kann das sozusagen, sondern ich denke immer, ich muss das doch irgendwie selber hin kriegen. Und da war aber der Punkt, dass ich wusste, nee, ich brauch da jetzt jemand an meiner Seite und das muss jetzt die sein. Aber das war, wie gesagt, wenn wir jetzt auch so drüber nachdenken, was funktioniert halt gut, so dieses stete präsent sein und immer wieder einfach in der Erinnerung bleiben und wenn man dann jemanden braucht, zu wissen, okay, die kenne ich doch, die ist vielleicht gut für mich. Gretel: Ja, absolut. Mein Mann hat damals auch zu mir gesagt, warum buchst du ein Business-Coach? Du bist doch Business-Coach. Was soll dir denn jetzt jemand beibringen über das Verkaufen oder wie du ein Business aufbaust? Und ich finde da wäre dann auch zu sagen, hey, das mag sein, aber wir haben alle unsere blinden Flecken, wir haben alle unsere Sachen, die wir nicht so gerne machen und die habe ich definitiv auch. Und ich brauche einfach jemanden, der mir das einfach mal vor den Latz knallt. Also ich brauch's da sehr direkt und genau könnten wir das alles irgendwie selber vielleicht, aber wir haben ja auch nur so eine begrenzte Energie und wir wollen ja auch gar nicht alles mehr selber machen. Das ist ja auch wieder unternehmerisches Denken, voranzukommen und sich zu überlegen, okay, aber kann es auch einfacher gehen. Mein Coach hat immer gesagt, can I throw money at a problem? Also kann ich einfach Geld drauf werfen und das irgendwie lösen? Das hört sich jetzt erstmal sehr amerikanisch an, aber die Frage ist einfach, müssen wir alles selber machen oder können wir auch ein Supportsystem uns aufbauen, das uns unterstützt? Und das fand ich immer super hilfreich, den Gedanken. Lisa: Ja, ja, genau. Also völlig richtig. Also bei dem Podcast zum Beispiel habe ich dann auch gesehen, okay, wenn ich den jetzt selber schneide oder mein Mann den schneidet, dann brauchen wir da so und so viel Zeit, wir immer mit unserem Perfektionsanspruch, was diese Dinger angeht. Nee, wir lagern das jetzt aus, fertig. Wir haben das Money auf ihn geworfen sozusagen und dann gucken wir, dass wir irgendwie hinterherkommen. Ja und das war genauso auch eine Entscheidung auch zu sagen, okay der Podcast ist sozusagen zum jetzigen Zeitpunkt nichts, was mir Geld bringt, aber ich glaube ganz fest daran, dass es das tun wird und so lange investiere ich, weil ich einfach weiß, dass es gut werden wird. Gretel: Absolut. Und sag mal, du hast ja gerade auch schon gesagt, du hast diesen Coach gesehen und hat gesehen, ey, die passt zu mir, die Art, wie sie redet gefällt mir, ihr Marketing gefällt mir. Ich glaube, dass sie die Ziele oder dass ich meine Ziele mit ihr erreichen kann. Ich weiß, wofür sie steht. Frage ich mich natürlich, wofür stehst du denn, liebe Lisa? Was bekommt man, wenn man mit ihr arbeitet? Wie tickst du? Lisa: Ja, was immer viele über mich sagen, ist, dass ich sehr strukturiert arbeite und sehr direkt bin. Das ist auch etwas, was ich im privaten Umfeld oft höre, manchmal vielleicht auch nicht so einfach ist, aber im beruflichen Umfeld ist das sehr von Vorteil, weil ich natürlich, wie du das jetzt auch gerade gesagt hast, ich rede eigentlich nicht lange um den Brei herum. Wenn irgendein Problem klar ist, dann sehe ich das und dann versuche ich das mit der Kundin oder dem Kunden auch direkt anzugehen, weil ich möchte ja, dass sich das am Ende auch auszahlt für uns beide, dass die Person natürlich auch vorankommt. Ich bin total pragmatisch. Ich bin immer jemand, der aufs Ziel ausgerichtet ist. Ich bin auch jemand, mit dem kann man gut quatschen. Aber ich komme auch immer wieder schnell zurück zum Kern, weil ich einfach weiß, worum es geht und bin sehr klar darauf ausgerichtet, was jetzt hier das Ziel ist. Und ja, das ist, glaube ich, so mein USP, wenn man das so sagen will. Also direkt pragmatisch und trotzdem strategisch. Also ich bin auch jemand, ich bin einfach ein analytischer Kopf und kann das aber auch gut erklären, wie ich zu diesen Ideen komme und das dann quasi auch umsetze mit den Leuten. Gretel: Und du hast ja gesagt, also du bist jetzt ungefähr fünf Jahre selbstständig und du hast irgendwo geschrieben, du hast alles ausprobiert in der Zeit. Workshops, Online-Formate, Guides, physische Produkte. Du weißt, was gut ist und was nicht so gut funktioniert für dich. Wie würdest du den Wert einschätzen von einfach mal ausprobieren versus fokussiert, was durchziehen? Weißt du, was ich meine? Also, weil wir sagen ganz oft unseren Kundinnen, such dir was raus, bleib dran, zieh das erst mal durch. Wir hatten selber, Laura und ich, so ein neue Formateverbot für lange Zeit. Also wir machen nächstes Jahr ein Retreat, aber vorher haben wir gesagt, es ist Smash it, es ist Moin um Neun, es ist das Coffee Speed Networking. Und all die tollen Ideen, die wir noch hatten, die stehen immer noch irgendwo bei uns in Notion, aber die haben es halt noch nicht ans Licht der Welt geschafft, weil wir gesagt schon Fokus macht so viel Sinn. Und ich sehe aber auch bei dir, du hast so viel ausprobiert, das ist ja auch wieder cool. Also wo ist da der Sweet Spot? Lisa: Ja vielleicht sollten wir uns zusammen tun, weil Ich glaube, das ist tatsächlich gut, wenn man einen Counterpart hat. Ich hab den natürlich auch mit meinem Mann. Wir sind ja auch immer im Austausch. Aber in gewisser Weise lässt er mir natürlich auch meinen Freiraum, Sachen auszuprobieren. Und insbesondere in den letzten Jahren habe ich natürlich auch vieles ausprobiert. Da habe ich mir dann auch nicht reinquatschen lassen. Das habe ich auch einfach getestet und bei mir ist schon ein Punkt, ich bin sehr ungeduldig und ich probiere Sachen zwar aus, Ausdauer habe ich aber nur dann, wenn sich ab einem bestimmten Punkt abzeichnet, dass das fliegen könnte. Wenn ich da merke, okay, nee, das ist hier so eine Sache, die eher nach unten zeigt, dann habe ich da einfach schnell keine Lust mehr drauf. Das ist kein guter Punkt, ist aber bei mir der Grund, warum ich oft auch umswitche, wenn ich einfach nach einer gewissen Zeit spüre, da lohnt es sich jetzt nicht zu investieren. Könnte ich aber sicherlich jemanden gebrauchen, der vielleicht mal sagt, Halt durch, halt durch, es wird sich auszahlen. Genau. Gretel: Ja, genau, ich finde es spannend. Es gibt ja auch diese diese Memes dazu oder diese diese Gifs oder so oder irgendwelche Bilder, wo man halt so sagt, OK, ja, ich gebe jetzt auf, weißt du und hinter der nächsten Kurve wäre das Ziel gewesen. Das finde ich immer so spannend, dass wir das als Unternehmerin auch einfach nicht wissen können, ob es jetzt hinter der nächsten Kurve ist oder hinter der tausendsten Kurve. Und da ist manchmal so ein Blick von außen an auch ganz gut, wenn dir jemand sagt, jetzt bleib noch mal dran, jetzt wäre gut. Das sehen wir ganz oft auch so in Launches. Aber am Ende des Tages triffst du ja die Entscheidung. Lisa: Das stimmt, aber wir hatten letztens diese Diskussion, es gibt ja jetzt immer so diese Bewertung, ob jemand grit hat. Das ist ja so der neueste Shit. Wir sagen immer gritty. Ist jemand gritty? Also hält jemand lange durch und wie bringen wir unseren Kindern Grittiness bei? Gretel: Das ist mir neu, aber das wird sich spannend. Lisa: Ja, na wie schaffen wir so eine Art Durchhaltevermögen? Also in dieser schnellliebigen Welt, wir sind alle immer schnell beim Nächsten und genau das, was ich jetzt selber von mir gerade beschrieben habe, erweckt natürlich schnell den Eindruck, dass man schnell springt, wechselt, keine Ausdauer hat. Gleichzeitig bin ich aber auch jemand, der seit sechs Jahren einen YouTube-Kanal bespielt, klar, auch mit Pausen, aber immer wieder da zurückkommt, der einfach auch präsent ist auf Social Media seit sechs Jahren. Also da ist ja schon die Ausdauer da und dann aber auch zu sagen, ja gut, es gibt so ein paar Grundkonstanten, aber ein paar Sachen lasse ich mir als Spielbein sozusagen. Also ich habe so einen Standbein und so ein Spielbein. Und mein Spielbein das tobt bei mir halt manchmal sehr, sehr wild und muss aber dann auch ausgelebt werden. Sonst, weißt du, ich sag mir auch ganz oft, ich hab mich ja nicht selbstständig gemacht, mich jetzt wieder in diesen starren Konstrukten, die mir irgendjemand anderes vorschreibt, so nach dem Motto. So fühlt sich das dann für mich manchmal an, als ob mir jemand anderes sagt, was ich machen soll. Nee, und da hat dann mein inneres Kind manchmal das Bedürfnis zu sagen, ne, wir machen das jetzt anders. Wir machen nicht das mit den Fähnchen. Gretel: Ja, verstehe ich. Und wie ist das? Also ich finde es super cool einfach auch zu hören, wie du das machst, wie du da rangehst, Standbein, Spielbein finde ich auch super clever. Wie ist das denn bei euch im Unternehmen? Du hast gesagt, du bist mit deinem Mann zusammen. Wer trifft da die Entscheidung, was Strategie angeht? Ich meine, du bist näher dran am Markt, du bist wie gesagt das Gesicht, du bist diejenige, die es nach außen umsetzt. Habt ihr regelmäßige Strategiesessions oder besprecht ihr das am Abendbrotstisch und du bringst es mit und sagst, also das sollten wir jetzt mal ausprobieren und dann guckt ihr zusammen, ob das zum Spielbein oder zum Standbein gehört. Wie trennt ihr auch Familie und Job voneinander oder braucht es das gar nicht? Lisa: Doch, das braucht es unbedingt, aber wir sind da relativ direkt auch miteinander. Das heißt, wenn einer keine Lust hat, über Business zu reden, sagen wir es dem anderen auch einfach. Und ansonsten passiert vieles auch einfach zwischendurch auf Zuruf. Also unser Kind geht in die Kita und in der Zeit, in der es in der Kita ist, haben wir natürlich Zeit fürs Business. Wir haben aber auch noch drumherum verschiedene Möglichkeiten, wo dann einer natürlich sagt, ich gehe jetzt raus mit ihm und du kannst was machen oder abends eben noch. Und ja, das ist natürlich auf der einen Seite so Fluch und Segen zugleich. Man kann immer besprechen, aber man braucht eben auch diese Ruhe. Und wir versuchen da einfach auf uns selber jeweils zu achten und zu wissen, okay, oder zu sagen, auch wenn es jetzt gerade nicht geht. Und in der Regel ist es schon so, dass mein Mann eigentlich sagt, du, wenn du denkst, das ist eine gute Richtung, dann mach das. Aber es gibt oft so Momente, wo ich dann auch denke, da hat er irgendwelche Ideen. Und ich denke so, ja, auch guter Punkt. Also er bringt halt so seine Ecke rein, hat häufig natürlich auch von der technischen Seite dann viele Ideen, auf die ich nie gekommen wäre. Das ist bei uns ganz cool, dass wir uns halt fachlich sehr krass ergänzen. Also wir haben nicht die gleichen Skills, sondern wir haben unterschiedliche Skills und wir profitieren jeweils vom anderen, weil das, was mein Mann kann, kann ich nicht und andersherum vielleicht auch. Also da können wir Stärken und Schwächen einfach super gut ausgleichen und dessen sind wir uns so krass bewusst, dass wir dieses anstrengende daran, dass es eben auch alles zusammengeht, auch irgendwie ja damit aufwiegen können sozusagen. Gretel: Ja, und wir können die Last sozusagen verteilen. Bei Laura und mir ist es auch so, wir haben unsere Bereiche und große Entscheidungen tragen wir zusammen. Aber ich habe zum Beispiel nichts mit unserem Podcast zu tun oder mit der Newsletter-Strategie oder, oder, oder. Ich bin dann für andere Bereiche zuständig und da quatscht mir Laura nicht rein. Und ich glaube, das ist auch so wichtig, dass man weiß, wie du gerade gesagt hast, es gibt unterschiedliche Bereiche und aber auch das Vertrauen, dass der andere schon weiß, was er tut und dass er sich Hilfe holt oder noch mal eine zweite Meinung holt, wenn es gerade notwendig sein sollte. Lisa: Ich habe letztens auch gehört, nicht so man soll eigentlich keine Aufgaben abgeben, sondern Themen. Gretel: Bereiche, genau. Lisa: Genau Und dann zu sagen, okay, das ist dein Tanzbereich und das ist meiner. Das ist halt einfach wichtig, klar. Gretel: Ja, absolut. Jetzt habe ich nur noch eine letzte kurze Frage, tatsächlich weil die Folge schon ein bisschen über unsere Zeit, unser Zeitlimit läuft. Jetzt hast du gerade gesagt, Grittiness oder Grittyheit oder Grit oder wie auch immer das heißt, ist wichtig, um dran zu bleiben und erfolgreich zu sein. Und da würde ich sagen, dass ist aus meiner Sicht auf jeden Fall ein Erfolgsrezept, um erfolgreich selbstständig zu sein. Was ist aus deiner Sicht das, was du aus fünf Jahren Selbstständigkeit unseren Hörerinnen mitgeben kannst? Was braucht es, um nachhaltig langfristig erfolgreich zu sein? Lisa: Der Glaube an sich selbst, den Glauben an sich selbst, der ist, glaube ich, ziemlich wichtig. Also das Vertrauen, dass es gut werden wird. Und davon hatte ich immer ganz gut am Anfang. Und das ist, glaube ich, wichtig, um überhaupt erst in diesen Modus zu kommen, wirklich dann auch strategisch zu werden und da eben auch mit Weitblick zu denken, sich das zuzutrauen. Woher das jetzt genau kommt und wie man das jetzt genau sich holt, das kann ich jetzt nicht beantworten, aber was braucht es? Ich glaube wirklich, der Glaube an dich selbst, der versetzt Berge, will ich mal so sagen. Gretel: Super gut, ich danke dir sehr für dieses Schlusswort. Hört also mal in euch rein, habt ihr diesen Glauben, dass ihr mit eurem Business Berge versetzen könnt? Wenn nicht, geht auf die Suche nach diesem Glauben. Liebe Lisa, vielen Dank für deine Zeit und diese tollen Insights in dein Business und in dein Leben als Unternehmerin. Schön, dass du da warst. Lisa: Ja, Vielen Dank.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Social Selling auf Instagram: Anne Grabs verrät, wie du auf Social Media erfolgreich verkaufst. (#450) 48:12
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Wir sind weder die Wohlfahrt noch Wikipedia für unsere Follower– du musst über dein Angebot sprechen, damit die Leute wissen, was du verkaufst." In dieser Folge von Moin um Neun – Der Business-Schnack für selbstständige Frauen begrüßen wir Anne Grabs! Anne ist seit über 15 Jahren Social Media Beraterin, Bestsellerautorin und absolute Expertin, wenn es darum geht, Instagram strategisch zu nutzen. Gemeinsam sprechen wir darüber, wie du Social Media – und insbesondere Instagram – erfolgreich zum Verkaufen nutzt, anstatt nur auf Likes und Follower zu schauen. 🤳 Anne teilt ihre Tipps zu einer smarten Instagram-Routine, 🤳 Sie verrät, wie du den Algorithmus zu deinem Freund machst, 🤳 und warum es nicht immer darum geht, viral zu gehen. Außerdem sprechen wir über KI-Tools, die dir helfen, deine Content-Produktion effizient zu gestalten und Annes neueste Masterclass, die dir den Einstieg in KI und Content-Strategien erleichtert. Anne erzählt auch von ihrem persönlichen Unternehmerinnen-Wachstum und warum sie entschieden hat, dass ihr aktuelles Buch ihr letztes sein wird. KI Masterclass https://annegrabs.de/services/kimasterclass/ Direkt buchen https://annegrabs.myshopify.com/products/ki-masterclass Instagram https://www.instagram.com/anne.grabs/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/annegrabs/ Instagram 1:1 Mentoring https://annegrabs.de/services/instagram-intensive/ Transkript: Gretel: Moin Moin und schön, dass du eingeschaltet hast zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businesschnack für selbständige Frauen. Hier bekommst du Impulse rund ums Verkaufen, Sichtbarkeit und dich als Unternehmerin. Und diese drei Werte oder Themen verkörpert auch mein heutiger Interviewgast. Moin, liebe Anne Grabs. Du bist seit 15 wahnsinnigen Jahren Social Media Beraterin. Du bist mehrfache Bestsellerautorin und eine unglaublich tolle Frau. Schön, dass du hier bist bei Moin um Neun. Anne: Ja, freue mich auch total. Ich bin jetzt auch geneigt, Moin zu sagen. Gretel: Das ist doch schon mal gut. Dann haben wir ja das Hauptziel schon mal geschafft. Anne: Mega schön, Gretel, dass ich hier drin sein kann. Ich klicke jetzt hier mal auf OK. Mit der Aufzeichnung bin ich natürlich einverstanden. Ja, jetzt ist es schön. Gretel: Sehr gut. Anne, erzähl mal, also das, worüber ich so gestolpert bin, 15 Jahre Social-Media-Beraterin. Ich bin da so ein bisschen, habe mal so zurückgerechnet, das war 2009. Ich glaube, da habe ich mein erstes iPhone gekauft. Was war Social Media 2009 oder 2010? Was hast du da gemacht? Anne: Ja, genau. 2008, 2009 habe ich mich so bei Facebook schon rumgetrieben und ich meine, ich habe mich 2007 angemeldet und da war ich noch so auf dem Sprung von Köln nach Salzburg und in Salzburg habe ich mich selbstständig gemacht als Social Media Beraterin. Neben meinem Studium, ich habe Pädagogik studiert, da fragen mich immer alle, wie passt das so zusammen. Heute passt das super zusammen, weil ich auch sehr viel teache. Aber genau, damals war das einfach so, ich wollte studieren, ich wollte so diesen Deep Dive haben in die Wissenschaft. Und es war cool. Und nebenbei habe ich mich selbstständig gemacht mit meinem damaligen Co-Autor von Follow Me, nämlich mit Karim Patrick Banour. Und da hatten wir so erste Mandate für Facebook-Seiten und so YouTube und solche Geschichten. Genau. Und genau in Köln, das muss ich noch sagen, war ich bei Sevenload. Es gab mal einen ernstzunehmenden Konkurrenten von YouTube und das war Sevenload und gibt es heute nicht mehr, aber da hatte ich meine ersten Videoverfahrungen und es ist witzig, weil heute ist immer noch Video so mein Spaßfaktor in der Social Media Welt. Ich mache das unglaublich gern und dabei ist es irgendwie auch geblieben. Genau. Gretel: Verrückt. Ja, ich finde das immer so lustig, wenn man so zurückblickt. Das war damals der große heiße Scheiß und das war eine große Plattform. Ich habe ja auch angefangen mit Content auf WAP-Portalen. Heute weiß kein Mensch mehr, was ein WAP-Portal ist, aber das war so, wenn du ein Handy hattest und du hattest in der Mitte den Vodafone oder den O2-Button, auf den du möglichst nicht gekommen bist, dann hattest du so das geschlossene Internet der Netzbetreiber und darauf hattest du News und Musik und so ein Zeug und damit hat es bei mir so angefangen. Also voll witzig, wie sich das so entwickelt mit der Zeit. Anne: Ja total, ich erinnere mich auch noch an irgendwie so Connect-Apps, die dann standortbezogene Apps, mit denen du dann irgendwie in der U-Bahn jemand anderen sagen konntest, dass hey, lass mal connecten und so. Total witzig. Und es war wirklich, es ging ja auch so diese digitale Bohem, ich hab mich auf Barcamps rumgetrieben damals, fand ich mega cool. Das war irgendwie so erste Republikar und also ich war wirklich, ich war so hyped und so hooked und ich fühle das auch noch, wie ich mich vor 15 Jahren da gefühlt habe und da stand und dachte so, yes und ich hatte diese Basic, ich habe Werbekauf-Frau gelernt und hatte diese Basics aus dem Online-Marketing schon mitbekommen und in meiner Ausbildung war ich ja so, hä, worum von redet die alle Lehrer, immer so Plakate, TV-Werbung, wirklich, das war krass und die haben sich gar nicht so wirklich darauf eingelassen, dass jetzt Online-Marketing so the next big thing ist. Dann so, ja, ja, haben die das so abgetan. Und wir reden von 2008. Und wir wissen ja, was in fünf, in zehn Jahren, in 15 Jahren passiert ist, wie schnell das ging und wer heute wirklich Meinung macht. Ja, und das ist halt online. Also, es ist krass, wie schnell das geht. Gretel: Ja. Und du hast gerade schon… du hast gerade schon Hooked gesagt. Das ist ja auch eins der… Anne: Ja. Eins der Bücher, die ich jetzt nicht geschrieben habe, aber es gibt eins. Ja, stimmt. Ich rede darüber auch. Gretel: Eins der großen Wörter auch auf Instagram. Ich habe das Gefühl, man muss eine Hook kreieren, damit die Leute einem folgen oder interagieren. Jetzt hast du schon sechs Auflagen von Follow Me geschrieben und das neue Buch Insta-It wurde gerade in der zweiten Auflage veröffentlicht. Da ist es. Falls ihr uns auf YouTube zuschaut, dann könnt ihr es auch sehen. Ja genau, es ist farblich passend zu Annes Bluse, es lohnt sich auf jeden Fall mal rein zu gucken. Ein wahnsinniger Schinken, ich habe es auch bestellt, ist aber noch nicht da. Freue mich, dass ihr… Ja, weiß ich nicht. Anne: Wo hast du bestellt? Amazon oder was? Gretel: Ne, vor drei, vier Tagen bei Rheinberg. Anne: Ja, ja, dann kommt es heute an. Gretel: Gut, ich freue mich drauf. Genau, also in zweiter Auflage Insta It veröffentlicht. Und ich habe mich erst so gefragt, wie kann man denn in einer Plattform, die so schnell lernt, sich so schnell verändert, wie hast du das geschafft, das in ein Buch zu packen? Was erwartet die LeserInnen in dem Buch? Arbeit ich das von vorne nach hinten durch und dann habe ich Instagram verstanden oder wie muss ich mir das vorstellen? Anne: Ja, ja, es ist wirklich so gemacht, dass du es in der Badewanne lesen kannst. Also es ist leicht verständlich geschrieben. Das kriege ich von ganz, ganz, ganz vielen LeserInnen gespiegelt und es freut mich immer, weil das ist wirklich der Anspruch seit der ersten Auflage von Follow Me. Schreib es so, dass man es versteht. Erklär es einem Fünfjährigen, so ungefähr. Ich übertreibe. Aber das ist mir total wichtig, weil die Zielgruppe dieses Buches sind einfach coole Unternehmen, Unternehmerinnen, Leute, die vielleicht auf Insta so erste Schritte gegangen sind, aber jetzt sagen, jetzt will ich es mal strategisch angehen und jetzt will ich irgendwie wissen, wie ich es mache. Wissen wie. Das erklärt das Buch. Natürlich wird ein bisschen eingeflogen, so ein paar Statistiken, warum, wieso, weshalb. Dann geht es viel um den Algorithmus. Also in der zweiten Auflage gibt es ein eigenes Kapitel für den Algorithmus, weil es ja innerhalb der App wiederum mehrere Algorithmen gibt, nämlich fünf Stück und die muss man alles ein bisschen checken und damit man einfach versteht, wie Reels ranken und so weiter. Und genau, es ist so aufgebaut, dass du das immer wieder auch als Nachschlagewerk dir ranziehen kannst. Dann kannst du sagen, ah, die Anne, die hat irgendwas Cooles geschrieben über Emotionen in Storytelling. Jetzt zieh ich es mir nochmal rein. Oder Social Selling, ah, wie muss ich so eine Sales Story aufbauen? Dann kannst du da auch wieder reingehen. Aber erst mal kannst du auch ganz so basic strategisch Profiloptimierung, Insights angucken, Insights checken, verstehen. Genau und Content ist natürlich ein großes Kapitel. Ich bin ja da und ich bin immer noch hier, weil ich Leuten erklären will, wie sie es umsetzen, wie sie selber Reels produzieren, wie sie loslegen können. Und deswegen gibt es auch wirklich hands-on mit Screenshots gibt es im siebten Kapitel, also im Reels Kapitel, im Content Kapitel gibt es Tutorials sozusagen, wie man das machen kann und es gibt sogar Verlinkungen zu meinen Videotutorials. Also mir ist das super wichtig, dass die Leute in die Umsetzung kommen und deswegen ist das Buch genauso aufgebaut. Deswegen ist es auch so dick, aber die 508 Seiten, die sollen euch überhaupt nicht abschrecken, sondern eher eine Einladung, hey, ich kann mir da Strategie und Umsetzung für 39, 90 Euro holen. Musst du keinen Instagram-Kurs kaufen für 2000 Euro, sondern kannst da einfach mal loslegen. Und ich bin ja auch immer da für Fragen und so. Also lohnt sich auf jeden Fall da auf Insta mit mir zu connecten, weil ich immer wieder mich freue, wenn Leute sagen, hey Anne, sag mal, wie geht das jetzt hier eigentlich? Dann denke ich so, geil, okay, freue mich, wenn ich das Leuten beibringen kann. Gretel: Yes, Also an dieser Stelle schon mal die Empfehlung, schaut in den Show Notes nach. Dort verlinken wir das Instagram Profil, das Buch und natürlich alles andere, was hier gleich noch kommt, worüber wir noch reden. Anne, du hast es angesprochen. Ich habe das Gefühl, jemand, der länger als zwei Wochen auf Instagram unterwegs ist und das ernsthaft betreiben möchte, kommt nicht um den Algorithmus herum. Jetzt habe ich gerade das erste Mal gehört, dass es fünf davon gibt. Ich habe ein Panikgefühl in mir aufsteigen. Wie ist deine Beziehung zu diesem Algorithmus? Wie kann ich das als Selbstständige, die das natürlich als ein Marketing- und Verkaufskanal nutzen sollte, wie kann ich daran gehen oder diesen Algorithmus verstehen, ohne mich auch nicht zur Sklaven von diesem Ding zu machen. Anne: Ja, also wir können ihn ja für uns nutzen. Also es ist jetzt nicht dein Feind, sondern es ist dein Freund, sage ich immer. Und wenn man ihn verstanden hat, dann ist es halt so, also er tickt so, dass er gerne, dass gerne mehr von dem gleichen gut Funktionierenden haben möchte. Wenn du ein Reel hast, was in einer bestimmten Machart gemacht ist, dann, und das performt einmal richtig gut, dann liefere nach, dann schieb nach. Also du hast ein gutes Produkt sozusagen gefunden und dann auf Großproduktion sozusagen machen. Und das ist vielleicht auch ein Punkt, der mich manchmal herausfordert, weil ich gerne mit den Formaten spiele. Also ich habe gerne auch mal ein Karussell was erklärt, ist übrigens super um zu verkaufen. Also lass dich nicht davon abhalten deine Produkte, deine Angebote in richtig guten Karussells ausführlich zu erklären. Also biete, nimm dir da die Bühne für dich und deine Produkte. Kann aber sein, dass das jetzt nicht so oft gespeichert wird. Kann sein, dass das nicht so gut performt, macht aber nichts, weil wenn es uns Sales verschafft, freuen wir uns. Ja, also das habe ich schon super oft erlebt. Die Reels gehen viral, bringen aber keinen einzigen Verkauf und das Karussell mit irgendwie 500 Reichweite und drei Speicherungen führt dann zu drei Buchungen. Also nehmen wir das doch gerne mit. Und es ist so, man muss sich ganz klar bewusst sein, dass das eine Dopaminschleife ist. Instagram führt dazu, dass wir immer wieder die App aufmachen, dass wir süchtig werden nach Likes. Wir sind so angelegt, wir sind Menschen und Meta hat ganz schlau unsere Psychologie dadurch drungen und legt die Buttons und die Likes und das alles so an, dass wir immer wieder reingucken wollen. Deswegen ist es super wichtig, dass du eine Instagram-Routine hast, die gesund ist. Das heißt, ich empfehle dir 15 bis 30 Minuten Zeit zu nehmen, die App als kreatives Tool zu verstehen und zu benutzen. Du gehst da rein, du guckst, hey, was gibt es an neuen, lizenzfreien Trendsounds? Welche Reels gefallen mir in der Machart, die ich selber auch ausprobieren will, speicher die dir. Lass dich inspirieren und dann legst du aber auch wieder weg und komm in den Produktionsmodus. Erst produzieren, dann konsumieren und wenn du konsumierst, versuchst du wirklich kreativ zu nutzen und sagst, ah cool, natürlich wollen wir uns auch connecten, wir wollen uns austauschen, wir wollen in den Stories mit der Community interagieren, also versuchst du oft wie möglich Fragen zu stellen, den Sticker einzusetzen und da so vorzugehen. Und dann kann das sehr, sehr viel Spaß machen, weil du dann eben auch das Handy weglegen kannst und sagen kannst, ja, was jetzt passiert, passiert. Aber ich verpasse nichts, weil ich habe mir die 15 Minuten Zeit genommen, um zu gucken, was ist gerade so state of the art sozusagen. Gretel: Ja, du hast ja auch in einem Post irgendwo gesagt, dass Likes und so weiter, dass das eher Vanity-Metriken sind. Wie du sagst, das heizt das Dopamin an, das finden wir toll. Der eine, der das speichert oder der andere, die Watchtime, das sehen wir ja im ersten Moment nicht oder wir müssen halt in den Insights auf die richtigen Zahlen gucken und im Zweifel sind die Likes einfach das, was uns am meisten anspringt, es uns aber am wenigsten bringt. Anne: Genau, also wir haben nichts gegen Likes, aber wir haben was dagegen, wenn sie uns manipulieren, so würde ich sagen. Also Likes und Follower zahlen keine Rechnungen, es sei denn du bist jetzt Influencer, natürlich sind wir auch auf einer Art Influencer, aber nicht um Produkte zu bewerben, unsere eignen, aber nicht die von anderen Firmen. Deswegen ist mir das, ehrlich gesagt, mir ist auch meine Followerzahl, die schwankt und die kommt und geht und mal knacke ich die 5000 und dann bin ich wieder drunter. Ja, Okay, es ist nicht wichtig. Mir ist wirklich der Austausch in der DM wichtig zu wissen, wo steht sie gerade, die Kunden, wo kommt der Kunde nicht weiter und wie kann mein Produkt dabei helfen? Und wenn mein Produkt vielleicht gerade gar nicht das Richtige ist, ist das auch vollkommen okay. Hauptsache, wir bleiben im Austausch. So sehe ich das halt. Es ist wirklich wie ein Laden. Da kommen Leute rein, da unterhält man sich und dann gehen sie auch wieder raus und mal kaufen sie was und mal kaufen sie nichts. Aber ich bin davon halt nicht gestresst sozusagen, ob sie sehr lange Watchtime im Laden bleiben und alle Kleidungsstücke, Produkte angucken oder man nur kurz durchswipen und wieder gehen. Das ist normal, das ist halt menschlich, aber wenn es einen Austausch gibt und wenn jemand sagt ich komme überhaupt nicht weiter mit meiner Reels-Produktion oder auch ganz oft dieses, ich habe so viele Fotos und Videos auf dem Handy, ich weiß überhaupt nicht, was ich damit machen soll. Das ist für mich so, oh mein Gott, jetzt müssen wir aber wirklich mal eins, zwei, drei und Hilfeleistung bieten, weil es ja total schade, wenn so viel da ist. Wieso kommen die Leute nicht da rein zu produzieren? Weil sie meistens in der Doomscroll-Schleife hängen. Also sie nutzen die App, aber sie produzieren nicht. Weil das irgendwie, das hat ja auch immer so, ich weiß nicht, ob es bei dir noch so ist, Gretel. Hast du manchmal so eine Awkwardness? Also dass du so denkst, oh das ist jetzt irgendwie, nee, ne? Hast du nicht? Nee. Da sind wir nämlich drüber hinweg. Aber wir wissen doch noch, wie das war, als man da so, so rausging. Und gerade vor 2, 3 Jahren war es ja auch noch schlimm mit den Reels, weißt du, so diese ganze Lip-Sync-Era und das war ja manchmal schon so ein bisschen gaga, weißt du. Genau, deswegen kann ich das immer noch nachvollziehen, wie sich vielleicht meine Kundinnen und Kunden manchmal so fühlen, so soll ich das jetzt echt so, kann ich das jetzt echt so teilen und so, ja genau kannst du machen und das ist so das erste Plateau und dann geht es eben weiter aufs nächste und übernächste. Wenn sie einmal im produzieren reingekommen sind, dann geht es nämlich ums verkaufen, dann kommt das Eigentliche. Gretel: Das finde ich auch sehr schön. Also muss ich ganz ehrlich sagen, als ich mich vorbereitet habe auf dieses Interview und ich habe gesehen, dass es dir darum geht, mit Instagram zu verkaufen, das finde ich ist einfach so ein mega Shift, ja, weil viele starten auf Instagram. Es geht erstmal um irgendwelche Followerzahlen und wenn ich nicht mindestens so und so viele Posts auf dem Profil habe, dann kann ich ja noch gar nicht anfangen zu verkaufen. Und wenn ich nicht mindestens schon mal eine 30 Tage Reels Challenge gemacht habe, wo ich nach Tag 10 abkacke, weil ich es einfach nicht schaffe, dann kann ich ja noch nicht ins Verkaufen gehen und das macht mich ehrlich gesagt immer super wuschig. Ja, also da denke ich dann immer so Leute, was ihr erstmal braucht, ist ein gutes Angebot, ist die Zielgruppe zu verstehen, was ja bei dir auch genau die Base ist. Die Zielgruppe verstehen, ein Problem identifizieren, das lösen und dann darüber reden. Und dann ist Instagram für mich eben ein Marketingkanal, der für dich der Richtige sein kann. Vielleicht ist auch das SEO und Bloggen der richtige Kanal für dich oder noch irgendwie was anderes. Aber ich finde immer, wenn es Instagram ist, dann nutzt es doch bitte vernünftig und nutzt es auch mit dem Ziel, wie du gesagt hast, zu verkaufen. Weil von dem guten Gefühl, da reinzugehen und dass uns wieder drei Leute gesagt haben, wie toll wir sind und was für ein toller Post und wie viel Mehrwert uns das gebracht hat, ja, davon zahlen wir halt nicht eine einzige Rechnung. Anne: Genau, genau, die berühmt-berüchtigte Mehrwert-Falle, in die man auch tappen kann. Also ich finde Mehrwert-Posts nicht schlecht, ich finde es auch gut da und dort zu schauen, wo kann man halt wirklich Mehrwert mitgeben. Aber wie du sagst, Instagram-Content muss immer vom Angebot her gedacht werden, weil du sonst, du verlierst selber den Sparkle. Du fragst dich nach dem dritten Tag oder zehnten Tag der Reels Challenge, wozu mache ich das jetzt hier eigentlich? Ach so, ich mache Menschen glücklich. Ach so, okay, ach, aha, das funktioniert halt nicht. Du bist weder die Wohlfahrt noch das Wikipedia der anderen Leute, sondern du willst was verkaufen und das ist halt überhaupt nicht schlimm, sondern im Gegenteil, die Leute wollen ja dann auch genau wissen, okay, what's in it for me, was bedeutet dann die KI-Masterclass, was lerne ich denn da genau? Und dann macht das überhaupt Sinn und Spaß. Dann kommst du ja auch wieder auf noch neueren und noch besseren Content. Aber deswegen finde ich, würde ich das zu 1000 Prozent unterschreiben, immer vom Angebot her denken und keine Angst davor haben, dass es irgendwie salesy ist, weil ist es nicht. Du erzählst ja, du würdest ja auch nicht, wenn dich jemand fragt, irgendwie, was gibt es denn da bei dir, was machst du und was kann ich da, was genau bietest du an? Da würdest du auch nicht sagen, warte mal kurz, ich zeige dir jetzt erstmal das Mehrwert-Reel. Gretel: Ja, voll. Der Witz ist ja auch, ich finde immer, wenn die Leute schon fragen müssen, was machst du eigentlich? Das ist schon echt so ein Alarmsignal schlechthin. Also wenn sie auf dein Profil gehen und sie checken es einfach nicht, dann würde ich sagen okay oder diese klassische Angst von ich rede zu viel über mein Angebot, ich nerv irgendwen. Das geht irgendwie auf die Nerven auf den Sack, weil ich zu oft darüber rede. Aber wir haben jetzt Smash It seit dreieinhalb Jahren. Ich kann mir jetzt immer nicht vorstellen, dass irgendwer mir folgt und noch nicht weiß, was diese Mastermind ist. Aber doch, diese Leute gibt es und es kommen ja idealerweise auch neue dazu. Und dementsprechend ist es super wichtig, regelmäßig auch über das Angebot zu reden. Anne: Vielleicht noch eine Ergänzung noch, weil das mir oft passiert ist, man darf nicht vergessen, wie schlimm das ist mit der Aufmerksamkeitsschwelle. Ich hatte ganz oft jetzt im Verkauf die Situation, dass Leute super viel mit meinem Angebotscontent interagiert haben. Also wirklich everything. Jedes einzelne Post, jede Story, jedes Reel wurde irgendwie geliked, wurde irgendwie was gemacht, wurde kommentiert teilweise. Und dann bin ich auch manchmal so, dass ich in die DMs reingehe, ins Gespräch und sage, hey, sag mal, hast du noch Fragen dazu? Ist noch irgendwas offen? Und dann kommt die Antwort, ich habe mir das noch gar nicht so genau angesehen. Ich habe mir das noch gar nicht so genau angesehen, obwohl sie mit zehn dieser Angebotspieces interagiert hat. Und das darf man nicht unterschätzen, wie sehr wir auch so getrieben sind und einfach so kurzweilig da drauf hängen bleiben und eigentlich gar nicht wirklich uns durchlesen oder da reingehen, sondern nur so ach, nettes Bild, okay, gefällt mir. Und… Gretel: Ja, like ich mal, weil es ja auch nett für die andere. Genau. Anne: Ja, und man muss halt wirklich, ja, Verkaufen beginnt beim Nein oder Verkaufen beginnt beim, worum geht's, ja? Dann fängt es eigentlich an. Und die Leute sind wirklich teilweise überschätzen, die Zielgruppe, also den Nutzer auf der anderen Seite, was der schon vielleicht alles mitbekommen, verdaut hat an Informationen und dabei ist gerade mal irgendwie sind zwei Prozent gelandet. Der Titel deines Angebots, aber mehr nicht. Gretel: Ja, ja und du sagst ja auch in einem deiner Post, dass einfach jedes der unterschiedlichen Formate auf Instagram einen anderen Zweck hat. Also der Klassiker, du hast jetzt gerade gesagt, und dann hüpfe ich in die DMs und dann baue ich da ein Gespräch auf oder versuche herauszufinden, wo die Person denn überhaupt steht. Und ich habe das ganz oft schon gesehen, dass es an dem Punkt dann scheitert. Ja, dass so dieses one-to-many, irgendwie Content raushauen, vielleicht auch Reels, Posts und so weiter. Das geht alles. Ja. Aber dieses Sack zumachen durch Gespräche in DMs, wo auch jemand mich ablehnen könnte und sagen könnte, ah nee, interessiert mich eigentlich gar nicht. Das wird dann nicht gemacht und das ist eben der Grund aus meiner Sicht, warum viele nicht verkaufen auf Instagram oder so, nicht am Ende diesen Sack zu machen. Anne: Total, würde ich absolut unterstreichen und ich finde es auch wichtig, dass man auch mal die Accounts von potenziellen Kundinnen und Kunden einfach auch mal abonniert und auch mal guckt, wo stehen die eigentlich. Also in meinem Fall ist das total wichtig, da auch reinzugehen, zu gucken, wie drückt die sich aus und wie könnte mein, also kann mein Angebot ihr wirklich helfen? Und wenn du selber davon überzeugt bist, dann spricht ja nichts dagegen, da auch mal rein zu gehen und zu sagen, ah ja cool, guck mal hier, hättest du das machen können, einfach mal so, bevor du den zehnten Mehrwert-Reel raushaust, dann lieber mal einen konkreten Tipp für eine potenzielle Kundin geben, die ihr wiederum sofort so ein Aha-Moment schenkt oder so ein kleines Erfolgserlebnis oder eine Inspiration bringt viel mehr und es ist auch total okay, wenn jemand sagt, nein, es passt gerade nicht. Ich kriege auch oft die Rückmeldung, ich habe mir jetzt erst mal das Buch gekauft, Anne, und ich will da jetzt erst mal mit arbeiten und ich habe gerade zeitlich nicht die Kapazität. Bei mir ist so viel los, jetzt eine Masterklasse, ich bin überfordert. Alles klar, ne, take your time. Gretel: Voll. Ja. Voll. Ich finde Überforderung super Stichwort, weil du ja auch zum Beispiel sagst, okay, also man sollte an sieben Tagen die Woche posten, man sollte jeden Tag Stories machen, drei bis zehn, idealerweise über den Tag verteilt. Und für dich ist das natürlich totale Routine, auch diese Content-Ideen zu haben und die zu verwurschteln, zu verarbeiten, sage ich mal. Und ich habe bei meinen Kundinnen und auch bei uns so diese zwei Extreme kennengelernt. Auf der einen Seite dieses Ding von, ich bin vielleicht noch relativ am Anfang, ich weiß gar nicht, was für Content und wenn ich das mache, dann sitze ich hier und ein Post dauert eine halbe Stunde, Stunde, wie lange auch immer. Wie soll ich das denn bitte für eine ganze Woche machen? Und auf der anderen Seite, das was du auch schon erwähnt hast, das Ding von Content Overload. Ich habe so viel, wie soll ich denn jetzt aus den ganzen, meine Blog Artikel oder Podcast Folgen oder oder oder die ich habe, wie soll ich das denn jetzt hinkriegen, daraus Content zu machen und das dann auch noch konstant und konsistent zu posten? Was ist A, deine Empfehlung, um da auf eine gute Content-Routine zu kommen? Und hast du so Kennzahlen, dass du sagen kannst, hey, so lange dauert das dann normalerweise auch mit Hilfe von KI. Da kannst du gerne mal was zu deinem Workshop erzählen, weil das ja einfach ein wahnsinniger Gamechanger ist. Anne: Ja, ja. Lass uns mal beide angucken, beide extreme und darauf eingehen. Also fangen wir doch mit der überforderten, ich hab so viel an, ich hab so viele Podcastfolgen, ich hab so viele Newsletter, ich hab so viele Blogbeiträge. Genau. Erst mal Luxussituation. Super. Ich liebe Menschen, die Blogbeiträge schreiben und Podcastfolgen haben. Und da würde ich sagen, okay, start where you are. Weil natürlich kannst jetzt meine alte Folge recyceln, wenn das Thema einfach gut war. Kannst du sagen, okay, ich fange damit an. So die Bestseller, Content Bestseller. Oder start where you are, where you are right now. Also mit dem, was gerade ist, mit der Folge, die gerade losgeht, weil da bist du so gedanklich mehr drin. Also dir würde es jetzt nach unserem Gespräch auch viel leichter fallen, irgendwie was zu formulieren, weil es halt in dir arbeitet. Genau. Und dann ist es immer einfach die Kunst, das in kleine Bricades, also Bits and Bites, zu zerlegen. Das heißt, du würdest natürlich nicht die ganze Folge, sondern immer nur kleine Teile davon. Und damit kannst du erst mal loslegen, genauso bei einer Podcast-Folge. Und dann kannst du jetzt hingehen und sagen zur KI, natürlich kannst die das Transkript rein geben und sagen, mach mir daraus ein Karussellpost mit zehn Karten, Beginne mit einer aussagekräftigen Hook, baue auch Rehooks ein, schreibe anekdotisch, also baue auch nochmal ein Beispiel ein, wenn da keins drin ist, dass du ein bisschen Storytelling hast, formuliere einen Call to Action am Ende. Also das ist jetzt sehr, sehr runtergebrochen. Aber das würde ich auf jeden Fall machen. Ich würde das Transkript nehmen und sagen, mach daraus nochmal das oder schreibe mir einen Skript für ein Reel. Da muss man sagen, da wird die KI besser, umso mehr du das abfragst, umso mehr du sie darauf trainierst. Also gib auch ein Reel Beispiel mit am besten, wie sowas aufgebaut sein könnte. Da musst du mal ein bisschen gucken, wie man dein Thema, was weiß ich, hast du ein Beispiel von einer Kundin oder so? Was machen die Beziehungscoaches oder …? Gretel: Ja, Personal Branding Fotografen, Ernährungsberaterin. Anne: Ernährungsberaterin, genau. Genau, okay. Du wirst jetzt nicht wieder die drei Nutrition-Tipps irgendwie geben, sondern du wirst es irgendwie besser machen, sondern was mir geholfen hat, um einen Monat lang auf Schokolade zu verzichten oder so. Das ist halt mehr so mit Zielformulierung und mehr so Painpoint, wo die Leute halt stehen. Also ich schaffe es nicht, auf einen Monat auf Schokolade zu verzichten. Deswegen würde mich sowas eher halt abholen als drei Tipps um… Genau. Und kannst du ein Beispiel mitgeben und sagst dann der KI, mach mir aus diesem Blogbeitrag, wo es um Zuckerverzicht geht, mach mir daraus mal ein Reel. Folgende Hook gefällt mir, liefere mir zehn weitere Hooks, baue das Transkript nach den und den über Emotionen auf, Überraschungen und so weiter. Also genau, auf verschiedene Prompts gehe ich dann in der Masterclass halt auch dezidiert ein und dann kann man die auch mal ausprobieren und dann bearbeitet man natürlich jedes Ergebnis. Also wir übernehmen das nicht eins zu eins, sondern wir adaptieren das halt immer und passen das auch an auf die eigene Brand-Voice, finde ich mal ganz wichtig, dass es dann auch nach mir klingt oder nach dir oder nach der Kundin. Genau, also so würde ich mit der, ich habe zu viel Content vorgehen und die andere, die, wo soll ich denn anfangen, das gilt eigentlich auch Start Where You Are, wo start where you are mit dem Angebot, wo du bist. Und dann habe ich, liebe ich einfach Contentsäulen, ne, damit mal ranzugehen und zu sagen, okay, wie kann ich das Thema denn humorvoll vermitteln? Wie kann ich das Thema, wie kann ich inspirieren mit meinem Angebot? Wo, wo löst es ein Problem und so weiter. Und da kannst du auch hingehen, gibt es auch einen wunderbaren Prompt in der Masterclass und sagen, baue mir einen Kontenplan für 30 Tage mit fünf verschiedenen Contentsäulen, möchte ich bedienen, also Inspiration, Mehrwert, Produkt, Verkauf, Persönliches oder es gibt sieben verschiedene im Buch, aber so fünf sind mal gut oder drei. Und schreibe mir dafür auch Story-Anfänge oder Karussell-Anfänge und dann sortiert dir der das wirklich nach Tag, nach Säule, liefert dir eine Hook und weitere Ideen, Caption-Ideen. Also je nachdem, wie du sagst, wie die Tabelle aussehen soll, macht der dir das. Und das ist schon geil, wenn das dann so runter rattert und du hast wirklich so einen Contentplan für 30 Tage in einer Minute, Wahnsinn. Und dann bist du einfach, sitz nicht mehr vor dem weißen Blatt Papier und kannst mal anfangen. Und natürlich wirst du einiges streichen und sagen, oh, das ist Quatsch, aber zwei, drei, vier Sachen sind richtig, richtig gut. Und damit fängst du an. Gretel: Und wie ist das mit der Umsetzung? Also ich weiß, dass du halt technisch super fit bist, deine Reels sind immer mega witzig oder mit irgendwelchen Übergängen und irgendwelchen Geschichten. Und ich weiß noch, als ich noch selbst Reels gemacht habe, ich habe es gehasst, ich habe es einfach so gehasst, dann noch irgendwie markieren und dann wieder dies und umziehen und keine Ahnung was. Wie komme ich denn in die Umsetzung, ohne dass mich der ganze Technikkram oder wirklich die Umsetzung überfordert? Anne: Dann würde ich sagen, find ein Format, was dir angenehm ist. Also einfachstes, alleraller einfachstes Format sind tatsächlich Voice-over-Reels. Das heißt, du hast ein Video von dir. Man nennt das B-Rolls so auf Insta. Ich würde sagen, behind the scenes ist eine gute Übersetzung. Das heißt, du am Arbeitsplatz, du am Laufen, du irgendwo im Urlaub. Super, Urlaubsvideos, wo du einfach so, wo dein Mann, dein Freund, deine Freundin, dein Kind einfach kurz dich filmt, wie du irgendwo langläufst, sieben Sekunden. Ja, also das schaffst du, das kriegst du hin. Oder es sind so, du stellst dein Handy auf und drückst auf die Aufnahme. Das heißt, man hat noch so ein bisschen, wie dieser Daumen so weggeht, diesen Moment mit drauf und dann stellst du dich 5 Sekunden vor die Kamera und lächelst einmal, schaffst du. Und solche B-Rolls produzierst du einfach mal auf Halde. Zehn reichen für den Anfang. So, dann hast du die und dann legst du deine Stimme darunter. Das heißt, das was du sagen willst, packst du darunter, da kann dieses Video ein bisschen länger sein, wenn du ein bisschen was erklären willst. Also wie sieht eine Zusammenarbeit mit mir aus? Und dann hast du irgendwie so verschiedene Snippets. Oder wenn du nicht deine Stimme einsetzen möchtest, dann kannst du ja ganz einfach Text draufpacken auf dieses Reel und vielleicht noch irgendeinen Trendsound und da kannst du bei den Texten natürlich wieder mit Reel-Trucks arbeiten, also irgendeine Sache, nämlich wie kann ich wirklich 30 Tage auf Schokolade verzichten oder wie habe ich es geschafft? Und dann kommen da fünf Tipps und dann kann man das abspeichern und so, ja, so halt. Also so würde ich davor gehen. Mit einem Format, was dir locker von der Hand geht, damit legst du los und das ziehst du durch. Und dann hast du aber auch noch Karussell-Posts für dein Angebot dazwischen, weil das finde ich immer super wichtig, dass du jetzt nicht irgendwie das nächste Instagram 30 Tage Reel-Ding irgendwie wirst. Also wenn du darauf Bock hast, dann mach das. Also ich finde, nichts geht so leicht zu produzieren wie Reels. Wirklich, es ist so einfach. Also Captions schreiben. Früher waren es Hashtags. Da musst du noch die richtigen Hashtags finden und die Nischen Hashtags. Und du bist ja nicht fertig geworden. Dann hast du dein Reel fertig. Oh Gott, jetzt auch noch ein Vorschaubild, jetzt auch noch eine Caption. Horror, ja, da warst du raus. So und jetzt sagst du einfach zu ChatGPT, das ist mein Reel, machst einen Screenshot davon, sagst darum geht's oder hast das vielleicht ja schon dir gepromptet, das Skript und sagst, und jetzt schreibe mir eine ausführliche Caption, ja, baue Überraschungen, einschreib eine Call To Action und dann hast du 1500 Zeichen in einer Minute geschrieben, machst nur noch Copy and Paste. Super. Gretel: Ja, richtig cool. Hol uns vielleicht im ersten Schritt auch nochmal ab, worum genau geht's in der KI Masterclass? Was ist da alles dabei? Wann ist die? Für wen ist die? Was kann ich danach? Wie verändert es meine Instagram-Routine, diese KI Masterclass bei dir zu buchen? Anne: Ja, also eines ist dabei, worüber wir schon gesprochen haben, das sind eben die Prompts für ChatGPT. Alles, was sich rund Redaktionsplanung, Contentideen, Reel Skripte, Karussells, Call to Actions und so weiter dreht und da sind auch viele verschiedene drin und was ich richtig cool finde, also ich bin wirklich so stolz darauf, allein deshalb diese Prompt-Liste in Notion. Ich weiß nicht, ob ihr das nutzt. Notion ist ein Tool, da kann man sich mit organisieren, kann seine Redaktionsplanung machen Und eben in Notion habe ich eine Liste angelegt mit über 30 Prompts. Es wären auf jeden Fall mehr, ich schätze 40, für ChatGPT, aber eben auch MidJourney, sage ich gleich noch was dazu, die ihr nutzen könnt und die ihr individualisieren könnt. Das heißt, ich gebe euch ein Promptbeispiel. Das ist das, was wir uns in der Masterclass angucken. Ihr könnt auch direkt diesen Prompt ausprobieren und habt aber ab Bestellung so viel Zugriff auf diese Promptliste und könnt schon mal vorher euch das anschauen und ausprobieren. Und nachher habt ihr sie eben auch und die wächst auch immer weiter also ich gebe da immer wieder auch neue Prompts rein es gibt ja so viele und ich teste die aber alle vorher das heißt ich gucke mit welchem welcher wirklichen Banger und gibt richtig coole Ergebnisse und manche sind auch echt so ein bisschen low, wo dann immer so ein Hype gemacht wird. Dieser Prompt hat mir 5000 Euro verschafft. Und ich denke, stopp, stopp, stopp. Allein wenn die Hook schon so geht, dann denke ich so, okay. Also nur mit einem Prompt hast du ja noch kein Geld verdient. Aber es ist tatsächlich so, dass du dadurch mehr ins Posten reinkommst, mehr Ideen hast und immer wieder schneller halt auch auf Ideen zugreifen kannst. Und genau, der zweite Teil, also da mit beschäftigen wir uns so eine Stunde. Und dann der zweite Teil, das finde ich super wichtig, dass ihr euch auch damit auseinandersetzt, ist das Thema KI-Bilder, auch KI-Videos, da kommt eben immer mehr. Natürlich muss man sagen, dass die Ergebnisse, dass man teilweise immer noch sieht, dass das ein KI-Bild ist. Ich habe gestern auf Zara.com abgehangen, abends um 11, und habe irgendwie so Klamotten für mein nächstes Shooting geguckt und habe da ein KI-Bild erkannt. Und das fand ich halt spannend, weil man sieht das so immer an den Händen. Also in dem Fall sah es nicht komisch aus, aber man hat gesehen, das sah nicht natürlich aus. Und da war sozusagen der Nagel halt zu, also so kleine Details, es war zu glatt gestrichen, die Hand, die ganze Textur, Kontur sozusagen. Es geht ja darum, dass man Poren sieht und vielleicht auch mal eine Falte. Und bisher sehen diese KI-Bilder eben sehr glatt aus. Aber ich habe super viele Prompts gefunden, womit man das dem in Mid Journey eben sagen kann, hey, zeig mir das natürlicher und so weiter. Und habe jetzt tatsächlich für eine Brand, die so einen Liquid Boost, also einen Serum verkauft. Sie braucht eben auch immer Bilder von Blogbeitrag und solche Sachen von Models. Und mit diesen Bildern hat sie sich einfach ein Shooting mit Models gespart. Das finde ich schon richtig krass. Also es ist wirklich auch so für kleine, coole Brands, ist das eine super Zeitersparnis, Kostenersparnis und deswegen möchte ich das gerne euch mitgeben, das mal anzuschauen an konkreten Beispielen und ihr habt nachher eben auch schon diese Mid-Journey Prompt. Eine wichtige Frage, die dazu war, wie viel kostet nachher diese ganzen Tools und was muss ich da investen? Also, ChatGPT kannst du erstmal kostenlos nutzen. Mid-Journey würde ich sagen, schau es dir in der Masterclass an, entscheide nachher, brauchst du das, brauchst du das nicht. Aber du hast mal so gesehen, was geht. Es können ja auch einfach so Bilder sein für Kunden, die du immer wieder brauchst, wo du nicht das zum hundertsten Mal irgendwie dieses eine Bild von Canva nutzen willst, was alle schon 100 mal gesehen haben, sondern vielleicht mal was Neues, ja, irgendwas Überraschendes. Und genau dafür kann das vielleicht spannend sein, aber schau es dir erstmal an, entscheide nachher. Dann haben wir CapCut, kannst du erstmal kostenlos angucken, das heißt wir haben auch das Thema Video Editing, KI für Videos, aber auch so ein paar CapCut Hacks sind auf jeden Fall auch mit dabei in der Masterclass, damit du eben schneller in die Reels-Produktion kommst und ein paar Canva-Ideen, Canva-Sachen sind auch mit dabei. Es geht wirklich Tools, Tipps, wie kann ich das machen, ganz konkret in die Umsetzung kommen. Das ist das Thema der Masterclass und innerhalb, also ich gehe jetzt nicht komplett einmal Canva durch, ich gehe davon aus, dass du das nutzt, aber ich zeige dir, okay, was kannst du in Canva noch nutzen, was so ein bisschen die Content-Produktion einfacher macht. Und wenn nachher jemand sagt, ich brauche aber noch die Reel-Cover-Vorlage für meine Reels, kein Problem. Sowas kann ich dann auch nochmal rumschicken. Gretel: Ja, sehr, sehr cool. Und wenn diese Folge hier ausgestrahlt wird, ist ja schon der 5.11. Anne, wann ist dann Workshop? Wie schnell muss man sein, um dann noch dabei zu sein? Anne: Genau, ist am 7., also zwei Tage später. Wir treffen uns von 9 bis 12. Das heißt, es ist eigentlich mehr Mini-Workshop, muss man sagen. Deswegen ist dann auch der Preis bei 349. Und genau, man kann das ganz easy buchen über meinen Online-Shop. Ich habe Shopify. Ich bin, glaube ich, eine von 10.000, die nicht ThriveCard oder CopeCard hat, sondern hey, ich habe einen Shopify-Shop und man kann das ganz easy finden über mein Profil ist es verlinkt, ist die Masterclass verlinkt. Man kann die da ganz einfach buchen. Genau. Gretel: Und auch die verlinken wir hier natürlich unter den Show Notes. Also wenn du ins Thema KI immer schon mal einsteigen wolltest und du denkst so, okay, ich hätte da irgendwie Berührungsängste, aber alle anderen machen das oder vielleicht hast du schon angefangen und möchtest jetzt besser werden und besser in die Routine kommen, schau dir auf jeden Fall diese Masterclass einmal an. Alles, was Anne anpackt, ist richtig gut, also große große Empfehlungen. Anne, eine Sache noch, die gar nichts damit zu tun hat, sondern mit dir als Unternehmerin, mit dir, wie du Business machst, mit dir, wie du auch gewachsen bist über die Zeit. Hast du da, weil ich bin jetzt seit vier Jahren selbstständig, ziemlich genau, am 11.11.2020, ich habe mich da selbstständig gemacht, genau, und ich habe das Gefühl, da hat sich einfach schon richtig viel verändert in den vier Jahren. Hast du für dich das Gefühl, immer noch das so krass wächst als Unternehmerin? Gibt es irgendwie so eine oder zwei große Sachen, die dieses Jahr 2024 passiert sind, wo du gesagt hast, boah, daran bin ich noch mal krass gewachsen, weil ich finde es immer so schön, unseren Hörerinnen auch zu zeigen, dass auch bei uns, egal wie schön unser Instagram aussieht, egal wie souverän wir nach außen wirken, wir auch immer noch Struggles haben und daran wachsen dürfen. Hast du da was, was du mit uns teilen kannst und möchtest? Anne: Ja, witzig. Weißt du, dass ich, dass wir uns noch kennen, vor deiner Gründung haben wir uns kennengelernt. Und ich finde deine Reise so geil. Wirklich, ich bin auch so hyped von diesem Retreat und allem. Also voll, es ist so cool zu sehen, weil ich, ich, ich kenne noch unsere Gespräche von vor fünf Jahren. Ich kann mich noch erinnern, weißt du, es ist mega. Aber ja, es ist nicht, niemals ohne Wachstumsschmerz geht das eben nicht. Aber ich finde ganz interessant, wenn man über Wachstum spricht, dass man auch irgendwie darüber spricht, aus was ist man herausgewachsen? Also wie so aus Klamotten, aus denen man herauswächst oder Styles oder so. Und ich würde auf jeden Fall sagen, dass ich bin in den letzten Jahren extrem an den 1 zu 1 Beratungen gewachsen und den Leuten das zu zeigen. Das ist ja so mein Signature Offer, dass ich mit meinen Kundenen gehe und das mache. Und am Anfang wollte ich da ganz, ganz viel. Ich wollte 20 Reels in zwei Tagen und so. Das ist wirklich viel. Also wenn du verschiedene Formate vor allem hast, verschiedene Arten von Reels, da bin ich gerade so, dass ich sage, ja weniger ist mehr, weil es ist einfach sonst extrem exhausting. Ich brauche sonst einfach eine Woche, irgendwie wieder klarzukommen. Ich kann das, aber es ist nicht gesund. Also ich glaube, aus solchen, ja, Mustern bin ich auf jeden Fall herausgewachsen. Und was ich auch auf jeden Fall sagen kann und ehrlich teilen möchte, weil ich da sehr, sehr klar mit mir selber bin, ist tatsächlich, was das Buchschreiben angeht. Also, das ist mein letztes Buch, auch wenn es mega geil ist und es ist total schön und hey, und wie das hier farblich aussieht. Ich bin ja selber total verliebt, ja. Aber es ist mein letztes Buch, weil Buchschreiben ist einfach, das machst du nicht fürs Geld. Also man verdient mit diesem Buch halt, ich verdiene sogar sehr gut daran, aber so zwischen fünf und zehn Prozent, ich habe jetzt zwölf Prozent Beteiligung, das ist schon richtig viel. Und es gibt in der Branche niemanden, die neun Bücher geschrieben hat, sondern die meisten bringen eins raus, vielleicht noch mal ein zweites. Aber meistens ist es doch so, hey, ich habe ein Buch geschrieben. Und dann hat man so einen Hype und so eine Welle. Aber ich habe dieses Buch nicht geschrieben dafür, weil, ne, been there, done that, ja, da war ich schon 2011, ich habe ein Buch geschrieben, sondern ich habe das geschrieben, weil ich diese Rückmeldung bekommen habe von so vielen, dass sie damit groß geworden sind. Die haben sich die Erstauflage von Insta-It gekauft oder damals irgendwie Follow Me, haben damit ihre Bachelorarbeit geschrieben und so. Ich kenne diese Geschichten und ich liebe sie und ich freue mich so, dass man damit einfach sein Insta aufbauen kann. Und dafür habe ich es gemacht. Aber es bedeutet All-in. Es bedeutet, ich hatte noch zwei Kunden parallel. Normalerweise habe ich mehr, ja, und ich brauche auch diese Umsätze. Klar, also bin ich ganz ehrlich. Und wenn das wegbricht, dann ist es einfach nach dem vierten, fünften Monat, ein ganzer Monat ging für Bildbearbeitung drauf. Crazy, Ja, der ganze August war einfach nur Bilder bearbeiten, nochmal, nochmal, nochmal, nochmal. Und ich war am Ende so, nee, lieber Verlag, da müsste jetzt selber eine Lösung finden. Es war mir dann auch wurscht. Aber ich mache es nicht mehr. Ich habe es jetzt nochmal gemacht und dann darf irgendeine Co-Autorin rein, jemand der Bock hat, sich dazu profilieren. Ich biete gerne die Rampe, ich biete gerne die Bühne, aber ich selber mache es nicht mehr. Es ist vorbei, ich habe genug Bücher geschrieben, wäre vielleicht geil zu sagen, mein Zehntes Buch, aber ey, nee. Und alle so, ja, Anne, wir werden nochmal reden. Wir werden nochmal reden in drei Jahren und so weiter. Und es kann gut sein, dass in drei Jahren da eine Co-Autorin oder ein Co-Autor draufsteht und dann ist es mein Zehntes Buch. Aber ich selber, dass ich da vier Monate sitze und das mache, das wird es nicht nochmal geben, weil ich möchte mit meinen Kundinnen gehen, ich möchte meine coolen Produkte launchen. Das macht mir einfach mehr Spaß, ich weiß auch nicht, wie es geht, als, ja, einfach diese ganzen Wörter zu Papier bringen. Aber ja, Bookreleaseparties feiern, darauf habe ich auf jeden Fall Bock. Also wenn es ein zehntes Buch gibt, dann gibt es auf jeden Fall eine Party, weil das war so cool. Und das ist auch das Ding, weißt du, wenn du neun Bücher schreibst und dann feierst du endlich mal eine Party. Ich hätte neun Releaseparties feiern müssen, weil das ist einfach ein großes Ding, das zu machen. Und das zeigt auch, diese Disziplin ist halt krass. Diese Disziplin zu haben, das durchzuziehen und sich dem so hinzugeben, ja, das ist wirklich Hingabe. Aber ja, damit bin ich durch, da bin ich rausgewachsen. Gretel: Sehr, sehr, sehr, sehr spannend. Und ich finde das so gut, dass du gerade gesagt hast, die perfekte Überleitung zum Ende eigentlich. Mir sagen alle möglichen Leute so, ja, wollen wir mal sehen. Ja, ähnlich wie bei Kindern. Ja, wollen wir mal sehen, ob da noch eins kommt oder so ein Scheiß. Anne: Wie übergriffig, wie übergriffig. Also in Bezug auf Kinder finde ich das total übergriffig. Und ich glaube auch in Bezug aufs Buch, wenn ich so drüber nachdenke, denke ich so, hey, try walking in my shoes. Du wirst mich verstehen, wenn du es selber gemacht hast, weil das ist schmerzhaft. Gretel: Ja, und du hast ja auch im Vorgespräch gesagt, und deswegen finde ich diesen Bogen jetzt so schön, Bauchgefühl lügt nie. Und wenn du sagst, it's over, game over, end it here, dass ich hier die Hauptautorin bin, dann finde ich es uns einfach total valide und dann sollte man das auch so hinnehmen. Anne: Ja, genau. Gretel: Und hast du, so als letzte Frage, hast du, wenn du sagst, Bauchgefühl lügt nie, also vertraust offensichtlich sehr auch deiner Intuition, wie nutzt du die in deinem unternehmerischen Alltag? Oder welche Rolle spielt sie da? Anne: Ja, spielt eine große Rolle. Also ich gehe immer dahin, wo was Spaß macht. Und das klingt für viele so ein bisschen, es hat so was Naives oder so was Banales, wenn man das so sagt. Ich gehe da hin, was Spaß macht oder hedonistisch vielleicht. Aber es ist so wichtig, es ist so wichtig, dass du das machst, was Spaß macht. Bei deinem Content, geh dahin, was leicht ist. Geh dahin, wo du irgendwie Freude verspürst. Was auch immer das ist, ich werde alles feiern. Ich werde es feiern, wenn du sagst, ich mag es gern entspannt, serene, für mich ist es wichtig, dass irgendwie, dass ich gut aussehe und das Interior gut aussieht. Ja, dann ist das so. Wenn du sagst, es ist mir komplett egal, ich habe Bock mich vor die Kamera zu stellen, einen geilen Lipstick drauf zu, ein bisschen Glitzer auf die Torte, dann bist du das. Dann feiere ich das genauso. Jeder hat seinen Stil, jede hat ihre Gangart, jede hat ihr Tempo, ob sie schnell spricht oder langsam spricht sie auch manchmal. Ich denke, jetzt hol doch mal Luft. Aber das ist meine auch teilweise. Ja, aber da war es wirklich so schnell, dass er hat die vorgespult. Na ja, egal. Aber manche haben halt einfach so einen Stil und es ist ihr Stil und es ist okay und die Leute können dazu sich verbinden mit dem Stil oder eben nicht und hey, das ist doch das Schöne daran, dass wir uns alle entscheiden dürfen, mit wem will ich da sein, wovon will ich mehr und das gilt eben auch für deine Kundinnen wie für meine Kundinnen zu sagen, ja, das bin ich und damit fange ich erstmal an. Und na klar, in drei Jahren sage ich, ja, jetzt mache ich es anders, jetzt bin ich schneller, jetzt sieht das irgendwie auch irgendwie, jetzt habe ich auch ein neues iPhone, jetzt sieht es irgendwie nochmal mehr crisp aus und so, ja, das darf sich alles entwickeln. Aber fang damit an, an was Spaß macht und du spürst das sofort im Bauch. Du spürst das sofort und wenn du sagst, ich komme nicht so ganz ran irgendwie, dann kannst du auch mit dem gehen, wo du so ein Mh, oder Mh, wenn du dein inneres Mh hörst, fühlst, dann machst, wenn du Mh, auf das darfst du hören und dann darfst du auch sagen, oh, da kam jetzt aber ein Mh, dann hast du auch, nee, das ist es halt nicht. Das ist ein super Tool, das nutze ich ganz oft, vor allem bei potenziellen Kunden, bei größeren Aufträgen. Wenn ich so merke, egal was auf dem Pod liegt, wenn es um 10K geht, mal so ein Ding zu nutzen oder 15 und ich merke auf der anderen Seite, es ist irgendwie komisch. Irgendwas ist komisch. Gretel: Da kann ich mich nicht damit beschäftigen. Anne: Ja, irgendwas ist irgendwie, irgendwie mag ich den nicht. Also auf irgendeine Art passt mir das nicht. Dann wirklich machst nicht, machst nicht, weil du spürst das sofort, ob das cool wird oder nicht. Und da rede ich nicht von Kunde zahlt, Kunde zahlt nicht, sondern es geht um die Art der Zusammenarbeit. Wird die mir Spaß machen oder wird sie mir keinen Spaß machen? Und dann ist es ein Ja oder Nein. Gretel: Yes. Amen to that. Ja. Anne, ich mag dich auf jeden Fall sehr. Anne: Ich dich auch. Gretel: Kleiner Liebesausbruch hier am Ende. Ja, vielen, vielen Dank, dass du hier unser Gast warst. Ich kann euch Zuhörerinnen da draußen nur empfehlen. Guckt euch das Buch an, checkt die Masterclass aus, folgt Anne bei Instagram. Wir verlinken alles hier unten drunter. Ansonsten findet ihr sie auch easy peasy unter Anne Grabs. Anne, es war mir ein Fest. Vielen, vielen Dank. Anne: Ja, danke dir. Voll gut. Machen wir das jetzt öfter? Gretel: Ja, gerne. Ganz bestimmt. Ja, genau. Gebt uns ein Zeichen, ob euch die Folge gefallen hat, ob ihr noch Fragen dazu habt, ob ihr gerne eine weitere Folge mit Anne haben wollt und worüber wir dann schnacken sollen. Ja, vielleicht gibt es dann demnächst schon eine neue Folge Moin um Neun mit Anne. Vielen lieben Dank und euch einen schönen Tag. Tschüss! Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Vom Fokus, der Produktivität und der Rolle des Bloggens. Ein Interview mit Janneke Duijnmaijer. (#449) 36:58
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge von Moin um Neun haben wir die großartige Janneke Duijnmaijer von blogyourthing zu Gast, die Expertin für Content-Marketing, Produktivität und Blog-Coaching. Janneke hat sich seit ihrer Selbstständigkeit im Jahr 2015 einen Namen gemacht, indem sie mehr als 700 Trainerinnen, Coaches und Beraterinnen dabei geholfen hat, erfolgreich zu bloggen. Doch Bloggen ist nicht alles – Janneke hat ihren Fokus erweitert und spricht mit uns darüber, wie sie ihre Arbeitszeit drastisch reduziert hat, während ihre Umsätze stiegen. 🤹🏻♀️ Vom Blog-Coach zur Allrounderin: Erfahre, warum Janneke sich entschieden hat, sich nicht mehr nur auf das Blog-Coaching zu beschränken und welche neuen Schwerpunkte sie in ihr Business integriert hat. Eine spannende Reise von der Selbstfindung hin zu einer klaren Vision für die Zukunft. 🎧 Fokus und Effizienz – Der Schlüssel zum Erfolg: Janneke teilt ihre Erfahrungen, wie sie es geschafft hat, ihre Arbeitszeit von 60+ auf 20 Stunden pro Woche herab zu setzen – und dabei ihren Umsatz zu steigern! Lerne ihre besten Tipps und Methoden für produktives Arbeiten kennen. ⚖️ Die richtige Balance zwischen Kreativität und Struktur: Wie gelingt es, trotz kreativer Freiheit fokussiert zu bleiben? 📝 Bloggen – aber strategisch! Bloggen kann ein mächtiges Tool im Marketing-Mix sein, wenn es richtig eingesetzt wird. Janneke gibt Einblicke, wie man strategisch bloggt, um nicht nur Reichweite zu generieren, sondern auch gezielt Kunden zu gewinnen. Und warum man sich nicht von KI wie ChatGPT ersetzen lassen sollte. 🤯 Umgang mit Veränderungen und Mindfucks: Janneke erzählt, wie sie sich von der Rolle des „Blog-Coach“ verabschiedet hat und welche Mindfucks sie dabei überwinden musste. Ein ehrlicher Einblick in die Höhen und Tiefen des Unternehmerinnendaseins. 🤘🏻 Unterstützung und Netzwerke: Niemand muss alles allein machen. Janneke spricht über die Bedeutung von Masterminds, Business-Buddies und Coaching, um strategisch voranzukommen und sich aus der Komfortzone zu bewegen. Wie du mit Janneke arbeiten kannst: Die Blogothek: Ein Jahresprogramm, das dir hilft, deinen Blog strategisch aufzubauen und regelmäßig Kunden zu gewinnen. Projekt Fokus: Ein Produktivitätskurs, ideal für alle, die sich von To-Do-Listen überfordert fühlen und ihre Arbeitszeit reduzieren möchten, ohne dabei an Effektivität zu verlieren. Links: Janneke auf Instagram: https://www.instagram.com/blogyourthing/ Webseite: https://www.blogyourthing.com Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Es ist Interview-Tag und mir gegenüber sitzt Janneke Duijnmaijer. Moin Janneke, schön, dass du da bist. Janneke: Hallo, danke, dass ich da sein darf. Gretel: Janneke ist Content-Marketing-Expertin, Produktivitätsjunkie und auch, aber nicht nur, Blog-Coach. Janneke, du hast in den letzten Jahren, seit du 2015 deine Selbstständigkeit gestartet hast, mehr als 700 TrainerInnen, Coaches, BeraterInnen zum Thema Bloggen gebracht und hast dir aber letztes Jahr überlegt, ha, nur Blog-Coach, das ist mir zu klein. Wie kam es dazu? Du warst ja eigentlich über die Jahre so festgelegt auf dieses Thema? Was hat dich dazu geritten, dieses Blog-Coach nur noch in Klammern zu setzen? Janneke: Ja, mehrere Dinge eigentlich. Also zum einen muss man sagen, ich blogge seit 2007, also das ist schon sehr, sehr lange und ich muss gestehen, dass ich es länger als fünf Jahre durchhalte unter Anführungszeichen hat mich damals schon gewundert, weil ich so jemand bin, der gerne von einem Thema zum anderen springt. Aber das ist halt das, was meine Leidenschaft ist und was ich liebe. Aber mit der Zeit habe ich halt immer mehr gemerkt, einerseits bei meinen Kunden, dass sie halt wirklich Schwierigkeit haben, regelmäßig zu bloggen, weil halt, ja, der Alltag, Kinder, was weiß ich. Und dann bin ich auch selber Mama geworden und habe halt gemerkt, okay, wenn man Kinder hat, ich habe gleich zwei bekommen, also sehr effizient, also wenn man Kinder hat, kann man halt nicht mehr so viel arbeiten wie vorher. Bei mir war das halt wirklich extrem. Ich war früher so ein kleiner Workaholic quasi und habe 60 Stunden oft in der Woche gearbeitet. Und wie ich dann mit zwei Kindern am Stillkissen gesessen bin und mir überlegt habe, okay, was kann ich denn überhaupt noch machen in den zwei, drei Stunden, die ich Zeit habe, habe ich mich wirklich darauf fokussiert, produktiv zu sein bzw. fokussiert zu arbeiten und habe da halt gemerkt, wie toll das für mich und für mein Business war, weil ich viel weniger Stress hatte, weil ich halt nicht mehr tausende Sachen machen musste, sondern nur noch eine am Anfang. Da habe ich mich echt nur auf ein Produkt konzentriert. Und es hat mir halt, also mir ja im Sinne von mehr Umsatz, aber auch meinen Kunden geholfen, weil ich mehr Zeit hatte, die zu betreuen und auch denen wieder mehr Ergebnisse bringen konnte. Und das war so der Grund, wo ich gesagt habe, ich kann nicht mehr nur beim Bloggen bleiben, sondern ich möchte das zweite Thema auch mit dazu nehmen, weil ich einfach selber erfahren und gemerkt habe, wie toll es ist, wenn man sich auf eine Sache fokussiert. Gretel: Und deswegen ist jetzt sozusagen zu dem Bloggen auch noch Fokus, Effizienz, Produktivitätsstruktur so als zweites Standbein dazu gekommen. Und sag mal, also wir haben ja schon eine gemeinsame Folge aufgenommen. Ich weiß also, dass wir an sich relativ ähnlich ticken, ganz offensichtlich. Aber ich erlebe das ganz, ganz oft, dass Menschen, Frauen, Selbstständige sich hinter dem Thema Bloggen verstecken. Dass das tatsächlich so eine Tätigkeit ist, die ja irgendwie was mit dem Business zu tun hat und es fühlt sich irgendwie produktiv an. Ich habe aber das Gefühl, dass ganz oft andere Sachen hinten runterfallen, hinter dieser Content-Erstellung, dem regelmäßigen bloggen und so weiter. Was empfiehlst du deinen Kunden und Kundinnen? Wie oft sie bloggen sollten? Verändert sich das mit der Zeit? Hol uns da mal ab, bitte. Janneke: Also das schlimmste, was du machen kannst, ist meiner Meinung nach jede Woche bloggen und dann nur noch Blogartikel schreiben. Weil das bringt dir und deinem Business überhaupt nichts. Ja, am Anfang ist es schon wichtig, dass du das Bloggen mal lernst, dass du in deine Routine hineinkommst und da empfehle ich, dass du so alle zwei Wochen circa bloggst. Das ist vollkommen ausreichend und wenn du dann mal diese Routine hast und Übung hast, dann kannst du auch nur alle drei oder vielleicht sogar alle vier Wochen bloggen. Selten als einmal pro Monat würde ich es nicht machen, aber viel wichtiger als dass du oft bloggst ist, dass du erstens regelmäßig bloggst und vor allem, dass du strategisch bloggst. Das heißt, nicht irgendwas schreiben, wo du dir halt denkst, ich muss jetzt ganz schnell einen Blogartikel veröffentlichen, weil der steht ja da im Redaktionsplan, sondern der muss auch wirklich Sinn haben und Mehrwert liefern. Mehrwert einerseits für die Kunden oder für die Leser, aber, das ist so was, was ich in all meinen Programmen immer sage, es ist auch wahnsinnig wichtig, dass der Blog für dich arbeitet. Weil, wenn er das nicht macht, dann ist das Ganze nur ein Hobby. Und auch wenn ich jetzt sehr gerne schreibe, aber ganz ehrlich, ich habe keine Zeit für ein Hobby. Also oder nicht so ein zeitaufwendiges Hobby. Gretel: Ja, ja absolut. Dann denkt man sich auch so, naja, wenn ich jetzt schon Freizeit hätte, dann würde mir wahrscheinlich doch noch ein, zwei andere Sachen einfallen als zu bloggen. Janneke: Ja, zum Beispiel Zeit mit den Kindern. Gretel: Absolut. Und jetzt hast du ja auch gesagt, oder das steht auf deiner Website, du bist von wirklich 60 plus Stunden auf 20 Stunden runter und hast aber deine Gewinne gesteigert, deine Umsätze gesteigert und so weiter. Hol uns einmal ab, wie ist das genau passiert und auch, damit wir das Gesamtbild haben, weil ich das schon auch immer noch mal wichtig finde, wie ist dein Business aufgebaut? Was für ein Team hast du, welche Aufgaben machst du, welche Aufgaben gibst du ab? Weil ich finde es auch immer schwierig, sozusagen, hey, wir gucken uns an, wie Gretel das macht und Gretel kriegt ja tausend Sachen auf die Reihe. Aber ja, Gretel hat noch fünf andere Leute, die was tun. Wie sieht das bei dir aus? Janneke: Da bin ich ganz bei dir. Das mit anderen vergleichen ist immer schwierig. Also, ich glaube, wir müssen uns anschauen, wie war es vorher und wie war es nachher. Vorher war es so, dass ich aufgestanden bin und habe beim Frühstück so ein bisschen was gelesen. Und dann habe ich mich an den Computer gesetzt, habe gearbeitet und gearbeitet und dann bin ich irgendwann vom Büro vor den Fernseher gegangen, habe dort weiter gearbeitet und irgendwann habe ich den Computer zugeklappt und bin ins Bett gegangen. Und ich habe eigentlich für meine Arbeit gelebt, weil es mein Hobby war, weil es mir so viel Spaß gemacht hat. Und ich habe da fast alles selber gemacht. Also ich hatte damals einen Mitgliederbereich, ich habe Webseiten gebaut, ich habe eins zu eins Beratung gemacht, ich hatte noch ein paar Online-Kurse, glaube ich, schon recht lang her. Also ich hatte wirklich alles irgendwie und habe versucht, so viel wie möglich zu machen, damit ja, jeder zufrieden ist und jeder das richtige Produkt findet und ich auch auf nichts verzichten muss, weil ich mache ja alles gern. Und dann sind die Kinder gekommen und dann hatte ich die Zeit nicht mehr. Und das war wirklich körperlich schwierig. Es hat mir körperlich wehgetan, zu sagen, okay, ich konzentriere mich jetzt nur noch auf ein Produkt. Und ich habe immer gesagt, okay, ich mache halt jetzt in der Babypause, ich war sechs Monate auf Babypause, ich habe mir offen gelassen, wie lang sie sein wird. Ich habe gesagt, während ich jetzt auf Babypause bin, mache ich genau meine Membership, die läuft halt weiter, weil die läuft auch halb ohne mich. Ich hatte dann noch eine VA, die sich damals um diese Abläufe gekümmert hat, so E-Mails rausschicken und so. Aber da habe ich gesagt, okay, das mache ich jetzt während der Babypause und nachher starte ich halt dann langsam wieder. Und ich weiß nicht, ich hatte immer so ein schlechtes Gewissen, weil ich nur diese Membership beworben habe und immer nur das gemacht habe. Im Endeffekt habe ich aber dann in den Umsätzen und auch bei den Launches gesehen, dadurch, dass ich mich nur noch auf das eine konzentriere und nur noch das verbessere und optimiere. Einerseits die Inhalte, aber andererseits auch den Verkauf. Wenn du immer nur ein Produkt launchst, dann lernst du auch sehr viel besser, was die Einwände sind und wie du die beheben kannst. Und dadurch habe ich halt gemerkt, dass ich eigentlich mit diesem einen Produkt sehr viel mehr Umsatz mache, als mit all dem, was ich vorher hatte und bin dann auch lange Zeit nicht mehr zurückgegangen. Also ich mache auch heute keine WordPress-Webseiten mehr, ich biete auch kein eins-zu-eins-Produkt an. Das einzige, was ich mache, ist ein Mentoring für Fortgeschrittene und eben der Mitgliederbereich, der mittlerweile ein Jahresprogramm geworden ist, die Blogothek. Das sind so meine Hauptprodukte, die ich habe. Ich habe nach der Babypause tatsächlich, wie mein Umsatz auch so stark gestiegen ist, alles alleine gemacht, weil ich mich in mein Business wieder einfinden musste. Das war irgendwie so, es war nicht mehr das Business von vorher und ich musste einfach selber noch mal herausfinden, okay, was will ich, was brauche ich und mittlerweile habe ich ein Team hinter mir. Ich habe eine Angestellte im Backoffice, die 15 Stunden pro Woche arbeitet. Die nimmt mir das ganze E-Mail schreiben ab. Ich hasse E-Mail schreiben. Ich kann es dir gar nicht sagen. Und dadurch, dass ich hasse, mache ich es auch nicht. Dann müssen die Leute so lange warten auf die Antworten. Das ist das, was die hilft mir bei dem und bei so ein paar organisatorischen Sachen. Und ich habe eine Community Managerin, die in meinem Jahresprogramm auch sehr aktiv ist. Also die betreut die ganze Facebook Gruppe. Wir haben jetzt 177 Mitglieder drin, die gerade bloggen lernen. Und da schaffe ich es auch gar nicht, jetzt alles allein zu managen. Und seit kurzem habe ich auch wieder eine Social Media Managerin, die ja da auf Social Media schaut, dass sie etwas postet, weil das immer das Erste war, was hinten runtergefallen ist. Und was ehrlich gesagt für mein Business gar nicht so wichtig ist und wo ich mir gedacht habe, okay, schauen wir mal, ich gebe dem nochmal eine Chance, bevor ich vielleicht ganz drauf verzichte. Gretel: Ja, absolut. Ich kann es wirklich nur so bestätigen und unterstreichen. Und wenn du diese Folge gerade hörst, dann schreib es dir bitte auf dem Post-it hinter die Ohren oder tätowierst die direkt irgendwo hin. Fokus ist so so wichtig und ich kann das so bestätigen. Also Laura und ich, wir haben auch uns vor zwei Jahren, glaube ich, ein neue Formateverbot auferlegt und haben halt gesagt, wir haben diese Mastermind, wir haben ein Coffee Speed Networking, was immer besser wird, wir haben ein Podcast. That's it. Und wir haben diese ganzen Schmetterlinge, die rumfliegen von Sachen, die man noch machen könnte, die aber ablenken, die haben wir halt einfach nicht gemacht. Und ich sehe das so oft, dass dann Leute das 95. Freebie entwerfen und tausend Sachen machen, aber nichts fokussiert und sich wundern, dass sie nicht vorwärts kommen. Also Fokus, Fokus, Fokus. Wie gut, dass du das auch nochmal sagst. Das klingt vielleicht nicht so sexy. Und eine Sache immer nochmal zu optimieren und den nächsten Launch wieder zu optimieren und so. Das ist vielleicht nicht so geil, dass man sagt, ja super, kann ich mich kreativ ausleben, aber es ist halt das, was die Erfolge bringt. Janneke: Ja, wobei, also ich glaube schon, dass du dich kreativ ausleben kannst, weil du kannst ja immer neue Dinge auch ausprobieren bei den Launches, aber das, was ich früher gemacht habe, ist, ich habe wirklich immer alles von Null auf Neu erfunden. Und das ist halt schwierig, weil dann hast du nichts, worauf du zugreifen kannst. Und eben wenn du nochmal das nimmst, was du schon gemacht hast und merkst, okay, es hat gut funktioniert und dann einfach das, was nicht so gut funktioniert hat, änderst und vielleicht noch neue Dinge ausprobierst dazu. Das ist das Beste, was du machen kannst. Das ist dann vielleicht nicht ganz so sexy, aber es ist entspannt. Und ganz ehrlich, mir ist mittlerweile wichtiger, es ist entspannt als es ist sexy. Also da auf jeden Fall. Wobei das nicht heißt, dass es einfach ist. Das muss ich auch dazu sagen. Ich habe am eigenen Leib erfahren, wie toll Fokus sein kann. Und trotzdem muss ich mich immer wieder zusammenreißen, dass ich es schaffe. Ich habe auch, also ich bin dann auch die letzten Jahre wieder so in dieses Mini-Produkte-Falle getappt und es ist so toll und das soll man doch machen und was weiß ich, aber das funktioniert halt auch nur, wenn du dich drauf fokussierst und ich hatte dann, ich glaube, drei Mini-Produkte oder so und Anfang des Jahres habe ich mir wieder angeschaut, okay, was funktioniert wirklich, womit mache ich den Umsatz und ich finde, wenn man das in Zahlen sieht, ist es so schön, wenn ich sehe, okay, das macht 80 Prozent meines Umsatzes aus, na dann fokussiere ich mich darauf, aber habe Anfang des Jahres wirklich aktiv wieder gesagt, okay, die Mini-Produkte dürfen da bleiben, aber ich bewerbe sie einfach nicht. Und ich habe vollen Fokus auf meine zwei Programme mittlerweile und das war's. Und es ist einfach so viel weniger stressig. Gretel: Ja, ich glaube, es ist auch ein bisschen das. Das merkst du schon mit jemandem, der schon länger im Business ist und der eben auch diese Veränderung gemacht hat. Wie viel Ego ist da drin? Wie viel bling bling muss mein Angebot haben? Und next big thing und shiny objects und so weiter. Und wie viel kann ich auch sagen, dass, wie du es gerade gesagt hast, dass einer meiner Werte aber Entspannung ist und Familie ist. Und wenn ich es dann eigentlich gar nicht brauche und ich für mich feststelle, ja, jetzt hier irgendwie drei andere Sachen zu machen, wo alle mir sagen, oh das ist aber toll, und es mir aber eigentlich gar keinen Umsatz bringt, dann ist das vielleicht was, was auf mein Ego einzahlt, aber nicht auch meine Umsätze und das ist ja auch schon eine richtig krasse Erkenntnis. Janneke: Absolut und dann führt das vielleicht auch dazu, dass du halt Dinge mal aufschiebst. Mein Mentoring-Programm zum Beispiel, das jetzt im September startet. Ich lüge nicht, ich glaube zwei Jahre arbeite ich an diesem Ding. Aber es war halt nie Priorität, es stand halt nie im Fokus. Und na klar hat mir das weh getan, weil ich es unbedingt machen wollte, aber es war halt nicht die Zeit und ich glaube, das muss man auch lernen auszuhalten. Gretel: Ja, ja, wie du gesagt hast, das kann körperlich wehtun, zu Sachen nein zu sagen. Wir sagen gar nicht, dass es einfach ist, wir sagen nur, dass es hilft. Ja. Und sag mal, du hast ja jetzt auch gesagt, es geht also auch in Richtung Struktur, Produktivität, Effizienz und so weiter. Was für unterschiedliche Typen Mensch siehst du da oder lernst du da kennen? Weil aus meiner Erfahrung würde ich sagen, es gibt die für die Planung die absolute Pest ist. Dann gibt es auf der anderen Seite die, die planen ohne Ende und dann aber nicht umsetzen, wahrscheinlich auch noch viel dazwischen. Wie kannst du diese unterschiedlichen Menschen, und sag uns gern, wen du da so liebst. Wie holst du die ab, die unterschiedlichen Menschen? Oder arbeitest du nur mit einem Teil von denen? Janneke: Also ich arbeite vor allem mit Leuten, die sagen, sie wünschen sich Struktur. Ich glaube, wenn du sagst, du bist ein kreativer Mensch und du brauchst diese Freiheit, und das passt dir nicht, wenn das alles festgelegt ist und wenn du schon im voren einplanst ganz ehrlich ich möchte niemanden umstimmen, weil also natürlich erkläre ich, dass du, wenn du Strukturen hast, dann hast du die Freiheiten, weil dann hast du quasi festgelegt ok so und so passiert das, dann hast du diese Sicherheit ok es läuft alles in der richtigen Zeit ab und ich kriege keinen Engpass beim Planen usw. Wenn du dir das wünscht, diese Sicherheit, dann glaube ich, kannst du auch etwas mit einem Tool zum Beispiel anfangen, mit einem Projektmanagement Tool. Wenn du aber sagst, nein, ich möchte überhaupt nicht planen und ich fühle mich dazu sehr eingesperrt, ich glaube, dann wirst du auch nicht glücklich werden damit. Oder zumindest nicht so, wie es ich mache, weil ich sehe immer Leute sagen, ich kann überhaupt nicht fokussiert arbeiten und planen und ich glaube, jeder kann es, wenn er möchte und wenn er es ausprobiert. Gretel: Und wie läuft es bei dir ab? Weil du hast ja, wenn ich mich richtig erinnere, Klarheit, Tool, Routine sind so die drei Schritte. Was ist dein Ansatz? Hol uns da noch mal ein bisschen genauer ab. Janneke: Also für mich ist am allerwichtigsten eben dieses Fokus. Du kannst alles zusammenfassen mit einem Wort, nämlich Fokus. Und ich habe mein Fokus-Framework in meinem Programmprojekt Fokus, wo wir sagen, wir haben Fokus auf ein Jahresziel, Fokus auf eine Monatsaufgabe, ein Fokusprojekt pro Monat und dann jeden Tag maximal eine Fokusaufgabe. Und für mich ist so wichtig, dass sich die Leute nicht überfordern und wirklich dann nur schauen, okay, was muss ich denn diese Woche oder was muss ich heute machen, um mein Monatsziel zu erreichen und deinen Schritt weiterzugehen. Und wenn du das machst, dann wirst du deine Ziele Schritt für Schritt erreichen. Aber wie gesagt, nur eine Sache. Und wir müssen nicht mehr machen. Manchmal können wir auch nur ein Fokusprojekt pro Quartal machen. Je nachdem, wie viel Zeit du hast, weil das ist ja auch unterschiedlich, ob du jetzt acht Stunden pro Tag oder zwei Stunden pro Tag hast. Aber das ist wirklich… Und mit welchem Tool du das in Wirklichkeit machst und wie du da die Übersicht behältst, ist eigentlich egal. Ich bin ein riesengroßer Fan von Asana, weil das was ist, wo ich mich hinsetzen kann, sofort anfangen kann, meine To-do's reinzuschreiben und nicht erst irgendwie meine Oberfläche noch einrichten muss oder so. Natürlich muss ich auch da die richtigen Projekte und das haben, aber das ist für all die Leute wichtig, die halt sagen, okay, ich lasse mich so leicht ablenken. Da kann ich sofort anfangen und habe nicht tausend Sachen, die mich ablenken. Gretel: Ja, und bei Fokus fällt mir auch wieder eine, weil du auch gesagt hast, eine Sache ist letztlich, dass wir ja auch immer sagen, im puncto Priorität, das Wort Priorität gibt es schon nur als Einzahl, das heißt, du kannst nicht drei Prioritäten haben, sondern auch bei Fokus, du kannst ja nicht mehrere Foki haben, auch bei einer Kamera. Entweder fokussierst du auf eine Sache oder auf eine andere Sache. Und deswegen finde ich es ja auch wieder so, es unterstreicht einfach die Message. Konzentrier dich auf eine Sache, mach viele Schritte für diese eine Sache und nicht irgendwie für fünf unterschiedliche Projekte. Janneke: Genau. Gretel: Jetzt muss ich doch nochmal zum Bloggen zurückkommen, weil ja für die einen der Heilsbringer, für die anderen das absolute Verteufelungsding ist ja Chat GPT und andere KIs, die beim Texten und so weiter helfen. Und du sagst ja selber auch, Bloggen heute ist nicht mehr wie Bloggen von vor zwei Jahren. Wir müssen also gucken, dass wir da den Trends folgen oder dass wir am Ball bleiben. Welche Rolle spielt KI für dich und wie können wir sie gut, wenn nicht sogar optimal nutzen? Janneke: Ich spiele gern mit KI herum, mit Chat GPT, es ist aber für mich kein vollwertiger Ersatz fürs Bloggen oder für Blogartikel schreiben, weil was wir verstehen müssen oder was die meisten schon verstanden haben, Chat GPT ist halt ein Hilfsmittel. Und es ist immer nur so gut, wie die Person, die die Prompts schreibt. Und ich sehe ganz oft, dass Leute hergehen und sagen, schreibt man einen Blogartikel zu dem und dem und dem und das dann veröffentlichen. Das Ergebnis ist einfach schlecht, weil du merkst einfach, dass da irgendein generischer Text rauskommt. Und Das ist halt nicht das, was wir wollen, weil wir wollen Persönlichkeit zeigen oder wir müssen immer mehr Persönlichkeit zeigen auch beim Bloggen. Wir müssen anecken manchmal auch, auch wenn es nicht leicht fällt und wir müssen unsere eigenen Erfahrungen reinbringen. Das heißt, ja, Chat GPT kann man auf jeden Fall nutzen, aber nur als Unterstützung. Ich nutze es wahnsinnig gern für Brainstormings oder wenn ich Texte analysieren lasse zum Beispiel oder wenn ich Zielgruppenumfragen mache, dann lasse ich mir von Chat GPT zusammenfassen, fasse mir die Ergebnisse zusammen. Was sind die größten Herausforderungen? Was sind die Wünsche und so weiter. Das funktioniert sehr gut. Oder eben, ja, was könnten die Probleme meiner Zielgruppe sein? Also, es ist sehr gut, es hilft sehr gut beim Brainstorming, aber das Schreiben an sich, wenn du es von Chat GPT machen lässt, musst du noch mal sehr stark drüber gehen, weil man merkt, dass wenn man ein paar Blogartikel erstellen hat lassen, kennt man so diese Systematik und kann sehr schnell herauslesen, ah, okay, das wurde jetzt wahrscheinlich von einer KI erstellt. Und auch in meinem Jahresprogramm in der Blogothek gibt es die Möglichkeit, Blog-Artikel-Feedback zu bekommen. Und wir merken da sehr schnell, wann jemand einen Text selber geschrieben hat und wann der von der KI erstellt wurde. Und das ist aber glaube ich auch das Schöne am Bloggen, dass wir wieder mehr zu diesen Wurzeln zurückgehen können. Weil ursprünglich war Bloggen ja dieses Meinung erzählen und aus dem Alltag erzählen und ist gerade bei Businessblogs in den letzten Jahren noch sehr stark in dieser How-To und nur SEO-Optimierung und so weiter. Und ja, SEO-Optimierung ist auch wichtig, aber es ist halt nicht alles. Du brauchst halt mehrere Arten von Content. Einerseits, um Traffic zu bekommen. Ja, da hilft SEO gut. Aber ich nenne das immer Verkaufshelfer, so die Art von Blogartikel. Du brauchst halt auch die Blogartikel, die den Leuten einen Grund geben zu kaufen oder sagen, warum das Thema für sie zum Beispiel wichtig ist und so Einwände auszuräumen. Und das kannst du halt eigentlich auch nur machen aus deiner eigenen Erfahrung, weil da kann dir natürlich kann dir Chat GPT sagen, diese Zielgruppe hat die und diese Einwände, ob das dann wirklich stimmt und welche Wörter die Zielgruppe zum Beispiel auch verwendet. Das kannst du halt nur herausfinden oder einbauen, wenn du das selber machst. Gretel: Also das Fazit ist letztlich, man sollte sich schon mit KI beschäftigen, höre ich schon so raus, weil es gibt ja schon einige, die auch so sind, aber muss das jetzt sein? Geht der Trend wieder vorüber? Muss ich das wirklich nutzen? Du sagst schon ganz klar, ja, muss man. Janneke: Ja, auf jeden Fall. Vor allem denke ich, dass es in Zukunft noch wichtiger werden wird im Sinne von die Tools werden immer besser werden. Und ich glaube, wenn du jetzt schon anfängst, dich damit zu beschäftigen, lernst du halt auch mit. Wenn du in zwei, drei Jahren anfängst, dich damit zu beschäftigen und halt noch gar keine Ahnung hast, glaube ich, wird es noch mal schwieriger werden, dich da hinein zu finden. Das heißt, wenn du jetzt schon, du musst jetzt kein Profi sein und ich bin auch kein Profi, also das ist, ja, ich glaube, da musst du wirklich viel lernen und dich sehr viel damit beschäftigen. Ich bin jetzt sicher auch noch so, dass ich sage, ich kann sicher noch viel dazu lernen. Aber wenn du zumindest ein Gefühl dafür mal bekommst und das immer irgendwo im Hinterkopf hast und immer wieder verwendest, glaube ich, wirst du dir einfach sehr viel leichter tun. Weil KI wird immer besser werden und irgendwann müssen wir vielleicht sogar damit arbeiten. Keine Ahnung, wie das in Zukunft aussieht. Gretel: Ja, was ich ganz witzig finde, ist auch ein Post von dir, irgendwo in den Tiefen deines Instagram-Kanals, dass du geschrieben hast, bloggen war eigentlich noch nie cool. Also es kam mal eine kurze Zeit, wo so Fashionblogger und so, das schon so ein Hype war, aber bloggen waren eigentlich nicht die coolen Kids hinten im Bus. Warum ist es trotzdem so sinnvoll? Janneke: Naja, weil es einfach ein unheimlich wirkungsvoller Marketingkanal ist. Also bei uns im deutschsprachigen Raum, ich weiß nicht, warum die so verteufelt werden, aber wenn man sich die großen Unternehmen anschaut, Google zum Beispiel auch, also die haben ja alle Blogs und auch die Marketer setzen da drauf, weil du halt einen super Return on Investment hast. Es gibt Studien, die auch zeigen, wenn du einen Blog hast, dann hast du, weiß ich nicht wie viel, 100 Prozent mehr Websiteaufrufe und hast du mehr Leads, weil einfach das Vertrauen besser aufgebaut werden kann. Wenn du dir das vorstellst, du siehst eine Facebook-Anzeige und klickst da drauf und dann kommt gleich Kauf bei mir und du hast keine Ahnung, wer die Person überhaupt ist. Also gerade in der heutigen Zeit würde ich nicht mehr kaufen, weil wir wissen, es gibt ganz viele Schallatane. Das erste, was ich immer mache und was ich auch bei meinen Kunden sehe, ist, dass die mal schauen, wer ist das denn überhaupt? Da ist ein Blog oder von mir ist auch ein Podcast, wenn du sagst, das Geschriebene ist jetzt nicht dein Medium. Da ist es so wichtig, dass du eben diese Einblicke gibst. Und ich sehe das auch bei meinen eigenen Launches. Ich habe jetzt im Frühjahr ein Webinar gehalten und ja, ich habe auch Facebook-Anzeigen geschalten. Ich glaube, 80 Prozent der Leute, die gekauft haben, kannten mich halt durch meinen Blog, meine Newsletter und es war super einfach zu verkaufen. Also ich hatte da auch Verkaufsgespräche und die Leute wollten eigentlich nur noch Hallo sagen und mal mit mir persönlich sprechen und im Gegensatz zu denen, die über Facebook gekommen sind und dann, ja, was ist das und warum du und bla bla bla. Es hat doppelt so lang gedauert. Das ist einfach ein KO-Kriterium, finde ich, gegen Blogs quasi. Also du brauchst einen Blog allein, um diese Verbindung einfacher herzustellen zu können. Gretel: Ja voll. Und ich finde, was du ja gerade auch sagst, zeige ich auch nochmal, es gibt nicht diesen Magic Wand, diesen Zauberstab, wo wir einfach mit den Ads einmal irgendwie den Zauberstab wedeln und dann kauft jemand, gerade bei mittel- und hochpreisigen Produkten, Angeboten, müssen wir eine Beziehung aufbauen. Kommen wir nicht umher, dass es möglich wird, uns zu spüren und zu merken, wer wir eigentlich sind, wer dahinter steht, womit wir vielleicht auch strugglen, wie wir gewisse Sachen sehen und angehen. Und deswegen auch so eine Launch-Auswertung, oder mal zu schauen, hey, wer hat denn jetzt gekauft oder wenn jetzt jemand kauft, seit wann habe ich diese Person eigentlich schon in meinem Newsletter, in meinem Blog und so weiter. So wichtig, da sich nicht nur auf ein Bauchgefühl zu vertrauen, sondern wirklich auch auf Zahlen. Janneke: Absolut. Zahlen sind unser Freund, auch wenn wir es manchmal nicht wahrhaben wollen. Gretel: Ja, Zahlen sind toll. Sag mal Janneke, du bist ja, also wir hatten es ja eingangs auch schon angesprochen, dass du jetzt nicht mehr nur Blog-Coach oder Coachin bist, dass du dich vor einem guten Jahr von diesem Begriff als einfache Beschreibung von dem, was du machst, verabschiedet hast. Und du hast ja aber auch geschrieben, dass das schon schwer für dich war, dass du gar nicht so riesig auf Veränderung stehst, dass das schon echt schwer für dich war, diese Entscheidung zu treffen und so weiter. Nimm uns da mal mit, wie muss ich mir das vorstellen? Kam plötzlich diese Idee auf und dann hast du dich erstmal dagegen gewehrt und dann war es aber unumstößlich das zu machen oder bist du da sehr rational rangegangen oder wie war das? Janneke: Das war tatsächlich ein wahnsinnig langer Prozess. Also ich war damals, wie ich auf das Thema gekommen bin, so mit Asana und so, ich weiß noch, ich war in einer Mastermind und hab dann gesagt, ja, ich könnte dir da mal einen Workshop dazu halten, weil ich mag das Thema. Und hab das dann in einer Mastermind gemacht und alle so, Janneke, du strahlst so, das passt so gut zu dir, das Thema und mach das doch. Und ich hab mir gedacht, so ein Blödsinn, das geht doch nicht. Ich bin ja Blog-Coach, ich kann ja nichts anderes machen. Und es hat dann wirklich lange gedauert. Ich habe dann tatsächlich Projekt Fokus in Kurs entwickelt, war aber, das war immer noch so, ja, undercover quasi. Also ich habe das gar nicht so groß kommuniziert und habe das quasi parallel eigentlich fast aufgebaut, weil ich es nicht geschafft habe oder mich von diesem Block Coach nicht lösen konnte. Und irgendwann habe ich aber auch da gemerkt, wieder Fokus, ich schaffe nicht beides und ich muss das irgendwie verbinden. Und habe dann tatsächlich irgendwann überlegt, okay, es geht nicht, was mache ich jetzt? Und dann beschlossen, ich kann so viel mehr, ich weiß so viel mehr und dieser Begriff Blog-Coach limitiert mich eigentlich. Weil ich mache auch in meinem Business, auch damals, ich habe schon sehr viel mehr gemacht. Auch in der Blogothek geht es nicht nur ums Bloggen, sondern auch ums Online-Marketing, um Social Media teilweise auch, um Produkterstellung manchmal so angerissen ein bisschen. Und habe gesagt, okay, ich möchte mich selber nicht mehr klein halten und ich streich das jetzt. Und ich habe das gemacht und tatsächlich habe ich es damals noch nicht so ganz gefühlt. Aber es war für mich ein wahnsinnig wichtiger Schritt, um mir die Erlaubnis zu geben, in eine andere Richtung zu gehen. Und ich habe sehr lange dann gebraucht, um meine beiden Themen ineinander fließen zu lassen. Ich bin immer noch dabei tatsächlich. Aber das war einfach so ein Stempel, den ich mir damals aufgedrückt habe, wo ich gesagt habe, nein, ich möchte das nicht mehr und ich möchte eigentlich mein volles Potenzial ausschöpfen. Und das ist so wieder die Macht der Worte, finde ich, wie du dich selber beschreibst und dass dich die einfach manchmal klein halten. Gretel: Ja, und das ist ja auch wieder, wir machen uns alle selbstständig und wollen unser eigenes Business haben, um Freiheit zu haben, uns selber ausleben zu können und so weiter. Und bei der erstbesten Möglichkeit sehen wir uns A die schlechteste Chefin ever, was so Arbeitszeiten und Urlaub und so angeht. Und zweitens halten wir selber uns manchmal echt klein, weil wir Angst haben vor den nächsten Schritten und so weiter. Und da kann es halt wahnsinnig helfen. Ja, so ein Blick von außen, wie du gerade gesagt hast, die Mastermind oder ja, einfach zu gucken, hey, warum mache ich das hier eigentlich? Und sag mal, was hast du für ein Support-Netzwerk? Also wie sorgst du dafür, dass du strategisch denken kannst, dass du weißt, wo dein Business hingeht. Ist es tatsächlich immer noch die Mastermind, die du gerade erwähnt hast? Wo sorgst du dafür, dass du deine unternehmerische Batterie regelmäßig auflädst? Janneke: Ich habe mehrere Punkte. Ich habe eine Mastermind. Es ist nicht mehr die, die ich vorher erwähnt habe, die war damals speziell für Eltern. Ich bin jetzt in einer anderen Mastermind wieder, aber das ist für mich einfach wahnsinnig wichtig, mit Personen zusammen zu sein, die im gleichen Level sind wie ich. Weil es ist einfach eine andere Denke, wenn jetzt jemand sechsstellige Umsätze macht, als wenn jemand gerade startet. Und auch diese Entwicklung, die man schon durchgemacht hat, ist einfach wahnsinnig wichtig und hilfreich, wenn man die bei anderen auch sieht. Und das heißt, das habe ich. Und dann bin ich gleichzeitig noch in einem Gruppenprogramm drinnen, das auch so ein bisschen mastermindmäßig aufgebaut ist, wo es gerade speziell um Evergreen und so weiter geht. Da bin ich drin und ich habe auch eine Business-Buddy, mit der ich mich alle zwei Wochen austausche und wo wir wirklich telefonieren und uns nochmal ja absprechen und erzählen was wir machen und aufbauen und wenn irgendein Tiefschlag ist, der ich schreiben kann und wo wir telefonieren. Also ich könnte es mir nicht mehr vorstellen alleine, ganz ehrlich. Gretel: Ja, voll. Und das ist ja das Ding. Das muss ja auch gar nicht sein. Ich meine, wir wollen ja keine lonely riders hier, sondern tatsächlich so ein Netzwerk zu haben, dem wir vertrauen und wo wir wissen, hey, da können wir sein, wie wir sind. Da können wir keine Ahnung haben, wie es weitergeht. Da können wir… Also, ich meine, die allermeisten, die ich kenne, die meisten Unternehmerinnen, haben irgendwelche Tief- und Rückschläge zu durchstehen gehabt. Und das ist halt scheiße, wenn man es alleine machen muss. Und einfach viel besser, wenn man jemanden dahinter sich stehen hat oder Hilfe hat, konkrete Hilfe auch. Deswegen finde ich das auch nochmal wichtig, dass du es auch nochmal sagst, wie zentral das tatsächlich ist, da so ein Netzwerk sich zu bauen, so ein Sicherheitsnetz. Janneke: Ja, Und vor allem finde ich auch, dass man manchmal jemanden braucht, der einen aus der Komfortzone holt. Und das ist aber, finde ich für uns Unternehmerinnen auch wichtig, also erstens mal die zu sagen, ja, ich bin bereit aus meiner Komfortzone rauszugehen, aber manchmal ist uns dann gar nicht bewusst, wo ist denn meine Komfortzone? Und mache ich das nur nicht, weil ich mir denke, es funktioniert nicht? Oder mache ich das nicht, weil ich es mich einfach nicht traue und weil ich es nicht machen möchte? Und da wirklich jemanden zu haben, der auch aktiv nachfragt, dann hast du das gemacht. Wie ging es dir damit? Oder einfach jemanden, bei dem man mal suddern kann, wie wir in Wien so schön sagen. Also einfach, wenn nicht das, ich habe letztens ein E-Mail ausgeschickt und habe gehofft, dass viele Rückmeldungen kommen. Und es war so nichts. Und dann so, okay, was mache ich jetzt? Und einfach mal zwei, drei Posts schreiben und das eigene Gewissen. Und am nächsten Tag war es wieder ganz anders. Da kamen die Anfragen dann und das war super. Aber ich glaube, wir haben alle. Es muss jetzt kein riesengroßes Problem sein, wo wir sagen, mein Business ist jetzt kurz davor zugrunde zu gehen und ich bin kurz davor pleite zu gehen, sondern einfach diese, ich habe ein E-Mail ausgeschickt und es meldet sich niemand. Auch das kann nervenaufreibend sein, ganz ehrlich. Gretel: Absolut. Und sag mal, letzte Frage, letzter Punkt. Nun ist ja dein Business so, du bist Zwillingsmama, du bist von 60 plus Stunden auf 20. Es läuft, es fühlt sich gut an und so weiter. Das ist heute der Stand. Und trotzdem haben wir ja immer alle noch Mindfucks, die nach außen vielleicht gar nicht so sichtbar werden. Und du sollst uns jetzt gar keinen aktuellen Mindfuck berichten, weil das ist immer besser rückblickend. Aber sag uns doch oder erzähl uns doch vielleicht mal einen Mindfuck, der dich lange beeinflusst hat oder der dich wirklich so Nerven gekostet hat und wie du den für dich gelöst hast. Janneke: Ich kann dir einen sagen, der wirklich, ich bin ein kleiner People Pleaser und ich möchte niemandem auf die Nerven gehen. Für mich war es immer das Schlimmste, einen Newsletter rauszuschicken. Ich hab's echt nicht. Ich hatte mal so eine Puls-Uhr noch vom Sport und hab dann gemerkt, so der Moment, bevor ich auf senden drücke, mein Puls ist fast doppelt so hoch wie bei der Aerobikstunde. Und das ist irre. Also das war echt, ich hatte tatsächlich Angst davor, dass, dass, das zu machen. Und ich hab mir gedacht, boah, was denken die Leute? Und das kann ich doch, ich kann sie doch nicht so wieder nerven. Und das war wirklich ein langer Prozess. Und habe auch mit einem Mindset-Coach an dem gearbeitet. Ich habe es einfach jahrelang alleine nicht geschafft, das rauszukriegen. Und mittlerweile, ja, manchmal sind immer noch E-Mails oder Newsletter, die ich na, Angst habe ich nicht mehr davor. Aber wo ich mir denke, ich bin aufgeregt. Aber ja, es ist nicht mehr so, dass ich sage, die blockieren mich wahnsinnig und die stehen mir im Weg. Gretel: Ja, super. Vielen, Vielen Dank. Und was du ja auch gesagt hast, du hast dir dann dafür einen Mindset-Coach geholt. Du hast gemerkt, ich kriege das alleine nicht hin. So kann es nicht weitergehen. Ich möchte eine Lösung dafür suchen. Wenn jetzt unsere Hörerinnen denken, ach, fürs Bloggen hätte ich gerne Lösung oder fürs Thema Produktivität, da hätte ich gerne eine spezifische Lösung. Hol uns das zum Ende noch mal ab. Wie können unsere HörerInnen mit dir arbeiten? Janneke: Genau. Mein Jahresprogramm, die Blogothek, da helfe ich Selbstständigen dabei, einen Blog aufzubauen und strategisch zu bloggen, um laufend Kunden zu gewinnen, um eben die richtigen Leute anzuziehen und die Newsletterliste auch zu füllen. Und dann habe ich noch meinen Kurs Projekt Fokus. Das ist mein Produktivitätskurs für alle Leute, die sich überfordert fühlen von all den To-Do's, die es im Online-Business halt mal so gibt und nicht wissen, wie sie vorne und hinten zurechtkommen sollen und sich eben auch oder ihre Arbeitszeit reduzieren wollen. Für die ist Projekt Fokus genau das Richtige. Es sind alles Kurse, wo man laufend einsteigen kann. Gretel: Super cool. Vielen lieben Dank. Wir verlinken das natürlich hier alles in den Show Notes. Ansonsten schaut mal bei Janneke vorbei auf dem Blog oder auf Instagram. Noch gibt es Instagram, soweit ich weiß. Ich danke dir viel, viel, vielmals für dieses Gespräch und die tollen Einblicke. Danke schön. Janneke: Ja, sehr gerne. Gretel: Und wir hören uns dann wieder bei der nächsten Folge Moin um Neun. Wenn ihr mögt, schreibt uns gerne ein Feedback, wie ihr diese Folge fandet. Schickt uns ein bisschen Liebe, ein bisschen Podcastliebe rüber, in welcher Form auch immer das auf eurer Plattform möglich ist. Und dann hören wir uns wieder bei der nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Entscheidungen als Selbstständige – Wie du Klarheit gewinnst und bessere Entscheidungen triffst. (#448) 21:42
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Nicht getroffene Entscheidungen kosten dich am Ende mehr Energie als eine mutige, bewusste Entscheidung." Mit diesem Eingangszitat kannst Du bereits erahnen, in welche Richtung diese Podcast-Folge von Laura geht - es geht darum, unternehmerisch Entscheidungen zu treffen und dadurch erfolgreicher zu sein und zu werden. Was erwartet dich in dieser Episode? 🧐 Entscheidungen im Alltag: Wie du zwischen intuitivem und rationalem Handeln balancierst. 🧐 Wie psychologische Phänomene wie Entscheidungsmüdigkeit und Verlustaversion deine Handlungen beeinflussen. 🧐 Tipps für bessere Entscheidungen: Vom richtigen Timing bis hin zur Rolle von Stress und Erschöpfung bei deiner Entscheidungsfindung. 🧐 Intuition vs. Logik: Wann du auf dein Bauchgefühl hören solltest – und wann nicht. 🧐 Erfahre, ob du ein „Ich-“ oder „Wir-Entscheider“ bist und was das für dein Business bedeutet. Laura teilt wertvolle Tipps, wie du mit dem richtigen Mindset, fundierten Entscheidungen und dem passenden Timing dein Business nachhaltig voranbringen kannst. Sie erklärt auch, wie du Erschöpfung und Stress bewältigen kannst, um langfristig gute Entscheidungen zu treffen. 💡 Special Insight: Erfahre, wie dich unsere Mastermind Smash It! dabei unterstützen kann, Entscheidungsmüdigkeit zu überwinden und dabei weg von selbst&ständig und hin zur entspannten Unternehmerin führen wird. 👉 Jetzt anhören und Klarheit in deine Entscheidungen bringen! Laura Whatsapp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Mehr über SMASH IT! erfährst du hier: https://lauraundgretel.de/smash-it/ Deinen Gesprächstermin mit Laura und Gretel bekommst du hier: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Transkript: Soll ich's wirklich machen oder lass ich's lieber sein? Dupp, dupp, dupp. Nein, wir sind hier nicht im Hashtag, sag mir, dass du ein Kind der 90er bist, ohne zu sagen, dass du ein Kind der 90er bist. Nein, wir sind bei Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Und ich habe heute eine Podcast-Folge zum Thema Entscheidungen mitgebracht und zwar ganz spezifisch. Entscheidungen treffen als Selbstständige und Unternehmerin. Ich freue mich sehr, dass du wieder eingeschaltet hast hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack. Und ich möchte dich heute mitnehmen in die Welt der Entscheidungsmöglichkeiten, Entscheidungskompetenz und zwar einmal aus der Sicht als Unternehmerin und Selbstständige. Und ich habe aber auch ein paar spannende psychologische Fakten dabei, die rund um das Thema Entscheidungen super hilfreich sein können. Also starten wir mal rein in dieser Folge. Wer kennt es nicht, wir alle haben jeden Tag unzählige Entscheidungen zu treffen. Hunderte, die wir zum Teil bewusst und zum Teil unbewusst treffen. Das fängt bei so was an wie was frühstücke ich oder was ziehe ich an oder was ziehe ich meinem Kind an und zieht sich durch den ganzen Tag durch. Und gerade für uns Selbstständige mit einem hohen Level an Entscheidungen ist es extrem wichtig, dass wir uns mal mit dem Thema Entscheidungen und unternehmerische Entscheidungen treffen, beschäftigen. Und dass wir das nicht einfach als ein passives Thema so geschehen lassen, sondern dass wir uns wirklich mal angucken, wie können wir denn Alltagsentscheidungen, seien es die kleinen oder die großen, gut treffen. Denn, so viel sei schon mal gleich gesagt, gute Entscheidungen treffen zu können, ist ein Schlüssel zum Erfolg als Selbstständige. Also bleibt jetzt unbedingt dran, ich werde dir einige nachhaltige Tipps mitgeben, wie das wirklich langfristig in deinem Unternehmen und für dich als Selbstständige sich verbessern kann und auch einfach ein paar Insights aus der Psychologie, was es für Phänomene gibt, die gerade für uns Selbstständige sehr, sehr, sehr wichtig sind. Vielleicht erstmal ganz grundsätzlich als erster Punkt überhaupt erstmal die Bedeutung von Entscheidungen in unserem unternehmerischen Dasein. Also es zieht sich ja durch, dass wir als Selbstständige eben unsere eigenen Chefin, unser eigener Chef sind und deswegen die aller allermeisten Entscheidungen selber treffen und es zeigt sich eben auch, dass sehr sehr viele Selbstständige sehr viele Entscheidungen alleine treffen. Und da liegt auch schon so der erste Aha, dass du dich mal fragen kannst, bist du denn eine Alleineentscheiderin? Kannst du das gut? Oder bist du eher eine im Team eine Wir-Entscheiderin? Da liegt schon so ein erstes kleines Nugget, denn viele Menschen sind Wir-Entscheiderinnen und laufen aber als Selbstständige eben alleine los, sind ihre eigene Chefin, ihr eigener Chef und fangen dann auf einmal an, Entscheidungen alle alleine zu treffen. Waren vielleicht vorher in einem Team, in einer Firma integriert, waren vielleicht auch genervt von dem ganzen Gemeinsamen, vielleicht war es einem auch zu viel. Und einige merken dann aber erst spät, dass es eigentlich alleine auch ganz schön anstrengend ist, alle Erscheinungen wirklich hundertprozentig bei sich selber zu treffen. Denn das ist schon ein riesen Unterschied. Das heißt vielleicht schon mal der erste Nugget, bist du ein Wir- oder ein Ich-Entscheider und da einfach mal reinzuspüren, wie sich das auf deine Selbstständigkeit auswirkt. Und dann nochmal um einmal zu wissen, was sind denn Entscheidungen? Entscheidungen sind immer Momente, in denen wir das Potenzial haben, etwas in eine bestimmte Richtung zu weisen. Also jede Entscheidung sagt oder entscheidet etwas, wo es hingeht. Also geht es eher in die Richtung oder geht es eher in die Richtung? Eher hoch, eher runter, rechts, links, oben, unten, grün, blau. Also jede Entscheidung, wenn es auch eine ganz kleine ist, weist in eine bestimmte Richtung. Und akkumuliert sind alle Entscheidungen eben dann unsere Zukunft, bzw. die Entscheidungen unserer Vergangenheit sind unsere Gegenwart. Das heißt Fragen, die uns jeden Tag als Selbstständige beschäftigen sind, soll ich in Marketing investieren oder lieber nicht? Soll ich mit meiner Freelancerin zusammenarbeiten oder das beenden? Soll ich vielleicht meine erste VA einstellen, damit ich nicht mehr alles alleine mache? Soll ich einen Auftrag annehmen, obwohl ich vielleicht nicht so ein gutes Bauchgefühl habe? All das sind Entscheidungen. Soll ich zu Instagram oder eher zu LinkedIn? Wo soll ich überhaupt mein Marketing machen? Soll ich mein Produkt nochmal launchen oder hat das eine Bedeutung, dass der Launch letztes mal nicht funktioniert hat? Soll ich ein neues Produkt aufnehmen oder das alte nochmal verkaufen. All solche Fragen, und da merkst du schon jetzt beim Zuhören, ja, können ganz schön viel sein im Alltag und deswegen lohnt es sich doch seine Entscheidungskompetenz wirklich mal anzuschauen und sich damit auseinanderzusetzen. Genau. Dann würde ich gerne im nächsten Schritt einmal mit dir darüber sprechen, dass Entscheidungen häufig auf dem Prinzip der Intuition getroffen werden. Die allermeisten Entscheidungen werden von uns Menschen auf Basis unserer Intuition getroffen. Und ist das jetzt gut oder schlecht? Beides. Das kann sehr, sehr gut sein. Wenn du eine starke Intuition, und das sagen auch viele, ich bin ein sehr intuitiver Mensch und das klappt gut und so weiter, dann ist da erstmal nichts Schlechtes dabei. Aber auch unser Bauchgefühl, unsere Intuition, ist nur die Summe deiner Lebenserfahrungen, deiner Möglichkeiten, von dem, was du dir vorstellen kannst. Und manchmal trickst unsere Intuition uns auch aus. Manchmal hält unsere Intuition, unser Bauchgefühl uns klein, weil man denkt, das kann ich nicht, das ist nicht für mich gemeint, oder dazu bin ich nicht gut genug, dafür brauche ich eine Fortbildung, oder, oder, oder. Unser Bauchgefühl ist häufig auch ein bisschen geblendet von unserem bisherigen Leben. Deswegen rate ich unbedingt dazu auch mal wirklich sich zu prüfen und zu sagen die nächste Entscheidung, da schalte ich wirklich mal mein aktives Denken ein, Chancen und Risiken abzuwägen und eben nicht nur auf der Bauchgrundlage zu entscheiden. Weil da können sich Dinge sehr groß anfühlen, die vielleicht gar nicht so groß sind. Dinge sehr gefährlich anfühlen, die vielleicht gar nicht gefährlich sind. Weil was ich häufig erlebe, ist, dass Menschen sagen, ja, mein Bauchgefühl sagt nein. Wenn wir dann aber da mal ein bisschen intensiver dran arbeiten, ist es häufig Angst. Und das kennen wir auch aus der psychotherapeutischen Therapie und aus der psychotherapeutischen Arbeit, dass bei sehr, sehr vielen Fällen der beste therapeutische und auch unternehmerische Umgang mit Ängsten ist, die Konfrontation und nicht das Vermeiden. Das ist das sogenannte Vermeidungsparadoxon in der Psychologie, dass wir eben häufig denken, durch Vermeidung wird es besser. Ganz intuitiv und das passiert mir sicher auch oft, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Konfrontation entschärft Situationen, die Konfrontation sorgt auch dafür, dass wir uns weiterentwickeln. Das bedeutet, dass manchmal unsere Intuition nicht die beste Entscheidungshilfe ist, sondern die Logik, die Ratio, das Abwägen und, du erinnerst dich nochmal an Punkt eins, den ich hatte, eben nochmal die Frage, bin ich dann als einzelne Person gut in der Lage, zum Beispiel zwischen Intuition und Ratio hin und her zu switchen, das zu steuern oder hilft mir da das Wir? Also der erste Punkt frag dich nochmal, bist du ein Ich- oder ein Wir-Entscheider? Und der zweite Punkt, wie steht es mit deiner Intuition aus? Und schau da mal genau hin als Selbstständige, wie ist deine Intuition überhaupt so ausgerichtet? Ist die auf ganz viel Wachstum? Ist die auf Sicherheit? Unsere Intuition hat auch häufig so eine Sprache, ein Geschmack und da möchte ich einfach so eine kleine Warnung aussprechen, weil häufig verwechseln wir auch Intuition und Bauchgefühl mit einer guten Entscheidung. Die fühlt sich zwar manchmal dann sicher an, aber ist auch häufig Vermeidung. Ich erlebe sehr viel Vermeidung, wenn wir hauptsächlich oder nur mit der Intuition entscheiden. Genau, und dann möchte ich dir als dritten Punkt, also erstmal ich oder wir als zweiten Punkt die Intuition, möchte ich dir nochmal jetzt im nächsten Schritt ein paar psychologische Phänomene vorstellen, die sich sehr, sehr stark auf unsere Entscheidungsfähigkeit oder überhaupt auf Entscheidungen als Selbstständige auswirken. Und da ist als erstes das Phänomen der Entscheidungsmüdigkeit, Decision Fatigue. Und das ist ganz wichtig, das wissen ganz viele nicht, jeder Mensch hat eine bestimmte Anzahl oder eine Menge an Energie für Entscheidungen und je mehr Entscheidungen wir am Tag treffen müssen, desto schwieriger wird es, qualitativ hochwertige Entscheidungen zu treffen. Also, wenn ich eine Entscheiderin bin in meinem Job, wenn mich viel gefragt wird, rechts, links, oben, unten, ich vielleicht ein Team habe, dann tritt ganz häufig nach einer Zeit entweder am Ende des Tages, der Woche, des Monats, des Jahres eine sogenannte Entscheidungsmüdigkeit, also Decision Fatigue auf, was ein wirklich psychologisches Phänomen ist. Und das bedeutet, dass es einem dann unfassbar schwerfällt, gute und komplexe Entscheidungen zu fällen und wir dazu neigen, impulsive Entscheidungen zu treffen oder Entscheidungen aufzuschieben. Das heißt, der Tipp für den Umgang mit Entscheidungsmüdigkeit, Decision Fatigue, ist, dass du Entscheidungen auf den Morgen legen solltest oder in Zeitfenster, wo du dich mental frisch fühlst und nicht einfach liegen lässt, bis du vielleicht am Abend noch mal Zeit hast, um dann wichtige Entscheidungen zu treffen. Das ist absolut nicht empfehlenswert, wenn wir uns mit dem Thema Decision Fatigue beschäftigen. Wenn du jetzt das Gefühl hast, Decision Fatigue ist ein großes Thema für dich als Selbstständige, dann mach gerne jetzt einmal Pause und spring mal über den Link in den Show Notes zu mir rüber. Da gibt es meinen WhatsApp-Kontakt und da gibt es den Kontakt, wie du zu uns kommen kannst und schick mir gerne einen Smiley, einen müden Smiley deiner Wahl und wir gehen mal zusammen in den Austausch, wie du deine Entscheidungsmüdigkeit als Selbstständige im nächsten Schritt anpacken kannst und ob zum Beispiel unsere Mastermind Gruppe Smash it für dich die perfekte Entscheidung sein könnte, eben von außen ein Korrektiv zu haben, springe wieder zu Punkt 1, ob du ein Wir- oder Ich-Entscheider bist, dich eben auch zu stärken, zu stützen und dir auch Tipps und Ratschläge zu geben für richtig gute, sinnvolle, unternehmerische Entscheidungen. Also, erstes psychologisches Phänomen, die Entscheidungsmüdigkeit, die Decision Fatigue. Zweites psychologisches Phänomen, was im Thema Entscheidungen super spannend und wichtig ist, ist die Verlustaversion. Loss Aversion. Wir Menschen, wir neigen dazu, dass wir Verluste sehr viel größer fühlen und wahrnehmen als Gewinne. Deswegen, das hatten wir Gretel und ich ja schon öfter erzählt, laden wir ja unseres Smashies ein, dass sie sich wirklich aktiv damit auseinandersetzen, was es zu feiern gibt, welche Gewinne sie haben, was positives passiert ist, weil wir von Haus aus einfach so ist, dass wir Verluste oder Negatives leichter, größer bewerten. Und das ist eben einfach ein psychologisches Phänomen. Das zeigt sich in der Verhaltensökonomie, da gibt es viele Studien zu. Und dieses Phänomen kann unsere Entscheidungsprozesse beeinflussen. Also wenn wir Entscheidungen treffen müssen, müssten wir uns immer wieder vor Augen führen, dass Verluste, Negatives und Verluste, größer und wichtiger erscheinen als Gewinne und Positives. Und ganz oft halten Menschen dadurch an Dingen fest, weil sie Angst haben, dass sie durch eine Entscheidung etwas Großes verlieren. Das kann Geld sein, das kann Status sein, Erfolg, Ruhm, was auch immer. Und deswegen werden Dinge nicht entschieden, weil sie Angst haben, dass es sich verhindern könnte. Und das ist aber häufig tatsächlich eine Verzerrung. Und deswegen ist es wichtig, dass ihr euch bei großen Entscheidungen einmal noch mal diese Verlustaversion vor Augen führt und wisst darum, dass Verluste und Negatives sich häufig größer anfühlen als Gewinne und Positives. Also zum Beispiel du willst in ein Programm investieren, du überlegst, ob du Smash it buchst und dir kommt das Invest in diese Mastermind Gruppe größer und wahrscheinlicher vor als der mögliche Gewinn, den du dadurch hast, nämlich ein erfolgreiches Business und gute, stabile Einkünfte in deinem Business in den nächsten Monaten und vielleicht Jahren, da kommt einem aber der Verlust des Invests häufig sehr viel größer vor. Das ist der sogenannte die Loss-Aversion oder die Verlust-Aversion. Kannst du gerne mal googeln, ist ein psychologisch und verhaltensökonomisches Prinzip. Habe ich mir nicht ausgedacht, sondern es ist wirklich etwas, was sich lohnt mal anzuschauen. Und dann möchte ich dir noch ein paar verwandte Themen vorstellen, denn ganz eng verwandt mit dem Thema der Entscheidungsfähigkeit. Also ich habe dir jetzt vorhin gesagt, frage dich, bist du ein Ich- oder Wir-Entscheider? Weil ich erlebe sehr viele Wir-Entscheiderinnen, die aber alleine sind in ihrer Selbstständigkeit und damit unglaublich strugglen, weil sie nicht so viele Menschen haben, denen sie wirklich komplett vertrauen können, um gute Entscheidungen zu treffen. Das zweite war das Thema Intuition, dass du eben nicht alleine auf deine Intuition achten solltest, weil dein Bauchgefühl auch häufig verzerrt darstellt, weil es ist ja dein Bauchgefühl und kein objektives Bauchgefühl. Das dritte war jetzt die Decision Fatigue, die Entscheidungsmüdigkeit, die du dir anschauen kannst, wo der Tipp ist, setze dir große Entscheidungen auf den Morgen und nicht auf den Abend eines Tages oder auf Zeiten, wo du frisch bist, wo du mental frisch bist. Und das vierte war die Verlust-Aversion, loss aversion, wo uns eben Verluste oft sehr, sehr, sehr viel wahrscheinlicher oder größer vorkommen als mögliche Gewinne. Gegen Ende dieser Folge möchte ich dir gerne noch ein paar Zusammenhänge zwischen den Themen Entscheidungsfähigkeit und Müdigkeit und Erschöpfung darlegen, denn auch dazu gibt es sehr, sehr viel Forschung in der Psychologie. Und es gibt verschiedene Phänomene, die belegen, dass es zwischen der Entscheidungskompetenz und, also zwischen guten Entscheidungen, die du triffst, deiner persönlichen Entscheidungskompetenz und Erschöpfung einen hohen Zusammenhang gibt. Und es gibt die sogenannte Ego-Depletion, also die Erschöpfung der Selbstkontrolle. Das beschreibt ein Phänomen, dass wenn unsere Ressourcen erschöpft sind, weil wir zum Beispiel super viel gemacht haben über den Tag, das dann unsere Willensstärke und unsere Vernunft nachlässt und dass wir dann eben Dinge entweder aufschieben oder wenn wir eben erschöpft sind, die Selbstkontrolle verlieren und dadurch eben nicht unbedingt die beste Option wählen für unser Unternehmen zum Beispiel, sondern einfach die schnellste, die einfachste oder die, die gerade irgendwie am naheliegendsten ist. Das heißt Ego-Depletion oder Erschöpfung der Selbstkontrolle. Und das ist wirklich was, was ich dir einmal als Herz geben möchte, dass es wirklich wichtig ist, sich mit dem Thema Erschöpfung auseinanderzusetzen. Dazu habe ich auch eine Folge aufgenommen zum Thema Longevity, Langlebigkeit als Unternehmerin. Weil Recovery, also Erholung, ist sozusagen der Gegenspieler zur Erschöpfung, wirklich wichtig ist für uns als Selbstständige, damit wir eben auch wirklich gute Entscheidungen treffen können, weil es gibt einen starken Zusammenhang zwischen Erschöpfung und der Qualität deiner Willensstärke und die Qualität deiner Entscheidung. Das heißt, wenn die Selbstkontrolle runtergeht, dann treffen wir einfach nicht mehr so gute Entscheidungen. Das heißt, mein Tipp hier, bereite dich vor und triff Entscheidungen, lege dir Fenster fest, wo du Entscheidungen triffst, um eben das nicht zu machen, weil einfach mal irgendwo Pause ist. Das machen nämlich ganz, ganz viele Selbstständige. Sie haben dann eine Pause, da ist gerade was und dann kommen die ganzen Entscheidungen, die zu treffen sind und das ist ein großer Fehler. Großes Achtung hier. Niemals die Erholungs- und Pausenzeiten nutzen für Entscheidungen. Nope, nope, nope, nope, nope. Genau. Das ist mir nochmal ganz, ganz wichtig. Das heißt, dann nochmal in den Abschluss zu kommen von dieser Podcast-Folge. Wenn du gute Entscheidungen treffen willst, setz dich auch mit dem Thema Erholung auseinander und mit dem Thema Stress. Denn es ist sogar im Gehirn so, dass unsere Ausschüttung von Cortisol, also einem Stresshormon, dazu führt, dass wir eben nicht mehr richtig logisch denken können. Ein hoher Cortisol-Spiegel sorgt dafür, dass wir in dem sogenannten präfontalen Cortex einfach nicht mehr gut auf Logik und auf Planung, auf logisches Denken, auf Ratio zugreifen können. Und das bedeutet, dass wir sehr emotionale Entscheidungen treffen und auch sehr instinktiv oder intuitiv reagieren. Und das ist als Selbstständige nicht immer sinnvoll. Deswegen, wenn du erschöpft bist, geh in die Recovery und wenn du recovered bist, dann plane, wann du wieder Entscheidungskompetenzen hast und dann trifft die wichtigen Entscheidungen für dein Unternehmen. Das ist auch ein Grund, warum Gretel und ich tatsächlich, wenn wir Gespräche führen, zu Smash it! Und da mach ich dir jetzt noch einmal die Tür auf, denn zum 1. November startet wieder eine ganz, ganz tolle Gruppe Smashies. Und wenn du jetzt sagst, ah, ich will mich doch noch dafür entscheiden, dann kann ich das nur sehr, sehr beglückwünschen. Oder wenn du sagst, du möchtest noch mal in ein Gespräch gehen mit uns, um herauszufinden, ob es die richtige Entscheidung ist, mit uns zu reisen, dann bitte schnapp dir einen Termin, drück kurz auf Pause, klick in die Show Notes und buche dir ein Gespräch mit uns, um nochmal zu schauen, ob Smash It für dich die richtige Entscheidung sein kann. Denn auch das begleiten wir in unserer Mastermind, dass du lernst, richtig gute Entscheidungen zu treffen und dass du lernst, wirklich zu schauen, was bist du für ein Typ, was brauchst du für gute unternehmerische Entscheidungen, dass du wirklich deine Bedürfnisse kennenlernst und dass wir wirklich gemeinsam schauen, wie kannst du auch in die unternehmerische Recovery kommen und dich erholen und gleichzeitig dann wieder gute Entscheidungen zu treffen. Das ist nämlich ein Teufelskreis. Und wenn du magst, spring mal rüber zu mir, zu WhatsApp. Den Link findest du auch in den Show Notes. Und schreib mir mal. Schick mir ein Schlafsmiley oder ein Erschöpfungsmiley oder einfach ein Wort rüber nach dieser Podcast-Folge und lass uns in den Austausch gehen. Wenn du dich bei dem Thema Entscheidungsmüdigkeit, Erschöpfung, bei dem Thema vielleicht auch Stress, vielleicht auch bei dem Thema intuitiv entscheiden, impulsiv entscheiden und vielleicht auch bei dem Thema Einfluss von Cortisol und Stress auf deine Entscheidungsfähigkeit. Wenn du dich da gerade wieder erkannt hast, dann gib mir ein Zeichen, lass uns in den Austausch gehen. Ich würde dich wahnsinnig gerne auf diesem Weg begleiten, dass du ein resilientes Unternehmen aufbaust, dass du eine unternehmerische Resilienz für dich als Mensch und als Selbstständige erwerben kannst, Stück für Stück und wieder gemeinsam reinschauen. Darauf würde ich mich wahnsinnig freuen und last but not least vielleicht noch einen Satz, den ich dir mitgebe. Uns Selbstständige kosten nicht getroffene Entscheidungen, ausgesessene Entscheidungen, aufgeschobene Entscheidungen. Zu viel Kraft und zu viel Energie. Das ist wirklich eine Ressource, die wir nicht verschwenden sollten, denn die brauchen wir. Wir brauchen all unsere Ressourcen und unsere Energien für ein erfolgreiches Business, für eine erfolgreiche Selbstständigkeit. Und sehr, sehr gerne sind wir an der Seite, in Zukunft richtig gute unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Und wir sind gerne dein Korrektiv und deine Leitplanken, dass du richtig gut durchsausen kannst. Ich freue mich sehr von dir zu hören und wünsche dir jetzt einen schönen Tag. Wir hören uns hier bald wieder zur nächsten Podcast-Folge bei Moin um Neun und ja, vielen Dank fürs Zuhören. Und wenn du jetzt noch einen Moment Zeit hast für Liebe und Karma, dann hinterlass uns doch unbedingt bitte ein Stern und eine Bewertung im Podcast Player deiner Wahl. Das würde uns riesig freuen. Ein paar liebe Worte, denn ja, das ist sozusagen die Währung, die ihr uns zurückgeben könnt, dafür, dass wir diesen Podcast hier seit weit über 400 Folgen in die Welt streamen. Also springen gerne mal kurz zu Apple oder zu Spotify und schick uns ein paar Sterne. Das würde uns sehr, sehr freuen. Vielen Dank und bis bald. Ciao, ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Verkaufen kann so natürlich sein. Nervensystem-Coach Laura berichtet von ihrer Entwicklung. (#447) 25:09
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Verkaufen ist nicht mehr dieses Gruselthema, sondern etwas, das ich strukturiert angehe und das einfach machbar ist.” In dieser Interview-Folge gibt es zwei Lauras, die über die Themen Selbstständigkeit, Körperarbeit und die Bedeutung unseres Nervensystems sprechen. Laura Kristin Fink ist Smashie und spricht darüber, wie sie die Strukturen in SMASH IT! dabei unterstützt haben, ihre Arbeit als Coach für körperorientierte Nervensystemarbeit optimal zu gestalten. Sie spricht darüber, wie wichtig es ist, emotionale Überforderung zu verlassen und Gelassenheit über den Körper zu entwickeln. Sie zeigt auf, wie sich durch bewusste Körperarbeit echte Veränderungen in unserem Nervensystem vollziehen können – besonders in stressigen Situationen wie dem Verkaufen. In dieser Folge erfährst du außerdem: Warum Du keine geborene Verkäuferin sein musst, um Verkaufen als zentrale Aufgabe in den Fokus zu rücken und nicht von anderen Tätigkeiten verdrängen zu lassen. Wie Selbstständige sich selbst bei Stress und Druck helfen können, indem sie sich mit Nervensystemarbeit unterstützen. Wie strukturierte Arbeitsabläufe und Routinen dabei helfen können, mehr Gelassenheit und Klarheit in Deine Selbstständigkeit zu bringen Du möchtest auch in deiner Selbstständigkeit mehr Klarheit und Routine etablieren? Dann schau Dir unsere Mastermind SMASH IT! an. Gemeinsam helfen wir Dir, Deine Business-Herausforderungen zu meistern, mit klaren Strukturen und einem Plan, der Dich langfristig unterstützt. Lauras Webseite: https://www.laurakristinfink.de/ Lauras Instagram: https://www.instagram.com/laura.kristin.fink/ Lauras Podcast: Sei’s drum https://www.laurakristinfink.de/podcast Wenn du mehr über SMASH IT! erfahren möchtest, buch dir einen kostenlosen Passigkeitscheck mit uns: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Transkript: Laura: Hallihallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Und heute wollen wir uns einmal der Frage widmen, wie es eigentlich das Thema Verkaufen für uns Selbstständige auf unsere To-do-Liste schaffen kann und wie es vielleicht sogar zu etwas ganz Natürlichem und Normalem werden kann, auch wenn man vielleicht von sich als Mensch erst mal behauptet, nicht so die geborene Verkäuferin zu sein oder vielleicht das Thema Verkaufen auch nicht super attractive zu finden. Denn Gretel und ich stellen immer wieder fest, dass viele, viele von uns Selbstständigen eine ellenlange To-do-Liste haben von Canva-Grafiken erstellen über Texten, Bloggen und so weiter und sich darunter aber doch relativ wenig wirkliche sozusagen, ja, Verkaufsthemen, also ganz konkrete Verkaufsthemen befinden. Darüber schnacken wir und noch aber über sehr, sehr viele andere Dinge. Denn it's interview time und ich freue mich sehr, eine Namensschwester zu Gast zu haben, nämlich die liebe Laura Kristin Fink. Herzlich willkommen. Schön, dass du da bist. Laura Kristin: Danke schön. Hallo Laura. Laura: Moin. Genau, ich würde dich einmal vorstellen, unseren Gästinnen, du bist nämlich nicht nur eine Smashie, daher kennen wir uns, du bist aber vor allem für mich, ich versuche das immer so in meinen eigenen Worten einmal wiederzugeben, wie ich dich wahrnehme und du darfst dann gerne korrigieren, ergänzen und was dir sonst noch wichtig ist, unseren Zuhörenden mitzugeben. Für mich bist du Coachin für Menschen, die wachsen wollen, die sich verändern wollen, die sich in ihrem Leben, in ihrer Persönlichkeit und in ihrem Leben wirklich verändern möchten in der Tiefe. Und du machst das eben auf deine Art und zwar ganz, ganz viel mit dem Körper. Also dein Coaching ist körperorientiert, körperzentriert. Und das finde ich so, so spannend, weil du wirklich auch auf deiner Website und auch in dem, wie ich dich erlebe, die Annahme hast und die Überzeugung, dass eigentlich jede Veränderung hin zu mehr Selbstbewusstsein, zu weniger Ängsten, zu mehr Souveränität, zu Sicherheit durch den Körper führt. Und dabei begleitest du deine Coaches und Menschen, die sich dir anschließen. Und ich freue mich sehr, dass wir heute über diese spannenden Themen sprechen können. Denn ich finde das Thema Nervensystem und Körper im Zusammenhang mit Verkaufen, was für viele eher Stress auslöst, eine sehr schöne Kombination. Magst du dich auch noch mal vorstellen, wer du bist und was du machst und ob du dich vielleicht in meinen Worten wiederfinden konntest? Laura Kristin: Total, ich finde, das hast du mega gut auf den Punkt gebracht. Genau, ich arbeite mit meinen Klientinnen eben daran, dass sie die Zustände der emotionalen Überforderung verlassen, dass wir eine Akzeptanz, eine Präsenz, mehr Gelassenheit herstellen, ja, und das eben über den Körper. Weil, also häufig arbeite ich da mit Menschen, die eben schon sehr viel probiert haben, sehr viel gemacht haben schon die letzten Jahre und so diese gewünschte Veränderung einfach noch nicht erreicht haben dadurch, weil eben sehr häufig das der Fall ist, dass wir ja immer so im Problemlöse-Modus unterwegs sind und viel denken, viel analysieren, aber eben den Körper überhaupt nicht mitdenken. Und über den läuft halt ganz viel. Deswegen arbeite ich mit den Emotionen im Körper und dadurch kann dann wirklich, können dann wirklich neue Erfahrungen am eigenen Leib gemacht werden und wirklich dann auch Veränderungen einziehen. So ist es. Laura: Mir ist gerade aufgefallen, dass wir auf eine Art eine ganz ähnliche Zielgruppe haben, nämlich die Menschen, die zu Smash it kommen haben, haben häufig auch schon sehr viel versucht und schon mal hier angefangen und mal dort. Was würdest du sagen? Das finde ich immer so eine spannende Frage. Wie ist es dazu gekommen, dass du, also meistens gibt es ja eine eigene Geschichte oder einen eigenen Anteil. Was hat dazu geführt, dass du diese starke Überzeugung hast, dass der Körper so relevant ist? Und also welche Ereignisse, welche Wege sozusagen, wenn man mal so zurückguckt, den roten Faden bei dir zu sehen, wie hat sich das entwickelt? Wahrscheinlich hätte ich dich vor zehn Jahren getroffen, hättest du wahrscheinlich noch nicht gesagt, das ist das, was ich tue, einfach weil sich ja unser Leben so entwickelt. Was würdest du sagen, was war ausschlaggebend für dich, so mit Menschen arbeiten zu wollen? Laura Kristin: Oh ja, ich war so komplett gegenteilig unterwegs vor zehn Jahren. Da hatte ich einen Freund, der in der sozialen Arbeit tätig war und ich hab sozusagen gesagt, boah, das wäre so the worst case für mich, mit Menschen zu arbeiten. Also wirklich, das verkauft sich jetzt natürlich auch sehr gut, aber es hat sich wirklich einfach krass gewandelt für mich durch meine eigenen Prozesse. Also ich hatte vor ein paar Jahren eben auch den Fall, dass so das, was ich bislang bis dato so gemacht habe und so, wie ich geglaubt habe, wie das Leben ist und wie ich irgendwie klarkomme, dass das einfach nicht mehr funktioniert hat. Es hat einfach nicht mehr gegriffen. Und dann sah ich mich gezwungen, mich mit mir auseinanderzusetzen, habe dann Gesprächstherapie gemacht und bin dann so ins Coaching, in die Körperarbeit eingestiegen. Und das hat mir eben so viel gebracht und das hat einfach so viel verändert, dass das für mich total klar war, dass ich das auch anderen Menschen anbieten möchte und sie da unterstützen mag. Ja. Laura: Auch da wieder, was für eine Parallele. Ich hab ja vor zehn Jahren ging es in die Richtung, aber so vor zwölf, vor 15 Jahren habe ich gesagt, ich möchte nie selbstständig sein. Es war für mich total klar, ich komm aus einer selbstständigen Familie, und ich hab immer gesagt, no fucking way. Auf gar keinen Fall. Mich kriegt keiner. Ich mach Karriere im Konzern. Das hat ja super geklappt. Also, jeder, der das noch mal auch bildlich nachvollziehen möchte, darf auch gerne mal zu YouTube rüber springen und das Video sehen, weil ich es hier in meinem Schwedenhäuschen mit nicht dekoriertem Hintergrund, diese Podcastfolge aufzunehmen. Das heißt, ich bin ziemlich weit weg vom Konzern gerade. Ja, danke fürs Teilen. Und das finde ich eben, das macht es aber auch als Selbstständige, finde ich auf der einen Seite immer total, wie wir so schön sagen, authentisch und greifbar, unsere eigene Geschichte in unserer Selbstständigkeit, aber gleichzeitig ja auch ein bisschen gefährlich, weil es ja auch ein Teil der eigenen Identität und Geschichte ist und dadurch ja auch manchmal Abgrenzung von den Fällen vielleicht oder von den Menschen oder auch von Kritik oder von Negativen auch schwierig ist. Wie schaffst du das oder wie blickst du darauf? Weil ich kenne das von vielen Menschen. Wie ist es für dich? Wie schaffst du es auch Hashtag eigene Medizin schlucken? Wie schaffst du es für dich auch einerseits deine eigene Weiterentwicklung und Reise zu machen und andererseits auch die Arbeit, Arbeit sein zu lassen und zu arbeiten und auch Fälle als Fälle vielleicht oder Menschen als Menschen zu sehen, die du begleitest, die aber nicht deine eigene Geschichte sind. Also wie gelingt dir Abgrenzung? Laura Kristin: Schöne Frage. Also erstmal, für mich ist ganz klar, denn nur so kann ich gute Arbeit leisten, dass ich bei mir selbst auch immer hingucke. Anders würde es gar nicht gehen. Das heißt, ich bin auch immer in irgendeiner Form der Begleitung, bilde mich fort und da kommt man einfach immer tiefer in Kontakt mit sich selbst und vertieft einfach die eigenen Prozesse. Das ist ganz, ganz wichtig. Und so dieses Thema Abgrenzung, da hat mir tatsächlich Smash it mega geholfen, so was tatsächlich zu erleben, das eben nicht mehr so vermischt zu haben. Also ich war, anders als du, schon immer selbstständig, bin nach dem Abi in die Musik-Selbstständigkeit gegangen und dann eben später zum Coaching. Und ja, da war ich wirklich so ganz klassisch selbst und ständig und genieße das so sehr jetzt seit ein paar Monaten, dass ich Wochenenden habe, wo einfach super klar ist, hier wird nicht gearbeitet. Gut, das hat natürlich auch damit zu tun, dass ich halt als Musikerin da war und da tritt man nunmals häufig am Wochenende auf und arbeitet am Wochenende. Und das ist jetzt so ein bisschen sich am ändern, aber trotzdem so einfach dieses Bewusstsein darüber, was ist wann zu erledigen und wann halt auch nicht, wann sind Pausen, wann sind Grenzen da. Und mich emotional dann davon abzugrenzen, ist natürlich auch wichtig in meiner Arbeit ganz besonders. Aber das funktioniert eigentlich ganz gut, dadurch, dass ich selbst mich anvertraue anderen und da gut auf mich achtgebe. Laura: Was würdest du sagen, wie hat dein Körper, dein Nervensystem diese Zeit, also weil wir können ja immer darüber reden, ja, warum hast du Smash it gebucht oder was ist die Transformation, was hat sich bei dir verändert? Ich würde bei dir aber durch die andere Tür gehen wollen und fragen, was würdest du sagen, wie hat sich dein Nervensystem und dein Körper in puncto Selbstständigkeit, Arbeit, was hat sich verändert in den letzten Monaten? Du hast es grad schon so ein bisschen angeteasert. Was beobachtest du an dir? Laura Kristin: Oh ja, viel mehr Gelassenheit, viel mehr Balance, viel mehr Klarheit. Genau, viel weniger Stress einfach, weil wenn man irgendwie nicht so richtig klar hat, was gibt's eigentlich zu tun und wann und wie und dann ist man ständig so im Hamsterrädchen mit sich selbst und die ganzen Strukturen und den ganzen Fokus, der sich so aufgebaut hat für mich in der letzten Zeit, lässt mich einfach viel entspannter sein, lässt mich einfach viel gelassener sein im Business, aber dann halt einfach insgesamt im Alltag so, ja. Laura: Was würdest du sagen, würdest du, hm, wie kriege ich die Frage gedreht? Also, was mich interessiert ist, dass ich beobachte bei Menschen, die sich schon sehr gut mit sich selber und ihrem Nervensystem und vielleicht auch Stress und Stressoren beschäftigen, dass viele sich schwer tun, sich auch in Strukturen einzupassen. Wenn man zum Beispiel sagt, so jetzt ist es dran, dass du in deiner Persona arbeitest, oder jetzt wär's gut, wenn du also, das dann vielleicht auch durch so ein sehr hohes Bewusstsein für eigene Bedürfnisse, für Anspannung im Nervensystem usw. viele Menschen, die ich erlebe, auch so ein bisschen Schwierigkeiten haben, sich zum Beispiel an so einer Roadmap, wie man sie bei uns in Smash it bekommt, entlangzuhangeln. Wie war das für dich? Laura Kristin: Oh, ich lieb ja sowas. Ich bin so eine Abarbeitungsmaus. Also, gib mir eine Liste und ich arbeite die ab, mit Freude. Also, Roadmap fand ich super. Aber was ich schon sagen kann, also ihr hattet empfohlen, dass man sich zum Beispiel so die verschiedenen Arbeitsaufgaben so auf die verschiedenen Wochentage legt, dass man das so ein bisschen clustered. Und das habe ich am Anfang gehört und habe gedacht, ja, mal gucken, weil ich schon immer so der Typ Mensch bin, der so sehr gerne einfach in den Tag reinlebt und das auch wirklich gut funktioniert für mich. Ich brauche jetzt keine krasse Tagesstruktur und krasse Routinen, sondern ich lebe eher so in den Tag rein und bin aber trotzdem produktiv und glücklich. Und dann habe ich das aber für mich jetzt doch mal ausprobiert und angewandt und stell fest, ah, das ist ja richtig geil. Also, das ergibt ja total viel Sinn und das erleichtert mir tatsächlich alles, wenn ich das doch so ein bisschen routinierter angehe, doch ein bisschen mehr strukturiere. Also so, ja, best of both worlds lebe ich da gerade. Laura: Ja, das ist ein mega schönes Feedback, weil das ist ja, das ist ja deswegen machen wir das ja, weil wir wissen, dass wir eigentlich alle alles irgendwie schon auch ein Stück weit wissen oder unsere eigenen Strukturen haben, die vielleicht im optimalen Fall auch funktionieren. Was ich aber erlebe, ist, dass der Preis häufig ziemlich hoch ist. Also es funktioniert und trotzdem sind sehr, sehr viele Menschen dauerhaft gestresst, unter Anspannung, kriegen die Selbstständigkeit nie aus dem Kopf, sind abends beim Fernsehen gucken, noch am Handy und versuchen noch irgendwie Nachrichten zu senden und kriegen eigentlich die Balance. Und das muss ja jede für sich entscheiden, aber kriegen sie halt nicht so hin, wie sie für einen selber gut ist. Es geht ja gar nicht darum, wie es für jemand anders gut ist, sondern für mich selber. Was würdest du sagen? Ich habe ja am Anfang auch so ein bisschen das Thema Verkaufen angeteasert. Wie blickst du jetzt nach ein paar Monaten Smash it, nach deiner bisherigen Reise mit uns auf das Thema Verkaufen und was hat sich verändert bei dir? Laura Kristin: Ich blicke sehr freudig und gelassen darauf. Also ich habe jetzt verstanden, was verkaufen für mich bedeutet, warum es super wichtig ist, warum das Prior 1 hat und wie ich, also welche verschiedenen Arbeitschritte da dazugehören, warum es Sinn ergibt, die abzuarbeiten. Und das ist einfach, ja, total greifbar geworden, total machbar, total empowernd und eben kein Gruselthema mehr, ja, so würde ich sagen. Laura: Mega. Apropos verkaufen, was kann ich denn bei dir kaufen oder buchen? Also, wenn ich jetzt merke, ich sag mal, ich sitze irgendwie da, ich hab vielleicht ja nicht einen flauen Magen, ich bin nervös. Ich versuch zwar übern Kopf, mir Listen zu schreiben mit Sachen, die mir guttun, dann setz ich mich auch hin, und denke, ich journele, ich schreibe das auf. Trotzdem ist mein Körper dauerhaft im Krisenmodus oder hab vielleicht auch so sogenannte psychosomatische Beschwerden, wo auch immer die sind. Und fühle mich von deinen Worten angesprochen, hab vielleicht wirklich das Gefühl, ja, ich hab schon viel gemacht, auch so Thema Gesprächstherapie, vielleicht Thema wirklich viel schon mit dem Kopf gemacht. Und merke aber, irgendwie so ganz integriert fühlt sich das noch nicht an. Irgendwie bin ich noch flatterig und fühlere so durchs Leben. Und irgendwie bin ich nicht die Ruhe selbst, sondern immer eher aus einem Nervenkostüm rausgewachsen. Ich stelle mir vor, mit dir ein neues Nervenkostüm zu nähen oder zu stricken, wo man ideal reinpasst. Ich habe das Gefühl, viele Menschen versuchen sich so in das Alte wieder rein zu pressen und sind irgendwie rausgewachsen und dann versuchen sie sich aber so rein zu pressen und manchmal hat sich aber einfach was verändert. Man ist vielleicht größer geworden, man scheint vielleicht größer, man hat sich ja entwickelt. Also in einer Entwicklung wird man ja im idealen Fall größer. Und ich habe so das Gefühl, manche Menschen versuchen sich dann über so klassische Kopfarbeiten wieder reinzuquetschen. Und bei dir habe ich so das Bild, wir nähen zusammen ein neues Nervenkostüm. Wie kann ich denn mit dir arbeiten? Laura Kristin: Also, erstmal mag ich dieses Bild, was du da zeichnest, total gerne. Ich würde es jetzt schon nochmal anders beschreiben. Es geht eher um ein, um ein Ablegen von alten Dingen, genau, die einfach nicht mehr up-to-date sind, die einfach nicht mehr passen im Prinzip. Passt es doch sehr gut zu deinem Bild. Gar nicht so sehr drum, was Neues zu stricken, sondern einfach mal innezuhalten und das fallen zu lassen, was jetzt gerade einfach nicht mehr taugt. Genau, ich begleite über eine mehrmonatige Coaching-Begleitung eins zu eins online. Das ist recht intensiv. Da sehen wir uns regelmäßig und arbeiten eben genau an diesen Zuständen, die du gerade wunderbar beschrieben hast. Aber auch solchen Sachen wie, ich spüre, da ist emotional was im Busch, aber ich komme einfach nicht dran. Ich weiß, da ist irgendwas, was gesehen werden will, aber ich bin bisher noch nicht drangekommen. Und da arbeite ich dann eben an den Zugängen zu den Emotionen und dass wir da eben so ein bisschen, wie gesagt, das Innehalten auch wieder lernen und eben aus diesen ganzen rastlosen Zuständen uns ein bisschen wieder in mehr Balance bewegen. Laura: Ja, total schön, auch die Vorstellung, was abzulegen. Ich habe auch das Gefühl, dass vielen so viel auf den Schultern oder wo auch immer liegt und das häufig so eine Schwere ist. Und so eine… Ich erlebe das in meiner Arbeit häufig, wenn man mal so ein Ventil aufdreht, dass da so viel rauskommt und so viel Druck auf dem Kessel ist, irgendwie bei vielen. Vielleicht so Richtung Abschlussdenkend. Neben dem Thema Verkaufen ist für viele Menschen ja auch das Thema für viele Selbstständige, wenn wir jetzt wieder auch sozusagen einmal aus der Richtung drauf gucken, das Thema Persona, ja so ein ganz großes Hassthema, also eine Hassliebe. Also viele Menschen haben schon irgendwie gerade auf Social Media gelesen, ja finde deine Traumkundin, so wirst du nur noch mit irgendwie Traumkunden zusammenarbeiten und so weiter. Was würdest du sagen, wer ist deine Persona jetzt mal ganz menschlich gesprochen? Also mit wem möchtest du arbeiten? Wo stehen die Menschen noch mal vielleicht so ganz konkret? Ich habe ja eben so mit meiner Sprache ein paar Beispiele, die ich so sehe aus meinem Laura-Kosmos, also aus meinem Laura Roschewitz-Kosmos. Aber wie ist es aus deinem Laura Kosmos? Was sind Menschen, mit denen du einfach besonders gerne arbeitest, wo du sagst, da ist vielleicht auch die Arbeit mit einer Persona sinnvoll, auch genau diese Person anzusprechen? Laura Kristin: Genau, du musst halt am richtigen Punkt stehen. Du musst also, gerade wenn du dann schon jahrelang irgendwie mit deinen Themen dich rumschlägst, musst da natürlich trotzdem das gewisse Maß an Offenheit und Mut und Probierfreudigkeit irgendwie gegeben sein, um dich auf so einen Prozess einzulassen. Weil das ist wirklich, ich biete bewusst keine Einzelstunden an, sondern das ist eine prozessorientierte Arbeit. Weil eben viel über die Bindung funktioniert, weil das eben wichtig ist, die Erfahrung zu machen, dass jemand da ist, egal was so aufkommt. Und genau, also es ist schon ein gewisses Commitment gefragt, das bringt man mit oder nicht. Und ja, ich arbeite da, wie gesagt, vor allen Dingen mit Frauen im mittleren Alter, die einfach spüren, da gibt es was zu holen und ich bin da bisher noch nicht drangekommen. Ich muss da nochmal hinschauen in einem anderen Kontext. Laura: Also wenn das dich jetzt gerade als Zuhörende anspricht, dann sei schon mal gesagt, mach mal gerne kurz Pause hier im Podcast, drück mal auf diese zwei Striche Pause, und schau mal in die Show Notes, denn dort findest du natürlich den Kontakt zu Laura und bist von Herzen eingeladen, dich nach dieser Podcast-Folge auch bei Laura zu melden und entweder Feedback zu geben oder vielleicht ein Kennenlerngespräch zu buchen oder einfach mal anzuklopfen und zu sagen, ich habe Interesse, ich finde es irgendwie spannend, aber puh, das klingt auch irgendwie intensiv, ich traue mich gar nicht so richtig. Also was auch immer dir sozusagen gerade auf den Fingern oder der Zunge liegt. Das ist für uns Podcasterinnen immer so ein ganz großer Wunsch, dass ihr euch meldet und immer was rüber schickt. Weil Podcast ist ja, das sage ich hier relativ regelmäßig, immer so ein bisschen in den Dunst gesprochen. Wir produzieren das mit viel Zeit und Liebe, dann schicken wir es raus. Und es ist anders als diese schnelllebige Reels und Insta-Welt, weil das einfach ein längerer Prozess ist. Das heißt, Pause klicken, Show Notes öffnen und mal schauen, wie du zu Laura rüberkommst und gerne mal, ja, einfach ein Wort dalassen, ein Gefühl, eine Connection, verbindet euch miteinander, weil dafür machen wir ja diesen Podcast. Magst du doch einmal sagen deinen ganzen Namen, deine Website, das einfach einmal aussprechen, damit, wenn jetzt die eine oder andere vielleicht gerade am Steuer sitzt oder die Hände nicht frei hat und nicht am Handy hat, wie man dich finden kann. Laura Kristin: Genau. Man findet mich im Netz unter laurakristinfink.de, bin natürlich auch auf Instagram erreichbar oder per Mail. Und ich habe auch meinen eigenen Podcast, den findet man unter dem Titel “Sei es drum”. Laura: Sehr gut, auch Podcastkollegin. Genau. Laura Kristin: Deswegen, ich fühle das total. Also man spricht so ins Nichts gefühlt, also ist ja nicht so, aber man spricht halt so für sich in seinem Camerline, dann ist es immer mega schön, wenn man Feedback erhält. Laura: Ja. Absolut, absolut. Ich habe noch zwei schnelle Fragen zum Ende. Die erste ist, wie würdest du Smash it zusammenfassen? Wir machen ja viele Podcast-Folgen zu unserem eigenen Programm. Laura Kristin: Ganz einfach. Laura: Okay, wie würdest du das zusammenfassen? Laura Kristin: Das habe ich euch die Tage geschrieben. Best Invest. So, das bringt es auf den Punkt. Ja, besser hätte ich meine Zeit, meine Liebe, mein Geld nicht investieren können. Das hat mir wirklich so viel weitergeholfen. Das ist, ja, ganz toll. Laura: Und wenn du jetzt bisher nur unter Anführungstrichen zuhörst, dann lade ich dich noch mal ein, spring mal rüber zu YouTube und gib da Laura und Gretel ein. Dann kommst du nämlich zu unserer YouTube Plattform, wo du alles auch mit Video siehst. Dann siehst du uns hier. Hello. Und da hast du eben ein breites Grinsen in meinem Gesicht gesehen, aber auch ein breites Grinsen bei dir, liebe Laura. Also vielen Dank für das Feedback. Das freut uns natürlich wirklich sehr, sehr, sehr. Und meine letzte Frage ist, hast du für die nächsten Monate, hast du ein nächstes Ziel, ein nächstes Projekt, also woran arbeitest du sozusagen gerade? Vielleicht als Mensch, vielleicht als Unternehmerin, vielleicht beides. Was ist so ein Wunsch für dich, wo du als Nächstes… was ist dein nächster Entwicklungsschritt? Laura Kristin: Oh yeah. Ah, es ist ja immer ganz viel los. Ja, genau. Also ich würde sagen, weiter so mit dieser Routine gehen. Ja, ich habe da jetzt so viel erarbeitet mit eurer Hilfe. Und das möchte ich einfach weitermachen und schauen, ja, wie sich das bezahlt macht, wie das für mich funktioniert. Und ja, das, würde ich sagen, ist so aus Business-Sicht so das Größte. Und privat aber vielleicht auch, na privat bin ich gerade so ein bisschen am Explorieren. Ich bin ja, ich arbeite ja remote und hab jetzt angefangen, so ein bisschen unterwegs zu sein und, ja, von unterwegs zu arbeiten. Und das macht mir gerade Freude. Das bin ich gerade so am Auskundschaften. Ja, genau. Mich so ein bisschen treiben zu lassen, ins Leben zu schmeißen. Laura: Ja. Wie cool. Und wie cool auch übrigens, dass du gerade Routine sagst, weil bei Routine kriegen ganz viele Selbstständige, finde ich immer, so einen kleinen Allergie-Schub oder so ein, nee, auf keinen Fall. Dafür habe ich mich ja nicht selbstständig gemacht. Vielleicht kommen auch viele aus einem Job, der ein hohes Maß an Routine hatte. Und dann wollen, so erlebe ich das mit vielen Menschen in Gesprächen, dass sie sagen, in meiner Selbstständigkeit will ich mich ausleben, will ich kreativ sein. Ich finde es so schön, dass du das gesagt hast. Für uns ist es auch so, dass eine Routine als Selbstständige, eine Routine, wie ich arbeiten möchte, überhaupt den Raum öffnet, um auch wieder kreativ zu sein, um mit ganz vielen Gefühlen zu arbeiten, um auch wieder mehr zu sein. Weil ohne die Routine erlebe ich eigentlich dieses täglich grüßt das Hamsterrad wieder sozusagen. Also dann denkt man ja, ach, ich baue mir jetzt hier mein eigenes Business und meiner großen Freiheit und letztendlich bauen viele sich leider doch ein Hamsterrad, was ähnlich aussieht, wie es früher auch aussah. Deswegen feiere ich gerade dein weiter in der Routine tatsächlich sehr. Laura Kristin: Total, wir brauchen Grenzen. Also, sowohl beim Musikmachen fand ich das cool, also mir bewusst Grenzen zu setzen, und dann ist man einfach viel kreativer. Also auch jetzt in der Selbstständigkeit wirklich, genau, Routine und klare Grenzen zu haben, wann arbeite ich und wann habe ich Feierabend zum Beispiel, das macht einfach alles so viel besser, macht mich viel produktiver und glücklicher und ja, als Privatperson auch. Also oder beim Hund oder so. Ja, Grenzen sind einfach wichtig, um dann richtig frei sich zu fühlen eben. Paradoxerweise. Laura: Ja, es ist wirklich ein bisschen paradox, aber trust us, it's tested. Wenn du mit zwei Lauras in einer Podcastfolge das sagen kann es nur stimmen. Ich danke dir so sehr und ich empfehle euch allen jetzt nochmal, drückt nochmal kurz auf Pause, springt in die Show Notes, dort findet ihr den Kontakt zu Laura und natürlich auch zu Gretel und mir. Wenn du jetzt denkst, so Routinen, Persona, Thema Verkaufen oder einfach deine Entwicklung als Unternehmerin, als Selbstständige, dann buch dir einen Call. Wir sind ganz nett, wir beißen nicht. Und ja, wir freuen uns sehr von dir zu hören, wo auch immer. Und wie gesagt, unbedingt mal rüberspringen, Laura folgen, das ist immer sehr, sehr inspirierend. Auch den Podcast “Sei es drum” nochmal. Ja, spring einfach rüber, connectet euch und exploret die Welt zusammen. Danke dir sehr für die Zeit. Laura Kristin: Ich danke dir, Laura. Es war mir eine große Freude. Laura: Vielen, vielen Dank. Und dann sagen wir erstmal Ciao Kakao und bis zum nächsten Mal hier bei Moin um Neun. Wir freuen uns sehr auf die nächste Folge und wir freuen uns noch mehr von dir zu hören. Also spring rüber und melde dich bei uns. Danke, mach's gut. Laura Kristin: Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Vom Mindfuck zur Klarheit: Wie du Investitionsentscheidungen triffst, die dein Business voranbringen (#446) 21:43
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Unsere besten Entscheidungen waren die, bei denen uns die Knie geschlackert haben." Denn manchmal sind die Entscheidungen, die uns vorher Angst gemacht haben die, die uns langfristig große Schritte machen lassen. Genau darüber sprechen Laura und Gretel gemeinsam in dieser Podcast-Folge. Unter der Überschrift “Investitionen” sprechen sie darüber: 👛 Warum es sinnvoll ist, in dich und dein Business zu investieren, auch wenn du keine Bäckerei eröffnest. 👛 Wie du die richtige Balance findest zwischen dem Drang, alles alleine zu schaffen, und dem Mut, in Unterstützung und Weiterentwicklung zu investieren. 👛 Wie du erkennst, ob ein Investment für dich Sinn macht, und welche Überlegungen dabei wirklich zählen – Spoiler: Wo die Angst ist, ist oft der Weg! Hör dir die ganze Folge an, um zu erfahren, bei welchen Entscheidungen uns die Knie geschlackert haben und ob und wie sie sich ausgezahlt haben. Außerdem sprechen wir natürlich über unsere Mastermind SMASH IT! in die auch schon viele selbstständige Frauen mit schlackernden Knien gestartet sind, unsicher, ob sich die Investition wirklich lohnen wird. Wenn du mehr über unsere Mastermind erfahren möchtest, buch dir jederzeit einen Passigkeitscheck mit einer von uns beiden, damit wir schauen können, ob die Angst dich noch aufhält, dir endlich Unterstützung zu holen oder ob es andere Gründe sind. Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Mehr Infos zu SMASH IT!: https://lauraundgretel.de/smash-it/ Transkript: Gretel: Moin Moin und Willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Verkaufsimpulsen, Sichtbarkeitsimpulsen und Mindset-Impulsen für selbstständige Frauen. Laura und ich, wir sind heute wieder mal zusammen am Start und wir schnacken über das Thema Investition. Investition in große Programme, wie zum Beispiel auch unsere Mastermind Smash it, wie wir selbst mit großen Investitionen umgehen und was unserer Meinung nach Gedanken sind, die du dir machen solltest, wenn du vor der Entscheidung stehst, in eine größere Sache in dein Business zu investieren. Moin Laura, schön, dass du da bist und moin dir liebe Zuhörerinnen da draußen. Wie schön, dass du uns auf den Ohren hast. Laura: Hallo, hallo. Moin auf die Ohren und moin rüber. Apropos Ohren, Gretel und ich nehmen heute beide mit einer Mütze auf den Ohren auf. Falls du diese Podcast-Folge auf Spotify hörst oder auf Apple Podcasts, dann einmal kurz. Wir haben pink und türkise Mützen auf den Köpfen. Der Herbst ist da. Ich freu mich sehr, dass wir heute über das Thema Investitionen als Selbstständige schnacken. Denn ich finde, es gibt wenig Themen, die so heikel sind, die irgendwie oft nicht so richtig aufs Tablett kommen. Und ich finde, wir räumen heute mal ein paar Elefanten aus dem Raum und machen mal ein bisschen Klartext, so wie ihr das ja von uns auch schon zu anderen Themen gewöhnt seid. Gretel: Ja, ganz genau. Und zwar ist es ja so, wir haben ja ein richtig cooles Mastermind-Programm am Start, Smash It! Und jetzt im November öffnen die Türen dazu wieder und Wir hören immer mal wieder, boah super geil, super toll, aber ich finde gar keinen Preis dazu. Und das hat schon einen Grund. Ja, also generell gibt es diese Grundsatzentscheidung, packe ich meinen Preis auf eine Seite oder auch nicht. Wir haben uns dagegen entschieden, weil Smash it, wie wir festgestellt haben, doch recht erklärungsbedürftig ist. Also du wirst erst wirklich feststellen, wie krass eng und individuell die Begleitung ist, die du dort bekommst, wie wahnsinnig groß die Schritte sind, die du dort machst in den sechs Monaten, wenn du einmal mit uns individuell geredet hast oder bei uns im Infocall bist. Das heißt, da jetzt einfach so ein Preis drauf zu platschen, wäre für uns nicht der richtige Weg und auch zu plakativ. Und es handelt sich da aber nicht um so einen Preis. Das will ich auch nochmal sagen, weil ich habe dann immer so das Gefühl, einige haben Angst danach zu fragen. Ja, wenn du uns danach fragst, dann sagen wir den auch offen. Es ist nicht so ein, boah, 25.000 Euro für sechs Monate Preis, aber du musst dich bewerben, damit du überhaupt einen Platz bekommst, sondern – ja, Laura steckt sich hier schon den imagineren Finger in den Hals – sondern es ist tatsächlich ein Preis, der auch rechtfertigt, dass wir fünf Coaches sind, die sich um dich und dein Business kümmern, neben Laura und mir, nämlich auch noch drei weitere Business-Coaches und der rechtfertig, dass du wirklich ein Programm bekommst, das von vorne bis hinten durchdacht ist, in dem du individuell und eng begleitet wirst und in dem es die höchste Priorität ist, dass du als eine von den 35, 40 Frauen, die da gerade drin sind, deine Ziele erreichst, deine Umsätze machst und als Unternehmerin einfach krass wächst in diesen sechs Monaten. Laura: Und ich finde auch wirklich in unseren Passigkeitschecks oder in dem Infocall, den wir geführt haben und den wir immer wieder anbieten, ist für mich oder für uns ja immer so ein Punkt, dass wir auch wirklich zuhören. Also ich möchte wirklich wissen, wer ist mein Gegenüber und können wir dir helfen? Sind wir die richtigen für dich? Und ich finde es einfach seriös, dann zu schauen, wo können wir dich denn hin begleiten? Welche Transformation kannst du in einem halben Jahr mit uns erreichen? Und dann eben auch einen Wert dafür sozusagen in den Raum zu stellen, einen Preis. Das ist einfach was anderes als wenn ich sage, ja, sechs Monate Preis XY sei dabei oder bewirb dich oder lass es, weil wir wirklich wollen, dass du in diesem Programm vorankommst und zwar genau die Schritte, die du gerade gehen möchtest und auch musst manchmal. Und dafür finde ich das Thema Investition einfach so wichtig, weil sich damit viele gerade soloselbstständige Frauen sehr sehr sehr schwer tun, das Gefühl haben, ich muss das doch irgendwie alleine schaffen und ich kann doch jetzt nicht so viel Geld in die Hand nehmen. Was zum Beispiel, ich sag das immer mal wieder, wenn du eine Tischlerei gründest oder eine Bäckerei oder eine Apotheke oder was auch immer, dann ist es ja völlig normal, dass man am Anfang zum Beispiel einen Bankkredit bekommt, um zu investieren, sozusagen Investitionen zu tätigen. Und für uns, die viel im Dienstleistungsbereich tätig sind, eher mit dem Kopf arbeiten häufig, mit Wissen, ist es doch immer noch ein Riesen-Mindfuck, finde ich, zu investieren. Weil es sich nicht so notwendig anfühlt, wie wenn ich erst mal eine Kreissäge oder eine große Backstube einrichten muss. Und da möchte ich schon gleich mal so zum Anfang diesen Elefanten aus dem Raum räumen, weil ja, unser Business als Webdesignerin, als Coach, als was auch immer, wo du tätig bist, Yoga-Lehrerin, was du auch immer tust. Auch das ist eine sehr, sehr, sehr investitionsbedürftige Angelegenheit, weil vielleicht bist du eine sehr gute Yoga-Lehrerin, Webdesignerin, aber vielleicht gibt es eben noch Dinge, die du als Unternehmerin lernen darfst. Und dafür sind wir ja eben da. Und da lohnt sich ein Investment eben genauso wie in der Backstube oder in der Kreissäge. Gretel: Ja, absolut. Und ich finde halt auch immer, ich meine, wir reden jetzt gerade aus unserer Perspektive, die wir ein Programm haben, das mehrere tausend Euro kostet, um dabei zu sein und indem wir eben genau diese Entwicklung vorantreiben durch unser beider Fachwissen und durch unser Team. Aber es ist ja nun auch so, dass die Frauen, die zu uns kommen, ein gewisses oft hochpreisiges Angebot gern verkaufen möchten. Und ich finde immer, das geht both ways. Also wie kannst du erwarten, dass jemand in dich investiert, wenn du selber nicht bereit bist zu investieren? Ja, und ich meine da gar nicht, also ja, Wenn ihr uns jetzt in dieser Folge zuhört, nehmt euch mal die Argumente raus, die für euch auch passen. Also wir sind jetzt hier nicht so, dass wir sagen, nee, du musst aber erst und dann erst kann das zurückkommen und so weiter. Und ich bin schon großer Fan davon, auch das eigene Geld zusammenzuhalten und sich zu überlegen, worin wir investieren. Aber wenn du für dich festgestellt hast, ich habe da wirklich einen Schmerz, ich habe da ein Problem, mein Business geht nicht weiter, wenn ich nicht da in diesem Teil investiere, dann ist es für mich ein No-Brainer, dass wir uns dort eine Lösung suchen müssen und dass wir dafür auch bezahlen müssen. Und letztlich ist es in deinem eigenen Business ja genau das Gleiche, wie du gerade gesagt hast, Laura. Es ist völlig egal an dem Punkt, ob du Führungskräftetrainerin bist oder Yoga-Lehrerin oder Ernährungsberaterin oder Personal Branding-Fotografin. Wenn du feststellst, hey, ich möchte gerne was anbieten, wo die Leute investieren, dann ja, musst du ein Problem finden, dass du für diese Leute löst und dann musst du auch wissen, dass das, was du dort anbietest und das auch ausstrahlen, dass das, was du anbietest, den Wert hat, den du dranhängst. Und da können wir ja bei Smash It absolut dahinter stehen, nachdem wir nun fast 200 Frauen begleitet haben. Das ist wirklich, ja, das ist wirklich das Programm ist, dass dir das Wissen, das Nötige, das du brauchst, aufhilft, das dich aber vor allem auch in die Umsetzung bringt und in die Selbstwirksamkeit und dich wirklich an allen Enden, die das Unternehmertum betreffen, auch wachsen lässt. Und ja, ich finde da tatsächlich, dass es diese in beide Richtungen geht. Ja, wir können nur erwarten, dass auch was zu uns kommt, wenn wir selber ähnlich ticken und ähnlich, ja, jetzt bin ich doch irgendwie bei Energien, aber eine ähnliche Energie ausstrahlen, als wenn wir selber sagen, nee, also ich bin jetzt hier total knauserig und ich lerne das über einen Selbstlernerkurs, aber ich möchte gerne, dass jemand 2000€ in mein 1 zu 1 Coaching ausgibt. Das macht ja keinen Sinn. Laura: Absolut. Und du hast das Thema gerade schon so gestreift und ich muss es einfach einmal kurz noch mit aufnehmen. Es zuckt sozusagen in mir zu doll. Und nein, damit meinen wir beide explizit nicht, dieses, du musst 100.000 Euro investieren, das ist alles nur Money-Mindset, du musst es kreieren, du musst es manifestieren, du musst jetzt auf der Yacht in Dubai sitzen und daran glauben, dass das funktioniert, nein. Das sind wir nicht und mir ist es schon sehr, sehr wichtig, dass wir wirklich auch Handwerkerinnen sind beide. Wir haben unser eigenes Handwerkszeug, das bringen wir diesen Frauen bei Smash it bei. Das haben wir in ganz, ganz unterschiedliche Formen gegossen. Und es ist eben ja, es ist auch Psychologie, ja, es geht auch um Energie, aber es geht auch sehr, sehr viel um Handwerkszeug, um Wissen, um Erfahrungen. Und das ist mir nochmal so, so, so wichtig, weil wir beide einfach aus dem Bereich kommen, den wir lehren und das alles auch selber gemacht haben über lange Zeiten und Jahre. Und da möchte ich mich einfach auch irgendwie ein Stück weit von distanzieren, weil wir auch sehen, dass viele Menschen, und das ist vielleicht so der nächste Punkt, ja auch einfach schon mal investiert haben und gemerkt haben, es ist einfach gar nichts dabei rumgekommen. Es ist einfach, Menschen haben ein vielleicht sackenteures Programm angeboten. Es klang total verzaubernd, es klang nach dem großen Durchbruch. Und das sagen wir ja auch ganz klar, du wirst dich in Smash it mit uns weiterentwickeln und das sehr, sehr stark. Und wir definieren am Anfang deine Ziele gemeinsam. Wir sagen aber nicht, dass du einfach jetzt nur mal investieren musst und dann wird es schon alles, sondern es ist wirklich auch viel Handwerkszeug. Und wir wissen, dass es einfach für einige auch sehr, sehr schwierig ist, zu investieren, weil man vielleicht schon mal viel investiert hat und gemerkt hat, da waren keine echten Personen, die hatten kein echtes Wissen, die haben mich nicht gesehen, mich nicht begleitet. So ist es ja auch entstanden, wie du eben schon gesagt hast, Gretel, dass wir mittlerweile ein echt großes Team sind, dass du fünf Coaches, fünf Begleiterinnen an deiner Seite hast, die für unterschiedliche Bereiche dir Support liefern, in Calls, in unserem Slack-Channel und so weiter. D.h., da haben wir ja wirklich investiert. Und das ist uns superwichtig, sehr nah dran zu sein. Ich finde, das kann man gar nicht oft genug sagen, weil ich glaube, das kann man auf keiner Website so richtig gut transportieren. Das ist wirklich ich möchte immer wieder sagen, wir sind sehr nah dran. Wir tauschen uns im Team jede Woche über die Smashies aus. Wir wissen genau, wo ihr steht. Und da geht einfach nicht jemand verloren. Und es ist selbst schuld, wenn es es nicht schafft. Das ist es halt nicht aus. Gretel: Ja. Und was mir sowohl bei uns als auch bei Programmen oder Angeboten, die du vielleicht selbst entwickelt, wirklich wichtig ist, dass als erstes immer das Hell-Yes zu dem Programm selbst kommt. Also das Allererste, was kommen muss, wenn du dir überlegst, Smash it zu buchen, dann muss es sein, boah ja geil, die beiden sind es, das Team ist es, den Weg will ich gehen und so weiter und an die Stelle müssen deine Kunden und Kundinnen auch kommen. Und dann kann ein großes Aber kommen. Ja, dann kann ein, hu, das ist aber eine Investition, boah, das Geld habe ich jetzt vielleicht gerade gar nicht und so weiter. Und dann geht es an das nicht so sexy Wort Einwandbehandlung. Ja, dann geht es daran, zu verstehen, okay, ist das Geld wirklich nicht da? Oder, wie du gerade gesagt hast, hast du eine Fehlinvestition getätigt in der letzten, in der Vergangenheit und deswegen fühlt es sich nicht gut an? Oder hast du vielleicht noch nie Geld oder so viel Geld für dich und dein Business in die Hand genommen, vielleicht weil du noch relativ frisch dabei bist. Ja, und dann es geht halt darum zu verstehen, ist es ein Nein, weil es gerade absolut nicht geht, weil es auch nicht möglich gemacht werden kann oder nutzen in unserem Fall zum Beispiel sowas wie die Ratenzahlung ohne Aufpreis, ein Förderprogramm, in dem wir zertifiziert sind oder verschiedene Möglichkeiten und Stellschrauben, die wir ja auch drehen können, daran, dass du das Programm doch buchen kannst, wenn du das möchtest. Das finde ich halt so wichtig, dass du, wenn du vielleicht wirklich gerade kippelst und du denkst, eigentlich bräuchte ich das und ich hätte das so gerne und so weiter. Ja, wir haben in jedem Durchgang die eine oder andere Smashie dabei, wo wir noch mal in ein persönliches Gespräch gehen, wo wir wirklich nochmal genau gucken, hey, was ist denn deine Situation? Traust du dich gerade nicht? Traust du es dir nicht zu? Sind die Mittel nicht da? Kommen die vielleicht später? Also das ist ja so individuell. Gibt es vielleicht einen Gründungszuschuss oder, oder, oder. Und da wirklich zu sagen, hey, der Raum ist so vertrauensvoll und ehrlich und offen. Ich möchte es gerne machen. Ich selber sehe gerade nicht, wie ich dorthin kommen kann. Aber vielleicht Laura, Gretel seht ihr einen Weg dorthin. Ja, und das kann ich auch wieder nochmal umdrehen. Wenn du so ein Programm hast, schaffe diesen Raum, schaffe das Vertrauen, dass du niemandem was andrehen möchtest, dass du aber sagst, hey, ich habe doch hier ein Problem, das ich für dich lösen kann. In unserem Fall regelmäßige Umsätze, ein cooles Angebot, eine Business Strategie, die funktioniert, ein Mindset und eine Resilienz im Unternehmertum, die für dich passt. Wir haben doch eine Lösung, die du wirklich gerne möchtest, dann lass uns doch einen Weg finden, dir diese Lösung auch angedeihen zu lassen. Und das finde ich halt so wichtig, dass wir ja, dass wir weder in so eine Situation kommen oder in so ein Gedanken-Ding kommen von, die wollen mir jetzt hier nur irgendwas andrehen. Und andererseits halt auch nicht, ich möchte kein schleimiger Verkäufer sein, der einfach nur irgendwem was überhelfen möchte. Nein, wir alle haben ein Problem, das wir lösen können. Wir sind Dienstleister. Wir haben hier was, wie wir dir helfen können. Und wenn du merkst, ich würde so gern, aber ich habe Angst oder ich habe Schnappatmung oder ich traue mir das nicht zu oder mein Umfeld sagt, bist du denn komplett irre? Rede mit uns, haben wir alles schon gehört. Laura: Und wenn du jetzt gerade so wie ich an Gretels Lippen hingst, bei diesem kleinen, das ist so ein typischer Gretelina-Rant, auf eine positive Art, weil ich es so nachfühlen kann, dann drück jetzt mal kurz auf Pause, klick in die Show Notes bei dem Anbieter, wo du gerade hörst, und schau mal, denn da gibt's verschiedene Möglichkeiten, mit uns in Kontakt zu kommen. Und wenn du merkst, grad dieses individuelle Wie, also wie kann es funktionieren, wenn das für dich grade ein Thema ist, dann bitte buche dir ein Gespräch mit uns. Dafür sind wir da. Und wir machen das sehr gerne, dass wir auch im individuellen Gespräch schauen, ist es ob für dich klar? Hast du das berühmte Hell-yes, das Gretel grade zitiert hat? Und wenn ja, dann lass uns zusammen auf das Wie gucken. Wie kann das möglich sein? Was brauchst du dafür? Was sind deine Unsicherheiten? Leg die alle auf den Tisch. Ich sag auch gerne einmal alle Mindfucks, alle Glaubenssätze, alle Ängste, alle Oh Gott, jemand zieht mir das Geld aus der Tasche. Pack es auf den Tisch, wir können das gut hören, wir können das gut nehmen und dann wirklich gemeinsam draufschauen und das ein bisschen sortieren. Dafür sind zum Beispiel auch die Gespräche mit uns da. Wenn du nicht der Gesprächstyp bist, schreib uns eine Einzelnachricht. Auch das ist okay, Spring rüber, aber lass uns bitte zusammenschauen. Deswegen machen wir diese individuelle Begleitung über Gespräche, über den Infocall, dass du wirklich dich auch gesehen fühlst und gehört wirst. Weil es ist eben nicht 1 size fits all. Es gibt bei jedem unterschiedliche Hintergründe, wie du gesagt hast, Gretel, bei der einen ist die Familie, bei jemand anderem ist es das Invest, was man schon mal getan hat. Lasst uns drüber sprechen, dafür sind wir da. Das ist uns wirklich ein Herzenswunsch. Und um den Elefanten auch noch mal kurz aus dem Raum zu räumen, auch wenn du in einem Gespräch bist, wir werden dir auch dort nicht anders begegnen, als wir es gerade hier in dieser Folge tun. Wir sind sehr offen, wir sind sehr interessiert und wir sind beide Lösungsfinderinnen und Macherinnen. Wir sind beides Ausredendetektive sozusagen und gucken, ist das gerade ein wirklicher Grund oder ist das eine Ausrede? Und da gucken wir zusammen hin und dann hast du immer noch die Freiheit, dich natürlich komplett autonom zu entscheiden. Und auch in dem Call musst du nicht auf den Button drücken und Geld überweisen, sondern du hast danach Zeit, drüber zu schlafen und uns dann eine Entscheidung zu geben. Das ist nämlich auch so was, was ich häufiger mal höre. So ein, oh Gott, muss ich mich jetzt in dem Gespräch gleich entscheiden? Nein, natürlich nicht. Du darfst dich in dem Gespräch entscheiden und du darfst aber danach auch gerne darüber schlafen und uns in Ruhe Bescheid geben, damit du das auch gleich mal weißt, weil manche hindert das, glaube ich, daran, in ein Gespräch mit uns zu gehen. Gretel: Ja, und was ich auch nochmal wichtig finde, wir wissen sehr genau, wie du dich gerade fühlst. Also wir haben beide schon so viel Geld in die Hand genommen in den vier Jahren unserer Selbstständigkeit und wir kennen das Gefühl von fuck, bin ich verrückt, was ich da für alles kaufen könnte. Und wir wissen auch, dass das Schnappatmung verursacht. Wir wissen auch, dass das manchmal schwierige Gespräche mit dem Umfeld, das vielleicht nicht selbstständig ist und das nicht weiß, warum das jetzt gerade Not tut, dass das solche Gespräche nach sich ziehen kann. Und wir wissen aber auch, wie geil das ist, wenn man sich für eine Sache entschieden hat und wenn man dann so sagt, boah okay, die Überweisung ist raus, jetzt Ärmel hochkrempeln und the most of it machen, umsetzen, dranbleiben, jetzt ziehe ich mal richtig durch und rock das so richtig. Und wir sind wirklich, wir sind beide, ich bin seit vier Jahren selbstständig, zusammen sind wir seit vier Jahren selbstständig. Du ja schon ein Weilchen länger. Aber das hat uns so einen Schub gegeben. Ich glaube nicht, dass wir heute hier dieses Unternehmen, ja ich mache immer noch Unternehmen in Anführungsstrichen, aber es ist ja ein Unternehmen mit drei festen Mitarbeiterinnen, mit zwei Freelancerinnen und uns beiden, gerade GmbH in Gründung und so weiter. Ich glaube nicht, dass wir das hätten, wenn wir nicht in uns, ich weiß, dass wir es nicht hätten, wenn wir nicht in uns investiert hätten, wenn wir nicht uns super geile Mentoren und Mentorinnen an die Seite geholt hätten, die unsere blinden Flecken aufgedeckt haben, die uns gesagt haben, hey, das kannst du schon so machen, aber es ist halt scheiße. Oder bringt halt nichts oder mach mal weniger oder denk mal auch an dich als Mensch, als Mutter, als Frau, als Unternehmerin und nicht nur diese ganze Zeit in diesem Hustle-Modus zu sein. Also Ja, es geht gar nicht darum, auch bei Smash it, dass du jetzt unbedingt nur in Anführungsstrichen loslegst und Geld verdienst, sondern es kann auch sein, dass du gutes Geld verdienst und dir aber denkst, ja scheiße, wo ist eigentlich der Ausknopf abends? Also es sind so viele Facetten und so viele unterschiedliche Leben, die wir irgendwie auch schon begleiten durften. Und das hat uns aber auch die Möglichkeit gegeben, Muster zu erkennen und zu sagen, hey, wir wissen, was du da sagst, wir wissen, was du eigentlich sagen willst, und wir wissen auch, was die Lösung dafür ist. Und nochmal, also Programme wie Smash It gibt es im Moment nicht viele am deutschen Markt. Ja, wir haben ja auch die Johanna in unserem Team war vorher in einem anderen Programm und die hat auch gesagt, so eng wie ihr dran seid, das ist der absolute Wahnsinn. Und wenn du jetzt wissen willst, wie Smash It funktioniert, was das kostet oder wenn du gerade überlegst, du weißt, hast vielleicht die ganzen Infos schon und du würdest gerne, aber dein Finger schwebt so über dem Abschick-Button der E-Mail oder der Nachricht. Komm ins Gespräch mit uns, lass uns drüber reden. Wir sagen dir wirklich ganz offen, ob du für Smash it in Frage kommst und finden eine Lösung, falls das Finanzielle eine Herausforderung für dich ist. Laura: Absolut und vielleicht als allerletzten Punkt von mir, es muss sich nicht einfach anfühlen, diesen Schritt zu gehen. Ich glaube, das ist auch so ein Mindfuck, der so rumschwebt, dass viele noch mal sagen, ja irgendwie habe ich gerade noch Angst, ich warte noch mal, bis ich keine Angst mehr habe. Hell no! Also unsere besten Entscheidungen zusammen, Gretel und meinerseits, waren die, wo uns echt die Öhrchen, die Knie und sonst was für Körperteile geschlackert haben. Also was meint ihr, wie wir geschlackert haben, bei dem Thema Festangestellte reinholen, bei dem Thema, wo wir gerade dran sind, GmbH-Gründung, bei dem Thema wirklich investieren in Mentorinnen, in Menschen, die uns begleitet haben, in Programme. Und ich bin da ganz frei nach dem Motto, wo die Angst ist, ist der Weg. Weil, Ja, du hast vielleicht Angst vor einem Schritt, und sei es der Schritt zu uns, sei es ein anderer Schritt, aber es ist ein gutes Zeichen, wenn da viel Angst ist, wenn da eine gehörige Portion von Schlackern mit drin ist. Das ist kein Zeichen, dass du es nicht machen solltest. Das wird unternehmerisch ein bisschen fehlinterpretiert. Deswegen noch mal, wenn es da gerade kribbelt, du merkst, du wirst nervös, du hast vielleicht auch ein bisschen Schiss, lass uns schnacken. Wir sind da auch wirkliche Schiss-Expertinnen, weil wir schon sehr, sehr viele Entscheidungen getroffen haben, die uns gewaltig eingeschüchtert haben, manchmal beim Treffen. Und wir wissen aber, wie sich das anfühlt. Und wir sind sanft und klar zugleich in der Begleitung von solchen Momenten. Also meld dich. Let us know, wo du gerade stehst. Gretel: Da freuen wir uns drauf. Ich muss das letzte Wort haben. Genau, wir freuen uns wirklich wirklich drauf. Und wie du gesagt hast, da wo die Knie schlackern, da wo das Herzchen schneller schlägt, da ist sehr wahrscheinlich dein Weg. Laura: Wir freuen uns auf dich. Tschüss! Gretel: Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Erfolg in der Selbstständigkeit beginnt bei der Klarheit – Klarheit über dein Angebot, deine Zielgruppe und dich selbst.” In dieser Folge räumt Laura mit den Fehlern auf, die ihr in der Zusammenarbeit mit selbstständigen Frauen immer wieder begegnen: Woran scheitern Frauen, wenn sie sich selbstständig machen und wie kannst du daraus lernen, es anders zu machen? Das erfährst du in dieser Folge: 💙 Warum es so wichtig ist, deine Zielgruppe wirklich zu kennen und wie du eine präzise Persona entwickelst. 💙 Wie du dir über deine Rolle als Unternehmerin klar wirst, um Abgrenzung und Unsicherheiten zu vermeiden. 💙 Wie du deine eigenen Bedürfnisse als Selbstständige erkennst und dein Business so gestaltest, dass es dich erfüllt und du langfristig erfolgreich bist. Außerdem erfährst du, wie wir dich in unserer Mastermind SMASH IT! unterstützen können, um dir diese Klarheit auf allen Ebenen zu erarbeiten. Wenn du mehr über SMASH IT! erfahren möchtest, buch dir einen kostenlosen Passigkeitscheck mit uns: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Melde dich hier zum Infocall an: https://lauraundgretel.de/all-about-smash-it/ Transkript: Hallo und Moin Moin zu einer neuen Podcast-Folge. In der heutigen Podcast-Folge geht es darum, dass ich dir einmal drei Bereiche aufzeige, die fast alle Kundinnen, die zu uns kommen, am Anfang nicht ganz klar haben oder gar nicht klar haben oder nicht beantworten können, die aber sofort dafür sorgen, dass du mit deinem Unternehmen, mit deiner Selbstständigkeit erfolgreicher sein kannst. Und diese drei super Tipps werde ich dir jetzt gleich mal verraten, denn, kleiner Spoiler, du wirst davon einige schon kennen, aber du wirst sie wahrscheinlich nicht in dieser Klarheit wissen und vor allem beharre ich drauf, dass die wirklich, wirklich wichtig sind und ich werde sie dir auch noch mal vor allem ein paar unterschiedlichsten Seiten beleuchten. Und damit herzlich willkommen zu Moin um Neun, einer neuen Folge hier mit mir, Laura. Worum soll es gehen in dieser Folge? Also, fast alle, die zu uns kommen, zu unserer Mastermind-Gruppe SMASH IT und sich von uns ein halbes Jahr begleiten lassen, kommen zu uns, weil sie a. Entweder gerade noch am Starten, Gründen und Aufbauen sind und bisher noch nicht gut verkaufen, ihr Angebot irgendwie noch nicht richtig gesehen wird oder sie vielleicht schon total erfolgreich sind, aber trotzdem ihnen irgendwie die Luft ausgeht, die Puste ausgeht und sie irgendwie nicht wissen, wo der Haken ist. Und die folgenden drei Punkte, die ich dir in dieser Podcast-Folge einmal vorstellen möchte, betreffen eigentlich so gut wie alle. Denn ganz häufig kommen Menschen zu uns und dann fragen wir als Erstes so was wie, wie klar ist denn dein Angebot? Weißt du, was du genau anbietest? Und da sind die meisten so, dass sie dann sowas sagen wie, ja, ich biete Coachings an, drei Sessions oder eine Session für Summe XYZ. Und das war es dann auch schon schnell. Also viele Menschen arbeiten im Coaching-Bereich als Psychologin, als Begleiterin oder auch Menschen, die als Webdesignerin arbeiten oder so. Und häufig wissen sie so ungefähr den Preis und sagen, ich arbeite eins zu eins oder ich arbeite irgendwie in Gruppen. Aber es fehlt ganz viel, nämlich ganz viel Transformation. Also wo begleitest du denn deine Kundin oder deinen Kunden hin? Von wo nach wo begleitest du sie? Denn das sagt erst mal nichts aus, wenn ich sage, ich kann bei dir eine Stunde psychologische Beratung buchen, dann weiß ich noch nicht, von wo nach wo du mich in dieser Stunde begleiten kannst oder in fünf Stunden oder in einem halben Jahr. Das heißt meistens ist schon die Frage nach, was ist denn dein Angebot ein bisschen schwammig und noch schwammiger wird es, wenn wir dann fragen, und mit wem machst du das? Und ja, jetzt hörst du vielleicht schon die Nachtigall trapsen, denn da geht es die sagenumwobene Persona. Und manche hassen sie, manche lieben sie so sehr, dass sie jahrelang an ihrer Persona rumdoktoren und wir befinden uns ziemlich genau in der Mitte. Wir fragen uns gar nicht, ob wir die Persona lieben oder nicht. Ich möchte dir aber gleich ein paar sehr, sehr wichtige Dinge zur Persona, also deiner Zielgruppe, sagen. Und ja, das ist Urschleimarbeit. Und wenn du jetzt gerade versucht bist, einfach zu skippen und dich das Thema nervt, dann solltest du unbedingt dran bleiben, denn ich glaube, dass ich dir ein paar wirklich wichtige Dinge dazu sagen kann. Gib mir zehn Minuten, länger wird die Folge nicht, bleib unbedingt mal dran und hör dir mal meine und unsere Perspektive darauf an. Also fangen wir mal an. Unser erster Tipp ist, kenne deine Persona richtig gut. Also wirklich gut, nicht ich arbeite mit Frauen, die gestresst sind. Wenn wir jetzt eine Umfrage machen würden in unserem Podcast, hören fast ausschließlich Frauen 90 Prozent und wenn wir fragen würden, wer von euch ist gestresst, dann würden wahrscheinlich davon wiederum 75 Prozent die Hand heben und sagen, ja, ist schon viel, ist schon knackig. Das heißt, auch wenn es wie gesagt diese Urschleimarbeit ist und viele es schon nicht mehr hören können, ist es wichtig, dass du wirklich weißt, mit wem du arbeiten möchtest. Für wen bietest du dein Angebot an? Für wen ist das Angebot überhaupt ideal? Denn wenn du dein Angebot versuchst, an alle rauszugeben, kann es nicht ideal sein. Es ist einfach nicht möglich. Und da gibt es ja diesen Spruch, wenn du alle ansprichst, also wenn du sagst, ich arbeite mit allen Frauen oder mit allen Menschen, gerade Menschen aus helfenden Berufen machen das gerne, dann sprichst du niemanden an. Sprichst du alle an, sprichst du niemanden an. Deswegen mach die Urschleimarbeit mit der Persona und mach sie einmal richtig. Menschen, die mit uns zusammen in unserer Mastermind Gruppe starten, bekommen nach der Bestandsaufnahme mit uns zusammen ihre Roadmap und dann fangen viele, die allerallermeisten damit an, einmal an ihrer Persona zu arbeiten. Denn selbst wenn Menschen sagen, ja das habe ich schon fünfmal gemacht in fünf verschiedenen Kursen und über, ja stimmt und wenn wir dann aber fragen, ja wer ist es denn, dann können es uns trotzdem viele nicht gut beantworten. Das heißt, wir arbeiten immer oder fast immer noch mal an der Persona und es ist ganz, ganz wichtig, damit du zum Beispiel nachher gute Texte schreiben kannst. Gerade fürs Texten, fürs Pitchen, fürs Vorstellen ist es so, so wichtig, dass du deine Persona erkennst. Und wenn du da schon dran gearbeitet hast oder generell, wenn du flott unterwegs bist, ist die Persona mit uns innerhalb von einer Woche abgehakt. Du musst also keine Sorge haben, dass du von dem halben Jahr Arbeit mit uns dann irgendwie zwölf Wochen lang an deiner Persona arbeitest. So ticken wir nicht. Wir haben richtig gute Vorlagen, wir haben richtig gute Dokumente, in denen du arbeiten kannst und da arbeitest du deine Persona aus und danach weißt du aber auch und das sehen wir halt immer und immer wieder wirklich mit wem du arbeitest und wir können dich zum Beispiel in einer Textsprechstunde immer wieder erinnern ja aber denk doch noch mal an deine Persona Sabine, Peter oder Sandra würde die sich von diesem Text angesprochen fühlen? Ja oder nein? Okay, cool. Es geht nämlich nicht darum, Menschen auszuschließen und irgendwie exklusiv oder irgendwie abgedriftet zu sein, sondern es geht darum, dass du die Menschen, auf die du wirklich Lust hast, mit denen du arbeiten willst und vor allem für die du wirklich eine Lösung bist, für die dein Angebot wirklich eine Lösung ist, auch wirklich ansprichst. Also ganz, ganz wichtig Tipp Nummer 1, kenne sie wirklich, arbeite sie einmal vernünftig aus, dann musst du da auch so schnell nicht wieder ran und mit unserer Hilfe geht es wirklich rucki zucki, versprochen. Tipp Nummer 2, werde dir über deine Rolle klar. Denn ganz viele Menschen, die mit uns arbeiten, sind sich gar nicht so ganz genau klar, wie sie eigentlich in ihrer Rolle als zum Beispiel Coach oder Begleiterin oder Webdesignerin sein wollen. Viele erleben dann, dass sie zum Beispiel ihr Angebot verkaufen und merken, dass die Kunden sich noch abends melden, dass sie abends mit den Kontakt haben am Wochenende, dass Prozesse sich in die Länge ziehen, dass die Webseite, die sie vielleicht in einem halben Jahr bauen wollten, nach anderthalb Jahren immer noch nicht fertig ist oder wenn sie sie nach zwei Wochen fertig haben wollten, dauert das ein halbes Jahr. Das heißt, es ist super, super wichtig, dass du dir darüber ganz, ganz klar bist, welche ist deine Lieblingsrolle und die auch ganz klar so kommunizierst, weil dann kann dein Gegenüber das auch wirklich akzeptieren. Es ist ganz wichtig, dass du weißt, wie Kundenbeziehungen für dich gut sind. Das kann nämlich unterschiedlich sein. Die einen mögen ganz viel Austausch, die anderen nicht so. Und da darfst du entscheiden, wie möchtest du das. Damit sich deine Arbeit auch wirklich am Ende gut anfühlt, werde dir unbedingt bewusst darüber, wie du deine Rolle als in dem Fall Dienstleisterin oder so wirklich leben möchtest. Das ist so wichtig, weil sonst wirst du dich wie im falschen Kostüm fühlen und wirst auf Dauer immer mehr Energie reingeben oder dich auch ganz viel abgrenzen müssen. Das ist auch so ein Fall, wo Menschen dann die ganze Zeit sagen, nee, das will ich nicht, hier grenze ich mich ab, das mag ich nicht. Und das nochmal, das ist ein Zeichen davon, dass du die Vorzeichen und die Urschleimarbeit nicht gut gemacht hast. Das können wir aber zusammen machen, dann musst du dich auch nicht ständig abgrenzen. Wenn du dir darüber bewusst bist, in welcher Rolle du sein willst, dann wird die Abgrenzungsarbeit immer weniger. Ganz, ganz wichtig. Das ist eben der Grund, warum, wenn wir in Smash it zusammenarbeiten, eben die ersten Module fast immer die Persona und das an und für sich Angebot sind. Weil wenn das nicht hieb- und stichfest ist, dann kommst du immer wieder ins Rudern. Wenn du das aber einmal wirklich durchziehst, dann können wir dich darin richtig gut begleiten. Dann wissen wir, das ist deine Persona, das ist deine Rolle, so willst du arbeiten, so sind deine Bedürfnisse. Und dann können wir dich in den nächsten Monaten richtig, richtig gut begleiten. Also dieser Wunsch nach Klarheit, der lässt sich eben auffangen, wenn wir einmal diese Urschleimarbeit machen. Und wie gesagt, die können wir auch relativ schnell abarbeiten. Das ist gar kein Problem. Gretel und ich sind super schnell und unser Team auch. Aber einmal musst du sie eben richtig gemacht haben und nicht 10 Freebies zum Thema Persona auf deinem Computer schimmeln haben, aber doch nie richtig umgesetzt haben. Das ist ganz, ganz, ganz, ganz wichtig. Und gerade mit deinem Angebot ist es natürlich auch super wichtig, dass du wirklich weißt, was du tust. Ganz wichtig. Also, das noch mal ganz kurz zu den Tipps. Erstens, kenne deine Persona richtig gut. Zweitens, werde dir über deine Rolle bewusst. Wie möchtest du wirklich sein? In welcher Rolle möchtest du arbeiten? Welche Kundenbeziehungen sind für dich wichtig? Und dann der dritte Tipp, werdet ihr bewusst, was dir selbst wirklich wichtig ist. Dazu ein kleiner Bogen. Ich komme, bevor ich hier diese Podcastaufnahme gemacht habe, gerade aus meinem Mindset Call. Der findet zweimal im Monat in Smash It statt. Der ist mit mir alleine, mit allen, die daran teilnehmen wollen. Und es geht wirklich den sogenannten Deep Shit. Also es geht wirklich Glaubenssätze, Prägungen, Muster, Ängste. Und heute war wieder eine sehr, sehr diepe Runde, wo es um tiefe Themen ging, die einen wirklich daran hindern erfolgreich zu sein. Und das ist mir so wichtig, auch als Psychologin, dass du wirklich guckst, ja, was ist dir denn eigentlich wirklich wichtig? Was ist dir wichtig? Denn wir machen uns ja selbstständig, um selbstständig zu sein, unsere eigene Chefin zu sein. Wenn du aber gar nicht so ganz genau weißt, was dir eigentlich wichtig ist, dann wird es schwierig. Also, werde dir bewusst, was lädt deine Batterien als Unternehmerin? Was zieht Energie raus? Wie bist du aufgestellt? Was bist du für ein Typ? Was brauchst du? Und das ist ehrlich gesagt immer wieder eine on-going Arbeit. Heute in dem Mindset Call saß eine Smashie, die war das erste Mal dabei und eine, die war das letzte Mal dabei, weil sie aus dem Programm jetzt rausgeht nach einem halben Jahr und alles dazwischen. Und das Feedback am Ende war wieder, wow, ich habe mich in so vielen Geschichten wiedererkannt. Ich habe wirklich das Gefühl, dass so viele, da ging es um die Angst vor Ablehnungen, da ging es um die Rollenkonflikte, die man jeden Tag hat. Es ging um das Gefühl von, ich kann für andere immer total gut was wuppen und aufbauen, wenn es dann aber mein eigenes Business und Verkaufen geht, bin ich so klein mit Hut. Und wir haben das so in der Tiefe beleuchtet im 1 zu 1 Coaching mit allen anderen, dass wirklich alle so viel mitnehmen konnten und sich wirklich noch mal fragen, was brauche ich wirklich, wie will ich sein, wie will ich wachsen, wo möchte ich eigentlich hin segeln? Viele Selbstständige erlebe ich so, dass sie auf so einem Segelschiff sind und das Segel ist schon gehisst und dann fahren sie einfach los und wir gucken einfach nochmal, wo möchtest du denn hin? Wie möchtest du denn das Segel setzen? Das ist so so wichtig, damit du wirklich auch da ankommst, wo du hin willst und ich kenne so viele Selbstständige, die irgendwann vielleicht ein Ziel erreicht haben, zum Beispiel Umsatzziel und trotzdem einfach keine innere Ruhe und kein Peace reinkommt, keine Zufriedenheit, keine Gelassenheit. Und deswegen ist Smash it wirklich eine eins zu eins Begleitung über ein halbes Jahr in einer tollen, tollen Gruppe. So, so wichtig. Wir sehen jede, wir kennen jede, wir kennen das Business, wir wissen genau, wo ihr seid und wo ihr struggelt. Und wenn du jetzt denkst, ja, das ist irgendwie schon etwas, wo du dich wiedererkennen kannst, entweder bei dem Thema Persona, ich weiß eigentlich doch nicht so ganz genau, mit wem ich arbeite, irgendwie alle, gilt das? Oder als zweites, ja meine Rolle als Selbstständige, puh, habe ich eigentlich so noch nie so richtig drüber nachgedacht und meine Bedürfnisse als Unternehmerin kenne ich eigentlich auch nicht so genau, vielleicht als private Person oder als Mutter oder als Tochter, aber als Unternehmerin. Und was ich eigentlich so ganz genau will, ich weiß vielleicht viel, was ich nicht will. Ich will nicht mehr in dem Job sein, an dem ich vorher war. Ich will vielleicht nicht mehr 9 to 5 in einem Bürokomplex in der Innenstadt arbeiten. Aber was willst du? Wie bewusst bist du dir darüber? Denn es ist immer leichter zu sagen, was man nicht möchte, als das, was man möchte. Und daran können wir gemeinsam arbeiten. Und wenn du da jetzt irgendwie so ein leichtes Kribbeln hast, dann drück doch mal kurz auf Pause, spring in die Show Notes und buche dir einfach mal einen unverbindlichen Call mit Gretel oder mir, denn dafür sind wir da. Wir sind sehr, sehr freundlich, wir überreden dich zu nichts, wir sind sehr ehrlich, wir wollen mit dir in so einem Passigkeitscheck herausfinden, wo stehst du, was brauchst du gerade, wo willst du hin, passen wir zusammen und können wir dich gut begleiten? Und dann geben wir dir ein ehrliches Feedback und dann entscheidest du, ob es für dich passt oder nicht. Das heißt, du musst auch in dem Call nichts entscheiden, du hast danach in Ruhe Zeit über alles nachzudenken und du kannst dich danach immer noch genauso mit einem Ja oder einem Nein entscheiden. Also spring gerne mal kurz in die Show Notes und klick und buche dir den kostenlosen Passigkeitscheck, dann hast du die Ehre mit mir oder mit Gretel zusammen einmal in Ruhe dein Business anzuschauen und dich und zu gucken, ob wir dich vielleicht bei diesen großen und kleinen Schritten in der Selbstständigkeit begleiten können. Und ja, manchmal gehört da auch Urschleimarbeit dazu, wie wir sie liebevoll nennen, aber wir können dir eben versprechen, dass wir in Smash it nicht permanent Urschleimarbeit machen, sondern am Anfang einmal richtig mit einem tollen Team, das sind Gretel und ich, das sind Jenny und Johanna. Wir vier begleiten dich da Tag für Tag. Und dann kannst du da auch endlich mal innerlichen Haken hinter machen und sagen, ich möchte mit dieser Persona, mit diesem Angebot diese Transformation erreichen. Das ist der Preis und jetzt kann ich mich darauf konzentrieren, das zu verkaufen, in die Sichtbarkeit zu kommen und als Selbstständige wirklich in die Welt hinauszugehen. Ich freue mich sehr von dir zu hören. Wie gesagt spring gerne mal rüber in die Show Notes oder geh auf unsere Webseite www.lauraundgretel.de Dort findest du auch alle Infos und die Möglichkeit, dir einen kostenlosen Call zu buchen. Und ja, das war's jetzt erstmal. Ich wünsche dir einen ganz schönen Tag, freue mich sehr von dir zu hören und viele, viele liebe Grüße und bis zur nächsten Podcast-Folge. Ciao!…
D
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Planbarer Erfolg - Kein Wunschdenken, sondern (d)ein Ziel! So gehen wir das bei SMASH IT! an! (#444) 19:35
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Doppelfolgenalarm - Laura und Gretel schnacken in dieser Folge ausführlich darüber, wie du mit ihnen zusammenarbeiten kannst. Denn in dieser Folge geht es darum, was SMASH IT! zur geilsten Mastermind südlich des Nordpols macht, warum die Mischung aus Mindset und Business-Coaching ein “Perfect Match” ist und was du davon hast. Denn vielleicht hast du schon mal von SMASH IT! gehört, aber du fragst dich: Was genau steckt eigentlich dahinter? Und wie kann es mich und mein Business unterstützen? Keine Sorge, diese Folge beantwortet all deine Fragen! 🤘🏻 Was ist Smash It und für wen ist diese Mastermind geeignet? 🤘🏻 Warum haben bereits über 150 Frauen in SMASH IT! die Transformation von der Selbstständigen hin zur Unternehmerin unternommen? 🤘🏻 Warum Gretel und Laura sich in ihrer Expertise perfekt ergänzen und das für dich den Fokus auf Umsetzung, Verkauf und mentaler Gesundheit mit sich bringt. 🤘🏻 Ein Blick hinter die Kulissen: Wer sind die zwei J’s - und wie unterstützen sie dich im Programm? Dranbleiben lohnt sich auch, denn wir sprechen ebenfalls über: 💙 Exklusive Boni für den nächsten Start im November! Hör direkt in die Folge rein! Du hast Bock SMASH IT! noch besser kennenzulernen? Dann melde dich gerne zum Info-Call am 7.10. um 11 Uhr an Zur Anmeldung: https://lauraundgretel.de/all-about-smash-it/ Oder du buchst dir direkt dein 1:1 Gespräch mit Laura oder Gretel und schaust, ob wir dir in deiner individuellen Situation wirklich weiterhelfen können. Zum gemütlichen Gespräch: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Du weißt noch nicht genug über SMASH IT!? Dann kannst du hier nochmal alles auf einen Blick nachlesen, was unsere Mastermind ausmacht: Zur Webseite: https://lauraundgretel.de/smash-it/ Transkript: Laura: Hallo, moin moin und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge. Hier sind Gretel und Laura. Reihenfolge anders herum. Und in der heutigen Podcast-Folge wollen wir dich mitnehmen und einmal darüber mit dir ins Gespräch kommen sozusagen, was eigentlich Smash It, unsere Mastermind, so genau ist. Ich würde sagen, in jeder Folge von uns fällt dieses Wort Mastermind und Smash It an. Mal mehr und mal weniger. Und wir bekommen natürlich auch mit, dass es manchen von euch wahrscheinlich crystal clear ist, was diese Mastermind ist, aber sehr vielen nicht. Und dafür haben wir diese Folge heute einmal aufgenommen, damit wir wirklich noch mal mit dir besprechen können. Was ist denn diese tollste Mastermind südlich des Nordpols? Was bedeutet es eigentlich genau und wer steckt dahinter und für wen ist es geeignet? Gretel: Sehr gut, Laura. Tolle Einleitung. Ich bin immer noch ein bisschen bei dem Gretel und Laura. Ich komme da noch nicht ganz fein weg. Aber im Großen und Ganzen bin ich am Start und freue mich natürlich sehr über Smash It zu reden. Es geht uns da vielleicht ähnlich wie dir möglicherweise, dass wir uns denken, ja aber komm wir machen Smash It jetzt seit dreieinhalb Jahren. Wir haben da wirklich 150 Frauen drin begleitet. Wir reden so viel darüber, dass werden die Leute doch wissen, was Smash It ist. Aber nein, eine kurze Marktsstudie hat gezeigt, dass es nicht so ist. Und deswegen widmen wir heute mal diese Folge unserer Mastermind, weil wir wirklich sehr, sehr viel Zeit und sehr viel Energie und Liebe und Leidenschaft in diese Mastermind stecken und deswegen solltest du wissen, was es ist. Genau. Smash it ist generell ein, eine Mastermind, das erklären wir jetzt nicht ganz genau, was das bedeutet, aber ein Gruppenformat, ein individuelles Gruppenformat für selbstständige Frauen, die ein Business haben, das auch eine Online-Komponente hat. Also vielleicht hast du einen Kurs, vielleicht coachst du, vielleicht bist du Beraterin, vielleicht bist du Personal Branding Fotografin oder Webdesignerin. Auf jeden Fall arbeitest du sehr wahrscheinlich auch vorm Computer. Und dann begleiten wir dich eben sechs Monate dabei, dich mit deinem Unternehmen weiterzuentwickeln. In die Rolle der Unternehmerin wirklich reinzuwachsen. Ein Angebot oder mehrere Angebote zu haben, die wirklich gut zu dir passen, zu wissen, wie du verkaufst, was deine Strategie ist und das wirklich auch zu tun. Ein riesiger Fokus in diesen sechs Monaten liegt wirklich auf der Umsetzung und auf in die Puschen kommen. Laura: In die Puschen kommen ist absolut sehr weit oben auf unserer sozusagen Prioritätenliste, auf unserer Wunschliste für die Teilnehmerinnen. Und jetzt haben wir ja schon ein paar Mal wir gesagt. Nachdem Gretel jetzt gerade mal erstmal den groben Rahmen von diesem Gruppenprogramm mit sehr, sehr viel individueller Begleitung skizziert hat, finde ich es einmal wichtig, kurz zu skizzieren, wer denn wir sind. Und da fangen wir einmal mit uns beiden an. Ich starte jetzt auch mal ganz unverblümt. Ich bin Laura Roschewitz, Wirtschaftspsychologin und Trainerin für mentale Gesundheit, den Umgang mit schwierigen Emotionen und begleite seit vielen Jahren selbstständige Frauen eben genau auf dieser Reise, die du eben skizziert hast. Also in der Selbstständigkeit, in neue Rollen hineinwachsen, auf neue, sozusagen, Abenteuer sich einzulassen und wirklich erfolgreich selbstständig zu sein. Und mein Fokus ist dabei, also das ist sozusagen unser gemeinsamer Nenner von Gretel und mir. Und mein Fokus geht dabei immer noch stark in die Richtung wie kannst du dabei mental gesund bleiben und wie kannst du das auch mit deinen Bedürfnissen Hashtag artgerechtes Arbeiten kombinieren, sodass du nicht von deinem letzten vielleicht Hustle-Job in die Hustle-Selbstständigkeit gehst, sondern auch wirklich lernst, deine Bedürfnisse ernst zu nehmen und deine unternehmerischen Bedürfnisse vor allem zu entdecken und zu entwickeln. Dafür bin ich da und habe natürlich die wundervolle Gretel an meiner Seite, was nicht besser sein könnte, weil wir uns sehr, sehr gut ergänzen, um einen, finde ich, irgendwie so einen gemeinsamen Pool an Themen, die uns so wichtig sind. Und dann gucken wir aber doch beide von der leicht unterschiedlichen Brille drauf. Was ist denn deine Brille? Gretel: Meine Brille, die sieht auf jeden Fall gut aus. Die ist so hell. Laura: Dafür springen Sie jetzt rüber zu YouTube. Dort können Sie die Brille sehen. Gretel: Ich finde, das hast du richtig gut gesagt. Und genau das hat uns auch eine eine Smashie vor kurzem nochmal gefeedbackt, die sagt, das Besondere an unserem Mastermind ist einfach auch, dass wir diese Komponenten, diese wirklich Verkäuferische, dieses Handwerk und das Mindset, die Sichtbarkeit, die Ängste, die auch mit einer Selbstständigkeit einhergehen, dass wir das kombinieren und dass wir zwei Expertinnen in diesen beiden Bereichen haben und das gibt es wirklich sehr, sehr, sehr wenig da draußen. Ich bin also in diesem Duo diejenige, die eher für die, ich sag's mal, handfesten Sachen zuständig ist oder sich gerne dafür zuständig sieht. Bei mir geht es um alle Themen rund um Verkaufen. Ich bin Sales Coach und das tatsächlich aus Leidenschaft war früher Senior Sales Director EMEA. Habe also ein kleines Team in einem Startup geleitet und arbeite heute vor allem mit selbstständigen Frauen, aber auch nach wie vor mit Startups bei allen Themen rund ums Verkaufen, bei der Angebotsentwicklung, bei Preiserhöhungen, bei Verhandlungen, bei Verkaufsgesprächen, bei den allseits unbeliebten Follow-ups und eben auch bei Netzwerkevents und so weiter, zeige ich dir, wie du verkaufst, wie du dich verkaufst, wie du gute Angebote entwickelst und dich ins richtige Licht rückst. Laura: Yes. Und wir sind aber sozusagen damit noch nicht beglückt genug gewesen über die letzten Jahre. Wir haben Smash It, wie du schon gesagt hast, eben jetzt schon seit dreieinhalb Jahren am Start und haben uns immer wieder gefragt, und das ist auch eine, finde ich, absolute Qualität von uns, immer wieder gefragt, was braucht es noch? Wie kann es sich weiterentwickeln? Was brauchen unsere Kundinnen? Wir haben wirklich sehr aktiv zugehört, wir haben hingeschaut und haben uns getraut, den Schritt auch zu gehen. Für mich war das unternehmerisch auf jeden Fall auch ein sehr spannender Schritt, dass wir mittlerweile zwei Angestellte haben. Unser tolles, tolles Team plus Freelancerinnen am Start und die beiden Angestellten. Unser festes kleines Smash-It-Team besteht neben Gretel und mir eben noch aus Jenny und Johanna. Magst du einmal erzählen, was die beiden für Rollen innehaben? Gretel: Sehr gerne. Das könnte jetzt natürlich eine große Liebeserklärung werden und dafür haben wir gar nicht so viel Zeit. Aber die Jenny ist unsere Texterin und Client Happiness Managerin. Die ist also wirklich vom Onboarding bzw. schon vom Pre-Boarding würde ich fast sagen, für dich zuständig und sorgt dafür, dass du weißt, wo du alles findest, dass du super angeboardet wirst, dass du dich ja innerhalb von Smash it zurechtfindest. Jenny ist supergut darin zu wissen, wo jede einzelne Smashie steht, euch auch liebevoll zu stalken und zu gucken, ob alles in Ordnung ist, liebevoll auch nochmal anzuklopfen und zu schauen, ob ihr genau wisst, was eure nächsten Schritte sind. Sie hilft euch außerdem zum Beispiel in unserer Textsprechstunde mit sämtlichen Texten, vom Social Media Post bis hin zu euren Sales Pages und Angebots E-Mails und so weiter. Also Jenny ist unsere Texterin und gute Seele des Programms, würde ich einfach mal sagen und weiß einfach über jede Smashie richtig gut Bescheid. Und dann haben wir noch die Johanna am Start. Johanna ist Business Coach, denn es ist ja so, dass du in Smash It individuelles Feedback bekommst auf alles, was du ausarbeitest. Egal, ob es deine Persona, deine Transformation, dein Angebot, deine Verkaufsroutine ist, was auch immer du gerade erarbeitest, ob du eine schwierige E-Mail beantworten musst oder, oder, oder, oder. Alles kannst du individuell einreichen und bekommst von uns Feedback und vieles davon macht tatsächlich auch Johanna, die ja in Slack super eng unterwegs ist, super nah an euch dran ist, die wirklich immer schaut, was ihr braucht und ganz enges individuelles Feedback auf alles gibt, was da so reintrudelt. Laura: Und das ist mir nochmal so super wichtig, weil wir beide als Unternehmerin uns ja auch wahnsinnig weiterentwickelt haben über die letzten Jahre und das ist auch die Reise, die wir unseren Kundinnen eben nicht nur erklären und irgendwie mit Expertenwissen untermauern, sondern die wir auch vorleben können. Und deswegen haben wir uns eben dieses Team aufgebaut, was wirklich einfach Montag bis Freitag da ist. Weil wir natürlich auch, wir haben andere Veranstaltungen, wo wir hinfahren. Wir haben auch andere Alltage mittlerweile. Das, finde ich, mir gibt es ein wahnsinnig gutes Gefühl, dass wir permanent wissen, unsere Smashies sind mega gut betreut, mega engmaschig. Und du hast eben schon gesagt, du hast eben schon Slack gesagt und da wollen wir jetzt noch mal im letzten Teil sozusagen dieser Podcast-Folge einmal sozusagen einmal aufsplitten, wie du das jetzt konkreter vorstellen kannst. Du weißt jetzt schon sechs Monate, du weißt, das sind irgendwie vier Personen. Wir haben auch, da geht noch mal kurz auch Liebe raus, eben noch unsere Freelancerinnen, die sich mehr um Technik, um Podcast, um Schnitt, sowas kümmern. Und dann findet dieses ganze Konzept aber auf drei verschiedenen Ebenen statt. So kannst du es dir sozusagen vorstellen. Und stell dir einmal so drei Abteilungen vor. A, B und C. Und Segment A, weil du es eben schon gesagt hast, ist unsere Community Betreuung in Slack. Das ist ja ein Messenger-Dienst, sozusagen eine Community-Messenger und dort findet Montag bis Freitag super viel Austausch, super viel Connection statt. Dort gibt es verschiedene Channels, zum Beispiel unseren Mastermind-Channel, wo wirklich alle Smashies jederzeit eine Frage einreichen können, ein Dokument hochladen, wo sie Feedback wünschen. Das findet alles in diesen Channels statt. Es gibt auch den sagenumwobenen Prosecco Moments-Channel, wo ich heute schon reingeguckt habe und wieder Smashies so gefeiert habe, die große Durchbrüche haben und manchmal auch sehr kleine, die aber ein schweres Gewicht für sie hatten. Das heißt, wir feiern zusammen, wir stellen uns Fragen, wir tauschen uns aus, es gibt Community Aktionen und deswegen sagen wir auch immer mit aller Deutlichkeit, es ist eine Individualbegleitung. Du hast auch noch einen einzelnen Channel zwischen dir und unserem Team, also uns vier. Wenn es was gibt, was dir sozusagen zu intim ist für die große Runde, Das heißt, du bist wirklich mit vielen kleinen liebevollen Kneifzangen von allen Richtungen sozusagen auf Spur gehalten deiner Selbstständigkeit. Das ist sozusagen Spalte A von der Frage, wie wird es denn jetzt umgesetzt, ist diese wirklich umfassende Slack-Community, wo wir sehr, sehr präsent da sind für dich. Und du wirklich immer Feedback bekommst, das hast du ja eben schon gesagt auf deine Fragen. Gretel: Ja, absolut. Genau, das war Säule Nummer A, kommen wir zu Säule Nummer B und das sind die Live-Termine. Das bedeutet, dass wir dich nicht nur schriftlich sehr regelmäßig und eng begleiten, sondern du auch wirklich Live-Calls mit uns bzw. mit dem ganzen Team hast. Ja, das Herzstück ist der Mastermind-Call, der einmal pro Monat stattfindet, wo wir wirklich auch schauen, dass jede ihre Redezeit hat, dass jede gecoacht wird, dass jede Frage beantwortet wird. Und das Schöne daran ist, dass du so viel von den anderen Fragen auch noch mitlernst. Wir haben verschiedene Zeit Slots für den Mastermind Call, damit es eben auch nicht zu lang wird und damit ihr euch dort zurecht findet und gut ankommt und das gut auch in eure Alltage integrieren könnt. Und zusätzlich dazu gibt es unter anderem auch noch Live-Calls alle zwei Wochen mit Laura oder mit mir zu den Themen Verkaufen, zum Thema Mindset. Einige davon werden aufgezeichnet, andere davon, ja bei denen ist es halt so, what happens in this call stays in this call. Es sind wirklich sehr, zum Teil fast intime Calls, intim ist vielleicht das falsche Wort, aber einfach sehr intensive Calls, weil so eine Selbstständigkeit einfach herausfordernd sein kann und du wirst immer von uns aufgefangen, vom Team aufgefangen, von den anderen Smashies aufgefangen. Du lernst richtig viel. Wir gucken uns genau an, wie du pitchen kannst. Wir gucken uns oder wir geben Impulse, die gerade aktuell für euch dran sind und sind wirklich sehr, sehr nah an euch dran. Und zusätzlich gibt es zum Beispiel auch noch Co-Workings, Umsetzungs-Co-Workings, in denen ihr ins Tun kommt. Und was uns da ganz, ganz wichtig ist, ist, dass wir am Anfang mit euch eine Roadmap bearbeiten, sodass ihr auch wisst, welche Calls, welche Inhalte, was ist gerade für euch dran und sinnvoll. Denn es ist nicht unsere Absicht, eure Terminkalender voll zu ballern, sondern zu schauen, was braucht ihr an der jetzigen Stelle in eurem Unternehmertum? Wo wollt ihr hin? Und da sind die Live-Calls aus der Spalte B einfach eine riesengroße Unterstützung. Laura: Absolut. Und das ist uns auch sehr, sehr wichtig, so in diesem Live-Kontakt zu sein. Dann springen wir mal rüber zur Spalte C. Ich muss immer, wenn ich so ABC sage, fällt mir ein, dass ich das Alphabet rückwärts sagen kann. Und damit hätte ich mal in so einer Quiz-Show auf jeden Fall sehr, sehr viel Geld verdienen können. Ich war sehr schade, dass ich vor dem Fernsehen saß und nicht in der Quizshow war, weil ich das wirklich sehr schnell und sehr gut kann. Wenn ihr das hören wollt, schreibt mal eine Nachricht, dann überlege ich mal, ob ich das mal irgendwo zum Besten gebe. Also, unnützes Wissen. Nicht so unnütz ist Spalte C, denn das ist noch für uns so über die Jahre auch gewachsen, das wir gemerkt haben, es gibt einfach so Themen, die beschäftigen doch fast alle Selbstständigen über kurz oder lang. Und daraus haben wir eine total umfangreiche Bibliothek in EloPage gebaut. Da gibt es so Bereiche wie du als Unternehmerin und da sind ganz, ganz verschiedene Materialien, Vorlagen, Videoschnipsel, Aufgaben für dich drin. Und wenn du mit uns startest in Smash it, dann hast du ganz am Anfang, das ist auch nochmal wichtig, mit einer von uns eine Bestandsaufnahme. Da gucken wir wirklich rein, wo stehst du, was sind deine Ziele für das halbe Jahr und zurren das mit dir wirklich fest, dass da drei Ziele stehen, dass wir genau wissen, wo du hin möchtest. Und dann, neben den Sachen, die wir dir eben schon geschildert haben, verleiten wir dich sozusagen oder verlinken wir dich einzeln zu bestimmten Sequenzen in unserer Bibliothek. Aber das ist uns ganz wichtig, es ist halt kein Online-Kurs, den du erstmal lernen musst. Du musst erst mal irgendwie sechs Monate dir 1000 Videos durchklicken. Nein, weil wir das selber hassen und weil das nicht zielführend ist, sondern wir leiten dich durch den Prozess, wir begleiten dich durch die Wochen und Monate und wir gucken dann an bestimmten Stellen, ist es sinnvoll zu sagen, spring doch mal rüber zur Elo-Page und schau dir das Video an. Spring doch mal rüber und hol dir die Vorlagen. Spring doch mal rüber und hol dir die Aufgabe dazu. Das heißt, es ist so eine Bibliothek im Hintergrund, die nach Bedarf du eben nutzen kannst und das eben noch mal neben den Livecalls und der Slack-Betreuung noch mal so ein drittes Standbein ist, was dich wirklich zu deinen Zielen bringt. Gretel: Absolut. Und zu den Zielen bringen, das ist eigentlich das, was als große Überschrift über Smash It steht. Wir sind ein Programm, eine Mastermind, die beste Mastermind südlich des Nordpols und unsere Haupt- und einzige Priorität ist, dich ins Umsetzen zu bringen, dich ins Tun zu kommen, zu gucken, welche Stolpersteine da vielleicht gerade sind, bewusst oder unbewusst, und die dann mit dir zusammen auszuräumen, damit du deine Ziele erreichst. Es gibt so viele Programme da draußen, die sind sehr viel heiße Luft, viel Gelaber und nichts passiert. Wenn du möchtest, rede mit unserem Smashies, rede mit uns, hol dir Testimonials ein oder hol dir Referenzen ein. Du wirst hören, dass es uns wirklich ein riesen Anliegen ist, dass du ins Tun kommst, um ein erfolgreiches Business zu haben, auszubauen oder auch aufzubauen und zu vergrößern, um zu gucken, was du wirklich erreichen möchtest mit deinem Business, wie du dich mit deinem Business fühlen möchtest. Das ist wirklich unser Antrieb hinter Smash It. Laura: Und jetzt gibt es zwei Wege, wie du mit uns noch ein bisschen mehr darüber sprechen kannst, was Smash It genau für dich bedeuten könnte, was deine Ziele sein könnten, ob deine Wünsche und Ziele denn zu Smash It passen. Jetzt haben wir dir ja sozusagen 1 Way einmal das alles erzählt. Wir möchten aber dich natürlich kennenlernen und es gibt schon lange bei uns die Möglichkeit, dir einen Passigkeitscheck zu buchen, also einen Zoom Call mit einer von uns, wo wir uns so ungefähr eine halbe Stunde zusammensetzen und schauen, wo stehst du, was ist dein Business, können wir dir wirklich helfen? Sehen wir da wirklich das Potenzial, dass wir das perfekte Match mit dir sind? Dafür sind unsere Passigkeitschecks geeignet. Den Link findest du natürlich in den Show Notes. Wir haben aber auch gemerkt, dass es doch einige Menschen gibt, die sich ein bisschen davor scheuen, direkt ein eins-zu-eins-Gespräch mit uns zu buchen. Und deswegen sind wir auch dazu übergegangen, dass wir einen Infocall zu Smash It anbieten. Also, dass wir in regelmäßigen Abständen einfach die Türen aufmachen und du Zeit mit Gretel und mir hast, wo wir nochmal Smash It im Detail vorstellen, wo wir eine kleine Präsentation haben und wo vor allem, und das ist glaube ich fast der wichtigste Punkt, du wirklich in einer kleinen Gruppe deine Fragen stellen kannst. Und auch daran, wie wir andere Fragen beantworten, kannst du ganz viel schon sehen, wie wir so ticken. Ja, dann stellt uns eine Person die Frage, ich mache, bin ich dafür geeignet? Was wäre ein Ziel? Was ist realistisch? Könnt ihr das begleiten? Bin ich richtig bei euch? Und allein dadurch, selbst wenn du keine eigene Frage mitbringen solltest, (die taucht dann meistens in der Zeit noch auf), kannst du schon wahnsinnig viel Gespür entwickeln, ob das für dich das richtige Format ist. Und wie es der Zufall so will, haben wir ganz bald einen Info-Call, nämlich am 7. Oktober um 11 Uhr. Und da laden wir dich von Herzen ein, dass du dich da kostenlos anmeldest und einfach nochmal tiefer reintauchst und ein wirkliches Gespür für eine Ja- oder Nein-Entscheidung zu Smash It treffen kannst, denn zum November sind da unsere Türen offen. Gretel: Ganz genau, das hast du wunderbar gesagt und es ist auch immer eine richtig gute Idee in diesen Infocall zu kommen oder sich ein Passigkeitscheck zu buchen. Denn jetzt zum November haben wir noch mal einen super Bonus, den wir oben drauf packen, den wir aber natürlich erst im Infocall oder in den Passigkeitschecks, die jetzt dann gebucht werden, ja, revealen und erzählen werden. Also buch dir einen Passigkeitscheck, wenn du merkst, boah, ich bin mit meinem Business da nicht, wo ich sein möchte. Das fühlt sich nicht an, wie es sich anfühlen sollte. Ich möchte mich einfach weiterentwickeln. Ich möchte mal gucken, was jetzt eine Unterstützung sein kann, die zu mir passt. Laura und Gretel irgendwie schon sympathisch, scheinen zu wissen, was sie da tun. Jetzt möchte ich aber noch mehr wissen, worum es in Smash It geht, weil wir natürlich hier in diesen 15-20 Minuten auch nicht alles erzählen können. Fass dir ein Herz, bucht dir einen Passigkeitscheck oder komm in den Infocall am 7. Oktober. Wir freuen uns sehr auf dich! Laura: Sehr sehr! Mach's gut, bis hier zur nächsten Folge und bis bald! Tschüss! Gretel: Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge von Moin um Neun spreche ich, Laura, über ein Thema, das viele von uns Selbstständigen immer wieder beschäftigt: Soll ich weitermachen oder aufgeben? Dabei geht es nicht nur um Kleinigkeiten wie den Aufbau Deines Instagram-Accounts, sondern auch um die großen Entscheidungen, wie die Zukunft Deines gesamten Businesses. Ich nehme Dich mit auf eine Reise durch die wichtigsten Punkte, die Dir helfen können, diese Frage für Dich klar zu beantworten. Wir sprechen über: 🧐 Realistisches Erwartungsmanagement in der Selbstständigkeit: Warum es so wichtig, die richtigen Erwartungen an sich und das Business zu haben? 🧐 5 Fragen, die Du Dir stellen solltest, bevor Du eine Entscheidung triffst. 🧐 Strategien für schwierige Zeiten: Wie Du durch herausfordernde Phasen in Deiner Selbstständigkeit kommst, ohne den Mut zu verlieren. 🤯 Und nicht zuletzt: Wann ist es wirklich Zeit, aufzugeben? Egal, ob Du überlegst, Dein Business zu schließen oder "nur" eine Marketingstrategie aufzugeben – diese Folge hilft Dir, Deine Entscheidungen überlegter, selbstbewusster und fundierter zu treffen. Bist Du gerade an einem Punkt, an dem Du nicht weiterweißt? Schreib mir Deine Gedanken via Whatsapp ! Ich freue mich darauf, mit Dir über Dein Business zu sprechen. Transkript: Aufgeben oder weitermachen? Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun mit mir, Laura. Ich möchte heute mit dir über ein Thema sprechen, was mir als Wirtschaftspsychologin und Business-Mentorin und Begleiterin immer und immer und immer wieder unter die Lupe, unter die Augen, vor die Augen und an die Ohren kommt. Nämlich die Frage, soll ich es einfach aufgeben, es klappt doch nicht oder soll ich noch weiter durchziehen? Diese Frage kann sich von kleinen Dingen, so was wie, oder kleineren Dingen, so was wie, soll ich weiter meinen Instagram-Account aufbauen oder soll ich aufgeben? Bis hin zum gesamten Business, so was wie, soll ich noch weiter versuchen, erfolgreich selbstständig zu sein oder soll ich aufgeben und mir wieder einen Job irgendwo im angestellten Verhältnis suchen. Ja, diese Frage um die vernünftig beantworten zu können möchte ich dich mit auf eine kleine Reise nehmen. Als Erstes möchte ich einmal mit dir einen realistischen Blick darauf werfen, was Selbstständigkeit eigentlich bedeutet und womit wir auch rechnen müssen als Selbstständigen und was ich sehe, was die Bubble da um uns herum tatsächlich auch häufig falsch macht, dann möchte ich mit dir gucken, wovon das überhaupt abhängt oder wie wir das überhaupt greifbar machen können, was es bedeutet, wirklich eine schwierige Zeit zu haben. Also welche Grundlagen solltest du nehmen, welche Faktoren solltest du dir angucken für diese Entscheidung, dann möchte ich mit dir Strategien besprechen, um durch schwierige Zeiten durchzukommen und ich möchte dir einen Ausblick geben, in welchen Situationen das wirklich richtig ist, aufzugeben. Aber fangen wir mal mit einem kleinen Intro an. Selbstständigkeit, das ist ja für ganz, ganz viele Menschen die Rettung nach einer vielleicht persönlichen Krise. Das erlebe ich sehr, sehr oft, dass Menschen sich selbstständig machen, vor allem Frauen, die ich ja auch viel begleite und die wir viel begleiten, in der Mastermind, die sich zum Beispiel aus einem Burnout, aus einer Krise, einer Sinnkrise, einer Elternzeit, also aus einer Zeit, wo sich vielleicht im Leben sehr viel getan hat, aus dieser Phase heraus sich dann selbstständig machen, was ja erstmal völlig super ist. Und gleichzeitig erlebe ich aber sehr oft, dass wir bitte schön ein bisschen mehr Realität in der Selbstständigkeitserwartung brauchen. Ich nenne das gerne Erwartungsmanagement. Lass uns mal ein Erwartungsmanagement an deine Selbstständigkeit betreiben, denn die Selbstständigkeit per se ist noch kein Garant dafür, dass es jetzt einfach anders wird. Nehmen wir mal das Beispiel, du gründest vielleicht aus einem Burnout heraus oder aus einer Erschöpfungsdepression oder aus einer Krise, einer persönlichen Krise. Dann kann die Selbstständigkeit dir natürlich ganz viel Halt geben und eine Perspektive und eine Vision, weil wahrscheinlich möchtest du das in die Welt bringen. Und das finde ich fantastisch. Und so war es bei mir ja letztendlich auch. Ich habe mich mit 26 selbstständig gemacht. Boah, das ist schon 11 Jahre her, aber keinem Verraten. Nachdem ich eine schwere persönliche Krise hatte und habe damit ganz viel verbunden, ganz viele Wünsche, ganz viele Sehnsüchte, ganz viele Visionen. Und das ist auch super. Und heute bin ich sehr, sehr dankbar, dass ich das getan habe. Gleichzeitig möchte ich aber auch eine Lanze dafür brechen, dass wir eben realistisch bleiben bei diesen Erwartungen. Weil nur, weil wir selbstständig sind, ändert sich ja erstmal vor allem die Form unserer Tätigkeit. Wir sind zum Beispiel nicht mehr angestellt oder studieren oder sind freigestellt oder was auch immer wir vorher waren oder in Elternzeit, sondern auf einmal sind wir eben selbstständig. Aber trotzdem haben wir genau erstmal die gleichen Chancen, da drin glücklich zu sein oder unglücklich zu sein, weil wir uns selber ja mitnehmen und weil wir mit uns selber eben schauen müssen, wie möchte ich eigentlich arbeiten? Was ist artgerechtes Arbeiten für mich? Wie will ich mich weiterentwickeln? Wo möchte ich hin? Wer möchte ich sein? Und diese Fragen habe ich ja, wenn ich erst mal angefangen habe sie mir zu stellen, sowohl als Selbstständiger als auch als Angestellte, da ist die Form gar nicht so wahnsinnig entscheidend. Das heißt, was mir wirklich wichtig ist, ist, dass wir uns auch dem Fakt stellen, dass Selbstständigkeit manchmal schwierig ist. Und die meisten in die Selbstständigkeit mit ganz viel Vision, Träumen und Hoffnung starten. Und ich einfach möchte, dass wir da auch ein bisschen Realität reinbringen. Es ist toll zu träumen, es ist wirklich toll, große Ideen und Ansprüche und Wünsche zu haben und die bergen halt auch immer ein bisschen das Risiko enttäuscht zu werden, deswegen machen es auch so viele nicht. Deswegen möchte ich ja, dass wir das machen, unsere Visionen in die Welt bringen, aber bitte mit realistischen Vorzeichen. Denn ja, Selbstständigkeit kann auch sehr anstrengend, sehr schwierig sein. Und gerade wenn du vielleicht aus einer persönlichen Krise, aus einem Burnout oder ähnlichen gründest, macht dir das bewusst nicht aus einer Angst, sondern aus einer realistischen guten Vorsorgehalte. Also, einmal bitte, Realitätsabgleich, Erwartungsmanagement. Es ist eben nicht so, dass du automatisch viel freier, viel selbstbestimmter bist, weil du selbstständig bist. Das ist so das Vorurteil, das Positive. Ich bin jetzt meine eigene Chefin und bitte schau, was da auch an Verantwortung mitschwingt, seine eigene Chefin zu sein. Dann würde ich gerne mit dir draufgucken, wie schon im Titel angekündigt, wann denn Aufgeben versus Weitermachen oder wie du dieses Thema überhaupt anschauen kannst. Stell dir mal kurz ein Thema vor, wo du dich das in letzter Zeit gefragt hast, vielleicht auch gerade heute oder in der letzten Woche oder im letzten Monat. Wo fragst du dich vielleicht auch regelmäßig, soll ich da weitermachen oder aufgeben? Und dafür möchte ich dir jetzt fünf gute Fragen oder Impulse geben, die du dir mal stellen solltest, bevor du diese Frage entscheidest. Und zwar die erste ist, hast du in diesem Punkt ganz klare Ziele definiert? Wusstest du, was schwarz auf weiß dein Ziel ist? Beispiel. Du willst dein Instagram-Account wachsen oder willst auf Instagram sichtbar sein? Sagen wir mal so, du möchtest Sichtbarkeit auf Instagram haben und merkst irgendwie geht es nicht voran und du legst deswegen auf zu geben. Weil du da jetzt mal diesen ersten Punkt, den ich dir gerade sage, hast du klare Ziele, setz dich mal hin und überleg dir, was war denn dein Ziel? Wolltest du fünf FollowerInnen, 10, 1000, 10.000, was war konkret dein Ziel? Denn nur, wenn du die klar formuliert hast, kannst du letztendlich auch wirklich gucken, ob deine Erwartungen unerfüllt waren oder ob du vielleicht aus irgendwelchen anderen Gründen ein negatives Gefühl damit hast. Zum Beispiel, weil du Angst vor Sichtbarkeit hast, den Impostor auf der Schulter sitzen hast oder was auch immer. Und da würden wir dann z.B. In der Zusammenarbeit auch mal wirklich hingucken. Aber heute gebe ich dir das jetzt mal hier sozusagen einmal for free in dieser Podcast Folge. Also erstens hast du deine Ziele klar gesetzt. Zweitens, was genau läuft denn gerade schief? Was genau funktioniert denn nicht? Wir neigen dazu, gerade als Menschen, die sehr defizitär gut denken können. Wir Menschen können sehr gut auf Negatives achten, das hat sehr, sehr viele Vorteile. Manchmal nervt das ein bisschen. Was genau läuft denn nicht gut? Ist es das Wachstum auf Instagram? Ist es, dass es dir keinen Spaß macht? Ist es, dass du nicht so viel Resonanz bekommst, wie du dir gerne wünschen würdest? Also was genau ist es überhaupt, was nicht gut läuft? Als drittes frag dich bitte einmal, wie genau fühlst du dich denn dabei oder in dem Prozess? Weil viele Menschen sagen dann, ich fühle mich schlecht oder es geht mir nicht gut. Was bedeutet das? Bist du traurig? Bist du wütend? Bist du verzweifelt? Bist du müde? Bist du aufgeregt? Was ist es? Was ist es bei dir? Mit welchem Gefühl bist du dort im Kontakt? Das ist ganz, ganz wichtig, dich einmal zu fragen. Welches Gefühl schlummert da? Das ist Punkt Nummer drei. Punkt Nummer vier ist, hast du denn grundsätzlich überhaupt Antrieb, hast du grundsätzlich Lust, das zu machen? Ist das Ziel oder ist das Thema, wo du gerade überlegst, weitermachen oder aufgeben? Ist das überhaupt attraktiv? Hast du überhaupt Lust, einen guten Instagram-Account zu haben? Hast du Lust, eine erfolgreiche Unternehmerin zu sein? Hast du Lust, Geld zu verdienen? Je nachdem, welches Thema du gerade dir innerlich vorgestellt hast, entscheide doch nochmal kurz, halte mal inne und überleg mal, ist es überhaupt für dich attraktiv? Hast du eine Leidenschaft? Brennst du dafür? Oder sagst du, man sollte als Coach einen Instagram-Account haben? Oder sagst du, ja man muss ja Geld verdienen. Oder hast du eine Haltung von, ich brauche eigentlich gar nichts, aber man muss ja oder so. Also ist es wirklich etwas, für das du brennst? Das ist ganz ganz wichtig. Und als Fünftes überleg dir doch mal ganz konkret, was für Alternativen es noch geben könnte. Weil ganz häufig erlebe ich, dass wenn wir das Gefühl haben, ich sitze hier vor so entweder oder, dass es sich so anfühlt, als hätte man gar keine große Wahlfreiheit mehr und viele Menschen fühlen sich so mit dem Rücken an die Wand gestellt. Und deswegen überlege doch mal, welche Alternativen gibt es gerade für das, was du gerade betrachtest. Beispiel Instagram. Gibt es Alternativen? Was ist mit LinkedIn? Was ist mit TikTok? Was ist mit Bloggen? Was ist mit SEO? Was ist mit Podcasten? Was für Alternativen gibt es? Nicht sie gleich zu machen, sondern sie nur einmal aufzulisten. Das heißt, als erstes habe ich eben gesagt, als aller aller wichtigstes eine realistische Erwartung an die Selbstständigkeit. Das ist Punkt eins, wenn wir über Krisen, über anstrengende Zeiten als Selbstständige sprechen. Punkt Nummer zwei ist, entscheiden zu können, ob du weitermachen solltest oder aufgeben an einem bestimmten Punkt, sei es ein kleineres Thema, wie bespiele ich diese Plattform Instagram oder wahlweise eine andere oder das ganze große, sollte ich meine Selbstständigkeit aufgeben oder beibehalten? Das entscheiden zu können, brich bitte einmal in dieser fünf Punkte runter. Habe ich mein Ziel klar definiert? Was genau, ganz konkret läuft denn gerade mistig! Wie fühlst du dich? Als viertes, hast du denn grundsätzlich den Purpose, die Lust, ist es attraktiv das Ziel? Ist es attraktiv das was du überlegst aufzugeben oder nicht? Und als letztes liste dir einmal auf was für Alternativen es geben könnte. Und dann frage dich, das erste war jetzt eben die realistische Einschätzung an der Selbstständigkeit, das zweite eben diese fünf Punkte einmal durchgehen. Und als drittes möchte ich noch einen Impuls dazu geben, wie es klappen kann, mit schwierigen Zeiten umzugehen. Weil für viele Selbstständige kommen schwierige Zeiten, sei es ein Sommerloch, sei es eine Krankheitsphase, sei es der Markt verändert sich, was auch immer. Es gibt immer wieder Dinge, die schwierig sind. Und da gibt es natürlich ganz viele verschiedene Empfehlungen, wie du wirklich dafür sorgen kannst, dass du da durchkommst. Und mein Nummer 1 Tipp ist Netzwerk. Such dir eine Community, such dir ein Netzwerk, du musst da nicht alleine durch. Meiner Meinung nach ist eines der größten Probleme, dass du das Gefühl hast, da alleine durchzumüssen und wahrscheinlich auch wirklich alleine zu sein. Und das ist nie gesund. Also außer du sagst, ich bin damit mega happy, ich will das ganz alleine, aber das ist ganz selten der Fall von den Fällen, die ich begleite. Also bau dir ein Netzwerk, bildet Banden, macht einen Rudel, komm in eine Mastermind-Gruppe, such dir eine Mastermind-Gruppe. Klammer auf, wenn du gerade auf der Suche nach einer bist, kann man dir natürlich auch Smash It empfehlen. Zum November haben wir wieder Plätze frei, Klammer zu. Aber schau mal wirklich, dass du dein Netzwerk, deine Community so hast, dass du dich wohlfühlst, dass du dich aufgehoben fühlst und dass du das Gefühl hast, du bist nicht alleine. Das ist ganz, ganz wichtig, um motiviert zu sein, um die Perspektive zu wechseln, um Input zu bekommen. Ach und noch so, so, so, so viel mehr. Also ganz, ganz viele Gründe für ein erfolgreiches Netzwerk. Bevor ich zum Ende dieser Folge komme, möchte ich dir noch einen Impuls mitgeben, wann ich es für wirklich sinnvoll halte aufzugeben. Und das ist, wenn du dauerhaft, wirklich dauerhaft in diesen Gefühlen bist und wenn du diese Punkte 1 bis 5 eben mal durchgearbeitet hast und findest irgendwie heraus, dass es wirklich dauerhaft negativ ist. Dauerhaft heißt für mich über drei Monate und dauerhaft heißt es, dass es verschiedene Bereiche betrifft. Zum Beispiel du bist dauerhaft in negativen Gefühlen, du findest die Ziele vielleicht gar nicht mehr attraktiv. Du möchtest eigentlich gar nicht eine erfolgreiche Selbstständige sein. Oder du möchtest das gar nicht. Deine Vision in die Welt. Also, dass du es wirklich nicht möchtest. Und die Frage ist hier, ob du es möchtest. Nicht, wie du es erledigen oder umsetzen kannst. Bleibt mal bei der Ob-Frage. Ob du das möchtest, wenn du das noch möchtest, dann gibt es für mich immer einen Weg, weil dann ist nur die Frage, wie. Aber wenn du merkst, du möchtest das gar nicht, ist es für dich gar nicht attraktiv. Und du merkst zum Beispiel, dass deine unternehmerischen Bedürfnisse einfach dauerhaft gar nicht erfüllt sind, dann sag ich dir, denk drüber nach, es wirklich dauerhaft aufzugeben. Aber auch erst dann. Und davor sag ich ja immer, ist die Ob-Frage, ob du das aufgibst oder nicht, gar nicht sinnvoll. Dann schau doch eher nach der Wie-Frage. Und das tun wir zum Beispiel in der Mastermind Gruppe Smash It, indem wir ganz am Anfang zusammen deine Ziele definieren, ganz klar, und deine unternehmerischen Bedürfnisse anschauen. Und was ich in meiner Arbeit immer wieder erlebe, ich habe euch ja eben oder dir eben diese fünf Punkte mitgegeben, habe ich mein Ziel definiert. Was genau läuft denn schief? Wie fühle ich mich dabei? Habe ich überhaupt Leidenschaft und Bock auf das, was ich hier mache? Und welche Alternativen gibt es eigentlich? Wenn du diese fünf Punkte einmal aufschreibst, dann findest du eigentlich sehr schnell heraus, wo der Weg ist, aber oftmals schaffen wir das nicht gut alleine und das ist auch völlig okay, weil wir sind nunmal soziale Wesen und es tut uns gut, mit anderen Menschen das zu teilen. Deswegen, wenn du jetzt Lust hast, springen wir rüber, du findest in den Show Notes meinen Kontakt zu WhatsApp. Springen wir rüber und schreib mir mal auf in WhatsApp, vor welchem Aufgeben oder Weitermachen du gerade stehst in deiner Selbstständigkeit. Welche Frage stellst du dir vielleicht jetzt akut oder immer und immer wieder? Ist es so was Kleines, sage ich mal eher Kleines, wie Instagram aufbauen oder aufgeben? Ist es so was wie Netzwerk? Stellst du dir die große Frage, soll ich mein Business eigentlich aufgeben oder weitermachen? Spring mal rüber, klick mal in die Show Notes, dort findest du direkt den Kontakt zu mir, zu Laura in WhatsApp und schreib mir mal, welches Thema dich gerade beschäftigt, ob du aufgeben oder weitermachen sollst. Ich freue mich sehr von dir zu hören, wünsche dir eine super Zeit und wenn du gerade Zeit hast, würden wir uns sehr sehr sehr freuen, wenn du einmal in Spotify oder Apple auf ein paar Sternchen klickst und uns eine Bewertung da lässt, denn dieser Podcast lebt davon, dass ihr ihn bewertet und das hilft uns sehr, ihn weiter in die Welt zu bringen. Also alles Liebe, bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun. Macht's gut, ciao ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Weniger gemacht und dreifachen Umsatz. Mit dem richtigen Coaching-Programm ist das möglich! (#442) 19:41
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen "Ich habe weniger gemacht, aber fast dreimal so viel Umsatz erzielt – und das alles, weil ich mich endlich fokussiert habe!" In dieser Folge von “Moin um neun” begrüßt Gretel eine Kundin: Isabelle, Energy- und Health-Coachin, die dank des SMASH IT!-Programms ihren Business-Turbo gezündet hat! Gemeinsam mit Gretel spricht sie über ihre Herausforderungen, ihre Learnings und die beeindruckenden Erfolge, die sie nach ihrer Teilnahme an Smash It! feiern konnte. In dieser Folge erfährst du: Wie Isabelle den Weg von Überforderung zu Klarheit und Fokus geschafft hat. Welche Strategien aus SMASH IT! sie am meisten voranbringen. Warum die Kombination aus ehrlicher, direkter Rückmeldung und individuellem Coaching in ihrem Business den entscheidenden Unterschied gemacht hat. Konkrete Tipps, wie du deine Kundengewinnung verbessern und gleichzeitig weniger arbeiten kannst. Was SMASH IT! für Unternehmerinnen so besonders macht und warum es eben NICHT another brick in the Coaching-Business-Bubble-Wall ist. Hör rein und lass dich von der Begeisterung anstecken. Du willst mehr Infos über SMASH IT! bekommen, dann folg uns auf Instagram oder buch dir direkt ein Gespräch mit uns - im Passigkeitscheck klären wir, ob und wie SMASH IT! für dich und dein Business passt. https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Wie schön, dass du da bist und dir diese Folge anhört. Wir konnten es ehrlich gesagt nicht glauben. Wir haben gedacht, hey, wir reden so viel über Smash it, es gibt so viele Smashies da draußen, die auch erzählen, was in der tollsten Mastermind südlich des Nordpols abgeht. Es muss doch eigentlich jede und jeder da draußen mittlerweile wissen, was Smash it ist und was wir da machen. Dass wir tolle Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen beraten, begleiten, dass sie dafür sorgen, dass sie zur entspannten und erfolgreichen Unternehmerin werden und so weiter und so fort. Und vielleicht geht es dir aber ähnlich wie vielen anderen Menschen, mich eingeschlossen in vielen Bereichen. Das ist schon richtig cool, nochmal so einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Es ist schon richtig cool, nicht einfach von draußen die polished schöne Landing-Page zu sehen, sondern auch zu wissen, ey, was geht da eigentlich ab? Wer ist da wirklich dabei? Was machen die Leute da? Was für Fragen stellen sie sich? Warum haben sie das gebucht? Und so weiter und so fort. Und weil ich selber auch gerne hinter den Vorhang schaue und nicht die ungeschminkte Wahrheit, aber ja doch irgendwie die ungeschminkte Wahrheit gerne sehe und gerne auch nochmal andere Stimmen höre. Bevor ich eine Entscheidung treffe, haben wir uns entschieden, jetzt hier bei Moin um Neun immer mal auch Kundinnen einzuladen, die uns erzählen, wie ihre Zeit bei Smash It läuft, was die machen, warum sie das gebucht haben, was für Aha-Momente sie hatten und so weiter und so fort. Und in dieser Folge hörst du Isabel Ernst. Isabel ist High Performance Energy Coach für Unternehmerinnen. Das bedeutet, dass sie dir als Selbstständige und als Unternehmerin dabei hilft, in deine Energie zu kommen, zu schauen, hey, was brauchst du eigentlich, um fit zu sein, leistungsfähig zu sein, zu wuppen, was du wuppen möchtest. Das macht sie mit total einfachen Alltagstricks und Dingen, die du wirklich gut umsetzen kannst. Und ich habe mit Isabel schon 2023 im November angefangen zu arbeiten. Sie hatte bei mir einen VIP-Day gebucht und in diesem Zuge haben wir uns ihre Angebote angeguckt, die Ansprache an ihre Kundinnen. Wir haben geschaut, wie sie mehr Kundinnen gewinnen kann, wie sie gute Verkaufsgespräche führt und so weiter und so fort. Und so hat sich Isabel dann nach unserer intensiven ersten Zusammenarbeit im Januar dazu entschieden, auch bei Smash it der Mastermind einzusteigen. Und was sie dazu zu erzählen hat, was so ihr Blick hinter die Kulissen ist, das zeigen und erzählen wir dir hier in dieser Folge. Gretel: Moin liebe Isabel, schön, dass du uns über deine Smash-It-Zeit oder deine Erfahrung mit Smash-It berichtest. Erzähl uns doch mal erstmal, wer bist du eigentlich genau und was machst du? Isabel: Dankeschön liebe Gretel, dass ich hier sein darf und meine Erfahrung teilen darf, finde ich erstmal ganz ganz wichtig, das zu sagen. Ich bin Isabelle, ich bin Energy- und Health-Coachin für gestresste, erschöpfte und überforderte, überlastete Unternehmerinnen, die sich die Energie in ihr Leben zurückwünschen, die sie braucht, äh die sie brauchen, um ihr Leben Business wise wie privat fit und stark und leicht und entspannt zu wuppen. Gretel: Vielen Dank dafür. Und erzähl doch mal, an welchem Punkt standest du als du Smashingit gebucht hast? Warum hast du Smashingit gebucht? Welche Gedanken sind dir da durch den Kopf gegangen? Isabel: An welchem Punkt stand ich? Ich habe ganz ganz ganz viele Dinge getan, aber nichts so richtig. Das konnte ich nämlich gut. Am Anfang meiner Business-Laufbahn habe ich sehr viele Töpfe aufgemacht, ohne überhaupt zu wissen, welchen Topf ich eigentlich brauche. Und fühlte mich dadurch total überfordert und vollkommen unklar. Und mein größtes Problem war das Thema Kundengewinnung. Da hatte ich einfach überhaupt keinen Plan, wie das funktioniert und wie geht eigentlich Online Marketing. Und ich hatte wahnsinnig viele Kurse schon gemacht, um mich da reinzufuchsen und das zu lernen und so, aber trotzdem ist das ja, wie das halt immer so ist, mit so einem Kurs, den konsumierst du und wenn du es dann halt nicht umsetzt, weil das halt gerade irgendwie nicht so zu dir passt oder du nicht weißt, wie es umsetzen sollst, funktioniert es halt nicht. Oh Wunder. Und wie kam ich überhaupt zu Smash It? Über dich. Wir hatten ja vorher im eins zu eins zusammengearbeitet und die Zusammenarbeit war für mich so ein Turning Point auf meiner Businessreise. Die Zusammenarbeit war für mich der Moment, wo ich gecheckt habe, okay, wow, so geht Kundengewinnung. Ah, das brauche ich, um in meinem Business erfolgreich zu werden. Darauf lege ich meinen Fokus. Alles klar. Und dann kam das Ende unserer Zusammenarbeiten. Ich so, oh mein Gott, scheiße, was mache ich jetzt ohne Gretel? Nein, das geht nicht. Und das Entscheidungskriterium für Smash It war Gretel in the Back Pocket kombiniert mit Laura, das noch oben drauf und einfach eine richtig coole Community. Du hast mir die Community ja so ein bisschen schmackhaft gemacht schon im Vorhinein und da habe ich gedacht, ganz ehrlich, wenn das Frauen sind mit einem ähnlichen Drive wie ich, mit einer ähnlichen Mission wie ich, mit einer ähnlichen Vision wie ich, ja dann muss ich da dazu kommen. Dann kann ich ja nicht sagen ich mache mal alleine, weil auch das habe ich gelernt in Smash It, wenn du halt immer alleine machst, ja kannst halt schon machen, aber ist halt nicht geil. Gretel: Ja und ich glaube auch immer, dass man immer so sieht, Es sind auch ähnliche Herausforderungen, was wir ja immer gerne den Wackeldackel-Effekt nennen im Mastermind Call oder im Verkaufen Call, wenn eine eine Frage stellt und dann sitzen die anderen da und sind so, oh yes, yes, yes, okay, mal sehen, was sie dazu sagen, ich habe das gleiche Problem oder ich hatte es und habe es gelöst und so. Den Effekt, den mag ich immer sehr, sehr gern. Jetzt haben wir ja verschiedene Formate in Smash it, den Mastermind Call, Verkaufscall, Co-Workings, wir haben eine Mediathek, wir haben einen Slack-Bereich und so weiter. Was davon nutzt du am meisten? Was ist für dich so das, was dich am meisten vorwärts bringt? Isabel: Also für mich am meisten nutze ich den Verkaufscall und den Mastermindcall. Ich muss sagen ich bin sehr selektiver Nutzer. Ich habe auch nicht eure ganze Mediathek konsumiert, habe ich auch nicht vor. Und auch das finde ich ziemlich geil, wenn ich einfach was brauche, dann schreibe ich in den Slack-Bereich, hey, ich habe die und die Frage und dann kommt zurück, ja hier haben wir ein Video, guck dir mal das an. Und gerade diese Kombi aus Mastermind Call, Verkaufs Call, manchmal bin ich auch im Mindset Call, das kommt aber eher selten vor, weil ich einfach sehr viel persönlich mit meinem Mindset arbeite und sehr viel Persönlichkeitsentwicklungsarbeit selber mache. Und dann diesen Support zwischen den Calls im Slack, in den Slack-Channels, ist halt schon geil, weil du hast eine Frage, du musst halt nicht erst drei Wochen warten, bis der nächste Mentoring Call ist oder Mastermind Call ist, sondern du kannst halt sagen, du schmeißt das da rein und du kriegst dann eine Antwort und kannst damit weiterarbeiten und bleibst halt nicht stehen. Und das ist mir früher ganz ganz oft passiert, dass ich eine Frage hatte, nicht weiter wusste, vielleicht nicht so einen richtigen Ansprechpartner hatte, wo ich das hätte hin tun sollen und dann bin ich halt stehen geblieben. Und weil ich halt nicht weiter wusste, habe ich dann irgendwas anderes ausprobiert. Und das kommt jetzt auch zum Beispiel nicht mehr vor, dass ich dann einfach irgendwas anderes mache, was total off track ist, sondern dass ich die Fragen stelle, ich weiß, ich kriege die Antwort für die paar Stunden oder vielleicht den einen Tag, die es dauert, bis ich die Antwort kriege. In der Zeit habe ich wahrscheinlich sowieso noch was anderes zu tun und bleibe aber trotzdem im Prozess nicht stehen. Gretel: Ja, und ja der Prozess finde ich ist auch nochmal ein gutes Stichwort, beziehungsweise das was Smash it für uns ja auch ausmacht. Wir sagen ja, das ist eine individuelle Betreuung, du bekommst deine eigene Roadmap, du hast zwei Experten an der Seite mit Laura und mit mir. Wir haben auch noch ein Team, das dich supportet und das eben zum Beispiel den Slack-Channel betreut oder die Textsprechstunde. Was ist für dich das Besondere an Smash it? Also du hast ja auch gesagt, du hast verschiedene Kurse gemacht und so weiter. Diese Sachen, die ich gerade aufgezählt habe, das sind natürlich die Dinge, die wir immer sagen. Aber aus deiner Perspektive, was macht Smash it besonders gut, cool, wie auch immer? Isabel: Also ich glaube, und hier ist wieder so ein bisschen Love-Shower-Moment angesagt. Das was Smash it besonders macht, das sind halt ihr. Das sind Laura und das bist du. Weil Und ich hab echt schon viel gemacht, viele Kurse, ich hab auch viele Coachings und Mentorings schon gemacht, auch eins zu eins, auch Gruppe. Aber man kriegt halt sehr oft diesen weichgespülten, diese weichgespülte Kommunikation. Und das verfängt halt nicht. Das zieht halt nicht. Das ist, wenn mein Coach mir nicht auf die Füße treten will, ja wofür habe ich ihn dann? Ich kann mir nicht selber auf die Füße treten. Dafür brauche ich jemand, der von außen sieht, dass die Isabelle gerade Bullshit macht und mir schreibt oder mir sagt, wenn meine Frage irgendwie komisch ist oder irgendwie gerade ich mir selber im Weg stehe, dass man mir sagt, hey guck das mal so an, du stehst dir gerade selber im Weg. Und nich, ja das ist schon richtig, ne, ne, ne, ne, ne, ne, diese weichgespülte Geschichte, das gibt's überall, aber straight in your face und das auf eine sehr liebevolle Art, wie ich es noch dazu sagen möchte, das hab ich bisher nur so in Smash it gesehen. Gretel: Ja und ich glaube, es ist so zweischneidig, weil ja einerseits das Ding ist ehrlich zu sagen, wenn es nicht in die richtige Richtung geht, aber auch immer mal zu sagen, hey, you got this. Du kannst das schon. Hier brauchst du mich eigentlich gar nicht mehr fragen. Hier, du weißt das, du kannst das, geh weiter. Über solche Fragen brauchen wir nicht mehr diskutieren, weil das kannst du jetzt. Also diesen Abnabelungsprozess oder dieses Ding von, du kannst dann auch alleine weitergehen, du brauchst uns nicht für immer, du sollst nicht für immer in Smash it bleiben, so weh das tut das zu sagen, aber das finde ich auch noch mal so wichtig, dass es nicht in unserem Interesse ist, euch für immer an uns zu binden, sondern zuzusehen, dass ihr echt geile, toughe, straighte Businessfrauen seid und werdet und noch mehr da reinwachst, als ihr uns immer braucht oder so. Isabel: Ja, das wollte ich tatsächlich auch gar nicht so damit sagen, dass ich das Gefühl habe, ich bin jetzt voll hier abhängig und das geht nicht mehr ohne. Gretel: Hab ich auch nicht so verstanden. Isabel: Aber in meinem State im Moment ist es tatsächlich so, dass ich mir manchmal im Weg stehe und ich zwar weiß ich kann das, aber ich manchmal noch die Absolution brauche, you got this, you can go, manchmal brauche ich das noch und in vielen Dingen kann ich das alleine und in vielen Dingen ist das fein und in vielen Dingen weiß ich, okay, wenn ich das tue, funktioniert das, dann kommt das bei raus und dann ist das geil. Und manchmal sitze ich dann da und denke mir so, hä? Kann ich das jetzt? Darf ich das? Ja? Darf ich jetzt hier Boss-Up sein? Darf ich jetzt die Unternehmerin sein? Darf ich die unternehmerische Entscheidung fällen? Darf ich jetzt noch mal ein Follow-up schreiben oder sprechen oder was auch immer? Und manchmal braucht es da einfach nur die Absolution, weil ich mir selber im Weg stehe. Was aber ja auch mein Selbstvertrauen in mich wieder stärkt, weil ich mir denke, OK, danke Gretel, du sagst jetzt genau das, was ich mir schon gedacht habe. Ja, gut, liebe ich, liebe ich. Gretel: Sehr, sehr gut. Und wir mögen ja in Smash it und ich ganz besonders als Sales Coach in Smash it auch gerne auf die Zahlen gucken oder auf ganz konkrete Ergebnisse. Ich finde das ist auch immer sehr wichtig, dass man sagen kann, was hat denn wirklich für dich verändert, auch im Day-to-Day-Business, was die Kunden angeht und so weiter. Was kannst du uns da sagen? Was hat sich vielleicht auch Dank Smash it für dich verändert, im puncto Verkaufen, Akquise und so weiter. Isabel: Also ich hab ganz ganz viele lose Enden abgeschlossen. Das heißt, ich mach ungefähr 30 Prozent weniger Aktivitäten. Hab aber im ersten Halbjahr 2024, also in meiner ersten Runde in Smash It jetzt, fast dreimal so viel Umsatz gemacht wie in 2023 im ganzen Jahr. Und tatsächlich war mir das, ich hatte das schon so im Gefühl, dass das geil war vom Umsatz her, aber ich hatte das nicht so konkret im Blick früher. Jetzt habe ich das im Blick, weil ich jeden Monat meinen Butterbeidefische Report ausfülle und jeden Monat da rein schreibe, Kunden gewonnen X, Umsatz gemacht Y, Ergebnis… Und dieses Controlling, das habe ich früher nie gemacht. Das mache ich jetzt, das ist sehr geil. Auch das Time Tracking, Time Management habe ich früher mir eingebildet, dass ich es tue, aber effektiv getan habe ich es nicht. Jetzt mache ich es und es macht einfach einen riesigen Unterschied, wenn wir uns fokussieren auf die Dinge, die Kunden einbringen und nicht mehr den nächsten Launch machen, weil das gerade so für mich persönlich ist der Launch das Shiny Object schlechthin. Ein Webinar und ein War und ein was weiß ich und ich denke mir dann, in meinem Kopf nimmt das dann irgendwie immer so eine rosa-rote Gestalt an und am Ende des Tages stehe ich dann da und frage mich, what the fuck, was hab ich getan? Weil das einfach gerade nicht dran ist. Und mich von diesen shiny objects zu lösen und mich darauf zu konzentrieren, was jetzt gerade funktioniert, was jetzt gerade dran ist, was jetzt gerade wichtig ist, das habe ich in Smash It ganz ganz ganz arg gelernt. Also ich glaube, ich habe sehr nicht nur mehr deutlich mehr Umsatz gemacht, sondern auch für mich deutlich mehr Klarheit einfach mit rausgenommen. Und ich glaube, so den größten Unterschied, den Smash It für mich gemacht hat, ist, das umzusetzen und das auch zu integrieren, weniger machen ist gut. Du musst nicht immer Vollgas und alles mitnehmen und jede, jede, keine Ahnung, Challenge, tra la la, sonst was, alles machen, nur weil das irgendjemand anderes macht. Sondern es ist auch geil, wenn du es halt nicht machst und es funktioniert trotzdem. Gretel: Ja, ich glaube, es ist wirklich so diese selektive. Wie du es gerade gesagt hast, bei den Calls machst du relativ wenig. Da nimmst du nicht alle mit, aber was unternehmerisches Denken, Reflektion ist und so, da hast du halt viel rausgenommen. Und das ist ja auch wieder das Besondere, dass es eben kein 1 size fits all Ding ist. Und wir müssen jetzt alle durch das gleiche Ding durch, sondern du hattest eine gewisse Base und dann hat sich das aber nochmal weiterentwickelt und du als Unternehmerin einfach weiterentwickelt und denkst anders und denkst anders über deine Zeit und so weiter. Und das merkt man halt voll und es freut mich wirklich sehr. Isabelle, wenn jetzt jemand überlegt, Smash it zu buchen, was möchtest du dieser Person noch mit auf den Weg geben? Gibt es irgendwas, wo du sagst, das haben wir jetzt noch gar nicht angesprochen. Das möchte ich jetzt gerne noch sagen. Isabel: Also es gibt sehr, sehr viel über Smash it zu sagen. Ich kann nur jedem empfehlen, mache es. Und mach es lieber vorher als später. Weil für mich hat Smash it einfach den Unterschied gemacht zu integrieren, was wichtig ist. Und hätte ich das früher gemacht, würde ich jetzt wo ganz anders stehen, aber es ist halt immer dann dran, wenn es halt dran ist. Für mich war es halt in diesem Jahr dran. Aber wenn du überlegst mit Smash it zu starten, dann sprich mit Laura, sprich mit Gretel, hol dir dein Passigkeitscheck ab, let's go. Nicht lang drüber nachdenken. Es ist, dass Investment einfach hundertmal wert, definitiv. Gretel: Ja, sehr, sehr cool. Also da hätte ich jetzt auch natürlich noch übergeleitet, wenn du dir nicht sicher bist, wenn du das hörst, wenn du uns schon ein bisschen gestalkt hast und du merkst, oh irgendwie kribbelts mich, aber ich weiß nicht ob es das richtige ist. Unsere Passigkeitschecks sind unverbindlich, wie Isabelle wahrscheinlich auch bestätigen kann. Uns ist wirklich daran gelegen, dass die Crew, also die Frauen, die in Smash it sind, auch gut zusammenparten, dass die alle Drive haben, dass die alle machen und schaffen wollen, dass sie Geld verdienen wollen. Und deswegen achten wir natürlich auch schon sehr darauf im Passigkeitscheck, ob es denn passt von beiden Seiten und ansonsten ist es ein unverbindliches Gespräch und wir haben uns kennengelernt. Danke Isabel, ich danke dir sehr für dieses tolle Testimonial und deine Einblicke in Smash it. Isabel: Sehr, Sehr gerne. Gretel: Und denkst du jetzt, hey, vielleicht ist diese Mastermind wirklich genau das Richtige auch für mich. Vielleicht können Laura und Gretel und das dazugehörige Team auch mich weiter pushen, um meine Ziele vielleicht erstmal zu kennen und dann meine Ziele als Unternehmerin auch zu erreichen, dann fass dir ein Herz. Buch ein Passigkeitscheck bei uns. Das sind unverbindliche Vorgespräche, in denen wir schauen, wo du gerade stehst, wo dein Business gerade steht, wo du hin möchtest, was du schon alles versucht hast in der Vergangenheit, erfolgreich zu sein und wie der individuelle Weg für dich aussehen kann. Diese Gespräche sind keine “Wir schnacken dir was auf” Gespräche, sondern wir gucken wirklich gemeinsam hin. Ist Smash It das Richtige für dich? Sind wir das Richtige für dich? Bist du ein guter Fit für unsere Mastermind. Wenn du also Bock hast, mal einen Passigkeitstech mit Laura oder mit mir zu machen, dann klick einfach hier auf den Link, den wir in den Show Notes verlinken oder finde mich gerne auch bei Instagram unter GretelNiemeyer, schreib mir eine DM und dann schnacken wir vielleicht bald und sehen uns in Smash It!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen “Wer dich kennt, kann dich weiterempfehlen – und das ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Netzwerk.” In dieser Folge sprechen Laura und Gretel darüber, 💙 Warum virtuelles Netzwerken so cool ist - und was die 3 großen Vorteile sind. 💙 Wie dein Pitch richtig rockt - und wie du das konkret für dich machst. 💙 Wie du online Menschen triffst, die zu dir und deinem Business passen - und dass das gar nichts kostet. Und natürlich erfährst du alles Wichtige zu unserem Coffee Speed Networking, das am 26. September um 11 Uhr stattfindet. Sei dabei und vernetze dich mit über 300 anderen selbstständigen Frauen – ganz bequem von zuhause aus! 📅 Termin: 26. September, 11:00 Uhr 📍 Ort: Virtuell 📝 Dauer: 90 Minuten voller Business-Impulsen, Netzwerken und Inspiration 💥 Kosten: Kostenlos – Anmeldung über den Link in den Shownotes! https://lauraundgretel.de/coffee-speed-networking/ Sharing is Caring – Kennst du selbstständige Frauen, die von einem starken Netzwerk profitieren könnten? Schick ihnen diese Folge oder melde euch direkt gemeinsam zum Coffee Speed Networking an! Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin im Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Und tatsächlich sind wir heute mal wieder beide am Start. Ich freue mich sehr. Moin liebe Laura. Laura: Hallo, hallo und moin moin. Genau. Und in dieser Podcast-Folge heute zusammen geht es ein uns sehr, sehr, sehr, sehr wichtiges Thema. Und da wollen wir schon mal gleich die Überschrift drauf packen, nämlich das Thema Netzwerken für uns selbstständige Frauen. Und wir kommen hier sozusagen gleich mit der Tür ins Haus, damit du sofort weißt, was dich erwartet. Denn vielleicht weißt du das schon, vielleicht auch nicht. Gretel und ich bieten ja jetzt schon seit gefühlten 100 Jahren ein virtuelles Netzwerkformat an, um uns selbstständige Frauen miteinander zu verbinden, in den Austausch zu bringen und noch viel, viel mehr. Und dazu wollen wir dich in dieser Podcastfolge einmal mitnehmen und dir mindestens drei Gründe nennen, warum virtuelles Netzwerken für dich als Selbstständige im September 2024 super sinnvoll ist und warum du unbedingt bei unserem Coffee Speed Networking dabei sein darfst. Gretel: Ganz genau und damit du aber schon mal weißt, wann das Coffee Speed Networking wieder stattfindet. Das ist nämlich gar nicht so häufig am Start. Das ist der 26. September um 11 Uhr. Es geht etwa 90 Minuten. Trag es dir am besten jetzt sofort in dein Kalender ein. 26. September Coffee Speed Networking mit um die 300 anderen selbstständigen Frauen. Also wirklich das größte oder zumindest eins der größten virtuellen Netzwerkevents für selbstständige Frauen in Deutschland. Laura: Genau. Und ich finde es wirklich so wichtig, wenn ich jetzt darüber nachdenke, ich bin ja auch Sprechdenkerin, würde ich sagen, dass einer unserer großen Skills oder einer unserer großen Ressourcen unser Netzwerk ist. Also wir beide kommen ja irgendwie so zusammen aus unseren eigenen Welten, aber wir haben so ein tolles, aktives, unterstützendes, liebevolles Netzwerk. Also an dieser Stelle einmal Danke an alle, die in unserem Netzwerk sind und das vielleicht auch gerade hören. Ich finde es wahnsinnig ermutigend und irgendwie bestärkend zu wissen, dass man da wie so einen doppelten Boden hat. Dass man einfach weiß, da sind Menschen, die sind an einem interessiert, auch wenn man sie vielleicht nur, unter Anführungsstrichen, virtuell kennt und vielleicht noch nie getroffen hat. Und trotzdem sind sie mir wohlgesonnen, wollen sie das Beste für mich und mein Business für uns und unser Business. Und da wollte ich einfach einmal kurz so eine kleine Liebesausschüttung machen, bevor wir jetzt mit den Gründen loslegen, weil das wirklich zu erkennen ist und ich das für so wichtig halte, für eine erfolgreiche Selbstständigkeit wirklich dieses Netzwerk aktiv zu hegen und zu pflegen wie den eigenen Garten, weil das wirklich ohne total schwierig ist, glaube ich, erfolgreich dauerhaft selbstständig zu sein. Gretel: Ja, absolut. Und es ist tatsächlich so, ein, zwei Sätze noch tatsächlich zum Coffee-Speed-Networking einmal, weil was erwartet dich ist auf gar keinen Fall eine Kaffeefahrt, sondern du bist in drei bis vier Netzwerkrunden bei der oder in denen du jeweils drei bis vier neue Selbstständige kennenlernst. Es gibt die Möglichkeit, vor der kompletten großen Runde zu pitchen und zusätzlich dazu geben Laura und ich auch jedes Mal noch richtig gute Businessimpulse mit, die wir thematisch einordnen. Also du hast dann wirklich gut investierte 90 Minuten, wirst rausgehen mit einem Schwung neuer Kontakte, einer riesigen Portion Motivation und mit Sicherheit auf der einen oder anderen neuen Perspektive, also 26.9. 11 Uhr, ich sag's noch mal, Coffee Speed Networking melde dich unbedingt an, den Link findest du hier natürlich in den Show Notes. Laura: Und vielleicht noch ein letzter Satz dazu. Das geht ja schon gut los mit uns. Ist tatsächlich auch, dass es über dieses, finde ich, dieses Event hinaus einfach sich so lohnt. In diesem melde dich an, sei dabei, weil wir vorher noch E-Mails schicken, die wichtig sind. Du erfährst was zum Thema Pitchen, du erfährst was dazu, wie wir das alles aufbauen. Du kriegst das mit, wie wir das machen, mit unserer Handschrift, wie wir Netzwerken super finden. Und drum herum gibt es auch zum Beispiel auch unsere Vernetzungsmöglichkeiten, die du eben als angemeldete Person bekommst. Das heißt, du hast auch wirklich den direkten Draht zu den anderen. Also du lernst nicht nur ungefähr zwölf Personen in den einzelnen Räumen kennen, plus alle in dem großen Meeting, sondern eben auch noch darüber hinaus. Und da sind einfach schon so viele coole Kontakte, Kooperationen, Zusammenarbeitung, Buchungen, alles Mögliche passiert. Also es lohnt sich wirklich aus vielerlei Hinsicht und du kannst da wirklich den Boost für deine Selbstständigkeit erfahren. Genau und jetzt fangen wir mal an mit mindestens drei Gründen. Jetzt haben wir schon ungefähr zwölf genannt. Gretel: Ja absolut. Also wir haben halt bei uns in der Mastermind Runde ab und zu mal gehört, naja, aber was mache ich denn jetzt? Gehe ich virtuell Netzwerken, mache ich es nicht lieber vor Ort, macht das nicht total viel mehr Sinn, wenn ich vor Ort jemanden treffe, weil dann sehe ich die Leute, ich erlebe sie wirklich und so weiter und so fort. Ist virtuelles Netzwerk nicht gerade jetzt, wo Corona vorbei ist, irgendwie auch wieder tot? Und die klare Antwort ist NOPE! Auf gar keinen Fall. Denn wenn du einmal überlegst, was für, was den Zeitfaktor einfach ausmacht. Ja, wenn du dir ein Netzwerkevent vor Ort raussuchst, wenn du nicht gerade direkt nebenan wohnst, geht mindestens ein halber gerne auch ein ganzer Tag dabei drauf, weil du vielleicht noch hinfahren musst, einen Parkplatz suchen, vielleicht musst du deine Kinder noch irgendwo anders hin verschicken oder verarzten und so weiter und so fort. Das bedeutet, du bist deutlich mehr Zeit involviert mit einem Netzwerktreffen. Der Aufwand ist deutlich größer und was wir wirklich regelmäßig sehen, auch immer mal wieder bei uns selbst, ist, dass wenn dann einige andere Sachen in die Quere kommen, das Kind vielleicht krank wird oder der eine Termin in der Schule, den man nicht schieben kann oder so, dann ist halt gleich das ganze Netzwerktreffen futsch und man macht das einfach nicht mehr. Also dadurch, dass der Zeitaufwand und schon auch der Energieaufwand für Netzwerktreffen vor Ort deutlich höher ist als bei Netzwerktreffen, die virtuell stattfinden, macht man sie einfach deutlich einfacher, wenn sie virtuell stattfinden. Laura: Absolut. Und das ist eigentlich der erste Punkt, der uns auch gleich zum zweiten so ein bisschen überleitet. Denn wie ich eben ja auch schon gesagt habe, also Gretel hat gesagt, wir sind ungefähr 300 plus minus Frauen, die sich für das Coffee Speed Networking jede Runde anmelden. Meistens sind auch einem das zwei Männer dabei. Und alleine schon in dieser Vielfalt liegt eine große Kraft, weil so viele Menschen zu einem Vorort-Netzwerk treffen, in Klein Bühdelsbüdel zu bekommen, ist natürlich schwierig. Das heißt, es ist dann eher in großen Städten. Und da haben wiederum viele eine lange Anreise hin und so weiter. Das heißt, wir bieten dir da wirklich ein totales Buffet an Menschen von unterschiedlichsten Berufen, Erfahrungen und dadurch ist es wirklich ausgeschlossen. Du kriegst hier sozusagen das Laura und Gretel versprechen, dass da niemand dabei ist, der für dich interessant ist. Das kann einfach gar nicht sein. Und du erhältst halt die Möglichkeit durch, dadurch, dass du im Chat die Namen siehst, dadurch, dass wir drum herum Vernetzungsmöglichkeiten anbieten, dass du einfach die Leute auch, wie wir es immer liebevoll nennen, stalken kannst und wirklich dich vernetzen kannst. Es ist relativ einfach möglich, dass du danach deine Community auf Instagram wächst zum Beispiel, dass du dort in den Austausch gehst. Und das ist etwas, was man sonst ja auch nicht so einfach schafft, schon mit Menschen, mit denen man irgendwie gleichgesinnt ist. Und das ist einfach so, es passiert unter dem Laura und Gretel Dach, das heißt es gibt so eine gewisse Gemeinsamkeit schon mal und das hilft einfach erfahrungsgemäß, dass man schon mal weiß, ja irgendwie wir kennen die ähnliche Leute, wir kommen aus einem etwas ähnlichen Background und dadurch haben wir einfach schon erlebt, dass es wirklich, wirklich kraftvoll ist, sich da zu connecten und auch dann wirklich in den Austausch zu gehen miteinander. Gretel: Ja, ja und wenn wir mal ehrlich sind, es ist doch einfach viel effizienter. Und das meine ich, stelle vor, du gehst zum Netzwerk treffen, stehst dann in einer kleinen Gruppe, da tun die meisten sich ja dann doch schon echt schwer damit, sozusagen, ha, ich bin mal kurz weg. Ich stelle mich mal zur nächsten Gruppe. Und das machst du vielleicht tatsächlich ein, zwei Mal. Aber bei so Offline-Veranstaltungen kann es ja auch gar nicht so effizient organisiert sein, weil die Leute sich einfach im Raum auch von A nach B bewegen müssen und so weiter. Das bedeutet, in einem Netzwerktreffen wie bei uns im Coffee Speed Networking, wo wir wirklich kurze, knackige Runden haben, wo jeder drei, vier Minuten Zeit hat, wo wir uns dann wieder alle zusammen treffen, ihr einen Impuls bekommt und in die nächsten Räume geht. Ja, das ist einfach viel einfacher, in kurzer Zeit effizient viele Menschen kennenzulernen. Wenn es nicht passt, dann ist man auch schnell wieder außerhalb. Dann hat man nicht so das Gefühl, okay, wie verlasse ich jetzt die Gruppe, ohne dass es total auffallen wird oder so. Also nochmal dieser Zeitfaktor einerseits natürlich Anreiseplanung und so weiter, aber auch einfach vor Ort hast du aus einem virtuellen Termin, der gut organisiert ist, das ist schon auch wichtig, der gut organisiert ist, da hast du einfach so, so viel. Laura: Ich finde diesen Punkt eigentlich super wichtig, dass wir nehmen dir die Verantwortung ab, dass du entscheiden musst, wann gehe ich weiter, wo sitze ich? Mist, jetzt sitze ich hier an der Ecke, da habe ich nur eine Person neben mir und die ist vielleicht nicht mein Cup of Tea oder so. Das kann dir bei uns aber nicht passieren, weil wir eben das Format seit Jahren, es ist sehr bewährt, wir wissen auch nicht schon nicht mehr, der wievielte Durchgang es so ganz genau ist und wir sorgen dafür, dass es diese Durchmischung gibt, die dafür sorgt, also das finde ich echt einen relevanten Punkt, weil ich erinnere mich schon auch noch an schon etwas länger herliegende vor Ort Netzwerkveranstaltungen in Hamburg, wo ich schon auch manchmal dachte, jetzt sitze ich hier einfach an so einer Ecke mit Menschen, die eigentlich gar nicht interessant sind für mich und irgendwie kam ich da auch nicht so richtig raus. Das heißt absolut sehe ich genauso. Ja, guter Grund. Gretel: Und auch dadurch, dass wir, egal ob du jetzt schon Netzwerkprofi bist oder das erste Mal dabei bist, wie Laura vorhin gesagt hat, du bekommst Tipps von uns, wie du pitchen kannst, wie du dich vorbereiten kannst. Und es wird auch so sein, dass jede eine bestimmte Anzahl an Minuten Redezeit in den kleinen Runden hat. Das bedeutet halt auch, dass du nicht eine Person hast, die da labert und labert und labert und dann ist die Zeit um und alle denken, super, das weiß ich, dass das Haustier Susi heißt, aber von mir hat halt keiner was erfahren, sondern es gibt in den Runden einen Timekeeper. Jeder und jede, bzw. Jede kommt dran, jede hat die gleiche Redezeit. Und natürlich ist am Ende die Zeit da viel zu kurz, aber wir wollen ja auch Impulse geben, wir wollen dich mit neuen Menschen zusammenbringen und darüber hinaus kannst du dann sehr, sehr gerne den Kontakt halten und auch das ist virtuell viel einfacher, weil du den kompletten Namen siehst, weil du vielleicht einfach mal den Link zum Instagram Profil oder was in den Chat haust und nicht danach, dir überlegen musst, wo habe ich jetzt die Visitenkarte, wo habe ich das abgespeichert, die war so nett, aber der Name, das Namensschild war die ganze Zeit umgedreht oder solche Geschichten, das passiert dir einfach in einem virtuellen Netzwerk treffend nicht. Laura: Nee, vor allem nicht in unserem. Und ich finde es einen total wichtigen Punkt, wahrscheinlich haben wir jetzt doch acht Punkte und nicht drei, aber dass ich das oft so erlebt habe, dass bei Vorortnetzwerkevents doch nur eine sehr kleine Anzahl der Teilnehmenden wirklich gepitcht hat. Also das ist uns halt heilig beim CoffeeSpeed Networking. Deswegen gibt es auch vorher extra noch diese Impulse und Anleitung, wie ein Pitchgut aufgebaut ist. Pitchen ist ja very, very welcome im Coffee Speed Networking. Und es gibt einfach sehr viele Events online und vor Ort, wo das Pitchen so ein bisschen verpönt ist oder das nur so ein bisschen so passiert irgendwie und man aber auch nicht so salesy sein will. Und davon halten wir ja gar nichts, bekanntlicherweise, denn dafür soll es sein. Und dafür sorgen wir auch, dass wirklich jede in diesen Räumen sagt, ich bin die und die, und ich mach das und das, und wenn du das Problem hast, kann ich dir dabei helfen. Das wollen wir also ausdrücklich auf die Bühne bringen. Gretel: Ganz genau. Machen wir noch mindestens einen weiteren Grund, warum digitales, virtuelles Netzwerken total viel Sinn macht. Es ist ja so, dass viele von euch, die uns dazu hören, zumindest irgendwie eine Online-Komponente im Business haben. Und was ist das Schlimme als bei einem Offline-Netzwerktreffen der IHK oder so zu stehen, wo man sich denkt, ja, ich habe jetzt einen neuen Friseur und wenn ich mal irgendwie ein neues Klo brauche, weiß ich auch mit wem ich reden soll. Aber es ist niemand hier, der wirklich versteht, was ich mache, der wirklich das sucht, was ich anbiete und der diese Affinität zum Online-Business hat. Und das war jetzt natürlich sehr krass formuliert und so ist es oft gar nicht. Aber was ist denn frustrierender als wirklich sich alles irgendwie freigeschaufelt zu haben, zu einem Event zu gehen und dann irgendwo zu sitzen, was irgendwie eine Dauerwerbeveranstaltung ist oder wo nicht die richtigen Leute sind oder wo wir als Frauen vielleicht auch mitten in einer Männergruppe stehen und vielleicht auch das Gefühl haben, nicht ernst genommen zu werden oder vielleicht auch nicht ernst genommen werden. I don't know möchte ich jetzt gar nicht unterstellen. Aber das ist eben auch in den virtuellen Formaten und insbesondere natürlich bei uns im Coffee Speed Network in der Fall. Du hast da eine Vielzahl von Frauen, die selbstständig sind, die eine Online-Komponente in ihrem Business haben. Ich würde sagen, bestimmt 90, 95 Prozent der Anwesenden. Wenn du da nicht fündig wirst, dann fress ich einen Besen. Und challenge dich gerne auch an dieser Stelle. Also wenn du nach dem Coffee Speed Networken sagst, Gretel, das war totaler Müll, ich habe niemanden kennengelernt, der interessant für mich war, dann schreib mir eine E-Mail an moin@gretelniemeyer.com und ich werde einen Besen auftreiben. Laura: Sehr, sehr gut. Und jetzt kannst du dir vielleicht denken, ja, die sind ja natürlich auch nicht objektiv, die beiden, die haben ja das Event, und so weiter. Ich habe eben noch mal parallel Chat GPT gefragt dazu, was denn, nenne drei Gründe für oder gegen virtuelles Netzwerk für selbstständige Frauen und Chat GPT sagt uns erster Grund Unterstützung und Austausch in einer Gemeinschaft. Here we are. Das zweite ist Flexibilität und Vereinbarkeit mit dem Alltag. Gerade mit kleinen Firmen oft nicht so. Also viele Rollen, das schreibt Chat GPT hier auch. Mehrere Rollen und Verantwortlichkeiten jonglierend, das doch sehr viel einfacher zu vereinbaren ist. Und das dritte ist gezielte Sichtbarkeit und Markenaufbau für die eigene Marke, dadurch, dass man sein Online-Auftritt auch direkt präsentiert. Also ich würde sagen, da waren wir ziemlich nah dran. Das heißt, es ist hiermit auch nochmal offiziell approved. Das Internet sieht das genauso. Das heißt, klickt gerne jetzt mal in die Show Notes oder geh einfach auf unsere Webseite www.lauraundgretel.de . Das ist ziemlich einfach. Und dort findest du alle Infos. Das Coffee Speed Networking ist kostenlos und du bist sehr, sehr, sehr von Herzen eingeladen, dich anzumelden, dabei zu sein und deine Selbstständigkeit ein bisschen zu pushen und auf die Bühne zu bringen. Wir würden uns ganz doll freuen dich dort zu sehen. Und genau, das ist dann auch mal beidseitig. Da kannst du mit Video sein und wir können dich auch sehen. Das ist auch schön im Gegensatz hier zum Podcast. Und ja, wenn es noch irgendwas gibt, melde dich bei uns. Schreib unter die Folge, schreib uns auf Insta, du kennst die Wege zu uns wahrscheinlich. Ansonsten klick mal in die Shownotes, da findest du sie auf jeden Fall. Gretel: Ganz genau und Sharing is Caring, kennst du also noch andere Selbstständige, vor allem Frauen, die auch von einer tollen Netzwerkmöglichkeit profitieren würden. Dann sag ihnen natürlich gerne Bescheid, schick Sie hier zu der Folge oder schick Sie direkt auf unsere Website zur Anmeldung vom Coffee Speed Networking am 26. September. Ich freue mich, wir freuen uns. Laura: Genau, wir freuen uns. Bis dann, bis zur nächsten Folge hier und bis zum 26. Tschüss!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Steuern zahlen muss jede:r - geht da weniger? Über GmbH-Gründung und unsere Glaubenssätze. (#440) 44:03
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Finanz-Folge von Moin um 9 spricht Gretel mit einer Frau, die die Finanzwelt zum Leuchten bringt – Sandra Schmidt! Sandra ist nicht nur Steuerberaterin, sondern eine echte Expertin, wenn es darum geht, das Beste aus deinem Business herauszuholen, besonders wenn es um Themen wie Steuersparen, GmbHs und Holdings geht. Klingt trocken? Keineswegs! Denn Sandra zeigt, wie spannend und lohnenswert es sein kann, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Wir schnacken über: 🤑 Die Kunst des Steuersparens Steuern zahlen muss jede:r, aber wie viel, das hast du selbst in der Hand! Sandra gibt dir einen Einblick in die Möglichkeiten, wie du legal und clever Steuern sparen kannst, ohne ins Visier des Finanzamts zu geraten. Dabei räumt sie mit einigen gängigen Mythen auf und zeigt dir, warum Steuern sparen nicht nur erlaubt, sondern auch sinnvoll ist. 🏃🏼♀️ Dein Weg zur GmbH – Ein Schritt, der sich lohnt? Ab wann macht eine GmbH wirklich Sinn? Sandra erklärt, warum die GmbH nicht nur für große Unternehmen eine Überlegung wert ist und wie du erkennen kannst, ob und wann dieser Schritt für dich der richtige ist. 👩🏼💻 Holding – langfristige Vermögenssicherung Du hast schon von Holdings gehört, aber keine Ahnung, was das für dich bedeuten könnte? Sandra klärt auf, was eine Holding ist und wie sie dir helfen kann, dein Vermögen langfristig zu sichern und zu vermehren. Und das Beste daran: Eine Holding ist nicht nur etwas für die ganz Großen! 🧐 Glaubenssätze und Mindset – Was dich wirklich zurückhält Steuern und Finanzen sind für viele ein Buch mit sieben Siegeln – oft auch, weil alte Glaubenssätze und Ängste im Weg stehen. Sandra spricht darüber, wie du diese Blockaden löst und die Kontrolle über deine Finanzen zurückgewinnst. Lass dich inspirieren, groß zu denken und die Möglichkeiten zu erkennen, die vor dir liegen. Neugierig geworden? Dann hör rein in diese Folge und lass dich von Sandras Expertise begeistern. Du wirst überrascht sein, wie viel Spaß es machen kann, sich mit Steuern und Unternehmensstrukturen auseinanderzusetzen – und wie lohnenswert es ist! Du willst mehr über Sandra erfahren, hier findest du alle Links auf einen Blick: Sandra Schmidt: https://steuerstrategie-schmidt.de/ Instagram: https://www.instagram.com/letsbusiness_sandras.gmbh.welt/ Podcast: https://steuerstrategie-schmidt.de/podcast/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Wir haben über 400 Folgen im Kasten. Normalerweise bin ich kein Stück aufgeregt, wenn ich eine Folge aufnehme. Heute aber schon und das liegt am Thema und meinem wundervollen Interview Gast. Ich habe Sandra Schmidt zu Gast. Sandra ist Steuerberaterin. Sandra ist Expertin für GmbHs und Holdings und Spezialistin für Steuersparen und damit verbundenen Vermögensaufbau. Moin liebe Sandra, schön, dass du da bist. Sandra: Ja liebe Gretel, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich ganz, ganz doll hier zu sein und ich freue mich auch, ja wahnsinnig auf das Interview. Ich bin ganz gespannt, was du für Fragen vorbereitet hast. Gretel: Ja ich habe in der Vorbereitung wirklich gemerkt, wie viele Glaubenssätze so reinkicken beim Thema Steuersparen. Und da war das große Fragezeichen, was ich über meinen Kopf hatte und was ich immer noch hatte, das Thema darf man das überhaupt? Also natürlich steht ja auf deiner Seite, alles legal, alles in Deutschland, wir machen jetzt nicht irgendwie ein neues Unternehmen in Dubai auf oder irgendwie so was und hinterziehen Steuern und kommen alle in den Knast. Aber woher kommt dieser, dieses große, diese große Unsicherheit, dieses große Fragezeichen, darf man überhaupt Steuern sparen? Sandra: Ja, also da hast du total recht. Also Mindset, so Glaubenssätze sind super stark ausgeprägt beim Thema Steuern, Geld, Finanzamt. Da kommt so ganz viel auch so Prägung von den Eltern, sogar von Oma, Opa oder so mit da rein. Und gerade das Thema Steuern sparen ist bei uns, finde ich, in Deutschland echt so negativ besetzt. Sagen wir, weiß nicht, die großen Bonzen, die machen da ihre Konstrukte und dann sparen die Steuern. Das ist doch alles nicht richtig. Wer viel hat, soll auch viel geben. Es ist ja ganz viel, was man so mitbekommt, auch durch die Medien vielleicht teilweise. Ich finde, ja, Steuern sparen darf man, muss man, wenn man gute Gewinne macht. Aber warum sollte ich denn zu viele Steuern bezahlen? Aber wenn man ganz ein bisschen ketzerisch immer schaut, wofür werden Steuergelder ausgegeben, die werden ja auch nicht nur für gute Sachen ausgegeben. Jedes Jahr immer so eine Statistik, welche Schwachsinnsachen, wurden mit Steuergeldern gemacht, irgendwelche Brücken, die nicht fertig gebaut werden oder was weiß denn ich. Also Steuergelder werden auch teilweise echt aus dem Fenster geschmissen. Und da finde ich, haben wir das Recht als Unternehmer oder als Bürger in diesem Land, dass wir sagen, okay, ja, wir zahlen Steuern. Ich möchte auch, dass meine Kinder auf eine gute Schule gehen, dass die Straßen heile sind, dass wir ein ordentliches System haben, wo alle leben können. Aber dieses Zu-viel-Steuern-Zahlen, finde ich, muss nicht sein. Gretel: Ja, ich finde, das ist auch so ein Thema, so ein bisschen von oben herab. Ich glaube, das erste Mal kam ich mit Steuern so in Berührung, als ich 2007 nach Kopenhagen gezogen bin und ich habe mich da angemeldet und da mussten wir auch so eine Nummer beantragen und so weiter und uns war halt einfach das mit gewissen Steuern dort nicht klar und da hat wirklich jemand vor mir gesessen und so ganz langsam geredet als wäre ich dumm und gesagt wir müssen hier Steuern zahlen, denn wir wollen Krankenhäuser bauen und wir wollen Straßen bauen und wir wollen dies und wir wollen das. Und weißt du, das ist halt so krass, wie dumm man manchmal so hingestellt wird und dann fragt man sich natürlich oder dann überlegt man sich dreimal ob man so Fragen stellt, ob man irgendwie dumm sein möchte oder ob man es einfach drauf beruhen lässt und das schlimme ist ja durch Steuern steigst du ja nicht alleine einfach so durch. Da gibt es ja ständig auch Änderungen und so weiter. Sandra: Ja, ich glaube, es ist mit Absicht so komplex gemacht. Also ich sage also Steuern in Deutschland, die heißen ja Steuern, weil sie uns Menschen auch steuern sollen. Also jetzt so ganz Plakativ weiß ich nicht, die die Tabaksteuer zum Beispiel. Also der Staat möchte, dass wir lieber nicht rauchen, weil Menschen, die nicht rauchen, sind statistisch gesehen gesünder, leben länger, können mehr in die Rente einzahlen und solche Sachen. Deswegen gibt es diese Tabaksteuer oder auch auf Alkohol die Steuer oder auf Benzin und alles, was wir haben. Das heißt, es gibt so viele Regeln, weil der Staat uns als Bürger in so eine gewisse Richtung immer drücken möchte und je nachdem, was da gerade kommt und was sie sich ausdenken, gibt es dann eine neue Steuer oder eine bestehende Steuer wird eben angepasst. Vielleicht werden Grenzen verschoben, Steuersätze werden verschoben oder auch jetzt vielleicht gerade zu Corona Zeiten, wo ja in vielen Bereichen die Steuer runtergesetzt, damit wir eben weiterhin Geld ausgeben, weiter ins Restaurant gehen, weiter irgendwie was to go rausholen. Das ist ja wirklich ein Steuerungsinstrument vom Staat. Und da ist es wie ein Spiel. Wenn du Monopoly spielst, musst du auch die Spielregeln kennen. Nur dann kannst du gewinnen. Und ich finde, Steuern ist auch wie so ein Spiel. Es gibt nur, dass die Spielanleitung irgendwie Literatur unfassbar viel hat. Das kann man sich nicht durchlesen. Also auch wir als Steuerberater, das ist ja unfassbar viel, auch wir wissen ja nicht alles, auch da gibt es ja Spezialisten in verschiedenen Bereichen. Aber dieses Steuerspielen, man ist so betrachtet, wenn man die Regeln kennt, zumindest die Regeln, die für einen wichtig sind, dann kann man sie nutzen und dann kann man da auch für sich quasi die Wege durchfinden und sich nicht eben nur fremd steuern lassen vom Staat. Gretel: Und würdest du sagen, die Frage brennt mir wirklich auf der Seele, weil uns natürlich auch vor allem, ich würde sagen zu 99 Prozent, Frauen hören in diesem Podcast, Solo-Selbstständige Frauen oder Frauen mit kleinen Businesses. Würdest du sagen, dass Frauen noch anders ticken im Bezug auf Steuern, dass sie da vielleicht weniger mutig sind, sich weniger zutrauen, eher sagen, okay, da kümmere ich mich jetzt nicht drum, das wird schon seine Richtigkeit haben. Siehst du da irgendwelche Unterschiede zwischen Männern und Frauen? Sandra: Ja, tatsächlich ja. Also dieses klassische Rollenbild, dass der Mann sich eher um die Finanzen kümmert, die Steuern kümmert, dass auch in vielen Fällen die Frau gar kein eigenes Bankkonto hat, das echt so Ehepaarkonto gibt, sich wirklich viel und da auch durch alle Bildungsschichten, alle Einkommensniveaus, also vollkommen wertfrei, dass da wirklich noch viel der Mann das Wissen hat oder das macht und dass die Frauen sich da einfach eher zurücknehmen und sagen, ich habe zu Hause schon meinen Vater gemacht und mache jetzt meinen Mann, ich nehme mich da raus. Und dann, wenn die Frau sagt, okay, ich bin jetzt hier Unternehmerin, bin Soloselbstständig, ich habe jetzt Lust, mich mit dem Thema selber zu beschäftigen, möchte das jetzt angehen, dann habe ich es schon häufig erlebt in meiner Beratung, dass wenn dann die Frauen sich wirklich vertrauen und rausgehen und sich einen Steuerberater suchen und sagen, hier ist mein Business und das mache ich. Und dann gehen sie vielleicht sogar zu dem Steuerberater, wo sie auch mit dem Mann sind, wo die Eltern schon waren, dass da, gerade wenn es ein männlicher Steuerberater ist, dass die Frauen dann echt nicht ernst genommen werden. Und da habe ich schon Zitate von meinen Mandanten, das der da echt sagt, ach du, du kleine süße Frau, lass deinen Mann doch Geld verdienen, so ganz entspannt, ihr habt doch genug, bleibt doch zu Hause, tu dir den Stress nicht an, warum machst du das denn? Und das finde ich echt so schade, dass wenn man dann mal als Frau ausbricht aus dieser vermeintlich klassischen Rollenverteilung, okay, ich hab da jetzt Bock drauf, ich beschäftige mich, ich hab da jetzt Lust, ich weiß oder hab gehört, es soll Sinn machen, sich damit zu beschäftigen. Und wenn du dann sofort gegen so eine Wand läufts und sofort so wieder zurückprallst, es ist so, so schade. Weil es gibt so viele Frauen, die tolle Businesses haben und die echt gutes Geld verdienen und die sollen verdammt mal ernst genommen werden und wenn sie mit dem Thema dann beschäftigen Geld, Finanzen, Steuern, dann haben sie auch wirklich ein Recht darauf, mindestens genauso gut beraten werden wie die Männer. Gretel: Was ist denn aus deiner Sicht, was ist so die Rolle einer Steuerberaterin? Und ich frage das wirklich, weil einige der Sachen, die du gerade gesagt hast, die habe ich genauso erlebt. Also bei uns in der Beziehung kümmere vor allem ich mich um Finanzen. Ich bin bei einer Steuerberaterin, die hat zu mir letztes oder vor letztes Jahr gesagt, den Spruch, den ich nie vergessen werde, dass sie verdient doch ganz gut für eine Frau. Und die hatte ich tatsächlich auch schon. Also dieser Gedanke, eine GmbH zu gründen, zum Beispiel, der kam schon letztes Jahr einmal auf und ich habe dann das angesprochen und hat sie gesagt, nee, das macht für sie überhaupt gar keinen Sinn, das hat viel mehr Nachteile als dass es Vorteile hat, lassen sie das mal. Und das war genau das. Mein Mann hat dann auch zu mir gesagt, weißt du Gretel, ich glaube die nimmt dich einfach nicht ernst. Ich glaube die, du bist für die so ein Einhorn, so Menschen wie dich, die dürfte es eigentlich gar nicht geben, weil es einfach in ihr normales Rollenverständnis nicht reinpasst und deswegen bügelt sie das so ab. Und ich weiß, dass viele meiner Kundinnen in dem Moment, wo sie sich eine Steuerberaterin suchen oder einen Steuerberater eher so sind, oh, ich brauche unbedingt jemanden, kann jemanden jemanden empfehlen und dann ist man gefühlt erst mal glücklich, überhaupt einen Steuerberater zu haben. Aber worauf sollte man achten? Wie verstehst du die Rolle des Steuerberaters oder der Steuerberaterin? Sandra: Ja, also der ganz klassische Steuerberater hat eigentlich mit dem Wort Berater nichts zu tun. Also die meisten Steuerberater sind so Steuerverwalter, kann man die nennen. Das sind so Menschen, die eben dem Finanzamt zuarbeiten. Und das ist sogar streng genommen in der Rolle vom Steuerberater, die das auch lernen. Als Steuerberater musst du echt eine krasse Prüfung ablegen, dann wirst du geprüft, mehrere Tage lang. Und auch diese Prüfung, auch die Vorbereitung da drauf, die ist nicht darauf ausgelegt, jetzt irgendwie Tricks und Tricks zu finden und Schlupflöcher, sondern eher so Paragraphen auswendig lernen und ordentlich abarbeiten, ordentlich die Zahlen aufschreiben. Und das ist eben auch der Steuerberater, der Klassische, der ist es gewohnt, dass du ihm irgendwie Zahlmaterial lieferst, zum Beispiel vom letzten Monat, deine Rechnung, die du geschrieben hast, das Geld, das du bekommen hast, das du ausgegeben hast, deine Kontoauszüge. Und das verarbeitet er dann quasi zu dieser monatlichen Auswertung und schickt zum Finanzamt, wie viel Umsatzsteuer gezahlt werden darf. Und das ist tatsächlich der klassische Steuerberater, der braucht das. Der braucht auch diese Sicherheit, dass er quasi immer nur in der Vergangenheit arbeitet, weil dann sind die Sachen, sind passiert, sie sind mindestens ein Monat alt, ja oder paar Tage, wenn er dann im neuen Monat anfängt, aber auf jeden Fall Vergangenheit und der muss sich eigentlich nicht kümmern und nichts kreativ werden, nicht strategisch nach vorne denken. Und das ist so streng genommen, dass der Job von diesem Steuerberater dann eher ein Steuerverwalter ist, weil er eben sagt, wenn du im Auto sitzt, der klassische Steuerberater guckt in den Rückspiegel. Der guckt immer nach hinten, der guckt immer in die Vergangenheit. Und ja, das ist schade. Deswegen ist es so wichtig, wenn man seine Steuerberaterrolle, so wie ich es auch verstehe, als Beratung und dann wirklich nach vorne gucken. Ja, also bei dem Bild im Auto schaue ich eben durch die große Windschutzscheibe nach vorne, weil ich will sehen, okay, wo stehst du heute und wo willst du hin? Und wenn du jetzt ein Business hast, was schon echt gut läuft, du willst es ja weiterentwickeln. Du möchtest ja mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Mitarbeiter. Du hast ja eine Vision für dein Unternehmen. Und das finde ich so wichtig, dass man da an der Seite jemanden hat, der einen ernst nimmt, der einen challenged, der auch mal sagt, was ist denn dann, welche Ziele hast du, da mal nach vorne zu gucken? Der klassische Steuerberater ist eher so ein Steuerverwalter, der in den Rückspiegel nach hinten guckt und dann sagt, das sind die Zahlen, die hast du mir geliefert, die habe ich jetzt verarbeitet und das ist da rausgekommen. Gretel: Jetzt hat sie ja gerade schon ein paar Sachen gesagt, wo es bei mir kurz geklingelt hat, so was wie es läuft schon in deinem Unternehmen, du hast eine Vision fürs Unternehmen, du hast Ziele. Ab welchem Punkt macht es wirklich Sinn, anzufangen, sich die Steuern anzugucken? Also, kann man das an einem Umsatz festmachen? Kann man das an einer bestimmten Vision festmachen? Weil natürlich gerade, ich sag mal, Soloselbstständige in den ersten paar Jahren, ich sehe das bei meinen Kundinnen immer mal wieder oder bei Menschen, mit denen ich rede. Klare Ziele, klare Umsatzziele, das ist immer ein Bauchschmerzthema, ist gar nicht so einfach. Auch den Überblick über die Finanzen zu haben, ist eher was Energie kostet. Ab wann sagst du, macht es wirklich Sinn, sich bei den Steuern nochmal danach umzuschauen, ob es dort Möglichkeiten gibt, ob da Potenzial noch auf der Straße liegt? Sandra: Ja, also ich bin ein großer Freund davon, dass wenn du startest mit deinem Business, dass du auch die Buchhaltung gerne selber machst am Anfang. Wenn am Anfang eben noch nicht ausgebucht bist, du startest, du hast noch ein paar Kunden, aber du hast eben auch noch Zeit, um die Buchhaltung selber zu machen. Das finde ich jetzt total toll, wenn du das selber machst. Da gibt es ja auch viele Online-Tools, die es dann auch erleichtern und vielleicht ein bisschen spielerisch. Aber dann bekommst du auf jeden Fall auch ein Gespür für die Zahlen, ein Gespür für die Buchhaltung und bist total nah dran an deinem Unternehmen. Und wenn du es dann mal irgendwann abgibst, weil dann ist dein Kalender eben befüllt, es kommen immer mehr Kunden, sagst okay, ich habe jetzt irgendwie eine, kann meine Zeit auch mehr verkaufen, ja dann macht es auch Sinn, den Steuerberater vielleicht zu nehmen, aber dann verstehst du auch die Auswertung, die du von ihm bekommst, besser, weil du es früher selber gemacht hast. Deswegen starten, selber machen, finde ich gut und dann ab dem Zeitpunkt, wo du sagst, jetzt habe ich mehr Geld als Zeit, jetzt kann ich einen Steuerberater leisten, dann zu schauen, dass du da jemanden hast. Und das Thema Steuern, auch gerade im Hinblick auf Liquidität, würde ich echt von Anfang an im Blick haben. Denn gerade wenn du startest, sagen wir jetzt 2024, du startest jetzt und du gibst ja die Steuererklärung für 2024 irgendwann in 2025 erst ab. Und dann kommt vielleicht der Steuerbescheid erst in 2026, weil das Finanzamt nicht das Schnellste ist. Und das heißt, es sind von jetzt bis der Steuerbescheid kommt, wo die dann sagen, wir hätten gerne den und den Euro begraben, weil du so einen tollen Gewinn gemacht hast, sind es eben zwei Jahre dazwischen. Und dass man da auf jeden Fall die Liquidität hat. Du musst dann nicht auf dem Bankkonto liegen haben, aber so das Bewusstsein, okay, wenn der kommt, dann weiß ich, ich muss weiß ich nicht, drei, vier, fünf, sechs, siebentausend Euro bezahlen. Und das kann ich dann eben liquide machen. Und das habe ich dann. Deswegen finde ich diesen von vorne rein, diese Liquidität im Blick haben und dann Steueroptimierung da mal zu gucken. Ja also wenn du sagst, okay mein Gott, mein Unternehmen ist jetzt gewachsen, ich zahle jetzt verdammt vielen Steuern. Ich bin ja großer Freund von der GmbH, dass man da drauf guckt. Und das ist eher so der Zeitpunkt, wenn du sagst, okay, ich kann von meinem Business leben. Das ist jetzt gar nicht, dass du unbedingt jetzt, weiß ich nicht, 100.000 Euro Umsatz haben musst oder unbedingt 50.000 Gewinn oder noch mehr Gewinn. Das ist eher, dass du sagst, okay, ich habe Geld, ich nehme Geld ein und ich nehme mehr Geld ein, als ich zum Leben brauche. Wenn du zum Beispiel mal verheiratet bist und dein Mann verdient auch gutes Geld und eigentlich verdienst du deins nur dazu. Du brauchst es eigentlich gar nicht zum Ausgeben, dann ist vielleicht der derzeit von der GmbH schon deutlich früher, als wenn du vielleicht alleine bist und das ganze Geld, das du verdienst, auch einen großen Teil nicht für dich eben ausgibst, für Wohnen, Reisen, alles die Sachen, Nahrung usw. Gretel: Jetzt sind wir beim Thema GmbH beim nächsten Glaubenssatz von Gretel. Es ist ja in der Selbstständigkeit so, dass wir sehr, sehr schnell in Sachen reinwachsen zum Teil oder Dinge, die völlig utopisch waren, plötzlich Sachen sind, die wir besprechen und Bedenken. Und so ist es bei mir mit der GmbH. Also vor einem Jahr hätte ich noch gedacht, ja gut, Steuerberaterin hat gesagt, ist nichts für mich, dann ist das wohl nichts für mich. Und jetzt denken wir sehr, sehr konkret darüber nach, ab wann macht es denn Sinn, eine GmbH, also an eine GmbH zu denken? Weil ich glaube, für viele ist wirklich noch so ein Hinterkopf GmbH, das ist dann so ein großes Unternehmen und am besten noch Mittelstand oder irgendwie sowas. Aber das ist es ja tatsächlich gar nicht. Hol uns das mal ab, ab wann macht eine GmbH Sinn, was ist das Tolle daran? Sandra: Ja, also GmbH sind ja auch so viele Glaubenssätze, die vielleicht von zu Hause mitbekommen haben. Gerade wenn du vielleicht, Mama und Papa sind bei dir Arbeitnehmer, du hast einen Unternehmer bei dir in der Familie gehabt. Und wenn du jetzt kommst als Tochter und sagst, hey Mama, Papa, unterm Weihnachtsbaum vielleicht, ich hab eine GmbH gemacht. Dann haben auch viele die Angst, dass die dann irgendwie mich verstoßen, wenn das dann die Eltern auch sagen, was ist da mal so groß spinnst du, wenn da auch Freunde sagen, wenn man eben viele so Angestellte sich drum hat, die das eben gar nicht kennen. Jetzt ist sie aber größenwahnsinnig, ist sie jetzt Millionärin oder was ist denn da los, was ist denn da passiert? Und nee, das ist es alles gar nicht. Also um eine GmbH zu gründen, um da mal anzufangen, musst du nichts vorweisen. Also du musst nicht irgendwie so einen Umsatz haben, so einen Gewinn, eine Mitarbeiteranzahl oder irgendwas. Es gibt keine Voraussetzungen, die irgendwie geprüft werden, wenn du jetzt sagst, ich möchte eine GmbH gründen. Ja, also das schon mal vorweggestellt. Und ich finde, eine GmbH macht dann Sinn, wenn du von deinem Unternehmen leben kannst, wenn du eben mehr Gewinn machst, als du zum Leben brauchst. Denn dann kannst du durch den Steuervorteil der GmbH super profitieren. Vielleicht mal so zwei, drei Zahlen, als Steuerberaterin. Wenn du eben als Mensch richtig gut Geld verdienst, zahlst du irgendwann 42 % Steuern da drauf. Wenn du alleine bist, so ab 70.000 € Gewinn, verheiratet ab 140.000 €, dann du und dein Ehepartner zusammen. Und dann zahlst du 42 % plus Soli plus noch Kirchensteuer, wenn du in der Kirche bist und dann ist gefühlt die Hälfte von deinem Gewinn ist weg und dann hast du vielleicht 100.000 Gewinn gemacht und bist stolz, zurecht bist du stolz, und bleiben aber nur 50.000 Euro bei dir über. Wenn du die 50.000 auf das ganze Jahr verteilst, ist das noch ein schönes Geld, aber es ist nicht so wie wenn du 100.000 Euro verteilen würdest. Bei der GmbH ist es so, die GmbH zahlt, egal wie hoch der Gewinn ist, über einen dicken Daumen so 30 Prozent Steuern. Im ersten Schritt hatte die Körperschaftssteuer von 15 Prozent, auch plus Soli, die ist fix in ganz Deutschland. Und dann zahlt sie noch die Gewerbesteuer. Die ist, je nachdem, wo du wohnst, wenn du über die GmbH ihren Sitz hast, ist sie unterschiedlich. Über den dicken Daumen sind es auch noch mal 15 Prozent. Die sind in Deutschland im Durchschnitt. Das heißt, die GmbH zahlt 30 Prozent. Das ist also schon mal ganz einfach zu rechnen. 42 zu 30 sind 12 Prozent Unterschied. Und die sparst du. Und die sparst du jedes Jahr. Weil die GmbH, jedes Jahr hast du diese Steuerersparnis. Und wenn du da nur mal reingehst und guckst, wie viel Gewinn machst du, das bleibt über, wenn du von deine privaten Kosten bezahlt hast, dann rechnet sich das auch schon ab nur einem Gewinn, vielleicht von 60.000, 80.000 Euro. Du denkst, okay, da bin ich doch jetzt noch gar nicht so weit. Ich bin echt großer Fan auch davon, sich damit schon früh zu beschäftigen. Denn gerade wie du sagst, so Glaubenssätze, die da sind, Bedenken, die vielleicht jetzt gar nicht steuerlich motiviert sind. Viele sagen, das ist dann ganz kompliziert und dann kostet der Steuerberater so viel mehr, weil dann musst du eine Bilanz und einen Jahresabschluss. Dann ist das total schwierig, wenn du dir da Geld rausnehmen möchtest, ist es gar nicht mehr so flexibel, wie jetzt in deinem Einzelfirmen, sondern ganz viele Sachen, die dann immer so rumwabern, immer so mit dem Thema beschäftigt und da einfach rechtzeitig sich damit beschäftigen, dann vielleicht auch merken, okay, jetzt gerade ist es vielleicht noch einen Tacken zu früh, aber ich weiß, wenn ich jetzt meinen Gewinn von x auf y hochsteigere, dann ist auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt. Dann kannst du in dieser Zwischenzeit schon ganz viel, ich will nicht sagen innere Arbeit, das klingt vielleicht ein bisschen, aber dann kannst du eben diese ganzen, wie mit den Glaubenssätzen beschäftigt und sagen, okay, da stimmt ja gar nicht, da stimmt gar nicht, da stimmt gar nicht, da stimmt gar nicht. Du kannst dir schon mal einen Gedanken machen, was soll die GmbH heißen, wo soll sie ihren Sitz haben, also da schon mal einsteigen und dann passiert immer was ganz Verrücktes. Wenn ich dann mit Menschen spreche und wir gucken, ist die GmbH was für dich? Und dann kommt so, ja, noch nicht unbedingt. Also aus steuerlicher Sicht muss es jetzt noch nicht sein. Man könnte schon aus anderen Gründen machen und werden sagen, ok, pass auf, du hast jetzt den Gewinn, wenn du den Gewinn hast, dann sollten wir auf jeden Fall auf GmbH umstellen. Und dann denken die, ach ja, der Gewinn. Und dann geht es so schnell, dass die von dem Gewinn auf den Gewinn kommen. Weil dann dieses Ziel im Kopf ist. Und wenn du ein Ziel im Kopf hast, dann macht dein Gehirn alles, auf das du in dein Ziel hinkommst. Und das ist so cool, weil dann geht es nochmal super, super schnell immer, dass du denkst, okay, vielleicht ist noch ein Jahr und dann ist echt nur ein halbes Jahr und dann macht die GmbH auch steuerlich super Sinn. Gretel: Ja, so gut. Also alles, was Verkaufsmotivation ist, nehme ich ja sehr, sehr gern. Und das auch zu hören. Und das bestätigt auch, dass ich so arbeite. Wenn du ein Ziel hast, wenn du weißt, warum du das machst, wofür, wo du hin willst, dann ist es einfach ein ganz anderer Schnack, als wenn es egal ist, ob es zwei Monate so weitergeht oder ob sich das verändert. Super spannend. Und sag mal, dann ist ja bei dir immer nicht nur, ich sag mal, die GmbH im Spiel, sondern auch noch eine Holding. Und den Begriff kenne ich tatsächlich erst seit einem halben Jahr. So im Bezug auf Deutschland und vielleicht das eigene Business. Was ist denn dann jetzt eine Holding? Warum brauche ich die? Und wie viele? Und überhaupt? Sandra: Ich verkaufe dir zehn Stück. Nein. Genau, also Holding klingt ja echt nach so einem Riesengebilde. Also die meisten haben so ein Hochhaus Frankfurt am Main, im Kopf, wo dann die ganzen DAX-Unternehmen irgendwie drin sind. Und ja, das sind auch Holdings, aber ein Holding ist eigentlich nichts anderes als auch eine GmbH. Und diese GmbH hält dann die Anteile an deiner GmbH. Also vielleicht nochmal überlegen, du bist jetzt gerade Einzelunternehmer und wenn du jetzt auf GmbH umstellst, dann gründest du deine GmbH und dann bist du Eigentümerin oder Gesellschafterin heißt es dann, streng juristisch, dann bist du Gesellschafterin dieser GmbH. Und wenn du noch eine Holding gründest, das stimmt echt riesig groß, dann ist die Holding quasi dir Zwischengeschalt. Das heißt, du als Mensch bist dann Eigentümer, Gesellschaftlerin der Holding. Und die Holding hält dann die Anteile von deiner operativen GmbH. Das heißt, du hast so diese Kette um ein Glied verlängert. Und das hat echt unzählige Vorteile. Ich fasse mich mal kurz. Nein, also Der größte Vorteil ist, dass wenn du mal irgendwann deine operative GmbH verkaufen möchtest, dass du, wenn du das in dieser Holding-Struktur machst, dass dann deine Holding nur 1, 5% Steuern darauf bezahlt. Und das ist echt was richtig Cooles, gerade wenn du ein Business hast und sagst, okay, verkaufe später, ist schon wahrscheinlich natürlich nicht jetzt heute, morgen, übermorgen, aber so perspektivisch in 10 Jahren, 15 Jahren, wie auch immer, wenn du dich zur Ruhe setzen möchtest, kannst du das verkaufen und dann ist es eben super cool, das mit der Holding zu machen, dann 1, 5 Prozent, sei mal, Konfetti ist mein Stichwort, an Steuern dann zu bezahlen. Wenn du die Holding nicht hättest und du würdest verkaufen, würdest du so roundabout 26 Prozent Steuern bezahlen. Also schon echt, genau, es ist ein riesen, riesen, riesen Unterschied. Das heißt, da macht eine Holding auf jeden Fall Sinn. Und eine Holding ist auch toll, wenn du Altersversorgung machen möchtest. Also eine GmbH heißt ja Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Und die sorgt eben dafür, dass dein Privatvermögen safe ist. Also wenn du gerade Einzelunternehmer bist und du willst da irgendwie Quatsch machen und wirst verklagt, dann ist auch dein ganzes Privatvermögen im Zweifel weg. Also dein Häuschen oder wenn du schon was von Omi geerbt hast oder sowas. Alles, was du hast, ist potentiell in Feuer, sag ich immer. Wenn du auf GmbH umstellst, ist dein Privatvermögen safe, dann haftet aber die GmbH mit allem, was da drin ist. Und das unterschätzen viele, weil viele denken, die GmbH haftet nur mit 25.000 Euro. Und nee, das ist nicht so. Also Stammkapital sind 25.000 Euro, wobei es reicht, wenn du die Hälfte einbezahlst. Aber die GmbH haftet immer mit allem, was da drin ist. Und wenn da ein dickes Bankkonto drin ist, oder wenn da eine Markenrechte, wenn du eine Wortbildmarke hast, wenn du dann später, weiß ich nicht, ein Auto, was auch immer da drin ist in dieser GmbH, das ist alles im Feuer. Und da kann es durchaus Sinn machen, eine Holding darüber zu setzen, dass du eben schon Geld in die Holding immer verschiebst. Denn wenn du in der operativen GmbH deine Altersvorsorge machen würdest, ein ETF-Sparplan oder ähnliches, und in der GmbH passiert was, ist auch deine Altersvorsorge futsch. Und das natürlich mal echt ziemlich blöd. Deswegen macht auch da ein Holding Sinn, dass man schon Geld von der GmbH in die Holding transferieren kann, jeden Monat, ohne dass da Steuern entstehen. Das geht ganz gut. Und dann kann die Holding oben deine Altersvorsorge zum Beispiel machen. Und dann ist es safe. Wenn dann mal was passieren sollte in der GmbH, ist deine Altersvorsorge oben in der Holding sicher, sodass da keiner dran kommt. Das heißt, auch das finde ich einen super wichtigen Punkt. Und noch ein ganz kurzes, das finde ich auch super toll, wenn man nicht alleine, sondern mindestens zu zweit ist. Also wenn du mit mehreren unterwegs bist, oder zusammen jetzt gründen wollt, finde ich, ist ein Holding. Da ist es echt unablässlich von Anfang an, wenn du alleine bist, kannst du sie hinterher auch noch dann installieren, das muss nicht von vornherein sein. Wenn du zu zweit bist und jetzt auf GmbH umstellen möchtest, finde ich, ist die Holding wie so ein Zaubermittel. Wenn du zu zweit bist, jeder Mensch ist anders. Ja, auch wenn ihr jetzt vielleicht das gleiche Geschlecht habt, das gleiche Alter, die gleichen Interessen und ihr euch lieb habt und das ganz toll funktioniert. Ihr seid eben zwei verschiedene Menschen. Und wenn ihr jetzt sagt, OK, wir sind der Meinung, wir arbeiten beide gleich viel hier unten in der GmbH, wir sagen 50-50, das passt schon. Und eigentlich wollen wir dann auch 50-50 Geld rausnehmen jeden Monat. Jetzt sagt aber der eine, ich brauche 2000 Euro und der andere sagt, ich aber eher so dreieinhalbtausend Euro im Monat. Ja, dann geht schon los, dass der, der eigentlich nur zwei braucht, sagt, ja, wenn du dreieinhalb willst, dann will ich natürlich auch dreieinhalb, denn wir sind ja gleichgestellt. Und das heißt, dass der, der eigentlich nur zwei braucht, jetzt plötzlich 1,50 jeden Monat mehr auszahlen lässt, nur um sich gleichzustellen, aber auf diese 1,5 ja total unnützig im Steuern jeden Monat bezahlt. Und dann wird so wie gesagt, dann will einer vielleicht einen Firmenwagen haben und zwar einen ganz dicken und der andere möchte nur einen E-Bike haben oder der eine möchte jedes Jahr ein neues iPhone und sagt, das ist so ganz gut oder Samsung reicht mir auch vollkommen, so teuer muss es nicht sein. Das heißt, es gibt so auf dieser monetären Ebene gibt es echt viel Streitpotenzial, was da entstehen kann oder wo man sagt, okay, hat der schon wieder mehr genommen oder so. Und da finde ich die Holding ganz, ganz wundervoll, denn wenn jeder dann seine eigene Holding hat und diese Holding wieder an der gemeinsamen operativen GmbH beteiligt ist, dann kann im ersten Schritt ein Geldbetrag, den die GmbH eben bezahlen kann, von der Liquidität her, an jede Holding ausgezahlt werden. Das heißt, in dem Beispiel, weiß ich nicht, würde an jede Holding jetzt wieder dreieinhalbtausend Euro gehen und dann kann jeder entscheiden, was er da macht. Denn in jeder Holding ist dann jeder für sich alleine, da hat der andere nichts mehr zu suchen. Und dann kann der eine sagen, okay, ich zahle mir jetzt alles aus, weil ich brauch das. Und der andere kann sogar sagen, ich will gar nichts haben, ich möchte nur ein bisschen haben oder man könnte dann noch einen Kartenhau oder die Eltern oder sowas, wenn man das als Minijob da oben einstellen. Und dann ist man auch immer super flexibel und hat durch diese Struktur ganz viel Streitpotenzial aus dem Weg geräumt, dass man nicht immer gucken muss, was bist du wirklich? Ich und immer diesen Vergleich so hat. Und das finde ich gerade zu zweit, finde ich, muss eigentlich diese Holding sein, weil sie so so wertvoll ist. Gretel: Und jetzt hast du ja vorhin gesagt, vielleicht möchtest du deine Familie unterm Weihnachtsbaum mit der GmbH News, die eigentlichen Ultraschallbild, du zeigst, wann muss man denn oder wie viel vorher sollte man denn anfangen mit diesem ganzen Prozess, damit man unterm Weihnachtsbaum dann tatsächlich sagen kann, hallo ich hab Neuigkeiten. Nicht das was ihr denkt. Sandra: Ich finde das Bild voll cool, statt Ultraschallbilds so ein schwarz-weiß Bild von der GmbH oder so. Da muss ich mal was rummachen. Ich finde das total cool. Genau, also grundsätzlich kannst du immer auf GmbH rumstellen. Also wenn du jetzt heute sagst, ich möchte, dann kann man starten. Es gibt eine Besonderheit in Deutschland und die besagt, dass du, ist das ganz verrückt im Kopf jetzt, acht Monate auch rückwirkend eine GmbH gründen kannst. Deswegen habe ich im Juni, Juli, August immer unfassbar viel zu tun, weil dann ganz viele sagen, boah, mein erstes Halbjahr war so mega mega toll, ich möchte jetzt gerne auf den 1.1., in dem Beispiel ist 2024, rückwirkend meine GmbH gründen. Und das ist, ich sage mal so eine Mischung aus Yoga und Stretching im Kopf, also es funktioniert wirklich, dass du im Sommer 24 sagst, ich möchte gerne rückwirkend auf den 1.1.24 eine GmbH errichten und alle Gewinne, die ich dieses Jahr gemacht habe, auf diese GmbH übertragen. Auch wenn diese GmbH noch gar nicht da war am 1.1., auch wenn du am 1.1. die Idee noch gar nicht hattest und also nichts war, auch wenn du deine ganzen Rechnungen auf dein ganz normalen Briefpapier geschrieben hast mit deinen Rechnungsnummern, mit deinem Privatunternehmen als Steuernummer, das funktioniert. Und das ist eben, was viele dann machen, dass die sich mit dem Thema GmbH beschäftigen und dann sagen, okay, ich möchte das gerne rückwirkend machen. Und diese Rückwirkung, die geht immer acht Monate. Also auch wenn du dich im Oktober entscheidest, kannst du es acht Monate rückwirkend machen, dann ist es eben nicht mehr der 1.1., der erste Dritte oder so was. Das machen sehr, sehr viele. Also wenn du einen Weihnachtsbaum haben willst, dann schaffen wir das noch. Andersrum kann man aber auch nach vorne planen und sagen, okay, ich möchte es gerne ab nächsten Jahr haben. Und dann im November, Dezember, dass dann die einzelnen Schritte bespricht, auch die Notartermine mit vereinbaren, okay, November, Dezember ist jetzt die Zeit, wo wir uns aufstellen, wo wir die Gesellschaften gründen. Und dann möchten wir am 1.1. starten, also in die Zukunft gerichtet. Das ist beides möglich. Gretel: Cool. Und ich habe noch mal eine Frage. Du hast ja vorhin das auch schon angesprochen und gesagt, Glaubenssätze spielen eine große Rolle. Das Mindset, das hast du sogar ja auch auf deiner Website stehen, dass das Mindset einfach unglaublich wichtig ist. Was sind da so die Hauptdinger, die dir immer wieder über den Weg laufen, wenn es ums Thema Steuern, GmbH, Großdenken und so geht? Weil ich finde, wenn man diese Sachen anspricht und man merkt so, ach, das geht ja nicht nur mir so, sondern andere haben das Gleiche und das ist vielleicht wirklich einfach nur in Anführungsstrichen Glaubenssatz, dann ist das oft schon eine riesige Hilfe. Sandra: Ja, also bei vielen ist eben das Wort GmbH, auch um das Wort Holding, so was unfassbar großes und schweriges. Und wenn du von zu Hause zum Beispiel arbeitest und dann deine GmbH auch zu Hause ihren Sitz haben soll, dann musst du eben an den Briefkasten auch dieses GmbH-Namensschild anbringen, dass die Post zugestellt werden kann. Und da sagen viele, wenn da mal Nachbarn kommen und die sehen das, was soll denn der Briefträger denken oder wenn Kinder zum Kindergeburtstag kommen oder Kinder zum Spielen, dann sehen die Eltern, da ist noch eine GmbH. Also das ist super viel, weil es vermeintlich nicht so oft vorkommt. Also das ist wirklich, dass man tatsächlich eher Angst vor der Außenwirkung hat, wie wir vor den Eltern zum Beispiel. Das ist hauptsächlich, wenn man eben aus der Arbeitnehmerwelt kommt und tatsächlich viele Frauen, die ich jetzt als Unternehmerin kennengelernt habe, die waren auch mal Arbeitnehmerin, war ich ja auch mal, Und dann kommt die Baby-Kinderphase und danach wollen sie nicht zurückgehen. Danach wollen sie ihr eigenes Ding machen. Und dann hast du eben auch viele Freunde, Bekannte in diesem Arbeitnehmerfeld noch. Und dann ist es da, wenn du sagst, ich mach mich selbstständig, ist schon mal, oh, wie unsicher. Das ist doch total unsicher, wo ich denke, nein überhaupt nicht. Und dann ist eben dieses GmbH, diese Außenansicht, die ist bei vielen. Was dann auch noch ist, dass man mit dem Thema beschäftigt, dann findet man raus, dass die GmbH ihren Jahresabschluss offen machen muss. Also die GmbH hat Offenlegungspflichten. So steht das da erst mal. Diese Offenlegungspflichten, die betreffen aber nur größere GmbHs. Also solange du weniger als zehn Mitarbeiter hast und keine riesengroßen Gewinn machst und keine Million in der Bilanz hast, musst du nichts auflegen. Dann musst du den Jahresabschluss zu diesem Publikationsplattform auch hinschicken und dann schweigen das bei sich im Hintergrund. Aber es kann kein Nachbar jetzt deine GmbH eintippern und sieht, wie viel Gewinn du letztes Jahr gemacht hast. Wenn du irgendwann größer bist, ja, also diese Plattform ist öffentlich zugänglich. Kannst du also auch mal gucken, Publikationsplattform. Klar, wenn du da jetzt Adidas eingibst oder Bayersdorf oder sowas, dann siehst du da sehr, sehr viele Zahlen, weil die eben unfassbar groß sind. Aber so kleine GmbHs oder Kleinst-GmbHs, die wir sie dann haben, die haben nicht diese Offenlegungspflichten. Also da kann man auf jeden Fall auch diese Angst nehmen, dass da nicht jeder neugierige Nachbar irgendwie rein tippern kann und sehen kann, was du für Gewinne machst. Und was vielleicht auch noch ist, dass sie dann sagen, okay, wenn ich jetzt für GmbH entscheide, dann ist es ja schon so eine Lebensentscheidung. Und dann sage ich, ja, es ist im Grundsatz eine Lebensentscheidung, aber wenn du merkst, das ist es nicht, oder du möchtest dein Business aufgeben, beenden, oder möchtest dann doch ins Ausland auswandern, wie auch immer, diese GmbH, die ist nicht in Stein gemeißelt. Also auch da, man kann sie wieder auflösen, liquidieren, schließen. Auch das ist möglich, wenn man merkt, es ist doch nicht das Richtige. Das heißt, es sollte eine Entscheidung sein, die echt gut überlegt ist, die zu dir passt. Auch von der Struktur ist es wichtig, dass sie echt zu dir jetzt passt und auch in Zukunft passt und dass sie anpassbar ist und auch sagen kann, okay, es kommt noch was dazu, es kommt was weg, man kann noch was verändern in der Zukunft, aber die Struktur muss jetzt eben für dich passen. Aber wenn man dann merkt, vielleicht nach ein paar Jahren, es war doch nicht das Richtige oder ich möchte jetzt nicht mehr, dann wird man sie auch wieder los. Gretel: Das ist doch witzig. Also eigentlich ist das ja was, das wir in unserer Selbstständigkeit so krass erfahren, dieses Ding von, naja, du kannst Sachen ändern, du kannst dich umorientieren, du kannst dich anders positionieren, du kannst Angebote erschaffen und wieder einstampfen. Du kannst jetzt mit bestimmten Kunden arbeiten und morgen mit ganz anderen. Also eigentlich, da haben wir das ja schon so sehr. Ich kann mir vorstellen, dass die GmbH auch dieses Gefühl von Freiheit, was ja viele in einer Selbstständigkeit auch suchen, erstmal gefühlt ein bisschen einschränkt oder dass man denkt, so das ist dann plötzlich so ein Korsett und das ist ja aber eigentlich gar nicht. Sandra: Ne, es gibt eben Spielregeln, an die muss man sich halten. Also ein ganz großer Change ist dann vielleicht, dass du jetzt gerade kannst du als Einzelunternehmer immer auf das Konto zugreifen, davon dein Urlaub bezahlen oder auch von diesem Konto deine privaten Einkäufe abrufen lassen, ist ja alles unproblematisch und geht steuerlich. Bei einer GmbH geht es dann eben nicht mehr. Deswegen bei einer GmbH gibt es dann ein festes Gehalt, was du dir auszahlst. Finde ich aber auch echt super, weil es dann zu einem dazu führt, dass du guckst, wie viel Geld brauche ich denn wirklich im Monat? Und du dann ein festes Gehalt einfach überweißt, dass auch eine Art Wertschätzung ist, dass du nicht immer reingreifen musst. Und du sagst, darf ich nochmal, darf ich nochmal? Nein, du bekommst jetzt dieses Geld, auf dein privates Girokonto überwiesen, dann ist es deins. Und das finde ich überhaupt nicht als Einschränkung oder Kursett, sondern eher als Wertschätzung, also Geldbatzen überwiesen zu bekommen. Und das macht auch vorher im Prozess noch mal super viel, wenn ich dann gerade eine Unternehmerin frage, ja was brauchst du denn so monatlich als Gehalt? Ja, sagen wir 2000 Euro netto. Und dann habe ich so eine Tabelle vorbereitet und zeige denen das dann, dann sollen sie schreiben, was sie wo ausgeben, nochmal eine Versicherung und nochmal das Abo und das und dies. Oh, es sind doch nicht zwei, es sind doch irgendwie 3300 oder so was. Das erlaubt erst mal mal, so ein Augenöffner, sich damit zu beschäftigen, mit dem Geld und den Finanzen dann zu sehen, okay, was brauche ich denn wirklich und sich dann diesen Betrag als Gehalt überweisen. Gretel: Das finde ich eben auch nochmal so schön, wie du deine Arbeit da beschreibst, dass es halt nicht so ist, dass du in dem Moment, wo man zu dir kommt, komplett fertig sein musst und alle Fragen beantwortet haben musst und alles wissen und alles muss total super, super mega in Ordnung sein. Weil auch das ist ja, also Geld ist ja immer noch ein sehr schambehaftetes Thema. Und wie viel Umsatz muss ich machen? Wie viel Gewinn? Wie toll muss das alles in irgendwelchen Tabellen abgespeichert sein und so weiter? Und ich finde, es gibt auch so eine gewisse, ja, also Leichtigkeit ist wirklich schon sehr abgenudelt, das Wort, aber einfach so ein gewisses Ding von du darfst und du musst hier gar nicht schon mega alles in Sack und Tüten haben. Dafür gibt es dich ja. Sandra: Genau, genau. Also du bist wie du bist und du kommst wie du bist und du musst nicht perfekt sein und schon alles in Hochglanz-Exel-Tabellen haben, sondern wir können uns eben auch hinsetzen und gucken und die einzelnen Schritte besprechen. Und auch da ist es zum Beispiel so, wenn da jetzt noch sehr viel Chaos ist oder sehr viel Unordnung ist, dass wir im ersten Schritt eben mal gucken, was brauchst du denn an Geld, um da mal zu gucken und dann sagen, okay, wenn du jetzt sagst, 3000 Euro sind es, dann fang doch mal nächsten Monat an, dir am 1.1. die 3000 Euro zu überweisen. Und dann siehst du ja, wie du damit klarkommst. Und das kannst du ja auch in der Selbstständigkeit machen, bevor du auf GmbH umstellst, kannst du ja auch sagen, ich zahle jetzt immer einen gewissen Geldbetrag aus. Und so kann man sich da auch hinarbeiten und dann schauen und dann gucken, welche Glaubenssätze sind da, was darf da irgendwie aufgelöst werden. Und dann kann man sich da langsam dem Thema nähern. Gretel: Sandra, du hast uns jetzt einen super Überblick und Einblick schon verschafft, aber natürlich du hast es vorhin angesprochen, das Thema Steuern und GmbH ist sehr individuell und sehr komplex, deswegen logischerweise die Frage, wie kann man denn mit dir arbeiten, wenn man feststellt, oh, vielleicht möchte ich das wirklich probieren, vielleicht bin ich wirklich schon an dem richtigen Punkt in meinem Businessleben. Sandra: Ja, super gerne. Genau, also ich bin die Steuerberaterin, die nach vorne guckt, die in die Zukunft guckt. Und da habe ich verschiedene Beratungspakete. Wenn du sagst, du möchtest erstmal ganz klein starten, können wir, ich nenne es gerne ZDF, so einen Zahlen-Daten-Fakten-Check machen. Einmal schauen, was zahlst du jetzt gerade an Steuern und was würdest du an Steuern bezahlen, wenn du auf GmbH umstellst. Das ist gerade für Menschen, die so sehr zahlenaffin sind, dass so schwarz auf weiß sehen. Und dann siehst du auch, okay, es wird sich schon jetzt lohnen oder es lohnt sich, wenn der Gewinn da oben ist. Und dann geht es. Das wäre so ein Einstieg. Wenn du sagst, ich bin mir doch ziemlich sicher, dann wäre es das nächste, die Masterplan Beratung, wenn man da schaut 360 Grad, wer bist du als Mensch, als Unternehmerin, wo bist du jetzt, wo willst du hin? Welche Umsätze machst du jetzt? Was sind deine Zielumsätze für nächstes, für übernächstes, für in fünf Jahren? Wie könnte so ein Exit aussehen? Würdest du verkaufen oder eher nicht? Und das Thema Holding beleuchten, Altersversorge beleuchten. Auch dann schauen, wenn du vielleicht jetzt gerade privat einen ETF-Sparplan hast, macht es dann Sinn, den auf GmbH umzustellen. Was passiert dann? Was zahlt die GmbH weniger an Steuern auf ETFs? Das ist wirklich so ein Rundumblick. Auch bist du verheiratet, lebst du in Patches, Kinder, also das ist unfassbar groß, aber eben auch super, super wertvoll, dann eben auch so eine richtige Beziehung aufzubauen, dass man eben mehrere Termine hat, sich öfter trifft und dann wirklich gemeinsam den Weg Richtung GmbH geht. Und wenn dann die Entscheidung ist, ja, ich will GmbH, dann bin ich eben auch da für die Umsetzung. Dann sag ich mir, okay, tschüss, ich bin jetzt weg. Und dann bin ich eben da und mach die Umsetzung super gerne mit dir. Und hab da auch eine Anwaltsnotarkanzlei, mit der ich jetzt schon jahrelang zusammenarbeite. Das heißt, da würdest du es eben aus einer Hand bekommen, da musst du nicht selber losgehen, den noch mit Notar suchen und dem erklären, was du machen willst. Also auch da kriegst du dann echt alles aus einer Hand und so ein rundum sorglos Paket. Danach kann es noch weitergehen. Ich habe noch Mentoring und Mastermind, immer so ein bisschen als Einstieg. Genau sind das so die Bereiche, die da super sind. Gretel: Ja, cool. Vielen lieben Dank. Wie immer verlinken wir das natürlich auch in den Show notes, damit ihr Sandra auch findet und euch mit ihr in Kontakt setzen könnt oder in Verbindung setzen könnt. Sandra hat auch ein Podcast Let's Business. Sehr, sehr cool. Hört da auch mal rein. Da stellst du ja auch schon viele Fragen rund um die GmbH und so weiter und sagst auch, worauf man achten muss. Also da hört euch da gerne schon mal rein. Und Sandra zum Schluss vielleicht, ich hab ein Zitat bei dir auf der Seite gefunden oder auf Instagram, das weiß ich grad gar nicht genau. Das fand ich sehr schön, das würde ich gern zum Abschluss einmal bringen und sagen bzw. dich fragen, wie du es meinst, denn du sagst, wenn du ein Problem lösen möchtest, löse dich erst mal von dem Problem. Wie ist das gemeint? Sandra: Das habe ich als Podcast-Folge aufgenommen. Ich glaube, da war das. Genau, also wenn du ein Problem hast, das du das Problem nicht weiter groß machst. Dass wenn du dich von dem Problem mal löst und dann mal quasi eine Vogelperspektive von weiter weg drauf guckst und siehst, du bist nicht das Problem, da ist irgendwas, dann wird das Problem gleich viel kleiner und gar nicht mehr so emotional aufgeladen, wie es vielleicht dann ist. Und dann wird es einfach sachlich, wird es immer wie so ein schrumpeliger Luftballon, der erst groß ist, dann wird er so schrumpelig und kleiner und kleiner. Und dann genau, ist es kein Monster mehr. Dann ist es nur noch eine Aufgabe, die du hast und kein großes Problem mehr. Dann hast du die Aufgabe und wenn du die Aufgabe erkennst, kannst du dir auch Schritte überlegen, wie du die Aufgabe abarbeiten kannst. Gretel: Ja, sehr cool. Ja, Emotionen rausnehmen und Vogelperspektive einnehmen, finde ich sehr gut. Liebe Sandra, wir sind am Ende dieser Podcast-Folge. Vielen, vielen Dank für deine ganzen Einblicke, deine sehr klaren und einfachen Erklärungen einfach auch. Es war ein super schöner Einstieg in das Thema. Ich danke dir für deine Zeit. Sandra: Ja, super gerne. Die Gretel hat mir auch echt Spaß gemacht, wie Zeit ist wie im, ja, einfach verflogen. Gretel: Verrückt, oder? Ich hab ab und zu mal geguckt und dachte so, uiuiui, 30 Minuten. Genau. Genau, euch kann ich, euch lieben Hörerinnen, kann ich wirklich nur empfehlen, schaut bei Sandra vorbei auf ihrer Website, auf ihrem Instagram-Kanal oder eben auch hört mal in den Podcast rein. Beschäftigt euch mit euren Zahlen, mit eurer Geschäftsform, guckt, wo ihr hin wollt und dann schaut doch einfach mal, dass ihr nicht mehr Steuern zahlt als nötig. Liebe Grüße gehen raus, bis zur nächsten Folge Moin um Neun. Tschüss Sandra.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Erfolgreich selbstständig, bedeutet nicht, dass du ohne limitierende Glaubenssätze unterwegs bist. (#439) 9:39
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Vom Betonklotz zum hupenden Moped. Ein Perspektivwechsel. In dieser Podcastfolge mit Laura geht es um einen häufigen Mindfuck, der uns Selbstständige immer wieder herausfordert: die Vorstellung, dass uns unsere Ängste und limitierenden Glaubenssätze wie riesige Betonklötze im Weg stehen und unseren Erfolg blockieren. Aber was wäre, wenn Du diesen Blickwinkel ändern könntest? In dieser Folge erfährst Du: 🪨 Wie Du den Betonklotz weg von der Straße bekommst - ganz ohne schweres Gerät. 🏍️Wie eine Oma auf einem hupenden Mofa Dich in diesem Prozess unterstützt. 🤩 Wie Du selbst wieder mehr ans Steuer und somit an die Selbstwirksamkeit rankommst, um langfristig erfolgreich in Deinem Business zu sein und zu bleiben. Erkenne Deine eigene Stärke Lass Dich nicht von der Illusion täuschen, dass Du erst all Deine Ängste überwinden musst, um erfolgreich zu sein. Der Schlüssel liegt darin, Deine Perspektive zu ändern und zu akzeptieren, dass diese Ängste zwar da sind, aber sie Dich nicht aufhalten müssen. Du kannst trotzdem vorankommen und Deine Ziele erreichen. Wenn Du das Gefühl hast, auch Dir würde ein Perspektivwechsel gut tun, dann schreib Laura via Whatsapp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 . Lass uns gemeinsam herausfinden, wie Du diesen Perspektivwechsel in Deinem Leben und Business umsetzen kannst. Schick mir einen Stein, einen Betonklotz oder einen kleinen Motorroller als Zeichen, dass Du bereit bist, die Dinge anders anzugehen! Transkript: Moin Moin, in der heutigen Podcast-Folge möchte ich dir den häufigsten Mindfuck über Mindfucks vorstellen. Herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Und heute darf ich, Laura, dich mitnehmen in ein Bild, was ich dir ja heute mit an die Hand geben möchte, was dich in deinen Blick auf deine eigenen Mindfucks und limitierenden Glaubenssätze anders schauen lässt. Versprochen. Worum geht's? Es geht darum, dass ich regelmäßig Menschen treffe und mit Menschen zu tun habe, die sich Themen wünschen wie beispielsweise die folgenden. Ich möchte endlich keine Angst mehr vor Sichtbarkeit haben. Ich möchte endlich wirklich hinter meinem Angebot stehen und das glaubhaft präsentieren. Ich wünsche mir keine Angst mehr vor Absagen zu haben. Ich möchte endlich ohne Angst auf der Bühne stehen. Ich möchte mich endlich trauen, einen Newsletter zu dem und dem Thema zu schreiben und keine Angst mehr davor zu haben. Ich könnte jetzt ewig so weitermachen, aber ich glaube, das sind schon mal Beispiele, die dir vielleicht helfen. Vielleicht auch so was wie, ich möchte gerne einmal launchen mit einem Webinar, aber ich traue mich nicht, ich habe Angst, dass keiner kommt, oder, oder, oder. Es gibt natürlich so, so viele Dinge, die für uns Selbständige angstauslösend sind. Und glaub mir, das kenne ich. Aber was die meisten Selbständigen machen, und das ist auch etwas, was uns die Mindset-Glaubenssatz-Manifestierindustrie so vorgibt, ist, dass dieses Problem, zum Beispiel die Angst vor Sichtbarkeit oder die Angst vor Misserfolg oder dass du nicht an dein eigenes Produkt wirklich glaubst, dass das vor dir steht. Stell dir mal vor, du stehst auf einer Straße in deinem Auto und das ist deine Selbstständigkeit und direkt vor deinem Auto steht ein riesiger Betonklotz. Und viele Menschen, mit denen ich arbeite und mit denen ich spreche und denen ich folge und mit denen ich im Austausch bin, betrachten ihre hinderlichen Glaubenssätze oder ihre Mindset-Themen als diesen Klotz. Der steht vor ihnen und sie sitzen am Auto und sie wollen fahren, aber sie kommen nicht voran, weil das steht da. Und ich verstehe, dass sich das so anfühlt, aber ich möchte dich heute dazu einladen, die Perspektive zu wechseln, weil ich dir sage, so ist es nicht. Da steht nichts vor dir. Vor dir ist freie Fahrt. Vor dir ist kein Betonklotz. Sondern schau mal rechts neben dich. Du sitzt also auf der Straße in deinem Auto am Steuer. Das ist deine Selbstständigkeit. Und rechts neben dir auf der Spur steht so ein kleines Moped mit einer alten Dame drauf, die dir die ganze Zeit so zeigt, mach mal das Fenster runter, mach mal das Fenster runter und du machst das Fenster runter und sie erzählt dir, keiner wird dich mögen, alle werden dich auslachen. Dein Programm ist gar nicht gut. Was, wenn sie herausfinden, dass du es gar nicht kannst? Was, wenn du stolperst, wenn du auf die Bühne gehst? Was passiert, wenn? Diese alte Dame auf dem Moped sind deine hinderlichen Glaubenssätze und deine Überzeugungen, deine Annahmen und deine Befürchtungen. Und die sitzt neben dir, auf der Spur neben dir und macht das Fenster und macht die die ganze Zeit so, ey, pst, pst, mach mal das Fenster runter. Und ich möchte, dass du von nun an mal experimentierst, wie sich deine limitierenden Glaubenssätze verhalten, wie du darauf schaust, wenn du nicht mehr das Gefühl hast, die stehen vor dir, du musst sie erst überwinden, und erst wenn du sie überwunden hast, dann kannst du lalalala, sondern wenn du die Perspektive auf dieses Thema veränderst und sagst, die sind neben dir. Es ist diese ältere Dame auf einem flotten Moped, vielleicht auf einer schicken Vespa. Die ist vielleicht auch ganz cool und ganz attraktiv und sagt dir einfach oft einmal, dass du das Fenster runter machst und ihr könnt ja auch gerne parallel fahren oder du sagst einfach Shut up, ich höre jetzt nicht zu und fährst und vielleicht kommt sie in der nächsten Ampel, das kennt man ja von unliebsamen, äh, unliebsaren, ähm, wie nennt man das? Verkehrsteilnehmern. Am nächsten Ampel steht sie wieder neben dir und da labert sie dir wieder rein. Ich lade dich wirklich ein, dieses Bild zu verändern. Warum? Für mich als Wirtschaftspsychologin und Mindset-Expertin wäre es natürlich einfach zu sagen, hey komm, glaub ganz fest an diesen Block, der da vor dir steht und wir bearbeiten den zusammen. Nur mit meiner Hilfe kannst du den bearbeiten. Das finde ich aber im höchsten Maße unethisch und unmoralisch. Deswegen mache ich das nicht. Ich selber, und das wissen einige, die diesen Podcast schon länger hören, hatte jahrelang eine Angsterkrankung und war sogar irgendwann in der Klinik, weil ich mit meinen Ängsten und Depressionen alleine nicht mehr zurechtkam. Das ist Gott sei Dank viele Jahre her, doch eigentlich nicht Gott sei Dank, sondern mir selbst und vielen guten Therapeuten sei Dank, ist das ein Kapitel in meinem Lebensbuch, was ich nicht missen möchte, was aber sehr, sehr schwierig war und heute nicht mehr meine Realität ist. Ich selber habe jahrelang meine Ängste und meine Themen als diesen großen, großen Betonblock gesehen und dachte, ich muss die wegbekommen. Das muss alles weg. Meine Ängste müssen weg, meine Sorgen müssen weg. Und ich hatte das Gefühl, das kann ich ja gar nicht schaffen. Und deswegen bin ich schier dran verzweifelt. Irgendwann habe ich mir angefangen vorzustellen, dass, und so war das Bild für mich früher in meinem privaten Bereich mit den Ängsten, dass ich wieder am Steuer des Busses sitze und neben mir auf diesem Einer sitzt vorne im Bus sitzt eine alte Dame und nörgelt immer so ein bisschen rum. Ach, fahren Sie doch nicht so schnell! Ach, passen Sie auf! Haben Sie gesehen, dass da vorne rot ist? So. Und diese Dame waren meine Ängste und ich saß aber wieder am Steuer. Und das hat mir unfassbar geholfen, weil ich nicht mehr das Gefühl hatte, ich müsste einen 16-tonnigen Felsblock vor mir wegräumen, sondern ich habe einfach nur noch eine nöhlende alte Dame neben mir sitzen. Und über die letzten Jahre habe ich so viel im Bereich Mindset, Glaubenssätze, Psychologie, Hindernung, limitierende Faktoren mit selbstständigen Frauen gearbeitet und sehe auch wieder diesen riesigen Beton oder Felsklotz, den so viele von uns vor uns stellen und sagen, erst wenn ich den geschafft habe, wenn ich den beiseite geräumt habe, kann ich erfolgreich selbstständig sein. Und so viele Frauen verschenken ein Potential, weil es wahnsinnig anstrengend ist, diesen Beton- oder Granitblock abzutragen. So viele, die dann ganz viel Geld und Zeit in Coachings investieren, dass sie noch besser mit ihren Mindset-Sachen klarkommen und so weiter. Und ja, das ist ein bisschen ambivalent, weil ich selber in diesem Bereich tätig bin. Aber ich bin eine Pragmatin und ich bin dafür da, dass Frauen als Selbstständige durchstarten und dass wir gemeinsam lernen, nicht mehr das Gefühl zu haben, vor uns ist etwas riesiges, magisches, was so gar nicht weggehen kann und was ich erst mal bearbeite. Sondern nein, es ist Leben. Auch ich habe heute noch öfter mal Ängste, auch ich habe heute Zweifel, was meine Selbstständigkeit angeht. Auch ich habe manchmal Tage, wo ich denke, Supermarktkasse wäre auch nicht so schlecht. Aber ich habe den Blick und die Perspektive verändert. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass es etwas ist, was vor mir ist, was ich jetzt irgendwie mühsam abarbeiten muss. Sondern es ist neben mir. Wir treffen uns an Ampeln, an Kreuzungen, manchmal auch am Kreisel. Manchmal überholt sie mich, bremst mich ein bisschen aus. Aber im Großen und Ganzen sind wir beide Verkehrsteilnehmer. Wir fahren durch den gleichen Verkehr. Manchmal stehen wir auch zusammen im Stau. Aber ich lasse mich nicht mehr vom Steuer drängen und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, dass ich erst tausend Sachen machen muss, bis es mir zusteht, erfolgreich selbstständig zu sein. Und wenn das jetzt bei dir ein bisschen in den Ohren klingelt, dann geh gerne mal in die Show notes dieser Podcast-Folge, spring rüber zu meinem Profil, schreib mir eine Nachricht. Ich freu mich von dir zu hören. Wenn ich dich begleiten darf aus diesem Weg, letztendlich ist es wie ein Hamsterrad, das ist nur ein Betonklotz, herauszukommen und deine Perspektive zu verändern, das ist möglich. Man kann diese Perspektive verändern. Ich habe diese Perspektive verändert. Viele Menschen, mit denen ich arbeite, haben diese Perspektive verändert. Ich wünsche mir sehr, dass ich dich dabei begleiten darf. Deswegen gib mir ein Zeichen, wenn du Lust hast. Schick mir einen Stein oder einen Betonklotz oder eine Straße oder ein kleine Vespa, ein Motorroller und dann weiß ich, worum es geht. Meld dich bei mir und wir schauen, wie wir dich unterstützen können, sodass du eben nicht mehr das Gefühl hast, ein riesiger Betonklotz steht vor dir, sondern freie Fahrt mit einer Verkehrsteilnehmerin, die ab und zu etwas nervt, aber die man gut im Zaum halten kann. Das war es mit dieser kleinen, schnellen Podcastfolge von mir zu einem Thema, was mir mega wichtig war. Ich schicke dir ganz viele Grüße, wünsche dir einen schönen Tag und wir hören uns hier wieder zur nächsten Podcast Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge erfährst du von Gretel, was wir hier bei SMASH IT! eigentlich so die ganze Zeit über machen. Denn immer wieder begegnen uns erstaunte Ausrufe á la “Ach, sowas gibt es bei euch auch?!” und wir denken uns dann immer: “Ach, wir dachten, das wäre klar.” Damit aus unseren Gedanken für dich Klarheit entsteht, nimmt dich Gretel in dieser Folge mit hinter die Kulissen des Verkaufscalls, der zwei Mal im Monat live mit ihr stattfindet: Sie erklärt dir: Warum der Verkaufscall überhaupt stattfindet und wieso es ihr wahnsinnig wichtig ist, dass sie den “Sales-Slang” auch an die Smashies weitergibt. Wie der Verkaufscall abläuft und warum gewisse Komponenten manche lieber skippen würden #komfortzone Welche Fragen Gretel beantwortet und warum die Aufzeichnungen Gold wert sind #fokus Wenn du bereit bist, Gretels Sales-Feuer lodern zu hören, dann lass dir diese Folge nicht entgehen. Für weitere Fragen, schreib gerne jederzeit auf Insta eine Nachricht und wir werden dir antworten oder in einer weiteren Folge etwas dazu aufnehmen. Du erreichst Gretel per Mail an moin@lauraundgretel.de oder auf Instagram: www.instagram.de/gretelniemeyer Moin Moin und willkommen zu Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute hast du mit mir die Ehre oder ich habe nur mit dir die Ehre, denn ich nehme heute eine Folge auf zum Thema Verkaufscall in Smash it. Warum mache ich das? Weil wir immer wieder merken, wenn wir mit potenziellen Kundinnen sprechen oder mit Menschen, die sich einfach für unsere Mastermind Smash it interessieren, dass gar nicht so ganz klar ist, was wir da eigentlich machen, was die einzelnen Formate sind, wozu die da sind und so weiter. Und damit ich dich jetzt hier nicht komplett überrenne mit allen tollen Formaten, die wir uns für Smash it, die beste Mastermind südlich des Nordpols, überlegt haben, fokussiere ich mich heute einfach mal auf den Verkaufscall. Diesen Verkaufscall, den mache nämlich ich, ich bin ja diejenige, deren Herz fürs Verkaufen schlägt. Und zwar findet der Call alle zwei Wochen in Smash it statt. Der ist zwei Stunden lang und jede Smashie, die gerade eine Frage rund ums Verkaufen hat, kann in diesen Call kommen. Ist also keine Pflichtveranstaltung, denn wir sagen generell in Smash it, bitte nutze nur die Formate, die jetzt gerade für dich wichtig sind. Smash it ist keine Beschäftigungstherapie. Es geht nicht darum, am Ende Bienchen zu sammeln, weil du in allen Calls dabei warst, sondern es geht darum, unternehmerisch zu denken und dass du für dich selbst feststellst, hey, was brauche ich jetzt gerade, wo drückt gerade der Schuh, habe ich eine Mindsetfrage, habe ich einen Text, der nicht rund ist oder habe ich wirklich eine konkrete Verkaufsfrage und dann gehst du eben in die jeweilig für dich passenden Calls. Genau, wie funktioniert jetzt dieser Verkaufscall? Themen, die wir da abdecken, die sind wirklich super super breit gefächert. Es kann sein, dass du dich fragst, wie dein Angebot aufgebaut sein sollte. Es kann sein, dass du deine Preise erhöhen möchtest und nicht weißt, wie du das kommunizieren sollst. Es kann sein, dass du gerade ein Verkaufsgespräch mit einer Kundin hattest oder einer potentiellen Kundin und du nicht weißt, wie du die Follow-ups machen kannst. Es kann auch sein, dass du vielleicht schon eine Verkaufsemail geschrieben hast, nichts zurückkam, du noch ein Follow-up geschrieben hast, nichts zurückkam und du jetzt wirklich nicht weißt, ob du noch die nächste Nachricht schicken solltest, wie du die schicken solltest und so weiter. Es kann auch sein, dass du lernen möchtest, wie du gut Verkaufsgespräche führst oder dass du verstehen möchtest, was denn zu deiner persönlichen Verkaufsroutine gehört und wie du dran bleiben und das wirklich auch regelmäßig umsetzen kannst. Du siehst alle Fragen, die im engsten und im weitsten Sinne irgendwas mit dem Verkaufen zu tun haben können, sei es mit dem Handwerk oder tatsächlich mit den Mindset-Teilen, die zum Verkaufen gehören. All das ist super gut aufgehoben im Verkaufscall. Denn es bringt dir ja zum Beispiel auch gar nichts, wenn du in der Theorie weißt, wie ein gutes Verkaufsgespräch funktioniert, du dann aber zum Beispiel im Call selber dich viel kleiner machst, schneller redest, den Preis irgendwo hin nuschelst und es einfach gar nicht zu Abschlüssen kommt. Also zusammenfassend, welche Themen haben Raum im Verkaufs-Call? Natürlich alle Themen, die irgendwie mit Verkaufen zu tun haben. Und wie läuft der Call nun ab? Wir treffen uns also alle zwei Wochen in unserem Zoomraum. Wir haben bei Smash it einen festen Zoomraum, damit es nicht ewig lange Link-Sucherei gibt, sondern damit du immer weißt, hey cool, alles, was bei Smash it passiert, passiert im Smash it eigenen Zoomraum. Und in der Regel machen wir am Anfang dann ein ganz kurzes Check-in, also zwei, drei Worte, wie geht es dir, wo stehst du gerade, wie ist die Stimmung? Denn die Magie der Calls in Smash it ist ganz oft auch so, dass du vielleicht am Anfang gar nicht so happy warst oder dass es am Anfang irgendwie schwierig und zäh ist und sich das dann im Laufe dieser Calls aber auflöst. Also wir machen kurz das Check-in und dann gibt es im Verkaufscall immer einen kurzen Sales-Impuls von mir. Mir hat vor kurzem jemand aus der Unternehmenswelt gesagt, mit dem ich mich über mein Coachingprogramm oder meine Coachingprogramme unterhalten habe, der hat zu mir gesagt, hey Gretel, das ist ja richtig krass, du benutzt ja wirklich den ganz regulären Sales-Sprech, wenn du mit deinen Smashies redest. Und ich habe nur so gedacht, ja natürlich. Also es bringt ja nichts, wenn wir jetzt irgendwelche niedlichen kleinen Worte uns überlegen, weil wir das Gefühl haben, Sales-Begriffe würden abschrecken. Ich finde es so wichtig, dass ihr euch mit diesem Thema Verkaufen beschäftigt, dass ihr wisst, was alles dazu gehört, dass ihr logischerweise die Dinge beim richtigen Namen nennt, weil ich finde, dass das dann eben auch eine ja eine Expertise aufbaut, jenseits von eurer fachlichen Expertise, die dafür sorgt, dass ihr im Zweifel auch mal wisst, was ihr googeln könnt oder euch oder ihr tatsächlich viel bessere Fragen stellen könnt, wenn ihr die richtigen Terms kennt. Also wenn wir im Verkaufscall sind, dann reden wir natürlich über eine Leadliste, wir reden über Follow-ups, wir reden über Sales Calls, wir reden über Gesprächsführung und so weiter. Wir reden über Angebotsseiten und Sales E-Mails. Also es geht wirklich darum, euch auf Augenhöhe zu begegnen und natürlich gibt es dann Sachen, die ihr noch nicht kennt. Also wenn du bisher noch keine Lead-Liste genutzt hast, dann ist es auch nicht schlimm, dann ist das eben so, dann zeige ich dir, wie eine Leadliste funktioniert, wofür es die braucht und wie du sie pragmatisch in dein Business integrieren kannst. Genau und deswegen gibt es eben auch am Anfang von jedem Sales Call, von jedem Verkaufs Call ein Impuls, ein Sales Impuls von mir, einfach damit du lernst noch weiter in diese Welt und in diese Denke einzutauchen. Was mir super, super wichtig ist, dass ich niemandem beibringe, auf Arten und Weisen zu verkaufen, die nicht zu ihr passen und die sie nicht mag. Ich bin selber kein manipulativer Mensch, ich setze niemanden unter Druck und ich hasse kalt Akquise im Sinne von ich nehme das Telefon in die Hand und telefoniere das virtuelle Telefonbuch durch. Sowas werde ich dir also auch nicht beibringen, sondern es geht darum, im Einklang mit deinen Werten zu verkaufen, rauszufinden, wo du Sachen prokrastinierst, weil sie dir einfach unangenehm sind, aus dem Grund, dass du nicht weißt, wie es geht und wo du vielleicht wirklich an eine Hürde stößt oder wo du sagst, ey, nee, das möchte ich nicht in meiner Verkaufsroutine drin haben, das passt nicht zu dir, mir und deswegen mache ich es nicht. Ich finde tatsächlich nichts schlimmer, als wenn ich höre, dass es in einigen Programmen so ist, dass gesagt wird, hey, du musst jetzt 90 Tage auf Instagram live gehen oder du musst so und so die Leute auf LinkedIn anschreiben oder was auch immer, sonst wird es nicht funktionieren. Das ist Bullshit. Das stimmt einfach nicht. Sondern es gibt deinen Verkaufsweg. Du kannst immer nochmal schauen, bei welchen Dingen du dich schwer tust und welche Dinge du genau deswegen vermeidest. Also wirklich nochmal einfach einen objektiven Blick drauf werfen, aber es gibt einfach kein so musst du verkaufen und es muss die Kreditkarte im Call gezückt werden und so ein Scheiß. Sowas wirst du bei uns auch nicht lernen. Genau, dann haben wir also diesen Impuls von mir in ein paar Minuten hinter uns gebracht und fleißig mitgeschrieben und idealerweise den Wackeldackel gemacht, weil die Sachen, die ich euch erzähle, da eben auch bei euch landen und ihr versteht, warum das so ist, wie ich das erkläre. Und dann kommen wir zu den Pitches. In der Regel melden sich zwei, drei Smashies freiwillig. Die eine oder andere, die ich noch nicht gehört habe, der wird die Freiwilligkeit dann auch manchmal aufs Auge gedrückt, weil es uns super wichtig ist, wenn ihr aus Smash it rausgeht, dann könnt ihr pitchen. Dann könnt ihr euch kurz und knackig vorstellen, ihr fühlt euch wohl damit, ihr nehmt Raum ein, ihr wisst worauf es ankommt, worauf ihr achten dürft und das lernen wir eben im Pitch. Das heißt, es geht auch da gar nicht ein richtig oder falsch oder oh Gott, oh Gott, Gretel wird mich in der Luft zerreißen. Im Leben nicht. Aber es geht darum zu sagen, hey, beim Pitch zum Beispiel fang nicht mit deinen Hobbies und deinen Haustieren an, beziehungsweise sorg dafür, dass Menschen dir folgen können, dass du, wenn du unterschiedliche Teile in deinem Business hast, nicht von links nach rechts und wieder zurückspringst, sondern sorg dafür, dass dein Pitch ein Pitch ist, den man gut folgen kann. Das ist der zweite Teil im Sales Call. Und dann kommt jede Smashie mit ihrer Frage tatsächlich ran. Das heißt, wir haben dann in der Regel nur so eine Stunde und 45 Minuten Zeit. Dadurch, dass ja auch nie alle Smashies gerade eine Verkaufsfrage haben, sind etwa so 10, 15 Frauen im Call und das ist gut in 1 Stunde 45 machbar. Das bedeutet, du stellst mir dann deine Frage, manchmal gucke ich mir noch Sachen dazu an, wenn du meinetwegen ein Angebot mitgebracht hast oder die Preiskalkulation und bekommst von mir ad hoc in der Situation mein Feedback auf diese Situation oder auf diese Herausforderung, die du gerade hast. Das Schöne ist, dass auch die anderen Smashies gleichzeitig oft in den Chat schreiben, wenn sie selber irgendwas dazu, ihren Senf dazugeben wollen, wenn sie vielleicht in einer ähnlichen Situation waren, wenn sie dir Mut machen wollen oder wenn sie vielleicht einen Buchtipp haben, also ist alles schon passiert. Genau, dass wirklich in dem Coaching, ich halt coache, aber alle anderen gerne noch ihre Impulse mit reingeben. Sehr oft ist auch die Jenny, unsere Client-Happiness-Managerin, im Call mit dabei. Die hat dann mehrere Aufgaben. Einerseits kann das immer mal sein, dass ich sage, hey, zu dem Thema, da hatten wir irgendwann mal eine Podcast-Folge. Oder da haben wir in unserer Wissensbibliothek in EloPage, da gibt es ein Video genau zu dem Thema. Und Jenny, schafft es das wie von Geisterhand, dann die Links zu diesen Folgen oder den Videos in unserer Wissensbibliothek einfach im Chat aufploppen und du im Nachgang einfach nur noch drauf klicken kannst und gleich bei den richtigen Contents bist. Außerdem ist es so, dass wir diese Calls, die Verkaufscalls, aufzeichnen. Das bedeutet, auch wenn du zum Beispiel nicht dabei sein kannst oder wenn du, wenn du merkst, okay, ich möchte mich wirklich darauf konzentrieren, was Gretel sagt, dann nehmen wir das auf und du kannst im Nachgang alles nochmal zuhören. Das heißt, auch wenn du an einem Call nicht teilnehmen kannst, kannst du die Frage einreichen. Ich beantworte sie dir im Call und nach dem Call hast du in unserem Slack-Channel, in unserem Mastermind-Channel, über den wir ja kommunizieren zwischen den Calls, da hast du dann die Möglichkeit, einfach das Video zu sehen mit den unterschiedlichen Timecodes. Also Jenny setzt sich da tatsächlich hin und guckt dann, bei welcher Minute welche Frage gestellt wurde, sodass du schnell auch in andere Fragen mit rein hüpfen kannst oder dir deine Frage eben noch mal in Ruhe anhören kannst. Und das ist super cool, weil manchmal ist es ja auch so, hey, wir können an einem Call grad nicht teilnehmen, oder das ist grad nicht die Prio, aber du kannst super gut nach dem Call nochmal vorbei gucken und schauen, hey, welche Fragen wurden denn heute diskutiert und dann ganz gezielt in diese Fragen reinhüpfen und dir die Antworten hören. Und diese Calls, die finden bei uns ja alle zwei Wochen statt, wie gesagt, sowohl der Mindset Call als auch der Verkaufs Call. Unser Mastermind Call, der ist einmal im Monat und das Coole ist aber, dass wir euch auch zwischendurch nicht alleine lassen mit euren Fragen. Also zwischendurch kannst du immer deine Fragen oder Sachen, die du ausarbeitest oder wenn ein Kunde, eine Kundin sich bei dir meldet oder wenn du genau irgendwelche Sachen hast, über die du stolperst, die kannst du immer in unseren Slack-Channel, in unseren Slack-Mastermind-Channel stellen, diese Fragen oder Herausforderungen, und du bekommst von uns Feedback individuell auf dein Thema innerhalb von 72 Stunden. Finde ich richtig cool, ist auch wirklich ein Favorite Part von unserer Mastermind, weil wir ja nicht umsonst sagen, Smash it ist wie ein eins zu eins mit einer Gruppenkomponente und diese individuelle Betreuung, die erfährst du halt von der Bestandsaufnahme am Anfang, von der individuellen Roadmap, die du bekommst, von der individuellen Beantwortung deiner Fragen in den unterschiedlichen Calls und dann eben auch bei der individuellen Beantwortung im Mastermind Channel. Das soll es für diesen Moment mal gewesen sein zum Verkaufscall. Wir machen am Ende immer noch ein kurzes Checkout, gucken wo stehst du jetzt, wie geht es dir jetzt und ja dann sind auch schon wieder zwei Stunden wie im Fluge vergangen und du kannst weiter zurück in dein Business und fokussiert und gezielt die Sachen weiter verfolgen, die gerade für dich dran sind. Hat du noch weitere Fragen zu Smash it, zu unserer Mastermind, zu den unterschiedlichen Formaten, dann sag gern Bescheid. Du findest mich auf Instagram unter GretelNiemeyer. Du kannst uns aber sehr gerne auch eine E-Mail schicken an moin@gretelniemeyer. Sorry, moin@lauraundgretel.de. Hast du Fragen zu Smash it, hast du Fragen zu den Formaten, hast du Fragen dazu, wie wir das eigentlich machen, wann man einsteigen kann, wer alles dabei ist, schick uns die Frage gerne auf einem dieser beiden Kanäle und wir beantworten sie entweder direkt und individuell oder in einer weiteren Folge Moin um Neun. Und wenn du heute noch ein bisschen was für dein Karma tun möchtest und unseren Podcast über Spotify hörst, dann hüpft doch jetzt noch mal schnell in die App und schau mal, dass du unter dieser Folge den Fragebogen findest. Gibt da eine kleine, kleine Mini-Umfrage, da kannst du einmal draufklicken auf deine Antwort. Das hilft uns wirklich sehr, weil es die Sichtbarkeit für unseren Podcast ein bisschen erhöht. In diesem Sinne, lieben lieben Dank, dass du dich für den Verkaufscall interessiert hast. Hast du weitere Fragen, melde dich bei mir und jetzt wünsche ich dir erstmal einen ganz wundervollen Tag, eine wundervolle Nacht, was auch immer du gerade machst. Alles Liebe und bis zum nächsten Mal.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Und HEUTE versuchen wir, es Dir zu ermöglichen, diese Magie zu spüren. Heute hast Du das erste Mal in der Geschichte von SMASH IT! die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen und Mäuschen zu sein. 🐁 Denn wir teilen in dieser Folge tiefe Einblicke in zwei Fragen unserer Smashies und die Antworten von Laura und Gretel – hier wird nichts rausgeschnitten außer der Namen, weil uns der Schutz der Privatsphäre am Herzen liegt. Du hörst in dieser Folge: Was die Antworten auf zwei Fragen sind, die fast jede Selbstständige kennt: ➡️ „Wie werde ich das Gefühl los, Menschen etwas aufzuschwatzen und wie kann ich das mit meinen Werten in Einklang bringen? & ➡️ „Wieso finden alle meinen Content geil, aber ich hab einfach zu wenig Kund:innen?“ Und es wird sich zeigen: • Warum zwei Mentorinnen aus unterschiedlichen Perspektiven richtig geilen Input geben. • Warum manche Fragen gar nicht nur eine Antwort haben können. • Wie der Umgang von Laura und Gretel mit den Smashies ist. Wenn Du beim Hören ein Kribbeln verspürst, dann schnapp dir einen Platz im Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack. Schön, dass du eingeschaltet hast. In dieser Folge gibt es ein etwas anderes Format, denn ich nehme dich mit hinter die Kulissen von Smash it, unserer Mastermind, die erwiesenermaßen die beste Mastermind südlich des Nordpols ist. Da sich aber viele Menschen gar nicht so richtig vorstellen können, wie so ein Mastermind-Call abläuft, was für Fragen gestellt werden, wie wir die beantworten und so weiter, haben Laura und ich uns gedacht, lasst doch einfach mal den Vorhang zurückziehen und unseren Hörern und Hörerinnen zeigen, wie eine Mastermind bei uns abläuft. Das bedeutet, du hörst gleich ganz richtig echte Fragen unserer Smashies und hörst dann Laura und mich, wie wir auf diese Fragen reagieren, wie wir die Fragen beantworten. Du wirst merken, was für einen krassen Mehrwert das hat, von zwei Coaches aus sehr unterschiedlichen Perspektiven gecoacht zu werden, weil wir einfach immer wieder neue Perspektiven, Erfahrungen und einfach auch manchmal Meinungen mit reinbringen, wie eine Frage am besten zu beantworten ist. Generell gilt bei uns in der Mastermind, versuche deine Frage so zu formulieren, dass sie im Wie-Kann-Ich-Format funktioniert. Also wie kann ich Ziel ABCXY erreichen? Was kann ich dafür tun, um dieses Ziel zu erreichen? Denn das sorgt dafür, dass dein Gegenüber nicht mit Meinungen reagiert, sondern wirklich mit fundierten Antworten, die zu deiner Situation und zu deiner Frage tatsächlich passen. Während Laura und ich unsere Smashies coachen, haben alle anderen Smashies, die dabei sind in dem Call, die Möglichkeit, im Chat zu reagieren. Also im Chat sowas zu schreiben wie, hey, das hatte ich auch schon mal oder als ich in dieser Situation war, habe ich das und das gemacht oder ich habe hier einen super Buchtipp, liest ihr den doch mal durch und ganz oft gibt es auch die sogenannte Smash it Wackeldackel-Power, wo dann wirklich viele andere Smashies auch im Call sitzen und einfach nur nicken, weil sie sich bei der Frage so abgeholt fühlen, dass sie dankbar sind, dass jemand sie gestellt hat und dass sie jetzt beantwortet wird. Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Folge, mit diesen spannenden Fragen und Antworten und hoffe, dass du richtig viel daraus mitnehmen kannst. Smashie: Wie werde ich das Gefühl los, dass ich den Leuten was aufschwatzen will? Und zwar ist ja mein Angebot und auch dessen Mehrwert jetzt gerade in den letzten Wochen noch mal viel klarer geworden. Und trotzdem gibt es da so ein paar Stimmchen im Kopf, die dann immer wieder mal querschießen. Das ist so ein bunter Blumenstrauß, so eine Mischung aus der Imposter, der immer mal wieder hochkommt, so, ja, wenn ich das denen jetzt verkaufe, dann muss ich das aber auch machen. Oder, ja, so, wenn mein Angebot gut genug ist, dann kommen die doch selber von mir, auch wieder mal, dass es auch kommt. Oder auch so mit meinen eigenen Werten verknüpft, wo ich ja eigentlich dieses Streben nach Gewinnmaximierung und so gar nicht gut finde. Und dann denke ich mir, irgendwie unterstütze ich ja die Unternehmen dabei, bin ja dann Teil dieses Systems, will ich das? Oder auch, dann gibt es immer mal wieder Anfragen von Personen, die dann nicht, das darf den ersten Eindruck nicht so ganz meiner Zielgruppe entsprechen und wo ich dann mehr im Hinterkopf schon denke, ja zahlt sich das überhaupt aus, denen das jetzt näher zu bringen. Und ja, was dann einfach die Folge daraus ist, ist immer wieder, dass man gar nicht merkt, oder auch bei persönlichen Gesprächen, jetzt wenn ich jemanden treffe auf dem Netzwerk und bin mir nicht sicher, ob das überhaupt wirklich passt, dann kann ich meine Leidenschaft für mein Thema nicht rüberbringen und merke eigentlich nicht, wie ich den Leuten helfen kann und welche Freude ich eigentlich damit habe. Laura: Okay, also ein erster Kommentar von mir. Ich glaube, es ist ein ganz gutes Beispiel dafür, warum wir zum Beispiel hier in Smash it nicht mit Werten arbeiten, sondern mit unternehmerischen Bedürfnissen. Weil die beiden einfach oft am inneren Teamtisch sitzen und heiße Diskussionen führen. Und grade so ein Wert wie Nachhaltigkeit, und da spreche ich aus eigener Leidensgeschichte, kann einem sehr reingrätschen. Oder irgendwie also, ein bisschen überspitzt zum Beispiel Kapitalismuskritik. Wenn man sagt, eigentlich fiel das ganze System ja scheiße. Jetzt will ich da ja auch gar nicht mitmachen. Und dann grätscht einem das so rein ins unternehmerische Wirken. Und das ist halt Sabotage. Das ist einfach Sabotage-Deluxe. Ich glaube, da darfst du, wenn du das merkst, dass diese Nachhaltigkeits- oder diese Dinge, die da so reingrätschen, wirklich sagen, okay, Moment, und dir noch mal deine unternehmerischen Bedürfnisse vor Augen führen. Wo das zwar auch ein Teil davon sein kann, aber ja auch andere noch wichtig sind und das ja nur einer von vielen Punkten ist auf deiner Bedürfnisliste. Und dass du das trennst, das ist wirklich immer wieder, ich glaube bei dir ist es ganz wichtig zu gucken, okay, bin ich hier gerade in irgendwelchen Wertegeschichten, die mir einfach reingrätschen, die mich sabotieren, oder bin ich bei meinen unternehmerischen Bedürfnissen? Also das so zum Intro. Und dann find ich's total cool und auch wichtig und richtig, dass du bei manchen Anfragen oder KundInnen dich fragst, passt das eigentlich? Aber auch da würd ich wirklich gucken, ich glaub, bei dir braucht's echt so dieses Ertappen und Umschalten. Also ist das grade Sabotage? Oder ist das ein realer Grund sozusagen? Und im Zweifel, gut, auf einem Netzwerkevent ist das schwierig, aber wenn du eine Anfrage bekommst und so, im Zweifel hilft da, find ich, immer ein ganz guter Außenspiegel. Schick uns das. Sag in Slack, ich hab hier eine Anfrage bekommen, und mein innerer Mindset-Monkey erzählt mir hier grad schon wieder, das passt nicht, ich kann den nicht und so. Guckt mal drauf. Also, weil wir erzählen uns da einfach gerne auch selber Geschichten. Entweder weil wir das Gefühl haben, das ist zu groß, oder wir können das doch nicht, oder wir was weiß ich was. Weil ich hab schon das Gefühl, dass du dich da schon auch ganz gut sabotierst. Auch durch die Glaubenssätze, die du da eben so reingeworfen hast. Ähm, und ich sag mal so, meine Erfahrung ist, dass in der Regel, also außer es ist was, was komplett gegen die Werte geht, aber viele Anfragen, viele Kundinnen dann schon auch ein Potenzial haben, wo man gucken kann, okay, was ist das Potenzial von diesem Auftrag? Was siehst du da? Und nicht zu gucken, ja, irgendwie machen die Gewinnmaximier-blablabla. Das ist so. Es hat irgendwie so ein Geschmäckle von ich will ja nichts Böses unterstützen oder so was. Gleichzeitig könnten wir aber auch sagen, wenn du deine Umsatzziele erreichst, dann hast du mehr Kohle, um nachhaltig zu wirtschaften. Also dann hast du ja viel mehr Potenzial, die Welt in die Richtung zu entwickeln, die du sie entwickeln möchtest, weil Geld ist nun mal der Treibstoff davon. Das heißt, du könntest es ja auch andersherum sehen, als eine negative Prägung daraus zu machen. Gretel: Ja und ich finde auch so ein bisschen, für mich war es auch so ein bisschen dieses Ding von, was für eine Erwartungen hast du jetzt an die möglichen Kunden, Kundinnen dir gegenüber. Also so, ich habe ja aufgeschrieben, die falsche Person, Du hast ja auch gesagt, dann bist du irgendwo und dann kannst du gar nicht aus dir raus so richtig, weil du dir nicht sicher bist, ob es die Richtige ist. Das Ding ist aber, das kannst du ja nicht in zwei Minuten auf einem Netzwerkevent rausfinden, ob es die richtige Person ist, ob es das richtige Unternehmen ist, ob es so und ne. Deswegen finde ich, muss das eine losgelöste Sache voneinander sein. Also dass du sozusagen sagst, okay, ich gehe jetzt auf das Netzwerk-Event, ich habe da jetzt richtig Bock drauf, ich überlege mir davor nochmal, wie kann ich mich eintunen, wie kann ich dafür sorgen, dass ich mich darauf freue, was kann ich anhaben, was kann ich für tolle Visitenkarten mithaben, fühle ich mich mit meinem Pitch sicher, gibt es vielleicht zwei, drei Leute, von denen ich weiß, dass die da sind, auf die ich mich freue oder mit denen ich auf jeden Fall reden möchte und dass du da sozusagen dieser, also auch wieder so ein unternehmerischer Gedanke, dass du sagst, hey, unternehmerisch richtig wäre es jetzt erstmal diese Netzwerkstunden, die mir auch schwerfallen vielleicht, so gut zu nutzen, dass möglichst viele Leute wissen, was ich mache und das gut finden. Danach kannst du immer noch selektieren und selber aussuchen, mit wem du damit arbeiten möchtest. Aber erstmal ist die Aufgabe in dem Moment nicht der Selektionsprozess, sondern der nach draußen geh und die auf den Topf klopft Moment. Das ist der Netzwerkmoment. Und nicht, lass doch schon mal gucken. Nein, dafür ist ja in diesem Raum auch gar… Oder in diesem Raum kein Raum. In diesem… Da ist kein Platz dafür. Das kann man dann später machen und ich habe da auch ganz, ganz viel Sabotage wirklich gerade rausgeholt. Ich war gerade wieder so, hat Laura wieder alles gesagt, was ich sagen wollte, toll. Aber wirklich so dieses zahlt sich das aus, die eigenen Werte und so weiter. Also schon Gründe zu finden, es nicht zu tun. Wenn du dich dabei ertappst, dann stell in Frage, ob du überhaupt hingehen solltest. Na, also dann kannst du die zwei Stunden Netzwerk-Event zum Beispiel auch anders nutzen. Da würde ich mich wirklich nochmal in meinem eigenen Schopfe verpacken, so okay, suche ich gerade Ausreden oder ist da wirklich was und wenn da wirklich was ist, kann ich dann daran was ändern. Und was ich wirklich nochmal ansprechen muss, ist dieses Ding von und dann kommen die Kunden alle alleine zu mir. Magnetisches Marketing und wie es immer heißt. Ja, weißt du, wenn du zig TV-Anzeigen schalten kannst und Litfaßsäulen bekleben und Werbeplakate und so, Okay, fine, dann kommen vielleicht die Leute auch irgendwann von alleine zu dir. Aber die Kappe haben wir ja meistens nicht. Und allein das Geld dafür sozusagen rauszubladen, diese One-To-Many-Broadcasting-Geschichten. Deswegen finde ich es wirklich auch noch mal wichtig, sich da als Unternehmerin wieder hinzusetzen und sich noch mal zu fragen, ist das eigentlich wahr? Kann das wirklich klappen? Liegt es wirklich daran, dass mein Produkt nicht gut genug ist, wenn die nicht alleine zu mir kommen? Und die Antwort ist einfach nein. Also ich nehme die Antwort mal vorweg. Die Antwort ist nein, sondern es geht halt wirklich darum, sichtbar zu sein, empfohlen zu werden, guten Job zu machen und in deiner Komfortzone und drei Schritte davon raus, da sozusagen sichtbar zu werden. Du musst nicht gleich Speakerin auf irgendeinem Event sein oder so, aber wenn du hingehst, dann wirklich mach dir, also erlaubt dir einfach diese Selbstsabotage nicht. Laura: Vielleicht Letzter Punkt von mir, ich weiß ja auch, wir haben letztes Mal schon darüber gesprochen, über dieses Thema introvertiert sein und in so Netzwerkevents dann eher so ein bisschen, ja nicht so schnell dann sich auch so zu präsentieren und nicht so schnell in den Vordergrund. Ich glaube, genau so was kann das noch befördern. Dass du dann noch das verkomplizierst in deinem Kopf und denkst, na ja, aber red ich jetzt mit dem, mach das, und passen die dazu? Ich glaube, du darfst dir da so eine Eichhörnchenmentalität angewöhnen. Netzwerken ist dafür da, alle Nüsse einzusammeln. Und dann kannst du später gucken, was hab ich hier in meinem Kobel? Ach so, nee, das passt nicht, den find ich doof. Darfst du ja. Dein Wert muss ja nicht gleich durchdrehen. Du musst, es ist keine Zwangsveranstaltung. Du kannst und darfst danach ja noch selektieren, sollten da wirklich Menschen bei sein, wo das nicht passt. Aber Netzwerken, wie Gretel sagte, ist dafür da Oberflächenvergrößerung, möglichst viele Nüsse sammeln. Und später wird sich zeigen, welche davon neuer Baum werden. Aber das ist, da vermischst du sozusagen, glaub ich, die Momente, die sinnvoll sind. Und das ist wirklich, mach es dir zur Challenge, möglichst viele Kontakte zu knüpfen. Und danach werden die qualifiziert. Und dann kann auch noch mal jemand wieder rausfallen, weil er ein Doofkopf ist. Das ist ja in Ordnung. Smashie: Genau. Zwei Sachen von mir kurz. Die Kunden kommen schon von selbst zu mir. Ich glaube, das ist nochmal ein spezielles Thema jetzt auch bei mir im Kreativbereich, weil man ja immer so das Gefühl hat, wenn man so dieses perfekte, hübsche Ding präsentiert, dann müssen die Leute ja so fasziniert sein, dass sie darauf zukommen. Das kommt eher aus dieser Ecke so ein bisschen. Ich rede jetzt auch nicht unbedingt nur von Netzwerkevents, sondern auch im 1-zu-1-Kontakt. Ich hatte in letzter Zeit einige Erstgespräche, die jetzt aus dem Netzwerk gekommen sind, wo ich dann auch immer wieder das Thema habe, noch mal mir zu sagen, jetzt wirklich auf die Person einzulassen und nicht schon vorher. Laura: Eine Sache ist mir dazu noch wichtig, weil wir uns jetzt ja auch schon ein bisschen kennen. Schau noch mal, ob das was mit dem schwierigen Kunden zu tun hat, den du hattest. Weil das ist ganz oft, dass wir durch so eine Erfahrung die Schablone nach vorne projizieren und sagen, die Vergangenheit ist sozusagen also, die Zukunft ist die Verlängerung der Vergangenheit. Und sagen, ah, okay, warte mal, der war doof, das hab ich nicht gesehen, der hat mich so viel Kraft gekostet, so viel Energie, so viel Nerven. Dann fängt man so an, abzuahnen. So, warte mal. Dann macht man so Glaskugelding, vielleicht ist der auch so. Ich könnte mir vorstellen, dass da emotional bei dir noch was hängt aus dieser Enttäuschung, weil der sich so scheiße verhalten hat und das ist wiederum dann von dir nochmal eine Aufgabe, das wirklich nochmal anzugucken und abzuschließen. Also dass du dir da vergibst, dass du nochmal guckst, machst du dir vielleicht innerlich irgendwelche Vorwürfe, dass du das nicht früher gesehen hast. Also da würde ich nochmal hingucken, weil da klingeln mir so ein bisschen die Glocken, dass du das vielleicht gerade verallgemeinerst. Smashie: Ja, dass das so ein unbewusster Schutzmechanismus auch. Ja. Gretel: Ich habe einen letzten Punkt, auch wenn ich das Gefühl habe, das habe ich auch schon tausendmal gesagt, aber überzeugen und überreden sind zwei unterschiedliche Paschur. Wir überzeugen in Gesprächen und dafür nehmen wir eben und dafür hören wir zu und schauen eben auch, was ist ein Einwand, was ist eine Sorge, was wollen die erreichen und gehen darauf ein, dass ist überzeugen. Aber du überredest nicht. Wenn du sagst, ich habe das Gefühl, jemandem was aufquatschen zu wollen. Nee, würde ich sagen, nein. Aber ich möchte jemanden überzeugen. Ja, cool. Also da auch nochmal so ein Reframing. Natürlich wollen wir Leute überzeugen. Und das ist auch was, das wir uns erlauben dürfen. Und dafür braucht es manchmal auch, dass jemand sagt, das ist mir jetzt aber zu teuer oder das verstehe ich nicht oder das … und dass man dann nochmal Argumente bringt, warum dem aber gar nicht so ist oder warum der Preis gerechtfertigt ist oder was auch immer. Cool, danke schön. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Laura: Ich auch. Smashie: Ich danke euch, das nehme ich mir gerne alles mit, wieder mal in Erinnerung zu rufen und vor allem, dass es auch wirklich ankommt. Laura: Danke dir. Smashie: Danke euch. Gretel: Ich habe mich sehr, sehr über diese Frage gefreut, einfach weil sie wieder mal zeigt, dass wir alle uns sehr, sehr ähnliche oder gleiche Fragen stellen. Mal stehen wir an unterschiedlichen Punkten, mal stellen wir uns Fragen früher oder später als eine andere Smashie, als eine andere Unternehmerin, die gerade unterwegs ist und den nächsten Schritt geht. Aber sehr, sehr oft können wir uns doch mit ihr Relaten und können oft verstehen, wo sie steht und nehmen eben aus jeder Mastermindfrage richtig viel mit. Ich freue mich schon auf die nächste. Let's go! Smashie: Genau. Ja, bei mir ist wieder so das Thema, glaube ich, also es ist schon mal wieder so der Mindfuck bei mir angesagt. Immer noch, wieder, was auch immer. Ähm, so, wie komm ich in die Spur zurück, in der ich war? Beziehungsweise eigentlich bin ich immer noch in der Spur. Ja, ich hampel mir momentan ein bisschen ein ab. Erstell mein Content, mach meine Contentplanung und so weiter. Ich habe sehr viele, also es läuft einfach gut bei LinkedIn mit meinem Content, ich habe sehr viele Interaktionen. Es ist mir, oder es ist leider immer noch so, dass einfach zu wenig rumkommt. Es ist schön, dass das alle toll finden, meine Tipps voll genial und so weiter. Das ist so ein bisschen wie bei der …, nehme ich alles mit, aber kaufe brauche ich bei dir dann trotzdem nichts. Also das Thema Neukunde, Gewinnung, Seeglas, ja, alle nett und freundlich angeschrieben und so weiter, die ich kenne. Also ein bisschen dieses Thema mit meiner, also ich hatte ja schon welche mit dieser Fischzucht, die mich ja dann hängen haben lassen und Ja, ich bin etwas gefrustet momentan. Es ist einfach so dieses… Wofür mache ich es eigentlich? Das ist so gerade so ein Punkt, wo ich mir denke, man fühlt sich so nutzlos und es ist so Sinnlos, was du da tust. Und es ist einfach auch immer noch Energie, die natürlich da reinfließen muss mittags, da ich ja morgens wieder in meinem Brotjob feststeck. Und tatsächlich ist ja die Angst bei mir natürlich auch grad recht groß. Ähm weil's nicht läuft, dass ich in diesem Scheißjob länger hängenbleiben muss, oder länger hängenbleiben muss, als ich will. So wie meine Deadline ja lautete. Und das Schöne daran ist, dass es auch noch Theater gibt in meinem Brotjob gerade. Also meine zwei Chefinnen zerfleischen sich momentan ein bisschen. Was heißt ein bisschen, ist gut. Ich sitze genau dazwischen, zwischen den zwei Büros und kriege es voll ab. Ja, da macht ein Einlerner in Themengebiete, die ich noch nicht drauf habe, mit einer Dame dann gegenüber sitzen, im nächsten Büro, die mich dann einfach ignoriert. Macht riesig viel Spaß. Also das nimmt man natürlich dann auch mit heim und dann denkt man mittags, leck mich doch einfach. Ohne Witz. Ich lege auf Couch und mache Mittagsschlaf. Ansonsten könnt ihr mich alle mal im Mondschein besuchen. Laura: Du kannst einfach nicht rausgehen aus der Mastermind, weil ich es einfach vermissen würde. Super Sprüche von dir. Smashie: Ich schreibe sie euch auf, okay? Oder ich nehme euch irgendwie hin. Laura: Bitte, bitte. Gretel: Ich bekomme dich dann im Monschein besuchen. Hast du das Gefühl, oder hast du wahrscheinlich nicht, dass die Sachen, die du machst, zielführend sind. Beziehungsweise meine erste Frage wäre eigentlich zu den Content-Sachen auf LinkedIn. Du sagst, es läuft gut, die liken das die Leute, passiert danach noch was? Gehst du mit denen, die liken, in ein Gespräch? Ich antworte auf die Kommentare und versuche da natürlich auch was aufzubauen, aber dann in die persönlichen Nachrichten zu switchen. Es ist aber einfach so, dass natürlich die meisten, die kommentieren, sind schon in meiner Bubble. Also sprich, sind Kolleginnen sozusagen, aber auch also Copyrighterinnen oder so, mit denen ich zusammenarbeite. Oder dann halt eben andere Webdesigner, die darauf reagieren. Man unterstützt sich ja gegenseitig so ein bisschen bei seinem Content, um den zu pushen. Deswegen, ich vermisse einfach da tatsächliche Kunden, also mögliche Kunden. Das ist das Problem, genau. Das ist das, wo ich sage, schön und gut, was ich mache, aber es muss ja die erreichen, die ich ja nachher haben will auf meinem Konto. Gretel: Genau, aber ich habe bei dir immer so, und Laura ist viel mehr Fachfrau als ich, aber ich habe bei dir oft so das Gefühl, was für eine Geschichte erzählst du dir gerade? Also du fängst an mit, ich habe hier ganz fleißig mitgeschrieben, ich hample mir da einen ab und so weiter. Da habe ich schon gedacht, so uiuiuiui. Dann hast du aber gesagt, boah, aber der LinkedIn-Content, der läuft so richtig gut. Jetzt höre ich aber, naja, also so richtig gut, wenn es aber keine Kundinnen, sondern Menschen, die sich gegenseitig supporten mit dem Content sind, dann läuft der eigentlich auch nicht richtig gut, weil das dann eigentlich bedeutet, es sind ja die falschen Leute, die da liken und so, weil gar nichts. Und dann würde ich wieder nochmal zurückrudern und sagen, okay, ist das dann der richtige Weg, für die wenige Zeit, die du hast, da LinkedIn Content zu erstellen, weil auch wenn die dann irgendwas bei dir liken, dann musst du dir auch wieder irgendwas liken und so. Also da geht ja dann auch wieder irgendwie Zeit bei drauf. Und da kann ich deine Frage, diese, wofür mache ich das? Eigentlich ist gerade dein alleroberstes großes Ziel, damit ich brauche Umsatz, damit ich sicherstellen kann, dass ich den Brotjob mit gutem Gefühl wieder verlassen kann. Und da würde ich mir dann halt überlegen, okay, was ist dafür der richtige Weg? Und ich feiere jeden, der mir sagt, über Social Media fliegen mir die Sachen nur so zu. Habe ich noch nicht erlebt persönlich und kenne auch so gut wie niemanden, bei dem das funktioniert. Aber deswegen wäre für mich auch immer so, einen Kanal mit Content zu bespielen, nicht der way of choice, wenn ich wenig Zeit hätte und aber Umsatz machen möchte, sondern dann, und ich weiß, ich werde irgendwann begraben und dann steht es auf meinem Grabstein, steht Follow-ups machen und Gespräche starten. Und ich frage mich halt wirklich, wo kannst du Gespräche mit relevanten Menschen starten? Wo kannst du auch, wenn du nicht viel Zeit hast, ja auch wieder so eine Kooperation haben, wo ihr gegenseitig live geht auf einem Kanal, wo man die Reichweite der anderen oder des anderen abgreift. Solche Sachen, was mehr zielführend ist, als one-to-many-content rauszuballern. Smashie: Das ist auch das, was ich gerade verfolge. Ich habe mit einer Copywriterin schon Kooperationen gehabt, mit einer Post, wo ich dann versucht habe, eben über ihre mögliche Kunden oder die, wo halt bei ihr natürlich in dem Netzwerk sind, dran zu kommen. Ist zu wenig passiert einfach in meinen Augen und ich habe es jetzt zwar heute schon ein Gespräch gehabt, auch mit einer anderen Copywriterin, mit der ich zusammenarbeite, auch in der Kooperation jetzt noch mal zu gehen und auch noch mal einen gemeinsamen Post zu machen, spart natürlich auch Zeit, weil jeder nur einen Teil davon macht, was mir natürlich auch entgegenkommt. Meine andere Kollegin sagt, also so in Richtung Webdesign oder Grafikdesign, sie sind nur auf Instagram unterwegs und haben da irgendwie etliche Kunde. Ich kann es nicht nachvollziehen. Gut, Instagram ist einfach nicht mein Kanal. Ich müsste mich irgendwie komplett aus dem Fenster lehnen. Und da also irgendwie da ansetzen. Aber ich hab da, ehrlich gesagt, keinen Bock drauf. Laura: Aber wie sieht's denn auch aus? Du hast ja so ein paar Themen, zum Beispiel, es ist ja das eine, diese Einzelheiten, aber du hast ja auch ein paar Themen, die ich schon speziell finde. Wenn ich mir deinen LinkedIn-Feed angucke, schreibst du ja über sehr viele verschiedene Dinge. Es geht um E-Mail-Marketing, es geht um Barrierefreiheit, es geht um sehr, sehr viele verschiedene Themen. Ist auf jeden Fall das, was mein LinkedIn Auge so mit abgrast. Und ich frag mich, würde es jetzt Sinn machen, zum Beispiel mal für eine gewisse Zeit auf ein Thema zu spezialisieren? Also zu sagen, wir hatten ja auch über WhatsApp-Marketing gesprochen, was grade so der heiße Scheiß ist und was sehr viele in den nächsten Monaten, meiner Meinung nach, anfangen werden, weil E-Mail-Marketing bei vielen grade schnarcht. Ähm, ne? Da hatten wir auch drüber gesprochen. Oder Barrierefreiheit. Ich seh echt WhatsApp-Marketing und barrierefreie Webseiten als zwei Themen, die, glaub ich, grade echt gut rauspassen würden, weil es nicht so viele anbieten. Bisher seh ich auf deinem LinkedIn-Feed einfach sehr viele verschiedene Themen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auch immer Sinn macht, eine Zeit lang wirklich mit einem Thema noch mal alle anzuschreiben. Also so seeglasmäßig zu sagen, ey, ich mach grad das, ich hab drei Plätze frei für den Aufbau von einem Marketing mit WhatsApp-Newsletter oder so was. Ich hab zwei Plätze, drei Plätze. Ähm, ne? Es ist superneu. Ich mach das. Hast du letztes Mal schon gesagt. Wer sind's? Drei. Ich bin mir supersicher, dass du in deinem Netzwerk drei Selbstständige hast, die sofort Bock hätten, auf WhatsApp-Marketing umzusteigen. Und das buchen würden. Und das kann ja auch, entweder ist es zu dritt eine kleine Gruppe oder es ist im Eins-zu-eins, je nachdem, was auch mit deinen Kappas grade gut passt. Ich bin ansonsten voll bei Gretel, dieses Mehr-Eins-zu-eins-Gespräche, oder dir zu überlegen, mit welchem einen Thema gehst du jetzt mal in einen Podcast raus. Zum Beispiel barrierefreie Webseiten. Ist ein megacooles Keynote-Thema, weil das einfach noch nicht jeder. E-Mail-Marketing ist einfach mittlerweile gibt's sehr viele, die was dazu erzählen, aber barrierefreien Webseiten nicht. Wo du auch noch mal dir neue Zielgruppen erschließen könntest. Warum ist das wichtig, auch achtsame Leute, irgendwie bewusste, reflektierte Leute zu erreichen? Also, ich würde mir, glaub ich, inhaltlich, also von der Strategie her, was Gretel sagt, und Inhaltlich würd ich mir ein Thema überlegen, was du einfach mal rausdonnerst und sagst, da suchst du dir drei Kundinnen, die das bei dir buchen, und dann entwickelst du das on the fly. Das macht ja viel mehr Sinn, das zu machen mit WhatsApp-Marketing, wenn du drei Kundinnen hast, die dafür bezahlen. Und das zweite Thema, dir mal ein Keynote zu schreiben und zu sagen, bewirbst dich jetzt mal in 25 Podcasts für Selbstständige, warum barrierefreie Webseite das Thema 2024 für dich sein sollte. Und ich glaube, dann gehst du halt raus in ein neues Netzwerk, diese kalten neuen Kontakte dir zu erschließen und nicht mehr so sehr in deinem eigenen Senf zu bleiben. Oder auch Senf, wie Franzi Blickle sagen würde. Smashie: Das war so die Überlegung, ob ich irgendein Thema, also meine drei große Themengebiete, ob ich irgendwas davon einfach einstampfe. Gretel: Es muss ja nicht immer gleich eingestampft sein. Ja. Jetzt geht das Licht einfach mal, der Scheinwerfer mal, zwei der anderen Themen und das andere, wie es immer so schön ist, kann gut sein, dass das dann jemand will, wenn du nicht mehr ganz so oft darüber redest. Und nutzt auch hier nochmal das Netzwerk. Ja, du selber nutzt jetzt nicht Instagram, viele Smashies tun es aber, wenn du dort einfach nochmal die Info reingibst. Ey Leute, das und das mache ich. Es gibt hier einen Post oder könnt ihr das mal weiterleiten zu dem und dem Thema. Also nur weil du selber da jetzt nicht total präsent bist. Ich meine, man kann auch in der Story sagen, ja, hier meine Mastermind-Kollegin, die ist selber nicht auf Instagram, aber die macht sowas Cooles, deswegen teile ich das hier einmal. Link zu ihrer Seite oder Link zu ihrem LinkedIn oder Link zu ihren Call buchen. Laura: Und ich glaube, du darfst jetzt einfach auch so ein bisschen so knackiger werden. Überleg dir mal, hast du Bock, drei Testkundinnen sozusagen für das WhatsApp-Thema zu machen? Du weißt, ich brenne dafür, aber ich sehe auch einfach, dass es das Ding sein wird in den nächsten Monaten. Und du bist eigentlich ready, weil du gerade deine Selbstständigenzeit gut aufteilt hast. Smashie: Ich schleich damit ja schon immer rum. Laura: Ich weiß, deswegen leucht ich mal in den dunklen Raum einmal kurz rein. Smashie: Weil das ist nur so diese, es ist keine Vorreiterrolle. Aber man merkt halt, ich bin auf dem Markt alleine, wo das bei nicht angehen würde, in die Richtung. Und da ist halt so dieses Ja, da ist wieder so dieses, oh mein Gott, krieg ich das wirklich hin? Ich hab also, es ist zu wenig, ich hab zu wenig Rechurch. Also, bisher zu wenig, äh, drüber Gläser gehört, was auch immer. Kann noch nicht viel drüber sagen. Aber ich denk, da muss man ins kalte Wasser springen und sagen, okay, austeste. Laura: Deswegen gerne Beta-Runde oder so was. Such dir einfach drei Leute, die Bock drauf haben. Dann lässt du dir aber den Lernprozess bezahlen. Du hast weder Zeit noch Geld, den Lernprozess unbezahlt zu machen zurzeit. Dann lass es dir drei Leute, die weniger bezahlen, als es später kostet natürlich, für zwei Monate oder von dem Punkt zu dem Punkt, je nachdem, was da für dich besser passt, und raus damit. Weil die sind auch jeden Fall in deinem Netzwerk gerade, die Personen, 100%ig. Gretel: Ich hole zum Ende nochmal deinen Lack. Was meinst du, wie kacke sich das anfühlt, wenn in sechs Monaten zig Leute genau das angeboten haben, was du jetzt gerne machen würdest, und du dann denkst, ja scheiße, so hätte ich es auch gekonnt. Laura: Ja, tatsächlich. Gretel: Ich bringe ein bisschen Ego raus jetzt an der Stelle. Das würde dich mal richtig ärgern. Jenny: Ja. Vor allem, bist du ja auch so eine Zertifikate-Sammlerin und das möchtest du dir einmal jetzt so sagen. Also ich meine, du machst E-Mail-Marketing und hast da deine Ausbildung gemacht. Du machst Webdesign, hast da eine Ausbildung gemacht und jetzt die Grafikausbildung auch noch und du kannst richtig krass viel und du hast so dieses grundlegende Verständnis. Das hast du ja. Und hat auch diesen Biss zu sagen, ich zieh das jetzt durch und ich check das mit dem WhatsApp und ich setz das für dir richtig geil auf. Die Grundlagen sind da. Du darfst jetzt deine Erde gießen. Smashie: Ja, das ist wieder dieser Perfektionismus, der dann wieder vor mir steht und sagt, ich weiß nicht, ob du das jetzt schon kannst. Laura: Genau, und dann ziehe ich nochmal sozusagen den ultimativen Faktor. Perfektionismus versus, wann kommst du aus dem Kack-Konflikt-Brotjob raus. Puddel in die Waage und wieg mal was schwerer ist. Gretel: Also geh mal bitte auf den Instagram-Kanal meiner lieben Mastermind-Kollegin Angelique Duijic. Die hat ein geiles Reel zum Thema Imposter und Angst und Addition gemacht. Da haust du dich einfach weg. Also, große Empfehlung für euch alle. Komödiantisches Talent hat die Gute bis nach dem Neppen. Also, es ist wirklich so cool. Und dann kannst du vielleicht auch noch mal einsehen, dass der Imposter hier gerade nichts verloren hat und dass du ihn gerne einfach entlässt. Laura: Also wir freuen uns auf dein Beta-Angebot zum Thema WhatsApp Marketing. Yay! Und dann geht das los. Smashie: Ah ja, alles klar. Laura: Die Freude ist da, juhu, jetzt fliegen schon die Hütchen. Smashie: Er Hose voll als Freude da. Ja gut, aber einfach ins kalte Wasser. Laura: Yes, Sehr gut. Smashie: Danke. Laura: Sehr gerne. Gretel: Und mit dieser letzten Frage sind wir schon am Ende dieser Folge Smash it Behind the Scenes, eine Special Edition von Moin um Neun angekommen. Möchtest du gerne herausfinden, ob Smash it das richtige Programm für dich ist. Möchtest du gerne mal in unserem Mastermind Call von Laura und mir gecoacht werden, dann trau dich einfach, buch einen Passigkeitscheck bei uns. Wir sind immer super offen, wir gucken genau hin, was du brauchst, wo du stehst, was du dir von deinem Business und deiner Selbstständigkeit und deinem Unternehmertum wünschst. Wir überreden niemanden, möglicherweise überzeugen wir dich aber davon, dass Smash it die beste Mastermind südlich des Nordpols ist. Du kannst mir auch sehr sehr gerne auf Instagram schreiben. Du findest mich unter GretelNiemeyer. Schreib mir, was deine Mastermind-Frage wäre, denn da bin ich richtig richtig gespannt, was gerade bei dir ansteht und was der nächste Schritt ist. In diesem Sinne vielen lieben Dank fürs Hören. Ich wünsche dir alles Gute, bis zum nächsten Mal bei Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Jede Selbstständige kennt es: Fragen , Einwände und Aber's zum eigenen Programm oder Angebot. In dieser Podcast-Folge hat Laura 9 Fragen im Gepäck, die wir immer wieder erhalten und in dieser Folge einmal aufgreifen möchten. Zum Reinschauen schon mal ein Sneak Peek: 1. Mastermind-Gruppe: Reden da immer alle 5 Stunden lang vor sich hin ohne konkrete Ergebnisse? 2. Ist in einer Mastermind nicht so eine luschipuschi-jeder-jammer-Stimmung? 3. Ich kenne euch aus dem wilden & lauten CSN - ist die Mastermind genau so groß, wild und laut? 4. Werde ich in eurer Mastermind wirklich gesehen oder gehe ich einfach unter vielen Teilnehmerinnen unter? 5. Klingt alles schon ganz gut - aber mit meinem Business wird das glaube ich nichts, da gelten andere Regeln. 6. Das klingt alles super, aber ich kann mir das nicht leisten. 7. Ich hab Schiss mit euch in ein Verkaufsgespräch zu gehen und überredet zu werden, obwohl ich gar nicht will 8. Ich habe Angst davor, entweder wirklich erfolgreich zu sein oder großen Misserfolg zu haben. 9. Kann ich auch später anfangen? Dann kann ich erst noch … Welche Fragen oder Einwände hast Du? Hier kannst Du Dir einen berühmtberüchtigten Passigkeits-Check buchen ohne Angst haben zu müssen, dass wir Dich zu irgendwas überreden, was Du gar nicht willst: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Und hier kannst Du zu Laura in WhatsApp springen und mit ihr über Deine Einwände und Aber's schnacken: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Viel Spaß bei der Folge wünschen Dir Laura & Gretel Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich, Laura, habe heute eine kleine Podcast-Folge, die auch ein bisschen anders ist als sonst vorbereitet. Ähm, denn grade sind unsere Türen zu unserer Mastermind-Gruppe Smash it noch offen. Und an diesem Dienstag, wo die Folge erscheint, hast du noch ein paar Tage Zeit, dich zu entscheiden mit uns zum 1. Mai loszulegen und dein Business umzukrempeln, auf Vorderfrau zu bringen und endlich die entspannte und erfolgreiche Selbstständige zu sein, die du gerne sein möchtest. Und immer wenn wir die Türen offen haben und wenn neue Menschen mit uns auf die Reise gehen, werden uns natürlich super viele Fragen gestellt. Entweder per E-Mail, über unsere Social-Kanäle, WhatsApp, in den Calls. Und ich möchte heute nochmal den Moment nehmen und eine kleine Q&A-Podcastfolge machen. Denn, das kennt ihr wahrscheinlich auch und das raten Gretel und ich auch immer unseren Kundinnen, wir denken ja immer, dass allen alles total klar ist, dass unsere Mails, unser Aussenauftritt, unsere Infoveranstaltungen, dass die alle Fragezeichen aus dem Kopf räumen und merken immer wieder, weit gefehlt. Deswegen wird es in dieser Podcastfolge kurz und knackig noch mal die meistgenannten Fragen zu unserer Mastermind-Gruppe Smash it gehen. Und wenn du jetzt grad denkst, ah, Mist, ähm, zum Mai, das wär eigentlich schon cool, oder ich zögere noch, dann bleib unbedingt dran. Und hör dir diese Folge einmal ganz an. Denn ich bin mir sicher, dass da Dinge bei sind, die du noch nicht weißt über Smash it. bzw. Dinge, die du dir vielleicht anders vorstellst. Das ist auch immer ein Punkt. Denn unser Gehirn macht ja, wenn ich höre, Mastermind-Gruppe, macht unser Gehirn die Schublade auf, wo ich mir eine Mastermind-Gruppe vorstelle, schon erfahren habe und so weiter. Und einige Dinge sind bei uns in unserer Begleitung, in unserer Kundinnenbegleitung, anders als es zum Beispiel in anderen Mastermind-Gruppen ist. Deswegen haben wir sie ja gegründet, weil wir die geilste Mastermind-Gruppe haben möchten. Deswegen lade ich dich ein, dran zu bleiben und durchzuhören. Wenn du jetzt zuhörst, ist Dienstag. Bis Freitag sind unsere Türen noch geöffnet, weil dann fliegen Gretel und ich mit unserem gesamten Team nach Mallorca und verbringen da eine Zeit im Team-Retreat. Das heißt, da werden wir dann nicht mehr so gut erreichbar sein, nicht mehr so viele Calls führen können und nicht mehr so schnell Fragen beantworten können und uns drauf vorbereiten, mit wem wir dann im Mai loslegen und natürlich unsere bestehenden Smashies gut supporten. Deswegen ist jetzt ein bisschen Zeitdruck sozusagen im Raum, aber wie du von uns vielleicht weißt, wir arbeiten generell nicht mit Druck, Druck, Druck und Du musst jetzt, sondern eben mit Sog. Wir wollen dich hinein sogen in unsere Welt. Und deswegen fange ich direkt mal an mit den Fragen, die wir so, so oft gestellt bekommen. Also die erste Frage oder es sind auch nicht immer Fragen, die uns gestellt werden, sondern oft auch Dinge, die uns einfach gespiegelt werden. Zum Ersten, die erste Frage ist, Mastermind, ist das nicht so eine Runde, wo immer alle noch mal ihre Meinung sagen und am Ende es zwar vielleicht ganz inspirierend ist, aber man sich auch die ganze Zeit gesagt hat, ja, stimmt, nee, ruh dich erst mal noch ein bisschen aus, ja, bei mir ist auch grad schwierig. Und letztendlich es zwar interessant ist und es einen auch persönlich vielleicht unterstützt, aber eben businessmäßig nicht voranbringt. Das ist die Haltung, die viele zu einer Mastermind-Gruppe haben. Und Gretel und ich kennen das auch, weil wir in solchen Mastermind-Gruppen selber schon waren, ähm, als Teilnehmerinnen, und deswegen unsere Mastermind-Gruppe Smash it gegründet haben. Unsere Mastermind-Gruppe ist eigentlich so much more than a Mastermind, weil sie gar nicht nur Mastermind-Elemente enthält, sondern Gruppencoachings, ganz viel Einzelsupport über unsere Community und über unser Team. Und ganz, ganz viel Feedback. Das heißt, unsere Mastermind funktioniert nicht so, dass wir einfach sagen, zusammen sind wir mehr als die Einzelteile von uns, und deswegen sagt jetzt noch mal jeder, seine Meinung zu jeden. Sondern wenn wir unsere Mastermind-Calls haben, der ist einmal im Monat, dann teilen wir unsere Gruppe auf in kleine Untergruppen. Wir sind dann immer so zwischen acht und 14 Menschen in einer Gruppe. Und dort bringt jede ihr Thema mit. Du hast also eine Garantie, dass du immer im Mastermindcall deine Frage stellen kannst. Und Gretel und ich beantworten sie dir in einem Mini-Coaching. Also du, Gretel und ich. Die anderen hören zu, aber für ihr Business und tauschen sich, wenn sie möchten, wenn sie noch Tipps, Impulse, Buchempfehlungen haben, über den Chat aus. Aber nicht jeder sagt nochmal seine Meinung dazu, weil das dauert uns viel zu lange und ist viel zu wenig zielführend. Wir wollen dich ja begleiten, die Unternehmerin zu werden, die du sein willst. Und deswegen haben wir ziemlich wenig Bla Bla in unseren Calls, sondern das geht immer sehr sehr knackig zu. Das heißt, du kommst in den Call, der geht zwei Stunden, du kommst in deine Gruppe, du bringst deine Frage mit. Das ist im besten Fall eine Frage von wie kann ich und dann hast du ein 10 bis 15 minütiges Mini-Coaching mit Gretel und mir zusammen in der Gruppe. So haben wir den maximalen Nutzen, denn du bekommst 100 prozentig eine Antwort auf deine Frage oder ein gemeinsames Sparing und Kneten einer Thematik und die anderen können alle für ihr Business mithören. Also das ist zu der Frage ist das so eine Blabla-Runde. Neben den Mastermind-Calls haben wir aber noch ganz viele andere Elemente und das werde ich dir gleich auch noch mal skizzieren. Denn, ich guck grad mal, welche Frage das ist, ähm, genau, dein zweites Thema, das schließt daran so ein bisschen an, ist, ist das, so eine Mastermind ist doch oft so ein bisschen, ja, ich sag mal, luschi-puschi. Man trifft sich einmal im Monat, und dann redet man mal darüber, wie schwer es grad bei einem ist oder warum das Kind gerade krank ist oder warum bei einem im Business gerade sowieso nichts gekauft wird, weil es ist Weihnachten, Ostern, Sommer, Winter, irgendwas. Und so ist es bei uns nicht. Du hast bei uns den Mastermind-Call, das ist sozusagen das Herzstück. Das ist einmal im Monat hast du diesen Call und dort kannst du deine Frage stellen. Das ist aber nur ein Element. Darüber hinaus hast du zweimal im Monat die Chance, bei Gretel in einen Verkaufsspezial-Call zu gehen, dort auch deine Frage mitzubringen und sie beantwortet zu bekommen. Und zweimal im Monat hast du die Möglichkeit zu mir in einen Mindset-Psychologie-Call zu kommen, über Glaubenssätze und Mindfucks, Limitierungen, Frust, Feierei, alles zu sprechen, was den Emotionshaushalt betrifft. Und dort kannst du auch jedes Mal eine Frage mitbringen und bekommst eine Antwort. Und wir sind in einem Art Minigespräch-Coaching. Das heißt, von den Calls her mit Gretel und mir hast du schon mal fünf Calls im Schnitt im Monat und kannst fünfmal, das heißt mehr als einmal in der Woche im Schnitt, eine Frage stellen und hast eine Antwortgarantie. Das sind die Live-Elemente. Darüber hinaus hast du unsere Textsprechstunde mit der lieben Jenny, wo du Texte mitbringen kannst und mit ihr als Texterin an deinen Texten arbeiten. Was auch nochmal großartig ist. Und ein Live-Element ist darüber hinaus, gibt es einmal im Monat mit Jenny die Contentplanung. Das heißt, du kannst den Content für deinen nächsten Monat planen. Das sind schon mal die Live-Elemente in Calls. Dann gibt es immer Mittwochs unseren Coworking-Raum, wo sich die Smashies treffen. Heute Morgen 5 Uhr haben sich die ersten getroffen. Hannah und Susanne waren im Early-Bird-Room. Das heißt, du hast da nochmal die Power der Community. Das ist der Life-Anteil. Dann gibt es unsere Bibliothek, das ist unser Elopage-Bereich mit diversen Dokumenten, Videos, Vorlagen, Anleitungen. Die Bibliothek ist 24-7 offen, das heißt, du kannst sie das gesamte halbe Jahr, was du mit uns reist, halt nutzen und dich immer wieder vertiefen, reinfuchsen und kriegst von uns sogar in deiner Roadmap, die wir dir am Anfang erstellen, eine Empfehlung, wann du welches Video anschauen sollst. Weil Smash it ist kein Beschäftigungsprogramm, keine Beschäftigungstherapie, sondern ein Programm, um dich von der Selbstständigen, die du bist, zu der erfolgreichen Unternehmerin zu entwickeln. Das heißt, für uns ist es ganz wichtig, dass du dir auch immer nur die Sachen anschaust, die gerade für dich wichtig sind. Und neben diesen beiden Bereichen, die Live-Elemente plus die Bibliothek, haben wir noch einen dritten Bereich und zwar unsere Community in Slack. Wir haben eine geschlossene Membership-Community in Slack für alle Smashies Und dort hast du den Support von uns allen, von der Gruppe. Wir sind aktuell so zwischen 30 und 40 Frauen in Smashit. Von unserem Team, das sind Gretel und ich, plus zwei Festangestellte, nämlich Jenny und Johanna, die die ganze Zeit darauf schauen, wie es dir geht, wie es euch geht, wer was braucht. Also wir sind wirklich sozusagen das Rundum-Sorglos-Paket. Und in Slack hast du die Garantie, innerhalb von 72 Stunden deine Frage zu stellen und eine Antwort zu bekommen. Entweder eine Wie-Kann-Ich-Frage oder ein Dokument einzureichen. Wer kann drauf schauen? Ich habe hier mein Angebot. Ich habe den Preis. Das heißt, du hast über ein halbes Jahr die Garantie, dass du innerhalb von wenigen Tagen Feedback auf einen Punkt bekommst, wo du gerade stehst. Das ist die Dreiteilung in Smash it. Das heißt, Mastermind ist vielleicht an der einen oder anderen Stelle ein bisschen ein irreführender Name, denn es ist so much more than a Mastermind. Es gibt die Calls, es gibt die Bibliothek und es gibt den Membership-Bereich in Slack und daraus ergibt sich eine komplette Rundum-sorglos-Begleitung für ein halbes Jahr mindestens. Das halt einmal zu den Elementen. Dann gibt es ganz häufig die Sorge, dass Menschen uns berichten, dass sie Angst haben, dass sie nicht gesehen werden. Und das hab ich vielleicht grade schon ganz gut skizziert. Bei uns wird jeder gesehen. Jeder hat sogar noch, um ganz sicher zu sein, in Slack einen Eins-zu-eins-Draht zu uns vom Team und mit dir. Also es gibt noch einen 1 zu 1 Slot, wo du eben auch reinschreiben kannst, wenn es etwas geben sollte, was in der Gruppe nicht gut aufgehoben ist. Das ist recht selten, weil die Gruppe sehr vertraut ist und ein Safe Space für alle ist. Trotzdem gibt es auch noch die Möglichkeit. Das heißt, du hast wirklich für dieses halbe Jahr die Rundumbetreuung und du bekommst immer Antworten von uns und wir kennen dich. Wir haben jetzt unsere neue Angestellte, das ist Johanna, und Johanna hat uns nach einer Woche das Feedback gegeben, boah, ihr seid aber wirklich dicht dran an euren Kundinnen. Und das sind wir. Und das ist auch unser Versprechen. Deswegen haben wir innerhalb von einem Jahr uns zwei Festangestellte ins Team geholt, die zum allergrößten Teil für unsere Kundinnen da sind. Das heißt, für unsere Smashies. Und da gibt's ganz viel Zeit und Ressource, dass wir euch wirklich sehen, euch zuhören, euch kennen. Und das ist uns wirklich heilig in dem Programm. Es sind ja auch keine 4.000 Leute in dem Programm, sondern wir sind immer noch eine überschaubare Gruppengröße und du hast eben ein ganzes Team im Hintergrund. Das darf man wirklich nicht vergessen. Wir sehen dich, wir kennen dich und in der ganzen Smash it Zeit ist es noch nicht passiert, dass jemand einfach nicht mehr gesehen wurde, geghostet ist. Wenn jemand aussteigen musste, dann war das vielleicht mal, weil es einen privaten, gesundheitlichen Grund oder sowas gibt. Aber ansonsten sind wir dran und du hast unser Versprechen und wenn du dich zum Beispiel in den Weekly Check-ins und Check-outs nicht meldest, dann fassen wir nach. Also wir sind wirklich sehr, sehr dicht an dir dran. Genau. Dann kommt ganz häufig das Thema auf, ich glaub, mit meinem Business klappt es nicht so gut irgendwie. Also ich glaube, das wird nix. Und vielleicht mal kurz als Beispiel, wen wir schon alles da drin hatten. Wir haben schon Menschen begleitet, die einen Seifenladen haben. Wir haben schon Menschen begleitet, die Friseurin sind. Wir haben aber vor allem Menschen begleitet, die Online-Businesses haben und Dienstleistungen anbieten, aber dort auch von der Webdesignerin, über die Person, die eine bestimmte spirituelle Praxis hat, von einer Grafikerin, über Menschen, die Selbstständigen beibringen, wie sie ihr Team aufbauen können. Von Coaches für Familienzufriedenheit über Menschen, Frauen, wir sind ja eine Frauengruppe, Frauen, die schwierige und erklärungswürdige Produkte oder Dienstleistungen grafisch visuell darstellen. Von Menschen, die Newsletter und Technik-Feen sind, bis zu Frauen, die Menschen mit ihrem Tier begleiten und dafür sorgen, dass sie mit ihrem Tier eine tiefere, innigere Beziehung haben und dass alles besser läuft und funktioniert und sie vielleicht ihren Hund auch mal alleine zu Hause lassen können. Also du siehst, wir haben wirklich so, so, so unterschiedliche Menschen bei uns im Programm. Wir haben eine Frau, die Ordnungsexpertin ist und eine Frau, die Expertin für Singles mit Kinderwunsch. Also die Bandbreite ist riesig. Und dann erklär mir noch mal, wenn du den Grund hast, dann schick ihn mir sehr, sehr gerne aus dieser Folge heraus. Unten in den Shownotes findest du zwei Links, den einen Link zum Passigkeitscheck in Smash it. Falls du jetzt noch eine letzte Frage hast, die du individuell mit uns klären willst, schnapp dir einen Passigkeitscheck, der ist kostenlos und du sprichst mit Gretel oder mir persönlich. Die zweite Möglichkeit ist, dass du in den Shownotes meinen Link zu WhatsApp findest. Also, wenn du jetzt sagst, ja, das klingt ja alles ganz schön und gut, aber bei mir klappt das nicht, dann schick mir gerne mal dein Business und deine Idee, warum es bei dir nicht funktionieren sollte. Also so viele verschiedene Frauen haben wir schon begleitet. Was wir dann natürlich auch oft hören ist, das ist so teuer, ich kann mir das Invest nicht leisten und wir wissen natürlich, dass Programme dieser Art einen bestimmten Wert haben und natürlich haben wir, wie du hörst, eine Firma. Und natürlich möchten wir auch kostendeckend und wirtschaftlich erfolgreich für uns tätig sein. Und gleichzeitig finde ich es immer ganz spannend als Psychologin zu schauen, was ist denn der Gegenwert? Was steht denn auf der anderen Seite? Das Invest in Smash it ist ein Invest, darüber müssen wir nicht reden. Und wenn du jetzt neugierig bist, was der Rahmen genau ist, buch dir bitte einen Passigkeitscheck, sodass wir darüber sprechen können, was unser Mai-Angebot für dich ist. Weil wir haben ein oder vielleicht sogar zwei ganz tolle Boni für diejenigen, die jetzt zum Mai mit uns starten. Und diese Tür ist noch diese Woche offen, dann geht sie zu, weil wir dann im Team-Retreat auf Mallorca sind. Also auf der einen Seite steht natürlich ein Invest, das verstehe ich und Gretel und ich sind die allerletzten, die sagen, ach du musst dir das Geld nur mal investieren und wenn du es nicht hast, dann bist du es dir einfach nicht wert. Nein, es ist ein Invest. Und auf der anderen Seite steht, überleg dir mal, was du investierst, du machst es nur indirekt und ohne Entscheidung, aber was du investierst, wenn du wieder mehrere Monate keinen Umsatz machst. Vergleich das mal mit einer Anstellung, die du haben könntest oder einer erfolgreichen Selbstständigkeit, noch besser. Das heißt, nimm nur mal vielleicht einen Umsatz von 0 Euro, 1000 Euro, 2000 Euro, 3000 Euro, 5000 Euro. Wir müssen gar nicht in diesen magischen 10.000 Euro Bereich gehen. Nimm dir das mal als Wert und guck mal ganz ehrlich hin, wie deine letzten Monate gelaufen sind. Und schau dann, rechne das mal für ein halbes Jahr durch und guck mal, was passiert, wenn du so weiterverdienst wie bisher versus wenn du so verdienen würdest, wie du es möchtest und wie das Potenzial von deinem Business ist. Und da kann sein, dass ein fettes Minus rauskommt, was multiple Male das Invest von Smash it ist. Das heißt, das fällt uns immer nicht so leicht, aber auch da investieren wir. Nur wir tun es indirekt, indem wir Geld nicht verdienen. Und wir verstehen das absolut. Es ist ein Sprung. Gretel und ich haben beide in unseren Businesses und gemeinsam schon sehr oft große Investitionen getätigt. Und wie gesagt, noch mal ganz klar, wir sind nicht von der Walla-Walla-Spiri-Fraktion, die sagt, du musst jetzt 95.000 Euro in die Hand nehmen oder 888.000, und dann wirst du deine Millionen manifestieren. Das sind wir nicht, ganz klar, da grenzen wir uns auch von ab. Aber es ist ein Invest, schau aber mal genau hin, was das Invest auf der anderen Seite ist, weil das geht uns doch irgendwie immer relativ schnell unter, ehrlich gesagt. Ein weiteres Thema, was wir auch oft hören, oder was ich vor allem oft höre, ist, wahrscheinlich, weil ich die Mindset- und Psychologietante bin, ich habe Angst vor einem Gespräch mit euch. Ich traue mich da nicht so richtig rein. Ich habe Angst, dass ihr mich zu was überredet. Ich habe da vielleicht auch negative Erfahrungen gemacht." Und da ganz kurz nur, du hast unser Versprechen, dass wir dich nicht überreden. Wir zeigen dir, was unser Programm ist. Wir geben dir noch mal den konkreten Rahmen, so wie jetzt. Wir sprechen Tacheles, wir sagen dir aber auch, wenn wir sehen, das ist nicht das Richtige für dich. Und wir arbeiten nicht mit Druck. Wir wollen mit Action-Takerinnen, mit Macherinnen zusammenarbeiten. Wir wollen natürlich auch niemanden im Programm haben, die eigentlich gar nicht passt. Deswegen, es ist ein Gespräch, wir zeigen dir alles. Natürlich finden wir unser Programm toll und natürlich würden wir uns freuen, wenn du mitmachst, aber wir werden dich nicht unter Druck setzen und du bist ganz frei, danach eine Entscheidung zu treffen. Also das ist uns echt heilig. Hashtag Loyalität, darüber haben wir hier im Podcast auch schon oft gesprochen. Eine zweite Angst, die mir genauso oft begegnet, ist die Angst davor, in das Programm zu starten und dann entweder richtig erfolgreich zu werden, das ist natürlich ein Weg, wir sagen niemandem, die erste Woche und du bist over the moon, richtig erfolgreich zu werden oder richtig großen Misserfolg zu haben. Und da möchte ich dir als Angstexpertin und als Frau, die sehr, sehr, sehr multiple Ängste in ihrem Leben schon durchlebt hat, sagen, das ist nur eine Angst. Lass uns doch mal in die Realität gehen, neugierig werden und hinschauen, was die Realität antwortet. Denn das ist meistens gar nicht so. Meistens ist es nur ein Hirngespinst und ich verstehe das. Auch diese Angst, die erstmal absurd klingt nach, was ist denn, wenn ich damit erfolgreich bin? Wer bin ich denn dann? Vielleicht bist du auch so dran gewöhnt, die zu sein, die du halt bist, und die struggelt und die kämpft und die hat es vielleicht finanziell am Monatsende immer ein bisschen eng, aber in der Rolle kennst du dich aus. Deswegen die Einladung, lass uns da mal einen Schritt weiter gehen und aus Angst Neugierde werden lassen. Denn Neugierde ist ein sehr ähnliches Gefühl wie Angst. Ich sage immer, Neugierde ist Angst plus Atem. Also, die Angst ist okay, es ist eine große Entscheidung sowas zu machen und ein Schritt weiter zu gehen ist aber nicht das Gegenteil. Du musst nicht warten bis der Mut auf einmal da ist, um vielleicht ein Gespräch mit uns zu buchen oder zu sagen, okay diese Folge, ich schleiche hier schon super lange euch herum, ich möchte dabei sein, wie kann ich das machen? Du kannst das machen, indem du jetzt auf den Link klickst in den Show Notes, wo mein WhatsApp-Kontakt steht, und einfach reinschreibst, ich will dabei sein. So simpel ist es. Manchmal sind Entscheidungen auch sehr simpel und vielleicht schleichst du schon länger uns herum und du darfst einfach auch ja sagen. Das ist die herzliche Einladung, auch mit Angst im Gepäck. Wir haben ganz ganz viele Frauen, denen echt die Knie und die Ohren geschlottert haben, als sie Ja gesagt haben und jetzt dastehen und sagen, es war die beste Entscheidung überhaupt. Und dann gibt es noch eine Frage, die immer wieder auftaucht, die letzte von diesem Podcast, ne die vorletzte, kann ich auch später anfangen? Das ist eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. Wann kann ich denn später anfangen? Jetzt grade geht's nicht, weil Ostern, Weihnachten, Familienurlaub, was auch immer, kann ich später anfangen? Und unsere Antwort ist vermutlich ja, denn Smash it wird seine Türen auch wieder aufmachen. Wir sind nicht die, die sagen, ja, du musst dich jetzt entscheiden. Oder wir schließen dieses Programm für immer. Und dann nach zwei Wochen sagen, oh, das Programm ist wieder geöffnet. Das gibt's sehr viel am Markt. Leider hat dieser Markt sehr viel Vertrauen kaputtgemacht und sehr viele von uns negativ beeinflusst. Das tun wir nicht. Wir öffnen die Türen von Smash it regelmäßig. Und die Frage ist, was ist denn dann besser? Was ist in zwei Monaten, in vier Monaten, in sechs Monaten anders? Für den Fall, dass du einen Urlaub machen willst, haben wir in Smash it eine super Sache eingeführt. Und zwar kannst du dir in dem halben Jahr bis zu vier Wochen Urlaub nehmen und den einfach hinten dran hängen. Also dieses Argument gilt schon mal nicht und auch die anderen können wir meistens ziemlich schnell entkräftigen, denn dieses ich muss erst noch lalala, das ist ehrlich gesagt gar nicht so wahr. Denn da spielt eher so ein shiny object syndrome häufig rein. Ich möchte noch den Kurs beenden, ich möchte noch das, ich will noch meine Webseite überarbeiten. Brauchst du alles nicht. Du kannst mit uns jetzt anfangen und wir, Gretel und ich, mit unseren Expertisen aus komplett unterschiedlichen Bereichen mit mehreren sehr erfolgreichen Unternehmen geben dir all unser Wissen. Du kriegst von uns eine Roadmap mit dem rausdiffusierten Kern, was wirklich wichtig ist, um jetzt voranzukommen. Und in dieser Roadmap gehst du Schritt für Schritt durch und schaust, was muss ich jetzt eigentlich wirklich machen. Wir sind die Anti-Ablenkung und die Anti-Prokrastinations-Crew. Das heißt, wir geben dir Schritt für Schritt einen Leitfaden. Wenn du dich daran hältst, bist du in einem halben Jahr an einem ganz anderen Punkt. Und wenn du nicht losgehst, bist du in einem halben Jahr, und das ist leider unsere Erfahrung, das ist nicht, um dir Angst zu machen, das ist einfach unsere Erfahrung, wahrscheinlich nicht viel weiter, als du es jetzt bist. Weil dir ja deine eigenen weiteren… Dir steht das zur Verfügung, was du jetzt auch schon hast. Und es ist frei nach Einsteins Aussage, es ist die reinste Form des Wahnsinns, alles beim Alten zu lassen und zu erwarten, dass sich was verändert. Deswegen, ja, du kannst auch später anfangen und bitte nennen sie mir Gründe, die valide sind, weil in 99 oder 98 Prozent der Fälle ist es Angst und Angst ist kein valider Grund, etwas nicht zu tun. Der letzte Punkt ist, dass viele über das Coffee-Speed-Networking zu uns gekommen sind. Das ist eine sehr große Veranstaltung mit 160 Frauen mit Trubel, Heiterkeit, Musik, ganz viel bumm bumm bumm. Und so ist Smash it nicht. Smash it ist eine überschaubare Gruppe. Wir sind rund 35 Frauen aktuell. Für die Calls brechen wir es zum Teil in kleinere Gruppen runter. Wir sehen dich, wir sind ein Team von vier Personen aktuell. Und sollten wir mehr brauchen, scheuen Gretel und ich auch nicht, den mutigen Schritt zu sagen, dann wird unser Team noch mehr wachsen. Das heißt, du bist wirklich gesehen und wir haben auch die stillen, leisen Töne. Wir supporten dich auch, wenn du eher introvertiert bist, wenn du vielleicht eher schüchtern bist, wenn du von Zweifeln geplagt bist. Für all diese Themen gibt es in Smash it verschiedene Angebote und wir möchten dich super gerne auf diesem Weg begleiten. Also das ist noch mal ganz wichtig, es ist nicht der gleiche Wup Wup Wuf, das haben wir auch. Wir feiern auch in Smash it auch unsere Prosecco Moments, Erfolge, das ist ganz wichtig. Aber wir können auch die leisen Töne und wir können auch die wirklich Step-by-Step, wie Beppo der Straßenkehrer, ein Besenstrich nach dem anderen, die Töne beherrschen wir auch sehr gut auf der Business-Klaviatur. Genau, das soll diese kleine Q&A-Folge gewesen sein. Ich habe nochmal alles reingegeben, was uns häufig begegnet. Ich lade dich ein, gehe einmal in die Show Notes und klicke entweder auf den Passigkeits-Check, wenn du nochmal ein Einzelgespräch möchtest. Wie gesagt, die Zeit ist ein bisschen presant diese Woche und wir starten zum 1. Mai. Das heißt, guck mal, ob du dir noch einen der Plätze sichern möchtest oder wenn du jetzt gemerkt hast, boah, okay, da hat Laura vielleicht auch den einen oder anderen Finger in die Wunde gelegt. Ich will dabei sein, ich schleicht schon lange drumherum. Dann gerne einfach zu WhatsApp unten und mir ein Ich-will-eine-Smashie-sein schicken. Dann regeln wir alles andere auf dem schnellen und einfachen Weg. Letzter Punkt vielleicht noch. Das ist eine Frage, die mir jetzt gerade einfällt. Viele Menschen haben auch Angst vor unseriösen Zahlungsanbietern oder Druck oder was ist, wenn ich meine Rate nicht bezahlen kann. Komm auf uns zu, wir rechnen selber ab. Wir finden für alles Finanzielle auch eine Regelung. Den Elefanten auch nochmal kurz aus dem Raum zu stellen. Wir finden eine Lösung. Melde dich bei uns, wenn du dein Business von da, wo du jetzt gerade bist, zu einem anderen Punkt entwickeln möchtest. Dann melde dich und wir finden einen Weg. In dem Sinne, ich bin mega gespannt, wer mit uns die Crew für Mai sein wird. Wir haben schon einige super, super coole Frauen an Bord. Ähm, da verrate ich noch nichts. Aber wir sind schon eine richtig coole Truppe. Und wir lassen schon die Brücke zum Smash-it-Schiff runter. Und die ersten laufen schon rauf. Und wenn du noch dabei sein möchtest, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Mach's ganz gut, am Donnerstag geht's hier weiter mit einer Interviewfolge, wenn ich mich richtig entsinne. Ja, müsste eine Interviewfolge sein. Bis dahin ganz viel Spaß. Wir sind jetzt hier bei Moin um Neun in den 400… 400tern Und danke nochmal an alle, die uns zur 400. Folge gratuliert haben. Es hat uns sehr, sehr, sehr gefreut. Macht's gut, bis bald, ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Okaaaay – wir haben es verstanden. Manchmal stehen auch wir auf dem Schlauch und rennen in viele Bäume, weil wir den Wald bewundern! Seit über drei Jahren gibt es unsere Mastermind-Gruppe SMASH IT! Es ist unser Business-Baby, unser Herzblut-Kreislauf und das Produkt einer tiefen & fetten Freundschaft zweier Online-Unternehmerinnen mit Herz, Humor und einer großen Menge Drive 💥 Aber jetzt mal ehrlich: wir haben auch Schwächen. Ja, Du hast richtig gelesen. Wir, also Gretel & Laura, machen manchmal auch dumme Dinge und übersehen Wichtiges #truhtbomb Deshalb sind uns folgende Sätze in den letzten Wochen mal wieder begegenet: Und WAS genau ist jetzt diese Mastermind-Gruppe? WAS?! Ihr habt da auch 1:1 Coachings, Text-Support und Coworkings und mehr mit in der Mastermind? Das ist ja schon fast eher ein Coaching als eine Mastermind?! Achso, ich kann wirklich JEDEN Monat ZWEI Fragen live stellen und mit euch im Sparring bearbeiten und habe dazwischen aber auch Support? Hm. Da saßen wir wie zwei begossene Pudel (Großpudel Gretel und Zwergpudel Laura) und haben mit erschrecken festgestellt, dass es unter 313 Podcast Folgen hier bei MOIN UM NEUN keine einzige gibt, in der wir folgende Fragen beantworten: Was ist eine Mastermind Gruppe eigentlich? Von der Bedeutung und in der Realität? Was macht eine Mastermind-Gruppe für Selbstständige so bedeutsam? Warum sind wir selbst noch Mastermind Gruppen als Teilnehmerinnen, obwohl wir erfolgreich eine leiten? Was ist der Unterschied, zwischen einer privat organisierten Mastermind und einer geleiteten? Wann macht was aus unserer Erfahrung Sinn? Und was genau ist denn nun die Magie in SMASH IT? Wenn Du jetzt einige AHA-Momente hattest und besser greifen kannst, was wir damit meinen, wenn unsere Pupillen Herzchen förmig werden und wir von SMASH IT schwärmen, dann haben wir in dieser Folge einen guten Job gemacht! Neugierig? Dann schnapp Dir hier nen Termin und wir schnacken. Über Dich. Dein Business. Das Potential und schauen gemeinsam, ob SMASH IT Deine Wurzeln und Flügel werden kann – oder eben nicht. Wir freuen uns auf Dich! Passigkeits-Check: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://lauraroschewitz.de/ Instagram Gretel: https://instagram.com/gretelniemeyer?igshid=ltjayyzufj84 Instagram Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Gretel: Moin, Moin. Laura: Hallo. Gretel: Willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Und heute sind tatsächlich Laura und ich mal wieder am Start. Mit einer Folge. Bei denen man sich tatsächlich mal fragen muss, warum es über 300 Folgen gedauert hat, bis wir die aufnehmen. Laura, worum geht es heute? Laura: Wir werden uns heute der großen Frage widmen Was ist eigentlich eine Mastermindgruppe? Und was ist das Besondere an unserer Mastermindgruppe Smash it? Denn vielleicht folgst du uns schon länger oder auch ganz neu. Wir streuen das ja immer wieder ein und erwähnen unsere tolle Mastermindgruppe Smash it, ja immer wieder und von Zeit zu Zeit hören wir dann aber von Menschen, die uns vielleicht noch nicht so lange kennen und sogar von Menschen, die uns schon lange kennen. Ja, was ist das eigentlich so ganz genau? Wir merken an Passigkeits Checks, dass einfach das vielleicht doch noch nicht so ganz klar ist. Und jetzt nehmen wir uns mal die Zeit, da in Ruhe drüber zu sprechen. Gretel: Genau dazu muss man ja sagen, wir betonen auch sehr gerne, dass wir selber wir beide uns in einer Mastermind kennen und lieben gelernt haben. Wir waren also Ende 2019 in einer Mastermind zusammen. Wir wurden dort Mastermind Buddies, das heißt wir wurden gematscht, um noch ein bisschen enger miteinander zu arbeiten und von Anfang an standen eigentlich gab es eine Standleitung auf WhatsApp, würde ich sagen. Von morgens um etwa um 7 bis abends 23 Uhr, Mitternacht. Und das hat sich bis heute nicht so wahnsinnig viel geändert. Das sind jetzt fast drei Jahre, zweieinhalb Jahre, drei. Ich sehe schon nicht mehr durch, über drei Jahre sogar schon. Laura: Krass. Gretel: Um Gottes Willen, genau. Und es gibt einfach unfassbar viele Arten von Mastermindgruppen. Und deswegen wollen wir das heute mal so ein bisschen einteilen, mal ein bisschen drüber reden, Was ist das eigentlich genau? Ist das ein geschützter Begriff? Kriege ich bei jeder Mastermind das Gleiche oder muss ich ganz genau hingucken, was in einer Mastermind eigentlich drin ist? Laura: Genau. Und kleiner Spoiler das würde ich schon mal auf jeden Fall sagen. Ich würde immer ganz genau hingucken, weil es hat sich gezeigt, dass sozusagen das Verständnis von einer Mastermindgruppe eben nicht immer dasselbe ist. Ich glaube, wo sich alle Mastermindgruppen, die ich auf jeden Fall kenne, einig sind, ist, dass es zusammen in einer Gruppe unter Selbständigen. Wir reden ja über den Bereich der Selbstständigkeit. Sinnvoll ist, seine Minds zusammenzupacken. Also die Gehirne, die Expertise, die Erfahrung und daraus zu schöpfen, dass wir zusammen mehr Potenzial haben als nur die Einzelteile. Ich glaube, das ist so der Überbegriff, finde ich erst mal, woher Mastermind eigentlich kommt, dass man sich halt zusammenschließen sollte und nicht jeder nur so ganz alleine vor sich hin werkeln. Und das finde ich, ist erstmal so ganz wichtig, weil ich selber auch sehr lange selbstständig war und ganz alleine vor mich hin gebrodelt habe. Und heute ist es zwar nicht mehr denkbar, aber damals war es für mich halt ganz klar, dass ich das halt so alleine mache. Und da ist Mastermind, finde ich wie so ein, wie wenn man angestellt ist und ein Team hat, in dem man arbeitet, ist der Mastermind für viele eben auch so eine Zugehörigkeit in eine Gruppe, in der man sich über Business Themen austauscht. So ganz grob erstmal als Überbegriff. Gretel: Ja und warum braucht es das eigentlich so, so sehr sag ich mal, weil es ganz oft bei uns Selbstständigen ja tatsächlich so ist, dass unser Umfeld nicht so viel mit unserer Selbstständigkeit anfangen kann. Na, das geht da los, dass es vielleicht sehr erklärungsbedürftig ist. Das geht da weiter, dass vielleicht ständig jemand auf der Matte steht und fragt Na, läufts denn? Läuft es immer noch nicht, oder was? So viel Geld bezahlen die dir für das, was du da machst? Das ist ja total easy. Das könnte ich ja auch. Bis hin zu dazu, dass die halt auch vielleicht gar keiner helfen kann, um dir zu erklären, wie Online Business funktioniert, wie Launchen funktioniert, wo deine Kunden herkommen, wie du sie betreust, wie du jemanden für dein Team findest, wie du dich traust, jemand für dein Team zu finden usw.. Also es sind ja so ganz viele Fragen, die vielleicht dein normales Umfeld gar nicht beantworten kann. Und dann gibt es, wie du gerade gesagt hast, Laura, zwei Möglichkeiten. Du kannst einen auf einsamer Wolf machen und versuchen, dich da durchzuwurschteln. Und es ist in vielerlei Hinsicht wahrscheinlich sehr, sehr frustrierend, weil wir alle mal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, weil wir alle mal die offensichtlichen Sachen übersehen, weil wir alle mal uns lieber ablenken als das machen, was gerade dran ist. Oder du kannst eben zum Beispiel in ein Format wie eine Mastermindgruppe gehen, in der dir geholfen wird, deine nächsten Schritte rauszufinden, in der dir geholfen wird, gewisse limitierende Glaubenssätze auch herauszufinden, zu überwinden und wo du einfach einige Fehler nicht machen musst, weil du von den Fehlern und Best Practices anderer lernen kannst. Du kannst also wirklich tatsächlich so eine Mastermind einfach auch mal eine Abkürzung nehmen. Laura: Total. Also seitdem ich damit gestartet bin für mein Business, hat sich sehr viel in einer ganz anderen Geschwindigkeit verändert. Auf jeden Fall. Und was ich eben auch an einer Mastermind für mich auf jeden Fall immer sehr, sehr, sehr wichtig finde, ist das Thema Commitment, also dass man sich einfach auch committed, dranzubleiben zu regelmäßigen Terminen, sich zu treffen, auch einen gewissen social pressure zu haben oder so Zeuginnen zu haben, zu denen man schon mal gesagt hat, wo man hin möchte und die im Zweifel vielleicht auch mal nachfragen. Sag mal, Laura, du wolltest doch das und das machen. Wie sieht es denn da aus, weil mit sich selber, mit seinem eigenen inneren Team diskutiert man natürlich ganz anders und hat aber auch andere Schlupfwinkel, als wenn man von außen jemanden hat. So, dieses ganze Thema Commitment und Zeugenschaft finde ich in einer Mastermind eben auch. Also eine wohlwollende Zeugenschaft, die ja zum Beispiel im Umfeld nicht zwingend gegeben ist, einfach weil, weil da vielleicht mehr Vorbehalte sind, Ängste oder weil man einfach auch ganz nah miteinander ist. Gretel: Ja. Funfact an dieser Stelle Ich bin ja selber in einer in einer Mastermind drin und wir haben uns diese Woche Dienstag getroffen und jede von uns hatte so, wir sind nur zu viert. Jede von uns hatte Aufgaben, die sehr unangenehm sind und auf die sie gar keine Lust hatte. Und dann haben wir uns gegenseitig so motiviert, dass wir sagen okay, was ist die Deadline? Bis wann hast du das gemacht? Ja, okay, Sowieso. Was machst du, wenn. An wen spendest du, wenn du das nicht gemacht hast? 500 € an die AfD, Die Heimat? Keine Ahnung, was für ein Verein. Wen unterstützt du, wenn du deine Aufgabe nicht erfüllst? Also man kann dann wirklich gut auch gucken, wer wie motiviert ist oder sich motivieren lässt und da auch so ein bisschen witzig den Druck erhöhen. Und da sind wir aber auch schon bei einer ganz guten Unterscheidung, denn die Mastermind, von der ich gerade rede, in der ich bin, ist eine privat organisierte Mastermind. Ich muss sagen, die funktioniert sehr gut, weil wir uns, weil wir uns in einer bezahlten Mastermind kennengelernt haben und eben auch wissen, wie es funktioniert. Und dann gibt es neben den privat organisierten Masterminds eben bezahlte Mastermindformate wie zum Beispiel unsere, unsere Mastermind Smash it, bei der Du oder bei denen du für einen bestimmten Zeitraum Teil dieser Mastermind bist. Bei uns ist es so, dass die dieser Zeitraum sechs Monate dauert und dass die Mastermind auch nie aufhört. Also das ist kein Launchformat. Genau, aber das ist schon mal so eine große Unterscheidung zwischen bezahlter und privater Mastermind. Ich glaube auch aus deiner Sicht was besser oder schlechter oder was sind so die Vor und Nachteile? Laura: Also ich finde, wir haben ja beide beides schon durchlebt, sozusagen intensiv als Teilnehmerin. Das finde ich auch mal ganz wichtig, dass man so inside out weiß, wie fühlt sich das an? Also ich habe sowohl schon bezahlte Mastermind Formate sozusagen gebucht, als auch private organisiert. Ich muss sagen, für mich hat das, ist das wie so eine Kurve tatsächlich so ein bisschen im Leben oder im Business leben, dass ich halt gerade am Anfang schon verstehen kann, wenn man ganz, ganz am Anfang ist. Das ist manchmal zum Beispiel auch mit dem Invest für eine bezahlte Mastermind sich sehr scary anfühlt und dass man halt erst mal anfängt, sich in einer privaten zu organisieren. Für mich persönlich. Ich bin da aber sehr schnell rausgewachsen, weil ich einfach gemerkt habe, dass ich mit meinem Business wachsen möchte und ich gar nicht unbedingt die Mastermind organisieren will. Und das ist, finde ich, für so ein privates Format häufig für mich der Casus Knacksus, dass es meistens nicht gleich verteilt ist. Wer ist wie engagiert, wer sorgt dafür, dass man sich wirklich trifft? Es hat halt einfach letztendlich keiner den Hut auf und keiner hält den Raum. Ich bin ja auch Trainerin und ich weiß, wie wichtig das ist, dass jemand den Raum hält. Und wenn das nicht passiert, dann habe ich einfach oft erlebt, dass es dann mit der Zeit sich verbessert. Man fängt an, die ersten 3, 4, 5 Wochen sind super motiviert, alle sind voll am Start und man schickt sich Dinge und so. Und nach relativ kurzer Zeit sagen aber Menschen häufig ab. Man sagt dann Ach nee, es passt mir jetzt diese Woche doch nicht so gut. Also das Commitment einfach doch oft etwas weniger intensiv ist und man sich eben viel mehr organisieren muss, kümmern muss, können wir noch mal den Termin verschieben usw.. Das sind so Themen, die ich in privat organisierten Masterminds öfter erlebt habe und die mich zum Beispiel einfach zu stark von meinem Business abgelenkt haben. Also ich glaube, jetzt kommt es so ein bisschen an, an welchem Punkt man ist, aber für mich war dann irgendwann ganz klar Nein, ich möchte in einer Masterminds, wo jemand anders den Hut aufhat, alles organisiert, ich einfach, dazu komme ich für mich hören und lernen kann, ich mich austauschen kann und ich dann wieder rausgehe und sozusagen eher so eine Tankstelle, wo ich betankt werde. Aber ich wollte jetzt nicht den ganzen Autohof da irgendwie leiten und managen. Gretel: Was ich auch noch interessant finde oder spannend. Was auch so eine Unterscheidung sein kann. Das Herzstück einer Mastermind ist ja, wie man sich unschwer vorstellen kann, der Mastermind Call. Und bei diesem Call trifft man sich eben in der Gruppe bei uns in Smash it ist es so, dass da ja etwa 20, 25 Frauen in dieser Gruppe drin sind, haben wir den Mastermind Call geteilt, so dass da nicht 20 Frauen auf einmal drin sitzen. Und dann ist es so, du kommst halt dorthin, du stellst deine Business Frage und du wirst gecoacht. Und dann gibt es zwei unterschiedliche Arten und Weisen, wie das auch funktionieren kann in einer Mastermind. Es kann sein, dass du deine Frage stellst und komplett alle Teilnehmer Teilnehmerinnen dieses Calls, dir jetzt Input zu deiner Frage geben und versuchen dir weiter zu helfen, dir Ideen zu geben und eine Antwort zu geben. Bei uns in Smash it ist das anders. Bei uns ist es so, dass wir gesagt haben okay, wer ist Smash it bucht. Ich möchte als allererstes mal von Laura und mir gecoacht werden, was ja schon eine riesige Expertise abdeckt, denn du bist Wirtschaftspsychologe, Du launcht ohne Ende mit dem JSJ von deinen Eltern. Du bist Kommunikationsexpertin, Du weißt super viel über Resilienz, Ängste, Mindfuck usw. Und ich liebe halt Verkaufen, Verkaufsgespräche, Angebote, Preise alles was damit zusammenhängt. Und damit decken wir schon einen riesigen Teil der Themen ab, die unsere Mastermind Ladies so der Fragen ab die unsere Mastermind Ladies so stellen und wir haben halt für uns, also Smash it gibt es ja schon seit über zwei Jahren. Wir haben am Anfang auch angefangen mit dem Konzept zu sagen und jeder darf was sagen, was aber dann am Ende zu super viel Verwirrung führen kann, was die ganze Runde größer und ja irgendwie auch aufgeblähter machen kann. Und mittlerweile machen wir es so, dass wir sagen jede kann ihre Frage stellen. Das ist uns auch wichtig, dass wirklich jede eine Frage stellt und nicht nur drei, vier hot seed Kandidatinnen und wir coachen dann etwa zehn Minuten zu der Frage und wenn andere Mastermind Ladies grad teilnimmt, noch eine, noch einen Impuls dazu haben, dann können sie den sehr sehr gern in den Chat schreiben und man kann sich den später in Ruhe durchlesen. Aber uns ist auch da in den Mastermind Calls diese Klarheit, Fokus und Struktur einfach wahnsinnig wichtig, weil wir nicht wollen, dass du verwirrter aus dem Call wieder raus gehst, als du reingegangen bist. Laura: Total. Und das haben wir ja auch verändert bei uns. Das war ja nicht immer so und ich finde tatsächlich. Von wem hole ich mir eigentlich auch Rat? Also wem, also von wem hole ich mir auch Expertise? Ist ja ein wahnsinnig wichtiger Punkt als Selbstständige. Gerade in Zeiten von Social Media und YouTube und Freebies und Onlinekursen und was weiß ich was ist ja die Versuchung auch sehr groß, nochmal jemanden um Rat zu fragen. Und was meinst du denn dazu? Und das erleben wir ja auch sehr viel bei unseren Kundinnen. Und das ist nicht immer hilfreich. Also es gibt einfach natürlich sehr viele Menschen, die auch eine Meinung haben und das habe ich bestimmt auch zu ganz vielen Themen. Also es ist gar nicht so, dass ich da auch jemanden zeige, aber mit einem Finger auf jemand zeigt, zeigt man ja auch mal mit ein paar auf sich zurück. Also das geht mir ja auch so, dass ich in ganz vielen Bereichen bestimmt, wenn man mich fragt, auch eine Meinung habe, aber eigentlich gar nicht eine wirklich fundierte Expertise, sondern eher so ein Gefühl. Und da spielen dann ja auch wiederum meine eigenen Mindset Themen, meine Glaubenssätze mit rein. Das heißt, wir finden das einfach als hat sich nicht als wahnsinnig sinnvoll erwiesen, wenn jeder noch mal was sagt, weil es auch ein Zeitfaktor ist, das ganz oft in diesen Mastermindrunden, wo nochmal jeder sagt Ja, das finde ich auch wirklich total spannend von dir. Ich habe das auch genauso erlebt. Und die Sätze haben ja auch oft so angefangen. Es wurde eigentlich schon alles gesagt. Ich will das jetzt auch nicht nochmal wiederholen, aber ich sage jetzt das trotzdem nochmal und es geht uns allen so. Das ist eine Gruppendynamik, die die wahrscheinlich alle kennen, das ist völlig menschlich und normal. Das ist auch bei einer Rede so oder so. Also das ist ganz normal, aber es kostet wahnsinnig viel Zeit. Und in unserer Masterminds Smash it ist uns eben auch wichtig an diesen Mastermindtagen, die bei uns ja immer Donnerstags sind, wo wir zwei Gruppen haben. Jede Gruppe hat zwei Stunden Zeit und die halten wir auch ein. Also wir machen nicht drei Stunden draus, weil Zeit einfach auch so ein wichtiges Gut ist. Und dazu kommt eben, dass es noch mal ganz wichtig ist, dass jede ihren Platz hat Safe in dieser Runde. Das ist halt auch ganz wichtig, weil in vielen Mastermindgruppen, wie du gesagt hast, gibt es dann eben nur vereinzelte Hot seeds, wo man auch ganz viel lernen kann. Aber wir wollen wirklich ganz, ganz nah an den Smashies dran sein. Gretel: Ja, und jetzt hast du noch ein gutes Stichwort geliefert ganz, ganz viel lernen. Weil das ist auch das richtig Coole an der Mastermindrunde und da ist es völlig egal, ob die selbstorganisiert ist, (wenn man nicht einfach nur zwei Stunden schnackt) oder ob sie eben eine bezahlte Mastermind ist. Denn das Feedback, das es nach jeder einzelnen Mastermindrunde gibt, ist eigentlich „Ich bin mit dieser und dieser Frage reingekommen und ich habe so unfassbar viel von den Fragen der anderen Teilnehmerinnen gelernt. Das ist der Wahnsinn.“ Und das ist das, was wir halt auch als Mastermind Magie bezeichnen. Einerseits reichen zwei Stunden aus, um deinen Kopf richtig wieder geradezurücken, die nächsten Schritte zu besprechen usw. und andererseits lernst du einfach von allen anderen, die dort drin sind, weil vielleicht hast du heute eine konkrete Frage zu deinem Launch, aber die Frage zum Imposter interessiert dich auch. Oder die Frage dazu, was man macht, wenn der Kunde nicht bezahlt oder wie man das Angebot gut formuliert oder so und deswegen sind es einfach zwei Stunden alle zwei Wochen, die einen wahnsinnigen Impact haben und die dafür sorgen, dass du an deinem Business arbeitest und nicht die ganze Zeit nur in deinem Business arbeitest. Laura: Total. Und das ist eben der Punkt, dass man sich ja sehr an den Menschen orientiert, mit denen man sich umgibt. Und du hast ja vorhin gesagt, so was sind so Chancen. Und auch Risiken fordert man vielleicht von einer privaten Mastermind. Und du hast auch, gerade wenn man nicht nur Quatsch. Ich habe das selber erlebt, dass ich glaube, wenn man so wie du am Anfang gesagt hast, wenn man auf einem sehr ähnlichen Level steht, zum Beispiel unternehmerisch und sich vielleicht auch schon gut kennt und auch sehr ehrlich miteinander sein kann, dann glaube ich zum Beispiel, dass es wahnsinnig gut funktionieren kann. Wenn man aber das habe ich einfach auch oft erlebt, dass es dann eher so eine Austauschrunde wird und auch tatsächlich zum Teil eher so ein bisschen eine Runde von ich sage mal ein bisschen frech, so eine Selbstmitleid, Wunden lecken. Es ist ja wirklich schwierig, ne, Nimm dir erst mal noch eine Auszeit. Nee, du solltest noch mal ruhig machen. Ja, Pausen sind auch wichtig und alles davon ist wahr. Und das ist aber sozusagen ja nicht der einzige Fokus. Und wenn sich so private Masterminds da hin kreisen und du vielleicht auch in so einer drin bist, dann habe ich auch oft erlebt, dass es so Loyalitätskonflikte gibt. Dann geht man da auch nicht raus, weil man die schon so lange kennt und man hat ja auch sich mit denen entwickelt. Aber bei uns gab es ja auch bei beiden den Moment, wo wir uns dann zum Beispiel aus so einer Mastermind einfach raus entwickelt haben, aber gemerkt haben, wir wollen woanders hin mit unserem Business und dann braucht es auch den Mut, das hinter sich zu lassen, finde ich. Ich bin auf jeden Fall schon aus zwei privaten Mastermindrunden auch rausgegangen, weil ich gemerkt habe und das ist fällt mir immer unfassbar schwer, das zu sagen. Aber ich gemerkt habe, ich war die weiteste. Und das ist so ein Punkt, wo wir ja auch alle ermutigen, wenn du das Gefühl hast, ich ziehe die anderen durch, ich organisiere immer alles, dann ist es vielleicht Zeit für einen anderen Schritt. Gretel: Ja, ganz genau. Und jetzt haben wir natürlich „nur“ in Anführungsstrichen über das Herzstück unserer Mastermind geredet. Es gibt ja noch viel mehr, denn wir haben uns überlegt, als wir das vor zwei Jahren gegründet haben. Was braucht eine Mastermindgruppe, damit wir sie richtig, richtig geil finden? Und über die zwei Jahre haben wir diese Mastermind auch wieder weiterentwickelt, Sachen rausgeschmissen, Sachen wieder neu reingenommen usw. und so fort. Aber was zum Beispiel zum ja, zum Kern dazugehört, ist, dass du einen Business Buddy bekommst, ähnlich wie wir das früher waren, mit dem du sozusagen durch dick und dünn gehst, mit denen du dich noch extra austauscht, mit dem du tiefer eintauchst. Wir haben Textsprechstunden, wenn du also gerade Sales Emails schreibst und daran etwa zweifelst oder eine Angebotsseite oder eine Mail an Kunden oder einen wichtigen Insta Posts oder so, kannst du diesen Text einfach mitbringen in die Sprechstunde. Wir gucken drüber, geben dir Feedback und danach kannst du auch wieder gehen. Denn Smash it ist keine Beschäftigungstherapie. Es geht uns auf gar keinen Fall darum, möglichst viele Sachen anzubieten, damit du beschäftigt bist, sondern du sollst dir genau die Sachen rauspicken, die für dich passen. Dann haben wir Umsetzungswochen, die richtig, richtig geil sind. Alle zwei Monate nimmt sich jedes Smashie ein Thema vor in der Umsetzungswoche und nimmt also ja, setzt das dann wirklich von vorne bis hinten um. Wir begleiten durch Coachings durch Coworking. Wir feiern, dass am Ende der Woche, das ist auch super wichtig. Und in den drei Monaten, in den sechs Monaten Smash it hast du auch drei Coachings, drei eins zu eins Coachings mit Laura oder mir, die du nutzen kannst. Wenn du zum Beispiel sagst Hey, jetzt gerade ist meine Frage größer als das, was in die Mastermind passt. Oder sie ist mir vielleicht privater als das, was ich mit anderen Frauen teilen möchte. Dann kannst du auch eben eins zu eins Coaching mit Laura oder mir buchen und mal richtig eintauchen, noch mal tiefer eintauchen in das Thema, weil was uns einfach wahnsinnig wichtig ist. Und das ist auch ein bisschen das Lifeblood von Laura und mir ist, dass du mit deinem Business voran kommst und da tun wir wirklich alles, was geht und haben uns jetzt sogar noch Unterstützung ins Team geholt, damit das noch besser funktioniert und wir noch näher an dir dran sind. Laura: Ja, und das ist für mich nochmal ganz wichtig, weil ich wurde neulich darauf aufmerksam gemacht, dass mir jemand Feedback habt. Es ist ja gar nicht eigentlich nur eine Mastermind bei euch und nur meinen wir da gar nicht despektierlich oder so, sondern einfach Es ist schon wirklich wesentlich mehr in Smash it mit drin, weil wir eben festgestellt haben selber, dass einfach noch etwas fehlt. Und wir möchten eigentlich auch nicht, dass die Menschen, die mit uns arbeiten, noch 20 andere Sachen buchen müssen, sondern dass das wirklich eine runde Sache ist, dass man damit wirklich ein halbes Jahr und viele verlängern ja auch dann auf ein Jahr das dass man damit wirklich einfach richtig vorankommen kann und es soll jetzt im Mai ein sehr intensiver Prozess bei uns auch als Unternehmerinnen, dass wir dann entschieden haben so, was wie können wir es noch 10 % besser machen. Wir selber als Unternehmerinnen fragen uns ja auch immer wie können wir für uns selber persönlich als Menschen, aber auch für unsere Kundinnen einfach besser werden und gar nicht aus einem Maximierungsgedanken oder Leistungsgedanken sozusagen, sondern einfach sich ehrlich hinzusetzen und zu sagen okay, wie ist es gerade eine Reflexion zu machen, wo ist es anstrengend, wo geht es schwer, wo geht es leicht, wo kriegen wir positives Feedback, wo können wir es noch besser machen? Und deswegen haben wir eben diese Person jetzt in unserem Team, die ja die einfach nochmal ganz, ganz viel Zeit und Ressource hat, sich wirklich intensiv um die Smashies auch eben zwischen diesen Terminen, zwischen den Mastermind Calls, zwischen den Coworking, den Umsetzungswochen dass wirklich da einfach jede Woche, so wie ich am Anfang meinte, das Commitment gesichert ist, dass sich alle gesehen fühlen, weil das ist auch noch ein ganz wichtiger Punkt, dass eben auch zwischen den Terminen wir eine Community haben, wo sie auf unserer Plattform sozusagen sich austauschen können. Das heißt, es ist ja nicht so, dass man sich einfach alle 14 Tage trifft, sondern das ist wirklich, ja, es passiert schon jeden Tag, was in Smash it, ohne dass es dabei eine Beschäftigungstherapie sein soll. Natürlich. Gretel: Genau. Und der Titel dieser Person, der Name ist Jenny und der Titel dieser Person ist Client Success Managerin und könnte glaube ich auch Client Happiness Managerin sein. Also es geht wirklich darum und das ist mir auch nochmal wichtig, weil uns das auch ein paar Mal diese Frage gestellt wurde. Es geht gar nicht darum, dass Laura und ich uns rausziehen wollen aus unserem eigenen Programm. Holy shit, das wird nicht passieren. Wir lieben diese Mastermind, wir leben diese Mastermind und die ist wirklich unser Baby. Aber wir haben einfach festgestellt Hey, wenn wir da 20, 25 Frauen begleiten wollen, wenn wir wirklich bei jeder immer wissen wollen, wo sie steht, wenn wir die Coachings machen wollen, wenn wir mit unserer Energie auch haushalten wollen, dann brauchen wir einfach jemanden, der da mitdenkt und der dabei ist und der genauso begeistert ist wie wir. Und das ist Jenny und die werdet ihr sicher das eine oder andere Mal noch erleben. Vielleicht laden wir sie einfach mal in unseren Podcast ein, denke ich mir gerade. Laura: Habe ich mir auch gerade gedacht. Gretel: Wir lassen ihr erstmal ein paar Wochen Einarbeitungszeit und dann können wir das immer noch machen. Laura: Ja, großartig. Gretel: Das ist superwichtig. Und noch eine andere super coole Sache in Smash it sind ja unsere VIP Days. Laura, erzähl doch mal was zu unseren VIP Days. Laura: Ja, bei all der Liebe fürs virtuelle Arbeiten haben wir natürlich auch eine Liebe und wissen auch um die Besonderheit und die Kraft davon, sich vor Ort zu treffen. Und unsere Mastermind Ladies kommen ja sozusagen gefühlt aus halb Europa und können im Urlaub trotzdem arbeiten, wenn sie das möchten. Sie können auf Reisen sein, Workation machen. Das ist natürlich alles mega, mega fantastisch. Ich bin ja viel in Schweden. Das heißt, gerade dieses virtuelle Format ermöglicht, dass wir sehr unterschiedliche, tolle Frauen drin haben. Und von Zeit zu Zeit ist es ja aber auch sehr, sehr kraftvoll, sich mal wirklich so ich sage ja immer mit Geruch und Geschmack zu treffen. Das heißt, einmal im Jahr laden wir unsere Smashies ein zu einem VIP Day. Das heißt, wir nehmen uns wirklich einen Tag Zeit und wir lassen uns nicht lumpen. Wir lassen uns jedes Mal wirklich richtig coole Sachen einfallen im Herbst und treffen uns in Berlin. Und das ist jetzt natürlich schon wieder in der Hochplanung, sozusagen, dass wir gerade irgendwie genau planen, was wir da machen. Und ach, die letzten VIP Days waren einfach so toll und wir haben gemerkt, dass dadurch nochmal die Bindung, die Verbindung untereinander sowohl von uns und den Smashies, aber auch untereinander so gestärkt wird, dass wir das als festes Element mit einbezogen haben. Und in dem anderen Halbjahr wo der vor Ort Day nicht stattfindet, haben wir sozusagen die kleine Schwester ins Leben gerufen. Das ist der virtuelle VIP Day. Da nehmen wir uns einen halben Tag Zeit virtuell, um eben auch nochmal richtig in die Verbindung zu kommen, richtig tief miteinander an einem Thema zu arbeiten und dabei auch einfach nochmal Spaß zu haben. Weil das sollte irgendwie auch auf gar keinen Fall fehlen. Das ist nämlich auch sehr wichtig, dass wir einfach nochmal eine Community stärkende, stärkendes Event miteinander haben. Gretel: Ganz genau. Und wenn du jetzt überlegst, oh Smash it hört sich wirklich gut an, dann zeig mal auf jeden Fall den Kalender, damit du die Termine im Kopf hast, wann hier was passiert. Und zwar ist der virtuelle VIP Day am 30.06., also schon in wenigen Wochen und der in echt VIP Day in Berlin, bei dem es wie gesagt eine Mischung sein wird, wieder aus Business Impulsen und am Nachmittag Abend dann aber auch wieder einem sozialen Event. Vielleicht als kleiner Spoiler. In dem einen Jahr hatten wir eine Fotografin dabei, die von jeder Smashie auch Porträts gemacht hat, die sie auch nutzen können für ihre Websites usw.. Letztes Jahr hatten wir eine Kakaozeremonie, also wir denken groß, wir denken weit und wir denken auch oft out of the box. Und dieser Termin ist am 5. Oktober. Ähm, genau. Also wenn du Lust hast, Smash it zu buchen, dann sie auf jeden Fall zu, dass du diesen VIP Day in Berlin mitnimmst, sonst ärgerst du dich wirklich schwarz, das verspreche ich dir. Laura: Ja, und deswegen ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, denn wer jetzt noch Bock hat dabei zu sein, noch vor dem sogenannten Sommerloch, was ja viele auch immer so ein bisschen fürchten, das werden wir schön umgehen und um schippern, indem wir den virtuellen VIP Day noch Ende Juni miteinander teilen und ganz viele schöne Ideen für den Sommer haben. Und dann also das ist der perfekte Zeitpunkt. Und wie kann das sein? Buch dir einfach ein Call mit uns. Du findest ja den Link, den findest du in den Shownotes oder du gehst mal rüber, springst mal rüber auf unsere Webseite www.lauraundgretel.de . Und dort findest du alle Infos und die Möglichkeit, dir einen Kennenlerncall der heißt bei uns Passigkeits Check zu buchen und dann schnacken wir einfach mal ne Runde. Gretel: Das hört sich sehr gut und sehr vernünftig an, Laura. Wenn du jetzt das Gefühl hast, oh, Mastermind geil, dann buche wie gesagt dieses Gespräch, wenn du das Gefühl hast. Aber eine Frage habe ich noch, Die brennt mir noch unter den Fingernägeln. Dann guck doch einfach mal, dass du die uns rüberschickst. Du findest uns auf Instagram unter Laura.Roschewitz oder auch unter GretelNiemeyer. Wir freuen uns, jegliche Fragen zur Mastermind zu beantworten. Und ansonsten freuen wir uns natürlich, erstens, dich im Passigkeitsscheck kennenzulernen und zweitens, wenn du uns ein bisschen Podcastliebe hier verteilst in Form von Sternchen, Herzchen, Kommentaren, was auch immer auf dem Podcastanbieter deiner Wahl so üblich ist. Laura: So ist das. Gretel: Ja eigentlich nicht wahr. Laura: Das war schön, mal wieder eine Folge mit dir zusammen gemacht zu haben. Dazu auch noch zu unserem absoluten Lieblingsthema. Ja, schickt uns gerne Feedback rüber. War da was Neues dabei, was du noch nicht wusstest und dann habt einen guten Tag und wir hören uns in der nächsten Podcastfolge wieder. Gretel: Bye bye. Laura: Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Leichter Verkaufen & besser Kund:innenbeziehungen. So hilft Dir aktives Zuhören dabei. (#434) 9:51
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge lohnt es sich, ganz genau hinzuhören, wenn Du in Zukunft Dein Gegenüber noch besser hören - besser gesagt - verstehen willst. Laura spricht über “aktives Zuhören”, warum das so wichtig ist für Deinen unternehmerischen Erfolg und wie es Dich unterstützt, besser Kund:innenbeziehungen aufzubauen und erfolgreicher zu verkaufen. So viele Benefits nur durch richtiges Zuhören?! Kommunikations-Junkie Laura gerät in dieser Folge völlig ins Schwärmen und wenn Du wissen willst, wie Du ein neues und tieferes Verstehen der Bedürfnisse deiner Kund:innen erreichen kannst, solltest Du in diese Folge unbedingt reinhören. 👂Laura gibt Dir Tipps, wie aktives Zuhören und gezieltes Nachfragen bessere Verkaufsgespräche ermöglichen 👂Lerne den Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fragen kennen und erfahre, wann und wie Du diese effektiv einsetzt 👂Welche Auswirkungen hat aktives Zuhören auf das Vertrauen in Dich und Dein Angebot? Wenn Dir diese Folge gefallen hat und Du noch mehr über aktives Zuhören und andere wertvolle Business-Tipps erfahren möchtest, dann bewerte uns bitte auf Spotify oder Apple. Deine Bewertung hilft uns, weiterhin großartigen Content für dich zu erstellen. Schick mir eine Whatsapp-Nachricht mit dem Hashtag #Zuhören und erzähl mir, wie es bei Dir mit dem aktiven Zuhören aussieht: Fällt es Dir leicht oder hast du noch Herausforderungen? Ich freu mich auf den Austausch mit Dir Link zu Lauras Whatsapp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Buche dir hier einen Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Transkript: Moin und willkommen zu dieser neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun. Hier ist Laura und in dieser Podcast-Folge nehme ich dich mit zu einem Tool, was ich so so wichtig finde für uns Selbständige, nämlich das aktive Zuhören als Selbstständige und Unternehmerin. Schön, dass du hier wieder einschaltest und zu Beginn dieser Folge habe ich einen riesen Wunsch an dich. Denn dieser Podcast ist ja unser großes Baby von Gretel und mir. Schon weit über 400 Folgen haben wir in die Welt geschickt. I mean 400. Das ist schon einfach ziemlich crazy. Und dieser Podcast ist ja für euch alle kostenlos und den schicken wir einfach in die Welt als Impulse, als Kontaktpunkte, als Bindungen zu euch. Und es macht uns riesen Spaß. Und Gretel und ich sprechen hier ja auch häufig davon, dass geben und nehmen in einem Ausgleich stehen sollen und müssen, damit wir uns langfristig gut fühlen als Unternehmerin. Und deswegen kannst du heute einen kleinen Ausgleichsklick machen. Und zwar bitte ich dich sehr, wenn du das noch nicht getan hast, einmal in Spotify oder Apple unserem Podcast Moin um Neun eine kleine Bewertung dazulassen. Entweder einfach ein paar Sterne oder gerne auch ein bisschen Text, wie es für dich passt. Bei Spotify Sterne, bei Apple geht auch ein paar Worte. Das würde uns sehr, sehr, sehr freuen und ist wirklich die Währung, die wir in unserem Podcast von euch zurückbekommen. Wir können ja in unsere Datensätze gucken und wir haben so viel mehr Hörerinnen als Bewertungen. Deswegen macht ganz kurz jetzt auf Pause, spring einmal kurz in die App, wo du das gerade hörst, klick auf die Sterne, schick uns 1, 2, 3 liebe Worte und dann machst du uns sehr, sehr glücklich. So, das soll es aber in eigener Sache heute auch gewesen sein. Ich habe heute das Thema aktives Zuhören mitgebracht. Das kennen vielleicht die ein oder anderen Schulz von Thun oder aus der Schule oder wo auch immer her, aus dem Studium. Und ich möchte ganz kurz mit dir draufblicken in einer knackigen Kurzfolge, warum aktives Zuhören als Selbstständige so relevant ist. Erstmal, was ist aktives Zuhören? Aktives Zuhören bedeutet die Fähigkeit meinem Gegenüber wirklich zuzuhören, ohne dabei schon meine eigenen inneren Filme laufen zu haben. Ein Beispiel. Eine Kundin kommt zu mir und sagt, ich bin hier gerade in Smash-it und ich durchlaufe gerade euren Seeglassprozess und es klappt nichts. Aktives Zuhören wäre jetzt wirklich zu fragen, okay, was bedeutet das? Erzähl mir mal. Was bedeutet, es klappt nichts? Was klappt nicht? Was ist nichts? Offen nachzufragen und dann nicht schon in Lösungen zu denken und nicht schon den Rat auf der Zunge zu haben, sondern wirklich erstmal zuzuhören, mir vielleicht ein paar Notizen zu machen, innerlich oder per Stift oder per Laptop. Und wenn ich wirklich alle Informationen habe, die mir gerade relevant sind und wirklich noch mal reingefragt habe, dann kann ich fragen, darf ich dir dazu jetzt ein Feedback geben oder dann startet mein Feedback. In der Mastermind frage ich natürlich nicht um Erlaubnis, weil dafür sind ja die Smashies da. Was bedeutet das jetzt für dich als Unternehmerin? Wir neigen dazu, wenn wir zum Beispiel bei dem nicht so beliebten Thema Akquise oder auch vielleicht besonders Kaltakquise mit Menschen sprechen, wenn die uns zum Beispiel sagen, ja, sagen wir mal, du bist Ernährungsberaterin. Und dann jemand erzählt dir in einem ersten Kontakt, ja, meine Ernährung, das lasse ich immer so schleifen, und dann wird es doch Junkfood und das fällt als erstes hinten runter. Dann erlebe ich sehr, sehr oft, dass wir Selbstständige dann dazu neigen, sofort entweder Tipps und Ratschläge zu geben oder sofort zu sagen, ja, dann bist du ja bei mir im Programm perfekt. Und der Schlüssel für gutes Verkaufen, für langfristige Bindungen ist aber, dass du etwas über den Menschen erfährst, denn Menschen kaufen von Menschen und Menschen vertrauen Menschen. Und je besser du im aktiven Zuhören bist, desto höher ist deine Wahrscheinlichkeit, dass du wirklich auch gut verkaufst an Menschen, denen du wirklich helfen kannst. Nicht einfach nur verkaufen um jeden Preis, dafür stehen Gretel und ich ja überhaupt nicht, sondern wir stehen dafür, dass du als Selbstständige denjenigen, die wirklich zu dir passen, das richtige Angebot machst. Und dazu musst du immer wissen, ob die Person zu dir passt bzw. ob dein Wissen, deine Expertise zu dieser Person passt. Und dafür ist aktives Zuhören einer der Schlüssel. Und aktives Zuhören geht nicht nur in einem Gespräch, jetzt verbal, sondern das funktioniert auch schriftlich. Wenn du also Menschen per DM anschreibst, E-Mails, was auch immer, dein Weg ist, es geht auch in Posts, dann lade Menschen ein, von sich zu erzählen. Und bitte denke in den nächsten Nachrichten immer einmal kurz an die Roschi, die sagt, höre doch erst mal zu. Keiner möchte dir was erzählen, dann das Gefühl haben, du hörst überhaupt nicht zu, du haust jetzt einfach dein Angebot raus. Höre doch einmal zu. Was sagt dir die Person? Was klingt zwischen den Wörtern? Was fühlst du, wenn sie mit dir spricht oder schreibt? Frage nach. Stelle 1, 2, 3 offene Fragen. Woran merkst du das? Wie genau fühlt sich das an? Wie sieht das in deinem Leben aus? Das sind alles offene Fragen. Wie, wie genau, woran merkst du das? Keine Fragen, die mit Ja oder Nein beantwortet werden können. Das machen viele Selbstständige, die stellen dann die Frage, ja, darf ich dir mal was zu meinem Angebot schicken? Und dann kommt oft ein Nein. Das ist eine geschlossene Frage. Und bei geschlossenen Fragen müssen wir immer einsehen, dass vielleicht Menschen das noch nicht so gut kennen. Da gibt es eine 50-50-Chance, dass sie Ja oder Nein sagen. Und wenn sie das noch nicht so gut kennen, ist ein Ja sehr groß. Ein vielleicht würden sie vielleicht machen, aber das bietest du ihnen gar nicht an mit einer geschlossenen Frage. Darf ich dir dazu mal meine Webseite schicken oder darf ich dir mal mein Angebot schicken? Das kommt etwas später, aber davor ist in der Regel es so wichtig, dass du wirklich verstehst, wo steht diese Person denn, was braucht sie wirklich, und sie dabei begleiten kannst. Und damit meine ich auf keinen Fall, dass du sie kostenlos beraten sollst. Aktives Zuhören ist für einen selber zwar sehr anstrengend, aber eher passiver Akt. Du hörst zu, du fragst nach, du erfasst, du speicherst die Sprache der Person ab, du speicherst das Wording, die Gefühle der Person ab und erfährst wirklich, was der Painpoint von der Person ist. Und dann machst du eine Pause und wenn du vielleicht ein Follow-Up machst oder später nochmal Kontakt hast, es wieder aufgreifst, eine E-Mail schreibst, wieder eine DM schickst, kannst du das Gespräch aufgreifen, weil du die Sprache, den Sound der Person schon erfasst hast. Aktives Zuhören ist wirklich der Schlüssel dafür, dass Menschen sich gehört und gesehen fühlen. Und das kannst du sowohl im Gespräch als auch in der Schriftform anwenden. Und ich wünsche mir wirklich sehr, dass du die nächsten Male vielleicht auch in Kennenlerngesprächen, wenn jemand sich für dein Angebot interessiert, hör doch erst mal zu. Und damit meine ich nicht, lass dich gegen die Wand reden, sondern steuer das Gespräch, indem du gezielt nachfragst. Wenn du mehr über die Personen erfahren möchtest, mach offene Fragen. Wie ist das in deinem Leben? Wie lange kennst du das schon? Woher kommt das? Wie genau fühlt sich das an? Wenn du merkst, ja, jetzt will ich aber mal zu dem Punkt kommen, wo ich auch mein Angebot platziere, stell geschlossene Fragen. Darf ich dir jetzt ein bisschen was zum Angebot erzählen? Das ist in einem Kennenlerngespräch natürlich super wichtig. In einem Erstkontakt, wo die Person vielleicht noch kalt ist und dich nicht gut kennt, ist das Risiko, dass du dir ein Nein einholst, sehr hoch. Also von heute wünsche ich mir eine kleine Laura auf deiner Schulter, die sagt, na, hast du zugehört? Hast du wirklich nachgefragt? Kennst du die Person jetzt ein bisschen? Weißt du, was ihre Schmerzpunkte sind? Weil wenn du als Unternehmerin an jemanden herantrittst, ist gerade dein Job nicht zu sprechen und Dich zu zeigen und Dich mitzuteilen, sondern Deine potenzielle Kundin wirklich zu verstehen, zu erfassen und dann zu entscheiden, passt sie zu mir, pass ich zu ihr, habe ich ein Angebot, was ihr wirklich hilft und dann ein richtig gutes Angebot zu platzieren. Wenn du mehr dazu erfahren willst, buche dir natürlich gerne mal einen Call mit einer von uns, mit Gretel oder mir, weil das ist, was wir in Smash it Tag für Tag machen. Und ansonsten springe auch gerne mal rüber zu mir zu Insta und schick mir eine Nachricht, Wie leicht fällt dir das mit dem aktiven Zuhören? Hab ich dich vielleicht ein bisschen erwischt? Bist du jemand, der sehr schnell ins Agieren, ins Tun kommt? Weil das sind häufig auch Macherinnen, und das sind wir Selbstständige ja oft, die das nicht so gut aushalten können, nur, unter Anführungsstrichen, zuzuhören. Ich verrate dir aber, dass dort einer der Schlüssel liegt. Bin gespannt von dir zu hören. Erinnere dich nochmal an den Anfang der Folge spring bitte einmal zu Apple oder Spotify und schick uns eine Bewertung, damit dieser Podcast weiterhin in die Welt gestrahlt werden kann. Und dann bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun. Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge hat Laura Teammitglied Jenny, Texterin und Customer Happiness-Beauftrage bei SMASH IT! zu Gast. Die beiden schnacken darüber, welchen essentiellen Stellenwert gute Texte für Dein Business haben und warum es manchen Unternehmerinnen schwer fällt, die Buchstaben einfach fließen zu lassen. - Spoiler: Es ist nicht Deine Schuld. Es ist nur Deine, wenn es so bleibt. Deswegen hör direkt rein in die Folge. Warum die KI für deine Texte wie die Teigknetmaschine für dein Sauerteigbrot ist, wie du Emotionen und deine Schreibstimme hervorkitzelst und welche Strategien Jenny in der Textsprechstunde den Smashies mit an die Hand gibt, erfährst du in dieser Folge. Klick dich auf unseren Team-Account bei Insta: https://www.instagram.com/team_lauraundgretel/ Du hast Bock, dein Business mit uns gemeinsam richtig geil zu machen? Bei SMASH IT! kannst du zum 1.9. noch mit an Bord springen und wir erstellen gemeinsam ein richtig geiles Angebot und bringen dich und deine Texte so richtig zum Strahlen. Mehr Infos zu SMASH IT! bekommst Du hier: https://lauraundgretel.de/smash-it/ Transkript: Laura: Hallo und moin moin bei einer neuen Podcastfolge Moin um Neun, dem Business Schnack. Und heute eine Interviewfolge, eine besondere Interviewfolge rund das Thema Text, Texten, Texte, Texte in deinem Business, Schreiben, alles was damit zu tun hat. Und in unserer Vorbesprechung gerade, die Jenny und ich hatten, haben wir festgestellt, eigentlich gibt es kein Business, was ohne Texte auskommt. Und deswegen eigentlich ein Wunder, dass wir beide erst heute über dieses Thema schnacken. Hallo Jenny, schön, dass du da bist und willkommen zu dieser Podcast-Folge. Jenny: Hallo liebe Laura, schön, dass ich da sein darf. Laura: Buongiorno, moiniorno oder servus, wie wir eben besprochen haben. Ja, Jenny ist ja Teil vom Team Laura und Gretel und das schon eine ganze Weile. Und ehrlich gesagt haben wir auch schon eine ganze Weile vor, mal zusammen eine Podcastfolge aufzunehmen. Wir hätten auch diverse Themen, die wir miteinander hier im Podcast besprechen könnten. Und heute schnappen wir uns die Gunst der Stunde und sprechen über das große Thema Texte. Oder wir sagen wir vielleicht so, wir machen eine erste Podcastfolge zum Thema Texte als Selbstständige und vielleicht mit dem Schwerpunkt auf Texten, Texte als Selbstständige im Online-Business. Weil das ja die allerallermeisten unserer Kunden und Kundinnen sind. Jenny, magst du vielleicht als Intro einmal kurz erzählen? Weil ich könnte mir vorstellen, Skandal, dass dich noch nicht alle kennen aus unserer Crowd. Wer du eigentlich bist und wie es dazu kommt, dass ich dich so anmoderiere und wir schon ganz vertraut hier wahrscheinlich gleich schnacken werden. Jenny: Ja, natürlich sehr, sehr gerne. Also ich bin jetzt mittlerweile seit einem Jahr und einem Monat Teil vom Team Laura und Gretel. Und bin hier gestartet mit der Aufgabe, bitte übernehmen Sie die Texte und bitte machen Sie unsere Customer noch happier, als sie eh schon sind. Sprich, in Smash It bin ich sowohl dafür zuständig, dass unsere Smashies mit gutem Gewissen ihre Texte dorthin schicken können, wo sie vorgesehen sind. Sprich ich feedbacke, wir schauen uns die Texte gemeinsam an, wie sind Texte gut aufgebaut, was muss ich beachten. Und natürlich auch im Team Laura und Gretel in Zusammenarbeit mit euch immer darf ich alle Texte, die so entstehen dürfen, mit begleiten, gießen, pflanzen und dann auch gerne die Blüten pflücken genau sprich Social Media, Newsletter, Webseite und und und und das ist mittlerweile eine richtig coole Teamarbeit und macht mir sehr sehr viel Freude. Laura: Wie schön dass du heute hier bist und ich habe gerade eben ich glaube wirklich zehn Minuten bevor wir diese Folge aufnehmen, einen Kommentar bei LinkedIn gesehen auf einen Post. Und den werd ich jetzt kurz vorlesen. Und zwar ging es in dem Post darum, wer welchen Newsletter liest. Es war so ein Empfehlungspost in meiner Community. Und da hat eine Frau aus unserem Netzwerk drunter geschrieben, ich lese supergerne den pushenden Newsletter von Laura Roschewitz und Gretel Niemeyer. Und ich höre auch sehr gerne ihren Podcast. Moin um Neun. Also, liebe Gabi, this goes out to you. Und dann schreibt sie, die beiden schreiben sicherlich nicht easy, bindet Gedankenstrich, weil Wortakrobatik, noch mal Strich, aber ich liebe ihre Energie, die mir immer wieder neue kreative Impulse gibt. Danke an euch beide an dieser Stelle." Und da muss ich so ein bisschen schmunzeln, und ich würde gerne. Also, da fehlt natürlich Jenny in diesem Text, in diesem Zitat von der lieben Gabi. Aber ich würde da gerne einmal anknüpfen. Was ist denn deine Geschichte zum Thema Text? Also, wenn wir da lesen, Wortakrobatik, und du sprichst ja auch sehr gerne in schönen Bildern, wie bist du zum Text gekommen? Was ist deine Liebe zum Text? Weil davon würde ich definitiv schon sprechen. Und ich glaube, dass es immer spannend ist, für Menschen so ein bisschen den Background zu erfahren. Also, seit wann liebst du Texte? Wie kam es dazu? Was ist deine Beziehung zum Thema Text und Wort? Und wenn ihr sie jetzt sehen könnt, dann würdet ihr ein großes Grinsen und sein bisschen ein flirtiges Gesicht sehen. Da scheide ich auf jeden Fall eine vielleicht interessante Frage gestellt zu haben. Jenny: Auf jeden Fall. Ich habe gerade überlegt, wo fange ich an? Weil tatsächlich ist ja, wie du dir vielleicht denken kannst, meine Liebe zu Texten schon eine sehr, sehr lange Geschichte. Also es fängt tatsächlich klassisch als Kind an. Ich habe damals so eine uralte Schreibmaschine in so einem Koffer, der so ausschaut wie so ein Hutkoffer, von meiner Mama entdeckt und habe dann da angefangen mit Adler Suchsystem mit den Fingern einzeln Geschichten zu tippen. Da war ich schon relativ jung. Meine Mama hat auch immer noch diese Schreibmaschinen- Geschichten aufgehoben in so einer Erinnerungskiste für mich. Und so ging es dann tatsächlich weiter. In der Schule war dann so am Anfang hat man Erlebniserzählungen gemacht und es war total spannend und da waren wirklich tolle Sachen auch mit dabei. Dann geht es klassischerweise in der Schulzeit ja weg von ich schreibe schöne Dinge hin zu ich mache Inhaltsangaben, ich schreibe Erörterungen, ich mache nur noch irgendwelche steifen und förmlichen Texte und parallel dazu habe ich ein kleines gelbes Büchlein angefangen. Auch das steht noch bei mir hinten im Bücherregal, wenn ich darauf vorbereitet gewesen wäre, hätte ich sogar herbringen können, indem ich Gedichte geschrieben habe, so pubertätsmäßig gefühlslastig und so alle gefühlsachterbahnen einmal durchgemacht und war dann im Leistungskurs Deutsch, war mir dann unsicher, ob das jetzt noch so mein Weg ist, fand aber tatsächlich Goethes Faust immer großartig, also der hat mich so durch das ganze Kollegstufen da sein getragen, auch wenn das bis heute niemand nachvollziehen kann, wie man Faust mögen kann, ja ich weiß, aber er ist großartig, wenn man Goethe einfach mal richtig versteht, aber egal, ich schweife ab und habe dann auch ein Germanistikstudium gemacht. Also ich habe erst ein Germanistikstudium gemacht und habe dann ein Staatsexamen für Deutsch, Gymnasialehramt gemacht. War dann auf dieser anderen Seite, also sprich Lehrerin für Deutsch und Geschichte auch und habe dann gemerkt, okay, verdammt, ich weiß genau, wo den Menschen der Spaß am Schreiben verloren geht, weil nämlich spätestens in der achten Klasse, wo die ganz andere Themen in ihrem Leben haben, müssen sie plötzlich ganz steife Texte verfassen, ganz stringente Regeln befolgen und Argumentstrukturen auswendig lernen. Und spätestens da, glaube ich, verlieren alle so ein bisschen die Anbindung zu ich schreibe gerne, weil das einfach immer nur ganz strikt ist und so. Ich habe dann ganz ganz viel verstanden, warum, wieso, weshalb vielleicht Menschen nicht gerne schreiben. Ja und irgendwann bin ich vom Lehramt weggekommen, habe mein eigenes Business aufgebaut, damals ein Handmade-Klamotten-Label und musste da dann mein eigenes Marketing machen und habe dann wieder gemerkt, ach, gehen wir doch mal wieder zurück zu den gefühlsduseligen Texten. Ich habe Kinderklamotten verkauft und auch das ist natürlich total emotionsbehaftet. Und ja, schöne Klamotten sind was ganz Tolles und das hat super gut funktioniert. Und weil meine Texte so gut funktioniert haben, wurde ich dann abgeworben und habe dann einen Job tatsächlich als Social Media Managerin damals angeboten bekommen und habe mich dann für diesen Weg entschieden und bin ein Jahr, zwei Jahre später über euch gelandet. So war meine Textliebe-Geschichte. Laura: Jetzt muss ich zweimal abbiegen. Kurz abbiegen. Faust. Bei mir in der Schule, im Abitur, gab es die Möglichkeit, über also, die Auswahl von zwei Büchern zu schreiben. Grundkursdeutsch bei mir. Der geteilte Himmel oder Faust. Mhm. Und ich war in der Stunde, in der man das auswählen durfte, krank. Und mein damaliger Freund Olli, solltest du zuhören, ich bin immer noch sauer auf dich, konnte sich von zu Hause bis zur Schule nicht merken, dass ich gesagt habe, nicht Faust, sondern bitte der geteilte Himmel. Die Roschewitz kamen also eine Woche später zur Prüfung. Das war bei mir ja mündlich, ich hatte ein anderes Abi. Da wurde mir dann freudvoll verkündet, ja, wie sie sich ausgesucht haben, vor fremden Prüfenden. Ich war an der Waldorfschule, die Prüfung wurde von jemandem abgenommen, den ich noch nie gesehen hatte. Also, null, null, null, null Space, um zu verhandeln. Hier kommt das Thema Liebe und Freundschaft in Faust. Viel Spaß in der Vorbereitungszeit. Ich hatte Faust nicht gelesen. So zu meiner Geschichte. Labern konnte sie schon immer ganz gut, hat sich dann irgendwie durchgelabert durch diese Prüfung. Das einmal ganz kurz, da wusste ich, bei Faust geht mir immer noch ein bisschen der Puls hoch. Und ein zweites Thema, was ich so spannend finde, was du eben gesagt hast, dass es eigentlich schon quasi in deiner Kindheit und Jugend eine wichtige Rolle gespielt, das finde ich spannend, da mal hinzugucken. Bei mir war es in der Kindheit so, ich konnte ganz lange nicht schreiben, nicht gut. Ich hab auch nicht gelesen, was ja häufig zusammenhängt. Ich war ja immer draußen, ich war immer unter Tieren und Menschen. Und hab halt alle damit genervt, dass ich, wenn wir am Strand waren, alle Kinder haben Bücher gelesen oder gespielt. Ich saß da und habe alle genervt und gefragt, du sag mal, Mami, die neben uns, warum sind die so angespannt miteinander? Also, ich hatte den Fokus eigentlich immer auf die zwischenmenschliche Beziehung und den Gefühlen. Und hab ganze also, meine Mutter hat da ganz viele Einträge zu ihren Tagebüchern, wo sie drüber geschrieben hat. Heute saßen wir mit Laura im Restaurant, und sie konnte sich nicht entscheiden, weil die Stimmung am Nachbartisch so angespannt war. Also schon interessant, wo man so seinen Schwerpunkt im Leben legt. Aber dazu machen wir vielleicht noch mal eine andere Podcastfolge. Lass uns doch mal reinsniken. Du bist ja sozusagen jetzt schon wirklich lange weile bei uns vor allem auch verantwortlich dafür, dass unsere Kundinnen, unsere Smashies, tolle Texte haben. Und wie wir eben schon so ein bisschen erörtert haben, da würde ich gerne noch mal drauf eingehen, ist es ja so, dass niemand ohne Texten auskommt. Also sei es eine Webseite, sei es ein Flyer, sei es eine E-Mail, ein Angebot, Social Media Posts, you name it. Irgendwo muss geschrieben werden. Und jetzt hast du ja eben auch erzählt, auch von deinem eigenen Business, dass da schon auch ein bisschen wieder Emotionen, und ich musste wieder an das pubertäre Gedicht denken, dass da durchaus auch ein bisschen Emotionen mit reingehört in das Texten. Was solltest du sagen? Wie schwer oder leicht fällt es vielen Selbstständigen, die du jetzt ja auch schon in dem Jahr vor allem auch bei uns begleitet hast? Was beobachtest du bei selbstständigen Frauen, die Texten dürfen, müssen, sollen? Jenny: Also das allererste, was ich bei Smashies, die das allererste Mal in die Textsprechstunde kommen, bemerke, ist so eine Schambehaftung. Das tut mir jedes Mal total leid. Also es fängt, wenn die das erste Mal reinkommen, begrüße ich sie meistens mit, pass auf, du musst gar nicht die erste sein, die hier ihren Text vorstellt, schau dir an, vergewissere dich, dass ich nicht durch den Laptop beißen kann, auch wenn ich Texte behandle und mag da immer erst mal dieses Willkommen heißen, weil jede, also wirklich fast jede, startet mit den Worten, ja, also Jenny, ich weiß, ich kann nicht so gut schreiben, aber ich würde jetzt trotzdem gern mal von dir wissen, was du davon hältst. Und dann muss ich immer sagen, stopp, wir schauen uns gar nicht erst deinen Text an, sondern wir schauen erstmal deine innere Einstellung an, weil ich das so, so wichtig finde. Wenn ich mich an was ransetze und sage, ich kann das nicht, dann ist es egal ob ich dran glaube oder nicht dran glaube. Also es ist immer das gleiche Ergebnis. Es ist so diese Self-fulfilling Prophecy. Wenn ich sage ich kann das nicht, dann ist die Angespanntheit sofort im Körper da und dann fließen die Buchstaben auch nicht. Ich lade immer dazu ein, als allererstes da mit der Attitude ran zu gehen, zu sagen, ich kann es. Punkt. So schwer, wie diese Einstellung auch immer einzunehmen ist. Und gleichzeitig sage ich halt auch dieses, du hast ein Business, du hast ein wahnsinniges Wissen. Das haben die alle. Also wirklich, ich habe glaube ich noch nie eine Smashie erlebt, die keinen Wissen hatte, weil das gibt es einfach nicht. Die haben ja ein Business, die arbeiten mit ihren Kundinnen, die bringen wahnsinnig tolle Erfolge, Transformationen bei ihren Kundinnen mit und so. Und genau das möchte ich, dass sie wahrnehmen und dann mit dieser Attitude an die Texte rangehen und sich vorstellen, sie würden mit jemandem reden und nicht mit jemandem schreiben. Weil häufig ist es wirklich dieses mechanische, ich muss einen Text konstruieren, was diese Hürde dann aufbaut. Und da ist mein allerliebster Tipp. Mach einen WhatsApp-Chat oder einen Chat bei einem Messenger deiner Wahl mit dir selber auf. Für alle, die das technisch jetzt nicht wissen, wie das geht, am besten man lädt so einmal den Mann, den Freund, die beste Freundin in eine Gruppe ein und schmeißt die sofort wieder raus, erklärt es dann, okay, ich brauchte halt ein Chat mit mir selber. Und dann… Laura: Wird sich auch keiner wundern. Meistens… Ja, ja. Okay. Nicht weiter nachfragen. Jenny: Genau. Also Mein Mann war nicht irritiert in dem Moment. Laura: Meiner auch nicht. Jenny: Okay, sie tut Dinge. Und dann hast du einfach einen Chat mit dir selber, in dem du Sprachnachrichten, Spracheingaben, das funktioniert ja mittlerweile mit den Handys auch wirklich gut, dass ich mehr oder weniger flüssig sprechen kann und der verwandelt es für mich wie von Zauberhand in Text. Und dann habe ich nicht diese Blockade, dass ich was schreibe, sondern dann spreche ich und entweder ich nehme Sprachnachrichten auf und tippe die dann ab, was richtig gut funktioniert und habe dabei automatisch meine Sprechstimme und ich finde diese Sprechstimme ist wirklich Zauberei. Auch ganz oft schon erlebt, dass dann Kundinnen gesagt haben, was Jenny, du streichst mir das nicht raus. Ich habe gedacht, das ist viel zu unförmlich und nicht so nein, bitte lasst genau solche Dinge drin, die Persönlichkeit reinbringen, die zeigen, dass ihr Menschen seid, dass ihr eine bestimmte Richtung anstrebt. Das ist ja bei uns genauso. Ich meine, es gibt super viele Menschen, die, glaube ich, mit diesem Denglish gar nichts anfangen können und trotzdem ist es einfach unsere Schreibweise. Genauso diese Hashtags, die wir einfügen. Mittlerweile denke ich in Hashtags, aber wenn man so in normale Gespräche macht und dann im Kopf hat Hashtag Attitude ja genau wie wir mittlerweile denken, glaube ich alle. Und gleichzeitig ist das eben das, was Wortakrobatik vielleicht möglicherweise bei Menschen aus… Jetzt habe ich den Faden verloren, genau. Du weißt, was ich meine. Ja, genau. Sprechstimme finden und wirklich wegkommen von diesem krampfhaften, das muss irgendwie Schema X entsprechen. Ich meine, natürlich ist eine Salespage idealerweise in einer bestimmten Reihenfolge aufgebaut. Ich setze aber gerne vorneweg dieses Glaub an dich, setz dich an den Text und vertraue darin, dass du eine Expertise hast und dass du diese Expertise weitergeben möchtest. Laura: Also sind wir eigentlich doch auch wieder da, dass es häufig wahrscheinlich eine Mischung, und das sagen Gretel und ich ja sowieso, eine Mischung zwischen Handwerkszeug und Mindset ist. Also könnten wir eigentlich auch sagen, dass gute Texte gar nicht so unbedingt 100 Prozent damit zu tun haben, ob du eine gute Texterin bist oder ob du das Handwerkszeug des Textens gut hast. Dafür gibt es ja zum Beispiel den Smash It, Zwinker Zwinker, unsere Jenny, die dich mit dem Handwerkszeug begleiten kann. Was ich aber viel spannender finde, ist, dass das eigentlich mal salopp ausgedrückt in der Birne ist. Das Problem ist häufig in der Birne und im Herzen, weil wir vielleicht eine Lehrerin oder einen Lehrer hatten, der uns gesagt hat, na, das wird nix, mach du mal lieber was mit Holz, du bist ja fürs Grobe oder so. Solche Sätze hör ich auch immer noch so durchklingen aus der eigenen Biografie und der von Menschen, die ich kenne. Also spielen da doch auch häufig, glaube ich, echt alte Muster und Überzeugungen ganz stark mit rein. Jetzt gibt's ja, wenn wir über Texte sprechen, keinen Weg dran vorbei, auch mal kurz den Pfad der künstlichen Intelligenz sozusagen einzuschlagen oder mal kurz hinzuschauen. Jetzt gibt es ja ganz viele Menschen, die sagen, ah, super, oder ich erlebe das gerade so. Oder noch mal zurückgespult, es gibt, glaube ich, zwei große Gruppen unter den Selbstständigen, mit denen wir arbeiten. Zum einen die, die sagen, cool, das ist mega, mache ich mich mal sofort dran und übe das und lerne das. Und eine sehr, sehr, sehr große Gruppe, gerade an Frauen, die ich beobachte, die selbstständig sind, die Texte brauchen, die aber z.B. was ChatGPT oder andere KI angeht, extreme Vorbehalte haben und sagen, ich kann das bestimmt nicht, ich weiß nicht, wie sowas funktioniert, ich finde das ein bisschen gruselig, was passiert mit meinen Daten. Und auch ein Riesenthema für viele. Ich kann das ja nicht jemand anders und erst recht nicht einen Roboter quasi schreiben lassen. Da werde ich meinen Kunden ja gar nicht gerecht und dann ist das ja nicht mehr von mir persönlich. Erste Frage, also ich habe glaube ich zwei Fragen zum Thema KI. Aber erste, wie erlebst du uns Selbständige sozusagen, die du ja jetzt begleitest, ähm, zum Thema KI? Also, was nimmst du da wahr? Weil kommen viele zu dir, zum Beispiel, in die Textsprechstunde und sagen, ich hab das mit ChatGPT gemacht. Oder ist es eher so, dass die meisten an ihren Texten rumknabbern? Ist es eine Mischung? Hol uns da mal rein. Jenny: Ganz unterschiedlich. Also ich würde sagen, es ist eine Mischung. Die die erstellen die Texte mit ChatGPT, reichen sie dann ein und ich merke, ah, die hat Chat GPT gemacht. Die sagen, ha, guck mal hier, ich hab die Sammlung von Chat GPT, was würdest du denn sagen, was geht in die richtige Richtung? Also die ganz offen damit auch umgehen. Und es gibt die, die sowas niemals verwenden würden. Laura: Sowas. Jenny: Sowas wie KI. Und ich finde das total, also ich finde alle Stadien vollkommen in Ordnung, weil wir einfach die KI als das nehmen dürfen, was es ist, nämlich eine wahnsinnige Arbeitserleichterung. Also ich nehme da auch gerne das Beispiel einer Teigknetmaschine. Also mein Mann ist jetzt voll im Sauerteig-Game eingestiegen und wir mussten uns dann auch irgendwann so diese Teigmaschinen, die hier halt 10-15 Minuten am Stück dieses Ding kneten, weil ich würde niemals im Leben darauf, die Idee kommen, mich eine Viertelstunde, 20 Minuten hinzustellen und einfach Teig zu kneten ist so. Diese Arbeitserleichterung, glaube ich, da diskutieren wir gar nicht darüber, dass das eine Maschine super easy übernehmen kann. So. Und genauso ist es für mich mit KI. Wenn ich gewisse Arbeitsschritte habe, die ich mir erleichtern kann, dann nehme ich das. Das wichtige, glaube ich, ist, diese Hürde im Kopf auch wieder abzubauen. Also, welche Geschichte glaube ich ihm, welche Geschichte erzählt mir mein Kopf und glaube ich daran, dass KI kompliziert ist, dann ist es kompliziert. Glaube ich daran, dass KI mir Arbeit erleichtern kann, dann kann ich das machen. Wichtig ist natürlich, dass ich weiß, wie ich die KI füttere, wie ich da gute Prompts schreibe, um gute Ergebnisse zu bekommen und und und das ist möglicherweise im ersten Moment komplex. Und da sage ich aber auch gibt es super tolle Menschen, die KI leicht erklären, die dich da durchführen, die dich begleiten und wo du danach so erleuchtet fast schon rausgehst und sagst so warum habe ich mich nicht früher damit beschäftigt. Also ganz klares Go von meiner Seite gar nicht den Anspruch zu haben. Ich füttere Chat GPT und der spuckt mir eine 1A Salespage aus, die mit einer 50% Conversion Rate irgendwie Leute durchführt. Das ist natürlich utopisch, ganz klar. Und gleichzeitig kann ich mir Ideen holen. Ich kann Texte verbessern lassen. Ich kann möglicherweise meinen Stil analysieren können. Das finde ich auch super genial. Gerade in meiner Position als Texterin, die jetzt für euch Text erstellen muss, da kann ich dann auch mal fragen, wie würdest du denn diesen Stil beschreiben und solche Geschichten. Da gibt's ja echt viele Kniffe mittlerweile und da der klare Aufruf, verplemper keine Zeit mit Freebies. Das ist echt bei KI, finde ich ganz wichtig. Ja, du kannst dir die 100 Prompts für irgendwas runterholen und es gibt einfach echt Spezialistinnen auf dem Markt, die Kaufprodukte haben, wo du gut durchgeführt wirst und dich danach erleuchtet fühlst und nicht noch überforderter als vielleicht vorher. Laura: Ja, ich möchte da wirklich auch ein Stück weit ermutigen. Also Gretel und ich kennen das ja auch, dass wir da Berührungsängste hatten und denken, boah, bitte jetzt nicht noch irgendwas. Wir sind sowieso schon so voll. Jetzt muss ich mich wieder in irgendwas eindenken. Ich seh aber auch, das ist jetzt gesellschaftspolitisch, aber auch feministisch, ich seh, dass viel mehr Männer sofort Bock haben auf KI und sagen, hey, geil, ich muss das nicht mehr alles selber schreiben, das geht superschnell, wie cool ist das denn? Hashtag Knetmaschine. Und ChatGPT weiß sogar auch, was keywordmäßig sinnvoll ist, wie cool ist das denn? Den Gang erspare ich mir, vor allem, wenn ich nicht Texter bin oder Texterin. Wenn ich Yoga-Lehrerin bin oder wie ich, Mindset- und Psychologieberaterin, dann muss ich ja nicht zwingend sehr viel Liebe und Leidenschaft für Texte übrig haben und darf es mir auch leichter machen. Wir machen uns bei anderen Dingen leichter und haben eine Sitzheizung im Auto und frieren nicht mehr im Winter. Deswegen denke ich, da wünsche ich uns Frauen einfach so, und ich kann das auch wirklich selber nachvollziehen, ein bisschen mehr Mut für neue Dinge. Weil ich seh schon den nächsten, ich seh schon den AI-Gender-Gap, weil sich eben sehr viele Männer sehr schnell drauf einlassen und neugierig eher sind. Das hat wieder auch ganz viel mit Prägung zu tun. Wenn ich in der Schule und in meinem Elternhaus gehört hab, du bist technisch ein Cleverer und kannst coole Sachen mit Lego bauen. Wenn du das dein Leben lang gehört hast und als Mädchen gehört hast, ja, du bist nett und brav und siehst auch ganz adrett aus, dann ist es natürlich was anderes. Deswegen wünsch ich uns allen, das puste ich raus, ein bisschen Zuversicht. Wenn du eine Onlineunternehmerin bist und Social-Media-Kanäle bespielen kannst, bin ich mir sicher, dass du auch mit Chat-GPT umgehen kannst oder vergleichbare Tools. Vielleicht magst du noch mal auf der Zielgeraden noch mal sagen, du hast heute auch Textsprechstunde. Wir sind ja hier sozusagen voll im Thema. Was sind denn, vielleicht hast du mal drei Beispiele, was sind denn so klassische Themen, mit denen Smashies zu dir kommen? Und was ist der Prozess, den ihr in so einer Textsprechstunde Klammer auf, schwieriges Wort, Komma, und das findet, es ist ein regelmäßig wiederkehrender Termin, bei dem die Smashies zu Jenny in die Textsprechstunde kommen können und eben Texte mitbringen, wie du eben schon gesagt hast, die zeigen, ihr arbeitet daran, Klammer zu. Wie sieht das konkret aus? Was sind das für Texte? Und wie arbeitet ihr da zusammen dran? Jenny: Ja, es gibt in unserem geschlossenen Mitgliederbereich die Ankündigungspostings für morgens übrigens, Textsprechstunde. Und da steht dabei, du kannst mit allen Texten dieser Welt kommen. Und genauso ist es auch. Also Social Media je nachdem, was den einzelnen Smashies schwerfällt. Wir schauen uns Social Media Postings an Über Mich-Seiten, wir schauen uns Startseiten, Salespages, Seeglasnachrichten, wir schauen uns auch Antworten an Kundinnen, also Kundin XY hat mir das geschrieben, Jenny, was könnte ich denn da antworten? Schauen wir an. Und mein Part ist tatsächlich immer, in das Business rein zu zoomen von der Smashie, deswegen ist es halt auch so wichtig, dass wir ganz nah an den Smashies dran sind. Also ich kenne jede in ihrem Business. Ich verfolge den Prozess, den sie bei uns bei Smash it durchlaufen und weiß dann, ah ok, das ist deine Expertise, aus der Perspektive schreibst du, das ist so dein Typ. Man lernt ja dann die Smashies in den Livecalls auch so ein bisschen kennen und weiß, ah komm, guck mal, das ist dein Hund oder du wohnst so und bring doch da noch ein bisschen Persönlichkeit mit rein und so. Und das ist eben meine Aufgabe dann zu gucken, passt der Text zu der Smashie, passt der Text auch an diejenigen, wo es gerichtet ist, an die Zielgruppe Und wie können wir da das Beste in der individuellen Situation schaffen? Was für die Smashie noch authentisch ist und was mir auch immer ganz, ganz wichtig ist. Ich gebe denen auch so grundsätzliche Strategien mit. Also es gibt dann den Konjunktiv-Filter, der dann da drüber gelegt wird und der dann sagt, hier guck mal, da haben wir noch einen Könnte und da hätten wir noch einen, du könntest ja auch und wenn du möchtest und solche Geschichten. Und versucht da wirklich langfristig denen Strategien mitzugeben, wo sie ihre Texte selber so ein bisschen redigieren können, wo sie dann so diese kleine Jenny auf der Schulter haben, die dann sagt ah, ah, ah, da war ein Konjunktiv, bitte. Laura: Und das Konjunktiv Schluck auf, wenn man so durch den Text drüber geht und sagt da war es schon wieder. Jenny: Genau, das sind so Füllwörter, dieses also, aber was halt Texte unfassbar lang und zäh zu lesen macht und was sich dauerhaft mitnehmen können und was auch immer Ex-Smashies berichten. Ja, da hatte ich meine kleine Jenny auf der Schulter und hat den Konjunktiv geändert in das kannst du schaffen und das machen wir zusammen und go for it. Und so, ja. Laura: Ja, vielleicht zum Abschluss nochmal meine Perspektive, was ich so sehe, was deine Arbeit als Teammitglied Laura und Gretel, als Smash-It-Supporterin und als Texterin angeht. Ich hab immer das Gefühl, dass wenn Smashies bei uns starten, dann haben sie so ein bisschen diese Steifigkeit vom Vereinsrundbrief. Ich muss wieder einen Newsletter schreiben. Sehr geehrte Damen und Herren, diese Woche ist das Thema der Woche. Blah. Und das entspricht häufig, wie du auch gesagt hast, gar nicht ihrer Expertise, gar nicht ihrer Persönlichkeit, gar nicht ihrem Lifestyle. Vielleicht ist ein Unterschied, ob du eher leger, eher etwas förmlich, wie du vom Typ her auch bist. Und ich hab das Gefühl, dass dann viele ins Smash it reinkommen und dann geht auch schon so ein bisschen der Schleudergang der Waschmaschine an. Also dann kommt neues Handwerkszeug, dann kommen neue Impulse, dann verändert sich der Blick auf das eigene Business, dann arbeiten sie noch am Mindset, dann lernen sie von Gretel ganz viel. Und dann ist häufig auch erst mal so eine kleine Verwirrung, So, oh Gott, wie schreibe ich, was mache ich denn jetzt? Und so, weil sie ja von uns auch ganz viele Vorlagen bekommen. Wir haben ja sehr, sehr viele Vorlage für verschiedene Textbereiche. Und nach ein paar Wochen, spätestens Monaten, finde ich, das hatten wir gestern, auch gerade gestern war gerade Mastermind-Tag, sieht man dann aber, dass sie ihr eigenes finden. Und dann merken sie, jetzt hab ich's einfach geschrieben, jetzt geht's schneller. Hubsi, jetzt trau ich mich, meine Wahrheit auszusprechen und sozusagen auch mal ein bisschen auf den Tisch zu hauen. Und nicht mehr einfach nur ein Newsletter zu schreiben mit der Hoffnung, es meldet sich keiner ab, sondern ein Newsletter mit einer Meinung drin. Da sehe ich wirklich dein Beitun sehr groß, sie darin zu empowern, dass sie wirklich das können. Dann eine Prise Handwerkszeug, eine Prise Glitzer und Wissen und vor allem auch dieses gemeinsam dran arbeiten. Ich glaube, das stärkt einfach auch total, da nicht alleine zu sitzen. Und am Ende kommt dann so eine Art eigene Sprache raus. Das finde ich irgendwie echt immer wunderschön. Jenny: Ja, das stimmt, das stimmt. Und gleichzeitig zeigt sich auch immer wieder, finde ich, das merke ich bei den Texten, das auch fortgeschrittenes Smashies, wo man jetzt denkt, die haben ein gutes Business, die haben schon ihre 10K im Monat und steigen bei uns ein und kommen dann mit einem Text und sagen, ah ja, so richtig rund ist der noch nicht. Und dann lese ich mir den so durch und sag ja kann ich jetzt so nachfühlen und frag dann ok pass auf wer ist denn deine Zielgruppe, wie schaut denn die konkrete Transformation von deinem Angebot aus und dann gucken die mich manchmal so an mit so großen Augen ja also kann ich dir jetzt so nicht sagen. Und dann bestätigt sich irgendwie wieder, dass eben genau diese Groundwork, die wir in Smash It einfach machen, super wichtig ist, weil ich kann halt nur gute Verkaufstexte gerade schreiben, wenn ich genau diese Groundwork durchgemacht habe. Und so greift es halt alles ineinander. Und das liebe ich ja auch, weil das so ein Zahnradding ist, so eine alte Uhr mit so ganz vielen Zahnrädern drin. Und ohne dieses eine kleine Zahnrad, wir haben mal über die Persona gesprochen, funktioniert es halt nicht, weil das Ganze nicht ineinander greifen kann. Und ja, das ist auch bei den Texten wahnsinnig wichtig, dass ich das einmal gemacht habe. Laura: Also würde ich sagen, als Wrap-Up von dieser Podcast-Folge, ich versuche es ein bisschen zu rappen, Wenn du also merkst, dass das ein Thema für dich sein könnte, nämlich dieser gesamte Prozess um die letztendlich ist ja Text eine Form der Kommunikation, die ja für sehr viele sehr zentral ist, damit Menschen davon erfahren, was du tolles machst in deinem Business. Wenn du dich jetzt da irgendwie angesprochen, angetriggert, angeklopft fühlst, dann spring mal rüber in die Show Notes. Dort gibt es einen Kontakt zu uns, wo du einfach mal rüber springen kannst und mir in WhatsApp schreiben kannst. Oder spring gerne auch rüber zu Insta, denn da gibt's unseren Team Laura und Gretel-Account. Auch den haben wir verlinkt. Auch da darfst du uns sehr gerne anschreiben, rüberspringen, denn dort sitzt auch die liebe Jenny mit uns zusammen. Und du darfst uns gerne mal einen Hashtag schicken, wo wir schon drüber gesprochen haben. Vielleicht Hashtag Text. Und schreib doch mal, was nimmst du aus dieser Folge mit? Wo stehst du im Puncto Texten in deinem Business? Und wenn du merkst, das wär schon cool, diese Transformation durchzumachen von ich schreib und schreib und schreib, aber irgendwie passiert da nichts Cooles zu Ich kann mich wirklich ausdrücken, ich weiß, was ich sagen möchte. Und Menschen hören das auch. Das ist ja auch immer noch ganz spannend. Dann, weißt du ja, wo wir sind, meld dich gerne. Zum September haben wir noch Plätze frei bei Smash It. Und wir werden, schon mal kleiner Spoiler, nach und nach auch das Thema KI natürlich mehr in Smash It mit reinbringen. Wie sollte es anders sein bei Menschen, die Texte lieben? Und Selbstständige noch viel mehr als Texte. Insgesamt einfach. Danke dir, Jenny, dass du dir Zeit genommen hast. Spring jetzt gerne rüber in die Textsprechtunde. Da warten wahrscheinlich schon ein paar Smashies und scharren mit den Hufen. Und vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast. Ich denke, wir werden noch mal eine zweite Folge machen, aufbauend. Weil da gibt es noch sehr sehr viel, was mir sozusagen auf der Zunge liegt. Jenny: Ich mag noch einen kleinen Cliffhanger zur zweiten Folge machen. Laura: Oh ja, mach das mal. Jenny: Mag ich den Freund Olli, der ja damals bei deiner Abiturprüfung so ein bisschen reingelangt hat, den mag ich ein bisschen in Schutz nehmen und mag da allen, die jetzt noch bis zum Ende drangeblieben sind, einen kleinen Tipp geben, dass nicht nicht gut funktioniert. Weil, wie du vielleicht weißt, versteht unser Gehirn die Negierung gar nicht so gut. Deswegen im nächsten Text, den du schreibst, in dem du nicht verwendest, denkst du ab sofort an Faust und Olli, weil die Positivformulierungen nicht nur bei Dreijährigen deutlich besser funktionieren, sondern wirklich bei allen Lesenden von Texten. Laura: Auch bei 17-jährigen Ollis, ich schwöre. Jenny: Er hat nur zur Hälfte Schuld, Laura. Laura: Er hat einfach nur Faust gehört, das nicht wurde leider nicht gespeichert. Also viel mehr Wissen rund Texte und Tipps und Tricks In der nächsten Folge dann, also nicht der nächsten, aber Punkt 2 sozusagen zum Thema Texte. Danke dir Jenny, das war mir ein Fest. Jenny: Ja ebenso, bis bald! Laura: Bis bald, tschüss!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Doppelte Geschwindigkeit bei Whatsapp, Kurzzusammenfassungen von Büchern und KI, die alle Prozesse im Business beschleunigt und dabei eine Frage: Warum sind wir immer erschöpfter, überlasteteter und reizüberfluteter als jemals zuvor in der Menschheitsgeschichte? In dieser Podcast-Folge spricht Laura über Reize, Reizüberflutung und unseren aktiven Umgang damit: Wie gestalten wir unseren Arbeitsalltag? Wie begegnen wir Reizen? Wie kommst Du wieder zu mehr Selbstverantwortung? In dieser Folge teilt Laura mit Dir, wie wir es schaffen können, durch einfache Anpassungen im Alltag mehr Ruhe UND Produktivität zu erreichen. Höre jetzt rein und erfahre, wie du Deinen Alltag und Dein Business entspannter und produktiver gestalten kannst. Und vergiss nicht, uns bei Spotify oder Apple zu bewerten – Deine Unterstützung bedeutet uns viel! Spring mal rüber zu Whatsapp ( https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 ) und erzähle mir unter dem Hashtag #Reize, wie es bei dir aussieht: Wie viele Reize setzt Du Dich täglich aus? Wie gehst Du damit um? Lass uns darüber sprechen und gemeinsam Lösungen finden! Transkript: In dieser Podcast-Folge hier bei Moin um Neun nehme ich, Laura, dich mit in einen Bereich der mentalen Gesundheit, der mir sehr, sehr wichtig ist, nämlich das Thema Überlastung, Erschöpfung und Reizüberflutung. Darum wird es in den nächsten Minuten gehen und ich freue mich sehr, dass du wieder eingeschaltet hast hier bei Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Wie du vielleicht weißt, vielleicht bist du ja aber auch ganz neu, bin ich, Laura Roschewitz, Wirtschaftspsychologin und Dreifachunternehmerin, jeden Tag mit Menschen im Kontakt, denen es entweder nicht so gut geht oder die sagen, sie möchten erfolgreich im Beruf stehen, sei es selbstständig oder angestellt und dabei mental gesund bleiben oder werden. Und ein ganz, ganz, ganz, ganz, ganz wichtiger Punkt ist dabei die Frage, wie viel Reize dein System jeden Tag aufnimmt und filtern und durchlaufen lassen muss. Und ich habe dazu mal ein Beispiel mitgebracht, was ich einfach super eindrücklich finde. Und zwar sagt man, und das ist jetzt wirklich Forschung und die lässt sich etwas schwer nachvollziehen, aber ich möchte das Bild trotzdem reingeben. Man sagt, dass ein Mensch, ein moderner, junger, dynamischer Mensch, so wie ich es zum Beispiel bin, an einem Tag so viele Reize empfängt, wie ein Bauer im Mittelalter nicht in seinem gesamten Leben. Okay, das kann man ja erstmal so sacken lassen. Und da geht es jetzt gar nicht darum, wie genau das nachgewiesen werden kann und so weiter. Das ist Forschung, da geht es tatsächlich natürlich darum, dass es sehr schwer nachzuweisen ist, was genau ein Bauer im Mittelalter gemacht hat und wie man die Dinge miteinander vergleichen kann. Aber es geht um Themen wie Intervalle von Reizen, also wie häufig sehe ich verschiedene Dinge, verschiedene Bilder, wie schnell bewege ich mich, wie viele neue Eindrücke habe ich, wie viele unterschiedliche Dinge esse, trinke, fühle ich. Und daher ist dieses Bild schon gar nicht so schlecht, weil wenn wir uns mal überlegen, wie viele Reize wir jeden Tag zum Beispiel am Handy, in Reels, auf Insta und Co. sehen, plus wir fahren mit dem Auto irgendwohin, wir haben bald unsere Kinder, unsere Familien, unsere Tiere, wir hören einen Podcast, wir gehen einkaufen, wir sehen da 600 Joghurtpackungen, müssen uns entscheiden. All diese Themen sorgen dafür, dass wir eine enorme Flut an Reizen haben und der ausgesetzt sind. Und das ist eben, wenn wir uns das psychologisch anschauen, also mal schauen, wie ist das für unsere Psyche, sehr, sehr schwer verarbeitbar und mega anstrengend. Und unser Hirn ist ja auch eins unserer größten Organe und vor allem einer der Orte, der am meisten Energie braucht in unserem System. Und deswegen ist es super, super sinnvoll, sich mal als Unternehmerin und als Mensch damit zu beschäftigen, wie kann ich denn steuern, wie vielen Reizen ich jeden Tag so begegne und ausgeliefert bin? Und da kommen wir ganz schnell dazu, dass es für uns als Selbstständige extrem wichtig ist zu lernen, wie kann ich mich wirklich fokussieren und wie kann ich wirklich wieder in einer inneren Ruhe arbeiten und wie kann ich eine Reizarmut in meinem Umfeld zumindest punktuell oder phasenweise auslösen. Und dazu habe ich euch ein paar Impulse mitgebracht, genau genommen drei. Mal gucken, ob ich sie abrufen kann. Der erste ist nutze dein Handy. Das mag jetzt erstmal ein bisschen ambivalent klingen, aber nutze die Funktionen deines Handys. Denn wenn du ein halbwegs modernes Smartphone besitzt, hat das ganz, ganz, ganz tolle Fokus- und Ruheeinstellungsmöglichkeiten, die die allermeisten aber gar nicht richtig benutzen. Ich tue das seit ungefähr einem Jahr ziemlich intensiv und kann nur sagen, das hat so viel verändert. Einer meiner Mentoren hat immer gesagt, das Geld wird im Flugmodus verdient und der ist auch so, dass ich ihm manchmal schreibe, manchmal antwortet er total schnell. Das liegt dann in seinem Zeitfenster für WhatsApp oder Austausch. Und manchmal dauert das wirklich vier Tage. Und das ist etwas, was du als Mensch und als Unternehmerin dir wirklich mal anschauen kannst. Wie bist du? Weil ich sehr, sehr, sehr, sehr viele Menschen erlebe und mich da auch lange selber zugezählt habe. Ich habe immer auf Reize von außen reagiert. Ich saß am Computer und zack, ging eine WhatsApp-Nachricht, kleine Eins oben auf, zack, draufgeklickt. Dann passierte das, klack, hingeklickt. Dann ist das passiert. Und ich hab sehr, sehr viel reagiert, bin sehr viel hin- und hergesprungen, sehr viel war sehr unruhig. Und nein, ich bin nicht geheilt, das ist nicht weg. Aber es ist sehr, sehr viel besser, weil ich zum Beispiel automatische Einstellungen habe, dass ich abends ab 19, 20, 21 Uhr keine Nachrichten mehr durchgestellt werde, dass ich in den Schlafmodus gehe, dass ich abends wirklich nicht mehr auf Social Media bin, dass ich, wenn ich in Calls bin oder diese Podcastaufnahme mache, dass ich in Fokusmodus drin habe, wo niemand durchkommt. So kann ich eben steuern, dass gar nicht erst diese Reize aufploppen, denn es ist für unser Gehirn und unser System wahnsinnig schwierig, diesen zu widerstehen, wenn wir das erstmal gesehen haben, das kennt ihr wahrscheinlich auch alle. Wenn du erstmal weißt, da ist eine neue E-Mail, dann wollen wir eben auch raufklicken und deswegen rate ich dazu, möglichst viel auszuschalten. Und das ist kein so ein Bla-Bla-Tipp, sondern mach das mal. Arbeite mal fünf Stunden konzentriert. Ich sag dir, mind-blowing. Du kannst an einem Tag so wahnsinnig viel schaffen und das ist eine Frage der Reize von außen. Also das erste nutze die Funktion deines Smartphones. Das zweite leg dir Zeitfenster. Leg dir Zeitfenster, wo du spontan sein kannst auf Reize reagieren, interagieren und so weiter und Fokuszeiten. Schau, was dir da gut tut, aber lege dir das so hin, dass es für dich gut passt. Und als drittes, blocke dir mindestens ein, zwei Mal im Jahr eine Zeit, wo du wirklich in einen Reizfasten kommst, wo du wirklich mal darauf verzichtest, wo du deine App löscht, wo du keine E-Mails hast, wo du möglichst lange wirklich handyfreie Zeiten hast, mindestens zweimal im Jahr am besten wäre, als wenn man das einmal im Monat machen würde für, sagen wir mal, so drei, vier Tage und zweimal im Jahr länger, am besten zwei Wochen. Aber jeder kleine Moment zählt. Vielleicht kennst du das auch. Ich erlebe sehr viele Menschen, die eben, ja, während sie einen Film gucken, noch am Handy sind und nicht selten da eben auch Business-Sachen machen. Also wir haben uns daran gewöhnt, eine enorm hohe Reizlast zu haben. Und das fühlt sich erstmal schrecklich an, das wieder runterzudrosseln, ist aber notwendig, weil wenn wir diese hohe Reizflut haben, ist es zu einer Überreizung meist nicht weit. Und dann sind wir erschöpft, wir schaffen nicht viel, wir sind unproduktiv. Und das, to be very honest, liegt zu einem großen Teil in deinen eigenen Händen. Weil wenn du dich nochmal an das Bild vom Anfang erinnerst, von dem Mittelalter Bauern oder der Bäuerin, die in einem Leben so viel erlebt hat an Reizen, nicht Gefühle oder Langlebigkeit oder sowas im Sinne von emotionaler Langlebigkeit, sondern an Reizen wie du an einem Tag, na dann ist auch kein Wunder, dass dein System erschöpft. Jetzt können wir natürlich sagen, das ist so doof, dass diese Algorithmen so darauf getrimmt sind und so weiter, das stimmt alles. Aber ich bin eine große Freundin der Selbstverantwortung und deswegen lade ich die ein und sage, okay, lass mal gucken, was kannst du anders machen? Was kannst du jetzt anders machen? Und wie gut oder schlecht bist du da drin? Hand aufs Herz, wie gut oder schlecht bist du da drin? Weil ich bin jahrelang super schlecht gewesen und bin auch immer noch auf dem lernenden Weg, merke aber wie doll der Unterschied ist durch sowas wie Schlafmodus, Fokusmodus, bestimmte Zeitfenster, wo ich wirklich dann auch mal nicht auf mein Handy gucke, bestimmte Dinge, wo ich komplett ohne Handy bin. Bei mir ist das zum Beispiel das Reiten, wo ich dann einfach mal drei Stunden gar kein Handy dabei habe. Und Reizfasten, also ein, zwei Mal im Jahr oder möglichst zu festgelegten Zeiten im Jahr wirklich mal ohne Handy einen ganzen Tag, ein ganzes Wochenende und nein, auch nicht mit Tablet und Computer, möglichst analog sein und möglichst viel in natürlichen Formen, sprich Natur und eben wenig Reize, die dich aus den Momenten rausziehen. Das war meine super kurze Folge zu diesem Thema. Spring doch mal rüber in den Show Notes, findest du den Link zu mir zu WhatsApp. Und erzähl mir doch mal, wenn du magst, unter dem Hashtag Reize, schreib mich da mal gerne an und wenn du magst, erzähl doch mal, wie sieht es denn bei dir, Hand aus Herz, so aus? Wie vielen Reizen setzt du dich jeden Tag aus? Und wo bist du auch vielleicht schon doppelt oder triple bereizt? Das kann zum Beispiel bedeuten, du schaust einen Film, dabei bist du noch am Handy und snackst noch was. Oder das kann bedeuten, du kochst, dabei hörst du einen Podcast und, keine Ahnung, also das wäre eine Doppelreizung, wäre kochen und Podcast. Ich tu das auch, auch Autofahren und Podcasts tu ich sehr, sehr gerne. Wenn ich aber merke, mein Frühwarnsystem schlägt an und zeigt mir du bist an der Grenze, dann lasse ich das. Weil Autofahren ist schon eine Tätigkeit und dazu noch etwas zuhören ist eine zweite. Und gerade bei Filmen fällt mir das sehr auf, dass das viele Menschen machen. Und to be honest, das ist zu viel. Ein Film ist schon sehr, sehr viel Reiz. Wenn du dabei etwas machen willst, wenn du unruhig bist, dann gewöhn dir so was an wie Puzzeln oder Stricken oder Malen. Aber bitte nicht noch ein technisches Gerät, was dir in einer riesen Reizflut, am besten so Reels, also viele Menschen gucken halt Serien und Filme und scrollen dabei durch Reels und das ist für unser Gehirn echt nicht manageable. Also springen gerne mal rüber zu WhatsApp, schreibt mir Hashtag Reize und wir schnacken mal drüber, wie es bei dir um deine Reizsituation aussieht, wie die sich auf dein Business auswirkt und ob du vielleicht Lust hast, mit mir daran zu arbeiten. Ganz viele Grüße zu dir und bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun. Ciao!…
D
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Rock your backoffice. So gelingt es dir als Selbstständige, erfolgreich eine VA an Bord zu holen. (#431) 36:33
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge spricht Gretel mit Yvonne, die vom Schwarzwald über Lübeck nach Mallorca nicht nur in Sachen Wohnort eine große Veränderung vollzogen hat, sondern auch in Sachen Business: Yvonne berichtet davon, wie sie ins VA-Business hineingerutscht ist, wie sie durch eine Mischung aus Neugier und Notwendigkeit den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und wie sie sich über die Jahre immer weiterentwickelt hat. 🤩In diesem Gespräch teilt sie ihre spannenden Erfahrungen, von den Anfängen als überlastete Einzelkämpferin bis hin zur cleveren Chefin eines wachsenden Teams. Du erfährst in dieser Folge, wie Yvonne es geschafft hat, erst nach und nach Aufgaben zu delegieren und sich heute als Agenturchefin anderen Herausforderungen stellen darf und muss. Wir sprechen darüber, wie sie die Balance zwischen Handwerk und Mindset findet und wie wichtig es ist, den Mut zu haben, aus der Komfortzone auszubrechen. Ihre Erfahrungen gibt sie heute auch an Selbstständige weiter. In der Folge erfährst du mehr darüber, wie du und dein Business “Fit für eine VA” werdet und warum das manchmal ganz schön frustrierend sein kann. Hör jetzt direkt rein, wenn du wissen willst, wie du typische Anfängerfehler vermeiden kannst, welche Rolle Schokolade in Yvonnes Leben spielt und wie das Leben auf Mallorca als Selbstständige so ist. Mehr Infos zu Yvonne und ihrem Kurs findest Du auf ihrer Website und auf Instagram: https://www.instagram.com/yvonnejakob_consulting/ Melde Dich noch bis zum 31.07. zum Super-Sommer-Special-Preis von 399 Euro an: https://www.yvonne-sabrina-jakob.com/in4wochenfitf%C3%BCreineva?fbclid=PAZXh0bgNhZW0CMTEAAabvpmGDA9exIDdTbolG5ikFWphXuOihagfh_Fi3ukaD1AAo7z3zMLGg3jA_aem_aFY6vFel_OI5V5KtMRsMAQ Verpasse keine News mehr und folge uns auf Instagram @teamlauraundgretel: https://www.instagram.com/team_lauraundgretel/ für tägliche Business-Inspiration. Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Du kannst mich vielleicht sehen, vielleicht hörst du es aber auch an meiner Stimme. Ich grinse von einem Ort zum anderen, denn ich habe heute wieder eine tolle Interview-Gästin am Start und es ist ihr erstes Podcast-Interview. Das freut mich ganz besonders. Sie ist VA gewesen, sie gründet gerade eine oder baut gerade eine VA-Agentur auf und sie ist auch Smashie. Herzlich Willkommen liebe Yvonne Jakob schön, dass du da bist. Yvonne: Liebe Gretel, vielen vielen lieben Dank. Erstmal danke für die Einladung. Nein ich bin überhaupt nicht nervös, dass es mein erster Podcast ist, aber ich glaube wir beide rocken das. Gretel: Ja da bin ich mir ganz ganz sicher. Yvonne erzähl doch vielleicht mal eingangs. Du bist jetzt seit sechs Jahren selbstständig, seit gut sechs Jahren selbstständig. Du bist als Virtuelle Assistentin VA selbst gestartet und baust jetzt eine Agentur auf. Wie waren deine Anfänge? Wie bist du darauf gekommen, VA zu werden? Wie hast du dich spezialisiert? Und wie kam dann auch dann irgendwann die Idee zu sagen, jetzt denke ich aber größer? Yvonne: Ich bin eigentlich in das VA Business, sag ich mal, reingerutscht. Es war nie mein Wunsch, ich hatte es überhaupt nicht auf dem Schirm. Wir sind damals aus dem Schwarzwald nach Lübeck gezogen und da stand einfach ein Neustart an. Und die Frage war für mich tatsächlich, mache ich mich endlich selbstständig, was ich immer im Hinterkopf hatte, oder gehe ich da doch wieder in eine Festanstellung? Und über verschiedene Blogs und Artikel bin ich dann auf das VA-Business gestoßen, weil ich dachte, ach, das könnte man mal ausprobieren, so wirklich dieser ganz klassische Einstieg. Ja, und dann ging das alles recht schnell. Also ich habe dann angefangen, ich bin über eine Agentur eingestiegen, weil ich mich nicht getraut habe, selber Kunden anzusprechen. Aber das kam dann sehr schnell. Man hat andere VAs kennengelernt, man hat sich abgestimmt, man hat sich vernetzt und letztendlich sind es jetzt tatsächlich sechseinhalb Jahre, wo ich als VA selbstständig bin und immer über Empfehlungen tatsächlich empfohlen wurde und meinen Kundenstamm dann wirklich gut aufgebaut habe und auch immer noch dort wirklich sehr gut auch beschäftigt bin. Gretel: Und du hast ja im Vorgespräch auch kurz gesagt, ja, und nach etwa zwei, zweieinhalb Jahren warst du eigentlich schon so gut gebucht und hattest so gut Aufträge, dass du gesagt hast, hey, ich kann schon einzelne Sachen abgeben. Ich rechne sie vielleicht selber ab, aber ich gebe diese Aufgaben an andere VAs ab. Wie muss ich mir das vorstellen? Mit wie vielen VAs hast du da gearbeitet? Und wie ist das so zustande gekommen? Yvonne: Zustande gekommen ist es eigentlich, dass ich wirklich irgendwann völlig überlastet war. Also mein Tag hatte gefühlt 26, 27 Stunden. Ich bin nicht mehr über die Runden gekommen und meine erste quasi freie Mitarbeiterin, mit der habe ich zusammen bei einem Kunden gearbeitet. Und wir sind so gut miteinander ausgekommen, dass wir natürlich irgendwann auch mal ein bisschen privat so gequatscht haben und ich gesagt habe, ich brauche unbedingt Unterstützung. Und dann ergab sich das. Sie kam dann recht schnell dazu und unterstützt mich auch heute noch. Also vier Jahre später ist sie immer noch mit an Bord. Ein knappes halbes Jahr später kam dann die zweite freie Mitarbeiterin und vor einem Jahr sind dann nochmal zwei dazugekommen. Also mittlerweile sind es tatsächlich vier freie Mitarbeiterinnen, die mich quasi tatsächlich bei meinen Kunden im VA-Business unterstützen. Gretel: Jetzt ist es ja so, wir haben ja wie gesagt kurz vorher geredet, dass du ja jetzt aber eine Agentur aufbaust. Und als Laie, Laien würde man vielleicht denken, naja, aber warte mal, wenn du dort VA bist und du gibst ja schon an vier freie Mitarbeitende was ab, Das ist doch eigentlich schon eine Agentur. Was fühlt sich jetzt anders an? Was hat sich verändert zu dem, ja ich bin eine VA und ich gebe Sachen weiter zu diesem Agenturgedanken, den du jetzt verfolgst? Yvonne: Es wird sich nicht mehr rein auf das VA-Business konzentrieren. Also das Ganze nennt sich jetzt nachher Agentur für virtuelles Office Management und umfasst eigentlich dann auch mehr als nur den reinen VA-Bereich, den ich abgebe. Es soll tatsächlich so sein, dass ich zum einen mal Solo-Selbstständige und auch Unternehmerinnen mit einem kleinen Team unterstütze, dass die sich quasi mit ihrem Backoffice richtig aufbauen können. Dass die nachher so strukturiert sind, dass sie sehr gut Aufgaben abgeben können. Gerade Solo-Selbstständige, die dann sagen, ich suche immer schon ein bisschen Unterstützung, ich weiß nicht so recht und kann ich das abgeben und wie kann ich das abgeben. Die werden da richtig strukturiert, die werden dort richtig aufgebaut, sodass sie nachher ganz locker sagen können, ich suche mir eine VA. Hier hat die VA alles an der Hand, was sie braucht, damit sie mich unterstützen kann und das eben ohne immer, was muss ich jetzt noch machen und was brauche ich jetzt noch und hier fehlt noch was. Also dieses ständige Rückfragen wegfällt. Das wird der eine Bereich sein und der andere Bereich ist dann auch das Mentoring für VAs. Also dadurch, nach diesen sechseinhalb Jahren, wo ich ja selber VA bin, ist es dann einfach so viel Wissen auch hängen geblieben. Wo ich sage, es sind sehr viele VAs unterwegs, aber sie sind nicht gut strukturiert oder hängen noch sehr hinterher oder haben kein langfristiges Ziel. Und da versuche ich, die damit aufzubauen. Und das ganze Ziel der Agentur ist dann tatsächlich, die beiden nachher zu matchen. Die Soloselbstständigen, die wirklich sagen, hey super, ich bin jetzt super darauf vorbereitet. Und auf der anderen Seite die VAs, die sagen, klasse, ich kann jetzt richtig gut unterstützen, weil ich auch hier noch mal alles an der Hand habe, und die beiden dann zusammenzubringen. Das ist dann nachher das Ziel tatsächlich der Agentur. Gretel: Ja, und gerade dieser Mentoring-Teil ist sehr, sehr wichtig aus meiner Sicht, weil das, was ich jetzt ganz oft sehe bei VAs, mit denen ich auch geredet habe oder mit denen ich im Kontakt bin, ist, dass ganz viel noch über den Preis geht, also dass da wirklich viel auch darüber geht, zu sagen, ja, wenn ich die günstigste bin, dann werde ich gebucht. Und dass gerade bei den VAs so viel auch sehr schwammig und abstrakt ist. Also wie oft habe ich in Pitches so was gehört, wie ich unterstütze dich, damit du dich auf dein Kernbusiness fokussieren kannst und so weiter. Und dann über den Preis und da so die Nischen zu finden und auch das Mentoring. Also du hast ja auch diese Erfahrung im, hey, was sind Preise, mit denen ich irgendwie über die Runden komme? Was sind Preise, mit denen ich mich gut fühle, mit denen ich vielleicht auch Sachen abgeben kann? Und wie komme ich dahin? Also das ist ja auch immer kein super easy einfacher Weg, sondern da hast du ja einfach selber auch total viel gelernt und gemacht in den letzten Jahren. Yvonne: Das steckt dann unglaublich viel Erfahrung auch mit drin und jetzt nicht nur von mir, sondern klar, man tauscht sich auch mit sehr vielen anderen VAs aus über die Jahre hinweg und kriegt so viele Baustellen dann auch mit. Man kriegt aber auch die Baustellen mit von den Kunden, wo die einfach sagen, da habe ich meine Probleme mit einer VA, das klappt nicht, das funktioniert nicht und die Baustellen sind da. Also es geht nicht nur darum, ich möchte VA werden und möchte das vielleicht mal ein bisschen ausprobieren, sondern wie kann ich hier wirklich ein langfristiges Business aufbauen, dass ich als VA zufrieden bin, aber dass eben auch mein Kunde zufrieden ist. Und das wird nämlich oftmals gerne übersehen. Gretel: Ja voll und genau dafür hast du ja den Vierwochenkurs, der jetzt im Herbst startet, den ich auch einfach so schlau finde, in vier Wochen fit für eine VA. Weil Ich kann es einfach nur sagen, als wir unsere ersten VAs gesucht und gefunden haben, da habe ich einfach festgestellt, okay, ich brauche jetzt jemanden, so und so viel Geld habe ich dafür zur Verfügung, ich mache das jetzt einfach mal. Wo finde ich jemanden? Und ich glaube, ich hatte gesagt, ich finde fünf bei Google und fünf bei instagram hab die angeschrieben, hab Gespräche geführt, das war auch irgendwie okay und wir kamen auch irgendwie dann miteinander klar mit der VA, die wir da gebucht haben, aber ehrlicherweise es gehört ja noch so viel mehr dazu, als einfach jemanden zu haben, sondern das muss ja passen von der Arbeit, von den Werten, von der Kommunikation. Ich muss erstmal wissen, was ich eigentlich abgeben will und so weiter. Und das machst du alles in dem Kurs, oder? Yvonne: Das mache ich tatsächlich alles in dem Kurs. Der ist tatsächlich kurze, knackige, vier Wochen lang. Aber das reicht tatsächlich. Also man sucht sich quasi einen Bereich aus, den man gerne abgeben möchte. Nehmen wir Social Media, sag okay, Contentplanung ist nicht meins, das möchte ich gerne abgeben, dann schaut man sich quasi einmal wirklich diese Content Planung bei dir an und sagt wirklich ok, wo hakt es denn, wie bist du momentan da aufgestellt, was machst du bisher, wie funktioniert das und dann wird das einmal richtig strukturiert. So gesagt, dass jemand hat einen genauen Plan, wie das Ganze funktioniert. Dann erstellt man daraus eine Anleitung. Das hört sich unglaublich langweilig an, aber eigentlich macht das richtig Spaß. Und es ist auch was richtig Tolles, die man dann der VA geben kann, wo die sich quasi richtig danach langhangeln kann. Und das Schöne für dich wird dabei sein, sie wird dich fast nicht mehr fragen müssen nach irgendwas. Das ist nämlich auch so häufig, dass jetzt fragt dich schon wieder was an, jetzt braucht die schon wieder irgendwo ein Zugang und das funktioniert nicht. Genau, weil das geht ja doch schneller, wenn ich das selber mache, dann brauche ich ja niemanden, wenn ich ständig mich fragen muss. Aber genau solche Sachen umgehen wir damit. Also die VA kriegt wirklich eine gute Anleitung, dass sie wirklich sagen kann, okay, hier ist die Anleitung, klar muss man anfangen, vielleicht durchaus mal drüber schauen, aber es sollte sehr schnell gehen, dass sie sehr gut selbstständig arbeiten kann. Der zweite Punkt wird natürlich dann auch sein, wo finde ich VAs? Wie mache ich tatsächlich die Stellenanzeige sauber? Und wie gehe ich mit der VA dann tatsächlich ins Vorstellungsgespräch? Also was muss ich abklappern? Was ist für mich wichtig? Was sagt sie? Wie kommen wir dann zusammen? Und zum Schluss wird es dann einfach auch wirklich eine Anleitung für ein sauberes Onboarding geben. Wie nehme ich sie an Bord, was braucht sie alles, was muss sie alles wissen, was muss sie vielleicht nicht wissen, sind ja auch immer so Sachen, auch gerade auch datenschutzmäßig, muss man vielleicht auch wieder aufpassen und solche Sachen packen wir dann einfach in Onboarding und zum Schluss gibt es noch einen kleinen ja Exkurs ins Offboarding, weil das wird nämlich oftmals vergessen, was passiert denn, wenn die VA nicht mehr für mich arbeitet. Gretel: Und kannst du aus deiner Erfahrung heraus sagen, was vielleicht so der eine oder andere Anfängerfehler ist? Also sagen wir mal, ich bin jetzt Soloselbstständig, ich habe mir jetzt endlich dazu durchgerungen, weil das ist ja oft der erste Schritt, ich habe mir jetzt dazu durchgerungen, ja ich möchte die und die Aufgabe jetzt nicht mehr alleine schaffen, ich hätte jetzt gerne eine VA, ich möchte da Unterstützung haben. Was wird da oft falsch gemacht am Anfang? Yvonne: Der Anfängerfehler ist tatsächlich so, nehmen wir die Buchhaltung. Ich will die Buchhaltung abgeben. Punkt. Ich suche jetzt eine VA, die macht mir die Buchhaltung. Aber was steckt denn eigentlich alles dahinter, was du dort abgeben willst? Muss sie die Belege zuordnen? Braucht sie Zugriff auf das Konto? Muss sie mit deiner Steuerberaterin reden? Braucht sie Zugriff auf irgendwelche E-Mails? Schickst du ihr die Belege? Muss sie sich die Belege selber rausziehen? Also es kommt nach ein relativ großer Rattenschwanz dann auf einmal, wenn man sagt, okay, was steckt denn eigentlich alles dahinter? Und erst wenn das eigentlich richtig aufbereitet ist, dann kannst du eine VA an Bord holen, weil sonst sind das genau die Sachen, die dich dann nämlich alles hinterher fragen wird, weil das am Anfang einfach nicht klar ist. Für dich ist es klar Buchhaltung, aber dein Gegenüber weiß nicht, was steckt dahinter, hinter deiner Buchhaltung. Das ist so der klassische Anfängerfehler. Es liegt nicht immer an der VA, dass es nicht funktioniert. Gretel: Ja, ich habe ja dann auch noch ein Coaching gemacht, also ein HR-Coaching möchte ich jetzt einfach mal nennen. Wen brauchen wir, wofür und so weiter. Und was ich da so spannend fand, ist, wie wichtig das eben auch einfach ist, wie man selber tickt. Also ich weiß jetzt zum Beispiel, wenn ich jemanden im Team habe, das muss jemand sein, die muss auf WhatsApp zum Beispiel schnell reagieren. Und das bedeutet gar nicht, dass die sofort springen muss und das sofort regeln muss, aber ich möchte es auch meinem Kopf raushaben, deswegen muss mein Gegenüber mir sagen, ja Gretel, alles okay, ich hab's mir auch geschrieben, du kannst es vergessen. Und ich finde diese Sachen, diese weichen Faktoren auch mal klar zu haben, was brauche ich denn, wie kommuniziere ich denn, was möchte ich denn? Weil ganz viele, glaube ich, auch so eigene Bedürfnisse und Ansprüche auf so eine VA projizieren, die die gar nicht erfüllen kann. Also die kann ja gar nicht alle Infos über dein Unternehmen haben und wie du tickst und was du brauchst und so weiter, sondern es braucht eben, wie du ja auch sagst, so ein gewisses Onboarding. Kannst du für dich abschätzen, Yvonne, weil es ist ja schon so, dass wir Sachen abgeben wollen, aber dass es ja auch diese vielen kleinen Aufgaben gibt, die wir eigentlich noch schnell alleine machen könnten, aber das wollen wir ja dann gar nicht. Kannst du abschätzen, wie lange es dauert, bis so eine VA up to speed ist, sage ich mal. Reden wir da von zwei Wochen, reden wir von drei Monaten. Was ist so ein guter Zeitraum für den abgesteckten Bereich fürs Onboarding? Yvonne: Also ich habe es bei meinen eigenen Mitarbeitern gemerkt, die ich dann quasi auch in Aufgaben reinholen musste, wo ich auch die Anleitung geschrieben habe, dann bin ich das mit denen mehrmals durchgegangen. Ich sage mal, im Schnitt waren es zwei Wochen. Und dann sollte das eigentlich sitzen, weil wenn eine gute Anleitung da ist und man das mit denen auch quasi auch mal durchgegangen ist, offene Fragen auch einmal direkt besprochen hat in dem Meeting, sie dann anfangen lässt alleine zu laufen, dann kommt vielleicht noch die eine oder andere Rückfrage, aber eigentlich und das habe ich jetzt tatsächlich gemerkt, nach zwei Wochen sollte es tatsächlich drin sein, weil man ja vorher dann alles schon geklärt hat, auch eben diese weichen Faktoren. Nicht unwichtig, sondern sehr sehr wichtig, aber dann sollte es machbar sein. Und was ich immer noch ganz sehr wichtig finde, ist gerade, wenn du sagst diese weichen Faktoren, die Zeitzone wird oft unterschätzt, weil eben viele VAs nicht in Deutschland leben, sondern viele tatsächlich auch in Asien unterwegs sind. Und wenn du jetzt sagst, hey, ich möchte aber jemanden, der mir recht zügig antwortet, weil ich vielleicht auch die Antwort einfach brauche, dann ist es vielleicht ungeschickt, wenn die VA außerhalb deiner… Das sind so ganz… Ja, zum Beispiel, wenn sie auf Bali lebt, wenn du sagst, das ist mir völlig egal, die kann man auch einen Tag später antworten. Völlig fein? Sagst du nee, ich brauch sie schneller die Antwort? Dann ist es ungeschickt. Und es sind tatsächlich auch eben genau diese weichen Faktoren, die du auch vorher für dich selber abstecken musst, abklären musst und dann auch an die VA ganz klar kommunizieren musst. Weil sie hat natürlich auch, sag ich mal, quasi ihre eigenen Ideen, Ansprüche. Und nur wenn du aber weißt, was du brauchst und wie du arbeiten möchtest, dann kannst du auch ganz klar mit ihr kommunizieren. Gretel: Sag mal, Du bist ja, also wir kennen uns ja jetzt ein knappes Jahr, würde ich sagen. Du hast ja Smash it einmal gemacht und hast dann Smash it einmal verlängert. Und du hast dich in dieser Zeit ja auch super entwickelt, also super weit entwickelt einfach auch von der VA, die noch vier andere Menschen hat, denen sie Aufgaben weitergibt, hin zu wirklich dieser Agenturchefin und diesem Großdenken und du hast es ja gerade gesagt, du hast ja selber deine Hands-on-Tätigkeiten auch ans Team abgegeben, was ja auch mit Deadlines und ein bisschen Bauchschmerzen verbunden war, aber du hast es halt gemacht. Ja, was ist dein Antrieb? Also, weil ich finde, es ist schon, es gehört Mut dazu, sich so weiterzuentwickeln. Es gehört immer Mut dazu, aus so einer Komfortzone rauszugehen und weiter, also sich weiterzuentwickeln. Was ist dein Antrieb da, mutig zu sein? Yvonne: Ich glaube, bei mir ist es dann irgendwann so gewesen, dass ich nach knapp sechs Jahren oder fünfeinhalb Jahren damals dann gesagt habe, nur VA reicht mir nicht. Ich habe einfach das Potenzial gesehen, da steckt eigentlich auch so viel mehr, man kann so viel mehr daraus machen, egal ob das jetzt noch auf der Arbeitgeberseite ist, Arbeitnehmerseite, also bei den Soloselbstständigen oder VAs oder wie auch immer, dass man einfach sagt, okay, wie kann man die besser connecten, wie kann das besser funktionieren. Die Ideen waren eigentlich schon länger da und dann kam es zu Smash it. Und eigentlich tatsächlich durch Smash it bin ich überhaupt dazu gekommen, das so aufzubauen. Also die Ideen waren wirklich da, aber dieses Ganze, wie mache ich das fest, wie funktioniert das, wie kann ich für mich selber ein Business aufbauen, das auch die nächsten 10, 15 Jahre noch sehr gut für mich funktioniert. Dadurch bin ich tatsächlich dann erst durch euch gekommen. Also sonst hätte ich auch diesen Antrieb vermutlich auch vielleicht auch gar nie so gehabt. Also diese Popo-Tritte von euch tun dann manchmal schon ganz gut, wenn man sagt, man steckt mal kurz fest und man möchte eigentlich weiterkommen. Und ich bin wirklich weit gekommen. Also es tut auch richtig gut zu sehen, das was ich mir vorgestellt habe. Meine Ideen werden gerade umgesetzt, die setze ich um, die setze ich mit euch um. Und das Ganze funktioniert. Und das motiviert mich auch weiterhin, dann auch wirklich dran zu bleiben und sagen, ja, es geht los, es geht weiter. Und ich glaube daran, dass das auch durchaus funktionieren kann, weil ich die Needs von beiden seiten sehe ich sehe das von den selbstständigen ich sehe das von den VAs und wirklich jetzt so sagen, hey komm ich biete eine Plattform, wo ich beides zusammenbringen kann. Wo ich beide unterstützen kann. Tut mir gerade richtig gut und bringt mich gerade und pusht mich gerade richtig vorwärts. Gretel: Ja, ich finde, das ist ja auch immer, also immer wenn wir uns weiterentwickeln, ist es ja auch so eine Frage von, darf ich das, kann ich das, kann jetzt ausgerechnet ich diejenige sein, die hier groß denkt und so was aufbaut? Warum macht das niemand anders oder warum macht das niemand anders so? Das ist ja auch immer so eine Mischung aus Mindset und Handwerk, wie du ja auch gesagt hast. Also einerseits dieses Großdenken und andererseits aber auch einfach, okay, wie fange ich es denn jetzt an? Was sind denn jetzt die ersten Schritte, wenn ich jetzt hier stehe? Was mache ich denn, zu dieser Vision zu kommen? Was muss ich denn eigentlich in welcher Reihenfolge machen? Und da ist so ein Blick von außen einfach immer super hilfreich, finde ich. Yvonne: Ja, und nicht nur hilfreich, auch unglaublich unterstützend. Weil man doch auch oft an den Punkt ankommt, wo man sagt, ach nee, ich lasse das jetzt alles und mache einfach weiter als VA. Hat doch bisher einfach super funktioniert, lasse ich wie es ist. Also es ist tatsächlich auch diese unglaubliche Unterstützung, die man dann auch hat. Aber ich sag, nee, du machst da jetzt weiter und das ist jetzt den Punkt, den du mal antrücken musst und den und den und den. Und dann kommt man wieder ins Laufen und dann geht es auch weiter. Und die Entwicklung ist da echt unglaublich. Gretel: Ja, das ist ja das, was wir auch immer so als so wichtig erachten, dass wir Sachen selber erfahren müssen. Oh, das klappt. Oh, ich kann meine Preise erhöhen. Oh, ich kann Leute finden. Oh, ich kann Menschen für meinen VA-Kurs begeistern und so weiter. Weil erst glauben wir es uns selber vielleicht nicht und wie du gesagt hast, wollen dann wieder zurück in das, was wir uns schon, was wir kennen, wo wir uns wohlfühlen, wo wir uns aber manchmal vielleicht auch, wenn wir ganz genau hingucken, gar nicht mehr so wohlfühlen, weil sonst würden wir ja den Weg gar nicht anfangen dort wegzukommen. Und wenn dann aber jemand sagt, ist jetzt nicht, komm wir erinnern uns nochmal, warum du das wolltest, komm wir machen das mal, komm schick mal die E-Mail, komm mach mal das und das und das und das. Und dann können wir als System und Mensch ja lernen, ach das funktioniert, wenn ich das und das so und so mache. Und das, ja, ich glaube, das braucht es wirklich. Also deswegen schwören ja Laura und ich auch auf eigene Coaches und Masterminds und so, weil wir selber sonst auch manchmal super Ausreden finden, Sachen nicht zu machen. Und dafür ist so ein Programm einfach gut. Yvonne: Es ist unglaublich gut. Also es wäre tatsächlich so, ich glaube, ich selber hätte mich sehr schwer getan, das umzusetzen. Die Frage wäre gewesen, wie weit wäre ich selbst so weit gekommen mit der Umsetzung? Hätte ich wirklich irgendwann gesagt, ich lasse das wirklich, ich gehe zurück. Also es sind schon sehr viele Schritte, wo ich komplett aus meiner Komfortzone raus muss, wo ich mich so, ja, fünfeinhalb Jahre in meiner Selbstständigkeit schön versteckt habe, sei es auch tatsächlich das Thema Sichtbarkeit. Ich habe auch jetzt erst durch Smash it angefangen, sichtbar zu werden. Ich hatte vorher keine Homepage. Ich war so gut wie nicht auf Social Media unterwegs. Und auch das fange ich jetzt erst an. Ich habe mich da echt immer zurückgehalten. Es hat auch funktioniert. Also ich bin ja trotzdem fünfeinhalb Jahre selbstständig gewesen, trotz fehlender Sichtbarkeit. Aber man merkt auch jetzt, okay, es muss auch sein, damit ich gerade jetzt auch die Agentur nach außen bringen kann. Und deswegen ja, auch das ist wirklich komplett außerhalb meiner Komfortzone, aber da gehe ich jetzt durch. Gretel: Ja, voll. Ich glaube, es ist also, du bist wirklich so ein Paradebeispiel für die Ob-Frage habe ich gestellt und abgeschlossen und jetzt stelle ich mir die Wie-Frage und auch das, was wir immer sagen, dass wir halt überlegen müssen, auf welchem Level wir gerade unterwegs sind, ob wir die Matrosin sind, die Umsetzen und so weiter. Und das ist natürlich als VA super einfach, immer wieder zurückzugehen, weil man findet immer Sachen, wo man das Team dann auch unterstützen kann. Oder ob man sagt, nee, aber eigentlich bin ich ja die Kapitänin und Lotsin in meinem Business und ich möchte ja zeigen, wo es hingeht. Und ich möchte Arbeitsplätze schaffen und ich möchte die Solo-Selbstständigen und die VAs glücklich machen und so weiter. Und dafür muss ich aus meiner Komfortzone raus und Sachen machen, die mir vielleicht ein bisschen Angst machen, aber die dann auch wieder super rewarding, so super belohnt sind, wenn man es schafft. Also das sehe ich bei dir eben auch total. Yvonne: Ja, ist auch tatsächlich so. Also ich habe mich ja sehr schwer getan zu sagen, ich gebe wirklich meine Aufgaben an mein Team ab. Es sind jetzt noch zwei Kunden, die ich selbst betreue. Das war aber auch absichtlich so gedacht, da steckt einfach auch mehr dahinter. Und manchmal fällt es mir echt schwer, nicht doch wieder zu sagen, ich mach doch noch mal irgendwo mit. Also es ist wirklich schwer. Aber ich schalte mich eigentlich wirklich nur noch ein bei Urlaub zum Beispiel. Das ist natürlich dann auch der Vorteil bei uns, wenn wir ein Team sind, wir können uns auch gegenseitig dann auch vertreten, was für den Kunden wiederum sehr gut ist, weil der quasi keine Lücken hat. Das ist das Einzige, wo ich wirklich noch einspringe. Urlaub, Krankheit, ja, da mache ich noch mit. Aber ansonsten, auch wenn es manchmal schwerfällt, halte ich mich wirklich zurück. Gretel: Ja, sehr gut. Und ich finde, wenn man es dann weiß, das ist jetzt nur für eine Woche oder so, dann macht es auch richtig Bock. Dann macht es einfach richtig Spaß, diese Sachen hands-on nochmal zu machen, weil dann, das ist ja wie ein bisschen wie Urlaub von den eigenen Sachen. Ich habe noch eine Frage. Du hast ja, also ich habe ja gesagt, du hast das Smash it auch verlängert. Das heißt, du hast, du hast irgendwann, das haben wir sehr gefeiert im Team, hast du gesagt, ja wenn ich jetzt aufhören würde, das ist ja, als würde ich hier irgendwie mitten in der Fahrt die Notbremse ziehen oder würde irgendwie mittendrin aufhören. Wie unterscheidet sich die erste von der zweiten Runde für dich? Yvonne: Es war glaube ich damals die Vollbremsung auf der Autobahn. So kam ich mir auch tatsächlich vor. Ich war mitten im Umbruch. Also ich war tatsächlich noch mitten in diesem Umbruch von der VA zur Agentur gerade erst die Aufgaben an meine Mitarbeiterin abgegeben. Ich saß noch nicht fest im Sattel, dass ich mir das jetzt alleine wirklich zugetraut hätte, zu Ende zu gehen. Jetzt in der zweiten Runde fängt es an, sich einzupendeln. Es sind jetzt so die Feinheiten, die kommen. So sagen, okay, jetzt geht's an die Sichtbarkeit, jetzt muss ich die Agentur bekannt machen, Verkaufsroutinen entwickeln. Also das, was ich quasi in der ersten Hälfte aufgebaut habe, festige ich jetzt und gucke, dass ich dann, wenn ich mit Smash it dann doch mal fertig bin, wirklich alleine laufen kann und dann auch wirklich mir gute Routinen gelegt habe, ein gutes Team hinter mir habe und dass dann eigentlich alles sehr gut läuft und jede Stelle gut geölt ist und das ganze Ding rennen kann. Gretel: Ja, sehr cool. Ja, weil mir war das nochmal wichtig, weil wir auch immer ja sagen, wir möchten nicht, dass man ohne Smash it nicht mehr weiterlaufen kann. Also so, ja, man muss das dann verlängern und so. Sondern Laura und ich, wir sagen eher, wir wollen gar nicht, dass ihr für immer bleibt. Eine Verlängerung ist cool. Das machen so etwa 20 Prozent der Smashies, weil die Prozesse eben sehr unterschiedlich sind, wo ihr so steht am Anfang, was in dem Prozess passiert, klassisches Coaching auch, wir kommen mit einer Aufgabe und gehen mit einer anderen wieder raus. Und von daher ist das so cool, das auch noch mal zu hören, warum du das gemacht hast, weil da ja einfach viel größere Sachen auch passiert sind als die, die vielleicht initial mal geplant waren? Yvonne: Ja, auf jeden Fall. Ich bin, glaube ich, mit ganz anderen Zielen in Smash it reingegangen, als ich jetzt letztendlich dann rauskomme. Also die Ziele waren wesentlich kleiner gesteckt, ganz klar. Also für mich war es eher so, ja, okay, doch eher Richtung VA aufbauen, und das auch festigen, vielleicht noch Solo-Selbstständige unterstützen, gute Breite erzielen können. Das waren damals so die Ziele, auch mehr Zeit für mich selbst gewinnen. Das war eigentlich auch noch mit eins. Und dann hat sich das tatsächlich einfach entwickelt. Also eben auch durch Laura und dich, durch viele Rückfragen, durch Coachings, durch die ganzen Calls, die man dann auch wieder miteinander hat, durch die anderen, die bei Smash it sind, kriegt man erst eigentlich so richtig den Faden, wo will man denn eigentlich hin? Und das hat sich wirklich in eine etwas andere Richtung entwickelt, als das eigentlich mal so gedacht war, aber in eine sehr gute Richtung. Also da bin ich sehr froh drum und ja wie gesagt alleine wäre ich so auf diesem Trichter und in diese Richtung bestimmt nicht gegangen. Nein. Gretel: Jetzt hast du mal ein gutes Stichwort gesagt, also wenn man da den roten Faden hat, wenn man weiß, wo man hin will und so weiter, hol uns doch mal zu deinem Kurs ab fit für eine VA in vier Wochen. Wenn ich also feststelle, ich bin jetzt an dem Punkt, ich möchte mich trauen, ich möchte mir eine VA suchen. Wann findet der Kurs statt? Was kostet der? Wo finde ich die Infos, die wir natürlich auch hier in den Show Notes verlinken? Wie groß wird die Gruppe sein? Ja, hol uns noch mal ein bisschen ab zu diesem Kurs, weil ich finde ihn wirklich sehr, sehr gut. Yvonne: Der Kurs startet am 9.9., kostet jetzt noch bis zum 31.07. Im Super-Sommer-Special 399 Euro und kostet dann nachher, da ab dem 1. August regulär 479. Und ja, die Gruppe wird relativ klein gehalten. Es sollten nicht mehr als zehn sein, dass ich auch auf jeden eingehen kann. Es wird einmal in der Woche einen Live-Call geben, wo dann auch wirklich alle Fragen einfach nochmal rübergeschubst werden können. Es wird eine Facebook-Gruppe geben, wo man sich dann auch in der Woche austauschen kann, auch mit mir direkt, wenn man auch irgendwo Fragen hat. Es wird Workbooks dazu zu jeder Woche geben, die durchgearbeitet werden können. Und mein Ziel ist es eben, dass ihr dann nachher, die dann diesen Kurs buchen, dann wirklich sagt, okay, ich bin so fit für eine VA, ich gehe jetzt direkt dran, ich suche mir eine und ich bin so gespannt auf die Teilnehmerinnen, weil ich weiß, dass der Need da sehr groß ist und ich freue mich drüber. Finden könnt ihr den Kurs auf meiner Homepage, über Instagram, über den Link. Genau, aber Gretel hat es ja schon gesagt, sie packt dann alles noch in die Shownotes rein. Gretel: Auf jeden Fall pack ich das da rein und ich finde, was wir auch bei Smash it viel machen, ist so dieses unternehmerisch denken oder das zu schulen unternehmerisch zu denken und dieser Kurs ist für mich einfach so eine unternehmerische No-Brain-Einscheidung, weil ich mir einfach denke, hey, wenn ihr einfach mal überlegt, was euer Stundensatz ist, was ihr abgeben wollt, wie teuer es wäre auch, die falsche VA anzustellen oder aus den falschen Gründen oder fürs Onboarding einfach drei, vier Stunden länger zu brauchen, dann habt ihr das Geld einfach schon wieder drin. Und ich meine, ich mache sonst nicht so krass Werbung für Sachen, aber ich finde hier an dieser Stelle wirklich knapp 400 Euro oder selbst dann im August knapp 500 Euro nicht mal. Dafür, dass ich wirklich weiß, ich habe mir die richtige VA gesucht, es passt, dafür, dass vielleicht sogar Yvonne schon die richtige VA für euch in petto hat, weil sie ja dieses Netzwerk auch hat. Yvonne: Genau. Gretel: Du hast es vorhin gesagt, ihr lernt jetzt oder du lernst jetzt in dem Kurs, das für einen Bereich zu machen, zum Beispiel Social Media, aber dann weißt du ja auch, wie es geht. Dann weißt du ja auch, okay, und wie finde ich jemanden für die Buchhaltung oder wie finde ich jemanden für Technik und was brauche ich eigentlich und wie starte ich und wie kommuniziere ich das. Also ja, ich hätte den auf jeden Fall gebucht vor vier Jahren, weil es mir einfach viel Ärger gespart hätte. Weil ganz ehrlich Leute, jemanden zu entlassen und sei das eine VA, wo wir alle sagen können, Freelancerin ist ja nicht fest und so weiter, ist auch keine schöne Sache. Ja und jemanden schon eingearbeitet zu haben und dann sagen zu müssen, du passt jetzt doch nicht, weil du bist auf Bali und das war mir vorher nicht so klar, wie wichtig mir das ist oder so. Egal was, das ist einfach viel teurer am Ende des Tages in Nerven und in Geld und Zeit als ein Kurs, der euch in vier Wochen, was ich echt super fix finde, darauf vorbereitet, die richtige VA zu haben. Also große Liebe für diesen Kurs. Großer Vertrauensvorschhuss. Weil ich einfach weiß, dass du das richtig gut machen wirst. Yvonne: Vielen, vielen lieben Dank. Ich bin gespannt. Werde es euch ja sowieso berichten, wie es dann auch gelaufen ist. Aber ich bin tatsächlich sehr gespannt. Ja, das sind eben so diese, man sagt immer, ich habe keine Zeit dafür und das kostet ja Geld und ich kann auch einfach so gucken. Aber es ist genau wie du sagst, ich gucke mal so und ich mache mal so, kostet unglaublich Zeit, Nerven, Geld und hinterher macht man es dann doch wieder selbst und man denkt, boah, nee, das war jetzt einfach nichts, ich mach's halt einfach weiter selber. Das würde ja nicht sein. Gretel: Genau und an den Punkt wollt ihr einfach nicht kommen. Also wenn ihr schon wisst, ihr braucht eigentlich eine VA, dann macht einmal richtig, nehmt euch auch die Zeit für das Onboarding und so weiter, nehmt euch da diese vielleicht zwei Monate, die es noch braucht, um euch und euer Business gut vorzubreiten und dann eben die richtige VA zu finden und euch das Onboarding zu überlegen und also aus meiner Sicht wirklich no-brainer und richtig gut investiertes Zeit und gut investiertes Geld. Yvonne, wir sind am Ende dieser Folge, aber du hast es von mir gesagt, du fängst ja jetzt gerade mit Smash It erst an, auch deine Sichtbarkeit aufzubauen, die Website und so weiter. Und ich habe ja auch im Vorgespräch gesagt, ach Mensch, ich finde das immer so wichtig, dass man wenigstens ein, zwei persönliche Sachen sieht. Also ich, die Verkäuferwahrheit, Menschen kaufen von Menschen, die ist einfach sehr, sehr wahr. Und das finde ich online nicht von dir im Moment. Deswegen frage ich dich hier in diesem in diesem deinem ersten Podcast. Yvonne, was gibt es denn so an Fun Facts oder persönlichen Sachen, die wir von dir wissen sollten, könnten. Wie tickst du? Wo lebst du? Was ist dir wichtig? Was isst du gerne? Ganz egal, hau mal raus. Yvonne: Ja, also ich bin tatsächlich ein Mensch live und in Farbe. Es gibt mich wirklich auch, wenn man so momentan noch nichts sieht. Ich lebe auf Mallorca tatsächlich seit zweieinhalb Jahren. Auch natürlich bedingt durch das VA-Leben. Das hat es mir überhaupt erst ermöglicht, überhaupt nach Mallorca zu gehen. Bin sehr gerne hier, lebe gerne hier und mache das zusammen mit meinem kleinen Hund, der nicht umsonst tatsächlich Chocolate heißt, weil ich ein absoluter Schokoladenjunkie bin, also Schokolade in sämtlichen Varianten konsumieren kann. Ja, und mein Hund hat es dann halt auch getroffen. Der heißt jetzt tatsächlich Chocolate. Neun Jahre alter, Yorkshire Mischling und lebt hier mit mir zusammen. Ansonsten bin ich tatsächlich eher der introvertierte Typ, deswegen sieht man mich vermutlich nicht überall, da muss, wie gesagt, Komfortzone und so was und daraus treten und bin dann auch ansonsten eher ruhig unterwegs. Yoga, Lesen, mit dem Hund spazieren gehen, auch Kunsthandwerks mäßig noch etwas unterwegs mit einem kleinen Etsy Shop und auch sehr gern auf Kunsthandwerker Märkten, auch selber als Ausstellerin unterwegs. Das ist quasi dann tatsächlich so der Ausgleich zu meinem eher kopflastigen Job. Gretel: Sehr, sehr cool. Und du backst sehr gern und gut, denn wir waren im April auf Mallorca mit dem Team und da bist du vorbeigekommen bei uns im Retreat oder in der Location in der Finca und hast erstmal Schokomuffins mitgebracht. Das war sehr gut. Yvonne: Ja, das freut mich, dass wir geschmeckt haben. Ja, tatsächlich kochen und backen mache ich unglaublich gern. Und wenn ich da irgendjemanden mit der Freude machen kann, umso lieber. Gretel: Sehr cool. Yvonne, ich danke dir sehr, sehr, sehr, sehr für deine Zeit, für deine Einblicke in dein Business. Auch freue ich mich natürlich über dein Feedback zu Smash it und falls ich es noch nicht erwähnt hatte, ich kann euch diesen Kurs wirklich sehr ans Herz legen. Wir verlinken ihn hier. Ja, Yvonne, liebe Grüße runter nach Mallorca. Yvonne: Lieben, lieben Dank, Gretel. Hat mir unglaublich Spaß gemacht. Und damit wäre meine erste Podcast Folge und wieder raus aus der Komfortzone auch gemeistert. Danke dir. Gretel: Sehr, sehr cool. Ja, ihr Lieben, ich freue mich, dass ihr wieder eine Folge Moin um Neun gehört habt. Schreibt uns gerne, wen ihr euch als Interviewgast wünscht für den Podcast. Verteilt ansonsten auch sehr gern ein bisschen Podcastliebe bei Spotify und Apple über Kommentare, über Likes, über Herzchen, was es da alles so gibt und gebt uns gerne auch Feedback, wie ihr diese Folge fandet. Findet und sucht die Yvonne und ihren VA-Kurs, empfehlt ihn weiter und ja, wir hören uns bei der nächsten Folge Mooin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Walk in the park oder Rollercoaster? Warum es okay ist, wenn dein Business nicht immer easy going ist (#430) 14:32
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Selbstständigsein ist manchmal näher am Rollercoaster als am fluffigen Feenwald - und das ist auch gut so. Schließlich befindet sich die Wachstumszone auch deutlich außerhalb der Komfortzone. In dieser Folge spricht Gretel darüber, warum Businessaufbau und Selbstständigkeit eben nicht immer einfach ist. Sie räumt auf mit diesen Erwartungen, dass es doch irgendwann easy peasy werden MUSS und von alleine laufen wird und warum diese Illusion der absoluten Leichtigkeit sogar hinderlich sein kann. Far away from “Zone of Genius” im Land der alltäglichen Aufgaben finden wir uns als selbstständige Unternehmerinnen eben doch manchmal damit konfrontiert: Eintönigkeit und Aufgaben, die halt müssen, auch wenn sie keinen Spaß machen. In dieser Folge zeigt Gretel dir, wie sie diese Aufgaben gut meistert, welche Tools und Hilfsmittel ihr Struktur und Überblick bieten und warum manchmal ein Blick von Außen ein echter Gamechanger sein kann. Hör gleich rein, wenn du wissen willst, wie du in Zukunft noch besser mit den Herausforderungen einer Selbstständigkeit umgehen kannst und dein Business sich so weiterentwickeln kann. Du willst mehr über unsere Mastermind SMASH IT! wissen? Dann buch dir einen Passigkeitscheck mit Laura oder Gretel und wir schauen, ob und wie wir dich unterstützen können: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Transkript: Moin moin und willkommen zu dieser Folge Moin um Neun, dem Business Schnack, in dem Laura und ich dir Impulse geben, wie du dein Business aufs nächste Level heben kannst, wo wir dir auch Einblick gegeben, wie wir Dinge machen, wie Dinge bei uns laufen und wo wir tolle InterviewpartnerInnen einladen, um dir einen Einblick in ihr Business zu geben. Also bist du Selbstständige und baust gerade dein Business auf oder skalierst es, dann bist du hier ganz genau richtig und ich freue mich auf die kommenden paar Minuten und diesen Impuls. Der heutige Impuls geht in eine Richtung, die mir so ein bisschen gegen den Strich geht. Denn ich höre ganz oft die Erwartungen an eine Selbstständigkeit oder ein Business, dass es doch leicht zu sein habe, dass das alles flowen soll, dass die Leichtigkeit kommen soll und so weiter. Also wirklich auch regelmäßig wird mir zurückgespiegelt, na ja, jetzt gerade ist es noch schwer, aber es soll irgendwann ja richtig leicht sein. Und ich bin jetzt vier Jahre selbstständig bzw. habe mit der Laura ja ein Business aufgebaut. Wir haben insgesamt sechs Leute im Team oder wir sind insgesamt sechs Leute im Team davon for clarity and transparency. Zwei Festangestellte, Laura und mich und dann noch zwei Freelancerinnen, die uns schon seit vielen Jahren unterstützen, weil ich auch da immer finde, es ist einfach ein Unterschied, in welcher Form Menschen für uns arbeiten und mit uns arbeiten. Also ich bin jetzt seit vier Jahren auf diesem Rollercoaster ride und ich würde auf gar keinen Fall sagen, dass ich in einem Stadium angekommen bin, wo es super leicht und super flowy und alles fluffy und gar kein Problem ist. Und ich finde das ist auch völlig okay und das ist völlig normal so, denn wir bauen uns hier was auf, wir tragen eine riesige Verantwortung auf unseren Schultern, wir wollen, dass das funktioniert und in der Regel ist das ja unser, Achtung, Buzzword, Herzensbusiness, was wir hier aufbauen. Das heißt, sämtliche Rückschläge, sämtliche Sachen, die nicht so laufen, wie wir uns das vorstellen, treffen uns nochmal mehr in unserem Herzen, in unserem, ja in unserem Core und sind deswegen auch anders zu verarbeiten. Plus, wenn wir ein Business aufbauen, dann sind wir in der Regel nur in einem Teil in diesem Business, in unserer Geniezone oder in dem Bereich, in dem wir wirklich gut sind. Also bei mir ist das vielleicht das Verkaufen, bei dir ist das vielleicht die Fotografie oder vielleicht bist du Ernährungsberaterin, vielleicht bist du Führungskräfte-Trainerin, vielleicht bist du Webdesignerin. Das ist deine Zone of Genius. Das ist das, was dir leicht fällt, was du gerne magst, wo du richtig gut drin bist und wo du wahrscheinlich gerne mehr Kunden, Kundinnen drin hättest. Und dann gibt es ja aber diesen ganzen Bereich drum rum. Ja, dann gibt es diese ganzen Dinge, die zu tun sind vom Finanzamt und der Buchhaltung und Social Media und dem blöden Verkaufen, was keiner so richtig leiden kann und, und, und, und, und vielleicht ist da noch eine Weiterbildung mit drin, die dir sehr viel Spaß macht, aber es gibt einfach eine riesige Liste von Sachen in der Selbständigkeit, die gar nicht mal so einfach sind und die sich auch über die Zeit verschieben. Die sind nicht statisch, die bleiben nicht fest, sondern je nachdem, wie du dich auch entwickelst, wie sich dein Business entwickelt, welche Rolle dieses Business in deinem Leben, für dein Leben, für deine Existenz spielt. Dementsprechend entwickelt sich auch die Last mit und die Art und Weise, wie du mit einer Selbstständigkeit umgehst. Also, dass es easy peasy, lemon squeezy ist. Ich kenne sehr viele Selbstständige und ich kann die, die sagen, es ist einfach nur alles ein Fest jeden Tag, an zwei Fingern abzählen. Es gibt sie, aber es sind Unicorns. Und deswegen finde ich es wahnsinnig wichtig, dass wir uns als Selbstständige erstmal eingestehen. Es ist nicht immer leicht, es ist auch überhaupt gar nicht besonders einfach, was auch darin liegt, dass wir ja alle Entscheidungen selbst treffen, uns sagt ja keiner, mach mal so, mach mal so, so ist richtig und wenn du genau das und das machst, wird das und das passieren, sondern wir können uns natürlich, wir können Kurse buchen, wir können uns Coaches und Mentorinnen an die Seite nehmen. Wir können Business Buddies haben und so weiter und so fort. Aber am Ende des Tages entscheiden wir für dieses Business und wir sind dafür verantwortlich. Und je größer dein Business wird, desto mehr Verantwortung trägst du natürlich auch. Im Fall von Laura und mir, wir tragen halt nicht nur die Verantwortung dafür, dass wir von unserem Business leben können, sondern dass noch vier weitere Personen einen Auskommen davon haben. Und logischerweise ist das nicht immer leicht. Und logischerweise bedeutet das auch, dass wir uns regelmäßig anpassen müssen, dass wir uns regelmäßig anschauen müssen, ist das, was wir hier gerade machen, noch das Richtige. Und dass wir regelmäßig auch, wie Laura das so schön sagt, im Nebel navigieren, weil nämlich keiner sagt, hey, das ist genau der Weg und so geht's. Und mein Appell hier an dieser Stelle ist, lerne damit zu leben, lerne das zu akzeptieren. Setze es dir Bitte nicht als Nordstern oder als Ziel zu sagen, also in drei Jahren muss ich hier, muss hier das alles super entspannt laufen und ich will total gechillt sein und alles easy, alle Prozesse laufen und so weiter und so fort. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das nicht passieren wird. Ja, da kann dann zwischendurch nochmal eine Pandemie passieren oder dann kann da zwischendurch nochmal das Finanzamt plötzlich eine horrende Summe von dir wollen oder da kann dies passieren, da kann das passieren. Da kannst du vielleicht nicht mehr so richtig Lust haben auf dein Core-Business oder deine KundInnen kaufen das nicht mehr oder es gibt technologische Neuerungen, die dafür sorgen, dass du dich anpassen und verändern musst. Und für mich ist diese Art der Freiheit, dieses immer wieder neu entscheiden, ist auch einer der Gründe, warum ich Selbstständigkeit so geil finde, weil ich nämlich entscheiden kann, in welche Richtung ich gehen möchte, weil ich den Schwerpunkt selbst setzen kann. Und ich habe ganz oft so das Gefühl oder höre das, dass Menschen sagen, warum mache ich mich denn selbstständig? Oh, ich möchte von meinem Business, dass es mir eine gewisse Freiheit gibt. Aber dann ist es auch wirklich super wichtig, dass du a, lernst, mit dieser Freiheit, die du dir da holst, zu leben, dass du dir in dieser Freiheit trotzdem eine gewisse Struktur schaffst, die für dich funktioniert und dass du dir Ziele setzt, die für deine Selbstständigkeit wichtig sind. Also ohne die deine Selbstständigkeit auch nicht funktioniert. Und ja, dazu gehört auch Geld. Also ganz oft, gerade wenn wir aus einem Angestelltenverhältnis kommen, tauschen wir ja die finanzielle Sicherheit durch Freiheit ein. Und wir dürfen uns auch immer nochmal wieder daran erinnern, warum wir uns denn für die Selbstständigkeit oder unser kleines, vielleicht hoffentlich wachsendes Business entschieden haben. Und eine Freiheit ist nicht ein Synonym für Leichtigkeit und Flow und Fluffiness oder wie auch immer wir das bezeichnen wollen. Und ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. Das ist zwar jetzt wirklich sehr kalenderspruchig, aber diese Feststellung von, wenn es leicht wäre, würde es jeder machen, die ist einfach wirklich war. Selbstständigkeit, ein Business aufzubauen, vielleicht jemandem einen Job zu geben, Das ist nicht einfach, aber es ist sehr, sehr lohnend, rewarding, belohnend auf den unterschiedlichsten Ebenen. Und die darfst du für dich als Unternehmer oder Unternehmerin einfach auch klar haben. Mach also, wenn du jetzt gerade sagst, boah, mich überrennt das hier gerade alles voll. Irgendwie, ich bin nicht so richtig happy in meinem Business. Es läuft nicht, wie ich das gerne hätte. Ich habe nicht genug Kunden, aber ich rödel den ganzen Tag. Oder ich habe eigentlich genug Kunden und an der finanziellen Seite sieht es auch wirklich gut aus. Aber ehrlicherweise, ich bin mit meinen Gedanken immer beim Business. Ich kann überhaupt nicht abschalten. Ich möchte Leichtigkeit. Ich möchte Flow. Dann mach mal den Reality Check, wo du jetzt gerade wirklich stehst, wofür jetzt gerade deine Zeit draufgeht, wofür du jetzt die Stunden, die du dir für deine Selbstständigkeit bzw. dein Business genommen hast, wofür du sie nutzt, wie viel davon ist Verkaufen, wie viel davon sind Projekte, wie viel davon ist Kundenarbeit, wie viel davon ist Gedöns, was im Zweifel jemand anders für dich übernehmen kann oder was vielleicht auch sogar weg kann. Also mach mal einen Reality-Check. Erstens, worin fließt deine Zeit? Und zweitens, schau dir mal deine Zahlen an, schau dir mal deine Kapazitätsplanung an, hol dir Sicherheit und Ruhe und ja auch Leichtigkeit zurück, indem du einen Überblick darüber hast, was wirklich in deinem Business passiert. Denn nur wenn wir davor die Augen nicht verschließen, können wir dann tatsächlich auch die richtigen Schritte in die Wege leiten, die richtigen Entscheidungen treffen und uns ein Stück weit zu mehr Leichtigkeit oder auch zu einem einfach besseren Gefühl im Business hin entwickeln. Wie kannst du es dir jetzt leichter machen? Das kommt natürlich sehr darauf an, was du festgestellt hast in dieser Diagnose, in diesem Reality-Check. Also wenn du schauen kannst, hey, woran liegt es denn, dass es sich gerade nicht leicht anfühlt? Das kann eine Mindset-Komponente sein, das kann was mit Achtsamkeit, Pausen machen, Momente feiern zu tun haben. Das kann aber natürlich auch was sehr Handfestes zu tun haben mit der Anzahl an Kunden, den richtigen Aktivitäten, die zu gewinnen, der Art und Weise, wie dein Angebot aufgebaut ist, wie es kommuniziert wird und so weiter. Also da schau mal hin, wo eigentlich gerade das Potential ist. Und dann gibt es ja verschiedene Möglichkeiten, die du machen kannst. Es gibt Tools, zig, zig, zig, zig Tools da draußen, die dir helfen, dein Business vielleicht mehr zu automatisieren, lästige Aufgaben wegfallen zu lassen, einige Dinge schneller zu machen, einige Dinge überhaupt zu machen. Schau doch mal, was ist gerade dein Thema und gibt es dafür vielleicht eine Möglichkeit, ein Tool zu nutzen, das dich unterstützt? Schau dir auch noch mal deine Ansprüche an dein Business an. Was willst du mit deinem Business erreichen? Was ist dir wichtig? Wie viel Zeit hast du wirklich ganz real pro Woche, auch für die unterschiedlichen Aufgaben, die du dir vornimmst? Und passen diese Ansprüche eigentlich mit dem, was du vielleicht finanziell oder auch wirksamkeitstechnisch durch dein Business erreichen möchtest, passt das zusammen. Wenn du also feststellst, oh eigentlich war jetzt mein Kind die ganze Zeit krank und ich dann auch und dann wieder das Kind und dann wieder ich. Oder ja, eigentlich war ich jetzt ja vier Wochen im Urlaub. Da kann ja eigentlich gar nichts passiert sein. Oder ja, ich habe ehrlicherweise schon viel Zeit gehabt, aber ich habe mehr Newsletter geschrieben, Blogartikel und Instagram-Posts gemacht. Vielleicht waren es nicht die richtigen Aktivitäten. Also guck da mal wirklich, wie deine Ansprüche, das was du getan hast und deine Ziele zusammenpassen. Und last but not least, hol dir vielleicht jemanden, der mit dir von außen auf dein Business draufguckt. Ich bin selber Coach, klar, ist klar, dass ich das gut finde, aber ich habe auch wirklich in diesen vier Jahren in meinem Business ohne Anspruch auf, das wird jetzt alles total easy peasy. Habe ich mir aber immer Coaches zur Seite geholt, im eins zu eins, in einer Mastermind, die mich unterstützt haben, dabei mein Business aufzubauen, mich als Unternehmerin weiterzuentwickeln. Weil ganz ehrlich, ich habe hier auch oft genug unter diesem Schreibtisch gesessen, ich habe oft genug nicht gewusst, wie es weitergeht, ich habe oft genug an mir selbst gezweifelt und mir gedacht, holy fuck, vielleicht wäre die Festanstellung doch noch wieder das Richtige. Und dann ist es einfach so hilfreich, dass jemand von außen drauf guckt, dass jemand dich motiviert, dass jemand Fachwissen hat und wirklich mit dir schauen kann, was für dich die nächsten richtigen Schritte sind. This being said, erwähne ich natürlich kurz hier unsere Mastermind Smash it, bei der du alle zwei Monate einsteigen kannst, in der du 30 bis 35 tolle selbstständige Frauen hast. Von der Webdesignerin, über die Ernährungsberaterin und die Personal Branding Fotografin, die Führungskräfte Trainerin und den Life Coach, alle sind drin. Unser Team betreut sie wirklich super individuell und eng dabei, eigene Ziele zu setzen und die dann auch zu erreichen, um sich zur erfolgreichen und vielleicht nicht super leichtigkeitgetriebenen, aber doch entspannteren Unternehmerin zu entwickeln. Wenn du also mehr wissen möchtest über Smash it, schreib mich sehr, sehr gerne an. Entweder per E-Mail an moin@lauraundgretel.de oder finde mich bei Instagram unter gretelniemeyer und dann komme ich gerne mit dir ins Gespräch. Wir gucken gemeinsam hin, wo stehst du denn jetzt gerade, warum ist dein Business nicht so rund, wie du es gerne hättest, wo möchtest du hin und ist Smash it das richtige Programm für dich. In diesem Sinne, du machst es richtig gut, du bist richtig gut auf deinem Weg, keep going und lass dich nicht von Zielen wie exorbitanter Leichtigkeit von deinem Weg abbringen. Alles, alles Liebe für dich.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge Moin um Neun ist Claudia Kauscheder zu Gast. Claudia unterstützt Solo-Selbstständige dabei, effizient von zu Hause zu arbeiten und verrät uns ihre besten Tipps und Tricks. In dieser Folge tauchen wir ein in die Herausforderungen des Homeoffice und wie du Ablenkungen und ineffizientes Arbeiten in den Griff bekommst. Claudia teilt ihre persönlichen Erfahrungen und erzählt, wie sie von einer selbsternannten "Chaos Queen" zu einer Meisterin der Produktivität wurde. Dabei gibt sie wertvolle Einblicke, wie du dein Arbeitsumfeld optimierst und eine gesunde Balance zwischen Beruf und Privatleben findest. Wir sprechen darüber, warum es so wichtig ist, klare Strukturen zu schaffen und wie du deine Planungstypen entdeckst. Claudia zeigt, wie du mit kleinen, aber effektiven Schritten deinen Arbeitsalltag verbessern kannst und warum Planung nicht gleichbedeutend mit Langeweile oder Unflexibilität sein muss. Du möchtest wissen, wie du trotz aller Herausforderungen deine Ziele erreichst und dabei entspannt und motiviert bleibst? Dann ist diese Folge genau das Richtige für dich! Lass dich von Claudias positiver Energie und wertvollen Ratschlägen inspirieren und finde heraus, wie du deinen Homeoffice-Alltag meisterst, statt als Chaos-Queen in die Geschichte einzugehen. Mehr über Claudia: Webseite: https://abenteuerhomeoffice.at/ Linkliste: https://abenteuerhomeoffice.at/link-liste/ Instagram: https://www.instagram.com/claudia.kauscheder/ Facebook: https://www.facebook.com/claudia.kauscheder Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Es ist Donnerstag, es ist Interviewtag und ich freue mich sehr über die Interviewpartnerin, die mir hier gegenüber sitzt. Das ist die liebe Claudia Kauscheder. Sie hat das Abenteuer Home Office gegründet und hilft dir als Solo-Selbstständiger, Solo-Selbstständigen dabei effizient von zu Hause zu arbeiten. Moin, liebe Claudia, schön, dass du da bist. Claudia: Moin, liebe Gretel, schön, dass wir uns wiedersehen. Gretel: Ja, das stimmt. Wenn du mich bei Claudia erleben möchtest, dann schau gern auch mal bei ihrem Podcast vorbei, denn Podcast-Host ist sie auch noch und hat mich schon interviewt. Heute geht es aber um dich, liebe Claudia. Und ich habe mir als erstes die Frage gestellt, warum ist es eigentlich für uns Solo-Selbstständige so schwer effizient von zu Hause zu arbeiten? Was macht es so schwer? Claudia: Ich würde es von unterschiedlichen Seiten sehen. Also das eine sind natürlich die Ablenkungen, die man sich selber schafft oder die sind einfach vorhanden. Also man muss als Soloselbstständige lernen, dass die Wäsche auch noch morgen abgehangen werden darf oder in die Waschmaschine gestopft werden darf bis hin zu, dass andere Menschen anwesend sind, die nicht in dem Arbeitsprozess drinnen sind. Das ist glaube ich der Unterschied. Also wenn du in einem Büro arbeitest, ja kannst du auch unterbrochen werden, natürlich, aber das ist halt so im Arbeitskontext. Und wenn jetzt Mann, Kinder, Frau, wer auch immer, Schwiegermutter, Großmutter zu Hause sind, dann haben die einfach nicht den Bezug zu dem, was du tust. Dazu kommt, dass viele aus der Familie oder dass ich oft höre aus der Familie, dass dieses Online-Business, du sitzt ja nur vom Computer, oft gar nicht so richtig wertgeschätzt oder sinnvoll erachtet oder als Job wirklich anerkannt wird. Das ist einmal die eine Seite. Das heißt, die Umgebung machts schon nicht leicht und ich meine hilfreich ist natürlich ein eigenes Arbeitszimmer, wo du die Türe zu machen kannst. Das ist aber bei mir auch erst vor zehn Jahren gewesen, wie meine Tochter ausgezogen ist, bin ich also wirklich am nächsten Tag hergegangen und habe dieses Zimmer okkupiert. Gretel: Schade, dass du gehst. Tschüß. Claudia: Ja und vorher bin ich aber zehn Jahre an einem Schreibtisch im Wohnzimmer gesessen, während meine Kinder daneben groß geworden sind, inklusive Besucherkinder. Also mit Spielen, Fernsehen, allem drum und dran. Und ich habe dann erst gemerkt, wie ich ins eigene Arbeitszimmer gezogen bin, was das für einen Energieunterschied macht. Aber das nur nebenbei. Das ist einmal die eine Komponente. Und die andere Komponente ist, glaube ich, dass wir meistens aus Anstellungen, also ich kenne wenige, die direkt vom Studium gesprungen sind in die Selbstständigkeit, sondern eher meine Zielgruppe auch ein bisschen älter, schon 20 Jahre Anstellung und dann gehen wir in die Selbstständigkeit, ja, ob parallel oder eben mit dem kalten, mit dem kalten Wassersprung. Und das heißt, in der Anstellung sind wir es doch zu einem Großteil gewohnt, in Prozesse eingebettet zu sein. Ja, das heißt, du hast deinen Teil, den du erledigst und da gibt es halt vorher ein bisschen was, nachher ein bisschen was, rundherum ein bisschen was. So und jetzt bist du selbstständig und all dieses vorher und nachher und rundherum ein bisschen was gehört auch dir. Das ist jetzt auch plötzlich dein Job. Und da kann man sich unglaublich verzetteln. Deswegen denke ich mir, das sind also so die zwei Hauptkomponenten und dann kommt halt je nach Persönlichkeit auch noch dazu sowas wie Aufschieberitis, das ist mir alles zu viel, ich weiß nicht mehr, wo ich anfangen soll, Perfektionismus, ja, ich gehe erst raus, wenn, haben wir glaube ich in unserem letzten Gespräch auch gesprochen, also wenn die Homepage fein ist, das Freebie, ich habe damit noch niemanden darüber gesprochen, aber sie ist auf jeden Fall super. Also das sind so die Elemente, wo ich sehe und ich es auch durchlebt habe. Teilweise zwar nur, weil ich eben sehr schnell bemerkt habe, ich habe eine 20-Stunden-Anstellung, ich habe zwei kleine Kinder zu Hause, Mann, Haus, Garten, immerhin kein Hund, aber all die Dinge. Das heißt, meine Zeit ist massiv beschränkt. Brauche ich dir nichts erzählen. Das hat für mich auf der anderen Seite geheißen, die Zeit, die ich jetzt habe, um meine Selbstständigkeit aufzubauen, da kann ich nicht herumdaddeln, da kann ich nicht aufschieben, da muss ich so effizient wie möglich arbeiten. Und das hat mich ja dann im Endeffekt auch zum Abenteuer Homeoffice gebracht. Also das war so dieser Prozess über fast zehn Jahre, weil ich vorher schon einige andere Businesses gehabt habe, die gut gelaufen sind, aber wo ich gesagt habe, nee, also bis zur Ende der Pensionierung oder wann auch immer will ich eigentlich nicht machen. Und erst beim Abenteuer Homeoffice, ich meine, das habe ich eben nächstes Jahr als Zehnjährige, da bin ich wirklich angekommen und macht immer noch Spaß. Genau. Gretel: Und du hast ja, auf der oder in dem über mich Teil auf deiner Website steht ja, dass du früher die Chaos Queen vorm Herrn warst. Das fand ich so witzig, dass du ganze Polizeibälle gesponsert hast mit deinen Knöllchen. Wie wird man denn von diesem Extrem ja offensichtlich jemand, die Produktivität, Effizienz und Planung total feiert? War das eine plötzliche Geschichte, war das so ein schrittweises Ding oder war das vielleicht auch dieses Thema von, ich habe hier dieses Warum, ich möchte unbedingt das und das machen und das geht eben nur, wenn ich mich am Zippel reiße was war da bei dir die Realität? Claudia: Ich glaube da war schon vorher der Prozess würde ich jetzt mal sagen, dass ich also erstens habe ich gemerkt, das tut mir nicht gut, das ist das erste. Und dann war ich zum Beispiel immer schon jemand, also du durftest mich nicht in ein Papiergeschäft reinlassen. Weil Notizbücher und Blöcke und alles so schön habe ich immer noch, darum lasst mich nicht mehr rein, weil ich ja heute alles digital mache. Und ich habe dann wirklich gemerkt, okay, ich muss irgendetwas ändern und habe wahnsinnig viel ausprobiert. Und das ist auch einer meiner Claims, dass ich sage, ich habe irrsinnig viel probiert, um mich effizient zu strukturieren, zu planen. Und die Essenz daraus gebe ich jetzt weiter. Das heißt, ich habe viel ausprobiert, wenn ich mir nur denke dieses Getting Things Done, Hängeordner gekauft und es war fürchterlich, aber ich habe mich also mehr Zeit in die Organisation reingesteckt, als dann ins Umsetzen. Das ist ganz oft ein Fehler. Und gemerkt habe ich eigentlich, dass ich ein Händchen habe dafür erst, wenn Kunden, die eigentlich wegen etwas anderem zu mir gekommen sind, eben die vorherigen Businessversionen, dass die dann irgendwo mal hängen geblieben sind bei mir mit der Aussage, ich verstehe nicht, wie du das schaffst, wie geht sich das aus, du bist immer tiefenentspannt, ich habe dich noch nie gestresst, abgehetzt oder ähnliches erlebt. Was tust du? Und dann habe ich erst angefangen mit Kunden zu arbeiten, noch bevor Abenteuer Home Office entstanden ist, eben an ihrer Organisation. Und das sind oft so Klitzekleinigkeiten, die mal anfangen sich in der Früh zu überlegen, was eigentlich am Tag auf einen zukommt. Das klingt so lächerlich, aber macht nicht jeder. Und ja dann natürlich in dem Moment, wo Abenteuer Homeoffice losgegangen ist, habe ich dann natürlich wirklich auch fokussiert daran gearbeitet, dass meine Workflows immer besser werden. Und im Endeffekt war es ja dann 2019 so, war immer noch angestellt, nebenbei als Programmiererin. Das kommt vielleicht auch dazu, dass dieses strukturelle Denken durch das Programmieren natürlich sehr ausgeprägt war, obwohl ich es nicht studiert habe. Das war so learning by doing. Und 2019 war es dann so weit, dass ich gesagt habe, okay, also jetzt muss ich wirklich auf entweder oder gehen. Entweder ich lasse Abenteuer Homeoffice klein und bleib halt in der Anstellung und dann sind wir aufgekauft worden von einem riesen internationalen Konzern und dann bin ich geflüchtet. Außerdem waren halt die Einnahmen schon so hoch, dass mir die also quasi die Einkommenssteuer mein Gehalt aufgefressen hat. Da ist nicht mehr und Sozialversicherung, da ist nichts mehr übrig geblieben. Ich habe gesagt, okay, jetzt gehe ich. Ich war 27 Jahre in dem Unternehmen. Gretel: Ja, das ist ein riesiger Schritt. Kann ich dich total verstehen. Claudia: Also es hat schon, wie du gesagt hast, so eine Kombination aus Beobachtung geht mir nicht gut, auch so ein bisschen erwachsener Mensch, ja, sollte das irgendwie hinkriegen und jetzt sind da auch noch so kleine Würmer und Kinder und dem, warum meinen Kunden gegenüber und dem Business gegenüber. Dadurch ist es immer besser geworden. Anfang habe ich auch gestruggelt und ich bin immer wieder froh, dass ich das erzählen kann. Heute in dem Webinar erst hat mir dann nachher eine E-Mail geschickt, eine Frau, die dabei war, die gesagt hat, ich bin so froh, dass du gesagt hast, was bei dir nicht funktioniert hat und wo du gestruggelt bist, weil die meisten erzählen dir nur, du musst ABC machen, dann wird schon alles gut und das wird es halt nicht. Gretel: Absolut. Also ich glaube, dass unsere ganzen Businesses so viel Authentizität, auch wenn das Wort ausgelöscht ist, vertragen und brauchen. Weil wir wollen ja gar keine Gurus sein, die irgendwie über allen anderen stehen und so tun, als hätten wir die Weisheit mit Löffeln gesessen. Sondern da, wo wir jetzt stehen, stehen wir zum Teil auch durch einen schmerzhaften Weg. Ich glaube, ich kenne niemanden, der erfolgreich ist, der das nicht unterschreiben würde. Ich finde das so schön und wichtig, dass du das auch noch mal teilst. Claudia: Und es ist egal, ob es um Selbstmanagement, um Sichtbarkeit, um Verkaufen geht, das ist alles ein Prozess. Und da muss man halt auch in gewisser Weise die Geduld haben, den durchzugehen. Und es ist auch etwas, ich weiß nicht, ich habe vor Jahren schon von irgendjemandem gehört und wirklich für mich übernommen, dass du musst den Prozess lieben. Das heißt, du musst das Lernen lieben, das Ausprobieren, das Scheitern, das wieder zurückgehen. Das hat nicht funktioniert, schauen wir mal warum. Wenn man aufs Warum kommt, kann man es vielleicht verbessern. Ansonsten ist vielleicht der Mond schlecht gestanden da probieren wir es noch einmal und dass also ich glaube dass Selbstständigkeit überhaupt der beste Weg für Selbstentwicklung ist den man gehen kann. Also da hilft dir kein Seminar und kein Guru und keine Meditation wahrscheinlich. Ja, nicht nur wahrscheinlich, ich hab's ausprobiert, hilft dir so sehr deine Persönlichkeit zu entwickeln, wie selbstständig zu werden. Und es gibt halt auch Leute, für die es nicht passt und das ist gut und denen hilft halt dann die Meditation vielleicht. Gretel: Ja, aber unterschreibe ich alles komplett. Das ist eine Meditation und so, das kann alles hilfreich sein, aber es ist ja kein Baustein auf der Persönlichkeitsentwicklung. Und sag mal, jetzt hast du gesagt, okay, Planung auch zu reflektieren und so ist wichtig zu wissen, was will ich eigentlich und so weiter. Jetzt gibt es doch aber bestimmt unterschiedliche Planungstypen. Also eine meiner Lieblingskundinnen, die hat irgendwann mal zu mir gesagt, weißt du Gretel, ich finde es richtig geil, hier zu setzen, Sachen zu planen. Ich habe dann die Stunden geplant, ich habe die geilsten neuen Tools eingesetzt und so weiter. Und dann muss ich die Planung aber umsetzen und dann zeige ich mir selber den Mittelfinger und sage, wieso ich bin doch jetzt hier nicht selbstständig geworden, um mich an irgendeine Planung zu halten und sabotiere mich dadurch selbst. Also meine Frage ist, was für Planungstypen gibt es? Wie viel Planung braucht es eigentlich? Gibt es da so ein Mindestmaß oder was ist da deine Erfahrung? Claudia: Also meine Erfahrung die nehme ich also jetzt mit Kunden hauptsächlich, also da erkenne ich es am besten sagen wir mal, so ist in Home Sweet Office drinnen natürlich. Da arbeiten wir ein halbes Jahr eben um diese ganzen Workflow Planungen aufzustellen und wenn jemand rauskippt oder wenn jemand struggled, dann ist es meistens genau dieser Satz im Kopf, jetzt bin ich doch selbstständig, auf was hin auch, soll ich mich an irgendwelche Pläne halten? Dabei, und da kommt jetzt wieder die Erfahrung vielleicht aus der Schule, die Erfahrung aus der Anstellung her, dass man dort gearbeitet hat nach Plänen, die man nicht selber gemacht hat. Und dass man auch keine Entscheidungen treffen durfte. Ob ich jetzt das heute mache, auch wenn es morgen fertig sein soll, oder ob ich es übermorgen mache, zum Beispiel. Das heißt, diese Flexibilität hatte man nicht. Und deswegen wird Planung immer mit unflexibel, gezwungen, stressig im Zusammenhang gebracht. Und nehme ich jetzt nur ein paar Sätze aus dem Webinar heute raus, wo es um Wochenplanung gegangen ist. Und ich sagte, okay, wenn ich meine Woche nicht plan und nur intuitiv oder auch spaßmotiviert rangehe und es kommt das unvorhergesehenes daher. Also Beispiel, meine Tochter schlagt um sieben in der Früh bei mir auf, liefert einen kranken Hund ab und sagt Mama, ich kann heute nicht zum Tierarzt, bitte fahr in die Tierklinik mit ihr. Oder man sagt schönes Wetter, ich geh mal runde Rad fahren. Wenn ich keinen Überblick darüber habe, über meine Termine, über meine Projekte, Kundenprojekte, eigene Projekte. Wenn ich keine Wochenplanung habe, dann kann ich eigentlich keine faktenbasierte Entscheidung treffen. Dann kann ich nur sagen, jippie, ja, jey, mir ist danach. Oder ich kann sagen, armes Tier, ich fahre sofort los. Und wenn ich Fakten habe, kann ich sagen, okay eine Stunde, Hund überlebt noch eine Stunde, dann habe ich alles abgesagt, was ich absagen muss, alles verschoben, was ich verschieben muss und dann bin ich nur für dich da. Gretel: Und es gibt ja dann auch wieder Ruhe und Sicherheit, weil nichts ist ja schlimmer, das erlebe ich an meinem Thema auch, nichts ist ja schlimmer als dieses schlechte Gefühl von, ich müsste eigentlich, ich sollte eigentlich. Claudia: Hoffentlich passiert da nichts und dort noch, hoffentlich, ja, lässt sich das verschieben und ja, also ich hab geglaubt, ich bin in einer Stunde durch, jetzt sitze ich da schon seit zwei Stunden und warte auf den Arzt oder was auch immer. Es ist auf jeden Fall doof. Und deswegen finde ich es alleine für mein Seelenheil extrem wichtig, dass ich wirklich weiß, okay, die Woche ist eng, da sollte möglichst nichts passieren. Aber wenn ich für irgendeine Aufgabe länger brauche, wenn irgendwas dazwischenkommt, dann weiß ich, kann ich das und das streichen. Und dann kann ich mir da wieder zwei Stunden rausholen und dort zwei Stunden rausholen, ohne Nachtschicht machen zu müssen oder Wochenende aufholen zu müssen. Was sehr oft passiert ist, dass Montag geht noch, Dienstag ist die Luft schon heraus. Okay, da habe ich jetzt nicht der richtige, bin müde, keine Energie, was dazwischen gekommen, dann verschieben wir es auf Mittwoch, Donnerstag, Freitag. Ja? Und du schiebst so eine Welle an Aufgaben und schlechten Gewissen vor dir her, dass du dann versuchst am Wochenende abzuarbeiten, was natürlich wieder das schlechte Gewissen der Familie gegenüber zum Beispiel und dir selber gegenüber erhöht. Aber ab Montag wirst du das ganz anders machen. Aber du planst wieder nicht, du schaust dir wieder nicht deine Woche an, deine Projekte an und ähnliches. Ja, Also das ist das, was ich sehr häufig am Anfang erlebe. Und ich bin, jetzt bin ich abgewichen von dem, gibt es unterschiedliche Planungstypen? Natürlich, natürlich. Und die einen tun sich gut, wenn sie einen Überblick haben und sich dann die drei wichtigsten Aufgaben rausschreiben, die Todo-Liste zumachen. Die anderen sagen, ich weiß, ich will da und da einen Blog-Artikel schreiben, ich warte aber bis zwei Tage vorher, weil dann küsst mich die Muse. Kann ich gleich sagen, funktioniert meistens nicht, weil es den Druck erhöht natürlich. Ich finde halt mal, es ist einfacher mal mit irgendeinem System anzufangen und dann anzupassen. So wie ich angefangen habe mit Getting Things Done zum Beispiel und dann sehr schnell gemerkt habe, das ist zu viel des Guten, ich muss ein bisschen runterschrauben. Und so bei Null anzufangen, so und ich mache mir jetzt eine Wochenplanung, ich mache mir jetzt eine To-do-Liste, wie schaut das aus? Die wird elends lang, nie kürzer, immer nur länger. Die ist am Abend sicher länger als in der Früh. Das heißt, das ist kein System. Es geht immer um die Systeme dahinter. Und ja, es gibt Leute, die übernehmen die 1 Minuten To-Do-Liste von mir und dann sagen sie, na, das ist over the horizon, das ist mir zu viel. Ich mache noch für die nächsten 3 Monate jeweils eine Monatsliste. Damit habe ich das Gefühl, ich habe die Sache im Griff. Und genau darum geht es, um das Gefühl, die Sache im Griff zu haben. Also Abwandelungen immer möglich, andere Tools immer möglich, es muss nicht Trello sein. Aber wenn man nicht bei Null anfängt, fällt es dann leicht, an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Gretel: Ja, und letztlich, also ich finde, dieses Planungsthema hat auch immer so ein bisschen was von der Diät. So du stellst fest, es ist richtig schlimm, ich muss jetzt das machen. Dann setzt man sich hin und will anfangen mit einer ganz detaillierten Tages- und Wochen- und Monats- und weiß ich nicht, Planung und dann fehlt es da an Flexibilität, dann fehlt es da an Realität, dann will man da irgendwie Sachen schaffen, die eigentlich zwei Monate mehr Zeit bräuchten als die Zeit, die man sich jetzt gegeben hat. Das führt zu Frust und man schmeißt halt alles wieder in die Ecke. Claudia: Oder macht fünf Projekte gleichzeitig, fangt mal an, kriegt keines fertig und nichts. Das ist nirgends, wo die Energie fokussiert. Also das kann ich echt auch nur unterschreiben. Gretel: Und du bist ja eine Frau der klaren Ansagen. Du sagst zum Beispiel auch so was wie, überleg nicht ob du da gerade Bock drauf hast. Erzähl mal, was meinst du? Claudia: Na ja, da ist natürlich die Voraussetzung, dass ich vorher schon ein paar Dinge gemacht habe. Also, dass ich Prioritäten setze, dass ich nicht fünf Projekte auf einmal anfange und so weiter. Also wir nehmen an, ich habe mir Gedanken über meine Woche gemacht, ich habe mit Zeitblöcken gearbeitet und ich habe eine To-do-Liste, die mich nicht überfordert. Und dann stehen halt da schon Sachen auch drauf, die nicht 100% Spaß machen. Und ja, das ist dann genau das. Ich habe mir für heute vorgenommen, das zu tun. Und wenn ich nicht gerade mit so einem Kopf aufwache, oder die halbe Nacht nicht geschlafen habe, dann schaue ich, was steht da, atme tief durch und fange an. Und arbeite eines nach dem anderen ab. Und oft zeigt sich, dass du dann wesentlich schneller durch bist und dann die Entscheidung treffen kannst, für heute ist Schluss oder ich suche mir noch irgendwelche Zuckerl raus, für die ich jetzt, die mir jetzt gefallen würden, oder die mir jetzt Spaß machen würden, als wenn ich stelle, na okay, das kann ich aber am Nachmittag auch noch machen. Am Nachmittag hast du dann nicht die richtige Energie dafür, weil es hatte ja einen Sinn, dass du dir das als erstes auf die To-do-Liste geschrieben hast, weil du nämlich eine bestimmte Energie dafür brauchst. Und also da bin ich wirklich hart, genauso wie wenn jemand sagt Contentplanung und sagt, ich schreibe immer dann, wenn ich etwas zu sagen habe. Und ja, das ist schön, aber es hilft weder bei Sichtbarkeit noch hilft es Vertrauen aufzubauen bei deinen Followern, Leserinnen. Da gehört eine gewisse Regelmäßigkeit dazu und ich kenne sie ja von mir selber. Ich weiß genau, welcher Podcast am Mittwoch veröffentlicht wird und auf welchen ich am Donnerstag warte. Und ich weiß genau, welcher Newsletter von meinen Kunden am Sonntag kommt. Und insofern hat das schon etwas, erstens mal von Vertrauenswürdigkeit, Regelmäßigkeit. Und ich persönlich finde es halt leichter, wenn ich sage, okay, da habe ich jetzt was geplant, Ich recherchiere jetzt mal, was könnte das für ein Thema sein, entwickle das Thema, konzipiere den Blogartikel, schreibe den Blogartikel, nehme den Podcast auf, das heißt, ich bin in einem Workflow drinnen, als mir jeden Montag zu überlegen, Donnerstag, Blogartikel, okay, ich nehme sie mir mal von morgen vor. Dienstag, Dienstag Blogartikel. Ich habe so schlecht geschlafen. Na ja, lass uns die Woche ausfallen. Dann halt nächste Woche. Gretel: Und es hat ja auch voll was damit zu tun, wie ernst nehme ich mein Business und wie sehr bin ich wirklich Unternehmerin. Weil klar, wir vergleichen uns jetzt vielleicht nicht mit den großen Konzernen oder was, aber da läuft ja auch nicht alles auf, ja dann gucken wir mal, wie wir heute so Lust drauf haben. Claudia: Und wer möchte denn heute arbeiten? Nicht? Okay, ab ins Schwimmbad. Gretel: Ganz genau, also so dieses Spaßbasierte, das geht ja auch einfach nicht, wenn wir dann auf der anderen Seite sagen, boah, jetzt habe ich aber gar nicht den Erfolg und gar nicht die Sichtbarkeit und gar nicht das verkauft, was ich wollte. Und wenn wir dann halt als Coaches vielleicht auch manchmal sagen, okay, was hast du denn gemacht, um das Ziel zu erreichen? Und dann kommen da so Ausredenausflüchte, was auch immer. Also ich finde es so wichtig, dass wir uns als Solopreneure, Solopreneurinnen auch sagen, ey, ich nehme mich ernst und mein Business und dazu gehört, dass nicht alle Sachen, die anstehen, Spaß machen und dazu gehört aber, dass ich gucke, wie du sagst, was ist ein guter Zeitpunkt dafür und dass ich die Dinge da dann wirklich auch mache. Claudia: Ja, ich meine, es betrifft natürlich jetzt Frauen, weil ich hauptsächlich mit Frauen arbeite. Da kann ich fast ein bisschen, Männer habe ich im eins zu eins, ticken genauso im Endeffekt. Was so diese Spaß, das macht mir keinen Spaß und deswegen schiebe ich es vor mich hin angeht. Aber ich denke mir dann, gerade bei Frauen, ich meine, wenn du Kinder hast, wenn du Familie hast, da kannst du dir auch nicht sagen, ich habe heute keinen Bock auf kochen oder die Kinder ins Bett zu bringen oder sie zu waschen oder in die Schule zu gehen und mit der Lehrerin zu reden und so. Wo ich mir denke, schön, dass das ernst genommen wird, also absolut positiv. Aber wieso nimmst du dich und dein Business nicht genauso ernst? Das verwundert mich dann oft. Habe ich auch schon mit ein paar Leuten darüber gesprochen, die dann so kommen zu sagen, naja, ich habe schon da so viele Verpflichtungen und dann bin ich froh, wenn ich da nicht verpflichtet bin. Du bist aber verpflichtet, verflixst noch einmal. Gretel: Hast du das Gefühl, dass da auch so was drinsteckt, manchmal wie eine Angst vor einem gewissen Erfolg oder eine Angst vor einer Rolle, in die man reinwächst. Weil klar, wenn du die richtigen Schritte gehst, wenn du planst, sichtbar wirst, verkaufst, Angebote hast usw., dann ändert sich ja schon viel. Da sind wir wieder beim Thema Persönlichkeitsentwicklung. Du bist ja auf so einer Selbstständigen Reise idealerweise nach 1, 2, 3, 5 Jahren nicht die gleiche Person, wie die, die loslaufen. Und diese Entwicklung geht ja viel schneller als, wenn du im gleichen Job im Angestelltenverhältnis bleibst. Und ich kann mir auch vorstellen, dass das ein bisschen beängstigend sein kann. Claudia: Also das kriege ich nicht so sehr gespiegelt, muss ich ehrlich sagen. Also diese Angst vor dem Erfolg, was ich schon durchaus erlebt habe und auch bei mir erlebt habe im laufenden letzten Jahr, ist, dass es halt hart ist, wenn der Erfolg einmal so relativ groß ist, wie ich mir also vor fünf Jahren nicht erdenken hätte können, die Umsätze, dann zu sagen Moment Stopp, steig mal einen Schritt zurück und fahr das Ganze ein Stückl runter, damit es dir gut geht, damit du gesund bist und damit nicht ständig im Kopf was rasen muss und so weiter. Aber so diese Angst vor Erfolg spüre ich bei meinen Kundinnen nicht, was da viel eher ist, ist wirklich die Angst vor der Sichtbarkeit und die Angst vor den Erwartungen von außen. So nach dem Motto, wenn ich mich zeige und sage, ich kann das und das, dann erwartet die ganze Welt, dass ich xy mache oder dass ich das bringe. Und das spielt alles nur im eigenen Kopf. Das hat nichts mit der Realität zu tun. Und da muss man halt hinschauen und sich das klar machen. Aber so Angst vor Erfolg, muss ich ehrlich sagen, habe ich noch nicht erlebt. Da ziehe ich die Frauen vielleicht nicht an, das kann durchaus sein, aber vielleicht sind sie auch schon zu alt dazu. Also ich habe ja, naja, Lebenserfahren, lass mich Lebenserfahren nennen, weil meine Kundinnen sind nicht Mitte 20, sondern die sind eher so Ende 30, Anfang 40. Und mit der Lebenserfahrung gehst du vielleicht auch wieder anders an die Sache ran. Ja, bis hin zu meine älteste Kundin in Home Sweet Office, war 72. Gretel: Cool. Claudia: Und hat ein Business aufgebaut. Gretel: Coole Frau unbekannterweise. Und sag mal Claudia, du hast ja gerade auch gesagt, dein Business war also relativ oder sehr, sehr groß gewachsen, gute Umsätze und du hast dich dann entschieden, das wieder etwas kleiner zu machen, damit der Kopf nicht anfängt zu rasen und du eben auch zur Ruhe kommen kannst, auf deine Gesundheit achten kannst. Und das ist ja was, was wirklich viele Selbstständige kennen und was du ja auch regelmäßig abfragst, dieses Ding von wann ist eigentlich Schluss, wann ist genug, wann habe ich genug gearbeitet, wann darf ich arbeiten. Claudia: Wann bin ich fertig? War jetzt wieder eine Frage auf Facebook, waren tolle Antworten. Gretel: Wann bin ich fertig? Was, also was für eine Antwort hast du da für dich? Wann bist du fertig mit Arbeiten? Und für jemanden, der jetzt gerade sehr in dieser Spirale steckt, sehr in diesem Kopfding kommt, ich kann das nicht zur Seite legen, ich muss erst noch, ich muss erst noch, ich muss erst noch und meine To-do-Liste wird immer länger. Was ist da ein guter Ansatzpunkt, um Schritt für Schritt zur Ruhe zu kommen oder den Kopf ein bisschen zur Ruhe zu bringen? Claudia: Was ist da der erste Schritt? Also die Erkenntnis einmal, dass es zu viel ist. Das ist einmal immens wichtig und das klingt zwar jetzt vielleicht auch sehr komisch, aber wenn du mitten drinnen stehst, warte, da gibt es doch einen Spruch, wenn du im Hamsterrad drinnen läufst, schaut das Hamsterrad wie eine Leiter aus. Spruch kennst du sicher auch. Und dementsprechend ist der erste Schritt, das zu erkennen, dass es ein Hamsterrad ist und keine Leiter. Das ist das erste und das zweite ist dann wirklich eine Bestandsaufnahme. Und da kann rauskommen dabei zum Beispiel Produkte, die du anbietest, die dir aber eigentlich keinen Spaß mehr machen. Aber sie verkaufen sich gut, sie bringen dir einen guten Umsatz. Also warum sollst du sie nicht machen? Oder du kommst drauf, dass du in einem Content-Hamsterrad warst und immer nur drauf gepackt hast, anstatt dass du mal sagst, ok, jetzt habe ich drei Jahre lang jeden Freitag um acht Uhr ein Live-Video gemacht und Ja, es kommen dadurch natürlich neue Abonnenten und so weiter, aber eigentlich habe ich keinen Bock mehr drauf, also lasse ich es einfach bleiben. Und das ist jetzt wichtig, ersetze es durch nichts anderes. Gretel: Ja, das hast du ja auch gerade bei Instagram, Social Media generell abgefragt, so dieses Ding von, es ist vielleicht viel schwerer, was bleiben zu lassen, als was Neues anzufangen, oder? Claudia: Ja. Also vor allem, wenn du mal so drinnen bist, wenn du mal den Workflow hast und wenn du mal sagst, also das ist genauso wie, wenn ich jetzt sagen würde, also ob ich das jetzt noch einmal schneide extra für YouTube oder nicht, die halbe Stunde ist wurscht, Aber es sind halt viele so halbe Stunden, die dann zusammenkommen und unterm Strich belasten. Und ich glaube, dass es auch wichtig ist, mit irgendjemandem darüber zu reden. Das kann man im eigenen Saft selten für sich Regeln, es sei denn, dass du kriegst also wirklich so eine vor den Latz geknallt wie nur irgendwas, dass du sagst, dass du dich erst einmal durchbeutelst und sagst, okay, also jetzt machen wir mal Bestandsaufnahme von Null und schauen mal, wo wir überhaupt hinwollen, wo wir überhaupt noch hin können und was passt dazu. Also aufhören, sich dem Business anzupassen, sondern das Business wirklich anfangen, sich anzupassen. Also ich habe jetzt zum Beispiel in diesem Sommer zwei Programme nicht angeboten und habe auf den Kalender geschaut dann so wie Richtung Juni gegangen ist, auf den Kalender geschaut. Da habe ich zu meinem Mann gesagt, ich habe fast keine Termine, mir wird langweilig werden. Er hat einen Lachkrampf gekriegt, er hat gesagt, du wirst da schon irgendwas finden. Ist auch so passiert. Aber das sind alles Dinge, wo ich sage, kann ich machen? Kann ich aber auch nicht machen. Also ich lasse mir diesen Freiraum inzwischen, weil ich einfach merke, dass es mir besser tut, wenn ich nicht auf 100 laufe. Gretel: Mit dem Freiraum müssen wir ja auch erstmal umgehen. Ich habe da so eine recht ähnliche Erfahrung wie du. Ich mache 1 zu 1-Coachings eigentlich fast komplett ausgeschlossen und mach es nicht mehr. Ich habe sehr, sehr wenige Termine so im 1 zu 1. Wenn ich einen mache, dann weil ich da Bock drauf habe und weil ich den spontan irgendwie anbiete. Und da saß ich auch vor ein paar Monaten vor meinem Kalender und dachte, also dann auch so, ja, arbeitest du jetzt eigentlich noch? Claudia: Super! Gretel: Was machst du eigentlich noch? Und darfst du jetzt eigentlich noch Geld verdienen, wo du ja eigentlich gar nicht mehr das machst, was du machen solltest? Und das ist so spannend, was da für Gedanken dann aufkommen, dieses richtig arbeiten, wann arbeite ich eigentlich, arbeite ich auch, wenn ich in der Sauna sitze und über mein Business nachdenke. Super spannend. Claudia: Mir hilft dann zum Beispiel wirklich diese Wochenplanung, dass ich mir auch anschaue, was habe ich denn so gesammelt, das würde ich gerne mal umsetzen oder die Landingpage würde ich gerne neu machen, die Über-Mich-Seite würde ich schon, Startseite würde ich seit Jahren schon gerne neu machen und dann wirklich das auch einplane. Ja und wirklich sage okay nächste Woche mache ich Fokus meinem Blog und sammel so an Ideen oder habe schon gesammelt was ich denn gerne machen würde ändern würde und das setze ich dann halt nach und nach um, die Zeit die ich halt habe. Oder mal sich doch relativ spontan in eine Fortbildung zu begeben und da wirklich aktiv mitzumachen, weil die Zeit vorhanden ist und nicht nur irgendwie mit hängender Zunge hinten nachzuhetzen. Also da hilft mir so ein ganz leerer Kalender, muss ich ganz ehrlich sagen, der lässt mich schon tief atmen. Nicht weil ich sonst nichts verdiene, das ist es nicht. Aber wenn man so gewohnt ist, die Woche, mach ich das und das und an dem Tag muss ich unbedingt, weil dann ist der Termin. Dann ist so eine Art Vakuum vorhanden. Und das kann durchaus auch Angst machen. Gretel: Ja, und sag mal, zur Planung gehört ja genauso auch Review, also zu verstehen rückblickend, was hat mir die Planung gebracht, was hat mir ein Launch gebracht. Wir haben jetzt gerade im Vorgespräch kurz auch darüber geredet, dass es eben super wichtig ist Fakten zu schaffen und nicht gefühlsbasiert zu gucken, warum hat denn vielleicht ein Launch nicht so funktioniert, sondern wirklich mal drauf zu gucken, waren das die gleichen Voraussetzungen, war das die gleiche Zeit, waren das die gleichen Menschen, habe ich die gleichen Ads geschaltet und so. Ja. Und du hast ja auch gesagt, du hast eigentlich jeden Monat irgendein Format, mit dem du rausgehst, mit dem du so launchst oder zumindest deine Reichweite vergrößerst. Wie gehst du das an? Wie machst du diesen Review? Hast du dann auch einen festen Prozess oder hol uns da einmal ab? Claudia: Also ich habe keine, ich muss fast, ja, das ist eines der wenigen Dinge, die ich teilweise aus dem Bauch heraus mache. Und keine fixe Checkliste habe, weil es jedes Mal auch was anderes ist. Und ich schaue mir dann halt sehr wohl, also ich schaue mir ja schon bevor ich anfange, wenn es nicht das erste Mal ist, dass ich launche oder ein Event mache, so wie die, nehmen wir die drei Wochen Content Party. Ja, habe ich voriges Jahr das erste Mal gemacht, der Gedanke dahinter war eigentlich 2023, ich will keinen Adventskalender, ich mache einen Osterkalender. Und dann ist halt diese Party entstanden. Und natürlich schaue ich mir nachher an, wer sind die Menschen, die jetzt wirklich gebucht haben, den Contentplanungsclub, sind die jetzt frisch reingekommen, waren die schon länger auf der Liste, waren die aktiv dabei oder nicht, sind die reingekommen über Facebook Ads, also das schaue ich durchaus alles durch, bevor ich das nächste Mal dieselbe Aktion auch mache. Also ich schaue nach dem Event, einfach weil ich neugierig bin, aber bevor ich das nächste Event mache, schaue ich natürlich noch einmal, welche Postings haben gute Aufrufe gehabt, welche der beiden getesteten Zielgruppen war besser für die Facebook Ads. Also das schaue ich wirklich nach, bevor ich das Ganze plane und es losgeht. Und beim Planen, das ist keine große Hexerei, ich mache sechs Wochen vorher oder zwei Wochen vor dem Event mache ich Facebook Ads und davor sechs Wochen lang eine Freebie Ads. Das ist so immer dasselbe Freebie Event. Man könnte dann noch Verkaufs Ads machen, mache ich nicht. Und dementsprechend nicht nur Ads, sondern ich passe den Content dran an, ich passe Podcasts drauf an, Blogartikel drauf an, um die Leute halt dorthin zu führen. Und das ist keine große Hexerei, das mache ich also auch Altbacken in Excel, wo ich sage, ich habe meine 52 Wochen. Da finde ich so, da findet das statt, und das heißt da muss ich anfangen mit den Facebook Ads, das heißt wiederum, da muss ich die Ads vorbereiten und so geht es dahin. Aber für ein Review, den mache ich nicht so strukturiert, wie es vielleicht andere machen. Das ist so. Aber ich weiß immer, fast immer woran es gelegen hat, wenn es nicht funktioniert hat und woran es gelegen hat, wenn es funktioniert hat. Gretel: Naja gut, also aber das ist ja auch so ein bisschen das Ding, es darf ja auch viel intuitiv sein. Claudia: Genau. Gretel: Solange wir halt nicht irgendwie so ein diffuses Bauchgefühl einfach zulassen, das uns dann irgendwie lähmt oder das dafür sorgt, dass wir Dinge nicht verändern oder dass wir die Dinge zu krass verändern. Und wenn du da auch deinen eher intuitiven Prozess gefunden hast, dann ist der ja trotzdem genauso wichtig. Claudia: Und es ist halt auch wichtig, dass diese, zu versuchen, es geht ja nicht immer, zu versuchen, faktenbasiert drauf zu schauen, wenn die ersten Emotionen vorbei sind. Weil ich dann oft höre, naja, vielleicht war es die falsche Uhrzeit. Vielleicht war es der falsche Tag, Wochentag. Na ja, es ist Mai, das sind so viele Feiertage, sind alle auf Urlaub. Und was ich halt dann auch überlege, ist, wenn man denkt, okay, wenn du der Meinung bist, dass 15 Uhr nicht richtig ist, wieso machst du das nächste Webinar wieder um 15 Uhr? Ich verstehe es nicht. Gretel: Das ist ein Erfolgsprophylakse. Claudia: Ich habe Webinare auch alles ausprobiert, von neun in der Früh bis ich glaube das späteste war so 18 Uhr, weil das ist nicht so meine Arbeitszeit eigentlich. Und das war völlig wurscht, zu welcher Uhrzeit ich ein Webinar gemacht habe. Es war immer die gleiche Prozentanzahl an Leuten da, also habe ich gesagt, okay, dann mache ich es um 11, das passt mir am besten. Ja, perfekt. Und wenn man da natürlich dann nicht schaut, sondern sich nur überlegt, was könnte denn der Grund dafür gewesen sein? Ich habe im Vorgespräch erzählt, dass das nach der Content Party in 2024 nicht so gut funktioniert hat wie 2023 und ich war durchaus fassungslos, um es so auszudrücken. Doch das gibt es doch nicht fix noch einmal, gleiche Teilnehmeranzahl. Und dann kamen natürlich die Stimmen von außen. Na ja, du weißt momentane Situation und die Leute überlegen sich es und es sind so viele am Markt und und alles mögliche und unmögliche habe ich von außen gehört. Warum, wenn ich gesagt habe, das hat nicht gut funktioniert. Es hat funktioniert, es haben welche gebucht, aber nicht so viele wie vorher, voriges Jahr. Und dann habe ich mir eben die E-Mails, auch die Verkaufs-E-Mails von vorher noch einmal durchgelesen und eider pots, da habe ich eine Preiserhöhung gehabt. Und zwar von 570 auf 630 netto für sechs Monate. Also nicht unerheblich, sage ich jetzt mal, ja. Und habe gesagt, das letzte Mal zu diesem Preis. Dann habe ich mir angeschaut, wie lange sind denn die Leute vom vorigen Jahr drinnen geblieben? Wie aktiv waren die denn? Und dann habe ich gesehen, dass von den 23, 24 zehn davon niemals aufgetaucht sind. Gretel: Die hatten einfach nur Angst, dass sie was verpassen. Claudia: Genau. Und heuer habe ich 13 Buchungen gehabt. Und von den 13 sind alle aktiv. 23 minus 10 ist 13. Gretel: Hey, ja super. Claudia: Es mag blöd klingen, aber mir ist das wichtig, dass sie aktiv sind, weil sonst gehen sie nach einem halben Jahr und sagen, das hat überhaupt nichts gebracht. Ja, no, na, wenn es nichts umsetzen, bei keinem Live Event, Meeting dabei sind, nicht mit mir eins zu eins reden, obwohl sie es könnten, dann ja dann weiß ich auch nicht, was ich noch tun soll. Gretel: Claudia, wir sind leider schon ein bisschen über uns ein, weil der Schnack so spannend ist, aber hol uns doch bitte auch nochmal ab, wie kann ich jetzt mit dir arbeiten, effizienter zu sein, einerseits im Homeoffice, andererseits in meiner Contentplanung, weil mich vielleicht mein das ganze Thema Content mit den unterschiedlichen Formaten und Themen und was ich alles sagen könnte, total erschlägt. Wie kann man mit dir arbeiten? Claudia: Ja momentan, sage ich jetzt einmal, schwirren einige Wartelisten herum, weil Sommer ist und ich mir eben quasi freigenommen habe, aber man kann auch gerne zwischendurch in den Contentplanungsclub kommen. Da ist halt jetzt auf der Landingpage kein Button zum Kaufen, E-Mail schreiben bitte, wir reden mal kurz drüber und ich hole die Leute rein. Kennst du das mit einem Launche funktioniert es immer besser. Ab Mitte November gibt es Home Sweet Office 3.0. Das werde ich völlig oben auf den Kopf stellen. Also nicht inhaltlich, sondern umsetzungstechnisch und motivationstechnisch. Und ansonsten am besten den Newsletter abonnieren und lesen, nicht nur abonnieren, sondern auch lesen. Da ist dann alles dringend, wie man mit mir zusammenarbeiten kann. Eins zu eins mache ich echt nur sehr vereinzelt und am liebsten gleich in drei Monaten, also dass man sagt drei Monate lang jede Woche ein Meeting um die Dinge auch wirklich voranzutreiben und umzusetzen. Vor allem, wenn es in Richtung Business geht. Ja genau. Aber Newsletter abenteuerhomeoffice.at/Newsletter, da findest du mich. Und natürlich auf Social Media. Gretel: Werden wir alles hier verlinken. Claudia: Sehr schön, danke. In den Show Notes, dann ist es richtig einfach für dich und für euch. Claudia, zu guter Letzt möchte ich gerne noch dein Motto einmal beleuchten, weil du sagst ja, ich finde es super, was geht, das geht und was nicht geht, geht nicht. Was ist das denn bitte für eine coole Lebenseinstellung? Claudia: Ja, ich habe ja schon ein paar Jahre hinter mir, ich meine ich wäre jetzt 60 und vor allem vor allem in der Selbständigkeit. Ja, also wer da vorher gefragt hat, wann bin ich fertig? Ich bin fertig, wenn ich der Meinung bin, ich bin fertig oder wenn ich müde bin oder wenn ich sage, es ist jetzt ganz oft, kann man sagen, ist es egal, ob ich das heute oder morgen mache? Völlig egal. Ja. Und ganz oft sogar, es ist wurscht, ob ich es mache oder nicht mache. Und das darf man streichen. Und es hat keinen Sinn und das habe ich in der Programmierung, wie ich angestellt war, gelernt. Ich war diejenige, wenn ich in einem Skript, in einem Programm den Fehler nicht gefunden habe, habe ich abgedreht und bin nach Hause gegangen oder habe ich irgendwas anderes gemacht. Am nächsten Tag in der Früh habe ich drauf geschaut und der Fehler ist mich angesprungen. Mein Kollege war immer, wie kannst du nur, du musst doch den Fehler finden. Er ist Stunden gesessen, hat auf diesen Code gestarrt und hat den Fehler in Stunden nicht gefunden. Und das ist halt so mein Motto, okay, ich finde den Fehler nicht, dann nicht, dann schaue ich morgen noch einmal. Und genauso ist es eben mit der Arbeit fertig werden. Wir sind nie fertig. Was wir so im Allgemeinen unter fertig verstanden werden, nichts mehr zu tun. Das sind wir nie. Also müssen wir irgendwas anderes finden. Und darum ist das mein Motto, wenn ich sage okay, du willst jetzt noch die Energie hast dazu, dann mach's und wenn nicht, dann lass es. Ja, mach es morgen oder gar nicht. Es wird nicht die Welt untergehen. Gretel: Sehr, sehr cool. Ich danke dir. Claudia: Danke für die Folge, Gretel. Und auf hoffentlich bald. Gretel: Danke für die Folge, für das Schlusswort. Besser hätte man es nicht sagen können. Claudia: Danke dir. Gretel: Hört euch die Folge bitte noch mal in Ruhe an, nehmt euch Zettel und Stift, schreibt mit, geht gern mit der Claudia in Kontakt, wenn ihr sagt Planung, bisschen Motivation, auch Content, das sind alles Sachen, da habe ich Baustellen, da möchte ich gerne, dass jemand noch mal mit drauf schaut. Wir verlinken euch alles und wir hören uns zur nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Heute gibt es wieder mal einen Deep-Dive ins Vertriebs-Know-How, denn wenn Gretel darüber nachdenkt, Verkaufsprozesse ohne Lead-Liste führen zu müssen, läuft ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Erfahre, warum dieses Basic-Tool in deinem Verkaufsprozess nicht fehlen darf und wie du es effektiv nutzt, um deinen Business-Erfolg zu steigern. Gretel erklärt, warum du nicht nur deine Einnahmen und Ausgaben im Blick haben solltest, sondern auch eine gut gepflegte Lead-Liste. Sie zeigt dir, wie diese beiden Werkzeuge zusammenarbeiten, um deine Liquidität und Kundenakquise zu optimieren. In dieser Folge erfährst du: 👛 Was eine Lead-Liste ist und warum du nicht auf sie verzichten darfst! 👛 Wie du die gut führst 👛 Warum sie dir nicht nur hilft, den Überblick zu behalten, sondern auch Fehler vermeiden lässt. Dir hat die Folge gefallen? Dann vergiss nicht, uns beim Podcast-Anbieter deiner Wahl zu bewerten! Danke dir schon jetzt für deine fünf Sterne Bewertung ⭐⭐⭐⭐⭐ Nutzt du schon eine Lead-Liste? Dann schreib Gretel unbedingt bei Insta von deinen Erfahrungen: www.instagram.com/gretelniemeyer Transkript: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack, in dem Laura und ich dich als Selbstständige oder Unternehmerin mit einem wachsenden Business dabei unterstützen, dich zur entspannten und erfolgreichen Unternehmerinnen zu entwickeln. Wie machen wir das? Durch Businessimpulse in den Bereichen Verkaufen, Mindset und Struktur und durch richtig coole Interviews mit tollen GesprächspartnerInnen. Heute mache ich eine Folge alleine für dich und es geht um ein Thema, das mir sehr, sehr am Herzen liegt, denn es geht die Leadliste. In deinem Unternehmen sollte es zwei Dokumente geben, die du wirklich sehr regelmäßig im Blick hast. Das eine sind deine Einnahmen und Ausgaben, sodass du wirklich immer schauen kannst, hey, wo stehe ich denn gerade mit meiner Liquidität? Was kommt rein, was geht raus? Wann habe ich vielleicht eine größere Auszahlung ans Finanzamt oder was auch immer da kommt? Damit du liquide bleibst und einfach weißt, wo du stehst. Und das andere ist die Lead-Liste, für mich wirklich ein absolutes Basictool, was du in deinem Verkaufsprozess nicht missen darfst. Was ist eine Lead-Liste genau? Letztlich ist sie ein Dokument, und da gibt es verschiedene Formen, da gehen wir nachher gleich noch drauf ein. Das dir hilft, die Informationen, die du über potentielle Kunden und Kundinnen sammelst, gut an einem Ort zu speichern, sodass du nicht alles in deinem Kopf haben musst, sondern es ist ein Dokument, das dir hilft, sowohl im Verkaufsprozess als auch darüber hinaus einen guten Überblick über Prospects, also über mögliche Kunden und Kundinnen zu behalten. Denn es kann ja durchaus sein, dass dir jemand sagt, hey, dein Angebot ist cool, aber jetzt gerade ist es nicht interessant für mich, melde dich noch in drei Monaten nochmal und dann wäre es echt Sünde, wenn du dich in drei Monaten nicht meldest, einfach weil du es vergessen hast. Oder eine Leadliste kann dir auch helfen, wenn du Verkaufsgespräche geführt hast, dass du dir aufschreibst, hey, worüber haben wir denn geredet, was waren vielleicht Anknüpfungspunkte, was waren Gemeinsamkeiten, was waren Herausforderungen, die die Person, mit der ich gesprochen habe, hat, sodass du dann entweder im Follow-up oder eben auch zu einem späteren Zeitpunkt gut darauf eingehen kannst und der Person das Gefühl gibst, hey, ich habe mich an das erinnert, was du gesagt hast, es ist mir wichtig zu wissen, was du gesagt hast und es ist mir wichtig individuell auf dich einzugehen. Und was ich da erst mal sagen möchte zu Beginn, weil es manchmal so als Mindfuck aufkommt oder manchmal so als so ein Abwehrpunkt gegen eine Leadliste, ist der Punkt, ja aber wenn ich mir das dann aufschreibe und ich tue so, als hätte ich mir das gemerkt, und dabei habe ich mir das ja gar nicht gemerkt, sondern ich habe mir das ja aufgeschrieben. Das ist ja super manipulativ, das möchte ich nicht. Und ganz ehrlich, wer erwartet denn, dass wir uns alles merken, alles im Kopf haben und bloß nichts vergessen? Ich finde es total wertschätzend auch schon, wenn ich mir eine Leadliste anlege, wenn ich dem Kunden, der Kundin oder die möglichen Kunden eine Karte in meiner Leadliste mache, wenn ich mir die Sachen aufschreibe, wenn ich dafür sorge, dass ich Dinge, die mir wichtig sind, nicht vergesse, dann ist das für mich schon wirklich ein Ausdruck an Wertschätzung und eine Information ist nicht besser, nur weil du sie in deinem Kopf gespeichert hast und ich gehe auch noch mal einen Schritt weiter. Wenn du irgendwann, falls das jetzt noch nicht der Zeitpunkt ist, wenn du irgendwann ausreichend Vorgespräche führst, dann wirst du dich nicht an alles erinnern können. Und dann wird es manchmal auch so sein, dass du Informationen verwuschelst, vermischst und dir vielleicht am Ende gar nicht mehr sicher bist, hatte die Person das jetzt gesagt, hatte die Person das gesagt oder habe ich mit der überhaupt schon geredet, alles schon passiert und dann ist so eine Leadliste einfach absolut Gold wert. Also es ist dafür da, dass du Informationen, die gerade für dich nicht relevant sind, aus deinem Kopf rauskriegst. Sie ist auch dafür da, dass du den Verkaufsprozess strukturiert und gut durchführst und dass du zum Beispiel Follow-ups machst in dem Moment, wo sie dran sind. In meiner Welt ist eine Leadliste so strukturiert,dass sie verschiedene Stages, also verschiedene Stufen hat. Ich fange immer damit an zu sagen, jemand ist ein Lead, also jemand ist ein potenzieller Kunde, eine potenzielle Kundin. Und dann kannst du, je nachdem wie du deinen Verkaufsprozess strukturiert hast, ob es ein Webinar gibt, ob es Vorgespräche gibt, ob es einen Fragebogen gibt, den du verschickst, ob du Calls vorschlägst oder nicht, kannst du verschiedene Stufen, die nach dieser Lead-Stufe kommen, anlegen. In meiner Leadliste ist es eben so, dass es den Lead gibt, also eine mögliche Kundin, dann gibt es die Stufe Call proposed, also ich habe jemandem ein Telefonat mit mir angeboten, dann gibt es die Stufe, Der Call wurde gebucht, dann ist er stattgefunden und oder hat er stattgefunden und ich mache ein Follow-up. Das ist ein Prozess. Also für mich ist der Follow-up Prozess in nur einer Stufe. Du könntest aber für die einzelnen Follow-ups, die du vielleicht machst, wenn dir das nicht so leicht fällt, einzelne Stufen machen, damit du schauen kannst, wo die Person jeweils in dem Prozess ist. Und dann gibt es bei mir das Onboarding und dann auch noch die Stufe, dass jemand Kunde oder Kundin bei mir geworden ist. Und natürlich wird nicht jeder, den wir vorne als Lead reinpacken, am Ende auch ein Kunde oder eine Kundin von mir, sondern es gibt dann auch noch die Stages verloren oder die Stage on hold. Also, ja, tut mir leid, meine Leadliste ist auf Englisch. Also sowas wie jetzt nicht könnte on hold übersetzt werden. Und die Frage, die ich ganz oft bekomme, ist so, ja, wer gehört denn erst mal an meine Leadliste? Ab wann ist denn jemand ein Lead? Ist jeder mit dem ich rede, ist jeder Follower, jede Followerin auf Instagram oder LinkedIn oder sonst wo gleich ein Lead? Und die Antwort muss natürlich sein hell no. Also ein Lead in unserer Definition als Selbstständige, dann ein Lead, wenn wir wirklich sagen können, hey, da ist Potenzial, ich kann dieser Person helfen, wahrscheinlich hat sie auch die finanziellen Mittel, vielleicht habe ich schon mal mit ihr geredet, zum Beispiel auf einem Netzwerkevent. Da kannst du gern mal für dich definieren, wann jemand ein Lead, also ein potenzieller Kunde oder eine potenzielle Kundin ist. Auf jeden Fall ist nicht jeder und jede, die dir auf Instagram oder sonst wo folgt, gleich ein Lead. Denn die Idee ist ja, dass wir die Menschen, die dort drin sind, qualifizieren, dass wir also feststellen über den Prozess, ist das wirklich, ist da wirklich Potenzial, können wir wirklich zusammenarbeiten und ansonsten diese Person auch aus der Leadliste wieder rauszunehmen. Und nun ist es ja so, dass wir diese verschiedenen Stufen haben, je nachdem wie du sie dir auch eingeteilt hast. Und das es wirklich wichtig ist, dass da ein gewisses Momentum in dieser Leadliste ist. Also, dass wenn du zum Beispiel frisch jemanden anschreibst oder wenn du frisch jemanden auf einem Netzwerkevent kennengelernt hast und du machst ein Follow-up mit dieser Person, du sagst also hey, wir haben uns hier bei diesem Netzwerkevent getroffen, wollen wir uns mal darüber unterhalten, ob ich dich mit meinem Angebot XY unterstützen kann. Oder auch, du hattest ja auf dem Netzwerkevent bei der und der Person gesagt, dass mein Thema für dich interessant ist, weil, da kommt auch wieder die Leadliste mit den Infos, die wir uns absprechen können ins Spiel, wollen wir nicht mal telefonieren, um zu schauen, wie wir da konkret werden können. Und dann würde in dem Moment zum Beispiel die Person von der Stufe Lead in die Stufe, ich habe ein Telefonat vorgeschlagen, wandern. Wie viele Informationen du über die Personen sammeln möchtest, wie viel, wie umfangreich diese Leadliste von dir ist, das ist gar nicht so wichtig. Also ich würde sagen, keep it simple, ein leaner approach, wo du wirklich die Hauptdaten, die für dich wichtig sind, einsammelst. Das ist wichtig, aber nicht, dass da irgendwie, weiß ich nicht, 30 Felder ausgefüllt werden müssen, weil dann wird es eine Sache, die einfach nicht gut händelbar ist. Also was du natürlich zum Beispiel haben solltest, ist sowas wie der Name, Ist idealerweise worum geht es in dem Business oder was macht die Person? Kann ja auch für Privatkunden sein. Vielleicht wo ist die Person, wenn die Location für dich wichtig ist? Vielleicht sowas wie, wann hattet ihr den letzten Kontakt und wann wirst du das nächste Mal mit der Person in Kontakt gehen. Das sind so die Sachen, die ich im Großen und Ganzen sammle. Idealerweise natürlich auch noch ein, mindestens ein Kontaktweg, sei das der Link zum Instagram-Profil, sei das die E-Mail-Adresse und so weiter. Und dann habe ich ein Feld, in dem ich frei schreiben kann, zum Beispiel, was gab es für eine Interaktion, was möchte ich mir merken, was sind Notizen, das kannst du über schreiben, wie auch immer du das gerne möchtest. Und so kannst du die Leadliste simpel halten, aber hast alle Informationen, die du brauchst. Es gibt ganz unterschiedliche Arten und Weisen, eine Leadliste zu führen. Du brauchst jetzt nicht, wenn du gerade am Anfang stehst oder das Thema sowieso noch relativ neu für dich ist, brauchst du kein super duper fancy schmancy Tool, sondern am Anfang tut es auch eine Excel-Liste wirklich gut. Also da einfach zu schauen, hey wann habe ich das letzte Mal mit der Person interagiert, wann möchte ich das nächste Mal mit der Person interagieren? Da kannst du filtern und damit kannst du wirklich schon richtig viel machen und richtig gut in den Verkaufsprozess einsteigen. Wir nutzen bei uns intern bei Laura und Gretel Notion, einfach weil es auch ein bisschen so eine spielerische Komponente hat, da hat jede mögliche Kundin eine kleine Karte und ich kann diese Karte zwischen den verschiedenen Stages hin und her bewegen, was ehrlich gesagt ein richtig geiles Gefühl ist. Also richtig schön zu sehen, dass da Bewegung drin ist, dass sich Sachen bewegen und dass jemand also einfach Entscheidung trifft. Ich finde es ist immer gar nicht so wahnsinnig wichtig, obwohl wir das natürlich wollen, dass jemand tatsächlich oder dass alle, die in der Leadliste landen, zu sagen, sondern viel wichtiger ist es, dass regelmäßig neue Kunden oder neue Leads in die Liste kommen und dass ich die, die dort sind, durch den Prozess durchbewege, sodass ich einfach nicht irgendwie hängen und stehen bleibe. Was ich auch sehr schön finde, bei so Tools wie zum Beispiel Notion, aber das haben auch andere CRM-Anbieter, andere Leadlisten-Anbieter, dass du in jeder Stage auch sehen kannst, wie viel Geld ist denn gerade in dieser Stage drin. Also wenn du in den Daten, die du eingibst zu deinen Kunden, wenn du zwei, drei Angebote hast und viel mehr solltest du ja gar nicht unbedingt haben, wenn du da dann sagen kannst, hey Angebot XY kostet 2000 Euro, dann kannst du eben auch sehen, hey ich habe da gerade zehn Leute im Leads-Stage, das heißt, ich habe 20.000 Euro an Potenzial. Und natürlich ist es ein Funnel, also ein Trichter, nicht die 20.000, die da vorne reingehen, die werden dann auch bei den Buchungen stehen. Aber du kannst einfach auch sehen, okay, an welcher Stufe im Prozess hängen die Leute, wo gehen sie mir verloren, wo treffen sie vielleicht keine Entscheidung und so weiter. Und du kannst eben auch, was ich gesagt habe, wenn dir jemand sagt, jetzt gerade nicht, dann kannst du die in die Stage on hold setzen, das heißt sie sind dann nicht irgendwo in der in der Leadlist oder in der Lead Stage oder sie sind nicht irgendwo da, wo du wo du gerade einen Call angeboten hast und du hast also nicht so dieses Gefühl von ah ja die schon wieder die schon wieder die schon wieder, bei dem muss ich mir jetzt gar nicht melden und davon habe ich vielleicht fünf Leute, sondern die packst du dann auf on hold oder auf später kontaktieren, jetzt nicht, wie auch immer du das gerne bezeichnen möchtest und stellst dann aber idealerweise auch durch einen Filter oder dadurch, dass du regelmäßig durch die Leadliste durchgehst, stellst du dann sicher, dass du dich wirklich dann auch bei der Person meldest. Und ganz ehrlich, das ist so ein Gamechanger, wenn mir jemand sagt, melde dich doch in drei Monaten nochmal und ich mache das dann auch, das ist wirklich schon ein Gefühl von ja Wertschätzung, Klarheit, Struktur, die weiß was sie tut, die hat das alles organisiert im Hintergrund, die meldet sich auch zu dem Zeitpunkt, den wir vereinbart haben. This being said, habe ich eigentlich noch zwei Kommentare hier an der Leadliste oder mit der Leadliste. Erstens, natürlich haben wir Dokumente, wie die Leadliste Vorlagen und so weiter dafür bei uns in unserer Mastermind Smash it, bei der du ja alle zwei Monate einsteigen kannst und bei der wir 30 bis 35 Selbstständige und Unternehmerinnen auf ihrem Weg durch ihrem Business Aufbau und Skalierung begleiten. Wenn du also jetzt feststellst, oh wow, Gretel weiß ja wovon sie redet und sie hat die ganzen Vorlagen und ich möchte das gerne lernen, weil ich weiß ehrlich gesagt grad nicht, wo ich anfangen soll oder wie ich das richtig aufsetzen kann, dann lass uns doch einfach mal über Smash It schnacken und schauen, ob das die richtige Mastermind für dich ist. Du erreichst mich super gerne bei moin@lauraundgretel.de oder auch auf Instagram unter gretelniemeyer. Such mich da einfach gerne und lass uns in Kontakt kommen. Und dann landest du auch auf meiner Leadliste im übrigen. Und zweitens ist es sehr, sehr wichtig, dass du deine Leadliste nicht verschimmeln lässt. Was meine ich damit? Damit meine ich, dass es wirklich wichtig ist, dass du die Menschen, die möglichen Kontakte, möglichen Kundinnen, die in deine Leadliste kommst, auch in einer gewissen Zeit dort durchbewegst. Weil wir wissen das alle. Weitere Follow-ups zu schreiben nach dem ersten wird nicht einfacher. Es ist irgendwie unangenehm. Vielleicht kommst du dir salesy vor und es nervt und dann hängen die wirklich in der erste Follow up Stage und nichts passiert und spätestens wenn jemand dort vier bis fünf Wochen hängt, fängst du eigentlich wieder komplett von vorne an. Jegliches Momentum, das du dir aufgebaut hast, ist dann verloren. Deswegen sieh zu, dass du deine Leadliste, wenn du sie hast, mindestens zwei Mal im Monat idealerweise einmal die Woche checkst, dass du guckst, wer steht wo, dass du idealerweise auch einen Filter setzt, der dir sagt, hey, zum Due Date am 15. des Monats musst du mit der und der und der und der Person Follow-Up machen. Und dann kannst du sie dann auch wieder eine Karte weiterschieben, zu sehen, dass da wirklich Dinge passieren. Und dann setzt du natürlich auch wieder ein neues Enddate. Das mag sich jetzt wirklich ein bisschen kompliziert anhören, ist es aber überhaupt nicht und es ist wahnsinnig wichtig, dass du dem Thema Verkaufen da wirklich auch diese Priorität gibst, dass du es strukturiert angehst, dass du nicht, wenn du mal Zeit hast, hier so ein bisschen was machst, sondern dass du die Information, die du über mögliche KundInnen hast, dass du die irgendwo gut speicherst und dass du die Zeit, die du ja letztlich auch in diese Interaktion schon investiert hast, nicht einfach irgendwo verpuffen lässt, indem du dann keinen Follow-Up machst, einfach weil du es vielleicht vergessen hast. In diesem Sinne bedanke ich mich sehr, dass du dir diese Folge Moin um Neun wieder angehört hast. Wie gesagt, komm gerne in Kontakt mit mir, tritt gerne in Kontakt mit mir. Ich freue mich sehr, freue mich auch sehr, wenn du mir erzählst, ob du eine Leadliste nutzt, wie du sie nutzt, welches Tool du dafür benutzt. Schreib mir super gerne auf Instagram oder per E-Mail.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Interview mit Gordon Schönwälder. Über Podcast-Start, Wachstum und persönliche Resilienz. (#427) 52:18
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Laura hat in dieser Folge Gordon Schönwälder zu Gast - Podcast-Mentor und Advokat für mentale Gesundheit und Achtsamkeit im Unternehmertum. Du erfährst, warum Gordon als der "Podcast-Papst" gilt, obwohl er selbst diesen Titel gar nicht so gerne mag. Wir tauchen ein in die faszinierende Welt des Podcastings, inklusive Insights aus über einem Jahrzehnt in dieser Branche. 🎙️ Wenn du selbst einen Podcast hast oder mit dem Gedanken spielst, einen zu starten, lass dir die wertvollen Tipps und Einblicke von Profi geben - natürlich inklusive ungeschönten Fails, die Gordon am Anfang gemacht hat und du vermeiden solltest 😆 💙 Echte und nahbare Momente gibt es auch im zweiten Teil des Interviews, in dem wir über mentale Gesundheit sprechen. Gordon öffnet sich und spricht ehrlich über seine eigenen Erfahrungen mit Depressionen. Er teilt, wie er gelernt hat, auf seine Ressourcen zu achten und welche Maßnahmen ihm helfen, in stressigen Zeiten die Balance zu halten. Ein Thema, das nicht nur für Selbstständige relevant ist, sondern für jeden, der sich manchmal überfordert fühlt. 🎧 Hör rein und lass dich inspirieren. Gordon's Podcast-Club: https://podcast-helden.de/podcast-loves-business-club/ Kontakt zu Laura und Gretel: moin@lauraundgretel.de Hier bekommst du akute Hilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe . Alternativ kannst du auch in jedes Krankenhaus gehen. • Die psychotherapeutische Sprechstunde für den Ersttermin: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/p/psychotherapeutische-sprechstunde.html • Hier findest du einen Gruppenplatz in deiner Nähe: https://gruppenplatz.de Transkript: Laura: Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Und heute ganz, also ich bin ein bisschen aufgeregt, ehrlich gesagt, weil wir es lange versucht haben. Herzlich willkommen, moin, moin, Gordon. Schön, dass wir heute eine Podcast-Folge hier zusammen bei Moin um Neun aufnehmen. Gordon: Ja, moin, moin, schön, dass ich da sein darf. Ja, es hat wirklich lang gedauert. Ja, es war auch meine Schuld, aber es hat nichts damit zu tun, dass ich irgendwie zur Diva geworden bin. Na ja, es hat einfach nicht so sollen sein zeitlich vorher. Laura: Ist vielleicht schon mal ein ganz guter Teaser. Vielleicht kommen wir im Laufe dieser Folge mal drauf zu sprechen, was es vielleicht manchmal auch mit Terminverschiebung auf sich haben kann und was das vielleicht schon mal ein kleiner Teaser auch mit mentaler Gesundheit zu tun haben kann. Deswegen schon mal alle, die sich für das Thema mentale Gesundheit interessieren, bleibt auf jeden Fall dran. Ich würd dich einmal kurz vorstellen, Gordon, weil vielleicht nicht alle dich kennen. Ich kenn dich schon eine ganze Weile. Und du bist für mich so ein bisschen ja, so eine wie soll ich das ausdrücken? Ein Papst ist für die Menschen, die nichts mit Papst am Hut haben, vielleicht kein positives Wort. Du bist für mich auf jeden Fall ein super Experte, was das Thema Podcast angeht. So bin ich nämlich auch zu dir sozusagen gekommen in deinem Podcast-Club. Du bist für mich der Nummer-1-Ansprechpartner, wenn es darum geht, wie kann ich als Selbstständige, als Soloselbstständige oder vielleicht auch als Unternehmerin mit einem kleinen Team. Wie kann ich ein Podcast in meine Reichweitenstrategie, in meine Contentstrategie einbauen? Wie kann ich Kundinnen darüber gewinnen? Wie kann ich Vertrauen aufbauen? Also all diese Themen. Und da wir hier ja bei Moin um Neun jetzt schon über 400 Folgen produziert haben, ist es doch an der Zeit, mal mit dir auf das Thema Podcast und alles, was damit zusammenhängt, zu schauen. Und ich freue mich sehr, dass du dir dafür Zeit nimmst, denn wir haben in unserer Community einige, die entweder selber schon einen Podcast haben. Also für euch ist es auf jeden Fall spannend, spitzt die Öhrchen. Und natürlich auch für die, die uns gerne mal fragen, ah, ist das so toll mit eurem Podcast? Ich starte jetzt auch einen. Magst du vielleicht noch mal in deinem eigenen Wording mit deiner Stimme erzählen, wie du dich selber siehst. Ich habe ja so ein bisschen kritisch mit Podcast Papst dich angekündigt. Als was siehst du dich? Gordon: Ja, also ich kann mit Papst nicht so viel anfangen, aber das liegt glaube ich daran, dass das mit der Religion auch so eine Sache ist. Tatsächlich bin ich da, ja, wenn man das ganz nüchtern nimmt, Podcast-Coach und Podcast-Mentor, wenn man so will. Aber ja, ich mach den ganzen Kram echt schon eine Weile. Und das, was ich gesehen habe, ist ein sehr, sehr vielfältiges und sehr, sehr diverses Medium. Und Podcasting ist wie der wilde Westen. Wir dürfen da tun und lassen, was wir wollen. Und das ist das Schöne daran. Manchmal ist genau diese Freiheit für viele überfordernd. Und dann habe ich eine zweite Rolle, die ich irgendwie so als Mentor innehabe. Dass ich einfach durch die Erfahrung, die ich in den letzten zehn oder zehn Jahren mache ich jetzt Podcast-Helden, aber so letzten 14 Jahre Podcasting gemacht habe, dass ich halt nicht nur einen Lösungsansatz im Köcher habe, sondern ich eine ganze eine ganze Menge und dass es halt dann darum geht diese Komplexität so ein bisschen aufzudröseln und vielleicht mit meinen Leuten auch das geeignete Format zu finden für den Podcast-Start. Oder halt eben zu sagen, pass auf, du hast schon ein Podcast, aber der läuft noch nicht so richtig, wie du dir das vorstellst, dass man dann noch mal sich so die Stellschräubchen anschaut, wo könnte es noch ein bisschen besser laufen und und und. Laura: Einmal zurückgespult, wo ist der Startpunkt deiner Podcastliebe? Also, wie bist du zu dem Thema Podcast gekommen? Du hast gesagt, zehn Jahre Podcast-Helden, aber eigentlich schon 14 Jahre. Wie bist du in dieser Zeit, wo ich noch ganz woanders unterwegs war, wie bist du da zum Thema Podcast gekommen? Wie wurde diese Flamme entzündet in dir? Gordon: Ja, also ich glaube, dass Podcasting mich gefunden hat. Ich hab damals, das war auf jeden Fall vor 2007, weil es noch kein iPhone gab, das weiß ich noch. Ich habe mir 2004, 2005 auf dem Weg zu Coaching-Fortbildungen mit meinem iPod damals vom PC mit einem Kabel, also Audiofiles auf den iPod gezogen. Und das konnte man damals dann so mit so einem Jogdial. Ich weiß nicht, ob du das noch so kennst, so ein bisschen mit dem Daumen drehen und dann, das war halt sehr innovativ damals. Und dann konntest du dir halt mehr oder weniger on demand die Sachen anhören, die man sich anhören wollte. Und das war damals Podcast und das fand ich cool. Ich saß also in der Bahn oder ich war irgendwo unterwegs und konnte mich halt dann mit Inhalten beschäftigen, die dann halt irgendwie auf diese Coaching-Richtungen eingezahlt haben, also irgendwie thematisch in dem Beritt auch waren. Und ich fand das so cool, dass man Menschen abseits vom Bildschirm erreichen und unterhalten kann, dass ich mir gesagt habe, wenn du mal, also wenn du Gordon mal irgendwann selbstständig bist, dann hast du auch ein Podcast. Einige Jahre später sollte es dann auch so sein, 2011 ging das erste Format dann auch raus. Aber ich habe ungefähr alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Und das hat mich dann im Endeffekt zu der Person gemacht, die ich heute sein darf, zumindest podcastseitig. Laura: Ja, spannend. Ja, dass es geht doch vielen von uns Selbstständigen so, dass durch eigene Fehler und Try and Error und sich reinfuchsen dann irgendwann über die Jahre die Expertise heranwächst. Was würdest du heute sagen, jetzt ist ja nicht mehr 2011 oder 2014, sondern wir sind ja ein bisschen an einem anderen Punkt, mit Kabeln und rumdrehen und so, machen wir alles nicht mehr so richtig. Was würdest du heute sagen, 2024, was ist das Potential von einem Podcast? Also was ist das Besondere, wenn wir ihn jetzt mal, wir können ihn ja eingliedern in Content wie Instagram Posts, Reels, Videos, YouTube, was auch immer, und wir haben dann einen Podcast. Was würdest du sagen ist so das Ding, warum du dich jeden Tag mit Podcasts beschäftigst? Was findest du daran für uns Selbstständige so beeindruckend und positiv? Gordon: Also zum einen ist es so, dass das einzige Medium im digitalen Bereich ist, das eben halt ohne Bildschirm auskommt. Ich habe immer so dieses Beispiel, dass man Podcasts auch konsumieren kann, wenn man im Auto sitzt und in der Baustelle auf der linken Spur dann ein LKW überholt. Das klappt mit Blog und Video vielleicht auch, aber es ist auf jeden Fall gefährlich. Sollte man nicht tun. Und beim Podcast klappt das schon. Also da sind wir, also das Schöne an dem Format ist, dass wir die Menschen, die uns zuhören, dass wir die begleiten können in ihrem Alltag. Also wenn deine Zuhörerinnen und Zuhörer dich oder in diesem Fall uns mitnehmen, dann begleiten wir sie im Alltag. Beim Bügel, beim Sport, bei der Hunde Runde, im Auto, im Stau, wie auch immer. Und können eben diese Zeit ein Stück weit unterhaltsamer machen. Und bestenfalls sind wir dann Buddies für diesen Zeitraum. Und das ist eine coole Sache. Das hast du eben in anderen Formaten nicht so und was halt eben auch noch, wie ich finde, sehr sehr schön an dem Format ist, dass wir relativ viel Zeit mit unserer Zielgruppe im Ohr verbringen bzw. im Ohr unserer Zielgruppe verbringen. So ist es richtig. Und ja, ich meine, diese Zeit im Ohr, das hat man mit kaum einem Format. Und wenn das dann geschafft ist und wir Menschen gefunden haben, dann sind die in der Regel auch sehr loyal. Und das ist natürlich für die Kundenbeziehung auch eine wunderbare Sache. Ob es jetzt irgendwie im, egal wo in der Kundinnen- und Kundenreise ist, kann man ein Podcast dranflanschen und er hat Sinn. Oder er gibt Sinn. Laura: Jetzt ist es ja vielleicht auch ein bisschen so, wie mit allen anderen Reichweitethemen, gerade für uns Selbstständige, ist das eine ja, dass produzieren, Themen finden, vielleicht Gäste finden, eigene Folgen skripten, je nachdem, wie man drauf ist. Entweder Sprechdenkerin einfach anmachen und drauf losreden oder Skripten und vorbereiten, das ist ja auch sehr unterschiedlich. Was würdest du Menschen sagen, die vielleicht gerade über einen Podcaststart nachdenken oder vielleicht schon, sagen wir mal, einen Podcast haben mit 15 Folgen. Und eigentlich hört aber noch keiner zu. Also, ich erlebe das ja oft, dass auch auf Social Media, das ist nicht nur eine Podcastsache, aber dass man produziert und sein Expertinnenwissen rausgibt. Aber eben das Gehör, was du gerade gesagt hast, diese lange Zeit im Ohr der Kunden oder potenziellen Kunden, da noch niemand ist, da sind noch keine Ohren. Ist denn, das ist was, was ich immer mal wieder erlebe, gibt es denn da noch Chancen? Gordon: Ja, natürlich gibt es da Chancen. Laura: Ich höre ganz oft, ja, da gibt es jetzt schon so viel, jetzt muss ich damit auch nicht mehr anfangen. Was würdest du darauf sagen? Gordon: Also wenn jemand sagt, so hey, da gibt es schon Podcasts, dann bringe ich immer das Beispiel der Bücher. Ich meine, stell dir mal vor, du hast jetzt ein Fachbuch geschrieben über innere Medizin oder über Kardiologie und checkst den Markt und denkst, oh, da gibt es ja schon zwei, dann sollte ich das nicht mehr tun. Das ist ja Unsinn. Ich meine, in diesem Fall ist die Frage, ob man da, ob das Herz irgendwie einen anderen Twist hat in diesem Buch oder sowas. Aber vom Prinzip her ist es so, dass diese Thematik vielleicht schon bespielt worden ist, aber nicht aus dem individuellen Blickwinkel. Und das ist eben der Grund, warum ich das für so total vielfältig halte. Und dieser Mix aus Thema und Person und Persönlichkeit, das in Kombination zu bringen, das ist immer etwas komplett Eigenes. Und das finde ich halt mega interessant. Wenn nach 10, 15 Folgen noch niemand zuhört, dann kann das natürlich eine Reihe von Ursachen haben. Angefangen von der Positionierung, für wen mache ich das, sind das die richtigen Themen, habe ich die Kundinnen- und Kundenreise klar vor Augen und dann darauf geblickt, sind es auch die richtigen Themen. Wenn das stimmt, dann ist der nächste Punkt vielleicht interessant. Vielleicht ist der inhaltlich nicht gut aufgebaut, dass die Menschen einfach abschalten oder vielleicht ist auch das Cover nicht so gut oder das ist nicht gut verschlagwortet. Also dass man vielleicht im Titel des Podcasts und in Titeln von Episoden nicht so viele Schlagwörter, Keywords, Podcast SEO drin hat, wie man es machen könnte. Oder vielleicht ist es so, dass er nicht gut promoted wird. Also bloß weil der Podcast da ist, wird der nicht gehört. Wenn ich jetzt aber zum Beispiel in Facebook reinschreibe mit dem Link zu Spotify, so hier ist meine neue Podcast-Folge rede über A, B und C. Viel Spaß dabei. Schwierig, ja. Die Menschen sind gerade bei Facebook, weil die bei Facebook sein wollen und nicht jetzt eine halbe, dreiviertel Stunde irgendwem zuhören wollen, den sie vielleicht noch gar nicht so gut kennen. Also, lange Rede, kurzer Sinn. Es gibt eine Reihe von Ursachen, aber ich habe dann irgendwann für mich so die magische Formel mal entwickelt in magischen Anführungsstrichen. Und das ist jetzt auch nicht meine Formel, sondern es ist einfach eine Tatsachenbericht. Wenn der Podcast gut positioniert ist, wenn er gut gehört wird, weil er inhaltlich auch gut aufgebaut ist, wenn er eine klare Kundenreise hat und ein gutes Angebot am Ende, dann ist es keine Frage, ob ein Podcast funktioniert, sondern die Frage ist, wann fängt er an zu funktionieren. Und das ist eigentlich eine gute Sache. Laura: Ja, das finde ich ganz spannend, dass du das so sagst, weil wir sagen sind damit auch immer sehr, sehr offen, auch Gretel und ich, wir haben diesen Podcast ja gestartet als Experiment. Wir wollten 90 Tage live gehen auf Facebook und haben das einfach mal gemacht. Und in der dritten Folge hat uns jemand gesagt, mach das als Podcast, ist doch viel cooler. Und aus 90 Tagen live waren dann die ersten 90 Folgen im Kasten und dann sind wir drangeblieben mit einer ziemlich hohen Frequenz. Wir sagen aber auch, die ersten 150 Folgen von uns, weil wir in einer sehr hohen Frequenz aufgenommen haben, sind uns nicht die Kundinnen in die Bude eingelaufen und haben gesagt, toll, endlich seid ihr da. Sondern es war sehr viel Bindungsarbeit, Aufbau. Und wie du auch sagst, auch ein Podcast gehört vermarktet und braucht eine Bühne und braucht Sichtbarkeit. Und deswegen sagen wir immer, ein Podcast ist ein super Tool, wir lieben ihn. Und ich höre auch viele andere Podcasts. Ich glaube, das ist auch immer ganz hilfreich, wenn man selber auch Podcasts, das Medium auch mag. Ich glaube, dass es nicht so schlecht auf jeden Fall ist, sich auch mal anzuhören, was gefällt mir bei anderen, wo schalte ich vielleicht auch mal ab, wo bleib ich dran. Und gleichzeitig braucht ein Podcast mehr als Aufnahmestopp und irgendwo hochladen, sondern es braucht natürlich auch, wie jedes andere Sichtbarkeits- Tool, eine gewisse Liebe und Ressource reingesteckt, damit dann auch wirklich dauerhaft was also, es wirklich auch ankommt. Gordon: Ja, bin ich ganz bei dir. Laura: Du hast vorhin gesagt, du hast am Anfang alle Fehler gemacht, die man so machen konnte. Wenn jetzt jemand anfängt, was würdest du sagen, da sind so ein, zwei Sachen, die man vielleicht von Anfang an sich sparen kann. Wo kann man von dir lernen? Gordon: Ja, also die Sache mit der groben Richtung ist schon mal nicht verkehrt. Also ich bin sehr, sehr kurz entschlossen mit unter und sehr leicht zu entflammen, wenn es etwas geht, irgendwas in die Welt zu bringen. Das kann ich schon ganz gut. Und der Nachteil an dieser Fähigkeit ist, dass ich mir mitunter nicht so viel Gedanken mache vorher, sondern eher so im Tun optimiere oder anpasse. Und das ist mir beim Podcast mehr oder weniger gelungen. Also das erste Format war so, da kam ich relativ frisch aus diesen ganzen Coaching-Fortbildungen und ich fand das total charmant zu sagen, pass auf, warum sollte ich mich denn irgendwer, irgendeine Art von Positionierung oder Nische haben? Ist doch viel schlauer, wenn ich einen Podcast für alle Menschen mache. Weil alle Menschen haben Potenzial und wollen ihre Persönlichkeit entwickeln und, und, und. Und genauso habe ich den Podcast eben auch angefangen. Da ist mal etwas zum Thema Kommunikation, dann ist mal etwas zum Thema Bindung, dann ist mal was zum Thema so. Also es war Kraut und Rüben. Man könnte es etwas euphemisieren und sagen, es war ein Potpourri an Themen. Es war ein sehr thematisch diverser Podcast, aber am Ende ist es einfach nicht zielführend, weil niemand wusste, wofür ich stehe. Und entsprechend hatte man hier eine Folge ein paar Downloads, da eine Folge ein paar Downloads, aber es ist nicht so, dass etwas in Entwicklung kam. Und das würde ich heute anders machen. Ich war zwischenzeitlich mal sehr dogmatisch und habe gesagt, erst mit dem Podcast rausgehen, wenn du felsenfest mit einer Positionierung unterwegs bist. Heute bin ich da so ein bisschen, Ja, weiß ich nicht, so ein bisschen gnädiger klingt jetzt so juvial, sondern so ein bisschen entspannter mit der ganzen Sache und sage, du kannst durchaus loslegen und dich so ein Stück weit auch als Lernende, Lernender zeigen oder den Podcast nutzen, um strategisches Netzwerk aufzubauen, einfach mit Menschen im Austausch sein. Das funktioniert wunderbar. Und wenn dann die Richtung klar ist, dann kann man den Podcast immer noch mal anfassen und ein Stück weit optimieren. Irgendwann sollte dieser Punkt aber abgeschlossen oder zumindest initiiert worden sein. Und ab dann kann man eigentlich auch davon ausgehen, dass er als Marketingtool funktionieren kann. Laura: Eine klassische Frage, die wir immer wieder bekommen, ist und ich muss sie dir rüberwerfen, weil wenn ich schon mal dich hier am Mikro hab, sozusagen, kann ein Podcast eine Pause machen? Und wenn ja, ist es sehr schlimm, bricht dann alles zusammen, ziehen alle an mir vorbei, kann ich einfach wieder anfangen? Das ist so eine Frage. Wir bei Moin um Neun hier sind ja sehr konstant. Auch ein bisschen aus dem Thema, wie du es gerade gesagt hast. Ich weiß, bei mir relativ genau, wenn ich mal eine Pause mache, dann kommen wie auf magische Weise neue Dinge in mein Leben und dann fällt es mir sehr viel schwerer, als wie beim Sport bei mir wieder damit anzufangen. Deswegen bleibe ich lieber dran. Wie siehst du darauf? Also auch aus einer technischen Werbe-PR-Reichweite-Content- und Erfahrungssicht. Gordon: Dann lass mich eine Rückfrage stellen, wie lang soll denn diese Pause dann sein? Laura: Sagen wir mal zwei bis vier Wochen im Sommer zum Beispiel. Gordon: Ach Gott, ja. Also zwei bis vier Wochen im Sommer macht ungefähr überhaupt gar nichts. Also vor allem, wenn man sagt, okay, wir gehen in die Sommerpause und wir sind am 24. Juli wieder da. Alles in Ordnung. Da wird niemand irgendwas sagen. Also Hörerseitig wird da nichts passieren. Manche sind auch echt froh, mal eine Pause zu haben. Auch das ist mal etwas Vorteilhaftes. Und von der reinen Vermarktungssicht her muss man sich da keine Gedanken machen. Also die Menschen bleiben ja Abonnentinnen und Abonnenten. Und wer dann sagt, ich bin so sauer auf die Laura, dass die vier Wochen Pause macht und deabonniere sie, ja sorry, dann ist es vermutlich nicht. Genau, Dann kann man auch fröhlich winken und einfach weiterziehen lassen. So, Sushi-Bar, ne? Ja, dann halt nicht, ne? So, und wenn die Pause aber länger ist, und das kann halt auch mal sein, wenn die Energie fehlt oder wenn man sich nicht sicher ist, ob man dieses Pensum leisten kann oder ob man nicht vielleicht ein paar strategische Sachen macht und man sagt, okay, ich gehe in eine nicht näher zu definierende Pause. Auch dann kann nach einem halben Jahr der Podcast wieder fortgesetzt werden. Sicherlich haben dann ein paar Menschen deabonniert, weil sie sagen, okay, ich räume hier mal auf, ach, irgendwie von dem Podcast kam jetzt länger auch nichts mehr. Und das wird bei manchen Podcast-Playern ja auch so angeboten. So inactive steht da oftmals bei bestimmten Podcasts, die dann über mehrere Monate nichts mehr gemacht haben, dann kann man auch irgendwie vielleicht deabonnieren. In der Regel sind Menschen ja bequem und machen das sowieso nicht. Das heißt, wenn dann wieder neue Folgen kommen, die dann eben auch medial begleitet sind oder begleitet werden, dann sind auch die Hörerinnen und Hörer wieder da. Ja, man merkt dann, dass es vielleicht weniger sind, wem die Charts wichtig sind. Auch da merkt man natürlich vielleicht jetzt erstmal ein bisschen weniger. Aber wenn man diesen Neustart dann entsprechend auch begleitet, medial, dann wird das eigentlich auch eher mehr als weniger. Ein gutes Beispiel dafür ist die Franke Ciruti mit dem Psychologie2go Podcast, die auch sehr viele Pausen gemacht hat, am Anfang irgendwann dann wie ein Uhrwerk veröffentlichte. Und ja, das Ding ist halt abgegangen wie Schmitzkatze. Da haben diese Pausen auch nichts Negatives gemacht. Da darf man wirklich entspannt sein, was das angeht. Laura: Sehr cool. Das spielt ja auch schon ein bisschen auf das Thema an, wo wir auch noch drauf zu sprechen kommen wollen, das Thema mentale Gesundheit. Weil für viele, die ich erlebe, und ich kenne das auch selber, kann es natürlich auch, es kann eine Struktur, eine Routine geben, zu sagen, ich mach's einfach jede Woche, und das ist meine Routine. Es kann aber natürlich auch, wir haben ja nicht alle immer gleich viel Energie zur Verfügung. Manchmal ist die Energie aus diversen Gründen nicht vorhanden. Dann kann es natürlich ein totaler Stressor sein. Ich muss es noch eine Folge machen und vielleicht auch die Angst im Nacken sitzen zu haben. Wenn ich keine neue Folge rausbringe, dann verliere ich meine tolle Community und so weiter. Deswegen fand ich das total schön. Vielleicht noch eine faktische Frage, dann switch ich gerne in eine andere Richtung. Weil wir die auch so oft gestellt bekommen. Wie viele Folgen sollte ein guter Podcast haben? Also pro Woche, pro Monat? Was ist da so ein Richtwert? Weil da erleben wir auch wirklich von bis, und hier auch bei Moin um Neun haben wir ja schon von bis produziert sozusagen. Was ist denn dein Wissen dazu? Gordon: Also mein Wissen dazu verändert sich auch immer mal wieder. Ich glaube, am allerwichtigsten ist, dass man, bevor man sich committet, irgendeine Art von Frequenz zu machen, also wöchentlich, 14-tägig, monatlich, wie auch immer. Dass man ein paar Folgen mal gemacht hat, um zu wissen, wie fluppt das so. Wie viel Zeit brauche ich für eine Solofolge oder wie viel Zeit brauche ich für eine Solofolge oder wie viel Zeit brauche ich für ein Gespräch, inklusive Vor- und Nachbereitung? Kann ich irgendwas davon auslagern? Macht mir das Grundthema Spaß? Und, und, und. Diese Dinge sollte ich mehr oder weniger klar haben. Denn ohne einen gewissen Spaß an der Sache und eine gewisse Struktur können wir in der Regel diesen langen Atem nicht halten. Das ist einfach so. Und schlussendlich die Frage nach der richtigen Frequenz, Naja, das ist immer die Frage, was kannst du realistisch leisten? Also wenn es dir gelingt, alle zwei Wochen eine geile Folge aufzunehmen, dann ist das die Frequenz. Auf Teufel komm raus, wöchentlich irgendwas zu machen, aber eher so mediumgeile Folgen zu machen, halte ich nicht für so zielführend. Dann würde ich lieber alle zwei Wochen eine geile Folge machen und diese Folge dann entsprechend recyceln. Dann vielleicht in der anderen Woche irgendwie noch ein paar Outtakes machen oder aus der Folge Social-Media-Posts machen, aus Inhalten, um dann auf anderen Kanälen damit zu spielen zum Beispiel. Das halte ich für wesentlich zielführender, als jetzt zu sagen, okay, auf Teufel komm raus einmal in der Woche. Wer das machen möchte, vielleicht ein kleiner Tipp. Ich habe irgendwann mal das Konzept der Fugenfolgen für mich definiert. Also ich habe zweiwöchentlich eine ausgewachsene Folge zu irgendeinem Thema und dann könnte man in den Wochen dazwischen, also diese Fugen, die die zwei reguläre Folgen verbinden, irgendeine kurze, knackige Folge machen, naja, nahezu auf Rückenmarksebene, wo man nicht viel drüber nachdenken muss, wo man nicht viel recherchieren muss. Hey, ich habe gerade mit einem Kunden gesprochen, der hatte die und die Frage, und die wollte ich gerne auch mit euch hier mal kurz besprechen. Oder ich habe hier gerade ein fantastisches Buch gelesen zu einem Thema, das mich beschäftigt und für dich bestimmt auch interessant ist oder ich habe hier ein total tolles Tool gefunden, das will ich dir vorstellen. Also irgendetwas snackable, fünf, sechs, sieben, acht Minuten mehr oder weniger aus der Hüfte geschossen. Unperfekt, roh und das kann dann diese Frequenzen ein Stück weit aufplustern, ohne jetzt von der Qualität her schlecht zu sein. So kann man dann halt, ich hätte jetzt fast gesagt, tricksen, aber das ist es ja nicht. Aber man kann halt für sich selber ein Format finden, das dann auch wöchentlich funktioniert, ohne dass man sich krumm machen muss. Laura: Ja, spannend. Wenn wir jetzt mal so ein bisschen rauszoomen. Du hast ja schon lange einen großen Podcast-Club, in dem ich auch Mitglied bin und den wärmstens empfehlen kann, schon mal vorab. Also für alle, die da sich interessieren, guckt schon mal jetzt in die Show Notes, da gibt es den Link. Du als Unternehmer, als Selbstständiger, wo, also ich habe vorhin so ein bisschen im Nebensatz gesagt, ja, ich finde es schon auch toll, wenn man selber Podcast hört, wenn man da irgendwie einen Zugang zu hat, wenn man einen produziert und in die Welt gibt, wenn man auch einen selber hört. Wie guckst du, wenn wir hochzoomen, langsam von oben aus Unternehmen gucken, für dich selber, für dein Business? Du hast ja verschiedene Podcasts, die du selber machst und auch betreust und begleitest und mentorst. Wo wohnt so ein Podcast für dich in einem Unternehmen? Also ist der für dich, sitzt der genau da, wo sonst Social Media Content erstellt wird oder so? Wo wohnt der, wie fügt der sich in so ein Unternehmen ein? Weil du hast ja auf deiner Webseite auch total klar dargestellt, dass es eben eine Möglichkeit ist, Kundenbindung herzustellen, Vertrauen. Du hast vorhin gesagt, man ist sehr lange in dem Ohr. Das ist ja schon anders als ein, ich sage jetzt mal ein Reel oder auch ein Blog letztendlich. Wie würdest du den in so ein Unternehmen einbauen? Wo siehst du den? Das finde ich irgendwie spannend, weil ich glaube, da gucken wir vielleicht ganz anders drauf. Du guckst ja sozusagen professionell auf Podcasts und ich gucke auf ein ganz anderes Thema. Und für mich ist der Podcast ja quasi ein Tool. Gordon: Ja, das ist tatsächlich ja auch der Fall. Wenn ich mir diese Szene oder die Entwicklung vom Podcasting anschaue, ist es oft so in der Vergangenheit gewesen, dass der Podcast irgendwie wie so ein Satellit umgeschwört ist. Hatte seine feste Umlaufbahn, aber so richtig in Kontakt waren wir nicht damit. Wir haben das dann immer so neue Folgen hochgefunkt und dann geguckt, okay, der fliegt da noch, das eine oder andere erreicht er auch für uns, sendet ein bisschen was zurück. Aber ich glaube, dass wir diese Contentwelt ein Stück weit dichter machen dürfen. Also, jetzt nur in meinem Fall, und das ist ja, da ist ja jeder, jedes Unternehmen anders. Es gibt halt eine gewisse Menge an Contentarten, Social Media, YouTube, Blog und so weiter und so fort. Und jeder darf da seinen ursprünglichen Longform Content finden. Ich halte das für extrem schlau und wichtig, ein Format zu haben von Longform Content, also sei es YouTube, sei es Blog, sei es Webinar meinetwegen oder halt auch Podcast, der als Ausgangspunkt dient für alle anderen Sachen. Also wir dürfen uns davon frei machen und das hilft auch Stress zu reduzieren, wenn wir aufhören, Content in Silos zu denken. Wir haben einen Redaktionsplan für Facebook und oder meinetwegen für Social Media. Wir haben einen Redaktionsplan für den Blog. Wir haben einen Redaktionsplan speziell für den Podcast und das schafft Stress. Zumindest meine Erfahrung. Also mir macht das gar keinen Spaß verschiedene. Mir macht das mal Spaß und dann mache ich das nach dem Lustprinzip. Aber vom Prinzip her habe ich den Podcast relativ in die Mitte gepackt. Denke Podcast First, auch wenn ich zum Beispiel ein Video aufnehme, dann denke ich Podcast First. Ich achte darauf, dass das ein Podcast ist und am Ende klar nur ein Talking-Head-Video ist. Aber ich kann aus den Inhalten Blogbeiträge zimmern, ich kann aus den Inhalten Social Media Beiträge zimmern, ich kann aus diesen Inhalten mich dann nochmal vor die Kamera setzen und ein kurzes Reel aufnehmen, basierend auf den Inhalten aus dieser Podcast-Folge. Das heißt, wenn du mich fragst, wo ist der Podcast? Bei mir ist er zentral in der Mitte. Das ist aber bei jedem anders. Wenn ich jetzt sage, ich bin eher so der Schreiber oder ich bin eher so der Videomacher oder ich bin meinetwegen auch eher so Social Media, dann kann man ja diese Inhalte trotzdem in andere Contentformate packen. Und ich glaube aber, dass wir gut beraten sind, zu schauen, was können wir mit relativ wenig Aufwand machen. Also als Video zu starten, finde ich eine schlaue Sache, mache ich mittlerweile auch immer vermehrt. Ich lasse einfach eine Kamera mitlaufen, wenn ich irgendwas aufnehme. Und ob ich dann jetzt nur ein reines Audio schneide oder Audio und Video, ist im Endeffekt das Gleiche. So, dann kann ich die Tonspur exportieren, pack die in den Podcast. Kann das Video exportieren, pack das mit dem, dem, dem Ton dann in YouTube. Kann aus einem Aspekt dieses Videos oder dieser Podcast-Folge ein Reel machen. Ich kann aus den Gliederungen mir mehr oder weniger mit AI schon fast die Texte liefern lassen, aus der Episode einen Blogbeitrag zu machen. Und so kann man halt eben an diesen Content rangehen, basierend auf einem Stück. Und wem Audio nahe liegt, weil vielleicht Reden eher so unser Ding ist, dann kann das eine wunderbare Möglichkeit sein, halt aus diesem gut geplanten Podcast Content so ziemlich alles zu machen, was sich so fürs Content Marketing braucht. Laura: Ich könnte mir vorstellen, ich kenne ja unsere Community ein bisschen, dass jetzt vielleicht die eine oder andere Person gerade uns beide in den Ohren hat und denkt, autsch, Treffer versenkt. Gerade mit dem Thema Silos und verschiedene Contentplanungen. Dabei erwische ich mich und uns auch immer mal wieder, dass wir den Podcast haben, den Newsletter bespielen und Social Media haben und dass es eben ganz schön challenging ist. Magst du einmal, weil es jetzt einfach gerade gut passt und finde ich auch die perfekte Überleitung ist. Magst du einmal von deinem Podcast Club erzählen? Ich hab den ja schon angeteasert. Magst du einmal sagen, wie Menschen Ich könnte mir einfach vorstellen, dass jetzt der ein oder andere da sitzt und denkt, okay, ich hab mir grad Stichworte gemacht oder ich sitze im Auto, konnte mir keine machen. Weil du hast ja einfach unfassbar viel Wissen, egal welche Kartoffel ich dir rüberwerfe, du weißt sofort irgendwie einen leckeren Kartoffelsalat daraus zu machen. Magst du einmal erzählen, wie man da tiefer eintauchen kann, wenn man vielleicht ein Podcast Baby hat oder Kunden möchte oder vielleicht sogar schon ein Teenie hat und da mal gucken möchte, wie da was ein adultes Tier wird. Gordon: Ja, adultes Tier wird. Also im Prinzip ist es so, und das ist so die Art und Weise, wie ich halt gerne arbeite. Ich arbeite gerne in Sequenzen. Also wenn jetzt jemand zu mir kommt, also Laura ist jetzt hier im Podcast Club, wir machen da so regelmäßige einmal in der Woche so Gruppencoachings und jeder hat da so seine Zeit mit mir und halt anderen, das eben einfach auch ein diverses Team oder einfach eine heterogene Gruppe. So ist das richtig. Und dann hat Laura ein Thema. Laura möchte irgendwo hin, hat irgendwie ein Ziel und dann bin ich ganz gut darin, diese Ziele zu unterteilen in Zwischenschritte. Zumindest gerade was den Podcast angeht. Und dann kann ich anbieten, ja, pass auf, als wenn du in die Richtung möchtest, wäre der nächste Schritt das. Und dann kann ich ein bisschen Kontext drum geben oder vielleicht gibt es ja auch in den Lernmaterialien irgendwas, was es sich lohnt, auch in Vorbereitung anzuschauen. Und dann kann Laura, wenn sie Lust hat, in die nächste Session kommen und sagen, alles klar, habe ich erledigt. Guck mal hier, das sind die Ergebnisse. Was mache ich jetzt? Und dann fallen mir halt die nächsten Themen ein, die man dann eben perlenschnurartig hinter einander stellt. Und das ist im Endeffekt die ganze Magie auch dieses Podcast Love the Business Club. Es steht und fällt mit der Fähigkeit, sich Informationen zu holen. Nur dann, also eigentlich diese Menschen gehören dann da rein. Alle anderen, die irgendwie bespaßt werden wollen oder die vielleicht eher in die Hand genommen werden müssen, für die ist halt diese Art der Zusammenarbeit nix. Da kann man vielleicht eher über 1 zu 1-Coaching nachdenken. Aber wer in der Lage ist, sich die Information zu holen, die man braucht, für den oder die ist das eine wunderbare Sache. Und dann geht man da kleinschrittig vor und da gibt es genug Kontaktfläche mit mir und anderen, eben diesen Podcast wachsen zu lassen. Laura: Ja, finde ich auch so. Ich bin ja wie gesagt auch Mitglied von dem Club und ich würde das als Buffet bezeichnen, an das man herantreten kann und wirklich zu jedem Bereich. Also das, was ich mitbekommen habe, waren wirklich sehr fruchtbare Gespräche von wie mache ich, wie gestalte ich meinen Cover, könnt ihr mir da mal Feedback geben, bis zu wirklich Strategie, Werbung, Charts, also wirklich von bis, ich nehme das wirklich so wahr, dass dein und euer Club wirklich der Ort ist, wo man reingehen kann, um die nächsten Schritte von seinem Podcast zu gehen und den eben auch nicht nur größer, sondern eben auch wertvoller, ich verbinde dich auch sehr mit dem Thema Wert und Tiefe, also dass man wirklich da auch Wert reinbringt und nicht einfach nur irgendwas hinhuscht, sondern wirklich mit seinem Podcast einen Mehrwert schaffen kann, der dann wieder dazu führt, dass Menschen uns vertrauen und letztendlich auch buchen oder was auch immer wir anbieten, mit uns eben machen. Vielleicht noch mal der Hinweis, Link zu Gordon in den Show Notes. Und hier, highly recommended. Das ist wirklich ein sehr, sehr toller Club mit Menschen von bis, erste Podcast-Folge oder noch in der Planung zum Podcast bis hin zu wirklich Menschen, die ganz, ganz große, tolle Podcasts haben. Das finde ich mega inspirierend, sich da zu vernetzen und zusammen zu rotten und im positiven Sinne Banden zu will. Genau, genau. Und das schöne an der Podcast-Szene ist, die ist so herrlich nahbar. Da hast du natürlich auch Leute drin, die richtig was reißen mit ihrer Show. Aber hey, die sind so nahbar und hilfreich, genauso wie ich oder wie du, die jetzt auch nicht irgendwie jetzt die großen Dieven sind oder so, sondern einfach auch gerne Tipps geben und helfen und so. Da muss sich auch niemand schämen, in Anführungsstrichen, da eine Rookie-Frage zu stellen, so, ey, ich kriege jetzt hier irgendwie die Spur nicht geschnitten. Ja, dann gibt's eine ganze Menge Menschen, die noch sagen, helf ich dir, oder lass mal kurz zoomen. Ich zeig dir, wie das geht oder so. Das ist natürlich eine wunderbare Sache. Laura: Total schön, so hab ich's auch erlebt. Das ist wirklich auch so was, dass wir das häufig auch erleben, dass der Grund für den Abbruch von einem Podcast oder vielleicht auch einer Selbstständigkeit häufig ist, dass man irgendwo nicht alleine weiterkommt und viele Selbstständige doch sehr, ja, auch alleine sind. Das kann man, glaub ich, schon so sagen. Vielleicht führt uns das abschließend zu dem Thema. Das kommt hier in unserem Gespräch an der einen oder anderen Stelle durch. Wir haben es als mentale Gesundheit geframed, weil uns verbindet nicht nur das Thema Podcast, sondern auch das Thema mentale Gesundheit. Und uns dafür einzusetzen, das a, zu enttabuisieren und wirklich ins Gespräch zu bringen, und b, aber auch erfolgreich ein Unternehmen zu führen, soloselbstständig zu sein und nicht zu verleugnen, dass das Thema mentale Gesundheit einen vielleicht selber auch betrifft, man damit vielleicht selber oder in der Familie Kontakt hat. Du hast eben schon mehrfach auch gesagt, man muss auf seine Ressourcen achten, auf seine Energie achten. Wenn die Ressource da ist, dann ist das und das super. Wie erlebst du das Thema mentale Gesundheit unter uns Selbstständigen? Also ich weiß, dass du auch schon länger mit dem Thema in Kontakt bist. Wie findest du, wenn wir so über enttabuisieren sprechen, wie erlebst du das gerade? Also auch in deinem Club zum Beispiel. Ich weiß, dass du ja sehr offen bist, dass vielleicht auch mal ein Termin ausfällt, wenn's einem nicht gut geht und man die Energie nicht hat. Wie erlebst du das als Selbstständiger? Gordon: Ja, ich hatte sehr, sehr viel Sorge davor, wie ich wahrgenommen werde oder was passiert, wenn ich mich offenbare. Der Hintergrund ist, dass ich sehr, sehr lange schon mit Depressionen zu tun hatte und habe, auch immer mal wieder, irgendwelche Downs habe. Und irgendwann habe ich mich halt getraut, habe gesagt, pass auf, es sieht so und so aus. Und ich hätte natürlich auch die Angst davor, dass Menschen jetzt denken, oh jetzt buche ich ihn nicht mehr, weil der hat Depressionen. Das Gegenteil ist, ich weiß nicht, ob es das Gegenteil ist, aber es ist eigentlich überhaupt gar nichts passiert. Es ist nichts passiert, was irgendwie negativ ist. Im Gegenteil, es waren halt so, dass Menschen sagten, ich bin total froh, dass es mal jemand anspricht. Und ich bin auch nicht der Erste, der das so anspricht, aber vielleicht so in diesem… Ja, ich finde es gut, dass es immer mehr machen, die sagen, pass auf, das Thema mentaler Gesundheit ist ein Thema. Und statistisch gesehen, jeder Drittte da draußen hat irgendwann einmal in seinem Leben mindestens eine depressive Episode. Das heißt, wenn man irgendwo in der Bahn sitzt, kann man eigentlich abzählen. Das Ding ist einfach nur, man sieht es nicht. Hat jemand irgendwie einen gebrochenen Arm oder eine Halskrause, dann sieht man das. Dann ist er auch krank. Aber wir dürfen auch, und das ist eben der Punkt, wir dürfen akzeptieren, dass Krankheiten eben halt nicht nur in der Anatomie zu finden sind, sondern halt auch eben im Gehirn, im Gedanken im Endeffekt. Und wenn man das richtig runterbricht, ist es einfach nur eine Disharmonie von Botenstoffen. Wenn man das richtig stoffwechseltechnisch sich betrachtet, ist das tatsächlich auch wirklich messbar. Und nicht nur irgendwas Verhuschtes von irgendwelchen Millennials, die nicht arbeiten wollen, sondern es gibt durchaus mehr als man glaubt diese Situation von ich bin durch, ich kann nicht mehr. Und das ist wichtig darauf zu achten. Es ist halt nicht so, wenn die, also eines der schlimmsten Dinge, die man einem Menschen mit Depressionen so sagen kann, ihn vielleicht aufzubauen oder sowas, ist so etwas wie, wird schon, oder ich hab auch mal schlechte Tage. Also das Schlimmste, was ich gehört habe, ist, ich habe auch mal schlechte Tage, wo ich denke, alles klar. Ich bin also wirklich eine Wurst, weil ich das Pensum, das ich machen soll, wirklich nicht schaffe, während es alle anderen mich herum schaffen. Also ist mit mir etwas nicht richtig. Und naja, wer diese Gedanken kennt oder hat, der sollte sie ein Stück weit beobachten. Ist das länger als zwei, drei Wochen am Stück der Fall, dann sollte man mal gucken, Ob da nicht vielleicht noch etwas anderes im Busch ist. Also, darauf zu achten, halte ich für extrem wichtig, weil so was kann sich auch ein Stück weit chronifizieren. Und das ist halt scheiße. Laura: Was würdest du sagen, was hilft dir, neben den Ärzte, ärztlicher Begleitung, therapeutischer Begleitung, medikamentöser, was auch immer für einen der richtige Weg ist, was würdest du sagen sind für dich, du hast gerade gesagt, es stand dir sehr bevor, damit auch rauszugehen, auch in deine Community und KundInnen sozusagen Area, was würdest du sagen, was hilft dir heute? Also wenn du merkst, du kommst in einen Low oder du hast eine Phase, die nicht gut ist, was ist heute anders dann in deinem Business? Also was tust du dann? Wie kannst du lenken und steuern, was deiner mentalen Gesundheit hilft? Weil ich glaube, Das ist ja so eines meiner großen Anliegen, ist zu zeigen, dass man selbstständig und erfolgreich sein kann nach den eigenen Maßstäben und mit seiner mentalen Gesundheit zu kämpfen hat. Es geht parallel, es ist kein Entweder-Oder. Ich finde, das wirkt oft so, da sind die gesunden Menschen, die sind erfolgreich und toll und glänzen und glitzer. Und da sind die kranken Menschen. Das versuche ich sehr stark zu durchbrechen. Was würdest du sagen, ich nehme dich als Vorbild wahr, als Unternehmer, als Mensch, der wahnsinnig viel Wissen hat, eine tolle Community, was hilft dir? Was kannst du für Maßnahmen einleiten? Wie gelingt dir das? Weil es ist ja nicht einfach. Gordon: Nee, das ist richtig. Das ist richtig. Es ist nicht einfach, aber es ist durchaus machbar. Also wenn ich, vielleicht gehe ich noch mal einen Schritt zurück. Was ich total empfehlen kann, ist eine Gesprächstherapie. Also wenn man da irgendwie mit Depressionen oder Ängsten oder was auch immer zu tun hat, ist tatsächlich eine Verhaltens- oder tiefenpsychologische Therapie eine wunderbare Sache, auch wenn man da ewig auf Wartelisten sitzt. Ein kleiner Tipp an der Stelle, man kann auch in Gruppentherapien starten. Die sind in der Regel etwas einfacher zu bekommen. Da muss man nicht so lange warten und kann dann halt eben irgendwann auf eine Einzeltherapie wechseln, wenn man auf Wartelisten ist. Punkt Nummer zwei, Medikamente lösen das Problem nicht, machen einen aber eigentlich erst therapiefähig. Das ist ganz, ganz wichtig. Medikamente Antidepressiva dämpfen diese Symptome. Man wird nicht ein anderer Mensch. Man wird auch nicht süchtig. In der Regel, je nachdem, wie heftig die Sachen sind, muss man sie vielleicht ausschleichen. Aber es ist jetzt nicht so, dass man dann irgendwie ein anderer Mensch wird. Aber man wird ruhiger und entspannter. Und das ist hilfreich für die Therapie. Also beides in Kombination ist extrem wichtig. Dann geht es darum, und das ist ja die eigentliche Frage, wie kann man das irgendwie regulieren? Eines der ersten Schritte, die ich lernen durfte, ist eine gewisse Achtsamkeit. Also wo beginnt bei mir ein Punkt, wo ich merke, alles klar, das wird jetzt hier gefährlich und ich muss dagegen steuern. Es ist so bildlich, dass das wie so eine Welle ist. Depression reißt dich um und nimmt dich mit und spuckt dich irgendwann wieder aus. Wenn du eine gewisse Achtsamkeit hast, erkennst du die Welle und fängst an, wenn man bei dem Bild bleibt, so mit den Füßen am Strand sich so in den Boden einzugraben. So links und rechts ein bisschen wie so ein Twist. Und dann kommt die Welle, ich bin auch mit, und dann kommt die so ein bisschen, dann bleibt die so ein bisschen, und dann spült die so zurück. Aber wir bleiben stehen. Und das ist das Beispiel, das ist der Unterschied, ob ich achtsam bin oder ob ich nicht so achtsam bin. Und da findet jeder für sich irgendwie so Marker. Bei mir ist es so, das durfte ich jetzt erfahren, mein Körper oder mein Gerinn hat dann eine total geile Idee, nämlich Angst vor Krebs. Das kam letztes und vorletztes Jahr, das war auch die Zeit, wo wir vorgesehen haben, Termine zu finden. Das war übrigens das unternehmerisch erfolgreichste Jahr, aber das mental beschissenste seit langem. Also es schließt sich ja nicht aus. Und ich durfte lernen, dass Angst-Symptomatiken für mich ein Marker sind, dass ich über meine Ressourcen hinweg gegangen bin. Also da bin ich schon drüber. Und Insofern ist diese Angst, dass was passieren kann. Es kann ja was passieren, aber nicht heute. Ich sterbe nicht heute. Und ich achte auf die Dinge, die ich kontrollieren kann bis zum gewissen Punkt. Jetzt auch wieder Ernährung und Sport und blablabla. So und alles andere muss ich mich ein Stück weit dem Schicksal hingeben neben Vorsorge oder sowas. Bis zum gewissen Punkt bin ich halt einfach, ab einem gewissen Punkt bin ich einfach nicht mehr mächtig dazu. Wenn ich diese Ängste erlebe, dann weiß ich, ich bin über die Ressourcen drüber. Und dann muss ich radikal sein und sagen, okay, pass auf, ich muss hier mal kurz eine Reiseleine ziehen, eine Woche mich rausziehen, gucken, dass ich Me-Time mache. Tatsächlich wirklich Me-Time. Damit meine ich jetzt nicht auf der Couch sitzen und Netflix gucken, wenn es mir gut tut, dann vielleicht schon, aber eher so rausgehen in die Natur, wieder Sport machen, auf die Ernährung achten, Dinge gucken, die mir einfach gut tun. Meine Therapeutin sagte in solchen Phasen nur Bedürfnisse, keine Anforderungen, Also möglichst wenig Anforderungen und mehr auf die Bedürfnisse achten. Dann reguliert sich das wieder tatsächlich bei mir. Und dann merke ich auch, okay, es ist die gleiche Welt. Ich bin die gleiche Person, aber ich erlebe diese Welt anders. Und wenn ich regelmäßig Sport mache, wenn ich regelmäßig mit dem Hund auch mal ein bisschen Strecke mache, dann hilft mir das extrem. Laura: Du hast eine Sache gerade gesagt, die würde ich gerne zum Abschluss der Folge noch einmal wirklich rausarbeiten. Bei mir ist das extrem wichtig. Ich werde oft gefragt, boah, Laura, wie machst du das? Du hast drei Unternehmen, wie kriegst du das alles unter? Das ist eine der häufigsten Fragen. Du hast gerade gesagt, du bist über deine Ressourcen gegangen, du bist über deine Grenze gegangen. Ich finde, das ist so was, was ich immer wieder unterstreichen kann. Wir kennen das Leben von anderen Menschen nicht. Wir wissen nicht, was da Energie zieht. Wir wissen nicht, was das Grundlevel an Energie ist, mit dem jemand auf die Welt gekommen ist. Es gibt ein gewisses Level. Jeder Mensch hat unterschiedliche Grundveranlagungen. Die können sich verändern, die kann man ausbauen durch so tolle Sachen wie Achtsamkeit. Die können gesenkt werden durch mentale Belastungen, durch familiäre Belastungen, durch erbliche Belastungen. Wir haben erst mal keine Ahnung. Ich sitz hier im Podcast, ich seh dich, denk, cooler Typ. Du denkst, boah, die hat drei Firmen. Und wir wissen aber sonst nichts. Und das ist mir so wahnsinnig wichtig. Es geht in diesem Punkt nur darum zu gucken, bist du gerade über deine Grenze gegangen. Und ich finde, das machen dann auch so viele nicht. Ich kenne das von mir auch, dass ich denke, die schafft das, und die hat noch sechs Kinder. Bei mir ist es z.B., ich bin kinderlos. Mein Lieblings-Mindfakt ist, die anderen haben ja noch Kinder. Wenn ich Kinder hätte, würd ich nichts mehr schaffen. Ich kann das nur drei Firmen, nur weil ich keine Kinder habe. Das Gehirn ist sehr kreativ mit Ausreden und Gründen und Ja-Abers. Deswegen ist mir das so wichtig, ob ich Kinder habe oder nicht, oder ein Hund oder ein Elternteil pflege oder was auch immer. Wir wissen's nicht. Und gerade für uns Selbstständige, die in dieser shiny Social-Media-Bubble unterwegs sind, achtet bitte drauf. Wir sehen immer nur einen Teil. Und deswegen machen wir das hier auch im Podcast, dass wir uns nicht irgendwie über die Maße glorifizieren, wie geil wir sind, dass wir drei Businesses haben. Das ist ein Teil der Realität und ein anderer sind andere Dinge. Ihr wisst auch nicht, wie ich mich manchmal fühle, wie ich manchmal steuern muss, das zu schaffen.Und deswegen ist mir das so wichtig. Es geht wirklich nur den Maßstab mit sich selbst. Das ist das Einzige, was in diesem Moment zählt. Bin ich über meine Grenzen gegangen, hab ich mehr aus dem Topf, hab ich auf dem Kredit gelebt. Das sag ich bei mir immer so. Ich hab über Jahre Kredite aufgenommen auf meinen Körper, auf meine Seele, auf meine mentale Gesundheit. Irgendwann muss ich den zurückbezahlen. Den zahl ich nicht zurück bei Gordon. Ist einfach so, den zahl ich nur bei mir zurück. Und deswegen versucht euch bitte, mit euch selber zu messen und zu gucken, wenn ihr über eure Grenze gegangen seid, dann ist das, was du gesagt hast, nur Bedürfnis, keine Ansprüche, finde ich großartig als Anspruch. Gordon: Das ist total toll. Laura: Das ist die Medizin. Die Medizin ist wirklich nur, bei euch selber zu gucken und zu gucken, bedürfnisorientiert zu sein in dem Moment und Ansprüche außen vor zu lassen und nicht aus einer Angst, Kunden zu verlieren oder Geld zu verlieren oder Ansehen zu verlieren. Nein, darum geht es dann eben in dem Moment nicht. Und wie ihr seht, kann dabei immer noch ein tolles Unternehmen Bestand haben. Und ich habe von Gordon schon E-Mails bekommen, dass Dinge ausfallen. Dann dachte ich, hey, cool, dass du das absagst. Du passt gerade auf dich auf. Ja, ist es schade, dass das Coaching nicht stattfindet? Ja. Und es hat gerade eine andere Sache, hat Prio. Und das finde ich eben, das dürfen wir alle zusammen lernen. Gordon: Ganz genau, ganz genau. Und das kann es, also auch das, dieses Bild mit den Krediten finde ich super. Die muss man irgendwann zurückzahlen. Und besser dann da in diesem Fall aus dem vollen schöpfen. Wenn ich da vielleicht noch eine kurze Sache zum rausgehen, wenn ihr, also ihr, die ihr zuhört, euch jetzt erwischt und denkt, oh oh oh, er sagt für irgendwie drei Wochen und irgendwie, ne, Unruhigsein und Schlafmangel und Gereiztheit, all diese Dinge, die kenne ich bei mir oder bei anderen sehr gut, dann darf man das echt ernst nehmen. Und es gibt bei der Kassenärztlichen Vereinigung, da gibt es bei alle Therapeutinnen und Therapeutinnen draußen, halten sich Stunden frei für sogenannte Erstgespräche. In diesen Erstgesprächen schauen die Leute drauf und sagen, ok, ja doch, du bist krank, du hast da eine Erkrankung oder du hast Angstsymptomatiken und dann hat man die Möglichkeit, sich eben auf Wartelisten zu setzen. Dieses Setzen auf Wartelisten, das ist ja das, wovor die meisten Angst haben und sich dann nicht auf Wartelisten setzen. Dieser Tag, als mir endlich jemand sagte, Junge, du bist krank, das war für mich einer der schönsten Tage meines Lebens, weil ich endlich eine Erklärung dafür hatte, warum ich so bin, wie ich bin. Und ich wusste, auch wenn ich jetzt noch warten muss, ich muss den Rest meines Lebens so nicht weiterleben. Und deswegen kann ich jedem nur anbieten, ich würde der Laura einfach mal ein paar Links mitgeben in die Show Notes da, wo man schnell Hilfe bekommt. Und wenn gar nichts anderes geht, kann man sich auch jederzeit in jedes Krankenhaus einliefern lassen. Da wird einem erstmal, wird man so betüdelt, wenn es echt hart wird oder die Gedanken ganz schlimm sind, dann muss man da natürlich nicht erst auf den Therapieplatz warten, sondern man fährt bitte sofort ins Krankenhaus. Laura: Und vielleicht wirklich danke dafür. Schaut gerne mal in die Show Notes, wir haben da einige Sachen eingefügt und vielleicht auch noch mal da. Wir haben vorhin gesagt, enttabuisieren. Enttabuisieren funktioniert für mich immer nur, wenn man, ich nutze das Bild gerne, es bringt nichts, am Wasser zu stehen und zu sagen, kannst reinlaufen, ist sicher, sondern ist schon ganz gut, mal vorzulaufen. Du hast es gerade gemacht und ich mache es regelmäßig im Podcast. Ich war vor zehn Jahren selbst in der psychosomatischen Klinik für drei Monate. Weil bei mir nichts mehr ging. Weil ich eine generalisierte Angststörung entwickelt habe und gar nichts mehr konnte. Ich konnte nicht mehr alleine sein, nicht mehr Auto fahren, nicht mehr reisen, war sehr eingeschränkt. Mein Lebensradius glich der einer Walnuss, würde ich mal sagen. Und das war existenziell schlimm für mich. In der Zeit dachte ich auch nicht, dass ich daraus irgendwann wieder eine Kraft schöpfen würde, sondern es war einfach nur furchtbar. Und ich kann auch diesen Schritt nur ermutigen. Für mich war das ein Wendepunkt in meinem Leben, der sich erst mal nur nach Scheiße angefühlt hat, der aber dazu geführt hat, dass ich heute die bin, die ich sein kann und wieder Dinge machen kann, von denen ich damals nur geträumt habe und dachte, das ist was für andere, das gibt's bei mir im Leben nicht. Das heißt, auch weil du grade Krankenhaus gesagt hast, auch das ist ein Schritt, der für Menschen wie dich und mich und uns alle durchaus sinnvoll sein kann. Und nicht nur was für Menschen ist, die irgendwie auf einem ganz anderen Planeten unterwegs sind. Das ist für Menschen wie dich und mich ein Ort, wo wir heilen können und wo wir Verständnis bekommen. Deswegen möchte ich auch für Kliniken und für Aufenthalte wirklich eine Lanze brechen, weil das immer noch so ein bisschen als geschlossene Psychiatrie irgendwie gleich immer abgestempelt wird, wo wir wirklich die Komplettverrückten sind. Und das ist ein großer Fehler meiner Meinung nach. Deswegen ist auch noch mal von mir der Wunsch und das Aufmachen der Tür. Man kann auch ein Mensch sein, der mitten im Leben steht und so eine Geschichte haben. Da hört sie nicht auf, sondern das fühlt sich oft so an, dass da die Geschichte aufhört. Ich würde sagen, sie hat da angefangen. Ein neues Kapitel hat angefangen, wie du es beschrieben hast von der Diagnose. Gordon: Ganz genau. Das ist definitiv ein bestimmt die Geburt meiner Kinder, die Hochzeit meiner Frau, das Kennenlernen meiner Frau, aber dann kommt auch schon der Tag, an dem die Diagnose stand und ich so nicht weiterleben musste. Laura: Ja, wow. Gordon: Ja, jetzt haben wir die Stimmung schon runtergeprügelt hier. Laura: Genau, jetzt einmal schön am Tiefpunkt angekommen. Wobei das ja auch einmal nur eine Frage der Perspektive ist. Aber man kann das eben auch als Schwung holen, als Rampe, oder man dreht es einfach dann ist es ein Berg. Also wie du schon gesagt hast, danke für deine Offenheit. Danke fürs Teilen und für Zeit und Raum, dass wir da noch eintauchen durften. Ihr lieben Zuhörerinnen findet alles in den Show Notes. Den Kontakt zu Gordon, den ich wirklich nur ans Herz lege. Und einige Tipps und Empfehlungen, wo ihr Hilfe finden könnt, wenn ihr gerade oder vielleicht auch jemand von euren Liebsten da in Schwierigkeiten ist, dann findet ihr hier einige Informationen von uns für euch nochmal rübergebracht, weil uns das wirklich wichtig ist. Gordon: Danke schön. Danke für die Zeit und danke, dass ich hier rein durfte. Laura: Vielen Dank, Gordon. Und ihr hört uns hier wieder in der nächsten Folge, einer Solo-Folge mit Gretel oder mir. Springt gerne rüber, nehmt Kontakt zu uns auf. Wie ihr das kennt, gerne auch zu Gordon. Ich weiß, der freut sich auch, wenn man ihm schreibt. Ihr findet alles, wie gesagt, in den Show Notes. Und dann bis zur nächsten Folge. Bis dann, tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 Warum du mehr als nur positives Denken brauchst, um erfolgreich zu sein. Lauras-Launch-Insights. (#426) 19:07
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Laura zeigt dir, wie du mit typischen Business-Herausforderungen umgehen kannst, was wirklich hinter dem Begriff "Mindset" steckt und warum dieser Begriff häufig missverstanden wird. Sie berichtet aus ihrer Perspektive als Wirtschaftspsychologin, Dreifachunternehmerin und persönlich Betroffene in Bezug auf mentale Gesundheit darüber, was du tun kannst, wenn deine Launches gefloppt sind: Laura verbindet praktische Business-Tipps mit psychologischen Einblicken. Sie hinterfragt, ob tief verwurzelte Ängste oder Glaubenssätze den Erfolg blockieren, und arbeitet daran, neue, effektivere Lösungen zu finden. Sie betont, dass jedes Problem einmal eine Lösung war und dass es wichtig ist, alte Muster zu erkennen und neue Wege zu finden. Außerdem zeigt sie, was hinter der Neutralitätsfalle auf Social Media steckt und warum diese die Interaktion deiner Postings möglicherweise einschränkt. Hör gleich rein, wenn du mehr wissen willst. Schick deine Business-Frage an Laura per Whatsapp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Transkript: Hallo und Moin Moin, herzlich willkommen zu einer neuen Podcastfolge. Hier ist Laura. In dieser heutigen Folge möchte ich dir einmal aufzeigen, wie ich als Wirtschaftspsychologin und Funnel-Expertin und Dreifachunternehmerin auf Fragen unserer und meiner Kunden eingehe und wie ich, wie mein Blick auf Business Schwierigkeiten, Stillstand, Nichtverkäufe und so weiter von den Menschen sind die mit uns arbeiten, vor allem in unserer Mastermind Gruppe Smash It. Warum möchte ich das tun? Weil das habe ich hier im Podcast schon ein paar Mal gesagt, Ich bin nicht der größte Fan von dem Wort Mindset und trotzdem ist es das, was meine Arbeit am ehesten beschreibt und dennoch sehe ich am Markt in der Online-Business-Bubble so viel Bullshit im Bereich Mindset, dass es da immer mal wieder einen Disclaimer und ein bisschen klare Worte braucht. Denn Mindset bedeutet für mich auf jeden Fall etwas anderes, als es das für viele spirituelle Beraterinnen und Berater bedeutet. Und deswegen möchte ich mich ganz klar positionieren. Für mich bedeutet Mindset den gesamten Prozess der inneren Arbeit. Dazu gehört Handwerkszeug, dazu gehört aber auch psychologisches Wissen und Grundwissen und es gehört Anwendung. Und warum ich so mit Menschen arbeite ist, weil ich drei verschiedene Ebenen mitbringe. Zum einen bin ich studierte Wirtschaftspsychologin, das hilft natürlich. Als zweites bin ich dreifach Unternehmerin und kenne mich sehr sehr gut aus mit der Unternehmensaufbau, Ausbau, Teamaufbau und so weiter, Funnel, Email Marketing, Freebies. Und als drittes, und das finde ich einen ganz wichtigen Punkt, bin ich aber auch Mensch und ich bin Laura Roschewitz, Privatperson, die selber viele Jahre mit psychischen Problemen zu kämpfen hatte und das so stark, dass ich vor knapp zehn Jahren selbst zu drei Monaten auch in der Psychosomatik gelandet bin. Das heißt, ich war wirklich in der Klinik, weil mich eine generalisierte Angststörung so sehr eingeschränkt hat, dass mein Leben gar nicht mehr gut lebbar war. Das ist Gott sei Dank, nicht Gott sei Dank, sondern mir und guten Beraterinnen und Begleiterinnen Dank heute ganz, ganz anders. Und ich habe dadurch aber auch sehr, sehr viele Einblicke in psychische Störungsbilder, in Ängste, in Depressionen selber bekommen. Ich habe mich sehr intensiv mit Suchtthemen auseinandergesetzt, mit meiner eigenen Biografie, mit meiner Herkunftsfamilie und dieses Wissen bringe ich eben auch mit. Das heißt, ich bringe drei Ebenen mit und vielen Menschen fehlt mindestens eine von diesen Ebenen. Ich kann nämlich zum Beispiel tolle Expertin sein, aber selber keine Erfahrung haben und dann stoßen Menschen häufig in puncto Empathie und Verständnis an ihre Grenzen. Oder ich kann vielleicht eine ganz, ganz tolle Psychotherapeutin sein, Klammer auf, einer der wichtigsten Berufe und ich bin große Verfechterin der Psychotherapie. Aber ich kann vielleicht mich mit unternehmerischem Handeln gar nicht auskennen, weil Psychotherapeutinnen sind nicht selbstständig wie wir es sind am Markt. Das heißt mir fehlt vielleicht ein grundsätzliches Verständnis darüber was für Themen aufkommen, wenn ich Akquise machen muss, wenn ich mich selbst darstellen muss und darf. Und diese drei Ebenen bringe ich zusammen. Ich habe heute mal zwei Fragen mitgebracht, die mir so oder so ähnlich immer wieder gestellt werden. Und ich möchte einmal zeigen, wie ich häufig Antworten in der Mindset Online Business Spiri Bubble höre auf solche Fragen und wie ich damit umgehen würde. Die erste Frage ist, oder das erste Thema ist, nach meinem Webinar, nach meinem Launch oder vielleicht meiner Summit bucht keiner mein Angebot. Ich bin total frustriert und glaube, dass mein Produkt falsch ist und muss nochmal von vorne anfangen. Also jemand bietet kostenlos etwas an, ein Webinar, launcht etwas, ein Freebie, eine Challenge, eine Summit und danach kauft niemand. Schnell liegt dann die Interpretation nahe, dass das Produkt falsch ist oder ich eben noch mal neu anfangen muss, ich irgendwas ganz grundleglich falsch gemacht habe. Mögliche Antworten, die ich aus meiner Mindset-Spiribubble kenne, sind sowas wie Nein, das stimmt überhaupt nicht, du bist einfach toll, glaub ganz toll an dich, manifestiere es dir und dann wird es Realität werden. Du glaubst einfach nur noch nicht genug dran und wenn du jetzt wirklich noch mal ganz doll dran glaubst, dann wird es Wahrheit. Das wird Gedanken werden, Worte und Worte werden Realität. Deswegen, komm wir manifestieren dir jetzt einen erfolgreichen Launch und dann klappt das schon. Eine andere Reaktion ist sowas wie, ja das verstehe ich, der Merkur ist gerade rückläufig und irgendwas steht irgendwo im Zenit und deswegen ist es gerade sehr, sehr schwierig. Ich habe einfach ein bisschen Geduld und dann wird es schon wieder. Ich überspitze bewusst und werde mir da wahrscheinlich nicht nur Freundinnen mitmachen, aber das sind in meinem Verständnis keine Mindset-Antworten, sondern das sind sehr, sehr vereinfachte Platituden, die für mich als Unternehmerin keinen Bestand haben. Was ich tun würde in dieser Situation wäre, dass ich erstmal drei Fragen stellen würde oder drei Bereiche abfragen würde. Und zwar erstens, wie viel, also ich würde erstmal ZDF abfragen, Zahlen, Daten, Fakten. Wie groß ist deine Reichweite? Wie viele Menschen waren da? Wie viele waren angemeldet? Wie war deine Show-up-Rate? Wie viele Mails hast du vorab geschrieben? Wie waren die Öffnungsraten? Gab es ein Early Bird jetzt für das Angebot, was du verkaufen möchtest? Wo stehst du gerade in deinem Prozess und so weiter? Also als erstes würde ich mal Zahlen, Daten, Fakten von dem Freebie erfassen. Also von dem Summit, dem Launch, dem Webinar, der Challenge, was auch immer. Da würde ich erstmal mir Zahlen, Daten, Fakten aufschreiben und gucken, ob ich dort einen roten Faden sehen kann. Ein roter Faden kann sein, dass du zum Beispiel einfach viel zu wenig gemacht hast oder vielleicht auch viel zu viel. Also wir gucken uns erstmal die Verhältnismäßigkeit an. Als zweites würde ich dann schauen, bis wann ist noch buchbar und wo stehst du gerade in deinem Launch. Denn ein Launch unterliegt ganz natürlichen Schwankungen, die gar nicht unbedingt etwas mit dir zu tun haben. Das heißt, wir gucken uns erstmal als zweites an, wo stehst du in deinem Launch und wie läuft diese Phase für gewöhnlich? Wo stehst du? Wir machen sozusagen einen Realitätsabgleich. Und als drittes würde ich dich fragen, auf einer Skala von 0 bis 10, 0 heißt, du hast eigentlich nix so richtig dafür getan, dass gebucht wurde und da ist ganz wichtig, auf einer Skala von 0 bis 10, wie doll hast du dich bemüht, dass dein Angebot gekauft wird? Das muss komplett entkoppelt werden davon, wie viel Mühe du in die Summit, in die Challenge oder ins Freebie gesteckt hast. Weil das wird häufig verwechselt, Menschen putten, packen. Ich spreche viel Englisch und manchmal kommen da falsche Begriffe in meinen Kopf. Auf einer Skala von 0 bis 10, wie viel Energie und Ressource hast du in den Launch des Bezahlformates gepackt? Sagen wir, du machst ein Webinar und im Anschluss bietest du ein 1 zu 1 Coaching an, dann würde ich dich das fragen. Und das solltest du ehrlich ranken. Die häufigste Antwort, die ich höre, ist so was wie 5-6. Dann ist das erst dann ein bisschen frustig, weil man ja sagen kann, du hast ja gar nicht alles gegeben, aber es eröffnet auch ein Potential, dass wir sagen können, ja cool, da sind ja noch 4-5 Punkte machbar, dann lass uns jetzt in die Hände spucken und reingucken. Das ist, was wir übrigens in Smash it tun. Das ist ganz wichtig, einmal Realitätsabgleich zu machen, weil viele Menschen, die ich begleite, die wir in der Mastermind begleiten, packen irre viel Aufwand in ihr Freebie, in ihre Webinare, Challenges, Summits und so weiter und sind dann sehr erschöpft und haben dann nicht mehr genug Körner übrig, dafür danach zu launchen und zwar das, was auch bezahlt wird. Das kann man aber lernen und ich habe in den letzten fünf Jahren glaube ich, weiß nicht, 40, 50 mal gelauncht. Mein letzter Launch dazu habe ich auch gerade in der Podcast-Folge aufgenommen, war ein sechsstelliger Launch, innerhalb von sechs Tagen rund 150.000 Euro Umsatz gemacht. Das heißt, ich habe von Launches, die total gefloppt sind, bis zu sehr, sehr erfolgreichen Launches alles aufgebaut, selber umgesetzt. Ich habe es nicht machen lassen und ich habe das auch nicht nur delegiert, sondern selber gemacht. Das heißt, ich weiß schon wirklich, worauf es da ankommt. Und das würde ich mir immer erstmal anschauen. Und das ist jetzt viel Handwerkszeug. Das ist erstmal viel Handwerkszeug und es sind vor allem erst mal viele Fragen. Daran könnt ihr auch meiner Meinung nach eine gute Begleitung erkennen, die stellt häufig noch mal Rückfragen und kommt nicht gleich mit Platituden, was du zu tun hast und was nicht, sondern ich stelle erst mal Rückfragen. Wenn ich die alle habe, sammle ich die, sortiere die, gucke, ob ich einen roten Faden erkenne. Das ist das eine auf der handwerklichen Ebene. Auf der mehr psychologischen Ebene würde ich dich dann fragen, hast du eigentlich mehr Angst vor Misserfolg oder Erfolg zum Beispiel? Oder ich würde hineinfühlen und gucken, wo, an welcher Stelle, wenn du mir davon erzählst, verbirgt sich was. Beispielsweise könnte sich da verbergen ein, ja ich hab vorab ja schon so viele E-Mails zu dem kostenlosen Produkt geschickt, da wollte ich sie jetzt nicht noch nerven mit zu vielen E-Mails? Ah, okay. Also haben wir den Punkt, dass du niemandem auf den Sack gehen willst. Also haben wir den Punkt, dass du mit dem Satz, ich bin zu viel, ich nerve, ich bin eine Belastung vielleicht großgeworden bist. Aha, okay. Und dann haben wir einen Punkt, wo wir psychologisch, glaubenssatzmäßig ansetzen können oder antreibermäßig, bloß nicht auffallen, nicht zu viel sein und so weiter. Das heißt, die Betrachtung von einem Businessproblem bedeutet für mich, wenn ich von Mindset-Arbeit rede, auch immer ein Anteil Handwerkszeug, um rote Fäden überhaupt erkennen zu können und ein Teil psychologisches Gespür durch meine Bildung, durch mein Studium, durch mein eigenes Unternehmerinnen Dasein und das zusammenzubringen und dann lösen sich Knoten und wir sehen, ah okay, das ist der rote Faden und du hast hier zu wenig gemacht, du hast hier zu viel gemacht, das ist der Grund dafür und jetzt schmieren wir einen Plan, wie es jetzt weitergeht und dann gehst du mit einem Plan, wie es weitergeht, zum Beispiel aus der Mastermind Session. Das war jetzt mal ein Beispiel, wie ich drauf schauen würde. Ein zweites Beispiel, damit es vielleicht noch mal ein bisschen klarer wird. Jemand kommt zu mir und sagt unter meinen Post reagiert niemand. Ich glaube, mein Thema und ich sind irgendwie nicht interessant. Da könnte jetzt Mindset bla sein, was ich sonst so mit bekomme. Die Energie in deinem Post stimmt noch nicht. Du brauchst noch andere Bilder, mach noch mal ein anderes Shooting. Oder vielleicht hast du deine Traumkundin noch nicht so angezogen. Du musst noch mal in magnetisches Marketing investieren. Und so weiter und so weiter. Wenn das für jemanden die Lösung ist, wunderbar, meine ist es nicht. Ich würde wieder wie eben mit ein bisschen Handwerkszeug und ein bisschen Psychologie zusammen eine Mischung finden, um wirklich zu verstehen, was das Problem ist. Denn häufig ist das Problem nicht das Problem. Genau wie oben in dem ersten, was ich dir eben erzählt habe, das Problem nicht ist, dass keiner bucht, sondern das Problem ist, dass du noch nicht den Weg gefunden hast, wie du die Menschen wirklich davon überzeugen kannst, Klammer auf nicht überreden, sondern überzeugen, Klammer zu, dass eine Transformation mit dir toll ist. Dass du sie an einen Punkt bringen kannst, dass du sie begleiten kannst. In dem Beispiel jetzt gibt es zwei Bereiche, die ich erst mal abfragen würde. Als erstes würde ich dich als Psychologin, als Begleiterin, als Mentorin fragen, was ist denn dein Thema? Wenn du sagst, auf deine Posts reagiert niemand, dann würde ich sagen, was ist denn dein Thema? Was ist denn deine Meinung? Was ist deine Haltung? Wo denkst du vielleicht auch anders als andere? Und das würde ich mir anhören und würde dort erstmal wirklich gut zuhören. Zuhören ist eine große Fähigkeit. Wann immer Coaches dir einfach mit Platytyden und 0-8-15 Sätzen kommen, lauf. Einmal kurz zuhören und verstehen, was ist denn deine Haltung. Wirklich nochmal verstehen, wo bist du besonders, wo hast du eine starke Meinung, wo fällst du vielleicht auf, wo ist es vielleicht anders als andere. Ganz ganz wichtig. Das würde ich als erstes machen. Auch da werde ich vermutlich schon roten Faden sehen und irgendwas spüren können. Und als zweites würde ich dir sagen, zeig mir noch mal drei Posts. Und in den aller, aller, allermeisten Fällen stellt sich dann heraus, dass du in sowas wie eine Neutralitätsfalle getappt bist und dass du versuchst seriös zu sein und dass du versuchst, irgendwie die Sachen so zu… Du hast vielleicht eine Haltung, vielleicht ist das eine Haltung zum Thema Körper, zum Thema Psychologie, zum Thema Elternschaft, zum Thema Sport, zum Thema Ernährung. Und sehr, sehr viele Menschen, die ich erlebe und begleite, gerade wir Frauen, fangen dann an in Posts und Beiträgen, das so, wie soll ich sagen, so rund zu schleifen, abzuflischen. Irgendwie wird dann die Knackigkeit rausgenommen. Aus Angst, nicht auffallen zu wollen, negativ. Aus Angst, dass keine Hasskommentare oder Hater, irgendwie Trolle auf einen aufmerksam werden. Aus Sorge, dass man jemandem auf den Schlips treten könnte. Und da kommt ganz oft so eine People-Pleaserin durch. Und Deswegen lasse ich mir dann immer gerne Posts zeigen und gucke mal wirklich hin. Weil was ich häufig sehe ist eben dieser Neutralitätsfehler, dass wir versuchen, irgendwie zwar was zu sagen, aber ehrlich gesagt sagen ganz viele nichts. Ich scroll jeden Tag durch Social Media und sehe Posts und denke, okay, well, herzlichen Glückwunsch. Wusste ich auch vorher schon oder kann ich mir nicht merken, berührt mich nicht. Das heißt, was da ein Problem ist, ist, dass Menschen sich oft nicht trauen, vor allem wir Frauen, mit einer Aussage in Erinnerung zu bleiben. Aber die Welt möchte Klartext, die Welt möchte Aussagen und die hängen bleiben. Und deswegen kann ich dir nochmal sagen, dass gerade bei Posts, Newslettern und so weiter verhalten wir uns oft so, dass Menschen nicht wirklich interagieren und neutral bleiben. Das ist aber das, was wir am wenigsten wollen. Das, was wir am allermeisten wollen, ist A, dass Menschen sagen, ja, stimmt, das sehe ich genauso. Ach cool, da will ich hin. Wie kann ich da hinkommen? Super, kannst du mich begleiten? Das ist A. B, wollen wir einen Nein? Ne, da stimme ich nicht zu. Das will ich so nicht. Das finde ich total scheiße. Das wollen wir am zweithäufigsten, weil das löst Interaktionen aus, das löst Diskussionen aus, das ermöglicht sich zu positionieren. Und am wenigsten wollen wir Neutralität. Ich sage mal so ein bisschen flapsig, das ist so wie 45 Jahre Ehe nebeneinander herleben. Das wollen wir nicht. Das heißt, dass wir aber häufig, dass ich das oft erlebe, dass Menschen Posts schreiben, die diese Neutralität waren, die irgendwie Wischiwaschi sind, die irgendwie schwammig sind. Und deswegen würde ich immer dort anfangen und zu gucken, wovor hast du da eigentlich Angst? Hast du Angst, dass jemand dich nicht mehr mag? Hast du Angst, dass du jemandem auf den Schlips trittst? Hast du Angst vor Hasskommentaren? Und dann würde ich da reinschauen und gucken, was würde das denn bedeuten, wenn das wirklich passiert und würde dich dabei begleiten. Und vielleicht ganz zum Abschluss von dieser kleinen Podcast-Folge möchte ich dir noch einen meiner Hauptarbeitssätze mitgeben, nämlich jedes Problem war mal eine Lösung. Nochmal, jedes Problem war mal eine Lösung. Das ist so ein Boomerangsatz, der kommt noch ein paar Mal wieder, versprochen. Jedes Problem war mal eine Lösung könnte zum Beispiel bedeuten, dass dieses, dass du dich jetzt gerade so ein bisschen zu diplomatisch verhältst in deinen Posts, dass du nicht richtig Tacheles sprichst, dass du so ein bisschen Chamäleon-Style machst und sagst, ah hier ist rot, dann bin ich auch ein bisschen rot, ah hier ist grün, dann bin ich auch ein bisschen grün, dass du damit aber lange sehr gut durchs Leben gekommen bist. Zum Beispiel in deiner Herkunftsfamilie, zum Beispiel in der Schule, zum Beispiel im Studium. Das war vielleicht lange eine Lösung und jetzt wird es zum Problem, weil du damit als Selbstständige, als Unternehmerin nicht vorankommst und dann würde ich mit dir daran arbeiten wirklich zu schauen, was ist denn eine neue Lösung. Ganz oft erlebe ich das beim Thema Perfektionismus. Begegnen mir Menschen und sagen, ich will nicht mehr so perfektionistisch sein, so ätzend. Ja, aber es war lange eine Lösung. Das heißt, der Schritt ist immer erstmal die Lösung zu honorieren und zu sagen, danke, dass ich lange sehr ehrgeizig war und vielleicht perfektionistisch und gut durch Schule und Studium gekommen bin. Heute möchte ich es aber nicht mehr. Danke. Und dann würden wir zusammen eine neue Lösung erarbeiten. Es ist immer Lösung, Problem, Lösung. Es ist nur schlecht, wenn du Lösungen, Probleme machst und im Problem verharren bleibst. Dafür ist ein Korrektiv super, sowas wie unsere Mastermind Gruppe Smash it. Also wenn du dir jetzt merkst, dass du gerne mal komplex auf deine Business Themen raufschauen möchtest mit Handwerkszeug und Wissen und psychologischen Feingespür, Fragen und der Fähigkeit gut zuzuhören, dann freue ich mich sehr, wenn du aus dieser Podcast-Folge einmal rüber springst und dich bei mir meldest. Es gibt den Link zu mir, zu WhatsApp in den Show Notes. Spring gerne rüber und stell mir mal eine deiner wichtigsten Businessfragen. Und ich schaue gerne einmal drauf. Also ich bin super gespannt und würde sehr, sehr gerne einmal die Lupe rausholen, die Laura Lupe, und drauf schauen, was mir bei deiner Businessfrage oder bei deinem Businessthema besonders auffällt. Am besten startest du diese Frage mit einem wie kann ich… Und dann schaue ich da mal drauf und gebe dir ein paar Stichworte dazu, wie ich darauf blicken würde und wo ich ansetzen würde. Das war meine heutige Podcast-Folge. Mir ist es wichtig mal an konkreten Beispielen zu zeigen, wie ich auf Dinge schaue und das Thema Mindset-Work mal ein bisschen greifbarer zu machen. Weil für mich ist es immer eine Kombination aus Handwerkszeug und psychologischen Feingespür und Expertise. Und das bringe ich eben aus den Ebenen von Studium Wirtschaftspsychologie, Dreifachunternehmerin und selber Person, die mit mentaler Gesundheit lange sehr zu kämpfen hatte. Und für mich ist es immer noch eines der zentralsten Themen. Diese drei Dinge bringe ich zusammen und gucke durch diese Brille auf dein Business. Und wenn du jetzt sagst, ah, das klingt schon ziemlich spannend, dann spring gerne auch rüber und schick mir mal ein Smash it. Dann gebe ich dir alle Infos zu unserer Mastermind. Und wir schauen mal, ob du vielleicht Teil davon wirst. In diesem Sinne erst mal einen schönen Tag. Danke fürs Zuhören. Und worüber wir uns im Übrigen auch immer sehr, sehr freuen ist, wenn du mal rüberspringst bei Spotify oder Apple und uns eine Bewertung gibst. Einfach mal auf die Sterne drücken und vielleicht noch zwei, drei liebe Worte, denn wir haben wesentlich weniger Bewertungen, als wir ZuhörerInnen haben. Und das kann ja nicht sein bei über 400 Podcast-Folgen. Das heißt du würdest uns wirklich einen Riesen gefallen tun, wenn du einmal rüber springst. Dauert keine 20 Sekunden und hilft uns riesig. Vielen Dank! Ich schicke schon mal ein virtuelles Herz rüber und bis ganz bald!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Das heutige Podcast-Interview führt Gretel mit Multitalent Katharina Heilen: Sie ist nicht nur Podcasterin und Autorin, sondern arbeitet auch als Coach, Copywriterin, Social Media Beraterin und ist dabei ontop sogar Teilzeitangestellte. Ihr Spezialgebiet: jonglieren von Aufgaben und Projekten. Ganz frisch ist Katharina in die Welt der Immobilien eingetaucht und hat sich den Traum vom Eigenheim erfüllt. In der Folge spricht sie darüber, wie es ist, plötzlich Eigentümerin zu sein und wie sie ihre Community auf dieser Reise mitnimmt. Sie öffnet auch das Gespräch über Geld und Investments – Themen, die oft als trocken gelten, aber bei ihr garantiert nicht langweilig werden. Was sie aus diesem großen Schritt gelernt hat: 😍 erste Male bedeuten immer große Gefühle 🧐 wie wesentlich unsere innere Haltung für Herausforderungen ist 🤓 Wissen hilft Zum Abschluss gibt Katharina einen leidenschaftlichen Aufruf an alle Frauen da draußen: Ihr seid smart und könnt alles erreichen! Sie betont die Bedeutung von finanzieller Unabhängigkeit und Empowerment und motiviert dazu, die eigenen Träume zu verwirklichen. Hör jetzt rein! Folge Katharina auf Instagram unter @KatharinaHeilen oder auf Linkedin , schau dir ihre spannende 21-Tage-Geld-Challenge ‚Mein Geld und Ich‘ an: https://katharinaheilen.com/mein-geld-und-ich/ und entdecke ihren Kurs ‚Empower Your Personal Brand‘. Hast du Feedback zur Folge oder Vorschläge für zukünftige Gäste? Schreib uns an moin@lauraundgretel.de Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Es ist Interview-Tag und ich habe eine sehr, sehr spannende Gästin am Start, die liebe Katharina Heilen. Moin Katharina, schön, dass du da bist. Katharina: Hi Gretel, vielen Dank für die Einladung, Ich freue mich. Gretel: Katharina, du bist ja alles Mögliche und du bist Podcasterin, Autorin, du bist Coach, du bist oder warst in Teilzeit Angestellt, du bist Social Media Beraterin, Copywriterin und so weiter. Hol uns einmal ab, wo liegt gerade jetzt dein Fokus? Katharina: Ja, voll gerne. Und den einen Fokus gibt es selten bei mir, deswegen schön, dass du fragst und manchmal sieht man von außen nicht unbedingt, wo ich jetzt eigentlich wirklich dran arbeite. Deswegen super gerne. Also ich bin Teilzeitangestellt. Ich war vier Jahre lang komplett selbstständig, dann vor zwei Jahren die Teilzeitanstellung, habe mir super viele Sorgen gemacht, wie das ist mit Urlaub einreichen und oh mein Gott, wie ist das alles und so weiter und so fort. Aber bin damit sehr happy, kann super viel lernen. Also das als Copywriterin bei einem Schmuck- und Modelabel aus den Niederlanden und meine Aufgabe ist es, das quasi nach Deutschland zu transferieren sozusagen und auf den deutschen Markt zu bringen. Natürlich noch mit einem Team, aber meine Aufgabe ist dann eben alles, was das Wording angeht und die Sprache und alles, was man geschrieben irgendwo sieht. Und das Gleiche mache ich noch Freelance oder auf Freelance-Basis für Kunden, eben auch Copywriting und dazu gehört eben teilweise auch Social Media Management. Dann habe ich, das ist so die Copywriting Social Media Seite und auf der anderen Seite ist mein Herzensthema das Personal Branding und da habe ich einen Online Kurs namens Empower Your Personal Brand und mache eben auch eins zu eins Beratungen. Also für alle die, die sichtbar werden wollen, die die eigene Angebote haben, eine eigene Herzensbotschaft haben und damit nach draußen gehen möchten. Und jetzt ganz neu bin ich tatsächlich zur Immobilien-Eigentümerin geworden und habe auch meine Community ein bisschen mitgenommen und eine Challenge jetzt kreiert, die um das Thema Geld geht. Und ja, da fühle ich mich langsam vor, wie es ist, einerseits Investorin zu sein und andererseits aber auch ein bisschen mehr das Gespräch über Geld zu eröffnen, weil alle immer sagen, wir müssen mehr über Geld sprechen, aber wer macht das am Ende wirklich? Und das versuche ich auf eine leichte, lockere und einfache Art und Weise, dass es eben nicht kompliziert und trocken ist, wie man das Thema vielleicht sonst kennt. Gretel: Ja, super, super spannend. Genau, Wenn man jetzt gerade dich stalkt auf Instagram, dann ist da sehr viel Point of View. Du bist 28 und hast eine eigene Wohnung und bist plötzlich Vermieterin. Und wie krass sich das auch anfühlt, oder? Also es gibt immer so Schritte, da denkt man sich manchmal so, bin ich das jetzt? Katharina: Ja, kennst du das? Gretel: Total. Katharina: Ja, ich bin auch immer noch überrascht, es ist halt so frisch. Ich glaube, das ist einfach noch mal aufregender, weil es das erste Mal ist. Wir haben ja auch gerade, zum Beispiel, ich weiß nicht, ob ich es sagen darf, aber über den Schwimmwettkampf deiner Tochter gesprochen mit sechs, was richtig krass ist. Und mit sechs, man fühlt ganz andere Sachen, wenn es das erste Mal ist auf einem Schwimmwettkampf. Man geht durch die ganzen Gefühle, und alles ist noch so intensiv. Und ein paar Jahre später kann man sich daran schon gar nicht mehr so wirklich erinnern. Und ich glaube, so wird es mir wahrscheinlich auch ergehen. Ich bin gerade in diesen Hochs und Tiefs und alles ist aufregend, weil es das erste Mal ist. Und freue mich da auch andere mitzunehmen tatsächlich, weil ich glaube, dass diese Freude oder Aufregung irgendwo auch ansteckend ist und was ganz Besonderes in sich hat, so die Freude des Anfangs. Aber ich weiß auch, die wird, glaube ich, irgendwann vergehen. Und ich werde wahrscheinlich über mich selber lachen. Gretel: Nee, ich glaube gar nicht, dass alle Gefühle so krass abschwächen müssen. Also zum Beispiel wenn ich auf mich gucke mit dem Schwimmwettkampf, für mich geht es heute gar nichts mehr. Ich schwimme aus Jux und Dallerei, mache ich bei Wettkämpfen mit und es sind immer Freiwasserwettkämpfe, wo du auch immer sagen kannst, das war die Strömung, das Wetter war scheiße oder keine Ahnung was, also nicht 50 Meter genordet und du musst deinen persönlichen Rekord irgendwie einstellen, verteidigen oder irgendwas. Und trotzdem bin ich aufgeregt und trotzdem ist es immer wieder eine Challenge. Und trotzdem frage ich mich kurz davor immer wieder, what the fuck, warum habe ich mich genau hier angemeldet? Das fühlt sich richtig scheiße an, was soll das eigentlich? Und ich glaube dann aber danach immer wieder zu sehen, okay, was es uns gibt, wie wir uns danach fühlen, wie wir, wie es immer wieder ist, wenn wir unsere eigenen Schweinehunde mal überwinden oder was Neues machen. Das ist schon ein geiles Gefühl irgendwie. Katharina: Ja, oh ja, und es ist total schön, dass du das sagst. Ich glaube, es ist wirklich so. Gretel: Ja. Und sag mal, ich habe dich natürlich gestalkt im Vorfeld auf diese Folge und ich habe mich so ganz viel gefragt, wie wurdest du eigentlich die, die du heute bist? Ich hab so das Gefühl, du hast studiert, du hast dein Master gemacht, du hast ja in der Zwischenzeit auch schon geblockt, warst Fashionbloggerin, hast dann irgendwie so festgestellt, na ja, es muss ja noch mehr als das geben und es sieht von außen so einfach aus bei dir. Es war, es hört sich so ein bisschen an wie, ja und dann habe ich mir halt das gedacht und dann habe ich das gemacht. Das war auch schwer, aber das habe ich dann einfach so gemacht. Erzähl mal aus deiner Perspektive, wie war es denn, wie war dein Weg so von Masterstudium bis jetzt? Katharina: Ja, ich finde es total schön, dass du das so sagst. Weil rückblickend kommt mir das dann immer so, es war ja gar nicht so schwer vor. Aber in dem Moment, genau wie du sagst, ist es natürlich, also es ist eine Achterbahnfahrt. Und ganz, ganz oft, ich hatte das jetzt auch letztens tatsächlich noch, als es dann um das Thema Geld ging oder als es darum ging, soll ich das Ganze jetzt eigentlich teilen? Weil letztendlich ich hätte das nicht teilen müssen. So eigentlich ich hätte auch sagen können, ja wieso geht doch niemanden was an oder interessiert auch niemanden oder muss ich ja nicht machen? Warum tue ich mir den ganzen Stress eigentlich an? Oder auch nicht nur Stress, sondern auch eben die Verletzlichkeit irgendwo, dann doch diejenige zu sein, die rausgeht und über das Thema Geld spricht, zumal ich habe mich gefragt, ja okay, alle erwarten das oder alle wünschen sich das, dass das Thema öffentlicher diskutiert wird, aber es gibt auch Gründe, warum das nicht öffentlicher diskutiert wird. Und dann diejenige zu sein, die dann sagt, okay, komm ich mach das jetzt und ich möchte inspirieren damit und ich möchte zeigen, was irgendwo möglich ist, in Anführungszeichen, auch wenn das natürlich, auch wenn ich weiß, dass das für den einen die Welt sein kann und für den anderen lachhaft, das weiß ich auch, aber ich habe mir die Fragen auch gestellt. Ich habe mir die auch lange gestellt. Also was rückblickend dann irgendwie ja doch easy sich angefühlt hat. Also selbst für mich selber, weil ich dann den ganzen Prozess irgendwie schnell auch vergesse und dann schon wieder beim nächsten bin, hast du total recht. Es ist, ja es hat ein bisschen, es braucht bei mir eine Weile. Also dann gehen so die ersten Gedanken los, oder es geht eigentlich so los mit der Intuition, dass meine Intuition mir so sagt, okay, da ist irgendwie was, was du ergründen möchtest. Und ich persönlich bin eine Person, ich liebe es, mich in verschiedenen Richtungen auszubreiten. Also ich brauche gar, ich brauche das gar nicht so, dass ich so super gradlinig den einen Weg gehe, sondern irgendwo entsteht am Ende daraus auch ein Weg, aber der ist meistens nicht so richtig gradlinig, sondern so wie so Fühler in allen Richtungen so ein bisschen oder wie so Wurzeln, so ein bisschen in allen Richtungen und manchmal geht es weiter, manchmal geht es auch noch weiter und manchmal halt nicht und dann geht es woanders weiter. Und dann setzt der Prozess in Gang und ich zweifle viel. Ich zweifle ganz, ganz viel und denke mir, aber was sagen dann andere? Was sagt meine Mutter, wenn die das auf Instagram sieht? Was sagen meine Kunden? Was sagen meine Kollegen? Die Gedanken gehen mir dann durch den Kopf oder auch solche Gedanken, wie weiß ich denn eigentlich schon genug, kann ich dazu eigentlich irgendwas sagen. Es gibt tausende Leute da draußen, die irgendwie ihre 80. Immobilie gerade kaufen, dann komme ich da her und rede von meiner ersten. Die ganzen Zweifel gehen mir immer wieder durch den Kopf, egal was ich Neues anfange, in Anführungszeichen, oder egal welchen neuen Schritt ich gehe oder neues Angebot kreiere oder was auch immer. Die ganzen Gedanken habe ich meistens schon wochenlang oder wenn nicht sogar monatelang im Kopf. Und dann trage ich sie mit mir rum und merke, wie es immer schwerer und schwerer wird, diese Gedanken und auch Wünsche zu haben, mit mir rumzutragen, aber nicht damit rauszugehen. Irgendwann kommt ein Punkt, da wird es anstrengender in diesem Gedankenkreislauf zu bleiben der die ganze Zeit, wo ich mich die ganze Zeit frage, was wäre wenn. Ich würde es ja so gerne und ich habe die Idee und dann sehe ich irgendwas, ach ja stimmt, das könnte ich ja auch darüber könnte ich ja auch erzählen. Was wäre wenn ich das jetzt so oder so sage und poste und ob sich jemand anders damit auch identifizieren kann, wie auch immer, dann werden die Gedanken plötzlich immer stärker und stärker und wie gesagt anstrengender fast das zurückzuhalten, was dann mit der Zeit wie so ein kleines Pflänzlein immer mehr gewachsen ist. Das wird dann irgendwann so stark, dass ich das dann wirklich auch abwägen muss. Ist mir jetzt wichtiger meiner Komfortzone zu bleiben, aber die ganzen Was-Wäre-Wenn-Gedanken mit mir rumzutragen? Oder ist der Sprung ins kalte Wasser vielleicht sogar in dem Moment eiskalt und richtig scary, aber im Nachhinein sogar eher eine Erleichterung oder was, was mich wieder neu antreibt. Und so ist es fast immer. Also ich warte immer zu lange und ich weiß immer schon viel, viel früher vorher, dass es genau mein Weg ist und dass es das Richtige für mich ist, in Anführungszeichen. Aber es braucht bis dahin ein bisschen. Und dann bin ich auch nicht wirklich mutig. Dann zweifle ich und so weiter und so fort und dann irgendwann kommt der Sprung. Ja, etwas lange ausgeholt. Gretel: Das wäre meine nächste Frage gewesen, ob sich das irgendwie verändert hat. Wenn du jetzt für dich ja weißt, okay, so ticke ich, so bin ich und dann kommt das und dann kommt das, ob du mittlerweile sagen kannst, okay, ich kann das abkürzen, indem ich mit jemandem rede, indem ich mir da Support hole oder keine Ahnung was, oder ist das bei dir wirklich so, dass du das mit dir selber ausmachen musst, bis der Punkt kommt, wo du platzt? Katharina: Ja, ja, Zweiteres. Also ich kann, ich rede oft dann auch schon mit Menschen darüber, und dann kommen aber so viele Meinungen, dass ich dann schon wieder fast Angst kriege und meine eigene Stimme nicht mehr höre. Und dann braucht es wieder ein paar Tage, bis ich wieder so kalibriert bin auf mich. Weil meistens, wenn ich dann Dinge teile, dann kommen Zweifel von anderen noch dazu. Also ja, es gibt auch die, die mich supporten und das ist total hilfreich. Das stärkt mich wirklich und kann im Zweifel auch wirklich den Prozess abkürzen. Die Zweifel werfen mich dann eher so ein bisschen weiter nach hinten, dass ich selber wieder anfange zu zweifeln oder Dinge mir bewusst werden, über die ich vielleicht vorher gar nicht nachgedacht habe oder so. Ja, aber meistens mit mir selbst, genau. Gretel: Voll. Also ich merke das auch voll bei unseren Kundinnen so, dass es einfach super hilfreich ist, wenn du es nicht mit dir alleine ausmachen möchtest. Du hast da ja für dich so dein Proven-Process, sag ich mal. Du weißt, okay, dass das wird passieren. Aber dass es gerade bei uns Selbstständigen oft vielleicht noch mal so einen Spareings-Partner oder so ein Korrektiv geben kann, wo man einfach sagen kann, okay, ist das jetzt ein dummer Gedanke, den ich hier habe? Ist das fundiert? Soll ich da weitergehen? Lenke ich mich damit ab? Und dass eben, dass man eben so eine Antwort kriegt ohne Meinung, weil du hast gerade so das, das war für mich so das Zauberwort, in dem was du gesagt hast, es haben alle unfassbar viel Meinung. Es geht gar nicht um ihre Meinung und ihre Ängste und ihre Sorgen und so weiter, sondern darum Feedback nur zu geben, wenn man, wenn man danach gefragt wird und dann eben Interesse. Katharina: Und so schön, dass du das sagst, weil es kommt wirklich darauf an, wen hole ich mir dann dazu. Also frage ich meine Mama, kriege ich eine andere Meinung, als wenn ich dich fragen würde. Und dann genau wie du gesagt hast, meine Mama hat das Interesse, sie will mich schützen, sie will, dass es mir gut geht, dass mir nichts passiert. Das ist natürlich was ganz anderes, als wenn du aus einer unternehmerischen Perspektive sagst, Katharina, was macht jetzt eigentlich Sinn? Ja, total. Gretel: Und jetzt hast du dich ja auf das glatte Eis und vielleicht gefährliche Thema für einige, das Thema Geld begeben, wozu ja die Allermeisten eine Beziehung haben, auch wenn sie die Beziehung, die sie da haben, vielleicht gar nicht so mögen. Was ist Geld für dich und was bedeutet es für dich, wohlhabend zu sein? Katharina: Ja, ja, schöne Frage, weil ich mir die Frage nämlich selber eingehend gestellt habe und selber lange eine Antwort darauf gesucht habe und ich glaube ich habe auch immer noch keine hundertprozentige Antwort, aber was ich mittlerweile weiß ist zumindest wie Geld für mich persönlich funktioniert. Geld ist eigentlich neutral, es ist eine neutrale Ressource. Geld ist einfach, Geld und Geld ist. Und mehr erstmal nicht. Alles andere sind eigentlich auch wieder Meinungen oder Perspektiven. Also ob Geld nützlich ist, ob Geld geizig macht, ob Geld böse ist oder ob reiche Menschen schlecht sind, liegt eigentlich erstmal an unserer Betrachtung und an unserer Meinung. Und ich habe das Gefühl, zumindest ist es bei mir so, was ich über Geld denke, so ist dann Geld auch in meiner Realität. Also eigentlich haben wir alle die Möglichkeit, selber zu bestimmen, was Geld eigentlich ist. Ja, Geld ist ein Tauschmittel, daran ist natürlich nichts zu rütteln. Aber wie Geld funktioniert, wie Geld für uns funktioniert und wie unser persönlicher Umgang mit Geld ist, der ist super individuell. Aber das coole daran ist, nur weil er jetzt gerade so ist und vielleicht ist er aktuell negativ oder vielleicht nicht komplett negativ, aber vielleicht gibt es hier und da so ein paar Dinge, die dem anhaften, wo ich mich so ein bisschen eingeengt fühle oder wo ich mich stresse oder wo ich Angst habe oder mich sorge, die müssen dann auch nicht so bleiben, weil es ist ja immer noch selbst gemacht. Und ich glaube, ich persönlich konnte mich noch nicht davon frei machen, nie Geldsorgen zu haben, selbst wenn die unbegründet sind oder nie mehr Gedanken über Geld zu machen, die negativ sind. Es ist noch nie passiert, dass ich das gar nicht hatte. Aber ich habe gemerkt, wenn ich meine persönliche Ausrichtung zu Geld und meine Haltung zu Geld verändere, dann verändert sich Geld und wie Geld für mich funktioniert meistens auch. Einfach gesagt, wenn ich anfange, dankbar zum Beispiel bin, jetzt mal einfach anzufangen, dankbar dafür bin, dass ich eigentlich schon alles in meinem Leben habe und was an Geld schon da auf meinem Konto liegt und jetzt verfügbar ist. Wenn ich so durchs Leben laufe und weil ich dankbar bin für alles, was ich mir kaufe, zum Beispiel, also ich gehe in den Supermarkt, ich kann mir alles kaufen. Es gibt nichts, was ich mir davon nicht kaufen könnte. Ob ich jetzt die Bio-Bananen nehme, ob ich die normalen Bananen nehme, es funktioniert für mich und dafür bin ich unglaublich dankbar. Und anders ist es, wenn ich zum Beispiel durch einen Laden laufe und sage, ne, aber das kann ich mir nicht leisten, das ist zu teuer. Ist es eigentlich, also stimmt das überhaupt, was ich sage? Und in der Regel stimmt das nicht, weil ich könnte sie mir leisten, aber ich will sie mir vielleicht nicht leisten. Und auch das ist ein riesen Unterschied. Aber ich kann das entscheiden. Und das ist eben unsere freie Entscheidung. Also es kann sein, dass die Bio-Bananen nicht wert sind und das ist okay. Aber dann ist es deine Entscheidung und dann heißt es nicht, dass du sie nicht leisten kannst oder dass sie per se zu teuer sind, sondern dieser Betrag ist einfach gerade für das, was du dafür bekommst, nicht wert. Und das so ein bisschen zu neutralisieren hat mir extrem geholfen, eine andere Haltung gegenüber Geld einzunehmen, Aber um auf den Punkt zu kommen, letztendlich ist Geld das, was du daraus machst. Also ja, es ist ein Tauschmittel, aber es ist auch ein bisschen das, wie du dem gegenüber trittst und welche Haltung du einnimmst. Und die ist wandelbar. Gretel: Und würdest du sagen, braucht es dazu irgendwie so eine Mindestsumme an Geld? Weil natürlich, wir sind beide sehr privilegiert, wir könnten uns die Biobananen leisten, wenn wir das wollten, oder wenn wir das wollen, können wir das machen. Und es gibt ja nun aber auch viele Menschen, die das nicht können. Gibt es für dich so eine Mindestgrenze oder eine gefühlte Mindestgrenze, ab der man eigentlich erst anfangen kann, sollte, sich mit Geld auseinanderzusetzen oder ist so diese Auseinandersetzung mit Geld, das was am Anfang steht? Katharina: Ja, ich glaube, am Anfang stehen die Gefühle zu Geld und die Gefühle zu Mangel und Wohlstand. Und du hast gerade so was Schönes gesagt oder die Frage gestellt. Ist aber schon ein schöner Ansatzpunkt, was heißt eigentlich Wohlstand für dich? Und ich glaube, Wohlstand entsteht im Inneren. Ich glaube ja, dass es auf jeden Fall keine bestimmte Summe, aber dass es einen Punkt gibt, an dem vielleicht so wenig da ist, dass es dich viel, viel mehr stresst und dass die Gedanken viel, viel mehr darum kreisen, wahrscheinlich schon beim Aufstehen und beim Zu-Bett-Gehen und dass du es viel weniger loslassen kannst und dass es dir viel schwerer fällt, da eben auch eine Sicherheit zu spüren oder auch einen Wohlstand zu spüren. Also ich glaube auf jeden Fall und ich glaube auch da ist ein Punkt oder da gibt es einen Punkt, an dem wenn das der Fall ist, auf jeden Fall auch externer Beratung dann hinzugezogen werden sollte, einfach damit es dir besser geht, damit du weißt, I'm in control, da sind Menschen, die mir helfen und ich bin damit nicht alleine. Weil ganz oft denken wir, ich bin nicht smart genug, ich bin alleine damit und keiner kann mir helfen. Aber das stimmt nicht. Es gibt auch öffentliche und vom Staat geförderte Maßnahmen, die dich da einfach unterstützen. Und darüber hinaus, wo du sagen kannst, okay, Fixkosten sind gedeckt und ich kann gut überleben. Ab dann ist es auf jeden Fall erstmal die innere Einstellung und die Gefühle, die Wohlstand erschaffen. Weil ganz ehrlich, ich fühle mich jetzt genauso glücklich und wohlhabend, wie am Anfang meiner Selbständigkeit, als die ersten Aufträge reinkamen und ich Geld verdient habe, von denen ich überleben konnte. Ich habe mir die Frage letztens noch gestellt und habe gemerkt, interessant, obwohl es jetzt das 3-, 4-, 5-fache ist, ich weiß es nicht, fühle ich mich nicht groß anders. Also ja, ich bin natürlich weiterentwickelt, ich bin irgendwo ein anderer Mensch. Aber mein Glücksempfinden ist nicht viel anders, obwohl das Geld eigentlich viel mehr ist. Und damals war ich einfach nur so glücklich, dass ich gemerkt habe, wow, ich kann davon leben. Und ich habe Aufträge und die Aufträge bezahlen meine Rechnungen und ich war so happy, ich war so happy damit. Und deswegen glaube ich, deswegen weiß ich aus meiner Erfahrung und ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, dass es definitiv eine innere Haltung ist. Wohlstand ist für mich eine innere Haltung. Ja. Gretel: Und sag mal, du hast ja, also warst du mal voll selbstständig und bist dann zurück. Wie, also wenn du voll selbstständig warst und dich dann wieder hast anstellen lassen in Teilzeit, das würde ja für viele, also ich höre das bei meinen Kundinnen, da ist das immer eine Option, wenn es gerade nicht läuft. Die sind dann immer so, okay, oder sollte ich vielleicht noch den Job, sollte ich vielleicht noch die, sollte ich vielleicht noch das, um eine Sicherheit reinzubringen, um meine Kosten zu bezahlen zu lassen und so weiter. Frage eins, wie war das für dich? Wie war das bei dir? Und Frage zwei, ich gehe mal davon aus, dass du gar nicht angestellt sein müsstest vom Geldthema her. Right now. Ist für dich eine volle Selbstständigkeit noch attraktiv oder ist einfach diese Mischung für dich spannend? Katharina: Ja, also erst ich war vier Jahre lang selbstständig und das direkt nach dem Studium. Das heißt, ich war noch nie vorher angestellt. Also bis vor zwei Jahren war ich noch nie angestellt. Das heißt, für mich war das kein Zurück in die Teilzeitanstellung, sondern das war ein erstes Mal Teilzeitanstellung ausprobieren, wie das so ist. Und ich gebe dir absolut recht, für viele ist das, wenn es gerade nicht läuft. Für mich war das tatsächlich ein bisschen anders. Ich habe immer wieder diese eine Anzeige auf LinkedIn gesehen. Ich hab da so rumgescrollt, auch so ein bisschen mindless so rumgescrollt und einfach geschaut, okay, was gibt's da so. Aber ohne, ich war jetzt nicht auf Jobsuche, einfach ohne Hintergedanken. Eigentlich auch ein schlechtes, ein schlechtes Habit, das so sinnlos durch die Social Media Kanäle zu scrollen. Aber dann kamen mir immer wieder diese einen Stellen, dann zeigte es Stand Copywriter.de, also Deutschland und Blabla. Dann hab ich irgendwann draufgeklickt, weil die mir so immer wieder unter die Nase gekommen ist. Und dann hab ich gemerkt, aha, das ist ein niederländisches Unternehmen. Ich bin zu Hälfte Niederländerin und kann niederländisch, was dir nie was bringt. Außer anscheinend in diesem Fall. Und dann sollte man eben auch irgendwie einmal im Monat ins Office fahren. Und das war dann Schmuck und Mode. Und ich wollte früher immer Moderedakteurin werden. Und dann hat sich für mich eigentlich, es war dann so interessant, wenn ich so dachte, ja, okay, es ist irgendwo, es ist, also niederländische Kenntnisse sind von Vorteil. Und dann ist die Nähe, also in Düsseldorf, ich wohne in Düsseldorf, also die Nähe zu Holland hat tatsächlich dann auch mal einen Vorteil. Also es gibt viele Vorteile, aber in dem Fall sogar beruflichen Vorteil. Ich hatte am Anfang des Jahres auf meiner Liste stehen, ich möchte internationaler arbeiten. Also ich habe schon viele internationale Kunden und das wollte ich auch. Das war einer meiner größten Ziele. Und dann habe ich mich einfach beworben und ich hatte immer auch so ein bisschen die Hoffnung, dass sie mich als Freelancer einfach einstellen, wäre entspannt gewesen. Und der einzige Grund, warum ich jetzt in Teilzeitanstellung bin, ist, dass sie eigentlich keine Freelancer nehmen wollten. Oder nicht eigentlich, sondern dass sie keine nehmen wollten. Und ich mir dann überlegen musste, okay, entweder machst du es jetzt so oder halt gar nicht. Und ich habe die eigentlich mehr oder weniger betrachtet wie so einen Kunden, weil ich so dachte, okay, du kannst andere Kunden nebenbei behalten. Also ich musste eigentlich, ich glaube, ein Projekt ist zu Ende gegangen, aber ich musste keinen meiner Kunden abgeben. Oder ich habe mir dann auch gesagt, okay, wenn es jetzt irgendwie zu viel wird, ich mache es einfach ganz entspannt. Also weil du hast gesagt, tatsächlich, ich verdiene auch immer noch mehr in meiner Selbstständigkeit als in meiner Teilzeitanstellung. Das heißt, die Teilzeitanstellung war tatsächlich nicht kein finanzieller Grund. Aber selbst wenn, würde ich sagen, all good. Wenn der Beweggrund nicht aus Angst und Mangel entsteht, so nach dem Motto, boah ich schaff's sonst nicht und keine Ahnung, sondern aus Neugierde, ja okay was wäre wenn, oder auch mal zu sagen, ganz ehrlich, vier Jahre lang Selbstständigkeit noch nie angestellt sein. Ich möchte vielleicht die Erfahrung einfach mal sammeln, weil jetzt kann ich das, ich habe keinerlei Verpflichtungen, keine großen Verpflichtungen. Ich bin großer Fan davon, dem Herzen zu folgen, auch wenn das dann für andere von außen vielleicht aussieht, ja es läuft nicht. Das habe ich schon oft gehört. Manchmal ärgert es mich auch ein bisschen, weil ich so denke, ja gut. Aber dann denke ich mir, ja, das ist mein Leben. Und wenn das eine Entscheidung ist, mit der ich happy bin, und da habe ich mir gesagt, ich kann immer zurück in die Selbstständigkeit. Ja, ich habe ja gesagt. Also total, total. Es war ein bisschen verrückt, aber ich dachte mir, ja, ich kann immer zurück, ich kann jederzeit kündigen. Ich habe nichts verloren damit. Maximal ein bisschen Zeit und die Zeit gebe ich mir jetzt einfach und es könnte ja gut werden. Und am Ende ist es total cool, weil ich kann tatsächlich auch meine Freelance-Tätigkeiten teilweise auch einfach verbinden. Also so das Netzwerk erweitert sich, meine Fähigkeiten erweitern sich auch für Kunden. Auch wenn ich eins zu eins Beratung mache. Ich bin mitten in der Marketingabteilung dort. Natürlich lässt sich nicht alles eins zu eins übertragen, aber ein paar Sachen ähneln sich dann doch. Und man lernt einfach von so vielen Menschen und von so vielen Experten auch. Es sind super intelligente Menschen in dem Unternehmen. Und für mich war es eigentlich nur ein Win am Ende. Ja, aber wie gesagt, also selbst wenn es finanziell wäre, ganz ehrlich, dann ist es doch auch okay. Also es ist einfach okay. Gretel: Wie bist du gekommen zu dieser Einstellung von, es ist doch einfach okay und es ist doch mein Leben? Weil auch da sehe ich, dass gerade wir Frauen uns oft sehr, sehr selbst im Weg stehen. Dass wir oft, also ich meine, uns trennen jetzt schon ein paar Jahre. Du bist 28, ich bin 40. Katharina: Fast 29. Gretel: Trotzdem bin ich 40. Und generell mit meinen Kundinnen, die so ein ähnliches Alter haben wie ich oder ein bisschen älter, da kann ich immer noch sagen oder da weiß ich einfach, hey, wir sind halt so sozialisiert. Wir sind alles kleine People-Pleaserinnen. Wir sind alle irgendwie mehr oder weniger auf Harmonie aus. Wir haben alle irgendwie so ein Ding mitgekriegt von erst alle anderen und dann gucken wir auf uns. Und es gibt super viel Unsicherheit in meiner Generation, wie sehr wir auf unsere eigenen Bedürfnisse achten dürfen, wie sehr wir andere vor den Kopf stoßen dürfen, wie sehr es wirklich um uns gehen darf. Jetzt frag ich mich gerade, bist du einfach eine andere Generation oder bist du auch in deiner Generation ein Unicorn? Katharina: Ich wünschte, ich wäre ein Unicorn. Nein, das ist eine gute Frage, weil ich tatsächlich so in einer relativ kleinen Bubble in meiner Generation bin, dass ich manchmal vergesse, dass es auch nur eine Bubble ist von Leuten, die ich mir so handerlesen quasi ausgewählt habe und da sehr sorgsam auch auswähle und dann aber auch meine eigene Bubble kreiere. Was ich auf jeden Fall sagen kann, ist, ich bin tatsächlich eine riesige People-Pleaserin und wenn mir was im Weg steht, dann meistens das. Ich glaube, was der Unterschied vielleicht ist, ist Einerseits, ich bin total auf Harmonie aus und ich versuche mein Leben so harmonisch wie möglich und mit so wenig Streit und Drama wie möglich zu leben. Also da würde ich mich gar nicht, ich glaube da unterscheide ich mich gar nicht von dir. Ich glaube, es geht aber dann trotzdem auch beides. Also ich glaube, ich kann mir ein harmonisches Leben aufbauen und gleichzeitig meinen eigenen Weg gehen, weil ich manchmal durch meinen relativ kleinen Circle gar nicht so richtig merke, wem ich damit vielleicht eigentlich vor dem Kopf stoße. Und dann habe ich aber auch gelernt, dass es mich einfach nicht so interessiert. Weil die Leute, die mich wirklich interessieren und dessen wohlergehen, ich über mein eigenen Stelle, sind ganz wenige ganz, ganz tolle Menschen und die habe ich ganz nah bei mir. Und wenn irgendwas, wenn ich den irgendwie vor den Kopf stoße, dann sagen die mir das oder ich krieg's auf jeden Fall mit. Und alle anderen. Da hab ich dann irgendwann auch gedacht, ja gut, ich kann mich jetzt auch nicht um jeden kümmern. Und will ich eigentlich, also wen will ich ja eigentlich beeindrucken. Und dann aber auch, zweiter Punkt, die Generation sicherlich. Ich glaube, wir wurden viel mehr dazu ermutigt, auch einfach auszutesten und die neuen Möglichkeiten zu testen, weil das blieb uns anderes übrig. Als ich irgendwie angefangen habe, ins Arbeitsleben zu starten, das habe ich dann teilweise noch neben dem Abitur gemacht und habe dann ein bisschen Ghost Writing gemacht. Und dann habe ich so in meinem Laptop, also in meinem Laptop in meinem Kinderzimmer damals halt noch gesessen und halt angefangen zu schreiben. So kleine Texte, auch super schlecht bezahlt und alles, aber ich war das glücklichste Kind auf Erden, so gefühlt damit. Und da konnte aber niemand sagen, was du jetzt machen musst. Es gab keine Studiengänge, die irgendwie Copywriting, SEO, Suchmaschinenoptimierung und sonst was hießen oder Social Media, die gab es da noch gar nicht, weil da kam es gerade erst auf. Das heißt, wenn du dir eine Karriere irgendwo im digitalen Bereich aufbauen wolltest, hattest du gar keinen, niemanden, der dich so an die Hand nimmt und sagt, ja, so ist das jetzt richtig und so ist es falsch. Sondern es war so ein Ermutigen, also außer die natürlich, die das komplett abgelehnt haben und sagen, das Internet hat keine Zukunft. Aber mal abgesehen davon, da konnte jeder eigentlich nur erstmal testen. Und ich glaube, wenn du so aufwächst und das sind so deine ersten Berufsjahre oder auch so während des Abis und so, ich glaube, das hilft wahrscheinlich dabei so ein bisschen, sich vom Perfektionismus zu lösen oder auch von der Idee zu lösen. Es gibt den einen Weg, weil den gab es damals einfach nicht. Gretel: Ja, und dann nochmal zurückkommen zu deiner Wohnung, die du mit 28 gekauft hast. Wie, also was würdest du sagen, was würdest du deinen Kunden mitgeben? Wie bereit muss man sein für neue große Schritte? Wie wird man bereit oder scheißt man dann einfach auch, dass man nicht bereit ist und es kommt wirklich auf diesen inneren Dialog an, den du ja vorhin auch gesagt hast, wo die Stimmen dann immer lauter werden und man kann dann irgendwann gar nicht mehr anders. Wie wird man bereit für diese großen neuen Schritte? Katharina: Ja, ich glaube die Schritte gerade wo viel Geld involviert ist, auf jeden Fall erstmal durch ganz, ganz easy wissen, also nicht easy, dass es einfach wäre, aber es ist so auf der Hand liegen, erstmal Wissen ansammeln. Also gerade wenn man Geld nutzt, was du dir irgendwie vorher auch erarbeitet hast und im Zweifel auch hart erarbeitet hast und dass das irgendwo auch deine Zukunft sichern soll, da ist es einfach super wichtig, dass man so die Grundlagen drauf hat. Und damit meine ich, dass du dir jegliche Immobilienbücher oder, wenn es Aktien sein sollen, Investmentbücher und wie auch immer durchliest, studierst, Podcast hörst. Also bei mir verging eigentlich keine Putz Session am Wochenende ohne irgendwie ein Podcast, keine Bahnfahrt, ohne irgendwas zu Immobilien zu hören oder nicht mal ein E-Book dabei zu haben. Also oder auch nachts, so abends im Bett irgendwie. Wenn ich eigentlich lieber durch Instagram scrollen würde, habe ich halt irgendwie Immobilienplattformen durchsucht. Das war super anstrengend teilweise. Das muss man auch sagen, das vergisst man halt auch gerne mal, gerade wenn es halt um neue Sachen geht oder genauso wie du willst sichtbarer sein und du alle Begriffe sind komplett neu für dich und du weißt eigentlich gar nicht richtig, wie das funktioniert und so. Dann ist es super anstrengend am Anfang, sich da erst mal reinzufinden und das ganze Wissen anzueignen. Du kommst dir vor wie der super Beginner und hast von nichts eine Ahnung gefühlt. Und das ist erst mal demotivierend und es ist anstrengend. Und dann kommen irgendwann so kleine Erfolgserlebnisse, dass du plötzlich irgendwie ein neues Buch liest und verstehst die Hälfte davon. Denkst du so wow, ich weiß wovon die reden oder du hörst irgendwie jemandem am Nebentisch was sagen und du denkst so ja voll oder redet der da für nur Scheiße. Weil du plötzlich verstehst, dadurch, dass du dich vorher so viel damit auseinandergesetzt hast, du verstehst das Thema ein bisschen. Und dann kannst du es aber natürlich auch nur bis zu einem gewissen Grad verstehen, weil irgendwann muss man es dann doch auch umsetzen, um es so wirklich zu verstehen und vor allem nicht nur zu verstehen, sondern zu erleben. Und das ist nochmal eine ganz andere Nummer, weil dann wird es oft auch scary. Also ich persönlich bin auch eher diejenige, die sich super lange darauf vorbereitet und dann irgendwann macht, um ja nichts falsch zu machen. Also auch da hätte ich wahrscheinlich viel früher anfangen können. Aber auch da nehme ich mir dann doch auch die Zeit, weil es bringt mir nichts, wenn ich mich total unsicher fühle und eigentlich Basics noch nicht verstanden habe oder auch Details vielleicht noch nicht verstanden habe, wenn ich das Gefühl habe, ich brauche noch ein bisschen, dann gebe ich mir auch die Zeit. Und im Zweifel dauert es dann drei Monate länger und das ist für mich ehrlicherweise auch okay, wenn ich es dann am Ende nicht als Ausrede nutze, es gar nicht zu machen, sondern wirklich nutze dafür, mich mit der Materie vertraut zu machen und dann es doch mache. Ja, also ich glaube die Vorbereitung ist super wichtig und dann auch immer die Dialoge im Kopf. Und genau wie du gesagt hast, Anfangs fand ich total schön, such dir die Leute, die es irgendwie schon mal gemacht haben oder die dir auf jeden Fall Gutes wollen und wollen, dass du damit Erfolg hast, weil von denen wirst du wahrscheinlich die Ratschläge bekommen oder den Support bekommen, den du dann auch brauchst. Gretel: Du hast auf Instagram auch eine Liste mit drei Büchern oder ich glaube, dass du sogar irgendwo noch 30 Bücher, die dir jetzt geholfen haben, in das Finanzthema, in das Immobilienthema so einzusteigen. Ist das was, was für dich zu deiner Routine als Unternehmerin gehört, sich immer weiterzubilden, immer weiter zu lesen, zu gucken und so weiter? Also wahrscheinlich wirst du ja sagen, weil du hast jetzt ja gerade das Thema gesehen. Aber hast du das sozusagen am Anfang, wenn du in ein Thema tief rein willst, oder gehört es generell zu deiner Routine, da immer weiter zu lesen und dich zu informieren? Und was sind deine Medien? Katharina: Immer, ja. Also Routine absolut immer, egal ob ich gerade davor bin, irgendwie was Neues zu lernen oder ob ich gerade eine Phase habe, wo ich das weiterentwickel, was ich weiterentwickle, was ich gelernt habe oder umsetze. Immer gehören Podcasts, Hörbücher, ganz ganz viele Hörbücher. Also ich habe zwei Audible-Abos, weil ich sie in der Bahn total gerne höre oder eben wie gesagt beim Putzen, manchmal sogar beim Sport, je nachdem was ich mache. Genau, das auf jeden Fall Routine. Und ich glaube, die zweite Frage habe ich gerade vergessen. Gretel:Ja, war eigentlich die. Also du hast vielleicht, kannst du vielleicht ein, zwei Buchtipps hier noch geben, weil du ja gesagt hast für den Einstieg in das Geldthema, wo deine Beziehung zu Geld, deine Haltung dazu und so weiter eine große Rolle spielt und da hast du einen Post auf Instagram, wo du sagst, also die drei Bücher haben dich da total reingebracht in das Thema. Katharina: Ja, genau, jetzt habe ich auch sogar, also super gerne, Tipps. Und jetzt habe ich aber dadurch den Pfad wieder gewonnen. Ich habe auch tatsächlich teilweise auch schon super viel Geld auch einfach dafür ausgegeben. Also erstmal finde ich, wie günstig sind bitte Bücher und Hörbücher? Ich zahle so 10 Euro für ein Hörbuch und meistens ja auch 10 bis 20 Euro für ein Buch und da steckt Wissen drin, was sich eine Person im Zweifel über Jahre, wenn nicht sogar ihr ganzes Leben lang aufgebaut hat, dass es dieses das Preisleistungsverhältnis von Büchern ist für mich absolut unbegreiflich, aber ich bin die erste, die sich jedes Buch schnappt, was sie kriegen kann und dessen Bücherregal überquillt und die fünf angefangene und nicht zu Ende gelesene Bücher zu Hause hat. Kurse genauso, aber da war es auch ganz oft, gerade wenn es so ein Geldkurs, habe ich im Kopf, wenn ich, ich weiß nicht, ich glaube, das ist halt 2000 Euro oder 1500, das war richtig, richtig viel damals für mich. Ich habe das vor drei oder vier Jahren gekauft und es war so, wow, kann ich mir das leisten. Auch wieder die ganzen Fragen gingen dann los. Dann habe ich es gemacht und was daraus entstanden ist, ist einfach so viel mehr als das. Also der Return on Investment, also das, was ich reingegeben habe und das, was dabei rausgekommen ist, ist ein so krasses, so krasse Differenz im positiven Sinne, dass ich da auch immer mutiger wurde mit der Zeit auch zu sagen, okay, ich weiß ja mittlerweile auch, wo ich mich noch weiterbilden darf oder was ich noch so nutzen kann an Möglichkeiten und kann dementsprechend auch natürlich besser auswählen. Oder gefühlt besser auswählen, wahrscheinlich kann ich auch nicht wirklich besser auswählen. Und es gab auch Griffe ins Klo, wo ich dachte, ja gut, war jetzt auch ein bisschen Geldverschwendung, hätte ich jetzt auch nicht sein müssen, hat mir jetzt auch nicht viel mehr gegeben als das. Aber eben, es gab auch die, wo ich dachte, ja krass. Und das ist für jeden unterschiedlich. Aber um auf die Buchtipps zurückzukommen, ein Buch, das heißt Rich as Fuck von Amanda Francis, das gibt es leider nur auf Englisch, aber als Hörbuch gibt es das und als Buch, als Softcover, so gut. Diese Fragen, also wichtig ist, diese Fragen daraus unbedingt zu machen, diese Journaling-Fragen, die haben für mich eigentlich alles verändert. Dann gibt es aber noch ein Buch von Napoleon Hill, super alt schon, ich glaube, das ist von 1930 oder so, gibt es auf Deutsch, das heißt, der geheime Weg zu Freiheit und Erfolg und dann noch irgendein Untertitel mit irgendwas mit Teufel drin. Also so ein ganz unattraktiver Titel, denkt man sich so, oh mein Gott, habe ich auch auf eine Empfehlung hingelesen. Richtig, richtig gut. Da geht es nicht nur Geld, sondern im Allgemeinen, so den inneren, eigentlich den inneren Teufel oder die innere Stimme, die innere negative Stimme zu überwinden. Also in The Rich as Fuck geht es halt konkret um Geld. Darin geht es eher die innere Haltung, aber die man eben auch gut auf Geld beziehen kann. Und es geht teilweise auch um Geld. Und dann noch, Wer das noch nicht kennt, das kennen schon viele, Rich Dad, Poor Dad. Das ist dann mehr bezogen auf Immobilien. Und generell auch zu verstehen, was ist Selbstständigkeit, Unternehmertum, wenn du Investorin bist oder wenn du angestellt bist. Und weil ich mich ja eigentlich so quasi in jedem dieser, er nennt das Quadranten, in jedem dieser Quadranten befinde, war es auch nochmal interessant einfach für mich. Dann da, er sagt halt, okay es gibt verschiedene Denkweisen in diesen Quadranten und ja, es ist einfach nochmal interessant einfach auch. Nicht so sehr in Rich Dad, Poor Dad, sondern im zweiten Buch, aber auf jeden Fall auch beides eine Empfehlung. Gretel:Sehr, sehr cool. Katharina, wir sind leider schon sowas von am Ende der Folge, weil wir ja normalerweise nur so 30, 35 Minuten Folgen machen. Erzähle uns doch bitte noch ganz in Ruhe trotzdem zum Ende hin. Wie kann ich mit dir arbeiten, wenn ich mit dir arbeiten möchte? Was gibt es da für Möglichkeiten? Wo kann man dich vielleicht auch erstmal kennenlernen? Was ist da ein guter Kanal? Katharina: Ja, voll gerne. Instagram unter @KatharinaHeilen, das ist Vorname und dann direkt dahinter der Nachname. Auf jeden Fall cool, hi zu sagen. Tatsächlich mir auch wirklich eine Nachricht zu schreiben, wer möchte einfach kurz Hallo sagen. Ich freue mich immer total, auch da kurz in den Austausch zu gehen. Wer mich auf meiner Geldreise eigentlich, wenn ich es mal so nennen kann, begleiten möchte und da auch tief an das Thema einsteigen möchte. Dafür habe ich jetzt eine Challenge gegründet oder erstellt. 21 Tage lang geht die, die heißt mein Geld und ich. Und da geht es eben 21 Tage lang die Dream Life Methode, die also eine Methode, die aus drei Säulen besteht, nämlich Geld sparen und smart ausgeben, auch so mit ganz vielen Spartipps und erstmal überhaupt Struktur da reinzubekommen, eine Übersicht zu bekommen, eine Finanzübersicht auch zu erstellen selber, dann als zweites Geld verdienen. Das ist natürlich auch das, wo du eigentlich genau reinpasst in deine Arbeit, in diese Säule. Also ganz, ganz wichtige Säule tatsächlich. Wie schaffe ich es eben auch, meine Einnahmen zu erhöhen? Weil man kann sich nicht endlos kaputt sparen. Also irgendwann kannst du nicht mehr sparen. Und das ist auch nicht das Ziel, sich komplett irgendwie alles zu verweigern sozusagen. Deswegen Einnahmen erhöhen, ganz wichtig. Und die letzte Säule ist investieren. Also wie kann ich mein Geld für mich arbeiten lassen? Aber es ist keine Finanzberatung. Ich muss auch mal dazu sagen, Investments gegen Risiken. Also bitte, bitte. Und das gilt wie das meine ich von Herzen, jeder sollte mit seinem Geld nur das tun, was er auch wirklich 100 Prozent versteht. Ansonsten nochmal unbedingt, ja, reingehen in sich, Wissen aneignen, damit du wirklich verstehst, was du tust, das ist einfach super wichtig. Aber die 21 Tage sind dazu da, um in die Umsetzung zu kommen und das Wissen, wenn du es vielleicht schon kennst, dann wirklich umzusetzen oder eben den Neues Wissen anzueignen und dann nicht alleine damit zu stehen, sondern dann tatsächlich auch eben einige Dinge schon umzusetzen eben. Und genau, das ist die 21 Tage Challenge, die ist ganz aktuell. Und zu meinem, darüber haben wir noch gar nicht so viel gesprochen, Personal Branding Thema gibt es natürlich auch was. Und das ist mein Kurs, den es immer gibt. Und das ist Empower Your Personal Brand. Dazu gibt es eben eine 1 zu 1 Beratung oder den Kurs für alle, die sichtbar sein möchten, die mit ihren Herzensangeboten, Herzensbotschaften rausgehen möchten. Genau. Gretel: Sehr cool. Deine Challenge startet am 22.07. Verlinken wir natürlich sehr, sehr gerne hier auch in den Show Notes. Und das stimmt zum Thema Personal Branding haben wir gar nicht geredet. Großartig, da werden wir nochmal eine Podcastfolge irgendwann nachschieben müssen. Vielen Dank Katharina, dass du hier warst. Es war sehr, sehr augenöffnend und cool. Ich möchte dich bitten zum Ende vielleicht nochmal ein kurzes Statement einfach abzugeben, weil du hast es ja gerade kurz angesprochen, es geht ja auch vor allem ums Thema Empowerment und Female Empowerment und ich finde Hand in Hand geht das ja eben mit dem Thema Geld. Also was ist so dein Aufruf an die Frauen da draußen in puncto Geld, in puncto Empowerment, was ist deine Meinung dazu, was möchtest du uns noch mitgeben? Katharina: Ja, so viel. Aber um es auf einen Satz herunterzubrechen, würde ich sagen, du bist unendlich smart und du kriegst das hin. Also, ja, es ist dein Leben. Du hast die Möglichkeit, nicht nur ein normales Leben zu führen, sondern deine Träume damit zu erfüllen. Und egal, was wer anders sagt und egal, wer dir sagt, dass du es nicht kannst und wenn du es selber bist, die dir einredet, du bist nicht smart genug oder du würdest das Ganze nicht verstehen oder das wäre zu kompliziert, das ist es nicht. Das ist es nicht. Gretel: Amen. Da habe ich jetzt gar nichts mehr zu sagen. Folgt Katharina, Guckt euch die Challenge an, beschäftigt euch mit dem Thema Geld. Und ja, vielen, vielen Dank für deine Zeit und diese tollen Einblicke, Katharina. Katharina: Ich danke dir, Gretel. Vielen, vielen Dank. Gretel: Sehr gerne. Und dann hören wir uns wieder bei der nächsten Folge Moin um Neun. Und wenn ihr uns Feedback zu dieser Folge geben möchtet, dann schreibt uns wie immer super gern an moin@lauraundgretel.de, schlagt uns Gäste vor oder gebt uns Feedback zu dieser Folge. Wir freuen uns mit euch zu schnacken. Tschüss!…
D
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge nehmen wir Dich mit auf eine Reise durch die Höhen und Tiefen eines außergewöhnlichen Launch-Erfolgs. Erfahre, wie Laura es geschafft hat, in nur einer Woche einen sechsstelligen Umsatz zu erzielen #echteinsights Von der Idee zur Umsetzung Erhalte einen Einblick in Lauras Business mit ihrer Mutter im alternativen Gesundheitsbereich, das sie seit vielen Jahren gemeinsam führen und wie sie eine funktionierende Launch-Strategie aufgebaut und kontinuierlich verbessert haben. The key is: Kenne Deine Zielgruppe - das ist hier nicht nur leere Worthülse, sondern wirklich so. Wie Laura das macht und was der entscheidende Faktor für das “nah dran sein” ist, erfährst Du in dieser Folge. Natürlich auch mit Hinweisen darauf, wie Du diese Methode auf Dein Business anwenden kannst. No up without downs Laura erzählt offen von den Herausforderungen und Rückschlägen, die sie auf ihrem Weg erlebt hat, und warum Durchhaltevermögen und Teamarbeit so wichtig sind. Hör gleich rein & lass uns gerne wissen, was Dein persönlicher Aha-Moment war! Wenn Du live von Laura lernen willst, das Wissen konkret auf Dein Business anwenden möchtest und bei unserer Mastermind SMASH IT! mit am Start sein willst, dann buch Dir einen Passigkeitscheck oder tausch Dich mit Laura per Whatsapp aus: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Transkript: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Hier ist Laura und ich verrate dir heute in dieser Podcast-Folge, was der eine Knallerfaktor war, warum ich es geschafft habe, in der letzten Woche einen sechsstelligen Launch hinzulegen. Und jeder und jeder, der mich ein bisschen kennt, weiß, dass ich jetzt gar nicht so die Rampensau bin, die über diese sechsstelligen Wupp Wupp Geschichten spricht. Aber ich sage ja auch immer, eigene Medizin schlucken und wenn wir unseren Kundinnen raten, dass sie doch bitte auch über ihre Erfolge sprechen sollen, dann machen wir das jetzt auch mal selber hier in unserem Podcast. Und wie du vielleicht weißt, habe ich ja verschiedene Unternehmenszweige und würde mich als Mehrfachunternehmerin bezeichnen. Und einer davon ist dieser tolle Strang hier mit Gretel zusammen, wo wir diesen Podcast produzieren und unsere tolle Mastermind-Gruppe Smash It haben. Und ein weiterer Strang ist ein online Unternehmen, was ich mit meiner Mutter zusammenführe im alternativen Gesundheitsbereich. Und wir haben ein komplettes Online-Business zusammen mit einem Funnel-Marketing, E-Mail-Marketing, Ads, Podcasts, App und so weiter. Und dieses Business fußt sehr stark auf einer Launch-Struktur. Das heißt, unsere großen Formate launchen wir mehrmals im Jahr. Mit dem ganzen Klim Bim, mit E-Mail-Marketing, Funnel, Trichter, Social Media, Ads, Freebies und so weiter. Das haben wir uns über die letzten jetzt fast fünf Jahre aufgebaut, haben mittlerweile eine riesengroße Reichweite, eine ganz, ganz, ganz, ganz tolle Community. Und wir haben uns entschieden, dass wir zum November wieder eine Ausbildung anbieten. Und diese Ausbildung haben wir jetzt gerade in der ersten Verkaufsphase gelauncht, und zwar mit dem Frühbucherpreis. Und jetzt gerade, wo ich es aufnehme, ist es eine Woche her, dass dieser Launch geendet hat und er war sehr, sehr, sehr erfolgreich. Es war der erfolgreichste Launch, den wir in so kurzer Zeit je hatten. Wir haben sechsstellig gelauncht, das heißt über 100.000 Euro Nettoumsatz. Das ist mir immer ganz wichtig, weil das wird bei vielen Online-Businesses, die erzählen, wie toll sie alle sechsstellig und sieben und was weiß ich, wie stellig sind, doch auch gerne mal ein bisschen gemogelt. Dann wird die Mehrwertsteuer mit reingenommen und dann wird geguckt, was man im Monat vorher noch hatte. Und ich spreche jetzt wirklich davon, dass wir es geschafft haben, in diesen sechs Tagen, wo wir die Türen offen hatten für unsere Ausbildung im November, so viele Menschen zu begeistern, dass wir 44 Plätze für unsere Ausbildung, die im Herbst, eben im November startet, verkaufen konnten. Und das war wirklich verrückt. Das war eine verrückte Woche. Und ich könnte dir jetzt ganz, ganz viele Dinge erzählen, die wir gemacht haben über die letzten Monate und Jahre, die dazu geführt haben, dass das funktioniert, dieses Unternehmen. Und gab es da ganz viele Rückschläge und schwierige Momente? Ja. Gab es Momente, wo wir uns überlegt haben, das alles hinzuschmeißen? Ja. Und bin ich gerade sehr happy, dass wir das nicht getan haben? Ja. Und mir einmal ganz wichtig, als kleiner Disclaimer, wir, das bedeutet, wir sind ein Team von sechs plus Köpfen. Das heißt, ich mache das natürlich nicht alleine. Und das ist mir immer ganz wichtig auch für die Maßstäbe. Das ist gewachsen. Mittlerweile haben wir ein großes tolles Team. Und in diesem Launch hat sich einfach gezeigt, dass es einen Faktor gibt. Neben all den anderen, Listenaufbau, gute E-Mails, gute Sequenzen, gutes Taggen, Freebies, die auch auf das Programm hineinzahlen und so weiter. Es gibt natürlich ganz, ganz viele Punkte, die ich jetzt im Detail erwähnen könnte. Wenn dich das interessiert, wie das im Detail funktioniert, solltest du dir einen Call mit Gretel oder mir buchen und mal schauen, ob das vielleicht für dein Business interessant sein könnte. Das mache ich jetzt aber nicht in dieser Podcast-Folge, denn das würde den Rahmen völlig sprengen. Ich möchte einfach nur sagen, was meine Auswertung aus diesem Launch war, was der eine Faktor war, der dazu geführt hat, dass so viele Menschen uns so früh im Jahr vertraut haben und uns mit dieser Reise oder sich jetzt schon für diese Reise entschieden haben. Und der eine Punkt ist Kontakt. Und zwar 1 zu 1 Kontakt. Von den 44 Menschen, die gebucht haben, hatte ich mit rund 38, was die Auswertung gezeigt hat, vorher intensiven 1 zu 1 Kontakt via WhatsApp. WhatsApp ist mein Business-Kanal, über den ich mit Menschen kommuniziere. Und das habe ich auch persönlich gemacht. Das habe ich jetzt nicht an mein Team abgegeben, weil ich eben einige der potenziellen Kunden auch schon gut kenne, weil die in anderen Formaten waren. Und das ist wirklich der eine Punkt, der den Unterschied gemacht hat jetzt zu den letzten Launches, die wir auch gemacht haben. Wir haben von Anfang an die Leute dicht an uns herangeholt und wir haben ein ehrliches Interesse. Wir haben wirklich beraten. Es gab auch Menschen, die gesagt haben, nein, für dich passt die Ausbildung gerade nicht oder nein, du solltest lieber erst mal in ein anderes Format oder nein, mit deinen Zielen bist du in der Ausbildung gar nicht richtig. Es gab diverse Menschen, die wir erst mal in kleinere, kostengünstigere Formate geschoben haben und gesagt haben, ne, buch dir mal einen Workshop, das passt für dich viel besser. Oder auch Menschen, wo wir gesagt haben, du bist schon viel zu weit. Für dich ist eher dann etwas darauf folgendes wichtig und richtig. Das heißt, Ein ehrliches Interesse an meinem Gegenüber und ein sehr nahe Austausch waren für mich die Faktoren, die dazu geführt haben, dass es jetzt wirklich so brillant funktioniert hat und dass ein Wahnsinnsvertrauen auf ist. Wir haben Menschen Sprachnachrichten geschickt, in denen sie wirklich erzählt haben, wie ihre Situation gerade ist. Wir haben wirklich individuelle Zahlungslösungen gefunden für Menschen. Und ich würde jetzt mal so weit gehen zu sagen, wer das 2024 nicht macht, sondern einfach nur Menschen in seine Programme bekommen möchte, um die zu füllen, und jeder ist nur eine Nummer, ob du dann da bist oder nicht, ist einem eigentlich auch egal. Das funktioniert nicht. Und es sorgt bei uns, dass das, dass wir so nah an den Menschen sind, funktioniert so gut, dass von den Menschen, die letztes Jahr in der Ausbildung waren, was 45 waren, rund 40 weitergehen und mit uns danach weiter studieren wollen. Und von denen, die in der Ausbildung sind, auch total viele auf unsere Retreats kommen. Also wir haben eine sehr, sehr hohe Bindung und das kann man nicht über one-to-many-Content erreichen, wie Newsletter, Freebies, Posts, das machen wir auch alles, natürlich. Aber es braucht 2024 neben dem 1 to many contact immer auch eine 1 to 1 Komponente. Wer das nicht möchte, der muss echt aufpassen mit seinem Business oder sich überlegen, wer das für ihn machen kann oder für sie machen kann. Aber es ist einfach zu skippen und zu sagen, ich mache die ganze Zeit One-to-many-Content, das sehe ich und erlebe ich sehr viel. Und es funktioniert einfach oft nicht. Weil Menschen sind auf Social Media unterwegs, bekommen irre viele Angebote, bekommen irre viele Werbung und sitzen da ja nicht und sagen, ach was mache ich denn jetzt mit meinem Geld, ach toll, hier kommt diese Werbung. Sondern Menschen sitzen da, sind tendenziell eher Reiz überflutet und Menschen wollen gehört werden. Die Allermeisten haben auch schon mal schlechte Erfahrungen mit irgendwelchen Online-Produkten gemacht und sind unsicher. Werde ich da wirklich gesehen und gehört? Wie funktioniert das dann? Das heißt, was wir machen, ist wirklich in den 1 zu 1 Kontakt kommen. Aus dem 1 to many generieren wir 1 to 1 Kontakt. Das heißt, zum Beispiel aus einem Newsletter laden wir sie in WhatsApp ein. Und dort sind wir wirklich da. Dort teilen wir auch mal was Privates. Es geht wirklich um eine Bindung, es geht darum, sich von Mensch zu Mensch zu zeigen. Das hat eine Wahnsinnsconversion bei uns gehabt. Nur mal es zu erwähnen, wir hatten in der Woche vorher einen Infoabend. Bei dem waren, das müsste ich kurz überlegen, ich glaube 165 Personen anwesend. Das muss ich überlegen, Stimmt das? Nee, es waren 165 angemeldet. Wir waren, glaube ich, 90 anwesend. Genau, so. Es waren 165 angemeldet, wir waren 90 live dabei. Und wir haben jetzt 44 Buchungen. Da würde jeder sagen, diese Conversion kann man nicht schaffen. Und das bei einem über 3000 euro Produkt netto, es geht, es geht, wenn man verstanden hat, wie der Unterschied zwischen 1 to many und 1 to 1 ist und was man genau macht. Wie genau spreche ich die Menschen an? Wo ziehe ich auch Grenzen Hashtag Abgrenzung. Ja, ich kann natürlich jetzt auch nicht 24/7 die Standleitung sein. Wo ziehe ich die Grenze, wenn es sind es Fragen zur Ausbildung oder zum Inhalt oder sind es Fragen zur eigenen Gesundheit oder irgendwas bei uns. Da vermischen sich die Grenzen ganz oft. Das heißt, es braucht super viel Achtsamkeit, super viel Bewusstsein und ganz viel unternehmerische Führung, dass man sagt, okay, bis hier kann ich dich begleiten, hier nicht, da kann ich dich unterstützen, hier nicht, dafür müsstest du was bei uns buchen, so geht es. Das ist nicht einfach, das sage ich überhaupt nicht. Aber dieses Puzzlestück vergessen viele und überspringen das und machen und kreieren und machen und posten und tun und wundern sich dann, dass aber keine echte Bindung zustande kommt und gebundene Menschen buchen auch. Und bei gebundenen Menschen finde ich es aber auch nicht schlimm, wenn jemand nicht bucht, weil ich es nachvollziehen kann. Menschen erklären mir, wie ihr Leben gerade ist. Und gerade im Bereich Gesundheit, Spiritualität, Begleitung von Menschen, Coaching, bin ich einfach überzeugt, dass es das braucht. Es braucht auch von meiner Seite aus. Und damit bin ich immer gut gefahren. Und ich bin, wie gesagt, Unternehmerin mit drei Standbeinen. Ich habe immer viel zu viel zu tun. Aber ich bin immer gut damit gefahren, mich wirklich für die Menschen zu interessieren, ihnen auch ein Stück weit zuzuhören, Klammer auf mit Grenzen, Klammer zu, und dann auch wirklich da zu sein und präsent zu sein und zu verstehen, worum es ihnen geht. Und das ist energieaufwendig. In diesem Launch habe ich das wirklich selber alles gemacht und bin nochmal wirklich sozusagen an die Basis, an den Urschleim des Unternehmens rangegangen und hab noch mal besser verstanden, was funktioniert gut. Und es ist kein Kalkül, es ist keine Manipulation, sondern es ist wirklich Hinhören, es ist ein ehrlichen Rat geben. Und es gibt auch Leute, die sind nicht gesprungen, denen hab ich drei, vier Tage später eine Sprachnachricht geschickt und gesagt, du, ich seh, du bist nicht gesprungen, das ist völlig fein. Trotzdem, ich sehe dich so sehr in dem Format, check dann nochmal ein, erzähl mir, was hat dazu geführt, dass du nachher auf nein anstatt auf ja gedrückt hast. Ich bin einfach neugierig, ich möchte lernen, ich möchte es verstehen. Ich respektiere und akzeptiere deine Entscheidung zu 100 Prozent. Und da kommen so tolle Kontakte und Gespräche zustande. Und das ist auch unternehmerisches Handeln, sich da wirklich rein zu versetzen und wirklich zu verstehen, was passiert hier gerade. Und nicht zu sagen, ich poste meinen Content raus, ich bringe es in die Welt und dann muss es sich halt jemand nehmen. So funktioniert Online Business 2024 einfach nicht mehr. Es ist kein Buffet, was ich einmal aufbaue und dann nimmt sich wer möchte, sondern es ist, mit der Speisekarte zum Platz gehen, mit den Leuten in Kontakt kommen, sie beraten, welches Gericht passt zu was. Ach, du bist Vegetarier, dann würde ich dir das empfehlen. Das ist der Gruß aus der Küche. Das ist so funktioniert Online Business, vor allem wenn wir im höherpreisigen Format sind, wenn wir nicht bei 5,99 sind. Genau. Und das war einfach der Impuls, den ich dir heute hier, und du merkst schon, ich bin auf Betriebstemperatur, mitgeben möchte. Und wenn du jetzt sagst, boah, mega spannend, das funktioniert bei mir einfach nicht so gut, ich hänge da oder es kommt mir alles so anstrengend vor oder ich trete auf der Stelle und weiß nicht, wie bei mir der nächste Schritt sein soll, dann spring doch mal rüber. Ich pack dir hier in die Show Notes meinen WhatsApp-Kontakt. Spring doch gerne mal rüber und schick mir ein, jetzt muss ich kurz überlegen, was für ein Emoji würde da gut passen, einen Tiger oder ein Raubtier oder ein Tier deiner Wahl, schick mir ein Tier-Smiley deiner Wahl, also ein Emoji heißt das glaube ich, sondern nicht Smiley, genau und schick den mir rüber und dann schauen wir gerne mal zusammen auf dein Business und gucken, ob vielleicht Smash-It das Richtige für dich sein könnte. Denn da hast du nicht nur meine Expertise rund um Funnel, Funnelaufbau, Launchen, E-Mail-Marketing, Freebies, sondern natürlich auch noch Gretels fantastisches Wissen um das Thema Verkaufen, Preise, Mindset und Handwerkszeug. Also spring mal in die Show Notes, rüber zu WhatsApp, schick mir ein Tier deiner Wahl, gerne ein Raubtier, wenn du magst und wir schauen mal, kommen mal in Kontakt und gucken, was das für dein Business bedeuten kann, was ich dir hier gerade erzählt habe. Also, One-to-many-Content ruld 2014 meiner Meinung nach und meiner sehr warmen, sehr frischen und sehr erfolgreichen Expertise-Rose wirklich besser, viel, viel, viel, viel besser. Wir können krasse Conversions erreichen, wenn wir wirklich mit gewusst wie auch in den One-to-One-Kontakt gehen. Genau, das war Podcast-Folge für heute und ich schicke dir viele Grüße rüber und freue mich sehr, wenn du mal rüber springst zu WhatsApp. Bis dann, tschüss!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Der große Frust-Check: So sprichst du Probleme konstruktiv an. Uns ist aufgefallen, dass momentan scheinbar viele mit Frustrationen und Unzufriedenheiten kämpfen, die nie ausgesprochen werden. Das führt directamente zu belastenden Situationen, die nicht nur die Stimmung, sondern auch deine Geschäftsbeziehungen beeinträchtigen. In dieser Folge geben Laura und Gretel dir Impulse rund um die Fragen: Ärger runterschlucken oder ansprechen? Warum es mehr Energie kostet, dauerhaft frustriert zu sein, als einmal offen anzusprechen, was so rumort. Wie die richtigen Fragen mit Missverständnissen aufräumen können. -Warum dir das richtige Umfeld dabei hilft, deinen Frust kleinzukriegen. Erzähl uns, wie du mit Frust umgehst. Schreib Laura oder Gretel bei Insta! Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Trasnkript: Gretel: Moin moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Es gibt so Tage, da passieren uns so Sachen oder da ist ein Punkt erreicht von Dingen, die uns passieren und wir sagen, okay, das müssen wir jetzt mal in eine Podcast-Folge packen, wollte ich sagen. Und so triffst du uns hier gerade an, Laura und mich, nach einem langen, gemeinsamen Mastermind-Tag, aber mit dem Bedürfnis, doch noch mal eine gemeinsame Podcast-Aufnahme aufzunehmen. Moin, liebe Laura, schön, dass du da bist. Laura: Hallo, voll selten, dass wir zusammen Podcastfolgen aufnehmen in unserem eigenen Podcast. Ja, sechs Stunden Mastermind Tag sind noch nicht genug gesabbelt. Wir haben noch ein bisschen Sabbelwasser drin. Denn, ja, wie du schon gesagt hast, manchmal gibt es Momente, wo uns einfach so geballt Themen entgegenkommen. Und das, finde ich, ist gerade irgendwie so eine Phase, ob es nun der Merkur oder wer auch immer ist. Aber gerade ist so eine Phase, wo wir bei unseren Mitmenschen, unseren Mitselbstständigen im Netzwerk, Kundinnen und so weiter ein paar Themen, finde ich, gemerkt haben, die einfach so doll waren, dass wir jetzt sagen, Okay, komm, wir nehmen eine Podcast-Folge auf. Und ich würd dem mal so die Überschrift geben. Schnack über deinen Frust. Sprich aus, wenn dich was stört. Bitte, tu uns den Gefallen und sprich. Und mampfe Frust und Wut oder Ärger nicht in dich rein, wenn dir im Business etwas passiert, was dir nicht taugt, wo du dich ungerecht behandelt fühlst, wo du das Gefühl hast, du bist irgendwie benachteiligt. Und da wollen wir erstmal ein bisschen durch verschiedene Fälle gehen, die uns begegnen, wo wir einfach merken, Leute, lasst uns das Leben als Selbstständige doch ein bisschen leichter und positiver miteinander gestalten. Gretel: Ja, genau. Und vielleicht kurzer Disclaimer an der Stelle. Das hat überhaupt gar nichts mit den Mastermind-Calls heute zu tun. Sondern es ist so, dass uns in den letzten, ich würde sagen, vier Wochen einfach so unterschiedlichste Sachen über den Weg gelaufen sind, die alle in den ähnlichen Topf einzahlen und wo wir jetzt dann heute Morgen schon gesagt haben, also boah, da müssen wir irgendwie mal drüber reden, da muss mal irgendwie Klartext her. Und ich finde, es ist vor allem wichtig, dass dieser Brust dich nicht ewig lang belastet und für dich nicht irgendwelche Beziehungen belastet, wo dein Gegenüber das vielleicht gar nicht weiß und das erst Jahre, Monate, Wochen, wie auch immer später rausfindet. Weil am Ende des Tages ist es deine versaute Zeit und die Energie, die du anders hättest, nutzen können. Und deswegen ist es so wichtig, dass du diesen Frust eben nicht runterschluckst, sondern dass du ihn aussprichst. Und ja, vielleicht springen wir direkt mal in ein Beispiel rein, Laura. Möchtest du mal loslegen? Laura: Ja, ich muss, aber du hast gerade Disclaimer gesagt, das fand ich ein super Wort oder also super wichtig und ich muss noch mal eine Therapeutin zitieren, bei der ich mal eine Fortbildung gemacht hab. Die hat gesagt, immer wenn wir so was nicht aussprechen und so einen Frust in uns mitnehmen, ist es so, als würden wir so ein kleines inneres Gefängnis bauen und da jemanden reinstopfen. Dann müssen wir aber die Tür zuschließen, das Licht anmachen, dem ab und zu was zu Essen vorbeibringen. Also, es kostet immer Energie. Es ist nie energielos, jemanden für eine Situation zu verurteilen oder sauer zu sein oder sich ungerecht behandelt zu fühlen. Und vor allem dieses Nicht-Aussprechen, das wirkt ja erst mal so passiv oder still, aber es ist halt super anstrengend, weil es dauerhaft Energie frisst. Sie meinte, du brauchst eine Wächterin, die da steht und aufpasst, und es kostet Energie für das Licht. Das hat sich bei mir so eingebrannt, dass ich wirklich auch denke, wenn etwas da ist, was dich wirklich beschäftigt und das auch noch nach fünf Minuten und einmal den Block laufen, dann bitte bringe es aufs Tablett und lerne auch als Unternehmerin auch mal tacheles zu reden und zu sagen, ey guck mal, das hat das und das mit mir gemacht, können wir das mal klären, um dann eben nicht mehr diesen inneren Knast zu haben, den man die ganze Zeit eben irgendwie hegen, pflegen und auf den aufpassen muss. Gretel: Ja und als du gerade eine Sache gesagt hast, oder dass gesagt hast, fiel mir so auf, ich habe mit Anfang 20 in Barcelona ein Praktikum gemacht in einer ganz fürchterlichen Firma. Das war echt der Teufeltrick Prada 3000, eine kleine Firma, und ich wurde richtig ungerecht von der Chefin dort behandelt, mehrfach. Und ich habe da wirklich Jahre mit zu tun gehabt. Ich hatte nie die Möglichkeit, der mal zu sagen, guck mal Melanie, was aus mir geworden ist, guck mal Melanie, was ich eigentlich für ein toller Mensch bin, guck mal Melanie und so weiter. Und das ist wirklich, also wie lange ist Anfang 20 her? Naja, fünfeinhalb Jahre oder so. Sehr lange ist Anfang 20 her. Ich habe immer noch ein Grummeln im Bauch, wenn ich an diese Situation denke. Und natürlich muss nicht alles so groß sein wie ein richtig verkacktes Praktikum, aber ich denke mir manchmal so, ich habe manchmal das Gefühl, es gibt so Situationen, da läuft eigentlich alles sehr lange sehr gut. Und dann gibt es diese eine Situation, die nicht aus und nicht angesprochen wird. Und ich finde, das stellt die ganze vorherige Beziehung irgendwie in den Schatten. Das wirft so einen riesigen Schatten auf das ganze Ding. Und wenn ich nach langer Zeit ein Feedback bekomme von damals, vor anderthalb Jahren, habe ich mich nicht genauso gewertschätzt gefühlt wie alle anderen auch. Vielleicht habe ich das gar nicht, habe ich es auch nur so nicht mitgekriegt und du hast das doch gesagt. Aber ich habe jedenfalls das Gefühl, ich hätte damals nicht die gleiche Behandlung bekommen wie alle anderen auch, dann denke ich mir so, wow, das hätte so leicht aus der Welt geschafft werden können. Es hätte nicht diesen Schatten auf diese Zusammenarbeit gelegt, die doch sehr, sehr gut war. Jetzt überlege ich halt auch, okay, was ist da denn noch alles gelaufen? Was hat denn dafür gesorgt, dass du nicht das Gefühl hattest, du hättest zu uns kommen können, du hättest nicht sagen können, hey, das und das hätte ich mir gewünscht. Und das finde ich krass, weil das muss doch wahnsinnig belastend gewesen sein. Wie gesagt, der Prisoner, den du immer mal irgendwie was zu essen bringen musst. Laura: Weil du immer wieder mal hindeckst, immer mal wieder, dass in anderen Situationen ja auch wieder angetickert wird und es einfach nicht geklärt ist. Und ich finde ein ganz wichtiger Punkt, den du eben auch so gesagt hast, ganz am Anfang regelt es meistens einfach noch eine Frage. Einfach zu sagen, sag mal, ich habe das so und so erlebt, war das wirklich so? Oder einfach so, kann es sein, dass ihr mich übersehen habt? Manchmal ist das auch, finde ich, so in Programmen,dDie meisten von uns haben schon Programme gebucht, das ist gar nicht so spezifisch auf Smash it, aber uns sehen, die anderen kriegen Geburtstagspost und ich nicht. Solche kleinen Dinge können es manchmal sein. Vielleicht hat man damit eine eigene Geschichte in seinem Leben. Dann kommt dieses Thema von Andere bekommen mehr Aufmerksamkeit, mehr was auch immer. Und natürlich ist das gerade auch in der digitalen Welt, kann das ja auch einfach mal passieren. Einem kann ja auch mal jemand durchrutschen. Also können wir als Hostin von vielen Veranstaltungen ja auch, für mich der Klassiker, ist ja Check-in-Runde. Also wir haben eine Veranstaltung, einen Coaching, einen Workshop. Ab und zu machen die Menschen ihre Kamera ein und aus. Ich versuch's mir zu notieren, aber manchmal überseh ich jemanden. Wenn die rein, raus, hoch, runter usw. Und dann kann man einfach danach vielleicht sagen, oh, das hat sich echt doof angefühlt, mich zu übersehen, das ist eh mein Thema. Dann sag ich, oh sorry, ey. Ja, und dann achte ich das nächste Mal besonders drauf und bin auch nochmal sensibler. Aber wenn man eben das ins Gefängnis stopft und sagt, ja toll, die Roschewitz hat mich nicht drangenommen und war ja klar und für die andere hatte sie viel mehr Zeit, dann wird halt so ein Selbstläufer draus. Gretel: Ja, ja absolut. Und ich finde, die die Verantwortung und deswegen machen wir diese Folge. Das ist ja jetzt hier kein Fingerpointing oder irgendwas, aber es ist uns wirklich so gehäuft aufgetreten und ich möchte einmal die Perspektive auch verändern. Also wir arbeiten ja mit vielen Coaches und ich kann mir auch vorstellen, dass viele von euch, die uns jetzt hier diese Podcast-Folge anhören, auch Coaches sind. Und ich bin mir sicher, dass ihr genauso wie wir versucht, das Beste in eure Programme reinzugeben, dass ihr versucht, eure Kunden, Kundinnen zu sehen, dass ihr versucht, für sie da zu sein, dass ihr ihnen einfach den besten Service bieten könnt, den ihr bieten könnt. Und als ich so die ersten Vorwürfe ab und zu mal gehört hab oder wenn dann sowas rausplatzt, ja du hast es ja selber, wir hatten jetzt irgendwie eine Situation vor ein paar Tagen, wo wir dann auch sagen können, ach das ist das Problem, ok pass mal auf, das hast du so wahrgenommen, das hast du so wahrgenommen, das hast du so wahrgenommen, ich nehme dich jetzt einmal mit in die Realität, weil dir fehlen 80 Prozent der Information. Ach guckmal, jetzt hast du diese 80 Prozent der Information und plötzlich fühlst du dich gar nicht mehr ungerecht behandelt. Und ich finde dann so, können wir nicht alle auch erwarten, dass uns erst mal auch eine Haltung von ich habe diese Person gebucht, die will nur das Beste für mich, die tut alles was sie kann, um für mich da zu sein und so weiter. Können wir so im Zweifel für den Angeklagten nochmal sein, in dem Gefängnisbild zu bleiben? Weil ich wirklich so denke, Mensch, Leute, wo kehrt sich das denn um, wo denkt man dann plötzlich so, naja, ist ja klar, dass ich jetzt hier wieder dies oder das oder irgendwas. Und ja, das ist doch einfach nicht cool. Und weder wollt ihr anders behandelt werden, noch wollt ihr anders behandeln. Und es ist einfach irgendwo eine Gratwanderung. Und ich finde, es ist aber wichtig, dass wir einfach erstmal davon ausgehen, dass die Leute, mit denen wir zusammenarbeiten, das Beste für uns wollen und uns nicht irgendwie über den Tisch ziehen wollen oder uns nicht mit Absicht vergessen haben oder uns nicht ärgern und nicht triggern wollten, das ist mir irgendwie echt wichtig. Laura: Voll. Kann ich nur unterstreichen und ein Ausrufezeichen hinterhängen und wir erleben das ja auch ganz viel, finde ich. Ich meine, durch unsere Mastermind Smash it hören wir auch ganz viel, unsere Kundinnen über andere. Zum Beispiel, jetzt hat der mir geschrieben und die E-Mail, das war total unverschämt. Es geht ja auch immer so um ein paar Ecken. Und dann berichten uns das wiederum Menschen. Und wenn man dann von außen drauf guckt und sagt, was hat er oder sie genau geschrieben, in welchem Moment war das, und das noch mal zu entdröseln, zu merken, ach so, vielleicht war es gar nicht unverschämt. Vielleicht war es einfach nur klar. Vielleicht war die Person einfach nur gerade gehetzt. Also wirklich noch mal so drauf zu gucken und die Dinge nicht so schnell in den falschen Hals zu bekommen. Also ich finde dieses, auch die Online-Welt, ich glaube es braucht dann eine special awareness. Wenn wir jetzt in einem Raum wären, würde das nie so schnell so hoch kochen. Dann guckt man irgendwie den anderen an und sieht, ah die Gretel guckt mich lieb an, wahrscheinlich hat sie das gar nicht so gemeint. Oder man sieht sich in der Pause und trinkt einen Kaffee zusammen und weiß sofort, dann kann das soziale Gefühl sofort wieder von negativ auf positiv gedreht werden. Aber das hast du ja virtuell nicht. Da triffst du dich zu einem Coaching, zu einem Kennenlerngespräch, triffst eine E-Mail auf E-Mail. Du hast aber nicht diesen Raum, da sind wir alle ziemlich neu. Solange gibt es das ja noch nicht, dieses virtuelle Arbeiten in dieser Form. Und ich finde, da braucht's echt mal ein bisschen Special Awareness, dass wir uns da vor Augen führen. Ja, und Menschen schreiben das vielleicht mal schnell oder sagen mal was oder vergessen auch mal was. Aber es muss erst mal gar nicht gegen mich sein, sondern vielleicht für den anderen. Und sich öfter mal zu fragen, welche Ohren hab ich gerade auf. Um Schultz von Thun zu zitieren, bin ich hier vielleicht gerade im Anklageohr und habe das Gefühl, die Welt ist gegen mich, dann kann noch so ein toller Coach oder noch so ein toller Mentor oder noch so ein toller Kunde oder Kundin da sein, dann wird es schon ziemlich schwierig fürs Gegenüber und auch schwierig, das wieder gerade zu rücken in dem Moment. Und vor allem, wenn man es dann einen Monat oder mehrere Monate oder Jahre mit sich rumschleppt. Gretel: Ja, ja absolut. Und es kann ja so viel leichter werden. Also A: wir sagen, okay, bringt das raus, sprecht es an, wenn euch was stört und es stört euch länger als eine Nacht drüber schlafen, es kekst euch am nächsten Tag immer noch an, es nervt euch irgendwie, dann lernt mit den berühmten Ich-Botschaften mal an euer Gegenüber heranzutreten. Ich habe das Gefühl, du hast mich da vergessen. Ich habe das Gefühl, ich wurde hier vorgeführt, nicht gut behandelt, nicht auf Augenhöhe angesprochen. Ich habe das Gefühl, alle anderen oder aus meiner Perspektive kriegen alle anderen mehr, nur ich nicht. Aus meiner Perspektive ist das und das so und so. Wie ist deine Perspektive darauf? Was sagst du dazu? Wie nimmst du das wahr? Ja, einfach nochmal nachzufragen und da tatsächlich über den eigenen Schatten zu springen. Weil was ist das Schlimmste, was passieren kann? Ich glaube, wir denken dann immer, es würde uns irgendwer auslachen oder das absurd finden, keine Ahnung was. Aber die Realität sieht wahrscheinlich so aus, dass dein Gegenüber sagt, oh nein, danke, dass du es ansprichst. So habe ich es gar nicht gemeint. Das hätte ich nie gemerkt, dass ich so bei dir gelandet bin. Meine Absicht war eine andere, nämlich die und die. Und dass es bei dir so angekommen ist, tut mir leid. Oder? Dann musst du in Dialog gehen. Aber wie soll es sich verändern? Wie soll es eine Lösung geben, wenn du es in dich reinfrisst? Dann kann es einfach keine Lösung geben und dann ist der ganze Moment awkward. Dann ist es auch nicht irgendwann vorbei, sondern dann ist es einfach scheiße und hört nicht auf und im Zweifel ist diese Beziehung verbrannt und das ist ja wirklich das Schlimmste, was passieren kann. Laura: Und ich finde auch ganz wichtig, wenn man das halt, ich finde ganz oft, wenn man es ausspricht und wirklich, also ich würde auch immer empfehlen, mal in eine Frage zu gehen und nicht in eine Aussage. Und wenn ich da in eine Frage gehe und sag, sag mal, Gretel, du hast mir da geschrieben oder damals so letzte Woche, das wäre so das Maximum finde ich an der Zeit, wenn das nach einer Woche dich noch beschäftigt, bitte ansprechen. Und wenn man eine Frage stellt, finde ich, erlebe ich auf jeden Fall auf, dass man schon selber denkt, vielleicht war es doch nicht ganz so groß. Man hat auch dieses Korrektiv. Weil wenn man es nur mit sich selber im Inneren bespricht, dann hat man gar kein Korrektiv. Und man merkt vielleicht auch nicht, Na ja, jetzt wo ich es ausspreche, gut, vielleicht war ich auch einfach an dem Tag wirklich ein bisschen übersensibel, weil noch XYZ waren oder was auch immer, weil ich übermüdet war, Kopfschmerzen hatte. Das kann ja tausend Gründe geben. Ich finde es auch völlig fein, mal überzureagieren. Das finde ich gar nicht schlimm. Alles fein, tue ich auch. Aber ich find's super, das zu checken und dann in eine Frage zu gehen. Und ich finde auch noch einen ganz wichtigen Punkt. Grade in unserer Online-Bubbel, wenn man das nicht macht, ich finde, dann trägt man das einfach weiter. Und dann erlebe ich auch viele, die sich daran so ein bisschen laben. Dann sieht man immer Posts von den Leuten und denkt, siehst du, die blöde Kuh hat mich damals doof behandelt. Jetzt macht sie mit anderen, jetzt ist sie erfolgreich. Dann findet man das auch doof. Man wird dann auch so gerne so ein bisschen, das ist wirklich der Klassiker mit dem Hammer und dem Nachbarn. Dann kann wirklich aus einem Moment, wo man das Gefühl hat, hier wurde ich grad nicht gesehen, oder da hat jemand mich vergessen in der Check-in-Runde, Hashtag mein Trauma, kann ein Immer, wenn ich Laura sehe, hab ich negative Gefühle. Und wie gesagt, das eine ist ja, dass es für mich vielleicht doof ist, wenn mich jemand doof findet aber das viel schlimmere ist ja dass du vielleicht jeden zweiten Tag im Post von mir siehst und denkst die blöde Kuh das ist ja mega anstrengend. Also das kostet super viel Energie und wenn es eine Sache gibt die wir Selbstständige echt, auf die wir aufpassen sollten, ist es ja unsere Energie. Gretel: Ja, absolut. Ich hab da gar nicht so wahnsinnig viel hinzuzufügen. Ich glaube eher, es ist wirklich so ein Ding von, dass man auch noch mal schauen darf, ist jetzt das, dieser Trigger, ist das jetzt was, was irgendwie auch ein Ventil ist für Sachen, die anderweitig noch nicht gut laufen, weil das ist ja oft auch kein isoliertes Ding. Also normalerweise läuft ja nicht alles fluffig. Ich verkaufe, bin super in meiner Selbstständigkeit angekommen. Der Impostor, das ist irgendwie ein Ding aus der Vergangenheit. Alles easy, Beziehungen, Kinder, alles top. Und jetzt hat mich Laura im Check-in vergessen und jetzt brennt die Hütte. Nein, in der Regel sind ja solche Sachen, die zu solchen, gar nicht mal Übersprungshandlungen, aber die dann eher zu solchen Mustern, die wir eigentlich als Erwachsene nicht mehr bedienen wollen, nämlich verschränkte Arme und jetzt soll die mal kommen und sich entschuldigen und dann kommt aber die nicht. Und entschuldigt sie sich nicht, weil die weiß, da gar nicht was los ist. Also das kommt halt nie isoliert. Und ich würde dann, wenn mich eine Sache länger beschäftigt, ich es vielleicht auch schon nochmal mit jemandem ausdiskutiert habe, mir nochmal ein Feedback von außen geholt habe und ich merke nach ein paar Tagen, okay, mein Zyklus ist rum, dass und das ist jetzt auch verändert… Also ich habe genug geschlafen, ich habe gegessen und an der frischen Luft war ich auch und es regt mich immer noch tierisch auf. Dann würde ich mir mal überlegen, okay, gibt es noch andere Situationen, die mich eigentlich gerade unzufrieden machen, an denen ich vielleicht das Gefühl habe, nichts ändern zu können oder die ich nicht ändern möchte oder vor denen ich vielleicht auch ein bisschen Angst habe. Und ist vielleicht diese irrationale, diese irrationale Frust auch ein Ventil für die anderen Dinge, an die ich mich nicht rantraue. Also das ist jetzt natürlich hypothetisch gesprochen, aber nochmal, wir machen diese Podcast-Folge, weil wir einfach das aus verschiedensten Richtungen jetzt in verschiedensten Formen gehört haben und wir es einfach super wichtig finden, dass ihr wieder in eure Kraft kommt, in eure Energie, dass ihr nicht Monate, Wochen, Tage lang in einem negativen Gefühl irgend wem gegenüber verharrt, dass ihr die Person vielleicht ghostet und völlig von der Bildfläche verschwindet, sondern dass ihr euch überlegt, ich als Erwachsene, ausgeschlafene und verpflegte Person, wie kann ich das jetzt lösen, sodass eine gute Lösung dabei rauskommt. Laura: Amen. Ja, wir sind sehr gespannt, wenn du diese Folge gehört hast, spring doch mal rüber auf einen unserer Kanäle und teile uns mit, ob du das erlebst aus der einen oder auch aus der anderen Perspektive. Also sozusagen, kennst du die Situation, dass du vielleicht irgendwas reinpackst in deinen Inner Prison sozusagen? Oder hast du das vielleicht auch schon von Coachis, von Menschen in deinen Programmen, von FollowerInnen mitbekommen? Und noch mal, Es geht nicht mit dem Finger auf irgendwas zeigen oder Blaming, Shaming, irgendwas, sondern es geht darum, das zu erkennen, weil wir beide, Gretel und ich, haben auch häufig Situationen, wo wir uns irgendwie doof fühlen. Und dann checken wir kurz miteinander ein und dann sagt die andere, komm, geh noch mal eine Runde einmal um den Kirschbaum laufen und guck dann nochmal drauf oder so. Und das ist wirklich im Sinne, in deinem Sinne. Also weil das wirklich so viel Energie frisst, die wir nicht zur Verfügung haben und die an anderen wichtigen Stellen in deinem Business dann fehlt. Und das ist super schade, weil nicht notwendig. Meistens lässt es sich innerhalb von fünf Minuten klären, was du ein halbes Jahr mit dir rumträgst. Gretel: Absolut. Und wir müssen es an dieser Stelle schon mal sagen, genau um solche Themen kümmern wir uns eben auch in unserer Mastermind Smash it. Es geht natürlich auch darum, dass du lernst zu verkaufen, dass du ein Angebot hast, dass deine Business-Struktur mit dir wächst und so weiter. Aber dieses ganze unternehmerische Denken, diese ganze Mindset-Arbeit, dieses ganze unternehmerische Wachstum, dass wir nun wirklich in den letzten vier Jahren auch par Exelents einmal durchgespielt, mittendrin sind aber schon das eine oder andere Level gemastert und gebossupt haben. Das gehört halt genauso dazu und gehört genauso dazu, mal einen sicheren Raum zu haben, in dem man sagen kann, das und das, ist mir passiert, höre ich hier gerade die Flöhe husten, wie würdet ihr reagieren, wie kann ich professionell auf XYZ antworten. Also auch das ist in Smash it ein großes Thema. Wenn du also Lust hast, mehr über unsere Mastermind Smash it zu erfahren, schreib uns sehr, sehr gerne auch auf Instagram. Da findest du mich unter gretelniemeyer. Oder schreib uns eine E-Mail an moin@lauraundgretel.de oder schreib Laura unter Laura.Roschewitz auf Instagram. Also du findest uns auf jeden Fall und wir freuen uns mit dir in Kontakt zu gehen. Und wenn wir dich irgendwann mal verärgert haben, ja, hier der Aufruf, lass mal gerade biegen. Wir sind auch nur Menschen. Laura: Genau. Und das soll es für heute gewesen sein. Wir sind gespannt, was an Resonanz kommt auf diese Folge und wünschen dir jetzt einen schönen Tag. Und bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun. Bis denn. Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Stell dir vor, dein Unternehmen und du blühen nicht nur heute, sondern auch in vielen Jahren noch auf – gesund und stark. Klingt gut, oder? In dieser Folge tauchen wir tief in die Longevity-Forschung ein, ein Bereich, der gerade erst im deutschsprachigen Raum an Bedeutung gewinnt, während er in den USA schon lange ein großes Thema ist. Laura erläutert dir die vier Säulen, die dir helfen, nicht nur lange, sondern auch gesund zu leben und zu arbeiten. Wahrscheinlich weißt du ganz ganz viele Dinge rund um das Thema “Was für mich gesund ist” schon - und machst sie trotzdem zu wenig. In dieser Podcast-Folge zeigt Laura dir, wie du deinen Arbeitsalltag nicht nur produktiver, sondern auch gesünder machen kannst. Laura lädt dich ein, diese vier Säulen einmal für dich zu überprüfen: Wo stehst du gerade? Welche Säule braucht vielleicht mehr Aufmerksamkeit? Teile Laura deine Gedanken dazu mit. Lass sie per Whatsapp wissen, wo du noch Potenzial siehst, um deine Langlebigkeit und Gesundheit zu stärken: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Transkript: Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun. Ich freue mich sehr, dass du hier bist und dass ich gerade auf deinen Ohren bin. Und zwar heute zu einem Thema, was ich sehr spannend finde, nämlich wie kann dein Unternehmen, wie kannst du als Unternehmerin deine Longevity, deine Langlebigkeit stärken? Sprich, was kannst du dafür tun, dass es dein Unternehmen und dich als Selbstständige a. Möglichst lange gibt und b. Möglichst lange gesund gibt? Ich freue mich sehr, dass ich dich in dieses Thema, was sehr eng mit meinem Fachbereich, nämlich der mentalen Gesundheit und der Psychologie zu tun hat, heute mit reinnehmen darf. Und um dieses Thema beantworten oder bearbeiten zu können, ist es spannend, einmal in die Longevity-Forschung zu schauen, und zwar die Langlebigkeitsforschung. Das fängt im deutschsprachigen Raum gerade erst an, ein Thema zu werden. In den USA ist es das schon länger. Und dieses Thema beschäftigt sich damit, was es für Säulen und Faktoren gibt für ein langes Leben und aber auch für ein gesundes Leben. Das lange Leben ist die Lifespan und das gesunde Leben ist die Healthspan. Und dieser Ansatz lässt sich natürlich auch auf deinem … mal ein bisschen tiefer tauchen und mit dir in den kommenden Minuten die vier Säulen der unternehmerischen Longevity, aka Langlebigkeit besprechen. Fangen wir an. Die Longevity-Forschung beschäftigt sich eben damit, zu schauen, wie oder welche Faktoren gibt es, welche Einflussfaktoren für ein langes, gesundes Leben. Und die vier Faktoren, die aktuell da wohl ziemlich einheitlich benannt werden, sind zum ersten Bewegung, zum zweiten Ernährung, als drittes Recovery und dann die mentale Gesundheit. Da gibt es ein bisschen unterschiedliche Begriffe. Recovery wird auch manchmal mit Schlaf übersetzt, wobei ich das nicht glücklich finde, weil in meiner Welt gibt es noch andere Recovery-Methoden als Schlaf. Es gibt also diese vier Säulen. Als Erstes die Bewegung, als Zweites die Ernährung, als Drittes Recovery, also Erholung und als viertes deine mentale Gesundheit. Diese vier Säulen sorgen also dafür oder anders ausgedrückt, je besser du dich um jede dieser vier Säulen kümmerst, desto höher ist deine Chance auf ein langes und gesundes Leben. Da ist mir einmal ganz wichtig, es gibt natürlich äußere Faktoren, die jetzt für uns als persönlichen Menschen, als Wesen, einen Einfluss nehmen. Das ist DNA, Genetik, aber auch Umweltfaktoren von außen, auf die wir wenig Einfluss haben. Das steht auf der einen Seite. Auf der anderen Seite steht aber dein persönlicher Einfluss und der ist ziemlich groß. Auch als privater Mensch sozusagen hast du einen sehr, sehr hohen Einfluss darauf, wie alt du wirst und wie lange du dich von den Jahren, die du irgendwann auf dem Tacho hast, auch gut fühlst. Das heißt, das gilt auch für dich als Unternehmerin. Es gibt natürlich äußere Faktoren, zum Beispiel Märkte, Krisen, die Pandemie. Das ist natürlich etwas, was man sehr, sehr schwierig als Unternehmerin oder als Selbstständige beeinflussen oder steuern kann, weil das einfach Weltgeschehen ist, was eben sehr, sehr, ja, nicht komplett in unseren Händen liegt. Nichtsdestotrotz gibt es dann auf der Seite der Persönlichkeit des Individuums eine sehr große Einflussnahme. Und das sehen wir zum Beispiel auch daran, wie Menschen mit der Pandemie als Unternehmerinnen, als Selbstständige umgegangen sind. Manche sind einfach umgekippt und sind nie wieder aufgestanden. Manche haben sich durchgebissen, manche beißen sich heute noch durch und andere waren vielleicht kreativ und haben neue Dinge entwickelt. Das heißt, eine und dieselbe Grundvoraussetzung hat nicht immer denselben Effekt und das hängt davon ab, wie unsere Säulen, wie stabil unsere Säulen sind und wie gut sie tragen. Deswegen möchte ich mit dir einmal diese vier Säulen als unternehmerischer, als selbstständiger und als wirtschaftspsychologischer Perspektive anschauen. Fangen wir mal bei der ersten Säule an, der Bewegungs-Säule. Also Bewegungen als Privatperson, klar, ich denke die allermeisten von uns haben irgendwie sowas in sich wie ja ich sollte mal mehr Sport machen oder ich will mehr Sport machen oder ich bin sehr sportlich, also da gibt es eigentlich immer eine Haltung zu und fast alle von uns wissen ja, dass Sport und Bewegung eine gute Sache sind, dass das hilft, gesund zu sein, fit zu sein und genau deswegen ist das glaube ich relativ klar. Was bedeutet das aber als Unternehmerin? Als Unternehmerin kann das bedeuten, dass du dich mal damit auseinandersetzen kannst, wie es dir gelingt, als Mensch Bewegung zum Beispiel in deinen Alltag einzubauen, auch wenn du arbeitest. Also wenn du zum Beispiel merkst, dass es dir immer wieder ganz, ganz schwer fällt, im Alltag, auch im Arbeitsalltag, dich zu bewegen, dann oder Bewegungen einzubauen oder Sport zur Priorität zu machen oder eine gute Routine zu haben oder vielleicht auch es nicht nur in deiner Freizeit als Projekt zu sehen, dass du dich bewegen sollst, sondern vielleicht sogar in deine Arbeitszeit legst. Crazy idea. Weil du wirklich davon überzeugt bist, dass Sport und Bewegung ein wichtiger Faktor sind, damit du in fünf Wochen auch noch selbstständig tätig sein kannst und ein Unternehmen leiten kannst. Also check doch mal kurz mit dir ein. Erste Säule, erster Check-in with yourself. Wie steht es um Säule A Bewegung und Sport in deinem Leben? Kurzer Moment des Innehaltens. Wie gut gelingt dir das gerade in deinem Leben, wenn du letzten vier, sechs Wochen anschaust, du als Selbstständige, als Unternehmerin, wie gut gelingt es dir, Bewegung in deinem Leben zu integrieren, zu einer Priorität zu machen, zu einer Routine zu machen. Wie gut gelingt dir das? So, erste Frage. Wandern wir weiter und da also nochmal zurück zur ersten Säule. Ganz wichtig, dass es nicht etwas, was ausschließlich in deinem privaten Setting passieren muss, sondern erfolgreiche Unternehmer und Selbstständige binden das in ihre täglichen Routinen, in ihre Abläufe mit ein, es ist nichts, ach, wenn ich noch mal Zeit habe, sondern, und dafür finde ich ein Bild ganz wichtig, viele von uns Selbstständigen arbeiten, sodass sie ihre Selbstständigkeit haben. Und dann versuchen wir, unser Privatleben zu integrieren. Ein gesunder Unternehmer, eine gesunde Unternehmerin, die resilient ist und die auch über viele Jahre Bestand haben kann, bei der ist es anders. Die hat ein Leben und der Beruf integriert sich in dieses Leben. Ich weiß, das klingt für die meisten Selbstständigen wie eine absolute Utopie. Aber lass uns mal kurz für dieser Folge, dieser Utopie ein bisschen folgen und sagen, du hast dein Leben und dein Unternehmen ist ein Teil davon. Und du schaust jetzt mal durch diese Brille, wie gut gelingt dir das, den Teil Bewegung und Sport in deinem Leben zu haben, trotz oder mit oder gerade weil du auch als Selbstständige wirkst und als Selbstständige natürlich zum Beispiel den Vorteil haben könntest, sehr frei über deine Zeit zu gestalten. Säule 2. Ernährung. Wie gut gelingt es dir, dir Nahrung zuzuführen und dich zu nähren? Wie gut gelingt es dir als Selbstständige und als Unternehmerin, dass du wirklich dich um dich kümmerst, dass du gutes Essen hast, dass du Essen hast, was dir schmeckt, was deine Nährstoffe füllt, was dich wirklich gut versorgt, sodass du keinen Mangel hast. Sehr, sehr viele Selbstständige, mit denen ich und wir arbeiten, haben so einen von noch schnell schnell, ich mache schnell ein Brot und noch schnell was essen und ich habe heute noch gar nichts gegessen, aber schnell noch die Kundentermine und so weiter. Checkt doch kurz ein, die zweite Säule Ernährung, Wie gut sorgst du für dich? Oder bist du vielleicht eine von den Selbstständigen, die unter der Woche durchhustelt und dann am Wochenende sich ganz viel Zeit nimmt und freut, endlich mal ausgiebig und gut essen zu können? Also schau nochmal ganz ehrlich für dich, wie gelingt dir das? Oder bist du immer top versorgt, machst Meal Prep, hast immer alles dabei. Oder wie auch immer, es muss auch kein Meal Prep sein. Aber wie funktioniert das für dich? Wie gut bist du beim Thema Ernährung, Nahrung, dich nähren und für dich sorgen? Denn gerade als Selbstständige, wenn wir vielleicht launchen und wenn wir große Herausforderungen haben und wenn wir zum Teil auch ein hohes Stressniveau haben, sind Nährstoffe und Nahrung das A und O. Wenn wir im Mangel sind, ist es natürlich wahnsinnig schwer, Stress stand zu halten, weil einfach unser Fahrzeug, unser Körper, unser Zuhause nicht richtig funktionieren kann. Das heißt, Säule B, wie gut gelingt es dir, das Thema Ernährung und dich nähren und dich füttern sozusagen. Wenn wir uns vorstellen, das Auto tanken wir vor den Fahrern und dann fahren wir, wie ist es bei dir? Wie gut sorgst du dafür dich? Das ist die zweite Säule. Die dritte: Recovery. Wie gesagt, in einigen Longevity-Forschungen wird das als Schlaf übersetzt. Ich finde es nicht so glücklich. Ich finde, es ist nicht nur Schlaf, sondern es ist für mich Erholung. Und da kommen wir zu einem sehr, sehr spannenden unternehmerischen Punkt. Wie gut kannst du dich erholen? Wie gut gelingt es dir, abzuschalten? Wie gut gelingt es dir, mal nicht online verfügbar und mit deinen Gedanken überall zu sein? Oder bist du vielleicht eher von der Fraktion abends beim Fernsehen gucken, noch schnell E-Mail, noch schnell Insta und noch schnell das und das und kannst noch einen Post vorbereiten. Wie gelingt es dir? Wie gut bist du im Nichts-Tun, im Sein? Das ist Recovery. Das kann so was sein wie Meditation, das kann so was sein wie ein Hobby, Das kann so was sein. Das sind die Dinge, die die Batterien aufladen und die nicht die Batterien entladen. Unser Alltag, unser Stresslevel ist eben häufig so, dass sich Batterien entladen und dafür ist der Mensch auch gemacht. Wir sind gut da drin. Wir müssen gar nicht vermeiden, dass sich Batterien entladen. Das ist gar nicht das Ziel. Man kann natürlich versuchen, dass sie nicht tiefenentladen sind. Das ist super sinnvoll, aber es ist sehr, sehr wichtig zu schauen, in welchen Momenten lädst du die Batterien auf. Und das ist Erholung. Recovery. Wie geht es dir damit? Ganz ehrlich, Hand aus Herz. Ich erlebe sehr viele Menschen, die selbstständig sind, die sich vielleicht gar nicht die Erlaubnis geben, sich zu erholen. Ich muss doch noch, erst noch das, dann das, ich darf erst und so weiter. Wie geht es dir mit dem Bereich Recovery? Wann hast du mal Momente, wo du gar nicht an deine Selbstständigkeit denkst oder wo du wirklich mal zu einer inneren Ruhe kommst im Kopf, im Körper, im Nervensystem? Das ist Recovery und ich frage mich, wie diese dritte Säule bei dir aussieht. Und kommen wir zur vierten Säule, was natürlich für mich sehr, sehr wichtig und auch auf eine gewisse Art und Weise schön ist, nämlich das Thema mentale Gesundheit. Die mentale Gesundheit ist einer der Faktoren, einer der vier wichtigsten Faktoren für Longevity, also für Langlebigkeit und auch für eine lange Health-Span, also dafür, wie lange du dich gesund fühlst und gesund bist in deinem Leben. Wie kann man das erklären? Naja, mentale Gesundheit beschreibt zum Beispiel dein Stresslevel und auch die Fähigkeit, wie du mit Stress umgehen kannst. Und das wissen wir ja nun alle, dass sehr, sehr, sehr viele Krankheiten, die wir in unserem Gesundheits- und Krankensystem so abbilden, stress-related sind. Seien das Schmerzen, seien das Mangelerscheinungen, seien das Über- oder Untergewicht. Es gibt sehr, sehr, sehr viele Erkrankungen und Symptome, die stress-related sind. Das bedeutet, dass es einen Zusammenhang, einen signifikanten Zusammenhang zu Stress gibt. Was können wir da jetzt machen? Mentale Gesundheit ist ja so ein großes Thema, dass ich das nicht in einer 15-minütigen Podcastfolge einfach so abdecken kann. Aber ich möchte dich ermutigen, nochmal, wenn das gerade bei dir vielleicht klick macht innerlich, für dich zu schauen, wo ist der Raum für deine mentale Gesundheit? Wo sorgst du für dich? Welche Dinge helfen dir, mental gesund zu bleiben? Wie tickst du da? Das ist so, so, so wichtig. Heißt das für dich, dass du vielleicht einen Coach oder einen Therapeuten an deiner Seite dir wünschst? Eine Sparringspartnerin? Was ist bei dir sozusagen das Ausdruckmittel? Brauchst du es regelmäßig mit Menschen zu sprechen? Bist du eine Sprechdenkerin? Oder bist du jemand, dem es total gut tut, jeden Tag ein bisschen zu journalen und deine Gedanken und Themen zu sortieren, aufs Papier zu bringen oder bist du jemand, der jeden Tag einen Spaziergang braucht, eine gesunde Routine. All das könnte auf das Thema mentale Gesundheit einzahlen. Aber auch, und die sind alle miteinander verwoben, wenn du zum Beispiel schlechte Werte des Blutes hast, Mangelerscheinungen, wirkt sich das auf deine mentale Gesundheit aus. Also es kann auch sehr physisch sein. Also schau mal, um in dem vierten Bereich einzuchecken, vielleicht auf einer Skala von 0 bis 10, wie viele Punkte würdest du dir gerade geben? Wie mental gesund erlebst du dich gerade? 0 bedeutet Katastrophe. Ich schmiere hier gerade ab, mir geht es gar nicht gut. Ich habe depressive Verstimmungen, ich habe Symptome, die mir Sorgen machen. Und 10 bedeutet, ich stehe voll im Saft, ich bin voller Energie und Tatendrang. Und es ist vielleicht noch mal wichtig, beim Thema mentale Gesundheit spielen auch so Themen wie Ängste, Erschöpfungssyndrome, Überlastung, Gereiztheit, das ist alles ein Bereich im Bereich der mentalen Gesundheit anzusiedeln. Jetzt habe ich dir und euch diese vier Säulen einmal vorgestellt. Wie sieht es aus? Kleiner Check-In zur Abschluss dieser Folge. In den Show Notes findest du den Link zu mir, zu WhatsApp. Klick da mal drauf und schicke mir ein A, B, C oder D. Noch mal ein kleines Wrap-up und zwar mit der Frage, welche dieser Säulen ist bei dir am schwächsten aufgestellt als Unternehmerin, als Mensch? Wo würdest du sagen, lässt du die meisten Körner liegen? Wo kümmerst du dich nicht gut um dich? Und wo, würdest du sagen, ist das größte Potenzial, dass du in fünf Jahren die erfolgreiche Selbstständige bist, die du sein möchtest? Also wo ist das größte Potenzial? Wo bist du noch am weitesten weg davon, wie du sein möchtest? A: Im Bereich Sport und Bewegung. B: Im Bereich Ernährung, C: im Bereich Recovery, Erholung, oder D: im Bereich Mentale Gesundheit. Schickt mir einen Buchstaben gerne mit dem Wort dazu, Bewegung, Ernährung, Recovery oder Mentale Gesundheit, A, B, C oder D, und springen wir rüber aus den Show Notes. Wenn du in Spotify hörst, klick da gerne auch mal drauf und klick unsere Umfrage an. Da steht auch A, B, C, D und ich freue mich sehr von dir zu hören Und dann können wir mal gemeinsam schauen, was wir da machen können. Also, geh gerne diese vier Bereiche einmal durch und stell dir das Bild vor. Ein Fundament oder ein Gebäude braucht diese vier Säulen. Und die müssen alle stabil sein. Die müssen alle tragen, damit du das Gebilde deines Unternehmens, deiner Selbstständigkeit über die nächsten Jahre stabil in die Welt tragen kannst. Wenn du dabei Unterstützung suchst, weißt du, wo du uns findest, schreib das gerne noch mit dazu. Und ansonsten wünsche ich dir jetzt erst mal einen zauberhaften Tag, ganz viel Freude mit diesem Modell und ich freue mich sehr auf deine WhatsApp-Nachricht. Bis dann, mach's gut, bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun. Tschüss, deine Laura.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge spricht Gretel mit Stimmcoachin und Musikerin Isabell Honig über das Thema Stimme und ihre Wirkung: 👄 Isabell klärt auf, warum wir unsere eigene Stimme anders wahrnehmen und wie wir lernen können, uns an unseren echten Klang zu gewöhnen. 👄 Sie spricht über die Bedeutung der Stimme im Innen und Außen. 👄 Außerdem erhältst du praktische Tipps, wie man seine Stimme in Verkaufsgesprächen stabil und selbstbewusst hält. 👄Isabell diskutiert die Balance zwischen Authentizität und Selbstbewusstsein in beruflichen Situationen und wie man seine innere Haltung stärken kann. 🎶 Isabell berichtet von ihren Erfahrungen als Musikerin und wie sie mit den Zweifeln und Unsicherheiten umgegangen ist, die von ihrem Umfeld kamen. Zum Abschluss teilt Isabell eine ihrer besten Atemübungen, um Ruhe und Präsenz zu finden und die Stimme zu stärken. In dieser Folge stecken viele Erkenntnisse für dich als Selbstständige und Unternehmerin. Wenn du mehr über Isabell erfahren möchtest, findest du hier weitere Informationen: Instagram: https://www.instagram.com/isabell.honig/ Website: https://www.isabell-honig.de/ Ich freue mich, wenn du mir auf Instagram unter @GretelNiemeyer schreibst und mir erzählst, ob du aus dieser Folge etwas mitgenommen hast. Ansonsten freue ich mich natürlich auch immer über eine Bewertung beim Podcastanbieter deiner Wahl. Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt mir nicht Laura gegenüber und eigentlich dürfte ich auch nicht Moin, sondern Hey sagen, Denn mir gegenüber sitzt Isabell Honig. Isabell ist Stimmtherapeutin und Musikerin und kommt aus Köln. Und deswegen dreht sich heute alles bei uns ums Thema Stimme. Moin, Isabell, schön, dass du da bist. Isabell: Hey, Gretel. Schön, dass ich da sein darf. Gretel: Dann lass uns das doch direkt einmal klären. Ich bin ja Nordlicht und deswegen sage ich zu jeder Tages- und Nachtzeit Moin, ist mir völlig wurscht. Wo kommt das Hey bei dir her? Isabell: Ich habe eine Zeit lang in Schweden gelebt tatsächlich und ich weiß ja auch, dass ihr beiden auch tatsächlich so eine Schweden-Liebe und Schweden-Bezug habt und deswegen ist es irgendwie total witzig, dass ich dir jetzt gegenüber sitze. Genau, das Hey kommt irgendwie daher. Er ist so hängen geblieben, weil ich komme eigentlich gebürtig aus Ostwestfalen. Da ist er ja so tach angebracht. Auch schön. Aber das Hey hat so was, ich glaube etwas, was auch meiner Persönlichkeit einfach sehr entspricht, mit ein bisschen Power und ein bisschen Strahlkraft einfach so in den Raum reinkommen und da bietet sich eher das Hey an, was so einen Schwung hat, als das Tach, das auch etwas monoton und gelangweilt unterherkommt, würde ich sagen. Gretel: Da sind wir ja schon mitten im Thema Stimme und Stimmenklang und Wirkung. Aber erstmal brennt mir eine andere Frage auf der Seele. Warum kann man seine eigene Stimme so schlecht hören? Warum kann ich mir einfach keine Podcastfolge nochmal anhören und bekomme Zustände, wenn mein Mann neben mir im Bett liegt und sich meine Instagram Stories reinzieht. Woran liegt das? Isabell: Das ist eigentlich ganz, ganz einfach erklärbar, weil du dich innen drin anders hörst als die Stimme, die im Raum ist. Weil du natürlich übers Innenohr und über die Vibration, also die Knochen, die tragen die Vibration weiter zu deinem Innenohr. Und das klingt halt meistens ein bisschen tiefer als das, was dann tatsächlich im Raum an Schwingung rauskommt. Diese Irritation gibt es ganz oft, ich kann mir das nicht anhören. Schrecklich, wie ich klinge. Ich finde, ein Punkt hilft, alle anderen hören dich immer so. Du bist die Einzige, die dich anders hört. Also das ist schon mal so ein Punkt, der finde ich hilfreich ist. Und das zweite ist, das zu üben. Sich einfach damit vertraut zu machen. Wie klinge ich eigentlich? Also im Außen. Darüber kann man eine ganz, ganz gute Beziehung zu sich selber eigentlich aufbauen und zu dem Klang und so reinhören, was höre ich denn da eigentlich alles in meiner Stimme. Also wirklich mal die Anteile einfach eher beobachtend rauszudröseln, so als direkt so, oh Gott, sondern eher so mein Ansporn eigentlich im Wort, das so mitzugeben und zu sagen, geh mal als Beobachter oder Beobachterin da rein und wie klingt das denn? Beschreibend und beobachtend, eher sich der Stimme zu nähern und neugierig und gar nicht so sehr mit dem bewertenden Ohr da reinzugehen. Gretel: Ja, ich glaube, da liegt richtig viel drin. In diesem Bewerten ist das jetzt gut oder ist das schlecht? Nee, es ist einfach das, wie es jetzt ist. Und dann feststellt, das möchte ich so nicht oder das fühlt sich nicht gut an oder was auch immer. Dann vielleicht in ein verändern zu gehen, aber nicht erst mal zu sagen, oh Gott, das ist scheiße, das will ich nicht. Isabell: Und das ist, glaube ich, einfach wirklich nur bei den meisten, es ist fremd. Also das ist auch das plötzlich, das ist ja wie eine andere Person, das bin doch nicht ich. Also da passiert auch so was von Moment mal, die Identifikation fällt dann so ein bisschen weg mit dieser Stimme, dass man sagt, das kann ich gar nicht sein, so kling ich nicht. Und deswegen diese Annäherung wieder so ein Abgleich irgendwie zu schaffen, das bin ich, so kling ich im Außen. Ja. Gretel: Und du hast auch geschrieben auf deiner Website oder auf dem Instagram-Kanal, dass Stimme für dich ein Tool zur Entwicklung ist, dass Stimme immer auch so ein bisschen widerspiegelt, wo stehe ich gerade, wie geht es mir, wo bin ich auf meiner Reise. Was meinst du damit genau oder woran kann ich das festmachen? Isabell: Also Stimme als Tool gibt's, also kannst du eigentlich auf zwei verschiedene Wege. Also das eine ist einmal wirklich, dieses Stimme als Werkzeug im Außen zu benutzen, das heißt ins Vertrauen zu gehen, Vertrauen zu schaffen beim Gegenüber, den Raum damit zu füllen, Persönlichkeit zeigen und so weiter. So kann ich das nutzen. Aber im Innen eben auch, wie klingt meine Stimme eigentlich? Ah, da war ich angespannt. Wie klinge ich denn dann? Was passiert eigentlich mit meinem Atem? Und je mehr ich darauf achte und je mehr ich das tatsächlich wahrnehme und mal so ein bisschen, vielleicht auch im Nachgang in der Situation ist das manchmal ein bisschen schwierig, aber so im Nachgang auch, meine Stimme war brüchig. Wie ging es mir eigentlich gerade? Was kann ich da lernen und welche? Und wir kennen dieses große Thema in dieser Coaching-Szene. Ich bin immer noch so ein bisschen, welche Annahmen habe ich da über mich? Welche Glaubenssätze kommen hoch? Welche Gedanken? So was, oh Gott, mir will ja sowieso keiner zuhören. Oder das, was ich sage, ist vielleicht noch nicht gut genug. Oder ist jetzt das, was ich jetzt bei euer Thema ja auch oder dein Thema insbesondere Verkaufen ist, ist das jetzt schon gut genug, was ich da anbiete? Und hab ich da ein Standing oder nicht? Also, welche Gedanken kommen da rein? Und wie schlagen die sich auch an der Stimme nieder? Weil da gibt es schon Dinge, die hörbar sind. Das ist jetzt, wenn du vor mir sitzt und du sprichst, dass ich sage, ich glaube, dieser Glaubenssatz ist da jetzt, das kann ich natürlich nicht machen. Aber du selber wirst spüren, das waren meine Gedanken. Und das ist stimmlich, oder Atem als Grundlage von Stimme. Hab ich die Luft angehalten oder mein Bauch wurde ganz fest oder ich habe die Zähne aufeinander gebissen oder ich habe gestarrt oder was weiß ich, also so. Und all diese ganzen kleinen muskulären Veränderungen im Körper spiegeln sich halt in der Stimme wieder. Das heißt, man kann das für sich selber total gut als Tool nutzen, um zu sagen, was kann ich da ablesen am Klang meiner Stimme? Gretel: Du sagst auch, dass wenn es dir schwerfällt, in die Sichtbarkeit zu gehen oder nach draußen zu gehen oder eine gewisse Präsenz zu haben, dann liegt das oft gar nicht daran, dass dir Know-how fehlt oder dass du gewisse Sachen nicht kannst, sondern es liegt daran, dass wir von außen bewertet werden und uns wahrscheinlich auch noch von innen ja krass bewerten. Also diese, dass du gerade gesagt hast, du bist noch nicht gut genug, du müsstest noch, das ist zu teuer, das ist dies, das ist das. Und dass, ja, dass das oft wirklich gar nichts damit zu tun hat, dass du irgendwie Angst hast, nach draußen zu gehen, per se, weil du nicht gut genug bist, sondern wegen der ganzen Geschichten und Sachen, die man sich so erzählt. Ja, das hat einen großen Einfluss und da versuche ich auch tatsächlich an diesen Kern so zu kommen. Also es sind eigentlich auch da wieder so zwei Wege, über die man ganz gut gehen kann. Ist erstmal tatsächlich diese innere Klarheit zu gewinnen, zu sagen, was ist denn eigentlich das, was ich sagen will? Und habe ich das schon klar? Also auch das, dass in dem Moment, dass Leute dann sagen, ja, ich bin dann so unsicher, wenn ich da rausgehe und dann bin ich, aber was genau macht dich denn unsicher? Also, dass wir uns da vorarbeiten. Ich mag dieses Beispiel so sehr von einer Klientin, was ich auch erzählen darf natürlich, dass sie immer sagte, ja und dann gucken mich alle an, da haben wir schon den ersten Punkt, auf der Bühne stehen, Vortrag halten, all eyes on me. Aber am Ende kam raus, dass ihre Schwester sie ganz oft angestarrt hat und gesagt hat, jetzt sag doch, jetzt sag doch, jetzt sag doch. Das heißt, dieses immer näher und fordernde, dass sie das Gefühl hatte, wenn die Leute mich angucken, dann sind die wie Menschen, die sagen, jetzt sag doch, jetzt sag doch. Und das hat sie unter Druck gesetzt. Und als sie irgendwann diesen Turn geschnallt hat von, das ist doch nicht meine Schwester, die hier sitzt und mich jetzt piesackt und was wissen will. Sondern das sind Leute, die hergekommen sind, weil die mir zuhören wollen, weil das, was ich zu erzählen habe, interessant ist. Und das, man denkt so, das ist so ein kleiner Schalter nur, das ist einmal den Gedanken am Ende. Ist es natürlich nicht, sondern es ist dann weiter das Üben, immer wieder ins Bewusstsein dafür zu kommen und aber auch dann über den Körper sozusagen. Also das, was du gerade sagtest, man kann in der Wechselwirkung auch sagen, also diese innere Haltung, Klarheit, wie stehe ich selber dazu, bin ich davon überzeugt und so weiter, welche inneren Geschichten erzähle ich mir. Ich kann aber auch die Haltung, also die äußere Haltung nutzen, sagen, okay, ich stelle mich schon mal ein bisschen präsenter einfach hin. Was passiert eigentlich, wenn ich den Boden spüre? Bin ich dann schon ein bisschen sicherer, kann ich vielleicht auch diesen inneren Geschichten mit einer ganz anderen, mit einem anderen Standing und mit einer anderen Sicherheit begegnen. Also auch das, ne, das sind so viele Faktoren, die dann da zusammenspielen, die sich aber so krass wirklich im Klang und in der Art und Weise, wie wir dann sprechen in diesen Situationen, dass sich das sehr stark darauf auswirkt einfach. Und ja, ich diese Wechselwirkung einfach sehr mag von innerer Arbeit, aber auch über die Haltung und über die Atmung, über das, wie der Körper halt funktioniert. Wenn wir da die physiologischen Grundlagen sozusagen, wenn wir uns denen widmen und sagen, fließt der Atem so, wie er es eigentlich soll, funktioniert das Zwerchfeil so, wie es soll, artikuliert die Zunge richtig, artikuliert der Kiefer richtig, ist er offen und so weiter. Das heißt, viel Raum für die Stimme geben, dann zu merken, ich fülle ganz anders mit meiner Stimme und gewinne darüber vielleicht noch mal ein bisschen Sicherheit. Super individuell, wer welchen Zugang hat. Gretel: Ich fand es voll spannend, als du gerade so das alles einmal durchgegangen bist. Okay, witziger Check so. Und ich habe mal ein Stimmcoaching gemacht tatsächlich und fand es so spannend, dass ja viele Frauen höher sprechen, als sie eigentlich sollten oder als gut wäre. In dieser Indifferenzlage, als die das erste Mal gefunden hatte, habe ich auch gedacht, so okay, so kannst du dich anhören. Und das ist ja viel entspannter und gibt ja irgendwie auch ja schon auch eine gewisse Professionalität, dachte ich damals. Das fand ich heftig. Also da gibt es einfach auch so Wissen, was schlau wäre, sich das mal anzuschauen. Isabell: Auf jeden Fall. Also gerade die Indifferenzlage, um das vielleicht nochmal kurz aufzugreifen als Wort, das heißt weder zu hoch noch zu tief, noch zu viel Druck, noch zu wenig Druck und also den gleichbleibenden Atemfluss einfach zu haben. Sowieso die gute Mitte in allem zu finden, weil auch unterspannt, funktioniert nicht, dann wird alles schlaff und träge und man hat keine Ausdruckskraft mehr, auch im Gesicht nicht. Du siehst direkt, wenn ich die ganze Zeit das, wenn man jetzt so spreche, dann wird direkt hörbar, dass das überhaupt nicht mit der gleichen Energie da ist. Das heißt, wenn ich versuche, möglichst tief zu sprechen, hat das nicht den Effekt, den man sich vielleicht wünschen würde. Das heißt, es geht schon eine gewisse Grund- und Wohlspannung, nenne ich das immer, im Körper zu etablieren, um eine gute Grundlage für die Stimme zu haben. Gretel: Ja, sehr, sehr spannend. Jetzt hast du gesagt, Du bist ein sehr geduldiger Mensch. Der Wahnsinn. Wie äußert sich das? Also bist du das vor allem in der Arbeit oder bist du generell mit allem sehr geduldig? Diese Arbeit mit der Stimme bedeutet ja auch, oder das habe ich für mich so festgestellt, das geht ja auch nicht von heute auf morgen. Da ist ja viel Übung mit drin, da ist ja viel, wie du es vorhin gesagt hast, Beobachten, nicht Werten, Schauen, wie sieht dein Körper überhaupt aus? Wieder üben, Sprechproben und so weiter. Wie? Ja, also ich bin halt leider sehr, sehr ungeduldig. Also erst mal hätte ich gerne einen Tipp für Geduld. Und zweitens interessiert mich so, was ist wirklich ein guter Einstieg? Wenn ich jetzt feststelle, meine Stimme, die macht mir irgendwie zu schaffen, weil sie brüchig ist, weil ich mich nicht gehört fühle, weil ich das Gefühl habe, sie versagt genau in den falschen Momenten. Was ist da so ein guter Einstiegspunkt? Isabell: Also da, um zu starten mit der Stimme würde ich jetzt erstmal gar nicht sagen, es ist die Geduld. Warte, wir machen mal der Reihe nach. Also du hättest gerne einen Tipp für Geduld. Da finde ich es immer sehr, sehr hilfreich, einfach zu gucken, was habe ich denn alles schon erkannt, bearbeitet, was ist mir schon aufgefallen, welche Übungen habe ich schon gemacht. Also eher auch so zu sehen, nicht nur, ich will, dass das jetzt alles funktioniert und dass das, Knall auf Fall, soll das jetzt perfekt da sein. Perfekt ist auch, schwierig. Genau, aber dieses Genuss, ich würde den Genuss gerne da reinbringen, weil ich glaube, dass die Ungeduld manchmal kommt, wenn wir den Moment nicht richtig genießen oder sagen, was erkenne ich jetzt daran, wenn wir nicht in der Neugier und in dem Genuss bleiben, sondern vielleicht eher nur dem Ergebnis, ein Ergebnis wollen. Was ja auch, das kommt immer, finde ich, ganz drauf an, was es ist. Also kann das auch sehr hilfreich sein, einfach zu sagen und los, wir sind jetzt auch mal ungeduldig und ab aufs Ziel los. Super wichtig. Für so Körperprozesse nicht immer hilfreich. Kann auch mal, da kommt dann der Aha-Moment und Mann, warum kann ich das jetzt nicht in jeder Situation abrufen? Das ist doch kacke, so. Also dieses Ärgernis darüber von, aber als wir es geübt haben, hat es doch geklappt. Ja. Und dann ging es jetzt nicht. Da sage ich, was war denn anders? Also das ist dann eher dieses, was war denn da? Lass uns das mal ergründen und dann gucken wir. Und beim nächsten Mal konzentrierst du dich, das ist dann hoch individuell, aber ich sage jetzt mal, Siehst du, du hast gar nicht den Boden gespürt. Du bist gar nicht im Kontakt, im Raum gewesen. Du hast gar nicht dich vorher verortet. Ja, stimmt. Okay, das als Aufgabe. In allen Sprechsituationen, Boden spüren, verorten. So und dann halt in dem Prozess, das kommt dann natürlich sehr drauf an, wie viele Einheiten ich mit Leuten zusammen arbeite, wie lange ich den Prozess begleite, was wir da gemeinsam irgendwie austüfteln als Plan. Aber selbst schon in einer Session kann man halt sehr gut die ersten Baustellen sozusagen ergründen und dann heißt es beobachten und dann selber natürlich da reinsteigen und erstmal sagen, ah okay, was kann ich denn noch alles entdecken eigentlich an meiner Stimme und an der Art und Weise, wie ich spreche oder wie ich in Sprechsituationen gehe. Was habe ich denn vorher schon für Gedanken? Ich kann nicht vor Leuten sprechen. Es geht nicht. Das kenne ich auch von ganz vielen Leuten. Und dann auch noch viele Leute. Und dann versuchen wir das so ein bisschen aufzudröseln, auch da, und zu gucken, stimmt denn das? Ja, also im Team ist das kein Problem, wenn da fünf Leute sitzen. Ha, zack, erwischt. Vor fünf Leuten also kein Problem. Was ist denn da anders? Also das ist immer mein, was ist denn da anders als da, wo du dich entspannt fühlst? Wann fühlst du dich entspannt mit deiner Stimme? Wann hast du das Gefühl, hier kann ich frei sprechen? Woraus nimmst du da sozusagen deine Kraft oder das Selbstvertrauen? Und auch da sind die Antworten ganz, ganz unterschiedlich. Oft hat es ganz viel mit, da kann ich so sein, wie ich bin. Da sind wir bei diesem großen Punkt Persönlichkeit. Weil viele Leute denken, ich muss so und so sprechen, um so und so zu wirken. Wie so ein Anspruch, ein bestimmtes Bild muss ich jetzt erfüllen. Als Coach oder als jemand, als vortragende Person oder wie auch immer im Business-Kontext muss ich aufrecht und Brust rausstehen und merke dann, es hat einen gegenteiligen Effekt. Woran liegt das? Ich mache doch schon das, was ich soll. Ich bin doch präsent. Dann ist die Frage, die man sich dann wirklich ehrlich beantworten muss, mal ist, bist du präsent? Ja, also stimmt denn das? Bist du präsent oder bist du vielleicht bei allen anderen, die wirke ich jetzt auf alle anderen? Bist du bei dir in deiner Präsenz oder bist du dabei abzuchecken, ob das die Wirkung hat, die du willst? Gretel: Und sag mal, es ist ganz oft so, dass meine Kundinnen mir das zurück spiegeln, Sei das in einem Verkaufsgespräch, sei das in einem Webinar. Es ist alles gut, solange sie sozusagen über ihre Expertise reden, in dem sie vielleicht ihr Programm vorstellen und so weiter. Und dann kommt der Moment, wo sie verkaufen sollen. Dann kommt der Moment, wo der Preis genannt werden soll, die Konditionen genannt werden sollen und dann wird die Stimme plötzlich ein bisschen piepsiger und man verschwindet und man redet plötzlich sehr, sehr schnell und man möchte einfach nur noch, dass das ganze Ding zu Ende ist und ist froh, wenn man im Zoom ist und einfach aufgelegt hat. Das ist wirklich so ein gängiges Phänomen, was ich auch sehr gut nachvollziehen kann. Was hast du da für Tipps dabei, wenn ich merke, Okay, das ist eine sehr wichtige Situation für mich. Ich möchte das über die Zielgerade bringen, aber ich fühle mich jedes Mal so schlecht in der Situation, dass mir meine Stimme irgendwie versagt oder mein Körper macht, was er will. Isabell: Da auch, also verschiedene Punkte. Zum einen, das werdet ihr sicherlich auch bei euch, in der Mastermind kann ich mir vorstellen, ist das ja auch ein Thema Preisfindung. Also bin ich schon selber innerlich d'accord mit diesem Preis. Also habe ich selber das Gefühl, dass ist das wirklich wert. Dann die Langsamheit mit reinbringen. Also wirklich einfach auch mal das aushalten. Und das ist auch wirklich eine Übungssache tatsächlich. Also dieses, das immer wieder aussprechen und sich daran erinnern, das langsam und mit Standing zu tun. Also das kann man sehr gut über den Körper machen dann wirklich, also auch im Sitzen den Boden spüren, mit den Füßen die Sitzunterlage spüren, also so richtig aufrecht sitzen. Und schon in Verbindung mit dem Gegenübersein, aber in diese eigene Präsenz irgendwie reinkommen und sagen, ja, und das ist das Wert. Also dieses Gefühl haben, nicht, hey, du musst mir leider 1000 Euro dafür geben oder 300 oder 7000 oder was auch immer diese Zahl jetzt sein mag, sondern sorry, dass ich Geld von dir will. Also innere Haltung arbeiten und sagen, und das ist das wert und ich habe Lust mit dir zu arbeiten. Also in dieser Haltung dem anderen gegenüber zu bleiben. Und das ist, das ich weiß, dass das viele nicht hören wollen, auch da ist die Geduld ein Faktor, es üben. Es ist üben. Es ist immer wieder, sich erinnern, immer wieder in die Stimme kommen und auch mal diese Zahl für sich selber, nicht nur in Verkaufsgesprächen diese Zahl aussprechen, sondern auch mal vorher sagen, so und so, das ist der Preis. Dass man das einfach auch mal als Satz übt. Will ich das sagen, das ist der Preis? Oder will ich sagen, das kostet? Oder will ich sagen, dein Invest ist? Oder was möchte ich denn auch für eine Wortwahl nutzen, die das widerspiegelt, wie ich dazu stehe. Das finde ich einen ganz, ganz wichtigen Punkt, was auch mit Persönlichkeit dann zu tun hat, ist deine Worte finden. Was ist das Wort, was du nutzt, Gretel? Was sagst du oder das kostet er? Gretel: Ich sage eigentlich meistens, das kostet. Investition ist mir immer ein bisschen zu hoch gegriffen und irgendwie fake. Isabell: Ja, und stell dir vor, ich sag jetzt mal, als dein Coach sagt, Invest Und dann merkst du, ah ja, die oder der sagt das und das. Das mache ich jetzt auch. Ja, ist mein Vorbild und das gucke ich mir irgendwie ab. Und dann funktioniert das aber nicht. Dann fühle ich mich nicht wohl damit. Und da bin ich immer Fan davon zu sagen, aber was sind deine Worte? Wie ist das, wenn du das einfach drauf lossprichst? Wenn du mir das jetzt erzählst und sagst, ja, ja, das kostet so und so viel. Und genau so mit diesem, ja, ja, also. Das ist wichtig, aber es darf eine gewisse Beiläufigkeit, weil das ist ja ein gesamtes Gespräch. Das gipfelt dann vielleicht darin. Vielleicht muss man die Gesprächsstruktur überdenken und sagen, was würde mir denn gut tun, wenn ich am Ende sage, ja, so viel kostet das, oder wenn ich das schon mitgegeben habe und sage, guck die und die Sachen gibt es, das und das sind die einzelnen Preise, ich erzähl dir mal kurz dazu, was da noch drinsteckt. Vielleicht fühle ich mich mit der Reihenfolge wohler. Auch da gibt es dann in dieser im Gesprächsaufbau gibt es sicherlich auch Strategien, da bist du die Expertin für wann man was nennt, aber ich glaube das auch ein großer Anteil ist, womit fühlst du dich wohl, weil wenn du dich wohlfühlst, dann kannst du es auch transportieren. Und dann ist auch nicht diese Diskrepanz, also die wir ja haben, wenn ich druckse, wenn ich es unangenehm finde, das auszusprechen, dann kriegst du automatisch ein unangenehmes Gefühl auf der anderen Seite. Du weißt nicht warum, aber vielleicht, wenn die Stimme dann ein bisschen so wird, denkst du, was ist jetzt anders? Da hat sich was verändert. Die ist jetzt nicht mehr so präsent, sondern jetzt wird es irgendwie komisch. Und ich kann das als Gegenüber vielleicht gar nicht unbedingt einordnen, was genau das ist, was da gerade passiert, aber ich merke die Veränderungen und das ruft Unsicherheit hervor. Und diese Unsicherheit beim Gegenüber kann ich sehr gut selber in Schach halten, indem ich versuche, mich vielleicht auch einfach selbst, wenn ich innerlich denke, oh Gott, jetzt muss ich den Preis sagen, gehe ich in meine Indifferenzlage und spreche langsam und deutlich und versuche in diesem, in meinem Sitz zu bleiben. Und auch auf die Reaktion zu warten. Ja, und eher in einem Gespräch zu bleiben als hier bitte, ich gehe mal ein Stück zurück. Ja, Haltung. Gretel: Ja, es ist ja auch wieder dieses, also zum einen mal dieses verwirrte Menschen kaufen nicht. Also wenn ich merke plötzlich hat sich was verändert und ich kann das nicht an irgendwas festmachen, aber irgendwas stört mich plötzlich, dann hört natürlich dein Gegenüber auch viel aufs Bauchgefühl und so, okay, irgendwas stört mich jetzt gerade, ich kann es nicht benennen, aber jetzt damit muss ich nochmal zurückgehen. Und also das ist wirklich wichtig da in einem ja so in einem Guss zu versuchen zu bleiben, weil sobald es irgendwie einen Bruch gibt und damit will ich jetzt gar nicht mehr Druck aufbauen als nötig. Aber sobald es so einen Bruch gibt, sorgt es für Unsicherheit und dann ist eben nicht mehr klar, was es ist. Und gerade wenn wir selber Coaches oder so sind, dann werden wir ja für Klarheit engagiert und dann werden wir dafür engagiert jemanden an die Hand zu nehmen und zu einem Ziel, was dieser Person wichtig ist, aber schwer fällt, hinzubringen. Und deswegen ist dieses bruchfreie Gespräch einfach so wichtig. Und ich habe mich zwischendurch nur gefragt, man sagt ja einerseits, the first sale is to yourself, also da geht ja genau dieses hin, was du sagst, sprich den Preis aus, fühl dich mit der oder kenne den Wert, den du hast und so weiter, das geht ja in die Richtung und dann ist ja aber auch noch so ein anderes Konzept, möchte ich einfach mal sagen, fake it till you make it. Was ja auch so ein bisschen ist, ich bringe mich in eine Situation, ich rede langsam, mir geht es eigentlich gar nicht so gut, aber nach draußen versuche ich das trotzdem auszustrahlen. Sind das für dich Gegensätze? Sind das für dich unterschiedliche Zeitpunkte? Sind das für dich Techniken? Ja, wie ist das für dich? Isabell: Das, also das fake it till you make it, ich glaube, dass schon, dass sich äußerlich, was ich eben schon sagte, sich äußerlich in eine Haltung bringt, das nach außen zu bringen, dass das wie so ein Spiegel wirken kann von ach guck mal, das funktioniert. Also es kann auf Selbstvertrauen einzahlen. Aber in dem Moment, wo die Maske oder wenn wir jetzt so sprechen, es ist ja so ein bisschen, dass man da maskiert, sag ich mal. So. Und da, wo es zu doll ist, dann ist es nicht mehr der bewusste Vorgang von Ich mach das jetzt einfach mal und vielleicht profitiere ich auch selber davon, sondern wenn es wirklich das ist, dahinter ist das Grauen und das Bibbern und so und so und dann ist das ein wahnsinniger Kraftakt, so eine Maske aufzusetzen und die aufrecht zu erhalten. Und die muss ich ja dann auch die ganze Zeit aufrecht erhalten. Deswegen würde ich da recht sparsam mit sein und sehe aber trotzdem den Effekt, den es haben kann. In Kombination, glaube ich, wird ein Schuh draus, zu gucken, wie sehr, welche Anteile davon kann ich für mich rausnehmen. Vielleicht auch sagen, heute geht es mir eigentlich nicht so gut, aber komm, ich raff mich auf und manchmal merkt man dann, oh, das hat mich auch energetisiert. Also vielleicht das so als Beispiel, Das kann auch mit Selbstvertrauen funktionieren. Den allen Mut zusammennehmen und sagen, ich mach das jetzt und ich stehe hier jetzt, auch wenn es innerlich mir die Flatter geht. Da kann man dann wiederum mit Atemtechniken über, wo sitzt die Stimme, wie kriege ich die da eigentlich hin. Das ist ja auch so ein Punkt. Das heißt, wie komme ich eigentlich aus dem, wo ganz viele sind, die ganze Zeit im Lachen und hier oben und der Kiefer zu und hey, so nett und toll, dass du da bist. Und es klingt aber alles ein bisschen aufgesetzt im wahrsten Sinne des Wortes. Das heißt da über den Körper, dass dieses runterbringen. Und da hilft auch das Maskieren, sozusagen. Also über Techniken das etablieren, weil der Körper, also das Nervensystem in dem Moment auch reagiert und sagt, auch ist gar keine Gefahr, ich kann ja ruhig atmen. Das ist diese eine Seite und das andere ist Also diese Kombination, das andere wirklich eine Klarheit zu haben und nicht nur, ich habe mir das einmal kurz aufgeschrieben. Ja, also das bedeutet aus meiner Warte nicht Klarheit, sondern wirklich in Situationen reinzugehen. Das ganz, ganz klar zu haben, wie fühle ich mich da? Wie fühle ich da meinen Wert? Als was sehe ich mich da? Um dann anzugucken, was sind die Dinge, die mir Selbstvertrauen geben? Was sind innerlich die Dinge? Mein Motto ist ja so dieses Klarheit, Sicherheit, Sichtbarkeit. Ich glaube, die Sicherheit generiert sich erst ein Stück weit über die Klarheit, wenn ich gar nicht weiß, was ich sagen will, wenn ich gar nicht weiß, was das wert sein könnte, wenn ich noch gar keine Erfahrungswerte habe, was nutzt das Leuten, was ich hier mache? Auch darüber zu sprechen, immer sprechen, aussprechen, weil das eine ist schreiben und intern das alles sortieren und so und dann aber das auch mal rausbringen. Gretel: Ja, und sich vielleicht noch eine andere Meinung dazu abzuholen, zu dem, was man selber überlegt hat. Isabell: Und ich also ich liebe ja diese Resonanz des Raumes. Schon allein ist, wenn du das mal aussprichst. Also ich bin Stimmcoach. Wie fühlt sich das an? Das zu sagen, einfach nur so das im Raum. Jetzt habe ich das ausgesprochen. Jetzt steht das hier. Die Wellen, die schwimmen hier durch den Raum quasi. Und das mal wahrzunehmen. Und wenn ich dann sage, ah oder was sage ich jetzt? Ich bin Stimmtherapeutin. Bin ich, aber ich arbeite gar nicht so therapeutisch. Ein Anteil, ja, aber ich bin keine, also ich biete keine Stimmtherapie an, wo es diesen ganz therapeutischen Zweig sozusagen geht, sondern ich mache Coaching. Das heißt, auch für mich diese Abgrenzung zu haben, wie ist das gelagert? Was sind die Schwerpunkte, dass ich eine Klarheit auch darin habe, von was sind denn die Dinge, die mich ausmachen und die ich transportieren will, unabhängig davon, was meine Ausbildung ist. Ich bin auch Phonetikerin, kann kein Arsch was mit anfangen, wenn ich das sage. Was macht man denn da? So, hilft mir wahnsinnig für meine Expertise, so. Aber ist erstmal nicht das, wo Leute drauf anspringen und sagen, ja, okay, was soll ich mit der Information? Auch, was brauchen die Menschen da draußen für Information? Dann fühle ich mich auch sicherer, wenn ich mit was rausgebe, wo ich das Gefühl habe, kann ich viel mehr Resonanz mit erzeugen. Gretel: Ich finde es so spannend, weil ich habe hier Stimmcoach stehen und dann habe ich durchgeschrieben, nein, Stimmtherapeutin, Stimmtherapeutin vorgestellt. Also gut, dass du das nochmal richtig stellst hier auf die letzten Meter, bzw. Ja, ich weiß, so viele meiner Kundinnen auch sehr damit struggeln oder dass es super wichtig für sie ist zu wissen, als was genau sie sich jetzt bezeichnen, als was genau sie jetzt rausgehen und da ist immer so ein Perfektionismus einfach auch drin, dass es ganz perfekt sein muss, bevor ich in die Sichtbarkeit gehen kann. Und das verstehe ich bei dir auch. Du sagst so, ja Klarheit, ja Sicherheit vor Sichtbarkeit, aber vielleicht auch so dieses Perfekt wird es halt nie sein. Isabell: Eine Grundsicherheit, ne? Also und ich habe dann so, ich würde dir das jetzt gerne aufmalen, aber vielleicht kann ich es kurz erklären. Diese Klarheit ist wie ein Kern darunter. Aber dass von der Sicherheit zur Sichtbarkeit immer wie ein Kreislaufnochmal kommt und plötzlich aus der Sichtbarkeit wieder bei der Klarheit was eingezahlt wird. Also dass das nicht nur ein Säulen oder ein Aufeinander aufbauen ist, sondern ein immer wieder Aufeinander einzahlen auch. Also je öfter ich in die Sichtbarkeit gehe, desto sicherer werde ich mit den Dingen, die ich in meiner Klarheit entwickelt habe. Also, dass das auch rückwärtsgewandt sozusagen geht. Eher das als drei Teile in dem ganzen Prozess zu sehen, die sich immer wieder gegenseitig befruchten. Deswegen ist so dieses in die Sichtbarkeit auch das, was heißt denn das eigentlich? Da wären wir auch wieder bei Definitionen. Man muss halt mit irgendwelchen Worten rausgehen und man muss mit irgendwelchen Beschreibungen rausgehen. Ich glaube das wichtigste ist sich mit diesen einzelnen Teilen, auch wenn sie, du kannst nie ein Gesamtbild abbilden. Es funktioniert nicht, weil alles, jede Begegnung ist eine Momentaufnahme im Grunde genommen. Ich glaube, diesen Anspruch zu haben von, ich muss alles da reinlegen und ich muss komplett sichtbar werden und alle müssen alles irgendwie verstehen, was ich mache, dass es so viel Druck auslöst, anstatt einfach zu sagen, das mache ich, die Fragen stellt Gretel mir, darauf gehe ich ein und ne, also dann kommen die Themen von allein und ich glaube dieses Vertrauen zu haben, dass wenn du eine Expertise mitbringst, dass du darauf zurückgreifen kannst, auf die Dinge, die du mitbringst. Gretel: Und sag mal, du bist ja auch Musikerin, du bist ja auch als Musikerin gestartet, beziehungsweise das kam vor der Arbeit als Stimmcoachin und du hast da auch so Sachen gesagt, dass dein Umfeld oft kam mit, oh, da kann man davon leben und ich könnte das ja nicht und ich bin mir viel zu unsicher und so weiter. Und auch das ist was, was viele Selbstständige ständig hören, weil es ja sehr oft so ist, dass unser Umfeld mit Selbstständigkeit so viel nicht anfangen kann und eigene Sorgen und fehlende Sicherheit und so weiter alles da reinprojiziert. Wie bist du damit umgegangen? Wie hast du es geschafft, das zu machen, obwohl diese Stimmen von außen kamen? Isabell: Das ist dann das, was eigentlich ein Punkt ist, wo ich gar nicht so sicher bin, ob ich dir empfehlen würde. Aber was trotz, was hilfreich ist, sich mit Gleichgesinnten oder Menschen zu umgeben, die Ähnliches machen, die vielleicht auch selbstständig sind, die vielleicht ganz woanders selbstständig sind auch. Also das finde ich auch immer ganz spannend, fand auch immer den Austausch mit. Ich war jetzt keine Studiomusikerin zum Beispiel, aber es gibt Leute, die wahnsinnig viel einfach nur im Studio für andere, zum Beispiel Instrumente einspielen oder singen oder so und sich mit ganz vielen verschiedenen Leuten, die aber in dieser Branche tätig sind. Also für mich die Musikbranche. Da sind auch viele selbstständige BookerInnen. Oder, ne, also auch nicht nur mit MusikerInnen zu sprechen, sondern viel mehr mit vielen anderen Selbstständigen in dem Fall, um dann zu sagen, ah, es gibt viel mehr, es gibt ja gar nicht nur uns Coaches. Sondern es gibt ja noch ganz viele andere Selbstständige. Es gibt ja viel mehr von uns, als ich eigentlich dachte. Weil dieses… Man ist sowieso der Hahn im Korb, ne? Man sticht sowieso raus aus der Gruppe in dem Moment zwischen all den angestellten Personen. Und da sozusagen, naja, aber im Endeffekt ist das auch gar nicht… Also es ist schon anders, aber viele Dinge sind auch gar nicht so anders. Also ich finde auch immer so die Gemeinsamkeiten einfach dann zu finden. Auch das hat mir geholfen zu sagen, naja, gut, ich bin Künstlerin, ich habe andere Arbeitszeiten als ihr und ich habe vielleicht einen anderen Arbeitsprozess auch. Aber auch da bin ich eher in die Neugier gegangen. Dann und gesagt, ja, okay, und was ist bei dir? Was ist denn bei dir? Was findest du spannend eigentlich an deinem Job? Ich finde ja das spannend eigentlich bei mir, das, ne? Und ganz unabhängig davon, also diesen Status, Selbstständigkeit, der ist wichtig anzugucken, aber das nicht als einziges Identifikationsmerkmal in der Arbeit zu sehen. Ich bin Musikerin, aber ich bin auch einfach Mensch, ich bin auch Isa. Es ist ein Anteil, wie ich mich ausdrücke, genauso wie ich es im Coaching auch tue. Das sind alles Anteile von mir und Dinge, die ich gerne machen möchte. Ich mag es Leuten was beizubringen. Das mochte ich früher schon. Da habe ich gemerkt, das ist irgendwie diese Connection, dieses Direkte, dieses Sehen, wie jemand aufblüht. Aber ich mag auch das, meine Kunst zu präsentieren und zu gucken, aber auch da, was passiert eigentlich in dieser Connection mit Publikum? Und das ist dann am Ende gar nicht so anders, auch wenn es irgendwie so einen ganz anderen Stempel, vor allem auch, bekommt. Und mit dieser Bewertung einfach, oft der Bewertung gar nicht im Sinne von Rechtfertigung, sondern eher auch so der Bewertung, den Wind aus den Segel zu nehmen. Von naja gut, aber meine acht Stunden Arbeit fangen halt eben erst um 17 Uhr an, wenn ich bis in die Nacht arbeite. Deswegen schlafe ich halt morgens länger. Wenn man das manchmal so ein bisschen aufhebt einfach und dann sagt im Endeffekt, ich habe auch eine Wohnung, wo ich hier Miete zahle. Ich habe auch zwei Kinder, die in die Kita gehen. Also eigentlich haben wir doch ganz viele Gemeinsamkeiten. Nur das konkrete Ding, womit ich jetzt mein Geld verdiene, ist halt ein bisschen anders strukturiert als deins. Und das hat mir sehr geholfen in dem Blick, also gar nicht so sehr zu sehen, ah ja, du bist angestellt, ich bin selbstständig. Okay, ja, dann sind wir ja sehr anders. Und natürlich gibt es Unterschiede, aber es gibt es ja dann auch unter den Angestellten und auch unter den Selbstständigen. Also auch, ich glaube, diese Individualität einfach zu sehen, ohne dieses Gestempelt werden, dass das hilft für die innere Haltung, auch ein Understanding von, ich habe mich ja entschieden, ich bin selbstständig, ich mache das und das ist total wertvoll, diese eigenständige Entscheidung, also diese Selbstwirksamkeit zu spüren. Ich entscheide das. Ich kann das auch zum Ausdruck bringen, ja, auf so einen gewissen eher nicht, ah ja, ich bin selbstständig, sondern ich bin selbstständig. Was heißt denn dieses Wort allein? Also ich bin so begeistert, das bewusst zu machen. Für mich hat das was mit Standing zu tun. Ich stehe für mich ein, stehe für mich auf, ich stehe da und zeige mich. Also so dieses, ich finde das steckt alles irgendwie da drin, schon in dem Wort und sich vielleicht daraus auch ein bisschen, ah stimmt, das ist ja stark, cool. So, eher den Turn zu schaffen, das finde ich eigentlich wichtig da drin. Gretel: Ich habe gleich noch eine Frage, aber erst möchte ich natürlich, dass du nochmal kurz erzählst, wie man mit dir arbeiten kann, was du anbietest, wo wir dich finden. Das verlinken wir natürlich hier unten auch in den Shownotes. Aber sag gern auch, was so dein Hauptkanal ist, um mit dir in Kontakt zu kommen. Isabell: Ja, ich also, du kannst mich bei Instagram finden. Das ist eigentlich so das, wo ich hauptsächlich Dinge, mal Stimmtipps poste, viel zu den Inhalten, die ich so mache. Ansonsten arbeite ich sowohl online als auch offline. Also entweder im Kölner Raum oder sagt, ich hätte Bock anzureisen, auch das geht. Dass wir einen Intensiv-Tag machen, also einen Intensiv-Coaching an einem Tag. Einstieg ist so eine Einzelsession, die Intro-Session, um als zu sagen, ich will da mal rein spüren, ich will mal gucken, connecten wir, Ich will mal gucken, funktioniert das für mich? Was habe ich so für Baustellen? Vielleicht gibt es auch einen Vortrag vorzubereiten oder ein Podcast-Interview oder ähnliches. Wo man einfach noch mal gucken kann, womit fühlst du dich wohl zum Beispiel. Also ich sage mal, wieso kleinere, konkretere Anliegen. Und dann gibt es die Möglichkeit, im Paket mit mir zu arbeiten, drei oder sechs Sitzungen oder aber im Intensiv-Coaching, über dann einen längeren Zeitraum, wo wir individuell die Termine festlegen und im Herbst hoffentlich. Ich könnte das jetzt hier als den eigenen Arschtritt quasi. Wir machen so jetzt auch noch mal ein Gruppenprogramm. Also Self and Sound ist mein Gruppenprogramm, wo es genau diese Dreischrittigkeit im Grunde geht, da in der Gruppe das zu erarbeiten. Gretel: Das mag ich ja immer sehr gerne, Leute festzunageln. Also im Herbst gibt es ein Gruppenprogramm habe ich jetzt gehört. Isabell: Ja? Okay. Gretel: Sehr gut, Isabell ist gerade so, damn it, what did I do? Isabell: Ja, frag ich mich gerade innerlich so kurz mal durchatmen. Gretel: Das ist super, denn in die Richtung geht meine letzte Frage auch. Atem spielt ja so eine unfassbar wichtige Rolle und ja, wir atmen jeden Tag, jede jeder zigtausendmal, also du wirst wahrscheinlich die genaue Zahl wissen, ich weiß sie nicht, aber es gibt ja unterschiedliche Arten und Weisen zu atmen. Kannst du uns vielleicht zum Schluss noch mal so eine deiner Best Practice Übungen im puncto Atem mitgeben? Sei das um sich zu entspannen, sei das um selbstbewusster zu reden, was auch immer. Was fällt dir da so ein, wo wir vielleicht mal üben können, unseren Atem besser einzusetzen? Isabell: Also eine Grundlage, vielleicht kurz als theoretisches Hintergrundwissen noch mal kurz, dass das Zwerchfell, was den Brustraum vom Bauchraum trennt, das kleidet es sozusagen aus und das ist was wir brauchen für die Atmung. Das heißt, wenn du einen sehr, sehr festen Bauch hast, dann geht es wirklich darum, auch das zu üben, den Bauch zu lösen tatsächlich durch die Atmung. Aber und das eine ganz, ganz große, große Bitte, wenn ihr das übt, nicht den Bauch rauszupressen und zu versuchen, wirklich, wirklich jetzt muss ich ganz, ganz, ganz, ganz tief, ganz viel Luft rein, saugen und drücken. Das bitte nicht. Das führt eher dazu, dass ihr viel mehr außer Atem seid und dass ihr euch einen nicht so guten Atemrhythmus und Tonus, also was die Muskulatur angeht, selber zufügt sozusagen. Das heißt, eher darauf zu achten, den dreiteiligen Atem, der sogenannte Ruheatem, den zu etablieren. Und der ist Ein, Aus, Pause. Auch die Pause, also der Ausatem ist deutlich länger als wir manchmal glauben, wirklich die Luft rauszulassen. Wir können das ja mal zusammen machen. Genau, dass der Atem von alleine, also nicht Luft holen, sondern der Atem kommt von alleine ein und dann geht er aus. Kann man durch den Mund oder die Nase das ausatmen und dann mal warten, bis der Körper von alleine atmet. Da gibt es einen Moment nicht, dass dir die Luft ausgeht und du denkst, ich muss die Luft anhalten, das nicht, aber dieses Warten und dann vielleicht hast du selber gespürt, dass so unter dem Brustkorb, wie so ein Impuls kommt von, da kommt die Luft dann rein. Und das zu etablieren, dass der Körper von alleine atmet und wir nicht diesen Effekt haben, das kennen vielleicht auch viele beim Sprechen, das sind… Und dann holt man Luft. Und das, die sogenannte reflektorische Atemergänzung nennt sich das, also reflexartige Atmung, die genauso viel Luft ergänzt, wie wir tatsächlich brauchen zum Sprechen und nicht viel mehr Luft holen. Das ist so was, was ich wirklich jeder Person ans Herz legen kann, diesen Ruheatem und vor allem dieses Atem kommen lassen, zu üben. Genau. Gretel: Sehr, sehr cool. Vielen, vielen Dank, Isabelle. Isabell: Danke dir. Gretel: Tolle Einblicke. Ich kann euch oder dir, liebe Hörerin, tatsächlich nur ans Herz legen, diese Folge vielleicht auch mal bei YouTube dir anzuschauen, denn viel über Isabell funktioniert auch über Zeigen, Gestiken. Du hast die meisten Sachen dann auch tatsächlich auch erklärt, was du da gerade machst, aber ich finde es super schön auch noch mal zu sehen, wie sich deine Haltung verändert hat. Körperhaltung, Gesichtshaltung, Mimik und so weiter. Also vielen, vielen Dank, dass du heute hier warst. Isabell: Ich danke dir. Gretel: Wir verlinken wie immer alles hier unter dieser Folge. Wenn ihr Fragen zum Thema Stimme, Sichtbarkeit, Sicherheit habt, schaut bei Isabell auf Instagram vorbei. Eine riesige Empfehlung und dann freue ich mich drauf, wenn wir uns wieder hören bei der nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #420 - Wenn Kund:innen einen Rückzieher machen. So verhältst du dich souverän und unternehmerisch. 14:55
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Stell dir vor, du hast dein Angebot erfolgreich verkauft, dich auf die Zusammenarbeit gefreut, die Slots reserviert, Unterlagen vorbereitet und die Rechnung verschickt. Doch dann kommt der Rückzieher – was nun? In dieser Folge dreht sich alles um das Thema: Was tun, wenn ein Kunde kurz vor dem Start eines Projekts zurücktritt oder die erste fällige Rate nicht bezahlt? Gretel gibt dir wertvolle Tipps und Strategien an die Hand, wie du in solchen Situationen souverän und professionell reagieren kannst. 🤘🏻 Was lernst du aus solchen Erfahrungen? 🤘🏻 Welche Sicherheitsmechanismen kannst du einbauen? 🤘🏻 Wie stellst du sicher, dass deine Arbeit und Zeit immer wertgeschätzt und bezahlt werden? Wie hast du bisher reagiert, wenn jemand spontan abgesprungen ist? Lässt du es auf sich beruhen oder hakst du nach? Solltest du um dein Geld kämpfen und riskierst du damit zukünftige Geschäftsbeziehungen? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und ich teile mit dir, warum es manchmal nicht nur ums Geld geht, sondern ums Prinzip – um dein unternehmerisches Selbstverständnis. 💪🏻 Diese Folge ist ein echter Mutmacher und Augenöffner für alle, die in ihrer Selbstständigkeit mehr Durchsetzungskraft und Klarheit gewinnen wollen. Ich freue mich, wenn du mir auf Instagram unter @GretelNiemeyer schreibst und mir erzählst, ob du aus dieser Folge etwas mitgenommen hast. Ansonsten freue ich mich natürlich auch immer über eine Bewertung beim Podcastanbieter deiner Wahl. Transkript: Moin moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute bin ich hier am Start und ich komme gerade ganz frisch aus unserem Verkaufscall in unserer Mastermind Smash it. Es ist ja so, dass du alle zwei Monate als alle zwei Wochen, Entschuldigung, alle zwei Wochen als Smashie in meinen Verkaufscall kommen kannst und wir dort alle Fragen rund Preise, Angebote, Verhandlungen, Verkaufsstrategien und so weiter dort erörtern. Und eine Frage, die in der einen oder anderen Form immer mal wiederkommt, die dreht sich darum, was ist denn, wenn ich was verkauft habe, wenn der Kunde, die Kundin mir auch zugesagt hat und wenn er oder sie dann aber kurz vor Start des Programms zurücktritt oder vielleicht auch die erste fällige Rate nicht bezahlt, obwohl das anders vereinbart war. Also stell dir vor, du hast etwas verkauft, du hast dein Angebot verkauft, alles gut, alles schön. Du setzt dich hin, du überlegst dir vielleicht schon, wie du mit diesem Kunden, dieser Kundin arbeiten kannst. Du reservierst die Slots, du schickst die Rechnung raus, du bist also voll so drauf, hey cool, jetzt kannst losgehen. Und dann wird vielleicht die erste Rechnung schon nicht bezahlt, die schon fällig gewesen wäre. Und dann gehst du ins Gespräch mit der Person und nach einigem Hin und Herdrucksen kommt dann raus, ja, also eigentlich passt mir das gerade doch nicht so gut, ich habe die Zeit gerade nicht, ich habe den Kopf dafür nicht, ach so und ich habe auch eigentlich das Geld dafür nicht. Was machst du dann? Lässt du das dann auf sich beruhen? Hakst du nach? Guckst du, dass du das Geld trotzdem rankriegst? Was kannst du da machen? Vergibst du dir vielleicht die Chance auf ein zukünftiges Business mit dieser Person? Was kannst du da machen? Und natürlich ist das alles auch eine Frage von der konkreten Situation. Also das ist jetzt hier kein 1 size fits all Rezept und egal was dir passiert, du kannst es einfach genauso machen. Aber die Sache ist die, dass ich gerade bei Frauen eher noch höre, naja, vielleicht lasse ich das auch einfach los, vielleicht sollte ich mich gar nicht weiter damit belasten, vielleicht sollte ich, ja, wie gesagt, das einfach abschließen, keine weitere Energie reinstecken und in Zukunft dann einfach drauf achten, dass mir das nicht mehr passiert. Und einerseits ist natürlich schon mal klar, lass mal schauen, oder wenn du in so einer Situation bist oder warst, schau mal hin, was sind die Learnings, die du daraus ziehen kannst? Was kannst du für dich mitnehmen? Kann das zum Beispiel sein, hey, du reservierst einen Platz für eine Person wirklich nur, wenn die erste Rate oder die volle Zahlung gemacht wurde? Kann das sein, hey, du fängst nicht an schon was zu konzipieren oder nach Räumen für ein vor Ort Coaching zu suchen oder was auch immer oder für ein Fotoshooting oder was auch immer du anbietest. Also kann es auch sein, hey, ich fange nicht an, mich überhaupt um die Delivery bei diesen Kunden, dieser Kunden zu kümmern, bevor ich nicht zumindest die vereinbarte Anzahlung oder erste Rate bekommen habe. Kann das sein, dass du nochmal genau reinguckst, wie du Rechnungen stellst, wie du vielleicht einen Vertrag, einen kurzen, knackigen an deine möglichen Kundinnen stellst und verschickst. Also was sind da für Sicherheitsmechanismen, die du einschalten und zwischenschalten kannst, damit dir das einfach so nicht mehr passiert, damit du nicht mehr in diese Vorleistung gehst und am Ende da sitzt und dir denkst, ja schön, was soll ich denn jetzt machen? Und dann ist es ja aber so, okay, du hast jetzt diese Situation, vielleicht gerade, alles, was ich dir sage, von hätte, könnte, würde, bringt überhaupt nichts. Captain Heinshals, nervt nur und das Kind ist ja schon unten im Brunnen. Was können wir jetzt also machen? Tatsächlich stelle ich das fest, dass viele Frauen eher sagen, ich achte auf meine Energie, ich gucke, dass es mir gut geht, ich lerne das loszulassen und ich schaue mal, dass mir das nicht wieder passiert, aber für jetzt möchte ich da keine weitere Energie reinstecken. Vielleicht ist auch die Rate recht klein, die da hätte bezahlt werden müssen und so weiter. Und an dem Punkt möchte ich einmal so einen Fullstop da reinhauen, denn es geht in dem Moment gar nicht unbedingt, in Klammern nur, um die Geldsumme, die dir vielleicht zusteht, sondern es geht, und das habe ich auch immer gehasst, wenn mir das jemand gesagt hat, aber es geht ums Prinzip. Es geht ums unternehmerische Denken. Es geht darum, dass nicht alle einfach mit uns machen können, was sie gerne mit uns machen möchten. Es geht darum, dass es Absprachen gab, dass es auf Augenhöhe eine Vereinbarung gab und dass ich jetzt einen Teil nicht mehr daran halten möchte und davon ausgeht, dass das für den anderen Teil auch total in Ordnung ist. Und so funktioniert es nicht. So funktioniert das Zusammenleben nicht, so funktioniert eine gute Beziehung nicht, so funktioniert eine gute Zusammenarbeit nicht. Und jetzt kannst du ja vielleicht sagen, na ja, aber wenn die Person dann später nochmal kommt, ich möchte mir da ja jetzt nichts verbauen, indem ich jetzt nicht höflich genug bin oder nicht freundlich genug bin und so weiter. Und das ist auch so ein Zahn, den würde ich dir oder den möchte ich dir an dieser Stelle direkt ziehen. Jemand, der einmal zugesagt hat und dann aber sagt, ich möchte es mir nochmal überlegen, ich gehe da jetzt raus, ich melde mich dann aber nochmal in, ja es ist auch eigentlich egal, ob es sechs Wochen oder sechs Monate sind, diese Person kommt nicht wieder. It's just not gonna happen. Also es passiert einfach nicht, jemand, der zugesagt hat, dann absagt, sich irgendwie da rausneakt und auch gar nicht auf die Idee kommt, dass du vielleicht Kosten dort hattest und dass du vielleicht mit der Situation nicht so zufrieden bist und die also auch gar nicht drauf guckt, was brauchst du denn eigentlich, die kommt auch in Zukunft nicht wieder und selbst wenn sie wieder käme, würdest du diese Person nicht als Kunden oder Kundin haben wollen. Absolutes, absolutes totales No-Go. Ja, da möchte ich kurz meine liebe Laura zitieren, die ja gerne sagt, wie es losgeht, geht es weiter. Und wenn es so losgeht, dann möchtest du diese Person auch gar nicht mehr im Coaching haben. Oder im Fotoshooting oder was auch immer. Gehen wir also noch mal einen Schritt zurück. Du hast jetzt die Situation, dass du sagst, okay, das Kind ist in den Brunnen gefallen. Von einer zukünftigen möglichen Zusammenarbeit, die in den Sternen steht, lassen wir uns jetzt nicht das Gehirn vernebeln, sondern wir wollen jetzt gucken, wie können wir, wie kann ich, wie kannst du unternehmerisch denken und gut aus dieser Situation rausgehen. Denn wie schon erwähnt, es geht nicht in erster Linie um die 200, 400, 500 Euro, die es dafür vielleicht gibt, sondern es geht darum, dass du sagst, okay, und so ticke ich als Unternehmerin und so wickelt man so eine Situation auf Augenhöhe ab. So und nicht anders. Und deswegen ist mein Rat an dieser Stelle nicht zu sagen, Okay, ja gut, dann schönes Leben noch. Schade, dass es nicht geklappt hat, sondern zu sagen, okay, pass mal auf oder passen Sie mal auf, wie auch immer, da die Kommunikation läuft. Pass mal auf. Ich finde es schade, dass wir jetzt nicht mehr miteinander arbeiten. Ich hatte oder ich hatte ein gutes Gefühl dabei. Reisende soll man aber nicht aufhalten. Nichtsdestotrotz habe ich in der Vergangenheit jetzt oder habe ich dadurch auch schon Kosten gehabt, die ich nicht allein tragen kann und werde. Und zwar habe ich dir einerseits den Coachingplatz freigehalten, habe also in dem Moment niemand anderem diesen Platz angeboten, sodass ich Einbußen habe und zweitens bin ich in Vorleistung gegangen, dadurch, dass ich den Aufwand hatte, vielleicht die Räume zu suchen, das Coaching vorzubereiten, dir die Rechnung zu schicken und so weiter. Und deswegen gehe ich davon aus, dass die erste Rate wie vereinbart zum Zeitpunkt XY gezahlt wird. Würde ich da jetzt nochmal ein Follow-Up machen? Ja, aber unbedingt. Wenn die Person nicht zahlt, würde ich am Tag nach der Deadline sagen, liebe sowieso, vielleicht ist es deiner Aufmerksamkeit entgangen, aber die Rate von in Höhe von sowieso ist noch offen. Ich gehe davon aus, dass du sie innerhalb der nächsten sieben Tage auf mein Konto überweisen wirst. Viele Grüße und dein Name. Und je nachdem, welche Summe das jetzt ist, je nachdem, wie wichtig dir das auch ist, würde ich auch noch eine zweite Follow-up-E-Mail dazu schreiben. Also na klar, du darfst dann selber gerne abwägen, wo ist der Punkt, wo es wirklich noch sinnvoll ist, unternehmerisch zu lernen, wie die Kommunikation da aussehen kann, dass du das nicht auf dir sitzen lässt und so weiter. Es sollte aber natürlich keine Situation sein, die dich emotional irgendwo belastet. Also es sollte eine Situation sein, wo du denkst, okay, ich lerne jetzt mal, auch so unangenehme Situationen auszuhalten, reinzugehen, durchzugehen und zu gucken, was steht mir zu und das, was mir zu steht, auch einzufordern. Das finde ich wahnsinnig wichtig. Statt einfach zu sagen, ja gut, naja, dann ist es so, so viel war es ja auch nicht, zu sagen, nee, meine Zeit ist wertvoll, ich habe mit dir geredet, ich habe mich darauf eingestellt, ich habe den Platz für dich freigehalten und da ist es wirklich absolut egal, ob du jemand anderen gehabt hättest, der diesen Platz hätte haben wollen, sondern gehe davon aus, dass diese Person da gewesen wäre. Und ich habe mich auch einfach darauf eingestellt. Und deswegen ist es das wert, dass du Geld dafür bekommst. Und ein Fun-Fact an dieser Stelle vielleicht ist noch, dass wirklich viele, viele, viele Unternehmerinnen in meiner Bubble, die ich gut kenne, die ich sehr mag und schätze, die haben ganz oft noch eine Mitarbeiterin im Unternehmen, die es gar nicht gibt. Und die beantwortet dann so unangenehme Anfragen oder alles, was mit Rechnung zu tun hat oder alles, was ja irgendwie so eine Cringe-Momente sind, wo du vielleicht denkst, na ja, also ich jetzt hier als Kapitänin auf meinem Schiff, sollte mich doch gar nicht damit beschäftigen, so eine Zahlung einzutreiben oder eine Rechnung zu stellen. Es kann manchmal sein tatsächlich, dass es dir schwerfällt, eine Rechnung zu stellen und dann gibt das doch einfach an jemanden in deinem Team weiter. Dann macht das halt die Verena oder von mir aus die Johanna oder von mir aus keine Ahnung. Mir fallen jetzt keine guten Namen ein, wo ich nicht tatsächlich jemanden kennen würde. Aber genau so kann es sein. Und dann schreibt halt, hey, ich bin die Sophie aus dem Team von Gretel. Du hattest mit Gretel ein Coaching vereinbart, dass du jetzt aber sehr, sehr kurzfristig abgesetzt hast oder abgesagt hat. Dadurch sind uns hier im Team oder dadurch sind Gretel Kosten entstanden. Deswegen werden wir davon ausgehen, dass du zumindest die erste Rate wie vereinbart zum Datum so und so bezahlst. Viele Grüße alles Gute Sophie aus dem Team Gretel. Also selbst, wenn du Soloselbstständig bist, selbst wenn du niemanden in deinem Team hast, so what, das sieht von außen niemand und wenn es dir unangenehm ist in diese Diskussion zu gehen, wenn du das Gefühl hast alles irgendwie so emotional aufgeladen oder da wird dann die Mitleidskarte gezogen oder was weiß ich, dann kannst du an der Stelle immer eine imaginäre Mitarbeiterin aus dem Hut ziehen und du kannst, ja es sagt auch keiner, dass du der Person nicht entgegenkommen kannst, dass du nicht sagen kannst, ok pass auf, die Rate ist vielleicht tatsächlich dann zu hoch für dich, wir teilen sie auf, 50/50, eine Rate zahlst du jetzt und die nächste dann in zwei Wochen. Also solche Lösungen kann es ja auch noch geben, aber die Lösung sollte aus meiner Sicht nicht sein, einfach in people-pleaser-Manier zu sagen, ach so, okay, na gut, dann eben nicht, das ist in Ordnung, ja, schade, aber vielleicht in sechs Wochen, wenn du dich wieder bei mir meldest und ich dann springe. Also in diesem Sinne steckt den Kopf auf gar keinen Fall in den Sand. Ich möchte auch noch mal sagen, wir alle, ja alle, die wir selbstständig sind, kennen Situationen mit Kund:innen, die last minute zurücktreten, die nicht zahlen, die dann plötzlich nicht erreichbar sind, die uns ghosten und so weiter. Ich kenne wirklich niemanden, niemanden der oder die selbstständig ist, bei der das noch nicht passiert wäre, bei der die Zahlungsmoral nicht mal hier oder da ein Thema gewesen wäre. Von daher Kopf einmal nach oben, das berühmte Krönchen richten, sich dann überlegen, was du der Person sagen willst, ob du es sagst, ob es deine Mitarbeiterin sagt und dann sieh zu, dass du für die Arbeit, die du schon getan hast und für den freigehaltenen Platz und so weiter, dass du vernünftig bezahlt wirst. Ich drück dir ganz fest die Daumen, schick dir eine große Portion Motivation, Mut und unternehmerisches Denken vorbei. Ich freue mich, dass du dir diese Folge Moin um Neun angehört hast. Ich freue mich, wenn du mir auf Instagram zum Beispiel mal schreibst unter @gretelniemeyer, findest du mich dort und mir erzählst, ob du aus dieser Folge was mitgenommen hast. Ansonsten freue ich mich natürlich auch immer über eine Bewertung beim Podcast-Anbieter deiner Wahl. Das macht mich sehr, sehr glücklich. In diesem Sinne, Alles Gute für dich, bis zur nächsten Folge Moin um Neun und ich hoffe, wir sehen und hören uns auch auf einem der anderen Kanäle.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Zu Gast in dieser Folge ist Selina Furter, Coach für ambitionierte Working Moms. Selina teilt ihre persönliche Geschichte, wie sie während ihrer Schwangerschaft und nach der Geburt ihres Kindes 2015 mit beruflichen Herausforderungen konfrontiert wurde und wie diese Erfahrungen sie schließlich dazu brachten, andere Mütter zu unterstützen. Themen wie Erschöpfung, mentale Überforderung und das Jonglieren von Karriere und Familie sind zentrale Punkte, mit denen Mütter zu Selina kommen. Sie betont die Wichtigkeit, sich selbst zu priorisieren und unterstützt zu werden. In ihrer Arbeit legt sie besonderen wert darauf, dauerhafte Veränderungen zu bewirken. Welche Rolle die eigenen Werte, Grenzen und Identität für ihre Coachees und sie spielen, erfährst du in der aktuellen Folge von Moin um Neun. Mehr Infos zu Selina: Webseite: www.selina-furter.de Podcast: “Happy Working Mom” : https://selina-furter.de/podcast/ Linkedin: https://www.linkedin.com/in/selina-furter/ Link zu Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute ist Interviewtag und mir gegenüber sitzt Selina Furter. Selina ist Coach für ambitionierte Working Moms. Ich bin mir sicher, dass sie sich das auch vor ihrer Selbstständigkeit nicht hätte vorstellen können, dass es da so einen großen Bedarf gibt und dass sich da wirklich jemand so doll drum kümmern muss. Aber viele, viele Moms werden mit dem Müttersein plötzlich in eine bestimmte Schublade gesteckt und das ist keine schöne Schublade. Moin, liebe Selina, schön, dass du da bist. Selina: Moin, liebe Gretel, vielen Dank für die Einladung. Freue mich sehr. Gretel: Ja, ich freue mich auch. Wir haben ja schon im Zuge des Interviews in deinem Podcast, der auch Happy Working Mom heißt, festgestellt, dass ich mit dem Mutterwerden plötzlich so meine Karriere einen Knicks hatte und das da gar nicht so gut lief. Und bei dir war es ja ähnlich. Magst du uns einmal abholen, wie es bei dir gelaufen ist, als du Mutter geworden bist, 2015? Selina: Sehr gerne. Also ich habe es mir ganz schön vorgestellt. Ich habe gedacht, ich bekomme das hin. Kinder, Karriere, alles in einem. Ich bin auch so aufgewachsen, dass das sozusagen die Lebensrealität ist. Ich bin ja auch im Ostteil von Berlin aufgewachsen. Und um mich herum haben alle Frauen gearbeitet. Das gehörte einfach total zu meinem Selbstbild. Ich wusste ganz genau, dass, wenn ich mal Kinder bekomme, ich war mir lange nicht sicher, ob ich überhaupt das möchte, dachte ich, dann kriege ich das alles zusammen irgendwie hin. Die Realität hat mir da einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Und zwar, ich war in einer Führungsposition, hatte also schon ganz gut Karriere gemacht, bin dann schwanger geworden, hab dann so wie man das so macht so für meine Vertretung gesorgt, hab geguckt, dass ich eben mit meinem Mann auch die Elternzeit aufteile. Wir wollten eben das auch gemeinsam machen, also jeder die Hälfte sozusagen. Ich wollte die erste Hälfte nehmen und dann wollte ich wieder in den Job einsteigen, auch wieder in Vollzeit und so weiter. Also in meiner Welt war das perfekt, alles war gut. Und dann bin ich in den Mutterschutz gegangen, habe auch bis zum letzten Tag alles gemacht, durchgezogen und genau drei Wochen später rief mich dann mein damaliger Chef an und hat gesagt, können wir mal zusammen einen Kaffee trinken gehen. Ich dann mit meinem kugelrunden Bauch dann irgendwie mich in so einen Kaffee gequetscht. Ja, und dann hat er mir eröffnet, dass die Position, auf der ich mich befand, nachbesetzt werden würde und dass er da nichts machen könne und dies und das. Und es wäre jetzt einfach jemand da platziert worden. Und auch unbefristet. Ja, und da ist für mich so eine ziemlich große Welt zusammengefallen. Weil ich eben, wie gesagt, von meinem Selbstbild her das überhaupt nicht verstanden habe, dass jetzt sozusagen meine berufliche Zukunft irgendwie anders sein sollte oder gar nicht mehr vorhanden sein sollte. Ich wusste gar nichts mehr. Und In dem Moment habe ich auch so gemerkt, wie so diese ganzen Glaubenssätze plötzlich auftauchten, die ich, wo ich dachte, die habe ich gar nicht so nach dem Motto, jetzt als junge Mama mich bewerben, mich nimmt keiner mehr, ich bin weniger wert. Die werden mir alle komische Fragen stellen, wenn ich in Bewerbungsgesprächen sitze. Und wie soll ich das überhaupt machen? Ich hab fast 30 kg zugenommen. Wie soll ich jemals wieder in meine Businessklamotten passen? Das waren alles so Sachen, die irgendwie da stattgefunden haben. Und mir ging es tatsächlich den Rest der Schwangerschaft. Und auch am Anfang, als die Kleine da war, überhaupt nicht gut mental. Weil ich bin wirklich in so eine Krise dann auch gestürzt. Wahrscheinlich war das dann auch alles zusammen, ne, mit so einem neuen Baby, bis der erst mal da total beansprucht, weißt gar nicht, wie das funktioniert. Dann irgendwie, wie gesagt, diese berufliche Zukunft, die sich da so unsicher darstellt. Ich war immer Hauptverdienerin bei uns in der Partnerschaft. Das heißt, ich hatte auch so ein bisschen Verantwortungsgefühl, was gedrückt hat dann auch einmal. Das hat mich vorher nie gestört, es hat aber dann plötzlich doch ein bisschen gedrückt. Ja, und dann hab ich irgendwie versucht, mich gleich zu bewerben und so und war irgendwie total confused. Also ich war ganz durcheinander und ein bisschen überfordert mit dieser ganzen Situation. Und wie gesagt, hab dann ganz schnell versucht, in meine Klamotten wieder reinzupassen, dass ich zu Bewerbungsgesprächen gehen kann. Ich war total aktionistisch, also ich dachte okay ich muss jetzt irgendwas machen. Ja hat dann natürlich nicht so ganz geklappt. Das kann man sich vorstellen die Ausstrahlung war jetzt nicht so die beste wahrscheinlich. Ja und dann bin ich am ersten Tag nach meiner Elternzeit zu meinem Arbeitgeber hingegangen und habe dann tatsächlich meine Kündigung in die Hand gedrückt bekommen. Und das war schon war schon ziemlich bitter. Und wie gesagt, ich war eigentlich vorbereitet, hatte irgendwie bis zum Schluss noch so gehofft, vielleicht ist es doch nicht so, vielleicht haben die doch noch eine Lösung gefunden. Aber es war halt nicht so. Dann habe ich die Kündigung bekommen und musste mich dann mit dieser Tatsache auseinandersetzen. Ich musste mich rechtlich damit auseinandersetzen, weil es ja auch eine unbegründete Kündigung war. Genau, und habe dann diesen Weg eingeschlagen, auch ins Coaching zu gehen, einmal um mir selber zu helfen, weil ich einfach dachte, ich muss irgendwas tun, mir geht es mental nicht gut. Ich habe irgendwie, ja irgendwie Schwierigkeiten mit dieser Situation umzugehen. Und auf der anderen Seite, ich war ja Personalerin, hat mir diese Coaching-Ausbildung auch für mein berufliche, für mein Profil sozusagen auch geholfen. Und deswegen habe ich dann angefangen auch mit diesem Coaching. Und jetzt habe ich ziemlich viel erzählt. So hat das alles angefangen, also meine Mutterschaft und wie sich das so entwickelt hat, diese ganze Situation. Und deswegen bin ich einfach diesen Weg gegangen, auf dem ich jetzt letztlich doch auch weitergehe. Gretel: Und sag mal, unsere Geschichten sind ja nicht sehr unähnlich. Sie haben ja schon einige Komponenten, die sehr ähnlich sind. Das könnt ihr, wie gesagt, sehr gerne in Selinas Podcast nachhören. Mit was für Gefühlen ging das bei dir einher? Also weil ich glaube, es ist eins der ersten Male, dass ich als erwachsener Mensch richtig wütend war, richtig wütend, ich es richtig ungerecht fand, weil ich mich auch bis zuletzt so gut es ging, fürs Unternehmen stark gemacht habe, immer lojal war und so weiter und mir wurde einfach der krasse Mittelfinger gezeigt, hab mir auch anwältliche Hilfe geholt und so weiter und ich weiß noch, wie ich in diesem Gespräch mit der Anwältin saß und mir wurde halt gesagt, ja der Job wird nach London ausgelagert, viel Spaß, das kannst du ja mit einem Neugeborenen dann nach London ziehen. Und ich weiß noch, wie ich da saß und mich wirklich so von außen gesehen habe und ich wirklich so dachte, das kann eigentlich nicht wahr sein, dass mir das passiert, super ausgebildet, das kann einfach nicht wahr sein. Also so von Mut bis Unglaube, alles dabei. Wie war das bei dir? Selina: Ja, also dieser Unglaub war bei mir auf jeden Fall auch vorhanden, weil wie gesagt, ich war fest davon überzeugt, dass das so läuft, wie ich das mir vorgestellt habe und so auch wie es auch abgesprochen war. Also es war ja alles besprochen. Womit ich wirklich wirklich lange zu kämpfen hatte, war so ein Schamgefühl. Ich habe wirklich lange irgendwie überlegt, was habe ich falsch gemacht, was hätte ich anders machen können und auch so dieses, ich muss mich ja jetzt auf dem Arbeitsmarkt wieder neu orientieren, mich nimmt als Mama von einem kleinen Baby niemand. Das war ein Gefühl, was mich lange begleitet hat. Und eher eine Traurigkeit auch. Dass dieses Bild, was ich mir vorgestellt habe, so zusammengebrochen ist. Wut hatte ich gar nicht mal so. Es ging dann später, als ich das so ein bisschen mehr auch zulassen konnte, eher so, dass ich es dann akzeptieren konnte und dass ich mich gewundert habe über meine Naivität auch ein bisschen. Weil wie gesagt dieses ganze Thema mit der Mutterschaft und sowas, das existierte vorher in meinen Gedanken nicht. Ich habe mir vorher nie darüber Gedanken gemacht, wie es dann wirklich sein würde, wenn ich eben arbeiten gehe und Mama bin. Und hatte auch da mich rum jetzt wenig Vorbilder, die eben das irgendwie gemacht haben und geschafft haben. Ich war wie gesagt auch in einer Führungsposition, da wird die Luft ja was Frauen mit Kindern betrifft, dünner. Also da hast du dann eben niemanden dich rum, der dann irgendwie sagt, ja so und so ist das oder so. Also ich konnte da auch niemanden fragen. Und deswegen, ja für mich war das alles ziemlich schockierend und überraschend. Ja und genau das war so und wie gesagt schambehaftet irgendwie. Eine relativ lange Zeit habe ich damit echt gekämpft, ja. Gretel: Und was ich auch aus dem so raushöre, ich bin ja auch ein Ostkind, also für uns total normal, dass Mütter wieder arbeiten gehen und dass man in der Kita-Betreuung und im Hort und so weiter ist. Was ich jetzt bei dir auch schon sehr stark rausgehört habe, ist, dass du geguckt hast, was du noch machen kannst. Dass du wieder in die Klamotten passt, dass du zu diesen Gesprächen gehst. Was kannst du an dir noch optimieren, anders machen, besser machen, um wieder für andere attraktiv im Sinne als Arbeitnehmerin zu sein. Wie hat sich das gewandelt? Also ich bin mir sicher, dass sich das durch deine Coaching-Ausbildung verändert haben muss. Also dass es auch wahrscheinlich eine starke Rolle spielt in dem, was du deinen Happy Working Moms beibringst oder mitgibst. Weil es geht ja gar nicht, dass wir, jetzt sind hier die Mücken unterwegs, dass wir hier irgendwie alles an uns verändern um uns irgendwo rein zu pressen, oder? Selina: Ja, total. Also das ist ein längerer Weg tatsächlich gewesen und mir hat zum einen natürlich die Ausbildung geholfen, weil ich eben da eben viele Tools an die Hand bekommen habe. Da waren dann plötzlich so Fragen, mit denen habe ich mich vorher nie beschäftigt. Das waren ganz simple Fragen tatsächlich meistens, aber das waren für mich trotzdem so Aha-Momente, dass ich auch mal so, was du vorhin beschrieben hast, so mal aus mir rausgehen konnte und mich selber beobachten konnte, mich selber mal von außen betrachten konnte, selber auch mal Qualitäten an mir selber irgendwie sehen konnte. Das ist mir sehr, sehr schwer gefallen, muss ich ganz ehrlich sagen. Und dann bin ich natürlich auch, als ich so weitergegangen bin, das erste Mal selbst in Coaching gegangen. Und habe gesagt, Mensch, arbeite mal mit mir, ich brauche Unterstützung, auch was dieses Thema Stärken finden betrifft und auch meinen beruflichen Weg weitergehen. Und war ja auch weiterhin immer in der Führungsrolle. Ich hab ja relativ schnell dann auch wieder einen Job gehabt. Auch das Thema, da muss man ja sehr viel Selbstmanagement einfach auch mitbringen. Und da habe ich einfach gespürt, dass ich da eine Stärkung brauche im Blick von außen, den ich selber so auf mich noch nicht hatte. Und das war so der Weg. Und natürlich ist das ein Weg, der immer noch sozusagen ongoing ist. Man ist ja nie fertig sozusagen mit irgendeiner Entwicklung, sondern das passiert ja die ganze Zeit. Aber ich bin jetzt endlich an einem Punkt, wo ich sagen kann, ich habe super viel Erfahrung, ich habe super viele Kompetenzen, ich habe tolle Fähigkeiten und ich kann die sehen und wertschätzen. Und wenn mir eine Klamotte im Schrank nicht passt, ja, dann muss ich halt eine Größe größer kaufen. Das ist ja nicht mehr so das Problem, wo ich so denke, okay, dann bin ich halt jetzt keine Medium Lady mehr, sondern eine L. Das sind auch so Sachen, mit denen kann ich mich mittlerweile super gut arrangieren und das auch wertschätzen und nicht immer so an mir herumzumekeln und auch so dieses, was du gesagt hast, dass man sich immer versucht anzupassen, sondern dass man eher guckt, okay, was bringe ich denn mit und das dann das Umfeld sozusagen dann eher anders auszuwählen. Gretel: Ich glaube, es ist halt auch so, also wenn man in so einer Situation ist, ich stelle jetzt gerade bei dir auch so vor, du hast dann da die letzten Wochen Mutterschutz und dann hast du ein kleines Baby zu Hause und eigentlich möchtest du ja auch dort da sein. Ich meine, die meisten Mütter kennen ja das berühmte schlechte Gewissen, nirgendwo ganz total zerrissen zu sein und jetzt hast du da dieses kleine Baby, für das du eigentlich da sein möchtest, aber dann hast du auch noch diesen Druck, dass du Geld verdienen musst, möchtest, wie auch immer. Du hast irgendwie diese ungerechte Behandlung, die dir da irgendwie widerfahren ist. Und das ist halt einfach krass, dass du nirgendwo ganz so präsent sein konntest, wie du das wahrscheinlich wolltest. Selina: Ja, absolut. Also das war auf jeden Fall eine große Unsicherheit auch, weil so ein Stück Identität ist dann so weggefallen. Und genau, das ist ja jetzt immer die Frage, wie mit welcher Identität man sich sozusagen auch, also welche man sich so aneignet. Aber für mich war der Job, der Beruf, das war ein großes Stück Identität. Ich meine vorher, ich war in einer Partnerschaft und in einem Job. Das waren die zwei großen Dinge meines Lebens. Da war ja nicht viel mehr drum rum. Durch das Muttersein bekommt man ja noch etwas dazu, wo man sich dann auch wieder mit identifiziert. Auch das ist etwas, was ich gelernt habe, dass ich eben auch als Mensch viele Rollen haben kann und dass ich Rollen auch an und ablegen kann, wie ich das gerne möchte oder mehr ausfüllen kann oder weniger ausfüllen kann, wie das zu mir passt. Und zum Beispiel auch so eine Mama-Rolle kann man sich ja auch so anpassen, wie es für sich selbst passt. Man ist ja nicht gezwungen sozusagen 100 Prozent seiner Zeit immer mit dem Kind zu verbringen. Es ist auch immer die Frage, ob das dem Kind dann auch so gut tut. Und deswegen finde ich das immer gut, wenn man sich da wirklich darüber Gedanken macht, was möchte ich wirklich und wo sehe ich mich und was brauche ich dafür und wie kann ich mir das so bauen, dass es für mich sich gut anfühlt einfach. Gretel: Amen, ich kann es nur so unterschreiben, also mir ging es ja so weiter, dass ich noch ein zweites Kind hinterhergekriegt habe und im Beschäftigungsverbot war und so und ja wirklich drei Jahre nicht gearbeitet habe und für mich war das ein krasses Aufatmen, als ich wieder arbeiten konnte, weil es ja auch ein Teil unserer Identität ist, von den Moms, die auch arbeiten möchten. Mit welchen Themen kommen denn die Frauen, die Mütter meistens zu dir? Also, jetzt haben wir schon irgendwie so was besprochen wie vielleicht schlechtes Gewissen, Zerrissenheit, mentale Überforderung. Was sind so die Einstiegspunkte, wo die Mütter dann sagen, boah, jetzt hole ich mir Hilfe in welcher Art auch immer? Selina: Also dieses Erschöpfungsthema ist auf jeden Fall ein großes Thema und dieses, Was du auch schon gesagt hast, dieses dazwischenstehen zwischen Job, Familie, eigenen Erwartungen, vielleicht noch ein anderes Umfeld wie Schwiegereltern und weiß ich nicht, was die da auch noch mal mit reinmischen und nicht zu wissen, wie kann ich allen und allem gerecht werden, was man ja nie kann. Aber das ist so das Gefühl, ich muss dem allen gerecht werden. Und dieses Gefühl erfüllt sich nicht. Und dann gehen Frauen auf die Suche. Aber auch das berufliche Fortkommen ist häufig einfach auch ein großes Thema. Wie kann ich als Mama trotzdem beruflich erfolgreich sein? Und beruflich erfolgreich heißt ja nicht unbedingt immer vertikal hoch, sondern vielleicht auch horizontal irgendwie weitergehen oder überhaupt erst mal zu überlegen, was will ich eigentlich? Ich bin seit über 13 Jahren als Personalleiterin in verschiedenen Unternehmen gewesen und habe da einfach auch viele Frauen auch in Führungspositionen natürlich begleitet. Und das ist auch ein Punkt, wo Frauen häufig gar nicht so richtig wissen, kann ich mir das zutrauen? Und wie mache ich das dann auch wirklich? Wie kriege ich das überhaupt hin, wenn ich mich jetzt schon so, wenn ich mal eine Stunde laufen gehe oder so was fühle, als ob ich etwas mache, was mir nicht zusteht. Da arbeiten wir natürlich ganz stark an diesen Glaubenssätzen, an diesem Mutterbild, an dieser perfekten und an diesem perfekten Ideal, was es ja nicht gibt, aber was uns ja immer überall vorgespielt wird. Und genau, das ist so wichtig, das abzulegen und zu sagen, nee, das muss ich nicht sein. Ich darf auch beruflich fortkommen und ich darf auch mehr arbeiten, zum Beispiel. Weil der Stundenumfang ist ja auch wichtig, dass Frauen da nicht bei ihrer geringen Teilzeit bleiben. Viele wollen das eben einfach eigentlich auch gar nicht. Und sehen aber für sich irgendwie nicht so einen richtigen Weg. Also, die stoßen da irgendwie immer so an Grenzen. Dann ist da irgendein Chef, der sagt, nee, ich will nicht, dass du mehr arbeitest. Oder der Mann sagt, nee, ich will, dass du hier zu Hause irgendwie jeden Abend was kochst oder sowas. Keine Ahnung. Und die Frau sagt, nee, das ist aber nicht, wie ich mir mein Leben vorstelle. So. Und dann, das sind so Einstiegspunkte. Ja. Gretel: Ich bin so gespannt. Ich bin hier innerlich die ganze Zeit am nicken. Du hast ja vorhin auch gesagt, dass dir auch im Coaching relativ einfache Fragen gestellt wurden und du gar keine Antwort darauf hattest. Und ich finde es so spannend, weil ich tatsächlich damals auch so vor zwei Jahren oder drei Jahren mich mal jemand gefragt, was sind denn deine Bedürfnisse? Und das war so, warte kurz, also was meine Kinder brauchen, kann ich dir sagen, mein Mann auch, meine Kundinnen auch. Ich kann Bedürfnisse haben. Ich darf das. Ach, ist ja verrückt. Ja, okay. Und dann, wie du es ja gerade gesagt hast, es ist halt super schwer, wenn wir solange in einer Rolle waren und gut funktioniert haben für alle, die wollen das natürlich nicht, dass wir uns verändern. Die wollen natürlich nicht, dass wir jetzt mehr arbeiten oder weniger zu Hause sind oder dann auch noch zum Sport gehen und so weiter. Und ich glaube, dass das oder ich sehe das ja auch bei unseren Kundinnen, wie schwer das ist, da sich rauszukämpfen und da zu sagen, jetzt muss ich in mich selber investieren, boah krass, mein Mann will das aber nicht. Oder ich habe sowieso schon keine Zeit, wie soll ich jetzt auch noch die Zeit finden, ins Coaching zu gehen und irgendwie was für mich zu tun? Was sagst du den Müttern dann? Also was, wie reagierst du da, wenn du ja schon ganz klar siehst, wo sozusagen die Handlungspunkte sind, sie aber schon noch in diesem gesellschaftlichen Bild gefangen sind oder dieses, okay, ich kann mir das nicht erlauben. Selina: Also klar, das ist ein ganz großer, also ein großer Glaubenssatz auch, dass man sich das irgendwie nicht erlauben darf. Oder warum, warum soll ich das, meine Eltern oder meine Mutter oder meine Tante, die hat das auch alles alleine hingekriegt. Warum soll ich das nicht alleine hinbekommen? Was die für einen Preis dafür gezahlt haben, das wissen wir Meistens gar nicht. Auch wenn wir jetzt hier aus dem Osten von Deutschland kommen, die Frauen sind zwar arbeiten gegangen, die haben aber trotzdem die ganze Kehrarbeit gemacht. Es ist ja nicht so, dass es gleichberechtigter war. Es war nur mehr sozusagen zusammen. Und womit ich gerne auch argumentiere, ist, dass dieses Invest in dich selbst ja ein Return hat. Also dieser Return kann sein in Zeit, dass du eben lernst, wie du Zeit für dich sozusagen generierst in dem bestehenden Setting, das du hast, dass du eben nach dem Coaching zum Beispiel zwei Stunden mehr Zeit pro Woche für dich hast. Oder es kann auch ein Return sein in Sachen Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, seine eigenen Bedürfnisse zu äußern und dann eben eine größere Zufriedenheit haben. Und es kann auch sein, dass durch dieses Coaching, du ganz häufig, das ist so die Rückmeldung durch diese Krisen, die ja trotzdem passieren, die gehen ja nicht weg, das Leben ist in Wellen und so. Dass du da viel besser durchkommst, dass die nicht mehr so lange andauern, das du nicht mehr so tief fällst. Dass du viel schneller wieder am anderen Ende sozusagen rauskommst und mit einem besseren Gefühl, dass diese Nachhaltigkeit ist das, was mich selber auch immer so fasziniert an bestimmten Dingen, dass du das für dein ganzes Leben einfach mitnimmst. Und das ist, glaube ich, was ganz tief aus mir rauskommt, weil ich davon ganz, ganz fest überzeugt bin. Und das sind auch diese Rückmeldungen, die ich Gott sei Dank auch bekomme, dass die Sachen tatsächlich lange, lange nachwirken. Gretel: Und hast du das Gefühl, dass sich was verändert hat in der Bereitschaft an sich zu arbeiten oder vielleicht eher in der Erlaubnis, was für sich zu tun. Weil ich habe so ein bisschen das Gefühl, als ich vor acht Jahren das erste Mal Mutter wurde, da habe ich auch gedacht, so naja, okay, also so ist es jetzt halt, ne? Du musst dich noch besser strukturieren und du musst noch besser gucken, dass du das alles hinkriegst. Und das war eher so eine Selbstoptimierung. Ich wäre wahrscheinlich schwerlich auf die Idee gekommen, da um noch mehr Hilfe zu bitten oder andere Menschen einzubinden und so weiter. Und ich habe ein bisschen das Gefühl, aber vielleicht ist es das Gefühl, dass zum Beispiel über Bücher wie Wir sind doch alle längst gleichberechtigt, dass da mehr Awareness einfach für dieses Thema Care Arbeit, Mental Load und so weiter aufgetaucht ist. Aber bilde ich mir das ein, weil es in meiner Bubble so ist oder ist das wirklich so? Selina: Das ist eine gute Frage, die stelle ich mir tatsächlich auch, weil ich auch das Gefühl habe, dass das Bewusstsein dafür stärker geworden ist, eben auch durch diese tollen Publikationen, die es gibt. Es gab ja auch tolle Dokumentationen, auch im freien Fernsehen sozusagen zum Thema Mental Load zum Beispiel und so. Also ich glaube schon, dass es mehr im Bewusstsein ist, aber ich glaube, dass es Frauen generell schwerfällt, Hilfe anzunehmen, Unterstützung anzunehmen. Frauen sind einfach unglaublich leidensfähig. Und auch so, was du gesagt hast, ich muss das irgendwie alles alleine schaffen, ist auch so ein ganz tiefsitzender Glaubenssatz, da drüber hinauszukommen, das ist schon echt schwer. Ich glaube, durch dieses ganze Social Media, dass viele Menschen über dieses Thema sprechen, ist da bestimmt schon ein bisschen mehr Bereitschaft dafür. Auch überhaupt, Coaching ist ja publik, dass es das gibt. Das war vor ein paar Jahren auch noch nicht so, dass jemand gedacht hat mich coachen lassen, was ist das, kenne ich gar nicht. Ich glaube dieses an sich dieses Thema, dass man an sich arbeiten kann und dafür eine Unterstützung bekommen kann ist glaube ich schon ein bisschen bewusster. Aber wie gesagt, ich glaube trotzdem, dass diese Bereitschaft sich wirklich unterstützen zu lassen, noch sehr sehr gering ist tatsächlich. Gretel: Ja, ja gut, da sagst du ja auch so was wie 30 Minuten Schaumbad hol dich nicht aus der Erschöpfung raus. Das ist immer noch so ein bisschen dieser Irrglaube. Ich nehme jetzt ein bisschen Me-Time, sei dass ich mit einer Freundin telefoniere oder mich mal eine halbe Stunde ins Bett lege oder dieses Schaumbad mache und dann wird es schon gehen. Aber das hilft ja nicht bei diesen ganzen Sachen, wie du gerade gesagt hast, bei tiefsitzenden Glaubenssätzen, bei nicht gleichberechtigt verteilter Arbeit, bei, oh Gott, ich hab schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich abends zum Sport gehe, weil dann zu Hause jemand weint. Da hilft dir ja auch kein Schaumbad. Selina: Nee, absolut. Und das meine ich auch damit, dass Coaching muss nachhaltig sein. Wir können nicht einfach einen Pflaster draufkleben und sagen, so, irgendwie wird das schon. Sondern wir müssen schon gucken, woher kommt denn jetzt die Wunde und wie können wir das vermeiden, dass sie noch mal auftritt? Und dass man kann ins Schaumbad gehen, und man kann sich massieren lassen, und man kann sich die Nägel machen lassen, das tut auch gut. Aber wenn man da sitzt und permanent ein schlechtes Gewissen hat, dann hat man irgendwie keine Erholung. Und dieses einfach mal nur so rumsitzen können, nichts zu tun. Das ist eine Kunst, an der arbeite ich selber auch. Aber trotzdem ist es etwas, was sozusagen das Ziel sein sollte, dass man sich wirklich mal hinsetzen kann, dass man rausgucken kann irgendwie und die Zeit genießen kann, ohne irgendwie ständig zu denken, ich muss noch dies machen, ich muss noch das machen, dass dieses Gehirn, dieses Gedankenkarussell einfach mal aufhört zu rattern. Also das ist wirklich das Ziel und wenn Schaumbad dabei hilft, ist es super, aber wenn es sozusagen so eine vorgeschobene Maßnahme ist, so jetzt habe ich aber mal was gemacht. So jetzt Haken dran. Dann ist es glaube ich nicht der Sinn der Sache. Gretel: Ja genau. Jetzt habe ich was gemacht. Jetzt muss ich noch dankbar sein, dass mir jemand eine halbe Stunde meine Kinder abgenommen hat und jetzt komme ich in die nächste Spirale. Das bringt gar nichts. Schließt super an an das Thema Grenzen setzen. Grenzen setzen ist für dich ja auch ein großes Thema. Ich finde immer, das ist sehr abstrakt für viele. Du hast es ja ein bisschen geklustert in die Arten von Grenzen oder wie man so unterschiedliche Sachen, die einem widerfahren, unterteilen kann. Ich habe es mir mal aufgeschrieben, es ist dieses People-pleasing, Perfektionismus und Leistung. Und ich glaube, das ist auch so ein Ding von, wenn ich nicht leiste, was bin ich denn eigentlich noch wert und was zählt eigentlich alles in Leistung? Wie verstehst du Grenzen setzen? Warum ist das so schwer? Und hast du vielleicht einen Tipp so in Petto, wo du sagst, okay, das ist ein guter Startpunkt. Ich weiß, eine riesige Frage. Ich hole vielleicht einmal so ein, zwei, drei Nuggets raus, die wir gerne so mitnehmen dürfen. Selina: Also, wo ich gerne ansetze, ist so dieses Thema Werte. Also, sich mal zu überlegen, was habe ich für Werte und wie möchte ich mein Leben danach ausrichten. Bevor du Mama wirst, so war das bei mir, ich kann mich gut als Beispiel nehmen, war meine Karriere für mich alles. Mein Job hat mir sehr viel bedeutet. Dementsprechend war einer meiner Werte diese berufliche Weiterentwicklung. Mit der Mutterschaft hat sich das natürlich verändert und das heißt nicht, dass mir die berufliche Entwicklung nichts mehr wert ist, sondern aber sie ist ein bisschen zurückgetreten hinter dieses Thema Familie einfach. Also meine Werte haben sich verschoben. Und ich glaube, dass es ganz, ganz wichtig ist, dass wir uns einmal bewusst machen, wer wir sind in unseren Rollen. Also was unsere Werte sind und was dann auch die Prioritäten sind. Und ich mache diese Wertearbeit super gerne mit meinen Kundinnen, weil das einen totalen Aha-Effekt auslöst. Also zum Beispiel hatte ich letztens eine Kundin, bei der war das Thema Genuss ein großer Wert, dieses Thema. Ich möchte genießen, ich möchte zum Beispiel mit meinem Mann schön essen gehen und es muss lecker und schön sein und es muss irgendwie eine Atmosphäre haben und so weiter. Wenn ich das weiß, dann kann ich mein Leben ja danach ausrichten. Und wenn ich das mache, dann habe ich automatisch ja auch so eine Art Grenze gesetzt. Jetzt im positiven Sinne, ich möchte diese Zeit mit meinem Mann, wo ich mit dem lecker essen gehen kann, schützen. Und das darf man sich immer so ein bisschen bewusst machen. Man kann sich das vielleicht vorstellen, ich weiß nicht ob du wohnst bestimmt in einem Haus und hast einen Garten. Und jetzt stell dir mal vor, vielleicht ein Klein- oder ein Stück Balkon oder was auch immer. Und jetzt stell dir vor, alle diese Dinge, die dir wirklich was wert sind, die sind in diesem Garten oder auf diesem Balkon. Und der Zaun um deinen Garten herum, das ist die Grenze. Und du überlegst jetzt ganz bewusst, was darf in deinem Garten und was ist außerhalb dieses Zaunes, außerhalb deines Gartens. Und die Dinge, die aber drin sind innerhalb des Zauns, die schützt du. Und die versuchst du irgendwie auch im Alltag zu schützen. Und das können wirklich kleine Dinge sein. Das muss gar nicht so abstrakt sein. Das kann auch sein, wenn ich dreimal die Woche 30 Minuten laufen gehe, dann ist mir das wichtig, weil das gehört zu meinem Wert Gesundheit zum Beispiel oder Fitness. Und dann packe ich das in meinen Garten rein. Oder dass ich irgendwie zweimal die Woche abends meinen Kindern was vorlese, kommt in meinen Garten rein. So und man kann es super messbar auch machen. Also ich bin immer dafür, dass man es sehr sehr praktisch macht, dass man es irgendwie im Alltag auch messen kann, dass man sagen kann, okay, die Zeit mit meinem Mann, ich hab einmal die Woche ein Date mit meinem Mann, das kann man da reinpacken und sagen, okay, das ist das, was ich schützen will. Und dann hab ich auch schon automatisch in die Grenze gesteckt und muss das gar nicht mehr so negativ irgendwie immer machen, sondern ich kann ja auch die Dinge einfach abgrenzen, die mir wichtig sind und alles andere bleibt erst mal draußen. Da kann ich immer noch überlegen, ob ich die Tür dafür aufmache oder nicht. Aber es ist meine Entscheidung. Das ist immer wichtig. Gretel: Super cool. Ich glaube, das schließt auch ein bisschen an dieses Thema an, an das Messbarmachen und so weiter. Denn wir haben ja eigentlich erst gesagt, es geht gar nicht darum, dass du dich selber die ganze Zeit optimierst, sondern dass du auch guckst, was brauchst du, wo kannst du dir Hilfe holen und so weiter. Und du sagst ja aber auch, wenn du Routinen in dein Leben rein holst, dann hilft dir das auch enorm, um mehr Zeit zu haben für die Sachen, die dir wichtig sind. Und du hast irgendwo geschrieben, eine gute Routine ist wie ein all inclusive Buffet im Hotel. Was meinst du damit? Selina: Also so ein Buffet, da hast du ja ganz viele Sachen drauf, und du isst ja aber eigentlich alles. Du wirst ja nur auf deinen Teller das raufpacken, was du gerne magst. Vielleicht probierst du auch mal was. Und du packst eben die Routinen, die sozusagen auf diesem Buffet sind, auf deinen Teller rauf, die, die du magst und dann kannst du die mal probieren und du wirst feststellen, welche dir schmecken und welche nicht so gut schmecken und dann kannst du eben gucken, die, die dir schmecken, kannst du ja mehr von machen oder jeden Tag, wenn du jetzt länger im Urlaub bist und dieses Buffet jeden Tag aufgebaut hast, dann nimmst du einfach deinen Teller und dann weißt du morgen schon, welche Routinen dir richtig lecker schmecken und dann packst du die wieder auf deinen Teller. Und so entstehen einfach diese Abläufe, die sich ja auch wiederholen. Und ich bin totaler Fan von Routinen, weil die einfach den Tag gut strukturieren und weil die dafür sorgen, dass du die Dinge, die dir wirklich gut tun, dass du sie auch machst. Weil Routinen ja dafür sorgen, dass du sie nicht vergisst. Eine gute Routine ist ja so implementiert, dass du dran denkst beziehungsweise die irgendwo anknüpft oder so was. An das Zähne putzen oder an den Kaffee oder an überhaupt die Tageszeit oder wenn du abends nach Hause kommst, hast du irgendeine Routine. Die findet ja statt. Ob das jetzt eine gute oder eine schlechte ist, ist jetzt die Frage. Eine Routine kann ja auch sein, dass man sich abends auf Sofa sitzt und durch Instagram scrollt. Das ist auch eine Routine. Genau, und deswegen ist es so wichtig, sich diese Abläufe bewusst zu machen und zu gucken, wo kann ich mir guttuende Routinen so in meinen Alltag holen, dass ich die Dinge, die mir wichtig sind, sind wir wieder bei den Werten, wirklich auch mache und die Dinge, die mir vielleicht nicht so wichtig sind, versuche irgendwie zu überschreiben mit was anderem, irgendwie die aus dem aus dem Leben vielleicht kleiner zu machen oder zu vermeiden, irgendwie so. Genau und deswegen so dieses Buffet war so mein Bild, wo ich dachte, ja, du kannst dir doch alles nehmen, was du gerne möchtest, wenn es dir schmeckt. Und dann, du hast eine breite Auswahl und es sagt dir niemand, was du nehmen darfst und was nicht. Gretel: Und dass du aber das natürlich auch schaffst, dann die anderen Sachen mal draußen zu lassen. Das andere nicht zu machen, nicht die ganze Zeit zu denken, oh das müsste ich auch noch und das würde ich auch gerne noch unter, sondern sich wirklich mal auf das zu fokussieren, was jetzt wirklich was bringt. Selina: Ja ich bin totaler Fan auch dieser Strategie der kleinen Schritte, wirklich die Schwelle so niedrig zu machen wie möglich, eeil wenn ich jetzt zu dir sage, so ab morgen läuft jetzt eine Stunde jeden Tag, wirst du mir ein Vogel zeigen sagen, wie soll ich das denn machen. Aber wenn ich zu dir vielleicht sage, ja mach doch morgen mal so, weiß ich nicht, so fünf Minuten irgendwie, gehst du mal ein bisschen rausspazieren. Und wirst du sagen, fünf Minuten ist ein bisschen wenig. Dann sag ich dir, mach aber mal, eine Woche fünf Minuten ist super. Und in der zweiten Woche gehst du dann vielleicht zehn Minuten, weil du dann einfach diese fünf Minuten schon so verinnerlicht hast, dass du in der zweiten Woche mit zehn Minuten super klarkommst. So und so fängt man an, irgendwie so Dinge klein aufzubauen, damit sie sich auch wirklich richtig fest verankern und auch Spaß machen. Das darf man ja auch nicht vergessen. Wir wollen ja Spaß im Leben haben. Gretel: Ja voll. Ich finde das so, ich finde es so witzig, weil also gerade auch berufstätige Mütter, wir haben es ja schon gesagt, wir sind auch über Leistungen irgendwie mitdefiniert und wir machen unsere Jobs gern oder haben sie gern gemacht und so weiter. Und mir hat auch mal eine Coachin gesagt, ja, mach doch das und das. Und ich habe gesagt, ja, viel zu wenig. Also ich meine, was soll das denn? Das bringt ja gar nichts. Ich muss immer die Extra-Meile gehen. Das ist voll in mir drin. Und so weiter hat sie gesagt. Ja, und die Extra-Meile ist jetzt Umsetzen. Wirklich auch machen. Und da habe ich so gedacht, Scheiße. Mit den eigenen Mitteln geschlagen. Aber es ist ja, wie du sagst, klein anfangen und das aber wirklich auch machen. Selina: Ja, und das hilft sehr. Gretel: Ja, Selina, wir sind leider schon so gut wie am Ende, aber ich möchte auf jeden Fall, dass die Working Moms da draußen, die uns zuhören, ob sie jetzt angestellt sind oder selbstständig oder die, die gerade Mütter werden und sich da irgendwie Gedanken drüber machen oder es schon sind und merken irgendwas stört mich. Den möchte ich gerne noch mal mitgeben, wie sie mit dir arbeiten können. Erzähl uns doch mal neben deinem super duper Podcast Happy Working Mom, den ich sehr empfehlen kann. Wo trifft man dich an? Wie kann man mit dir arbeiten? Was bietest du da an? Selina: Super gerne. Also als erstes habe ich eine Homepage, bei der man sich nicht wundern darf, dass ich da noch mit blonden Haaren abgebildet bin. Aber es ist meine Homepage, die heißt selina-furter.de. Da kann man sich mal ein bisschen umschauen, auch über meinen Werdegang und da auch einen Gesprächstermin für ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren. Dann gucken wir einfach, ob Coaching zu dir passen würde, zu deiner Situation passen würde, ob das, was du gerne möchtest, eben, ob wir das gemeinsam erreichen können. Und das ist dann eine eins-zu-eins-Begleitung. Die biete ich an über drei oder sechs Monate. Häufig fangen wir auch mit drei Monaten an und machen dann einfach eine Verlängerung. Das kann man dann eben einfach individuell entscheiden. Jetzt im Moment habe ich gerade zum Beispiel nächste Woche eine New-Me-First-Challenge, wo wir uns darum kümmern, dass du dich selbst wieder priorisiert und an die erste Stelle stellst. Das werde ich vielleicht auch wiederholen. Also das sind auch so kleinere Angebote und ansonsten ist meine Homebase tatsächlich LinkedIn. Da findet man auch sehr, sehr regelmäßig Beiträge von mir und da kannst du einfach mal reinlesen und gucken, ob das, was ich da so erzähle, mit dir resoniert und mir einfach da eine Nachricht schicken. Also auf LinkedIn bin ich sehr aktiv und dann kannst du mir auch einfach schreiben. Genau. Gretel: Sehr cool, ich danke dir. Ich habe noch einen letzten Punkt und dieses Statement möchte ich einfach gerne dir überlassen oder du darfst sozusagen was dir einfällt, denn ich habe so festgestellt, für viele Mütter, mich eingeschlossen, ist es am Anfang sehr, sehr schwer, was für sich selbst zu tun. Wenn ich aber merke, okay, das bringt allen was, wenn ich die berühmte Maske im Flugzeug erst mir aufsetze und mich dann um die Familie kümmere oder auch meinen Job, dann ist das sehr, sehr hilfreich. Aber ich weiß, dass es schwer ist, für viele Mütter in sich zu investieren und für sich loszugehen. Und jetzt hast du aber das Statement auf deiner Seite, unsere Gesellschaft braucht mehr glückliche Mütter. Was, warum und wie und was sind deine Gedanken dazu? Selina: Ich glaube tatsächlich, dass wenn Frauen anfangen, mehr stolz auf sich zu sein, mehr auf das zu schauen, was sie jeden Tag großartiges leisten. Und dabei geht es gar nicht darum, dass sie viel tun, sondern dass sie einfach da sind. Dass sie einfach für ihre Kinder da sind, für ihre Familie da sind, für sich selbst da sind. Und wenn sie da ein bisschen mehr Stolz drauf entwickeln, dann hätten wir einfach eine andere Welt. Ich bin 100%ig überzeugt davon, und deswegen ist mir das so ein Anliegen, dafür zu sorgen, dass möglichst viele Frauen auf das, was sie machen und was sie sind, stolz draufblicken und sagen, yes, ich bin großartig. Gretel: Ausnahmsweise habe ich mal nichts dazu zu fügen. Liebe Selina, vielen lieben Dank für das Gespräch. Es war mir wirklich eine große Freude. Selina: Ich danke dir auch, Gretel. Gretel: Schaut bei der Selina vorbei. Auf der Website lasst euch nicht von den blonden Haaren abschrecken. Das ist sie wirklich. Ich habe ganz genau geguckt. Schaut bei LinkedIn vorbei. Oder auch bei Instagram, da ist sie ab und zu mal anzutreffen. Selina, es war ein tolles Gespräch. Kümmert euch euch, passt auf euch auf und wir hören uns das nächste Mal bei Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen 🤩 Euphorisch meldet sich Gretel zu Wort, denn es gibt wieder eine Doppel-Spitzen-Folge gemeinsam mit Laura. Die befindet sich heute in einem Kabuff auf der Suche nach stabilen Internet - doch das hindert sie nicht daran, mit Gretel über folgende Fragen zu sprechen: 🤘🏻 Wie hat sich SMASH IT! in den vergangenen drei Jahren verändert? 🤘🏻 Warum braucht es überhaupt nach so langer Zeit einen Info-Call für ein Angebot, das eigentlich jeder Selbstständigen bereits bekannt sein sollte? SPOILER: Das glauben auch bloß wir! 🤘🏻Welche Rolle spielen Veränderungen und Anpassungen für ein gutes Angebot? Sie teilen persönliche Erfahrungen und Einsichten, wie sie selbst kontinuierlich ihre Angebote verbessern, und bieten dir wertvolle Tipps, wie du das auch für dein eigenes Business umsetzen kannst. 🧐 Außerdem erfährst du, warum viele Business-Programme vom Markt verschwinden und wie SMASH IT! es geschafft hat, sich durch individuelle und enge Begleitung erfolgreich zu behaupten. Laura und Gretel laden dich herzlich ein, am 17. Juni um 11 Uhr beim kostenlosen Info-Call dabei zu sein. Du kannst dort Fragen stellen und bekommst einen tiefen Einblick in das Programm, das dir helfen kann, deine unternehmerischen Ziele zu erreichen. 💙 www.laura-und-gretel.de/all-about-smash-it Wir freuen uns auf dich und dein Business! Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel Insta: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Und so euphorisch bin ich eigentlich auch nur, wenn mir gegenüber auch Laura sitzt und ich mich auf eine gemeinsame Folge freue. Moin, Laurie, schön, dass du da bist. Laura: Hallo, moin, moin. Endlich mal wieder eine Doppelfolge mit uns beiden. Ich freue mich. Und für die, die diese Podcastfolge hören, sei gesagt, ich sitze in einem dunklen Kabuff mit einem dunklen Vorhang hinter mir und bin auf der Suche nach stabilem Internet. Also sollte es ruckeln. Ich bin auf Reisen mal wieder und auf der Suche nach dem güldenden Internettopf. Aber das soll uns nicht abhalten, heute eine wichtige Podcastfolge aufzunehmen. Gretel: Ganz genau, und Zweifel überbrücke ich dann, wenn ihr also merkt, Gretel monologisiert vor sich hin, dann ist Laura wahrscheinlich gerade irgendwie verschwunden, aber ja, mit über 400 irgendwas Folgen, haben wir da die Routine trotzdem weitergehen zu lassen. Genau, wir wollen heute eine Folge aufnehmen, die sich erst mal vielleicht ein bisschen langweilig anhört, denn wir reden über unseren Smash it Info Call. Aber wir erzählen dir auch als Selbstständige bzw. Unternehmerin, warum gibt es eigentlich für ein Programm, das wir seit über 300 Jahren, 3 Jahren machen. Laura: Das ist geil, dann nehmen wir unsere 6.000. Podcast-Folge auf, wenn wir so 300 Jahre Smash-it haben. Das wird gut. Gretel: Sehr gut. Also warum gibt es noch eine Infoveranstaltung für ein Programm, das es seit über drei Jahren gibt? Warum ist das sinnvoll? Warum kannst du als Selbstständige bzw. Unternehmerin auch nochmal überlegen, was für Formate es eigentlich geben sollte, mit dir in Kontakt zu kommen. Ja, und ganz nebenbei erzählen wir dir halt auch zwei, drei Sachen zu diesem Infocall. Genau, darum geht es hier in dieser Folge. Laura: Genau. Und ich finde das irgendwie so spannend, weil wir jetzt ja seit über drei Jahren unsere Mastermind-Gruppe Smash it haben. Und wer uns schon länger kennt, weiß, dass Gretel und ich uns ja in den letzten Jahren auch so ein neues Formateverbot auferlegt haben und wirklich sehr, sehr solide unsere Formate aufbauen, die wir anbieten. Da gibt es ja diesen Podcast, da gibt es unser Coffee Speed Networking und dann gibt es eben unsere Mastermind Gruppe Smash it und aufmerksame Followerinnen und Fans merken, so viel gibt es da rechts und links eben gar nicht mehr, weil wir uns wirklich dazu verpflichtet haben, diese Sachen richtig solide aufzubauen und von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat immer ein paar Prozentchen besser zu machen und so wirklich richtig, richtig gut zu sein und uns auch dem Markt anzupassen und Menschen anzupassen, die uns Feedback geben und uns selber, unserer Entwicklung last but not least, auch da Raum zu geben in unseren Formaten. Und ich finde es ganz spannend, es hat dann doch ein bisschen gedauert, bis wir auch gemerkt haben, es gibt noch ein fehlendes Teilchen in dem Puzzle und zwar einen ganz schnöden, einfachen Informationscall, eine Informationsveranstaltung zu dieser Mastermind Smash it, in der wir einfach mal ganz genau erzählen, was das eigentlich alles ist. Und das Internet in den Griff kriege ich, ich sehe schon ein Gretels Gesicht, hakelt ein bisschen, aber wir schaffen es hoffentlich. Also so ist sozusagen die Geburtsstunde dieses Informationscalls dieser Infoveranstaltungen, dass wir wirklich gemerkt haben, ja, die anderen Formate, die wir anbieten, sind noch nicht alles, es fehlt noch ein kleines Puzzlestück. Gretel: Ja, absolut. Genau, du siehst es in meinem Gesicht an, wenn dein Internet ein bisschen hakt, aber jetzt höre ich dich wieder gut. Ich muss dazu auch sagen, also bei diesem Thema Formateverbot oder neue Sachenverbot, da möchte ich noch einmal einhaken, weil wir sehen auch, dass immer mehr Businessprogramme, Masterminds und so weiter im Moment vom Markt wieder verschwinden und durch manchmal sehr spirituelle andere Sachen ersetzt werden. Und ich kann dazu nur sagen, ja, na klar ist das so. Es ist nämlich gar nicht so einfach, Selbstständige in ihrem Business erfolgreich zu machen. Es ist gar nicht so einfach, wenn das ganze Ding auch wirklich messbar ist. Wenn ich messen kann, wie viel Umsatz meine Kundinnen machen und so weiter. Wir haben Smash it in den letzten Jahren so oft noch mal umgekrempelt, angepasst und so weiter, weil es uns so wichtig ist, dass ihr als unsere Kundinnen eure Ziele erreicht und weil das eben keine Blaupause ist, die man auf einzelne Personen drauflegen kann und dann sagen kann, ja mach mal so und dann wird das schon oder mach mal genau wie wir gemacht haben und das ist jetzt hier unser goldenes Erfolgsrezept und ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass sich der Markt da krass konsolidiert, möchte ich mal sagen, dass es wirklich weniger Programme gibt und dass es tatsächlich sehr, sehr wenige Programme gibt, die so eng begleiten, wie wir das machen, die so individuell begleiten, wie wir das machen. Und es hat da tatsächlich auch mal zwei Jahre gedauert, bis wir festgestellt haben, wie gut das Programm eigentlich ist, wie eng wir unsere Kundinnen da begleiten. Und das sind eben auch Dinge, die wir in dem Info-Call erzählen, damit du mal ein Gefühl dafür kriegst, wie das eigentlich ist, eine Smashie zu werden, weil keine Landingpage kriegt das so rüber. Ich glaube das oder ich kann verstehen, dass das super schwierig ist zu verstehen, wo jetzt die Unterschiede zwischen unterschiedlichen Programmen liegen. Und da einfach mal herauszuhören, aha, das sind die Formate, das ist das Team, 72 Stunden, in 72 Stunden kriege ich Feedback auf alles, was ich da mache, ich habe eine individuelle Roadmap, so funktioniert das, das sind die anderen Smashies, so kommunizieren wir und so weiter. Das sind alles Sachen, die wir im Infocall ganz transparent zeigen und deswegen ist der so wertvoll und deswegen ist auch so ein reiner Informationscall, wie du es ja auch bezeichnet hast, Laura, einfach so wichtig. Laura: Total. Und vielleicht folgst du uns ja schon ein bisschen und hast gehört, dass wir sonst oft zu Passigkeitschecks einladen. Also, dass wir einfach oft mit Menschen in Gespräche gehen, um herauszufinden, was noch Fragen sind, herauszufinden, was du brauchst. Und wir haben auch festgestellt, dass das für viele ein zu großer Schritt ist. Wenn du uns noch nicht so gut kennst, dir einen einzelnen Call zu buchen, wenn du vielleicht auch noch nicht genau weißt, was deine Fragen sind. Das verlangt einfach schon einen ziemlich großen Schritt und der ist manchmal einfach zu groß. Und da haben wir uns halt auch hingesetzt und uns nochmal gefragt, Alter, die war doch so interessiert, das war doch so eine interessierte Person, wieso bucht sie sich denn jetzt keinen Termin? Und dann zu merken, ja, vielleicht ist der Schritt gerade zu groß, vielleicht sind die Fragen zu groß, vielleicht ist die Unsicherheit im Raum zu groß, vielleicht ist die Angst, Nein zu sagen, sehr groß oder in irgendwas gedrängt zu werden oder da haben wir schon so viel gehört und deswegen bieten wir dieses etwas unverbindlichere Format auf deiner Seite sozusagen, auf unserer Seite aber mindestens genauso committed und ernst genommen wie ein anderes Gesprächsformat mit uns. Das finde ich irgendwie wichtig. Wir sind da, wir beantworten alles offen und ehrlich, aber man darf auch einfach dabei sein und zuhören und muss gar nicht selber reden und ich glaube, Das ist für viele ein einfacherer Schritt. Gretel: Ja, absolut. Und vielleicht kannst du das ja auch wieder auf deine Angebote und dein Business anpassen. Ja, dass du wirklich dir nochmal überlegst, okay, führe ich die Anzahl an Erstgesprächen, die ich führen möchte? Und wenn nicht, weil das ist ja auch einer der Standardsachen, die wir immer wieder auch in Smash it zu besprechen, wie bekomme ich Menschen in Erstgespräche und so weiter. Und vielleicht ist die Antwort dort, mach die Barriere ein bisschen niedriger. Wir können dir noch 20 mal erzählen, wir nehmen uns gerne die Zeit für einen Passigkeitscheck, wir gucken gerne individuell mit da drauf. Wir haben kein Problem, wenn du nein sagst am Ende, weil es doch nicht für dich passt. Aber das zu sagen und zu meinen ist ja eine Sache, dass es bei dir auch so ankommt, ist eine ganz andere Sache. Und ich glaube schon, dass dieser Infocall weniger Druck vielleicht einfach auslöst. Und deswegen haben wir halt auch gesagt, okay, was braucht es denn? Dann sind das eben 20 Frauen in einem Raum. Und in der Regel ist es tatsächlich so, dass zwei, drei davon sehr, sehr viele Fragen haben oder auch die Fragen stellen, die alle anderen auch haben. Und dass du also auch einfach zuhören kannst. Also wir machen eine kurze Präsentation dazu. Unser Team ist dabei, damit du auch Jenny und Johanna einmal kennenlernst. Und dann erzählen wir dir, was zu den unterschiedlichen Formaten in Smash it. Wir zeigen dir, welche anderen Smashies an Bord sind. Wir zeigen dir, wie du mit uns arbeiten kannst. Und dann gibt es eben auch diesen Raum, dass du Fragen stellst, entweder im Chat oder dass du dich einfach freischaltest. Das wird nicht aufgezeichnet oder so, sondern es ist einfach echt ein sicherer Raum, in dem du deine Fragen rund um Smash it stellen kannst und eben auch noch mal so ein Gefühl für Laura und für mich bekommst. Weil klar, wenn du noch relativ frisch in unserer Welt bist, dann hast du vielleicht noch gar keine Ahnung, wer wir eigentlich sind, wie wir ticken. Und ja, jeder kleine Schnipsel an Kontakten mehr gibt dir da vielleicht noch mal ein sichereres Gefühl. Laura: Vielleicht haben wir dich jetzt ja schon so überzeugt, dass du jetzt wissen willst, wann ist denn dieser Info-Call. Deswegen streuen wir jetzt schon mal den Termin ein und zwar ist der am 17. Juni um 11 Uhr. Ist natürlich kostenlos dieser Informationscall und du findest alle Infos natürlich in den Shownotes oder du springst am besten einmal rüber auf unsere Social-Kanäle, sodass du wirklich einmal kurz sagst, du willst dabei sein, bzw. du klickst einfach auf den Link, den wir in die Shownotes packen. Es ist wirklich auf deiner Seite sozusagen unverbindlich, wie Gretel es gerade auch nochmal dargestellt hat. Und es gibt ja, das finde ich immer wieder so spannend, auch immer wieder Gründe, die wir dann in solchen Calls hören, warum jemand vielleicht noch nicht gebucht hat oder keinen Einzeltermin gebucht hat. Vielleicht ist es, dass das Kind krank ist und die Person gerne die Kamera aus haben möchte, weil ein weinendes, schreiendes Kleinkind im Raum ist und das dann schwierig ist mit einem 1 zu 1 Call oder, oder, oder. Es gibt so viele Gründe und deswegen fühle dich mich wirklich von Herzen einfach eingeladen dabei zu sein, uns noch ein bisschen besser kennenzulernen. Vielleicht kennst du uns eher von der großen Bühne wie dem Coffee Speed Networking oder 1 Way wie in diesem Podcast. Und das ist sozusagen dieser Infocall ist wirklich so ein Bindeglied. Da sind wir in einer kleineren Gruppe. Trotzdem kannst du auch Fragen stellen oder nur dabei sein. Und ich glaube, die Erfahrung zeigt, dass ganz ganz viel klar wird und wir uns manchmal auch an die eigene Nase fassen dürfen und dann so Fragen gestellt bekommen wie, ach so, ja das ist natürlich jetzt ein Basic, das ist noch nicht klar geworden, Okay. Also wir kriegen auch immer wieder Fragen gestellt, wo ich dann nach denke. Ja, das ist natürlich eine echt coole Frage. Die haben wir vielleicht auf der Landingpage oder in einer E-Mail noch nicht gut beantwortet, weil das einfach oft sehr schwer ist, das ins geschriebene Wort zu bringen. Und deswegen, wir sind beide Sprechdenker und das klappt dann immer mit dem Sprechen. In so einem Live-Call finde ich auch einfach noch mal klutschiger. Geht schneller, einfacher, direkter. Und du darfst auch gerne eine Portion Zweifel, Unsicherheiten oder irgendwie skeptische Falten auf der Stirn bringen, auch herzlich willkommen. Gretel: Ja, absolut. Und es ist ja so, dass du bei Smash it alle zwei Monate einsteigen kannst. Also jetzt im Juli ist tatsächlich der nächste Smash it Start möglich. Und wir überlegen uns zwar jedes Mal für jeden Ministart oder für jeden Start einen tollen Bonus, warum es sinnvoll ist, genau jetzt zu starten. Ich möchte aber noch mal droppen hier, dass der Bonus, den wir uns jetzt zum Juli überlegt haben, wirklich alles übertrifft, was wir bisher hatten. Deswegen macht es absolut Sinn, sich jetzt für diesen Infocall anzumelden und sich jetzt tatsächlich zu überlegen, ob der Start im Juli nicht genau der Richtige für dich ist. Ja und sich das einfach alles einmal anzuhören, weil dann hast du die Information. Wir machen das auch generell so, dass wir nicht mit Pistole auf die Brust arbeiten mit Druck oder irgendwas. Schau, wenn du am 17. Juni den Call hast, dann hast du noch gute zwei Wochen Zeit, um dir zu überlegen, ist der Start zum Juli für dich das Richtige? Also wirklich, ja, klick auf den Link hier in den Shownotes oder hüpft rüber. Bei mir ist das auf Instagram, findest du mich unter GretelNiemeyer, dann schicke ich dir sehr gerne den Link. Oder bei Laura musst du selber kurz mal sagen, wo man dich da am besten erreicht. Genau, damit du dir einfach den Link abholst zum Infocall. Laura: Genau, wir stellen nochmal meinen WhatsApp-Link mit in die Shownotes, das ist immer das Einfachste. Und was du gerade gesagt hast, finde ich auch nochmal ganz wichtig. In unserem Infocall wird es nicht so sein, dass du die Pistole auf die Brust bekommst und dich sofort entscheiden musst und nur jetzt und nie wieder so funktionieren wir nicht. Wir arbeiten generell nicht mit diesem Druck, sondern mit Sog und wir hoffen und wissen, dass dieser Sog einfach entstehen kann, wenn man sich zusammentut, wenn man auch mal über Ziele und Visionen spricht. Wo willst du denn eigentlich hin? Also jetzt haben wir auch ganz viel gesagt, was wir nicht machen an diesem Call. Aber es geht natürlich auch darum, wo willst du denn hin? Welche Unternehmerin oder Selbstständige möchtest du sein? Und wir geben dir auch ein ehrliches Feedback, ob das in Smash it! Gut aufgehoben ist. Weil es gibt auch Businesses oder Richtungen oder auch Standorte in deinem Business, wo wir sagen, dann ist es gerade nicht das Perfekte. Das sagen wir dir auch ganz ehrlich. Es gibt einfach immer wieder auftauchende Gespräche oder Situationen, wo wir auch sagen, ist vielleicht gerade nicht das Richtige oder noch nicht das Richtige oder mach doch erstmal noch das und das, das sehen wir als Priorität davor oder ja, also einfach ein ehrliches Feedback von uns zu bekommen und dann kannst du dich mit allen Infos und einem Gefühl im Bauch, kannst du dich dann einfach entscheiden. Und das wollen wir und wir wollen keinen Druck, einfach nicht so, wie es häufig am Markt funktioniert, der uns auch den Markt so ein bisschen kaputt macht zum Teil. Gretel: Genau, weil wir genau so ja dann auch verkaufen lernen. Also du lernst dann auch zu verkaufen in Smash it ohne Druck, sondern mit Sog, ohne irgendwelche Manipulationstechniken. Und wenn du jetzt vielleicht gerade schon vor deinem Handy sitzt und du denkst, wo ist denn jetzt dieser Link? Ich gebe ihn dir einmal noch mal so mit rein im gesprochenen Wort. Das ist www.lauraundgretel.de/all-about-smash-it . Also gar nicht so einfach. Du kriegst den wie gesagt sehr, sehr gerne auch hier in den Shownotes oder du schreibst uns auf unseren Social Media Kanälen. Aber wenn du jetzt schon los tippen willst, dann ist es www.lauraundgretel.de/all-about-smash-it . Am 17. Juni ist unser All about Smash it Call um 11 Uhr. Trag's dir fett im Kalender ein. Laura: Genau. Wir freuen uns sehr, dich dort zu sehen und zu hören, wenn du magst. Pack deine Fragen ein und komm dazu. Mehr gibt es gar nicht zu sagen. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Stunde und alle, die dabei sind. Und dann erfährst du alles und wir lernen uns kennen. Wir sind neugierig. Spring gerne dazu und bis dahin. Hör fleißig weiter Podcast und lass uns wissen. Spring rüber auf unsere Kanäle, wenn du noch Fragen hast. Bis dann. Gretel: Bis dann, ciao. Laura: Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Was tun, wenn du das Gefühl hast, dass dein derzeitiges Angebot, deine Programme oder Formate dich einfach nur noch erschöpfen? Wenn du das Gefühl hast, deine Energie ist komplett im Keller und du überlegst sogar, dir vielleicht lieber einen Teilzeitjob zu suchen? Darüber spricht Laura in dieser Folge Moin um Neun. Du erfährst die häufigsten Gründe, warum Unternehmerinnen immer wieder an den Punkt kommen, ihre Angebote verändern zu wollen. Ob von einem Gruppenprogramm zu einer Membership, von 1-zu-1-Coachings zu skalierbaren Produkten oder dem Traum vom passiven Einkommen durch Online-Kurse – wir schauen uns die Realität hinter diesen Entscheidungen an. Aus ihrer Erfahrung als Unternehmerin mit drei Firmen (ihr B2B-Trainerinnenbusiness, die Mastermind SMASHIT! und das komplett online-basierte JinShinJiutsu-Zentrum Hamburg) weiß Laura, wie herausfordernd und gleichzeitig wichtig es ist, seine Energie richtig zu managen. In dieser Folge teilt sie mit dir die wertvollsten Erkenntnisse aus ihren Coachings und gibt dir praktische Tipps, wie du es schaffst, deine Ressourcen optimal einzusetzen. Disclaimer vorweg: Es gibt keinen magischen Weg, wie du ohne Einsatz von Energie ein erfolgreiches Business führst. Vielmehr geht es darum, deine Energie gezielt zu schützen und effektiv einzusetzen. Diese Episode ist randvoll mit ehrlichen Insights, klaren Worten und praktischen Tipps, die dir helfen, deine Energie als Unternehmerin zu schützen und gleichzeitig voll und ganz in dein Business zu investieren. Für mehr Impulse von Wirtschaftspsychologin und Resilienztrainerin Laura Roschewitz kannst du dich kostenlos zu ihrer Masterclass am 12.6.2024 anmelden: https://lauraundgretel.de/masterclass/ Dort erwarten dich exklusive Einblicke, Sabotage-Strategien und 7 sofort umsetzbare Tipps, die dir helfen, gesund und erfolgreich zu bleiben. Transkript: Hallo und Moin Moin, herzlich willkommen zu einer neuen Podcast Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Hier ist Laura und ich möchte heute mit dir darüber sprechen, wie du damit umgehen kannst, wenn du das Gefühl hast, dass du gerade etwas an deinen Formaten, an deinen Programmen, an deinen Angeboten ändern möchtest, weil dir das, wie du es bisher gemacht hast, sehr anstrengend vorkommt. Oder wenn du gerade das Gefühl hast, dass deine Energie im Keller ist. Oder wenn du das Gefühl hast, du suchst dir doch lieber einen Teilzeitjob, weil so wie das die letzten Monate gelaufen ist, ist es vielleicht sehr anstrengend. Was möchte ich sagen? Immer und immer und immer und immer wieder hören wir und höre ich in meinen Coachings in Smash It in der Begleitung von Frauen, dass sie etwas an ihrem Angebot und Format ändern möchten, beispielsweise von einem Gruppenprogramm, was dreimal im Jahr läuft, hin zu einer Membership oder von 1 zu 1 zu einem sogenannten skalierbaren Produkt, sprich einer größeren Gruppe oder oder oder. Am liebsten noch einen Online-Kurs, der sozusagen von alleine gekauft und von alleine unabhängig von meiner Leistung konsumiert und genutzt werden kann. Ich würde sagen, dass ich dazu fast jeden Tag Themen, Fragen, Kommentare sehe, höre, lese und selber natürlich dadurch, dass ich drei Unternehmen habe, auch genau weiß, wie sich das anfühlt und was für Bedürfnisse und Wünsche dahinterstehen, wenn man an diesem Punkt ist. Und um es gleich zum Anfang einmal den großen Elefanten aus dem Raum zu stellen, für mich gibt es nur einen einzigen Punkt, der dahinter steht. Und das ist deine, jetzt nutze ich ein Wort, was ich nicht so oft nutze, deine Energie, deine Kraft, deine Ressourcen, deine Körner. Denn fast immer, wenn jemand mit mir darüber das Gespräch sucht, geht es darum, dass die Person erschöpft ist oder ausgelaugt oder die Batterien leer sind oder sich eine Perspektivlosigkeit einspielt oder jemand das Gefühl hat, ey, das kann doch nicht immer so anstrengend sein. Ich kann doch die Leute nicht permanent bei der Kaufentscheidung begleiten. Ich will die doch nicht über die Ziellinie tragen. Ich habe echt keinen Bock mehr, die sollen von alleine zu mir kommen und so weiter. Und da möchte ich einmal ein bisschen Klartext reden, denn ich habe verschiedene Unternehmen. Ich habe ein Trainerinnenbusiness, in dem ich 1 zu 1 als Trainerin im B2B-Kontext Firmen, Teams und Einzelpersonen coache und Workshops gebe im Bereich mentaler Gesundheit. Das heißt, das ist ein klassisches B2B. Meine Kunden und Auftraggebenden sind Firmen, die mich engagieren und ich halte dort Workshops, Trainings und Coachings. Das zweite ist dieses tolle Business mit Gretel zusammen mit unserer tollen Mastermind Gruppe Smash it, in der wir selbstständige Frauen von dem Struggle selbst und ständig hin zum unternehmerischen Denken, zum unternehmerischen Handeln begleiten und dabei begleiten, eine Unternehmerin zu werden. Und das dritte ist, meine Firma mit meiner Mutter und ihrem Mann zusammen, das Jin Shin Jyutsu Zentrum Hamburg. Das ist ein klassisches Funnel-Business, komplett online 100 Prozent, mit einem großen Signature-Programm, einem Jahresprogramm und einer Ausbildung. Vielen kleinen Freebies und so weiter. Wir bespielen da rund 10.000 Menschen über vor allem E-Mail-Marketing, Podcasts, YouTube. Was mir in diesem Unternehmen und in allen, die ich bisher begleiten durfte, noch nicht begegnet ist, ist jemand, der erfolgreich es geschafft hat sozusagen einen Weg zu finden, wie man wirklich weniger Energie, quasi keine oder sehr wenig oder nur noch Leichtigkeit in seinem Business gibt und Menschen springen und buchen und so sich ein leichteres oder ein passives Einkommen einstellt. Es gab Jahre, wo das im Online-Business so suggeriert wurde, baue dir ein passives Einkommen auf und, to be honest, wir alle, Coaches, Yoga-Lehrerinnen, Web-Designerinnen, Grafikerinnen, Brand-Designerinnen, Fotografinnen, wir werden das so nicht erleben. Natürlich ist es ein Ziel, dass wir auf unsere Energie aufpassen, nicht ausbrennen, nicht in mentale Krisen kommen. Dafür trete ich jeden Tag an und stehe jeden Tag auf. Und gleichzeitig kostet ein Unternehmen zu führen, auch eine Selbstständigkeit zu führen, immer Ressourcen. Deswegen ist deine Kernaufgabe, deine Energie zu schützen, bzw. auf deine Ressourcen aufzupassen und zu gucken, wo investierst du Ressourcen, wo nicht und wie lädst du sie wieder auf. Das ist essenziell für dich als Unternehmerin. Das ist nicht nice to have. Das ist nicht on top, ach ja, mal gucken, wenn ich noch Zeit habe. Und das sollte auch nicht erst passieren, wenn du kurz vor ausgebrannt bist, sondern das ist wirklich, sollte deine tägliche Aufgabe sein, zu gucken, wie viel Energie habe ich gerade. Und jetzt kommt aber was ganz wichtiges. Das darf aber nicht bedeuten, dass du in diesem “Ich schütze mich-Falle” fällst und sagst, ich muss mich jetzt erstmal meine Batterien aufladen und dann kann ich selbstständig sein oder dann kann ich verkaufen oder dann kann ich mein Produkt anbieten. Sondern es ist eine ongoing Aufgabe. Du musst permanent darauf achten, wie es dir geht, dich schützen, dafür sorgen, dass du deine Batterien auflädst. Das ist aber eine unternehmerische Tätigkeit. Keine private, ich schütze mich, ich ziehe mich jetzt mal raus. Und gute Unternehmerinnen schaffen das parallel. Schaffen es, Energie zu investieren in ihr Unternehmen und wirklich all in zu gehen, engagiert zu sein, rein zu buttern und ihre Batterien gut aufzuladen und zu schützen, da wo sie nicht sich entladen sollten und da wo ein nein wichtig ist ein nein zu setzen und dort wo ein Aufladen wichtig ist aufzuladen. Aber das ist nicht dort wo deine Produkte sind, wo deine Kunden sind, dort wo du rausgehst. Und das ist mir ganz wichtig. Das wird so oft verwechselt. Ich erlebe so häufig selbstständige Frauen, die nicht aus dem Quark kommen, weil sie die ganze Zeit ihre Energie schützen und weil sie die ganze Zeit Angst haben, sich zu überlasten und über ihre Grenzen zu gehen. Und ja, ich bin Psychologin, ich bin Wirtschaftspsychologin, ich bin Trainerin für mentale Gesundheit, aber ich kann dir versprechen, so wird kein Schuh draus. Ich erlebe es so häufig, dass Frauen, jetzt kommt ein richtiger Rant hier, komme ich auf Betriebstemperatur, dass Frauen zu mir kommen und sagen, ich habe ein gutes 1 zu 1, aber es ist mir zu anstrengend, es zu verkaufen, Es ist mir zu anstrengend, ich komme da irgendwie nicht zurecht, ich fühle mich danach immer so ausgelutscht und deswegen gehe ich jetzt auf meine Membership. Ich gehe jetzt auf eine kleinere Membership, statt meiner eins zu eins Begleitung für sagen wir mal 1000 Euro für zwei Monate, gehe ich auf eine Membership, die kostet nur 49 Euro im Monat und ich habe dann einfach da 20 Leute drin und die können einfach buchen. Das ist ja viel einfacher, das ist nicht so eine große Entscheidung und dann schütze ich meine Energie und muss mir nicht so verausgaben. Und lasst wie gesagt sein, Das funktioniert nicht. Das habe ich noch nie gesehen, dass es funktioniert. Das Beispiel Membership ist da wirklich ein Gutes, weil das ist immer so verlockend. Das ist so verlockend zu denken, na ja, dann zahlen die nur 50 Euro im Monat, dann muss ich da nicht so viel machen, dann betreue ich die einfach. Nein. Egal was du anbietest, dein Unternehmen braucht dich und braucht deine Energie und braucht, dass du dich da all in, sozusagen investierst in deine Firma. Du musst dieses Commitment haben, in deine Firma zu gehen. Und es ist ein bisschen wie das Parkinson-Gesetz, das sagt nämlich, so viel Zeit, wie ich für eine Aufgabe habe, so viel Zeit brauche ich auch. Und so ist es auch ein Stück weit im Business. So viel Energie, wie du hast für einen Bereich, so viel braucht dieser Bereich auch. Und deswegen ist ein ganz wichtiger Punkt, dass du natürlich deine Grenzen setzten musst und sagst, bis hierhin und nicht weiter. Das bedeutet dann aber, bis dorthin auch wirklich committed zu sein. Und glaube mir, ich habe dieses Jahr schon mehrfach gelauncht, ich glaube, sechs Mal insgesamt in meinen verschiedenen Firmen. Ich weiß, wie anstrengend das ist. Ich weiß aber auch, dass ein Launch, der halb gar ist, wo ich sage, ja, buche das mal, das ist jetzt eine Membership, das kostet nicht so viel, nicht funktionieren wird. Wir als kleine Firmen, als Soloselbstständige, als Unternehmerinnen sozusagen, wo ich ja auch ganz lange, weil ich hatte ganz lange eine kleine Firma, ich war Soloselbstständig, bevor ich dann über die letzten vier Jahre mir verschiedene Unternehmen aufgebaut habe. Als ich als Solo-Selbstständige mit einem Standbein sozusagen unterwegs war, habe ich das auch gespürt, habe ich trotzdem all meine Zeit in dieses eine Unternehmen gesetzt. Jetzt fragen mich ganz oft Menschen ja, wie machst du denn das mit drei Unternehmen? Ist das nicht irre viel? Ja klar ist das irre viel. Und die Energie, die ich zur Verfügung stelle für den Bereich Arbeit, für den Bereich Lohnarbeit, für den Bereich Tätigkeit vom Money, für meine berufliche Selbstverwirklichung, die braucht meine berufliche Selbstverwirklichung auch. Deswegen ist es mir so wichtig, dass du a. Lernst zu gucken, wo verpulver ich wirklich Energie. To be honest, Wo verpulverst du Energie? Das ist meistens nicht dort, wo du verkaufst oder wo du mit deinen Kunden arbeitest, sondern erstens die erste Frage ist, wo verpulverst du Energie? Bei mir war das ganz lange und ist es auch immer noch manchmal, dass ich zu lange am Handy rumdala, dass ich zu viel in meinem Bermuda-Dreieck von E-Mails, Social Media und irgendwas anderem hin und her surfe. Wo verdallerst du Energie? Zweitens, wie gut weißt du, wie du deine Energie wirklich auflädst, wie du wirklich deine Batterien auflädst? Und das heißt nicht, ich gehe ab und zu mal ins Spa, sondern jeden Tag. Was musst du jeden Tag tun, damit du deine Energie schützt, damit du neue Energie aufnimmst. Und auch das passiert in der Regel nicht in der Kundenarbeit oder im Verkaufen oder so, sondern das ist dein ganz persönliches Thema. Wo lädst du deine Batterien auf? Wie? Wie gut kennst du deine Batterien? Da arbeite ich zum Beispiel in Smash it auch ganz viel mit den Frauen dran. Wie gut kennst du deine Batterien überhaupt? Und weißt du, welche du jetzt gerade aufladen musst? Welche ist leer? Also erstens, wo verpulverst du Energie, zweitens, wie gut kennst du sie und Wege, sie aufzuladen. Und drittens, fallen nicht auf die Ideen rein, dass es irgendwie in der Selbstständigkeit ein gühlendes Format gibt, was weniger Energie braucht, wo du weniger verkaufen musst, wo du weniger die Menschen überzeugen musst. Die Zeiten sind vorbei, wenn es die überhaupt jemals gab. Diese Zeiten sind vorbei. Wir alle leben in einem unfassbar schnellen, unfassbar überlaufenden Markt und es dünnt sich aus, es siebt sich aus, es bleiben über kurz oder lang nur die Menschen da, die wirklich gut sind. Beispiel, wie viele Menschen haben einen Business-Podcast gestartet. Zweites Beispiel, wie viele Menschen haben über 400 Folgen gemacht und bauen viel Vertrauen zu ihrer Community auf darüber? That's us! Das heißt, der Erfolg kommt mit der Kontinuität, mit der Wiederholung, mit dem Dranbleiben, mit dem, dass du immer besser mit deiner Energie die verwaltest, wirklich verwalten, das heißt zu checken, wie kommt genug rein, zu checken, wo verpulverst du was und das, was übrig bleibt, aber dann auch committed in dein Business zu geben. Ich erlebe so viel rumgeschleiche und rumgewusel und nicht aus dem Quark kommen. Das ist das Geheimnis, wie ich das schaffe und wie die anderen das schaffen, die schon lange am Markt sind, wie eine Gretel das schafft und wie wir das zusammen schaffen. Das ist a, gucken, wo verpulver ich zu viel, b, gucken, wie kann ich neu aufladen und c, das, was ich zur Verfügung habe, meine Nettoenergie für meinen Beruf, die aber auch zu investieren und zwar da rein, wo es wichtig ist. Nicht in die fünfte Kurve auf der Canva Grafik, nicht in das einzelne Wort für meine Webseite, die ich deswegen nicht online stelle, sondern in meine Kunden, in meine Beziehung, in unternehmerisches Handeln und unternehmerische Entscheidungen und vor allem in gute Produkte und gutes Verkaufen. Verbindungen aufbauen, Bindungen herstellen, Menschen überzeugen, das heißt auch Zeuginnen zu haben, davon, dass meine Arbeit gut ist. Ich meine nicht Menschen überreden, Menschen überzeugen. Das heißt, diese Themen, die wirst du nie herumkommen, egal, ob du ein High-Ticket-Offer eins zu eins hast oder eine Membership. Das heißt, der zentralste Punkt ist für mich, und das ist die Erfahrung aus vielen Jahren Selbstständigkeit und aus mehreren Unternehmen, dass du mit deiner Energie gut umgehst. Und jetzt nochmal ganz wichtig, das bedeutet nicht, dass du mir in jedem zweiten Satz sagst, ich muss meine Energie schützen, ich kann gerade nicht, nee, ich kann jetzt gerade nicht verkaufen, sondern das bedeutet a, wo verpulverst du sie, b, wie lädst du sie richtig gut auf, du als privater Mensch, als Unternehmerin bist dafür verantwortlich und c, okay, deine Energie dann zielgerecht zu verwenden. Und mal angenommen, du bist an einer Phase, wo du nicht so viel Energie zur Verfügung hast. Dann bedeutet das aber nicht, weniger Energie an den Stellschrauben Verkaufen, Delivery, Kundenbegleitung rauszugeben, sondern weniger zu verdallern und mehr aufzuladen. Also es gibt ein Dreieck von wo verpulverst du, wo lädst du auf und dann gibt es die dritte Spitze und das ist von den 100 Prozent, die du hast. Das können bei dir mehr oder weniger als bei anderen sein, aber die 100 Prozent, die du hast, die auch wirklich committed in dein Business zu geben. Und je weniger es ist, desto deutlicher musst du darauf achten, dass du sie nicht für Dinge verpulverst, die unternehmerisch nicht wirksam und nicht wichtig sind. Das ist so, so, so zentral. Das ist meiner Meinung nach der zentralste Punkt, der eine erfolgreiche Selbständige von einer nicht erfolgreichen Selbständigen unterscheidet. Und ja, damit meine ich auch und vor allem finanziell, weil für uns Selbstständige und Unternehmerinnen sollte der unternehmerische monetäre Erfolg super zentral sein. Auch das weiß ich, dass das für viele Selbstständige ein Thema ist, weil sie vielleicht sagen, ja ich brauche ja gar nicht so viel und ich komme ja mit weniger klar, aber ein Unternehmen und eine erfolgreiche Selbstständigkeit ist nur dann gegeben, wenn du auch damit den Umsatz machst, mit dem du gut leben kannst und dir deine Visionen und Träume verwirklichen kannst und vielleicht ein tolles Team aufbauen kannst, vielleicht ein Team fair bezahlen kannst. Das heißt, damit kannst du deine Werte leben. Deswegen ist es ganz, ganz wichtig, dass du deine unternehmerischen Bedürfnisse und deine Werte kennst, was wir unter anderem in Smash it machen. So, das war eine flammende Rede. Also, meine Aufgabe an dich, setz dich hin. Wo verpulverst du Energie A? B, wie genau weißt du eigentlich, wie du deine Batterien und Ressourcen auflädst und C, mal ganz ehrlich zu gucken und wenn du magst, schreib mir gerne, ich pack dir gerne meinen WhatsApp-Kontakt in die Show-Notes, wenn du magst, schreib mir gerne A, wo verpulverst du. B, wie gut weißt du eigentlich, wie du deine Batterien aufladen kannst und zwar wirklich dauerhaft auf einer Daily Base? Und C, wie gut gelingt es dir von deiner Nettoenergie, die du für deine Arbeit zur Verfügung hast, auch wirklich 100 Prozent in dein Business in die wichtigen Teile zu geben. Gerne schreib mir, wenn du magst. Ich freue mich sehr von dir zu hören. Dies war ein kleiner Rant und ich bin sehr gespannt auf deine Reaktion zu dieser Folge. Also klick gerne in die Show Notes oder springe rüber zu Insta Laura.Roschewitz und schick mir eine Nachricht. Ich freue mich auf dich, hab einen guten Tag, bis zur nächsten Folge hier. Ciao! Bei der Podcast-Folge und wenn du sie gerade ganz frisch gehört hast, dann möchte ich dir noch die Chance bieten, dich für den 12. Juni 12 Uhr zu meiner Masterclass anzumelden. Dort widmen wir uns richtig knackigen 1,5-2 Stunden dem Thema mentale Gesundheit als Selbstständige. Mit ganz vielen Insights, Sabotage-Strategien, 7 Tipps, die du anwenden kannst und viel mehr. Wenn du noch nicht angemeldet bist, ist es komplett kostenlos, kostet dich 0 Euro und du kannst dich jetzt noch anmelden. Also klick unbedingt in die Show Notes oder schreib mir Laura bei WhatsApp. Den Link findest du auch in den Show Notes, 12.06.12 Uhr Masterclass mit mir Laura zum Thema mentale Gesundheit. Und da tauchen wir noch viel, viel tiefer, als wir das schon in dieser Podcast Folge tun. Ich freue mich auf dich. Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Heute teilt Gretel ihre Gedanken als erfahrener Sales Coach mit dir und nimmt dich mit in IHRE Welt - die des Verkaufens. 🥸 Warum machen wir uns das Verkaufen oft unnötig schwer? 🥸Gibt es einfache Grundregeln, die uns helfen können, entspannter und erfolgreicher zu verkaufen? Ihr Rezept: Respekt, Augenhöhe und Arsch in der Hose. Erfahre, warum es so wichtig ist, sich auf Augenhöhe zu begegnen, und wie gegenseitiger Respekt den Verkaufsprozess erleichtert. 👖🍑 Und was hat es eigentlich mit dem "Arsch in der Hose" auf sich? Gretel erklärt, warum Mut und Klarheit sowohl beim Kaufen als auch beim Verkaufen entscheidend sind. In dieser Episode erfährst du außerdem: Warum uns oft zwei Herzen in der Brust schlagen, wenn es ums Verkaufen geht. Wie wir Empathie für die andere Seite entwickeln können. Warum der Satz "Der Kunde ist König" totaler Blödsinn ist und wie eine echte, respektvolle Beziehung aussehen kann. Weshalb es so wichtig ist, vorbereitet zu sein und Respekt für die Zeit und Energie unseres Gegenübers zu haben. Wie du mit mehr Selbstbewusstsein und Klarheit verkaufst und unnötige Mindfucks vermeidest. Freu dich auf eine unterhaltsame und inspirierende Episode, die dir zeigt, wie Verkaufen einfacher und menschlicher wird. Wenn du Fragen zum Thema Verkaufen oder andere Business-Themen hast, schicke sie gerne an podcast@lauraundgretel.de – vielleicht wird deine Frage schon in der nächsten Folge beantwortet! Gretel Instagram: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Infocall: https://lauraundgretel.de/all-about-smash-it/ Transkript: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute nehme ich alleine dich mal mit in meine Gedanken, in mein Brain und ich nenne es Inside the Brain of a Sales Coach. Denn es gibt so ein paar Sachen, da denke ich mir immer so Leute, müssen wir uns das Thema Verkaufen wirklich so so schwer machen? Können wir nicht einfach ein, zwei, drei Grundregeln beachten, die dafür sorgen werden, dass das Thema Verkaufen bei weitem nicht mehr so krass und so schwer und so unerreichbar scheint oder ist, wie es manchmal scheint. Und diese drei Grundregeln, durch die ich dich jetzt in dieser Folge einmal mitnehmen möchte, sind super easy und ich erkläre sie trotzdem kurz. Und zwar sind sie für mich Augenhöhe, Respekt und ein Arsch in der Hose. Was ich damit meine, das erzähle ich dir jetzt. Warum ist Verkaufen oft so schwer? Weil es scheinbar unmöglich zu sein scheint für uns zu verstehen, dass wir einerseits KäuferInnen sind und in anderen Situationen VerkäuferInnen. Und ich habe manchmal das Gefühl, als würden da zwei Herzen in unserer Brust schlagen. Ja, als könnten wir in dem Moment, wo wir was kaufen, keine Empathie für den Verkaufenden entwickeln. Und dementsprechend fällt es uns als verkaufende Person auch schwer, Empathie auf der anderen Seite zu finden, weil auch die Person, die gerade was von dir kaufen soll, vielleicht denkt, boah, was soll denn das, warum will die mir jetzt was verkaufen und so weiter. Und ich bin davon überzeugt, dass das auch ganz oft die Grundlage dafür ist, dass wir gewisse Mindfucks haben, wie wir gehen ja jemandem auf die Nerven, wir finden ja jemanden doof oder der findet uns ja dann doof, wir sind irgendwie schleimig, wir sind salesy und so weiter und so fort. Ich bin wirklich davon überzeugt, dass wenn wir jetzt mal schaffen zu verstehen, dass wir die gleiche Person in unterschiedlichen Rollen sind, dass wir dadurch es schaffen, auch Augenhöhe mit KäuferInnen bzw. VerkäuferInnen herzustellen. Und mal sind wir da, ich sag mal, ein bisschen mehr in der gebenden Rolle, also dass wir auch einer Person, die uns was verkaufen möchte, das Leben nicht so wahnsinnig schwer machen müssen. Und mal sind wir in einer nehmenden Rolle, wo wir eben Verkäufer, Verkäuferin sind und auch so ein bisschen darauf angewiesen, es aber auch selbst herstellen können, dass wir uns, dass wir uns in dieser Beziehung auf Augenhöhe begegnen. Und selbst wenn du jetzt nicht selbstständig wärst oder bist, überleg nochmal, dass es dich ja in verschiedenen Rollen gibt. Ja, also auch wenn du irgendwo was verhandelst, auch wenn du irgendwo, keine Ahnung, mit der Bank ein Kredit verhandelst, wenn du in einem Angestelltenverhältnis vielleicht dein Gehalt verhandelst oder auch wenn du nur mit deinen Kindern das Fernsehprogramm verhandelst. Wir sind immer in einer gebenden und in einer nehmenden Position und das kann sich eben abwechseln. Und wie gesagt, eine der großen Sachen, die ich sehe oder die mir echt Bauchschmerzen bereitet, ist, wenn wir in dem Moment, wo wir in der Käuferrolle sind, so tun, als müsste irgendwie jemand an uns rankommen und uns irgendwie Honig ums Maul schmieren und müsste irgendwie alle unsere Bedürfnisse kennen und müsste sofort springen, wenn wir das brauchen, aka der Kunde ist König. Das ist totaler Blödsinn. Ich finde, beide Parteien müssen auf Augenhöhe sein, müssen sich so begegnen, dass die verkaufende Person halt wirklich sagt, ich habe doch hier ein Problem, dass ich für jemanden löse, ich kenne die Lösung, ich kann das richtig gut, mein Angebot hat einen entsprechenden Preis dahinten dran und dass es da eben diese Selbstbewusstsein auf der verkaufenden Seite gibt, dieses Wissen, ey ich bin hier kein Bittsteller, sondern ich bin ein Problemlöser oder eine Problemlöserin und dann auch wieder auf der kaufenden Seite. Das ist nicht, du bist kein Gönner. Du bist niemand, der jemanden einen Gefallen tut, wenn du was von einer Person buchst, sondern auch da wieder, du hast ein Problem, das wird für dich gelöst. Du schaust im Markt oder durch Empfehlungen oder was auch immer, wer dieses Problem für dich lösen kann. Du überlegst für dich, was bist du bereit, um dieses Problem zu lösen. Und dementsprechend kann das Gespräch dann auch auf Augenhöhe stattfinden. Also Augenhöhe, sich selber noch mal zu vergegenwärtigen. Ich bin mal in der kaufenden, mal in der verkaufenden Rolle. Die Kaufende fühlt sich auch ein bisschen leichter an als die Verkaufende, aber Ich gehe nochmal und I put myself into the shoes von meinem Gegenüber. Ich versuche nochmal, mich in die Situation, in die Schuhe meines Gegenübers zu versetzen. Und dementsprechend dürfen wir dann eben auch handeln. Also Augenhöhe finde ich wirklich einer der Hauptpunkte im Verkaufsprozess. Dann habe ich gesagt, gehört ja das Thema Respekt dazu. Respekt ist jetzt so ein Konzept, da kann natürlich, also das kann ganz unterschiedlich ausgelegt werden. Das ist ein riesengroßes Thema. Es gibt dedizierte Respekt-TrainerInnen und so weiter. Es hat viel mit Kommunikation zu tun. Es hat viel damit zu tun, auf mein Gegenüber einzugehen. Aber wenn ich jetzt gerade einfach nur mal im Verkaufsprozess schaue, was bedeutet Respekt für mich persönlich, für mich Gretel oder für mich als Sales Coach, dann gehört zum Beispiel dazu, dass ich recherchiere oder dass ich mir überlege, für wen ist mein Angebot und dass ich meinem Gegenüber nicht alle meine Informationen überhelfe, sondern dass ich schon mal auswähle, was ist denn für diese Person gerade relevant. Dass ich also recherchiere, dass ich eine Vorauswahl treffe, dass ich Respekt habe für die Zeit und für die Energie von meinem Gegenüber. Dass ich dann auch schaue, wie kann und möchte diese Person oder diese Personengruppe denn am besten angesprochen werden. Ja und da zählt für mich zum Beispiel auch rein, dass wenn ich weiß, ich habe gewisse Informationen schon zu einer Person, gerade wenn ich jetzt innerhalb meines Netzwerks verkaufe oder wenn ich an ein Unternehmen verkaufe, ich habe schon Informationen, die mir dazu, die dazu helfen können, auch auf zwischenmenschlicher Ebene eine Beziehung aufzubauen, dann baue ich die natürlich ein. Und das ist nicht manipulativ und das ist nicht irgendwie sabotierend oder was da jetzt wieder alles für Trigger vielleicht in dir hochkommen, sondern es bedeutet einfach nur in Anführungsstrichen. Ich habe zugehört, ich habe meine Hausaufgaben gemacht, ich habe mir Sachen gemerkt oder habe mir diese Sachen aufgeschrieben und ich kümmere mich darum, dass wir wirklich hier eine Beziehung aufbauen können. Auch das ist für mich eine Frage von Respekt, die Hausaufgaben zu machen, sich vorzubereiten und sich zu überlegen, wie möchte denn mein Gegenüber angesprochen werden. Und wenn du schon weitere Informationen zum Beispiel über das Unternehmen hast, wenn du da Beispiele aus dem Unternehmen konkret ansprechen kannst, oder wenn du eine Person mit der du in Kontakt gehen möchtest, wenn du die auf Social Media gesehen hast oder in einem Podcast gehört hast und du kannst darauf eingehen, dann mach das, weil es zeigt eben auch einen gewissen Respekt dieser Person oder diesem Unternehmen gegenüber. Auch da ist wieder wichtig, dass ich da mit der Augenhöhe, dass das eine gewisse Balance bildet. Denn es bedeutet jetzt natürlich nicht, dass du ohne Rücksicht auf deine Zeit, auf deine Energie und so weiter hier krass in Vorleistung gehen sollst, sondern du darfst immer auch unternehmerisch gucken, was ist eine leichte Art und Weise für mich respektvoll zu sein, was kann ich gut machen, was macht wirklich einen Unterschied, sammel da auch mal deine Erkenntnisse und pass zum Beispiel deine Kommunikation daran an. Auch das Thema Preis ist für mich ein Thema, das ganz stark im Respektkontext verwurzelt ist. Denn ich sage es ja gerne, dein Angebot sollte den Wert dieses Angebots widerspiegeln. Es sollte ein fairer Preis sein. Es sollte ein Preis sein, der bedeutet, hey, du kannst von deinen Angeboten, von deinem Business gut leben. Und es sollte aber auch natürlich ein Preis sein, der einfach angemessen ist im Bezug auf das Problem, das du für dein Gegenüber löst. Und ich sehe es schon ganz, ganz oft, dass wir selber uns unseren Respekt vor uns selber und unserer Zeit nicht wirklich, nicht wirklich zollen, indem wir unsere Grenzen überschreiten, indem wir unsere Preise senken, indem wir total Angst haben, dass niemand uns zu einem vernünftigen Preis bucht und das muss aufhören. Es ist wirklich wichtig, dass du erkennst, was ist dein Angebot wert, was ist die Transformation deines Angebots, was bringt es deinem Gegenüber, wie ändert sich das Leben, der Job, die Arbeit, der Zusammenhalt, die finanzielle Situation, was auch immer von deinem Gegenüber, wenn du mit dieser Person arbeitest und daran darfst sich dein Preis orientieren. Also auch da ist das Thema Respekt richtig, richtig wichtig. Jetzt hatten wir also schon die Themen auf Augenhöhe sein, Respekt haben und zwar Respekt für mein Gegenüber, Respekt für mich selber, Respekt für meine Arbeit. Und das sind eigentlich zwei Sachen, die jetzt gut in die dritte rüber führen denn der dritte Punkt der aus meiner Sicht das Verkaufen für dich viel einfacher machen kann der ist einen Arsch in der Hose zu haben. Was meine ich jetzt damit, dass wir alle mal mehr Arsch in der Hose haben sollten, damit verkaufen leichter wird. Und zwar ist es so, dass ich das Gefühl habe, wir alle oder viele von uns, aber ich share uns jetzt alle mal über einen Kamm, wir alle haben es irgendwie verlernt uns in unangenehme Situation zu bringen. Wir versuchen super schnell unangenehmen Situationen auszuweichen. Das kann einmal sein, dass wir ständig auf Social Media abhängen, weil wir das nicht mehr aushalten, uns zu langweilen oder nicht zu wissen, was wir tun sollen. Das kann sein, dass wir viel mehr Ja sagen, obwohl wir eigentlich Nein meinen. Und das kann auch, und das ist der Punkt, der im Verkaufen so schwierig ist oder zu solchen Problemen führt, es kann sein, dass wir einfach gar nicht mehr Nein sagen können und deswegen lieber gar nichts sagen und deswegen unser Gegenüber lieber ghosten und irgendwie von der Wildfläche verschwinden, obwohl wir gerade noch ein richtig gutes Verkaufsgespräch hatten. Und das ist aus meiner Sicht auch so ein Ding, wo wir lernen müssen, wieder Arsch in der Hose zu haben. Wieder zu sagen, hey, dein Angebot ist nichts für mich, weil, hey, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, ich sehe das jetzt gerade nicht für mich, weil. Dann hat natürlich dein Gegenüber noch die Möglichkeit, mit einer vernünftigen Einwandbehandlung zu verstehen, okay, was sind deine Sorgen, was hält dich gerade ab, davon zu kaufen und dich gegebenenfalls zu überzeugen. In Klammern, wir überzeugen, wir überreden nicht. Klammer zu. Aber das gibt deinem gegenüber auch die Möglichkeit, also dem Verkäufer, der Verkäuferin, dich als möglichen Kunden auszuschließen und einen Loop zu schließen, einen Zopf abzuschneiden und zu sagen, hey, mit dieser Person kommt jetzt gerade kein Business zustande. Und das ist doch völlig fein. Wir sind nicht dazu da, irgendwas von irgendwem zu kaufen, dieser Person einen Gefallen zu tun. Wir sind aber auch nicht dazu da, uns hinter unserem antrainierten People Pleaser Tun, was es wirklich gibt, bin ich in erster Reihe dabei, was es wirklich gibt. Aber wir sind nicht dazu da, uns dahinter zu verstecken und dann einfach Menschen, die Zeit und Energie in Gespräche mit uns gesteckt haben, die sich vorbereitet haben, die uns respektvoll begegnen wollten, die uns zugehört haben, die ein Angebot für uns kreiert haben, diese Menschen dann nicht mal, diesen Menschen nicht mal eine Absage zu Teil werden zu lassen. Und ich glaube, das ist wirklich einer der Hauptpunkte überhaupt, warum uns Verkaufen so schwer fällt. Wir sind selber oft in dieser Position, dass wir uns schwer damit tun, Nein zu sagen, abzusagen, vielleicht auch zu sagen, hey, für jemand anderes ist das Angebot vielleicht schon was, für mich persönlich jetzt nicht. Und das ist die Sache als Käufer, Käuferin. Ja, und ich habe vorhin gesagt, als Käuferin haben wir normalerweise eine leichtere Situation, weil wir ja die Person sind, die gefühlt am längeren Hebel sitzt, auch wenn das natürlich in einem Augenhöhe Szenario gar keine Person am längeren Hebel geben sollte. Wenn wir dann aber das umdrehen und wir sind plötzlich in der verkaufenden Position und wir haben einen Gegenüber, mit dem wir ein super Gespräch hatten, was super passt, wo wir richtig schon vielleicht in einem Mini-Coaching gezeigt haben, dass wir das Problem lösen können, dass wir es verstanden haben. Wo die andere Person vielleicht auch gesagt hat, so ja, ist eigentlich ein super Angebot, ich denke mal drauf rum und dann verschwindet sie von der Bildfläche. Ich glaube, das haben wir alle schon erlebt und das ist einfach eine Sache, die darf es nicht geben. Weil in dem Moment fängst du an, an dir selbst zu zweifeln, fängst du an, an deinem Angebot zu zweifeln. Wahrscheinlich sitzt du da und überlegst dir, ob du nicht doch ein kleineres Angebot machen solltest. Klammer auf, bitte tu es nicht, denn du hast dir ja eher ein super Angebot überlegt. Wahrscheinlich verballerst du Zeit damit, Follow-ups zu machen, der Person hinterher zu rennen, immer in der Hoffnung, dass da noch irgendwas passiert. Dann kommt irgendwann so die Frage auf, ja wie oft mache ich das denn, wie lange mache ich denn Follow-ups, dazu mache ich auch gerne noch mal eine Folge. Und das ist ja alles Zeit und Energie und Potenzial einer Zusammenarbeit, die du darin siehst, die es vielleicht aber schon auf der gegenüberliegenden Seite gar nicht mehr gibt. Und deswegen hier mein Appell an euch alle da draußen, als VerkäuferInnen, habt den Arsch in der Hose, nicht die ganze Zeit in so einer Bittsteller-Position zu sein, sondern beim dritten Follow-up dann auch mal zu sagen, ey guck mal, ich hab hier doch echt, wir hatten doch ein super Gespräch, wir haben doch super connected und so weiter, jetzt krieg ich gar keine Antwort mehr von dir. Please get back to me. Ich möchte das vernünftig abschließen können. Und der Appell an dich als KäuferIn oder Käufer, Käuferin, hat mir ein Arsch in der Hose, deinem Gegenüber zu sagen, ja du, ich hab mich dafür interessiert, aber jetzt gerade ist es das nicht oder ich habe Bedenken, weil das mir zu teuer ist oder ich habe Bedenken, dass das doch nicht das Richtige für mich ist oder, oder, oder. Was immer es ist, versteckt euch bitte nicht hinter Ausreden, versteckt euch bitte nicht hinter E-Mails, die vielleicht irgendwann dann mal abreißen, sondern habt auch ihr Respekt gegenüber der verkaufenden Person, die sich Zeit bei euch genommen hat, die sich vorbereitet hat und die am Ende des Tages ein super cooles Angebot hat, mit dem sie vielleicht ein Problem von euch lösen kann. Und mit diesem Appell schließe ich diese Folge, wenn ihr also besser und leichter verkaufen wollt. Überlegt euch immer mal wieder, wann ihr wo, in welcher Rolle seid. Überlegt euch, wie ihr die jeweilige Beziehung auf Augenhöhe bringt, wie ihr sie respektvoll gestaltet und sorgt dafür, dass ihr auf jeden Fall sagen könnt, ja, das war vielleicht nicht angenehm, aber da hatte ich jetzt einen Arsch in der Hose. Ich freue mich auf euch bei der nächsten Folge Moin im Neun. Und wenn euch verschiedene Fragen in puncto Verkaufen und Business aufbauen, über das Leben, über den Weg laufen, dann schickt sie uns doch gerne an podcast@lauraundgretel.de. Dann nehmen wir die sehr gerne mit auf und machen mal eine Folge drüber.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Manchmal treffen wir Menschen, die wir erst ganz kurz kennen, aber wir wissen: Die müssen wir interviewen. So war’s mit Feli Walter. Gretel und Feli (@feli.walter) haben sich vor ein paar Wochen auf dem Netzwerk-Event von @mira.burgund in Berlin kennengelernt. Ein paar Insta-Scrolls später war Gretel klar: „Da gibt’s so viele Themen, die Feli und ich beleuchten könnten.“ Und zack war die Einladung zum Podcast verschickt. Feli sei Dank wurde dann auch nach rasanten 4 Minuten der Aufnahme-Knopf gedrückt. Sonst hätten die beiden das vor lauter Wellenlänge-Surfen wahrscheinlich vergessen. Feli sei Dank hörst du also in dieser Folge 💙 Wie Feli trotz oder wegen ihrer eigenen Geschichte Produktivität- & Mindset-Coach wurde 💙 Warum Scham ein so wichtiges Thema ist und wie wir damit umgehen 💙 Was bei Feli und Gretel jeweils abging, als eine unverhofft große Rechnung von der Krankenkasse bzw. dem Finanzamt ins Haus flatterte 💙 Wie Feli gelernt hat, dass sie genau so gut & genug ist, wie sie ist 💙 Welchen Impact die Diagnose „Neurodiversität“ auf ihr Leben hat Honestly, dass Gretel & Feli auch nur annähernd im zeitlichen Rahmen dieses Podcasts geblieben sind, ist erstaunlich. Schick uns ein Emoji deiner Wahl, wenn du dir eine Fortsetzung wünschst. Links zu Feli: Insta: https://www.instagram.com/feli.walter/ Website: https://www.feliwalter.de/ Gretel Instagram: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Infocall: https://lauraundgretel.de/all-about-smash-it/ Gretel: Moin moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich freue mich wie immer sehr, wenn wir einen Interviewgast haben, aber ich habe das Gefühl, heute freue ich mich noch ein bisschen mehr. Denn mir gegenüber sitzt die liebe Feli Walter. Feli ist Coach, Coachin für Erfolg und Liebe und hilft dir dabei, die nächsten Schritte in jeglichen Lebenslagen zu machen. Moin Feli, schön, dass du da bist. Feli: Hi Gretel, ich freue mich total hier zu sein. Ich habe gerade schon gezuckt bei Coach Erfolg und Liebe. Ich habe momentan immer das Gefühl, wenn Leute auf meine Webseite kommen, möchte ich am liebsten so ein Schild davor hängen. Nein, guck nicht drauf. Also Erfolg und Liebe ist schon ein bisschen, da bewege ich mich gerade schon ein bisschen weg oder noch mal tiefer rein. Also ich glaube, ich würde heute wahrscheinlich eher sagen, ich bin Coach für Produktivität und Erfolg. Gretel: Spannend. Wir kennen uns noch gar nicht lange. Wir haben uns auf einem Netzwerk-Event von der lieben Mira Burgund kennengelernt und dann habe ich dich so ein bisschen gestalkt und habe ich gedacht, so viele Themen, über die man reden kann. Let's do this. Und so sitzen wir heute auch hier haben gerade ja gar keine gar kein Vorgespräch gehabt, sondern uns nach fünf Minuten gedacht, boah, lasst bitte einfach aufzeichnen, weil da so viele Themen einfach sind, die wir ja beschnacken können und die einfach in diesem Podcast gehören. Ja, jetzt hast du gerade schon gesagt, guck nicht auf meine Website, hier ist gerade so viel im Umbruch. Was ist da los? Wie kommt es zu solchen Umbrüchen bei dir? Feli: Also ich bin jetzt seit sieben Jahren selbstständig und ich glaube Umbruch ist etwas, was mich seitdem eigentlich begleitet. Also ich werde immer mal gefragt, ich hatte jetzt auch gerade ein Gespräch mit einer Freundin, die sich selbstständig machen möchte. Die meinte, ich habe einfach so mega Schiss, dass es nichts wird. Also dass es dann am Ende, dass ich diesen Schritt gegangen bin und es wird nichts. Und ich hab ich musste sofort lachen, weil ich dachte, das gibt es nicht. Also wenn es nichts wird, dann veränderst du was. Oder wenn du merkst, es passt nicht, dann guckst du, wie kann ich es wieder passend machen oder wo zwickt gerade hier der Schuh. Und das ist was, was ich, glaube ich, von Anfang an in meiner Selbstständigkeit sehr konsequent gemacht habe. Ich glaube, wir sind beide ein bisschen umtriebig oder merken sehr schnell, oh, jetzt wird es zu eng oder es zwickt und zwackt. Und diese Umbrüche begleiten mich eigentlich schon die ganze Zeit. Und das war so was, was ich ihr gesagt habe, dann veränderst du halt wieder was. Also du entscheidest, wann die Selbstständigkeit für dich irgendwie nichts ist, aber das hat nichts mit Scheitern zu tun oder das ist nichts geworden, sondern höchstwahrscheinlich, wenn es nichts wird, dann passt das Lebensmodell nicht zu dir. Oder dann sagst du so, Sicherheit ist mir vielleicht doch wichtiger, als ich dachte, und die kriege ich vielleicht jetzt so nicht in der Selbstständigkeit und dann gehe ich vielleicht doch wieder ins angestellten Verhältnis und fühle mich wohler dort, aber dass das nichts wird, nee nee nee. Genau, deswegen war gerade bei mir auch so der Punkt, der Schuh zwickt und der zwickt auch schon ein bisschen länger. Diesmal bin ich ganz schön lang mit so einer gefühlt zu engen Strumpfhose rumgelaufen. Und jetzt gerade ist wirklich der große Umbruch da. Und es ist lustig, weil ich so das Gefühl habe, nach außen hin wird sich, glaube ich, für viele Leute, die mich begleiten, gar nicht so viel ändern. Aber gefühlt ändert sich so ganz viel nach innen. Du nickst auch schon, weil ich glaube, dass man so, man hat so das Gefühl, oh Gott, ich gehe so einen riesen Schritt. Und dann ja, für Leute aus dem Außen, so hä, das machst du doch eigentlich schon die ganze Zeit, so nein, nein, ich mach das jetzt mal, ich verändere meinen Messaging, ich verändere einfach die Angebote, mach das alles nochmal so ein bisschen enger auf die Leute für die denen ich einfach am meisten helfen kann und dann fallen halt auch Leute weg, wo ich weiß ja den zu denen sage ich adieu und das ist so ein bisschen die der große Umbruch dann. Gretel: Voll, ich bin hier so, ich mache den Wackeldackel, weil ich kann das ich kann das so nachvollziehen, also auch deine Freundin. Ich bin eigentlich so ein Mensch der und das nimmt man glaube ich nach außen gar nicht so wahr, der eigentlich gern, der sehr loyal ist und der sehr auf Konstanz irgendwie auch steht. Und ich glaube, hätte man mir anfangs gesagt, du musst dich eigentlich ständig oder du wirst dich, gar nicht du musst, aber du wirst dich ständig neu erfinden, dann hätte ich glaube ich so gedacht, boah, das ist aber anstrengend, ich kann ja eigentlich auch meinen 30-Stunden-Job machen und irgendwie happy sein. Und mal davon ab, dass das gar keine Option mehr ist, fällt mir jetzt gerade, wo ich ähnlich wie du in so einer ähnlichen Phase stecke, dass einfach so schwer Menschen Nein zu sagen. Also ich habe mich ja auch gerade mit anderen UnternehmerInnen auf einem Retreat getroffen und da auch über alle Möglichkeiten, die ich jetzt habe, geredet und da ist so viel People Pleaser drin. Da ist so viel niemanden im Stich lassen. Da ist so viel, ich könnte ja helfen, ist das unterlassene Hilfeleistung, wenn ich es nicht mache. Und das fand ich so spannend. Und ich glaube, ich weiß nicht, wie oft ich in diesen Tagen gehört habe, bleib bei dir, Gretel, bleib bei dir, bleib bei dem, was du willst. Und das haben wir ja zum Teil gar nicht gelernt oder lernen es mühsam wieder, dass es auch uns gehen kann in unserer Selbstständigkeit. Feli: Ja, das ist so krass, dieses People-pleasen. Ich glaube, das fällt einem erst so richtig auf die Füße, wenn man in der Selbstständigkeit steckt. Weil man ununterbrochen diese Möglichkeit hat, ich gehe jetzt für mich und für das, was ich für mich gerade richtig anfühle oder ich quetsche dich noch irgendwie rein. Ich habe gerade auch Preise im Kopf. Das ist gerade so das, womit ich mich gerade beschäftige ist auch wirklich noch mal ein Angebot was sozusagen viel vereint, was ich so die letzten Jahre gemacht habe. Ok und welchen Preis pack ich da dran? Das ist ja auch eine Frage in den Coachings die ganz oft kommt ist so der Preis und ich merke durch den Preis allein schließe ich Leute aus. Und das war etwas, was mich so die letzten Jahre, wo ich so dachte, ich will alle mitnehmen. Ich will auch die Leute mitnehmen, wo ich weiß, es ist so ein bisschen eng. Oder die, die vielleicht auch am Anfang einer Selbstständigkeit stehen und gerade so ein bisschen hin und her rechnen und ich habe so dachte, oh mein Herz schlägt so für die und jetzt merke ich aber so, nee der Preis den ich da jetzt dran packe, der ist für andere Leute oder für die Leute die sagen, scheiß drauf ich nehme das jetzt in die Hand und gehe dafür. Und alleine das, da merke ich schon so, also auch was, was ich heute noch tatsächlich auf meiner Seite ändere ist, wie kannst du mit mir zusammenarbeiten? Das wird nicht mehr so zack buchen und 140 Euro die Stunde, sondern da wird eine Hürde reinkommen. Und das ist dieses People-pleasing fängt, finde ich, beim Preis oft an. Wen will ich jetzt alles sozusagen noch mit reinholen? Und das, ja, ich glaube, ich mache gerade so eine Waage mit meinen Händen, das seht ihr jetzt nicht, aber ich glaube, diese Balance muss einfach stimmen und das dürfen wir immer wieder für uns auch so überprüfen. Stimmt das für mich und stimmt das auch für die Leute, die ich bestmöglich weiterbringen kann? Ja. Und ich kann auch Leute bestmöglich weiterbringen, die an einem anderen Punkt stehen und die sagen, ja, ich habe die, den Willen, Zeit und Geld zu investieren. Gretel: Ja, ja, absolut. Also ich meine, ich bin Sales Coach, das Thema Preise, das kenne ich sehr, sehr gut und was es eben auch im Wert ausdrückt. Ich war ja tatsächlich auf deiner Seite, nun ändert sich da sehr viel und du hast ja auch auf Instagram heute gepostet, es gibt noch was, wovor du Angst hast und es ist zum Glück nicht dieses Interview. Und ich habe mir aber die Preise angeguckt und gedacht, das ist doch viel zu günstig, das kann doch gar nicht sein. Und ich finde es dann immer so spannend, weil wenn man einmal versteht, finde ich, dass wenn es uns gut geht, wenn wir genug Geld verdienen, dass alles für uns chillig ist, sage ich mal, dann können wir ja immer noch einen Preis machen oder wir können also in Smash it! zum Beispiel wir vergeben manchmal ein Stipendium oder ein Teilstipendium oder wir lassen Raten über viel längere Zeit laufen, als das Programm eigentlich geht, um es Menschen zu ermöglichen, wo wir merken, die wollen wir unbedingt und die wollen unbedingt und nur in Anführungsstrichen die Kohle ist der ist der hindernde Faktor. Aber dafür muss es erstmal uns gut gehen und ich finde dieses Verständnis einfach so so so wichtig. Dieses geben können wir nur, wenn wir auch vorher nehmen und so. Das mag sich alles mega plakativ anhören, aber ja, da ist halt einfach viel Wahrheit drin. Und hier kommt ein Disclaimer in eigener Sache. Wie du vielleicht weißt, machen Laura und ich schon seit über drei Jahren die beste Mastermind südlich des Nordpols und die heißt Smash It! Wenn du Selbstständige bist, die sich hin zu entspannten Unternehmerinnen entwickeln möchte, wenn du gerne an Themen wie deine Zielgruppe, die Positionierung, dein Angebot, die Transformation, die Struktur in deinem Business, dein Mindset und natürlich auch regelmäßige Kunden und Verkäufe einen dicken fetten Haken machen möchtest, dann ist Smash It vielleicht genau das richtige Programm für dich. Wir begleiten dich in Smash It sechs Monate lang super individuell. Wir haben ein Team von vier Coaches, das ganz nah an dir dran ist und genau schaut, was dein nächster Schritt ist und wie du den auch gehst. Und wir haben in diesen drei Jahren schon über 100 Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen begleitet. Eine Personal Branding Fotografin, eine Yogalehrerin, eine Webdesignerin, eine Grafikerin, Ernährungsexpertinnen, Trainerinnen für Führungskräfte, Vereinbarkeitscoaches, Elterncoaches, SEO-Expertinnen und so weiter und so fort. Hat dein Business also eine Dienstleistungskomponente, bist du idealerweise zum Teil zumindest online unterwegs und möchtest das sein oder möchtest das sein und hast du ambitionierte Ziele, sodass du wirklich gut von deiner Selbstständigkeit leben möchtest, dann kann Smash It genau die richtige Mastermind für dich sein. Und das Gute ist, am 5. Juni 11 Uhr nehme Laura und ich dich mit hinter die Kulissen und erzählen dir, was bei Smash it so abgeht, welche Formate wir haben, wer alles dabei ist, wie die Mastermind funktioniert und und und. Also trag dir jetzt schon mal Fett in deinem Kalender den 5. Juni um 11 Uhr ein. Sei dabei beim Smashit InfoCall, der ist völlig unverbindlich und kostenlos. Du findest den Link zum Infocall hier unten in den Show Notes oder eben auch auf meinem Social Media Profil unter Instagram und dann GretelNiemeyer. Ich freue mich sehr, dich in unserem Infocall zu sehen. Feli: Total, das ist ja auch wieder so viel Mindset. Und ich bin ja Mindset Coach und ich lache immer, weil ich bin halt so, man sagt ja, der Schuster hat die schlechtesten Leisten oder die schlechtesten Sohlen oder so. Und ich bin halt auch jemand. Ich bin ein unfassbar, Also ich glaube, ich bin schwer zu coachen, weil ich also ich halte am längsten an meinem Mindset Fucks fest. Deswegen ich glaube, ich bin ein Coach oder eine Coachin, die sehr viel so durch meine Erfahrung auch coacht. Also ich bin durch viele Sachen durchgegangen oder gehe jetzt auch gerade wieder durch was durch und ich halte an vielen Sachen viel zu lange fest und kann dann aber auch Leute ganz gut unterstützen, da eben auch durchzugehen. Und gerade die Preise, was habe ich in den letzten Jahren so oft gehört, Feli, du bist zu günstig. Was habe ich festgehalten? Und das ist so lustig. Wir brauchen, glaube ich, alle so den Punkt, an dem wir kommen, wo wir sagen, jetzt reicht es. Vielleicht hörst du jetzt geradezu und denkst so, was, das ist doch, Ich liebe meine kleinen Preise und das hat den und den und den Grund und das ist für meine Zielgruppe. Dann macht das noch so. Aber du wirst auch irgendwann merken, dass die Strumpfhose knirscht und dass es irgendwie zu eng wird. Und ja, ich freue mich jetzt auf diese neuen Preise. Ich freue mich jetzt auf den Schritt. Und das ist aber tatsächlich das, wovor ich heute noch Angst habe, ist, diese Links von meiner Seite zu nehmen, wo du mich so buchen kannst und wirklich da eine Warteliste hinterzu schalten und zu sagen, so du wirst jetzt hier nochmal anders durchgecheckt und es gibt andere Preise. Das ist schon spannend, was das einfach in einem so auslöst. Gretel: Aber das Schöne ist ja, du machst es und dann passiert erst mal entweder gar nichts oder du kriegst total gute Resonanz. Also ich habe das ja wirklich oft auch mit Kundinnen, wo wir die Preise quasi verdoppeln oder mehr, weil sie einfach so niedrig sind. Und dann haben sie natürlich Angst, dass die bestehenden Kunden alle gehen und dass keiner sie mehr mag und was da alles so drin ist. Und es passiert halt original nichts. Also vielleicht verabschiedet sich der eine Kunde, der dir sowieso schon auf die Nerven ging, weil er mehr von dir gezogen hat, als du eigentlich, als eigentlich vereinbart war und alle anderen sind so ja okay oder Gott sei Dank endlich sind es mal angemessene Preise. Ich habe mich schon schlecht gefühlt. So spannend. Ja, also über Preise könnte ich ewig reden. Und auch über das Thema, du hast es ja vorhin auch gesagt, über dieses Thema, wenn wir selber unseren eigenen Shit nicht together haben gefühlt. Wenn wir selber das Gefühl haben, du sagst, du bist Mindset-Coach und hältst an deinen Mindfucks fest. Ich bin Sales-Coach und es gibt Zeiten, wo ich nichts verkaufe. Und dann kommt man ja schon in so ein Integrity-Ding, dass man sich so denkt, boah, bin ich es jetzt eigentlich wirklich? Kann ich es wirklich? Lüge ich hier eigentlich gerade? Und das ist so spannend, finde ich, was das mit einem macht. Feli: Da hattest du vorhin auch, bevor wir so, bevor wir jetzt hier auf Record gedruckt haben, war das Wort Scham, wo wir beide gesagt haben, oh, lasst da gleich nochmal drüber reden. Und das ist ja so ein Wort, ich finde, das klingt immer so riesig. Und ich denke immer so, ich schäme mich ja nicht. Ja, so ein Quatsch, das habe ich da auch eben, bevor wir gestartet haben, gesagt so, dass ich ganz lange mit dem Wort nichts anfangen konnte und jetzt aber immer wieder merke, wie es mir so in den letzten Jahren eigentlich so mich doch begleitet hat. Und das ist tatsächlich, was ich jetzt komplett verändere, ist, ich werde jetzt Produktivitätscoach, aber nicht als eine, die total strukturiert ist, wo die Wohnung blitzeblank ist, wo die Tage durchgetaktet sind, wo was weiß ich, der Kalender ge-Timebox ist, sondern im Gegenteil. Ich werde Produktivitätscode, weil das eines der Sachen ist, die für mich am allerschwersten waren zu knacken. Also wirklich jetzt nicht, weil ich sage, es ist so easy, sondern weil ich sage, es gibt Leute, für die ist das echt schwer und die fühle ich und die kann ich unterstützen. Es gibt Leute, denen gibt es so ein System und die laufen damit los und das ist easy, die machen das. Und die passen das auch für sich an, die haben überhaupt kein Problem. Dann gibt es Leute, denen gibt es so wie mir so ein System. Und ich will es dann perfekt machen. Ich will es dann so richtig, ich will dann auch so eine ordentliche sein und so eine disziplinierte. Und das war für mich so ein ganz langer Schampunkt, weil ich das Gefühl hatte, wie kann ich denn hier Leute coachen, Thema Erfolg, wenn ich hier irgendwie noch um 11 im Schlafanzug rumrenne und irgendwie noch nicht weiß, was ich, keine Ahnung, was heute bei mir eigentlich ansteht. Und das für mich zu knacken war ein Ding, aber es gibt immer noch Tage, die sind bei mir total chaotisch. Ich kann die aber mittlerweile schamfrei angucken. Das ist mittlerweile, dass ich da drauf gucke und weiß, ich brauche diesen Tag, ich brauche den Chaos-Tag. Das ist was, was mein System liebt, diese Flexibilität, die Kreativität. Und ich darf mich nicht zu sehr einschränken, aber ich muss immer die Zügel in der Hand haben. Und das jetzt weiterzugeben, das hätte ich mich vor einem Jahr nicht getraut, weil ich gesagt hätte, wer bin ich denn? Ich, Chaos-Braut, jetzt Leuten sozusagen ein System beizubringen, wie sie sich strukturieren. Und ich glaube, dieses Scham, das hält so viele Frauen davon ab, eigentlich den Leuten zu helfen, die sich das auch so wünschen. Weil wir glauben, wir müssen erst die Perfekten sein oder, ne, Sales Coach muss jetzt irgendwie ununterbrochen hier, was weiß ich die? Ich sehe immer die Reels, wo so die PayPal Notifications reinkommen. Aber es ist doch eigentlich noch viel spannender von dir zu hören, wie gehst du mit diesen Phasen um wo mal keine Sales sind? Weil da liegt wahrscheinlich auch wieder ein großer Unterschied zu Leuten, die dann auch eben nicht diese Phasen haben, wo Sales kommen und die jetzt wissen wollen, wie macht denn das Gretel jetzt als Sales Coach? Gretel: Ja voll. Oh Gott, ich weiß gerade gar nicht, wo ich anknüpfen soll, weil ich so viele Sachen von dir gesehen habe und so viele Fragen. Fangen wir mal doch noch mal bei dem Produktivitätsthema an. Da hast du ja noch erschwerte Bedingungen, sag ich mal, durch deine Neurodiversität, wo du halt auch sagst, wo ich glaube ein Reel von dir gesehen habe, wo du irgendwie einen Schlüssel vergessen hast und gesagt hast, ja normalerweise sind die Stimmen erstmal laut, die sagen, mein Gott, wieso kriegst du das denn nicht hin und solltest du nicht und wo du auch sagst, ja natürlich kenne ich die Tipps und Tricks und könnte mir irgendwie eine To-Do oder eine Liste an Spiegel tackern, was ich alles mitnehmen soll. Aber das langweilt mich dann schon wieder und dann mach ich's auch wieder nicht. Und ich finde so dieses, dieses mit sich nachsichtig sein. Ich kann das immer super für alle anderen. Ja, richtig gut nachsichtig mit allen anderen sein. Aber für mich selber habe ich doch immer noch eine Stimme im Kopf, die sagt, hab dich nicht so, das kriegst du jetzt wohl hin, jetzt, ne? Beiss doch einfach mal die, kneif, die Arschbacken zusammen. So hart ist es dann jetzt auch nicht. Aber ich glaube, das ist halt auch so, wenn du dein ganzes Leben lang irgendwie so das gelernt hast. Ich bin jetzt 40 geworden dieses Jahr. Dann ist das ja ein Teil von dir, dieses Leisten und Machen und dafür anerkannt sein oder Sachen einfach gebacken kriegen, das ist so schwer nachsichtig mit sich zu sein. Feli: Total, das ist glaube ich die Königsdisziplin. Also ich werde jetzt 36 und diese Momente, also weil du hast gerade Neurodiversität gesagt, jetzt sind wahrscheinlich einige so ein bisschen hellhörig geworden. Bei mir steht so die ADHS Diagnose im Raum. Also ich habe mich selbst diagnostiziert, da eine Diagnose zu kriegen. Das dauert sehr, sehr lange. Und aber es ist Arsch auf Eimer. Also ich habe das zu 400 Prozent und also eigentlich diese Bücher über ADHS, das ist, ich habe die meinem Mann schon gegeben, weil ich gesagt habe, das ist eine Gebrauchsanweisung für mich. Also ich habe dir mal ein Buch über mich geschrieben, bitteschön. Und da war für mich ganz wichtig zu verstehen, ich füge mir mein ganzes Leben Wunden zu und diese Welt auch. Weil diese Welt ist sehr leistungsorientiert. Also wir haben das in der Schule, wir haben das im Studium. In der Selbstständigkeit ist es ja auch so. Es ist Leistung. Es ist wie bist du, wie shows du hier heute ab für dich und dein Business, welche Sachen hast du umgesetzt. Es ist sehr, sehr, sehr viel Leistung. Wenn du dein ganzes Leben sozusagen Schwierigkeiten hast, Leistung zu erbringen, dann hast du früh von außen schon gehört, Mensch, warum hast du das jetzt vergessen? Oder ich habe es dir doch schon dreimal gesagt. Oder wie sieht das denn hier aus? Und so kann man keine Hausaufgaben machen mit so einem Schreibtisch. Und das sind das sind also wirklich. Ich habe das mittlerweile wie so Wunden als Bild auch für mich. Weil ich glaube, wenn ich jetzt mit so einer blutenden Wunde rumrennen würde, dann würden auch alle sagen, jetzt, Feli, hör auf da jetzt noch einen Finger reinzuhalten. Jetzt hör auf, da nochmal draufzuschlagen. Aber das ist das, was wir dann machen. Wir übernehmen sozusagen das Muster, was uns von außen gezeigt wurde, ist eine Rüge oder so eine Erziehungsmaßnahme. So jetzt mach das doch dann einfach, dann konzentrier dich doch halt mal. Und das zu übernehmen bringt uns halt nichts. Nein, das war etwas, was mir total total das so aufgezeigt hat, zu sagen, wie blöd bin ich eigentlich, dass ich da weiter drauf rumhaue. Ich meine, wenn mir diese Sprüche was gebracht hätten, dann wäre ich ja heute an einem anderen Punkt. Und das war für mich so ein ganz wichtiges Aha-Ding, mich zu verstehen, zu merken, so, nee, das fällt mir nicht leicht. Na, das ist etwas, was mir schwerfällt. Oder wo ich, wie du gerade gesagt hast, ich häng ja schon den Zettel an dem Na, da ist ja schon der Zettel am Spiegel. Aber mir ist das langweilig, da drauf zu gucken. Das heißt, auch der Dopaminmangel sagt, ich will den Kick von, ich kriege das alleine hin. Also so Ü-Eier, so ne, ich brauch die Anleitung, ich kriege das so hin, so weißt du, sich das so ein bisschen extra schwer machen. Ja, das ist damals so ein bisschen blöd vom Gehirn. Das ist dann so, okay, jetzt hab ich es schon schwerer, aber ich brauche noch den Kick, dass es noch irgendwie spannender ist, mach es mir noch mal schwerer. Und ja, also ich fange da wirklich mittlerweile an, mit mir eine Beziehung aufzubauen, die ich vorher so nicht hatte. Und das ist genau das, mich dabei zu ertappen. Diese Sprüche, wie die du gerade gesagt hast, die klingen bei mir anders. Bei mir ist es eher nicht dieses Ach, ich bin bekannt dafür, leistungsorientiert zu sein, sondern in meiner Familie bin ich eher bekannt dafür. Ach jetzt, Feli hat sich jetzt schon lange nicht gemeldet oder die wollte doch das und das machen oder sie hat es schon wieder nicht gemacht. Das heißt, das sind so diese Sätze, die bei mir so hängen, die ich mir dann immer wieder sage, nein, du musst das jetzt extra dolle machen. Und wo ich jetzt mittlerweile merke, wenn ich weiter so mache, mache ich mich weiter kaputt. Also dann wird diese Wunde nicht heilen und im Moment bin ich dran, diese Wunde zu heilen, indem ich sage, ey, das war dein Bestes. Die Situation, die du beschrieben hast, ich stand hier natürlich spät dran, of course, irgendwie viertel Stunde, zehn Minuten vor Sessionbeginn an meinem Büro, wo ich auch noch eine halbe Stunde hingelatscht bin und der Schlüssel war nicht da und es war an dem Tag mein Bestes. Und mir dann auch, also ich setze mich dann wirklich Moment mit mir hin, sag Feli, du bist immer noch zuverlässig, auch wenn das jetzt unzuverlässig aussieht, du bist eine Zuverlässige und dir ist es wichtig für deine Leute da zu sein, aber es hat heute dein Bestes dafür nicht gereicht. Und die Klientin, mit der ich geschrieben hatte und dann Kontakt hatte, der gesagt, Feli, atme jetzt erstmal durch, alles gut, wir sehen uns morgen. Da war es gar kein Ding. Aber ich hätte so richtig schön stundenlang auf diese Wunde noch einhacken können. Und das war so wichtig, dazu zu sagen, so, nee, es war jetzt mein Bestes. Und auch wenn es jetzt für diese Welt nicht reicht, die sagt, du musst da jetzt um 10.30 auf der Matte stehen, Das ist okay. Und morgen ist ein neuer Tag. Gretel: Ja. Ja, super schön. Weil es ist einfach so… Also, ich bin nicht neurodivers und ich fühle es einfach so. Es ist einfach so hart. Tatsächlich ist auch eine unserer erfolgreichsten Podcast-Folgen von Moin um Neun, das ist jetzt schon anderthalb Jahre her, da saß ich mit Corona-Spätfolgen, Reizhusten völlig fertig unter diesem Schreibtisch und nehme eine Folge auf und war einfach so frustriert, weil ich nicht konnte, wie ich wollte. Und musste das auch einfach mal rauslassen. Und das finde ich jetzt auf deinem Instagram-Profil, was wahrscheinlich die aktuellste Art ist, dir zu folgen. Auch so schön, weil es so ehrlich und wirklich nahbar ist. Und das ist halt überhaupt nicht. Ich meine, wir alle zeigen auch nur ein Teil von uns auf Instagram. Ja, aber es ist halt ein ein echtes, ein echtes Profil, ein echtes So geht's mir. Damit hadere ich gerade. Das fällt mir schwer. Da würde ich gerne so reagieren, aber reagiere so und das finde ich einfach super, super hilfreich. Also wenn ihr Feli noch nicht folgt, kurzer Reminder, direkt mal. Feli: Feli.Walter Gretel: Direkt mal hinhüpfen. Feli: Es freut mich sehr, sehr, dass du das sagst, weil das war vor, also ich hab mir so ein Motto gesetzt, das war glaube ich letztes oder vorletztes Jahr, ist ja auch so was Timelinedness. Übrigens Zeitblindheit ist eine Sache von ADHS. Mir fällt es ganz schwer zu sagen, wann was war. Ich könnte jetzt sagen, vor einem Jahr, vielleicht war es auch vor zwei Jahren und das ist so völlig beides gleich gefühlt. Ich habe mir auf jeden Fall in einem Jahr so vorgenommen radikal authentisch zu sein und da habe ich auch meinen Podcast gestartet und das war so eine, das war so ein richtiger Befreiungsschlag. Nicht, dass ich jetzt vorher irgendwelche Sachen vorgespielt habe, aber ich hab mir ganz bewusst so ganz wenig von mir gezeigt und das hat mir auch gar nicht gut getan, weil ich ständig überlegt habe so will ich das jetzt zeigen oder nicht und wie kommt das an und das dann sozusagen so nie du bist jetzt radikal authentisch und wenn es ein too much sharing ist oder ein bisschen zu viel ja dann weißt du es danach, aber du machst jetzt erstmal und dieser Podcast es war sau wichtig für mich da einfach da mal los zu erzählen und auch eigentlich so Schamthemen auch zu besprechen. Bei dem Moment wo ich es bespreche, merke ich ja schon die Resonanz die kommt, die so sagt so jetzt genauso. Also wie krass wäre das bitte, wenn alle Coaches in ihrem Gebiet immer 100 Prozent das alles erfüllen. Das ist, das geht nicht. Wir sind keine Roboter, wir sind nicht KI. Wir sind Menschen. Und ich glaube, dass sehr oft unser Coaching Business ja auch darauf beruht, dass wir so einen Weg gegangen sind, entweder weil es uns voll leicht fällt oder weil es uns voll schwer fällt. Das sind ja meistens so die Extreme und wir Bock haben, das zu teilen. Aber es heißt nicht, dass wir hinter 100 Prozent ein Häkchen machen oder alle Weiterbildung haben oder alle Qualifikationen. Das geht nicht. Das geht einfach nicht. Gretel: So spannend, dass du das so sagst, weil mit dem Thema Qualifikation habe ich am Anfang super gehadert, weil ich habe immer das Gefühl, ich bin der einzige Coach ohne Coachingausbildung. Feli: Nee, ich bin auch ein Coach ohne Coachingausbildung. Gretel: Sehr gut. Ich bin halt Verkäuferin, das kann ich richtig gut, das habe ich lange gemacht. Ich kann gut mit Menschen und ich kann mich gut an Sachen so anpassen. Wir haben ja auch in Smash it irgendwie so 35 Frauen, unterschiedlichste Charaktere und so weiter. Und ich kann das einfach. Und bis ich aber irgendwann gesagt habe, ja, ich brauche jetzt nicht noch eine Coaching-Ausbildung einfach nur, um eine Coaching-Ausbildung zu haben, es scheint wohl gut genug zu sein so, das hat echt gedauert. Also ich habe noch irgendwie zum, weiß ich nicht, als ich mich gerade selbstständig gemacht hatte von Freunden noch so ein Buch bekommen, die Coaching Schatzkiste mit irgendwie schlauen Fragen drin. Das habe ich dann jetzt mal in der Bibliothek abgegeben. Aber das war echt so, okay, du tust hier so, als wärst du irgendwer und dabei bist du gar kein ausgebildeter Coach. Oh oh oh. Also es ist halt echt krass, was man sich da so erzählen kann. Feli: Ich habe das immer wieder auch in diesen Umbruchphasen, dass ich glaube, so und jetzt mache ich noch das und das und das. Aber das ist ja immer in dem Moment ein Wunsch, eine innere Lücke zu füllen. Also einfach das eigene Gefühl, was in dem Moment so sagt. So ich glaube, ich reiche nicht. Aber von außen hat wahrscheinlich zu dir noch keiner gesagt, hast du gar keine Coaching Ausbildung? Nee. Das hast du sicher auch nicht. Also ich bin ja gestartet mit so einer bestimmten Technik, also Theta-Healing-Technik, die mir wirklich auch so viel beigebracht hat, was Unterbewusstsein angeht. Aber es ist überhaupt keine klassische Coaching-Ausbildung und tatsächlich war es für mich auch super wichtig, mich davon mehr und mehr zu lösen. Also ich glaube auch, dass viele Frauen Zertifikate sammeln, aber eigentlich damit auch Regeln für sich sammeln. Dann sagt die Coaching-Ausbildung, das darfst du auf gar keinen Fall machen. Und ich coache sehr, sehr intuitiv und ich glaube, je mehr Regel ich von außen sozusagen hören würde, desto mehr würde ich eigentlich in Coachings nicht intuitiv mit der Person arbeiten. Weil ich dann wieder denke, da habe ich ja gelernt, das geht nicht. Oder jetzt muss ich diese Frage stellen oder diese Technik anwenden und das geht jetzt auf keinen Fall. Und das fände ich total schade. Also ich glaube, da gibt es auch unterschiedliche, unterschiedliche Typen. Wahrscheinlich gibt es auch Leute, die mit Weiterbildung total gut umgehen können. Ich bin dann vielleicht auch wieder ein bisschen zu extrem. Ich muss das jetzt genauso machen, weil ich habe ein Zertifikat bekommen und da steht das, Feli macht das jetzt genauso wie wir es ihr beigebracht haben. Ja. Gretel: Ja, absolut. Fühle ich auch sehr und finde es aber umso besser, sich sozusagen nur die Sachen rauszugreifen, die wirklich für einen passen. Du hast auch in irgendeinem anderen Reel gesagt, du kannst ein Buch zuklappen, du kannst ein Podcast pausieren, du kannst einen Kurs einfach nicht weitermachen. Keiner zwingt uns, irgendwas durchzuziehen. Und ich glaube, das gilt halt einerseits für uns als Selbstständige, als auch für uns als Menschen in jeglichen Beziehungen. Wir müssen gar nicht. Wir müssen nicht alles bis zu Ende machen. Und das habe ich aber auch sehr gelernt zu Hause oder so bin ich eigentlich auch sozialisiert. Es wird aufgegessen, und Sachen werden zu Ende gemacht und wir sind alle zuverlässig und so weiter. Und ich finde es so krass, wie viele Jahre das gedauert hat zu sagen, ja, aber was ist denn mit der Zuverlässigkeit mir gegenüber und mit meinen Bedürfnissen, mit dem was ich so brauche und möchte. Das ist halt der Hammer und vielleicht geht es mir viel besser, wenn ich mir das nicht zu Ende anhöre und mich nicht weiter ärgere oder so. Also echt krass. Feli: Ja, das hat ja auch wieder was damit zu tun, was zu deinem Ding zu machen. Also dir praktisch eine Erkenntnis vor einem Podcast zu nehmen oder irgendwie einen Satz von einem Buch anstatt ein ganzes Buch. Also du schnappst dir das eine und gehst damit weiter. Das finde ich viel wertvoller als sich ein ganzes Buch reinzudrücken und dann ist der eine Satz vielleicht schon wieder irgendwie nach hinten getriftet und wir gehen gar nicht weiter damit. Also das war für mich ein riesen Befreiungsschlag zu sagen, ich darf so Cherry-Picking machen, also mit den Kirschen vom Kuchen irgendwie zusammen glauben und Hauptsache für mich weitergehen. Also so habe ich tatsächlich auch diese ganzen Struktursachen für mich umgewandelt. Also die ganzen Produktivitätshacks, das hat bei mir alles nicht funktioniert, aber ich habe immer so geguckt, wie kann ich es anpassen? Und ich glaube, wenn das mehr Leute machen würden, sich Sachen anzupassen, anstatt zu sagen, oh, es hat nicht funktioniert oder Yoga ist nichts für mich oder also wie schnell wir sagen, das ist nichts für mich, anstatt zu gucken, wie kann ich es umwandeln. Also ich plauder jetzt mal aus dem Nähkästchen, ich wollte nie heiraten, weil ich irgendwie nicht so die, ich war nicht so eine Prinzessin Mädchen, was jetzt irgendwie, also ich war ein Prinzessin Mädchen, so was pink anging, aber nicht so das weiße Kleid und die Torte und dieser Tag. Und das hat mir, hatte keine Bedeutung für mich. Aber ich habe dann diesen Mann kennengelernt, wo ich so wusste, ich will mit dem mein Leben verbringen und wir haben Hochzeit für uns neu definiert. Und ich glaube, das kann man in seinem Leben mit so vielen Bereichen machen, dass man guckt, ja, aber was bedeutet das für mich? Also wie kann ich das für mich? Vielleicht ist für mich nicht Yoga eineinhalb Stunden Hot-Yoga, aber vielleicht sind diese zehn Minuten Yoga am Tag so eine kleine Routine, was mir total gut tut. Und ich glaube, da dürfen wir uns viel mehr die Erlaubnis geben, das zu machen, also wirklich was anzupassen und zu gucken so, ja, aber wie tut es mir gut? Hast du da vielleicht noch ein Beispiel, wo du sagst, weil du auch gerade meintest, so, oh, es war ein ganz schön langer Prozess, sich davon zu lösen. Hast du da was im Kopf? Gretel: Ja, also ich glaube, das ist wirklich in den unterschiedlichsten Arten und Weisen. Also zum Beispiel, weiß ich ja das du gar nicht so auf Disziplin steht. Ich aber schon sehr so geprägt bin. Meine Mutter ist Lehrerin gewesen, mein Vater Soldat. Und ich kann zum Beispiel gut Sachen, die mir guttun, in mein Leben holen, indem ich sage, das mache ich jetzt jeden Tag. Also ich war letztes Jahr, habe ich gesagt, boah, ich wohne hier am Wandlitzsee. Es muss doch möglich sein, jeden Tag mal ins Freiwasser zu gehen, egal, im September war das, egal wie kalt, egal wie regnerisch. Ich weiß einfach, mir tut das gut. Also mein Mann ist auch so, wenn ich irgendwie maulich werde, neben mir steht, dann sagt er, geh schwimmen, Alter. Und das weiß ich also, dass mir das richtig gut tut. Und dann habe ich das auch tatsächlich bis Mitte Oktober gemacht, glaube ich, sogar auch an der Ostsee. Es war arschkalt. Aber solche Sachen bringen mir dann was. Also so kleine Challenges, die mir aber gut tun. Und wo halt jeder dieses Jahr habe ich Eisbaden für mich entdeckt. Und für mich ist es dann gut, das einfach jeden Tag zu machen. Ich habe auch wirklich an den kältesten Tagen angefangen. Wir haben jetzt auch so eine Community gefunden am Liebnetzsee in der Nähe von Berlin und die waren so, du fängst an dem Tag an, wo hier Eis auf dem See ist, wo wir so ein kleines Loch, ich so ja und du kommst jetzt jeden Tag. Und dann, dann versuche ich es wirklich auch jeden Tag. Dann muss ich sagen, ärgert es mich schon, wenn ich es nicht hinkriege, weil ich hatte dann eine Geschäftsreise nach Erfurt und habe mir sogar ein Fahrrad gemietet, also so ein E-Bike, um mal zu gucken, wo man in Erfurt ins Wasser gehen kann. Und tatsächlich, das eine war eingezäunt, das andere außerhalb von Erfurt war so ein Baggersee, wo noch gebaggert wurde, da habe ich gedacht, okay, Gretel, also jetzt hier weiße Flagge, heute endet der Streak. Und ja, aber das sind so Sachen, ich habe das super gut und gerne, wenn es dann so feste Sachen sind, die für mich funktionieren und wo ich halt nicht mehr mit mir selber diskutiere, mache ich das jetzt? Lege ich jetzt die Klamotten raus oder mache ich das nicht, sondern es ist völlig klar, ja du gehst jeden Tag baden, ja du hast dann morgen Klassentreffen, naja dann musst du halt entweder morgens sieben rein oder beim Klassentreffen, das am See stattfindet. You decide. Und ich war dann zu beiden Zeitpunkten und das hilft mir dann halt einfach. Feli: So interessant, weil gerade diese Routinen, von denen du ja gerade sprichst, die helfen mir auch total. Aber wenn ich rangehe und sage, ich mache das jetzt jeden Tag, also und dir hilft das zu sagen, ich mache das jeden Tag, mir hilft das sozusagen zu sagen, ich mache das auch routiniert, aber wenn ein Tag nicht stattfindet, ist das nicht schlimm. Also das kennen wahrscheinlich auch viele, die so ein bisschen in diese Richtung Neurodiversität gehen, dass dann, wenn der eine Tag kommt, wo wir es nicht machen, dann haben wir das Gefühl, versagt. Ich habe die Routine gesprengt. Und dann ist es so leicht, das gar nicht mehr zu machen, weil schon die Scham da ist. Da sind wir wieder bei Scham. Ich habe nämlich gesagt, ich mache das jeden Tag und jetzt ist der eine Tag nicht da. Ich, Versagerin, wie peinlich. Ne Gretel hätte es trotzdem geschafft. Ne Gretel hätte sich ein Fahrrad gemietet. Das sind die Gedanken. Du hast auch schon den Kopf geschüttelt. Nee, nee. Aber ich dachte immer, ich will auch mal so eine Disziplinierte sein. Ich merke seitdem ich das aufgeweicht habe also ich mache das, ich habe wirklich Routine also ich so eine Schakti-Matte habe ich so eine Stachelmatte da bin ich fast jener ich sage jetzt extra fast jeden Abend drauf ich bewege mich so viel wie noch nie in meinem Leben und das sind alles dadurch, dass ich Strukturen geschaffen habe, die flexibel mit mir laufen. Und ich glaube, das ist so der Unterschied eigentlich so zwischen neurodivers und neurotypisch. Dir tut es total gut zu sagen, ich mache das jeden Tag, aber dich bricht das auch nicht, wenn du es mal nicht machst. Da kommt der Finger. Ich hoffe, es bricht dich nicht. Gretel: Nein, nee, aber es bricht mich nicht, aber ich merke dann auch so, Gretel, du darfst da jetzt auch nicht so verbissen rangehen. Also es darf halt nicht ein Versagen sein, wenn du es nicht mehr machst, weil du hast dir lange was Gutes getan. Und ich wurde halt, also ich werde dann gerne von so externen Sachen gebremst, ja, mit dem Baden im September, Oktober hatte ich dann plötzlich Corona und bin dann nicht mehr reingekommen. Das andere, ja du bist halt irgendwie geschäftlich unterwegs und du willst ja nicht dein ganzes Leben jetzt nach dieser einen Sache ausrichten. Und ich bin aber sehr diszipliniert groß geworden und gönnen, also das nicht zu machen ist schon ein gönnen können, was mir manchmal wirklich schwer fällt und wo ich dann halt auch diese Stimme im Kopf habe, ja toll, jetzt hast du es doch nicht geschafft und jetzt wolltest du doch, jetzt hast du nur 28 Tage geschafft und nicht den Monat voll gemacht und so. Also finde ich schon auch, ich würde sagen, ist jetzt nicht geil. Also ich würde auch manchmal gerne nicht Gretel sein und sondern lieber Sachen ein bisschen entspannter angehen, weil sie tun mir ja trotzdem gut, wenn ich sie überhaupt mache. Feli: Ja total. Gretel: Und auch wenn es nicht 100% geklappt hat, ist ja scheißegal. Feli: 20 Tage ist ja schon der Oberknaller. Vielleicht solltest du dir nochmal ein anderes Ziel setzen, vielleicht darfst du nur 27 Tage oder so. Gretel: Wie, kommen wir jetzt zum Thema Scham zurück, also ich finde das Thema Scham so wichtig, weil je mehr ich mit UnternehmerInnen rede, desto, also je weiter die sind gefühlt, desto eher öffnen sie sich auch und sagen auch, kann ich nicht, habe ich selbst verkackt. Ich habe sehr, sehr, ich will gar nicht sagen schmunzeln müssen, sondern es mir kurz kalten Rücken runtergelaufen, als ich deinen Post gesehen habe mit der 7.000 Euro Nachzahlung für die Krankenkasse, was du letztes Jahr hattest, weil ich hatte letztes Jahr 30.000 Euro ans Finanzamt zu zahlen für drei Jahre. Zwei Jahre nachzahlen und ein Jahr komplett vorauszahlen, obwohl es noch nicht mal zur Hälfte rum war. Feli: Da kriege ich auch gerade Gänsehaut auf den Wangen. Gretel: Und da war ich so und das innerhalb von drei Wochen. Und ich hatte gerade überhaupt nicht die Kohle. Ich hatte gerade in was investiert. Ich hatte überhaupt nicht die Kohle. Alles Geld zusammen, was ich gerade privat und im Business, wären nicht diese Summe gewesen. Und ich habe gedacht, fuck, fuck, was machst du denn jetzt? Und ich habe, also auch zusätzlich zu diesem, zu dieser Last und mal davon ab, dass mein Mann mich wirklich unterstützt und es also wirklich noch gar nicht so di existenzielle Angst war, sondern eher so ein Ding von, nee, aber finanzielle Unabhängigkeit ist einer meiner Kernwerte. Das ist eine der ersten Sachen, die ich Leuten erzähle, wenn sie mit mir reden, wofür ich stehe, was mir wichtig ist, finanzielle Unabhängigkeit. Und ich fand es auch so ungerecht. Ich finde es ist so krass in Deutschland. Krankenkasse übrigens dieses Jahr auch noch mit 5000 Euro oder so. Weil ich dachte dann so, wie schwer kann man es Menschen machen, selbstständig zu sein? Spinnt ihr eigentlich? Das ist wie das verflixte siebte Jahr, nur dass es irgendwie im dritten Jahr, glaube ich, bei vielen ist, weil da die Sachen so auflaufen. Und da habe ich halt auch echt so gedacht, ja was machst du denn jetzt und wie kann denn ein Sales Coach gerade nicht genug Geld auf dem Konto haben, um mal locker flockig 30.000 Euro zu bezahlen. Und das hat viel mit mir gemacht und das ist also gerade erzähle ich das und denke mir so es gut hat, dass es erzählt und dann denke ich mir, wieso, Gretel bist du bescheuert, dass jetzt hier so in einem Podcast zu erzählen. Aber ich finde es so wichtig, weil wenn man das einmal anspricht, dann sieht man, dass es fast allen von uns so geht, dass fast alle schon mal richtig Geld versenkt haben oder richtig zu einem blöden Zeitpunkt vom Finanzamt, Krankenkasse, sonst große Zahlungen machen mussten, weil es hat uns ja auch keiner beigebracht, selbstständig zu sein. Feli: Das ist so schade. Gretel: Ich bin ja auch so rein und ich bin BWLerin und habe International Management studiert und ein Sales Team europaweit geleitet und so und da kommt dann schon so, bist du unfähig? Hättest du dich da nicht mal informieren müssen, wann da die Zahlungen kommen und so? Ja, keine Ahnung. Und denke mir jetzt so rückblickend, mittlerweile denke ich auch so, na ja, und hätte nicht meine Steuerberaterin vielleicht einfach mal sagen können, das sind die Zeiten und legen sich mal das und das zurück, hat sie auch nicht gemacht. Und das fand ich echt krass. Also diese Geldthemen und Scham und bloß nicht drüber reden und es irgendwie hinkriegen, ich finde, das muss ganz akut aufhören. Feli: Ja, ich finde es toll, dass du das jetzt ansprichst. Und also ich weiß auch noch diesen Post, den ich da gemacht habe. Ich habe das also, ich meine, ich mache Erfolgscoaching. Also das heißt, ich arbeite ja auch mit Selbstständigen. Und das war für mich. Ich habe ja auch mein Coaching Erfolgs-Abo genannt. Das werde ich jetzt auch nochmal umbenennen, weil dieses Wort mir einfach quer am Hals immer hängt. Aber das war auch für mich so ein Schammoment, weil ich auch so dachte, ey, ich helfe hier Leuten erfolgreich zu sein. Und mir waren diese 7000 Euro, das war für mich auch, das war jetzt nicht ach, easy, hier habt ihr es, sondern so, ach du Scheiße, ich hab erst mal eine Ratenzahlung vereinbart, weil ich so dachte, ich muss erst mal hier klarkommen. Und als ich das gepostet habe, aber auch schon so ein bisschen, hatte ich zumindest eine Lösung. Und ich glaube, das ist halt auch wichtig, so diesen Moment zu finden, wann teil ich es. Also mir hilft es manchmal, mich zu sammeln, indem ich was teile, weil ich es dann nochmal anders ausdrücke, weil ich sozusagen dann auch für mich nochmal gucke, was haben andere Leute davon, wenn ich das jetzt teile. Und da merke ich eigentlich immer, die haben schon was davon, weil wir es zu selten sehen. Und wie du gerade sagst, Deutschland ist nicht das Selbstständigen, freundliche Land Number 1. Und es wird uns auch nicht so leicht gemacht. Es gibt ja auch viele Posts, die man dann so sieht, wenn die mal aufploppen, wo dann Leute drunter schreiben, ja, es ist doch leicht, dann legt man es halt zurück. So einfach ist es halt nicht. Es ist jetzt ja auch nicht, dass wir irgendwie eine Selbstständigkeit jeden Monat Summe X haben und das ja dann auch. Also es ist einfach, es ist komplexer als ich leg jetzt hier jeden Monat Summe X zurück und es ist also ich glaube es ist ganz ganz wichtig über Probleme zu sprechen und ich war glaube ich am Anfang meiner Selbstständigkeit noch mal weil du auch meintest so du lernst jetzt mehr und mehr Leute kennen, die woanders stehen und die offen darüber sprechen. Ich glaube, am Anfang der Selbstständigkeit sind wir so zarte Pflänzchen, die irgendwie erst mal uns selber, auch gerade wir Frauen, wir so, okay, ich kann das, ich bin selbstbewusst. Ich sage jetzt Leuten, ich mache das und dann geben die mir Geld und ich, oh Gott, und dann mache ich das? Allein das ist schon so ein großer Schritt. Ich glaube, wenn wir dann noch irgendwie mit unseren vermeintlichen Schwächen die teilen würden, ich glaube, da wären wir, da sind wir an dem Punkt nicht. Da dürfen wir erstmal lernen, unsere Stärken zu kommunizieren, nur weil wir das auch noch nicht so gut können. Gretel: Da sind wir ja schon mit einem fetten Impostor dazwischen sitzen, der uns ein bisschen mit dem Leben zu kommunizieren. Feli: Wir sind jetzt an dem Punkt, dass wir lernen, Schwächen zu kommunizieren, aber erstmal an dem Punkt zu kommen, zu sagen, ich bin geil und ich kann das, das ist auch so ein krasser Weg und ich glaube, dass also ist es nicht geil, dass die Selbstständigkeit uns eigentlich, ich mache jetzt so ein Anführungszeichen dazu zwingt, dass wir uns mit uns beschäftigen und uns nach außen zu geben. Also, dass dieses nach außen tragen, ist wie eine Therapie. Allein sichtbar zu sein, ist doch mit was mache ich sichtbar, wer bin ich, was kann ich. Das ist auch wie eine kleine Therapie für sich, einen Instagram-Kanal oder LinkedIn oder was auch immer zu bespielen und dann auch diese Reise zu machen mit, okay, jetzt teile ich meine Stärken, aber es gibt auch Schwächen und damit verbinde ich mich auch mit Leuten. Und das ist, ich liebe das an der Selbstständigkeit. Und gerade, ich glaube, diese Schammomente, ja, stimmt. Im ersten Moment sind wir damit erst mal alleine. Ich glaube, da dürfen wir das erst mal wieder so eine Wunde pflegen und heilen. Aber wenn dann ein bisschen Narbengewebe da ist, ist es so gut für alle, das zu teilen. Also wirklich dann auch zu sagen, so ey, mir geht es genauso. Und auch diese Rückzahlungssache, oh Mann ey. Also ich erinnere mich an eine E-Mail, ich habe wirklich Rotz und Wasser geweint von einer Klientin, wo ich auch weiß, da ist nicht dicke, die da meinte, sie kann mir 1000 Euro überweisen. Nur der Gedanke, wie sweet kann man bitte sein? Da so, na, die hat wahrscheinlich wirklich ihr Konto sich angeguckt, wie kann ich Feli… Also ich könnte schon wieder heulen, das war süß. Also das war so eine, ich hab mich da verletzlich gezeigt und ich hab so viel zurückbekommen und das war so schön und das ist nicht Masche. Ich hab jetzt nicht gedacht, wie kann ich mich jetzt verletzlich zeigen, sondern es war wirklich ein ehrliches verbinden und ich will das nicht mehr missen in meinem Leben. Also wirklich ehrlich zu sein. Gretel: Ja absolut, weil am Anfang haben wir diesen fetten Imposter, der ja, Newsflash, nie wirklich weggeht, aber da haben wir diesen fetten Imposter, der uns sagt, du kannst nichts, du kannst nichts und dann musst du aber rausgehen und sagen, wie gut du bist und dass man mit dir arbeiten sollte und so weiter. Und dann merkst du irgendwie, okay, dafür kommen jetzt Leute, dann arbeiten die mit mir und alles. Aber irgendwas in mir sagt halt auch, okay, ich kann mich nicht nur so zeigen ich muss das ganze das ganze Bild zeigen weil sonst wäre es nicht echt und dann machst du das und merkst halt und lernst ach geil und das macht mich nicht schwächer oder schlechter oder irgendwas oder weniger professionell. Das war halt immer so mein Ding, boah dann bist du nicht mehr professionell, sondern das macht dich einfach menschlich. Und das gibt den Menschen noch mehr Andockpunkte. Und wie du gesagt hast, wir sind dann durch die Situation durch. Beim Finanzamt ist übrigens so, Ratenzahlung kannst du vergessen, wenn du verheiratet bist, sondern die sagen, die haben dann schön Verzugszinsen von weiß ich nicht wie viel Prozent. Feli: Ja, ja, ich weiß, verrückt. Gretel: Pro Monat oder so, den du nicht zahlst. Also das ist echt verrückt, das möchtest du dann auch eigentlich nicht so gerne machen, da irgendwelche Verzugszinsen zahlen und Raten und so. Aber wir kommen da durch. Und wie du es ja auch gesagt hast oder in deinem Post auch geschrieben hast, es gibt unterschiedlichen Arten und Weisen. Ich habe gesagt, ich bin Sales Coach, ich verdiene jetzt in drei Wochen 30.000 Euro. Du hast halt gesagt, nee, ich geh jetzt nicht in dieses, ich muss jetzt verkaufen und um des Verkaufenswillen. Wobei, ich glaube, wir da noch unterschiedliche Ansätze hätten. Aber du hast halt gesagt, Okay, wie kann ich es anders lösen? Und ich glaube, das ist vielleicht auch ein schönes Abrundungsding für diese Folge, weil es gibt halt immer Lösungen. Es gibt immer Wege, es gibt immer individuelle Wege, was für dich passt, passt für mich nicht. Oder es gibt ein Hybridding dazwischen oder irgendwas. Aber es geht halt immer weiter, wenn wir es wollen. Feli: Genau. Das hast du so schön gerade gesagt, gerade diese individuellen Wege. Da für sich zu gucken, okay, ich habe jetzt all die Möglichkeiten, auch wie geil das ist, du sagst so, Ich mache jetzt 30.000 Euro. Ich die erst mal so, okay, Schnapp-Atmung, ich mache das jetzt in Häppchen. Das ist nicht richtig oder falsch. Es gibt für jedes Ding einen Weg. Genau wie für meine Freundin, die sagt, ich hoffe, das scheitert nicht. Es wird immer Möglichkeiten geben und du wirst immer bei einer Möglichkeit das Gefühl haben, das ist jetzt meine. Und da gehe ich lang. Und selbst wenn du dann nach ein paar Schritte merkst, dann gehst du halt nochmal einen anderen Weg. Darum geht es ja nicht. Es geht hier nicht richtig oder falsch, sondern einfach um dran bleiben. Gretel: Aber das ist ja auch das Schöne, dass dir halt auch keiner sagen kann, hier hast du ein Bienchen, hast du richtig gemacht. Sondern du darfst halt selber lernen, was richtig und was falsch ist. Und da kommt ja auch wieder das Mindset ins Spiel, da kommen die Werte ins Spiel, der eigene Wertekompass, da kommt das ins Spiel, warum wir das hier eigentlich alles machen. Und auch wenn du gerade im Umbruch bist, Feli, und sich Sachen total bei dir verändern, hol uns doch kurz ab, wie man aktuell mit dir arbeiten kann oder wie man demnächst mit dir arbeiten kann, damit es da wenigstens noch so einen kurzen… Feli: Also ich bin da auch schon ziemlich am Ende. Ich würde sagen, ich bin schon bei der Fassade angekommen, was meinen Umbruch angeht, meine Renovierung angeht. Und ihr könnt mir auf jeden Fall erstmal bei Instagram folgen, @feli.walter und dann könnt ihr euch sehr, sehr gerne auf die Warteliste schreiben für das Knaller-Mega-Programm, was ich gerade entwickle. Also es ist eine Kombi aus meinem Tagesplanungsworkshop, der sich wirklich ein bisschen an kreative ChaotInnen richtet. Und mein 1 zu 1-Coaching, also die Säulen, die wir da auf jeden Fall behandeln, ist Mindset, damit du auch lernst, diese Wunden zu heilen, die du dir vielleicht schon seit ein paar Jahrzehnten antust und dann auch mit Kraft eine eigene Struktur zu entwickeln. Und da gebe ich einfach meine Struktur sehr flexibel weiter, dass sie sich jeder auch so ein bisschen anpassen kann. Und dann geht es noch um Accountability, also geführtes Trambleiben. Weil das einfach, ja, ist ja manchmal gar nicht so leicht, wirklich eine Struktur dann auch für sich zu verändern und dran zu bleiben. Und da unterstütze ich. Und wenn das jetzt wirklich spannend klingt, dann hüpf da gerne mal auf die Warteliste da. Die erste Runde freue ich mich auf jeden Fall auch ganz viel Feedback zu bekommen. Wenn du jetzt so das Gefühl hast, so, oh, da hätte ich Lust mit Feli das zusammen nochmal so ein bisschen auch zu entwickeln. Freue ich mich sehr, wenn da Leute auf der Warteliste sind, die dazu bereit sind. Gretel: Ja, sehr cool. Feli, ich danke dir sehr für diesen ausführlichen, tollen Schnack. Den Erwartungen, die ich an ihn hatte, absolut gerecht geworden ist. Ich hätte noch ewig weiterschnacken können, aber das sprengt dann leider das Format. Vielen, vielen Dank für deine Ehrlichkeit, für deine Offenheit. Es war mir einfach ein totales Fest. Feli: Mir auch. Vielen, vielen Dank, dass du mich eingeladen hast. Und ich freue mich, wenn das Leute vielleicht auch ein bisschen weitergebracht hat. Gretel: Da freuen wir uns auch. Schreibt gerne mir auf Instagram @gretelniemeyer, wie euch die Folge gefallen hat, ob ihr Fragen habt, wen wir sonst noch hier einladen sollen, wen ihr gerne mal bei Moin um Neun ausgequetscht haben wollt. Bis dahin wünsche ich euch erst mal einen richtig schönen Tag. Danke fürs Reinhören und bis zum nächsten Mal. Tschüss!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge spricht Laura über das Thema mentale Gesundheit und erklärt Dir, warum Schafe hier eine wesentliche Rolle spielen. In dieser Folge erfährst Du: 🐑 Worum es beim Thema “Mindset” und “Resilienz” wirklich geht und warum oberflächliches Manifestations-Blabla nicht ausreicht. 🐑 Warum sich Laura, Wirtschaftspsychologin und Resilienz-Trainerin, klar von toxischer Positivität distanziert und was wirklich hinter einem erfolgreichen Mindset steckt. 🐑 Warum Du Dir Lauras Masterclass am 12. Juni nicht entgehen lassen solltest. Hör gleich rein, um zu erfahren, wie du mehrere Rollenbilder unter einen Hut bekommst, Deine Selbstsabotage erkennen kannst und wie Du lernst, Deine eigenen Grenzen genauso zu achten wie die der anderen. Mehr Infos zur Mähr Mäh-Mähsterclass findest du hier: http://lauraundgretel.de/masterclass Links zu Laura: Laura WhatsApp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Du bist neugierig und möchtest erfahren, was ein Schaf mit meiner mentalen Gesundheit und vielleicht mit deiner mentalen Gesundheit zu tun hat und erfahren, warum ich am 12. Juni eine Määh-sterclass anbiete? Dann bleib dran, ich erklär's hier in den kommenden 15 Minuten. Deine Laura. Hallo, herzlich willkommen. Moin moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute mit Laura am Microphone. Willkommen zu einer neuen Folge. Ich freue mich sehr, dir heute hier im Podcast ein bisschen was über ein kleines Herzensprojekt von mir erzählen zu dürfen, was in zwei Wochen stattfinden wird. Kleiner Spoiler, es gibt eine große Einladung in dieser Podcast-Folge, nämlich zu einem kostenlosen Workshop mit mir, Laura, zu dem ganz, ganz, ganz großen Thema Mindset bzw. Resilienz bzw. Mentale Gesundheit als Selbstständige. Das ist schon mal die Überschrift. Ich werde dir in den kommenden zehn Minuten ein bisschen mehr erzählen, worum es gehen wird in diesem Workshop. Und spreche dir jetzt schon mal die Einladung aus, unbedingt dabei zu sein. Klick gerne auf die Shownotes, such dir die Links, schreib mich gerne auf WhatsApp oder Instagram an und sichere dir dein Plätzchen in unserem Workshop. Der wird stattfinden am 12.Juni um 12 Uhr, also ist gar nicht mehr so lange hin, in gut zwei Wochen, morgen in zwei Wochen, sehen wir uns in meinem Workshop und es sind schon ganz viele spannende Menschen dabei und ich freue mich sehr, wenn du die Nächste bist, das schon mal einmal so vorab. Und dann möchte ich dich in dieser Podcast-Folge ein bisschen mitnehmen, worum wird es gehen in diesem Call, in dieser gemeinsamen Zeit? Was ist das Ziel? Warum biete ich das an? Und welche Themen werde ich in diesem Call abdecken? Ganz grundsätzlich möchte ich diese Podcastaufnahme damit anfangen, dass ich neben der Einladung einmal ausspreche, was Mindset und ein Mindset-Workshop mit mir nicht ist. Ich struggle ja immer wieder selber ein bisschen mit dem Thema Mindset oder mit dem Begriff Mindset, weil ich einfach finde, dass damit sehr viel Schindluder getrieben wird. Ich finde das Wording Mindset nicht super optimal, Psychologie ist aber auch ein bisschen sperrig, deswegen nutze ich es aktuell viel, weil es eben am besten beschreibt, was ich mache. Aber ich möchte so einen kleinen Disclaimer vorwegschicken, damit du auch genau schon einschätzen kannst, ob meine Art auf das Thema Mindset zu schauen für dich relevant ist, interessant ist oder vielleicht auch nicht. Mindset in der Online-Business-Bubble wird für mich ganz oft so genutzt, als gäbe es keine anderen Herausforderungen, als einfach nur, sich die Reality zu manifestieren und dann wird alles fein. Auch eine toxische Positivität bringt mit dem Thema Mindset in Verbindung. Denn ich finde, es passiert sehr viel, dass uns gerade so in der Insta- und Onlinebubble suggeriert wird, du musst nur groß denken und dein Money-Mindset muss stimmen und dann läuft alles. Du kannst dir deine sechsstelligen Umsätze und deine Millionen einfach Manifestieren. Wenn du nur doll genug dran glaubst und wenn du das nicht machst, dann hast du einfach nicht doll genug dran geglaubt, dann buche hier meinen Manifestationskurs und alles wird gut. Davon möchte ich mich ganz klar distanzieren. Ich habe Psychologie studiert, ich bin Wirtschaftspsychologin und bei mir geht es ein bisschen tiefer und es geht um andere Dinge. Ich glaube nicht ans reine Manifestieren. Ich glaube an die Kraft der positiven Gedanken. Ich glaube aber nicht, dass wir uns einfach unser Business zurechtmanifestieren können. Das ist nicht meine Erfahrung. Ich leite drei Unternehmen, sehr erfolgreich seit mehreren Jahren. Und ich weiß halt einfach, dass es auf andere Dinge ankommt als auf die Mindset-Themen. Also auf diese ganz oberflächlichen Manifestations-Blabla-Themen. Darum geht's meiner Meinung nach halt nicht. Warum biete ich dir also nun diesen Workshop an? Jetzt habe ich erst mal erzählt, worum es nicht geht. Worum geht es? Es geht darum, dass ich, wie eben schon angedeutet, Wirtschaftspsychologin und Resilienz-Trainerin bin. Das heißt, ich selber habe drei Unternehmen, die ich leite, die ich führe, in denen ich wirke. Und eines davon ist ja dieses wundervolle Unternehmen mit Gretel zusammen, wo du diesen Podcast gerade hörst. Ein weiteres ist eine Firma, die ich mit meiner Mutter zusammen im Gesundheitsbereich leite. Und ein Drittes ist eben mein Standbein als Resilienz-Trainerin in großen Unternehmen. Und ich möchte diesen Workshop nutzen, um dir ein ganz reales, ehrliches und offenes Bild über meine Erfahrung als Unternehmerin, als Wirtschaftspsychologin und als Mensch zu geben, aus vielen Jahren Selbstständigkeit mittlerweile. Das heißt, für mich ist ganz wichtig, dass du einmal verstehst, in diesem Workshop, der wird anderthalb Stunden gehen, bringe ich erst mal meine Kompetenz mit rein, und zwar psychologisches Wissen aus meinem Studium, also mehr das theoretische Wissen, dann mein tiefes unternehmerisches Wissen aus drei Unternehmen aktuell, in der Zwischenzeit hatte ich aber auch noch zwei andere, die ich wieder abgewickelt habe. Und aber auch meinem persönlich individuellen Laura Roschewitz-Wissen. Was meine ich damit? Viele Menschen, die sich mit dem Thema Psychologie und Mindset beschäftigen, tun das mit Psychologen und Psychologinnen. Was super ist. Ich selber bin ein großer Therapiefan und habe schon mehrere verschiedene Therapien selber durchlaufen. In meiner Geschichte war ich auch schon in einer psychosomatischen Klinik, weil es mir nicht gut ging. Das heißt, ich bin ein großer Fan der Psychologie, der Psychotherapie, der Psychiatrie und der Wissenschaft in diesem Bereich. Wo das aber nicht so hilfreich ist, ist in dem Bereich Unternehmerintum, weil die meisten Psychologen und Psychologinnen keine Ahnung von Selbstständigkeit haben. Da endet die Möglichkeit der Unterstützung. Wir können da sehr, sehr gut Unterstützung finden, wenn es um unsere Herkunftsfamilien geht, um Traumata, Aufstellungen und um ganz, ganz viele tolle Dinge. Aber die Psychologie hat häufig Limitierung, wenn es in Richtung unternehmerischem Denken, Unternehmerintum geht, weil Psychologen und Psychotherapeutinnen genau genommen keine Selbstständigen sind. Die bekommen ja sozusagen ihre Kundinnen und Kunden von der Krankenkasse geliefert oder von Menschen, die anrufen und haben eigentlich immer eine Warteliste. Das heißt, sie sind gar nicht prototypische Selbstständige. Sie müssen arbeiten natürlich auf eine Art Pseudo-Selbstständig und haben natürlich ihre Praxis und den Ablauf und so weiter. Haben aber sehr, sehr viele Selbstmarketing, PR, Vermarktung, Akquise-Themen, die die meisten Selbstständigen nun mal haben, haben sie nicht. Deswegen endet dort eigentlich die mögliche Begleitung als Unternehmerin, wenn man irgendwie an seiner Psyche arbeiten möchte. Also als Unternehmerin wirklich, weil dort eben Limitierungen sind. Als Unternehmerin finde ich es sehr wichtig, sich weiterzuentwickeln. Das ist einer der Schlüsselfaktoren, um erfolgreich zu sein. Und viele Unternehmer und Unternehmerinnen und BeraterInnen haben aber kein psychologisches Grundwissen. Das heißt, die haben zum Beispiel kein Wissen über Ängste, über Glaubenssätze, über Muster, über generationale Themen. Und deswegen kommen häufig auch viele Unternehmensberatende an und kommen mit einem tollen Masterplan und ganz viel Handwerkszeug und es kann aber nicht umgesetzt werden. Das ist ein Problem. Da haben wir wieder die Ebenen, die ich so oft zitiere, von Erkenntnis, Verständnis, Umsetzung. Die schmeißen einem einfach einen Werkzeugkoffer rüber, aber wenn ich gerade in meinem Kopf eine Überzeugung habe von, ich darf nicht erfolgreich sein, ich darf nicht erfolgreicher sein als meine Eltern, mir steht kein Geld zu, ich darf nicht erfolgreicher sein als mein Partner oder meine Partnerin oder ich darf mich nicht zeigen, weil das ist gefährlich, weil das in meinem Leben vielleicht mal gefährlich war, dann bringt mir der tollste Toolkoffer nichts. Dann kann man mir das tollste Buffet aufbauen an Werkzeugen und ich werde es nicht nutzen können, weil es gewisse Hemmnisse und Limitierungen gibt. Und die dritte Ebene, die individuell persönliche Ebene, die ich mitbringe in diesem Workshop und in meiner Arbeit mit Selbstständigen, ist, dass ich, Laura Roschewitz, mehrere Jahre durch sehr, sehr schwere, tiefe psychische Krisen gegangen bin. Ich war mehrere Jahre stark psychisch krank, ich hatte eine generalisierte Angststörung, ich hatte eine depressive Episode, die wirklich sehr, sehr, sehr schwierig war für mich und die darin mündete oder endete, weiß ich nicht genau, in einer Klinik, in der ich für fast, also für drei Monate war und wirklich von Grund auf nochmal mein Leben aufgeräumt habe und davor und danach lange Psychotherapie gemacht habe. Das heißt, ich glaube, ich kenne ziemlich viele Ängste und ziemlich viele Tiefpunkte und ich kann sehr, sehr empathisch damit umgehen und ich weiß wirklich, wie sich das anfühlt. Auch das ist etwas, was ich immer wieder mitbekomme, was Menschen in der Arbeit mit PsychologInnen zum Teil fehlt, weil das dann ein sehr theoretisches oder entkoppeltes Wissen ist. Aber häufig brauchen Menschen auch das Gefühl, ich werde wirklich verstanden, weil jemand das auch schon mal durchlebt hat oder nicht so unnahbar und unfehlbar ist. Und das ist etwas, was häufig passiert in der psychologischen Praxis. Das ist einfach diese, wir haben jetzt 50 Minuten Zeit, wir sehen uns in 14 Tagen wieder, nach 50 Minuten klingelt der Wecker, tschüss. Es gibt keine Möglichkeit dazwischen sich auszutauschen, es gibt keine Möglichkeit, einen Termin vorzuziehen, wenn man es eiliger hat. Es ist ein sehr starres System. Und es besagt ja auch der psychotherapeutische Ansatz und auch Grundsatz, dass man nicht als Psychologin die eigenen Themen mit reinbringt oder teilt. Das mach ich sehr proaktiv, anders. Ich bin ja auch keine Psychotherapeutin. Ich bringe meine Geschichten sehr viel mit rein, weil ich persönlich davon überzeugt bin, dass man davon eben sehr viel, meine Erfahrung ist, dass dadurch ein großer Vertrauensboden aufgebaut wird, ein Safe Space und dadurch eben Menschen wirklich Vertrauen fassen können und sich auch öffnen. Das ist so, als würde ich sagen, geh mal da ins Wasser, das ist sicher. Oder als würde ich ins Wasser gehen, drin stehen und sagen, okay, der Boden ist so, das fühlt sich so an, das ist sandig, ein bisschen steinig, hier sind ein paar Algen, aber komm mal rein. Und deswegen diese drei Ebenen, die ich mitbringe, eben die psychologische, die unternehmerische und die persönlich individuelle Ebene, die ist mir sehr, sehr, sehr wichtig für diesen Workshop. Dann wurde ich schon gefragt, was sind denn die Themen der Masterclass, dieses Workshops zusammen. Und ich nenne dir jetzt einfach mal ein paar, die ich thematisieren werde, weil sie bevor schon eingereicht worden sind und den Rest entscheiden wir zusammen in diesem Safe Space. Ich werde einfach schauen, wer ist da dabei? Was sind eure Themen? Mir ist ganz wichtig, es ist ein Safe Space, das heißt, diese Masterclass werde ich nicht aufzeichnen, sondern es passiert live mit den Menschen, die dabei sind und danach schließen wir Zoom und dann war es das. Das ist mir sehr, sehr wichtig. Den Input von mir werde ich vielleicht zum Teil aufzeichnen, wo es wirklich nur 1 Way ist, aber es wird ansonsten keine Aufzeichnung geben, weil ich wirklich in den Vertrauensraum möchte, weil ich mir wirklich möchte, dass du, das ihr euch auch zeigen könnt im Chat oder wie auch immer, dass ihr wirklich zustimmen könnt, ob ihr vielleicht etwas kennt und darin liegt die Magie von meinen Mindset-Calls oder Themen oder Masterclass. Ich nenne mal ein paar Themen, die zum Beispiel Thema sein könnten, zum Beispiel sowas wie, wie gehst du mit Rollenkonflikten Du als Frau, als Mutter, als Partnerin, als Unternehmerin, als Teilzeitfestangestellte, was auch immer du für Rollen innehast. Welche Selbstsabotagestrategien fährst du? Wo schraubst du an deinem Erfolg und zwar leider in die falsche Richtung? Wo sabotierst du dich? Wo bist du als People-Pleaserin stärker unterwegs, als du es gerne wärst? Also wo sagst du zum Beispiel häufiger ja, wo du eigentlich nein meinst. Ich werde dir den Ja-Schluck auf und den Nein-Boomerang vorstellen. Wie sieht es bei dir mit Shiny Objects aus? Welches Gras entdeckst du immer als grüner als dein eigenes? Und wo versuchst du auf andere Koppeln zu kommen, um dort ein bisschen zu grasen. Und eben noch vieles, vieles mehr. Das sind jetzt mal so ein paar Bereiche. Es wird sozusagen ein Impulsvortrag von mir geben, dann wird es Interaktionen zwischen uns geben. Ich werde euch sieben Stellschrauben vorstellen, die wichtig sind für die mentale Gesundheit als selbstständige, ganz konkrete Schritte. Und dann werden wir noch in Hot Seats mit einigen von euch, je nachdem wie viel Zeit wir haben, wie viele wir sind, ganz spezielle Themen anschauen. Also, wo ärgerst du dich gerade, wo sabotierst du dich, was triggert dich. Da dürfen Einzelne, ihr dürft euch dann bewerben, dürfen sozusagen auf den Hotseat und wir machen so ein kleines mini-mini-Coaching. Das wird passieren am 12. Juni 12 Uhr in meiner Masterclass. Und darauf möchte ich jetzt noch mal kurz eingehen. Ich habe jetzt ja immer Workshop Masterclass gesagt, weil mein Gehirn kann sich sowas nicht so gut merken. Es ist eine Masterclass und sie trägt den Titel Määhsterclass. Meine Määhsterclass für mentale Gesundheit für uns Selbstständige und Unternehmerinnen. Warum Määhsterklasse. Dazu muss ich ein bisschen ausholen. Vielleicht weißt du, dass ich ein absolutes Naturkind bin. Ich lebe ja große Teile des Jahres in Schweden, im Waldhäuschen, sehr, sehr einsam. Ich liebe Tiere, ich liebe Natur, ich liebe meinen Selbstanbaugarten und ich ziehe sehr, sehr viel Kraft aus der Natur. Und ich habe verschiedene Lieblingstiere, verschiedene Tiere, die mir zur Seite stehen für bestimmte Bilder, innere Visionen. Und da gibt es auch das Schaf. In meinen Teams werde ich auch liebevoll das Schaf genannt, Laura das Schaf, weil ich bestimmte Qualitäten von bestimmten Tieren für mich übernommen habe. Und was es mit dem Schaf auf sich hat, was das Schaf in mein Business gebracht hat und wie es dazu dann kommt, dass ich sogar ein Format, eine Määhsterclass mache, erzähle ich dir in der Määhsterclass selber. Das heißt, du bist herzlich eingeladen, die Määhsterclass ist kostenlos und du kannst dich anmelden. Schau einmal gerne in die Shownotes oder schreibt mich einfach an, was dir das Liebste ist. Und ich freue mich sehr, du kannst eigene Themen über den Fragebogen einreichen. Ich werde die Inhalte an den Themen der Teilnehmenden orientieren und dann wird es eben noch die Möglichkeit der Hotseats geben. Und ich bringe Impulse und sieben ganz, ganz wichtige Schlüssel mit. Ich bringe dir jetzt noch ein paar Sätze mit, die du noch mal so innerlich abchecken kannst, ob die zu dir passen. Und damit beende ich diese Podcast-Folge. Fragst du dich vielleicht immer wieder, wie du deine Ziele erreichen sollst, ohne dauerhaft im Stress zu sein. Würdest du so gerne mal wieder richtig Pause machen, aber das will dir einfach nicht gelingen? Hörst du dich immer wieder Ja sagen, obwohl du eigentlich Nein spürst? Respektierst du die Grenzen und Termine anderer mehr als deine eigenen. Aka ignorierst du deine eigenen Termine wie Pause machen gerne in deinem Kalender und klickst auf später nochmal melden. Erwischst du dich immer wieder bei den Themen FOMO also Fear of Missing Out und Procrastination. Und last but not least, wie ich vorhin schon angedeutet habe, verlierst du dich gerne in verschiedenen Rollen und fragst dich, wie du ein gutes Gleichgewicht zwischen diesen verschiedenen Rollen herstellen kannst. Dann, wenn du bei einem davon oder bei mehreren innerlich oder äußerlich genickt hast und den kleinen Wackel-Dackel-Moment hattest, bist du herzlich willkommen in meiner Määhsterclass am 12. Juni. Allerdings findest du und auch wenn du dabei nicht genickt haben solltest, aber andere Themen hast, die in den Bereich Psychologie, mentale Gesundheit oder eben Mindset als Unternehmerin oder Selbstständige fallen, dann melde dich sehr gerne an. Ich freue mich auf dich und dann sehen wir uns in zwei Wochen zur Määhsterclass. Bis dann, Ciao, ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Ein riesiger bunter Haufen Klebezettel an der Wand, das ist das Erste, was Gretel in diesem Interview mit Carolin Habekost auffällt. Die Klebezettel spielen eine wichtige Rolle in der Quartalsplanung der Expertin für agiles Arbeiten. Ihr Fachwissen überträgt sie auch auf ihre Arbeit mit Müttern - damit die agiler, entspannter und souveräner durch den Alltag navigieren. Denn sie sieht klare Vorteile in dieser Methode: Familienleben ist nicht nur laut und wild, sondern eben auch komplex und ständigen Veränderungen ausgesetzt. Genau hier liegt die Stärke der agilen Planung. In diesem Interview sprechen Gretel und Carolin darüber: 🧐 Was ist ein Scrum Master und wie hilft dieses Wissen, das Familienleben stressfreier zu gestalten? 🧐 Wie kann man die ständigen Veränderungen im Familienleben geschickt navigieren? 🧐 Wie ist es möglich, eigene Wege zu finden, um Vereinbarkeit zu leben und welche Bedeutung hat diese Individualität? In dieser Folge “Moin um Neun” bekommen nicht nur Eltern wertvolle Inspirationen rund um Planung und Management des Alltags. Bist du bereit, deine Work-Life-Balance neu zu denken? Dann hör direkt rein in diese Folge! Mehr Informationen zu Carolin: https://www.carolinhabekost.de/ Instagram: https://www.instagram.com/carolin von mama_konzept/# Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Laura LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Transkript: Gretel: Moin moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute ist Interviewtag und mir gegenüber sitzt die tolle Carolin Habekost, Vereinbarkeitscoach für Mütter, die gerne ihr Familienleben und den Beruf und ihre eigenen Bedürfnisse miteinander vereinen wollen und das auch so machen wollen, dass sie nicht irgendwie die Tage 24 plus Stunden haben müssen, sondern dass sie mit dem gut auskommen, was sie haben. Moin liebe Carolin, schön, dass du da bist. Carolin: Moin, ich freue mich hier zu sein. Gretel: Jetzt sitzt du mir gegenüber und hinter dir sehe ich schon ein Board mit ganz ganz vielen Klebezetteln. Das bedeutet, ja, Organisationsstruktur spielt eine große Rolle bei dir. Hol uns doch vielleicht mal ab, was steht da hinten alles auf diesen Zetteln? Braucht man diese Zettel? Wie helfen die dir? Ich habe Fragen, gib mir Antworten. Carolin: Also was du siehst ist ein agiles Board. Ich arbeite mit agilen Methoden sowohl in meinem Business als auch im Familienleben und ich habe in der Festanstellung war ich erst Scrum Masterin in IT und dann war ich Agile Coach in der Unternehmensberatung und daher habe ich natürlich diese ganzen Methoden. Und was du hier hinter mir siehst, ist tatsächlich meine Quartalsplanung, die natürlich agil und flexibel und anpassungsfähig ist. Und da packe ich mir immer so meine Ziele und Themen drauf und welche Programme ich anbiete. Und das ist flexibel dadurch, dass ich diese Klebezettel bewegen kann. Aber Klebezettel sind sozusagen mein halbes Leben, naja nicht ganz, aber ich benutze auch digitale Klebezettel, also ein Tool wie Trello, Asana und Co. meine ich damit und organisiere mich darüber. Und nein, du musst es nicht machen. Und wenn du es nicht tust, verpasst du was. Gretel: Du musst es nicht machen, aber ich würde es mir noch mal überlegen. Carolin: Wie war das? Kannst du halt so machen, ist nur scheiße. Gretel: Jetzt hast du zwei Begriffe verwendet. Ja, geh doch einfach bitte noch mal ein bisschen mehr drauf ein, weil ich weiß, was Scrum Master tun und was ein Agile Coach ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es viele nicht so wissen. Vielleicht erklärst du uns doch mal, was es eigentlich genau ist. Carolin: Ja, Scrum ist ein sogenannter Framework, also quasi ein Rahmen, wie ein Team zusammenarbeitet. Und der ist vor allem bekannt geworden aus dem Bereich IT, weil als angefangen wurde, Software zu entwickeln, die noch nie entwickelt wurde, man ja irgendwie das planen musste. Und so klassische Projektmanagement-Pläne im Sinne von, wir wollen dieses Ziel erreichen und dann machen wir in drei Monate hier in Meilenstein und dann nach sechs Monaten diesen Meilenstein hat dann nicht funktioniert, weil die haben ja Sachen entwickelt, die hat noch niemand entwickelt. Also man wusste gar nicht, ob es überhaupt funktioniert. Und dann wurden Methoden entwickelt und unter anderem eben auch dieser Scrum Framework, wie ein Team so zusammenarbeiten können. Und das, was es vor allem prägt, ist, dass du immer in Kleinschritten vorwärtsgehst und permanent reflektierst und guckst, sind wir noch auf der richtigen Route? Und du baust dir halt auch immer einen Zielpunkt im Sinne davon, dass soll die Software können. Und das können wir eben übertragen. Und als Scrum Masterin bist du eben in einer Rolle in diesem Framework und bist ähnlich wie moderierend tätig und teamführend, obwohl es eine geteilte Führung gibt. Also es ist nicht so, dass du dein Chef bist und den anderen Leuten sagst, was sie tun sollen. Und Agile Coach ist letztendlich ähnlich, nur dass du nicht auf Scrum allein bezogen bist, sondern dass du agile Methoden entweder an ein Team bringst oder in ein ganzes Unternehmen. Also wir haben auch komplette agile Transitionen in der Organisationsentwicklung begleitet als ganze Firma und eben sagst, okay, wir machen die Firma flexibel und anpassungsfähig, sodass du immer auf den Markt reagieren kannst. Und davon profitiere ich natürlich extrem im Online-Business. Gretel: Super spannend, wie du das sozusagen auf die Familienorganisation übertragen hast, weil du hast gerade eine Sache gesagt, die fand ich sehr spannend, da hat man in der IT Sachen entwickelt, die hat noch niemand entwickelt. Und ich finde, genauso ist es ja letztlich auch mit einem Familienleben. Da ist man in einer Partnerschaft, dann kommt plötzlich dieses kleine Menschlein zur Welt und alles ist plötzlich ganz anders, als es vorher war. Es verändern sich Rollen, es verändern sich Gefühle, Verantwortlichkeiten und man kann es ja auch nicht so richtig vergleichen mit der Familie der Freundin oder wie die Eltern einem das vorleben, sondern da muss man ja auch seinen ganz eigenen Weg finden. Nun gehst du ja relativ analytisch an die Sache ran. Wie, also wie ist das sozusagen zu vereiden mit diesem emotionalen Chaos, was Familie oft sein kann? Carolin: Also erstmal ist wichtig zu verstehen, dass Familie eben Komplex ist, sowie Softwareentwicklung zum Beispiel und nicht kompliziert. Was ist der Unterschied? Komplex ist etwas, wenn wir mehrere Elemente haben, die das Ergebnis beeinflussen. Also komplex ist zum Beispiel das Wetter. Wenn jetzt irgendein Sturm in Südamerika ist, beeinflusst das hier unser Wetter. Und dadurch, dass du, du hast zwar Parameter, die du abchecken kannst und deswegen gibt es auch eine Wettervorhersage, aber wissen wir auch, wenn wir jetzt gucken, wie das Wetter in zwei Wochen werden soll, das ist geraten. Das ist nicht so. Das ist komplex und kompliziert ist etwas wie eine mechanische Uhr zum Beispiel. Also wenn du dieses Rädchen in das legst und das in das, dann funktioniert die. Und bei komplizierten Sachen ist es immer so, dass wenn wir einmal herausgefunden haben, wie der beste Weg ist, so eine mechanische Uhr zu bauen, dann ist das der ideale Weg. Und dann können wir den noch besser und effizienter machen. Und was die meisten tun, ist, dass sie versuchen, diese, was sie im Familienleben organisiert haben, wie sie ihre Abläufe machen, noch besser zu machen. So als wäre es kompliziert, als wäre es eine mechanische Uhr. Und die Antwort ist aber, wir sind komplex, weil du weißt nicht, wann dein Kind einen Wutanfall hat, du weißt nicht, wie die Stimmung von deinem Mann ist, du weißt nicht mehr, wie deine eigene Stimmung ist. Wenn du nicht geschlafen hast, hast du ein größeres Aggressionspotenzial. Wir wollen aber alle bedürfnisorientiert sein. Wie passt das denn jetzt zusammen? Das heißt, wir sind komplex. Und diese analytische Rangehensweise und dieses Verständnis öffnet dich für ein neues Bewusstsein. Weil bisher ist es so, dass die meisten Familien mit Strategien, die helfen im komplizierten Umfeld, sich zu organisieren. Und dann passiert nämlich, dass du immer besser werden willst, immer zu einer größeren Selbstoptimierung kommst und dann das Gefühl aus von ich mache das noch nicht gut genug und die Nachbarin oder die Mutter aus dem Baby-Kurs die kann das ja viel besser. Die hatten nämlich Muffins gebacken, da stehen die Namen der Kinder drauf. Das wird ich ja im Leben nicht hinkriegen. Und dann bist du in so einer Abwärtsspirale. Ja. Und deswegen passt es total gut zusammen, so ein hoch emotionales Thema einmal recht analytisch zu betrachten. Und ich habe eben schon gesagt, bei agilen Methoden, auch in der Softwareentwicklung, gibt es immer so eine Art Produktvision. Und genau das ist das, wo die Emotionen im Familienalltag reinkommen. Ich nenne das gerne Nordstern. Das ist letztendlich eine Vision, eine Lebensvision. Wie möchte ich denn mein Leben haben? Und die meisten wollen Zeit mit ihren Kindern haben, sie wollen in einer erfüllten Partnerschaft leben, sie möchten ein Hobby nachgehen, sie möchten zum Sport gehen, sie möchten gesund sein und so weiter. Und sie möchten einfach Freude haben, also viele Momente der Freude. So da sind die Emotionen drinne. Und das heißt, ich empfehle oder das mache ich auch in meinen Kursen und Mentorings, wir bauen ein Nordstern für dich oder du baust ihn dir selber im Sinne von da möchte ich hin und dann gehen wir anhand dieser agilen Methoden Richtung Nordstern. Und dann fällt nämlich Priorisierung total leicht und dann fällt nämlich auch Nein sagen leichter, weil bei jeder Anfrage kannst du gucken, führt es zu meinem Nordstern. Und in meinem Nordstern steht nicht Muffins mit Namen drauf für andere Kinder, deswegen backe ich sie nicht. Gretel: Du machst das ja auch unter dem Obertitel “Finde dein Mama Konzept” und das finde ich so spannend, weil es genau das ist. Für die eine sind diese Muffins mit Namen drauf die Erfüllung schlechthin. Viele andere setzen aber das genau einfach als Beispiel, als das, was man erreichen müsste. Du hast auf Instagram, auf deinem Kanal auch ein schönes Reel, glaube ich, dazu, wie Feiertage aussehen sollten. Und dass es eben nicht darauf ankommt, dass der Tisch schön gedeckt ist und die Serviette im rechten Winkel zur Tischkante und keine Ahnung was, sondern dass man sich am Ende des Tages daran erinnert, wie viel haben wir gelacht, was war heute lustig, was haben wir zusammen erlebt? Und ja, dass jeder halt gucken kann, was sind die eigenen Bedürfnisse da wirklich auch drin. Carolin: Da habe ich total von meiner Mutter gelernt. Ich komme aus einer Großfamilie und meine Mutter hat mal gesagt, es war egal, sind wir ins Schwimmbad gefahren, in Tierpark gefahren, haben wir irgendeinen tollen Ausflug gemacht. Wenn sie am Ende des Tages uns Kinder gefragt hat, was hat euch am besten gefallen, haben wir immer gesagt, die Pommes und der Spielplatz. Und das war bei mir so, ah, klick, ne. Den Kindern geht's gemeinsame Zeit, den geht's irgendwas Besonderes. Die Pommes waren was Besonderes, das gab's sonst nicht. So dieses Komm, wir lassen mal fünf gerade sein und wir schlemmen mal ordentlich was. Und es war einfach dieses, auf dem Spielplatz haben meine Eltern mit mir da gespielt, ne. Und die Kinder sind ja dahingehend total einfach, die brauchen nicht diese 1000 Attraktionen. Und ich meine, ich bin total gern mit meinen Kindern unterwegs und mache Ausflüge. Aber wohl mit Wissen, dass es nicht um den Ort geht, sondern darum, dass wir gemeinsam Zeit miteinander verbringen. Gretel: Und was würdest du sagen, wie groß ist die Rolle, die es spielt, wie wir geprägt sind davon, was eine gute Mutter, ein guter Vater zu sein hat. Also zum Beispiel, du hast ja gerade gesagt, okay, wir definieren dann den Nordstern und ich habe dann so Sachen gehört wie, ich verbringe Zeit mit meinen Kindern und ich will gesund sein und ich will dies und ich will das. Und manchmal habe ich so das Gefühl, dass man sich fragen sollte auch, was davon ist wirklich mein Ziel? Also klar Gesundheit, ich glaube wir können alle einen Haken dran machen, dass wir wollen, dass die Kinder glücklich sind, können wir auch einen Haken dran machen. Aber spätestens darin auch, was ist meine Erfüllung? Wie viel will ich arbeiten? Wie viel Zeit möchte ich zu Hause verbringen? Wie möchte ich das Familienleben aufteilen? Ich finde, da gibt es doch schon so krasse Unterschiede einfach zwischen dem, was man vielleicht wirklich will und dem, was man glaubt, wollen zu müssen, oder? Carolin: Ja, total. Also wir sind maximal geprägt. Einmal von dem, wie wir groß geworden sind, also eigene Eltern oder bei wem auch immer du groß geworden bist und wie dies gemacht haben, entweder wollen wir es genauso machen oder genau das Gegenteil auch oft. Und wir sind total krass geprägt durch Kinderbücher, die uns vorgelesen wurden, Medien, die wir damals und heute konsumiert haben, also Netflix-Serien und Co. Und natürlich heute auch Instagram und Co. Deswegen, ich liebe Instagram-Kanäle, die einfach authentisch und echt sind und nicht ein auf rosa-rote Welt und immer nur die eine Seite der Medaille zeigen, weil wir einfach, wir können uns gar nicht davon unabhängig machen. Also wir können zwar bewusst machen, ah ja, die zeigt ja nur einen Teil ihres Lebens, aber wenn du dich einen halben Tag oder eine halbe Stunde am Tag damit umgibst, dann glaubst du, das brauche ich auch oder das muss auch so sein. Ja und wir sind da sehr krass von beeinflusst. Deswegen bin ich auch total dafür, dass Kinderbücher anders geschrieben werden, dass beide Elternteile Erwerbsarbeiten. Es gibt so langsam einige Verlage, die in die Richtung gehen. Aber bei den Conny-Büchern ist es zum Beispiel so, dass immer der Papa arbeitet und die Mama immer zu Hause ist und ich glaube, es gibt ein Buch, da geht Mama wieder Arbeiten, das Kind findet das auch ganz okay, aber in allen anderen Geschichten ist halt immer nur noch Papa arbeiten. Und das suggeriert nicht nur unseren Kindern, sondern ja auch uns, es sollte so sein. Und es ist auch so, dass gesellschaftlich es sehr anerkannt ist, dass die Zeit der Frau den Kindern gehört. Also es ist total normal, dass ein Vater 40 Stunden Erwerbsarbeitet und Fahrtzeit hat und dann noch einmal die Woche abends zum Sport geht. Wenn eine Frau 40 Stunden Erwerbsarbeitet und abends zum Sport geht, ist sie eine Rabenmutter, weil sie ihre Kinder allein gelassen hat und dann geht sie sogar noch zum Sport. Also das ist ja nun total unnötig und warum denn überhaupt 40 Stunden Erwerbsarbeiten? Also das ist auch hart gewesen, als wir in ein gleichberechtigtes Modell gegangen sind, hat tatsächlich eine Mutter hier auf dem Dorf zu mir gesagt, verdient dein Mann so schlecht? Wo ich dachte, das ist dein Glaubenssatz, nicht meiner. Ich war da zum Glück schon relativ weit so in meinem Statement, das hat mir nicht so viel ausgemacht, aber letztendlich macht es immer was mit einem und deswegen sind wir total krass geprägt, dass es auch mit ein Bestreben von ”Finde deine Mama Konzept” andere Familienmodelle aufzuzeigen. Ich hatte dich ja auch bei mir im Podcast, im Interview, wo du so deine Geschichte erzählt hast und ich habe auch viele andere Frauen, die einfach auch sagen, es geht anders. Also es ist einfach wichtig, dass wir andere Modelle für uns ausprobieren und eben unser eigenes Modell finden. Und das ist auch so frustrierend für viele, weil wie finde ich mein eigenes Konzept? Und das ist letztendlich die Gründungsidee von “Finde-dein-Mama-Konzept”, dass du halt deinen Weg findest und ich dir dabei helfe, indem ich dir zeige, welche Stellschrauben gibt es denn, an denen du drehen kannst, sodass es bei dir rund läuft und du dann so deine eigenen Zutaten zu deiner Suppe rührst sozusagen. Und dann geht es eben darum, sich dann auch mutig zu sein und mal andere Wege zu gehen. Auch mit dem Wissen, dass du für alle Menschen um dich rum mit was veränderst. Ich wohne superdürflich, hier sind superviele Frauen, die Vollzeit zu Hause sind und auch aus Überzeugung oder aus Prägung, man weiß es nicht genau. Und auch die sagen, Carolin, du hast es bei mir total beeinflusst. Ich habe überlegt, Ich glaube, ich fange wieder mit ein paar Stunden an zu arbeiten. Also Erwerbszuarbeiten. Oder sie fangen an, sich mehr anzuerkennen, weil ich immer wieder sage, Hausarbeit, Fürsorgearbeit ist auch eine Form von Arbeit. Und dann sagen sie ja immer, ja, aber es macht Spaß. Ich sage, mein Job, mein Business macht mir auch Spaß und ich kriege da Geld für. Ich liebe meine Kinder, ich liebe auch Kinder groß zu ziehen und manchmal ist es einfach scheiße anstrengend. Und auch die schönen Momente sind in der Form anstrengend, als dass du ja die ganze Zeit Verantwortung für ein anderes Kind trägst. Mein jüngstes Kind ist jetzt gerade vier geworden. Da musst du, wenn du im Tierpark bist, permanent nachgucken. Ich habe ja drei Kinder, die anderen sind jetzt schon, die kann man inzwischen laufen lassen, aber die haben andere Themen. Die haben irgendwelche Schulthemen oder die haben den ersten Liebeskummer und Einstieg in der Pubertät ist auch nochmal spannend für Eltern. Also das hört ja nicht auf und das einfach auch anzuerkennen, dass es auch was, was jede von uns mit ändern kann. Erstmal bei sich selber und dann nach außen transportieren. Gretel: Ich finde es so spannend, wie du das sagst, weil mit allem, was wir machen, verändern wir Sachen auch für andere. Und erst mal kommt oft so Gegenwind. Und dann irgendwann, wenn man über diesen Schritt hinweg ist, dann kommt so Bewunderung oder so hast du mir Mut gemacht. Aber erstmal kommt dieser Gegenwind. Und ich finde, dass es egal, ob ich mit 16 nicht geraucht habe und total uncool war und mir mit 18 alle gesagt haben, wie cool und mutig das war, nicht zu rauchen. Das ist das gleiche mit der Selbstständigkeit. Und ich finde, Mutter sein, Mutter werden ist nochmal einfach so ein krasser anderer Move in diesem Konstrukt, weil es dich ja so emotional so krass berührt. Du möchtest ja mit diesem kleinen Menschen auch möglichst alles richtig machen und möchtest da nicht irgendwie was falsch machen. Dann haben alle Meinungen dazu. Und da finde ich, den richtigen Weg zu finden und, sag ich mal, den dann auch zu gehen, das ist wahnsinnig schwer. Carolin: Deswegen, finde ich, kannst du total viel aus dieser Erfahrung des Mutterwerdens mit in dein Business nehmen. Also ich habe ja 2012 das erste Kind bekommen, Ich habe 2017 meinen Podcast gestartet und 21 bin ich so richtig rein in mein Business und habe gesagt, ich mache das jetzt und es wird ein Erfolg. Und als ich gestartet habe schon 2017 den Podcast, was habe ich da gehört? Podcast, das wird nicht kommen. Da war Podcast noch total unbekannt. Da gab es noch nicht mal Episoden auf Spotify. Als das kam, wow, war das cool. Also das ist ja auch wahnsinnig schnell, wie sich die Entwicklung da dann ist. Dann habe ich Gegenstimmen gehört, so von wegen, ja wer hat denn ein Problem mit Vereinbarkeit? Also das muss man ja einmal ausrechnen, wer wie viele Stunden arbeitet und dann geht das schon irgendwie. Das sind so die Hardcore-Frauen, das sind die, die jetzt im Burnout sind, die das gesagt haben. So, dann glaubst du wirklich, das ist seriös so online und so, ne? Also du kriegst permanent irgendwelchen Gegenwind und dann in Deutschland auch immer selbstständig heißt ja selbst und ständig und bis das erfolgreich wird und bla bla bla. Und ich habe super viele Gegenstimmen gehört und dadurch, dass ich schon auch bei den Kindern, schon beim ersten Kind vieles anders gemacht habe, war ich es gewohnt, dass viele nicht mitgegangen sind. Und das hat mir total geholfen, einfach zu sagen, ja, das ist ein Thema, ja, ich glaube, Online-Business ist seriös, Ja, ich glaube, dass das Zukunft hat. Ja, ich mache das. Natürlich hat es mich damals noch mehr beeinflusst, aber heute bin ich so selbstbewusst, weil ich da durchgegangen bin. Und heute ist es ja so, dass ich mit meinem Online-Business mehr Geld verdiene als jemals in irgendeiner Anstellung und als Agile Coach verdienst du nicht schlecht. Ich verdiene heute mehr als mein Mann. Ich bin aktuell, wo wir das hier aufnehmen, die Hauptverdienerin der Familie. Es wird sich wahrscheinlich noch mal ändern, aber aktuell ist es so, dass ich quasi primär die Familie ernähre. Und all das wäre nicht möglich gewesen, wenn ich nicht losgegangen wäre. Und hätte ich das damals geglaubt, als ich 21 gesagt habe, ich mache das jetzt mit dem Online-Business, ich kündige, ich setze alles auf eine Karte. Nee, ich habe schon geglaubt, es wird ein Erfolg und ich habe schon gedacht, ich kriege bestimmt mein Gehalt wieder rein. Aber dass ich auch drei Jahre später an diesem Punkt stehe, wo ich heute später stehe, hätte ich niemals gedacht. Und das ist so ein typischer Fall von, du glaubst halt gar nicht, was möglich ist. Gretel: Ja, dazu fällt mir eins deiner Reels ein auf Instagram, dass ich sehr begeistert angeguckt habe und es ging in etwa so, also man sieht dich im Hintergrund, glaube ich, arbeiten und dann steht davor so, das ist die Frau, die 13 Jahre zur Schule gegangen ist, fünf Jahre studiert hat, um dann vom Arbeitsmarkt abgelehnt zu werden. Das ist aber auch die Frau, das war dann irgendwann weiter unten, die sich die Butter nicht vom Brot hat nehmen lassen, eine Lösung gesucht hat, sodass sie jetzt Familie und Beruf leben kann und das ohne Dauerkompromiss. Und ich finde das so so stark, weil unsere Geschichten zwar sehr unterschiedlich sind, aber genau das ist. Ja, wir stoßen an so eine Grenze oder wir bekommen Kinder, stoßen auf eine neue Lebenssituation, sind plötzlich nicht mehr die, die wir vorher waren, was Flexibilität und solche Geschichten angeht, erfahren dann Widerstände von außen und dann gibt es halt mehrere Möglichkeiten. Und die eine Möglichkeit ist halt, die zu sagen, Ja gut, ich arrangiere mich damit und es ist wohl schon in Ordnung und ich rechne das mal aus, das ist schon okay so und dann gibt es dazwischen noch viele andere Möglichkeiten und dann hast du halt für dich gesagt, ja nö, so ist aber scheiße, so möchte ich nicht. Ich suche jetzt eine Lösung dafür, die für uns funktioniert. Und dann hast du ja auch schon vom ersten zum zweiten Kind das Thema gleichberechtigter Elternschaft noch viel stärker bei euch ins Familienleben geholt. Und wir haben gerade im Vorgespräch schon kurz darüber geredet, dass es eins der Themen, auf das du am häufigsten angesprochen wirst, wie bringe ich meinem Partner bei, dass wir jetzt gleichberechtigt sind, wie mache ich das und so weiter. Wie hast du es gemacht, Carolin? Wie hast du das Thema gleichberechtigte Elternschaft aufs Tapet gebracht? Und was bedeutet das? Carolin: Ja, also gleichberechtigte Elternschaft bedeutet für mich, dass Care-Arbeit, Erwerbsarbeit und Hausarbeit fair verteilt ist. Es muss nicht genau zu gleichen Teilen sein. Ich finde gerade bei Hausarbeit, der eine sagt halt Wäsche mache ich so eben mit, ist für mich nicht eine Belastung und der andere sagt halt, oh mein Gott, Wäsche ist so anstrengend, also das kann man so schlecht aufrechnen. Und das macht es halt auch wieder schwierig, weil dann, was ist denn, wie kommt, was ist denn dann faire Elternschaft für uns? Und das ist schon der erste Schritt, den ich dir hier mitgeben kann. Sprich mit deinem Partner darüber, was ist eine faire Elternschaft? Was fühlt sich für euch fair an? Weil das müsst ihr beide für euch definieren. Das darf sich noch mal verändern, bevor ihr überhaupt dahin kommt, weil sonst lauft ihr irgendwo hin und dann fehlt euch der Nordstern in meiner Sprache. So, wie habe ich es gemacht? Ich habe immer sehr transparent gemacht, wie es mir gerade in der aktuellen Situation geht in der Lebensphase. Und ich habe halt immer sehr viel reflektiert. Also letztendlich ist dann schon auch der Schlüssel Persönlichkeitsentwicklung, was ich einfach auch schon damals hatte, dass ich einfach geguckt habe, wie geht es mir gerade. Und wir haben uns dieses Kind gewünscht, damals als wir ein Kind hatten. Also wir haben uns alle Kinder gewünscht, aber damals fing es an. Und dann kam sie auf die Welt und es war anstrengender als wir dachten. Und wir haben es schlechter organisiert bekommen als wir dachten. Und sich das einzugestehen und darüber in Kommunikation zu gehen, das war unser Schlüssel. Und es war dann auch nicht so, dass wir gesagt haben, so das ist unfair und wir wollen das jetzt, dass es fair wird, sondern ich habe einfach gesagt so, ich bin körperlich überfordert und geistig bin ich unterfordert. Ich brauche irgendwie was und mir ist auch da erst bewusst geworden, wie viel Selbstverwirklichung ich im Job gelebt habe. Das war mir vorher nicht so transparent. Und dadurch ist das Ganze ins Rollen gekommen. Und mein Mann hat es einfach verstanden und der will ja auch, dass ich glücklich bin. Und auch er war unglücklich, weil er hat ja auf einmal die ganze finanzielle Last getragen und meinte halt auch, ist halt auch unangenehm zu wissen, wenn jetzt bei mir jobtechnisch irgendwas passiert, sind wir halt einfach mal im Arsch. Und dann habe ich halt angefangen, erstmal eine Weiterbildung zu machen. Ich wollte immer systemische Coaching-Ausbildung machen, hatte dafür schon vor der Geburt Geld zurückgelegt und habe das dann in der Elternzeit gemacht. Und das war der erste Change, weil ich dann immer ein Wochenende im Monat war ich Samstag, Sonntag von 10 bis 18 Uhr aus dem Haus bei dieser Weiterbildung. Und mein Mann war dann komplett verantwortlich für unsere Tochter. Und ich habe nichts vorbereitet. Ich habe kein Essen vorbereitet. Ich habe die Wickel-Tasche nicht vorbereitet, sondern ich bin einfach gegangen und es war auch genauso kommuniziert. Und dadurch haben die noch mal eine ganz andere Bindung zueinander bekommen. Ist uns auch erst im Nachhinein aufgefallen, er hätte vorher auch gesagt, er hat eine gute Bindung zu unserer Tochter. Er sagte, aber es ist noch mal so krass anders, zwei Tage komplett verantwortlich zu sein. Er hat dann auch die Nächte am Wochenende gemacht. Wenn ich nach Hause kam, gab es Essen. Das war ganz toll. Und dann sind wir so immer weitergegangen. Als das zweite Kind kam, sind wir dann den nächsten Schritt gegangen. Und als die beiden dann im Kindergarten waren, habe ich diese Stelle angenommen als Scrum Masterin. Und die war eine Fahrzeit von 45 Minuten von uns entfernt. Und der Arbeitgeber von meinem Mann war zu dem Zeitpunkt 20 Minuten entfernt. Und das hat den nächsten Change reingebracht, dass der Kindergarten nämlich mein Mann angerufen hat und nicht mich. Weil bis ich da war, hat es ewig gedauert und zu Rush Hour Zeiten ging auch gar nichts mehr. Das heißt dann waren immer wieder so Schritte in unserer Entwicklung, die uns mehr dahin gebracht haben. Und beim dritten Kind, das ist 2020 geboren, da haben wir die Elternzeit nochmal ganz anders aufgeteilt. Es hat dann durch die Pandemie nochmal Veränderungen gegeben. Aber jetzt ist es tatsächlich so gewesen, dass ich ein Jahr in Elternzeit war und er dann ein Jahr in Elternzeit war, also von dem Alter von eins bis zwei, und wir da komplett die Rollen getauscht haben. Ich habe 30 Stunden Erwerbs gearbeitet und er hat komplett die Kinder primär versorgt und diese Rollenwechsel haben dann halt auch wieder dazu geführt. Und auch die Frage, wie bekomme ich meinen Mann dazu, das wäre eine gleichberechtigte Elternschaft führen, ist meine Antwort, das ist die falsche Frage, weil wir wollen jemand andere nie zu etwas bekommen. Ja, es ist ja, hier hören ja viele Selbstständige zu, es ist genauso wie, Du willst ja auch nicht deine Kunden dazu bekommen, dass sie kaufen oder deine potenziellen Kunden, sondern du hast ein geiles Angebot und für die Person, für die was ist, die darf mitmachen. So, ne? Also es ist so ein Wechsel in der Art der Haltung. Und die Voraussetzung ist natürlich, dass ihr transparent besprecht, was ist eine faire Elternschaft für euch und ihr da für euch eine Definition findet. Und ihr müsst Aufgaben und Verantwortung transparent machen. Wenn der Mann nie sich komplett alleine um ein Kind oder mehrere gekümmert hat, sieht er deine Aufgaben nicht. Der sieht nicht, wie viel Arbeit es ist, die Wohnung in einem vernünftigen Zustand zu halten. Der weiß nicht, wie anstrengend es ist, daran zu denken, dein Kleinkind regelmäßig die Fingernägel zu schneiden. Das ist nicht, weil dein Mann dumm ist, sondern es ist einfach, der hat es nicht erlebt. Wir wussten es auch nicht. Bevor du dein erstes Kind bekommen hast, wusstest du auch nicht, was Mental Load ist und wie anstrengend das ist, die ganze Zeit für jemanden verantwortlich zu sein. Das heißt, es geht darum, all das transparent zu machen und dann könnt ihr es auch so machen wie wir, dass der andere das einfach auch mal lebt. Es hilft immer sehr zu fühlen, statt zu reden, im positiven Sinne, ohne den anderen auflaufen zu lassen. Und das sind dann so erste Schritte, die du gehen kannst. Und ich habe ja die Kopf-Frei-Methode entwickelt, die erst mal nur für eine Person gedacht ist, also agile Methoden auf den Familienalltag angewendet, damit du deine To-do's in den Griff kriegst. Und es gibt auch die Variante, das agile Partnerboard. Und das ist dann wieder ein ganz analytisches, gutes Tool, wie ihr in die faire Elternschaft kommen könnt. Die Voraussetzung ist aber das, was ich vorher gesagt habe. Gretel: Ja und vor allem miteinander reden. Ich habe nämlich auch gerade so, als du das mit der, mit zum Beispiel mit dem Kita-Weg und so beschrieben hast, habe ich gesagt, naja gut, das war jetzt in der Situation dann auch ein bisschen gut, dass es so war, einfach von den äußeren Einflüssen her. Aber klar, wenn man in einer Situation ist, wo sich vielleicht Dinge schon festgefahren haben, die Kinder vielleicht schon ein bisschen größer sind und man aber merkt, ich bin hier irgendwie unzufrieden und ich führe eine innere Strichliste, was alles scheiße läuft. Spätestens dann ist ja der Moment mal zu sagen, okay, lass mal zusammensetzen, hier sind einige Sachen im Argen, die nicht so sind, wie sie sein sollten. Lass mal eine Lösung finden. Und dann sind ja deine Methoden, die du zum Teil auf Instagram hast, zum Teil in einem Selbstlernerkurs, zum Teil auch in deinem 1 zu 1 Mentoring. Ja, Dinge, die man da auf jeden Fall mit reinbringen kann. Carolin: Ja, definitiv. Gretel: Und jetzt ist es ja bei dir so, dass du sehr, sehr unterschiedliche Komponenten in die Arbeit mit einfließen lässt. Über Selbstmanagement haben wir jetzt gerade schon geredet. Du hast aber auch, du hilfst auch beim Businessaufbau, du hilfst auch bei Themen wie Money Mindset, bei Mindset generell. Was würdest du sagen, wie finde ich raus, was für mich gerade der größte Hebel ist, also wo ich anfangen sollte? Weil ich sage jetzt zum Beispiel beim Verkaufen auch so, hey, Verkaufen ist Handwerk und Mindset, es geht nicht ohne einander. Aber ich habe auch festgestellt, dass Frauen, also ich arbeite ja auch vor allem mit Frauen, an unterschiedlichen Stellen stehen können, wo ich zum Beispiel sage, also dir jetzt das Handwerk zu vermitteln, macht gerade gar keinen Sinn, weil erstmal gibt es hier so ein paar Mindset-Geschichten, über die wir reden sollten. Wie ist das bei deinem Thema mit dem Mama-Konzept? Carolin: Also die große Mehrheit kommt über das Thema, ich habe keine Zeit und ich vergesse To Dos. Es ist also Selbstmanagement, das ist sozusagen das größte Einstiegstor bei mir. Und wie du mehr Zeit für dich rausfindest. Also rausfindest, wie du mehr Zeit für dich hast. Und da gibt es eben auch ganz viel Content in meinem Podcast zu. Und ich habe auch einen Zeitarchetypen-Quiz für 0 Euro, wo du rausfinden kannst, wie du deine Zeit verplemperst und natürlich bekommst auch Infos, wie du dann das änderst. Und dann führt ganz viel zu meiner Kopf-Frei-Methode, weil sie einfach geil ist. Also ich liebe sie, sie ist so gut für dich privat, sie ist so gut für Angestellte oder sie ist perfekt für Selbstständige. Ich hätte niemals mein Business so aufbauen können ohne. Und die Kopf-Frei-Methode ist nämlich eben nicht eine reine Methode im Sinne von mache A, mache B, mache C, sondern da steckt dieser Mindset-Teil mit drinne. Das erste, was wir im Kopf-Freikurs machen, ist, dass wir den Nordstern bauen, dass wir gucken, was willst du denn eigentlich. Deswegen würde ich sagen, gilt für, ich würde mal sagen, 80 Prozent, die auf meine Community zutreffen, das Einstiegstor Selbstmanagement mit dem Hintergrund, dass es nicht reines Selbstmanagement ist im Sinne von irgendwelche Methoden abarbeiten, sondern da viel, viel mehr steht. Es gibt natürlich schon eine kleine Menge an Menschen, die einfach schon gut organisiert sind oder die auch schon agile Methoden kennen. Und die steigen dann entweder über das Thema Finanzen ein im Sinne von ich verdiene so wenig, ich glaube nicht, dass ich mehr verdienen kann oder sie steigen ein über das Thema Selbstfürsorge im Sinne von ich nehme mir Zeit für mich, aber dann habe ich ein schlechtes Gewissen und ich kann das gar nicht genießen. Und wie komme ich denn dahin? Und für alle, die hier an Business aufbauinteressiert sind, kann ich auch einmal transparent machen. Also mein, ich bin rausgegangen mit dem Thema Agile Selbstmanagement. Wie bekommst du mehr Zeit? Wie kriegst du deine To-do's im Griff? Und baue jetzt gerade quasi eine ganze Produktpalette auf im Sinne von, wie führe ich meine Kunden von A nach B? A, ich bin eher gestresst, unzufrieden, habe viel zu tun, bin für alles alleine verantwortlich, ohne mich geht nichts. Hin zu einer erfüllten Vereinbarkeit im Sinne von ich habe Bock auf meinen Tag, mein Job ist cool, ich habe Lust auf meine Kinder, ja es gibt Herausforderungen und ich habe aber grundsätzlich so, Grundsätzlich gehe ich erstmal vom Besten aus, so eine optimistische Haltung. Und jeder Baustein, jede Zutat, die dich dahin zu führen kann, die ist sozusagen ein Programm, ein Element in meinem Business. Und Deswegen ist es so, dass ich so viele unterschiedliche Dinge anbiete. Und der Einstieg ist meistens über keine Zeit und To-do's in Griff kriegen. Gretel: Jetzt sind Menschen ja sehr, sehr unterschiedlich. Du hast über dich, glaube ich, gesagt oder irgendwo steht, dass du sehr, sehr umsetzungsstark bist. Du weißt, wo du willst und dann findest du eine Lösung. Wie viel davon kann man lernen? Weil du hast ja auch mit den Zeitarchetypen, die hat es ja auch gerade erwähnt, da fand ich es ganz witzig, da hieß eine, ich habe es mir irgendwo auch geschrieben, die verträumte Fee, glaube ich. Ja. Also da gibt es unterschiedliche Typen, wo die Zeit hängen bleibt und so weiter. Und ich frage mich einfach, wie viel Struktur, wie viel Selbstmanagement und so weiter kann ich in meinen Alltag bringen. Wie sehr muss ich darauf achten, wie ich aber gebaut bin? Carolin: Also du musst darauf achten, wie du gebaut bist, aber es gibt oder es ist mir noch kein Mensch zu mir gekommen, der gar keine Struktur gebrauchen kann. Also ein Mindestmaß an Struktur gibt dir Freiheit. Also es gibt so den Glaubenssatz von wegen Struktur engt mich ein. Nein, die passende Struktur für dich schenkt dir Freiheit, weil du ja dann die Dinge, die dir wichtig sind, auf jeden Fall in dein Alltag integriert bekommst. Und das gilt auch für die verträumte Fee. Ja, die verträumte Fee ist ja die, die so gerne den Kuchen backt und ihn so geil machen will, dass sie aus Versehen drei, vier, fünf Stunden Kuchen backt und sich dann abends um 23 Uhr ärgert, dass sie jetzt noch die Küche aufräumen muss. Und die restlichen To-Do's ja irgendwie noch gar nicht angeguckt sind. Und auch die, kriegt Freiheit geschenkt, wenn sie einen anderen Blick auf ihre Zeit bekommt und sind dann bewusst entscheiden kann, investiere ich jetzt fünf Stunden in Kuchen oder tue ich das nicht. Ja, das heißt, eine gewisse Struktur tut uns allen gut und wir wissen ja auch so aus der, aus dem Bereich mentale Gesundheit, dass gerade Menschen, die eher viel down sind, die in Richtung Depression gehen, dass die erst mal anfangen wieder ihren Tagesablauf zu strukturieren, um gleiche Uhrzeit aufzustehen, gewisse Routinen entwickeln. Auch körperlich ist es gesund immer zu ungefähr gleichen Uhrzeiten zu essen. Also da ist dieses Rhythmus braucht der Mensch ein Stück weit. Und dann gibt es halt ein großes Maß an, ich brauche nur so ein Minimum von, ich weiß, wann ich aufstehe, ich gehe ins Bett und ich weiß, wann ich meine Kinder von der Kita abhole, das ist so das Minimum. Und dann gibt es halt die, die einfach sagen so, boah, ich liebe das wirklich, meinen ganzen Tag durchzustrukturieren und ihn zu takten, weil ich dann voll in den Flow komme. Und all das können wir abdecken. Also auch die Kopf-Frei-Methode kann all das abdecken. Nur gar keine Struktur ist sozusagen in meiner Welt keine Option. Gretel: Jetzt hast du die Kopf-Frei-Methode schon erwähnt und die Zeitarchetypen erwähnt und so weiter. Was ist ein guter Weg, mit dir zu arbeiten, mit dir zu starten? Was gibt es da für Möglichkeiten? Carolin: Ja, am besten bestellst du dir mein Buch vor, die Kopf-Frei-Methode, mehr schaffen weniger tun, kommt im August 24 raus, ist jetzt vorbestellbar und das ist ein mega guter Einstieg, da erfährst du mehr von meiner Geschichte und du bekommst vor allem die Kopf-Frei-Methode vermittelt und kannst sie dann auch direkt für dich anwenden. Wenn du nicht auf das Buch warten willst, dann trag dich super gern für das Zeitarchetypen-Quiz ein unter Carolinhabekost.de/quiz und Instagram ist auch mein primärer Kanal, also folge mir unter @carolin von mamakonzept, jeweils mit Unterstrich getrennt. Und da siehst du auch ganz viele Einblicke in mein Alltag. Da teile ich mal gleichberechtigte Elternschaft, mal wie ich meine Finanzen regle. Ich zeige aber auch Elemente, wie ich mich organisiere. Also da kriegst du einen bunten Blumenstrauß und ein Buffet an Möglichkeiten und kannst dir da auch schon ganz viele Elemente rausnehmen, um für dich dein Konzept zu finden. Genau und von da aus, also ich habe einen Podcast, den haben wir erwähnt. Also stöber dich einfach durch und folge deiner Freude. Gretel: Sehr cool. Ich möchte eine Sache noch erwähnen, das wäre ein superschönes Schlusswort gewesen, aber eine Sache fand ich noch richtig cool, weil du hast ja auch geschrieben, der berühmte Erfolg über Nacht hat auch bei dir Jahre gedauert. Du hast gesagt, du hast in Teilzeit angefangen, dein Podcast mit 380 Folgen, glaube ich, irgendwie so in die Richtung. Den gibt es auch schon sehr lange. Du hast dann dich vollzeitselbstständig gemacht, 2021. Und ich hatte mir die Frage aufgeschrieben, was hat den Schalter umgelegt, was gab dir die Zuversicht, dass das klappt, dass du das jetzt machen kannst? Und da hast du was über Versuchen und Entscheidungen geschrieben und das fand ich sehr, sehr, sehr, sehr spannend. Willst du uns da nochmal mitnehmen? Was macht den Unterschied zwischen ich müsste mal und ja, ich gehe jetzt meinen Weg und finde mein Mama-Konzept? Carolin: Also bei mir war es so, dass ich vor allem in Sachen Business einfach entschieden habe, dass es jetzt erfolgreich wird. Und je länger ich in diesem Bereich Persönlichkeitsentwicklung unterwegs bin und auch im Businessaufbau, weil Business ist ja Persönlichkeitsaufbau oder Entwicklung, umso klarer wird mir, dass eigentlich alles eine Entscheidung ist. Ich habe vorher die Jahre in der nebenberuflichen Selbstständigkeit eher probiert und ausprobiert und versucht. Und ich habe dann auch durch Programme, die ich gemacht habe, durch ja vor allem Mindset-Arbeit einfach erkannt, wenn du es versuchst, versuchst du es halt nur. Du hast dich nicht dafür entschieden, dass es klappen soll. Du hast dich nicht entschieden dafür, dass es ein Erfolg wird. Und ich habe mich halt immer mehr mit Menschen beschäftigt, die sich als erfolgreich verstehen oder die ich als erfolgreich definiere. Und da war einfach niemand dabei, der gesagt hat, ich bin morgens aufgewacht, habe das gemacht und es funktionierte. Sondern die haben immer gesagt, ich habe mir das vorgenommen, ich habe dahin trainiert. Ich denke da auch immer an Sportler, die trainieren, trainieren, trainieren und auch so Superstars, irgendwelche Fußballer oder so, die haben vielleicht ein gewisses Talent bekommen, aber ich will nicht ausrechnen, wie viele Stunden Training die in ihrem Leben gemacht haben. Und deswegen gilt es sowohl fürs Business als auch für die Vereinbarkeit. Es ist eine Entscheidung. Es ist einfach eine Entscheidung. Und dann auch die Konsequenzen dieser Entscheidung zu tragen. Also zum Beispiel, wenn du dich entscheidest, in die Faire-Elternschaft zu gehen, zu ertragen, dass der Arbeitgeber des Mannes sagt, nee, Teilzeitmänner machen wir gar nicht. So, das ist die Konsequenz tragen. Und dann halt sagen, ja, ist aber leider unrechtens. Tut mir leid, ich gehe jetzt in Teilzeit. Unter gewissen Voraussetzungen ist es ja so. Und dann eben auch mit Diskriminierung am Arbeitsplatz umzugehen oder als Frau eben mehr Stunden Erwerbsarbeiten, wenn das dein Wunsch ist. Und der dann auf Kommentare wie, oh Gott, verpasst du denn jetzt nicht die Zeit mit deinen Kindern, einen klugen Gegenspruch zu haben. Ja und eben zu sagen, Nee, ich opfere mich halt nicht für meine Kinder auf und davon profitieren die. Wenn ich Zeit mit denen verbringe, habe ich da Bock zu, ich bin nicht permanent genervt. Und ich wäre genervt, wenn ich 24 Stunden sieben ein Kind an der Backe habe, was die ganze Zeit Mama Mama Mama ruft. Wer wäre das nicht? Also es ist eine Entscheidung. Alles im Leben ist letztendlich eine Entscheidung und ich sage nicht, dass wenn du jetzt entschieden hast, dass es dann schnipp da ist oder dass es dann voll leicht ist. Und ich sage auch nicht, dass du deine Entscheidung dann für immer halten musst, sondern es ist eine Entscheidung. Wieder in meinem Bild, du setzt es auf dein Nordstern, du gehst darauf los, dann kommt ein Stein, dann kommt ein Sturm, du gehst weiter darauf zu und du überprüfst regelmäßig, ist das noch mein Nordstern, möchte ich dahin? Und wenn es das nicht ist, dann passe dein Nordstern an und gehe weiter. Und dann ist es letztendlich try and error and keep on going. Und dann wirst du dein Ziel erreichen, dann ist der Erfolg unausweichlich. Gretel: Das war jetzt ein richtig schönes Schlusswort. Liebe Carolin, ich danke dir sehr für diese tolle Folge. Ich kann euch wirklich alle nur ermutigen, mal bei ihr auf Instagram oder auf ihrer Website vorbei zu schauen, vielleicht den Quiz zu machen, wenn das für euch das Richtige ist. Wir verlinken wie immer alles unter dieser Folge. Und mir bleibt eigentlich nur noch, mich bei dir zu bedanken, Carolin, für diese sehr starke Folge, sehr klare Worte, sehr viel Inspiration. Schön, dass du da warst. Carolin: Vielen Dank, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Gretel: Super cool und wir hören uns wieder zur nächsten Folge Moin um Neun. Like diese Folge, teilt sie gerne und sagt uns gerne auch, was ihr daraus mitnehmt. Mich erreicht ihr wie immer auf Instagram unter gretelniemeyer. Und ja, Ich freue mich auf die nächste Folge Moin um Neun. Bis dahin, tschüss!…
D
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #412 - Business als Booster für deine Persönlichkeitsentwicklung. Die Rolle der Mindset-Calls bei SMASH IT! 19:50
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Podcast-Folge geht es darum, was der Mindset-Call in unserer Mastermind-Gruppe SMASH IT! ist, wie er abläuft, welche Themen dort willkommen sind und wie Lauras Rolle als Wirtschaftspsychologin in diesem Call ist. In dieser Folge erfährst du, warum wir den Call bewusst als Safe-Space aufgebaut haben und er deswegen nicht aufgezeichnet wird. Laura agiert in diesem Call als Spiegel, als liebevolles Korrektiv, als die Person, die die Smashies WIRKLICH kennt. Denn in ihrer Rolle als Coach sieht Laura die Smashies aus drei Fachrichtungen: aus dem psychologischen Winkel, aus dem unternehmerischen Winkel (dreifache Unternehmerin) und aus dem persönlichen Winkel. Denn Laura kennt jede Smashie, sieht ihre Entwicklungen und hört individuelle Mindf***, die möglicherweise anklopfen. In dieser Folge nimmt Laura dich mit in einen Querschnitt der vielfältigen Themen und spricht über: Sabotage, Erfolgsverhinderung, Rollen und Rollenkonflikte, Enttäuschungsprophylaxe, Pausen und Batterien aufladen, Grenzen setzen und unternehmerische Bedürfnisse und Shiny Objects. Wenn du in Lauras Arbeitsweise reinschnuppern möchtest, dann höre direkt rein. Wenn du neugierig geworden bist und mehr erfahren möchtest, oder wenn du selbst Themen hast, die du in einem Mindset Call erkunden möchtest, buch dir einen Call ( https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck ) und werde Teil von SMASH IT! Wir freuen uns darauf, dich in unserer nächsten Mastermind-Runde zu begrüßen und gemeinsam zu wachsen. Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Laura LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Transkript: Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute darf ich dir einen Teil unserer Mastermind Gruppe Smash it! vorstellen, denn Gretel und ich haben in letzter Zeit mal wieder erfahren, dass es für viele Menschen gar nicht so ganz klar ist, was wir in dieser Mastermind eigentlich alles anbieten Und dass es eben so much more than a Mastermind ist. Und deswegen haben wir uns vorgenommen, euch die einzelnen Elemente dieser Mastermind einmal vorzustellen und zu zeigen, warum wir eigentlich was machen in dieser Mastermind Gruppe. Also warum in unserem Programm welche Inhalte enthalten sind und wie wir das entwickelt haben. Neben dem monatlichen Mastermind Call, den Gretel und ich ja zusammen machen, gibt es eben noch Einzel-Live-Calls. Und zwar zwei Verkaufen-Calls mit Gretel. Dazu gibt es eine extra Podcast-Folge. Und zwei Mindset-Calls mit mir. Und warum bieten wir das an? Warum machen wir das getrennt? Warum machen wir das nicht zusammen? Wie sieht so ein Mindset-Call aus und was ist das Besondere daran? Wir bieten das an, weil wir gelernt haben in den letzten Jahren, dass manchmal sich das Thema Mindset und das Thema Verkaufen nicht so gut miteinander verstehen. Im Mastermind Call bringen alle Smashies alle Fragen mit und die jeweilige Smashie wird dann von Gretel und von mir zusammen gecoacht. Das ist großartig und das ist das Herz, das Kernstück unserer Mastermind. Dann ist es aber so, dass ja auch noch etwas größere, tiefere und weitere Themen aufkommen können. Und stell dir einmal vor, du bist in einer Runde, wo ein großer Teil der Runde gerade damit zu kämpfen hat, vielleicht mindsetmäßig nicht so gut voranzukommen, sich Dinge nicht zu trauen, mit Ängsten und Sorgen zu tun hat und ein anderer gerade unbedingt loslegen will, Preise verkünden, Preise erhöhen, da haben Gretel und ich einfach festgestellt, dass die sich manchmal gegenseitig ein bisschen kannibalisieren und deswegen haben wir diese beiden Bereiche noch zusätzlich getrennt. Zusammen haben wir es in der Mastermind Runde, im Mastermind Call, getrennt in unseren einzelnen Calls. Das heißt, wenn du also zu mir in einen der Mastermind, äh in den Mindset Call kommst, Dann ist es so aufgebaut, dass wir uns da eben zweimal im Monat treffen, roundabout ungefähr, also kommt auf den Monat an, aber ungefähr alle 14 Tage, und das große Thema des Mindsets auf den Tisch packen. Was ist das Besondere an dem Call? Wenn wir in den Call reinkommen, gibt es immer am Anfang eine kurze Aufzeichnung mit einem Impuls von mir. Ich habe ja drei verschiedene Unternehmen und in all diesen Unternehmen und Bereichen, in denen ich da tätig bin, habe ich ja unterschiedliche Rollen und Funktionen und natürlich auch Expertisen. Und in den Mindset Calls bringe ich immer so ein Best of Practice, irgendwas mit, was ich gerade im Bereich Mindset selber in meinem Unternehmen erfahre oder was ich in meinen Workshops gerade erlebe. Der letzte Impuls von mir war zum Beispiel darüber, wie ich gelauncht habe und mir am ersten Tag von Meta die Hauptlaunchplattform gesperrt wurde, wie ich damit umgegangen bin, was meine Aktionen waren, was ich auch nicht gemacht habe. Das gibt es immer so einen kleinen Mindset-Impuls, Mindset-Business-Impuls von mir am Anfang. Und am Ende von diesem Impuls, der geht so fünf bis zehn Minuten, stoppe ich die Aufnahme und dann widme ich mich ganz der Zeit der Smashies. Und die Smashies können vorher Fragen und Themen einreichen, die sie gerade im großen Bereich vom Mindset beschäftigen. Und dann schauen wir uns diese Fragen, diese Themen gemeinsam an. Ganz wichtig, beim Mindset Call gibt es nicht ein Schwarz-Weiß, richtig oder falsch, sondern es ist vielmehr ein gemeinsames Annähern an, ja wie ein Annähern, ein Anpürschen an Themen. Manchmal habe ich natürlich auch eine ganz klare und konkrete Haltung. Oft ist es aber auch so, dass ich einfach durch gezielte Fragen, durch Spiegeln und durch andere Techniken mit der Person zusammen tiefer in das Thema reinschauen kann. Und das Besondere ist, dass das Ganze unter liebevollen, achtsamen und wohlgesonnenen Zeuginnen stattfindet. Und das ist immer eine ganz besondere Dynamik. Das ist auch der Grund, warum der Mindset Call nicht aufgezeichnet wird. Das ist ein Safe Space für die Smashies. Und da kannst du hinkommen, wenn du in so einem Programm bist, und dich eben mit einer eigenen Frage zeigen oder auch mitzuhören. Das machen auch ganz viele Smashies, dass sie dazukommen ohne eigene Frage, weil es immer sehr, sehr tief geht und inspirierend ist und häufig einige Knoten schon zum platzen gebracht hat. Jetzt fragst du dich vielleicht, was für Themen bringen denn die Smashies mit in so ein Mindset Call? Ich habe mal ein paar Beispiele mitgebracht, anhand derer ich zeigen möchte, wie so ein Mindset Call funktioniert. Davor ein kleiner Disclaimer von mir, weil ich selber mit dem Wort Mindset ein bisschen, es ist nicht mein Lieblingswort, sagen wir mal so, aber ich könnte ihn auch Glaubenssatzcall nennen oder Psychologie und irgendwas, das mache ich aber nicht, sondern er heißt Mindset Call, weil es wahrscheinlich am ehesten das beschreibt, was wir da tun. Worum geht es nicht? Dafür den kleinen Disclaimer. Es geht nicht darum, dass ich da sitze und sage, du musst dir jetzt einfach nur deinen sechsstelligen Umsatz manifestieren und doll dran glauben und durch deinen Chakra atmen und dann wird es. Dafür sind andere zuständig und dafür müssen Menschen auf andere Menschen buchen. Ich bin als Wirtschaftspsychologin und studierte Personalpsychologin dafür zuständig zu gucken, zum einen, was passiert psychologisch in bestimmten Momenten? Was macht deine Psyche, wenn was passiert? Wo ist Reizreaktion? Wo sind Ripple-Effekte? Wo sind sogenannte was auch immer Effekte? Also da gucke ich einfach drauf, was sehe ich bei der Person und da ich die Smashies sehr gut kenne und deren Business gut kenne und auch deren Ziele gut kenne, kann ich einfach das Ganze immer gut in einen Kontext setzen. Das ist die eine Perspektive. Also ich weiß, erst mal habe ich ein psychologisch fundiertes Grundwissen. Zum einen aus meinem Studium, zum anderen durch eigene Therapien, Erfahrungen und Coachings und natürlich Fortbildung und was es da noch alles gibt. Das ist der eine Bereich. Der zweite ist, ich kenne die Smashi sehr gut und ihr Business und kann das wirklich auf sie anwenden und nicht irgendein Theorie-Bärblah machen. Und das dritte ist, dass ich selber aber Unternehmerin bin. Und das ist ein ganz, ganz wichtiger Teil, der vielen Menschen, die selbstständig sind, oftmals fehlt, wenn sie zum Beispiel in eine Therapie gehen. Und Klammer auf, es gibt fantastische Therapeut:innen und Therapien. Ich bin selber ein großer Therapiefan. Klammer zu. Dennoch gibt es viele, die mit dieser Art der Arbeit und mit der Art der Belastung und mit der Art von Druck und Freiheit und Verantwortung, mit dem Druck, den wir mit dem Verkaufen haben, mit Umsätzen, mit Sicherheit, mit Unsicherheit, mit Sichtbarkeit, mit Social Media. Davon haben die allermeisten PsychologInnen mit Verlaub gar keinen Plan. Und deswegen ist es schon ziemlich cool, da muss ich mich selber loben, eine Person an Bord zu haben, die zwar ein psychologisches, fundiertes Grundwissen hat und aber weiß, wie der unternehmerische Hase läuft. Und das weiß ich nun wirklich nach zehn Jahren Selbstständigkeit und drei Unternehmen, weiß ich sehr genau, welche Herausforderungen es gerade aktuell im Online-Business gibt, welche es psychologisch für uns Unternehmerinnen gibt, wie es ist, aus seiner Komfortzone zu gehen, wie es ist, keine Sicherheit zu haben. Ich habe selbst mein Business 2020 einmal komplett verloren als Selbstständige und wieder bei Null angefangen. Das heißt, ich würde mit Fug und Recht behaupten, dass ich da ziemlich viele Wendungen, Kurven und Ups and Downs kenne und deswegen bringe ich diese Kombination mit aus psychologischem Wissen, Kenntnis über die Smashi und eben als drittes das Unternehmerinnentum. Jetzt zur Frage der Fragen, was für Fragen bringen die Smashys mit, was für Themen schauen wir uns da an? Das ist sehr, sehr unterschiedlich und ich werde natürlich keine interne und intimen Dinge von unseren Smashies verraten, weil ich ja gerade meinte, es ist ein Safe Space. Was aber ein ganz oftes, ganz häufiges Thema ist, ist, dass jemand zu mir kommt und sagt, ich weiß jetzt eigentlich, was zu tun ist, weil sie zum Beispiel bei Gretel im Verkaufen Call war oder bei uns im Mastermind Call. Also eine Person, die weiß, was zu tun ist, es aber nicht macht. Also zum Beispiel das Thema Sabotage ist ein sehr, sehr, sehr häufiges Thema bei mir im Mindset Call. Warum sabotierst du dich? Wie sabotierst du dich? Was möchtest du verhindern? Das ist ein Thema, was wirklich enorm oft auftritt und da nenne ich einmal das Thema Sabotage, was ich viel erkenne. Sabotage kann in Form von Perfektionismus, in Form von Vertüdelung, in Form von Verkomplizierung. Viele Menschen müssen dann erst noch, bevor sie überhaupt rausgehen, sich nochmal das perfekte Buchhaltungstool raussuchen und 16 Automatisierungen und wie kann ich die Rechnung schreiben? Haben aber noch gar keine Kundinnen. Also Sabotage ist ein häufiges Thema. Auch das Thema Erfolgsverhinderung. Also das ist zum Beispiel auch was Spannendes. Also inwiefern verhindere ich, erfolgreich zu sein, weil ich vielleicht zum Beispiel an das Selbstbild von mir gewöhnt bin, nicht so erfolgreich zu sein, zu strugglen, vielleicht in meiner Beziehung die Unerfolgreichere zu sein, in meiner Familie, in meinem Verbund, in meinem relevanten Netzwerk. Wir alle haben Rollen und da kommen wir zum nächsten Thema, Rollen und Rollenkonflikte. Das ist auch ein Thema, was sehr, sehr oft auftritt. Die Rolle zwischen mir als private Person und als Selbstständige, die Rolle zwischen mir als Person, als Selbstständige und als Mutter, als Selbstständige als Partnerin, als Selbstständige und als Tochter von zu pflegenden Eltern. Also ich könnte ewig weitermachen, als Selbstständige und als Person vielleicht in einem Hauptjob, Nebenjob, Brotjob. Also diese Rollen und Rollenkonflikte sind ganz, ganz häufig auch ein Thema, die wir uns angucken, vor allem wenn jemand für mich in die Richtung von einer Erfolgsverhinderung geht. Also Sabotage, Erfolgsverhinderung und Rollen und Rollenkonflikte sind sehr sehr häufig. Darüber hinaus gibt es noch ein Thema, was ich auch sehr spannend finde und zwar Enttäuschungsprophylaxe. Das ist etwas, was ich auch sehr häufig erlebe und zwar, dass Menschen, dass selbstständige Frauen anfangen, ganz viele Dinge zu machen, um der Enttäuschung aus dem Weg zu gehen. Also wenn ich zum Beispiel einfach nicht Menschen nochmal anschreibe aus Angst vor dem Nein, dann versuche ich eine Enttäuschung zu vermeiden. Also Enttäuschungsprophylaxe bedeutet, dass ich versuche, prophylaktisch nur Dinge zu machen, die mich dahin bringen, dass ich nicht enttäuscht werde. Das kann zum Beispiel so aussehen, dass du immer nur mit Menschen schreibst und sprichst, die schon deine Fans sind. Das ist eine Enttäuschungsprophylaxe. Wenn du immer zu denen gehst, die da sitzen und applaudieren und sagen, hey, Laura das hast du super gemacht, du bist so eine coole Socke, wow und so mutig und so toll. Ja, das ist natürlich einfach, wenn ich das immer bei meinen Fans mache. Schwierig wird es, wenn ich es vor denen mache, die vielleicht skeptisch sind. Über Hater müssen wir nicht sprechen, dazu gibt es eine eigene Folge hier bei Moin um Neun, darüber, welche Gruppen du immer hast, aber es geht darum, dass wir als Selbstständige eben auch dahin wachsen müssen, mit den Skeptikern zu kommunizieren. Und das kann zum Beispiel eine Enttäuschungsprophylaxe sein, wenn eben jemand nur mit seinen Fans spricht und so der Enttäuschung aus dem Weg geht. Ein weiteres sehr, sehr großes Thema, was immer wieder in dem Mindset-Call zur Sprache kommt, ist das Thema Pausen. Pausen machen und Arbeitszeiten, Organisation, also auch Distanzierung von meiner Selbstständigkeit. Wir arbeiten oft daran, sich nicht zu sehr über zu identifizieren mit seiner Rolle als Unternehmerin. Da kommen wir wieder zum Thema Rollen. Und nicht zu involviert zu sein, sondern sich zu überlegen, okay, wo möchte ich involviert sein, wo möchte ich aber auch eine Grenze ziehen. Viele Selbstständige sprechen von einem Herzensbusiness, was großartig ist, was aber auch sehr, sehr gefährlich ist. Denn wenn es mein Herzensbusiness ist, dann ist es so nah an mir dran, dass auch die Gefahr groß ist, dass ich mich daran wirklich kaputt arbeite. Deswegen ist es ganz, ganz wichtig, auch über Abgrenzungen und eben über Rollen zu sprechen. Und dann ein Thema, was wir ja auch hier im Podcast schon ein paar Mal besprochen haben, ist das Thema unternehmerische Bedürfnisse, weil viele Frauen mit ihren persönlichen Werten und Bedürfnissen an ein Business gehen. Das ist auch erstmal okay, aber wenn ich die Wahl habe, würde ich immer lieber sofort mit der Selbstständigen an ihren unternehmerischen Bedürfnissen arbeiten, die natürlich nicht die persönlichen Bedürfnisse ausschließen, die aber nochmal einen anderen Fokus haben. Und da ist jetzt immer das Beispiel, es kann ja sein, dass ich als Mensch sage zum Beispiel, Geld ist mir nicht so wichtig. Ich hätte gerne genug, aber Geld hat für mich an und für sich keinen Wert. Ich glaube an mehr an Zeit und an Gesundheit und an das Wohlbefinden meiner Familie. Sowas höre ich relativ häufig. Als unternehmerisches Bedürfnis würde ich Geld aber immer mit auf die Bedürfnisliste setzen, weil ansonsten, außer du sagst, ich möchte ein Business haben, was einfach rein inspirierend ist und ich muss und möchte damit kein Geld verdienen. Dann ist es was anderes. Aber wenn du damit Geld verdienen musst oder und möchtest, dann ist es ganz wichtig, das Geld auch als Bedürfnis aufzuschreiben, wirklich mit diesen unternehmerischen Bedürfnissen zu schauen, was musst du unternehmerisch auch gerade tun. Also Unternehmerinnenbedürfnisse sind ein sehr, sehr großes und auch sehr wichtiges Thema. Und der letzte Punkt, den ich heute in dieser kurzen Podcast-Folge hier zum Thema, was ist eigentlich ein Mindset Call in unserer Mastermind Runde mit reinbringen möchte, ist eben das Thema, was ich eben schon angeteasert habe, nämlich das Thema Pausen und ich möchte es ein bisschen größer machen, das Thema Batterien aufladen oder Akkus aufladen. Wir erleben viele sehr erschöpfte Selbstständige und sehr runtergerockte Selbstständige und auch Gretel und ich kennen das, dass es manchmal so wahnsinnig anstrengend ist, dass man einfach denkt, ich haue in den Sack. Und das Rätsels Lösung ist gar nicht unbedingt, dass es nicht mehr anstrengend ist. Natürlich arbeiten wir da auch dran, Prozesse zu definieren, Dinge auszumisten, die gar nicht nötig sind, sich eben nicht so sehr zu involvieren, Kritik nicht so persönlich zu nehmen und so weiter. Aber ganz wichtig ist natürlich auch aufzuladen. Und dazu spreche ich mit vielen Selbstständigen und vielen Smashies auch über das Thema Batteriemanagement. Welche Batterien hast du eigentlich? Denn viele sagen ja am Wochenende lade ich meine Batterien auf und dann sage ich gerne, ja, was sind das denn für Batterien, welche? Und da wird es schon schwieriger, weil ich kann natürlich meine MeTime-Batterie nicht an einem Familienwochenende aufladen, wahrscheinlich. Oder ich kann meine Abenteuerbatterie nicht an einem Netflix-Couch-Weekend auffüllen. Und deswegen arbeite ich sehr, sehr gerne daran, welche unterschiedlichen Batterien du hast in deinem Leben, in deiner Selbstständigkeit, in deiner Persönlichkeit und wie du die aufladen kannst, dass du sozusagen den richtigen Stecker für die richtige Batterie hast, denn dann wird ein Schuh draus. Also das sind mal einige Themen, die ich heute hiermit in diese Podcast-Folge geben wollte, um ein bisschen greifbarer zu machen, wie so ein Mindset-Call aussieht. Wie gesagt, der Mindset-Call ist immer zwei Stunden mit mir. Am Anfang gibt es einen Mini-Impuls, den ich für alle aufzeichne, auch wenn man nicht live dabei sein kann. Und danach gibt es eben die Möglichkeit, dass die Smashies ihre Fragen bzw. Themen einbringen. Und im Mindset Call sind es weniger schwarz oder weiß, hü oder hot, richtig oder falsch Themen, sondern eher ich stehe hier und hier, kannst du da mit drauf schauen und da habe ich eben genannt, sind die Themen Sabotage, Erfolgsverhinderung, Rollen, Rollenerwartung, Rollenkonflikte, aber auch Enttäuschungsprophylaxe, was machst du, um nicht enttäuscht zu werden, oder auch gerne, nicht andere zu enttäuschen, sowie das Thema unternehmerische Bedürfnisse, Grenzen setzen und aber auch eben Pausen und Batterien zu nennen. Und last but not least sprechen wir natürlich auch oft über Themen wie shiny objects. Ich habe die Idee, ich habe hier was gesehen, ich würde gern das machen, ich würde gerne auch eine Ausbildung machen und mittlerweile habe ich mit den Smashies so ein Vertrauensverhältnis, dass sie mich fragen, ist das ein Ablenkungsmanöver oder ist das wirklich cool? Dann gucken wir zusammen drauf und entscheiden sozusagen zusammen oder ich gebe mein Feedback, meine Wirkung, weil ich die Selbstständigen schon lange kenne und das Business auch gut kenne und sage du das klingt nach einer richtig coolen Idee oder ich glaube hier fliegt eine Ablenkungsmarmöwe vorbei und ich glaube du solltest dich erstmal ganz stark darauf konzentrieren was du eigentlich machen wolltest und dran bleiben. Das heißt ich sehe meine Rolle in dem Mindset Call als Spiegel, in dem du dich ein bisschen klarer sehen kannst und gebe Impulse, Anregungen und den ein oder anderen, sag ich mal, neuen Haarschnitt oder ich wasche manchmal auch ein bisschen die Haare und die Köpfe, aber das ist immer ganz liebevoll und eben in einem Verbund, wo andere mithören, das ist immer irgendwie super schön und ich glaube sehr stark an das Prinzip der Zeugenschaft, weil ich davon überzeugt bin, dass es einen Wert hat, das in einer Gemeinschaft zu besprechen und mitzufühlen und auch vor anderen auszusprechen, denn ich bin ja der Überzeugung, dass Ausdruck Druck lindert und das erlebe ich im Mindset Call immer und immer wieder, auch so ein Aufatmen und so ein Gefühl von ich bin damit nicht alleine. Das war es heute zur Podcast-Folge zum Mindset Call. Wenn du dazu noch Fragen hast, melde dich sehr gerne, Schick mir gerne ein Feedback zu dieser Folge. Hast du etwas neues gelernt? Was interessiert dich daran? Und wenn du Lust hast, buch dir doch mal einen Call. Und wir schnacken, ob du vielleicht auch ein paar Themen hast. Für einen Mindset-Call. Ganz viele Grüße. Und wir hören uns hier wieder zur nächsten Interview-Folge bei Moin um Neun. Ich freue mich auf dich. Ciao, ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #411 - Persönlichkeitsentwicklung mit Rückenwind. Wie die Liebe zum Segeln die tägliche Arbeit unterstützt. 32:54
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge „Moin um Neun“ ist eine Expertin auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung und des persönlichen Wachstums zu Gast. Andrea Kälin, auch Gesundheitswissenschaftlerin und Coach für Transaktionsanalyse, bringt nicht nur fundiertes Fachwissen mit, sondern auch eine tiefe Leidenschaft für das Segeln, die sie geschickt in ihr Coaching integriert. Andrea teilt mit uns, wie sie Menschen in der Lebensmitte begleitet, die äußerlich alles zu haben scheinen, sich innerlich jedoch auf der Suche nach mehr Sinn und einer kraftvollen Vision für ihr Leben befinden. Sie beschreibt eindrucksvoll, wie die ruhigen Momente auf dem Segelboot ihr halfen, Klarheit zu finden und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Diese Erfahrungen nutzt sie, um ihren Klienten zu helfen, sich selbst zu begegnen und ihre eigenen Wege zu erkunden. Andrea verknüpft in ihrer Arbeit den Blick auf die Vergangenheit mit dem Weg in die Zukunft. Du erfährst, welche Rolle die Kombination aus Coaching und dem kraftvollen Bild des Segelns spielen, um Menschen dabei zu unterstützen, mutige Entscheidungen zu treffen und den nächsten Schritt in ihrem Leben zu wagen. Die Verbindung von Andreas beruflichen Fähigkeiten und ihrer Leidenschaft für das Segeln schafft ein einzigartiges Coaching-Erlebnis. Ihre Methode „Sail and Coach“ ist nicht nur eine Metapher für das Navigieren durch das Leben, sondern auch eine praktische Anwendung, bei der Klienten buchstäblich das Steuer ihres Lebens in die Hand nehmen. Abschließend teilt Andrea, wie essentiell es ist, sich Unterstützung zu holen und nicht allein durch Herausforderungen zu gehen. Sie ermutigt jeden, der vor großen Entscheidungen steht oder nach tieferem Lebenssinn sucht, den Schritt zu wagen und sich professionell begleiten zu lassen. Für alle, die sich an einem Wendepunkt befinden oder einfach neugierig auf eine neue Perspektive sind, bietet Andrea tiefgreifende Einblicke und bewährte Methoden, um den eigenen Lebensweg aktiv zu gestalten. Hör gleich rein! Instagram von Andrea: https://www.instagram.com/andrea.kaelin.coaching/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Laura LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute ist Interviewfolge und ich freue mich sehr, sehr, sehr auf meinen Interviewgast. Wir haben viele spannende Fragen und Antworten für euch mitgebracht. Aber jetzt sage ich dir erstmal, wer das ist. Und zwar sitzt mir gegenüber die liebe Andrea Kälin. Andrea ist Expertin für Persönlichkeitsentwicklung und persönliches Wachstum. Und was sie damit meint, das erzählt sie vielleicht direkt mal selbst. Moin Andrea, wie schön, dass du da bist. Andrea: Ja hallo Gretel, danke für die Einladung. Ja, wenn du mich so fragst, wie ich mich selber immer vorstelle, ich sehe mich als Expertin für persönliches Wachstum und Selbstbegegnung. Und ich arbeite mit Powerplayern, die von außen gefühlt alle Fäden in der Hand haben, aber so in sich auch spüren, ich habe da eine innere Suche und nach mehr Sinn und ja auch eine eigene kraftvolle Vision und ja was fühlt sich für mich jetzt richtig stimmig an in der aktuellen Lebensphase, in der ich mich auch befinde und ja von Hause aus bin ich Gesundheitswissenschaftlerin und Coach für Transaktionsanalyse, ja und war selber jahrelang auch als Führungskraft tätig. Und was ich vielleicht am Anfang auch noch gleich erwähne, ich gehe super gern segeln, also ja, liebe es auch in meinem Coaching, so die Analogien vom Segeln ja mit einzubinden. Gretel: Das hört sich super spannend an und gibt mir viele Anknüpfungspunkte. Erzähl uns doch vielleicht erstmal im ersten Teil, was ist dann für dich Selbstbegegnung? Wie darf ich mir das vorstellen? Andrea: Ja, vielleicht kann ich das auch mal so mit einer kleinen Geschichte einleiten. Ich weiß das selber noch von mir, als ich zum Beispiel das erste mal segeln war und meinen Segelschein gemacht habe. Ja, da war bei mir auch gerade ganz, ganz viel los im Leben. Also neue Führungsposition und generell viele, viele Aufgaben und viele Fäden, die ich auch in der Hand hatte. Und habe dann so gespürt an den Nachmittagen, wo ich mich dann auf den Segelsteg begeben habe, habe dann ja so meinen Fuß da drauf gesetzt, bin dann da so hingegangen, da lag das Boot auch schon im Wasser und habe dann die Arbeiten gemacht, auch mit meinem Segelpartner, dass wir die Segel angeschlagen haben und dann uns besprochen haben, woher weht der Wind und wie wollen wir jetzt ablegen und ist alles klar an Bord und da habe ich das auch so wirklich gespürt, dass dann andere Sachen, andere Themen, die mich tagtäglich so beschäftigt haben, so ein Stück weit in den Hintergrund getreten sind und dass nochmal so ganz andere Seiten, andere Facetten von mir zum Vorschein kamen. Einfach was in dem Moment auch in der Präsenz wichtig war, was Prioritäten jetzt auch sind. Gerade wichtig auch auf dem Boot, die Kommunikation erstmal mit mir selbst. Bin ich klar, was will ich jetzt gleich machen? Und natürlich auch mit dem Segelpartner, der dann auf dem Boot sitzt, mit dem klar sich zu besprechen, wie machen wir es denn jetzt? Weil sonst kann das am Hafen auch schnell mal schief gehen. Und weil du eben noch selbst begegnest und auch gefragt hast, fand ich diese Geschichte eben auch ganz schön wirklich so ja selber auch noch mal zu spüren, was ist im Moment jetzt gerade wichtig, was ist jetzt gerade zu tun, mit wem muss ich vielleicht wie gerade kommunizieren, wo spüre ich bei mir vielleicht auch gerade, oh, da habe ich jetzt noch eine Angst, jetzt hat der Wind gedreht. Was machen wir denn jetzt? Und sich nochmal neu abzustimmen. Und das einfach auch so vielleicht ja für sich eben zu spüren, was ist jetzt gerade dran? Wo fehlt mir vielleicht noch Klarheit? Wo habe ich vielleicht, wo spüre ich auch so eine Angst? Und ja, wo möchte ich jetzt aber auch nach vorne gehen und es soll jetzt endlich losgehen? Genau, das trifft es vielleicht ganz gut mit der Geschichte. Gretel: Ja, voll weil mitten in der Geschichte habe ich gedacht, okay, aber was hat das jetzt mit dem Leben außerhalb des Wassers oder außerhalb des Segels zu tun? Aber ich verstehe jetzt so, ok es geht darum, Klarheit zu finden, mit sich selber erst mal abzustimmen, was will ich, was brauche ich, wo soll es hingehen und dann da wahrscheinlich auch die Schritte manchmal in Abstimmung mit anderen, manchmal in Abstimmung mit sich selber zu gehen, oder? Andrea: Genau, richtig gut zusammengefasst. Es geht ja wirklich immer auch selber zu schauen, wo befinde ich mich gerade. Also erst mal mit Bewusstheit auf den aktuellen Standpunkt auch zu schauen, wo stehe ich gerade in meinen Lebensbereichen, im Privaten, im Geschäftlichen, in den Hobbys, die ich vielleicht ausübe. Und dann spannend auch dazu ist, in welcher Lebensphase befinde ich mich gerade. Denn auch je nachdem, wie alt ich gerade bin, ändern sich auch die Fragen. Also wo es vielleicht Mitte 30 noch darum geht, auch die berufliche Wahl zu treffen, vielleicht Familiengründung. Geht es dann auch mit in der Lebensmitte Mitte 40 oder auch Ende 40 auch darum, einfach nochmal zu schauen, ja vielleicht auch schon zurückzuschauen auf etwas, was war gut in meinem Leben, was war stimmig und was möchte ich vielleicht auch schon loslassen? Genau. Gretel: Und wo befinden sich dann meistens die Kunden und Kundinnen, mit denen du arbeitest? In welcher Lebensphase kann man das so sagen? Oder gibt es dann irgendeinen Bruch? Oder was bewegt Sie dazu, mal näher hin zu gucken und zu schauen, wo Sie gerne wachsen oder sich selbst begegnen möchten? Andrea: Ja, Also die Frage trifft es richtig auf den Punkt. Die meisten Menschen, die zu mir finden, befinden sich tatsächlich so in ihrer Lebensmitte. Das ist häufig so Anfang 40 oder auch Ende 40. In dem Bereich tut sich nochmal ganz viel. Und die spüren häufig, das ist eher so ein Gefühl auch, so irgendwas ist nicht mehr ganz stimmig, irgendwas passt nicht mehr oder bestimmte Dinge wiederfahren mir immer wieder. Ich habe auch keine Möglichkeit oder keine Tools, wie ich damit genau umgehen soll. Oder Sie spüren einfach Sachen, Probleme in einer anderen Art und Weise, die vielleicht noch nicht aufgelöst sind, und haben so dieses Verlangen auch danach, sich damit jetzt zu beschäftigen. Weil sie eben auch spüren, ja, ich möchte wirklich für mich jetzt nochmal schauen, was brauche ich jetzt für ein gelingendes Leben und manche sagen auch für die Zeit, die jetzt einfach noch da ist, die möchte ich wirklich kraftvoll auch leben und dann wirklich noch mal hinzuschauen. Ja ich kann mir das voll gut vorstellen, dass das zu so einem Zeitpunkt kommt, wo man, also wenn man Kinder hat, dann hat man ja die letzten Jahre erstmal sehr darum sich gekümmert, dass es diesen Kindern gut geht, hat wahrscheinlich eigene Bedürfnisse erstmal hinten angestellt. Ich kenne das von mir auch so ein bisschen. Und bei mir war das tatsächlich so mit 37, 38, dass ich dann so dachte, so, huu, Bedürfnisse, eigene, ich, was könnte das denn sein, keine Ahnung. Also wie du gesagt hast, man ist so die ersten 20er und 30er Jahre wahrscheinlich sehr damit beschäftigt, irgendwo anzukommen. Und dann ist man gefühlt irgendwo angekommen mit Ende 30, 40 und denkt sich so, okay, war das jetzt? Ist das jetzt der Sinn? Ändert sich noch was? Also solche Fragen spielen da bestimmt auch oft eine Rolle, oder? Andrea: Ja, total. Es geht eben wirklich darum, dass ich so einen eigenen Sinn nochmal für mich auch kreiere, weil der verändert sich auch im Laufe des Lebens. Und dann einfach für mich nochmal zu hinterfragen, ist es das jetzt eigentlich noch, was ich vielleicht vor einiger Zeit auch mal gewählt habe? Es ist ja auch eine Wahl. Kann man sich manchmal nicht vorstellen, aber ich wähle das ja auch. Dann eben auch wirklich aus dem Standpunkt heraus, wo stehe ich gerade? Das eben wirklich sehr klar auch zu haben und dann eben zu sagen, okay, was, was ist denn jetzt für mich das, was ich einfach spüre, was ich auch leben will, was, was ich noch ins Leben auch bringen will. Viele haben auch den Gedanken, ich spüre, ich möchte auch irgendwas zurückgeben. Ich habe viel ja viel selber auch gegeben im Leben. Das kann sich teilweise auch in der Veränderung des Berufswunsches dann nochmal zeigen, dass ich sage, okay, ich habe jetzt das und das ein Leben lang gemacht und ich merke, aber ich möchte vielleicht eher in eine beraterische Tätigkeit gehen oder nochmal mich anders auszuprobieren und fühlen sich da eben sehr stark auch hingezogen. Und ja, dann ist eben auch so diese Begleitung so wichtig, einfach auch zu schauen, okay, was brauche ich da auch auf diesem Weg auch? Und vielfach kommt dann natürlich auch, kommen auch Ängste auf, zu sagen, kann ich das schaffen? Ist das jetzt überhaupt mein Weg? Und was ist überhaupt mein Weg? Vielleicht auch erst mal diese Frage noch, weil manchmal ist der auch noch nicht ganz klar. Und dann wirklich auch zu gucken, was sind meine eigenen Werte, die ich leben möchte? Haben die sich verändert? Für viele auch wichtig, einfach so die eigenen Stärken auch wieder zu kennen. Mit was gehe ich jetzt los? Und auch natürlich die eigenen Bedürfnisse, weil das ist auch wichtig im Privaten, wie auch im Beruflichen, dass ich das gut kenne, weil wir haben alle unzählige Rollen am Tag eben auch, in denen wir leben. Und wenn da so eine Klarheit auch da ist, das gibt auch so eine Zufriedenheit und ja, genau, das trifft das ganz gut. Gretel: Jetzt braucht es ja echt Mut um diese ganzen Veränderungen zu machen. Also ich meine ich kenne deine Geschichte relativ gut und ich weiß ja auch, dass du da mutige und große Entscheidungen getroffen hast. Du bist Mutter geworden, dann stellte sich die Frage mit der Anstellung, dann hast du dich selbstständig gemacht und so weiter. Das sind ja alles sehr, sehr mutige und große Schritte. Wie hast du das geschafft? Also wie hast du das geschafft? Weil ich kann mir vorstellen, dass ja viele dieser Sachen weiß man vielleicht, dass man, dass irgendwas nicht mehr gut ist, dass irgendwas nicht mehr rund ist, dass man sich zu irgendwas neuem vielleicht berufen oder gerufen fühlt. Und ich finde, dass es dann immer noch ein anderer Schritt, diese Schritte auch wirklich zu gehen und das wirklich zu machen. Vielleicht auch wenn das Umfeld, das weiß ich jetzt nicht, wie das bei dir war, aber auch wenn das Umfeld, das vielleicht nicht so versteht oder wenn man selber noch gar nicht so ganz sicher ist, ist das jetzt, ist es das nicht? Wo hast du diesen Mut gefunden, diese Schritte zu machen und was kannst du vielleicht auch den Hörern und Hörerinnen hier mitgeben, die vielleicht vor einer großen Entscheidung stehen? Andrea: Also bei mir war das tatsächlich so, wie ich es eben auch beschrieben habe. Es war am Anfang eher aus so einem Gefühl in mir, wo ich gespürt habe, irgendwas verändert sich gerade und dass ich spüre, da ist noch mehr irgendwie für mich auch zu tun, als ich bisher jetzt auch gemacht habe. Ich habe immer sehr gerne in den Tätigkeiten gearbeitet, die ich gemacht habe. Hab auch immer mit vielen Menschen zusammen gearbeitet. Hab auch von Anfang an beraterische Tätigkeiten, auch Coaching-Tätigkeiten übernommen. Und dann habe ich irgendwann gespürt, auch war tatsächlich auch in einer Begleitung auch einer jungen Frau, wo ich auch damals gecoacht habe, dass gesagt, das was ich eben jetzt ja hier auch diese Begleitung, die ich jetzt mit ihr auch ja mache und die Fragen, die bei ihr auch auftauchen, da habe ich gesagt, das ist so das, was ich ja in meinem Leben auch machen möchte. Und dann war erst mal so im Grunde diese Idee eigentlich da. Und ich habe dann auch eine mehrjährige Weiterbildung gemacht zum Coach, damals auch noch mit dem Ansatz ja als Führungskraft erfolgreich zu sein. Das hat sich dann immer mehr in den Bereich Coaching, Mentoring dann entwickelt. Und ich muss sagen, dass ich tatsächlich jeden einzelnen Schritt dann auch gegangen bin. Also ich hatte, es waren natürlich auch Ängste da und zu überlegen, mache ich jetzt das Richtige. Und ich bin dann wirklich mutig jeden einzelnen Step dann gegangen. Und ja, kann das auch nur jedem raten, vielleicht auch mit einer Begleitung zu sagen, ja wo stehe ich jetzt gerade, was ist auch meine Vision, weil die hatte ich ja dann schon in mir und dann eben auch zu überlegen, ok was sind jetzt die einzelnen Schritte dahin und sich dann auch darüber klar zu werden, dass ich diese Schritte wahrscheinlich nicht in einem Monat gehen werde, sondern dass es eben auch eine gewisse Zeit ist und dass das auch ein Prozess ist, also ein Prozess der Veränderung, weil ich habe mir ja auch vorgestellt, ja ein eigenes Business zu führen und ja auch als Expertin für meinen Bereich tätig zu sein. Und ja, da durfte ich auf dem Weg dorthin auch erst mal zu dieser Person auch werden und diese mutigen Entscheidungen auch wirklich treffen. Und ich kann jedem hier sagen, es war nicht immer leicht. Da fließt auch mal die ein oder andere Träne, einfach weil es mir genauso geht wie allen anderen vielleicht auch. Ich sehe den nächsten Schritt, vielleicht nur den nächsten Schritt, aber den übernächsten sehe ich noch gar nicht und schon gar nicht sehe ich den ganzen Weg, den ich gehe mit. Ich habe so ein Ziel für mich definiert und darf dann wirklich so Schritt für Schritt die eigenen Schritte dann gehen. Und was aber so wirklich kraftvoll ist, ist dann, wenn ich einen Schritt gehe, das ist schon fast magisch, tut sich der nächste Schritt auch auf und dann kann ich wählen und was möchte ich jetzt gerne? Es war bei mir jedes Mal so, einfach dann in der Präsenz auch genau hinschauen, okay, jetzt habe ich den Schritt gemacht, ah, jetzt ist das dran oder eben das. Und dann die nächsten Schritte auch wirklich zu gehen. Ich hatte auch Begleitung, ich habe auch mit Coaches zusammengearbeitet und das hat mir sehr geholfen, um da auch für mich dann die Schritte auch zu gehen, die es dann in dem Moment auch gerade brauchte. Aber das kann ich wirklich sagen, also den Schritt auch zu gehen, wenn ich etwas in mir spüre, was ich auch so in die Welt bringen möchte. Ja, und das Vertrauen zu haben, dass sich der Weg auch zeigt, wenn ich Schritt für Schritt gehe. Also die Erfahrung habe ich gemacht. Gretel: Ja, absolut. Also ich bin ja in der schönen Position, dich ein bisschen begleiten zu dürfen auf dem Weg deines Business aufbaust. Und ich finde es einfach richtig stark, wie du wirklich immer innehältst, in regelmäßigen Abständen, mal geplant, mal nicht geplant, wenn Sachen sehr, sehr gut laufen oder wenn was nicht so läuft, wie du dir das vielleicht denkst und dann reflektierst du da und bist in der Situation und dann machst du den nächsten Schritt und überlegst, okay von hier aus, wo kann es jetzt hingehen und dann entscheidest du dich wieder sehr bewusst dafür und ich glaube oder ich kann mir gut vorstellen, dass du das genau auch so in deiner Arbeit mit deinen Kunden und Kundinnen machst, denen genau das zu zeigen, weil es geht ja gar nicht darum, den ganzen nächsten Weg zu haben. Da kann sich ja immer noch was verändern, sondern es geht ja gerade drum zu schauen, okay, wer bin ich jetzt, wenn ich den nächsten Schritt gemacht habe und was fühlt sich dann richtig an? Und wenn ich dann wieder den nächsten gemacht habe, was fühlt sich dann richtig an? Und das kann sich ja along the way auch einfach verändern. Andrea: Genau, richtig. Und das ist ja eben auch dieser Weg. Wirklich, wer werde ich auch auf diesem Weg? Natürlich schauen wir am Anfang ganz genau, was ist so jetzt der Status quo auch und wo möchte ich auch hin? Aber der Weg eben ist ja individuell. Das ist ja auch, was ich in meiner Arbeit schätze, weil jeder Mensch kommt auch mit seinen individuellen Bedürfnissen, mit seinem eigenen geworden sein und überlegt dann eben, okay, wie möchte ich das und das erreichen? Jeder macht das auch auf seine eigene individuelle Art und Weise. Und es gibt natürlich eine Vielzahl von Möglichkeiten, das auch zu begleiten und das eben auch in der Arbeit dann herauszufinden. Was ist jetzt genau das, was für meinen Kunden, für meine Kundin auch stimmig ist und da dann eben ja im Vertrauen auch die einzelnen Schritte dann zu gehen. Ja. Gretel: Jetzt hast du schon so Worte genutzt wie die Vision, du bist Umsetzerin, aber du bist auch Visionärin. Es geht darum Vertrauen zu haben, den eigenen Weg zu gehen und so weiter. Es geht um Reflektieren. Bei dir spielt ja neben der Transaktionsanalyse, die du so als festes Werkzeug auch hast und Wertearbeit und solche Themen auch ein gewisser Grad an Spiritualität eine Rolle. Kannst du festmachen, wie es dazu kam und kannst du ein bisschen besser oder ein bisschen klarer noch definieren, welche Rolle das in deiner Arbeit spielt, auch mit deinen Kunden und Kundinnen? Andrea: Genau, ich habe gespürt, als ich so ein, als ich komme schon auch aus einer Männerwelt, wenn ich jetzt viel in Führungspositionen auch unterwegs war. Und ich schätze die Arbeit total, gerade auch mit den Tools und mit den Möglichkeiten habe, dieses Handwerkszeug auch zu haben, mit meinen Kundinnen und Kunden zu arbeiten. Und gleichzeitig habe ich gespürt, dass ich auch als Umsetzerin, aber auch so eine Lust habe, auch diese Vision mit reinzunehmen, dieses auf dem Weg dahin, wie mache ich das? Natürlich gehören die Schritte dazu und auch die Umsetzung. Ohne das geht es nicht. Und gleichzeitig habe ich gespürt, wie kraftvoll es auch ist, sich einfach mal, einfach ist immer leicht gesagt, habe ich uns hier eben verwendet das Wort, sich noch mal vielleicht auf was Neues noch mal einzulassen, sich neu noch mal zu begegnen auf diesem Weg zur Erfüllung auch der eigenen Vision. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass ich mich auch nochmal für neue Tools öffne. Ich arbeite eben auch damit, einfach mal in die Stille zu gehen. Ich arbeite ja auch damit, dass ich mit meinen Kunden tatsächlich aufs Segelboot auch gehe. Wir nehmen das Steuer des Lebens in die Hand. Jeder Mensch lernt auch unterschiedlich. Vielfach ist es über Hören oder auch das gesprochene Wort oder dass ich mir auch was ansehe. Aber auch dieses wirkliche, ja, kraftvolle irgendwas im Tun, heraus aus der aktuellen Situation, dann wirklich ins Tun zu kommen und zu spüren, was das Leben noch für mich bereithält. Das habe ich eben auch auf dem Boot gelernt. Und da ist eben so eine Prise Spiritualität hat mir da immer geholfen, ja, das Ganze noch runder zu machen, noch kraftvoller zu machen, vielleicht auch mit einer Meditation zu arbeiten. Genau, das hat das für mich so richtig rund gemacht, als ich irgendwann auch gesagt habe, ich lasse diesen Anteil einfach auch noch zu und binde den in meiner Arbeit mit ein. Gretel: Und jetzt hast du es ja schon mehrfach erwähnt uns verbindet das Element Wasser, nur dass ich mich schwimmenderweise darin fortbewege und du auf einem Segelboot. Und dein oder dein Coaching hat ja auch den Übertitel Sail and Coach. Du hast viele Analogien zum Segeln gebracht. Warum ist das für dich ja nochmal so ein Tool, dieses Segeln? Du nutzt es ja nicht nur als Übersetzung, du nutzt ja nicht nur die Bilder daraus, sondern mit einigen deiner Kunden und Kundinnen gehst du ja tatsächlich auch aufs Segelboot. Hol uns doch da nochmal ab, wie funktioniert diese Arbeit mit dem Segelboot zusammen oder mit dem Segeln und wie bist du dazu gekommen? Nimm uns mal mit in deine Welt. Andrea: Ja, total gerne. Ja, ich habe mal festgestellt, so in einer Rückschau, dass ich vor über zehn Jahren, das ist jetzt schon her, da habe ich auch mit dem Segeln angefangen und habe dann auch kurz darauf mit der Coaching-Weiterbildung angefangen. Und da kam irgendwie so das wirklich zusammen. Und da habe ich damals schon gespürt, wie viele Analogien es da auch gibt, irgendwie so den Sturm des Lebens passieren zu lassen oder auch wirklich das Steuer des Lebens wieder in die Hand zu nehmen. Ich habe da so viele kraftvolle Momente auch erlebt und da kam für mich dann irgendwann der Punkt, dass das gehört für mich in meiner Arbeit, das gehört einfach für mich mit dazu. Ich habe dann damals auch Menschen getroffen, die das in so einer ähnlichen Art und Weise schon gemacht haben. Habe ich mit denen nochmal ausgetauscht und fand dieses Tool so kraftvoll. Es ist ja gar kein Tool, es ist ja eine Leidenschaft, eine Lebenseinstellung, dass ich gesagt habe, das möchte ich gerne mit meiner Arbeit auch verbinden. Und es ist wirklich so, ich habe da noch so ein Bild im Kopf von einer Freundin von mir, die auch mit dabei war, die erst nicht den Mut hat, hat gesagt, ich möchte eigentlich nicht das Steuer übernehmen und die dann aber gesagt hat, ich vertraue euch und einfach dem, was hier gerade passiert und der Situation. Und ich weiß es noch ganz genau, ich sehe es auch noch so von meinem inneren Auge, wie sie das Boot dann auch geführt hat, hat dann das Steuer übernommen. Das war so ein magischer Moment in dem Turn auch. Und da war für mich klar, das möchte ich gerne mit reinnehmen. Da möchte ich mir gerne meinen Kunden die Möglichkeit auch bieten auf ihrem Weg der Transformation. Da binden wir natürlich dann auch noch viele Tools mit ein, aber dann wirklich auf dem Boot auch das, was ich so mental auch lerne mit mit reinzunehmen. Also diese Klarheit. Wenn auf dem Boot bestimmte Dinge nicht klar sind, ich sage jetzt einfach mal wie bestimmte Leinen, dann kann das schwierig werden in einem Manöver. Oder wenn ich eben nicht weiß, was zu tun ist, oder wenn ich tatsächlich dann auch in dem Moment das Steuer in der Hand habe, gebe ich auch die Kommandos. Das ist, das ist wirklich richtig kraftvoll oder auch die Präsenz an Bord. Einfach zu wissen, okay, in dem Moment, ich schaue jetzt, was ist jetzt gerade zu tun? Und ich kann mich nicht mit 5.000 anderen Dingen beschäftigen. Und das ist das auch, was die Menschen, wenn ich eben auch mit Menschen an Bord bin, erleben so diese totale Präsenz, dieses, ich war total raus, ich war da jetzt total in dem Moment irgendwie, ich konnte dann gar nichts anderes denken, weil ich hatte dies oder jenes dann gerade zu tun und es war wirklich so einfach im hier und jetzt sein, in der Präsenz sein, in dem Moment sein, was ist jetzt gerade zu tun und nicht noch die ganz vielen anderen Dinge und auch vielleicht das nächste Manöver zu planen. Das ist ja, was mache ich jetzt als nächstes oder auch zu die Navigation zu sagen, wo will ich denn überhaupt am Ende des Tages sein? Und das trifft es einfach so gut, was ich auch im Coaching mit meinen Kunden mache. Und diejenigen, die eben diese Erfahrung haben wollen, da starten wir dann auf dem Boot auch durch. Und das ist magisch. Gretel: Ich finde das auch so cool, weil als du es gerade gesagt hast, wo möchte ich am Ende des Tages auch sein, gerade beim Segeln spielen ja dann auch äußere Einflüsse, wie das Wetter, der Wind und so eine Rolle. Das heißt, es ist einfach eine super schöne Analogie. Andrea: Im echten Leben. Gretel: Genau, im echten Leben, weil es ja beim Coaching oder bei unserer Weiterentwicklung nicht bedeutet, dass wir uns jetzt weiterentwickeln und das machen wir in einem luftleeren Raum, sondern Wir verändern uns, wir bekommen Feedback von außen, wir bekommen vielleicht Gegenwind. Das finden vielleicht einige nicht so toll, in welche Richtung wir uns entwickeln. Und deswegen finde ich das Bild einerseits so schön und finde es auch so cool, dass du ja einerseits online mit deinen Kundenkundinnen arbeitest oder auch vor Ort und dann aber auch diese wirklich echte Segelkomponente mit einbinden, dass für die, die das wollen, ist mega cool. Andrea: Das finde ich auch. Gretel: Was ich auch noch mal schön finde, du hast von dieser Coaching-Magie letztlich gerade geredet, wo du gesagt hast, okay, diese Frau, diese Freundin, die hat sich erst nicht getraut und dann aber durch das richtige Setting, durch die richtigen Menschen drum herum, durch das richtige Equipment vielleicht, hatte sie dann doch den Mut und hat diese nächsten Schritte getan. Ich finde, dass es, ja, zeigt halt auch nochmal, was Coaching kann, oder? Weil viele, habe ich das Gefühl, wissen noch gar nicht so richtig, was Coaching wirklich ist, wie Coaching funktioniert. Was ist es für dich? Wie darf ich mir die Arbeit mit dir vorstellen? Wie funktioniert das abseits vom Segelboot? Andrea: Ja, also erstmal kann ich sagen, so wie du es beschrieben hast, das ist wirklich so dieses Kraftvolle, auch diese Magie. Und es ist wirklich auch eine gemeinsame Arbeit, ein sich aufeinander einschwingen, ein sich aufeinander einlassen und wirklich auch den, ja jetzt das Vertrauen in sich auch zu haben und den Mut zu haben, für sich jetzt auch loszugehen. Weil was ich eben auch gesagt habe, vielfach spüren ja die Menschen auch, die in meinen Räumen dann sind, irgendwas ist nicht mehr stimmig, irgendwas passt nicht mehr und ich möchte jetzt für mich auch losgehen, auf mich auch schauen, was blockiert mich vielleicht auch noch, warum begegne mir bestimmte Sachen auch immer wieder und warum habe ich noch nicht diese Umsetzerkraft, die ich mir vielleicht auch wünsche im Alltag, dass ich wirklich sage, ich gehe jetzt mit meinen Themen auch los? Da fand ich eben auch ganz wichtig, das Umfeld nochmal mit anzusprechen. Das hast du eben gemacht. Vielfach ist auch so dieses, was denken denn die anderen, wenn ich jetzt für mich dann losgehe? Das ist so eine Komponente. Und da wirklich dann bei sich zu bleiben und dann wirklich zu sagen, ich gehe jetzt meinen eigenen Weg. Also die Kraft, die ich auch haben möchte in meinem Leben, die liegt in mir und die entwickle ich jetzt aus dem Innen heraus, einfach das auch ja dann im Außen leben zu können. Das ist die Begleitung auch und das zweite ist natürlich auch jeden einzelnen Schritt auch wirklich zu gehen, also auch in die Umsetzung zu gehen. Tatsächlich nur eine Begleitung in Anspruch zu nehmen, ist das eine. Aber wirklich auch zu schauen, okay, wie setze ich das jetzt für mich um, welche Schritte sind eben zu gehen. Ich habe das ja selber auch gemacht. In meiner Transformation auch von der Angestellten oder auch von der Führungskraft hin zum Unternehmertum, da einfach wirklich jeden einzelnen Schritt auch zu gehen und da auch zu schauen, was begegnet mir aber auch auf diesem Weg und das macht ja Coaching auch, also wirklich zu schauen, ja was passiert mit mir da auch in dem Prozess? Wo möchte ich noch mal hingucken? Was möchte ich reflektieren? Was taucht immer wieder auf? Was darf aufgelöst werden? Und das ist eben so diese gemeinsame Reise. Gretel: Und jetzt hast du ja gerade schon gesagt, deine Kunden und Kundinnen gehen mit ihren Themen los oder für ihre Themen los. Kannst du uns noch mal ein paar konkrete Beispiele geben, weil ich finde, gerade im Coaching, gerade in der Begleitung, da gibt es ja immer von bis und das ist relativ abstrakt. Aber mit was für konkreten Themen kommen deine Kunden zu dir? Andrea: Das ist tatsächlich ganz unterschiedlich und es ist auch so, dass es häufig auch ein Thema gibt, mit dem die Kunden, Kundinnen und Kunden zu mir kommen und gleichzeitig zeigt sich dann noch ein anderes Thema oder auch noch ein bis zwei weitere Themen, die wir dann auch noch, die sich auch noch als sehr, sehr wichtig erweisen, die wir auch mitbearbeiten, weil ich mit meinen Kunden auch über einen längeren Zeitraum zusammen arbeite. Das sind meistens auch fünf Monate, um da auch die Transformation dann zu begleiten. Das können Themen sein aus dem privaten Bereich. Ich weiß nicht genau, was ist jetzt das, was ich in der Zukunft noch machen möchte. Dieses, ich weiß nicht so richtig, was ist jetzt das, was ich tun möchte, meine Vision. Das kann sein, ich habe einen Jobwechsel vor mir. Ist es überhaupt das Richtige? Es können auch Themen sein im Führungsalltag, Konfliktsituationen, die immer wieder auftauchen. Das sind so einige Themen, auch aus dem privaten Bereich sind es auch immer mal wieder Themen, die dann vielleicht auch Konflikte mit dem Partner und da zeigt sich dann eben so ein Spektrum auch an Themen. Ja. Gretel: Und jetzt habe ich immer noch so das Gefühl, dass Menschen, viele Menschen noch gar nicht so gewohnt sind, sich helfen zu lassen. Also das ist irgendwie oft, ich glaube in unserer Generation passiert da so ein Wandel, aber dass es schon immer noch so ist, ich muss damit alleine klarkommen, das kann ja nicht sein, dass ich da Hilfe brauche. Es ist ja nur mein ganz normales Leben. Boah, ist das jetzt hier Midlife-Crisis oder was ist das eigentlich? Was sagst du diesen Menschen, die denken, sie müssten das alles alleine schaffen? Andrea: Nein, du musst es nicht alleine schaffen. Genau, das ist häufig auch noch so ein Gedanke, der bei dem einen oder anderen dann mit dabei ist, oder kann ich mir jetzt überhaupt Hilfe holen, oder ist das überhaupt das Richtige, oder darf ich das überhaupt? Und ja, ich habe es selber auch gemacht und ich kann selber aus eigener Erfahrung auch sagen, wie kraftvoll das auch ist und eben auch diese Klarheit auf diesem Weg auch zu entwickeln und auch diese Schnelligkeit, das was auch vielen wichtig ist einfach zu sagen, ich habe jetzt irgendwie ein Gefühl, ich möchte da jetzt aber nicht so so so lange drin bleiben, sondern ich möchte auch für mich Lösungen kreieren. Natürlich braucht das seine Zeit, das geht nicht von heute auf morgen. Aber wirklich dann loszugehen und zu sagen, ich erlaube mir diese Hilfe, diese Begleitung, einfach auch schneller an mein Ziel zu kommen, nicht so lange an dem Standpunkt zu bleiben, an dem ich jetzt gerade bin. Gretel: Ja, absolut. Ich finde, das war ein sehr, sehr schönes Schlusswort. Andrea, ich danke dir so sehr für deine Einblicke in deine Arbeit, in dein Wirken, in deinen Weg. Ich kann euch da draußen wirklich nur empfehlen, mal bei der Andrea vorbei zu schauen, auf ihrem Instagram-Profil oder auf den anderen Links, die relevant sind, das verlinken wir euch alles hier drunter. Vielleicht einfach mal mit ihr zu schnacken, wenn ihr gerade vor einer Herausforderung steht oder euch fragt, boah, war's das jetzt? Ist das jetzt hier mein Leben? Kommt da gar nichts mehr? Also von kleineren Krisen bis großer Lebenssinnfrage bin ich mir sicher, dass Andrea euch helfen kann. Liebe Andrea, vielen vielen Dank für dieses Gespräch. Andrea: Ja, vielen Dank liebe Gretel, dass ich hier sein durfte. Gretel: Euch noch eine schöne Woche und ja, bis zur nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #410 - Malle, Meer und Mitarbeiterinnen. Laura und Gretel sprechen ihr Team-Retreat und ihre Erkenntnisse 20:47
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge "Moin um Neun" nehmen wir euch mit auf eine ganz besondere Reise. Unser jüngstes Abenteuer auf Mallorca, wo wir nicht nur Sonne getankt, sondern auch wichtige unternehmerische und persönliche Weichen gestellt haben. Du erfährst, warum wir uns bewusst dafür entschieden haben, in dieser Woche offline zu sein und nicht auf Social Media präsent zu sein. Wir sprechen darüber, wie krass es ist, ein remotes Team vor Ort und live zu erleben, gemeinsam zu arbeiten und Dinge anzustoßen. Diese Folge ist ein persönlicher Einblick in unsere Gefühls- und Gedankenwelt und wir nehmen dich mit in unsere Rollenverständnisse und auch die Rollenkonflikte. Wir berichten von der Bedeutung unseres neuen Mottos “Boss up” auf Mallorca und natürlich berichten wir auch von den Dingen, die nicht rund liefen - denn in unserem Podcast haben wir auch Platz für das echte Leben und mehr Realität. Hör gleich rein, wenn du Laura und Gretel im Gespräch über Fragen wie “Wer bin ich?”, “Wie möchte ich meine Zeit verbringen und nutzen?” und “Was ist mir eigentlich wichtig?” lauschen möchtest. Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Laura LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura: Hallo! Gretel: Moin moin, willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businesschnack mit Laura und Gretel und heute sind wir beide am Start. Ich freue mich sehr, Laura, so schön, dich zu sehen. Laura: Yes, eine gemeinsame Folge mit uns. Und wo wir diese Podcast-Folge gerade aufnehmen, ist es noch bei mir auf jeden Fall gerade so, dass ich ein bisschen damit hadere, dich in diesem Zoom-Rechteck wieder zu sehen. Es wäre mir doch lieber, gerade mit dir auf einer sonnigen Terrasse zu sitzen und einen Cortado zu trinken und in die Ferne zu schauen. Aber gut, das ist vorbei. Wir waren nämlich zusammen live und vor Ort und sind jetzt einfach wieder back to the Alltag und back in Zoom-Rechteck und nehmen diese Folge für dich, für euch auf und möchten euch ein bisschen mitnehmen in unsere letzten, sagen wir mal grob zwei Wochen, was da alles so passiert ist im Hause Laura und Gretel. Gretel: Ja, ganz genau. Wir haben uns gedacht, wir nehmen euch mal mit hinter die Kulissen zu unserem, zu unserer Workation, die wir auf Mallorca zusammen gemacht haben, mit unserem Team. Wir waren insgesamt eine Woche vor Ort, das Team ein paar Tage weniger, ein, zwei Tage weniger. Wir haben super viele Sachen geplant. Wir haben uns eine tolle Fotografin eingeflogen. Wir haben ein paar Team Activities gemacht und so weiter. Und was wir nämlich nicht gemacht haben in dieser Woche Mallorca, war das Ganze irgendwie auf Social Media zu posten. Und das war auch eine sehr, sehr bewusste Entscheidung und haben uns aber gedacht, dadurch, dass dieses, ja ich würde fast sagen Retreat oder dadurch, dass diese Workation mit dem Team für uns auch so krass für unser eigenes Bossing up steht, was ja hier wirklich seit einem guten halben, dreiviertel Jahr im Hause Laura und Gretel unterwegs ist, können wir es euch einfach nicht vorenthalten, darüber zu reden und zu erzählen, was wir da eigentlich gemacht haben, warum wir das gemacht haben, warum es einfach so wertvoll ist. Laura: Voll. Und ich finde es wirklich jetzt zum Anfang dieser Folge einmal ganz wichtig, wir saßen schon auch mehrfach zusammen auf Mallorca, also wir sind irgendwie von Berlin und Schweden nach Mallorca geflogen und haben uns da getroffen und dann ist natürlich erst mal das wiedersehen als Freundinnen, als Menschen, als Unternehmerinnen, so ein besonderer Moment, weil wir uns einfach nicht super oft live sehen. Und trotzdem kam in meinen Kopf immer wieder dieses, du solltest doch mal schnell ein Video aufnehmen, du solltest doch mal ganz kurz was in die Story packen. Mach doch mal schnell ein Foto für Insta, für Social Media. Und ich fand es erst mal schon krass zu beobachten, wie doll das schon so in mir drin ist und dass wir uns immer wieder so in die Augen geguckt haben und gesagt haben, nein, jetzt grad sind wir einfach mal präsent in dem Moment, wo wir sind und diese Entschleunigung, dieses ein bisschen Reizreaktion auseinanderzubringen und zu sagen, es reicht auch noch, wenn wir zwei Wochen später eine Podcast-Folge aufnehmen und dann lieber einmal ein bisschen in der Tiefe erzählen, was wir da eigentlich gemacht haben, warum. Das ist für mich wirklich auch neu und eine super geile Erkenntnis, das steuern zu können und selber zu entscheiden und nicht zu denken, warte mal, jetzt wartet aber irgendjemand drauf oder es könnte ja für irgendjemand eine Inspiration sein. Das kann sein und das stimmt. Und für mich wäre es in dem Moment einfach keine Inspiration gewesen. Für mich war es super inspirierend, einfach mal analog mit dir an einem Ort zu sein und diese Zeit auch voll auszunutzen und mich nicht so immer aus diesen Momenten rausziehen zu lassen. Gretel: Ja, absolut. Und wir haben ja vorher auch überlegt, das geht ja bei uns oft auch dieses unternehmerische Denken. Wer springt jetzt zum Beispiel in unserer aktuellen doors open Phase noch in Smash it rein, weil wir was von der Workation mit dem Team erzählen. Also welchen Sinn und Zweck kann das eigentlich wirklich haben, jetzt die Leute hier mitzunehmen und verwässert es dann nicht eigentlich den Sinn und Zweck, den wir dieser Reise geben wollten. Und da finde ich es einfach so unglaublich wichtig, immer noch mal wieder draufzuschauen, zu sagen, hey, wir wollten doch aber in dem Moment sein, wir wollten doch aber mit dem Team sein. Wir wollten uns als Freundinnen und als Businesspartnerin sehen. Und es hat einfach in der Außenwirkung gerade gar keinen zusätzlichen Wert, so blöd und kalt sich das anhören kann. Aber es hat keinen Nutzen, jetzt diese Zeit zu unterbrechen, weil keiner wird jetzt springen wegen dieser einen Story auf Mallorca. Das ist einfach, ja, das macht einfach gar keinen Sinn. Genau. Und ich würde gerne einmal zurückgehen und darüber reden, wie wir diese Workation denn überhaupt geplant haben. Denn wir sagen dir ganz gerne, wenn Laura und ich zusammenkommen, dann passieren große Sachen. Und zwar haben wir uns tatsächlich in Schweden über Silvester getroffen. Auch eine sehr, sehr spontane Idee. Zwei Wochen vorher haben wir, glaube ich, die Fähre gebucht und da den letzten Platz bekommen. Und dann sind wir nach Schweden und dann haben wir erst mal geguckt, hey, wie soll sich unser Team entwickeln, wie viel arbeiten wir gerade, wie sieht unser Team gerade aus, haben dort entschieden, dass wir eine weitere Festangestellte ins Team holen, die Johanna, die am 15. März angefangen hat und haben dann gesagt, ja und eigentlich wäre es doch geil, wenn wir uns mal vor Ort treffen und wir sind, muss man mal sagen, die Claudia kommt von Bornholm, die Olivia aus Österreich, du aus Schweden, ich aus der Nähe von Berlin und Johanna und Jenny, beide aus Süddeutschland. Das heißt ja natürlich, man hätte sich auch in Berlin oder so treffen können, aber geiler ist halt Mallorca. Und dann haben wir halt beide einfach gesagt, ja lass doch auf Mallorca machen. Und wie das so ist, eine Idee ist in der Welt. Laura: Und am ersten Moment ist es auch oft mal eine größere Klappe, als wirklich dran glauben. Also der erste Moment ist so, hey, das wäre doch mega geil. Dann haben wir ganz, finde ich, so ein Gretel-Laura-Ping-Pong. Wie wäre es denn, April? Ja, April ist gut. Ja, April kann man ja im Süden auch schon richtig schön so Frühling. Ja, okay. Wie ist denn mit Malle? Ja, lass doch mal nach dem Haus gucken. Und dann ist so ein Ping-Pong und… Gretel: Und dann nehmen wir noch eine Fotografin mit. Wir brauchen doch eh mal wieder neue Bilder. Ja klar, kein Problem. Laura: Kein Problem. Wir kennen doch da jemanden im Netzwerk, lass sie ab. Und das finde ich so spannend, auch zu sehen, wie schnell wir Entscheidungen treffen. Und wenn wir mal die letzten Jahre zurückgucken, wie du schon gerade gesagt hast, es wurden immer oder wir haben immer große Dinge entschieden, wenn wir uns wirklich gesehen haben. Weil es, finde ich, auch diese Besonderheit einfach hat und wir beide das auch immer voll nutzen wollen dann. Und ich finde, das ist auch wieder so dieser Bogen, warum wir dann halt nicht irgendwie irgendeinen Bullshit machen, der einfach vielleicht dem Ego gut tut oder so, die das, hey, well, schaut mal, wie geil, wir sind jetzt auf Mallorca. Ja, war auch toll, wir hatten tolles Wetter, wir hätten ganz viele tolle Dinge teilen können. Aber manchmal, finde ich, braucht es auch, wenn man so eine wichtige Entscheidung trifft, und die ist unternehmerisch ja getroffen. Es war ja nicht, ach, wir hängen einfach mal auf Malle ab, sondern das war, wir arbeiten jetzt mit einigen aus dem Team seit mehreren Jahren, andere sind ganz neu dabei. Wir beide sehen uns dreimal im Jahr ungefähr. Und es hat ja einen unternehmerischen Zweck zu sagen, wir wollen zusammenkommen, wir wollen das Jahr durchplanen, wir wollen uns zusammen nochmal anders kommitten und kennenlernen und dann wirklich zu gucken, warum, was ist denn der Zweck dieser Reise? Was ist das Ziel? Und das Ziel war halt zum Beispiel nicht die Außenwelt daran teilhaben zu lassen, an jedem Schritt, den wir tun, sondern wirklich mal Deep Dive zu machen und einzutauchen. Und ich finde, das ist auch wirklich was Unternehmerisches, sich zu fragen, warum mache ich das hier gerade und das dann auch durchziehen und nicht von irgendwelchen Monkeys die Herrschaft übernehmen zu lassen im Kopf, die dann sagen, du müsstest doch aber und so. Gretel: Und ich finde auch, also mir hat diese Reise auch gezeigt, diese Workation, wer ich als Unternehmerin und auch Chefin sein möchte. Wir haben jetzt zum Beispiel eine Mitarbeiterin, die hat gesagt, na ja, ich kann nicht kommen, ich habe niemanden, der auf meine Tochter aufpasst und dann sagen zu können, okay, bring sie mit und bring sie mit und wir übernehmen die Kosten und wir wissen auch, dass du logischerweise nicht die ganze Zeit voll arbeiten wirst, weil du hast halt deine fünfjährige Tochter dabei. Und trotzdem ist es uns aber so wichtig, wie gesagt, wenn wir auf den Zweck dieser Reise auch gucken, dass du dabei bist und dass wir dich kennenlernen und dass wir wissen, was das für eine krasse Auswirkung auf die Arbeit danach haben wird. Deswegen bring Sie mit, auch dieses Ding, was für Chefinnen wollen wir sein, wie wollen wir ticken. Wir haben ein Team nur aus Frauen und ich glaube, das hat auch irgendwie einen guten Grund. Und die Hälfte von uns hat Kinder und auch da hat es irgendwie einen guten Grund zu sagen, ja, wir wollen gerne das ermöglichen. Wir wollen Teilzeit ermöglichen, wir wollen verschiedene Modelle ermöglichen und wir wollen, dass das Team dabei sein kann und dass Kinder auf gar keinen Fall als Hindernis gesehen werden oder so, sondern dass wir einfach natürlich integrieren. Das fand ich richtig cool. Also das fand ich richtig cool und Ich fand es aber auch so natürlich, das zu machen. Laura: Ja, das war krass. Es gab so einen Moment, da saßen wir irgendwo gerade so zu zweit. Und dann habe ich echt so gespürt so, krass, wir sind irgendwie Arbeitgeber. Also das war das erste Mal, dass ich so wirklich so ein Gefühl hatte von, ja, irgendwie schaffen wir Arbeitsplätze und ermöglichen Menschen, dass sie, dass sie leben können, dass sie ein Einkommen haben, dass ihre Familien einen Elternteil haben, das einen guten Job hat und nicht total schlecht behandelt wird und immer genervt von der Arbeit kommt und so weiter. Also auch nochmal diesen Impact, den wir haben als Unternehmerin, wenn wir Stellen schaffen, das ist mir irgendwie da vor Ort nochmal so richtig auf-ge-mind-blowed. Das war wirklich so, warte mal, die sind alle für uns? Ach die gehören jetzt? Ach so, Ja, das ist ja verrückt. Das wusste ich schon vorher. Mehr vom Kopf her. Und richtig im Gefühl hatte ich's dann echt nochmals wieder so saßen. Und das Team auch manchmal so vor sich hingearbeitet hat. Wir hatten grad unser Shooting und kamen dazu. Ich dachte so, crazy shit. Vor einem Jahr haben wir das grade, genau vor einem Jahr, über unsere erste Festangestellte, liebe Jenny, gesprochen und sie interviewt und ein Jahr später sitzen wir da. Holy moly. Gretel: Ja, absolut. Und wir haben uns dort ja, wir haben uns dort eine Finca gegönnt mit beheizbaren Pool. Und sie hieß Hidden Retreat und der Name ist Programm, ich wundere mich nach wie vor wie unser kleiner Opel irgendwas, das durch diese Schotterstrecke da mehrfach hoch und runter geschafft hat, also das fand ich wirklich heftig und trotzdem, also super schöne Location, super nice, 10-15 Minuten mit dem Auto zum Meer. Trotzdem finde ich es auch immer wieder wichtig, so einen Reality Check zu machen. Ja, weil als wir da ankamen, ich habe mir auf dem Hinflug den Kaffee einmal von oben bis unten über den Latz gekippt. Wir kamen da an, das Internet hat nicht funktioniert und wir wurden irgendwie von den Vermietern erst mal nicht so für voll genommen. Und so ist bei der ersten Kaffeemaschine, die wir aufgesetzt haben, die ganze Kanne geplatzt und hat die Sicherung, die Hauptsicherung rausgejagt. Ich muss sagen, ich hätte es mir entspannter vorgestellt, aber auch das ist wieder Realität, ja? Wir können nicht aus unserem Alltag hier raus und woanders hin und davon ausgehen, dass alles super cool sich schon irgendwie regelt und alles irgendwie aufgebaut ist für uns, sondern ich habe schon festgestellt, es war so gut, dass wir beide anderthalb Tage vorher dort waren, dass wir noch einen Tag länger geblieben sind. Weil, also ich musste erstmal auch in dieses Setting reinkommen und dieses Fotoshooting mit der lieben Mira. Moin Mira, liebe Grüße an dieser Stelle. Da war ich schon aufgeregt davor auch. Und so, also wirklich so dieses, boah krass, an diese Tage legen wir jetzt so viel rein, die sind so wichtig für uns. Wird das auch alles klappen? Also ich fand das nicht so selbstverständlich. Laura: Nee, auf gar keinen Fall. Und da gab es ja, finde ich, auch wieder. Und das ist ja auch was, was für mich so ein spannendes Thema ist, auch zum Beispiel den Mindset Calls in Smash it und so. Wir hatten auch so viele Rollen inne. Wir waren halt einerseits Freundinnen, dann sind wir Geschäftspartnerinnen, haben eine Firma, eine fantastische Firma zusammen. Dann waren wir Chefinnen, wenn man das mal so betiteln möchte. Dann waren wir aber auch einfach Privatpersonen und auch jeder von uns ja ihre eigene Unternehmerin. Wir sind ja nicht nur ein Konglomerat aus Laura und Gretel, sondern wir sind ja auch jede eine selbstständige Person. Wir sind ja in manchen Bereichen, man mag es kaum glauben, auch sehr unterschiedlich. Und ich fand diese Rollen klar zu kriegen, zum Beispiel zu sagen, ich habe jetzt ein Shooting für uns beide zusammen und ich habe ein Shooting für mich als Unternehmerin, wo ich auch unterschiedliche Dinge ausdrücke und ausdrücken möchte. Und gleichzeitig sitzt da das Team, was irgendwie auch zu uns gehört, wo wir eine bestimmte Rolle innehaben. Und dann hatten wir noch irgendwie den einen oder anderen Call. Ich finde diese Rollen klarzukriegen, das war dann noch mal wie unter der Lupe, wie unter dem Brennglas, wie wichtig es ist, sich dafür Zeit zu nehmen und daran zu arbeiten als Selbstständige, dass das nicht selbstverständlich ist. Oder dass es im Alltag oft verschwimmt. Dann hatten wir noch die Rolle der Mutter, wo das Kind dabei war. Diese ganzen Rollen klarzukriegen, hab ich gemerkt, wie wichtig das ist. Dass das auch anstrengend sein kann, wenn die parallel laufen, und man das nicht unterschätzen darf, dass das Inner Work bedeutet. Das immer wieder klar zu ziehen. Warte mal, wer bin ich hier gerade, in welcher Rolle bin ich jetzt gerade? Wie möchte ich eigentlich sein? Verhalte ich mich gerade so, wie ich sein möchte? Also diese Arbeit fand ich auch noch mal irgendwie super spannend für uns als Wachstumsschritt. Gretel: Ja, ja und ich muss sagen auch diese, dieses oder diese Fotoshootings, wir haben nämlich die Mira vom Flughafen abgeholt, haben dann den einen Abend noch zweieinhalb Stunden Shooting im Süden von Mallorca gemacht, sind am nächsten Morgen 5.45 Uhr aufgestanden, um an einem anderen Strand im Norden noch Fotos zu machen. Megawitzig, wir sind richtig nass geworden, weil da so ein krasser Sturm war. Und dann haben wir noch in der Finca selber Fotos gemacht mit dem Team in so einer Arbeitsatmosphäre, mit dem Team vor der Finca, dann noch jede Einzeln und dann hatten wir noch unsere Einzelshootings. Und dann hatte zum Beispiel auch noch die Jenny aus unserem Team auch noch so Ideen, ja also für Instagram Posts oder für Podcast Cover bräuchten wir noch die und die Sachen, rauft euch doch mal die Haare, macht doch mal dies, macht doch mal jenes. Und ich finde aber, dass auch dieses Shooting, das wirklich am zweiten Tag auch noch mal den ganzen Tag ging und damit endete, dass wir alle in Klamotten in den Pool gesprungen sind. Das hat auch nochmal wieder so ein Bossing-up-Ding für mich bedeutet. Also weil ich dachte immer so, ja wozu brauchen wir jetzt eigentlich neue Fotos, die sind doch schon okay. Aber nach so knapp zwei Jahren, du veränderst dich. Deine Haltung verändert sich. Vielleicht bist du anders, strahlst du was anderes nach außen aus. Vielleicht möchtest du anders wahrgenommen werden als vor zwei Jahren oder wann auch immer du die letzten Bilder gemacht hast. Und ich finde da hat man nochmal richtig gemerkt, okay krass, hier haben sich jetzt Sachen verändert. Hier sind Sachen anders als vor zwei Jahren und das muss jetzt auch in diesen Fotos zu sehen sein. Laura: Ja und auch als wir das dann entschieden hatten und wir sind wirklich, also Klammer auf, wir sind wirklich die, also wir sind ja nicht so Perfektionistisch und wir sind ja wirklich, das läuft, das funktioniert schon, ach die gehen doch und so und haben uns nun auch nicht wahnsinnig viel mit unserem Branding und blablabla von der Firma. Wir haben mit dieser Firma angefangen und sind losgelaufen und haben uns nicht von Dekosachen großartig aufhalten lassen. In dem Moment, wo wir entschieden haben, es gibt diese neuen Fotos, war es mir so klar, wie wichtig das für uns ist. Wenn ich jetzt mal zurückblicke, manchmal ist Facebook ja so nett und schlägt einem so vor, heute vor zwei Jahren, heute vor drei Jahren. Ich krieg da regelmäßig so Laura und Gretel Sachen ausgespielt und screenshotte mir die dann immer, weil ich dann auch wirklich denke, mein lieber Kukoschinski, ey, da ist schon auch ganz schön viel passiert und wir haben ganz schön viel gemacht und das darf auch Ausdruck finden und ja also ich weiß nicht irgendwie fand ich es dann so mega wichtig auf einmal also dann war es so ich glaube es kennen alle Entscheidungen und das ist dann eben auch nochmal ein Proof, dass es wirklich dann eine unternehmerische Entscheidung ist, die auch wichtig ist, damit halt loszulegen. Und ja, ich glaube, wenn ich für mich dieses Team-Retreat so zusammenfassen darf, ist für mich, glaube ich, der wichtigste Punkt, das gelebte up bossen, also das wirklich da rein zu wachsen und nicht mehr so, also das war für mich super wichtig und auch nochmal anders sich im Team aufzustellen, anders zusammen, anders zu delegieren, was ja immer ein großes Wort ist. Also wirklich zu sagen, wer kann hier was machen? Woran können wir arbeiten? Eine sehr eindrückliche Situation war für mich das Teamshooting, wo wir dann mit Mira geshootet haben. Sie meinte, dann arbeitet einfach mal vor euch hin. Wir haben einfach unser Jahr geplant. Also das waren so so viele Punkte und ich finde abschließend vielleicht zu dieser Podcast Folge, ich würde sagen, ja es gibt auch wieder eine große Entscheidung. Es gibt viele Entscheidungen, aber es gibt auch Dinge, die wir entschieden haben, neue Sachen, die wir machen wollen. Keine Ablenkungsmanöver, aber sinnvoll entschieden, unternehmerische Next Steps und das hat sich einfach tausendfach gelohnt, finde ich. Gretel: Ja, voll. Ich hatte tatsächlich auch noch ein anderes Learning aus dieser Woche, das mir ein paar Tage später wirklich so bewusst wurde und das ist noch mal, wie wichtig meine Zeit ist. Also ich bin ja Mutter zweier Kinder, das eine ist sechs, das andere acht. Die haben mich vorher schon vermisst und mir das immer mal gesagt. Im Nachhinein habe ich dann auch so mit gekriegt. Die Kleine hat in der Schule geweint. Die waren dann die Tage danach sehr, sehr anhänglich. Das bedeutet für mich eben auch, ich kann und möchte und werde solche Sachen sehr ausgewählt machen. Ich muss das einfach wirklich gut planen, weil es lohnt sich nicht nach Mallorca zu fliegen und sowas zu machen in drei Tagen. Das heißt, wir sind da eine Woche unterwegs oder zum Beispiel nächstes Jahr. Ich spoiler das mal kurz. Ich habe eigentlich Ende Januar im Süden ein Business Retreat, das wir uns auch auf Mallorca ausgedacht haben. Wenn du mehr dazu wissen willst, schreib uns an. Und das sind aber auch so diese Sachen, wo ich merke, ich kann und möchte und werde sowas zwei oder drei Mal im Jahr machen. Und dann muss sich das für mich auch lohnen, weil der Aufwand, den ich vor und danach habe, emotionaler Aufwand, das auszuhalten einerseits, das aufzufangen und so weiter und aus dem Alltag so raus zu sein für eine Woche. Und deswegen ja fand ich es einfach super spannend da zu sehen, okay das ist auch noch mal ein wichtiger Aspekt von solchen Dingen, gerade wenn wir Kinder haben und vielleicht mehr gebunden sind zu Hause. Ja, dass das einfach auch mit eingepreist werden darf im Sinne von was will ich da wirklich, was will ich da rausziehen, wofür ist das gut, ist das für das Team wichtig, will ich da mit Umsatz machen, was auch immer. Aber das wurde mir krass bewusst nach der Reise. Laura: Ja, voll. Zeit war ein großes Thema, finde ich. Und deswegen haben wir uns auch die Zeit genommen und so schließt sich der Bogen. Anstatt jeden Tag 20 Minuten, 30, 50 auf Insta rumzuhängen, jetzt einmal eine 20-Minuten-Folge für euch aufzunehmen. So war es für uns auf Malle. Das haben wir erlebt, das haben wir gelernt, da sind wir reingewachsen. Schreibt uns gerne Feedback. Ihr wisst über die bekannten Wege, ihr seht in den Shownotes nochmal den Link zu uns beiden. Und genau, das war es erstmal für heute, würde ich sagen. Schön, dass wir einmal darüber noch kurz gesprochen haben und euch das einmal rauspusten dürfen. Dann geht es hier weiter mit einer Interviewfolge und wir hören uns hier wieder beim Moin um Neun. Habt eine gute Zeit. Gretel: Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #409 - Smarte Buchhaltungslösungen für Selbstständige - Interview mit Jasmin von Vaccounting 29:13
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Immer wieder plötzlich: die Buchhaltung muss gemacht werden 😳 Und jeden Monat / jedes Quartal / jedes Jahr dasselbe: Wo sind nochmal die Belege von xyz? Wann war ich auf dieser Reise? Was genau kann ich davon absetzen? Was muss ich noch ausdrucken? Oh Mist, der Drucker geht nicht…. Die meisten von uns Selbstständigen geraten beim Thema Buchhaltung und Steuern unter enormen Druck. Und was passiert dabei nicht selten? Wir vergessen Dinge, lassen Dinge hinten runterfallen und verlieren so bares Geld, dass wir unternehmerisch deutlich sinnvoller einsetzen könnten 🤘 Das muss nicht sein, sagt und weiß Jasmin Berger. Die Inhaberin der Firma Vaccounting erzählt uns in diesem Interview, wie sie als Schnittstelle zwischen Selbstständiger Person und Steuerberaterin agiert, dass sie als "Finanz-Sparringspartnerin" an Deiner Seite ist und Dir komplett den Rücken in Sachen Finanzen & Buchführung freihält. Wir sprechen darüber, welche Tools dabei sinnvoll sind, wie man sich große Schritte und nervige Prozesse ersparen kann und warum so wenig Selbstständige Hilfe in diesem Bereich annehmen bzw. einfordern. Spring unbedingt mal rüber zu Jasmin und buch Dir einen Kennenlerntermin, wenn Buchführung für Dich jeden Monat ein Pain in the A… ist. Ab zu Jasmin 👉 https://www.linkedin.com/in/jasminberger/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura: Hallo und Moin Moin zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Und it's interview time und ich habe Jasmin zu Besuch. Hallo, Moin Moin Jasmin. Jasmin: Hallihallo, ich freue mich dabei zu sein. Laura: Wie schön ist das? Wir haben heute ein Thema im Gepäck, was für die meisten Selbstständigen ein echter Schmerzpunkt ist und auch nicht das aller, aller, aller beliebteste Thema der Welt ist, würde ich jetzt mal so sagen. Also das ist nicht so ein ganz sanftes, schönes Thema, sondern wir wollen über Buchhaltung reden. Jasmin, erzähl doch mal, wer du bist und was du machst und was du für Selbstständige im Bereich Buchhaltung in petto hast. Stell dich doch erstmal vor, weil ich mir vorstellen könnte, dass viele dich noch nicht kennen von unseren Zuhörerinnen. Jasmin: Ja, danke, danke. Genau, ja, ich bin Jasmin von Vaccounting und Vaccounting ist ein dreiköpiges Buchhaltungsteam und uns gibt es jetzt seit 2018. Und was machen wir? Ja klar, Buchhaltung für Selbstständige, für Unternehmen. Aber wichtig ist da natürlich zu wissen, Buchhaltung machen wir jetzt nicht irgendwie bei euch im Büro, sondern wir arbeiten komplett remote und das setzt natürlich auch voraus, dass man komplett digital aufgestellt ist. Und ja, es gibt natürlich noch Unternehmen da draußen, die das nicht sind, aber viele sind es dann natürlich auch schon. Und da ist es dann aber auch so, dass wir da dann eben halt mit unterstützen. Und genau, da hat jeder aus unserem Team schon unterschiedliche Kompetenzen oder halt auch, ich sag mal, seine stärken. Und dann haben wir, wie gesagt, den Joel und den André, das sind zwei unserer Teammitglieder, die dann in dem administrativen und auch in dem buchhalterischen Part sehr stark sind. Und meine Stärke ist, beziehungsweise das, was ich wirklich sehr, sehr gerne mache, ist, mich wirklich in den Buchhaltungstools austoben, beziehungsweise da schaue ich dann immer schon sehr gerne, welche Lösungen gibt es und was kann man da dann wirklich auch auf die einzelnen Kunden anwenden, was passt am besten zu jemanden. Ich meine, es gibt da ja unterschiedliche Unternehmen, die unterschiedliche Lösungen benötigen. Ein Onlineshop zum Beispiel, dem kannst du jetzt nicht die Lösung A verkaufen bzw. die Lösung A implementieren, wenn Lösung B dann eigentlich eher passt, wie zum Beispiel einen ganz normalen Selbstständigen, ganz normalen Selbstständigen, einen Einzelunternehmer, der im Bereich Dienstleistung unterwegs ist. Und genau da schauen wir dann nämlich schon immer genau drauf, was ist so genau, sind die Anforderungen, das nehmen wir dann immer einmal in einem Gespräch auf und würden dann natürlich schon unterschiedliche Lösungen eruieren und dann schauen, was am besten passt und dann entsprechend ausrollen und würde dann auch entsprechend das Team bzw. diejenigen, die es anwenden, sollen auch entsprechend schulen. Laura: Das heißt zum Beispiel Gretel und ich oder ich mit einer meiner anderen Firmen kommen zu euch und was ich eben ganz spannend finde, ist, dass ihr euch ja wirklich für smarte, digitale Buchhaltungslösungen tretet ihr ja sozusagen den Kampf an. Das heißt, wenn ich das richtig verstehe, bist du auch wirklich dafür da, ähm also die ganzen Prozesse sozusagen einmal neu aufzustellen und wirklich zu gucken, was braucht es denn. Ich hab so das Gefühl und die dunkle Ahnung, dass bei vielen von uns Selbstständigen tatsächlich viele Prozesse auch im Argen liegen. Also, dass man dann irgendwie merkt, okay, scheiße, schon wieder der Zehnte eines Monats, dass irgendjemand will irgendwas von mir, und dann muss man irgendwie eine Nachtschicht machen und dann druckt man noch irgendwelche Sachen aus oder scannt irgendwelche Belege mit dem Handy ein und schiebt die sich selber in WhatsApp von A nach B, um sie irgendwo zu haben und so weiter. Was würdest du denn sagen, warum oder was ist so deine Erfahrung, warum ist das so ein großes Problem für so viele Selbstständige? Also für dich wirkt es ja wahrscheinlich viel einfacher, als es das für uns Selbstständige ist. Was ist da los? Warum ist das so? Jasmin: Also sagen wir es mal so, man braucht natürlich schon, ich sage mal, smarte Steps einfach in dem Alltag. Also gerade wenn es jetzt so, ich sage mal, ein Einzelunternehmer, der natürlich auch, ich sage mal, der geht auf ein Business-Essen, dann kriegt er ein Papierbeleg und solche Belege gehen klassischerweise immer schnell flöten. Und ja, wie kann man sowas zum Beispiel vermeiden? Also beispielsweise könnte man eine App aufs Handy packen, wie zum Beispiel Adobe Sign, also als Beispiel für Swift Scan. Es gibt ja unterschiedliche Apps. Und die kann man dann direkt einmal zücken und ja, auch in dieser App schon direkt eine Integration hinterlegen. Wenn ich dieses jetzt scanne, pack mir das bitte auf ein Google Drive dort mit dem Ablageplatz. Und dann landet es dann halt direkt dort, wo ich sage mal der Buchhalter oder halt auch der Unternehmer selber sich den Beleg hinterher für die Buchhaltung wegholt. Oder man kann es sogar so miteinander verbinden, dass es direkt im Buchhaltungstool landet. Also solche Lösungen gibt es dann natürlich auch, je nachdem, welches Tool dann entsprechend ja genutzt wird. Und dann geht sowas halt auch nicht verloren. Und das muss man sich zum Beispiel auch als Routine eben halt mit einpflegen, dass man sagt, okay, gut, ich habe jetzt gerade die Bewirtungsabrechnung bekommen, ich scanne sie eben direkt mit dem Handy ab und dann ist das Ding erledigt. Und vielleicht entsorgt man den Beleg auch nicht unmittelbar danach. Also nur als kleine Vorsichtsmaßnahme, dass man sich sagt, okay gut, so nach einem Monat kann dann alles wieder weg. Aber wie gesagt, dass zumindest sobald der Beleg erfasst wird und das alles in trockenen Tüchern ist, dass man dann sagen kann, okay gut, dann ist das erledigt. Also da geht es wirklich um Routinen und die Lösung, die man da dann eben parallel mit nutzen kann. Und Genau, also Papierbelege sind so ein klassisches Beispiel eben. Laura: Ja, die berühmte Aldi-Tüte, in der dann ganz viele Belege rumschimmeln und man dann irgendwie doch immer das Passende nicht findet. Meine Erfahrung ist zum Beispiel bei mir selber auch, ganz ehrlich gesagt, dass ich oft das vor mir her schiebe, ewig. Und dann muss ich's machen, dann mach ich's, und dann war's gar nicht so schlimm. Also irgendwie, dann ging es. Dann hab ich eine halbe Stunde irgendwas gemacht, und dann war es halt das. Es ist dann ja oft gar nicht so schlimm. Aber ich hab eine totale Aversion und schieb das bis zum Äußersten auf. Ähm, wie verändert sich denn das, wenn ich mit euch arbeite? Also, wie sieht so was überhaupt aus? Weil Steuerberaterinnen oder Steuerberater ist ja irgendwie auch so ein bisschen so ein heiliger Beruf. Da ruft man ja auch nur an, wenn man wirklich was Wichtiges hat. Aus meiner, so wie ich's jetzt verstanden hab, seid ihr auf eine Art die Brücke zwischen selbstständiger Person und Steuerberater, Steuerberaterin oder Finanzamt. Ist das richtig? Und wie sieht das im Alltag aus? Also melden die Menschen sich dann ganz viel bei euch oder seid ihr sozusagen wie eine VA, ein virtuelle Mitarbeiter, der eigenständig Dinge macht? Wie kann ich mir das konkret vorstellen? Jasmin: Also man kann schon irgendwie als Schnittstelle zwischen Unternehmen und Steuerberater sehen, denn der Steuerberater wird immer benötigt, das in jedem Fall, es sei denn, du machst deine Steuern doch selber, aber dann erklärt sich mir das nicht oder schließt sich mir dann nicht, warum du dann doch irgendwie Support in der Buchhaltung benötigst. Denn deswegen, wie gesagt, also der Steuerberater wird auf jeden Fall immer benötigt und da ist dann, wie gesagt, sind wir dann auf jeden Fall die Schnittstelle. Aber das ist schon so, dass wir als Team dann schon so implementiert sind in dem Unternehmen oder beim Selbstständigen, dass wir, ja, man kann uns beispielsweise in Slack mit einbinden, dass man eben den direkten Austausch hat als Beispiel oder man nutzt WhatsApp als Channel, um ich sag mal, eben diesen direkten Draht zu haben, schnelle Kommunikation zu haben. Das Ding ist dann eben auch, dass wir, ja, was macht es dann einfacher, also was würde sich für dich dabei zum Beispiel verändern, du hast ja gerade ein Beispiel genannt, diese Belegvorbereitung oder dieses Prokrastinieren, was in diesem Bereich dann immer wieder anfällt. Also das wäre dann auch zum Beispiel etwas, wo wir dann reinjumpen könnten. Also diese Belegvorbereitung, dieses Zusammensammeln der Belege, das würden wir dann auch entsprechend organisieren. Da kann man auch unterschiedliche Tools benutzen, dass man, ich nenne mal Invoices, Invoice-Wetcher, es gibt ja wie gesagt auch da etliche Lösungen, das eben zu automatisieren und wir würden dann zum Beispiel prüfen, ist denn da alles vorhanden, sind alle Belege da, sind sie entsprechend alle kategorisiert oder auf Buchhaltungsdeutsch heißt es, sind sie gebucht. Und genau, sind dann eben alle Dokumente soweit vollständig, dass man eben diese Buchhaltung eben abgeben kann. Und da wäre es dann so, dass man dann zum Beispiel die Buchhaltung eben an den Steuerberater übermittelt und dann zum Beispiel die Umsatzsteuer-Voranmeldung macht. Oder wir sagen, hey, wir haben soweit alles fertig, mach du doch mal den finalen Klick in deinem Buchhaltungstool und schick die Umsatzsteuer-Voranmeldung ab. Laura: Wie erklärt ihr euch, dass doch sehr sehr viele Menschen da Scheu haben jemanden sich rein zu holen in das Thema Finanzen? Also es scheint ja schon so zu sein, dass sehr viele also sehr viele von den Selbstständigen mit denen ich schon lange arbeite als Mentorin. Ich habe das Gefühl, Menschen holen sich eher eine Mentorin oder einen Coach oder jemanden, oder eine VA für Grafik, für Text, für sowas mit an Bord, als jemanden für Steuern, Buchführung, Finanzen. Wobei das das Thema ist, was wir zum Beispiel auch in der Mastermind, jeden Monat postet irgendjemand, oh Gott, ich muss die Steuer machen und habe schon wieder drei Nächte nicht mehr geschlafen. Eat the frog, oh Gott, wer macht das mit? Wie erklärst du dir das? Du wirst ja schon mit vielen Menschen darüber gesprochen haben und du weißt ja auch, wie es sich für Menschen verändert, die das dann abgeben. Aber wie erklärst du dir das? Jasmin: Also der Hauptgrund ist hier tatsächlich, also Finanzen, man mischt sich ja quasi nackt, wenn man das offenlegt. Und das ist so ein sensibles Thema. Und man möchte natürlich auch den eigenen Überblick behalten. Denn man hat natürlich auch mal so ein bisschen Sorge, wenn ich das jetzt wirklich abgebe, was passiert dann da noch? Werde ich noch wissen, was mit den Zahlen passiert? Oder welche Performance hat mein Unternehmen? Und das sind halt so viele Gründe. Oder sind die Personen entsprechend kompetent, gerade wenn es den Zahlungsverkehr geht, dass man eben sagen kann, okay, kann ich den Menschen wirklich vertrauen, dass sie eben auch meine Zahlungen erledigen? Und klar, das sind halt schon so Sachen, das macht man dann nicht mal eben. Also da wählt man dann schon sehr sorgfältig aus, wer kann das dann für mich machen und da ist dann schon wichtig, dass man dann natürlich einen kompetenten und auch sehr vertrauenswürdigen Menschen gewählt, beziehungsweise Menschen, die in dem Bereich dann auch sehr versiert natürlich sind, klar. Laura: Aber ist doch irgendwie spannend, weil zum Beispiel zu einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin haben doch die wenigsten Menschen ein tiefes Vertrauensverhältnis, oder? Bei den meisten ist das doch ziemlich anonym und ziemlich so, ich muss heute zu meiner Steuerberaterin. Und die meisten siezen die, und es ist doch eher so ein distanziertes Verhältnis und so ein sehr hierarchisches Verhältnis. Was die Steuerberaterin sagt, das wird gemacht. Es ist ja nicht grade so ein auf, es ist ja kein Sparing oder so mit der Steuerberaterin. Sondern eigentlich ist es so, man ruft an und sagt, ich hab ein Problem, was soll ich machen? Oder in einer modernen Steuerberaterin schreibt man vielleicht eine E-Mail. Aber es ist ja nicht so ein Sparing. Die würde ich ja nicht anrufen und sagen, ah, ich plan hier eine Reise. Also, es ist ja schon eigentlich immer bei vielen ein eher distanzierteres Verhältnis. Und ich könnte mir jetzt vorstellen bei euch, ihr seid ja ein super junges Team, ihr kommt auch aus dem Bereich VA, also internationales Arbeiten, Remote-Arbeiten, ähm, komplett digitales Arbeiten. Da müssten euch ja die Leute die Bude einrennen und sagen, ja, geil, die verstehen was davon. Grade so unsere Generation, die jetzt vielleicht zwischen 30 und 45 sind, ganz grob gesagt, müssten wir eigentlich darin totalen Mehrwert sehen, weil ja nicht alle so ein Finanzhändchen haben. Keine Ahnung, sind so Themen wie Rücklagen bilden, wie geh ich eigentlich damit um Rücklagen für Steuergeschichten. Das ist ja auch so was, was super vielen Selbstständigen das Genick brechen kann, ja, da misskalkulieren ja auch sehr viele. Wie geht ihr damit, also wie ist das für euch, wie oder für dich vor allem, ich weiß ja, dass das so ein bisschen dein Part im Business ist, wie geht das aktiv? Außer zum Beispiel in so einem Podcast, wie jetzt gerade zu sein. Aber wie kann man dieses Vertrauensverhältnis aufbauen und was magst du den Leuten mitgeben, was da vielleicht auch für Chancen drin sind, sich mal mit jemandem wirklich über seine Finanzen auszutauschen, der da einfach Ahnung von hat. Jasmin: Ja, also vorweg, also der Beruf des Steuerberaters oder Steuerberaterin, das ist ja so, das ist ja, wie soll ich das erklären, also in Fachkreisen sagt man ja schon, das ist eine der schwersten Prüfungen, die man in Deutschland ablegen muss und deswegen denke ich mal, dass es damit zusammenhängt, dass die Unternehmer im Kopf haben, okay, ich habe da definitiv einen kompetenten Menschen sitzen, der mir da dann eben halt auch entsprechend eine Auskunft zu geben kann, dass man da natürlich dann gehemmt ist, ich sag mal, solche Fragen zu stellen, von wie kann ich diese Reise absetzen und so weiter und so fort. Ja, kann man sich natürlich, also kann ich schon nachvollziehen, witzigerweise stelle ich aber auch genau diese Fragen. Also jetzt natürlich nicht diese Reisefrage, aber wenn es halt so ich sag mal, spezifische Themen geht, wo ich weiß, okay, ich darf da zum Beispiel keine Auskunft dem Unternehmen geben, also geben, dann würde ich das dann schon an den jeweiligen Steuerberater, diese Frage weitergeben und mir darüber dann natürlich auch Feedback holen und dass man das eben entsprechend auch das Unternehmen anwenden kann. Und de facto ist es so, der Steuerberater berät in diesen Themen und das ist auch meistens deren, ich sag mal Schwerpunkt. Schwerpunkte wie auch zum Beispiel die Erstellung der Jahresabschlüsse oder Steuererklärung. Und Finanzbuchhaltung ist ja meistens so ein Beiwerk. Und genau, das ist dann schon meist etwas, okay, das kann man dann aber eben halt auch auslagern an Buchhaltungsunternehmen. Und dann häufig ist es ja auch so, dass Steuerberater dann auch freie Mitarbeit in Form von Buchhaltern haben, die dann eben auch genau solche Arbeiten eben erledigen. Und ich denke, wie gesagt, das hat auch dann einfach mit der Qualifikation selber dann zu tun, dass man dann eben sagt, okay, gut, da hat man man eher nicht so diese Hemmschwelle, dass man sagt, ich gehe dann eigentlich direkt zum Steuerberater. Laura: Weil Ihr bietet ja auch so was an wie Optimierung. Oder wie ist das, wenn ich zwei Wohnsitze habe? Wie kann ich was für eine… Wie ist das überhaupt, wenn ich viel reise, ich kann von mir auch ein Lied singen, ich halt mich in zwei Ländern auf, wie ist das? Oder so was wie Rücklagen zu bilden. Wie kann ich vernünftig alleine so was wie Umsatzsteuer, Einkommenssteuerrücklagen? Solche Geschichten sind ja für viele, ich meine, es sind ja nicht alle Selbstständige total fit in Finanzthemen, sondern sind vielleicht ein toller Coach oder eine tolle Künstlerin, eine tolle Yoga-Lehrerin, eine tolle Webdesignerin. Heißt ja nicht zwangsläufig, dass man sich supergut mit Finanzen und oder Technik auch auskennt. Ähm, was glaubst du, oder wie kannst du beschreiben? Weil ich glaube, für viele von unseren Zuhörern ist das einfach so ein bisschen schwer zu greifen. Wie fühlt man sich denn, wenn man dann diesen Schritt irgendwann mal gegangen ist? Also was ist so Resonanz von euren Kundinnen und Kunden, wenn die dann mit euch zusammenarbeiten, wenn sie einmal diesen Schritt gegangen sind, euch quasi an Bord zu holen, euch wie so ein Mitarbeiter an Bord zu holen. Was ist denn dann der Gamechanger sozusagen für die? Was ist die Transformation, die ihr denen ermöglicht? Jasmin: Das ist tatsächlich, dass wir denen, ich sag mal, freie Zeit und ich sag mal sie haben's halt einfach von den Hacken, ne? Und sie lösen sich von dem Stress, sich das alles selber zu tun oder sich damit auseinanderzusetzen, okay, das ist wirklich noch alles richtig. Oder immer dieser Zeitdruck, der dahinter steckt, Ich habe da jetzt schon wieder eine Abgabefrist. Ja, oder halt eben, es gibt ja auch viele Unternehmen, die in Großraumbüros arbeiten und dann machen die da zum Beispiel die Zahlung und das möchten die dann ja eigentlich auch gar nicht so in diesen Büros machen, wenn dann Mitarbeiter hinter einem herläuft und sieht, okay, ich mache hier gerade wieder die Überweisungen und dann der Gehälter irgendwie mit dabei und solche Themen. Das möchte man dann ja eigentlich auch schon diskret halten und deswegen sind sie dann ganz froh, dass sie das eben dann entsprechend auslagern konnten und fühlen sich dann befreit und haben halt einfach Zeit, sich wiederum Kernthemen zu, ja also sich dem zu widmen. Also es hört sich jetzt ganz banal an, aber im Prinzip ist es das. Und ich sage mal ein Unternehmer, der, ich sage mal, eine Agentur gegründet hat für, ich sage mal Marketing, Seine Kernkompetenz ist nicht das Erledigen der Buchhaltung, sondern Marketing. Also sage ich jetzt mal ganz erlaubt. Und wenn ein Unternehmer da ist, wenn das nicht sein Fachbereich ist, dann kann das halt auch schon sein, dass in dem Bereich dann eben Stunden auch draufgehen. Und ja, wie gesagt, dann auch die passende Lösung vielleicht nicht gerade parat ist. Ja, das ist eigentlich so das. Laura: Wenn jetzt jemand uns zuhört und sagt, Mensch klingt spannend, habe ich Bock drauf mit der mal zu schnacken, vielleicht passt das ja, vielleicht. Also wenn jetzt jemand irgendwie da sagt, ja okay, eigentlich ist meine Buchführung für mich, diese ganzen Finanzthemen, Pain in the ass, ich hab da eigentlich gar keinen Ich möchte das nicht, ich kann das nicht, ich will das nicht. Wie kann man dich denn erreichen? Wir haben in die Shownotes unsere, sozusagen hier zu der Podcastfolge, deinen LinkedIn-Kontakt einmal reingepackt. Findet dann erst mal ein Erstgespräch statt. Wie kann man sich das vorstellen? Für viele ist der erste Schritt eine totale Hürde. Also, wenn man jetzt zum Beispiel rüberspringt zu LinkedIn und dich anschreibt, was würde dann passieren? Wie läuft es überhaupt so ab? Ich glaube, das ist bei Finanzen auch immer total wichtig, schon mal zu wissen, wie sehe das überhaupt aus, bevor man da überhaupt hindenkt, vielleicht schon mal so den Trampelpfad einmal vorzulaufen, dass man schon mal sehen kann, wie das überhaupt sein könnte. Jasmin: Ja, also klar, also entweder man kontaktiert mich ganz einfach über LinkedIn oder nutzt das Kontaktformular oder direkt schon den Terminbuchungslink über der Webseite und dann vereinbaren wir ein Gespräch und dann würden wir erst einmal eine Bestandsaufnahme machen. Dann würden wir einmal schauen, wie ist die komplette Ist-Situation, wie ist die gewünschte Lösung, also wo möchte der Unternehmer dahin oder was sollen wir wirklich an Arbeiten übernehmen. Oder ist es auch so, dass das Unternehmen selber buchen möchte Und dann finden wir da auf jeden Fall dann schon die Wege, die erarbeitet werden sollen. Und dann wird entsprechend das dann umgesetzt. Und sag mal, du hast ja vorhin, du hast so selbstverständlich so ein paar Tools reingeworfen. Und ich würde gerne so Richtung Abschluss von dem Gespräch mal so ein paar Tools und Automatisierung von dir erfahren, wo du denkst Ja, die hat ja wohl jetzt jeder, ist ja wohl völlig klar. Ich hab so was wie GetMyInvoice oder so gehört. Also so Sachen wie meiner, da weiß ich jetzt zufällig, was es ist. Also, dass da eine Rechnung von verschiedenen Accounts, sagen wir, du hast was bei Amazon bestellt und du hast was bei, keine Ahnung wo, beim Büromöbelbedarf bestellt und so. Und die werden rausgesucht und automatisch sozusagen zusammengesammelt, dass du die nicht mehr zusammen sammeln musst. Was gibt es noch für Dinge, wo du sagst, ey 2024, also mal abgesehen davon, dass ich rausgehört habe, du sagst, Du bist voll für digitale Buchhaltung, also nicht mehr ausdrucken, abheften und so weiter. Jasmin: Kein Pendelordner, um Gottes willen. Laura: Was würdest du sagen, sind noch so die absoluten No-Go's bzw. Go's, wo du sagst, da in die Richtung muss man als Selbstständige in diesem Jahr denken. Also was muss man haben? Jasmin: Also definitiv, wie gesagt, man muss es immer so einfach wie möglich machen. Gerade wenn es halt auch um solche Themen geht, wo man denkt, okay, da habe ich eigentlich keine Lust drauf, man möchte es aber trotzdem selber machen. Ja, welche Lösung gibt es? Also, klar, GetMyInvoice ist so ein klassisches Tool, was eben Rechnungen aus den allermöglichsten Accounts holt und dir dort ablegt, wo du es gerade brauchst. Also, es gibt dann eben schon Schnittstellen zu cloudbasierten Archivierungsplätzen oder eben halt auch zu Buchhaltungstools. Dort werden die dann entsprechend weitergeleitet. Invoicefetch habe ich gerade einmal reingeschmissen oder Zapier auch Klassiker. Also Zapier ist nicht nur ein Belegpicking-Tool, das kannst du auch für jegliche anderen Automatisierungen nutzen oder was man zum Beispiel auch hat, ich meine, das ist tatsächlich auch eine der einfachsten Lösungen, wenn man ein E-Mail-Tool nutzt, dass man eben eine Weiterleitungsregel für gewisse E-Mails einrichtet, die immer eine Rechnung enthalten. Also was man auf jeden Fall auch machen sollte, ist wirklich jeden Kreditor, Kreditor, also mit dem man dann zusammenarbeitet, der einem eine Rechnung stellt, jetzt habe ich mich schon fast hier wieder verhaspelt, immer darauf umstellen oder darum bitten, dass eine Rechnung immer per E-Mail oder digital reinkommt. Also möglichst Papierbelege vermeiden und wenn sich das nicht vermeiden lässt, schon schauen, dass man direkt das Ding einscannt und idealerweise direkt im Buchhaltungstool ablegt, also direkt die Verbindung zum Buchhaltungstool einrichtet, oder eben halt in der Cloudlösung, also bei Google Drive oder wo auch immer, da gibt es, wie gesagt, ja auch unterschiedliche Lösungen. Und ja, wie gesagt, Tools natürlich wählen, die, ich sag mal, auch einen hohen Automatisierungsgrad ermöglichen. Also es gibt natürlich Buchhaltungslösungen, die, ich sag mal, sehr rudimentär sind, die, ich sag mal, noch altbacken sind und nicht lernen. Ich sag mal, das ganz vorsichtig, wo man wirklich jeden Beleg jeden Monat aufs Neue reinhacken muss, sag ich mal. Aber es gibt natürlich auch Lösungen. Ich schmeiß jetzt mal LexOffice rein, ist eins meiner Lieblingstools. Damit lässt sich auch tatsächlich schon eine sehr hohe Automatisierung nutzen, weil das Tool eben halt auch einfach lernt. Natürlich ist es schon immer so, man sollte sich den Beleg immer einmal angucken, bevor man den erfasst, weil am Ende ist es ja dann doch jemand, also es ist ja ein Mensch, der dafür haftet und man nicht immer davon ausgehen kann, dass der Computer es richtig macht. Und genau deswegen einmal drüber browsen, ist alles richtig ausgelesen und ansonsten minimal die Anpassungen machen und genau Bank anbinden zum Beispiel und nicht manuell hochladen oder manuell erfassen. Also alles, was wirklich schon digital möglich ist, also dass man das entsprechend automatisieren und digitalisieren kann. Also das jetzt angewendet auf, ich sag mal, ein Unternehmen, was jetzt zum Beispiel keinen Online-Shop hat, da kann man natürlich auch noch mal weitere, viele andere Lösungen nutzen, viele Automatisierungen zu nutzen. Ja. Laura: Was würdest du sagen, wie viel Zeit braucht die Buchhaltung von einer solo selbstständigen Person, die vielleicht als Coach tätig ist und auch jetzt nicht einen Shop hat, nicht unfassbar viel also, was ist eigentlich noch nötig? Ich hab so das Gefühl, dass ganz viele, und da beziehe ich mich auch voll mit ein, viel mehr Zeit noch brauchen, weil man eben wirklich sagt, Ach so, warte mal, ich muss mich bei Amazon einloggen. Ah, okay, Login, warte mal, zwei Faktor. Mhm. Ach ja, wie ist das? Ach so, hier brauch ich wieder die Push-Dingsda-Bumsda. Ach so. Also, dass man so jeden Monat irgendwie so einen langen Prozess hat, überhaupt Belege zu finden, in den E-Mails zu suchen. Wer hat mir das geschickt? War das die Petra oder die Sabine? Warte mal, ich gucke mal kurz. Und dann sucht man und so weiter. Also ich habe das Gefühl, dass der Aufwand, wahrscheinlich ist es für dich halt so völlig normal, aber ich glaube, der Aufwand, den viele betreiben, der ist ein x-faches höher, als es eigentlich Not tut sozusagen heutzutage mit unseren ganzen Rechenmaschinen, die wir hier so vor uns haben. Gibt es diese Kunden, die bei euch sind und sagen, geil, das ist einfach gar nicht mehr so viel Aufwand. Ich glaube, das ist für viele einfach ziemlich unvorstellbar. Also Ja, du nickst. Jasmin: Ja, tatsächlich. Also, wir haben mittlerweile ja auch Kunden geonboardet, die, ich sag mal, von den klassischen Word-Rechnungen ja, die wir natürlich dann auch umgestellt haben. Ich meine, eine Word-Rechnung immer wieder aufs Neue zu schreiben, und das ist ein Zeitfresser pur und dann natürlich auch gar nicht GOBD-konform. Und dementsprechend, klar, sind wir dann natürlich auch relativ schnell auf ein Buchhaltungstool geswitcht. Voraussetzung war natürlich da auch, dass zum Beispiel bei der Rechnungsstellung die Möglichkeit ist, wiederkehrende Rechnungen zu stellen, die automatisiert und immer wieder aus Neue automatisiert erstellt werden und verschickt werden, wenn es, ich sag mal, entsprechende Retainer zum Beispiel sind, die man so unverändert rausschicken kann. Klar, wenn das, ich sag mal, doch individuelle Rechnungen sind, kann man die auch immer wieder anpassen und aber auch da relativ schnell erstellen und rausschicken. Das funktioniert mit solchen Lösungen schon relativ gut. Und auch je nach Anzahl der Belege, die man, ich sag mal, eben checken muss und vielleicht mal anpassen muss, würde ich bei einem Solo-Selbstständigen wirklich sagen, Vorbereitung plus Erstellung der Buchhaltung würde ich jetzt schätzen so fünf bis zehn Stunden, also mit dem ganzen Pipapro-Monat. Also, das wäre jetzt so grobgeschätzt. Laura: Super spannend. Also, ich würd mal zusammenfassen, wenn ihr jetzt hier grade zuhört und sagt, also das Thema Buchführung in meinem Unternehmen, in meiner Firma, in meiner Selbstständigkeit ist immer wieder ein Schmerzthema. Dann springt mal rüber zu Jasmin, weil ich weiß, dass für euch ist das so normal und euer täglich Brot. Aber ich weiß, für die allermeisten da draußen ist das echt ein monatlicher Struggle. Die Steuererklärung ist immer wieder so ein Thema, wo lange drumrum geschlichten wird, wo große Sorge ist. Kommt da eine Nachzahlung? Was muss ich nach einer Nachzahlung im Bereich Krankenkasse leisten? Ich hab keine Rücklagen. Wie mach ich das eigentlich alles? Also, Ich weiß, dass da so viel Unsicherheiten sind, die sich aus dem Weg räumen lassen. Und wo man, du hast eben gesagt, man spart Zeit und hat den Kopf frei fürs Kernbusiness. Ich würd noch einen draufpacken. Ich würd sagen, mit einem guten Finanzsparing und einer guten Buchhaltung hat man den Rücken frei. Ich weiß ja aus psychologischer Sicht, wie doll solche Energiefresser doch halt wie so ein Kriegsstrom die Batterien entleeren, auch wenn das nichts Aktives ist, was man jetzt jeden Tag irgendwie fühlt. Aber es ist einfach im Hintergrund da. Und ich kann euch das wirklich nur ans Herz legen, euch einen richtig qualifizierten, guten Steuerbuchhaltungs- und Finanz-Sparingspartner zur Seite zu nehmen. Und zuverlässigerweise haben wir euch heute hier im Podcast kleiner Service-Podcast sozusagen einvorgestellt. Also springt gerne mal rüber zu Jasmin, zu LinkedIn, schreibt mal, dass ihr den Podcast gehört habt, bucht euch ein Kennenlerngespräch. Jasmin ist super, super nett, super freundlich. Also das tut nicht weh, die beißt nicht und ihr könnt einfach mal abchecken, ob das vielleicht zusammen passt und ihr dann ein Vertrauensverhältnis aufbauen könnt und zusammen Buchführungen zu einem weniger schlimmen Thema machen könnt. Jasmin: Stimmt. Laura: Du Liebe, ich danke dir sehr für deine Zeit und das, was für dich so lockerflockig über die Lippen geht und natürlich und hier klar automatisiert und da gibt es die und die und die Tools. Also ich hoffe, dass dieser kleine Service-Podcast der ein oder anderen Person gezeigt hat. Es gibt Menschen, die sich damit sehr gut auskennen, die das freiwillig machen und die da Profis sind. Und vielleicht denkt ihr mal darüber nach, ob ihr das nicht abgeben möchtet und ja, mal zu Jasmin rüber springt. Danke dir für die Folge hier bei Moin um Neun und euch allen wünschen wir einen schönen Tag und hören uns hier wieder zur nächsten Folge am kommenden Dienstag. Bis dahin erstmal danke dir, Jasmin, und habt's gut. Jasmin: Bis bald. Laura: Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #408 - Pimp your Pitch perfect. So stellst du dich endlich selbstbewusst anderen Unternehmer:innen vor 11:53
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Als selbstständige Unternehmerin gibt es irgendwann keinen Weg mehr daran vorbei: Du musst irgendjemandem erzählen, was du für wen anbietest. Sei es auf einem Netzwerkevent, auf einer Messe oder im Kindergarten. Für viele heißt das: wackelige Knie, Schweißausbrüche und Verstecken hinter der Kaffeetasse. Um zu wachsen, neue Kund:innen zu gewinnen und dich weiter zu entwickeln ist es essentiell, mit Menschen zu sprechen, die eben noch NICHT ganz genau wissen, was du eigentlich machst. In dieser Folge spricht Gretel darüber, warum es völlig normal ist, dass pitchen sich unangenehm anfühlt, wir uns verhaspeln oder manchmal völlig irrelevante Dinge erzählen. Außerdem erfährst du, welche Faktoren eine Rolle spielen, um einen guten Pitch zu platzieren und wirklich im Gedächtnis zu bleiben. Hör direkt in diese Folge rein, wenn Netzwerkevents noch nicht dein absoluter Wohlfühlbereich sind, denn hier nimmst du garantiert noch etwas mit, um deinen Pitch zu verbessern. Weil das Thema so wichtig ist, veranstaltet Gretel ein kostenloses Event zu dem du dich jetzt anmelden kannst: “Pimp your Pitch perfect” am 28.05.2024 um 10 Uhr gibt sie dir wertvolle Impulse, wie ein Pitch aufgebaut ist, welche Bausteine essentiell sind und wie du es schaffst, dir den Raum zu nehmen, den du brauchst, um erfolgreich zu pitchen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, individuelles Feedback auf deinen Pitch zu bekommen - damit du bald mehr Kund:innen, Multiplikator:innen und Unterstützer:innen für deine Selbstständigkeit an deiner Seite hast. Du kannst dich hier anmelden: https://lauraundgretel.de/pitch Links zu Laura und Gretel: Pimp Your Pitch Perfect: https://lauraundgretel.de/pitch Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Diese Folge wird genauso kurz und knackig wie das Thema, um das es geht. Und sie beinhaltet ziemlich am Ende einen Servicehinweis, falls dieses Thema dir vielleicht noch schwer fällt. Worum geht es? Ums Thema Pitchen. Pitchen bedeutet ja an sich nichts anderes, als sich vorzustellen. Und da wir in unserer Mastermind oder auch mit meinen 1 zu 1 Kundinnen, immer wieder sagen, hey, es ist super wichtig, dass du deine Reichweite vergrößerst, dass du auf Netzwerkevents gehst, dass du neue Leute kennenlernst, dass du auch dein bestehendes Netzwerk ab und zu mal erzählst, was es bei dir eigentlich gibt, was sich bei dir verändert hat, was du arbeitest, was du anbietest, mit wem du arbeitest, ist das Thema Pitch immer wieder wichtig. Du weißt ja vielleicht, dass Laura und ich mittlerweile schon zehnmal unser Coffee Speed Networking gemacht haben, in dem wir ja bis zu 300 Unternehmerinnen zusammenbringen, die in einem virtuellen Raum miteinander netzwerken. Wir unterteilen die dann immer in kleine Runden und geben auch der ein oder andere die Möglichkeit, vor der kompletten Runde zu pitchen. Und was mich gar nicht wundert, ist, dass in solchen Momenten, egal ob das jetzt von einer großen Gruppe ist oder ob du auf einem Netzwerkevent in einer kleinen Gruppe zusammen stehst mit einem Glas Sekt in der Hand, dass in dem Moment, wo alle Augen auf dich sind, all eyes on you, alle jetzt hören wollen, was du gerade machst, dass das vielleicht ein bisschen ein unangenehmer Moment sein kann. Und dann passiert es nicht selten, dass wir mit den irrelevantesten Informationen anfangen, also vielleicht wie viele Kinder wir haben, welche Haustiere und wo wir wohnen, obwohl das ja überhaupt gar nichts mit unserem Business zu tun hat. Und manchmal ist es dann auch so, dass wir viel schneller reden, als wir das eigentlich müssten, dass wir es einfach nur hinter uns bringen wollen, dass wir uns verhaspeln, dass wir uns wunderbar für ein Kopfkino zusammenlegen und dass wir am Ende irgendwie unzufrieden damit sind, wie dieser Pitch gelaufen ist. Und dabei ist es so, so, so, so wichtig, dass du dich in kurzen, knappen Sätzen, ich sag mal in bis zu einer Minute vorstellen kannst. Dass du wirklich erzählen kannst, wer du bist, was du machst, mit wem du arbeitest, warum du vielleicht machst, was du machst und was das Besondere an der Arbeit mit dir ist. Dann kann gerne, super gerne, gegen Ende auch so eine Art Fun-Fact zu dir rein, irgendwas, damit die Menschen sich merken, wer du bist und dich im positivsten Sinne in eine Schublade packen können. Und dass es gar nicht so einfach ist, sich diesen Pitch zu überlegen, dass es da immer wieder so Stolperfallen geben kann, das erlebe ich zum Beispiel auch in unserem Smash it Verkaufscall. Den haben wir alle zwei Wochen und jedes Smashie kann ihre Fragen mitbringen, die mit dem Thema Verkaufen zu tun haben. Bevor wir aber in die Fragen einsteigen, lasse ich immer zwei, drei von den Frauen pitchen. Und wenn Sie das das erste oder zweite Mal machen, wenn Sie sich vielleicht gerade umorientieren, wenn Sie vielleicht gerade in ein neues Angebot gehen oder so, dann kann das immer noch mal holpern. Aber ich merke immer wieder, wie sehr Übung da die Meisterin macht, wie sehr das Feedback, was ich gebe zur Wortwahl, zur Reihenfolge, zum Tempo, zur Art der Informationen, die dort reingepackt werden in den Pitch, wie schnell diese Pitches wirklich um Längen und Welten besser werden und wie wohler sich die Urheberin des Pitches auch fühlt, wenn sie das dann zwei, drei, vier mal gemacht hat. Und tatsächlich hören wir dann auch wirklich so nach Coffee Speed Networkings oder nach anderen Events, hey, das fiel mir super leicht, das war super easy, ich komme da jetzt richtig rein, ich fühle es, ich kann auf mein Gegenüber eingehen, sehen wie er oder sie reagiert und meinen Pitch dann daran anpassen. Und es macht richtig Spaß, zu erzählen, was ich mache. Und ich finde ja, es ist super, super wichtig, dass wir alle, ja, dass alle Selbstständigen, dass alle Unternehmerinnen kurz und knackig erzählen können, was sie machen und dass es dieses kurz und knackig aber auf der anderen Seite auch wieder nicht bedeutet, ich rushe da in 20 Sekunden durch und traue mir nicht, meinen Raum einzunehmen, sondern es bedeutet für mich, dass ich wirklich mich wohlfühle mit der Situation, dass ich gelassen, entspannt, aber auch mit einer gewissen Leidenschaft erzähle, was ich dort mache und dass ich eben diese diesen all eyes on me moment wirklich gut für mich nutzen kann. Und jetzt ist es so, dass ich in letzter Zeit zweimal Barcamps angeleitet habe. Barcamps sind so recht informale Arten des Austauschs, wo unterschiedliche Menschen zusammenkommen, eine Person dieses Barcamp leitet und dann kann das Format alles Mögliche sein. Ja, es kann sein, dass jemand einen Vortrag hält, das kann sein, dass jemand einfach ein Thema aufmacht und alle anderen dann ihre Erfahrungen damit reinbringen und so weiter. Und in meinen letzten Barcamps habe ich einen Pitch-Barcamp gemacht. Das bedeutet, ich habe einfach erzählt, wie ein Pitch aus meiner Sicht gut aufgebaut ist, welche Elemente es braucht, wie du gut durchgehen kannst, was ein guter Anfang, was ein gutes Ende ist, wie du deine ZuhörerInnen gut mitnehmen kannst und was auch im Pitchen oder beim Netzwerken dazu gehört in deiner Ausstrahlung, deinem Auftreten, vielleicht deinen Klamotten, dein Accessoires, was auch immer für dich da passig ist. Die Wortwahl spielt eine entscheidende Rolle. Ich möchte jetzt hier gar nicht so tief darauf eingehen. Aber wenn ich alles irgendwie mit so Konjunktive versehe und vielleicht und eigentlich und weiß ich nicht, solche Wörter da reinbringe, dann ist das einfach keine sehr überzeugende Vorstellung. Und ich habe sowohl im Verkaufscall bei Smash it als auch in diesem Barcamp einfach erlebt, wie viel es hilft, sich mit dem eigenen Pitch zu beschäftigen, wie viel es hilft, kein abstraktes Wissen, keine abstrakten Anleitungen zum Pitchen zu bekommen, sondern wirklich mal zu hören, was ich konkret bei dem, was ich jetzt gerade gesagt habe, verbessern kann. Und was ich auch so schön finde in diesem Format, ist, dass es gar nicht darum geht, was ich irgendwie falsch mache oder was irgendwie ja verändert werden muss und dass es einfach wirklich so ein sicherer Raum ist, wo keiner den anderen irgendwie be- oder verurteilt, sondern wo es wirklich darum geht, sich zu trauen, den Mut zusammenzunehmen und basierend auf dem Feedback, das ich gebe, den Pitch dann zu verändern und verbessern. Und tatsächlich war es jetzt beim letzten Barcamp, das ich gemacht habe, so, dass ich am Anfang halt gesagt habe, hey, das ist mein Pitch, ich zerlege den mal in die einzelnen Teile. Und dann hat sich jemand gemeldet und hat sich freiwillig gemeldet, um den eigenen Pitch vorzustellen. Und die meinte dann, ok, basierend auf dem, was du gerade vor zehn Minuten erzählt hast, habe ich meinen Pitch nochmal komplett verändert. Also bear with me, der ist nicht perfekt, der ist nicht super einstudiert, aber ich wollte jetzt einfach mal deine Elemente, Gretel, hier mit reinpacken und mir dann dein Feedback abholen. Und weil mir dieses Format so viel Spaß gemacht hat und weil ich wirklich finde, wir alle müssen in der Lage sein, wir müssen wirklich in der Lage sein, vernünftig zu erzählen, wer wir sind, was wir machen, für wen wir das machen und so weiter. Deswegen gibt es ein neues kostenloses Format von mir und das heißt Pimp Your Pitch Perfect. P-P-P intern bei Smash it. Pimp Your Pitch Perfect wird das erste Mal stattfinden am 29. Mai von 10 Uhr bis 11.30 Uhr. Also wir nehmen uns wirklich 90 Minuten Zeit. Ich werde euch dort in diesem Barcamp Style Call wirklich auch nochmal erzählen, worauf es aus meiner Sicht beim Pitchen ankommt, was für mich wirklich sehr, sehr wichtig ist. Ich werde euch meinen Pitch zeigen, der sich immer mal wieder verändern kann, aber werde euch da zeigen, welche Elemente drin sind, warum ich das mache, wie ich das mache, was für eine Rolle vielleicht meine Kleidung, meine Accessoires und so weiter spielen, wenn ich zu einem Netzwerk-Event gehe. Und dann nutzen wir die restliche Zeit dafür, uns eure Pitches anzuhören und dann gebe ich euch Feedback auf eure Pitches. Das heißt, es ist der perfekte Moment, um über deinen Pitch zu arbeiten, mal eine Runde zu üben und auch, darfst du nicht vergessen, zig anderen Selbstständigen zu erzählen, was du machst. Also einerseits nimmst du dann natürlich Wissen mit, wie dein Pitch besser werden kann und andererseits bist du direkt vielleicht vor deiner idealen Zielgruppe, die dort auch am Start ist und die direkt hört, was du machst. Und wer weiß, was am Ende aus diesem Netzwerkevent oder aus diesem Pitch Perfect Event für dich passiert. Denn was ich wirklich schon gesehen habe, dass so viele Kooperationen, Zusammenarbeiten, Buchungen oder auch einfach Mastermind Buddies und so weiter aus den verschiedensten Netzwerkformaten passieren kann. Also hier der Service Hinweis, wenn du sagst, ich möchte gerne an meinem Pitch arbeiten, ich möchte mir gerne Feedback von jemandem hören, die schon hunderte Feedback, hunderte Pitches gehört und gefeedbackt hat. Ich möchte das gerne in einer Runde machen, die entspannt ist. No judgment, wo ich wirklich Input bekomme auf mein persönliches Thema. Oder vielleicht möchte ich auch einfach mal hören, wie andere pitchen, um mir Inspiration zu holen, wie mein Pitch verändern und wachsen darf, dann trag dir unbedingt den 29. Mai von 10 bis 11.30 ein. Pimp your Pitch Perfect heißt das Format. Es ist kostenlos. Ich verlinke es dir hier in den Shownotes oder du bekommst natürlich den Link auch über Instagram. Schreib mir da oder schau in meine Bio. Wenn du auf den Newsletter von Laura und Gretel bist, hast du sowieso schon ein, zwei E-Mails dazu bekommen und kannst dich einfach mit einem Klick anmelden. Auf diesen Newsletter zu sein, lohnt sich allemal, denn auch die Laura hat demnächst noch ein richtig cooles Format in petto. Das spoiler ich an dieser Stelle aber nicht. Ich freue mich, wenn du dabei bist am 29. Mai zu Pimp Your Pitch Perfect um 10 Uhr. Und jetzt wünsche ich dir erstmal noch eine richtig gute Woche. Alles Liebe und bis zur nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Diese Folge MOIN um NEUN ist die wohl unperfekteste, die es bei MOIN um NEUN je gab. Denn: Gretel fand im Vorfeld nur sehr wenig Infos zu Katharina Siebauer und konnte sich deswegen kaum aufs Interview vorbereiten. Wie passend, denn Kathi und Gretel schnacken übers Thema „Perfektionismus“ und wie prokrastinierender Perfektionismus, den viele Selbständige kennen dürften, sich aufs Business auswirkt. Witzigerweise meinte Kathi dann in den 5 Minuten vor der Aufzeichnung „Wieso, du findest mich doch bei LinkedIn“. Und während sie sich noch kurz um ihren Hund kümmerte, hat Gretel rasant Kathis Profil überflogen und super unperfekte Fragen aus dem Ärmel geschüttelt. Hör dir diese Folge an und du erfährst: 💙 Welche Arten des Perfektionismus es gibt 💙 Woran du festmachen kannst, ob der prokrastinierende Perfektionismus bei dir eine Rolle spielt 💙 Was Manifestieren für Kathi bedeutet und warum es ohne nicht geht Top Hörempfehlung, wenn du dir weniger selbst im Weg stehen willst, damit du dein Business wuppst und dich gut dabei fühlst. Links zu Katharina: LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/katharina-siebauer-599253b1/ Online-Kurs Planen für Perfektionisten: https://katharinasiebauer.de/selbstmanagement/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt mir gegenüber für diese Interviewfolge die liebe Kathi Siebauer. Und ich sag mal so, Kathis Thema ist Perfektionismus oder auch warum das die größte Handbremse für uns in unseren Online-Business ist. Und das Gute ist oder das Witzige ist, ich war noch nie für eine Interviewfolge so schlecht vorbereitet wie heute. Denn Kathi hat mir vor einer Woche oder vor zwei Wochen, als wir bei ihr einen Podcast aufgenommen haben, gesagt, meine Website ist gerade gar nicht mehr so aktuell. Dann habe ich zwei Instagram-Profile gesucht, die auch nicht so aktuell sind und dachte schon so, damn it, ich finde gar nichts raus zu der Frau. Und dann hat sie mir vorhin gesagt, als das Interview schon fast startete, auf LinkedIn hättest du alles gefunden. Und ja, ta ta, ich kann schon mal sagen, wenn ihr was über Kathi wissen wollt, geht zu LinkedIn, Da sind viele tolle Posts. Deswegen wird es heute ein perfekt, imperfekter Interview-Tag bei Moin um Neun. Moin Kathi, schön, dass du da bist. Katharina: Danke Gretel und danke, dass ich hier sein darf. Und eigentlich finde ich es genial, weil mir ist es in der Vergangenheit schon so oft passiert, gerade immer bei meinem Thema, was da einfach an coolen Sachen passiert, sage ich jetzt mal. Da war es mal einmal hatten wir das Thema, da war ich in Brasilien. Dann hatte ich ein Live Interview, hat in der Nachbarswohnung die Bohrmaschine angefangen zu bohren. Wir hatten schon Technikausfälle und alles. Und vor allem, wenn jemand zu mir in den Podcast kommt, dann sage ich immer, alles ist erlaubt, du bist hier bei Perfectly Imperfect und sofort ist der Druck weg. Sofort ist der Druck bei jedem raus. Und von daher finde ich das jetzt überhaupt nicht schlimm. Und ich finde ja immer die schönsten Gespräche entstehen meistens spontan. Gretel: Genau und dann ärgert man sich immer, dass man nicht auf Aufnahme gedrückt hat schon früher. Ja genau. Das passiert uns heute nicht. Aber Kathi, sag doch mal, du bist ja Business-Coach, bist Personal-Coach und hast wie gesagt, ja auch gesagt, na ja, ich bin so ein bisschen im Umbruch, es gibt jetzt gerade so ein bisschen was Neues oder das, was man auf einigen Kanälen wie der Website sieht ist vielleicht nicht mehr ganz aktuell. Hol uns doch erstmal ab, was machst du denn? Katharina: Ja sehr gerne. Also noch mal ganz offiziell, hallo hier ist Kathi und ja mein Aushängeschild war oder ist früher immer der Perfektionismus gewesen, in allen Bereichen des Lebens eigentlich. Ich habe auch früher, weil ich einfach früher in meinem 9 to 5 auch sehr stark unter diesem Thema Perfektionismus gelitten habe, Wobei mir das zu dem Zeitpunkt eigentlich noch gar nicht klar war, dass es sich Perfektionismus handelt. Und habe mich dann aber mit der Zeit einfach mehr und mehr auf dieses Thema Business und Perfektionismus konzentriert, weil er da einfach nochmal facettenreicher ist und nochmal versteckter ist und da kann ich vielleicht schon mal kurz reingehen und ein bisschen aufklären. Also ich sage immer, es gibt zwei Arten von Perfektionismus. Das eine, der ist der, wenn Leute sagen oder das Gefühl haben, hey, ich muss immer so 120, 150, 200 Prozent geben oder ich darf jetzt absolut keinen Fehler machen oder es muss jetzt fehlerfrei sein, ich muss perfekt vorbereitet sein, ich muss perfekt aussehen. Und das kann, also kann im Business sich natürlich auch zeigen. Aber diesen Art von Perfektionismus, den sehe ich ganz oft eher im 9 to 5, was im Business tatsächlich viel, viel häufiger ist. Und deswegen ist er auch so speziell, ist der sogenannte prokrastinierende Perfektionismus. Was heißt das? Das heißt, Prokrastinieren heißt ja aufschieben. Das heißt, wir nutzen jetzt diesen Perfektionismus Anspruch. So ich brauche jetzt die perfekte Homepage. Ich brauche das perfekte Logo. Ich kann kein Instagram Profil starten, weil ich gar nicht weiß, wie ich mich nennen soll, weil ich keinen ausgefallenen Namen finde und so weiter und so fort. Dann ist es quasi dieser Perfektionismus ist sozusagen eigentlich nur ein Symptom Dinge, die eigentlichen Dinge, wo wir wissen, das muss jetzt passieren. Ich weiß ja, ich muss mich irgendwie sichtbar machen auf irgendeine Art und Weise, wenn ich mit meinem Business irgendwann mal Geld verdienen möchte. Aber dann kommen eben diese Perfektionismus-Sachen quasi dazwischen und grätschen rein und das ist vermeintlich nie gut genug und man bleibt unsichtbar oder man vielleicht sind auch viele schon sichtbar, aber dann ist es so wirklich zeige ich mich oder verstecke ich mich eventuell was ich auch ganz oft sehe ist, dass ich dass sich Leute hinter Grafiken verstecken. Gerade auf Instagram ist es total beliebt, dass man so gar nicht sich selber zeigt, dass es einem schwerfällt, Stories aufzunehmen. Und dahinter steckt eigentlich immer so dieses Symptom-Perfektionismus. Und das ist das, was halt eben im Business total ausgeprägt ist. Gretel: Ja, absolut. Wir sehen das auch bei unseren Kundinnen in Smash-It manchmal, dass es dann offensichtlich so ein riesiges Problem ist, wie das Logo aussieht oder wie wir uns jetzt genau bezeichnen, ob wir Coach oder Mentorin oder Beraterin sind oder sowas, wo man sich so denkt oder wo man einfach weiß, wo wir so wissen, okay, das macht nicht den Unterschied. Hauptsache, du fühlst es. Ich habe zum Beispiel damals, als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin, habe ich gesagt, okay, ich stelle fest, ich brauche bestimmte Farben einfach, drei Farben, zwei Schriftarten, um auf Instagram starten zu können, nicht jedes Mal neu zu überlegen. Aber ich würde auch generell sagen, ich bin generell auch kein wahnsinnig perfektionistischer Typ, sondern eher so pragmatisch unterwegs. Und jetzt frage ich mich, wie, was kann man denn da machen? Also es gibt ja jetzt natürlich auch eine riesige Frage, aber ich für mich weiß, ich bin eher pragmatisch. Better than perfect. Wenn ich eine Arbeit nochmal drüber lesen müsste, würde ich Zustände kriegen. Ich will jetzt einfach raus, ich will es jetzt weg haben, ich will weitermachen. Aber so tick ich eben. Wie ist das, wenn jemand merkt, okay, ja, ich merke schon, ich verstecke mich dahinter Sachen, aber ich komme nicht aus meiner Haut? Was macht man da? Katharina: Das ist wirklich eine sehr große Frage und ich würde die einfach mal so ein bisschen aufdröseln. Also so wie du tickst ich kenne mehrere so Leute wie dich. Du bist für mich, du fällst für mich unter die Kategorie Macher-Typ, das heißt nicht, dass da nicht vielleicht auch ein Zweifel da ist, aber du haust es dann halt einfach trotzdem raus. Tatsächlich ist es so, dass meine Erfahrung ist, dass es die wenigsten so ticken. Die meisten, vielleicht auch natürlich, weil ich mit diesen Menschen zusammenarbeite und weil ich halt einfach selber sehr lange so war und das ja auch immer noch in mir ist, habe ich halt viel mit dieser anderen Gruppe zu tun. Und es ist immer total schwer für Menschen, die so Macher-Typen sind, zu verstehen. Ey, was ist denn los mit dir? Jetzt hau es halt einfach raus. What's the fucking problem? Excuse me, sorry, jetzt fluche ich einfach mal. Ich hoffe, ich darf das hier. Gretel: Logisch. Katharina: Man kann es oft nicht nachvollziehen. Deswegen ist es als erstes wichtig, dass ich glaube ich mal erkläre, was Perfektionismus eigentlich ist und wo es herkommt. Und da zeige ich immer dieses Eisbergmodell auf, das eigentlich jeder kennt. Das heißt, ich habe hier die Spitze des Eisbergs und da sind an der Wasseroberfläche so zwischendrin ein bisschen Unterwasser, ein bisschen Oberwasser ist der Perfektionismus. Und der zeigt sich oben, da sind ein paar vermeintlich gute Eigenschaften, dass ich sehr gerne ins Detail gehe zum Beispiel, dass ich vielleicht Fehler sehe bevor sie andere sehen, dass ich, wenn ich es dann abliefere, dass es total hammer aussieht. Also viele Perfektionisten hauen dann ja auch Sachen raus, wenn es dann mal so weit ist. Zwei Jahre später, wo du dir echt denkst, boah, krass, cool, ne? Aber das sind halt eben auch negative Auswirkungen. Aber was wichtig ist zu verstehen, ist, dass Perfektionismus ein Symptom ist. Und da müssen wir jetzt einfach unter Wasser gucken, also in den Eisberg rein. Und da ist erstmal so in der Mitte ist dieses Gefühl nicht gut genug zu sein. Also das ist tatsächlich etwas, da muss man tatsächlich hinschauen. Also wenn ich das Gefühl habe, warum nehme ich die Homepage nicht live? Warum haue ich den Post nicht einfach raus? Weil ich irgendwie das Gefühl habe, ich bin nicht gut genug, das ist nicht gut genug, habe ich eigentlich genügend Ausbildungen, werde ich ernst genommen? Da sind ganz, ganz viele Zweifel. Und ganz drunter, was da drunter liegt, sind tiefsitzende Ängste und ein tiefsitzender Wunsch. Und zwar ist es die Angst vor Ablehnung und der Wunsch nach Anerkennung. Aber die Angst nach Ablehnung, das ist so tatsächlich das, was bei den meisten dann so vorherrschend ist. Und es ist ja irgendwie so ein Mechanismus, den wir alle in uns haben, das ist evolutionsbedingt und so weiter und so fort und genau das ist halt was dann diesen Perfektionismus verursacht. Also das ist glaube ich schon mal so der der erste Teil der Frage, weil dann weiß ich auch wie ich es angehen muss, wie ich diesen Perfektionismus löse. Das war ja deine Frage gewesen, ne? Gretel: Ja, ich finde es super spannend, weil bei mir war es zum Beispiel so, es fiel mir damals nicht so leicht vor vier Jahren, also es war okay-ish, bei Facebook Live oder Sachen zu machen. Es war super easy bei Instagram, weil das für mich Neuland war. Und ich habe wirklich zwei Jahre gebraucht, bis ich irgendwas auf LinkedIn gepostet habe oder gemacht habe, weil da war ja noch meine alte Welt. Da habe ich die ganze Zeit so gedacht, boah, die verstehen das gar nicht, das ist bestimmt mega weird. Und ich glaube, so diese Angst vor Ablehnung, die haben wir alle in verschiedensten. Also bei Facebook war das bei mir auch so, boah ja krass, jetzt sehen da die Leute, mit denen ich studiert habe und mit denen ich irgendwie meine Freunde, meine Familie, die sehen das alles, die fragen sich auch, boah was macht Gretel da jetzt? Und dann kam aber irgendwie so ein scheiß egal Moment, wo ich so dachte, naja gut, also entweder machst du es jetzt oder machst du es halt nicht. Ich kann mir halt gut vorstellen, dass das was ist, was also was schwer alleine kommt, wenn man nicht der Typ dafür ist. Also bei mir war dann halt einfach der Wunsch, jetzt mal hier loszulegen, einfach größer. Und genau da setzt du ja mit deinen Kunden und Kundinnen an, denen sozusagen zu helfen, zu verstehen, was eigentlich die Handbremse ist, der Hinderungsgrund und wie man die lösen kann. Katharina: Ja, also das ist natürlich das Paradebeispiel, der Weg in die Sichtbarkeit. Und also was du erklärst, bestätigt ja quasi auch meine Theorie. Ich habe zum Beispiel damals einfach, mir auch nochmal eine Story reinzuschmeißen. Ich habe, glaube ich, sechs Monate gebraucht, bis ich auf meinem LinkedIn-Profil, das schon existiert hat, einfach hingeschrieben habe, Projektmanager und Coach. Ich habe nur und Coach angeführt und dann dachte ich mir, mein Gott, jetzt sehen das alle Arbeitskollegen und jetzt denken die, oh mein Gott, jetzt wird sie Coach. Also jetzt dreht sie voll durch. Jetzt erst kündigt sie, dann keine Ahnung. Da geht halt richtig krasses Kopfkino an. Und was kann man dagegen tun? Beziehungsweise du hast gesagt, irgendwann hatte ich dann so ein Scheißegal-Gefühl. Das ist auch so mein Tipp. Natürlich ist es total schwer. Aber man muss halt lernen, diese Dinge zu tun und einfach zu merken, es passiert nichts. Hey, ich bin safe. Es ist jetzt eigentlich überhaupt nichts Schlimmes passiert. Das höre ich dann ganz oft, wenn jemand dann zum ersten Mal postet oder wenn er zum ersten Mal so richtig sein Angebot raushaut, ja, irgendwie so erst pocht das Herz und dann so, soll ich wirklich auf posten klicken oder nicht und dann ist es nochmal zehnmal durchgelesen und hier nochmal ein Smiley gemacht und hier nochmal anders formuliert. Und dann hast du auf Posten geklickt und dann gehst du vielleicht erstmal raus aus der Plattform und zwei Stunden später merkst du, es ist gar nicht so schlimm. Im Gegenteil, vielleicht, so wie in meinem Fall, applaudieren die Leute sogar und schreiben ehemalige Arbeitskollegen, wie inspirierend sie das finden. Und ja, es gibt diesen Hate ja im Internet, aber ich persönlich habe den nie erlebt. Also die Leute, die sich dann vielleicht ihren Teil denken, die meisten schweigen tatsächlich. Gretel: Genau, das ist auch wieder so die Formalverteilung. Die, die es richtig cool finden, die sagen was, die es richtig scheiße finden, die sagen vielleicht was und die große Masse sagt erstmal gar nichts. Katharina: Und was mir auch geholfen hat, mich noch mehr zu zeigen, also auch noch mehr mich zu zeigen, das ist ja dann noch so eine weitere Hürde, ist einfach irgendwann dieser Mindset-Shift. Für wen mache ich das ja eigentlich? Für wen tue ich mir das an? Ich mache das nicht für Nachbarin Margarete oder Schulfreundin Lieselotte, sondern ich mache das für die Leute, denen ich mit meinem Service, mit meiner Dienstleistung helfen möchte. Und wenn man sich das bewusst macht, also vielleicht auch, naja, so klischeemäßig sein Purpose, sein sich an sein Warum erinnert, dann hat man eher so diesen Ansporn, jetzt einfach auch mal dieses scheiß Egal-Gefühl, wie du es gesagt hast, zu entwickeln. Gretel: Und wie machst du das? Also man sagt doch auch, weil man muss sich kurz überlegen, wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Ausreden oder irgendwie so. Also so in die Richtung so ein Ding. Prokrastination ist ja oft auch verknüpft mit ja, das geht nicht, weil also du hast, habe ich beim Überfliegen gerade gesehen, hast einen Post bei dir auf LinkedIn, wo du sagst ja LinkedIn ist voll, nimmt keine Coaches mehr an. Also diese Frage nach, in diesem Fall wie gesättigt ist ein Markt, da brauche ich jetzt damit gar nicht anfangen, die Plattform ist schon voll, aber TikTok ist auch zu jung und alles, was neu kommt, weiß man ja noch nicht, ist ja noch nicht etabliert. Also es gibt ja immer Gründe und manche sind echt und manche dienen halt dem Perfektionismus oder der Prokrastination in dem Fall. Kann man das irgendwie unterscheiden? Kann man da irgendwie sagen oder kann man das irgendwie so demaskieren oder? Katharina: Ja, auf der einen Seite kann ich darüber aufklären. Das ist mir jetzt auch nochmal ganz wichtig, das muss ich jetzt aus meinem Kopf raushauen. Das beantwortet jetzt nicht deine Frage, aber weil es gerade so aktuell ist, das geht gerade rum wie ein Virus. Der Markt ist gesättigt, es wird immer schwieriger Kunden zu akquirieren, etc. etc. Und wer sich da beschwert, das sind Leute, die statt letztes Jahr 30 Millionen Umsatz, dieses Jahr nur 25 Millionen Umsatz gemacht haben oder von mir aus nur 700.000 Euro umgesetzt haben und nicht die Millionen, die sie vorgenommen haben. Wenn ich null sichtbar bin, also du musst immer gucken, was ist dein individuelles Wachstumspotenzial. Das heißt, wenn ich null sichtbar bin, habe ich wahrscheinlich auch null Umsatz, oder? Und wenn ich immer mal wieder sichtbar bin, habe ich vielleicht immer mal wieder Likes und vielleicht einmal eine Kundin. Das heißt, lieber bei sich bleiben und gucken, was ist das individuelle Wachstumspotenzial, weil bis das mal ausgeschöpft ist und dann kommt ja die Next Level Barriere bis dahin ist ein langer Weg und bis dahin kannst du wachsen und da ist der Markt auch nicht gesättigt so das. Gretel: Ja ja, keiner macht mehr Online Kurse. Katharina: Das musste ich jetzt einfach mal raushauen, weil mich diese Diskussion gerade echt extremst nervt und weil mich auch diese Angstmacherei, viele nehmen das dann ja auch wieder. Das habe ich ja auch bei meinem Post zum Anlass genommen, dass jemand eine Einladung geschickt hat, wie du dich als Coach abhebst in einem gesättigten Markt. Es ist quasi so dieses Angstmarketing, was ich ja ablehne. Genau. Jetzt habe ich natürlich die ursprüngliche Frage vergessen. Gretel: Die ursprüngliche Frage war, wie das ist mit Ausreden oder Gründen, die einerseits dem Perfektionismus oder der Prokrastination dienen oder ob das echte Gründe sind, wie man das sozusagen rausfinden kann. Katharina: Also es ist ja so, da kommt jetzt der Coach in mir durch. Also alles, was du fühlst, ist ja in erster Linie mal real für dich. Es ist ja deine Realität irgendwo. Und ich kann eigentlich nur dahinter kommen. Ist es jetzt eine Ausrede oder ist es wirklich so, wenn ich anfange, mich selbst zu reflektieren? Und deswegen ist halt da einfach Coaching auch so wichtig, weil man sich selber da auch einfach nicht die richtigen Fragen stellt. Das heißt, sich einfach mal fragen, aus welcher Intention heraus mache ich jetzt das eigentlich? Aus welcher Intention heraus denke ich, dass die Homepage jetzt eine andere Schriftart braucht. Weil ich vielleicht denke, dass sonst nicht professionell genug aussieht und mich dann die ehemaligen Arbeitskollegen auslachen. Dann weißt du, das ist so eine Mangelenergie und dann weißt du, es ist jetzt prokrastinierender Perfektionismus zum Beispiel. Also sich da wirklich kritisch hinterfragen. Und das andere ist mir gerade noch eingefallen. Es ist schon wieder weg. Gretel: Ich finde das super. Wir machen dem Podcast alle Ehre. Katharina: Wo du dich auch ganz gut erwischen kannst, ist so typische Wenn-Dann-Formulierungen. Erst wenn du zum Beispiel sagst, aber das braucht natürlich auch Selbstreflektion, ne? Erst wenn ich fünf Kilo abgenommen habe, dann kann ich professionelle Fotos machen und erst wenn ich professionelle Fotos habe, dann kann ich die Homepage, also ich bleibe jetzt bei dem Beispiel Homepage. Erst dann kann ich die Homepage veröffentlichen. Also immer wenn diese Wenn-Dann-Formulierungen sind, dann musst du sofort reinkrätschen und sagen ne, weil manchmal, wir erklären uns das ja auch logisch, aber dann müssen wir hier einfach den Cut machen und mal ausbrechen aus diesem Paradigma und aus dieser Realität, der wir uns da gerade erschaffen und sagen, ne, brauch ich doch gar nicht. Ich brauch ja keine professionellen Fotos. Sogar auf LinkedIn sind mittlerweile Selfies eigentlich geduldet, sagen wir es mal so. Also ja, ich habe immer mal wieder Selfies dazwischen drin. Gretel: Ja, und ich meine, es ist ja auch so ein bisschen, es geht ja in eine ähnliche Richtung wie am Business arbeiten. Es ist ja auch der Perfektionismus, es ist ja nichts, was man so im Business macht die ganze Zeit. Und ich kann mir einfach vorstellen, dass es da auch super schwer ist, den Wald vor lauter Bäumen zu sehen. Weil wie du sagst, wir stecken alle in unseren Körpern schon seit etlichen Jahrzehnten in der Regel. Wir kennen unsere Argumente gut, wir wissen, auf was wir gut anspringen und wie wir uns die Welt schön erklären. Da hilft es natürlich, dass jemand von außen mal sagt, guck dir das nochmal an und ist das denn wirklich wahr und wenn dann bringt nicht so viel. Wie arbeitest du da? Was hast du da? Also berätst du im 1 zu 1 Coaching oder hast du eine Gruppe oder was? Katharina: Also bei mir ist es ja eine Kombination. Also ich habe jetzt auch gerade was Neues entwickelt. Das kommt jetzt dann die nächsten ein, zwei Tage raus. Da gehen wir wirklich tatsächlich auf das Thema Mindset und Prokrastination und Perfektionismus ein. Aber bei meinen 1 zu 1 Programmen ist es so, das ist ja meine Philosophie und das, dieses Modell heißt, das “Einfach machen Modell” ist, dass es im Business braucht, dass drei Kreise oder drei Säulen, je nachdem wie du es sehen willst, das und die alle ineinandergreifen. Das eine ist die Strategie. Also ich bin die Letzte, die sagt, ohne Strategie funktioniert es nicht. Dann brauchst du halt eben dieses Thema Mindset und Energie. Und dann brauchst du halt einfach diese Action Steps, also diesen Fokus auch zu halten. Nicht jetzt hier wieder da springen und hier und diesen die fokussierten Action Steps. Also so nenne ich das. Und dadurch, dass ich halt eben 1 zu 1 mit meinen Kunden arbeite, ist das quasi automatisch gegeben. Das ist ja oft das Problem in Gruppenprogrammen. Man hat super viel Material zur Verfügung, aber man weiß eigentlich gar nicht so, was mache ich jetzt als Erstes. Dann habe ich irgendwie so theoretisch an meiner Positionierung rumgebastelt. Und das Thema Positionierung ist auch nochmal ganz spannend, weil das auch nochmal ein Feld ist, wo viel Perfektionismus mit drin ist. Dass ich zum Beispiel nicht meine Herzenspositionierung folge, weil ich vielleicht denke, meine Zielgruppe, die ich da ins Auge gefasst hat, die wollen ja keine Meditationen machen. Das sind ja so Anzug, also habe ich schon gehört, das sind so Anzugträger, ob die so offen sind für Meditationen, keine Ahnung. Und wenn man da 1 zu 1 arbeitet, dann kommt man da halt relativ schnell hinter solche Muster. Einfach das passiert einfach im Gespräch und dann kann man dann natürlich korrigieren. Wenn man jetzt in so einem Gruppencoaching halt ist, dann ist es ein bisschen schwieriger. Genau, aber man kann sich das natürlich auch selber einfach bewusst machen. Selber einfach bewusst machen. Und ja, genau. Gretel: Also ich finde es einfach, ich finde es so gut, weil es ist halt letztlich wirklich das, was es braucht, auch mal so ein Reality-Check. Das sagen wir ja auch bei Smash it oder ich auch im 1 zu 1 auch immer wieder sozusagen, hey, und wenn du jetzt, wie du gerade sagst, wenn du jetzt feststellst, aus irgendwelchen Gründen sind die Anzugträger deine Zielgruppe und du möchtest denen jetzt Meditation näher bringen, Dann ist halt auch in dem Moment so ein Reality-Check schon mal wichtig, um zu gucken, okay, verrenne ich mich da jetzt in irgendwas, passt das, kann das stimmen, wie kann ich rausfinden, ob es dort einen Markt gibt? Kenne ich jemanden, mit dem ich reden kann? Kenne ich jemanden, der jemanden kennt, mit dem ich reden kann? Was ist mein Plan, um an diese Zielgruppe ranzukommen? Warum will ich da eigentlich hin? Mache ich es mir jetzt extra schwerer als ich als ich müsste? Oder muss ich hier wieder irgendwas besonderes machen, wo gar kein wo gar nichts besonderes nötig wäre. Das finde ich so spannend. Katharina: Das ist auch wichtig, weil gerade wenn wir bei Positionierung bleiben, es kann ja sein, dass ich mir die Anzugträger ausgesucht habe, weil mir gesagt wurde die und die Zielgruppe die gibt tendenziell mehr Geld aus für Exit und Set. Dann wäre das schon wieder so typisch im Außen. Und dann ist es auch schon wieder eine Art von Perfektionismus. Ich suche mir jetzt die Zielgruppe aus, obwohl ich die vielleicht überhaupt nicht spüre, obwohl ich überhaupt gar nicht mehr in diese Welt gehören möchte. Also bei mir war das im Anfang so. Das ist auch interessant und es ist auch ein Prozess, deswegen erzähle ich die Geschichte auch. Ich habe damals mir tatsächlich ein sehr gutes Positionierungscoaching geleistet, als ich gestartet bin. Grüße an Annika. Hallo Annika. Ich nehme das Beispiel immer her. Sie hat damals quasi schon gesehen, Also sie hat gesagt, also Kathi, wenn du so erzählst, das hört sich für mich an, als hättest du 0,0 Bock auf diese Zielgruppe. Und dann so, okay, ist vielleicht was dran. Ich kann, ich konnte diese Zielgruppe aber auch nicht zu 100 Prozent loslassen und dann ist es so ein bisschen schwammig geworden und sie hat bei mir schon immer diese Zielgruppe Selbstständige gesehen. Aber damals habe ich es mir noch nicht vorstellen können und irgendwann habe ich mich organisch natürlich dahin entwickelt, Aber einfach sich diese Fragen zu stellen, ist es wirklich jetzt die Zielgruppe, mit der ich wirklich arbeiten möchte oder weil XYZ gesagt hat, da ist das Geld oder whatever. Gretel: Ja, voll. Ich habe nur eine andere Frage oder in eine ganz andere Richtung. Wir haben ja vorhin festgestellt, als ich dich bei Instagram gesucht habe, du aber vor allem bei LinkedIn zu finden bist. Und tatsächlich kann ich mir gut vorstellen, dass das viele Hörer und Hörerinnen auch diese Frage haben. Warum LinkedIn? Weil gerade am Anfang, wenn wir mal bei der Positionierung bleiben, okay, du überlegst dir dann, wo ist meine Zielgruppe unterwegs, welcher Kanal passt mir und so weiter. Ich würde die Frage immer ganz broad aufmachen wollen. Was ist LinkedIn für dich? Was bringt es für dich? Wie nimmst du es wahr? Warum bist du auf LinkedIn und nicht auf einem anderen Kanal? Katharina: Also meine, ich muss mich echt lachen, sorry. Also mir ist Instagram zu anstrengend Punkt. Und ich habe hier einen Notizzettel und da steht drauf, wie kann es leicht sein? Und es ist nicht so, dass ich nicht Instagram ausprobiert hätte, aber dieses Story machen, Reel machen, da ist so eine Barriere bei mir und ich denke mir, das ist so viel Zeit. Da kriege ich bei LinkedIn genauso viel Reichweite mit weniger Aufwand. Das war so mein… Damit habe ich eigentlich Instagram aufgegeben. Ich sage nicht, dass ich liebäugel immer mal wieder Instagram aufzunehmen, weil ich schon auch die Vorteile sehe. Also diese Reels und Stories haben extrem viel, also haben extrem viel Qualität, weil man halt einfach diese Nähe und diese Verbindung schaffen kann, die man vielleicht dann eben bei LinkedIn nicht so irgendwie sich anders schaffen muss. Ich fühle mich einfach wohl auf LinkedIn. Meine Zielgruppe ist da auch gut vertreten und ja ich habe mich da einfach von Anfang an wohl gefühlt. Da war am Anfang, es war auch so, da war auch mehr von meinem Netzwerk. Also ich war vorher schon relativ, also sehr sehr gut vernetzt. Ich habe da in meinem 9 to 5, war schon immer gut im Netzwerken und habe da quasi viele Kontakte gehabt und dachte mir, okay, da schlage ich jetzt mein Zelt auf und guck mal, was es da zu holen gibt. Gretel: Also ich finde es so spannend, weil ich tatsächlich am Anfang, also vor vier Jahren dachte ich noch so, na ja, es ist halt tatsächlich eher so ein Netzwerk mit vielen Angestellten. Und das hat sich aber, glaube ich, total verändert. Ich kenne fast niemanden aus der selbstständigen Welt, die kein Profil bei LinkedIn hätten. Aber das war bei mir so ein Glaubenssatz oder ein Nichtwissen, glaube ich. Dass ich dachte, da sind mehr Menschen, für die es nicht interessant ist, was ich mache und deswegen gehe ich nicht zu LinkedIn. Katharina: Nee, also das hat sich total gewandelt und ich sage es mal, wenn du die Zielgruppe Selbstständiger hast, Unternehmer, wenn du Führungskräfte hast, dann bist du auf LinkedIn total gut aufgehoben. Das heißt aber nicht, dass es halt nur Führungskräfte-Coaches betrifft oder Coaches, die anderen Coaches oder Beratern helfen, sondern es kann ja auch so sein, dass zum Beispiel berufliche Orientierung oder einfach generell Empowerment, ne? Also da ist, so LinkedIn öffnet sich immer mehr auch für andere Themen, die nicht unbedingt beruflich sind. Ja und wenn ich da sage, okay, ich möchte ein bestimmtes Klientel ansprechen, dann finde ich die auf LinkedIn. Ich glaube, es gibt… Das Mindset Herz in mir sagt, du findest deine Zielgruppe überall. Also wenn du das mit voller Leidenschaft machst, dann findest du deine Zielgruppe auf LinkedIn genauso wie auf Instagram oder von mir aus auf Facebook noch. Also, aber man sollte sich halt mal, probier dich am Anfang aus, völlig fein. Thema Perfektionismus, versuch nicht jahrelang alles gleich gut zu bespielen und schau dann einfach, wo fühlst du dich wohler nach ein, zwei, drei Monaten und guck, was du da in einem Jahr erreichen kannst. Also ich sag auch in einem Jahr, das denken jetzt viele, in einem Jahr, ich wollte ja schon Umsatz in drei Monaten machen. Aber man unterschätzt halt, also man überschätzt, was man in drei oder vier Monaten erreichen kann, aber man unterschätzt oft, was man mit einem Jahr Konsistenz, Konsistenz sagt man da? Konsistency? Konstanz, genau. Schaffen kann, genau. Gretel: Ja, ja mega spannend. Sehe ich genauso und ich finde es halt noch wichtig zu sagen, es bedeutet ja auch nicht, dass wir nichts verkaufen in drei Monaten, weil es nur über diesen Kanal geht, sondern es geht halt vorher einfach viel mehr übers Netzwerk zu verkaufen als über Kanäle, in denen wir gerade erst sichtbar werden. Ich habe noch eine Frage. Und zwar hatten wir beide ja vor nicht langer Zeit, letzte Woche, glaube ich, eine Podcast Folge aufgenommen, bei dir im Podcast. Da habe ich irgendwas gesagt zum Thema Manifestieren, wo ich gesagt habe, boah, das nervt mich so, wenn Leute einfach denken, sie könnten einmal den Sternen sagen, was sie gerne möchten, und dann passiert das. Und wir haben dann im Nachgang so ein bisschen festgestellt, dass wir sehr unterschiedlich einfach manifestieren, definieren, glaube ich. Denn so wie du es gesehen hast, da konnte ich dann schon mitgehen, aber ich bin halt, ich finde es halt immer nicht so gut, wenn man aus der Selbstwirksamkeit rausgeht, sondern einfach nur denkt, boah, irgendwer wird es schon für mich richten. Aber deswegen, hol uns doch mal ab, was ist Manifestieren für dich und wie wichtig ist das in deinem Business? Katharina: Das ist sehr wichtig in meinem Business. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, ob wir uns da so uneinig waren, aber ich sag einfach mal, was ich jetzt heute sage. Gretel: Ich glaube, ich hatte… Katharina: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Gretel: Ich glaube einfach, ich hatte ziemlich gedisst und da musstest du so grinsen und hast dann danach gesagt, so, das sehen wir unterschiedlich. Katharina: Also ich habe mal diese Formel gehört zum Manifestieren. Wie war das nochmal? Ask, do, receive. Das heißt, und so sehe ich das auch, also da gehe ich auch mit, das heißt, du musst erstmal wissen, was du möchtest. Das steckt in diesem Ask drinnen, Fragen. Was will ich eigentlich? Wo will ich hin? Das musst du wissen, weil sonst ist der Fokus gar nicht da, weil energy goes, oder where attention, energy flows, where attention goes, so rum genau. Das ist das Erste. Und dann, was viele aber eigentlich ausklammern wollen, ist jetzt dieses Do. Das heißt, ich muss auch etwas tun. Ich kann mich leider nicht auf meinen Meditationskissen sitzen und mir das manifestieren. Und sitze da den ganzen Tag, poste aber nichts und ja, und zeige mich nicht und gehe nicht vor die Tür, dann kann auch nichts kommen. Das ist das Erste. Also das, glaube ich, das, was viele falsch verstehen. Also dieses Tun ist für mich schon sehr wichtig. Und dann, was aber auch sehr in Alignment ist, mit dem, wie ich arbeite, mit meiner Philosophie, ist, dass dann so die Leute, die dann tun, die tun dann oftmals zu viel. Und dann ist dieses Receive nicht mehr gegeben. Das heißt, ich möchte jetzt gar nicht da irgendwas, nicht dass das dann als Glaubenssatz irgendwo hängen bleibt. Aber ich sage es jetzt einfach mal so, du bist eigentlich zu beschäftigt und das Universum kann gar nicht liefern. Das heißt, hier das Universum klingelt an der Tür und du bist zu beschäftigt. Ich muss jetzt hier noch den Post raushauen, ich kann jetzt gerade die Tür nicht aufmachen. Und ich glaube, das vergessen halt auch viele diese Ruhezeiten und gerade auch einfach viele Perfektionisten, wo ich am Anfang, kann man den Kreis wieder kurz schließen, wo einfach dieses 120 Prozent geben, immer machen, machen, machen, tun, tun, tun, busy sein. Das darf man halt auch sehen, dass im Business sehr viel auch mit, ich bin jetzt bereit zu empfangen. Ich habe jetzt genug gehasselt, verdammt nochmal, und ich habe jetzt lang genug durchgehalten und jetzt empfange ich einfach mal. Der Samen ist gesäht und jetzt nehme ich mir quasi was mir zusteht. Gretel: Ja, also da kann ich es komplett unterschreiben, so diese Definition von manifestieren, weil ich finde, da steckt halt ganz viel in dem Ask, steckt halt ganz viel nötige Klarheit drin. Was möchte ich eigentlich, wo will ich hin? Ich hab zum Beispiel jetzt erst vor zwei Wochen oder so, eigentlich trug ich es schon länger mit mir rum, aber hab so überlegt so, na ja, eins zu eins will ich nicht mehr machen, nicht mehr so richtig, oder vielleicht doch, wenn es ganz toll nö, aber vielleicht auch nicht. Und habe dann wirklich auch erst mal überlegen müssen, was möchte ich statt dessen machen? Und habe dann mir aber auch mal so eine Auszeit nehmen müssen, drei, vier Tage, um am Business zu arbeiten, drüber nachzudenken, auch mal in die Sauna zu gehen und da darüber nachzudenken oder mit anderen Menschen darüber zu reden, die an einer ähnlichen Stelle sind. Und erst dann kannst du ja sagen, okay, das ist es jetzt, das mache ich jetzt. Und witzigerweise, das ist jetzt erst drei Tage her, ich habe jetzt drei Anfragen gekriegt, die wie Arsch auf einmal passen für das, was ich machen möchte. Ich bin völlig in disbelief. Und das ist wirklich krass. Also das ist wirklich verrückt. Katharina: Ja, Aber wenn man weiß, was man will, und wenn man sich selber so ein bisschen aus dem Weg geht, dann kommt es auch. Und das sind jetzt so Floskeln, glaube ich, die wir da jetzt raushauen und die manchmal halt nicht unbedingt weiterhelfen. Aber ja, wenn wir vielleicht eins mitgeben können, ist daran Glauben. Und was vielleicht auch noch wichtig ist, gerade noch mal auf das Thema Perfektionismus, es ist keine Entscheidung fürs Leben, oh mein Gott. Also es gibt immer einen Weg zurück. Und wenn du jetzt sagst, okay, für die nächsten fünf Monate möchte ich kein 1 zu 1 machen und das teste ich jetzt mal aus, heißt es ja nicht, dass du in sechs Monaten nicht doch irgendwie ein 1 zu 1 machst oder ein absoluter Traumkunde, mit dem du immer schon zusammenarbeiten wolltest, klingelt an der Tür, dann wirst du wahrscheinlich nicht nein sagen und wirst nicht sagen, nee komm hierhin, mach ich nicht mehr. Sondern dann machst du es halt vielleicht doch. Also es gibt immer ein, es ist nicht entweder oder, weil das ist auch oft Perfektionismusdenken, entweder oder, schwarz oder weiß, also da ist mehr. Gretel: Ja voll. Ich habe gerade beim Jimdo Gründer Matze Henze, der hat so ein Format 60 Sekunden Selbstständigkeit. Und da habe ich mich so ein bisschen durchgesuchtet, weil eben ganz viele Selbstständige sagen, was Selbstständigkeit für sie bedeutet und was so ein bisschen der Kern ist. Und da kommt auch so dieses raus, wenn Plan A nicht funktioniert, dann Plan B. Und wenn Plan B nicht funktioniert, dann Plan C. Und wenn du irgendwann zurück in die Anstellung willst, weil das gerade dich irgendwie abholt, dann ist das auch okay. Also es ist ja alles nicht für immer und in Stein gemeißelt. Und ich fand es einfach richtig schön, wie du es gerade gesagt hast. Es geht darum, dass wir uns nicht selber im Weg stehen und dass wir, oder dass wir einfach mal zur Tür gehen oder dass wir uns mal aus dem Weg gehen, damit die Sachen auch klappen können. Katharina: Ich glaube, da sind wir nochmal auf einem ganz, ganz wichtigen Punkt. Weil was du ja so ein bisschen ansprichst, gerade ist die Angst vor dem Scheitern. Weil viele denken, okay, wenn ich jetzt also gerade auch wieder Positionierung oder Angebot, so wie du es jetzt gerade gesagt hast, 1 zu 1 oder Gruppe oder keine Ahnung was. Erstens erfährst du es nicht, wenn du es nicht ausprobierst. Du kannst es dir nicht theoretisch erdenken, sondern du musst halt dann gucken, was ankommt. Und dann gibt es dieses Sprichwort oder was habe ich gestern gelesen? Diejenigen, die am öftesten oder am meisten gescheitert sind, sind am erfolgreichsten. Weil es ist ja nicht so, dass bei jedem und auch nicht bei jedem großen Anbieter da draußen immer alles sofort funktioniert. Also ich kenne sehr große Anbieter, die gelauncht haben und keiner hat gekauft. Und dann ist es halt okay. Gut. Shit. Und jetzt? Und eigentlich ist es ja total befreiend, wenn man das mal so sieht. Ich finde, in dem Moment, wo man etwas raushaut und es funktioniert nicht, ist es so am Anfang, wenn man es zum ersten Mal macht, es ist so ein Weltuntergang. Und im zweiten Moment ist es einfach ein totaler Befreiungsschlag. Man denkt, hey, ich hab es getestet. Jetzt habe ich dieses Gefühl des Failures einfach mal durch. Ich lebe noch. Und jetzt probiere ich das und dann probiere ich das und dann probiere ich das und und das ist auch wieder gut, jetzt gehen wir wieder ein bisschen aufs Universum zurück, aber das Universum mag auch Geschwindigkeit. Also gerade jetzt auch Perfektionisten nicht ein halbes Jahr lang in der Positionierung arbeiten oder ein Jahr lang an der Homepage, sondern einfach mal raus damit und testen, wie es ankommt. Gretel: Wunderbar, ich finde das war ein sehr, sehr schönes Schlusswort, liebe Kathi. Wenn ihr da draußen, die ihr das gerade hört, Lust habt, euch nicht selber so sehr im Weg zu stehen, wenn ihr merkt, okay, alleine kriege ich das nicht hin, hier ist doch eine riesige Perfektionismus-Falle am Start und ich möchte gerne die Handbremse lösen. Dann kann ich euch die Kathi sehr empfehlen. Wie gesagt, besucht sie lieber auf LinkedIn als auf Instagram. Genau, Kathi, dir gehört das Schlusswort für diese Folge Moin um Neun. Ich verabschiede mich schon mal, ihr lieben Hörer und Hörerinnen. Katharina: Danke schön. Jetzt fühle ich Druck. Nee, also ich habe gerade ein neues Programm, wie gesagt. Die nächsten ein, zwei Tage kommt es raus. Business Mindset und Manifestation Mastery heißt es. Es geht darum, sich selbstbewusst zu zeigen und sich nicht mehr unter Wert zu verkaufen. Es ist ein eher kürzeres, knackiges Programm mit sechs Wochen. Es geht halt eben viel Business Mindset und eben Procrastination und Perfektionismus hinter sich zu lassen. Das ist, glaube ich, eine mega Geschichte und da freue ich mich auch schon, das dann zu starten. Ich bin schon ein bisschen aufgeregt. Und für alle, die einfach noch schnuppern wollen, ich habe auch, ja, bin seit letztem Jahr unter die Autoren gegangen und habe ein Buch “Das Online Business Einmal Eins”, gerne auf Linkedin vorbeikommen, da ist ein Link da kann man sich das dann bestellen und da kann man einfach mal ja reinschnuppern und ist eigentlich so ein rundum Werk, wie man so ein Online Business aufbaut. Aber wenn man mich kennt, ist eigentlich in jedem Kapitel fließt das Thema Mindset mit rein, weil ich es auch gar nicht ausschließen kann. Das gehört irgendwie zu meiner DNA dazu. Gretel: Super, super, super cool. Vielen Dank, liebe Kathi. Ich finde, das war doch eine sehr perfekte Folge. Und wenn ihr noch Fragen habt, dann schreibt sie gerne mir auf Instagram unter GretelNiemeyer oder der Kathi auf LinkedIn, das verlinken wir alles in den Show Notes. Und ich freue mich schon auf die nächste Folge Moin um Neun. Tschüss, Kathi! Katharina: Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge erfährst du von Gretel, was wir hier bei SMASH IT! eigentlich so die ganze Zeit über machen. Denn immer wieder begegnen uns erstaunte Ausrufe á la “Ach, sowas gibt es bei euch auch?!” und wir denken uns dann immer: “Ach, wir dachten, das wäre klar.” Damit aus unseren Gedanken für dich Klarheit entsteht, nimmt dich Gretel in dieser Folge mit hinter die Kulissen des Verkaufscalls, der zwei Mal im Monat live mit ihr stattfindet: Sie erklärt dir: Warum der Verkaufscall überhaupt stattfindet und wieso es ihr wahnsinnig wichtig ist, dass sie den “Sales-Slang” auch an die Smashies weitergibt. Wie der Verkaufscall abläuft und warum gewisse Komponenten manche lieber skippen würden #komfortzone Welche Fragen Gretel beantwortet und warum die Aufzeichnungen Gold wert sind #fokus Wenn du bereit bist, Gretels Sales-Feuer lodern zu hören, dann lass dir diese Folge nicht entgehen. Für weitere Fragen, schreib gerne jederzeit auf Insta eine Nachricht und wir werden dir antworten oder in einer weiteren Folge etwas dazu aufnehmen. Du erreichst Gretel per Mail an moin@lauraundgretel.de oder auf Instagram: www.instagram.de/gretelniemeyer Foto: Kareen Kittelmann Fotografie Moin Moin und willkommen zu Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute hast du mit mir die Ehre oder ich habe nur mit dir die Ehre, denn ich nehme heute eine Folge auf zum Thema Verkaufscall in Smash it. Warum mache ich das? Weil wir immer wieder merken, wenn wir mit potenziellen Kundinnen sprechen oder mit Menschen, die sich einfach für unsere Mastermind Smash it interessieren, dass gar nicht so ganz klar ist, was wir da eigentlich machen, was die einzelnen Formate sind, wozu die da sind und so weiter. Und damit ich dich jetzt hier nicht komplett überrenne mit allen tollen Formaten, die wir uns für Smash it, die beste Mastermind südlich des Nordpols, überlegt haben, fokussiere ich mich heute einfach mal auf den Verkaufscall. Diesen Verkaufscall, den mache nämlich ich, ich bin ja diejenige, deren Herz fürs Verkaufen schlägt. Und zwar findet der Call alle zwei Wochen in Smash it statt. Der ist zwei Stunden lang und jede Smashie, die gerade eine Frage rund ums Verkaufen hat, kann in diesen Call kommen. Ist also keine Pflichtveranstaltung, denn wir sagen generell in Smash it, bitte nutze nur die Formate, die jetzt gerade für dich wichtig sind. Smash it ist keine Beschäftigungstherapie. Es geht nicht darum, am Ende Bienchen zu sammeln, weil du in allen Calls dabei warst, sondern es geht darum, unternehmerisch zu denken und dass du für dich selbst feststellst, hey, was brauche ich jetzt gerade, wo drückt gerade der Schuh, habe ich eine Mindsetfrage, habe ich einen Text, der nicht rund ist oder habe ich wirklich eine konkrete Verkaufsfrage und dann gehst du eben in die jeweilig für dich passenden Calls. Genau, wie funktioniert jetzt dieser Verkaufscall? Themen, die wir da abdecken, die sind wirklich super super breit gefächert. Es kann sein, dass du dich fragst, wie dein Angebot aufgebaut sein sollte. Es kann sein, dass du deine Preise erhöhen möchtest und nicht weißt, wie du das kommunizieren sollst. Es kann sein, dass du gerade ein Verkaufsgespräch mit einer Kundin hattest oder einer potentiellen Kundin und du nicht weißt, wie du die Follow-ups machen kannst. Es kann auch sein, dass du vielleicht schon eine Verkaufsemail geschrieben hast, nichts zurückkam, du noch ein Follow-up geschrieben hast, nichts zurückkam und du jetzt wirklich nicht weißt, ob du noch die nächste Nachricht schicken solltest, wie du die schicken solltest und so weiter. Es kann auch sein, dass du lernen möchtest, wie du gut Verkaufsgespräche führst oder dass du verstehen möchtest, was denn zu deiner persönlichen Verkaufsroutine gehört und wie du dran bleiben und das wirklich auch regelmäßig umsetzen kannst. Du siehst alle Fragen, die im engsten und im weitsten Sinne irgendwas mit dem Verkaufen zu tun haben können, sei es mit dem Handwerk oder tatsächlich mit den Mindset-Teilen, die zum Verkaufen gehören. All das ist super gut aufgehoben im Verkaufscall. Denn es bringt dir ja zum Beispiel auch gar nichts, wenn du in der Theorie weißt, wie ein gutes Verkaufsgespräch funktioniert, du dann aber zum Beispiel im Call selber dich viel kleiner machst, schneller redest, den Preis irgendwo hin nuschelst und es einfach gar nicht zu Abschlüssen kommt. Also zusammenfassend, welche Themen haben Raum im Verkaufs-Call? Natürlich alle Themen, die irgendwie mit Verkaufen zu tun haben. Und wie läuft der Call nun ab? Wir treffen uns also alle zwei Wochen in unserem Zoomraum. Wir haben bei Smash it einen festen Zoomraum, damit es nicht ewig lange Link-Sucherei gibt, sondern damit du immer weißt, hey cool, alles, was bei Smash it passiert, passiert im Smash it eigenen Zoomraum. Und in der Regel machen wir am Anfang dann ein ganz kurzes Check-in, also zwei, drei Worte, wie geht es dir, wo stehst du gerade, wie ist die Stimmung? Denn die Magie der Calls in Smash it ist ganz oft auch so, dass du vielleicht am Anfang gar nicht so happy warst oder dass es am Anfang irgendwie schwierig und zäh ist und sich das dann im Laufe dieser Calls aber auflöst. Also wir machen kurz das Check-in und dann gibt es im Verkaufscall immer einen kurzen Sales-Impuls von mir. Mir hat vor kurzem jemand aus der Unternehmenswelt gesagt, mit dem ich mich über mein Coachingprogramm oder meine Coachingprogramme unterhalten habe, der hat zu mir gesagt, hey Gretel, das ist ja richtig krass, du benutzt ja wirklich den ganz regulären Sales-Sprech, wenn du mit deinen Smashies redest. Und ich habe nur so gedacht, ja natürlich. Also es bringt ja nichts, wenn wir jetzt irgendwelche niedlichen kleinen Worte uns überlegen, weil wir das Gefühl haben, Sales-Begriffe würden abschrecken. Ich finde es so wichtig, dass ihr euch mit diesem Thema Verkaufen beschäftigt, dass ihr wisst, was alles dazu gehört, dass ihr logischerweise die Dinge beim richtigen Namen nennt, weil ich finde, dass das dann eben auch eine ja eine Expertise aufbaut, jenseits von eurer fachlichen Expertise, die dafür sorgt, dass ihr im Zweifel auch mal wisst, was ihr googeln könnt oder euch oder ihr tatsächlich viel bessere Fragen stellen könnt, wenn ihr die richtigen Terms kennt. Also wenn wir im Verkaufscall sind, dann reden wir natürlich über eine Leadliste, wir reden über Follow-ups, wir reden über Sales Calls, wir reden über Gesprächsführung und so weiter. Wir reden über Angebotsseiten und Sales E-Mails. Also es geht wirklich darum, euch auf Augenhöhe zu begegnen und natürlich gibt es dann Sachen, die ihr noch nicht kennt. Also wenn du bisher noch keine Lead-Liste genutzt hast, dann ist es auch nicht schlimm, dann ist das eben so, dann zeige ich dir, wie eine Leadliste funktioniert, wofür es die braucht und wie du sie pragmatisch in dein Business integrieren kannst. Genau und deswegen gibt es eben auch am Anfang von jedem Sales Call, von jedem Verkaufs Call ein Impuls, ein Sales Impuls von mir, einfach damit du lernst noch weiter in diese Welt und in diese Denke einzutauchen. Was mir super, super wichtig ist, dass ich niemandem beibringe, auf Arten und Weisen zu verkaufen, die nicht zu ihr passen und die sie nicht mag. Ich bin selber kein manipulativer Mensch, ich setze niemanden unter Druck und ich hasse kalt Akquise im Sinne von ich nehme das Telefon in die Hand und telefoniere das virtuelle Telefonbuch durch. Sowas werde ich dir also auch nicht beibringen, sondern es geht darum, im Einklang mit deinen Werten zu verkaufen, rauszufinden, wo du Sachen prokrastinierst, weil sie dir einfach unangenehm sind, aus dem Grund, dass du nicht weißt, wie es geht und wo du vielleicht wirklich an eine Hürde stößt oder wo du sagst, ey, nee, das möchte ich nicht in meiner Verkaufsroutine drin haben, das passt nicht zu dir, mir und deswegen mache ich es nicht. Ich finde tatsächlich nichts schlimmer, als wenn ich höre, dass es in einigen Programmen so ist, dass gesagt wird, hey, du musst jetzt 90 Tage auf Instagram live gehen oder du musst so und so die Leute auf LinkedIn anschreiben oder was auch immer, sonst wird es nicht funktionieren. Das ist Bullshit. Das stimmt einfach nicht. Sondern es gibt deinen Verkaufsweg. Du kannst immer nochmal schauen, bei welchen Dingen du dich schwer tust und welche Dinge du genau deswegen vermeidest. Also wirklich nochmal einfach einen objektiven Blick drauf werfen, aber es gibt einfach kein so musst du verkaufen und es muss die Kreditkarte im Call gezückt werden und so ein Scheiß. Sowas wirst du bei uns auch nicht lernen. Genau, dann haben wir also diesen Impuls von mir in ein paar Minuten hinter uns gebracht und fleißig mitgeschrieben und idealerweise den Wackeldackel gemacht, weil die Sachen, die ich euch erzähle, da eben auch bei euch landen und ihr versteht, warum das so ist, wie ich das erkläre. Und dann kommen wir zu den Pitches. In der Regel melden sich zwei, drei Smashies freiwillig. Die eine oder andere, die ich noch nicht gehört habe, der wird die Freiwilligkeit dann auch manchmal aufs Auge gedrückt, weil es uns super wichtig ist, wenn ihr aus Smash it rausgeht, dann könnt ihr pitchen. Dann könnt ihr euch kurz und knackig vorstellen, ihr fühlt euch wohl damit, ihr nehmt Raum ein, ihr wisst worauf es ankommt, worauf ihr achten dürft und das lernen wir eben im Pitch. Das heißt, es geht auch da gar nicht ein richtig oder falsch oder oh Gott, oh Gott, Gretel wird mich in der Luft zerreißen. Im Leben nicht. Aber es geht darum zu sagen, hey, beim Pitch zum Beispiel fang nicht mit deinen Hobbies und deinen Haustieren an, beziehungsweise sorg dafür, dass Menschen dir folgen können, dass du, wenn du unterschiedliche Teile in deinem Business hast, nicht von links nach rechts und wieder zurückspringst, sondern sorg dafür, dass dein Pitch ein Pitch ist, den man gut folgen kann. Das ist der zweite Teil im Sales Call. Und dann kommt jede Smashie mit ihrer Frage tatsächlich ran. Das heißt, wir haben dann in der Regel nur so eine Stunde und 45 Minuten Zeit. Dadurch, dass ja auch nie alle Smashies gerade eine Verkaufsfrage haben, sind etwa so 10, 15 Frauen im Call und das ist gut in 1 Stunde 45 machbar. Das bedeutet, du stellst mir dann deine Frage, manchmal gucke ich mir noch Sachen dazu an, wenn du meinetwegen ein Angebot mitgebracht hast oder die Preiskalkulation und bekommst von mir ad hoc in der Situation mein Feedback auf diese Situation oder auf diese Herausforderung, die du gerade hast. Das Schöne ist, dass auch die anderen Smashies gleichzeitig oft in den Chat schreiben, wenn sie selber irgendwas dazu, ihren Senf dazugeben wollen, wenn sie vielleicht in einer ähnlichen Situation waren, wenn sie dir Mut machen wollen oder wenn sie vielleicht einen Buchtipp haben, also ist alles schon passiert. Genau, dass wirklich in dem Coaching, ich halt coache, aber alle anderen gerne noch ihre Impulse mit reingeben. Sehr oft ist auch die Jenny, unsere Client-Happiness-Managerin, im Call mit dabei. Die hat dann mehrere Aufgaben. Einerseits kann das immer mal sein, dass ich sage, hey, zu dem Thema, da hatten wir irgendwann mal eine Podcast-Folge. Oder da haben wir in unserer Wissensbibliothek in EloPage, da gibt es ein Video genau zu dem Thema. Und Jenny, schafft es das wie von Geisterhand, dann die Links zu diesen Folgen oder den Videos in unserer Wissensbibliothek einfach im Chat aufploppen und du im Nachgang einfach nur noch drauf klicken kannst und gleich bei den richtigen Contents bist. Außerdem ist es so, dass wir diese Calls, die Verkaufscalls, aufzeichnen. Das bedeutet, auch wenn du zum Beispiel nicht dabei sein kannst oder wenn du, wenn du merkst, okay, ich möchte mich wirklich darauf konzentrieren, was Gretel sagt, dann nehmen wir das auf und du kannst im Nachgang alles nochmal zuhören. Das heißt, auch wenn du an einem Call nicht teilnehmen kannst, kannst du die Frage einreichen. Ich beantworte sie dir im Call und nach dem Call hast du in unserem Slack-Channel, in unserem Mastermind-Channel, über den wir ja kommunizieren zwischen den Calls, da hast du dann die Möglichkeit, einfach das Video zu sehen mit den unterschiedlichen Timecodes. Also Jenny setzt sich da tatsächlich hin und guckt dann, bei welcher Minute welche Frage gestellt wurde, sodass du schnell auch in andere Fragen mit rein hüpfen kannst oder dir deine Frage eben noch mal in Ruhe anhören kannst. Und das ist super cool, weil manchmal ist es ja auch so, hey, wir können an einem Call grad nicht teilnehmen, oder das ist grad nicht die Prio, aber du kannst super gut nach dem Call nochmal vorbei gucken und schauen, hey, welche Fragen wurden denn heute diskutiert und dann ganz gezielt in diese Fragen reinhüpfen und dir die Antworten hören. Und diese Calls, die finden bei uns ja alle zwei Wochen statt, wie gesagt, sowohl der Mindset Call als auch der Verkaufs Call. Unser Mastermind Call, der ist einmal im Monat und das Coole ist aber, dass wir euch auch zwischendurch nicht alleine lassen mit euren Fragen. Also zwischendurch kannst du immer deine Fragen oder Sachen, die du ausarbeitest oder wenn ein Kunde, eine Kundin sich bei dir meldet oder wenn du genau irgendwelche Sachen hast, über die du stolperst, die kannst du immer in unseren Slack-Channel, in unseren Slack-Mastermind-Channel stellen, diese Fragen oder Herausforderungen, und du bekommst von uns Feedback individuell auf dein Thema innerhalb von 72 Stunden. Finde ich richtig cool, ist auch wirklich ein Favorite Part von unserer Mastermind, weil wir ja nicht umsonst sagen, Smash it ist wie ein eins zu eins mit einer Gruppenkomponente und diese individuelle Betreuung, die erfährst du halt von der Bestandsaufnahme am Anfang, von der individuellen Roadmap, die du bekommst, von der individuellen Beantwortung deiner Fragen in den unterschiedlichen Calls und dann eben auch bei der individuellen Beantwortung im Mastermind Channel. Das soll es für diesen Moment mal gewesen sein zum Verkaufscall. Wir machen am Ende immer noch ein kurzes Checkout, gucken wo stehst du jetzt, wie geht es dir jetzt und ja dann sind auch schon wieder zwei Stunden wie im Fluge vergangen und du kannst weiter zurück in dein Business und fokussiert und gezielt die Sachen weiter verfolgen, die gerade für dich dran sind. Hat du noch weitere Fragen zu Smash it, zu unserer Mastermind, zu den unterschiedlichen Formaten, dann sag gern Bescheid. Du findest mich auf Instagram unter GretelNiemeyer. Du kannst uns aber sehr gerne auch eine E-Mail schicken an moin@gretelniemeyer. Sorry, moin@lauraundgretel.de. Hast du Fragen zu Smash it, hast du Fragen zu den Formaten, hast du Fragen dazu, wie wir das eigentlich machen, wann man einsteigen kann, wer alles dabei ist, schick uns die Frage gerne auf einem dieser beiden Kanäle und wir beantworten sie entweder direkt und individuell oder in einer weiteren Folge Moin um Neun. Und wenn du heute noch ein bisschen was für dein Karma tun möchtest und unseren Podcast über Spotify hörst, dann hüpft doch jetzt noch mal schnell in die App und schau mal, dass du unter dieser Folge den Fragebogen findest. Gibt da eine kleine, kleine Mini-Umfrage, da kannst du einmal draufklicken auf deine Antwort. Das hilft uns wirklich sehr, weil es die Sichtbarkeit für unseren Podcast ein bisschen erhöht. In diesem Sinne, lieben lieben Dank, dass du dich für den Verkaufscall interessiert hast. Hast du weitere Fragen, melde dich bei mir und jetzt wünsche ich dir erstmal einen ganz wundervollen Tag, eine wundervolle Nacht, was auch immer du gerade machst. Alles Liebe und bis zum nächsten Mal.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen What an eye-opening Schnack! Gretel hat in dieser Folge Jimdo Gründer & CEO Matze Henze ( https://www.instagram.com/matzehenze/ ) zu Gast und lernt nochmal so richtig viel über Selbstständigkeit in Deutschland. Zum Teil erschreckend, dann aber auch wieder sehr ermutigend. Denn: wir sind viele und wir können viel bewegen! Absoluter Must-Hear Schnack, in dem wir dir erzählen: ➡️ Wie UNFASSBAR groß die Anzahl der Selbstständigen in Deutschland ist - und warum man trotzdem so wenig über sie hört und liest ➡️ Was der Jimdo-Ifo-Geschäftsklimaindex für Selbstständige ist und warum du ihn im Blick haben solltest ➡️ Welches Format Gretel gebinge-hört hat - und warum sie es dir ans Herz legt ➡️ Warum es wichtig ist, über Fehler zu sprechen und welcher Fehler Matze lange in den Knochen steckte ➡️ Wie Matze’s Tage aussehen und wie er es schafft, alles unter einen Hut zu kriegen Last but not least legen wir dir ein paar Links ans Herz, die du unbedingt auschecken solltest: Monatliche Umfrage für den Jimdo Ifo-Geschäftsklimaindex: https://www.wir-im-ifo.de/ Matze auf Insta: https://www.instagram.com/matzehenze/ Futurepreneurs e.V.: https://www.futurepreneur.de/ Jimdo-Jingle, sehr lustig: https://www.instagram.com/p/C2zBhK3NTBu/ ❓ Ich bin gespannt: Was nimmst du aus dieser Folge mit! Schreib mir, ich freu mich drauf: moin@gretelniemeyer.com oder auf Insta via DM: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Foto Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute ist ein Interviewtag, das heißt mir sitzt nicht Laura gegenüber, sondern Matze Henze. Matze ist Gründer und CEO von Jimdo und außerdem jemand, bei dem man wirklich sagen kann, er liebt Selbstständige. Matze hat ein super Format, das heißt Selbstständigkeit in 60 Sekunden. Das Binge höre ich gerade, bin ganz begeistert und freue mich jetzt drauf, mit Matze zu schnacken. Moin, schön, dass du da bist. Matze: Vielen Dank, dass ich hier sein darf. Gretel: Matze, das Erste, was mir aufgefallen ist auf deinen Profilen oder auf deinem Profil war, dass du ja unheimlich viele Sachen machst. Du bist CEO eines Unternehmens, du hast außerdem dieses Format, du hast offensichtlich eine Familie, du bist offensichtlich auch relativ sportlich, fährst Ski, machst Segelflug. Wie kriegst du das alles unter einen Hut? Matze: Das ist eine gute Frage. Ich würde sagen, also manche Sachen kriege ich gut hin, manche Sachen kriege ich auch nicht so gut hin. Ich habe wie alle halt auch einfach meine Prioritäten. Familie steht da ein absoluter Nummer eins. Und dann kommt auch definitiv das Business. Und beim Business bin ich einfach mit Leib und Seele dabei. Ich mache das jetzt ja, Jimdo ist jetzt 17 Jahre alt. Und wir hatten drei Jahre vorher einen Vorläufer. Also ich mache das seit insgesamt seit 20 Jahren. Und ich liebe wirklich einfach Selbstständige. Ich finde, das sind ganz ganz tolle Menschen, die unglaublich viel Mut haben, die Verantwortung übernehmen, die Sachen nach vorne treiben wollen, die auch wissen, dass man sich nur auf das konzentrieren kann, was man selbst unter Kontrolle hat, die nicht rumheulen, die immer anpacken und das finde ich ganz großartig und immer, wenn ich mit Selbstständigen zusammen rede, ja dann klickt es ja. Dann ist es so wie beim Sport machen. Du hast einen vollen Tagesplan und denkst du, jetzt noch Kundengespräche. Und jedes Mal, wenn ich mit Kunden spreche, gehe ich einfach auf einem höheren Energielevel raus. Und ich sehe halt auch einfach, dass Selbstständige keinen Tech-Partner eigentlich haben. Also weil Produkte für 1- bis 3-Personen-Unternehmen baut man anders als für 10- bis 15-Personen. Und das ist die Aspiration von Jimdo, was wir gerne werden wollen. Und das treibt mich einfach unglaublich an, weil ich glaube, dass wir den vielen, vielen Selbstständigen da draußen einfach wesentlich besser noch helfen können. Und deshalb, da nehme ich meine ganze Energie fürs Business her. Und Laufen ist einfach meine Meditation. Ich versuche regelmäßig laufen zu gehen. Segelfliegen ist einfach so ein bisschen mein Sport, der mich auch ein bisschen challenged. Das mache ich halt super gerne. Und draußen in der Natur sein ist das, wo ich einfach zur Ruhe komme. Gretel: Eigentlich habe ich gerade gedacht, ja, an dieser Stelle kann man die Folge dann auch eigentlich schon beenden, weil ich glaube, ich habe noch nie so eine Liebeserklärung für Selbstständige gehört. Also ich finde, ich bin jetzt im vierten Jahr meiner Selbstständigkeit und ich habe so oft das Gefühl gehabt, irgendwie allein auf weiter Flot zu sein und gegen irgendwelche bürokratischen Mistdinger anzurennen oder irgendwie alleine zu sein. Ich erinnere mich, als hier in Wandlitz der Coworking Space aufgemacht hat vor zwei Jahren, habe ich gedacht, wie, hier gibt es noch andere Selbstständige, kann ja gar nicht sein. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Und es gibt ja richtig viele davon, wenn man mal den Zahlen auf dein Profil glaubt. Matze: Ja, das ist Wahnsinn. Also Es gibt in Deutschland 3,8 Millionen Kleinstunternehmen, die unter zehn MitarbeiterInnen haben. So sind Kleinstunternehmen definiert. Das macht 83 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Ist halt einfach eine unglaublich riesige Zahl. Und dann hört man immer dieses Vorurteil, ja, aber da arbeiten ja keine Leute. Na ja, wenn man die Selbstständigen mit reinzählt in die Erwerbstätigen, was man meiner Meinung nach eigentlich machen müsste, wenn man diese Vergleiche anstellt, dann arbeiten ungefähr 28 Prozent aller Erwerbstätigen in dem Sektor der Kleinstunternehmen. Und das kannst du dir so vorstellen, ungefähr ein Drittel arbeitet in den Kleinstunternehmen, ein Drittel arbeitet im Mittelstand, ein Drittel arbeitet in Großunternehmen. Aber über wen reden wir die ganze Zeit? Wer wird die ganze Zeit in den Medien behandelt? Es sind halt die Großunternehmen. Und wir haben das in Corona. Corona hat ja unglaublich viel Transparenz gebracht. In der Form von, wir hatten einfach eine massive Krise und da sieht man dann auch sehr schnell einfach, worauf kommt es der Gesellschaft an. Und Lufthansa war halt in der Krise, ist einmal kurz zu den Ministerien gegangen und hat da die 12 oder 16 Milliarden Unterstützung bekommen. Was mit den Selbstständigen passiert? Da hat keiner einen Plan davon gehabt, wie funktioniert eigentlich so ein selbstständigen Laden. Sonst hättest du diesen ersten Wurf von den Corona-Hilfen, der ja wirklich absolut daneben war, niemals gegeben. Die Corona-Rückzahlungsforderungen beschäftigen uns ja immer noch und hat einfach auch vielen einfach das, also den Hahn abgedreht. Ja, es haben halt einfach eine ganze Menge einfach nicht geschafft. Die Schätzungen gehen davon aus, dass ungefähr 500.000 Selbstständige in der Zeit das nicht geschafft haben und das ärgert mich einfach und das gilt es von uns allen einfach, das in der Gesellschaft zu ändern. Wir haben da auch eine große Initiative mit dem Jimdo-Ifo-Index, da können wir auch gerne später noch einmal darüber reden, wie wir da versuchen, Sichtbarkeit zu schaffen. Aber es geht für uns natürlich auch darum, dass was du angesprochen hast, als Selbstständiger oder Selbstständige fühlt man sich halt oft alleine und das muss nicht sein. Und ihr helft da ja mit mit eurer Community. Es gibt ganz viele andere Communities und ich habe auch das gefühl es ist so in eine ganz großer Trend ist was halt super ist ja, dass ich einfach die Selbstständigen formieren und sich mit Gleichgesinnten einfach zusammentun einfach zu merken von ja ich bin da tatsächlich nicht alleine und zusammen können wir auch echt sind wir eine Gruppe und wir können auch was zusammen einfach wuppen. Gretel: Ja voll, voll und dieses alleine sein, ich finde das ist halt so auf spanisch sagt man el escaranajo raro also der komische Käfer, weil selbst meine Eltern haben wir noch im ersten Jahr gesagt können wir dir irgendwie helfen? Brauchst du noch Geld? Und ich bin Sales Coach. Ich so, Mama, wenn ich das jetzt nicht hinkriege, dann wäre schlecht. Aber es gibt halt einfach so ein Unverständnis. Oder man hat immer so das Gefühl, keiner sonst ist selbstständig. Deswegen funktionieren ja auch so Formate wie unsere Mastermind so gut, weil es eben auch über dieses Verständnis darüber geht, ach ich bin ja gar nicht komisch, ach andere haben die gleichen Probleme, ach ich bin nicht die Einzige, die hier irgendwie mit dem Finanzamt irgendwelche Probleme hat, dass so von jetzt auf gleich tausend Euro von mir haben möchte und so weiter, weil wir lernen Selbstständigkeit ja nicht. Und ich würde sagen, als BWLerin oder ja International Management habe ich studiert, bin ich ja schon jemand, die auf gewisse Sachen eher noch schaut als vielleicht jemand, der sich mit einem Friseursalon selbstständig macht oder im Handwerk oder so. Und trotzdem bin ich in so viele Fallen getappt, dass ich mir so dachte, hätte es mir vielleicht mal irgendwer sagen können, hätte es da vielleicht mal irgendwie so ein Leaflet zu geben können. Das solltest du bitte vermeiden. Also das fand ich schon echt krass. Matze: Ja, das ist irre. Also es fängt ja auch schon… Also Deutschland ist ja definitiv ein Angestelltenland. Das sieht man an allen Ecken und Enden. Und es fängt ja schon in der Schule an. Ja, es gibt ja kein… Es gibt ja kein Entrepreneurship in den Schulen. Ich habe jetzt gehört, dass die OECD darüber nachdenkt, den Teil auch Teil von der PISA-Auswertung zu machen. Ich weiß nicht, ob das wahr ist oder nicht. Aber solche Sachen sind halt notwendig, dass halt auch einfach in Deutschland was passiert. Und es gibt auch tolle Initiativen wie Futurepreneur, das ist ein Verein der Unternehmertum über Projektwochen in die Schulen bringt und die also die können tatsächlich nachweisen dass Schüler und Schülerinnen die an dieser Projektwoche teilnehmen einfach auf diesen unternehmerischen Mindset Indikatoren wie, also beziehungsweise die Persönlichkeit einfach sehr stark wächst, ja, die sind einfach bereit mehr Verantwortung zu übernehmen, ja, genau die Sachen, die wir vorhin alle angesprochen haben, da overindexen die Teilnehmerinnen an gegenüber Schülerinnen und Schülern die nicht daran teilgenommen haben definitiv und das ist super spannend ja und da gibt es einfach drum da einfach noch mehr Momentum dahinter zu bekommen und ich persönlich glaube auch, dass die Selbstständigkeit in der Zukunft eine viel größere Rolle spielen wird. Weil wir beide sind selbstständig, wir wissen das und viele von den Zuhörerinnen und Zuhörern ja auch. Das ist halt einfach ein Gefühl von Freiheit und Selbstverantwortung, was es in keinem anderen Job gibt. Und du bist selber dafür verantwortlich, dass du deine finanzielle Freiheit auch einfach hinbekommst. Und es wird immer mehr Tools geben, die dir das Leben einfacher machen. Der ganze AI-Boom, der gerade ist. Ich glaube, Selbstständige werden die größten, wird die Gruppe sein, die am meisten mit davon profitiert, weil sie so viel an Produktivität dazu gewinnen kann. Und ich glaube, dass die Selbstständigkeit daher in der Zukunft noch viel interessanter wird, weil du dich da wirklich selber verwirklichen kannst, was wir ja eigentlich alle auch wollen. Und deshalb glaube ich, wird es sehr spannend sein, wie wir den Weg dahin tatsächlich gehen. Und das auch in einem Land in Deutschland, was eigentlich als angestellten Land ja wirklich gilt. Gretel: Ja, ich habe halt so auch ein bisschen das Gefühl, also meine Kinder sind sieben und acht und ich war in der Schule und habe einen Vortrag gehalten über meinen Job und habe halt erst mal auch gedacht, Gottes willen, was erzählt sie denn da? Ich sitze den ganzen Tag vor dem Computer und rede mit Menschen und hab dann, wir haben dann aber auch mal in die Selbstständigkeit reingeguckt und was ein Sales Coach eigentlich macht. Ich habe gesagt, das Einzige, was es braucht, um Selbstständig zu sein, ist erst mal Mut. Und ihr seid alle mutig. In der zweiten Klasse ist man einfach mutig. Und das wird uns irgendwie so abgewöhnt irgendwann, weil wir dann auf Sicherheit gehen und so weiter. Und es wäre wirklich so schön zu sehen, deswegen diese Futurepreneur-Initiative, das habe ich mir auch schon angeschaut, so schön zu sehen, dass wir einfach den Kindern oder jungen Menschen diese Möglichkeit geben und aufzeigen, das ist ein cooler Weg, damit kannst du dein Leben gut gestalten und ich glaube in deinen 60 Sekunden Selbstständigkeit in dem Format, da sagen ja viele wirklich Selbstständigkeit ist Freiheit, wenn es funktioniert. Also ich habe das Gefühl, das ist das Wort, was ich so am meisten gehört habe. Matze: 100 Prozent, wirklich. Also und wenn ich, ich stelle auch immer die Frage, ja, kannst du dir vorstellen, normal angestellt zu sein? Und 99 Prozent der Leute sagen nein. Ja, und das ist schon sehr krass, weil diese Leute sind ja auch alle noch mutiger als die Kinder, weil sie aus diesem Korsett ausbrechen. Und das heißt, also wenn die Leute, und wir wissen auch alle, Selbstständigkeit ist nicht einfach, ja, ist ja kein Selbstläufer, sondern es geht halt mit Höhen und Tiefen und ist manchmal schmerzhaft und man hat auch manchmal schlaflose Nächte, das gehört alles dazu. Aber keiner von diesen Menschen möchte es eigentlich wieder eintauschen. Und das spricht ja eigentlich Bände. Und deshalb glaube ich auch daran, dass es der Lebensentwurf für viel mehr Leute, die jetzt noch gar nicht dran denken, auch ein brauchbarer oder guter Lebensentwurf ist. Ich sage nicht, dass es für alle der richtige ist und ich finde auch, dass das Angestelltendasein auch absolut natürlich seine Berechtigung hat. Also ich bin da definitiv nicht schwarz-weiß, aber ich glaube, dass es für viele, die gerade nicht darüber nachdenken, doch auch echt ein geeigneter Weg sein könnte. Gretel: Jetzt hast du ja vorhin auch schon darüber geredet, wie wenig Sichtbarkeit Selbstständige und Selbstständigkeit eigentlich hat in Deutschland und du hast auch schon den IFO-Index angesprochen und ihr habt einen eigenen Index dazu entwickelt oder den an die Selbstständigkeit weiterentwickelt. Hol uns doch einmal kurz ab, was ist der Jimdo IFO-Index? Matze: Also es hat angefangen in der Corona-Pandemie, weil es war, also alle haben ja relativ zügig mitbekommen, dass es den Selbstständigen nicht gut geht, dass sie einfach hart getroffen sind von den ganzen Maßnahmen, die getroffen wurden. Und wenn wir uns erinnern, am Anfang ging es auch durch die Medien, aber immer nur anekdotisch. Das heißt, Apollo, der Taxifahrer, der jetzt irgendwie leidet und was er jetzt Corona-Hilfe bekommt und so weiter und so fort. Und uns war sehr schnell bewusst, dass diese Anekdoten sehr schnell auserzählt sind. Jeder Sender bringt die irgendwie einmal und dann dann wird es halt langweilig. Und uns war klar, dass das ein Risiko ist, dass die Selbstständigen wieder vom Radar verschwinden und auch keiner eigentlich so richtig weiß, wie es jetzt mit denen weitergeht. Und wir hatten den Impuls zu der Zeit, dass wir oder das teilt uns die ganze Zeit, dass wir für mehr Sichtbarkeit mithelfen oder mehr sorgen wollen. Und unser Ansatz war, dass wir mithelfen wollten, eigentlich über Daten Sichtbarkeit zu schaffen. Ich hatte vorher schon mit vielen Professorinnen und Professoren gesprochen, es ist einfach gruselig, dass es eigentlich kaum Daten gibt über die Selbstständigen und uns war klar, wenn wir Relevantz schaffen wollen, brauchen wir Daten und das am besten dauerhaft. Und wir sind dann irgendwie auf den IFO-Index gestoßen und ich weiß nicht, ob du den IFO Index, du wirst den IFO Index sicherlich kennen, für die Zuhörer und Zuhörer, die ihn nicht kennen, das ist ein Geschäftsklimaindex, der einmal im Monat erscheint und vom IFO Institut erhoben wird. Das ist eine Umfrage unter 9000 ManagerInnen von mittelgroßen bis großen Firmen. Ja, und dann, ihr habt das mit Sicherheit alle in den Medien schon mal gelesen oder irgendwo gehört von die Wirtschaft schaut entweder optimistisch in die Zukunft, denen geht es xy, denen geht es gerade gut oder schlecht, das ist der IFO-Index. Und das Interessante war, wir haben uns damit auseinandergesetzt, und das ist eigentlich ganz cool, wenn wir das monatlich hätten. Und dann haben wir uns den mal genauer angeschaut und haben gesehen, dass das Selbstständige darin gar nicht vorkommen. Und unser Ansatz war dann so, hey, IFO-Institut, ja, es ist ja schön, dass ihr diesen Index habt, aber da fehlen noch die Selbstständigen die machen 83 Prozent der Unternehmer aus. Wie kann das denn sein? Ja das IFO institut war super offen und hat gesagt ja das klingt spannend wenn ihr wollt dann lasst es mal darüber nachdenken, was wir daraus machen können und Jimdo hat halt einfach den riesen Vorteil, dass wir natürlich hunderttausende Selbstständige in Deutschland als KundInnen haben. Und das heißt, wir haben eine Reichweite in diesen Sektor rein. Und dann war die Idee schnell geboren, dass wir helfen, eben Selbstständige zu rekrutieren, die eben monatlich kostenlos an dieser Umfrage teilnehmen. Dauert fünf bis zehn Minuten und ich würde euch wirklich bitten, auch mitzumachen. Könnt ihr euch ganz einfach anmelden unter www.wir-im-ifo.de . Dauert wirklich nicht lange. Und so konnten wir mithelfen, ungefähr 1500 Selbstständige zu rekrutieren, die halt monatlich diese Umfrage auch ausfüllen. Und die Selbstständigen fließen jetzt also in den großen IFO-Index mit ein. Aber es gibt noch eben den Jimdo-IFO-Index für Selbstständige, wo wir uns nur den Sektor der Selbstständigen anschauen und den jetzt aber auch gegenüber der Gesamtwirtschaft vergleichen können. Und das ist halt krass, ja, weil wir können dann einmal sehen, wir sehen dann einmonatlich, der Gesamtwirtschaft geht so und der Ausblick ist so, ja, und den Selbstständigen und die Selbstständigen darüber vergleichen. Und was wir sehen ist, dass die Geschäftslage der Selbstständigen eigentlich seit wir das seit August 2021, glaube ich, erheben, permanent deutlich unter der Gesamtwirtschaft liegen. Und das kann halt keiner mehr ignorieren. Und das ist insofern großartig. Also das Ergebnis ist natürlich nicht schön. Aber was wichtig ist, dass die Politik anfängt, das zu realisieren. Ich war zum Beispiel beim IHK-Selbstständigen-Tag in München letztes Jahr. Und der Präsident von der IHK hat den IFO-Index zitiert, der bayerische Wirtschaftsminister hat den Jimdo IFO-Index zitiert. Und sie mussten halt einsehen, dass es den Selbstständigen, selbst nach der Corona-Krise, immer noch schlecht geht. Und vorher hätten sie diesen Datenpunkt nicht gehabt und hätten sie genauso beurteilt wie die Gesamtwirtschaft. Das können sie jetzt im Prinzip nicht mehr machen und das ist erstmal ein riesen Gewinn. Und die ganze Medienlandschaft, also wir waren in allen großen Magazinen drin, oder sind auch häufiger drin und es trägt wirklich zur Reichweite bei. Und da muss man echt sagen, der stetige Tropfen höhlt den Stein. In die Richtung müssen wir einfach viel weiter machen. Deshalb freuen wir uns auch, wenn da mehr Leute daran teilnehmen. Dann können wir noch in Regionen reinschauen, können wir in Industrie reinschauen und so einfach noch für deutlich mehr Sichtbarkeit sorgen. Gretel: Also wir verlinken es auf jeden Fall noch, du hast ja auch schon den Link gesagt, aber was glaubst du denn, was bräuchte es für Selbstständige, damit es ein selbstständig freundlicheres Land wird? Matze: Also mein Top Eins Ding ist, die Selbstständigen an sich brauchen erstmal keine Hilfe, sondern man darf ihnen einfach keine Steine in den Weg legen. Gretel: Amen! Matze: Ja genau, also ich meine, wir wählen ja alle diesen Lebensentwurf, weil wir selber was bewegen wollen. Aber wenn man sich das mal anschaut, wie viele Steine uns in den Weg gelegt werden, das geht halt überhaupt nicht. Und das ist eigentlich die Hauptaufgabe der Politik, ein Verständnis zu entwickeln von, wie funktionieren Selbstständige, und dass gewisse Sachen, die sie für große Unternehmen ausrollen, auf kleine Unternehmen nicht ausgerollt werden dürfen. Das, was an Bürokratie in den letzten Jahren auf die Selbstständigen ausgerollt wurde, geht halt echt einfach überhaupt nicht und das ist das, wo ich die Politik echt sehe, dass sie da einfach liefern müssen. Und ich träume davon, dass es für Selbstständige einen zentralen Ansprechpartner oder eine zentrale Ansprechpartnerin gibt, an die sie sich einfach wenden können mit all den Fragen. Egal ob Steuern, egal ob XYZ, egal ob was auch immer, aber dass die Leute einfach Bescheid wissen. Das ist so ein bisschen mein Traum. Ich glaube, das wäre total geil und natürlich alles digital. Dann sind wir ungefähr zehn Lichtjahre voraus. Bis dahin ist ein weiter Weg, aber das wäre glaube ich was, wo man, was es würdig wäre, darauf hinzuarbeiten. Gretel: Ja, also absolut. Ich stelle mir diese Welt gerade vor und denke mir so, das hätte richtig geholfen. Also ich meine, man ist halt wirklich im Moment sehr, sehr davon abhängig, auch an wen man gerät. Ja, ob das mit einem Gründerzuschuss irgendwie anfängt oder ob man bei der IHK vielleicht noch irgendjemanden hat, der gerne Selbstständige voranbringen möchte oder eher so Dienst nach Vorschrift macht. Das ist einfach wirklich krass. Oder auch, ich habe es vorhin schon gesagt, ich hätte gerne auch einfach so ein Memo gehabt, auf dem steht, pass mal auf, das und das, leg dir mal das zurück. Manchmal ist es Finanzamt schneller, manchmal ist es langsamer, gut, kann man nicht wissen, aber wenn, dann wollen sie die Kohle halt innerhalb von drei Wochen. Solche Sachen, in die man einfach so reinschlittert und sich manchmal so denkt, okay, bin ich jetzt hier der Idiot? Mach ich das jetzt hier gerade irgendwie falsch oder ist das wirklich das System, von dem immer alle reden? Matze: 100 Prozent. Und also ich kann ein konkretes Beispiel sagen, wir haben, als die DSGVO kam, ja, also ich meine viele Leute bauen glaube ich keine Webseiten, weil sie Angst vor den Abmahnungen haben oder sie irgendwas falsch machen mit DSGVO, ja. Wir haben dann einen Rechtstextgenerator gebaut, der automatisch Rechtstexte wie Impressum, Datenschutz, Widerruf und AGB generiert und auch up-to-date hält. Und deshalb können wir einen Abmahnschutz geben. Aber ehrlich gesagt hätten wir lieber andere Produkte gebaut als solche Produkte. Und das müssen wir quasi bauen, weil die DSGVO auf die Kleinheit auch ausgerollt wurde, was ich glaube, was in der Form nicht hätte passieren dürfen. Und du kannst ein paar Sachen mit Technologie lösen, aber eben nicht alle. Und viele unserer Kundinnen und Kunden sind total unsicher, ob sie jetzt eigentlich gerade gesetzeskonform arbeiten, ja oder nein. Und das ist doch schräg, oder? Das ist, das ist, das finde ich einfach echt schräg, wenn du selber das Gefühl hast, dass du nicht mehr up to date bleiben kannst, was jetzt eigentlich gerade für dich gilt. Und viele, die meisten, die ich kenne, die wollen ja auf jeden Fall nichts falsch machen, ja? Keiner, einer, wir akzeptieren ja Regeln, aber nicht den Überblick zu haben und diese Unsicherheit zu haben, vielleicht doch irgendwas gerade falsch zu machen, weil man es einfach nicht mitbekommen hat, das ist, finde ich, eine Unsicherheit, die einfach schwer auszuhalten ist. Gretel: Ja, und gerade, du hast ja auch gesagt, als Kleinstunternehmen waren es bis drei Mitarbeitende und sonst sind ja auch Kleinunternehmen bis neun, wenn ich es richtig verstanden habe. Das ist ja auch einfach so, du machst ja einfach wahnsinnig viele Sachen selber, Gerade am Anfang, dann hast du vielleicht ein, zwei Teammitglieder und du stehst aber dafür gerade. Und dann ist ja auch die Website, der Newsletter, der Instagram-Kanal, wo du vielleicht falsche Musik benutzt oder keine Ahnung was. Das ist ja alles nicht unser Core Business. Also unser Core Business steht ja meistens noch dahinter, neben diesen ganzen Sachen fürs Finanzamt und so weiter, die wir da zu tun haben. Und das finde ich schon echt heftig, was alles beachtet werden muss und für was man eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden kann, ohne dass man mutwillig oder böswillig irgendwie gesagt hätte, ja ist mir egal, sondern Selbstständigkeit bedeutet ja einfach auch Fokus auf Dinge legen und pragmatisch Sachen angehen. Wir können gar nicht perfektionistisch in jedem Bereich sein. Dazu fehlt dann halt doch irgendwo die Zeit. Matze: Genau, 100 Prozent. Gretel: Jetzt frage ich mich noch, du warst mal auf einem Event, ich glaube das hieß Fuck Up, da ging es um Fehler. Und du hast auch gesagt, es ist super wichtig, über Fehler zu sprechen. Warum? Matze: Weil es einfach menschlich ist. Also es gehört einfach dazu, Fehler zu machen. Und solange man die Fehler dafür nimmt, daraus zu lernen, finde ich, sind Fehler auch wertvoll. Außer selbst, wenn ich sie selber natürlich auch gerne nicht mache, sondern vermeide. Aber ich bin ja als Erstgründer, ich habe noch nie was anderes gesehen außer Jimdo. Das heißt, ich lerne genauso dazu wie jeder Selbstständige und jeder Selbstständiger auch, selbst wenn ich das jetzt schon eine ganze Zeit lang mache. Aber ich habe so viele Fehler gemacht, weil ich es einfach nicht besser wusste. Und das ist völlig in Ordnung, wenn man die einfach dann nimmt und sie als Opportunität benutzt zu lernen und meiner Meinung nach auch zu teilen, damit andere auch von den Fehlern mitlernen können. Das ist ja überhaupt nichts, was irgendwie schlimm ist. Und das ist, glaube ich, auch was, wo wir in Deutschland generell einfach noch ein bisschen besser drin werden können, unsere Fehler einfach wirklich zu teilen. Gretel: Ja, ich finde auch immer, es geht gar nicht darum, die zu feiern und zu sagen, boah geil, ist mir das passiert, ich bin die Krasseste, dass ich das jetzt durchgestanden habe, sondern es geht ja vielmehr darum, ich finde am Anfang der Selbstständigkeit überlegt man noch so, okay, was sind eigentlich meine Stärken, hat so einen fetten Imposter auf der Schulter, der einem eigentlich die ganze Zeit gesagt sagt, du kannst nichts und du kannst auch gar kein Geld dafür nehmen. Und dann irgendwann hat man Kunden und es funktioniert und dann fällt einem auf, naja, ich mache ja trotzdem noch ziemlich viel falsch. Möchte ich jetzt das ganze Bild zeigen und auch wieder Menschen ermutigen und eben auch von diesem perfektionistischen Ding weg oder verstecke ich es und ich finde wir sagen ja immer Persönlichkeit oder Selbstständigkeit, Persönlichkeitsentwicklung schlechthin. Ich würde mich auch total falsch fühlen, wenn ich Fehler nicht teilen würde. Also wenn ich die ganze Zeit sagen würde, ja die Insta-Welt, alles gut, alles schön, so wie ich da bin, bin ich immer, alles easy. Das bringt ja auch niemanden weiter. Matze: Nee, 100 Prozent. Und ich glaube, es muss halt eine gute Balance sein von beiden, dass man sich auch traut, die Erfolge zu feiern. Es fällt ja manchmal auch einfach schwer, v.a. auch öffentlich die Erfolge zu feiern. Und 2., aber auch einfach die Fehler zuzugeben. Und diese Scheinwelt, die suggeriert wird, da wissen wir alle, die ist nicht echt. Und insofern glaube ich, wenn man das professionell macht, ja, und auch professionell quasi die Fehler teilt, ich sehe das genauso wie du, ich feiere meine Fehler ehrlich gesagt nicht so gerne. Ich fände es immer noch doof, wenn ich Fehler mache und ich will auch wirklich so viele Fehler wie möglich vermeiden. Aber wenn sie passieren, dann passieren sie halt. Und sie passieren uns auch allen. Und ich finde, da kann man auch einfach ehrlich sein. Gretel: Hast du da so einen Top of Mind, wo du sagst, an dem habe ich echt viel gelernt, der hat mich irgendwie weitergebracht und der bringt auch unseren Hörern und Hörerinnen vielleicht was? Matze: Also ich habe zwei, also ja, ich habe so viele Fehler gemacht, dass es mir super schwer fällt, die zu priorisieren. Wir haben einmal eine Business-Entscheidung getroffen, wo, oder ich fange mal, den größten Fehler, den wir gemacht haben als Unternehmen ist, dass wir die falsche Kultur eingeschlagen haben. Ja, wir waren sehr, wir waren halt First-Time-Founder, alle Leute, wir haben sehr, haben extrem intensiv gearbeitet, aber haben auch echt Sachen gemacht, die uns einfach Spaß gemacht haben. Und wir sind halt dadurch, dass wir nichts anderes gesehen hatten, sind wir alle Themen sehr frisch angegangen. Ja, wir hatten ja keine Best Practices aus irgendwelchen Unternehmen, die wir gelernt hatten. Sondern sind die ersten Leute dann zu uns gekommen, da waren wir so 20, 30 Leute und alle sind reingekommen und haben gesagt, ey, dieser Laden ist total speziell, ist was ganz Besonderes irgendwie, wie ihr Unternehmenskultur lernt. Und man muss wissen, wir drei haben das erste Jahr, als wir zusammengearbeitet auf dem alten Bauernhof in Cuxhaven angefangen, bei Friedhoff, meinem Mitgründer, zu Hause und sind über die Zeit wirklich absolut beste Freunde geworden und haben ein Jahr in einer WG gelebt eigentlich bei Friede zu Hause. Und das hat uns natürlich sehr sehr zusammengeschweißt und auch so eine Art Familiengefühl etabliert. Das heißt, also Leute, die bei uns reingekommen sind, haben immer wieder auch das Gefühl, das Wort benutzt, das fühlt sich an wie eine Familie. Und was wir dann gemacht haben, ist, wir haben sehr viel Wert auf die Unternehmenskultur gelegt und auch sehr familienorientiert gearbeitet. Das große Problem ist, dass ein Unternehmen keine Familie ist. Weil eine Familie ist dazu da, zu existieren. Und egal, was für Leute, was für Fehler gemacht werden, die Familie ist im Idealfall immer da und trägt die Person mit. Ein Unternehmen hat aber ein Ziel. Es möchte Kundenwünsche befriedigen, es möchte einen Wert generieren für die Kunden. Es möchte auch Geld verdienen. Und da funktioniert es mit der Fehlertoleranz zum Beispiel nicht mehr so, wenn jemand sagt er macht was und der tut und er macht es dann aber nicht oder macht dauernd Fehler oder er ist nicht so schnell, lässt er das Team hängen das Ziel zu erreichen, das heißt die Analogie die für mich viel besser funktioniert ist die Sportsteams Kultur und das war und und was passiert ist bei der Familie bei bei unserer Familie ist wir sind größer geworden ,größer geworden und wir haben sehr viele Sachen sehr besonders gemacht, was die Organisationsstruktur anging. Wir sind de facto aber, haben uns viel mehr mit uns selber beschäftigt, als Wert für den Kunden zu generieren und kompetitiv zu bleiben. Und das war schmerzhaft, den Wandel durchzugehen, von dem Team zu sagen, wir sind keine Familie, sondern wir müssen, wenn wir weiter bestehen wollen, zu einem Sportsteam werden und zwar auch zum High-Performing-Sportsteam, was eigentlich, was die Ambition hat, vorne in der Welt mitzuspielen. Und diese Transformation, die war echt hart. Und da haben wir einfach, ja, das war, glaube ich, einer der größten Fehler, der uns sehr lange beschäftigt hat und der sehr, sehr schwer war, den Weg dann wirklich durchzugehen. Das hat echt lange gedauert. Gretel: Ja, fühle ich mich gerade wirklich sehr an meine Start-up-Zeit erinnert, weil ich auch in einem Berliner Ad-Tech-Start-up gearbeitet habe, acht Jahre, und angefangen habe, als ich glaube, ich war die 79. Mitarbeiterin oder so, und wir sind dann am Ende 400, 500 gewesen und das verändert einfach Sachen und da geht einfach, also ich fand es damals auch sehr schmerzhaft, als diese Prozesse alle eingeführt wurden, als man nicht mehr noch einfach zu irgendwem an den Tisch gehen konnte und sagen konnte, hey kannst du mir kurz helfen? Ja, aber mach ein Ticket auf. Das ist schon krass, also so eine Unternehmenskultur einmal zu verändern, das ist schon echt heftig. Matze: Ja genau und es ist bei uns war nicht nur die Größe, sondern auch das Verständnis von uns selber. Ja also es waren Leute von so, ja nein, das finde ich, Management doof, deswegen bin ich nicht zu Jimdo gekommen ja und wenn du dann merkst du kommst du läufst gegen so eine Wand in deinem eigenen Unternehmen, das ist schon eine sehr spezielle Erfahrung. Und das war, das beides zu managen, war wirklich extrem schwer und ging nicht ohne Schmerzen. Aber es ist, glaube ich, auch für Selbstständige wirklich relevant, weil als Selbstständiger arbeitet man ja viel noch mit Familien und Freunden und dem Netzwerk und man muss einfach wirklich verstehen, dass man den Hut auf hat für sein eigenes Business. Und das eigene Business ist dafür da, dass man damit Geld verdient und dass man auch Kundenwert generiert. Und das ist das Ziel, was man nicht vergessen darf. Und wenn jemand seinen Job nicht macht, für den man die Person bezahlt hat oder was man auch einfach erwartet, dann muss man sich damit auch auseinandersetzen. Und das sind ja immer diese schwierigen Gespräche, ja, da zwickt es im Bauch und das schiebt man vor sich her. Aber da eine Klarheit für sich selber zu generieren, dass es das Wohl des Unternehmens geht und dass man selber auch die Verantwortung für das Unternehmen an der Stelle hat, da kann ich wirklich nur zu ermuntern, da relativ geradlinig zu sein und die Dinge auch mit viel Fokus voranzutreiben. Es wird dem Unternehmen dadurch besser gehen, auch wenn es erst mal schmerzhaft ist. Gretel: Ja, absolut. Wir arbeiten da gerne auch mit diesen Unternehmerinnenbedürfnissen. Ich weiß nicht, ob du das Konzept kennst, aber wo man halt auch wirklich sagt, okay, was ist mir als Unternehmer, Unternehmerin wichtig? Wie rankt ein bestimmtes Projekt oder eine bestimmte Entscheidung auf diesen Bedürfnissen? Und damit man ganz schnell merkt, bei allem, was unter 60 Prozent ist, das soll ich wirklich nicht machen. Entweder ich verhandle das noch mal besser oder nach oder ändere Sachen, damit sich Dinge verändern auf dieser Skala oder diesen Skalen der Unternehmerbedürfnisse oder ich muss es halt einfach lassen. Und dieses ich muss es einfach lassen ist halt nie einfach, aber diese Privatperson von dem Unternehmer oder der Unternehmerin zu trennen, ist einfach wahnsinnig wichtig. Matze: 100 Prozent, kann ich nur unterschreiben. Gretel: Würdest du denn sagen, du hast ja wirklich mit vielen Selbstständigen auch schon geredet, gründen Männer und Frauen anders? Das würde mich noch mal interessieren, weil ich ja fast nur mit Frauen arbeite. Siehst du da irgendwelche Unterschiede, die du benennen kannst? Matze: Also ich würde sagen, Frauen sind immer noch zurückhaltender. Also das sieht man auch an den Zahlen, von was die generellen Gründungen angehen. Ich glaube, dass es überhaupt gar keinen Unterschied gibt zwischen den Erfolgschancen von Frauen und Männern und ich finde es großartig, wie ihr Frauen unterstützt und wie auch andere Netzwerke Frauen unterstützen. Und ich glaube, dass genau das ist, was es braucht, damit es quasi da auch zur Parity einfach kommt. Und ich würde tippen, das ist aber nur Bauchgefühl, um jetzt konkret deine Frage zu beantworten, dass mehr Frauen erstmal über die Teilzeitgründung gehen, also was ich für absolut smart halte, und die dann anfangen, wirklich so das Business vom Kern her zu bauen, wobei Männer manchmal mit dem skalierenden Gedanken rangehen und einfach so ein bisschen mit der Brechstange und ich würde noch nicht mal sagen, dass das besser ist. Oder ich würde nicht sagen, dass der eine oder andere Weg der bessere ist, sondern man muss da auch einfach seinen Weg finden. Und ich habe, ich kann ja nur sagen, ich habe so viele tolle Gründerinnen kennengelernt, wo ich denke so, total krass, die haben echt was vor sich. Und ich freue mich da einfach, drauf zu schauen in der Weile, nochmal zu gucken, wo die dann gelandet sind. Und ich glaube auch, was ich immer mehr höre, ist super spannend, und das sehe ich ehrlich gesagt bei mir selber auch so, ist, dass die Selbstständigkeit, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wesentlich einfacher macht. Meine Frau ist übrigens auch selbstständig und wir erleben das beide. Zum Beispiel auch, ich bin im Homeoffice, unser Sohn ist krank, der ist unten, ich esse gleich mit ihm zusammen Mittag, ist total geil. Dass ich auch glaube, dass deshalb der Lebensentwurf Selbstständigkeit in Zukunft noch an Wichtigkeit gewinnen wird. Übrigens gilt da für beide Geschlechter. Ich glaube, das ist auch die Männerrolle von den Leuten, die gerne die Elternschaft auch noch intensiver wahrnehmen wollen, auch wirklich der einfachere Weg ist. Gretel: Ja, absolut. Also war bei mir tatsächlich auch so, als ich mich selbstständig gemacht habe, waren meine Kinder zwei und drei, glaube ich, da habe ich auch gedacht, okay, du machst das jetzt ein paar Jahre für die, in den Jahren bist du auf jeden Fall näher dran und noch eher da und flexibler für alles, was kommt. Mein Mann arbeitet in einem großen Konzern, der war also auch wirklich super viel unterwegs und da habe ich dann gedacht, ja, und wenn es dann wirklich nichts ist, dann lasse ich mich wieder anstellen. Aber Gott sei Dank gehöre ich auch zu den 99 Prozent, die jetzt sagen No Way. Matze: Ja genau und das ist halt auch das krasse Erlebnis. Du kannst halt anfangen und dieses Dir das einteilen. Das heißt ja nicht, dass wir weniger arbeiten. Ganz im Gegenteil. Ja, also es ist ja die Grenze zwischen Privatleben und Beruf verschwimmt ja total. Und das ist ehrlich gesagt, glaube ich, auch für die meisten Leute in Ordnung. Für mich ist es das. Mir ist es komplett egal, ob ich jetzt früh aufstehe und dann arbeite und dann Zeit mit den Kindern zu verbringen. Ich habe auch einen ganz festen Tagesrhythmus, wo ich dann wirklich für die Kinder auch da bin. Und meine Frau und ich, wir können uns das, irgendjemand von uns kann es immer irgendwie einrichten, dann zu Hause zu bleiben, falls irgendwas dann wirklich ist, was vorher, als sie noch angestellt war, deutlich schwieriger war. Und insofern genießen wir da auch einfach die Flexibilität, die es uns da zusätzlich gibt. Gretel: Ja, ich habe noch zwei Fragen. Frage Nummer eins, du hast ja nun wirklich mit sehr, sehr vielen Gründern und Gründerinnen geredet. Was sind so die besten Tipps, die dir einfallen? Also wie gesagt, ich habe ja deine 60 Sekunden Selbstständigkeit gebinged-hört, ich habe das Gefühl, ich bin noch, also es war so mitschreiben, mitschreiben, mitschreiben und irgendwann habe ich gedacht, ne, hört sie jetzt einfach an, das ist so geil. Aber was sind so die besten Tipps für jemanden, der gerade vielleicht dabei ist, sich selbstständig zu machen oder jemand, bei dem es vielleicht gerade nicht so gut läuft oder ja, so beste Tipps in puncto Selbstständigkeit, die dir so einfallen? Matze: Also das, was immer wieder gesagt wird, was ich auch einfach nur unterstreichen kann, das ist erstens, man muss einfach immer eine Portion Mut haben und machen. Und dann fokussiert einfach rangehen und die fokussiert rangehen, auf seine Ziele hinarbeiten und akzeptieren, dass nicht alles funktioniert. Und das ist, glaube ich, der wirklich allerbeste Tipp. Es ist halt eine Reise. Es gibt auch meistens keine, also es gibt natürlich Zwischenziele, aber de facto ist es immer so, die meisten Leute arbeiten darauf, einfach gucken, was dann auch einfach wirklich dann über die Zeit erhöhen sie die Ziele und können dann halt einfach ihren Weg einfach gehen. Also es ist eine wirkliche Reise und da ist alles dabei, was dazugehört. Überraschungen, Tiefen, Höhen, you name it. Ja, alles, was wir da so auf dem Weg erleben. Das, was ich beeindruckend finde, ist, ich habe ja wirklich mit so vielen geredet und es gibt immer wieder, also die Gruppe, es ist egal, ob du Trauerrednerin bist, ob du ein Yoga-Studio leitest, ob du Caterer bist oder ob du Sales Coach bist. Das was die Gruppe absolut vereint ist das unternehmerische Mindset. Und das unternehmerische Mindset ist das, wo ich am Anfang schon darüber geredet habe von, du willst Verantwortung übernehmen, du bist flexibel, du kannst mit Fehlern umgehen, du bist auch okay mit Unsicherheit. Und das ist, glaube ich, das, was man sich als Selbstständiger echt vor Augen führen muss, dass dieses unternehmerische Mindset de facto über den Erfolg entscheidet. Und es ist so, wenn man sich auf diesen Weg einlässt, dann lässt man sich auch eigentlich auf den Weg darauf ein, das unternehmerische Mindset einfach die ganze Zeit weiterzuentwickeln. Und es ist jede Erfahrung, jeder Salespitch, jedes erfolgreich abgeschlossene Projekt, jeder Fehler, jeder vielleicht auch unangenehme Call mit dem Finanzamt, schärft das einfach. Und es passiert alles hier oben bei uns in der Birne, wie wir damit umgehen. Und das Wichtigste ist, solange du selber dran glaubst, dass es was werden kann und es dir finanziell leisten kannst, dann einfach nicht aufgeben, sondern den Weg immer weiter nach vorne gehen. Gretel: Supergeil. Was war das für ein schönes Plädoyer zum Ende. Du hast es selbst gesagt, in den Kleinen liegt die Kraft. Let's go. Matze, ich danke dir sehr, sehr, sehr für dieses super interessante Gespräch. Ich bin sehr geflasht, vielen Dank! Matze: Danke dir und ja, ich freue mich auf das, was kommt. Gretel: Ja, ich mich auch. Ich möchte euch, lieben Hörer und Hörerinnen da Draußen, noch die neue Jimdo Werbekampagne ans Herz legen oder auch ans Ohr. Die ist wirklich unglaublich witzig. Schaut mal bei Matze oder bei Jimdo auf dem Profil vorbei. Verlinken wir natürlich alles hier und wird euch viel Spaß machen, Ohrwurm garantiert. Wie gesagt, Matze, vielen, vielen Dank für deine Zeit und wir hören uns wieder bei der nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Und HEUTE versuchen wir, es Dir zu ermöglichen, diese Magie zu spüren. Heute hast Du das erste Mal in der Geschichte von SMASH IT! die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen und Mäuschen zu sein. 🐁 Denn wir teilen in dieser Folge tiefe Einblicke in zwei Fragen unserer Smashies und die Antworten von Laura und Gretel – hier wird nichts rausgeschnitten außer der Namen, weil uns der Schutz der Privatsphäre am Herzen liegt. Du hörst in dieser Folge: Was die Antworten auf zwei Fragen sind, die fast jede Selbstständige kennt: ➡️ „Wie werde ich das Gefühl los, Menschen etwas aufzuschwatzen und wie kann ich das mit meinen Werten in Einklang bringen? & ➡️ „Wieso finden alle meinen Content geil, aber ich hab einfach zu wenig Kund:innen?“ Und es wird sich zeigen: • Warum zwei Mentorinnen aus unterschiedlichen Perspektiven richtig geilen Input geben. • Warum manche Fragen gar nicht nur eine Antwort haben können. • Wie der Umgang von Laura und Gretel mit den Smashies ist. Wenn Du beim Hören ein Kribbeln verspürst, dann schnapp dir einen Platz im Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Transkript: Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business Schnack. Schön, dass du eingeschaltet hast. In dieser Folge gibt es ein etwas anderes Format, denn ich nehme dich mit hinter die Kulissen von Smash it, unserer Mastermind, die erwiesenermaßen die beste Mastermind südlich des Nordpols ist. Da sich aber viele Menschen gar nicht so richtig vorstellen können, wie so ein Mastermind-Call abläuft, was für Fragen gestellt werden, wie wir die beantworten und so weiter, haben Laura und ich uns gedacht, lasst doch einfach mal den Vorhang zurückziehen und unseren Hörern und Hörerinnen zeigen, wie eine Mastermind bei uns abläuft. Das bedeutet, du hörst gleich ganz richtig echte Fragen unserer Smashies und hörst dann Laura und mich, wie wir auf diese Fragen reagieren, wie wir die Fragen beantworten. Du wirst merken, was für einen krassen Mehrwert das hat, von zwei Coaches aus sehr unterschiedlichen Perspektiven gecoacht zu werden, weil wir einfach immer wieder neue Perspektiven, Erfahrungen und einfach auch manchmal Meinungen mit reinbringen, wie eine Frage am besten zu beantworten ist. Generell gilt bei uns in der Mastermind, versuche deine Frage so zu formulieren, dass sie im Wie-Kann-Ich-Format funktioniert. Also wie kann ich Ziel ABCXY erreichen? Was kann ich dafür tun, um dieses Ziel zu erreichen? Denn das sorgt dafür, dass dein Gegenüber nicht mit Meinungen reagiert, sondern wirklich mit fundierten Antworten, die zu deiner Situation und zu deiner Frage tatsächlich passen. Während Laura und ich unsere Smashies coachen, haben alle anderen Smashies, die dabei sind in dem Call, die Möglichkeit, im Chat zu reagieren. Also im Chat sowas zu schreiben wie, hey, das hatte ich auch schon mal oder als ich in dieser Situation war, habe ich das und das gemacht oder ich habe hier einen super Buchtipp, liest ihr den doch mal durch und ganz oft gibt es auch die sogenannte Smash it Wackeldackel-Power, wo dann wirklich viele andere Smashies auch im Call sitzen und einfach nur nicken, weil sie sich bei der Frage so abgeholt fühlen, dass sie dankbar sind, dass jemand sie gestellt hat und dass sie jetzt beantwortet wird. Ich wünsche dir viel Spaß mit dieser Folge, mit diesen spannenden Fragen und Antworten und hoffe, dass du richtig viel daraus mitnehmen kannst. Smashie: Wie werde ich das Gefühl los, dass ich den Leuten was aufschwatzen will? Und zwar ist ja mein Angebot und auch dessen Mehrwert jetzt gerade in den letzten Wochen noch mal viel klarer geworden. Und trotzdem gibt es da so ein paar Stimmchen im Kopf, die dann immer wieder mal querschießen. Das ist so ein bunter Blumenstrauß, so eine Mischung aus der Imposter, der immer mal wieder hochkommt, so, ja, wenn ich das denen jetzt verkaufe, dann muss ich das aber auch machen. Oder, ja, so, wenn mein Angebot gut genug ist, dann kommen die doch selber von mir, auch wieder mal, dass es auch kommt. Oder auch so mit meinen eigenen Werten verknüpft, wo ich ja eigentlich dieses Streben nach Gewinnmaximierung und so gar nicht gut finde. Und dann denke ich mir, irgendwie unterstütze ich ja die Unternehmen dabei, bin ja dann Teil dieses Systems, will ich das? Oder auch, dann gibt es immer mal wieder Anfragen von Personen, die dann nicht, das darf den ersten Eindruck nicht so ganz meiner Zielgruppe entsprechen und wo ich dann mehr im Hinterkopf schon denke, ja zahlt sich das überhaupt aus, denen das jetzt näher zu bringen. Und ja, was dann einfach die Folge daraus ist, ist immer wieder, dass man gar nicht merkt, oder auch bei persönlichen Gesprächen, jetzt wenn ich jemanden treffe auf dem Netzwerk und bin mir nicht sicher, ob das überhaupt wirklich passt, dann kann ich meine Leidenschaft für mein Thema nicht rüberbringen und merke eigentlich nicht, wie ich den Leuten helfen kann und welche Freude ich eigentlich damit habe. Laura: Okay, also ein erster Kommentar von mir. Ich glaube, es ist ein ganz gutes Beispiel dafür, warum wir zum Beispiel hier in Smash it nicht mit Werten arbeiten, sondern mit unternehmerischen Bedürfnissen. Weil die beiden einfach oft am inneren Teamtisch sitzen und heiße Diskussionen führen. Und grade so ein Wert wie Nachhaltigkeit, und da spreche ich aus eigener Leidensgeschichte, kann einem sehr reingrätschen. Oder irgendwie also, ein bisschen überspitzt zum Beispiel Kapitalismuskritik. Wenn man sagt, eigentlich fiel das ganze System ja scheiße. Jetzt will ich da ja auch gar nicht mitmachen. Und dann grätscht einem das so rein ins unternehmerische Wirken. Und das ist halt Sabotage. Das ist einfach Sabotage-Deluxe. Ich glaube, da darfst du, wenn du das merkst, dass diese Nachhaltigkeits- oder diese Dinge, die da so reingrätschen, wirklich sagen, okay, Moment, und dir noch mal deine unternehmerischen Bedürfnisse vor Augen führen. Wo das zwar auch ein Teil davon sein kann, aber ja auch andere noch wichtig sind und das ja nur einer von vielen Punkten ist auf deiner Bedürfnisliste. Und dass du das trennst, das ist wirklich immer wieder, ich glaube bei dir ist es ganz wichtig zu gucken, okay, bin ich hier gerade in irgendwelchen Wertegeschichten, die mir einfach reingrätschen, die mich sabotieren, oder bin ich bei meinen unternehmerischen Bedürfnissen? Also das so zum Intro. Und dann find ich's total cool und auch wichtig und richtig, dass du bei manchen Anfragen oder KundInnen dich fragst, passt das eigentlich? Aber auch da würd ich wirklich gucken, ich glaub, bei dir braucht's echt so dieses Ertappen und Umschalten. Also ist das grade Sabotage? Oder ist das ein realer Grund sozusagen? Und im Zweifel, gut, auf einem Netzwerkevent ist das schwierig, aber wenn du eine Anfrage bekommst und so, im Zweifel hilft da, find ich, immer ein ganz guter Außenspiegel. Schick uns das. Sag in Slack, ich hab hier eine Anfrage bekommen, und mein innerer Mindset-Monkey erzählt mir hier grad schon wieder, das passt nicht, ich kann den nicht und so. Guckt mal drauf. Also, weil wir erzählen uns da einfach gerne auch selber Geschichten. Entweder weil wir das Gefühl haben, das ist zu groß, oder wir können das doch nicht, oder wir was weiß ich was. Weil ich hab schon das Gefühl, dass du dich da schon auch ganz gut sabotierst. Auch durch die Glaubenssätze, die du da eben so reingeworfen hast. Ähm, und ich sag mal so, meine Erfahrung ist, dass in der Regel, also außer es ist was, was komplett gegen die Werte geht, aber viele Anfragen, viele Kundinnen dann schon auch ein Potenzial haben, wo man gucken kann, okay, was ist das Potenzial von diesem Auftrag? Was siehst du da? Und nicht zu gucken, ja, irgendwie machen die Gewinnmaximier-blablabla. Das ist so. Es hat irgendwie so ein Geschmäckle von ich will ja nichts Böses unterstützen oder so was. Gleichzeitig könnten wir aber auch sagen, wenn du deine Umsatzziele erreichst, dann hast du mehr Kohle, um nachhaltig zu wirtschaften. Also dann hast du ja viel mehr Potenzial, die Welt in die Richtung zu entwickeln, die du sie entwickeln möchtest, weil Geld ist nun mal der Treibstoff davon. Das heißt, du könntest es ja auch andersherum sehen, als eine negative Prägung daraus zu machen. Gretel: Ja und ich finde auch so ein bisschen, für mich war es auch so ein bisschen dieses Ding von, was für eine Erwartungen hast du jetzt an die möglichen Kunden, Kundinnen dir gegenüber. Also so, ich habe ja aufgeschrieben, die falsche Person, Du hast ja auch gesagt, dann bist du irgendwo und dann kannst du gar nicht aus dir raus so richtig, weil du dir nicht sicher bist, ob es die Richtige ist. Das Ding ist aber, das kannst du ja nicht in zwei Minuten auf einem Netzwerkevent rausfinden, ob es die richtige Person ist, ob es das richtige Unternehmen ist, ob es so und ne. Deswegen finde ich, muss das eine losgelöste Sache voneinander sein. Also dass du sozusagen sagst, okay, ich gehe jetzt auf das Netzwerk-Event, ich habe da jetzt richtig Bock drauf, ich überlege mir davor nochmal, wie kann ich mich eintunen, wie kann ich dafür sorgen, dass ich mich darauf freue, was kann ich anhaben, was kann ich für tolle Visitenkarten mithaben, fühle ich mich mit meinem Pitch sicher, gibt es vielleicht zwei, drei Leute, von denen ich weiß, dass die da sind, auf die ich mich freue oder mit denen ich auf jeden Fall reden möchte und dass du da sozusagen dieser, also auch wieder so ein unternehmerischer Gedanke, dass du sagst, hey, unternehmerisch richtig wäre es jetzt erstmal diese Netzwerkstunden, die mir auch schwerfallen vielleicht, so gut zu nutzen, dass möglichst viele Leute wissen, was ich mache und das gut finden. Danach kannst du immer noch selektieren und selber aussuchen, mit wem du damit arbeiten möchtest. Aber erstmal ist die Aufgabe in dem Moment nicht der Selektionsprozess, sondern der nach draußen geh und die auf den Topf klopft Moment. Das ist der Netzwerkmoment. Und nicht, lass doch schon mal gucken. Nein, dafür ist ja in diesem Raum auch gar… Oder in diesem Raum kein Raum. In diesem… Da ist kein Platz dafür. Das kann man dann später machen und ich habe da auch ganz, ganz viel Sabotage wirklich gerade rausgeholt. Ich war gerade wieder so, hat Laura wieder alles gesagt, was ich sagen wollte, toll. Aber wirklich so dieses zahlt sich das aus, die eigenen Werte und so weiter. Also schon Gründe zu finden, es nicht zu tun. Wenn du dich dabei ertappst, dann stell in Frage, ob du überhaupt hingehen solltest. Na, also dann kannst du die zwei Stunden Netzwerk-Event zum Beispiel auch anders nutzen. Da würde ich mich wirklich nochmal in meinem eigenen Schopfe verpacken, so okay, suche ich gerade Ausreden oder ist da wirklich was und wenn da wirklich was ist, kann ich dann daran was ändern. Und was ich wirklich nochmal ansprechen muss, ist dieses Ding von und dann kommen die Kunden alle alleine zu mir. Magnetisches Marketing und wie es immer heißt. Ja, weißt du, wenn du zig TV-Anzeigen schalten kannst und Litfaßsäulen bekleben und Werbeplakate und so, Okay, fine, dann kommen vielleicht die Leute auch irgendwann von alleine zu dir. Aber die Kappe haben wir ja meistens nicht. Und allein das Geld dafür sozusagen rauszubladen, diese One-To-Many-Broadcasting-Geschichten. Deswegen finde ich es wirklich auch noch mal wichtig, sich da als Unternehmerin wieder hinzusetzen und sich noch mal zu fragen, ist das eigentlich wahr? Kann das wirklich klappen? Liegt es wirklich daran, dass mein Produkt nicht gut genug ist, wenn die nicht alleine zu mir kommen? Und die Antwort ist einfach nein. Also ich nehme die Antwort mal vorweg. Die Antwort ist nein, sondern es geht halt wirklich darum, sichtbar zu sein, empfohlen zu werden, guten Job zu machen und in deiner Komfortzone und drei Schritte davon raus, da sozusagen sichtbar zu werden. Du musst nicht gleich Speakerin auf irgendeinem Event sein oder so, aber wenn du hingehst, dann wirklich mach dir, also erlaubt dir einfach diese Selbstsabotage nicht. Laura: Vielleicht Letzter Punkt von mir, ich weiß ja auch, wir haben letztes Mal schon darüber gesprochen, über dieses Thema introvertiert sein und in so Netzwerkevents dann eher so ein bisschen, ja nicht so schnell dann sich auch so zu präsentieren und nicht so schnell in den Vordergrund. Ich glaube, genau so was kann das noch befördern. Dass du dann noch das verkomplizierst in deinem Kopf und denkst, na ja, aber red ich jetzt mit dem, mach das, und passen die dazu? Ich glaube, du darfst dir da so eine Eichhörnchenmentalität angewöhnen. Netzwerken ist dafür da, alle Nüsse einzusammeln. Und dann kannst du später gucken, was hab ich hier in meinem Kobel? Ach so, nee, das passt nicht, den find ich doof. Darfst du ja. Dein Wert muss ja nicht gleich durchdrehen. Du musst, es ist keine Zwangsveranstaltung. Du kannst und darfst danach ja noch selektieren, sollten da wirklich Menschen bei sein, wo das nicht passt. Aber Netzwerken, wie Gretel sagte, ist dafür da Oberflächenvergrößerung, möglichst viele Nüsse sammeln. Und später wird sich zeigen, welche davon neuer Baum werden. Aber das ist, da vermischst du sozusagen, glaub ich, die Momente, die sinnvoll sind. Und das ist wirklich, mach es dir zur Challenge, möglichst viele Kontakte zu knüpfen. Und danach werden die qualifiziert. Und dann kann auch noch mal jemand wieder rausfallen, weil er ein Doofkopf ist. Das ist ja in Ordnung. Smashie: Genau. Zwei Sachen von mir kurz. Die Kunden kommen schon von selbst zu mir. Ich glaube, das ist nochmal ein spezielles Thema jetzt auch bei mir im Kreativbereich, weil man ja immer so das Gefühl hat, wenn man so dieses perfekte, hübsche Ding präsentiert, dann müssen die Leute ja so fasziniert sein, dass sie darauf zukommen. Das kommt eher aus dieser Ecke so ein bisschen. Ich rede jetzt auch nicht unbedingt nur von Netzwerkevents, sondern auch im 1-zu-1-Kontakt. Ich hatte in letzter Zeit einige Erstgespräche, die jetzt aus dem Netzwerk gekommen sind, wo ich dann auch immer wieder das Thema habe, noch mal mir zu sagen, jetzt wirklich auf die Person einzulassen und nicht schon vorher. Laura: Eine Sache ist mir dazu noch wichtig, weil wir uns jetzt ja auch schon ein bisschen kennen. Schau noch mal, ob das was mit dem schwierigen Kunden zu tun hat, den du hattest. Weil das ist ganz oft, dass wir durch so eine Erfahrung die Schablone nach vorne projizieren und sagen, die Vergangenheit ist sozusagen also, die Zukunft ist die Verlängerung der Vergangenheit. Und sagen, ah, okay, warte mal, der war doof, das hab ich nicht gesehen, der hat mich so viel Kraft gekostet, so viel Energie, so viel Nerven. Dann fängt man so an, abzuahnen. So, warte mal. Dann macht man so Glaskugelding, vielleicht ist der auch so. Ich könnte mir vorstellen, dass da emotional bei dir noch was hängt aus dieser Enttäuschung, weil der sich so scheiße verhalten hat und das ist wiederum dann von dir nochmal eine Aufgabe, das wirklich nochmal anzugucken und abzuschließen. Also dass du dir da vergibst, dass du nochmal guckst, machst du dir vielleicht innerlich irgendwelche Vorwürfe, dass du das nicht früher gesehen hast. Also da würde ich nochmal hingucken, weil da klingeln mir so ein bisschen die Glocken, dass du das vielleicht gerade verallgemeinerst. Smashie: Ja, dass das so ein unbewusster Schutzmechanismus auch. Ja. Gretel: Ich habe einen letzten Punkt, auch wenn ich das Gefühl habe, das habe ich auch schon tausendmal gesagt, aber überzeugen und überreden sind zwei unterschiedliche Paschur. Wir überzeugen in Gesprächen und dafür nehmen wir eben und dafür hören wir zu und schauen eben auch, was ist ein Einwand, was ist eine Sorge, was wollen die erreichen und gehen darauf ein, dass ist überzeugen. Aber du überredest nicht. Wenn du sagst, ich habe das Gefühl, jemandem was aufquatschen zu wollen. Nee, würde ich sagen, nein. Aber ich möchte jemanden überzeugen. Ja, cool. Also da auch nochmal so ein Reframing. Natürlich wollen wir Leute überzeugen. Und das ist auch was, das wir uns erlauben dürfen. Und dafür braucht es manchmal auch, dass jemand sagt, das ist mir jetzt aber zu teuer oder das verstehe ich nicht oder das … und dass man dann nochmal Argumente bringt, warum dem aber gar nicht so ist oder warum der Preis gerechtfertigt ist oder was auch immer. Cool, danke schön. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Laura: Ich auch. Smashie: Ich danke euch, das nehme ich mir gerne alles mit, wieder mal in Erinnerung zu rufen und vor allem, dass es auch wirklich ankommt. Laura: Danke dir. Smashie: Danke euch. Gretel: Ich habe mich sehr, sehr über diese Frage gefreut, einfach weil sie wieder mal zeigt, dass wir alle uns sehr, sehr ähnliche oder gleiche Fragen stellen. Mal stehen wir an unterschiedlichen Punkten, mal stellen wir uns Fragen früher oder später als eine andere Smashie, als eine andere Unternehmerin, die gerade unterwegs ist und den nächsten Schritt geht. Aber sehr, sehr oft können wir uns doch mit ihr Relaten und können oft verstehen, wo sie steht und nehmen eben aus jeder Mastermindfrage richtig viel mit. Ich freue mich schon auf die nächste. Let's go! Smashie: Genau. Ja, bei mir ist wieder so das Thema, glaube ich, also es ist schon mal wieder so der Mindfuck bei mir angesagt. Immer noch, wieder, was auch immer. Ähm, so, wie komm ich in die Spur zurück, in der ich war? Beziehungsweise eigentlich bin ich immer noch in der Spur. Ja, ich hampel mir momentan ein bisschen ein ab. Erstell mein Content, mach meine Contentplanung und so weiter. Ich habe sehr viele, also es läuft einfach gut bei LinkedIn mit meinem Content, ich habe sehr viele Interaktionen. Es ist mir, oder es ist leider immer noch so, dass einfach zu wenig rumkommt. Es ist schön, dass das alle toll finden, meine Tipps voll genial und so weiter. Das ist so ein bisschen wie bei der …, nehme ich alles mit, aber kaufe brauche ich bei dir dann trotzdem nichts. Also das Thema Neukunde, Gewinnung, Seeglas, ja, alle nett und freundlich angeschrieben und so weiter, die ich kenne. Also ein bisschen dieses Thema mit meiner, also ich hatte ja schon welche mit dieser Fischzucht, die mich ja dann hängen haben lassen und Ja, ich bin etwas gefrustet momentan. Es ist einfach so dieses… Wofür mache ich es eigentlich? Das ist so gerade so ein Punkt, wo ich mir denke, man fühlt sich so nutzlos und es ist so Sinnlos, was du da tust. Und es ist einfach auch immer noch Energie, die natürlich da reinfließen muss mittags, da ich ja morgens wieder in meinem Brotjob feststeck. Und tatsächlich ist ja die Angst bei mir natürlich auch grad recht groß. Ähm weil's nicht läuft, dass ich in diesem Scheißjob länger hängenbleiben muss, oder länger hängenbleiben muss, als ich will. So wie meine Deadline ja lautete. Und das Schöne daran ist, dass es auch noch Theater gibt in meinem Brotjob gerade. Also meine zwei Chefinnen zerfleischen sich momentan ein bisschen. Was heißt ein bisschen, ist gut. Ich sitze genau dazwischen, zwischen den zwei Büros und kriege es voll ab. Ja, da macht ein Einlerner in Themengebiete, die ich noch nicht drauf habe, mit einer Dame dann gegenüber sitzen, im nächsten Büro, die mich dann einfach ignoriert. Macht riesig viel Spaß. Also das nimmt man natürlich dann auch mit heim und dann denkt man mittags, leck mich doch einfach. Ohne Witz. Ich lege auf Couch und mache Mittagsschlaf. Ansonsten könnt ihr mich alle mal im Mondschein besuchen. Laura: Du kannst einfach nicht rausgehen aus der Mastermind, weil ich es einfach vermissen würde. Super Sprüche von dir. Smashie: Ich schreibe sie euch auf, okay? Oder ich nehme euch irgendwie hin. Laura: Bitte, bitte. Gretel: Ich bekomme dich dann im Monschein besuchen. Hast du das Gefühl, oder hast du wahrscheinlich nicht, dass die Sachen, die du machst, zielführend sind. Beziehungsweise meine erste Frage wäre eigentlich zu den Content-Sachen auf LinkedIn. Du sagst, es läuft gut, die liken das die Leute, passiert danach noch was? Gehst du mit denen, die liken, in ein Gespräch? Ich antworte auf die Kommentare und versuche da natürlich auch was aufzubauen, aber dann in die persönlichen Nachrichten zu switchen. Es ist aber einfach so, dass natürlich die meisten, die kommentieren, sind schon in meiner Bubble. Also sprich, sind Kolleginnen sozusagen, aber auch also Copyrighterinnen oder so, mit denen ich zusammenarbeite. Oder dann halt eben andere Webdesigner, die darauf reagieren. Man unterstützt sich ja gegenseitig so ein bisschen bei seinem Content, um den zu pushen. Deswegen, ich vermisse einfach da tatsächliche Kunden, also mögliche Kunden. Das ist das Problem, genau. Das ist das, wo ich sage, schön und gut, was ich mache, aber es muss ja die erreichen, die ich ja nachher haben will auf meinem Konto. Gretel: Genau, aber ich habe bei dir immer so, und Laura ist viel mehr Fachfrau als ich, aber ich habe bei dir oft so das Gefühl, was für eine Geschichte erzählst du dir gerade? Also du fängst an mit, ich habe hier ganz fleißig mitgeschrieben, ich hample mir da einen ab und so weiter. Da habe ich schon gedacht, so uiuiuiui. Dann hast du aber gesagt, boah, aber der LinkedIn-Content, der läuft so richtig gut. Jetzt höre ich aber, naja, also so richtig gut, wenn es aber keine Kundinnen, sondern Menschen, die sich gegenseitig supporten mit dem Content sind, dann läuft der eigentlich auch nicht richtig gut, weil das dann eigentlich bedeutet, es sind ja die falschen Leute, die da liken und so, weil gar nichts. Und dann würde ich wieder nochmal zurückrudern und sagen, okay, ist das dann der richtige Weg, für die wenige Zeit, die du hast, da LinkedIn Content zu erstellen, weil auch wenn die dann irgendwas bei dir liken, dann musst du dir auch wieder irgendwas liken und so. Also da geht ja dann auch wieder irgendwie Zeit bei drauf. Und da kann ich deine Frage, diese, wofür mache ich das? Eigentlich ist gerade dein alleroberstes großes Ziel, damit ich brauche Umsatz, damit ich sicherstellen kann, dass ich den Brotjob mit gutem Gefühl wieder verlassen kann. Und da würde ich mir dann halt überlegen, okay, was ist dafür der richtige Weg? Und ich feiere jeden, der mir sagt, über Social Media fliegen mir die Sachen nur so zu. Habe ich noch nicht erlebt persönlich und kenne auch so gut wie niemanden, bei dem das funktioniert. Aber deswegen wäre für mich auch immer so, einen Kanal mit Content zu bespielen, nicht der way of choice, wenn ich wenig Zeit hätte und aber Umsatz machen möchte, sondern dann, und ich weiß, ich werde irgendwann begraben und dann steht es auf meinem Grabstein, steht Follow-ups machen und Gespräche starten. Und ich frage mich halt wirklich, wo kannst du Gespräche mit relevanten Menschen starten? Wo kannst du auch, wenn du nicht viel Zeit hast, ja auch wieder so eine Kooperation haben, wo ihr gegenseitig live geht auf einem Kanal, wo man die Reichweite der anderen oder des anderen abgreift. Solche Sachen, was mehr zielführend ist, als one-to-many-content rauszuballern. Smashie: Das ist auch das, was ich gerade verfolge. Ich habe mit einer Copywriterin schon Kooperationen gehabt, mit einer Post, wo ich dann versucht habe, eben über ihre mögliche Kunden oder die, wo halt bei ihr natürlich in dem Netzwerk sind, dran zu kommen. Ist zu wenig passiert einfach in meinen Augen und ich habe es jetzt zwar heute schon ein Gespräch gehabt, auch mit einer anderen Copywriterin, mit der ich zusammenarbeite, auch in der Kooperation jetzt noch mal zu gehen und auch noch mal einen gemeinsamen Post zu machen, spart natürlich auch Zeit, weil jeder nur einen Teil davon macht, was mir natürlich auch entgegenkommt. Meine andere Kollegin sagt, also so in Richtung Webdesign oder Grafikdesign, sie sind nur auf Instagram unterwegs und haben da irgendwie etliche Kunde. Ich kann es nicht nachvollziehen. Gut, Instagram ist einfach nicht mein Kanal. Ich müsste mich irgendwie komplett aus dem Fenster lehnen. Und da also irgendwie da ansetzen. Aber ich hab da, ehrlich gesagt, keinen Bock drauf. Laura: Aber wie sieht's denn auch aus? Du hast ja so ein paar Themen, zum Beispiel, es ist ja das eine, diese Einzelheiten, aber du hast ja auch ein paar Themen, die ich schon speziell finde. Wenn ich mir deinen LinkedIn-Feed angucke, schreibst du ja über sehr viele verschiedene Dinge. Es geht um E-Mail-Marketing, es geht um Barrierefreiheit, es geht um sehr, sehr viele verschiedene Themen. Ist auf jeden Fall das, was mein LinkedIn Auge so mit abgrast. Und ich frag mich, würde es jetzt Sinn machen, zum Beispiel mal für eine gewisse Zeit auf ein Thema zu spezialisieren? Also zu sagen, wir hatten ja auch über WhatsApp-Marketing gesprochen, was grade so der heiße Scheiß ist und was sehr viele in den nächsten Monaten, meiner Meinung nach, anfangen werden, weil E-Mail-Marketing bei vielen grade schnarcht. Ähm, ne? Da hatten wir auch drüber gesprochen. Oder Barrierefreiheit. Ich seh echt WhatsApp-Marketing und barrierefreie Webseiten als zwei Themen, die, glaub ich, grade echt gut rauspassen würden, weil es nicht so viele anbieten. Bisher seh ich auf deinem LinkedIn-Feed einfach sehr viele verschiedene Themen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es auch immer Sinn macht, eine Zeit lang wirklich mit einem Thema noch mal alle anzuschreiben. Also so seeglasmäßig zu sagen, ey, ich mach grad das, ich hab drei Plätze frei für den Aufbau von einem Marketing mit WhatsApp-Newsletter oder so was. Ich hab zwei Plätze, drei Plätze. Ähm, ne? Es ist superneu. Ich mach das. Hast du letztes Mal schon gesagt. Wer sind's? Drei. Ich bin mir supersicher, dass du in deinem Netzwerk drei Selbstständige hast, die sofort Bock hätten, auf WhatsApp-Marketing umzusteigen. Und das buchen würden. Und das kann ja auch, entweder ist es zu dritt eine kleine Gruppe oder es ist im Eins-zu-eins, je nachdem, was auch mit deinen Kappas grade gut passt. Ich bin ansonsten voll bei Gretel, dieses Mehr-Eins-zu-eins-Gespräche, oder dir zu überlegen, mit welchem einen Thema gehst du jetzt mal in einen Podcast raus. Zum Beispiel barrierefreie Webseiten. Ist ein megacooles Keynote-Thema, weil das einfach noch nicht jeder. E-Mail-Marketing ist einfach mittlerweile gibt's sehr viele, die was dazu erzählen, aber barrierefreien Webseiten nicht. Wo du auch noch mal dir neue Zielgruppen erschließen könntest. Warum ist das wichtig, auch achtsame Leute, irgendwie bewusste, reflektierte Leute zu erreichen? Also, ich würde mir, glaub ich, inhaltlich, also von der Strategie her, was Gretel sagt, und Inhaltlich würd ich mir ein Thema überlegen, was du einfach mal rausdonnerst und sagst, da suchst du dir drei Kundinnen, die das bei dir buchen, und dann entwickelst du das on the fly. Das macht ja viel mehr Sinn, das zu machen mit WhatsApp-Marketing, wenn du drei Kundinnen hast, die dafür bezahlen. Und das zweite Thema, dir mal ein Keynote zu schreiben und zu sagen, bewirbst dich jetzt mal in 25 Podcasts für Selbstständige, warum barrierefreie Webseite das Thema 2024 für dich sein sollte. Und ich glaube, dann gehst du halt raus in ein neues Netzwerk, diese kalten neuen Kontakte dir zu erschließen und nicht mehr so sehr in deinem eigenen Senf zu bleiben. Oder auch Senf, wie Franzi Blickle sagen würde. Smashie: Das war so die Überlegung, ob ich irgendein Thema, also meine drei große Themengebiete, ob ich irgendwas davon einfach einstampfe. Gretel: Es muss ja nicht immer gleich eingestampft sein. Ja. Jetzt geht das Licht einfach mal, der Scheinwerfer mal, zwei der anderen Themen und das andere, wie es immer so schön ist, kann gut sein, dass das dann jemand will, wenn du nicht mehr ganz so oft darüber redest. Und nutzt auch hier nochmal das Netzwerk. Ja, du selber nutzt jetzt nicht Instagram, viele Smashies tun es aber, wenn du dort einfach nochmal die Info reingibst. Ey Leute, das und das mache ich. Es gibt hier einen Post oder könnt ihr das mal weiterleiten zu dem und dem Thema. Also nur weil du selber da jetzt nicht total präsent bist. Ich meine, man kann auch in der Story sagen, ja, hier meine Mastermind-Kollegin, die ist selber nicht auf Instagram, aber die macht sowas Cooles, deswegen teile ich das hier einmal. Link zu ihrer Seite oder Link zu ihrem LinkedIn oder Link zu ihren Call buchen. Laura: Und ich glaube, du darfst jetzt einfach auch so ein bisschen so knackiger werden. Überleg dir mal, hast du Bock, drei Testkundinnen sozusagen für das WhatsApp-Thema zu machen? Du weißt, ich brenne dafür, aber ich sehe auch einfach, dass es das Ding sein wird in den nächsten Monaten. Und du bist eigentlich ready, weil du gerade deine Selbstständigenzeit gut aufteilt hast. Smashie: Ich schleich damit ja schon immer rum. Laura: Ich weiß, deswegen leucht ich mal in den dunklen Raum einmal kurz rein. Smashie: Weil das ist nur so diese, es ist keine Vorreiterrolle. Aber man merkt halt, ich bin auf dem Markt alleine, wo das bei nicht angehen würde, in die Richtung. Und da ist halt so dieses Ja, da ist wieder so dieses, oh mein Gott, krieg ich das wirklich hin? Ich hab also, es ist zu wenig, ich hab zu wenig Rechurch. Also, bisher zu wenig, äh, drüber Gläser gehört, was auch immer. Kann noch nicht viel drüber sagen. Aber ich denk, da muss man ins kalte Wasser springen und sagen, okay, austeste. Laura: Deswegen gerne Beta-Runde oder so was. Such dir einfach drei Leute, die Bock drauf haben. Dann lässt du dir aber den Lernprozess bezahlen. Du hast weder Zeit noch Geld, den Lernprozess unbezahlt zu machen zurzeit. Dann lass es dir drei Leute, die weniger bezahlen, als es später kostet natürlich, für zwei Monate oder von dem Punkt zu dem Punkt, je nachdem, was da für dich besser passt, und raus damit. Weil die sind auch jeden Fall in deinem Netzwerk gerade, die Personen, 100%ig. Gretel: Ich hole zum Ende nochmal deinen Lack. Was meinst du, wie kacke sich das anfühlt, wenn in sechs Monaten zig Leute genau das angeboten haben, was du jetzt gerne machen würdest, und du dann denkst, ja scheiße, so hätte ich es auch gekonnt. Laura: Ja, tatsächlich. Gretel: Ich bringe ein bisschen Ego raus jetzt an der Stelle. Das würde dich mal richtig ärgern. Jenny: Ja. Vor allem, bist du ja auch so eine Zertifikate-Sammlerin und das möchtest du dir einmal jetzt so sagen. Also ich meine, du machst E-Mail-Marketing und hast da deine Ausbildung gemacht. Du machst Webdesign, hast da eine Ausbildung gemacht und jetzt die Grafikausbildung auch noch und du kannst richtig krass viel und du hast so dieses grundlegende Verständnis. Das hast du ja. Und hat auch diesen Biss zu sagen, ich zieh das jetzt durch und ich check das mit dem WhatsApp und ich setz das für dir richtig geil auf. Die Grundlagen sind da. Du darfst jetzt deine Erde gießen. Smashie: Ja, das ist wieder dieser Perfektionismus, der dann wieder vor mir steht und sagt, ich weiß nicht, ob du das jetzt schon kannst. Laura: Genau, und dann ziehe ich nochmal sozusagen den ultimativen Faktor. Perfektionismus versus, wann kommst du aus dem Kack-Konflikt-Brotjob raus. Puddel in die Waage und wieg mal was schwerer ist. Gretel: Also geh mal bitte auf den Instagram-Kanal meiner lieben Mastermind-Kollegin Angelique Duijic. Die hat ein geiles Reel zum Thema Imposter und Angst und Addition gemacht. Da haust du dich einfach weg. Also, große Empfehlung für euch alle. Komödiantisches Talent hat die Gute bis nach dem Neppen. Also, es ist wirklich so cool. Und dann kannst du vielleicht auch noch mal einsehen, dass der Imposter hier gerade nichts verloren hat und dass du ihn gerne einfach entlässt. Laura: Also wir freuen uns auf dein Beta-Angebot zum Thema WhatsApp Marketing. Yay! Und dann geht das los. Smashie: Ah ja, alles klar. Laura: Die Freude ist da, juhu, jetzt fliegen schon die Hütchen. Smashie: Er Hose voll als Freude da. Ja gut, aber einfach ins kalte Wasser. Laura: Yes, Sehr gut. Smashie: Danke. Laura: Sehr gerne. Gretel: Und mit dieser letzten Frage sind wir schon am Ende dieser Folge Smash it Behind the Scenes, eine Special Edition von Moin um Neun angekommen. Möchtest du gerne herausfinden, ob Smash it das richtige Programm für dich ist. Möchtest du gerne mal in unserem Mastermind Call von Laura und mir gecoacht werden, dann trau dich einfach, buch einen Passigkeitscheck bei uns. Wir sind immer super offen, wir gucken genau hin, was du brauchst, wo du stehst, was du dir von deinem Business und deiner Selbstständigkeit und deinem Unternehmertum wünschst. Wir überreden niemanden, möglicherweise überzeugen wir dich aber davon, dass Smash it die beste Mastermind südlich des Nordpols ist. Du kannst mir auch sehr sehr gerne auf Instagram schreiben. Du findest mich unter GretelNiemeyer. Schreib mir, was deine Mastermind-Frage wäre, denn da bin ich richtig richtig gespannt, was gerade bei dir ansteht und was der nächste Schritt ist. In diesem Sinne vielen lieben Dank fürs Hören. Ich wünsche dir alles Gute, bis zum nächsten Mal bei Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Bist du Solopreneurin oder Unternehmerin und fühlst dich (zunehmend) erschöpft, gereizt und/ oder frustriert? Dann ist diese Folge für dich! Energy & Health Coach Isabel Ernst hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmerinnen (zurück) in ihre Energie zu bringen. Und zwar ganzheitlich, alltagstauglich und absolut undogmatisch. Sie selbst weiß, wie sich „rock bottom“ anfühlt, seitdem sie 2018 einen Burnout hatte. Heute kombiniert Isabel ihr Wissen als Ernährungsberaterin, Stress- & Burnout Coach und NESC-Coach, um Unternehmerinnen in ihre Kraft zu bringen. Für einen entspannteren Alltag und nachhaltige Leistungsfähigkeit. Isabel schaut ganzheitlich auf ihre Kundinnen und deren Gesundheit und erstellt einen individuellen Plan, in dem Ernährung, Achtsamkeit, Verbundenheit mit dem Körper und umsetzbare Routinen eine wichtige Rolle spielen. Diese Folge steckt voller Insights für dein gesundes, energiereiches und auch achtsames Leben als Unternehmerin. Links: Instagram: https://www.instagram.com/isabel.mindfuleating/ Kostenloses Energy & Health Webinar: https://isabelernst.de/webinar/ Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mindful-eating-podcast/id1590996623 Spotify: https://open.spotify.com/show/03eViwmtMS3H0LQfk739Jm?si=0e96f9ea17644d1d Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Es ist wieder Interviewzeit und ich freue mich sehr, mir sitzt eine strahlende und glückliche und sehr schlaue und sympathische Isabel Ernst gegenüber. Isabel ist Holistic Food & Life Coach, wird uns gleich mal erzählen, was das ist und warum sie sich auf Unternehmerinnen spezialisiert hat. Moin liebe Isabel, schön, dass du da bist. Isabel: Schön, dass ich hier sein darf. Danke, liebe Gretel, ich freue mich sehr. Gretel: Sehr cool. Erzähl uns doch vielleicht ganz am Anfang direkt mal Holistic Life und Food Coach oder Food und Life Coach. Da steckt ja super viel drin. Was darf ich mir konkreter darunter vorstellen. Isabel: Ja mittlerweile hat sich das tatsächlich noch so ein bisschen gewandelt, so ein bisschen entwickelt kann man fast sagen oder ein bisschen geweitet fast. Und es ist jetzt nicht mehr nur Food und Life, es ist Energy und Health, es ist Holistic Energy und Health Coaching. Und was versteht man darunter, oder was verstehe ich darunter, was definiere ich darunter? Ich definiere darunter die Nutzung der eigenen Ressourcen für die eigene Energie und die eigene Gesundheit. Weil nur wenn wir in unserer besten Energie sind, können wir auch wirklich gesund sein. Nur wenn wir, soweit es uns möglich ist, gesund sind, können wir auch in unserer besten Energie sein. Und wenn wir in unserer besten Energie sind, und deswegen bin ich auch spezialisiert auf Unternehmerinnen, können wir unsere beste Performance bringen und damit unsere Message, die wir haben, am besten nach außen tragen. Gretel: Und was ist Energie für dich? Also Energie ist ja ein sehr, sehr weiter Begriff. Wie merke ich, dass ich genug Energie habe? Wie merke ich, dass ich da was dran ändern muss oder sollte? Wie definierst du das? Isabel: Also Energie bewegt sich auf verschiedenen Ebenen. Also wir sprechen hier auf der einen Seite von der körperlichen Energie, dass du morgens aus dem Bett aufstehst und du fühlst dich fit. Du fühlst dich ready für den Tag, egal was der Tag dir jetzt hinschmeißt. Und du bist durch deinen Tag hinweg, fühlst du dich so fit und so in deiner Stärke, also so energiegeladen einfach, dass du die Herausforderung, die dein Tag mit sich bringt, auf, wenn wir jetzt auf der körperlichen Ebene sind, körperlich bewältigen kannst. Dass du eben nicht außer Puste bist und schnaufst wie eine alte Waschmaschine, wenn du die Treppe hochlaufen musst. Dass du, wenn du in die Hocke gehen musst, Kind und Einkaufskorb hochzuheben, dann irgendwie nicht zusammenbrichst, sondern dass das alles funktioniert. Dass du keine Rückenschmerzen hast, wenn du mal drei, vier Stunden am Schreibtisch sitzen musst. Oder dass du zum Beispiel, wir haben sehr häufig als Unternehmerin ja auch lange Tage vorm Laptop, ich hab jetzt gerade wieder ein Workbook geschrieben, ewig vorm Laptop gesessen, dass du da nicht rauskommst und irgendwie Mords Kopfschmerzen hast, Migräne, sonstige Dinge. Das ist die körperliche Ebene, also dieses Gefühl von Fit und Gesundsein auf der körperlichen Ebene. Dann haben wir die mentale Ebene, deine Fähigkeit, dich zu konzentrieren, produktiv zu arbeiten, Ablenkungen auszublenden oder auch kreativ zu sein. Wenn du in deiner Energie nicht stark bist, kannst du auch nicht in deiner mentalen Leistungsfähigkeit stark sein. Dann lässt du dich ablenken, wir alle kennen das, wenn der Arbeitstag lang war, dann kommt uns doch mal Social Media dazwischen. Oder dann machen wir doch irgendwelchen Fissel-Kram, weil wir auf so große Aufgaben keinen Bock mehr haben oder uns nicht mehr konzentrieren können. Das ist die mentale Ebene. Dann haben wir die emotionale Ebene, dass du dich in deinem Alltag freust. Du hast gerade gesagt, da sitzt so eine strahlende, glückliche Isabel. Ja, das ist diese emotionale Energie. Die Fähigkeit, dich zu freuen, auch wenn dein Tag jetzt vielleicht nicht so doll war. Mein kleiner, ich habe einen zweijährigen Sohn, der hat heute Mittag nicht geschlafen. Das ist immer kein besonders gutes Zeichen. Und trotzdem, wenn du in deiner emotionalen Energie bist, kannst du auch Dinge, die sich vielleicht negativ auf dich jetzt gerade auswirken, besser abpuffern, auch gelassener damit umgehen und kommst viel schneller wieder in deinen State von Freude und Entspannung und Erfülltsein zurück. Gretel: Ich finde das super spannend, weil ich finde so dieses ganze Energiethema, bei mir war das zumindest so, dass ich mich irgendwann gewundert habe, dass ich ja gar nicht mehr so leistungsfähig bin gefühlt, wie ich das sonst immer war. Das haben ja auch viele Unternehmerinnen, viele Selbstständige. Die haben ja so ein gewisses, also eine Leidenschaft für das Business sowieso. Und die haben ja aber oft einen gewissen Antrieb, der über den Antrieb in einem angestellten Job hinausgeht, ja auch hinausgehen muss. Und ich sag mal, dass du dich selbstständig machst mit einer Idee, mit allem, was dazu gehört, das braucht ja eine gewisse Motivation. Das heißt, Leistung spielt ja für viele Selbstständige schon eine große Rolle. Und ich kenne das gut, so diese Migräne und ja, keine Ahnung, Kopfschmerzen und fertig sein und so. Und ich weiß, wie ich dann immer so gedacht habe, das kann doch jetzt nicht sein, dass mich das jetzt hier so raushaut. Man, ich brauche das brauche ich jetzt gerade überhaupt nicht. Ja, Pausen machen, alle reden gut, aber die stecken auch nicht gerade in einem Launch oder was weiß ich. Was sagst du Unternehmerinnen, die so zu dir kommen? Weil es muss ja oft der Pain erst mal groß genug sein. Ja, man muss ja erst mal relativ Tiefen entladen wahrscheinlich sein oder auf dem Weg dahin, bevor man sich diese Themen Energy, Food, Health wirklich anschaut. Isabel: Ja das ist tatsächlich ein großes großes Thema, dass wir immer powern und powern und powern und powern und powern bis wir irgendwann rock bottom ankommen ja und dann mal tut es ein Mords Knall und dann liegen wir da und denken so okay und was kann ich jetzt noch tun und dann sind wir vollkommen leer, wir sind einfach ausgepumpt, wir sind ausgebrannt. Und wir sind dann teilweise, also wenn es ganz, ganz in diese Erschöpfung geht, sind wir auch leistungsunfähig. Ich bin kurz vielleicht zum Hintergrund zu meiner Geschichte. Ich hatte 2018/19 Burnout. Und das war tatsächlich so schlimm, dass ich auf dem Sofa saß und nicht mehr hochkam. Und das war einfach schwierig. Ja, und ich bin auch ein Leistungsmensch. Ich bezeichne mich auch bewusst so, weil ich auch sehr viel Bestätigung einfach daraus ziehe und ich glaube es geht vielen Unternehmerinnen so, die aus ihrer Leistungskraft einfach auch viel Bestätigung ziehen. Und was sage ich jetzt diesen Unternehmerinnen, die vielleicht noch nicht Rock Bottom angekommen sind oder aber vielleicht die, aber die gerade vielleicht im Launch stecken. Und die dann, wenn es dir auch vielleicht so manchmal geht, dass du einfach gerade Kopfschmerzen hast, aber du hast keine Zeit dafür. Du bräuchtest eigentlich irgendwie einen Spartag, weil dein Rücken ist so furchtbar verspannt und du hast keine Zeit für, keine Ahnung, fünf Sessions Sport am Tag. Gretel: Ist aber auch so geil, ne, so zu sagen, ich habe keine Zeit, krank zu sein. Ja, gut, hat eigentlich niemand. Isabel: Genau, aber genau das ist ja der Knackpunkt. Du hast keine Zeit, um krank zu sein, aber du hast auch keine Zeit, um nicht in deine Energie zu investieren. Weil genau das ist eben die Folge. Wir sind am Ende krank und ausgebrannt, wenn wir nicht für unsere Energie was tun. Und was ich immer rate, wenn du sagst, hey, du hast keine Zeit, ich hab grad ein Launch, ich hab grad 5 Projekte parallel, ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht, go for the baby steps. Es ist nicht die Riesenveränderung, die kostet am Anfang mehr Energie, als sie einbringt. Es sind die kleinen Dinge. Es ist ein Glas Wasser mehr am Tag. Es ist eine Handvoll mehr Gemüse am Tag. Es ist eine bewusst genossene Pause zwischen den Arbeitsblöcken. Und ich sage deswegen bewusst genossen, weil wir ja häufig Pause machen, ohne die Pause zu machen. Also häufig gehen wir weg vom Schreibtisch und denken uns, wir haben jetzt Pause. Aber dann stehst du an der Kaffeemaschine, ziehst dir einen Kaffee und hast noch das Handy in der Hand. Ja, das ist keine Pause. Gretel: Und hängst noch Wäsche nebenbei auf. Isabel: Ja, oder du bist mit dem Kopf immer noch da, wo du gerade gearbeitet hast. Auch das ist keine Pause. Wenn du aber dich achtsam mit dir selber und deinem Körper verbindest und das vielleicht an der Kaffeemaschine machst, während der Kaffee durchläuft, dann dauert das, keine Ahnung, wie lange braucht die Kaffeemaschine? Eine Minute vielleicht? Anderthalb, wegen mir? Ja, dann dauert das eine Minute, anderthalb, zwei Minuten. Also die haben wir ja jetzt wirklich alle. Und es geht einfach nicht darum, wenn du gestresst bist, wenn du erschöpft bist, wenn du in einem Launch steckst, wenn du viele Projekte hast, wenn du vielleicht gerade kurz vorm Urlaub bist und dich wahnsinnig erschöpft fühlst, weil einfach noch tausend Dinge abzuarbeiten sind, bevor der Urlaub kommt, dann geht es nicht darum, jetzt nochmal ein Fass aufzumachen. Es geht dann nicht darum, jetzt nochmal ein Projekt aufzumachen, sondern es geht darum, dir diese kleinen Unterstützer ranzuziehen, die in deinem Alltag ja schon da sind. Weil wir erfinden ja das Rad nicht neu. Du nutzt ja nur Potenzial, an dem du tagtäglich vorbeiläufst. Gretel: Ja, ich finde es spannend, weil ich bin ja die Kandidatin Essen vergessen. Da habe ich ja mal so gesagt, also wenn ich im Tunnel bin oder wenn ich viel zu tun habe, beziehungsweise wenn ich weiß, 15 Uhr muss ich die Kinder abholen, ich schaff's einfach nicht mir, was zu essen zu machen. Und da hast du mir irgendwann mal den Tipp gegeben, naja, aber wenn du abends Abendbrot für die Familie machst, da stehst du ja schon in der Küche, wo ist das Problem nochmal eine Pfanne heiß zu machen, ein paar Tomaten, Paprika und ein paar Pilze anzubraten und dir das dann am nächsten Tag einfach warm zu machen mit ein bisschen Reis oder so. Und das fand ich so, das war echt so augenöffnend, weil es genau das ist, was du sagst. Es geht nicht um die großen Sachen, es geht nicht um eine krasse Umstellung von Sachen, aber es geht eben darum zu erkennen, wie fühle ich mich, warum fühle ich mich so scheiße, was sollte ich ändern, wie kann ich das in meinen Alltag so integrieren, dass es passt. Isabel: Genau, weil immer sobald du anfängst, deinen Alltag um dein Energiemanagement rumzubauen, Energiemanagement heißt, dein Schlaf, deine Ernährung , deine Entspannung, deine Bewegung, deine Zeit in der Natur, sobald du anfängst deinen Alltag drum herum zu biegen, wird es nichts werden. Das ist viel zu anstrengend. Das ist viel zu anstrengend, das verbraucht viel zu viel Energie, wenn du versuchst, deinen Alltag zu verbiegen. Als wenn du versuchst, dein Energiemanagement in die Lücken zu schieben, die dein Alltag sowieso schon hat. Weil unser Alltag hat immer überall Lücken. Der eine Arbeitsblock geht zu Ende, der andere beginnt. Dazwischen ist automatisch ein Break. Gretel: Idealerweise. Isabel: Ja, du machst ein Programm zu und das nächste auf. Oder du machst ein File zu und das nächste auf. Gretel: Das stimmt. Isabel: Es ist immer eine Frage der Perspektive. Machst du dein Computer zu, wechselst den Arbeitsplatz? Vielleicht nicht unbedingt. Meistens nicht. Du machst das eine zu und das andere auf. Aber es ist ja eine andere Aufgabe. Damit geht auch in deinem Kopf ein Tab zu und ein neuer auf. Und wenn wir lernen, diese Mini Lücken für uns zu nutzen, und wenn es nur ist, ich mache 10 Sekunden die Augen zu, ich trinke einen Schluck Wasser. Das macht einen wahnsinnigen Unterschied. Und das sind wirklich Lücken, die in unserem Alltag da sind. Wir müssen nur lernen, sie zu sehen. Gretel: Und was würdest du sagen, warum fällt das nun gerade Unternehmerinnen so schwer? Weil an sich sind wir Unternehmerinnen, ja, ich würde sagen recht verständige Menschen und wir wissen auch, warum man das machen sollte. Und es ist uns doch auch daran gelegen, lange noch gesund und leistungsfähig und für andere da und für uns da zu sein. Warum übergehen wir die Schreie unserer Körper dann so konsequent? Isabel: Da gibt es jetzt verschiedene Ansätze, das zu beantworten. Auf der einen Seite ist es bei den meisten wahrscheinlich die Priorität. Dein Businesswachstum hat jetzt im Moment wahrscheinlich eine größere Priorität wie deine Gesundheit oder dein Ich-fühle-mich-entspannt-heute-Abend. Ja, weil wenn du an heute Abend denkst, ist das noch 4 Stunden weg, aber deine Aufgabe muss ja jetzt fertig werden. Und das hat auch was mit unserer Gehirnstruktur zu tun, mit der Dopaminabhängigkeit, die in unserem Gehirn herrscht, zu tun. Und was häufig passiert, ist, dass wir Menschen nach dem kurzfristigen Kick streben. Ja? Also, wir gehen ganz, ganz häufig mit dieser kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung. Und sei es nur, ich habe diese Businessaufgabe abgeschlossen oder ich habe für mein Business XYZ gemacht. Und die Bedürfnisbefriedigung, ich bin entspannt, gesund, gelassen, ich fühle mich leicht, ist viel länger, viel langfristiger, gibt zwar einen viel größeren Glückshormonkick, der kommt aber viel später. Gretel: Ich glaube, einige können sich es auch nicht vorstellen. Wenn du lange im Hustle-Modus warst, kann ich mir vorstellen, oder denke ich mir, dann ist dieses super entspannt und leicht und alles fluffig. Das ist dann so weit weg, dass man sich denkt, naja gut, das ist jetzt eh nicht meine Realität. Isabel: Wir fühlen das nicht mehr, weil wir das ja auch, also ganz ehrlich, wir sind ja, wir wachsen ja so auch gar nicht auf. Ja, also es kommt ja schon, das ist so ein Generationending. Ja, Wir sind eine Leistungsgesellschaft und Glück, Entspannung, Leichtigkeit hat in unserer Gesellschaft keinen besonders hohen Stellenwert. Wir sollen alle bitte Schaffe, Schaffe, Häuslebauer, sagt man bei uns im Süden. Und es ist einfach Arbeit, Arbeit, Arbeit, Arbeit. Wir sind alle getrimmt auf diese Leistung. Und man sieht das ja auch an den zunehmenden psychischen Erkrankungen auch unter Arbeitnehmern, dass einfach das irgendwann zum zunehmenden Problem wird. Und warum ist das bei uns Unternehmerinnen ganz besonders der Fall? Ich glaube, das ist so ein bisschen auch das Thema, das wir uns auch in der Verantwortung für unser Business sehen. Weil wir sind dafür verantwortlich, dass unser Business erfolgreich ist. Also wollen wir alles dafür Mögliche tun und stellen das ganz nach vorne. Und dadurch rutschen wir selber automatisch zurück. Gretel: Und wenn ich jetzt als Unternehmerin genau das feststelle, so ich bin irgendwie auf dem absteigenden Ast, was die Gesundheit angeht, ich bin irgendwie getrieben, erschöpft, frustriert, genervt, der Geduldsfaden ist kürzer, als ich das gerne hätte. Was sind dann Ansatzpunkte? Weil ich finde, mir hat mal irgendwann eine Ärztin gesagt, auf Grundlage der Migräne, haben Sie doch weniger Stress. Und da hab ich gedacht… Vielen Dank, super Rat. Der ist ja so konkret und der ist ja auch so gut umsetzbar. Aber jetzt mal ganz ernsthaft, wenn ich merke, das geht in die falsche Richtung, ich Google schon mal Burnout, zu gucken, ob ich da schon irgendwelche Sachen von erfülle. Oder bin vielleicht Gott sei Dank noch ein paar Schritte davor und denke mir jetzt aber trotzdem bei einigen Sachen, die du gesagt hast, so, uff, vielleicht gibt es da ein paar Sachen, die ich beachten sollte. An welchen Baustellen setzt man überhaupt an, so bei diesem ganzheitlichen Approach? Isabel: Also es gibt natürlich viele Baustellen, wo du jetzt ansetzen kannst. Die Frage ist natürlich immer, wo bringst du den kleinsten Einfluss rein und hast den größten Impact raus. Deswegen arbeite ich auch mit den Themen Achtsamkeit und Ernährung, weil das einfach für mich die Stellschrauben sind, wo du am besten drehen kannst. Weil die Mütter werden jetzt wahrscheinlich nicken, wenn ich sage, okay, Schlaf ist halt nicht immer eine wirklich verlässliche Ressource. Ich habe ein zweijähriges Kind, der kommt immer wieder bei Nacht, da bist du mal wieder eine Stunde wach, anderthalb Stunden wach. Es ist einfach nicht zuverlässig. Du kannst nicht sagen, okay, ich habe sieben Stunden geschlafen und tanke daraus x-Energy. Das ist nicht planbar. Aber bei deiner Ernährung kannst du ja ganz genau sagen, was geht rein und dann kannst du spüren, was kommt für dich raus. Und ganz konkret rate ich immer zu drei einfachen Sachen. Das erste ist, und wahrscheinlich ist das so banal, dass jetzt jede, die zuhört, innerlich nickt, mehr Wasser trinken. Gretel: Hab ich gerade auch gedacht. Ich hab schon zu meinem Wasserglas geguckt. Isabel: Genau. Und zwar, was ich auch immer rate, ist, weil viele dann sagen, ja, es fällt mir so schwer, das Wasser trinken. Was ich ganz oft rate, ist, hab's überall dabei. Ja, trag das Zeug. Ich hab hier auch meine Wasserflasche mit mir rumtragen. Trag das Zeug immer mit dir rum. Egal, wo du dich befindest, habe immer die Wasserflasche bei Fuß. Und trinke immer zwischen den Arbeitsblöcken. Das sind diese kleinen Mikro-Lücken, was ich vorher gemeint hatte. Und wenn du einfach nur einen großen Schluck Wasser nimmst. Der eine Arbeitsblock ist zu Ende, okay, trinken. Und dann, wenn du eine Zeit lang daran denkst, okay, Arbeitsblock zu Ende trinken, dann wird das für dein Gehirn zur Gewohnheit, weil das dann diesen Trigger-Arbeitsblock beendet, ok wir müssen trinken, weil das dann miteinander verknüpft. Also mehr Wasser, bitte, Leute, mehr Wasser. Wir sind alle chronisch dehydriert. Der zweite Punkt ist, mehr Gemüse. Und auch das ist ganz, ganz häufig ein Problem. Und zwar deswegen, weil wir entweder nährstoffarmes Gemüse essen, das heißt Gemüse, das entweder im Laden schon ewig rumgelegen hat, ewig gelagert wurde oder das bei uns dann noch im Kühlschrank ewig irgendwie rumliegt, bis wir es dann irgendwann zubereiten. Deswegen ist es wichtig, das Gemüse so frisch es geht zu kaufen und zuzubereiten. Deswegen rate ich auch zu zwei Einkäufen in der Woche, dass das nicht länger wie drei Tage irgendwie liegt, weil dann verlierst du zu viel an Mikronährstoffen. Und da kommt es natürlich auch darauf an, wie lange hat das im Lager schon gelegen, wie wurde das gelagert, wie lagerst du das in deinem Kühlschrank und so weiter. Aber das sind Feinheiten. Grundsätzlich geht es darum, mehr Gemüse zu essen. Auch das fällt vielen schwer. Sie haben häufig in ihrem Kopf, dass sie einen Riesenberg Gemüse essen müssen. Nein, das musst du nicht. Alles, was sich anfühlt wie ein Mammut in deinem Kopf, wirst du nicht machen. Eine Handvoll. Fang mit einer Handvoll an. Eine Handvoll mehr am Tag. Ein Glas Wasser mehr am Tag. Und dieses eine Glas Wasser zieht das nächste Glas Wasser nach sich. Und die eine Handvoll Gemüse zieht die nächste Handvoll Gemüse nach sich. Und so geht das peu à peu und das gibt dann so eine Welle und entwickelt sich dann quasi von alleine. Und das dritte, was ich auch immer mitgebe und auch immer sage, ist, verbinde dich mehr mit deinem Körper. Dein Körper ist dein bester Kompass. Ob es ums Entscheidungen treffen geht oder ob es darum geht wie viel Hunger habe ich oder ob es darum geht brauche ich eine Pause oder nicht. Wie lange muss meine Pause sein? Verbinde ich mit deinem Körper und Ganz häufig fällt das schwer am Anfang. Ganz häufig ist das so, ja okay, aber ich fühle mich ja gar nicht, weil… Okay, irgendwas… Ja, ich hab's… Also ne? So quasi, wo ist meine Hand, wo ist mein Fuß? Und da hilft es, ganz, ganz, ganz, ganz stark sich beim Essen drauf zu konzentrieren, wie fühlt sich dein Magen an? Und alle, die jetzt zuhören, bitte bei der nächsten Mahlzeit, bei der nächsten Tasse Kaffee, beim nächsten Glas Wasser, spürt mal da rein, also der Magen sitzt so kurz unter dem Brustbein, spür da mal rein, wie fühlt sich das an? Beim Essen, während des Essens, nach dem Essen. Die meisten merken das erst, wenn sie zu viel gegessen haben und der Magen sich völlig überspannt anfühlt und sie dann so völlig vom Völlegefühl überrollt werden. Wenn du aber während des Essens schon reinspürst, wie fühlt sich mein Magen eigentlich an, dann merkst du, ist der halb gefüllt, ist der so dreiviertel voll oder bin ich jetzt schon so, ein Löffel geht noch und dann ist halt Ende. Und das führt dazu, dass wir nicht mehr zu große Mengen essen. Und das führt auch dazu, weiß ich, aber auch das, ich spüre in meinem Magen, das weitet sich natürlich aus. Irgendwann spürst du deinen ganzen Körper und du spürst dein ganzes System, sowohl mental als auch emotional, und weißt ganz genau, nee, eigentlich will ich jetzt keine Tüte Chips essen. Und das ist nur ein Stress in mir, der jetzt eigentlich gerade wahrgenommen werden will. Und der sitzt da oder da. Und meine alte Reaktion in meinem System sagt, okay, wir brauchen jetzt Dopaminkick, also gib mir die Chipstüte her. Gretel: Ich finde das so spannend, weil Ich hab grad so ein bisschen zurückgedacht, ich hab dieses Jahr witzigerweise so nebenbei einige neue gesunde Routinen in mein Leben integriert, weil es rückblickend gar nicht mehr genau wie das passieren konnte. Und ich zuck beim Thema Achtsamkeit immer so ein bisschen zusammen, weil ich glaube, für mich ist Achtsamkeit auch immer so ein Stück weit ein Luxus. Und ich frage mich gerade, wenn jemand jetzt wirklich gerade… Du hast ja jetzt auch so ein Webinar am Start demnächst was sehr spannend ist wo du gerne gleich noch mal was darüber erzählen kannst, aber wenn jetzt jemand in so einer Situation ist wirklich so gestresst und genervt und keine Energie und irgendwie oder erschöpft am Boden, dann denke ich immer so, habe ich dann Zeit für Achtsamkeit? Also ich muss sie haben, das verstehe ich ganz klar. Ich bin aber auch ein ziemlicher Kopfmensch. Ja, Isabel schüttelt schon den Kopf für alle. Isabel: Ich schüttel schon den Kopf, weil nein, muss du nicht. Gretel: Und ich denke manchmal so, das Letzte, was ich, glaube ich, vor einem halben Jahr gebraucht hätte, als ich ziemlich down so war, körperlich, auch mit Schmerzen und so, war so, dass mir jemand gesagt hätte, verbinde dich mit deinem Körper. Das wäre mir so was von zu abstrakt gewesen, dass der Kopfmensch, der ich bin, wenig damit hätte anfangen können. Was sind dann so gute erste Schritte? Also jetzt gerade spüre ich meinen Magen, weil ich Hunger habe. Das ist vielleicht auch nicht so gut. Aber was sind so erste Schritte dahin, wenn ich ja eigentlich auf den letzten Loch pfeife? Isabel: Also ganz häufig ist es einfach so, dass wenn du erschöpft bist, spürst du dich gar nicht. Ja, du spürst dich einfach gar nicht, weil du hast jegliches Gefühl für dich selber verloren. Du fühlst dich innerlich leer, hohl und tot. Gretel: Schön. Isabel: So, das ist so wahrscheinlich die, also alle, die schon mal ein Burnout hatten, beschreiben das irgendwie so oder so ähnlich. Und wenn du jetzt sagst, das ist keine Zeit für Achtsamkeit, Weiß ich nicht. Gretel: Ich glaube es ist… Isabel: Ja, ich weiß was du meinst, aber was ich sagen möchte mit weiß ich nicht, ist doch ich glaube schon, dass du diese Zeit hast, aber ich glaube auch, dass diese Zeit in deinem Tag frei ist, ich erkläre dir gleich auch warum, aber du siehst diese Zeit nicht. Gretel: Und ich glaube, diese Zeit, ich glaube halt, Achtsamkeit ist für mich immer gleich mit, du musst auf die Yogamatte oder du musst eine halbe Stunde meditieren oder so, oder du musst ganz in Ruhe essen. Das ist alles. Also ich glaube Achtsamkeit ist ein bisschen zu groß für mich. Isabel: Okay, gut. Also es geht, ja das kann gut sein, verstehe ich total gut. Es geht dann in diesem Sinne vielleicht weniger um die Achtsamkeit in all ihrer Pracht, in was auch immer wir sie praktizieren wollen. Ich praktiziere Achtsamkeit sehr intensiv und sehr viel. Ich journale sehr viel, ich habe sehr lange spirituelle Routinen auch und so weiter, aber die einzige Achtsamkeitsübung, die dir wirklich hilft, wieder zu dir zu finden und deine Energie überhaupt erstmal zu spüren, weil du fühlst dich, wenn du erschöpft bist, ja erstmal nur erschöpft. Du fühlst dich K.O. Wie was, was der LKW überfahren hat. Aber du fühlst dich jetzt nicht, okay, ich fühle mich leer oder ich fühle mich, was weiß ich, ja, sondern du fühlst dich einfach nur k.o. Und wenn du jetzt anfängst, deinen Körper zu spüren, ja, du hast jetzt gerade das Glas Wasser gezückt, du kannst das jetzt gleich mal mitmachen. Du kannst jetzt einfach mal den Schluck Wasser trinken und in den Mund nehmen. Und einfach mal nur diesen Schluck Wasser kurz im Mund spüren. Und jetzt schluckst du ihn runter. Und jetzt hast du Achtsamkeit praktiziert. Gretel: Okay. Isabel: Wie hat sich das angefühlt in deinem Mund? War es kalt? War es warm? Wie hat sich das angefühlt beim Schlucken? Ganz häufig stelle ich das zum Beispiel auch fest, dass Menschen mir sagen, ich kann nicht so viel Wasser trinken. Und ich merke das persönlich total auch. Ich trinke tagsüber immer kaltes Wasser, morgens muss es aber warm sein. Wenn ich morgens versuche, kaltes Wasser zu trinken, das kriege ich nicht runter. Da habe ich hier in der Kehle wie so einen Schluck Widerstand. Und das zu spüren, das ist Achtsamkeit. Achtsamkeit ist nicht zu sagen, okay, ich praktiziere fünf, zwölf Ziarden, irgendwelche Routinen und was weiß ich, sondern Achtsamkeit ist genau das zu tun, was du gerade brauchst. Und Achtsamkeit passiert in den winzigsten Momenten. Du gehst vielleicht zur Tür raus und stehst in der Sonne und bleibst nur eine Sekunde stehen und nimmst wahr, hey, ich stehe in der Sonne. Das ist Achtsamkeit. Das ist Achtsamkeit in diesen Mikromomenten, die dir Energie schenkt, wenn du erschöpft bist. Gretel: Sehr gut. Und das ist doch eine super Überleitung zu deinem Webinar, das ja auch dafür da ist Energie zu schenken. Erzähl uns mal, für wen ist dieses Webinar, wann ist das, was machst du da? Ja, all the details please. Isabel: Ja, danke erstmal, dass ich das jetzt hier teilen darf. Das freut mich sehr. Das Webinar ist am 24.04. um 9.30 Uhr und wir sprechen für ungefähr eine Stunde darüber, wie wir diesen Bogen schaffen von „Ich fühle mich erschöpft, ausgelaugt, gestresst, genervt, mir ist alles zu viel“, zu „Ich fühle mich so verbunden mit mir, so leicht, so energiegeladen, so gelassen, so entspannt, dass ich das Gefühl habe, ich kann mein Leben wieder in die Hand nehmen und wieder wuppen“. Und das Webinar ist ganz besonders für erschöpfte und gestresste Unternehmerinnen gemacht. Und im Webinar arbeiten wir nicht nur an dieser Theorie von Achtsamkeit, unter anderem, sondern wir arbeiten vor allem praktisch. Und es geht ganz einfach darum, dass du für dich mitnimmst, was du in deinem Alltag umsetzen kannst. Was du in deinem Alltag anders machen kannst und vielleicht nicht unbedingt anders machen, sondern anders betrachten. Denn ganz häufig haben wir einfach dieses Thema mit der Perspektive. Wir rennen von einem Termin in den anderen und von einem Arbeitsblock in den anderen und wir sehen gar nicht, dass da eine Pause zwischendrin ist. Es ist ganz oft einfach eine Perspektiv-Sache und unter anderem diese Perspektive möchte ich eröffnen im Webinar und wir werden natürlich nicht nur über die Perspektive sprechen, sondern auch ganz viele umsetzungsorientierte, ganz alltagsnahe Tipps teilen. Gretel: Ja und ich bin mir sicher, dass du da auch einen sehr, ja wirklich geschützten Raum auch öffnen wirst, weil als du gerade gesagt hast, gestresst und erschöpft, hab ich so gedacht, ich bin doch nicht gestresst und erschöpft. Also jetzt trifft es tatsächlich nicht mehr zu, aber vor einem halben Jahr hätte ich mich schon in diese Gruppe einordnen müssen und hätte dann wahrscheinlich auch gedacht, so kannst du das denn eigentlich laut sagen, dass du Stress hast, das ist ja, früher war Stress vielleicht eine coole Sache, mittlerweile hat Stress ja auch einen sehr negativen Anstrich und wer sagt schon gerne, dass er oder sie erschöpft ist, gerade als Unternehmerin, was könnten denn die anderen denken, also von daher, dass du diesen sicheren Raum einfach auch bietest, das finde ich wirklich, wirklich wichtig. Isabel: Voll und es ist auch einfach ganz, ganz wichtig, dass wir hier ehrlich zu uns selbst sind. Weil uns selbst sind wir einfach gegenüberverantwortlich. Wenn du sagst, hey, kann ich das sagen? Naja, wem willst du das denn sagen? Die einzige Person, der du das sagen musst, bist du selber. Und da ist es einfach wichtig, dass wir uns selber so ehrlich sind. Fühle ich mich gerade so, als wollte ich Bäume ausreißen und alles in meinem Business läuft ganz fluppy, easy, easy going. Nee, ja okay, dann sollte ich mich vielleicht zu Isabels Webinar anmelden. Und genau, das ist einfach wahnsinnig wichtig. Gretel: Ja, und erzähl doch mal, wenn jetzt jemand nächste Woche keine Zeit hat, oder das Webinar schon vorbei ist, oder, oder, oder, oder, wie kann man generell sonst mit dir arbeiten? Und wie lange, vielleicht ja, dauert das auch aus deiner Erfahrung bis man da Verbesserungen spüren kann wirklich. Isabel: Also sollte wer das Webinar verpassen, gibt es eine Warteliste für den nächsten Termin. Das zum Ersten. Dann kannst du immer mit mir im 1 zu 1 zusammenarbeiten. Und die Infos packen wir wahrscheinlich alle in die Shownotes, glaube ich. Genau, also es gibt ein 1 zu 1 Coaching-Angebot und wie schnell siehst du Erfolge? Erfahrungsgemäß, natürlich immer ein bisschen abhängig von Einzelfall zu Einzelfall, erfahrungsgemäß innerhalb der ersten vier Wochen. Innerhalb der ersten vier Wochen passiert ein krasser Shift von ich fühle mich echt fertig und wie was die Katze angeschleppt hat zu Hey, ich bin wieder ein Mensch und ich bin morgens wach und ich kann meinem Tag begegnen. Was sich dann natürlich steigert über die Zeit, wir arbeiten vier Monate meistens zusammen und über die Zeit steigert sich das dann auch in dieses Gefühl von ich fühle mich leicht und ich bin bei mir und ich weiß, was mir gut tut und kann genau so für mich handeln, dass ich gelassen und entspannt meinem Alltag begegnen kann. Gretel: Was mich noch mal interessiert, du bist ja alles mögliche in der Ausbildung. Du bist Ernährungsberaterin, ich habe es mir alles aufgeschrieben, Ernährungsberaterin, staatlich zertifiziert, du bist NESC-Coach, du bist Stress und Burnout-Coach, du bist Entspannungstrainerin, Aroma-Fachexpertin und so weiter. Woher kommt die Begeisterung für dieses Thema? Damit möchte ich gerne abschließen, weil man merkt es dir einfach an, die gleiche Leidenschaft, wie ich es zum Verkaufen habe. Hast du es für das Thema Unternehmerinnengesundheit, Ernährung, du hast ja auch schon gesagt, Achtsamkeit, Journaling, alles was dazu gehört. Was möchtest du unseren Hörerinnen noch mitgeben und woher kommt diese Begeisterung? Isabel: Also die Begeisterung kommt daher, dass ich einfach diesen Zustand von Burnout und Rock bottom kenne und ich alles in meiner Macht stehende tun möchte, dass niemand sonst das mehr erfahren muss, sofern das in meiner Macht einfach liegt. Deswegen habe ich auch dieses Coaching-Angebot spezifisch für erschöpfte und gestresste Unternehmerinnen. Und zu der Zeit, als ich den Burnout hatte, war ich noch angestellt. Hab aber nach meinem 1. Jahr in der Selbstständigkeit gemerkt, wie krass viel Energie diese Selbstständigkeit zieht. Und wie sehr mich das wieder zurückgeschoben hat in diese Low Energy Richtung. Und ich wollte das mit jedem Preis vermeiden und habe dann für mich einfach diese Techniken, die ich für mich selber auch gelernt und optimiert habe, in meinem Alltag noch mehr eingebaut und noch viel tiefer in mir gemerkt, was für ein krasser Unterschied es eigentlich ist. Und wenn wir in unserer eigenen Energie sind, sind wir einfach auch viel besser in unserem Business. Und ich sehe so viele Frauen auf Instagram, in meiner Community, im Netzwerk, die sagen ich kann jetzt gerade das Projekt nicht umsetzen, weil ich bin so k.o.. Oder ich kann jetzt, ich muss meine worst case, meine Selbstständigkeit aufgeben, weil ich habe Burnout und was auch immer. Und ich finde das furchtbar. Ich finde das unglaublich schlimm, wenn Frauen mit einer geilen Mission, mit einer geilen Leidenschaft, ihrer Leidenschaft nicht so voll nachgehen können und ihre Message nach außen tragen können, wie sie es können würden, wären sie in ihrer besten Energie. Und deswegen mache ich, was ich mache, und dafür gehe ich eben leidenschaftlich los. Gretel: Auf jeden Fall. Isabel, vielen, vielen Dank, dass du da warst. Wir verlinken natürlich wirklich alles hier drunter. Da war richtig viel toller Input dabei. Ich lege euch allen dieses Webinar wirklich sehr ans Herz oder auch Isabels Podcast oder auch Isabels Instagram Kanal und kann und möchte nur sagen, guckt gut auf euch, sucht euch Hilfe, wenn ihr sie braucht, hört in eure Körper rein, versucht euch mit ihnen zu verbinden und wenn ihr dabei Hilfe braucht, dann schaut mal bei Isabel vorbei. Vielen Dank Isabel. Isabel: Dankeschön. Gretel: Alles Gute und bis zur nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Jede Selbstständige kennt es: Fragen , Einwände und Aber's zum eigenen Programm oder Angebot. In dieser Podcast-Folge hat Laura 9 Fragen im Gepäck, die wir immer wieder erhalten und in dieser Folge einmal aufgreifen möchten. Zum Reinschauen schon mal ein Sneak Peek: 1. Mastermind-Gruppe: Reden da immer alle 5 Stunden lang vor sich hin ohne konkrete Ergebnisse? 2. Ist in einer Mastermind nicht so eine luschipuschi-jeder-jammer-Stimmung? 3. Ich kenne euch aus dem wilden & lauten CSN - ist die Mastermind genau so groß, wild und laut? 4. Werde ich in eurer Mastermind wirklich gesehen oder gehe ich einfach unter vielen Teilnehmerinnen unter? 5. Klingt alles schon ganz gut - aber mit meinem Business wird das glaube ich nichts, da gelten andere Regeln. 6. Das klingt alles super, aber ich kann mir das nicht leisten. 7. Ich hab Schiss mit euch in ein Verkaufsgespräch zu gehen und überredet zu werden, obwohl ich gar nicht will 8. Ich habe Angst davor, entweder wirklich erfolgreich zu sein oder großen Misserfolg zu haben. 9. Kann ich auch später anfangen? Dann kann ich erst noch … Welche Fragen oder Einwände hast Du? Hier kannst Du Dir einen berühmtberüchtigten Passigkeits-Check buchen ohne Angst haben zu müssen, dass wir Dich zu irgendwas überreden, was Du gar nicht willst: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Und hier kannst Du zu Laura in WhatsApp springen und mit ihr über Deine Einwände und Aber's schnacken: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Viel Spaß bei der Folge wünschen Dir Laura & Gretel Foto: Kareen Kittelmann Fotografie Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich, Laura, habe heute eine kleine Podcast-Folge, die auch ein bisschen anders ist als sonst vorbereitet. Ähm, denn grade sind unsere Türen zu unserer Mastermind-Gruppe Smash it noch offen. Und an diesem Dienstag, wo die Folge erscheint, hast du noch ein paar Tage Zeit, dich zu entscheiden mit uns zum 1. Mai loszulegen und dein Business umzukrempeln, auf Vorderfrau zu bringen und endlich die entspannte und erfolgreiche Selbstständige zu sein, die du gerne sein möchtest. Und immer wenn wir die Türen offen haben und wenn neue Menschen mit uns auf die Reise gehen, werden uns natürlich super viele Fragen gestellt. Entweder per E-Mail, über unsere Social-Kanäle, WhatsApp, in den Calls. Und ich möchte heute nochmal den Moment nehmen und eine kleine Q&A-Podcastfolge machen. Denn, das kennt ihr wahrscheinlich auch und das raten Gretel und ich auch immer unseren Kundinnen, wir denken ja immer, dass allen alles total klar ist, dass unsere Mails, unser Aussenauftritt, unsere Infoveranstaltungen, dass die alle Fragezeichen aus dem Kopf räumen und merken immer wieder, weit gefehlt. Deswegen wird es in dieser Podcastfolge kurz und knackig noch mal die meistgenannten Fragen zu unserer Mastermind-Gruppe Smash it gehen. Und wenn du jetzt grad denkst, ah, Mist, ähm, zum Mai, das wär eigentlich schon cool, oder ich zögere noch, dann bleib unbedingt dran. Und hör dir diese Folge einmal ganz an. Denn ich bin mir sicher, dass da Dinge bei sind, die du noch nicht weißt über Smash it. bzw. Dinge, die du dir vielleicht anders vorstellst. Das ist auch immer ein Punkt. Denn unser Gehirn macht ja, wenn ich höre, Mastermind-Gruppe, macht unser Gehirn die Schublade auf, wo ich mir eine Mastermind-Gruppe vorstelle, schon erfahren habe und so weiter. Und einige Dinge sind bei uns in unserer Begleitung, in unserer Kundinnenbegleitung, anders als es zum Beispiel in anderen Mastermind-Gruppen ist. Deswegen haben wir sie ja gegründet, weil wir die geilste Mastermind-Gruppe haben möchten. Deswegen lade ich dich ein, dran zu bleiben und durchzuhören. Wenn du jetzt zuhörst, ist Dienstag. Bis Freitag sind unsere Türen noch geöffnet, weil dann fliegen Gretel und ich mit unserem gesamten Team nach Mallorca und verbringen da eine Zeit im Team-Retreat. Das heißt, da werden wir dann nicht mehr so gut erreichbar sein, nicht mehr so viele Calls führen können und nicht mehr so schnell Fragen beantworten können und uns drauf vorbereiten, mit wem wir dann im Mai loslegen und natürlich unsere bestehenden Smashies gut supporten. Deswegen ist jetzt ein bisschen Zeitdruck sozusagen im Raum, aber wie du von uns vielleicht weißt, wir arbeiten generell nicht mit Druck, Druck, Druck und Du musst jetzt, sondern eben mit Sog. Wir wollen dich hinein sogen in unsere Welt. Und deswegen fange ich direkt mal an mit den Fragen, die wir so, so oft gestellt bekommen. Also die erste Frage oder es sind auch nicht immer Fragen, die uns gestellt werden, sondern oft auch Dinge, die uns einfach gespiegelt werden. Zum Ersten, die erste Frage ist, Mastermind, ist das nicht so eine Runde, wo immer alle noch mal ihre Meinung sagen und am Ende es zwar vielleicht ganz inspirierend ist, aber man sich auch die ganze Zeit gesagt hat, ja, stimmt, nee, ruh dich erst mal noch ein bisschen aus, ja, bei mir ist auch grad schwierig. Und letztendlich es zwar interessant ist und es einen auch persönlich vielleicht unterstützt, aber eben businessmäßig nicht voranbringt. Das ist die Haltung, die viele zu einer Mastermind-Gruppe haben. Und Gretel und ich kennen das auch, weil wir in solchen Mastermind-Gruppen selber schon waren, ähm, als Teilnehmerinnen, und deswegen unsere Mastermind-Gruppe Smash it gegründet haben. Unsere Mastermind-Gruppe ist eigentlich so much more than a Mastermind, weil sie gar nicht nur Mastermind-Elemente enthält, sondern Gruppencoachings, ganz viel Einzelsupport über unsere Community und über unser Team. Und ganz, ganz viel Feedback. Das heißt, unsere Mastermind funktioniert nicht so, dass wir einfach sagen, zusammen sind wir mehr als die Einzelteile von uns, und deswegen sagt jetzt noch mal jeder, seine Meinung zu jeden. Sondern wenn wir unsere Mastermind-Calls haben, der ist einmal im Monat, dann teilen wir unsere Gruppe auf in kleine Untergruppen. Wir sind dann immer so zwischen acht und 14 Menschen in einer Gruppe. Und dort bringt jede ihr Thema mit. Du hast also eine Garantie, dass du immer im Mastermindcall deine Frage stellen kannst. Und Gretel und ich beantworten sie dir in einem Mini-Coaching. Also du, Gretel und ich. Die anderen hören zu, aber für ihr Business und tauschen sich, wenn sie möchten, wenn sie noch Tipps, Impulse, Buchempfehlungen haben, über den Chat aus. Aber nicht jeder sagt nochmal seine Meinung dazu, weil das dauert uns viel zu lange und ist viel zu wenig zielführend. Wir wollen dich ja begleiten, die Unternehmerin zu werden, die du sein willst. Und deswegen haben wir ziemlich wenig Bla Bla in unseren Calls, sondern das geht immer sehr sehr knackig zu. Das heißt, du kommst in den Call, der geht zwei Stunden, du kommst in deine Gruppe, du bringst deine Frage mit. Das ist im besten Fall eine Frage von wie kann ich und dann hast du ein 10 bis 15 minütiges Mini-Coaching mit Gretel und mir zusammen in der Gruppe. So haben wir den maximalen Nutzen, denn du bekommst 100 prozentig eine Antwort auf deine Frage oder ein gemeinsames Sparing und Kneten einer Thematik und die anderen können alle für ihr Business mithören. Also das ist zu der Frage ist das so eine Blabla-Runde. Neben den Mastermind-Calls haben wir aber noch ganz viele andere Elemente und das werde ich dir gleich auch noch mal skizzieren. Denn, ich guck grad mal, welche Frage das ist, ähm, genau, dein zweites Thema, das schließt daran so ein bisschen an, ist, ist das, so eine Mastermind ist doch oft so ein bisschen, ja, ich sag mal, luschi-puschi. Man trifft sich einmal im Monat, und dann redet man mal darüber, wie schwer es grad bei einem ist oder warum das Kind gerade krank ist oder warum bei einem im Business gerade sowieso nichts gekauft wird, weil es ist Weihnachten, Ostern, Sommer, Winter, irgendwas. Und so ist es bei uns nicht. Du hast bei uns den Mastermind-Call, das ist sozusagen das Herzstück. Das ist einmal im Monat hast du diesen Call und dort kannst du deine Frage stellen. Das ist aber nur ein Element. Darüber hinaus hast du zweimal im Monat die Chance, bei Gretel in einen Verkaufsspezial-Call zu gehen, dort auch deine Frage mitzubringen und sie beantwortet zu bekommen. Und zweimal im Monat hast du die Möglichkeit zu mir in einen Mindset-Psychologie-Call zu kommen, über Glaubenssätze und Mindfucks, Limitierungen, Frust, Feierei, alles zu sprechen, was den Emotionshaushalt betrifft. Und dort kannst du auch jedes Mal eine Frage mitbringen und bekommst eine Antwort. Und wir sind in einem Art Minigespräch-Coaching. Das heißt, von den Calls her mit Gretel und mir hast du schon mal fünf Calls im Schnitt im Monat und kannst fünfmal, das heißt mehr als einmal in der Woche im Schnitt, eine Frage stellen und hast eine Antwortgarantie. Das sind die Live-Elemente. Darüber hinaus hast du unsere Textsprechstunde mit der lieben Jenny, wo du Texte mitbringen kannst und mit ihr als Texterin an deinen Texten arbeiten. Was auch nochmal großartig ist. Und ein Live-Element ist darüber hinaus, gibt es einmal im Monat mit Jenny die Contentplanung. Das heißt, du kannst den Content für deinen nächsten Monat planen. Das sind schon mal die Live-Elemente in Calls. Dann gibt es immer Mittwochs unseren Coworking-Raum, wo sich die Smashies treffen. Heute Morgen 5 Uhr haben sich die ersten getroffen. Hannah und Susanne waren im Early-Bird-Room. Das heißt, du hast da nochmal die Power der Community. Das ist der Life-Anteil. Dann gibt es unsere Bibliothek, das ist unser Elopage-Bereich mit diversen Dokumenten, Videos, Vorlagen, Anleitungen. Die Bibliothek ist 24-7 offen, das heißt, du kannst sie das gesamte halbe Jahr, was du mit uns reist, halt nutzen und dich immer wieder vertiefen, reinfuchsen und kriegst von uns sogar in deiner Roadmap, die wir dir am Anfang erstellen, eine Empfehlung, wann du welches Video anschauen sollst. Weil Smash it ist kein Beschäftigungsprogramm, keine Beschäftigungstherapie, sondern ein Programm, um dich von der Selbstständigen, die du bist, zu der erfolgreichen Unternehmerin zu entwickeln. Das heißt, für uns ist es ganz wichtig, dass du dir auch immer nur die Sachen anschaust, die gerade für dich wichtig sind. Und neben diesen beiden Bereichen, die Live-Elemente plus die Bibliothek, haben wir noch einen dritten Bereich und zwar unsere Community in Slack. Wir haben eine geschlossene Membership-Community in Slack für alle Smashies Und dort hast du den Support von uns allen, von der Gruppe. Wir sind aktuell so zwischen 30 und 40 Frauen in Smashit. Von unserem Team, das sind Gretel und ich, plus zwei Festangestellte, nämlich Jenny und Johanna, die die ganze Zeit darauf schauen, wie es dir geht, wie es euch geht, wer was braucht. Also wir sind wirklich sozusagen das Rundum-Sorglos-Paket. Und in Slack hast du die Garantie, innerhalb von 72 Stunden deine Frage zu stellen und eine Antwort zu bekommen. Entweder eine Wie-Kann-Ich-Frage oder ein Dokument einzureichen. Wer kann drauf schauen? Ich habe hier mein Angebot. Ich habe den Preis. Das heißt, du hast über ein halbes Jahr die Garantie, dass du innerhalb von wenigen Tagen Feedback auf einen Punkt bekommst, wo du gerade stehst. Das ist die Dreiteilung in Smash it. Das heißt, Mastermind ist vielleicht an der einen oder anderen Stelle ein bisschen ein irreführender Name, denn es ist so much more than a Mastermind. Es gibt die Calls, es gibt die Bibliothek und es gibt den Membership-Bereich in Slack und daraus ergibt sich eine komplette Rundum-sorglos-Begleitung für ein halbes Jahr mindestens. Das halt einmal zu den Elementen. Dann gibt es ganz häufig die Sorge, dass Menschen uns berichten, dass sie Angst haben, dass sie nicht gesehen werden. Und das hab ich vielleicht grade schon ganz gut skizziert. Bei uns wird jeder gesehen. Jeder hat sogar noch, um ganz sicher zu sein, in Slack einen Eins-zu-eins-Draht zu uns vom Team und mit dir. Also es gibt noch einen 1 zu 1 Slot, wo du eben auch reinschreiben kannst, wenn es etwas geben sollte, was in der Gruppe nicht gut aufgehoben ist. Das ist recht selten, weil die Gruppe sehr vertraut ist und ein Safe Space für alle ist. Trotzdem gibt es auch noch die Möglichkeit. Das heißt, du hast wirklich für dieses halbe Jahr die Rundumbetreuung und du bekommst immer Antworten von uns und wir kennen dich. Wir haben jetzt unsere neue Angestellte, das ist Johanna, und Johanna hat uns nach einer Woche das Feedback gegeben, boah, ihr seid aber wirklich dicht dran an euren Kundinnen. Und das sind wir. Und das ist auch unser Versprechen. Deswegen haben wir innerhalb von einem Jahr uns zwei Festangestellte ins Team geholt, die zum allergrößten Teil für unsere Kundinnen da sind. Das heißt, für unsere Smashies. Und da gibt's ganz viel Zeit und Ressource, dass wir euch wirklich sehen, euch zuhören, euch kennen. Und das ist uns wirklich heilig in dem Programm. Es sind ja auch keine 4.000 Leute in dem Programm, sondern wir sind immer noch eine überschaubare Gruppengröße und du hast eben ein ganzes Team im Hintergrund. Das darf man wirklich nicht vergessen. Wir sehen dich, wir kennen dich und in der ganzen Smash it Zeit ist es noch nicht passiert, dass jemand einfach nicht mehr gesehen wurde, geghostet ist. Wenn jemand aussteigen musste, dann war das vielleicht mal, weil es einen privaten, gesundheitlichen Grund oder sowas gibt. Aber ansonsten sind wir dran und du hast unser Versprechen und wenn du dich zum Beispiel in den Weekly Check-ins und Check-outs nicht meldest, dann fassen wir nach. Also wir sind wirklich sehr, sehr dicht an dir dran. Genau. Dann kommt ganz häufig das Thema auf, ich glaub, mit meinem Business klappt es nicht so gut irgendwie. Also ich glaube, das wird nix. Und vielleicht mal kurz als Beispiel, wen wir schon alles da drin hatten. Wir haben schon Menschen begleitet, die einen Seifenladen haben. Wir haben schon Menschen begleitet, die Friseurin sind. Wir haben aber vor allem Menschen begleitet, die Online-Businesses haben und Dienstleistungen anbieten, aber dort auch von der Webdesignerin, über die Person, die eine bestimmte spirituelle Praxis hat, von einer Grafikerin, über Menschen, die Selbstständigen beibringen, wie sie ihr Team aufbauen können. Von Coaches für Familienzufriedenheit über Menschen, Frauen, wir sind ja eine Frauengruppe, Frauen, die schwierige und erklärungswürdige Produkte oder Dienstleistungen grafisch visuell darstellen. Von Menschen, die Newsletter und Technik-Feen sind, bis zu Frauen, die Menschen mit ihrem Tier begleiten und dafür sorgen, dass sie mit ihrem Tier eine tiefere, innigere Beziehung haben und dass alles besser läuft und funktioniert und sie vielleicht ihren Hund auch mal alleine zu Hause lassen können. Also du siehst, wir haben wirklich so, so, so unterschiedliche Menschen bei uns im Programm. Wir haben eine Frau, die Ordnungsexpertin ist und eine Frau, die Expertin für Singles mit Kinderwunsch. Also die Bandbreite ist riesig. Und dann erklär mir noch mal, wenn du den Grund hast, dann schick ihn mir sehr, sehr gerne aus dieser Folge heraus. Unten in den Shownotes findest du zwei Links, den einen Link zum Passigkeitscheck in Smash it. Falls du jetzt noch eine letzte Frage hast, die du individuell mit uns klären willst, schnapp dir einen Passigkeitscheck, der ist kostenlos und du sprichst mit Gretel oder mir persönlich. Die zweite Möglichkeit ist, dass du in den Shownotes meinen Link zu WhatsApp findest. Also, wenn du jetzt sagst, ja, das klingt ja alles ganz schön und gut, aber bei mir klappt das nicht, dann schick mir gerne mal dein Business und deine Idee, warum es bei dir nicht funktionieren sollte. Also so viele verschiedene Frauen haben wir schon begleitet. Was wir dann natürlich auch oft hören ist, das ist so teuer, ich kann mir das Invest nicht leisten und wir wissen natürlich, dass Programme dieser Art einen bestimmten Wert haben und natürlich haben wir, wie du hörst, eine Firma. Und natürlich möchten wir auch kostendeckend und wirtschaftlich erfolgreich für uns tätig sein. Und gleichzeitig finde ich es immer ganz spannend als Psychologin zu schauen, was ist denn der Gegenwert? Was steht denn auf der anderen Seite? Das Invest in Smash it ist ein Invest, darüber müssen wir nicht reden. Und wenn du jetzt neugierig bist, was der Rahmen genau ist, buch dir bitte einen Passigkeitscheck, sodass wir darüber sprechen können, was unser Mai-Angebot für dich ist. Weil wir haben ein oder vielleicht sogar zwei ganz tolle Boni für diejenigen, die jetzt zum Mai mit uns starten. Und diese Tür ist noch diese Woche offen, dann geht sie zu, weil wir dann im Team-Retreat auf Mallorca sind. Also auf der einen Seite steht natürlich ein Invest, das verstehe ich und Gretel und ich sind die allerletzten, die sagen, ach du musst dir das Geld nur mal investieren und wenn du es nicht hast, dann bist du es dir einfach nicht wert. Nein, es ist ein Invest. Und auf der anderen Seite steht, überleg dir mal, was du investierst, du machst es nur indirekt und ohne Entscheidung, aber was du investierst, wenn du wieder mehrere Monate keinen Umsatz machst. Vergleich das mal mit einer Anstellung, die du haben könntest oder einer erfolgreichen Selbstständigkeit, noch besser. Das heißt, nimm nur mal vielleicht einen Umsatz von 0 Euro, 1000 Euro, 2000 Euro, 3000 Euro, 5000 Euro. Wir müssen gar nicht in diesen magischen 10.000 Euro Bereich gehen. Nimm dir das mal als Wert und guck mal ganz ehrlich hin, wie deine letzten Monate gelaufen sind. Und schau dann, rechne das mal für ein halbes Jahr durch und guck mal, was passiert, wenn du so weiterverdienst wie bisher versus wenn du so verdienen würdest, wie du es möchtest und wie das Potenzial von deinem Business ist. Und da kann sein, dass ein fettes Minus rauskommt, was multiple Male das Invest von Smash it ist. Das heißt, das fällt uns immer nicht so leicht, aber auch da investieren wir. Nur wir tun es indirekt, indem wir Geld nicht verdienen. Und wir verstehen das absolut. Es ist ein Sprung. Gretel und ich haben beide in unseren Businesses und gemeinsam schon sehr oft große Investitionen getätigt. Und wie gesagt, noch mal ganz klar, wir sind nicht von der Walla-Walla-Spiri-Fraktion, die sagt, du musst jetzt 95.000 Euro in die Hand nehmen oder 888.000, und dann wirst du deine Millionen manifestieren. Das sind wir nicht, ganz klar, da grenzen wir uns auch von ab. Aber es ist ein Invest, schau aber mal genau hin, was das Invest auf der anderen Seite ist, weil das geht uns doch irgendwie immer relativ schnell unter, ehrlich gesagt. Ein weiteres Thema, was wir auch oft hören, oder was ich vor allem oft höre, ist, wahrscheinlich, weil ich die Mindset- und Psychologietante bin, ich habe Angst vor einem Gespräch mit euch. Ich traue mich da nicht so richtig rein. Ich habe Angst, dass ihr mich zu was überredet. Ich habe da vielleicht auch negative Erfahrungen gemacht." Und da ganz kurz nur, du hast unser Versprechen, dass wir dich nicht überreden. Wir zeigen dir, was unser Programm ist. Wir geben dir noch mal den konkreten Rahmen, so wie jetzt. Wir sprechen Tacheles, wir sagen dir aber auch, wenn wir sehen, das ist nicht das Richtige für dich. Und wir arbeiten nicht mit Druck. Wir wollen mit Action-Takerinnen, mit Macherinnen zusammenarbeiten. Wir wollen natürlich auch niemanden im Programm haben, die eigentlich gar nicht passt. Deswegen, es ist ein Gespräch, wir zeigen dir alles. Natürlich finden wir unser Programm toll und natürlich würden wir uns freuen, wenn du mitmachst, aber wir werden dich nicht unter Druck setzen und du bist ganz frei, danach eine Entscheidung zu treffen. Also das ist uns echt heilig. Hashtag Loyalität, darüber haben wir hier im Podcast auch schon oft gesprochen. Eine zweite Angst, die mir genauso oft begegnet, ist die Angst davor, in das Programm zu starten und dann entweder richtig erfolgreich zu werden, das ist natürlich ein Weg, wir sagen niemandem, die erste Woche und du bist over the moon, richtig erfolgreich zu werden oder richtig großen Misserfolg zu haben. Und da möchte ich dir als Angstexpertin und als Frau, die sehr, sehr, sehr multiple Ängste in ihrem Leben schon durchlebt hat, sagen, das ist nur eine Angst. Lass uns doch mal in die Realität gehen, neugierig werden und hinschauen, was die Realität antwortet. Denn das ist meistens gar nicht so. Meistens ist es nur ein Hirngespinst und ich verstehe das. Auch diese Angst, die erstmal absurd klingt nach, was ist denn, wenn ich damit erfolgreich bin? Wer bin ich denn dann? Vielleicht bist du auch so dran gewöhnt, die zu sein, die du halt bist, und die struggelt und die kämpft und die hat es vielleicht finanziell am Monatsende immer ein bisschen eng, aber in der Rolle kennst du dich aus. Deswegen die Einladung, lass uns da mal einen Schritt weiter gehen und aus Angst Neugierde werden lassen. Denn Neugierde ist ein sehr ähnliches Gefühl wie Angst. Ich sage immer, Neugierde ist Angst plus Atem. Also, die Angst ist okay, es ist eine große Entscheidung sowas zu machen und ein Schritt weiter zu gehen ist aber nicht das Gegenteil. Du musst nicht warten bis der Mut auf einmal da ist, um vielleicht ein Gespräch mit uns zu buchen oder zu sagen, okay diese Folge, ich schleiche hier schon super lange euch herum, ich möchte dabei sein, wie kann ich das machen? Du kannst das machen, indem du jetzt auf den Link klickst in den Show Notes, wo mein WhatsApp-Kontakt steht, und einfach reinschreibst, ich will dabei sein. So simpel ist es. Manchmal sind Entscheidungen auch sehr simpel und vielleicht schleichst du schon länger uns herum und du darfst einfach auch ja sagen. Das ist die herzliche Einladung, auch mit Angst im Gepäck. Wir haben ganz ganz viele Frauen, denen echt die Knie und die Ohren geschlottert haben, als sie Ja gesagt haben und jetzt dastehen und sagen, es war die beste Entscheidung überhaupt. Und dann gibt es noch eine Frage, die immer wieder auftaucht, die letzte von diesem Podcast, ne die vorletzte, kann ich auch später anfangen? Das ist eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. Wann kann ich denn später anfangen? Jetzt grade geht's nicht, weil Ostern, Weihnachten, Familienurlaub, was auch immer, kann ich später anfangen? Und unsere Antwort ist vermutlich ja, denn Smash it wird seine Türen auch wieder aufmachen. Wir sind nicht die, die sagen, ja, du musst dich jetzt entscheiden. Oder wir schließen dieses Programm für immer. Und dann nach zwei Wochen sagen, oh, das Programm ist wieder geöffnet. Das gibt's sehr viel am Markt. Leider hat dieser Markt sehr viel Vertrauen kaputtgemacht und sehr viele von uns negativ beeinflusst. Das tun wir nicht. Wir öffnen die Türen von Smash it regelmäßig. Und die Frage ist, was ist denn dann besser? Was ist in zwei Monaten, in vier Monaten, in sechs Monaten anders? Für den Fall, dass du einen Urlaub machen willst, haben wir in Smash it eine super Sache eingeführt. Und zwar kannst du dir in dem halben Jahr bis zu vier Wochen Urlaub nehmen und den einfach hinten dran hängen. Also dieses Argument gilt schon mal nicht und auch die anderen können wir meistens ziemlich schnell entkräftigen, denn dieses ich muss erst noch lalala, das ist ehrlich gesagt gar nicht so wahr. Denn da spielt eher so ein shiny object syndrome häufig rein. Ich möchte noch den Kurs beenden, ich möchte noch das, ich will noch meine Webseite überarbeiten. Brauchst du alles nicht. Du kannst mit uns jetzt anfangen und wir, Gretel und ich, mit unseren Expertisen aus komplett unterschiedlichen Bereichen mit mehreren sehr erfolgreichen Unternehmen geben dir all unser Wissen. Du kriegst von uns eine Roadmap mit dem rausdiffusierten Kern, was wirklich wichtig ist, um jetzt voranzukommen. Und in dieser Roadmap gehst du Schritt für Schritt durch und schaust, was muss ich jetzt eigentlich wirklich machen. Wir sind die Anti-Ablenkung und die Anti-Prokrastinations-Crew. Das heißt, wir geben dir Schritt für Schritt einen Leitfaden. Wenn du dich daran hältst, bist du in einem halben Jahr an einem ganz anderen Punkt. Und wenn du nicht losgehst, bist du in einem halben Jahr, und das ist leider unsere Erfahrung, das ist nicht, um dir Angst zu machen, das ist einfach unsere Erfahrung, wahrscheinlich nicht viel weiter, als du es jetzt bist. Weil dir ja deine eigenen weiteren… Dir steht das zur Verfügung, was du jetzt auch schon hast. Und es ist frei nach Einsteins Aussage, es ist die reinste Form des Wahnsinns, alles beim Alten zu lassen und zu erwarten, dass sich was verändert. Deswegen, ja, du kannst auch später anfangen und bitte nennen sie mir Gründe, die valide sind, weil in 99 oder 98 Prozent der Fälle ist es Angst und Angst ist kein valider Grund, etwas nicht zu tun. Der letzte Punkt ist, dass viele über das Coffee-Speed-Networking zu uns gekommen sind. Das ist eine sehr große Veranstaltung mit 160 Frauen mit Trubel, Heiterkeit, Musik, ganz viel bumm bumm bumm. Und so ist Smash it nicht. Smash it ist eine überschaubare Gruppe. Wir sind rund 35 Frauen aktuell. Für die Calls brechen wir es zum Teil in kleinere Gruppen runter. Wir sehen dich, wir sind ein Team von vier Personen aktuell. Und sollten wir mehr brauchen, scheuen Gretel und ich auch nicht, den mutigen Schritt zu sagen, dann wird unser Team noch mehr wachsen. Das heißt, du bist wirklich gesehen und wir haben auch die stillen, leisen Töne. Wir supporten dich auch, wenn du eher introvertiert bist, wenn du vielleicht eher schüchtern bist, wenn du von Zweifeln geplagt bist. Für all diese Themen gibt es in Smash it verschiedene Angebote und wir möchten dich super gerne auf diesem Weg begleiten. Also das ist noch mal ganz wichtig, es ist nicht der gleiche Wup Wup Wuf, das haben wir auch. Wir feiern auch in Smash it auch unsere Prosecco Moments, Erfolge, das ist ganz wichtig. Aber wir können auch die leisen Töne und wir können auch die wirklich Step-by-Step, wie Beppo der Straßenkehrer, ein Besenstrich nach dem anderen, die Töne beherrschen wir auch sehr gut auf der Business-Klaviatur. Genau, das soll diese kleine Q&A-Folge gewesen sein. Ich habe nochmal alles reingegeben, was uns häufig begegnet. Ich lade dich ein, gehe einmal in die Show Notes und klicke entweder auf den Passigkeits-Check, wenn du nochmal ein Einzelgespräch möchtest. Wie gesagt, die Zeit ist ein bisschen presant diese Woche und wir starten zum 1. Mai. Das heißt, guck mal, ob du dir noch einen der Plätze sichern möchtest oder wenn du jetzt gemerkt hast, boah, okay, da hat Laura vielleicht auch den einen oder anderen Finger in die Wunde gelegt. Ich will dabei sein, ich schleicht schon lange drumherum. Dann gerne einfach zu WhatsApp unten und mir ein Ich-will-eine-Smashie-sein schicken. Dann regeln wir alles andere auf dem schnellen und einfachen Weg. Letzter Punkt vielleicht noch. Das ist eine Frage, die mir jetzt gerade einfällt. Viele Menschen haben auch Angst vor unseriösen Zahlungsanbietern oder Druck oder was ist, wenn ich meine Rate nicht bezahlen kann. Komm auf uns zu, wir rechnen selber ab. Wir finden für alles Finanzielle auch eine Regelung. Den Elefanten auch nochmal kurz aus dem Raum zu stellen. Wir finden eine Lösung. Melde dich bei uns, wenn du dein Business von da, wo du jetzt gerade bist, zu einem anderen Punkt entwickeln möchtest. Dann melde dich und wir finden einen Weg. In dem Sinne, ich bin mega gespannt, wer mit uns die Crew für Mai sein wird. Wir haben schon einige super, super coole Frauen an Bord. Ähm, da verrate ich noch nichts. Aber wir sind schon eine richtig coole Truppe. Und wir lassen schon die Brücke zum Smash-it-Schiff runter. Und die ersten laufen schon rauf. Und wenn du noch dabei sein möchtest, dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt. Mach's ganz gut, am Donnerstag geht's hier weiter mit einer Interviewfolge, wenn ich mich richtig entsinne. Ja, müsste eine Interviewfolge sein. Bis dahin ganz viel Spaß. Wir sind jetzt hier bei Moin um Neun in den 400… 400tern Und danke nochmal an alle, die uns zur 400. Folge gratuliert haben. Es hat uns sehr, sehr, sehr gefreut. Macht's gut, bis bald, ciao.…
D
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #401 - Female Empowerment durch Personal Branding Fotografie - Interview mit Fotografin Mette Vasterling 31:55
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Innerhalb von wenigen Zehntelsekunden machen wir uns im wahrsten Sinne des Wortes ein BILD von einer Person, sowohl im direkten Kontakt als auch auf Bildern! Mir sympathisch oder unsympathisch? Fühlt es sich bekannt oder unbekannt an? Wirkt die Person auf mich freundlich oder abweisend? Professionell oder unprofessionell? All diese Dinge beantworten wir (vermeintlich) innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde. Das bedeutet für Dich als Selbstständige, dass Du diese Zeit gut nutzen solltest, um Dich mit Deiner ganzen Persönlichkeit in Deinen Bildern möglichst treffend darzustellen! In diesem Interview verrät Mette Vasterling uns, warum bei ihr ein Personal Branding Shooting niemals nur das Shooting ist, warum sie vorab schon per WhatsApp zu ihren Kundinnen Kontakt hat und was für sie der Zusammenhang von Female Empowerment und Fotos ist. Wenn Du jetzt spürst, dass es für Dich an der Zeit sein könnte Deine Persönlichkeit neu nach außen zu transportieren und die Zehntelsekunden richtig gut zu nutzen: Schreib Mette hier auf LinkedIn an 👉 https://www.linkedin.com/in/mette-vasterling-fotografie/ Außerdem erzählt Mette in ihren Worten, wie sie die Zeit in SMASH IT! wahrnimmt und was ihre Entwicklung in unserer gemeinsamen Zeit bisher schon war! Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura: Hallo, herzlich willkommen bei Moin um Neun, dem Podcast mit Laura und Gretel. Und heute ist wieder Interviewzeit. Es ist ein Donnerstag und wir freuen uns sehr, denn wir haben heute Mette Vasterling zu Besuch. Hallo liebe Mette, schön, dass du bei Moin um Neun bist, endlich! Mette: Ja, endlich! Hallo liebe Laura, ich freue mich sehr, vielen Dank! Laura: Wie schön! Mette und ich, Mette, Gretel und ich kennen uns schon eine Weile, noch nicht so lange, aber schon ein bisschen und schon vor allem intensiv. Und dann ist es immer so spannend, sich nochmal in einem anderen Kontext zu treffen, weil wir sehen uns sehr oft in Zoom, in diesen Kacheln. Aber noch nie zur Podcastaufnahme. Also wie schön. Ich würde dich einmal in meinen Worten versuchen zusammenzufassen und unseren Hörerinnen vorzustellen und dann darfst du ergänzen, korrigieren oder einfach nochmal erzählen, wer du bist. Aber ich lege mal los. Mette: Sehr gerne. Laura: Mette ist für mich die Fotografin aus Braunschweig, wenn ich das richtig weiß, die Menschen, vor allem Frauen, die ihr Business aufziehen, größer machen wollen, also selbstständige Frauen, ins richtige Licht rückt und dabei auf den Auslöser der Fotokamera drückt. Und wie ich dich wahrnehme, bist du nicht nur eine Fotografin, sondern du bist eine Person, der ich das total zutraue, mich in einem Shooting in eine Wohlfühlatmosphäre zu begleiten. Also nicht dieses klassische Hi und Cheese und stell dich da noch mal ein bisschen schöner hin. Und was ist denn deine Schokoladenseite? Sondern du begleitest Frauen zu einem Shooting, in einem Shooting, zu Fotos nachher, wo man sich wirklich auch wiedererkennt und wohlfühlt und eben wirklich auch wiederfindet in den Fotos. Und nicht einfach nur irgendwas drückt und macht, wo man sich danach und vor allem auch währenddessen total unwohl fühlt. Also die Personal Branding Fotografin, die einen wirklich so begleitet. Also für mich ist es auch mehr als Fotografie, dass ich mich wirklich auch während des Prozesses wohl fühle und das dann eben auch über die Bilder nach draußen transportiert wird. Das bist du für mich. Mette: Das hört sich total schön an. Ja, du hast es super schön beschrieben und es rührt mich gerade total. Genauso ist es für mich. Es ist einfach nicht nur Fotografie und wir machen mal schnell ein paar Bilder, sondern es gehört einfach ganz viel dazu. Und meine Grundmission ist es, selbstständige Frauen zu unterstützen, weil ich es einfach super toll finde, wenn Frauen für ihren eigenen Weg losgehen. Und wenn ich dann nebenbei noch ein bisschen frischen Wind in die Business-Fotografie bringen kann, ist das auch super cool. Laura: Apropos eigener Weg. Wir haben ja viele Zuhörerinnen hier bei Moin um Neun, die gerade in der Gründung sind oder sich noch den Weg machen. Aber natürlich auch viele alte Häsinnen. Wie ist denn dein Weg zur Fotografie gewesen? Also bist du so ein klassisches, jetzt überspitze ich ein bisschen, bist du so ein klassisches Nerdkind gewesen, was schon immer irgendwie Fotos von irgendwelchen kleinen Kieselsteinen machen wollte und von Anfang an der Fotografie verfallen war und Negative im Keller sozusagen an die Wäscheleide gehängt hat? Oder wie ist dein Leidenschaftsweg zur Fotografie? Mette: Also so ganz so nerdig war ich glaube ich nicht, aber ich habe tatsächlich sehr früh angefangen mit der Fotografie. Also ich habe es über meinen Vater ganz stark mitbekommen. Der hat sehr viel fotografiert. Der hat auch super viel Ausstattung immer gehabt. Der hatte zum Beispiel auch eine Dunkelkammer Ausstattung und es ging damals ja schon, ich bin ja ein bisschen älter. Da war es noch die analoge Fotografie. Ich habe dann zum Beispiel in der Schule im Kunst-LK noch weiter das vertieft und habe dann gelernt, Bilder selber zu entwickeln in der Dunkelkammer konnte ich dann ja zu Hause auch tatsächlich machen durch meinen Vater. Das war immer witzig, mich im Badezimmer eingeschlossen. Das war der Raum, der nicht richtig schön dunkel machen konnte und wo nichts nicht schlimm war, wenn was daneben tropfte. Genau, und ich habe einfach früh schon meine Familie tatsächlich immer fotografiert. Also die Menschen in meinem Umfeld mussten immer herhalten. Und ich habe auch irgendwie immer Menschen fotografiert. Also ich hatte immer mehr Lust, Menschen zu fotografieren als irgendwelche Gegenstände oder Häuser oder Landschaften. Genau, und dann war der Wunsch tatsächlich auch da, Fotografin zu werden. Aber damals war das noch so, da hätte man definitiv eine Ausbildung machen müssen. Und es war immer dieses Ding, ich muss richtig gut sein, sonst wird das nichts. Oder ich sitze halt in einem Fotostudio und mache Passbilder. Und das war so etwas, wo ich dachte, nee, auf keinen Fall. Und habe mich dann einfach für einen anderen Weg entschieden. Und Heute ist es so, dass ich da hingekommen bin, wieder in die Fotografie, was halt so lustig ist, wenn man so diesen ersten Gedanken dann doch am Ende wieder aufnimmt, nach 30 Jahren. Ich bin hingekommen, weil ich im Freundeskreis dann gefragt wurde, als die ersten Babys geboren wurden, ob ich vielleicht mal Bilder machen könnte. Oder als die ersten Hochzeiten stattfanden, dann war so, oh, könntest du beim Standesamt ein paar Bilder machen und so. Und das lief dann so gut. Und irgendwann sagte mein Mann, so, und jetzt nimmst du aber mal Geld dafür. Jetzt musst du mal, du bist hier ständig weg am Wochenende. So kann das ja nicht weitergehen. Und dann bin ich in diese gewerbliche Fotografie eingestiegen und bin einfach mal losgegangen und bin in die Selbstständigkeit gestartet. Laura: Das ist ja eigentlich, wenn man jetzt so drauf blickt, auch total spannend, dass du, als du selber noch keine, sagen wir mal, Unternehmerin warst, sondern erst mal so die ersten privaten Fotografie-Schritte gegangen bist, dass du da auch eine andere Zielgruppe hattest, nämlich die Familienfotografie, Hochzeiten, Kinder, Schwangerschaften. Und wenn ich das jetzt so von außen betrachte, würde ich sagen, je weiter du selber auch als Unternehmerin dich entwickelt hast, desto weiter hat sich auch deine Zielgruppe entwickelt. Weil es könnte ja sein, dass die eine oder andere jetzt auf deine Webseite stolpert und sieht, dass du eben auch Familienfotografie anbietest. Wie würdest du das beschreiben? Wie hat sich da dein Weg weiterentwickelt, dass du jetzt auch sagst, es ist dir ein Herzensanliegen, eben Selbstständige zu begleiten und in das Bild zu bringen, mit dem sie gerne rausgehen? Mette: Ja, also tatsächlich Familienfotografie ist für viele ein Einsteigerding. Also die meisten machen entweder Familienfotografie oder Hochzeitsfotografie. Und das war natürlich auch, weil ich selber damals Mama geworden bin zum ersten Mal. Und dann war das einfach ein Thema, was sowieso präsent war. Und darüber bin ich da einfach reingekommen. Und das fiel mir auch leicht. Das waren ja erst mal Bekannte und ich habe halt gemerkt, okay, Menschen irgendwie zu fotografieren, eine Verbindung zu erzeugen. Das war zum Beispiel von Anfang an das Thema, Verbindungen zeigen in den Fotos, nicht einfach nur schöne Fotos, wo alle nett lächeln. Darüber kam das irgendwie. Aber ich hab dann tatsächlich recht schnell gemerkt, dass ich da rausgewachsen bin. Das ist einfach, meine Kinder wurden größer und irgendwie hat mich dieses ganze Babythema nicht mehr so interessiert. Und ich hab halt immer mehr gemerkt, nee, ich möchte eigentlich mehr. Ich möchte nicht einfach nur schöne Fotos machen, ich möchte mehr bewirken. Und hab mich dann tatsächlich sehr intensiv mit meinem Warum auseinandergesetzt und habe dann gemerkt, ich habe schon immer in meinem Leben andere unterstützt. Schon in der Schulzeit habe ich mich auf dem Schulhof für andere Mädels eingesetzt, die von den Jungs geärgert wurden. Ich war schon immer so female empowerment mäßig unterwegs. Das wurde mir dann irgendwann so klar und so bewusst, dass ich gedacht habe, okay, das ist mein Weg. Ich muss losgehen und muss andere Frauen unterstützen. Und meine Methode ist die Fotografie. Das hat echt so Bam gemacht und ab da war es klar. Und dann ging es nur noch in diese Richtung. Es ging gar nicht anders. Das war total cool. Laura: Also so ein innerlicher Point of no Return. Jetzt habe ich mal eine Frage. Ich komme ja aus einer Handwerkerfamilie und selber arbeite ich ja aber hauptsächlich mit meinem Gehirn, meinem Herzen und meiner Sprache sozusagen. Wo ja meine Familie immer sagt, was machst du eigentlich, du redest ja den ganzen Tag. Mach doch mal was Richtiges. Ähm Du bist ja nun so, ich finde Mir kommt es so vor, als wär die Fotografie so wie du's, machst eine ganz spannende Mischung zwischen innerer, kognitiver, emotionaler Arbeit, aber auch Handwerk. Da ist ja auch viel Handwerk mit drin. Was mich interessieren würde, wenn du jetzt so durch die Online-Bubble von uns allen, wo wir im Online-Business unterwegs sind, so durchsurfst, durch Insta und Co., was ist so was an Fotos. Also, du bist ja den ganzen Tag mit deinem Business konfrontiert. Du siehst ja die ganze Zeit, das wäre ja so, als würde ich überall in Coachings reingucken. Was triggert dich so richtig? Was nervt dich so richtig an Fotos, an Businessfotos? Hol mich da mal rein. Wie guckt so eine Mette sich so ein Insta-Feed durch und wo geht dir der Puls hoch? Mette: Okay, ja, doch, da kann ich direkt was zu sagen. Also ich kann noch mal einmal sagen, genau, ich bin Handwerkerin. Ich bin als Fotografin ist man ja tatsächlich auch in der Handwerkskammer. Und ich bin aber auch irgendwie Künstlerin, aber ich bin nicht so die abgedrehte Künstlerin, die nur ihr eigenes Ding durchziehen will. Und das ist es genau auch, was mich bei anderen Fotografen häufig stört, dass die ihren Stil über die Bilder legen, völlig egal, was für eine Marke da vor Ihnen ist. Also in der privaten Fotografie, Familien, Hochzeiten und so weiter, ist das völlig normal und da gehört das auch einfach mit dazu. Da kauft man sozusagen diesen Stil der Fotografen mit. Wenn ich aber in die Branding-Fotografie gehe und eine Marke und eine Personenmarke fotografiere, dann kann ich nicht einfach nur meinen Stil darüber legen, sondern dann muss ich ja hinschauen, ja, welche Person ist denn da vor mir, welche Marke ist da, was möchte die Marke nach außen ausstrahlen, was möchte die Person von sich zeigen? Und so weiter und so fort. Welche Brandingfarben gibt es? Und dann muss ich natürlich auch die Bildbearbeitung anpassen. Also was mich triggert, ist, dass viele einfach nur den Trends folgen. Das ist ja aktuell der beige-braun-Trend zum Beispiel. Und dann haben alle diesen gleichen Trend. Das sieht man auch bei den Webseiten ganz viel. Und da genau das ist so ein Ding, da sag ich auch zu meinen Kunden immer, Moment mal, stopp, findest du das nur schön, weil das gerade ein Trend ist oder ist das wirklich deine Farbwelt und bist das wirklich du? Denn ich erlebe das oft, dass die Kunden in so eine Rolle reinrutschen, die sie gerne wären, aber ja eigentlich gar nicht sind. Und das ist so ein Ding, was ja auch im Coaching wichtig ist, dass, wenn ich eine Rolle spiele, dann muss ich die ja immer spielen. Also wenn ich auf den Bildern jemanden darstelle, der ich eigentlich gar nicht bin, dann ist das ja super anstrengend hinterher. Und das ist so was, was mich triggert, dass einfach Business-Bilder immer so automatisch irgendwie so einen gewissen Stil haben müssen, augenscheinlich. Oder, ja gut, ganz schlimm sind natürlich die Bilder von irgendwelchen Bankangestellten, die an einer Glaswand angelehnt stehen, in ihrem Anzug, wo die Frauen noch einen Hosenanzug anhaben, wo ich immer denke, oh Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott. Also ich stehe total darauf, authentisch die Frauen darzustellen, dass sie auch von den Klamotten her gucken, was die anziehen wollen und nicht, was angezogen werden sollte auf Fotos. Also eigentlich kann ich sagen, ich mag das sehr, wenn der eigene Weg gegangen wird, auch bei den Bildern und genau das unterstütze ich. Und da habe ich auch echt feine Antennen und da gibt es auch direkte Ansagen von mir, natürlich immer sehr sanft und sehr nett. Aber mir ist das einfach total wichtig, weil die Bilder sollen ja hinterher auch verwendet werden. Sonst ist man auch so vergleichbar. Und darum geht es ja gerade im Personal Branding, dass man nicht mehr vergleichbar ist. Also ich könnte so sagen, dieser Einheitsbrei an Trends in Braunbeige, das triggert mich eigentlich am allermeisten. Laura: Ja, und das, was du gesagt hast, ist für mich natürlich als Psychologin auch spannend, weil wenn ich natürlich da jemand bin, der ich gar nicht bin, dann naja dann muss ich diese Rolle wie du gesagt hast auch immer spielen und das ist eben super anstrengend. Ich habe das schon mal erzählt, dass als Gretel und ich uns kennengelernt haben, als wir noch Jünger in unserer Love-Story waren, da hab ich ja auch in Hamburg vor Ort, noch vor der Pandemie, viel als Trainerin gearbeitet und hatte halt immer einen dunkelblauen Hosenanzug an. Und Gretel kannte mich aber von Anfang an als die Laura, die ich auch irgendwie mehr bin. Und als ich ihr dann mal Fotos geschickt habe, so aus dem Hotel und vom Trainingstag, war sie immer so, “wer ist diese Frau? Ich kenne die nicht.” Und das hat mich wirklich sehr beeindruckt. Und eines Tages kam eine Trainerin, Kollegin auch zu einem Workshop und die hatte einfach was anderes an. Die hatte einen Rock an, die hatte bunte Schuhe an, die war irgendwie so… Und ich dachte so, hä? Das geht auch? Also das kann man machen? Mette: Ja, das ist verrückt, ne? Laura: Das war eine neue Welt, die sich hier geöffnet hat. Ich dachte einfach, das geht nicht. Das war wie eine neue Tür, durch die man auch gehen konnte. Mette: Kann ich total gut nachvollziehen. Ich war ja in meinem vorherigen Leben auch Führungskraft in einem großen Konzern. Und ich habe da auch gedacht, jetzt werde ich Führungskraft, jetzt muss ich immer im Blazer auftreten. Totaler Quatsch. Das ist einfach durch die Gesellschaft so vorgegeben, deswegen hatte ich diese Glaubenssätze auch in mir. Und das ist, glaube ich, auch so ein Thema, weshalb ich das so gerne bei meinen Kundinnen hervorlocke, ob es wirklich Glaubenssätze sind oder ob sie wirklich gerne einen Blazer zum Beispiel anziehen möchten auf Business-Bildern. Laura: Wie kann denn so ein Prozess der Zusammenarbeit bei dir aussehen? Also let's be a bit more konkret. Also, wenn ich jetzt zuhöre und denke, ich hätte schon gerne Bilder, mit denen ich mich wohlfühle, oder auf meiner Webseite sehe ich aus wie mein Vergangenheits-Ich. Wie kann so ein Prozess denn aussehen? Weil es ist ja wahrscheinlich nicht einfach nur ich buche dich zwei Stunden, du drückst fünfmal auf die Kamera und dann hat man es. So stelle ich es mir nicht vor. Aber wie sieht so ein Prozess jetzt aus, wenn ich selbstständig bin und sage, ich hätte gerne wirklich Bilder, die meine Persönlichkeit und meine Marke auch widerspiegeln? Mette: Ist übrigens auch ein Trigger, wenn ich gefragt werde, kannst du mal eben zwei, drei Bilder von mir machen? Genau, genau das ist es eben nicht, wie ich es am Anfang ja auch schon gesagt hatte. Also genau, wenn sich eine Frau entscheidet, mit mir zusammenzuarbeiten, dann starten wir immer mit einer Branding-Analyse. Und da kommt es dann total darauf an, wie ist sie mit ihrem Branding schon aufgestellt. Hat sie ein komplettes Branding? Hat vielleicht vorher mit einer Brand-Designerin zusammengearbeitet oder so, ne? Also sind schon Farben da? Weiß sie genau ihre Werte? Weiß sie ihre Mission? Weiß sie, warum sie etwas tut? Weiß sie, was ihre Marke nach außen ausstrahlen soll und so weiter. Dann machen wir einfach nur einen kurzen Review und schauen drauf und ich übersetze das dann in Fotomotive mit ihr gemeinsam. Also ich mache dann immer so einen Zoom-Call mit der Frau zusammen, sodass wir dann einfach gemeinsam gucken können, welche Bilder passen. Ich suche vorher auch schon was raus, also ich erstelle immer so ein individuelles Konzept. Wenn die Frau noch keine Branding-Themen irgendwie für sich bearbeitet hat, dann ist das was, was wir tatsächlich gemeinsam machen. Also ich bin keine Branddesignerin, bei mir werden keine Logos oder Farben definiert, aber ich helfe halt dabei zum Beispiel herauszufinden, ja für wen machst du denn jetzt hier überhaupt die Bilder, wen möchtest du denn mit den Bildern erreichen? Welche Werte möchtest du nach außen transportieren? Wer bist du überhaupt als Persönlichkeit? Weil das im Personal Branding ein ganz wichtiges Thema ist, dass eben auch die Persönlichkeit hinter der Marke mit dargestellt wird. Natürlich immer so, dass nichts zu Privates gezeigt wird. Das ist immer ganz wichtig. Und das mache ich halt über Fragen, die ich stelle und dann über dieses gemeinsame Zusammensitzen. Im Prinzip ist das wie ein kleines Coaching. Also ich erlebe das immer, dass dann ganz viel Klarheit reinkommt in das Thema Branding und das ist sehr schön, weil diese Klarheit brauche ich dann auch für das Fotoshooting, damit ich da dann eben wirklich Bilder erstellen kann, die auch wirklich passen und die auch wirklich das so darstellen, wie es gewünscht ist. Genau, also wir machen diese Branding-Analyse, es gibt ein individuelles Fotoshooting-Konzept, es gibt auch noch Tipps von mir zur Vorbereitung. Zum Beispiel ist auch immer die Frage, möchtest du noch zu einer Stylistin gehen? Soll ich dir eine Stylistin vorschlagen? Da habe ich zum Beispiel eine Visagistin, mit der ich sehr gern zusammenarbeite. Und dann ist es so, dass wir gemeinsam schauen, welche Location passt. Wie organisieren diese Location? Ich bin immer an der Seite, bin immer im engen WhatsApp-Kontakt mit meinen Kundinnen, lasse mir zum Beispiel Fotos von Outfits schicken, weil das oft auch ein Thema ist, oh Gott, was ziehe ich an? Das ist das größte Problem häufig. Und genau, es ist einfach so eine ganz kreative Zusammenarbeit. Ich nenne das ja auch gerne kreative Wohlfühlreise, weil es mir einfach die ganze Zeit auch super wichtig ist, dass die Frau sich wohlfühlt, dass sie sich bei mir gesehen fühlt, dass ich mich auch irgendwie sie kümmere und ihr auch nicht zu viel aufhalse. Es soll ja jetzt auch kein riesengroßer Berg sein, den sie da abarbeiten muss. Es soll schon auch alles einfach sehr angenehm sein. Und wenn wir dann beim Fotoshooting ankommen, dann haben wir halt schon so viel zusammen gemacht, dass es einfach schon so schön ist, dass so eine Vertrautheit da ist. Und genau diese Vertrautheit ist beim Fotoshooting dann halt super, weil genau das brauchen wir, damit die Frau sich vor der Kamera fallen lassen kann. Das passiert nicht immer sofort. Das dauert so ein bisschen während des Shootings. Aber ich habe in jedem Fotoshooting bisher diesen Moment gehabt, wo ich dachte, jetzt ist das strahlender, jetzt sehe ich es in den Augen. Das ist wirklich krass, das sieht man wirklich. Und das schönste Kompliment für mich ist immer, wenn die Frauen mir sagen, es hat sich alles so gut angefühlt, als wäre ich mit einer Freundin unterwegs gewesen. Und das Thema Fotos hat ja irgendwie gar nicht so diesen krassen Stellenwert, wie ich es sonst bei einem Fotoshooting hatte. Also diese Kamerascheue, die häufig da ist, die ist dann gar nicht so vorhanden, einfach weil wir schon so eng zusammengearbeitet haben und uns so gut kennengelernt haben darüber. Laura: Ja, spannend. Das finde ich einen total spannenden Punkt, wenn man dich vorher halt einfach auch schon kennt und das nicht so ist irgendwie wie zu einem neuen Arzt oder neuen Ärztin und man sieht die das erste Mal und sitzt da irgendwie schon. Also das ist irgendwie ja auch oft so ein totaler Charme-Moment irgendwie. Und ich könnte mir vorstellen, die wenigsten Menschen stehen wahrscheinlich da und sagen, ich finde mich einfach nur toll und wunderschön. Endlich werde ich in ein Bild gepackt. Mette: Ja, genau. Man macht sich auch beim Fotoshooting ein bisschen nackig sozusagen. Das ist Wirklich ähnlich wie beim Arzt. Das ist was Intimes, definitiv. Und deshalb ist zum Beispiel bei mir auch eine Buchung nur möglich, wenn es ein Kennenlerngespräch gab, weil ich auch gucken muss, ob es menschlich matcht. Also auch wenn ich merke, da passt irgendwas menschlich nicht, dann kann ich auch zum Beispiel dieses Vertrauen nicht erarbeiten. Und das ist ganz ganz wichtig. Dieses Zwischenmenschliche muss passen für ein wirklich gutes Ergebnis am Ende. Laura: Was kann ich denn jetzt, wenn ich dir jetzt zuhöre und einfach unsicher bin? Also es gibt ja meistens die total Entschlossenen für ein Jahr, die wissen, okay, mache ich, buche ich, fertig. Es gibt die, die sagen, nee, nein, will ich nicht, brauch keine Fotos, nehmen die von vor 35 Jahren, ist mir egal, wie ich da aussehe. Und dann gibt es ja meistens die Unentschlossenen oder auf Social Media auch häufig die Skeptiker. Ähm, was würdest du vielleicht. Hast du vielleicht so einen Tipp, woran ich als Selbstständige jetzt, wo ich mal so hindenken oder hinfühlen kann, ob es der richtige Zeitpunkt ist für mich? Also, was würdest du sagen, was kann ich selber machen, das zu entscheiden? Weil als Selbstständige geht's ja auch immer Investitionen. Lohnt sich das Invest grade? Ist das grad meine Priorität? Ich könnte mir vorstellen, dass du auch mit vielen Menschen zu tun hast, die sagen, boah, Mette, das ist so cool, was du machst, aber grad kann ich das finanziell nicht. Oder grade ist das Ding so. Woran kann ich das denn merken? Was ist ein guter Zeitpunkt für mich als Selbstständige, um die Entscheidung zu treffen? Jetzt mache ich das. Mette: Ja, also definitiv kann ich immer empfehlen, mal reinzugehen und zu fühlen, bin ich das noch auf den Bildern? Ist die Person, die ich auf meinen aktuellen Bildern sehe, wirklich noch die Person, die ich auch im echten Leben bin? Denn wenn ich zum Beispiel als Coachin arbeite und dadurch ja engen Kontakt mit den Menschen habe, dann ist es ganz schlecht, wenn die Bilder, die ich zeige, ganz anders sind, als wenn ich dann live zu sehen bin. Also wenn es da eine ganz große Differenz gibt, das ist ganz, ganz schlecht, weil das einfach auch so ein Vertrauensbruch ist für die Kunden, mit denen ich zusammenarbeite. Also einmal das, das habe ich ganz oft, dass Frauen mir sagen, ich bin gar nicht mehr die, die ich da auf diesen Bildern bin. Ich habe mich irgendwie innerlich weiterentwickelt, ich habe mich äußerlich verändert. Also klar, es gibt harte Fakten wie andere Haarfarbe, plötzlich eine Brille, zehn Kilo abgenommen. Das sind alles so Dinge oder auch einfach zehn Jahre älter. Das sind einfach diese Hard Facts. Das ist ja leider auch so. Daran kann man definitiv festmachen, ob man mal neue Bilder brauchen könnte. Ich zum Beispiel finde es super irritierend, wenn ich eine blonde Frau auf den Bildern sehe und dann mit einer braunhaarigen spreche. Das finde ich sehr irritierend. Aber ich finde dieses Gefühl auch super wichtig. Also nicht nur nach den äußeren Faktoren zu gehen, sondern auch wirklich reinzufühlen, bin ich das da noch? Und stellen diese Bilder noch das dar, was ich nach außen zeigen möchte. Ich habe tatsächlich bei LinkedIn das ganz oft, dass ich Profilbilder sehe und denke, ach ja, ist ja ein ganz cooles Bild so. Und dann erlebe ich die Frau mal live und denke, boah, die ist viel cooler in echt. Die muss eigentlich viel mehr auf ihren Bildern rauskommt. Jetzt letztens war auch eine LinkedIn, die hat es endlich gemacht und das war so ein krasser Unterschied. Oder, was ich leider auch ganz, ganz oft sehe, dass Personen bei LinkedIn so, ja wie so eine Art Passbilder verwenden, die sie mal bei irgendeinem Arbeitgeber haben machen lassen. So ein Bild habe ich auch von meinem Arbeitgeber, wo ich brav aussehe wie so eine zwölfjährige Schülerin. Und das wäre einfach ein kompletter Bruch. Also das darf man nie vergessen, dass die digitale Welt mit der echten Welt echt übereinstimmen muss. Laura: Ja, das finde ich einen super, super wichtigen Hinweis. Und das kenn ich tatsächlich auch total. Also, bei mir ist es ja auch superwichtig, dass Menschen mir vertrauen können in meiner Arbeit. Und deswegen ist mir wichtig, dass ich auch immer in einem natürlichen Setting bin. Also, mich jetzt einfach in irgendeinem Konzernsetting zu fotografieren, wäre bei der Roschewitz keine gute Idee. Weil was mich ausmacht, ist irgendwie Natürlichkeit, es ist Down to Earth und so. Und ich erlebe das auch sehr oft, dass Menschen wirklich so… Ich finde, Fotografie ist ein bisschen wie Texten. Wenn Menschen anfangen zu texten als Selbstständige über sich selber, setzen sie da gerne so. Wenn sie ihre Über-Mich-Seite auf der Webseite schreiben sollen, fangen sie an. Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin Laura Roschewitz, ich kann das wirklich. Ich verspreche es Ihnen. Möchten Sie das mal ausprobieren, bitte melden Sie sich." Und ansonsten sind das aber Menschen, die wie du und ich ganz normal sind und ihren eigenen Slang vielleicht haben, bestimmte Worte benutzen und ihre eigene Art charmant zu sein haben. Und das vergessen sie im Text sehr schnell, weil sie denken, das muss so sein. Das ist für mich so eine Parallele. So erlebe ich das auch ganz oft bei Bildern. Dass man denkt, hä? Gar nicht so stockig. Mette: Das ist absolut so. Irgendwie verfallen wir immer direkt in so eine Steifigkeit. Bei Texten kenne ich das von mir selber auch total. Wenn ich dann auch mal drei Jahre zurück gucke, oh Gott, oh Gott. Und auch meine aktuellen Texte auf der Webseite müssen dringend überarbeitet werden. Aber es ist ja auch noch mal so, dass Bilder einfach viel, viel schneller wahrgenommen werden. Also die Bilder sind ja wirklich das, was wir als allererstes wahrnehmen. Das passiert innerhalb von so krass schneller Zeit, dass unser Unterbewusstsein eine Bewertung erstellt und auch emotional vor allem guckt, ist diese Person mir sympathisch oder nicht? Erzeugt diese Person bei mir ein Gefühl von, sie weiß, was sie tut? Also ist sie eine Expertin auf ihrem Gebiet oder nicht? Und da spielt ja nicht nur die Person auf dem Foto und ihr Aussehen eine Rolle, sondern wie du schon sagst, auch das Setting oder auch die Qualität des Fotos, die Ausleuchtung. Also das ist so, in einem Bild sind so viele Informationen drin. Und es ist leider so, dass das Bild halt zuerst gesehen wird und danach wird der Text gelesen. Also da kann der Text noch so gut sein, wenn das Bild nicht gut ist. Und genauso ist es auch, wenn ich ein super Bild habe und dann habe ich aber einen blöden Text. Also das muss sich am Ende ergänzen, genauso wie das Design. Also wenn ich auf eine Webseite gehe, muss das alles am Ende natürlich passen, aber das vergessen manchmal die Leute. Dann haben sie einen super Text und super Design, aber leider blöde Fotos. Laura: Ja, dunkelblauer Hosenanzug. Mette: Genau, deswegen sind Fotos auch am Anfang schon so wichtig. Auch wenn ich gründe, soll ich zumindest irgendwie mich in der aktuellen Variante fotografieren. Und wenn das irgendein guter Freund mit Kamera macht oder so. Aber ich empfehle natürlich immer zu einem Personal Branding Fotografen zu gehen, weil die wissen einfach wirklich genau, was für eine Branding Fotografie wichtig ist. Dann kann das zum Beispiel ein Hochzeitsfotograf nicht unbedingt abbilden. Aber zumindest professionelle Bilder am Anfang ist so das Minimum, was ich finde. Keine privaten Urlaubsbilder. Laura: Bitte nicht, no go. Wenn ihr Mette sozusagen schonen wollt, dann bitte keine privaten Bilder. Das sei schon mal kurz der Hinweis natürlich gegeben. In den Shownotes zu dieser Folge findest du natürlich den Kontakt zu Mette. Und was ich ja sehr gerne hier im Podcast mache, ist, die herzliche Einladung wirklich mal zu Mette rüberzuspringen. Weil das ist, wir machen diesen Podcast ja jetzt in über 400 Folgen. Und es ist so, so, so schön für uns und für unsere Interviewgäste nach den Podcastfolgen, Resonanz zu bekommen. Was hat dich grade an Mettes Aussagen, wo hat sie dich abgeholt? Wo hast du dich ertappt gefühlt? Und da geht's ja nie darum, dass wir jemanden bloßstellen wollen, sondern wirklich so unser Knowledge, unser Wissen hier reinzubringen. Also spring gerne mal rüber zu Mette, zum Social-Kanal, und schreib mal, ich hab dich grad im Podcast gehört, oder ich möchte ein Shooting machen, wo kann ich das buchen? Das ist natürlich auch sehr willkommen. Aber auch eine einfache Resonanz ist für uns hier im Podcast einfach immer wirklich, das ist so die Nahrung und die Währung aus dem Podcast. Deswegen freuen wir uns da sehr. Klick gerne mal rüber. Wenn du diese Folge auf Spotify hörst, haben wir auch noch ein kleines Quiz für dich mit Indie-Show-Notes gepackt. Also spring da auch sehr gerne rein und klick mal drauf. Das hilft Moin um Neun sehr. Dass wir vielleicht irgendwann in den kommenden Monaten tatsächlich auf die 500 zusegeln, das wär natürlich völlig crazy. Mette, wir haben ja eben schon auch über Texte und eigene Webseite und so weiter gesprochen. Wir haben ja am Anfang auch gesagt, dass du uns ganz gut vertraut bist. Und zwar natürlich auch, weil du eine Smashie bist. Du bist einige Monate bei Smash it an Bord. Wie würdest du für die Hörerinnen beschreiben, welche Reise du bei Smash it gemacht hast? Von deinem Start zu jetzt. Was hat sich verändert? Und wie fühlt es sich an, Unternehmerin Mette zu sein mit Smash it? Mette: Also, ich kann wirklich sagen, dass euer Slogan von der Selbstständigen zu Unternehmerin und ihr habt ja noch ein paar Adjektive mit dran, die ich jetzt gerade nicht aus dem Kopf weiß, aber auf jeden Fall ist es so, oder man könnte ja sagen von der gestressten Selbstständigen und überforderten Selbstständigen hin zur entspannten Unternehmerin. Das ist genau das, was mein Weg bei euch war. Oder auch noch gerade ist. Ehrlicherweise weiß ich gar nicht, was ich ohne Smash it! machen soll. Ich werde das sehr vermissen. Nein, es ist wirklich so, ich stand an einem Punkt, ich hatte ein Vertriebscoaching hinter mir, ich wusste, wie verkaufen geht, theoretisch, ich hatte gelernt, was heißt es, Marketing zu machen, aber ich hatte noch nicht meinen Weg gefunden und ich hatte das Gefühl, mir wurde was übergestülpt und ich soll da jetzt Sachen anwenden, die sich überhaupt nicht mit mir und meinem Inneren verbinden lassen. Und das ist ein Thema, das habe ich bei ganz vielen Frauen, dass ich das so spüre, dass das einfach ein Thema ist, wie wir wollen nicht einfach nur stumpf nach Vorschrift vorgehen, sondern das soll sich auch noch gut anfühlen dabei. Und als wir damals unser Erstgespräch hatten, habe ich halt sofort gemerkt, boah, da ist ja, ich darf das ja so machen, wie ich will. Ah, artgerecht war ja das Wort. Und das hat mich tatsächlich total überzeugt. Und das hat sich ja auch komplett durchgezogen, dass ihr so individuell auf uns jeweils eingeht und dass einfach wirklich für jede einzelne Frau bei Smash It! Einen Weg gefunden wird, der der Richtige ist und total auch interessant zu sehen, wie man immer wieder so ein bisschen links rechts umschiftet und dann doch noch mal, ah jetzt gehe ich da noch mal lang und so. Also ich habe ja gerade bei mir jetzt auch letzte Woche noch mal so einen kleinen gedanklichen Durchbruch gehabt. Und das ist einfach so cool, weil das ist die Klarheit kommt immer mehr, immer mehr. Der Nebel wird immer weniger und gleichzeitig immer wieder diese mentale Unterstützung, die da mit drin ist. Also ich bin wirklich jetzt, kann ich wirklich mit vollem Stolz sagen, ich bin Unternehmerin. Und ich fühle mich absolut sicher in meinem Weg. Und das hab ich absolut euch zu verdanken. Bin sehr, sehr happy. Laura: Eigentlich total spannend, was du grade gesagt hast. Weil das, was du vorhin über die Fotografie gesagt hast, dass eben dieses Beige-Konzept allen übergestülpt wird. Und das gilt ja eigentlich fürs Online-Business genauso. Mette: Absolut. Laura: Also, kriegt man mich ja auf die Palme, wenn man dieses Mach es einfach so wie ich, mach die fünf Punkte, und dann wirst du fünfstellige Umsätze machen. Damit kriegt man uns ja wirklich schnell mit dem Puls nach oben. Ja. Und genau das machen wir ja nicht. Auch wenn es viel aufwendiger ist, das wissen wir. Es ist viel aufwendiger, jeden wirklich zu sehen und hinzugucken und vor allem auch mal zuzuhören. Wo strugglst du eigentlich? Wo möchtest du hin? Was sind deine Bausteine und vielleicht auch deine Baustellen? Und was ist auch deine Persönlichkeit? Also, es ist eigentlich, Smash it ist wie dein Business, nur mit einer anderen Ausdrucksform. Ja. Mette: Das ist wirklich so. Und das ist Also, ich hab mich von Anfang an bei euch total gesehen gefühlt und auch total akzeptiert, so wie ich bin. Und dann ja gleichzeitig auch schon immer so bestärkt. Das ist ja auch nicht immer so, dass man sofort bestärkt wird in dem, was man macht. Und dann noch diese Community von den anderen Frauen dahinter, das ist ja noch mal das On-Top-Thema, was ja total cool ist, weil einfach dadurch so ein Gemeinschaftsgefühl entsteht und da sich auch noch gegenseitig unterstützt wird und gleichzeitig ja auch noch echt ein Netzwerk entsteht. Und das ist so, diese Mischung insgesamt finde ich einfach total genial. Also ich bin echt Fan und ich finde wirklich, ihr macht es großartig, dass ihr so gut auf uns alle eingeht. Das ist der Wahnsinn, dass ihr das überhaupt schafft. Also das finde ich toll. Ihr sagt ja immer, es ist eigentlich eher ein 1 zu 1 mit einer Gruppenkomponente und genau so ist es. Laura: Ach, vielen Dank. Danke dir sehr, Mette. Ich weiß auch nicht genau, wie das ohne dich gehen soll. Da müssen wir nochmal an einer anderen Stelle drüber sprechen. Und Wenn du uns jetzt hier zugehört hast, die Türen sind ja zum 1. Mai wieder offen, wenn du dazukommen willst. Du kennst die Wege zu uns. Heute steht der Fokus ja grade erst mal ein bisschen bei Mette hier in dem Interview. Also spring mal rüber, wenn du Fragen hast, buch dir vielleicht bei Mette auch einfach mal ein Kennenlerngespräch. Ich weiß, dass die sehr angenehm ist, und das es sehr schön ist sich mit Mette auszutauschen. Und dass da, wie bei uns auch, bei Smash it, wir nicht, das weiß ich einfach von dir, nicht mit Druck arbeiten, sondern mit Sog. Und wirklich gucken, ob es passt. Und wenn es passt, hell yes, dann geht's aber auch richtig los. Deswegen spring gerne mal rüber zu Meta. Und ich würd dir an dieser Stelle sehr danken für das schöne Interview, für das schöne Gespräch und natürlich auch für deine sehr, sehr lieben und warmen Worte über Smash it!. Mette: Und ich danke dir sehr, dass ich hier heute eine Bühne hatte. Vielen Dank. Laura: Sehr gerne. Hier bei Moin um Neun geht's dann nächste Woche Dienstag weiter mit einer Solo-Folge. Und ja, wir freuen uns drauf, in das nächste Jahrhundert sozusagen mit unserem Podcast zu starten. Das heißt, wir haben jetzt echt die 400 überwunden. Und das ist schon eine Ansage. Und das ist, was wir immer wieder sagen, dranbleiben lohnt sich. Und deswegen frohes Dranbleiben, wo dran auch immer heute bei dir. Und bis zur nächsten Podcast-Folge. Und dir danke, liebe Mette. Bis bald! Mette: Ja, danke! Ciao, ciao! Laura: Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

1 #400 - Unternehmerisches Handeln & Entscheiden: Laura & Gretel in der herrlich ehrlichen Jubiläumsfolge Nummer 400 35:56
Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen O M G 🤯🤯Jetzt ist es wirklich soweit: wir haben die 400. Podcast Folge von Moin um Neun im Kasten und können es selbst kaum glauben! Dieses Jubiläum ist Anlass für eine sehr Doppelfolge mit Laura & Gretel mit einer riesigen Portion Ehrlichkeit & Blick in die Karten von unserem gemeinsamen Unternehmen 💙 Wie gelingt es uns, unser Unternehmen immer weiter auszubauen und dabei unsere Freundschaft zu bewahren ⁉️ Wie schaffen wir es, notwendige aber schwierige Entscheidungen zu treffen⁉️ Wie war unser Weg von zwei Soloselbstständigen zu gemeinsamen Unternehmerinnen mit zwei Festangestellten und einem tollen Team an "festen" Freelancern ⁉️ Woher wissen wir, dass es Zeit für eine Entscheidung ist - auch wenn unsere System Angst davor haben ⁉️ Die letzten Minuten des Podcasts nutzen wir dafür, uns über das große Thema "Verkaufen" zu unterhalten. Wieso uns der Satz "Mein Business läuft super - nur zahlende Kund:innen habe ich nicht" die Haare zu Berge stehen lässt und wie wir Menschen begleiten, ein wirklich gut laufendes Unternehmen aufzubauen: all das in dieser XL Doppelfoge mit Laura & Gretel 🔥🔥 Wenn Du jetzt neugierig geworden bist, hast Du jetzt zwei Wege mit uns in den Kontakt zu kommen und zu schauen, ob wir Dich und Dein Business vielleicht auch supporten und mit unseren Erfahrungen bereichern dürfen. 1. Komm' am Mittwoch, den 10.04 um 10 Uhr zu unserem kostenlosen Info-Call rund um unsere Mastermind-Gruppe SMASH IT! - Anmeldung hier 👉 http://lauraundgretel.de/all-about-Smash-it/ 2. Wenn Du Mittwoch keine Zeit hast / Die Folge später hörst / lieber mit uns im 1:1 sprechen magst, dann schnapp Dir einen Passigkeits-Check mit Laura oder Gretel hier 👉 https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Außerdem freuen wir uns riesig, wenn Du mal zu unseren Social Profilen auf Insta (Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ ) oder WhatsApp (Laura: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 ) springst und uns Glückwünsche da lässt!!! 4 0 0 - wenn das kein Grund ist uns ein 🔥💙🎉🙌🥰 zu senden dann wissen wir auch nicht mehr! Auf die kommenden Folgen dieses Postcasts von Herzen ein Prost & Skal! Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura: Hallo, moin moin und willkommen zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, ihr Lieben. Zu einer besonderen Folge. Gretel: Erstmal, weil wir beide zusammen sind. Laura: Das stimmt. Gretel: Das passiert auch nur alle 50 Folgen einmal. Und, Trommelwirbel, es ist die 400. Folge Moin um Neun. Es ist wirklich unglaublich und es tut mir wirklich, ich tue mich schwer darin, nicht irgendwelche Fluchwörter zu nutzen, englische, die mit F anfangen, weil ich es so unglaublich finde, dass wir 400 Folgen aufgenommen haben. Laura: Ich finde es auch so, ich finde es auch wirklich sehr krass, dass wir das gemacht haben. Also, dass wir jetzt gerade hier sitzen, wir hatten jetzt den Kalendereintrag, Jubiläumsfolge aufnehmen, und ich dachte so, ja, klar, machen wir. Jetzt sitzen wir hier und nehmen diese Folge auf. Und ich denk so, wow, wer sind diese Menschen, die es schaffen, 400 irgendwas zu machen und dann 400 Podcastfolgen? Das ist natürlich echt wow. Krass, ja. Glückwunsch an uns, ich find uns tatsächlich cool. Gretel: Cheers to ourselves. Einmal auf die Schulter klopfen. Das muss ja auch mal sein, das vergessen wir ja immer viel zu sehr. Selber zu feiern und ja Prost Laura! Prosti! Laura: Zwei Becher. Gretel: Mhhm, lauwarmer Kaffee. Richtig. Laura: Ein Träumchen. Ein kleiner Lavendeltee. Ja ihr Lieben, es ist 400. Folge und diese 400. Folge wird auch noch ausgestrahlt an einem Dienstag in einer wirklich irgendwie krassen, Laura und Gretel Smash it! Coffee-Speed-Networking-Woche. Denn ich glaub, das hatten wir noch nie, dass eine Woche mit so vielen Highlights ähm, pickepacke vollgepackt ist. Nämlich, wenn diese Folge erscheint, ist es Dienstag, und dann war gestern am Montag, den 8. April, unser Coffee Speed Networking. In der auch nicht ganz 400. Aber in der x-ten Edition, ich weiß es ehrlich gesagt nicht, die wie vielte. Und das war bestimmt großartig. Wie gesagt, wenn wir hier gerade aufzeichnen, ist es noch davor und wir sind noch auf den letzten Metern der Vorbereitung. Und dann kommt Dienstag, heute, mit dieser Jubiläumsfolge. Und um die drei komplett zu machen, geht's morgen gleich weiter. Morgen um 10 Uhr laden wir nämlich ein, in Zoom, zu unserem Infocall über Smash it. Und da freuen wir uns riesig drauf. Da werden neue Gesichter, vielleicht auch Altbekannte sein. Wenn du noch nicht angemeldet bist, darfst du das jetzt sehr gerne tun über den Link in der Beschreibung zu dieser Folge. Oder du gehst einfach zu einem von uns auf Social Media und schreibst uns an, dann schicken wir dir sofort gerne den Link. Da werden wir ganz ausführlich über Smash it berichten und erzählen, was dieser Mastermind alles kann. Und wer wir genau sind, vielleicht kennst du uns ja noch gar nicht so gut. Und da freuen wir uns sehr drauf. Also das ist morgen, also Montag, Dienstag, Mittwoch, volle Dröhnung, Laura und Gretel. Gretel: Genau, und weil du vielleicht unsere Social-Media-Accounts auch noch gar nicht kennst, du findest uns vor allem auf Instagram. Mich findest du unter GretelNiemeyer, die Roschewitz unter Laura.Roschewitz. Oder wenn du sagst, Instagram ist so gar nicht meins, dann schick uns einfach eine E-Mail an moin, M-O-I-N, moin@lauraundgretel.de und auch da schicken wir dir super gern einmal den Link zur Anmeldung von unserem Info-Call morgen. Ja, da erfährst du wirklich alles über Smash it!. Und Laura, du hast ja eigentlich das Bundle noch gar nicht voll gemacht, denn am Donnerstag ist unser monatlicher Mastermind-Call mit unseren Smashies. Da sind wir beide in drei Calls, also zwei Stunden treffen wir aufeinander und coachen unsere 30, 35 Smashies in diesen Calls. Und ja, ich sag mal so, am Freitag bin ich dann wahrscheinlich durch mit der Welt, aber ich freue mich drauf. Laura: Gut durch, Genau. Ja, und diese Folge heute wollen wir auch nutzen, mal ein bisschen behind the scenes zu gehen. Jubiläumsfolgen sind ja immer ein bisschen besondere Folgen. Normalerweise sind die Dienstagsfolgen ja immer eine Solofolge, meistens mit einer von uns. Und die Donnerstagsfolgen dann die Interviews. Und ich find's supergut, den Moment mal zu nutzen und mal so ein bisschen zurückzuschauen, was in den letzten vielleicht Monaten und auch über die letzten Jahre natürlich, die wir jetzt schon zusammenarbeiten, nicht nur Podcast machen, sondern natürlich auch Smash it in der Welt haben, was so große Themen, Mindfucks und einfach irgendwie irre Dinge sind, die wir immer wieder hören, erleben, begleiten und zum Teil auch selber fühlen. Also wirklich noch mal so zu gucken, ist so ein bisschen so eine Hand aufs Herz, Titten auf den Tisch Folge, wo wir über ein paar große Themen sprechen, die uns ein paar graue Haare manchmal machen, weil wir uns auch echt, oder Haare raufen, weil unter uns selbstständigen Frauen doch echt ganz schön was los ist, auch im Bereich Mindfuck-Glaubenssätze, darf ich das fragen und so weiter. Und die Zeit wollen wir uns heute mal nehmen. Gretel: Ja, absolut. Und ich finde vielleicht als erstes, das war wichtig zu sagen, dass es auch bei uns nicht alles super easy läuft die ganze Zeit. Also auch bei uns stehen in regelmäßigen Abständen große Entscheidungen an, große Sachen, die sich verändern. Die sind oft mit sehr vielen Tränen und Abschiedsschmerz und Loslassen und People-Pleaser-Tum und ich kann nicht allen helfen und so weiter verbunden. Ich persönlich hatte gerade wieder vor ein paar Wochen so eine Phase, wo ich wirklich auch sagen muss, ey, danke an mein Unternehmerinnen-Netzwerk, bei denen ich mich immer genauso zeigen kann, wie ich bin, mit allen Zweifeln, mit allen vielleicht auch persönlichen schambehafteten Themen und so weiter. Weil ich glaube wirklich aus ganz tiefster innerer Seele, dass nur dann Wachstum möglich ist. Wenn wir immer, wenn es irgendwo zwackt und nicht mehr ganz passt, wenn wir wirklich mal genau hinschauen und Sachen auch verändern und mit Menschen offen darüber reden können und auch analysieren können, ob das jetzt Ego ist, was uns im Weg steht, ob es Angst ist, ob es was auch immer ist. Aber wirklich nochmal so zu sagen, es ist bei keinem da draußen und es kann mir auch keiner erzählen, dass es immer super easy und toll und fluffig ist. Das ist totaler Bullshit. Also vielleicht so als Anfang mal, achte mal darauf, wo Entscheidungen für dich anstehen. Achte mal darauf, wo du Entscheidungen vermeidest, obwohl du eigentlich weißt, dass sie wichtig für dich wären. Such dir Menschen, die dir dabei helfen, diese Entscheidung zu treffen. Und achte auch sehr genau darauf, mit wem du dich eigentlich vergleichst, mit welchem Fake-Image, das da draußen so durch die Gegend fliegt von Menschen, du dich wirklich vergleichen möchtest. Laura: Und Hashtag Fake-Image, ich finde es auch echt einfach super, super wichtig. Und dafür ist auch, find ich, dieser Podcast für mich immer wieder ein Raum, sich ehrlich zu zeigen. Und natürlich machen wir Business, und natürlich zeigt man sich von Schokoladenseiten, von gewählten Seiten. Das ist völlig klar. Das ist auch Marketing, das gehört dazu. Und gleichzeitig, und das, find ich, verbindet uns auch so sehr, ist dieses Thema Loyalität und dieses Thema, seine Werte nicht zu verraten, zum Beispiel für mich und uns so wichtig, dass ich jetzt halt kein Bullshit erzähle. Natürlich erzähl ich nicht immer alles aus meinem Privatleben und aus jeder Mindfuck-Kurve meines Gehirns oder Herzens. Und trotzdem bin ich dabei immer ehrlich. Und das finde ich so, so wichtig. Und da passiert einfach so viel Scheiße am Markt, wo gelogen und bedrogen wird. Und das soll keine Angst machen, sondern einfach Awareness schaffen, dass man sich wirklich mit Leuten umgibt, die ehrlich sind, die ein ehrliches Interesse an einem haben, die einen gerne auch spielen, die einem vielleicht auch mal eine unbequeme Antwort geben. Und nicht immer nur sagen, du bist großartig, du bist toll, manifestier dir deine nächste Million. Sondern die wirklich einfach da sind, bau dein Netzwerk aus, also steck da wirklich Energie rein. Das ist wirklich der Grund, warum wir das Coffee-Speed-Networking seit Jahren mittlerweile machen. Weil wir einfach um den Wert von einem Netzwerk beide sehr, sehr gut Bescheid wissen. Und dieses, was du eben am Anfang gesagt hast, so dieser Punkt, es ist nicht immer einfach, den würde ich gerne noch mal aufgreifen. Weil ich glaube, dass es mittlerweile einige Menschen gibt, die also, es klingt immer so total bescheuert, und es fällt mir auch total schwer, das zu sagen, aber die so zu uns so ein bisschen aufgucken und sagen, ja, bei euch, ihr habt halt 200, 300 Leute im Speednetworking, ja, ihr habt halt 400 Folgen Podcast, und ich bin vielleicht jetzt bei der dritten und denk schon drüber nach, aufzugeben. Und diesen Gap, den möcht ich gern so transparent und ehrlich wie möglich machen, weil wir haben auch 100-mal drüber nachgedacht, einen Podcast aufzugeben oder das Coffee-Speed-Networking nicht mehr kostenlos zu machen. Und all diese Fragen wälzen wir, holen uns Support und treffen dann mutige Entscheidungen, die in die Richtung zielen, in die wir uns entwickeln wollen und wie wir unseren Kunden auch helfen wollen. Und nicht unbedingt, was das Einfachste oder Bequemste ist. Da ist ganz, ganz wichtig, mit wem oder was und welcher Situation vergleichst du dich. Es macht keinen Sinn, wenn du vielleicht grade deinen Gründungsantrag gestellt hast, dich mit jemandem zu sehr zu vergleichen, der seit fünf Jahren jeden Tag irgendwas macht. Sondern sieh es eher als Inspiration, aber nicht als Vergleich. Das ist, glaube ich, ganz wichtig. Gretel: Ja, absolut. Und was man ja auch immer nicht vergessen darf, also wir sind beide zusammen gestartet, das waren schon mal zwei Leute. Ja, das waren schon mal 200 Prozent. Wir hatten von Anfang an eine VA am Start oder anderthalb VA's, keine Ahnung. Wir haben mittlerweile ein Team von sechs Leuten inklusive uns, das wir finanzieren müssen, auch wollen, aber eben müssen. Dementsprechend ist der Output natürlich viel größer, als wenn ich alleine Business mache, als wenn ich noch überlege, mir vielleicht eine VA zu holen oder so. Und nichts davon ist besser oder schlechter, sondern das sind Entscheidungen, die wir dann irgendwann getroffen haben für uns und die sich für uns natürlich angefühlt haben und manchmal auch echt mit einer fetten Portion Schiss im Gepäck kamen und die wir dann aber gemacht haben. Und das leitet eigentlich perfekt über zu einem Thema, was uns halt auch super am Herzen liegt. Und wo ich gerade, bevor wir diese Folge aufgenommen haben, komme ich gerade aus einem Coaching und da hat meine Coachie das auch gesagt, dass dieses unternehmerische Denken, dass das halt so wichtig ist und dass wir das eben auch vermitteln und dass das, was ist, du sie hat auch nochmal zu mir gesagt, man, ja, und dass ich nochmal mich als Privatperson von der Unternehmerin, also ihr Name möchte ich jetzt nicht sagen, dass ich das noch mal sozusagen voneinander lösen kann, dass ich wirklich objektiv drauf gucken kann, dass ich wirklich auch schauen kann, was bringt mir das, das und das zu machen oder es auch nicht zu machen? Was habe ich davon, bestimmte Sachen zu machen oder auch nicht, was uns ja als Privatperson manchmal schwer fällt, weil wir sehr harmoniebedürftig sozialisiert sind und People Pleaser unser zweiter, dritter Vorname ist. Und wirklich, also dazu muss ich echt sagen, wenn unsere Smashies nach sechs oder nach zwölf Monaten das Programm verlassen und alleine weitergehen, dann können die Unternehmerisch denken. Und das ist mir so wichtig, weil ich wirklich, Da muss ich auch ganz ehrlich sagen, ich dachte immer, ja, das kann man doch. Das hat man doch. Wenn man es selbstständig macht, dann kann man das doch. Und da aber auch sozusagen zu verstehen, nee, so ticke ich offensichtlich oder du auch. Aber das ist halt was, was auch gelernt werden darf und wo es auch über Beispiele gibt, wo man in konkreten Situationen eben mal schauen darf, was würde jetzt die Privatperson tun, was würde jetzt die Unternehmerin tun und das ist halt wirklich arsch wichtig. Jetzt habe ich doch noch geflucht. Laura: Voll. Und das ist auch wirklich, finde ich, was du wiederum im Außen, vielleicht folgst du irgendwie ganz vielen Menschen auf Insta und Co. Und siehst halt, wie die launchen oder wie die irgendwas machen, aber was da wirklich unternehmerisch dahinter steckt und wie viele schwierige Geburten dahinter stecken, das sieht man bei den meisten nicht. Ich finde zum Beispiel, mir wird ganz oft gesagt, Laura, du hattest das mit in der Muttermilch. Ich komme aus einer selbstständigen Familie. Mutter, Vater, Bruder, Oma, alle selbstständig. Und ich kann euch sagen, nein, auch das ist nur ein Ja, bei dir ist es leichter. Und das das ist nicht so. Ich hab schon so oft geweint, geschwitzt, geflucht, gegen den Mülleimer getreten, weil ich irgendwie festgesteckt bin, weil ich mich irgendwas nicht getraut hab. Für mich war zum Beispiel ein krasser Schritt, sich Festangestellte ins Team zu holen. Weil ich selber einfach null Festangestellte-Seins-Gene in mir trage. Und ich so das Gefühl hatte, ich verpflichte mich auf eine äh, das Leben während der Ehe. Und das fühlt sich nach ganz viel Enge und Verpflichtung an. Und mittlerweile haben wir zwei Festangestellte in unserem Team. Und ich liebe alles daran, ich find's einfach ganz toll. Und wenn du mir das vor ziemlich genau einem Jahr als Idee aufkam, haben uns aber richtig die Ohren geflattert. Und wir dachten beide, boah, krass ist unsere Firma an diesem Punkt. Und als wir das entschieden haben, waren wir nicht an dem Punkt. Sondern als wir entschieden haben, waren wir an dem Punkt, wo es eine ganz große Sehnsucht, einen ganz großen, ganz ehrlichen, tiefen Wunsch und Bedürfnis gab. Wir waren nicht an dem Punkt, wo wir gesagt haben, ach, hier liegen an jedem Monatsende so viel Geld drüber, was machen wir damit, lass uns mal eine Festangestellte suchen. Und so, glaub ich, denken und fühlen einige Selbstständige, dass es erst so sein muss, und dann kann man diese Schritte gehen. Und es ist einfach nicht so. Und es ist auch, fällt mir und uns, überhaupt nicht leicht, solche Entscheidungen zu treffen. Und dann muss man eben nachsteuern und gucken, war das eine gute Entscheidung? Aber diese Entscheidungsfähigkeit ist, glaube ich, ganz, ganz zentral. Und wenn man das nicht einfach intuitiv in sich hat, und selbst wenn man es in sich hat, braucht man da, glaube ich, immer wieder Korrektive, die wirklich Gutes für einen im Sinn haben. Das ist, glaube ich, echt super wichtig. Gretel: Und ich glaube, es ist aber, also 100 Prozent das, was du gesagt hattest. Nein, wir hatten kein Geld über vor einem Jahr, obwohl alle von außen wahrscheinlich dachten, boah, Smash it läuft ja mega krass und das machen die jetzt schon seit zwei Jahren und das läuft ja wie geschnitten Brot. Nein, das lief es nicht. Ich habe gerade als du das erzählt hast, habe ich gedacht, ja, aber es ist wirklich dieses Ding, handle und sei wie die Person, die du gern sein möchtest. Das hat für mich gar nichts in erster Linie mit spirituellem Manifestieren oder so zu tun, sondern es ist einfach eine Feststellung, okay, wenn wir weitermachen wie bisher, ändert sich nichts. Wir sind irgendwie beide ein paar mal krank geworden, wir pfeifen auf dem letzten Loch. So kann es nicht weitergehen. Fühlt sich die Alternative von wir holen hier jemanden rein an wie super easy peasy, na klar machen wir. Nein, weil auch da du kannst immer noch die falsche Person einstellen und so weiter. Und ich glaube aber, dass ganz viel, was auch wichtig ist und was viele glaube ich auch nicht machen, darin besteht, sich die relevanten Informationen einzuholen. Also ja, wir haben damals dann auch überlegt, ja und was ist, wenn das nicht klappt mit der Person? Oh Gott, die werden wir ja nie wieder los. Ja, stimmt nicht. Mit einem Unternehmen mit bis zu zehn Festangestellten hast du eine Kündigungsfrist und kannst die halt einfach entlassen. Ist nix mit betriebsbedingt und … Oder ja, was bezahlt man denn so einer Person? Naja, dann frag dich doch mal, hör dich doch mal rede mit einer Steuerberaterin, was braucht es alles noch, Betriebsnummer, Krankenkasse, weiß ich nicht was. Hol dir die relevanten Informationen ein, dann kannst du eine Entscheidung treffen und dann kommst du auch aus dieser Angststarre raus, finde ich. Und das kann auch schon der Moment sein, wenn du dir eine VA holst. Ja, wo hättest du denn gerne eine? Und was kosten die denn? Und was gibt's für Pakete? Und wenn du dir erstmal für zehn Stunden jemanden holst im Monat, fühl es doch mal, fühl mal dahin. So, und am Ende des Tages mit mittlerweile beiden Festangestellten und den beiden eigentlich festen Freelancerinnen, mit denen wir ja auch schon seit drei Jahren arbeiten, muss ich ganz ehrlich sagen, es fühlt sich überhaupt nicht eng oder schlecht an, weil wir mit Menschen reden können und weil wir aber in unserer Rolle als Unternehmerin auch wissen, was es braucht, damit es diesem Unternehmen gut geht und weil wir das auch in Momenten, wo nicht alles super fluffig läuft, als Unternehmerin kommunizieren. Weil auch da uns unser Team super wichtig ist, aber das Unternehmen erstmal vorrang vor, wie sagen wir so schön, Einzelschicksalen hat. Und das finde ich einfach so wichtig. Das ist auch nichts Schlimmes. Und das heißt auch nicht, dass wir die Mädels nicht total lieben. Aber es bedeutet einfach schon, naja, aber wir wollen auch in zwei Monaten noch in der Lage sein, die Gehälter zu bezahlen. Laura: Voll. Und das ist halt wirklich, find ich es ist Entscheidung treffen, es ist auch mit Konflikten umgehen, also mit Inneren und mit Äußeren. Wenn etwas nicht so läuft, wie ich mir das wünsche, dann nicht still nach diesem Gesetz von Okay, ich will eigentlich, dass sich was verändert, aber ich lass im Außen alles, wie es ist. Das ist auch was, was ich einfach häufig erlebe. Ich komm grade aus dem Mindset-Call in Smash it. Da hab ich auch wieder gemerkt, da haben wir so gerungen mit der einen oder anderen Smashie. Ja, ich möchte irgendwie vorankommen. Ich merke, in dem Fall hatte die Person noch einen sozusagen Brotjob, einen Haupt-, einen Erst-, einen Neben-, einen wie auch immer definierten Job und ist selbstständig. Dann ging's darum, ja, ich schaffe nicht die Selbstständigkeit, das Angestellten-Tum Plus und alles, was Marketing und so weiter angeht. Und dann war's, na ja, ich brauch jetzt erst mal so und so viele zahlende Kundinnen, und dann hol ich mir jemanden an Bord. Und das ist halt verhältnismäßig crazy, so was zu denken. Weil wenn man schon feststellt, ich komm nicht mit, ich komm nicht hinterher, ich schaff es einfach nicht, dann wird es sehr unwahrscheinlich sein, dass, wenn du dann noch Kundinnen hast, wo du zum Beispiel als Coach arbeitest und noch deliverst und noch Eins-zu-eins-Sessions gibt, meinetwegen, dass du dann auf einmal noch dazu kommst, noch mehr Marketing zu betreiben. Die fallen auch nicht vom Himmel, auch bei uns nicht. Deswegen ist es, glaub ich, ganz wichtig, was du meintest, dieses und wirklich nicht als Speedy-Blabla, sondern verhalte dich so, trifft die Entscheidungen, die in die Richtung zeigen, in die du willst. Wo du wirklich hinwillst. Und nicht, wo es okay ist, wo man's aushalten kann, oder wo du's änderst, wenn du mehr Geld hast, sondern wo du hinwillst. Und dafür finde ich tatsächlich diese auch diese Trennung der Rollen superwichtig. Weil letztendlich, wir beide sind in erster Linie Freundinnen. Und du bist Gretel und ich bin Laura. So. Und dann haben wir beide super viele verschiedene Rollen in uns. Eine davon ist, dass wir ein Unternehmen zusammen haben. Und das aller wichtigste ist aber immer noch, dass es uns als Menschen gut geht. Und dann kommt für mich zusammen, dass es unserer Freundschaft gut geht. Und dann kommt, dass es unserem Unternehmen gut geht. Also sich auch mal wieder so ein bisschen zu leveln und zu sagen, weil ich glaube, Selbstständigkeit frisst manchmal auch Seele und Leben. Dann ist es irgendwie alles Selbstständigkeit und alles, und die Beziehungen leiden drunter und so. Und das auch wieder so ein bisschen ins Verhältnis zu stellen, zu sagen, ich bin in erster Linie Mensch, und ich bin Unternehmerin, und ich bin Freundin, und ich bin bla, bla, bla, Mutter, Tochter, irgendwas. Und jetzt gucken wir mal, dass wir dieses Unternehmen gut zusammenleiten. Und das ist bei uns jetzt zusammen, das ist natürlich ein Riesenglücksfall. Aber ich hab ja auch noch ein Unternehmen alleine. Und auch da guck ich so drauf. Das ist nicht ich, sondern es gibt mich und es gibt dieses Unternehmen. Ich gucke, dass ich das Unternehmen gut führe und dass das Unternehmen sich so entwickelt, dass ich eine realistische Chance habe, gesund zu bleiben oder zu werden, je nachdem, wo ich grade bin, und nicht komplett auszubrennen. Dann muss ich diese Entscheidung aber auch treffen. Die sind manchmal sackenschwer, auch bei uns. Und das ist nicht so ein Ja, ich schmück mich hier mit Federn, ist das anstrengend. Nein, es ist manchmal, dass wir irgendwo sitzen und denken … Gretel: Fuck, Kasse bei Lidl hätte echt so ein bisschen Scham gerade. Laura: Genau. Es wär doch ganz attraktiv einfach im Supermarkt zu arbeiten und der Struggle ist real. Wir können es euch sagen. Gretel: Ja, jetzt kriege ich natürlich zu meinem nächsten Thema keine super Überleitung, außer dass du gesagt hast, Sacken schwer. Und ich finde, also eine der Sachen, die ich dir, liebe Hörerin, dir, liebe Hörer, auf jeden Fall noch mitgeben möchte, ist, bitte lerne den Sack zuzumachen beim Verkaufen. Weil ich sehe das so oft, auch das kam jetzt in den letzten Coachings wieder raus. Boah, ihr macht schon so viel richtig, ja? Du schmeißt Köder raus, noch und nöcher, bist in Podcasts, du bloggst vielleicht, schreibst ein Newsletter, gehst auf Netzwerkevents und so weiter. Und wenn es aber an einer Leine zuckt und da tatsächlich jemand bei rumkommen könnte, dann gehst du woanders hin. Also ich merke das so oft, ich sehe das so oft, dass so dieses Gefühl von, ah jetzt müsste ich wirklich sagen, ah ja, wollen wir denn zusammenarbeiten? Ah ja, willst du denn einen Call bei mir buchen? Ach ja, ich mache dir ein Angebot, was hältst du davon? Dass bei dem, bei dieser Phase, bei dieser Stage ist plötzlich alles andere, inklusive der Buchhaltung und der Wäsche, wieder spannender und wichtiger. Also wirklich dieser Sack-Zumach-Moment, der fehlt mir bei ganz vielen. Und da achten wir auch und Smash it ganz, ganz viel drauf, oder in meinen 1-zu-1-Coachings, dass ich wirklich sage, ja hast du da denn nochmal das Follow-up gemacht, ja hast du da denn was angeboten, ach die hat gesagt, das und das findet sie toll von dir, aha, was war denn deine Reaktion, doch bitte nicht nur ein, oh danke, sondern, ah ja super, passt das denn auch für dich oder hast du jemanden, für den das passen kann? Also wirklich so diese zielführende Verkaufen mit der Erlaubnis, diesen Scheiß Sack mal zuzumachen. Weil wissen wir ja auch, wenn wir es dann, also erst sagen wir immer so, ja, ich will unbedingt Kundinnen haben und ganz toll mit denen arbeiten. Aber klar, wenn wir dann echte Menschen als Kundinnen haben, müssen wir denen ja auch gerecht werden. Und spätestens da kommen dann die nächsten Mindfucks wieder hoch. Das heißt, ich sehe es so oft, dass wir uns irgendwie busy halten, um bei den Sachen, die wir schon angeschoben haben, den letzten Meter nicht zu gehen. Da kann ich nur sagen, ey, don't. Geh jetzt mal bitte die Aktivitäten, die Verkaufsaktivitäten, die unternehmerischen Aktivitäten, die du schon machst, durch. Und guck mal, wo du Sack-Zumach-Potenzial hast und dann mach das mal. Laura: Und das ist halt wirklich so ein Thema, was uns oft begegnet, wo wir uns gerne mal irgendwelche GIFs aneinander zuschicken und denken so, wenn Menschen erzählen, mein Business läuft super, nur ich verkaufe nicht. Das ist so ein Moment von, hä, also wie? Also es wäre so, als würde Rittersport sagen, ey, läuft super bei uns, wir haben keine Schokolade im Regal stehen, die man kaufen kann. Das ist so, hä? Das funktioniert nicht. Ein Unternehmen, sorry, aber ein Unternehmen kann nicht erfolgreich sein, außer es ist in der Start-up-Phase aus wirklich soliden Gründen. Aber wenn du sagst, du hast ein Unternehmen, du bist Selbstständiger und du verkaufst nicht, du hast keine zahlende Kundschaft, dann kann das Unternehmen nicht gesund sein. Das kann nicht super laufen, das ist nicht möglich. Und es gibt natürlich Phasen, wo man mehr verkauft, weniger, wissen wir alle, aber das ist wirklich so ein Ding, wo wir beide aus ganz unterschiedlichen Perspektiven sagen, nee, das ist nicht möglich, das ist auch nicht erstrebenswert. Da müssen wir zusammen was dran ändern. Weil genau dieser Punkt, eben hatte ich grade in dem Call eine Mindsetfrage, ja, ich, ähm, ich steh total hinter meinem Angebot, das find ich super, das ist alles klasse. Und jetzt möchte ich zehn zahlende Kunden haben, aber ich möchte nicht für das Marketing und für das Verkaufen verantwortlich sein. Das passt, ich möchte das nicht. Und da mal reinzutauchen, auch in so einer Mindset-Call, weil wir wissen alle, spätestens seitdem du vielleicht diesen Podcast hörst, Verkaufen ist Handwerkszeug und Mindset, ähm, dass da irgendwas versteckt ist. Und in diesem Fall war's einfach, dass die Person die Verantwortung für diesen Bereich nicht übernehmen wollte, weil sie super Angst hatte zu scheitern. Und eher dachte, na ja, vielleicht kann ich mir jemanden suchen, der den ganzen Bereich Marketing für mich macht. Dann denk ich mir, wie soll jemand denn bitte schön dich vermarkten? Also, hä? Was ist der Gedanke dahinter? Und da mal wirklich tief reinzutauchen und zu fragen, fehlt dir da gerade das Ob? Also ist es eine Mindset-Frage oder fehlt dir das Wie? Ist es eine Handwerksfrage? Also mit den Kneifzangen anzukommen mit unseren, weil das kann ja nicht sein, dass es daran scheitert, dass du ein geiler Mensch bist, eine tolle Persönlichkeit, tolles Wissen hast, ein tolles Angebot und dann verkaufst du es nicht. Das wäre fahrlässig. Gretel: Das ist aber sehr spannend, weil wir nehmen ja diese Folge gerade zwischen deinem Mindset-Call und meinem Verkaufscall in Smash it auf. Ich bin gespannt, ob sie dann gleich bei mir sitzt und wir nochmal übers Handwerkszeug gucken. Ja, absolut. Also bin ich absolut bei dir. Und es ist auch immer eine Frage von realistischen Zielen, die wir uns da setzen. Also ganz ehrlich, zehn 1 zu 1 Kunden auf einmal, what the fuck? Scheiße, jetzt fluche ich richtig. Es darf auch realistisch bleiben. Vielleicht mal zum Vergleich, als ich vor zwei Jahren gesagt habe, ich möchte eins zu eins anbieten, neben Smash it, weil mir dieses eins zu eins so wichtig war. Da habe ich gesagt, nicht mehr als fünf auf einmal. Dann hatte ich irgendwann sieben oder acht auf einmal und das war wirklich viel, ja auch noch neben Smash it, aber da halt auch nochmal zu sagen, in welchem Zeitraum möchtest du wie viele Kunden haben, was ist realistisch, was kannst du auch in der Delivery hinten raus handeln. Also ich habe ganz oft das Gefühl, dass es so Sachen sind von, ja jetzt weiß ich ja, wie es geht, die werden mich alle überrennen. Ja, das werden sie wahrscheinlich nicht. Laura: To be honest, it's not gonna happen. Gretel: It's not gonna happen. Ja, Also auch wenn ich anfange, DMs zu schreiben an meine FollowerInnen und zu sagen, hey, ich wollte mal hören, wie es bei dir so aussieht und wie du in Punkto Verkaufen so aufgestellt bist, dann antworten mir wahrscheinlich 90 Prozent erstmal nicht. Also die denken, boah, die Sales-Tante, die will mir jetzt irgendwas verkaufen, die kann ja gar nicht nur daran interessiert sein, zu wissen, wie es mir wirklich geht. Spoiler, wenn ich dich anschreibe bei Instagram, ich freue mich über eine Antwort, wie auch immer die aussieht. Und ja, bin ein ziemlich sympathischer Mensch, mit dem man auch einfach nur so schreiben kann. Aber ich will damit sagen, wir denken dann immer, jetzt sind wir so weit. Wir schnippen einmal mit dem Finger und dann geht das. Und ehrlicherweise, das dachte ich ja am Anfang meiner Selbstständigkeit auch noch, ich bringe den Leuten in vier Wochen verkaufen bei und Schnippsi, funktioniert das alles und die können das alles, aber so ist es halt nicht. Und gerade wenn du, wobei ich wollte gerade sagen, gerade wenn du ein hochpreisiges Offer hast, aber ehrlicherweise ist der Preis total wurscht, weil auch ein Angebot für 50 oder 100 Euro sich nicht leichter verkauft als eins für 2000 Euro. Bitte manage your expertations und guck dann auch, was machst du, um dieses Ziel zu erreichen? Was machst du ganz konkret und ganz ehrlich mit Titten auf den Tisch und Hand aufs Herz? Was machst du wirklich, um deine Ziele zu erreichen? Laura: Und das ist halt auch für mich so ein klassischer Fall von Sabotage, zu sagen, ich setze mir einfach so hohe Ziele, die kann ich gar nicht erreichen, da muss ich gar nicht anfangen. Und how sexy ist es dann bitte schön zu sagen, ja, ich verkaufe drei Coachings in dem und dem Zeitraum. Und das dann aber auch bitte zu machen. Und dann nicht zu sagen, ja, okay, ab jetzt werde ich jeden Monat sechs Coachings einloggen, im Eins zu Eins, bla, bla, bla. Das ist wirklich Sabotage, die wir viel erleben, finde ich. Und dann zu sagen, ey, komm, wir norden dich neu ein, was ist realistisch? Es ist nicht null und es ist nicht 100, sondern es ist was dazwischen. Was ist realistisch mit deiner Reichweite, mit deinen Tools, bla, bla, bla, bla. Und dann mach es aber bitte auch. Weil es gibt ja Menschen, die schaffen das, und es gibt Menschen, die schaffen's nicht. Da kann man sich ja immer fragen, was ist der Unterschied zwischen diesen unternehmerischen Persönlichkeiten? Nicht als Vergleich vom Wesen, sondern einfach, was macht die eine Unternehmerin anders als die andere Unternehmerin? Es geht auch nicht um abgucken, sondern darum, sich zu fragen, was mache ich unternehmerisch grade, zu diesem Ziel zu kommen. Und da lauern halt echt diverse größere und kleinere Mindfucks. Und einer davon ist, selbst Sabotage Deluxe zu sagen, ich setz mir so hohe Ziele, die ich gar nicht erreichen kann. Einer davon ist zu sagen, ich weiß nicht, wie es geht, deswegen mache ich einfach nichts, halte mich total busy mit Wäsche waschen, Staubsaugen, Buchführung und dem 159. Vereinsrundbrief, den aber zwar Menschen lesen, aber wo noch nicht mal ein Call to Action drin ist und keine Erklärung, wie ich mit mir arbeiten kann. Gretel: Genau, also kurzer Disclaimer für einen Rundbrief heißen bei Laura Newsletter. Die regelmäßig rausgehen, aber die, wie gesagt, keinen Call to Action haben und wo keiner was kauft. Ja, und ich finde es so cool und so spannend und ich finde da schließt sich so der Kreis eigentlich gut oder der Bogen gut zu dieser 400. Folge, dass wir eben so viel jetzt auch wissen darüber, was funktioniert, aber wie auch Menschen ticken, wie sie sich selber sabotieren, was sie machen sollten, aber dann nicht tun, wie man sie doch dazu bringt, das zu tun, wie Selbstständige wirklich zu erfolgreichen und wir sagen es ja auch gern entspannten im Bereich des Möglichen Unternehmerinnen werden. Und dazu braucht es vielleicht nicht die 400 Folgen, aber die über 100 Kundinnen, die wir in Smash it betreut haben, die unterschiedlichsten Businesses, die wir da sehen. Das finde ich halt auch nochmal cool, dass wir so ganz unterschiedliche Persönlichkeiten drin haben von Mitte 20 bis Mitte 50, ganz unterschiedliche Typen, extrovertiert, introvertiert, irgendwas dazwischen, ganz unterschiedliche Businesses von der Führungskräftetrainerin über die Webdesignerin, Personal Branding Fotografin hin zur Ernährungsberaterin und so weiter. Und ich finde, das ist halt so ein Sch.., den wir aber auch erst mal sehen durften. Also für uns ist das natürlich selbstverständlich. Wir kennen die ganzen Frauen und wir lieben sie sehr. Liebe geht raus an jede einzelne Smashie und Ex-Smashie und 1-zu-1-Kundin von mir. Und das ist aber einfach so zu sagen, ja du kannst es schon machen, aber mach doch lieber so. Oder ja, das und das erzählst du mir, aber ehrlicherweise, da steckt noch was anderes dahinter. Wie wäre es, wenn wir mal genau hingucken und so weiter. Und das ist so schön und deswegen macht unsere Arbeit so Spaß und deswegen ist Smash it jetzt auch schon seit, am 1. April haben wir übrigens, das haben wir vergessen zu erwähnen, Geburtstag gefeiert. Da gab es die Mastermind seit drei Jahren. Deswegen gibt es diese Mastermind schon so lange, weil sie sich immer wieder neu erfindet, weil sie möglich Wert kreiert, weil wir super viel Wissen über verschiedene Industries, verschiedene Frauen, verschiedene Best Practices haben und das ist geil. Und ich freue mich total, dass wir sowas eben auch dann so easy peasy teilen können in so einem Podcast. Laura: Absolut. Und mein letzter Punkt für diese Folge ist, du hast eben gesagt, Liebe geht raus an die Smashies, an die Ex-Smashies, und ich mach jetzt was Verrücktes, Liebe geht raus an die zukünftigen Smashies. Und die zukünftigen Smashies sind ja vielleicht in diesem Podcast unterwegs, davon geh ich sehr stark aus. Und die zukünftigen eventuell Smashies lade ich an dieser Stelle noch mal herzlich ein zu unserem Info-Call morgen. Weil da wird's noch mal wirklich etwas konkreter um unsere Mastermind gehen. Die Elemente, was genau ist da drin? Weil Da merken wir immer wieder, dass da doch ganz viel Nebel herrscht. Das wird morgen anders sein. Also morgen Mittwoch um 10 Uhr ist unser Call. Zu dem würde ich gerne kostenlos einladen. Spring rüber zu Insta, zu Gretel Niemeyer oder zu mir, Laura Roschewitz. Oder schick uns eine Mail an moin@lauraundgretel.de und sei morgen dabei, denn das wird einfach cool. Da werden wir nochmal genau zeigen, was sind unsere unterschiedlichen Hintergründe, unsere Erfahrungen. Ich glaube, das ist auch immer nochmal echt ganz spannend, was für uns völlig selbstverständlich ist, diese Zwei-Kneif-Zangen von zwei Seiten, das noch mal herauszuarbeiten. Und du kannst auch Fragen stellen. Da kommen auch ganz oft so Fragen wie, würde das dann überhaupt für meinen Bereich funktionieren? Du darfst auch gerne dazukommen, wenn du superunsicher bist und denkst, ah, ich weiß nicht. Also jumpt einfach dazu. Das wird eine schöne, gemütliche, spannende Runde und wir freuen uns, dich morgen zu sehen. Gretel: Genau. Und hörst du jetzt diese Podcast-Folge ein bisschen später oder hast morgen keine Zeit, dann hast du natürlich auch immer die Möglichkeit, dir einfach einen individuellen Passigkeits-Check bei Laura oder mir zu buchen. Da schnacken wir eben auch über deine ganz individuelle Situation. Keine Angst, unverbindlich, wir schwatzen niemandem was auf, weil wir halt auch sagen, wir müssen ja dann auch hinten raus noch deliveren. Wir haben gar keinen Bock, Menschen im Programm zu haben, die nicht zu uns passen und zu denen wir nicht passen. Also wenn du magst, wir verlinken es dir auch entweder hier unter der Folge oder schreib uns auch einfach an. Dann schicken wir dir den Link zum Passigkeitscheck und auch da erzählen wir dir ganz individuell nochmal alles über Smash it. Laura: Genau. Das war's mit unserer 400. Folge Crazy. Gretel springt jetzt rüber zum Verkaufen Call in Smash it, das immer total cool ist, Und ihr springt rüber zum Call oder zum Passigkeitscheck. Und hier geht's jetzt weiter. Wir zielen auf nichts Kleineres, Geringeres als die 500, würd ich sagen, als Nächstes. Krass. Super, ich wünsch euch einen schönen Tag. Und wir freuen uns immer auf Resonanz zu den Folgen. Feiert sie gerne, teilt sie gerne, bringt sie in die Welt. Damit tut ihr uns auch einen großen Gefallen. Gretel: Bis dann. Laura: Tschüss.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Ich hab keine Zeit - einer der wohl am häufigsten verwendeten Sätze (gleich nach "Ich habe kein Geld") in unserem Alltag als Privatperson aber auch Selbstständige. Wie oft sagen wir es selbst zu uns oder anderen? Wie oft nutzt Du die nicht vorhandene Zeit als Begründung, etwas nicht tun zu können, was Du dringend solltest oder musst? In diesem Interview entdecken Laura und Laura beeindruckende Parallelen zwischen Sport & Selbstständigkeit. Wir sprechen darüber, warum … … Sport in einer Gruppe so oft viel besser klappt als alleine 🤘 … wir wirklich denken, dass wir die 5 Minuten nicht haben - aber stundenlang am Smartphone auf Insta und Co. abhängen 🤪 … es sinnvoll ist, sich Hilfe zu holen 💙 … Muttisport auch für Nicht-Mütter funktioniert 🤫 … Lauras 33 Tage Challenge so cool ist 🥳 … wir gar nicht alles alleine machen und können müssen 🥹 Hör' unbedingt mal rein in diese lebendige Moin um Neun Folge und spring uuuunbedingt rüber zu Laura Rose auf Insta und lass ihr einen Sport-Smiley Deiner Wahl da 🥵🧘♀️🧚♀️🫣💪🏋️♀️ Ab zu Laura 👉 https://www.instagram.com/sportmitlaura/ Viel Freude mit der neuen Folge Moin um Neun Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura Roschewitz: Hallo und herzlich willkommen zu einer besonderen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Laura heute. Wie spannend, wir sind die Doppel-Laura hier heute beim Podcast und es ist Folge 399 Crazy Shit. Ich freue mich sehr auf eine coole Stunde, halbe Stunde, Viertelstunde, zehn Minuten mal schauen mit dir, liebe Laura, willkommen bei Moin um Neun. Schön, dass du da bist. Laura Rose: Danke, dass ich da sein darf. Ich freue mich. Laura Roschewitz: Sehr, sehr gerne. Ja, wir sind hier als doppeltes Laurachen heute unterwegs. Und wir haben ein Thema im Gepäck, was, glaube ich, für viele von euch wahrscheinlich spannend sein kann. Denn, mal aus dem Nähkästchen geplaudert, für mich auf jeden Fall ist es ein Thema, was ich nicht so gerne mir angucke. Wir hatten hier neulich schon eine Folge zum Thema Buchhaltung, jetzt wollen wir uns mal in einer Podcast-Folge dem Thema Sport widmen. Das finde ich sehr spannend, bei mir liegen die im Gehirn in verbandten Arealen. Liebe Laura, magst du dich einmal vorstellen, wer du bist und warum ich dich mit Sport in Verbindung bringe? Laura Rose: Keine Ahnung, eventuell, weil ich unter dem Namen Sport mit Laura auftrete. Möglicherweise deswegen. Ich bin Laura, ich bin 26 Jahre alt und ich habe mich in der Elternzeit mit kleinem, sehr kleinem Kind selbständig gemacht mit Muttisport. Mit Sport für frischgebackene Mamas und auch schon nicht mehr ganz so frisch gebackene Mamas. Alles rund Rückbildung, Becken, Boden, Sport in den Alltag integrieren. Wie Gottes Willen funktioniert das, wenn man so einen sehr kleinen Menschen hat, der irgendwie sehr viel von der Zeit frisst und man sich trotzdem so ein bisschen um sich kümmern möchte. Das ist mein Thema. Deswegen verbindest du mich wahrscheinlich mit Sport. Laura Roschewitz: Yes, und aufmerksame HörerInnen hier von unserem Podcast wissen natürlich, ich bin keine Mama. Und trotzdem finde ich aber das Thema Sport, auch für uns Selbstständige, sehr, sehr spannend. Und deswegen dürft ihr jetzt auch dranbleiben, wenn ihr keine Mama seid, ein Papa seid, gar nichts von allem seid. Denn ich würde gerne mit dir mal einen Blick da hinwerfen, was vielleicht deine Arbeit und meine bzw. unsere Arbeit auch gemeinsam haben. Ich glaube, dass wir beide es mit Menschen zu tun haben, die vielleicht auf den ersten Blick sagen, ja, ist ein total wichtiges Thema, supergut, dass du das machst, aber ich hab grad keine Zeit. Also, das ist so einer der am meistgehörten Sätze von uns, neben ein paar anderen. Lass uns doch mal vielleicht bei dir anfangen. Wie hast du das geschafft und was hat dich geritten, um dir in dieser speziellen Zeit mit sehr kleinem Kind die Selbstständigkeit aufzubauen? Was ist dein Antrieb dahinter und wo kommt das her? Laura Rose: Also das mit dem Selbstständigmachen ist so ein bisschen bei mir einfach gewesen, der Schmerzdruck war groß genug. Es war keine Alternative, zurück in die Anstellung zu gehen, weil einfach, funktioniert nicht. Ich bin eigentlich gelernte Tanzlehrerin und habe halt so standardmäßig von 16 bis 24 Uhr gearbeitet. Das funktioniert mit Baby nicht. Das funktioniert einfach gar nicht. Und dann war so, okay, was machen wir denn? Was habe ich denn so in meinem Bauchladen alles an Fähigkeiten und was kann man daraus machen? Und ich war halt neben der Tanzlehrerin sowieso schon Fitnesstrainerin und dann auf einmal Mama und dachte mir, ja gut, machen wir, lassen wir das angehen. Und Zeit ist ja irgendwie so ein Ding. Ja, natürlich ist das mit kleinem Kind und gerade ganz kleinem Kind irgendwie, hat man einen sehr chaotischen Tagesablauf, weil das Kind halt sehr bestimmend ist. Trotzdem bieten sich ja immer wieder so kleine Momente, in denen man was machen kann. Und wenn man die einfach nutzt und nicht ganz so viel darüber nachdenkt, dann geht da auf einmal voll viel. Also ich glaube, wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt mit der Selbstständigkeit, dann hätte ich das nicht gemacht. Aber weil ich mir halt dachte, na gut, ich habe jetzt fünf Minuten, jetzt machen wir mal, keine Ahnung, jetzt kaufen wir mal eine Domain. Da habe ich den ersten Schritt gemacht und dann hatte ich nach, echt nicht lange, fünf Minuten eine Domain und dachte mir so, okay, was machen wir jetzt damit? Und so ging das dann weiter. Und durch diese ganzen vielen kleinen Momente, die ich halt einfach gemacht habe, ohne da megamäßig drüber nachzudenken und zu gucken, was danach kommt, bin ich jetzt selbstständig und das gar nicht mal so ganz unerfolgreich. Und das ist echt cool. Laura Roschewitz: Ja, spannend. Da haben wir schon den nächsten gemeinsamen Punkt. Denn dieses, was du eben erzählst, und schwupps, warst du einfach irgendwie selbstständig. Und diese ganzen kleinen Punkte, die du grade erwähnt hast, die ja sowohl für Sport gelten, also für Bewegung, für Sport in meinem Leben, als auch für ein Business führen, glaub, da haben wir eine sehr ähnliche Herangehensweise. Weil das ist ja auch so, dass wir auch bei Moin um Neun, bei Smash It, überall viele, viele Frauen in unserer Community haben, die eben auch Mütter sind. Und die eben auch sagen, ich hab nicht acht Stunden am Stück Zeit und erst recht nicht zu irgendwelchen festgelegten Zeiten. Aber wenn ich eben Step by Step, wenn ich einfach dranbleibe, wenn ich weitermache und diese Zeitfenster gut nutze, dann passiert ja auf einmal was. Dann seh ich Veränderungen, dann seh ich sozusagen Fortschritt. Das find ich total spannend, wie du das eben beschrieben hast. So dieses, ja, dann hattest du ein Kind, was sehr natürlich mit Bedürfnissen grade in der ersten Zeit total präsent ist und vorne ansteht. Ja, stimmt. Und es gibt natürlich noch ganz viele Räume. Da möchte ich noch mal den Moment erwähnen, als du auch mit Kind zum Beispiel nach Berlin gekommen bist zu unserem VIP-Day. Wo natürlich, es ist ja immer zwei Ausrichtungen. Bei einer Person kann es ein Grund sein, warum man etwas nicht machen muss oder kann oder darf. Und bei jemand anders funktioniert das ganz gut. Wie würdest du sagen, geht es deinen Kundinnen, den Menschen, die mit dir anfangen, Sport zu machen? Also ist da häufig am Anfang die Überzeugung von, ich habe nicht genug Zeit dafür und wie entwickelt sich das dann weiter, wenn man dran bleibt und diese kleinen Räume nutzt? Also welche Reise kann ich mit dir sozusagen vollziehen? Laura Rose: Also ich habe ganz am Anfang habe ich ganz oft das Gefühl, dass Frauen gar nicht, Mütter, Frauen, es passt auf alle, gar nicht so ganz bewusst ist, dass man auch mit diesen kleinen Dingen einfach echt was erreichen kann. Ganz viele haben im Kopf, und das ist mit der Selbstständigkeit, finde ich, ähnlich, entweder ich mache das jetzt, ich habe da jetzt wirklich Zeit für, ich nehme mir da jetzt einen großen Raum, arbeite acht Stunden am Tag, sporte mindestens eine Stunde am Stück, weil ansonsten funktioniert das nicht. Und das ist einfach die Quatsch mit Soße. Diese ganzen kleinen Momente bringen einen in Summe nachher tatsächlich viel weiter. Wenn ich wirklich jeden Tag kontinuierlich was mache und immer so ein kleinen Häppchen, dann kann ich relativ schnell feststellen, dass sich mein Körper verändert, dass sich mein Wohlbefinden verändert, dass sich mein Business verändert, dass ich einfach wirklich merke, da passiert was. Und das tatsächlich viel schneller und viel wahrscheinlicher, als wenn ich halt mal alle vier Wochen mich eine Stunde hinsetze oder wenn ich alle drei Wochen mal acht Stunden arbeite. Mit diesen vielen kleinen Dingen habe ich nachher einen viel schöneren Effekt und der kann eben ganz unterschiedlich sein. Die eine ist auf einmal besser geschlafen. Geiler als Mama, wenn du besser schläfst. Das ist einfach so das Non plus Ultra. Die nächste hat gemerkt, dass sie mit ihren Kindern wesentlich entspannter und ausgeglichener ist und dieses ganze anstrengende, oh mein Gott, mein Bagger fährt nicht, wie mein Bagger fahren soll, auf einmal jetzt viel besser wegsteckt. Die nächste hat festgestellt, dass sie viel weniger Schmerzen hat, wenn sie ihre Kinder trägt. Und das nach wirklich relativ kurzen Zeiträumen, also von ein paar Wochen, einfach wirklich kontinuierlich dranbleiben. Und das ist saugeil. Und bei mir im Business nicht anders. Wenn ich mal ein paar Wochen wirklich meine Urtis, meine wunderschönen, Smash it umsatzrelevanten Tätigkeiten durchziehe, dann merke ich das auch direkt, dass da was geht. Laura Roschewitz: Wie machst du das? In welcher Form kann man das mit dir machen? Ich weiß, ich weiß es ja zufällig, aber das wissen ja nicht alle, die zuhören. Ich weiß, dass zufällig bald bei dir wieder eine Challenge startet. Und das finde ich total spannend. Hol uns mal rein, wie dein Konzept ist an dieses Thema Sport, Bewegung für Mütter, Mamas. Also was ist dein Konzept? Wie funktioniert das? Wie kann ich mitmachen? Und was kannst du Menschen sozusagen gleich mitgeben, die jetzt vielleicht da sitzen und sagen, ja, ist ja schön, aber ich habe die Zeit nicht. Also daran orientiert sich ja auch dein Angebot. Magst du uns da einmal reinholen? Laura Rose: Jo, die Challenge geht am 15. April das nächste Mal wieder los und eben gerade mit dem Aspekt, dass man nicht so richtig viel Zeit hat, habe ich meine Workouts alle so aufgebaut, dass du sie vorher nicht irgendwie vorbereiten musst. Du brauchst nicht mal eine Sporthose an, also eine Hose, in der du dich ein bisschen bewegen kannst, ist ganz cool, ansonsten ziehst du sie halt aus. Und meine Workouts sind dann immer so aufgebaut, dass ich kleine Einheiten habe, insgesamt vier Stück, die maximal fünf Minuten dauern und du kannst sie alle unabhängig voneinander machen. Also wenn du morgens fünf Minuten Zeit hast, machst du das erste oder machst die ersten zwei. Und wenn du am Nachmittag nochmal fünf Minuten hast, machst du dann eins. Kannst sie aber natürlich auch direkt hintereinander weg machen, so als wirklich trainingswissenschaftlich geplantes Workout. Das geht genauso. Ich gebe gleichzeitig immer noch Ideen, wann du sie in den Alltag mit Kind packen könntest und ich gebe noch Ideen, wie du dein Kind integrieren könntest. Je nachdem, ob du jetzt noch ein kleines Baby hast oder ob du schon ein etwas älteres Kind hast, gebe ich dir noch einen Impuls, mehrere Impulse meistens, wie du das einfach integrieren kannst. Laura Roschewitz: Sehr cool, also frei nach dem Motto, wie esse ich einen Elefanten, indem ich ihn in viele kleine artgerechte Stückchen schneide, sozusagen auch heruntergebrochen. Letztendlich hast du ja eben auch schon die Parallele zum Business gezogen. Kleine Häppchen, die alltagsfähig sind, die aber trotzdem eben dadurch, durch die Aufteilung, durch das Dranbleiben, also ich höre daraus, dass es dadurch sehr viel wahrscheinlicher ist, dranzubleiben, als wenn ich jetzt sag, ach, scheiße, die Stunde hab ich heute schon wieder nicht. Ah, Mist, der Schweinehund und so weiter. Alleine schon aus psychologischer Sicht ist es natürlich viel einfacher, etwas anzufangen, was fünf Minuten dauert, als etwas, was eine Stunde dauert. Das wissen wir alle. Deswegen schon mal hier die herzliche Einladung. Spring gerne mal in die Show Notes, in die Folgenbeschreibung. Und spring mal rüber zu Laura, zu Insta. Und schick gerne einmal, Laura, drüben auf Insta deinen Lieblings, oh, das ist schwierig, Sport-Smiley. Laura Rose: Hast du toll gemacht! Hast du richtig toll gemacht! Laura Roschewitz: Also den Sport-Smiley deiner Wahl, sei das ein schwitzendes, verausgabendes oder ein freie schwingendes Tanzbein. Was verbindest du mit Sport? Und, genau, schick das gerne mal Laura rüber. Wir freuen uns ja immer sehr, ich predige das ja jede Folge, wir freuen uns ja sehr auf Resonanz auf diesem Podcast. Weil, A, Folge 399, die nächste ist die 400, unsere Jubiläumsfolge. Und, ähm, ja, es ist einfach so toll für uns, aber auch für unsere Gäste, zu hören, dass jemand diese Folge hört. Und was davon wo gelandet ist. Und wie man das mitgenommen hat. Und was einen motiviert hat. Und wo man vielleicht auch eben einfach Interesse hat und sagt, ey, so eine Challenge, das wäre jetzt voll mein Ding, da habe ich voll Bock drauf, will mich schon lange wieder mehr bewegen, sei das als Mama. Kann man auch als Nicht-Mama an deiner Challenge teilnehmen oder ist das verboten? Laura Rose: Ja, nein. Also wenn du keine Mama bist, darfst du auf gar keinen Fall mitmachen. Nein, natürlich kannst du einfach als Mensch dran mitmachen. Worauf ich natürlich geachtet habe, weil meine Hauptzielgruppe eben Mütter sind und auch relativ junge Mütter sind, dass es einfach mit Dingen wie Beckenboden, Rektus, Diastase und so weiter freundlich kompatibel ist. Also da muss man sich keine Gedanken machen, wenn man erst ein zwei Monate altes Baby hat, funktioniert alles. Kannst du aber natürlich auch noch machen, wenn dein Kind schon 15 ist oder du gar keins hast, funktioniert trotzdem. Was ich noch bei der Challenge einen ganz, ganz großen treibenden Faktor finde, ist die Gruppendynamik. Verrückt, Online-Challenge mit Gruppendynamik. Wir haben eine WhatsApp-Gruppe mit bei, in der nicht so wahnsinnig viel Gelaber, aber sehr, sehr viele Smilies abgehen. Merkt man, dass ich Smilies mag? Und tatsächlich ist in der letzten Runde es immer wieder passiert, dass mir abends um 11 noch Frauen geschrieben haben, so, ich lag gerade schon im Bett und dann habt ihr diese Häkchen hier reingeschickt. Und jetzt bin ich nochmal aus dem Bett aufgestanden und habe im Schlafanzug dieses Workout gemacht. Ich fühle mich so gut. Und das ist für mich das geilste Feedback überhaupt, wenn eine Mama aus dem Bett aufsteht und nochmal fünf Minuten was macht und sich danach hinlegt und sagt, oh mein Gott, geil. Das ist einfach so schön. Genau dafür mache ich das. Laura Roschewitz: Also so ein positiver Social Pressure im Sinne von Social Motivation und vielleicht auch so ein bisschen Gamification. Die funktioniert ja auch ganz gut, wenn man dann so eine Gruppe sieht und sieht, aha, die Petra hat einen Haken, die Laura hat einen Haken, die Gretel hat einen Haken, nur ich habe keinen Haken, ich will auch einen Haken. Laura Rose: Genau, die Jagd nach den Häkchen. Es gibt für jeden Blog, den du absolviert hast, kannst du ein Häkchen in die Gruppe schicken und dann blubbern da täglich die Häkchen durch die Gegend und das ist echt schön. Laura Roschewitz: Wie lange geht denn die Challenge? Die startet am 15. April. Wie lange geht die dann? Laura Rose: 33 Tage. Du machst jeden Tag 33 Tage lang ein Workout bzw. das Ziel ist es, dass du jeden Tag einen dieser Blöcke machst. Du musst gar nicht die ganzen 20 Minuten durchziehen, um nachher sagen zu können, geil, ich habe die Challenge gerockt, sondern einen dieser mini Blöcke und davon ist einer immer Entspannung oder Meditation. Kann man also auch im Bett machen. Einen Haken am Tag, das ist das Ziel der Challenge. Und das halt wirklich 33 Tage durchziehen und danach merkst du einfach so, okay krass, hier hat sich was verändert. Laura Roschewitz: Was würdest du sagen, aus deiner Erfahrung als sehr bewegungsorientierter Mensch. Was ist der größte Nutzen? Was ist der wirklich größte Nutzen? Ich finde, in unserer Gesellschaft wird Sport immer so mit Abnehmen, mit Schönheitsidealen, mit Blablabla verbunden. Was würdest du sagen für dich und auch mit den Frauen, mit denen du arbeitest, was ist der größte Overall-Nutzen davon, Sport zu treiben? Es gibt ja viele Menschen, die es einfach nicht tun, nicht mögen. Oder wahrscheinlich sehr viele, die damit rumlaufen, mit dem Gedanken von ich müsste mal, ich sollte mal und so weiter. Was würdest du sagen, warum sollte man, was bringt es überhaupt, warum sollte man das tun? Laura Rose: Das gute Gefühl. Das gute Gefühl, das direkt danach entsteht, dass du einfach hast, wenn du es geschafft hast und wenn du dich körperlich betätigt hast. Weil leider Gottes sind wir als Menschen einfach dazu gemacht, uns zu bewegen. Uns tut das im Kopf sehr, sehr gut, wenn sich unser Körper bewegt hat. Das hat eben auch langfristig, wenn du das etwas regelmäßiger machst und nicht auf die einzelne Einheit beziehst, einen wahnsinnig positiven Effekt. Du bist ausgeglichener, du schläfst besser, du bist produktiver, du bist kreativer. Wenn du zum Beispiel laufen gehst, dann hast du eine sehr zyklische, gleichmäßige Bewegung, die dein Gehirn insoweit einbindet, dass es beschäftigt ist mit der Bewegung an sich und dann Platz hat, Ideen sprudeln zu lassen. Das ist total geil. Also durch diese monotone Bewegung kannst du auf einmal wahnsinnig kreativ werden. Das nur, in dem du dich bewegst. Natürlich auch noch gesundheitliche Aspekte. Du nimmst ab, bla bla bla bla bla, aber da setze ich gar nicht so den Fokus drauf. Oder finde für mich ist das gar nicht so das Ding, was wirklich der Grund ist, um Sport zu machen, sondern einfach dieses, ich fühle mich gut und ich fühle mich dauerhaft besser und ich brauche das einfach für mein Wohlbefinden. Ich merke das ganz krass, wenn ich nicht dazu komme, weil krank, weil Arbeit, weil Stress, keine Ahnung, und ich meine Zeit lang nichts für mich gemacht habe, bin ich gleich so. Laura Roschewitz: Krummelig, ja, hat wahrscheinlich auch bei vielen unterschiedliche Ausdrucksformen die körperliche Untertätigkeit. Ähm, aber, und da schlagen wir vielleicht noch mal den Bogen zu uns Selbstständigen. Wir Selbstständige haben ja nun mal meistens kein betriebliches Gesundheitsmanagement, kein Betriebssport und auch kein Betriebsrat, sondern wir müssen uns ja nun mal, das ist ja Fluch und Segen zugleich, alle Bereiche unseres Lebens selber kümmern, deswegen ja auch oft selbst und ständig. Das heißt, wir müssen und sollten uns eben auch unsere mentale und körperliche Gesundheit kümmern. Weil wenn die ausfällt, wissen wir alle, ist es einfach schwierig als Selbstständige. Noch mal schwieriger als Menschen mit gesichertem Einkommen und gesicherter Sicherheit. Ähm, jetzt bist du ja auch Smashie und Teil unserer Mastermind. Du hast eben schon ein paar Vergleiche gezogen sozusagen. Smash It ist ja sozusagen der halbe halbes-Jahr-Challenge. Wenn man so will. Wie kannst du auf Smash It blicken, auch mal in Punkto-Zeit? Wir können ja immer viel erzählen und sagen, ja, man findet die Zeit und wir brechen das runter und so weiter. Wie nimmst du das wahr? Jetzt hast du eben auch gesagt, es ist so ein bisschen wie bei der Selbstständigkeit, du hast dann erst mal die Domain dir geholt, dann bist du den nächsten Schritt gegangen und den nächsten und den nächsten. Mittlerweile bietest du ja eine sehr, sehr coole Challenge an und zum wiederholten Male. Und du machst eins-zu-eins-Begleitung. Ähm, wie würdest du die, wenn du so zurückblickst, die Teilchen, die kleinen Schritte, die du gegangen bist, ähm. Wie hast du das geschafft? Was spielt Smash it da vielleicht für eine Rolle? Und wie hast du das geschafft, dir diese Zeit zu nehmen trotz eines sehr reduzierten Alltags, der ja einfach so ist als frischgebackene Mama, Mutter, Mutti? Laura Rose: Ja, ähm also zum einen überhaupt mal mit Smash It anzufangen, war für mich einfach, ich lager ein etwas aus, das für mich gerade zu groß ist, wo ich einfach Hilfe brauche. Ich habe nicht so richtig die Idee, wo ich hier anfangen soll und was und wie und wo ist oben und wo ist unten und kann mir bitte einer eine Roadmap, einen Leitfaden geben, was, wann, wie, wo sinnvoll ist, an dem ich mich dann entlanghangeln kann. Klar kann ich mir das auch selber zusammen basteln. Klar kann ich mir Workouts auf YouTube zusammensuchen und mir dann ganz fest in den Kalender schreiben, dass ich die mache. Ehrlich, mache ich nicht. Ja. Mache ich einfach nicht. Und einfach dadurch, dass das von außen kam, konnte ich mich da wesentlich besser dran langhangeln, habe mir dadurch ganz viel Zeit gespart, mir den ganzen Bums eben nicht selber zusammenzusuchen, sondern von jemandem zu bekommen. Die Gruppendynamik ist cool. Einfach immer mal wieder andere Leute zu haben, die den gleichen Mist und die gleichen Erfolge erleben und feiern. Das ist sehr schön, das nicht alleine zu machen, weil du als Mama halt auch irgendwie sehr viel zu Hause in deinem Wohnzimmer auf dem Fußboden sitzt und nicht so viele Menschen siehst. Das ist einfach schön, wenn es dann draußen, auch wenn sie nur digital bzw. beim VIP Day tatsächlich mal in echt da waren, Menschen zu sehen, denen es ähnlich geht. Ich habe den Faden verloren, ich finde ihn wieder. Gib mir eine Sekunde. Der Punkt war gut, jetzt ist er weg. Laura Roschewitz: Der Punkt, dann kommt er wieder. Ich spring mal ein, einfach weil ich, wenn du so sprichst, tatsächlich es total krass finde, wie die Parallelstruktur eigentlich ist von deiner Sportchallenge und von unserer halbes Jahr Selbstständigkeitschallenge, aka Smash it. Ich häng da grad so ein bisschen, weil ich's wirklich verblüffend finde. Und ich manchmal so ein bisschen flapsig sage, ja, wir brauchen halt alle Betreuung irgendwo. Also, es gibt eigentlich bei jedem Menschen, den ich kenne, gibt's Bereiche, die man nicht alleine gewuppt kriegt. Und das kann sein, ich schaff das nicht alleine, Sport zu machen, ich krieg meinen Arsch nicht hoch. Oder ich brauch Unterstützung im Business. Oder ich bestell mir jeden Tag Essen, weil ich's nicht schaffe, zu kochen. Oder ich bring meine Wäsche zur Wäscherei, weil ich das nicht hinkrieg. Oder ich hab eine Putzkraft zu Hause. Also was auch immer es ist, bin ich der Überzeugung, dass die allermeisten von uns irgendwelche Bereiche haben, und ich find's auch gut so, die wir alleine nicht hinkriegen, wo es uns total hilft, dass es jemand schon mal durchdacht hat für uns und schon mal erlebt hat und schon mal durchprozessiert hat. Und wenn du jetzt also zuhörst, gerade und vielleicht auch als selbstständige Mama, feststellst, dass das Thema Bewegung ja, einfach doch immer wieder hinten runterfällt. Du immer wieder merkst irgendwie, ich sitz so viel am Computer, die meisten von uns sind ja nun mal Schreibtisch aktiv sozusagen, bzw. Passiv. Dann kann ich dir wirklich nur von Herzen empfehlen, mal zu Laura rüberzuspringen zum Insta-Profil und mal ein Sport-Smiley deiner Wahl zu Laura zu schicken. Weil das wirklich eine, ich hab die Gruppendynamik ja mitbekommen als deine Mentorin, als Begleiterin von außen. Und ich fand es so schön, was da entstanden ist. Dass es ohne Druck, ohne dieses Du musst einfach nur ein harter Hund sein. Nee, es ist einfach total cool, wenn du's schaffst. Es ist ja noch viel mehr als Sport. Es ist einfach Selbstwert. Es ist, schaff ich das, mir Raum zu nehmen? Ist es, bin ich mir das wert, meinem Partner, das Kind mal ein paar Minuten zu überhelfen? Oder was auch immer dein Thema in deinem Leben grade ist. Aber bin ich das mir wert, so achtsam zu sein, auf meinen Körper zu hören und zu sagen, ich gönn mir jetzt fünf oder zehn oder zwölf oder 17 Minuten am Tag und lasse mich auch noch von der richtig coolen Socke dabei anleiten. Also es geht ja viel weiter als ich mache jetzt Sport, sondern es ist ja wirklich einfach, was gönne ich auch meinem Körper, sei es als Mama, sei es als Selbstständige oder als selbstständige Mama. Laura Rose: Das war gerade noch mein Punkt mit Smashit. Ich habe mir und meinem Business dann einfach irgendwann diesen Wert beigemessen. Das war kein Hobby mehr, ob das jetzt irgendwie so ein bisschen, na gucken wir mal, ob das was wird oder nicht, sondern Ich habe gesagt, nein, das ist geil, das mache ich, das will ich, das ist es mir wert, das bin ich, mir wert, da jetzt wirklich mal was reinzustecken und eben Teil von Smash it zu werden. Ich war am Anfang auch so, ach ja, lohnt sich das dann? Ja, mal gucken. Und ja, es lohnt sich. Manchmal lohnen sich Investitionen. Und letzter Punkt, manchmal müssen Investitionen auch finanziell einfach ein Stückchen größer sein, damit man es macht. Wie oft habe ich mir irgendwas für 3,95 Euro gekauft und danach nie wieder angeguckt. Wie viele Freebies habe ich mir runtergeladen? Nie reingeschaut, obwohl da bestimmt geiler Inhalt drin gewesen wäre. Wenn ich da so ein ganz kleines bisschen was reininvestiere, das heißt nicht, dass es wehtun muss und mich in den finanziellen Ruin treiben muss, Aber das macht einfach was mit dem eigenen Commitment. Mit dem, okay, ja, ich ziehe das jetzt durch, ich mache das jetzt. Und das war eben mit ein Punkt, weswegen ich Smash it mache und durchziehe und es geil ist und sich für mich lohnt und auszahlt. Abgesehen davon, dass es einfach cool ist und einen wahnsinnigen Inhalt hat. Laura Roschewitz: Ja. Ja, ich find's total spannend, dass du das noch mal sagst. Ich finde, das ist auch immer dieser Schritt, sich zu so was anzumelden, sei es jetzt Smash it oder sei es wirklich auch eine Sportchallenge. Wir haben ja heute die schwierigen Worte, ähm, ist auch immer eine Frage, vertraue ich mir auch selber ein Stück weit? Traue ich mir das zu? Mach ich das jetzt wirklich, ja? Oder du hast gesagt, mach ich's doch so ein bisschen in der Eierleiher, so ein bisschen, ja, Hobbypreneurin, mh, ich guck mal. Weil letztendlich hättest du zum Beispiel genug Gründe, zu sagen, na ja, kleines Kind, well, ich würd ja so gerne, aber ich hab keine Zeit. Und das ist ja auch, warum wir dich so wahnsinnig gerne begleiten und auch feiern, weil es einfach entweder findet man das als Ausrede, oder man nutzt es sogar als Motivation und sagt, ja, das ist mein Warum, ich geh jetzt raus damit, und ich häng hier jetzt nicht sechs Jahre nur mit Freundinnen rum, die mich sowieso alle abfeiern und mach da kostenlose Sportchallenges, weil ich ja grad Sorry, ich hab halt ein kleines Kind, ich kann halt nicht. Sondern zu sagen, diese Entscheidung zu treffen, das ist kein Hobby, sondern ich geh damit jetzt raus und ich möchte Unternehmerin werden. Ich möchte lernen, wie das ist, unternehmerisch zu denken. Möchte durch die Nadelöhre mich durchquetschen, die manchmal echt tight sind und wehtun. Und mich mit Leuten zusammentun, die das auch sehen. Ich glaube, genauso ist es beim Sport auch. Ich hörte auf jeden Fall davon. Dass das ja auch nicht immer in dem Moment, du hast eben gesagt, als ich dich gefragt habe, was das Geile am Sport ist, hast du ja auch das Gefühl danach. So ist es ja eben auch oft. Es ist nicht immer währenddessen das schönste Gefühl, wenn man seine umsatzrelevanten Tätigkeiten ausführt und lernt, wie kann ich denn jetzt wirklich verkaufen lernen. Aber es fühlt sich halt verdammt geil an, wenn man das schafft, da einen Schritt voranzugehen. Und Menschen in seine Challenge zu bekommen, auf die man Bock hat, die man begleitet. Und dann kommt halt abends um 23 Uhr das Häkchen, was dir dann noch mal ein Lächeln aus dem Gesicht zaubert. Laura Rose: Oder der Sportsmiley. Laura Roschewitz: Der Sportsmiley. Ihr Lieben, liebe Laura, ich danke dir sehr für das Gespräch. Ich fand das super schön. Ich wünsche mir, dass viele, viele Menschen aus diesem Podcast zu dir rüberspringen. Die Challenge startet am 15. April. Schnappt euch da unbedingt noch einen Platz. Es ist wirklich sehr, sehr cool. Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt, sagen wir ja immer. Und auch wenn du noch nicht sicher bist oder eher skeptisch bist, spring mal rüber zu Laura, zu Insta und connectet euch. Gebt mal Feedback zu der Folge. Was hat dich angesprochen? Was hat dich vielleicht getriggert? Hau rüber, wir sind ja immer sehr, sehr froh Feedback und Austausch, denn dafür machen wir diesen Podcast. Genau. Danke dir, liebe Laura, für das Gespräch. Und ja, wir hören uns hier am nächsten Dienstag zur 400. Folge. Das wird eine Jubiläumsfolge mit Gretel und mir. Und ja, wir wünschen uns, dass ganz viele Menschen die hören. Also vielen Dank dir, Laura, für das schöne Gespräch. Laura Rose: Vielen Dank, dass ich da sein durfte, Laura. Laura Roschewitz: Ja, sehr, sehr gerne. Und dann haut rein, habt einen guten Tag, springt rüber zu Laura, meldet euch zur Challenge an und wir hören uns hier wieder am Dienstag. Bis dann. Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Diese Folge ist Gretels Liebeserklärung ans Netzwerken. Denn nichts führt dazu, dass du Erfolgreicher bist Dich weniger alleine oder „komisch“ fühlst Die pure Selbstwirksamkeit & Verbundenheit spürst Neues lernst Deswegen erzählt dir Gretel, welche Netzwerk-Formate sie selbst nutzt und was die Unterschiede sind. Hör in diese Folge rein, denn es geht um ➡️ kostenlose Formate wie das COFFEE SPEED NETWORKING am 8.4. ( https://lauraundgretel.de/networking-coffee/ ) und das Empowerment Meeting von Mira Burgund ( https://www.instagram.com/mira.burgund/ ) ➡️ den mega coolen offline Expert:innen-Tag, den Anne Bucher ( https://www.instagram.com/anders.mit.hund_anne.bucher/) , Angélique Dujic ( https://www.instagram.com/angeliquedujic.de/) , und Lisa Matla ( https://www.instagram.com/lisa.matla/ ) ins Leben gerufen haben ➡️ bezahlte Netzwerke wie Joint Forces ( https://www.instagram.com/jointforcesclub/ ) oder der Citizen Circle ( https://www.instagram.com/citizen_circle/ ) ➡️ Ute Blindert Netzwerkbooster Event: https://www.uteblindert.de/netzwerkbooster-event/netzwerkbooster-event-2024/ Verlosung: Schreib "Ticket" an moin@gretelniemeyer.com bzw. Instagram @gretelniemeyer.com Netzwerken for the win! Erzähl mal: Wie und wo baust du dein Netzwerk aus und wie fühlst du dich damit? Schick mir gern deine Netzwerk-Ideen und ich erstelle eine Liste, die ich dann teile. #sharingiscaring Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businesssschnack, heute nur mit Gretel. Ich möchte heute in dieser Folge eine Lanze brechen oder nochmal eine große Liebeserklärung aussprechen fürs Thema Netzwerken. Bevor ich aber einsteige, tu mir doch bitte einen Gefallen, wenn du unseren Podcast über Spotify hörst, dann hüpfe doch einmal in deine Spotify App und guck mal unter dieser Folge, da ist eine kleine Umfrage, füll die einmal aus, ist nur ein Klick, hilft uns wahnsinnig, was die Sichtbarkeit unseres Podcasts angeht. Vielen, vielen Dank dafür. Heute soll es aber ums Thema Netzwerken gehen. Netzwerken hat ja oft so einen ganz verpönten Ruf. Also ganz, ganz oft höre ich das so, das ist so anstrengend. Und gerade wenn man irgendwo vor Ort ist, dann steht man da dumm rum mit einem Kaffee in der Hand und weiß gar nicht so richtig, stelle ich mich jetzt dazu oder lasse ich es und dann müsste ich auch noch meinen Pitch können und dann hören mir irgendwie alle zu und das ist einfach irgendwie unangenehm und doof. Und eigentlich wissen doch alle, dass wir alle was verkaufen wollen, aber wir tun alle so, als wollten wir das nicht. Und ja, ich gebe dir absolut recht, wenn das so ist, wie Netzwerken für dich abläuft, dann ist es ziemlich scheiße. Und das würde ich auch nicht machen wollen. Aber es gibt mittlerweile richtig, richtig coole, unterschiedliche Formate, wie du gut netzwerken kannst und einige davon möchte ich dir heute vorstellen. Tatsächlich ist es aber so, beziehungsweise möchte ich einmal nochmal so da reinhüpfen, warum das so wichtig ist, dieses Thema für mich, weil ich das Gefühl habe, ein starkes Netzwerk ist das, was mich in meinem Business in den letzten zwei, drei Jahren, vielleicht im ersten Jahr noch nicht, aber in den letzten zwei, drei Jahren unglaublich nach vorne gebracht hat, mich mit den richtigen Menschen auszutauschen, Sachen zu empfehlen und gleichzeitig empfohlen zu werden, zu verstehen, dass es nicht immer eine Eins-zu-Eins-Beziehung sein muss, dass also nicht immer, wenn ich von dir was kriege, ich auch dir was zurückgeben muss, sondern ich es auch einfach jemand anderem im Netzwerk weitergeben kann, weil sich diese gute Energie, und ja, Gretel redet von guter Energie, weil sich diese gute Energie einfach weiterträgt, potenziert und wenn du was Gutes reingebst, auch immer was Gutes zurückkommt. Davon bin ich ganz, ganz fest überzeugt. Und tatsächlich ist es ja auch so, dass es einfach wahnsinnig hilft, wenn ich Hilfe brauche, wenn ich irgendwie ratlos bin, wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht, dann genau zu wissen, wen in meinem Netzwerk ich da ansprechen kann, wer mir einen konkreten Support geben kann, wer mich vielleicht auch einfach mental ein bisschen aufbauen kann und dafür ist auch wieder ein Netzwerk, auf das du bauen kannst, dem du vertrauen kannst von Unternehmern und Unternehmerinnen, die einfach gut zu dir passen, super, super, super wichtig. Ist erfolgreiches, gutes Netzwerken easy? Ich würde sagen Jein, ein klares Jein. Warum sage ich das? Weil es einerseits natürlich bedeutet, dass wir unsere Kontakte pflegen, dass wir uns für andere Menschen interessieren, dass wir also wirklich auch schauen, was braucht mein Gegenüber, wie kann ich dort helfen, wie kann ich dort dafür sorgen, dass es den Menschen in meinem Netzwerk gut geht. Aber, und das ist aus meiner Erfahrung viel, viel schwieriger, wir dürfen und müssen auch lernen, um Hilfe zu bitten oder um Empfehlungen zu bitten oder um eine weitere Meinung zu bitten. Ich hatte einige Situationen in den letzten Jahren, die auch echt herausfordernd waren, wo ich zum Teil auch dachte so, boah, damn it, das sollte ich doch als Sales Coach viel besser unter Kontrolle haben. Das sollte ich doch können. Wie sieht das denn aus, wenn ich das nicht alleine gebacken kriege? Also da spielt immer auch so ein Stück weit Scham und ich muss es doch alleine können mit. Und dann aber ein Netzwerk zu haben, auf das du dich verlassen kannst, das dann im Zweifel sagt, oh yes, kenn ich das Gefühl, ist mir auch schon passiert und am besten machst du es so und so und no shame, alles gut, ist uns allen schon passiert, das ist einfach wahnsinnig hilfreich. Und last but not least vielleicht die Tatsache, dass du in deinem Netzwerk Menschen hast, die dir wohlgesonnen sind, die gerne wollen, dass es dir gut geht. Da müssen wir gar nicht von Sisterhood oder so reden, das ist natürlich ein toller Begriff, aber einfach eine Community zu haben, ein Netzwerk aus Menschen zu haben, die ähnliche Werte teilen, die in eine gleiche Richtung gehen, denen einfach ähnliche Sachen wichtig sind und die es fundamental feiern, wenn es dir gut geht und die auch gerne im Rahmen ihrer Grenzen und Bedürfnisse dich dabei unterstützen wollen, dass es dir gut geht. Das ist einfach wahnsinnig, wahnsinnig cool und bereichernd und wichtig. Und was ich für mich festgestellt habe, was bei gutem, erfolgreichen Netzwerken außerdem noch sehr, sehr wichtig ist, ist die Tatsache, dass wir uns wirklich trauen, uns zu zeigen, wie wir sind. Dass wir nicht im Netzwerkmoment irgendwie versuchen, irgendwer anderes zu sein oder irgendwie besonders auf die Kacke zu hauen oder total perfekt und unfehlbar zu sein, das merkt unser Gegenüber, sondern dass wir da auch uns zeigen als der Mensch, der wir sind. Natürlich, und ich habe es gerade schon gesagt, es gibt unterschiedliche Arten zu netzwerken, unterschiedliche Netzwerkevents und Größen und so weiter. Und natürlich wirst du bei einem Speed Networking oder bei einem Netzwerkevent, wo du die Menschen nur kurz siehst und nur kurz erstmal so einen Blick auf sie wirfst und sie dementsprechend auch auf dich, da wirst du natürlich nicht die Hosen runterlassen und total blankziehen emotional oder so. Oder sagen, boah, das klappt überhaupt nicht bei mir, wenn du eigentlich natürlich auch was verkaufen möchtest. Das meine ich damit nicht. Aber ich habe die Feststellung gemacht oder ich habe es gelernt, dass es vielen Menschen schwerfällt, sich zu netzwerken, weil sie das Gefühl haben, sie müssten sich verstellen. Und das ist absolut nicht der Fall es ist so so so so wichtig dass du dich immer klar mit Abgrenzung aber dass du immer die Person bist die du bist, weil ansonsten wirst du das einfach nicht über diesen ersten Netzwerkmoment oder über diese ersten Kontakte halten können. Und für ein starkes Netzwerk muss ich einfach wissen, wer mir da gegenüber steht, wen ich da empfehle, wie die Person drauf ist, ob die kann, was sie kann, wo sie gerade steht und so weiter. Genau, Netzwerken, super wichtig. Was gibt es da für Möglichkeiten? Erstmal gibt es natürlich so unterschiedlichste Netzwerkformate, die in unserer selbstständigen Bubble auch von verschiedenen Coaches, FotografInnen, TrainerInnen und so weiter, Akademien und so weiter angeboten werden. Wir haben zum Beispiel, und ich hoffe sehr, dass du das weißt, wenn du diesen Podcast hörst. Wir haben zum Beispiel unser Coffee Speed Networking, das am 8. April zum 10. Mal stattfindet. Und da vernetzen wir einfach innerhalb von einer Stunde in drei unterschiedlichen Breakout Sessions die unterschiedlichsten Selbstständigen und Unternehmerinnen miteinander in einer locker flockigen Stimmung und Atmosphäre, bei der Laura und ich für gute Musik sorgen, für gute Impulse sorgen und eben dafür sorgen, dass sich neue Menschen, die wir in unserem Netzwerk haben, einerseits organisch durch diesen Podcast, durch Instagram, durch MultiplikatorInnen, die so nett und cool sind, das Coffee Speed Networking zu promoten, aber auch durch Facebook Ads, die wir auf dieses Event schalten. Dadurch vergrößern wir die Reichweite, wollen jetzt dafür sorgen, dass sich 500 Menschen zum Coffee Speed Networking anmelden und die matchen wir dann in kleinen Breakout-Rooms und sorgen dafür, dass sie eine gute Zeit haben und mit guten Kontakten nach Hause gehen. Das ist ein Online-Format, ist für uns sozusagen Freebie und du kannst dich da kostenlos anmelden unter www.lauraundgretel.de/networkingcoffee . Den Link dazu gibt es aber natürlich auch hier noch in der, in der Bio hätte ich fast gesagt, hier in den Show Notes. Das ist also ein Netzwerkformat, das relativ niedrigschwellig ist, wo du gut mal reinschnuppern kannst, wo du mit vielen Kontakten nach Hause gehst und wo es dann natürlich super wichtig ist, auch im Nachgang zu schauen, okay, wie kann der Kontakt intensiviert werden, wie kann er vertieft werden, was können wir wirklich für Kooperation finden, habe ich da möglicherweise mit potenziellen Kunden und Kundinnen geredet. Das ist so ein Event, was wirklich ein erster Anstoß ist, um mit neuen Menschen in Kontakt zu kommen. Und was ich da wirklich, wirklich, wirklich wichtig finde, ist, dass du reingehst in das Event mit der Intention, dein unternehmerisches Netzwerk zu vergrößern. Klar, du kannst auch einfach eine Stunde eine gute Zeit haben, aber es sollte darum gehen, wirklich den besten, ja ich sag mal Return on Investment deiner Zeit zu haben. Also schau mit wem möchtest du gerne sprechen, wie möchtest du rüberkommen, wie möchtest du das Follow-up nach dem Call machen, damit es wirklich für dich als Unternehmer oder Unternehmerin eine gut investierte Stunde ist. Das ist ein digitales Format, das ich natürlich sehr, sehr gerne mache. Wollte ich gerade sagen, auf das ich sehr gerne gehe, aber da bin ich ja selber Host und freue mich sehr, dich am 8.4. dort zu sehen, melde dich super gerne noch an. Aber auch Offline-Netzwerkevents können super gut sein oder sind super gut, weil sie gleich, Laura sagt es gerne, das Gegenüber mit Geschmack und Geruch und Geschmack zeigen. Denn wenn ich jemanden nur digital kenne, dann kann ich oft noch gar nicht so ein ganz richtiges, gutes Bild zu der Person mir machen. Es geht viel einfacher, es verkürzt die Kontaktpunkte enorm, wenn ich jemanden mal wirklich live sehe. Und da ist ein Event, das ich sehr, sehr gerne mag, das Empowerment Meeting von der Mira Burgund. Das ist eine Fotografin in Berlin und die bringt einmal im Monat tolle Unternehmerinnen und Selbstständige zusammen in ihrem Atelier in Berlin, hat immer noch einen coolen Impulsvortrag dabei. Und danach ist halt Netzwerken bis die Köpfe glühen angesagt. Wirklich ein sehr, sehr schönes, auch kostenloses Format. Grüße und Küsse gehen raus an dieser Stelle an die liebe Mira. Was natürlich dir auch noch hilft, wenn du so ein Event auftust, wenn du so ein Event findest, ist möglicherweise auch als Speaker oder Speakerin dort aufzutreten, denn es unterstreicht deinen Experten/Expertinnen-Status ganz ungemein. Ich war die erste Speakerin von Miras Empowerment Meeting letztes Jahr im Juli, glaube ich war das. Und das ist super gut, weil du natürlich nochmal auf eine ganz andere Art und Weise Kontakte mitnimmst und alle im Raum wissen einfach direkt, wer du bist und was du machst. Dann gibt es ein anderes Format, das Businessfreundinnen von mir ins Leben gerufen haben und dass ich wirklich, wirklich toll finde. Das heißt, beziehungsweise was ich dir damit zeigen möchte, ist, auch deine eigene Initiative kann super gut sein, um zu Netzwerken und dein Netzwerk, deine Reichweite auf eine schon echt tiefgründige Art und Weise zu vergrößern. Was ist da passiert? Ich rede vom Expertinnentag in Essen, bei dem ich jetzt schon zweimal war. Den haben vor ungefähr einem Jahr Angelique Dujic, mit der ich in einer Mastermind bin, sowohl als auch Lisa Mattler, mit der ich nicht in einer Mastermind bin und die Hundetrainerin Anne Bucher ins Leben gerufen. Die drei kannten sich aus einem anderen Netzwerk und haben sich gesagt, wir würden so gerne mal mit anderen schlauen, tollen Menschen, ich beweihräuchere mich kurz selbst, mit anderen tollen, schlauen Menschen vor Ort einen Tag lang Masterminden. Wir würden gerne verstehen, wie die ticken, was ihre Herausforderungen sind. Wir würden gerne gemeinsam Lösungen finden und das vor Ort. Das, was wir jetzt brauchen nach Corona, ist ein Vor-Ort-Treffen. Und dann haben die sich hingesetzt und haben sich zu dritt überlegt, wen sie kennen, wie groß dieses Treffen sein kann, wen vielleicht nicht alle von ihnen kennen, damit jeder sozusagen auch das eigene Netzwerk erweitert und vergrößert. Und haben diesen super, super duper Tag in Essen im Unperfekthaus organisiert. Wir haben alle zusammen voneinander gelernt. Es sind richtig gute Kontakte entstanden. Die WhatsApp-Gruppe, die davor und danach ins Leben gerufen wurde, die glüht noch immer. Und mittlerweile machen Lisa, Anne und Angelique diesen Tag jetzt schon zum dritten oder bald zum vierten Mal, haben dann natürlich auch immer die Freiheit, sich zu überlegen, okay, was war jetzt gut, was war nicht so gut, was hätten wir gerne anders, wie soll der nächste Tag aussehen, wen hätten wir gern dabei und ich muss sagen, das ist wirklich so ein Format, da bin ich nach Hause gefahren nach dem ersten Tag letztes Jahr im Mai und habe so gedacht, wow, geil, es gibt so viele tolle andere Menschen, die auf einem ähnlichen Stand sind wie ich gerade, die ähnliche Fragen sich stellen, die zum Teil weiter sind als ich, die mir ganz ehrlich spiegeln, wie sie das, was ich gerade als Herausforderung wahrnehme, wie Sie das sehen und was Sie an meiner Stelle tun würden. Und ich liebe wirklich einfach diese Formate, wo man ehrlich reingeht, wo man sich richtig ehrlich deep mit allen Struggles, die man hat, zeigen kann. Und ja, muss ganz ehrlich sagen, diese WhatsApp-Gruppe und diese Kontakte, die da drin sind, die helfen mir so regelmäßig weiter, weil ich wirklich auch mit Sachen da reingehen kann, wo ich vielleicht selber mit mir hadere, ob das jetzt wirklich in Ordnung ist, diese Frage zu stellen. Und dann stellst du sie und dann kommt einfach zurück, ja, kenn ich, hatte ich auch schon, mach das mal so und ruf mich an, wenn du noch Hilfe brauchst. Oder ich kann dir da noch den und den Kontakt vermitteln. Also ich feiere euch alle, die ihr in dieser Gruppe seid, sehr. Ich feiere die drei Initiatorinnen sehr und ich kann es dir als Hörer oder Hörerin wirklich nur ans Herz legen, ein ähnliches Format zu suchen oder vielleicht ein ähnliches Format ins Leben zu rufen. Es muss gar nicht riesig sein. Es reicht, wenn da acht bis zehn coole Menschen am Tisch sitzen. Das kann schon richtig einen krassen Unterschied machen. Und dann gibt es natürlich noch im Punkto Netzwerken, dann gibt es natürlich auch noch bezahlte Formate. Also in unserem Mastermind Smash it ist natürlich Netzwerken auch ein großer Faktor, einfach weil die Frauen, die in Smash it sind, sich über sechs Monate oder manchmal auch länger kennen, kennenlernen, schätzen und sich dann auch gegenseitig unterstützen, sodass auch später, wenn die Smashies raus sind, die Bande einfach so eng sind, weil man sich so gut kennengelernt hat, dass es auch über die Mastermind hinaus so eine Unterstützung zwischen den Smashies gibt. Das macht Laura und mich immer sehr, sehr glücklich, wenn wir das sehen. Aber es gibt noch, es gibt auch noch reine Netzwerk, Netzwerke würde ich sagen, in denen es wirklich vor allem darum geht, mit Menschen zu netzwerken, die zu dir passen, die dich weiterbringen und in denen du dich gut fühlst. Ich war zum Beispiel letztes Jahr für ein Jahr Teil im Joint Forces Netzwerk. Und auch wenn es dort zum Beispiel auch Masterminds gibt, auch ein Buchclub gibt und so weiter, war für mich das, was am meisten gebracht hat, was mich am am meisten vorangebracht hat, warum ich das gebucht habe, die Tatsache, dass wir alle drei Monate, also einmal im Quartal, mit drei anderen Unternehmerinnen aus dem Netzwerk gematcht wurden. Und ich also wusste, alle drei Monate lerne ich da drei richtig gute, richtig coole, andere Unternehmerinnen kennen, die ungefähr an der gleichen Stelle stehen wie ich oder gerne auch schon mal ein bisschen weiter sind. Und diese Netzwerktreffen, diese Vernetzungstreffen, die habe ich als sehr zielführend und direkt wahrgenommen. Sehr, sehr, ja wirklich direkt. Also es ist wirklich so eine halbe Stunde, in denen man sich trifft und wo wir dann einfach gesagt haben, hey cool, wer bist du denn? Ach so und so, ach wer bin ich denn? Das und das. Wie kannst du mir helfen? Wie kann ich dir helfen? Und so weiter. Und da sind so viele schöne Kooperationen zustande gekommen. Einfach weil die Idee von Anfang an war, lass mal schauen, ob wir uns gegenseitig unterstützen können. Und ganz ehrlich, ich will hier kein Männer-Bashing oder irgendwas betreiben, aber zwischen Männern ist das sehr, sehr oft schon eher Gang und Gäbe. Und als Frauen haben wir es ganz oft eben nicht so gelernt, uns gegenseitig zu unterstützen oder mit einem Gedanken von, wie kannst du mir helfen, wie kann ich dir helfen, in Gespräche reinzugehen. Und diese sehr direkte, kurz und knackige Art, die fand ich einfach großartig, weil einfach sehr, sehr viele schöne und coole Sachen dabei herausgekommen sind. Also solche Netzwerke kann ich dir sehr empfehlen. Ich bin jetzt seit diesem Jahr im Citizen Circle und schau da noch rum, da sind vor allem viele digitale Nomaden und Nomadinnen unterwegs, Menschen mit den unterschiedlichsten Businesses und Hintergründen. Und wenn du also merkst, ich möchte mein Netzwerk erweitern, ich möchte neue Menschen kennenlernen, ich möchte meaningful connections machen und meaningful heißt nicht nur, ich muss da Geld verdienen. Ja, es ist schon auch ein wichtiger Punkt, dass sich das irgendwo lohnen sollte zu netzwerken, aber es kann sich eben auch sehr auf menschlicher, persönlicher, Weiterentwicklungsebene, Feeling-Good, Feel-Good-Ebene entwickeln und lohnen. Und deswegen genau eine große Empfehlung, dass du vielleicht dich direkt mal hinsetzt und dir überlegst, A, was für Netzwerkevents gibt es in meiner Nähe oder digital? Ich schmeiße hier nochmal das Coffee Speed Networking am 8.4. in den Raum. B, möchte ich selber vielleicht ein Netzwerkevent mit ein, zwei Mitstreitern, Mitstreiterinnen ins Leben rufen, dass es für mich irgendwie cool ist und passt und wo ich tolle neue Menschen weiterbringe, die ähnlich ticken, die ähnliche Herausforderungen haben, die mich unterstützen können und die ich unterstützen kann. Oder vielleicht guckst du dich tatsächlich mal ob es das eine oder andere bezahlte Netzwerk gibt, was für dich passen kann, damit du da einfach vielleicht die eine oder andere Abkürzung nimmst. Ich habe es wirklich als eine krasse Abkürzung wahrgenommen und dann ist das einfach am Ende des Tages auch eine Investition in dein Business. So viel zum Thema Netzwerken. Ich könnte noch richtig viel länger dazu erzählen. Ich könnte noch so viele tolle Geschichten erzählen, wie und wo es mich weitergebracht hat. Sprengt hier leider einen Rahmen, aber ich möchte es dir einfach ans Herz legen. Schau, wie und wo du netzwerken kannst. Wir sind auch immer dabei, eine Netzwerk-Datenbank anzulegen, um zu schauen, was für coole Events gibt es. Also wenn du uns dabei unterstützen möchtest und wir teilen dann gerne auch die ganze Datenbank mit dir, dann schreib mir doch einfach mal bei Instagram, mein Instagram-Name ist gretelmiemeyer, schreibt mir einfach mal, welchen Netzwerk Events, Clubs, was auch immer du kennst, wohin du gehst, um zu Netzwerken. Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn du mir da schreibst. Wir erweitern dann auch die Datenbank und weil Sharing Caring ist, teilen wir das dann natürlich auch sehr gerne mit dir. Ich wünsche dir erst mal einen richtig, richtig guten Tag. Go Happy Selling, Go Network. Hab einen richtig guten Tag und ich freue mich, wenn du wieder dabei bist bei der nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Wie kann es gelingen, dass Dein Außenauftritt als Selbstständige visuell sowohl Dich als auch Deine potentiellen Kund:innen abholt? Was ist dabei wichtig - und was solltest Du auf keinen Fall tun? In diesem Interview mit Susanne Gläser - seit 20 Jahren Selbstständig im Bereich Grafik, Illustration und Gestaltung - entdecken wir, was Dein visueller Roter Faden sein kann, wieso dieser wichtig für Dich ist um die richtigen Menschen anzusprechen und warum auch beim Thema Grafik Deine Energie eine wichtige Rolle spielt. Außerdem nutzt Laura die Gunst der Stunde und fragt eine Grafikerin: Ist Canva eigentlich Fluch oder Segen? Höre unbedingt in die Folge rein und wenn Du jetzt denkst "Mist, ich bastle jeder Woche viel zu lange an Canva rum, wechsle ständig meine Farben / Schriften / Designs und wenn man meinen Feed durchscrollt wird einem schwindelig" dann nimm' unbedingt unverbindlich Kontakt zu Susanne auf: https://www.linkedin.com/in/susanne-glaeser-zazadesign/ Wir freuen uns, so eine erfahrene Selbstständige und begeisterte Smashie hier auf der Bühne zu haben ❤️ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Laura: Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge hier bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel und heute mit Laura und Susanne. Hallo Susanne, herzlich willkommen, wie schön, dass du da bist. Susanne: Hallo Laura, danke für die Einladung. Laura: Sehr gerne. Susanne und ich kennen uns schon ein bisschen und ja, ich finde es total spannend, mit dir in dem anderen Kontext hier mal zu sprechen, nämlich im Podcast-Kontext. Das ist immer so ein bisschen spannend für mich auf jeden Fall als Fragende, als vor allem Fragende, wenn ich jemanden schon ganz gut kenne und versuch jetzt mal, unserer Podcast-Audience zu erzählen, wer du eigentlich bist. Ich mach einfach mal den Start, und wenn du was ergänzen willst, darfst du natürlich gerne reingrätschen oder danach noch hinzufügen. Wir stellen hier bei Moin um Neun ja immer tolle, spannende Selbstständige vor und bei dir Susanne finde ich als erstes schon mal bemerkenswert, weil damit stichst du ziemlich aus unserer Community hervor, dass du schon sehr lange selbstständig bist. Und das finde ich auch ein spannendes Thema, über das wir bestimmt noch mal gleich kurz zu sprechen kommen, dass du sozusagen Keines der jungen Hüpferchen bist, die sich's vor ein, zwei Jahren selbstständig gemacht haben, sondern schon ein Ticken länger unterwegs bist in der Welt. Ähm, für mich bist du die Frau, die zum Beispiel aus unseren gemeinsamen Calls immer rausgeht und gefühlt eine halbe Stunde später flattert mir irgendeine Skizze, eine Grafik, ein Männchen, ein Frauchen, irgendwas Visuelles entgegen, was eine hochgradig komplexe Situation sehr einfach und stilisiert runtergebrochen darstellt. Denn du bist Illustratorin, Grafikerin und die Frau fürs Visuelle für mich, für selbstständige KMUs, unterschiedlichste Formen von Unternehmen. Aber heute wollen wir uns ein bisschen auf Illustration, Grafik für Selbstständige wie dich und mich konzentrieren. Und da bist du wirklich ein absolutes, kreatives Feuerwerk und kannst sehr viel abdecken. Und das möchte ich gerne mit dir hier heute mal ein bisschen ja, ein bisschen aufs Tablett legen und gucken, wie kann das eigentlich selbstständigen Frauen helfen und sie dabei unterstützen, ihren Zielen näher zu kommen. Was hat das eigentlich mit Grafik und Illustration zu tun? Ja, das Nicken hört man nicht so laut, aber Susanne nickt. Findest du dich darin wieder. Susanne: Ja, ich bin aber auch gerade ganz angetan von deinen Worten. So ein bisschen Verlegen, das hat man selten. Schöner Einstieg vom Podcast. Laura: Erstmal ein bisschen verlegene Stille. Das ist auch gut. Du bist ja nun schon wirklich, wie ich vielleicht groß angekündigt habe, schon lange selbstständig. Magst du uns einmal ein bisschen in ganz grob in die Geschichte deiner Selbstständigkeit reinbringen? Ich weiß, dass du eine echte Durchkämpferin bist. Selbstständigkeit ist ja immer mit Höhen und Tiefen verbunden und dass du wirklich aber schon so, so lange mit dem Thema Grafik und Illustrationen unterwegs bist. Wer ist die Vergangenheit Susanne, die sich mal auf den Weg gemacht hat, selbstständig zu sein und jetzt heute hier sitzt und schon ganz schön viele Jahre Selbstständigkeit im Rucksack hat? Susanne: Also eigentlich geht die Geschichte los in Thailand am Strand, wenn ich genau darüber nachdenke. Ich habe so ein halbes Jahr Rucksack-Tourismus hinter mir. Also das ist ja auch schon 20 Jahre her, wie wir jetzt wissen. Und ich weiß, also nicht, eines der Themen, das ich so mit mir rumgetragen habe in der Zeit in Asien, war, was mache ich denn eigentlich mal? Ich hatte bis dahin so alles gemacht. Also ich habe Anzeigen verkauft, ich habe versucht in Berlin die Kultur zu retten, ich habe Pressearbeit gemacht und lauter sowas und gekellnert und also wirklich ganz ganz viele Sachen gemacht und es war irgendwie klar, so langsam muss mal ein Beruf her oder hätte ich gerne mal so ein bisschen was Konstanteres und dann saß ich da auf Koh Samui in der zweiten Reihe Hütten am Strand und vor mir die erste Reihe und die waren alle so weiß gekalkt und ich habe immer da gesessen und gedacht, warum sind die eigentlich so weiß gekalkt, die müssten bunt bemalt sein und damit ging das eigentlich los, dass mir aufgefallen ist, dass ich immer versuche es irgendwie zu gestalten und schön zu machen im Außen. Und damit lag das nahe. Nun war ich aber auch schon 30, fast. Nee, ich war 27. Und da nimmt dich jetzt nicht jede Agentur oder so und sagt, na klar, komm her. Die haben mich alle angeguckt und gesagt, wie alt bist du und was hast du vorher gemacht? Und dann gab es einen zweiten Weg übers Arbeitsamt und das habe ich gemacht und danach habe ich eine Ausbildung gemacht zur Mediengestalterin für Digital- und Printmedien, Fachrichtung Mediendesign, so steht es auf diesem Zettel von der IHK. Und danach war dann klar, jetzt irgendwie einen Job finden. Und auch das war nicht so einfach mit diesem Zickzack-Lebenslauf. Die haben, in dem Alter und dann bei den meisten klingelt dann schon, die will doch bestimmt ein Kind jetzt mal demnächst, sodass eigentlich nur der Weg zur Selbstständigkeit ging. Also ich wollte das nie, ich hatte das nie vor, das war nie ein großes Ziel von mir, das hat sich dann einfach so ergeben. Und dann bin ich dem Weg gefolgt und dann hatte ich auch tatsächlich ziemlich schnell ein Kind. Also an alle, die mich nicht eingestellt haben, ihr habt es richtig gemacht. Und da war ich dann tatsächlich sehr dankbar, dass ich selbstständig war, weil wenn der mal krank war oder so, ich musste maximal einen Kundentermin verschieben oder hab halt gesagt, ich liefere es zwei Stunden später ab und hab mich nachts dran gesetzt. Aber ich musste nichtum meinen Job bangen, ich musste nicht überlegen, wie ich meinem Chef erkläre, warum ich schon wieder nicht komme oder so. Ich konnte das alles selber organisieren. Da war relativ schnell klar, da bleibe ich dabei, auch wenn das nicht immer das einfachste war. Laura: Es ist ja in 20 Jahren im Bereich, wie du sagst, digital und print, auch ziemlich viel passiert. Und ich stell auch den Interviewgästen gerne mal so eine kleine Triggerfrage. Und ich weiß, dass Grafiker:innen und Illustrator:innen sehr unterschiedlich zum Beispiel darauf schauen, ob das Thema Ken war. Also, Nun ist ja nun vor einigen Jahren diese magische Plattform in unser aller Leben getrudelt, die uns sozusagen suggeriert, jeder kann Grafik, jeder kann das selber, und jeder von uns Selbstständigen, jede von uns Selbstständigen kann jetzt selber tolle Designs erstellen und Logos erstellen und so weiter. Wie guckst du da drauf? Ist das für dich eher so, dass du sagst, Gottes willen, mit Canva, das geht gar nicht, nutzt du selber Canva? Und was hat das mit deinem Beruf gemacht? Also in den letzten 20 Jahren hat sich ja dein Beruf wahrscheinlich mehr verändert, als der von einer Verkäuferin im Einzelhandel, weil du einfach grundlegend diese Digitalisierung wahrscheinlich sehr, sehr präsent mitbekommen hast. Was geht dir dazu durch den Kopf, wenn ich das so rüberwerfe, virtuell? Susanne: Es sind zwei Aspekte, die mir da durch den Kopf gehen. Das eine ist eine große Erleichterung, wie ich finde, auch für meinen Job. Ich nutze Canva selber auch. Was ich großartig finde, ist, dass ich nicht mehr gebucht werde für «Hej, kannst du mal bitte, ich brauche mal fünf Social Media Posts?» Weil das macht einfach… Das ist in keiner Relation zu dem, was ich kann. Und was ich eigentlich mache. Also ich mach Vorlagen und sowas, auch wenn das gebraucht wird. Aber die Umsetzung des Feingliedriges, das machen VAs besser. Oder tatsächlich auch die Leute selber. Was ich total cool finde an Canva ist, dass du es so entspannt teilen kannst. Du machst einen Vorlagen-Link und zack, dann kann da jeder damit arbeiten. Und es gibt aber auch einen Nachteil, dass die andere Seite an Canva die ich sehe… Also ich finde sozusagen erstmal Erleichterung und ich fühle mich nicht bedroht und die andere Seite ist eben, es ist Grafik von der Stange und das sieht man meistens auch. Ja, also in meiner Welt macht ein Mix Sinn, sich einmal individuelle Sachen gestalten lassen, wo man nicht sofort sieht, dass es im Canva gemacht ist und das aber im Canva so einsetzen, dass jeder damit selber sich seine Sachen weiterbauen kann. Dann hat man das von der Stange nicht. Ich bin ja so ein Fan von individuellen Lösungen. Laura: Wie lässt sich denn diese Individualität und du hast ja eben auch von Schönheit, also wenn ich es richtig rausgehört habe, hat Schönheit einen, also Gestalten und Schönheit einen hohen Wert für dich. Woher weiß ich denn als Selbstständige, dass es Zeit ist, mich dem Thema mal zu widmen? Also ich kenne dich jetzt schon ein bisschen, aber ich weiß ja, dass die meisten von uns in irgendeiner Form sichtbar sind, sei es Webseite, sei es Social-Media-Kanäle, was auch immer, Visitenkarten, Flyer, irgendwas. Also, wir müssen ja irgendwo ähm, sichtbar werden. Und das hat ja immer was mit Optik, mit Grafik, mit Visuellem zu tun. Wenn wir nicht nur einen Podcast machen würden. Und selbst dafür brauchen wir einen Cover oder irgendwas Visuelles. Ähm gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass viele Menschen, so kenn ich das von mir auch, zum Beispiel als Coach, nicht wirklich ein Gespür dafür haben, wie die Relevanz ist, wie wichtig das ist, was hat das für einen Einfluss auf mein Gegenüber. Wie viel Überzeugungsarbeit musst du leisten oder woher weiß ich auch als Selbstständige, dass ich mich mal an meine Grafik, an meine Optik sozusagen von meinem Business setzen sollte und nicht mich nur auf den Inhalt konzentrieren? Susanne: Also überzeugungsarbeit leiste ich nicht, wenn jemand der Meinung ist er braucht es nicht, dann braucht er es entweder tatsächlich nicht oder da dränge ich mich nicht auf manche arbeiten auch tatsächlich so dass es gar nicht so vordergründig brauchen. Und woher weiß ich, ob ich es brauche? Ja, wenn ich mir zum Beispiel, die meisten sind auf Instagram unterwegs, ja, guck dir dein Profil an und guck mal, ob du irgendeinen roten Faden entdeckst, ob du das Gefühl hast, dass jemand, der dich nicht kennt, dich wiedererkennt, aufgrund einfach nur dessen, dass er durchscrollt. Ein roter Faden muss noch nicht mal unbedingt sein, dass ich immer dieselbe Schriftart und Schriftfarbe oder sowas benutze. Das kann auch manchmal eine Bildsprache sein, also dass jemand immer irgendwelche ganz abgefahrenen, stylischen Bilder einer KI generiert. Sowas kann das auch sein, ja. Und dazu einfach nur einen Punkt, ein Komma oder ein Ausrufzeichen draufsetzt und der Rest passiert über den Text. Aber wenn ich mir das mir mein Profil angucke und sehe es ist eigentlich nichts konsistentes da ist ein kein roter Faden, das könnte alles was ich da sehe einen Haufen von verschiedenen sein. Dann wäre meine Empfehlung, mal zu gucken, ob man nicht einen roten Faden reinbringt. Also, weil es einfach Sinn macht. Du bist, die Leute scrollen so schnell durch, egal wo das ist. Instagram, LinkedIn, Facebook, Xing, wo auch immer, ja. Und wenn ich möchte, dass ich, also auch, das geht ja nicht nur darum, dass ich wiedererkannt werde, das geht ja auch darum, dass man sich an mich erinnert. Muss den Leuten ja auch einfallen, wenn jetzt jemand kommt und sagt, er braucht eine Grafik, dann wär's schon cool, wenn die irgendeine Verbindung zu mir aufbauen konnten. Wenn ich ihnen auch einfalle, fall ich ihnen aber nur, wenn sie beim Durchscrollen immer mal sehen, ach, die wieder, alles klar. Insofern, das macht schon Sinn dann. Laura: Bringt mich gleich zu einer Frage, die ich sehr spannend finde und zwar habe ich selber keine Antwort drauf, aber ich bin mir sicher, dass du eine hast. Wie wichtig ist denn in puncto Design, also jetzt gehen wir mal aus angefangen bei der Farbgebung oder Schriftart oder Bildsprache oder Logo. Wie wichtig ist denn, oder wie guckst du da drauf, für mich jetzt als Selbstständige zum Beispiel, dass es mir super gut gefällt, Geschmack und wie wichtig ist zum Beispiel, was meinem Kunden, meiner Kundin gefällt und oder was du als Designerin, als Grafikerin sagst. Da könnte es ja Diskrepanzen geben, oder? Kann es sein, dass ich sage, ich möchte total erdige, dunkle Töne, weil ich so verwurzelt bin mit meinem schwedischen Garten. Ähm und gibt es den Fall, dass du dann sagst, ja gut, das ist ja schön, dass dir das gut gefällt, aber es passt überhaupt nicht zu deiner Zielgruppe, deinem Zweck, was auch immer. Oder orientiert sich so ein Design auch immer an dem Geschmack von der Person? Also ist das Geschmack eine Laune oder ist das was Relevantes fürs Design? Susanne: Ich finde schon, dass es eine Relevanz hat. Also klar, eigentlich müsste ich jetzt antworten, wichtig ist, dass es deiner Zielgruppe gefällt. Aber wenn du dich damit nicht wohlfühlst, klebt diese Energie da dran und dann haut es auch nicht hin. Und ich würde eher sagen, scheiß auf das was gerade In ist, das ist nicht interessant, weil das kann morgen ganz anders sein, guck, dass du dich wieder findest und dass du dich damit wohlfühlst. Wenn du jetzt zum Beispiel sagst, ich verkaufe Goldschmuck, aber ich brauche diese dunklen Farben für meinen erdigen Garten und für mein Gefühl der Erdung, weil ich in Schweden lebe und so weiter, dann kann man das ja kombinieren. Da könnte man mit einer Schriftart ein bisschen die Eleganz von dem Goldschmuck reinbringen und warum sollte so ein Goldring nicht auf einem Moosbett liegen oder so. Das kann sich ja finden und ich habe sowieso, ich glaube am besten ist es wirklich immer, wenn das Gefühl, was man hat, wenn man mit dir oder mit deinem Produkt in Berührung ist, wenn man das auch bei den Styles hat. Und dann würde ich fast behaupten, ist es zweitrangig, ob das jetzt gerade In ist oder ob die Zielgruppe das jetzt so… Also, weißt du, wie soll ich das sagen? Ich mag vielleicht erdige Sachen nicht so, ja? Ich stehe vielleicht auf grell und, ja, sagen wir mal pink und hier habe ich petrol oder so wobei ich er dich auch sehr mag, aber wenn wenn ich auf Goldschmuck oder Silberschmuck zum Beispiel stehe und der ist wertig dargestellt dann ist das egal, ob das ein dunkelgrün dahinter ist. Weißt du, was ich meine? Ja. Also beides. Und wie gesagt, ich glaube, da kommen wir alle immer mehr hin, die Energie ist wichtig. Wenn die falsche Energiesignatur dran klebt, funktioniert es sowieso nicht. Da kann der Stil noch so cool sein. Laura: Das heißt aber, wenn ich dir jetzt so zuhöre und wenn ich mich frage, wie könnte ich denn mit dir zum Beispiel arbeiten, wie sähe das aus, dann stelle ich mir jetzt vor, dass es gar nicht so ist, mh, dass nur ein Teil dieser Zusammenarbeit sozusagen die ganz klassische Sachebene von Ich entwerf dir ein Logo, oder ich schick dir mal einen Entwurf von einer Skizze oder irgendwas rüber, sondern ich stell mir vor, und das weiß ich tatsächlich nicht, deswegen korrigiere das sonst auch gerne oder erzähle da gerne ein bisschen was zu, wenn ich mich jetzt als selbstständige Yoga-Lehrerin entscheide, dass ich irgendwie meinen Außenauftritt gerne ein bisschen verändern möchte, weil irgendwie ist das alles Kraut und Rüben. Und irgendwie fühl ich mich damit nicht wohl. Und ich sitz jede Woche sechs Stunden in Canva und blick neue Schriften, Farben, irgendwas durch. Und wenn ich jetzt hier zuhör und denke, hm, die Susanne, das passt mir irgendwie ganz gut. Ich stell mir jetzt grade vor, dass in so einer Zusammenarbeit tatsächlich auch der Austausch und das Kennenlernen von dir, der Kundin gegenüber, eine Relevanz hat. Also, dass es wichtig ist, dass du die Person verstehst, dass du ihre Sprache verstehst, dass du ihre Bedürfnisse, ihre Werte vielleicht verstehst, ihre Ausrichtungen. Das heißt, finden da auch immer Gespräche statt, die über ein Hey, ich brauche ein Logo, ja, hier ist ein Entwurf, ja, mach noch mal da mehr, mach mal hier weniger, tschüss, hinausgehen. Ist das richtig? Susanne: Ja. Genau so. Tatsächlich ist eine Arbeit mit mir eher kommunikationsintensiv, wenn du das nicht so leiden kannst, bist du bei mir falsch. Ich versuche auch immer noch zu lernen, knackig und in Überschriften zu kommunizieren, das gelingt mir auch nicht besonders gut. Die Zusammenarbeit sieht meistens so aus, dass es ein Telefonat oder ein Zoom-Call gibt und dann lasse ich dich erst mal reden und höre erst mal hin. Und meistens entsteht dann in mir so ein inneres Bild. Und das frage ich immer noch ein bisschen ab und dazu setze ich was. Also ich bin niemand, der ein Mockup macht, also so eine Vorab-Skizze oder ein Moodboard oder so was. Ein Mockup schon, aber ein Moodboard, was ja so, wenn man mal sagt, das muss man machen, wenn man ein Design, Style für jemanden… Nee, weil das brauche ich nicht. Weil wenn ich keine Verbindung zu dir herstellen kann und dieses innere Bild nicht sehen kann, dann kann ich für dich auch nicht gut arbeiten. Passiert mir total selten, aber dann lasse ich's, ja? Ja. Und das heißt, meistens trägst du dieses Moodboard schon in dir, ich nehme das auf, setze dazu was um und dann gibt es von mir Vorschläge und die ersten zwei sind es in der Regel. Laura: Was sind denn so klassische Projekte, mit denen Menschen zu dir kommen, um es nochmal ein bisschen down to earth zu machen? Ich weiß zufällig, dass du sowas wie Workbooks, dich ziemlich gut mit Workbooks auskennst. Was sind noch so die klassischen, die Big 5 Themen, mit denen Menschen zu dir kommen? Es gibt immer Sondercases, das ist klar, aber was ist dein tägliches Brot? Susanne: Mein tägliches Brot? Finde den roten Faden. Hilfe, Hilfe, ich hatte mal irgendwie… Style ist auf dem Weg verloren gegangen. Ich weiß gar nicht, alles passt nicht mehr richtig zusammen. Das also aufzugreifen und wieder den roten Faden reinzuheben, das ist ein Klassiker. Landingpages, Salespages, also alles Webseitenmäßig, das ist ein Klassiker. Zeitschriften mache ich auch. Präsentationen, also Präzi-Präsentationen, ich kenne ja Powerpoint. Allerdings keine zum ablesen, das muss ich dazu sagen. Es sind keine, wo du den Text ablesen kannst. Das sind so die Hauptsachen und Workbooks. Aber das ist wirklich da. Hießen die noch Seminarhefte, als ich die angefangen habe? Laura: Die Seminarunterlagen werden Ihnen zugeschickt. Die guten alten Zeiten. Das heißt, aber wenn ich das nochmal so zusammenfassen darf, wenn uns jetzt jemand zuhört und selbst gar nicht so genau weiß, ob sie vielleicht vielleicht so eine Person ist wie ich, die häufig mal denkt, ach, könnte man ja mal was machen, müsste man mal, ja, wolltest du schon lange mal ran, vielleicht selber überfordert ist mit dieser Frage, hab ich eigentlich einen roten Faden, da vielleicht gar nicht so richtig Bescheid weiß, könnte diese Person jetzt zum Beispiel in die Shownotes klicken, in die Folgenbeschreibung, und den Link zu dir anklicken zu LinkedIn. Den haben wir mal in die Shownotes mit unten reingepackt. Und sich zum ersten Mal ein Kennenlerngespräch mit dir buchen. Und ihr beschnüffelt euch sozusagen virtuell und findet heraus, ob ihr eine ähnliche Sprache sprecht, ob ihr, ob das Projekt zusammen stattfinden kann und du würdest auch, das ist auch eine Dienstleistung von dir, gemeinsam diesen roten Faden zu suchen, auszubuddeln und wieder zu einem Wollknäuel zu machen, damit man dann später damit weiterarbeiten kann. Richtig? Susanne: Genau. Genauso. Es ist tatsächlich so, es reicht auch ein kurzer Blick. Ich habe in der Regel ziemlich schnell klar, was du von links nach rechts schieben brauchst und wo der Fokus hingeht. Es macht Sinn, zu so einem Kennenlerngespräch immer auch einen Stift und ein paar Zettel bereit zu halten, weil ich mich selten zurückhalten kann. Ein paar Infos sind immer sofort da und dann guckt man halt, was man damit macht. Laura: Dann sag doch vielleicht nochmal zum Abschluss oder so Richtung Abschluss, wer sind denn deine jetzt unter uns Selbstständigen? Mit wem arbeitest du am allerliebsten? Ich weiß, es ist eine schwierige Frage, aber was sind so Bereiche, auch Projekte, auch Tätigkeiten, in die du dich extrem gut einfühlen und eindenken kannst, weil du einfach viel Erfahrung hast, weil es vielleicht zu deiner Position, Person, zu deinen Werten passt. Wer entspricht dir sehr? Wo sagst du, this is an absolute match made in heaven, weil das einfach bewährt ist oder das ist, wo du als nächstes auch selber hin willst als Unternehmerin? Susanne: Am liebsten arbeite ich mit Menschen, die wissen, wo sie stehen, wo auch das, was sie denken, wer sie sind, mit dem, wer sie wirklich sind, nah beieinander ist. Die eine Haltung haben, die kann provokant sein, die muss auch nicht meine sein, das ist mir relativ egal, aber die einfach eine Haltung haben im Leben auch und die wissen, wem sie auch wie helfen können. Und dann, wenn es mal kracht, das ist zwar nicht mein Liebstes, aber das stört mich auch nicht so. Also ich weiß gern, woran ich bin und ich auch ich bin da sehr klar mittlerweile, also Klarheit, Entscheidung treffen können, wissen wo ich stehe und wo ich hin will das sind so für mich Sachen die wichtig sind. Wovon ich gar nichts halte und womit mir wirklich also was ich nicht kann es für Menschen arbeiten die nicht nicht glaube dass sie das was sie behaupten dass sie es können, auch wirklich können. Ja, also Klassiker, Licht- und Liebe-Fraktionen, das wird jetzt provozieren, aber das ist egal. Die Licht- und Liebe-Fraktionen, ja, wir haben uns alle lieb, eigentlich sind wir noch nicht aufgeräumt, aber wir haben uns alle lieb und wir meditieren uns jetzt die Millionen für die nächsten zwei Monate aufs Konto. Damit kann ich nicht. Das mag beim paar Leuten funktionieren, bei den meisten funktioniert es nicht, weil einfach erfahrungsgemäß ganz viele andere Sachen da am Weg stehen die erstmal funktionieren aufgeräumt sein dürfen. Da habe ich lieber einen geerdeten Coach, der ein bisschen provoziert und eine Haltung hat und teilweise ein bisschen länger ist. Laura: Also Du hast auch keine, kann ich schon bestätigen, du hast auch keine Angst vor Ecken und Kanten. Also, jeder, der sich davon angesprochen fühlt, ich sehe ein Match. Also, das funktioniert sehr, sehr gut mit Susanne. Vielleicht magst du als Abschluss unserer kleinen Podcast-Edition hier zusammen noch mal in deinen Worten, weil das ist ja für uns auch immer total spannend, erzählen, was dich zu Smash It getrieben hat. Du bist ja zufällig auch Smashie und schon eine weile mit uns an Bord. Wie würdest du Smash It ohne jetzt in irgendwelche Details gehen, das finden alle auf unserer Website und darum soll es heute auch überhaupt nicht gehen, aber wie würdest du diese Mastermind Gruppe beschreiben und bei was hat sie dich unterstützt oder wobei unterstützt dich unsere Mastermind Runde? Susanne: Also erst mal unterstützt sie mich beim Wachstum, beim persönlichen und auch im Business. Und zu euch gekommen bin ich, weil ich das Gefühl hatte, ich habe einen riesen Bauchladen nach 20 Jahren an Fähigkeiten und Fertigkeiten und ich möchte das mal in Form gießen und mal wissen, wie ich das am besten strukturiere, um das einfach in die Welt zu setzen und meinen Platz nochmal neu zu finden in der Businesswelt. Und gebracht hat es mir Klarheit und Klarheit und Klarheit und Klarheit. Also darüber, auch nochmal darüber, wer ich bin und in dieser Businessblase und wo ich hin will und was ich kann, was mir mehr liegt und was weniger. Also jetzt gar nicht unbedingt so, ich kann besser Workbooks als Zeichen oder sowas, das nicht, sondern so, ich erinnere mich da an unseren einen Call, wo wir Rollenspiele gemacht haben, ja, da war zum Beispiel extrem viel Klarheit. Und jetzt ist es so, es steht kein Stein mehr auf dem anderen so richtig gefühlt. Es ist eine große, große Klarheit drin und immer dann, wenn ich das Gefühl habe, boah, ich weiß gar nicht, ob ich jetzt mich traue, den nächsten Schritt zu gehen und in die Richtung weiterzuwachsen, dann ist aber immer irgendwie ein Halt da und eine Community und auch ihr, also ein Händchen, das ich nehmen kann, um den nächsten Schritt zu gehen. Insofern ist Smash It für mich ein großes Potenzial für Klarheit und Wachstum im Geschäft. Laura: Vielen Dank dir. Danke, ich bin gerade ein bisschen versunken, als du geredet hast. Jetzt muss ich kurz wiederkommen in meine Rolle als Podcasterin. Ich bin wie so ein Kinosessel, versunken nach hinten und hab einfach gelauscht und dachte, so jetzt eine Tüte Popcorn und ich könnte einfach so zuhören. Liebe Susanne, ich danke dir sehr, dass du dir Zeit genommen hast und für unsere Hörerinnen und die wenigen Hörer, auch ihr seid bei Susanne natürlich sehr willkommen, springt doch mal rüber zu LinkedIn und schickt gerne mal, wenn ihr mögt, ein Feedback, vielleicht das Wort, oder die Worte “roter Faden” rüber, wenn ihr hier zugehört habt. Und geht gerne mit Susanne in den Austausch. Ich weiß, dass aus erster Hand, dass es sehr, sehr bereichernd sein kann, ganz viel Klarheit sorgen. Und dass ihr euch viele, viele, viele unsichere Stunden in Canva und ah, wie mach ich's jetzt? Was soll ich machen? Hilfe, das gefällt doch keinem. Ersparen könnt. Also, ganz viel Spaß beim Rüberspringen. Und ich sag das ja jedes mal gerne. Lasst gerne mal ein Feedback da, sagt Bescheid, was ihr mitgenommen habt, was findet ihr spannend und das heute sehr gerne über den Link in den Shownotes zu Susanne rüber. Genau. Wer jetzt nur hört sozusagen im Video, sehe ich jetzt gerade eine kleine Skizze. Ich hab ja gesagt, am Ende von jeder Session, die ich mit Susanne irgendwo verbringe, kommt irgendein Männchen oder Frauchen, was gezeichnet wurde und dieses Mal war es eins mit einem roten Faden. Vielleicht können wir das ja hier auch noch irgendwo mit einbinden in die Podcast Description. Susanne: Hat schnell noch ein Knäuel gekriegt. Laura: Ein Männchen, ein Frauchen mit einem Knäuel und einem roten Faden. Danke dir, Susanne. Und allen anderen wünschen wir viel Spaß. Connectet euch mit Susanne, tauscht euch aus und lasst unseren Content und unsere Sichtbarkeit klar werden. Danke dir. Susanne: Danke dir. Laura: Und euch wünschen wir einen schönen Tag und sehen und hören uns wieder zur nächsten Folge am kommenden Dienstag. Bis dann! Ciao!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Wir alle sind Meisterinnen darin: Selbst-Sabotage! Gerade bei uns Selbstständigen ist das allerdings nicht nur lästig sondern mit der Zeit oft auch sehr sehr teuer. Denn: Selbst-Sabotage führt nicht selten dazu, dass wir die unternehmerisch notwendigen Dinge nicht tun und in bewähre Ablenkungs-Strategien verfallen. In dieser Folge zeige ich Dir drei allseits sehr beliebte Ablenkungs-Mannöver und motiviere Dich, sie zu erkennen. Spring nach der Folge gerne hier rüber zu WhatsApp ( https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 ) und schreib mir eine Nachricht mit: VISION = wenn Du Dich oft in Visionen und Träumerein hereinsabotierst JA, ABER… = Wenn Du gerne in Skepsis und Kritik verfällst Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Hallo und herzlich willkommen, moin moin, zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich nehme heute eine knackige Folge auf und freue mich ein bisschen, dass ich mal wieder so ein richtig schönes Mindset-Thema im Gepäck habe. Und zwar erlebe ich zurzeit sehr viel und immer und immer und immer wieder, dass Menschen, und da beziehe ich mich auch total mit ein, ähm sich so innerlich verstricken. Das heißt, vor allem wir Unternehmerinnen eben merken, dass wir an einem Punkt stehen, wo wir unser Business weiterentwickeln wollen oder uns selber weiterentwickeln wollen, uns unternehmerisch oder einfach als Persönlichkeit weiterentwickeln möchten und uns dann zum Beispiel ein Programm buchen oder einen Coach buchen und uns irgendwie innerlich total verstricken. Was heißt das? Dass wir in solchen Ja-Aber-Schleifen hängen, dass wir das Gefühl haben, Dinge klappen bei anderen sehr gut, aber für uns gilt das nicht. Dass wir sehr, sehr viele Dinge wissen, die wir alle nicht wollen, aber uns total schwer tun mit dem, was wir wollen. Und viele, viele, viele weitere Symptome. Und ganz oft merke ich, auch bei der Arbeit mit unseren tollen Smashies, dass es gar nicht so sehr ein Kapazitäten-Thema zum Beispiel ist, warum wir nicht vorankommen, sondern eher ein Verstrickungsthema. Also wir können einfach in fünf Stunden mega viel schaffen und wir können in fünf Stunden super verstrickt sein und nichts schaffen. Und das liegt zum einen vielleicht manchmal daran, dass wir gar nicht so genau wissen, was als Nächstes dran ist und was ich denn überhaupt als Nächstes tun soll. Es ist vielleicht ein Strukturproblem. Aber ich erlebe, dass es auch häufig wir schon wüssten, was wir machen sollen, aber dann ist es ein Verstrickungsproblem. Und diese Verstrickungen entstehen ganz häufig, wenn innerlich verschiedene Anteile oder verschiedene Bedürfnisse von uns miteinander Struggle haben. Und heute möchte ich mal drei ganz klassische Beispiele sozusagen mit dir teilen, die ich viel erlebe und die alle ihre absolute Berechtigung haben für uns als Unternehmerinnen und Selbstständige, die aber wohldosiert zur richtigen Zeit eingesetzt werden sollten. Und da sind zu nennen einmal der Anteil in mir des Kritikers, der Kritikerin, der oder das Realisten und der Vision, der Visionärin. Diese drei Bereiche, auch bekannt als Walt Disney Modell oder verschiedene andere Namen, beschreiben, dass es eben verschiedene Stadien, Zustände oder Anteile gibt in dir, die alle benötigt werden in einem Team, in einer Gruppe oder eben in dir selber als Unternehmerin, die ja auch quasi ein Team ist, weil du führst ja verschiedene Anteile. Das Thema Selbstführung ist sehr wichtig für dich. Und diese drei Bereiche, die Vision, die Realität und die Skepsis oder die Kritikerin, die brauchst du alle drei, aber eben zum richtigen Moment. Und ich möchte heute einmal so eine kleine Lanze dafür brechen, dass du dir in Zukunft vielleicht ein bisschen bewusster machst, welche Rolle gerade wichtig ist, welche Rolle du gerade aktiv ansteuern solltest und welche du auch mal auf die stille Treppe setzt und sagst, so jetzt Schluss, du bist gerade nicht dran. Ich erlebe zum Beispiel sehr sehr häufig, dass Menschen, wenn sie eigentlich in der Realität im Haus der Realistin sein sollten, weil sie zum Beispiel ihre Verkaufsroutine durchführen sollen als Unternehmerin und wirklich Verkaufsgespräche führen, Angebote machen und so weiter. Also eher so die faktischen Dinge, die Realität, dass dann viele Menschen, mit denen ich arbeite oder die auch Gespräche mit uns führen, gerne ins Haus der Vision abdriften und rüberspringen und sich in so Träumereien, selbstständigen Tagträume sozusagen ein Stück weit flüchten und überlegen, ja, ich könnte ja auch noch das. Und wär's nicht auch toll, wenn ich mal einen Retreat anbiete? Da gibt's eine neue Fortbildung, das ist auch super. Und all diese Aspekte sind super, aber sie sollten nicht als Ausweichmanöver von dem genutzt werden, wo du eigentlich gerade weißt, dass es für dich der wichtige nächste Schritt ist. Also wenn du sozusagen in der Realität gerade einen Schritt machen möchtest oder musst, weil das gerade dran ist in deinem Business, zum Beispiel zu gucken, okay, wie viele Menschen habe ich im letzten Monat angeschrieben, mit wem möcht ich noch mal Kontakt aufnehmen, ah, wo sind noch lose Fäden, die nehm ich wieder auf, um sie zu verknoten. Also, wie kann ich das machen? Dann ist nicht der richtige Zeitpunkt, über Visionen nachzudenken und zu sagen, ich träume mich jetzt in eine bessere Zukunft, ich träume mich in alternative Produkte, Programme, Inhalte. Weil das ist eine totale, ja, letztendlich Sabotage-Strategie, die viele kennen, die ich aber heute hier einmal mit dir klarrücken möchte. Wann immer du das merkst, und die meisten von uns haben so eine Lieblingsfluchtrolle, also bei vielen, mit denen ich arbeite, vielen Menschen, ist es die Vision. Bei anderen ist es aber auch der Skeptiker, das Haus der Kritik. Beispiel da wäre, du sollst deine umsatzrelevanten Tätigkeiten ausführen, du möchtest Angebote schreiben, du möchtest Menschen kontaktieren und merkst, dass du so ein inneres Ja-Aber hast. Und das ist etwas, was genauso wie das Haus der Vision dich aus der Schubkraft der Realität rausholen kann und dich dann eben in die Skepsis bringt. Ja, aber was ist wenn? Was ist, wenn die mir nicht antworten? Was ist, wenn die das doof finden? Was ist, wenn der Preis zu teuer ist? Was ist, wenn ich wenn jetzt fünf buchen, und dann kann ich das gar nicht auf einmal? Also, die Skepsis ist unfassbar kreativ, genau wie die Vision. Und die bauen große Traumschlösser auf und machen große Wolken an den Himmel. Und leider lenken sie dich vor allem ab. Es ist eine totale Vernebelungstaktik von dem, was eigentlich gerade dran ist. Das heißt, als erstes in dieser Podcast-Folge frage dich doch gerne einmal, welcher dieser Bereich ist dein Lieblingsablenkungsbereich, wenn du im Haus der Realität, des Realisten oder der Realistin gerade Schritte machen willst oder musst für dein Unternehmen, um dich weiterzuentwickeln, um mehr Umsatz zu machen, um neue Kunden und Kundinnen zu akquirieren. Was auch immer in der unternehmerischen Realität dein nächster Schritt ist, schau mal, was deine sogenannte Lieblingstaktik ist, um dich da rauszubieben. Denn das kann schon total helfen, das erst noch mal ganz bewusst für dich zu erkennen als erstes und dann als zweites dir zu überlegen, was kannst du machen, damit dieser Bereich nicht immer so reingrätscht. Wie kannst du, wenn du zum Beispiel jetzt feststellst, ich gehe ganz gerne in die Vision, wo ich eigentlich gerade nicht hin sollte, weil ich habe gerade mich entschieden, ein bestimmtes Programmprodukt anzubieten und das ziehe ich jetzt auch mal durch Klammer auf der Erfolg kommt mit der Wiederholung mit der Routine Klammer zu. Dann wäre es ein guter Zeitpunkt dich mal zu fragen, wie viel Raum hat denn die Vision in deinem Alltag, in deinem beruflichen Alltag, in deinem Leben? Und braucht die vielleicht eine Spielwiese? Braucht die vielleicht eine Spielwiese, wo sie sich austoben kann, sodass du sie vielleicht ein bisschen beruhigen kannst und sagen kannst, liebe Vision, du bist ja da, du bist ein fester Bestandteil meiner Tätigkeit, aber bitte nicht, wenn ich hier gerade im Haus der Realität unterwegs bin. Also schau gerne mal, ist die vielleicht einfach ein bisschen unterversorgt oder grätscht sie dir einfach so rein? Und dann ist es wirklich eine Frage von Selbstführung, zu merken, okay, es ist gerade gar nicht Zeit für Visionen, es ist auch gerade gar nicht Zeit für Skepsis. Sondern ich habe zum Beispiel unseren Smashies in der Mastermind-Runde bekommen, eine ganz klare Roadmap, an der sie sich entlanghangeln. Und wir erleben natürlich auch sehr, sehr oft Sabotage und Ablenkungsmanöver. Und wenn du aber zum Beispiel woher und wie auch immer einen klaren Fahrplan hast, was du zu tun hast für die nächsten, sagen wir mal, vier Wochen. Und wenn du dann merkst, dass du stark in dieser Ablenkung, in das Entweder-Ja-Aber, das Innerliche, für mich gilt das nicht, so kann ich das nicht, ich muss nochmal zurück zu Los und nochmal neu anfangen, oder Vision, ich stürze mich in ein neues Projekt, wenn du in einen dieser beiden Richtungen tendierst, dann wird es Zeit, dass du dir dieses Dreieck anguckst, weil das ist sozusagen ein Dreieck aus diesen drei Anteilen Vision, Realität und Skepsis oder Kritik und dass du einfach schaust, wo stehe ich gerade, welches dieser drei ist gerade auf dem Boden, welches ist gerade das Relevante für mich und das fütterst und dort bleibst und dich nicht ablenken lässt. Das Haus der Skepsis oder der Kritik ist immer dann wichtig, wenn du etwas einmalig oder anfänglich auf den Prüfstand stellen möchtest, wenn du dich selber in Frage stellen möchtest, was manchmal superwichtig ist. Glaub mir, ich bin absoluter Fan davon, mich selber, meine Arbeit, mein Wirken auch ab und an in Frage zu stellen. Auch hier, Klammer auf, ist es für mich nicht so, wie viele Spirituelle oder, nenn ich es im weitesten Sinne, spirituelle Coaches sagen, dass man sich nie in Frage stellen sollte und sich immer 100-prozentig sicher sein sollte, habe ich eine klare Gegenmeinung. Ich finde es sehr wichtig, sich auch mal in Frage zu stellen, mal hinzuschauen. Mache ich das alles so, wie ich das mit meinen Werten zum Beispiel verbinden kann und auch vertreten kann? Mache ich einen guten Job? Sind meine Kundinnen zufrieden? Das finde ich sehr, sehr wichtig. Also ich finde in Fragestellen skeptisch sein, kritisch sein mit sich selber, sehr wichtig, aber zu ausgewählten Momenten. Und wenn ich diesen Moment gerade nicht aktiv ansteuere oder er von außen gerade eine Relevanz hat, dann schick ihn bitte auf die stille Treppe. Denn dann ist es ein Sabotageversuch für dich, dich von deinem Fortschritt abzuhalten. Warum machen wir das? Warum machen wir diese innere Sabotage? Weil wir Probleme damit haben. Einerseits ist Persönlichkeitsentwicklung etwas sehr Traktives. Und wir alle und sehr viele von uns streben nach Entwicklung, danach eine bessere Version von uns selbst zu werden. Gleichzeitig ist unser System aber auch super happy, wenn es einfach so bleiben darf, wie es ist. Und ich sag immer ein bisschen frech, für viele Menschen gilt lieber Scheiße als neu. Das heißt, Selbst wenn etwas nicht super angenehm ist oder etwas vielleicht schon eingefahren ist über Jahre oder etwas einfach uns nicht mehr taugt, trotzdem ist es für unser System manchmal einfacher, da drin stecken zu bleiben, in der Struktur, in dem Muster, als etwas Neues zu machen. Und deswegen sabotieren wir uns in den alten, gewohnten Zustand hinein. Und da ist Selbstständigkeit und Unternehmerin sein für mich eine der tollsten, größten Persönlichkeitsentwicklungsreisen. Denn wir entwickeln uns jeden Tag weiter, wir haben jeden Tag neue Themen, neue zum Teil Konflikte, zum Teil Herausforderungen, neue Stresssituationen, neue Erfolge, neue also, so, so viele Dinge und sehr, sehr viele Kontakte. Und deswegen ist es ganz, ganz wichtig, sich regelmäßig mit sich selbst einzuchecken und zu gucken, okay, warum mach ich das hier grade? Was passiert hier grade in meinem Kopf, in meinem System? Warum erzähl ich mir seit drei Tagen, dass ich das alles nicht kann? Warum erzähl ich mir, dass nie wieder jemand was bucht? Ah, okay, ich bin im Haus des Kritikers. Hm, das heißt, ich gehe da mal wieder raus, weil gerade steht für mich aber Fortschritt, Entwicklung an, oder? Warum habe ich jetzt gerade das Gefühl, dass es total geil wäre, eine neue Akademie zu gründen, Retreats auf den Seychellen anzubieten und ein Buch zu schreiben. Wobei ich doch eigentlich gerade ausgearbeitet habe, dass für mich dieses Jahr dran ist, so und so viele Eins-zu-Eins-Kunden zu gewinnen. Wann immer ihr sowas jetzt zukünftig bemerkt, könnt ihr an diese drei Bereiche denken und schaut, dass die alle drei einen Platz haben in deinem Leben, in deinem unternehmerischen Leben und gucke, dass du sie aktiv ansteuern kannst. Ich finde alle drei wichtig, aber in deinem beruflichen unternehmerischen Alltag sollte doch das Haus der Realität ja eine gewisse Priorität bekommen, damit du dich eben nicht so schnell ablenken lässt. Es ist immer eine Frage davon, welche Ziele du hast, aber für uns Unternehmerinnen, die wirklich unternehmerisch wirken wollen, die von ihrem Business leben wollen, die wirklich was aufbauen wollen, die vielleicht Lust haben, ein Team aufzubauen und auch dementsprechende Umsätze zu machen, empfehle ich das sehr. Und wenn du jetzt merkst, dass dir das Haus der Kritikerin immer wieder reingrätscht, dann kann ich auch nur empfehlen, hol dir Kritiker von außen dazu. Hol dir Unterstützung. Gretel und ich haben beide auch immer Mentorinnen, Mastermind-Gruppen, Coaches. Weil es total gut ist, von außen einen Kritiker zu haben, der liebevoll auf einen schaut und das unser Bestes im Sinne hat und drauf schaut, weil für uns selber ist sowohl Realität als auch Kritikerin zu sein oft ein bisschen schwierig, weil wir oft sehr emotional verbunden sind mit unserem Business, mit unserer Vision. Und deswegen kann ich dir nur raten, hol dir da externe, liebevolle, aber auch professionelle Kritiker mit an Bord für eine Zeit für dein Business. Wenn du niemanden hast, melde dich bei uns. Du findest in den Shownotes den Link zu WhatsApp, wo du mich direkt anschreiben kannst. Denn das sind wir zum Beispiel in unserer Mastermind Smash it. Da sind wir für mindestens ein halbes Jahr deine Lotsinnen an Bord des Schiffes, deine Kritikerinnen, aber auch deine Fans, deine Cheerleader und können auf den Prüfstand stellen, ob etwas gerade wirklich eine sinnvolle Skepsis ist oder vielleicht ein Mindfuck, ein Ablenkungsmanöver und begleiten dich dabei und du musst es nicht mehr alleine tun. Also, schau, welches dein Lieblings-Ablenkungsmanöver ist, wenn du Lust hast, schreib mir was dazu auf WhatsApp. Ich freue mich immer riesig, wenn ihr euch nach dem Podcast folgend bei mir meldet. Klickt gerne auf den Link in der Folgenbeschreibung. Und ansonsten freue ich mich sehr, euch hier wieder bei der nächsten Folge zu hören. Am Donnerstag gibt es ein Interview und wir steuern hier munter auf die 400. Folge zu und ich kann es gar nicht glauben. Habt einen schönen Tag und bis ganz bald hier bei Moin um Neun dem Business Schnack mit Laura und Gretel. Deine Laura. Ciao, ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen In dieser Folge interviewt Gretel Birgit Hotz, Wordpress Webdesignerin und Website Marketing Expertin. Birgit hat sich 2016 selbständig gemacht und zeigt dir, was es braucht, damit deine Website so aufgebaut ist, dass sie dir wirklich Kund:innen bringt. Gretel schnackt mit Birgit darüber 💻 Was eine gute Website ausmacht 💻 Wie viel Arbeit deine Website braucht, wenn du sie erstellt hast 💻 Warum Verwirrung echt ein Problem ist 💻 Wie du über deine Website Vertrauen aufbaust 💻 Warum dein Website-Projekt sich nicht eeeeeeeewig ziehen muss (und sollte!) Wenn du gerade deine Website erstellen willst oder deine Seite ein Make-Over verdient hat, dann hör in diese Folge rein und empfiehl sie gern weiter. Links zu Birgit Hotz: Webinar am 09.04.: https://lauraundgretel.de/birgit-hotz Instagram: https://www.instagram.com/birgit.hotz.webdesign/ Wordpress Divi in 10 Wochen: https://birgithotz.com/wordpress-divi-in-10-wochen Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Businessschnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt mir ein Interviewgast gegenüber, der etwas macht, wovon ich gar keine Ahnung habe. Und zwar ist das Birgit Hotz. Sie ist Webdesignerin, WordPress-Webdesignerin und Website-Marketing-Expertin. Moin, Birgit. Ich bin mir sicher, dass ich sehr viel heute lernen werde. Birgit: Hallo, Gretel. Vielen, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich sehr, bei dir im Podcast dabei sein zu dürfen. Gretel: Ich freue mich auch. Birgit, ich fange mal mit einer richtig großen und schweren Frage direkt an. Was macht denn eine Website gut oder auch nicht gut? Kann man das pauschal irgendwie sagen? Gibt es so ein paar Punkte, an denen man das festmachen kann? Birgit: Man kann es auf jeden Fall festmachen und zwar dann, wenn du merkst, du gewinnst keine Kunden über deine Website, dann ist auf jeden Fall irgendwas, passt dann nicht. Da ist was im Argen, da würde ich mal schauen, woran es liegt. Wenn die Website gut ist, merkst du das auch daran, weil du einfach regelmäßig Besuche über die Website bekommst. Du bekommst Kundenanfragen über die Website. Das heißt, daran lässt es sich einfach super einfach festmachen, ist die Website gut oder schlecht, wenn man es so kategorisieren möchte. Gretel: Ja, ich finde das so gut, weil du tatsächlich, also ich erlebe viele Selbstständige, die starten, für die es so ganz selbstverständlich ist, ich brauche ja eine Website und die dann aber nie wieder angefasst wird. Und tatsächlich muss ich mich da auch an meine eigene Nase so ein bisschen fassen. Meine Website ist vier Jahre alt und da hat sich in den letzten vier Jahren so viel nicht getan. Ist denn für dich eine Website dann so ein Work in Progress? Also ist das so was, was immer irgendwie auch Aufmerksamkeit und Liebe braucht? Oder wie ist das? Birgit: Die Website ist genauso wie dein Business. Dein Business entwickelt sich weiter und das sollte sich auch auf deiner Website widerspiegeln. Das heißt, nach ein paar Jahren ist es natürlich, dass man sich weiterentwickelt hat. Wenn du jetzt sagst, du hast einen Stand, nicht du, aber jemand hat einen Stand drauf jetzt von vor vier Jahren, dann wird das nicht das widerspiegeln, deinen aktuellen Stand. Das heißt, du ziehst auch nicht die Leute an, die du mit deinem aktuellen Standing anziehen wollen würdest. Das heißt, es soll immer leben, es soll sich mitentwickeln und das abbilden, wo auch du gerade stehst in deinem Business. Gretel: Und kann man da irgendwie, also ich bin ja große Freundin von Routinen vs. Projekten und wir gucken ja beim Verkaufen zum Beispiel immer, was von den Sachen, die du machst, ist Routine, was von den Sachen sind jetzt so Ad-Hoc-Projekte. Und ich würde sagen, eine Website zu bauen, ist wahrscheinlich ein Projekt, das bei vielen Menschen, die ich sehe, sehr viel länger dauert, als es wahrscheinlich dauern müsste oder sollte. Wie umfangreich ist die Website-Routine, sag ich mal? Also muss ich mir das jeden Monat angucken oder was hast du da so für best practices? Birgit: Mit Routine, also das würde ich jetzt unterteilen, in was ist technisch notwendig und was ist vielleicht inhaltlich, dann immer mal wieder zu aktualisieren. Technisch kann man es ganz einfach klar machen, einmal im Monat solltest du zumindest reinschauen und die ganzen technischen Komponenten aktualisieren, wie es ja bei WordPress so gibt, außer du hast ein Baukasten-System, dann schaut es anders aus. Aber da braucht man schon ein bisschen Pflege, auch von der Technik her nichts Tragisches, aber wenn man das up-to-date hält, dann ist es einfach fein, weil dann läuft es technisch im Hintergrund wunderbar und du bist auch gut geschützt gegen Angriffe. Es lässt sich ganz leicht mit einer Routine einfach festmachen. Inhaltlich würde ich sagen, entweder es ergibt sich sowieso automatisch, indem du immer neue Angebote entwickelst und so weiter, dann bringst du das sowieso auf die Website, in Form der Angebotsseite. Aber vielleicht, und ich selber sehe das immer so in Zeiten, wo es ein bisschen ruhiger ist, das heißt, das ist meistens um den Jahreswechsel einfach auch mal wieder drauf zu schauen, Was steht denn da auf meiner Über-mich-Seite zum Beispiel? Oder passt das überhaupt noch so zu mir? Oder nehme ich das vielleicht mal als Anlass, da mal was abzudeckeln? Gretel: Was ich wirklich cool finde bei dir, ist, dass das ja dieser ganzheitliche Ansatz ist. Dass es ja nicht nur, in Anführungsstrichen, ist, wir bauen eine Website und dann haben wir halt eine Website, sondern dass es ja wirklich darum geht, damit Kunden und Kundinnen anzuziehen, sie zu überzeugen, ihnen wertschätzend auch zu erzählen, was wir machen. Was gehört für dich zu einer guten Website dazu, die genau das macht, die es eben schafft, kein Standalone-Ding zu sein, um das man sich immer mal kümmern muss, sondern die wirklich was ist, was so ins Business integriert ist. Birgit: Ganz wichtig finde ich immer schon bei der Website-Erstellung den späteren Kunden, den Besuchern der Website gleich von Anfang an mit einzubeziehen. Das heißt nicht einfach das ganze aus meinem Kopf raus zu kreieren, sondern sich zu überlegen, wen will ich überhaupt ansprechen mit meiner zukünftigen Webseite. Was braucht denn derjenige, um sich angesprochen zu fühlen? Welche Inhalte braucht es? Bis hin zu welchen Angeboten? Welches Wording und so weiter? Nur damit wirst du es schaffen, dass du letztendlich auch die Leute ansprichst und dass die dann, dass du Besucher hast, dass du Kunden gewinnst, Anfragen erhältst. Weil ich sehe es ganz oft, dass man einfach einmal startet am Anfang, man sucht sich ein Design aus, ein Layout, fügt irgendwelche Texte ein und Bilder ein, dann hat man die Website online und es passiert nichts. Gretel: Und dann passiert genau gar nichts. Birgit: Gar nichts, genau. Weil viele sind dann recht aufgeregt, wenn sie auf den Knopf drücken, jetzt geht's online und jetzt kann es jeder sehen, aber eigentlich passiert in der Wahrheit gar nichts. Das heißt, meistens kommen nicht mal irgendwelche Leute drauf, wenn man es ihnen nicht sagt, da gibt es eine Website. Das heißt, da fehlt einfach die ganze Strategie, der Aufbau dahinter. Das fängt an bei der Zielgruppe, geht hin zur Suchmaschinenoptimierung, die ich gleich mit integrieren würde. Und dann bringt es auch was, wenn ich einen Schwung an Leuten habe. Sonst ist es wieder wie wenn ich ein Ladengeschäft hätte, irgendwo in einer Sackgasse, wo kein Mensch dran vorbeikommt. Ist einfach schlechter. Selbst wenn ich die überzeugendste Website hätte und es kommt keiner drauf, bringt das mir ja nichts. Ich brauche beides. Ich brauche Besucher, einen Weg, über den ich Besucher bekomme und dann auch die entsprechenden Bausteine auf meiner Website, die dann auch die Leute, die darauf kommen, überzeugen und wissen auch – und das ist nämlich auch ein wichtiger Punkt – dass die auch wissen, was soll ich denn jetzt tun, was ist denn so mein nächster Schritt, wenn ich auf einer Website bin. Das fehlt mir auch oft, dass die Leute dann zwar draufkommen, Informationen lesen, aber wieder gehen, ohne etwas gemacht zu haben. Gretel: Ja, naja, weil es ja auch da wahrscheinlich, was heißt wahrscheinlich, mit Sicherheit Best Practices gibt, wie man Menschen gut durch eine Website durchführt. Der Klassiker ist ja, wenn da oben steht, herzlich willkommen, schön, dass Sie da sind und man sich so denkt, ja wo genau und danke für die Begrüßung und dafür hast du jetzt den wertvollen Header-Space genutzt, um Leute zu begrüßen, das ist ja total hohl. Also genau, Es muss halt so ein ganzheitliches Ding sein, dass man weiß, wie du sagst, dass man weiß, was man eigentlich tun soll, wo die Angebote sind, wer da eigentlich diese Seite gemacht hat, welches Problem ich damit lösen kann. Ja, ist super wichtig. Birgit: Genau, ganz wichtiger Punkt, den du hier noch genannt hast. Das muss ich einfach erkennen, wenn ich auf eine Website komme, ganz neu, worum geht's hier, ist das überhaupt was für mich? Das entscheidet sich in Millisekunden. Entscheide ich, bleibe ich da oder klicke ich mich zum nächsten Suchergebnis weiter? Gretel: Und sag mal, jetzt ist es ja oft so, also ich habe mit einigen Webdesignern auch gearbeitet und die haben gesagt, es ist einfach so wahnsinnig schwer manchmal, die Kunden und Kundinnen dazuzubringen, dass sie A, vernünftige Fotos haben und B, dass sie Texte haben, mit denen man arbeiten kann. Weil du kannst ja noch so eine tolle Webdesignerin sein, wenn der Input, der kommt, einfach nicht gut ist, weil der Text so schwurbelig ist oder nicht auf den Punkt kommt oder so, dann ist halt auch die Seite nicht gut. Wie löst du das? Birgit: Ja, das Problem hatte ich auch am Anfang, dass ich mir gedacht habe, es reicht, wenn ich quasi anbiete eine Website zu erstellen, die Leute bringen mir schon die Texte und die Bilder, dem ist aber nicht so. Natürlich jemand, der sich nicht beruflich damit beschäftigt und sich extrem schwer, oft Texte zu liefern. Das heißt, die brauchen auf jeden Fall immer Unterstützung. Und entweder das ist in Form einer Texterin, die das Ganze mit denen gemeinsam ausarbeitet, oder ich habe auch viele, die selber schreiben. Das heißt, die bekommen dann genauso wie meine Kursteilnehmer werden die dann an die Hand genommen und durchgeführt, wie man überhaupt daran kommt, den richtigen Text zu verfassen. Und das fängt wirklich auch immer damit an, mich am Anfang mit der Zielgruppe zu beschäftigen, welches Wording braucht es, welche Inhalte braucht es, bis hin zu, wie muss eine Angebotsseite aufgebaut sein, welche Elemente sind da enthalten, in der Startseite genauso, also man kann da schon eine gewisse Struktur auch vorgeben und dann ist es ein Vielfaches leichter, wenn ich schon weiß, okay, an dieser Stelle brauche ich solche Textelemente und mir das einfach zusammenzubauen, so wie bei einem Baukasten, auch Schritt für Schritt. Gretel: Ja, absolut. Also ich meine, das erlebe ich halt auch oft so in meinem Bereich, im Verkaufen, da wollen immer Menschen das Rad noch mal neu erfinden und bloß nicht das nutzen, wie es schon geht. Aber ganz ehrlich, warum denn nicht? Also wenn ich schon weiß, welche Formulierungen funktionieren oder wie du es gerade gesagt hast auch, wie eine gute Sales-Page, Angebot-Seite aufgebaut ist, was alles in eine Über-Mich-Seite gehört, dann kann ich es doch einfach machen. Also, ich finde manchmal macht man es sich auch viel schwieriger als es eigentlich sein muss. Und bei Websites, Also Websites sind für mich, für viele, so Prokrastinierungsprojekt Nummer eins, oder? Das kann auch gern mal ein Jahr dauern und die ist immer noch nicht live. Birgit: Absolut. Und ich muss sagen, es ist auch eine Persönlichkeitsentwicklung, die man da hinlegt mit der Website. Viele kommen ja und glauben, sie machen jetzt einfach eine Website und stellen dann fest, es macht so viel mehr mit ihnen. Das ganze Business wird noch mal hinterfragt und aufgerollt oft. Bis hin zum Thema Sichtbarkeit, das ist auch ein großes Thema. Mal rausgehen mit dem, was ich mache, mich zu zeigen. Da stößt man durchaus an einige Stellen, die man nicht erwartet, wo man sich einfach sagt, ich brauche nur schnell eine Website. Aber es passiert einfach so viel mehr während des Prozesses der Website-Erstellung. Gretel: Ja, und ich kann das, also ich meine, ich habe, als ich meine Website damals erstellt habe, das musste auch relativ schnell gehen und ich kann aber ganz gut texten und mag das auch gerne und sehe es aber wirklich auch bei vielen Kundinnen, klar, die können ja auch nicht irgendein Angebot auf die Website packen, wenn das halt nicht Hand und Fuß hat. Oder auch die Über-mich-Seite, sich dann nochmal zu überlegen, was ist denn eine gute Mischung aus privaten beziehungsweise persönlichen Sachen und einer Business-Entwicklung beziehungsweise einer professionellen Entwicklung, die dann auch wieder zeigt, ich bin Expertin für das, was ich hier mache und so weiter. Und da hast du dich ja, du hast ja auch gesagt, also bei dir war es ja auch so bist 2016 gestartet, hattest dann auch eine Website, auf der so viel von alleine nicht passiert ist, hast aber über Empfehlungen einfach gut verkauft und bist dann so in Richtung Website Marketing gegangen, oder? Birgit: Richtig, genau. Ich hatte das Glück, als ich gestartet bin, dass ich quasi ein Netzwerk hatte, wo halt die ersten Aufträge schon reingekommen sind. Aber es war mir klar, dass ich davon nicht abhängig sein möchte. Und wenn ich wachsen will, brauche ich einfach mehr. Und genau deswegen war meine Überlegung, was braucht es dazu? Und das war einfach der nächste logische Schritt, Website-Marketing, mich damit zu beschäftigen, das erst einmal bei mir zu integrieren und dann als ich gesehen habe, es funktioniert wirklich und funktioniert gut, das natürlich auch bei Kunden dann immer mit zu integrieren, weil ich finde, es bringt nichts einfach nur eine Website zu erstellen, dass die online ist, wenn wir uns die Mühe geben, dann soll es uns doch auch was bringen. Gretel: Ich finde, da kommen wir ja dann auch schon auf den Punkt, es soll uns was bringen, wir wollen es regelmäßig machen. Das haben wir ja ganz oft auch bei Social Media Kanälen, dass wir die irgendwie nutzen, um unser Wissen rauszuhauen und es aber super schwer ist, darüber dann zu verkaufen oder darüber dann tatsächlich das Angebot rauszubringen oder tatsächlich ja, wie gesagt, zu verkaufen. Wie ist das bei Websites? Was gibt es da für Möglichkeiten, um die bekannter zu machen? Birgit: Also mein Nummer eins Tipp, und das empfehle ich wirklich jedem, ist Suchmaschinenoptimierung, weil das einfach das Nachhaltigste ist, was man machen kann. Wenn ich das mal integriert habe in die Website, dann läuft das von alleine und ich habe, das ist das, was mir am wenigsten Aufwand macht. Social Media muss ich ja täglich machen, man hört es vielleicht ein bisschen raus, ich bin nicht so der Social Media Typ. Gretel: Nö, das ist mir gar nicht aufgefallen. Birgit: Also mich stresst das total, wenn ich mich dauernd was einfallen lassen muss, was ich poste. Das heißt, ich tu mir einfach viel leichter, einen Blogartikel zum Beispiel zu schreiben. Und ich, also es ist einfach auch so, ich meine, ich mache das jetzt schon viele Jahre. Die Artikel, die ich am Anfang geschrieben habe, die bringen mir jetzt immer noch regelmäßig konstant meine Besucher auf die Website und ich habe jetzt kaum mehr Aufwand damit. Also es ist einfach das nachhaltigste System. Empfehle ich jedem, der online tätig ist im DACH-Raum. Wenn ich sage, ich bin jetzt ein regionaler Anbieter, ich bin vielleicht Zahnarzt, Physiotherapeut, schaut es natürlich anders aus, dann mache ich regionale Suchmaschinenoptimierung. Weil viele oft Angst haben, jeder braucht einen Blog. Nicht jeder braucht ihn, aber da, wo es Sinn macht, auf jeden Fall, ist es ein großer Beschleuniger von Zugriffen einfach auf die Webseite. Gretel: Und wenn wir jetzt gerade, wir waren ja eben schon mal bei Texten. Wenn wir jetzt sagen, wir haben da jetzt aber jemanden, für die oder für den Text nicht so leicht ist, und jetzt sagst du, bloggen wäre gut. Klar, wir brauchen ja eine Website, auf die auch Leute kommen und das über einen Blog ist auf jeden Fall eine gute Möglichkeit. Empfiehlst du dann die KI zu nutzen oder einen Texter oder was ist dann ein guter Weg, wenn man sagt, okay, aber ich selber und Texte, das geht gar nicht. Birgit: Ich würde auf jeden Fall davon abraten, komplett den Blogartikel zu schreiben lassen von der KI. Nimm ihn zur Inspiration, um vielleicht auch herauszufinden, welche Inhalte sollst du haben, welche Bausteine braucht der Artikel, an was soll ich alles denken. Aber ich habe zu kürzem schon von SEO-Leuten gehört, die haben schon festgestellt, dass Websites, die rein von KI geschrieben worden sind oder die viele Blogartikel mit KI hatten, dass die komplett im Ranking runter bis komplett rausgeflogen sind aus dem Google Index. Das heißt unbedingt selber schreiben, aber mit der Hilfe der KI geht es natürlich deutlich schneller, wenn ich sage, lass mir mal Inspirationen geben. Ich sage, welche Überschriften braucht es zum Beispiel drin, welche Themen sollte ich drin behandeln. Und man kommt auch ins Thema schreiben. Falls man nicht gerne schreibt, dann macht so wie die Gretel, macht einen Podcast und lass es dann verschriftlichen. Gretel: Das ist der Pro-Tipp, machen einen Podcast und lassen es verschriftlichen. Tatsächlich, ich finde, auch da, es kommt immer ein bisschen darauf an, was ist dein Medium? Und vielleicht kann man auch Videos integrieren und die transkribieren. Da gibt es zig Möglichkeiten, sich auch individuell so zu zeigen. Das Wichtigste ist, wie du es ja auch schon gesagt hast, Vertrauen aufbauen und wirklich sich zu zeigen auf der Website, wie man halt wirklich ist, möglichst aktuell. Aber auch, also auf meinen letzten Fotos habe ich noch lange Haare, das wird sich irgendwann mal ändern, aber genau, möglichst aktuell und eben dranbleiben, richtig? Birgit: Sowieso, genau, absolut. Also, aber das Suchmaschinen-Optimieren ist halt der eine Weg, der nachhaltig ist, aber es gibt natürlich andere Möglichkeiten. Ich könnte auch Ads draufschalten, wenn ich einen Freebie habe, bewerbs per Ads, dann kommen die Leute drauf, tragen sich in meine Newsletter ein und so weiter. Geht ja genauso. Gretel: Und bringst du, also das sehe ich ja auch oft im Verkauf. Es gibt halt einfach nicht den einen Weg das sagst du jetzt letztlich auch mehrere Wege. Bringst du das deinen Kunden bei, Kundinnen und ist das machst du das in einem Kurs, machst du das im 1 zu 1? Wie sorgst du dafür, dass jeder, der zu dir kommt, dann auch die Website hat, die passt? Birgit: Ich mache das sowohl im 1 zu 1, als auch im Kurs. Und ich kann es auch sehr empfehlen, auch die Website selber zu machen, weil es, wie gesagt, ein Prozess ist. Und wenn man das Ganze selber einmal durchgeht, einfach noch so viel mehr dadurch, man profitiert davon. Im Kurs machen wir das so, wir starten, wir beginnen am Anfang nochmal mit der Zielgruppe reinzugehen, wir beschäftigen uns mit den Basics, wie formulieren wir die Positionierung so knackig, wie bringen wir das in eine Botschaft, dass Leute, die auf die Website kommen, sofort wissen, worum es geht. Sie wissen, ja, das ist für mich oder es ist nicht für mich. Ist ja auch gut für uns, so als Filter. Und wir handeln uns da quasi so Schritt für Schritt, einfach einen Schritt näher immer an zu unserer Website, strategisch, wie muss das aufgebaut sein, welche Suchbegriffe helfen, die leichter gefunden zu werden, bis hin zur Umsetzung, zur Technik. Und ich muss sagen, ich habe öfter schon Leute dabei gehabt, die Angst gehabt haben vor der Technik und kurz vorher noch mal so die Panik bekommen habe, schaffe ich das? Aber es ist mit WordPress und Divi, es ist so eine super Kombination, dass jeder, der das schaffen will, der schafft das auch. Und kommt dann letztendlich raus mit der Website, die er haben möchte. Gretel: Das kann ich bestätigen. Also ich bin überhaupt gar kein, ich bin bekannt in unserer Community für Tech-Fail. Ich gehöre zu den Leuten, die auch ein iPad im Monat hier rumliegen lassen, bis sie es auspacken, einfach weil ich gar keine Lust habe, mich damit zu beschäftigen. Ich habe auch unsere Website oder meine Website nicht alleine gebaut, würde mir im Traum nicht einfallen, aber ich wüsste, wie es geht. Also man kann wirklich easy in das Divi Template rein, Sachen verändern und so. Also wenn es dann mobile Optimierung geht oder so, dann lasse ich das auch lieber jemandem machen. Aber mal Sachen zu verändern, reinzupacken, da kann man sich schon gut reinfuchsen, wenn man das denn möchte. Und generell, wie du sagst, ist es schon wichtig, dass da eben ganz viel von uns erst mal drin steckt, dass wir erst mal zeigen, wer wir sind, wofür wir stehen und uns eben auch überlegen, wofür wir stehen wollen und wie wir gesehen werden wollen. Also das ist schon echt extrem wichtig. Birgit: Absolut. Und das kann einem auch keiner abnehmen. Das heißt, egal, ob du das jetzt machen lässt, die Website oder selber machst. Der Teil muss immer von dir kommen. Gretel: Ja, absolut. Und weißt du, das finde ich ja auch wieder gut zu sagen, es gibt in der Selbstständigkeit einfach Sachen, die kann dir keiner abnehmen oder die kann dir in dem Moment keiner abnehmen. Vielleicht hast du später ein Team mit zehn Leuten und jemand kümmert sich nur die Website und hat jemanden im Marketing, die deine Message komplett versteht und dann kann die Person das auch machen. Aber auch das sehe ich ja im Verkaufen so, es gibt einfach nichts, was von Moment eins an, oder nicht viel, was von Moment eins an jemand anders komplett für dich machen kann, weil dann ist es nicht mehr, bist es nicht mehr du und das ist ja auch ein Problem. Birgit: Ich sage immer, niemand weiß so genau, wen du ansprechen möchtest, wie deine Zielgruppe tickt. Das weißt du einfach immer selber am besten. Gretel: Da macht es ja dann auch, weil da überlappen sich ja unsere beiden Felder auch so ein bisschen. Wir machen ja Zielgruppe, Transformation, Angebot und so. Ich finde, dieser Moment, wo man es aufschreiben muss, der ist auch nochmal besonders. Weil sonst hat man so ein Gefühl, man weiß es ja, aber wenn jemand mal fragt, wer ist es denn jetzt genau, dann ist es oft doch so ein Wischi-Waschi, alle und niemand. Und da nochmal reinzugehen und nochmal wirklich zu sagen, wer ist es denn jetzt genau und ich lege mich auch mal fest, das ist immer so ein spannender Moment eigentlich. Birgit: Richtig, Das Festlegen ist so ein wichtiger Punkt, weil da merkt man es dann total, wenn die Leute noch so unsicher sind und schwammig sind. Also jetzt ist das aber quasi so endgültig. Gretel: Also gehört für dich sozusagen, das ist ja dieser Teil Website-Marketing, es gehört wirklich Zielgruppe, Angebot, Über mich, dann die Programmierung, dann aber auch SEO, Bloggen, regelmäßige Wartung. Habe ich noch irgendwas vergessen? Gehört noch irgendwas zum Universum Websites, das man auf dem Schirm haben sollte? Birgit: Du hast es schon sehr gut beschrieben. Das sind wirklich so die großen Punkte, die großen Baustellen. Absolut. Gretel: Und dann hast du, also ich war natürlich auch auf dem Instagram, auch wenn du nicht so gerne Social Media magst, bist du ja da. Das ist okay. Aber da hast du einen Post, den fand ich sehr witzig, mit so einem Hund, der echt ein bisschen verstört ins Foto guckt und sagt ja auch, wer verwirrt ist, ist gleich wieder weg und das sagt ja auch mal, wer verwirrt ist, kauft nicht. Hast du so ein paar Tipps, wenn jetzt schon jemand eine Website hat, wie finde ich raus, wie gut die ist, beziehungsweise, klar, du hast es schon gesagt, wenn keine Kunden kommen, ist sie offensichtlich nicht gut genug oder wird auf jeden Fall nicht gefunden. Aber was ist dann so ein guter Ansatzpunkt? Wie finde ich raus, was ich machen sollte mit meiner Website, die ja da schon steht? Birgit: Ja, ein paar Punkte wären zum Beispiel, wenn du deine Website öffnest und du schaust immer drauf, wenn jemand auf deine Startseite kommen würde, versteht er sofort, worum es geht. Oft ist man aber selber so in dem eigenen Thema drin, das ist oft besser, dass man mal jemand anderen danach fragt, versteht derjenige, worum es da geht. Das Thema der Website, was bringt mir das, was ist der Nutzen, ganz ganz wichtig. Und ich sage mal so, die Startseite, es sollte immer so die Übersichtseite sein einer Website. Erfahre ich da, was mich auf der Website erwartet, welche Angebote gibt es, welche Inhalte kann ich erwarten, da mal draufzuschauen. Ich sehe, Startseiten sind oft viel zu kurz, da ist wirklich nicht recht viel drauf. Und genauso geht es auch bei Angebotsseiten dann weiter. Da komme ich vielleicht drauf und dann stehen irgendwelche Preise und Pakete und ohne zu wissen überhaupt, für wen ist denn das jetzt überhaupt, was bringt mir das? Das heißt, immer aus Kundensicht das zu sehen. Wenn ich auf eine Angebotsseite komme, muss ich mal als erstes erkennen, ist das überhaupt was für mich? Das heißt, vielleicht ein paar Punkte einfach mal anzusprechen, in welcher Situation befindet sich derjenige? Und dann auch zu zeigen, was ist denn dann möglich, was ist die mögliche Transformation? Wenn ich mir denke, ja, das hätte ich gerne, dann höre ich mir mal an, was kannst du mir denn bieten? Viele steigen einfach viel zu früh schon ein mit einem konkreten Angebot, mit den Preisen und die Leute sind noch gar nicht bereit dafür. Gretel: Voll und sie steigen vor allem auch ganz oft, das ist ja einer meiner Lieblingssprüche auch, mit den Features ein. Also man sagt ja Features tell, Benefits tell und es interessiert keinen Menschen, wie viele Seiten das PDF hat oder wie viele Sessions da drin sind oder was. Das ist doch die klassische Paketübersicht und man sitzt als Kunde einfach davor und denkt sich so ja was dann rechne ich noch mal den Durchschnittspreis aus von dem und dann bin ich aber schon wieder weg und wie du gerade sagst, wenn ich eher emotional rangehe und erst mal erkläre, ach da stehst du das ist ein Problem guck mal so kann man es lösen und so fühlst du dich danach. Auch da habe ich manchmal das Gefühl, also ich bin ja nun vor allem in Sales Pages drin, das ist vielen dann nicht mehr sexy genug dieser Aufbau. Das ist dann so, das ist ja so ein bisschen der Standardflow, der durch so eine Angebotseite geht. Ich habe dann manchmal das Gefühl, dass einige denken, jetzt muss ich es nochmal ganz anders machen. Und das ist meistens, geht es nach hinten los. Birgit: Ja, es gibt halt einen gewissen Aufbau, es gibt gewisse Elemente, die bewähren sich einfach, wenn man die mit rein nimmt. Das hat schon einen gewissen Grund, warum man die erwähnen sollte. Auf der Website ist es wirklich oft so, je standardisierter, desto besser. Das fängt schon beim Menü oben an. Wir nehmen die Menüpunkte so, dass ich weiß, was sich darunter verbirgt. Nicht kreativ sich da auszutoben, das ist einfach die falsche Stelle dafür. Besucher, die sind schnell unterwegs im Internet, die müssen das Ganze schnell erfassen können. Die checken schnell ab, bringt mir das jetzt was oder nichts. Und deswegen braucht es einfach gewisse Elemente. Das ist einfach für die eine schnelle Entscheidungshilfe, die wir ihnen da geben können. Gretel: Ja, wie gesagt, wer verwirrt es, kauft nichts. Im Zweifel sind die schon beim Nächsten. Und dann hast du auch noch einen anderen Post und auch den unterschreibe ich komplett, in dem du sagst, Vertrauen ist der Schlüssel, damit Menschen bei dir kaufen. Wie kann ich über meine Website Vertrauen aufbauen? Birgit: Das erste große natürlich, indem du dich selber zeigst und nämlich weißt, wer ist denn die Person, die dahinter steht. Das heißt, sowohl mit mehreren Fotos, einen Eindruck von dir zu bekommen, genauso wie über deine Über-mich-Seite, über das, was du einfach von dir gibst in deinen Wörtern auf deiner Website. Und da kommen wir jetzt noch mal zum Thema Blog. Auch der Blog baut großes Vertrauen auf, weil ich einfach schon sehe, wie arbeitest du, wie denkst du, wie tickst du, hilft mir das da schon weiter, was du da von dir gibst. Sind wir auf einer Wellenlänge? Und ich habe es oft gehört, auch in Erstgesprächen, dass Leute zu mir gesagt haben, sie haben schon diverses Blogartikel gelesen und das hat sie eigentlich dann veranlasst, ein Erstgespräch zu buchen. Das heißt, sie haben sich einfach schon umfassend vorher informiert über mich und über mein Thema. Und dann, sagen wir, für viele wird es dann weitergehen im Newsletter, ein weiteres Tool, um Vertrauen aufzubauen, einfach regelmäßig immer wieder von sich hören zu lassen. Und da baue ich einfach eine Verbindung auf zwischen Leser und dem Schreibenden. Gretel: Ja, absolut. Und da darf ja, wie gesagt, auch wieder jeder den eigenen Kanal und die eigene Stimme finden. Die einen schreiben, die anderen haben das gesprochene Wort und alles kann man ja einbauen. Aber diese Vertrauens-Aufbau-Komponente, also im Vertrieb sagt man ja auch, es braucht, ich weiß jetzt nicht, was die aktuelle Studie ist, aber irgendwie so 15 bis 20 Kontaktpunkte, bis jemand mal bei dir kauft und das darf dann auch nicht immer der gleiche sein und wenn man dich mal in Bewegung sieht oder hört oder eben liest, dann kann das auch nochmal einen Kontaktpunkt abziehen, weil es einfach lebendiger zeigt, wer du bist und so weiter. Und da hat man ja auf einer Website wirklich auch viele schöne Möglichkeiten, sich in kürze oder auch länger zu zeigen. Birgit: Genau. Und je nachdem, wie weit du eben schon bist, sagst du auch, wenn man dich sieht, Videos, das ist auch ein super Tool, das kannst du auch wunderbar in die Website integrieren. Genau, es sind halt viele Starter, die sich nicht gleich darüber trauen, aber es haben im Laufe der Zeit auf jeden Fall mit einbauen. Je mehr ich von dir sehe, höre und wahrnehme, desto besser. Gretel: Ja, genau. Da spielt dann auch schon diese Angst vor Sichtbarkeit immer nochmal eine Rolle. Und wo es dann eben auch helfen kann, dass einem jemand sagt, mach mal so, trau dich. Wir trauen uns jetzt alle zusammen und drücken auf den Knopf und dann passiert erst mal nichts und dann gucken wir nochmal wo dran wir schrauben können, damit der Moment sich gelohnt hat sozusagen. Birgit: Absolut genau und gemeinsam macht es einfach nochmal mehr Spaß. Ich merke es auch immer, die Gruppe motiviert sich einfach so gegenseitig. Das ist einfach nochmal ganz was anderes. Eins zu eins ist auch toll. Die Gruppe hat einfach das Community-Feeling. Wir schaffen jetzt gemeinsam was. Wir ziehen das gemeinsam durch. Ja. Gretel: Ist aber auch eine super Überleitung gerade, weil du sagst ja tatsächlich, auch Technik-Muffel können bei dir von null auf Website kommen in 16 Wochen, in wenigen Wochen. Wie funktioniert das? Wie arbeitest du da in diesem Gruppenformat? Wann geht's los? Wann kann man wieder mit dir arbeiten? Hol uns da doch einmal ab. Birgit: Genau. Also der Kurs startet dreimal jährlich. Jetzt sind wir jetzt gerade im März, das heißt der nächste ist dann Mitte April wird er starten 2024. Und vorher gibt es immer so ein Webinar? Das heißt, da kann man schon mal reinschnuppern. Ist das was für mich? Möchte ich das Thema Website angehen mit dem Wissen, was mich da erwartet, was ich da umsetzen muss? Und wenn ja, dann startet der nächsten Kurs eben Mitte April. Und wir machen das wirklich strategisch gemeinsam Schritt für Schritt durch. Das heißt, wir handeln uns da gemeinsam, starten komplett wieder von dem Fundament, also Zielgruppe, sich anzuschauen, welches Wording braucht es, die anzusprechen. Wie bringen wir das, was du machst, in eine knackige Botschaft? Wie holen wir die Leute auf die Webseite? Durch welche Suchbegriffe? Wie ist die Struktur und Aufbau einer Seite? Dass die dann auch gut konvertiert und dass du einfach dann auch leicht deine Texte schreiben kannst, weil du schon weißt, welche Bausteine brauchst, wo muss was hinkommen. Und dann geht es um die Umsetzung. Da freuen wir uns dann auch schon immer drauf, wenn wir das Ganze, was wir so geplant haben, dann endlich einmal auch sichtbar machen können. Und mit WordPress und Divi, wie gesagt, es ist wirklich einfach. Das heißt, wir starten da, wir starten wirklich alle bei Null. Es sind kaum Leute dabei, die Erfahrung haben, große Erfahrung haben mit WordPress oder dem Divi-Theme. Und das schafft man, also wirklich, wenn es einen interessiert, auf jeden Fall wunderbar, dann selber eine Website zu erstellen. Und dann, wenn man in 16 Wochen ja, kann man auf den Knopf drücken. Spätestens. Manche schaffen es auch schon ein bisschen früher. Dann ist die Website online. Gretel: Ja, und du hast ja wirklich richtig viele, also wirklich richtig viele coole Beispiele von Kundinnen-Websites auf deiner Website. Also, wenn euch das interessiert, wenn ihr sagt, jetzt ist vielleicht wirklich der Moment für eine Website, dann schaut mal bei Birgit vorbei, weil auch wenn sie alle ein ähnliches Theme nutzen, sind sie trotzdem alle super unterschiedlich und individuell und das fand ich auch nochmal schön wirklich zu sehen. Birgit: Absolut, genau. Bei dem Theme heißt ja nicht, dass dann alles gleich ausschaut. Das Theme gibt uns ja nur die Möglichkeiten vor, umgestalten zu können und da sind wir komplett frei. Und da liegt es auch an jedem Einzelnen, möchte er das mit einem mit einer der tausenden oder wie viele Layoutvorlagen es gibt erstellen oder komplett freigestalten. Also auch die Möglichkeit gibt es, das einfach selber nach eigenem Geschmack aufzubauen. Gretel: Und wie viel Zeit sollte man da ungefähr einplanen in den 16 Wochen? Kannst du dazu noch was sagen? Birgit: Das ist immer sehr individuell, weil es kommt immer darauf an, wo stehst du gerade? Leute, die sich schon mehr mit ihrem Business beschäftigt haben, die haben schon gewisse Voraussetzungen und bringen das schon mit. Manche gehen noch mal tiefer rein, brauchen natürlich ein bisschen mehr Zeit. Ich sage mal so einen Tag pro Woche oder je nachdem, halben Tag, ich würde schon eher sagen so einen Tag pro Woche, acht Stunden pro Woche würde ich schon auf jeden Fall mit einplanen, um auch voran zu kommen. Gretel: Ja, aber es ist ja so, sagen wir halt auch immer in Smash it, dann mach es zu einem Projekt, das für einen Quartal sozusagen ein Fokusprojekt ist und nicht nur so nebenbei immer ein bisschen hindümpelt, weil dann hast du ja auch die Ergebnisse und dann kannst du auch auf Go drücken und dann hast du im nächsten Quartal ein neues Projekt. Birgit: Absolut und ich sag mal, keiner will sich ein Jahr lang an der Website rumbasteln, sondern eher schneller fertig werden und dann finde ich es ganz gut, wie du auch sagst, ja schau, dass es zu dem Projekt wird in dem Zeitraum und dann machen wir wieder einen Haken drunter, dann kommt das nächste. Gretel: Genau, super. Sag mal, du hast ja aber am 9.4. Noch ein Event, das sozusagen unterstützend für den Kurs ist. Vielleicht kannst du dazu noch was sagen? Birgit: Genau, am 9.4. ist das gratis Webinar und da geht es einfach darum, dass du siehst, was ist alles nötig, wenn ich eine Website erstellen möchte, die mir dann später auch Kunden bringt. Welche Bausteine braucht es dazu? Weil ich sage mal, Umsetzung alleine ist es ja nicht. Es braucht eine fundierte Planung. Es braucht aber auch dann später einen Reichweitenaufbau, dass auch Leute dann draufkommen auf die Website. Und da schauen wir uns einfach an, was ist nötig, das eigentlich dann auch auf deiner eigenen Website umzusetzen. Gretel: Ja, cool. Ich fand übrigens, vielleicht abschließend, einen Satz, den ich bei dir gelesen habe, da musste ich ein bisschen grinsen, weil ich ähnlich getickt habe, als ich vor vier Jahren noch dachte, ach, machst du einen vier Wochen Kurs zum Verkaufen und dann lernen die das alle und dann können die das alle. Ach schade, dann habe ich keinen Job mehr, brauche neue Kunden. Du hast gesagt, es ist eigentlich auch gar nicht so schwer. Man muss nur wissen wie, dann muss man es umsetzen und dann muss man dranbleiben. Und da muss ich schon ein bisschen schmunzeln, weil dieses Wissen wie, das geht immer noch, aber ich finde schon für so was wie Umsetzen und dranbleiben braucht es eben Menschen wie dich, die helfen auch in Momenten, wo man vielleicht keinen Bock hat oder wo man nicht weiß, wie es weitergeht, wirklich umzusetzen und dran zu bleiben. Birgit: Ja, das stimmt. Das habe ich auch in diversen Umfragen immer wieder, höre ich das, dass das eben daran scheitert beim Umsetzen, weil immer wieder andere Projekte dann Priorität haben oder manche lassen es auch den Mann machen und der hat wieder keine Zeit und dann kommt, das bleibt liegen und geht über Monate, Jahre und wird nicht fertig. Und da hilft einfach ein begrenzter Zeitraum schon sehr. Ich glaube, da geht es uns allen so. Geht es mir genauso, wenn ich Projekte angehe, wenn ich weiß, okay, in den vier Wochen oder in den vier Monaten habe ich dieses Thema, da ziehe ich das durch und dann ist es fertig, erledigt. Gretel: Also Birgits Appell zum Schluss, nimm deine Website in deine eigene Hände, sorg dafür, dass es ein Projekt ist, das dann auch ein Ende findet, weil du über deine Website und über deinen Blog dann auch super Kunden, Kundinnen gewinnen wirst. Genau. Birgit, ich danke dir vielmals für diese Einblicke in dein Business, in deine Arbeit, in die Website-Magie. Dankeschön. Birgit: Ich danke dir für die spannenden Fragen und das tolle Interview. Gretel: Sehr, sehr gerne. Und wie immer verlinken wir euch natürlich alle Links hier unter dieser Folge in den Show Notes. Also schaut mal bei Birgit vorbei, wenn das Thema Website für euch gerade spannend und relevant ist, denn das Timing könnte besser nicht sein. Im April geht's wieder los Und bis dahin wünsche ich euch einen schönen schönen Tag und alles Liebe bis zur nächsten Folge Moin um Neun!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Gehen euch nicht die Themen aus?! Wirds nicht langsam mal langweilig?! Wie schafft man es, sooo konstant dranzubleiben? Worüber wollt ihr denn noch sprechen?! Ja - 394 Folgen Moin um Neun sind wirklich ein Knaller 😳😳Wir steuern geradewegs auf die 400er Marke zu und können selbst kaum glaube, dass wir das gerade rocken! Damit wir auch nach der 400. Folge noch mit Energie, Lust und viel Ressource diesen Podcast für Dich produzieren können, haben wir in dieser Folge einen Wunsch an Dich. Hilf uns, Moin um Neun am Leben zu halten! Nicht, dass wir nicht genug eigene Dinge im Kopf hätten. Das ist bei Laura & Gretel gar nicht das Problem 🤪 Aber frei nach dem Motto "practice what you preach" ist es uns wichtig, hier Content zu produzieren, der Dir gefällt und weiterhilft. Deshalb: Erzähl uns, was Dir an dem Podcast besonders gut gefällt. Welche Themen wünschst Du Dir als Folge, worüber sollen wir unbedingt mal sprechen? Wen sollten wir als Gast in den Podcast holen? Fragen über Fragen: Heute bist DU mal dran. Schreib Laura bei WhatsApp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Oder Gretel bei Insta: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Und erzähl uns alles, was Du Dir wünschst 🍀 Am Donnerstag geht es hier in gewohnter Manier weiter mit einem Interview und wir bereiten derweil mal die Jubiläums-Folge vor 😎 Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Hallo, herzlich willkommen, moin moin, zu einer extrem kurzen, knackigen Podcast-Folge hier heute bei Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich freue mich, heute eine wirklich sehr, sehr kurze Folge aufzunehmen, denn wir müssen reden. Wir sind auf der Zielgeraden zu unserer 400. Podcastfolge. Holy moly. Ähm Vierhundert. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen und auf dem Ohr, auf dem Trommelfell einprasseln lassen. Wir haben wirklich in den letzten Jahren extrem viel Zeit in diesen Podcast gesteckt, ganz viel Ressource und Liebe und uns wird nie langweilig, uns fallen immer wieder neue Themen ein und nichtsdestotrotz möchten wir heute diesen Moment nutzen, den Schuh einmal umzudrehen. Kann man einen Schuh umdrehen? Naja, eine Socke? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall drehen wir irgendwas um, denn ich möchte dich heute einladen, in die proaktive Podcast-Hörerin-Rolle zu kommen. Und du hast einen Wunsch frei. Wir möchten nämlich unsere Community einladen, jetzt proaktiv zu werden und uns zu schreiben, wozu du hier bei Moin um Neun von Gretel und oder mir gerne mal eine Podcastfolge hättest. Du weißt ja, was unsere Themen sind. Bei mir geht es oft um mentale Gesundheit, Psychologie, Selbstständigkeit und dabei gesund bleiben, Hacks, um deine Glaubenssätze auszutricksen und so weiter. Bei Gretel geht es vor allem die Themen Preise, wie kann ich angemessene Preise verdienen, wie kann ich meine Mindfucks im Bereich Verkaufen austricksen und wie kann ich überhaupt als Selbstständige ins Verkaufen kommen? Diese beiden Themen bieten wir euch an in mannigfaltiger Version, sowohl Solo-Folgen von mir, Solo-Folgen von Gretel, Doppel-Folgen von Gretel und mir und Interviews. Was ist jetzt deine Aufgabe? Deine Aufgabe ist, in die Show Notes, in die Beschreibung zu klicken, dir einen Weg zu suchen, entweder zu Gretel, zu Instagram zu springen oder zu mir, zu WhatsApp. Du findest beide Links, super einfach zu klicken, in den Show Notes und uns zu schreiben, was du dir hier bei Moin um Neun wünschst. Wir bieten ja wirklich 99,9% Content, den wir für euch vorbereiten, recherchieren, aufbereiten, produzieren und dann hinausschicken. Und heute wünschen wir uns es einmal andersherum. Also, welche Themen findest du spannend? Zu welchem Thema hättest du gerne eine weitere Folge? Haben wir schon mal ein Thema gemacht, wo du sagst, da möchtest du gerne noch tiefer reinschauen. Hast du einen bestimmten Interview-Podcast-Gast, den du gerne einmal bei uns hättest? Hättest du gerne eine Doppelfolge von Gretel und mir, wo wir über ein bestimmtes Thema, wo du etwas von uns kennenlernen kannst, welche Fragen hast du vielleicht an uns. All das darfst du uns, Gretel bei Instagram, mir bei WhatsApp gerne zu schicken. Also bitte die herzliche Einladung einmal rüber zu springen, nimm dir zwei, drei, fünf Minuten Zeit und schick uns einen Impuls, was du gerne hier bei Moin um Neun in den Folgen ab 400 plus gerne hören möchtest. Sehr gerne auch Fragen an Gretel und mich rund den Podcast, unsere Firma, unsere Freundschaft, was auch immer dir interessiert, nutzt die Gelegenheit, stell uns Fragen, schick uns Impulse und wir werden das dann vielleicht schon in der Jubiläumsfolge zur 400. Folge oder im Anschluss aufbereiten, mitnehmen und uns inspirieren lassen. Das hilft uns sehr, das unterstützt uns und es macht die Wahrscheinlichkeit größer, dass dieser Podcast vielleicht irgendwann die 500 erreicht. In diesem Sinne, das war wirklich jetzt die wahrscheinlich kürzeste und knackigste Folge ever. Klick in die Shownotes, nutzt die gewonnene Zeit, die du sonst für den Podcast eingeplant hattest und lass uns unbedingt einen Kommentar, ein Feedback, eine Frage da, damit wir unsere Planung für Folge 400 plus erfolgreich absolvieren können und euch Content bieten, der euch auch interessiert. In diesem Sinne, habt einen schönen Tag. Wir hören uns hier wieder zur Donnerstagsinterview-Folge und bis dahin, macht's ganz gut. Ciao, ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen „Dieses Leben, dieser Mann, dieser Job? - War’s das jetzt“? - Solche und ähnliche Fragen kennt Nina Müller-Sommer, Life & Selfcare Coach, nur zu gut. Ihre Kundinnen sind Frauen - oft Müttern - die ➡️ Angst haben, im Work-Life-Family Wahnsinn demnächst einfach umzukippen ➡️ vor einer großen Veränderung im Leben stehen - neue Beziehung, pflegende Eltern, Karrieresprung - und nicht wissen, wie sie die wuppen sollen ➡️ „eigentlich“ zufrieden sein sollten - es aber nicht sind. Nina coacht wertungsfrei, emphatisch und zielführend. Sie weiß selbst, wie sich Burnout, Familien-Wahnsinn, Druck von außen gepaart mit unmenschlichen Ansprüchen an sich selbst anfühlt. Und sie weiß auch, wie wertvoll es in dem Moment ist, durch so eine Phase professionell begleitet zu werden. Das Coole bei der Arbeit mit Nina: Im Anschluss hast du individuelle Tools und Methoden an der Hand, durch die du in Kontakt mit dir selbst kommst (das fand Gretel lange sehr spiri-mäßig diesen Ausdruck!), mit deren Hilfe du dich selbst durch deinen Alltag und herausfordernde Lebenssituationen manövrieren kannst. Wir reden außerdem darüber, warum es gerade Frauen so schwer fällt, in ihr Wohlergehen zu investieren - und warum genau das die Grundlage für stabile Beziehung ist. Links zu Nina: Webseite: https://ninamuellersommer.de/ Instagram: https://www.instagram.com/ninamuellersommer/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge von Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute ist Interviewtag und ich freue mich sehr, dass Nina Müller-Sommer zu Besuch ist. Nina ist einerseits eine Kundin von mir, andererseits aber ein ganz, ganz wunderbarer Life- und Selfcare-Coach. Und sie hat mir und vielleicht gleich auch euch schon viel über Haltung, über Bedürfnisse und über Werte beigebracht. Nina, schön, dass du da bist. Ich freue mich. Nina: Hallo Gretel, freue mich auch. Gretel: Nina, erzähl uns doch einmal vielleicht kurz, wie definierst du Life und Selfcare Coach, weil das ja schon ein sehr weiter und abstrakter Begriff ist. Was ist für dich, was sind so die Hauptpunkte, die dir da wichtig sind? Nina: Also so ein bisschen wie der Name sagt, geht es hauptsächlich darum, dass ich Menschen begleite, die an irgendeinem Punkt in ihrem Leben, also im Life quasi stehen, an dem sie alleine nicht weiterkommen. Und sehr oft hat das eben was damit zu tun, dass sie, keine Ahnung, die Verbindung zu sich selbst verloren haben oder sich immer hinten anstellen und sich eben nicht richtig sich selber kümmern. Und dementsprechend sozusagen gesundheitliche Probleme bekommen oder Probleme bei der Arbeit oder Probleme in der Familie oder wie auch immer. Also es geht wirklich darum, wieder den Fokus mehr auf sich zu lenken. Sich an erster Stelle zu tun, hört sich immer so nach Egoismus an oder viele assoziieren damit Egoismus. Ich assoziiere damit einfach Verantwortungsbewusstsein, also wirklich Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, damit man auch wieder Verantwortung besser für andere übernehmen kann. Und das ist so ein bisschen der Kern, darum geht es im Prinzip. Gretel: Und du hast es gerade schon angesprochen, dieses sich an erste Stelle stellen. Ich kann mir vorstellen, dass das viele schon triggert. Du arbeitest ja vor allem auch mit Frauen, gerne auch mit Müttern. Und sich dann an erste Stelle zu stellen, das haben wir auch einfach nicht gelernt. Also das ist ja, das ist uns ja quasi, wenn wir das als Kind mal hatten, wurde es uns dann spätestens in der Jugend und später ausgetrieben. Wie findet man dahin zurück, sich selber wichtig zu nehmen, ernst zu nehmen, an eine weiter nach vorne gerichtete Stelle zu stellen? Nina: Ja, ich glaube tatsächlich, dass es sehr oft leider der Weg über einen, okay, es geht so nicht mehr weiter ist. Also tatsächlich, glaube ich, muss man an diesem Punkt kommen, wo man das Gefühl hat, okay, so wie ich es jetzt gerade Hand habe, funktioniert es aus irgendwelchen Gründen nicht mehr. Und man muss an diesem Punkt kommen, wo man anfängt, irgendwie nachzudenken darüber, dass man eventuell irgendwie irgendwas gerade nicht richtig macht oder manchmal ist man sich auch nicht bewusst, dass es in der eigenen Hand liegt, aber zumindest an diesem Punkt zu sein, so okay, okay, stopp ganz kurz, irgendwas stimmt hier nicht und ich muss jetzt irgendwie gucken, dass ich irgendwas verändere. Meistens ist es genau das. Und meistens kommt man aber leider auch, und du hast es gerade gesagt, es ist glaube ich auch so ein bisschen so ein Generationending, wir sind ja so ähnliche Generation, uns wurde halt wirklich früher oft irgendwie eingetrichtert, ja keine Ahnung, sei leise, das ist jetzt gerade nicht so wichtig. Und man hat irgendwie gelernt, so vieles, also mir ging es zumindest in meiner Jugend so, vielleicht vieles mit sich selber auszumachen. Oft irgendwie dieses Augen zu und durch, habe ich zum Beispiel früher oft gehört. Und das ist so ein bisschen in uns drin, dass wir einfach denken, ich muss einfach die Augen zumachen, ich muss einfach noch ein bisschen länger durchhalten und dann wird sich das Problem irgendwie lösen. Und das ist meistens leider nicht der Fall. Zumindest kann ich aus eigener Erfahrung sagen und eben auch aus der Arbeit, dass es sehr oft nicht der Fall ist, dass man sehr oft an so einen Punkt kommt, wo man nicht mehr weiterkommt und sich da ganz oft aber eben nicht selber raushelfen kann. Gretel: Ja, du hast es gerade schon angesprochen, du sprichst ja durchaus auch Erfahrung, du bist zweimal an einem Burnout vorbeigeschrabbelt, sag ich mal. Hast du auch deine eigenen Erwartungen gehabt an das perfekte Eheleben und die perfekten Töchter und eine gute Hundemama sein und im Job performen und so weiter? Nimm uns doch da mal mit, was war da los? Also hast du das auch irgendwie kommen sehen oder ist es irgendwie über dich reingebrochen? Wie war das? Du hast quasi versucht, das perfekte Leben zu leben und für alle da zu sein. Und was dann? Nina: Also das erste Mal war vor, ich glaube, ungefähr zehn Jahren. Da hatte ich zwei Töchter, die im Grundschulalter waren und ich bin wieder in den Job eingestiegen, damals in die Agentur und habe gedacht geil, jetzt fange ich endlich wieder an zu arbeiten. Ich habe mich total darauf gefreut. Ich hatte natürlich auch bestimmte Vorstellungen, was ich damit erreichen möchte und bin eben als Working Mom quasi wieder eingestiegen. Und hatte aber wirklich noch dieses Ding im Kopf, so, okay, wenn ich bei der Arbeit bin, dann bin ich einfach sozusagen Kollegin und in diesem Fall teilweise auch Chefin für andere und leite ein Team und habe Verantwortung und nehme an Meetings teil und hatte auch so besprochen, dass die eben in der Zeit stattfinden, sozusagen, wo ich halbtags arbeite, in den Stunden, wo ich da war. Und während dieser Meetings habe ich aber voll reingehauen und ich wollte mir einfach quasi nicht anmerken lassen, dass ich ja jetzt als Mutter da bin, sondern ich bin wirklich so ein bisschen in diese alte Rolle gerutscht und wollte bei der Arbeit einfach Nina, die die arbeitet, sein sozusagen und habe mich da ziemlich unter Druck gesetzt, alles so unter den Hut zu bekommen, dass es innerhalb dieser Halbtagsstelle sozusagen irgendwie möglich ist und hatte teilweise auch Probleme mit dem, wie ich wieder eingestiegen bin. Das war eine andere Position, wie als ich aus dem Job rausgegangen bin, die ich da inne hatte. Das heißt, ich habe ganz schnell irgendwie geguckt, dass ich wieder mehr Verantwortung bekomme, habe mir verschiedene Bereiche irgendwie so ein bisschen rangezogen und habe die aufgebaut und wollte halt einfach irgendwie dort die volle Performance zeigen, die ich früher auch gezeigt habe. Und stand dann sehr oft, weil ich mit dem Auto gefahren bin, sehr oft im Stau und dann war ich plötzlich unter Zeitdruck und dann kam ich irgendwie in der Schule an, hab meine Kinder abgeholt, die standen am Zaun, haben geweint, weil ich im Stau stand und die die Letzten waren, die abgeholt wurden. Und das hat natürlich echt was mit mir gemacht, weil ich eben nicht mehr nur noch die Nina, die die arbeitende Nina war, sondern eben dann als Mutter sozusagen auf dieser Fahrt dann wieder in diese Mutterrolle gekommen, als Mutter meine Kinder abgeholt habe und mich da ständig das schlechte Gewissen irgendwie angepiekt hat. Und ja, ich würde sagen, es war zum Teil dieses Thema Halbtagsstelle und trotzdem Wahnsinns-Workload auf der einen Seite und auf der anderen Seite eben dieser Druck, den man sich selber macht, dass man als Mutter trotzdem, dass die Kinder quasi das gar nicht merken sollen, dass man ja vormittags bei der Arbeit ist. Man will trotzdem auch da die volle Performance zeigen und so weiter und habe mir da wahnsinnig viel Druck selbst gemacht. Und ich weiß noch ganz genau, das war so ein schleichender Prozess, weil du gerade gefragt hast, kam das plötzlich oder war das schleichend? Ich glaube, es war ein schleichender Prozess, den ich ganz oft verdrängt habe. Es gab viele Anzeichen, die ich nicht sehen wollte. Schlecht geschlafen, irgendwie immer Puls und irgendwann hatte ich Tinnitus gehabt und habe das alles echt irgendwie so ein bisschen zur Seite ganz gut schieben können, bis ich irgendwann echt im Auto saß am Steuer und angefangen habe zu heulen. Einfach so. Also wirklich aus dem Nichts. Völlig random. Ich kann dir gar nicht sagen warum. War wahrscheinlich wirklich nichts und ich konnte nicht mehr aufhören. Ich war wirklich außer Kontrolle. Ich hatte es nicht mehr im Griff. Die Tränen flossen und ich wusste mir echt überhaupt nicht zu helfen. Und das ist okay. Also ich glaube, jetzt ist es echt so weit, jetzt kann ich irgendwie nicht mehr. Jetzt muss ich irgendwie gucken, dass ich mir jemanden suche, der mir hilft. Weil alleine schaffe ich das offensichtlich nicht. Natürlich viele Strategien gehabt, vieles ausprobiert, aber es hat eben alleine nicht funktioniert. Und dann weiß ich noch genau, bin ich nach Hause gekommen, also hab die Kinder abgeholt, die haben dann gespielt oben in ihrem Zimmer irgendwann. Dann bin ich ins Internet gegangen und hab mir echt irgendwie geguckt, so okay, was kann ich machen, Therapie. Und hab dann irgendwann eine Coach gefunden, die darauf spezialisiert war, mit Müttern zu arbeiten. Ich weiß noch genau, die hatte irgendwie so ein Bild auf ihrer Homepage, wo irgendwie so eine Figur war, so eine Frauenfigur, die so verschiedene Bälle sozusagen jongliert. Und genau so habe ich mich gefühlt. Das hat mich total angesprochen, dieses Bild. Weil bei mir gefühlt war es genau das, diese 100 Bälle in der Luft und bloß keiner darf runterfallen. Und dieses, oh mein Gott, was ist, wenn einer runterfällt? Das darf nicht passieren unter keinen Umständen. Und ich habe mich im Prinzip genau so gefühlt. Alle Bälle sind plötzlich auf den Boden gefallen und ich wusste nicht, welchen hebe ich zuerst auf und mache ich weiter. Und das hat mir damals mega gut geholfen. Das war total gut und war echt meine Rettung. Gretel: Ja, ich finde es so krass, weil ich glaube, es ist wirklich auch diese Generationenfrage und auch ja, du arbeitest ja vor allem auch mit Menschen, mit Frauen, die Verantwortung übernehmen, die in Führungsrollen sind, ob sie jetzt ihre Familie führen oder in einem Unternehmen auch noch Verantwortung übernehmen Und es ist uns ja einfach irgendwie so eingeimpft, dass wir das doch wohl zu schaffen haben. Also in unserer Generation kam das ja auch auf, you can have it all, Familie und dies und das. Und das ist einfach eine glatte, krasse, fiese Lüge. Dieses Ding auch strukturelle Probleme, strukturelle Missstände, dann auf die Einzelpersonen überzuschieben. Dieses, wenn du im Job bist, ach lässt du den Stift um Punkt irgendwas fallen. In der Kita hörst du dann wieder, ah ja, also vor einer Viertelstunde wäre die Betreuungszeit um gewesen und so weiter. Und da zu realisieren, es ist ja gar nicht schaffbar. Es bist ja gar nicht du, sondern es ist ja gar nicht schaffbar. Nina: Absolut, genau. Es ist nicht schaffbar. Es sind quasi mehrere Jobs, die wir gleichzeitig machen. Und es ist wirklich in einem Leben und mit den 24 Stunden, die wir nun mal zur Verfügung haben, einfach wirklich gar nicht machbar. Und was ich auch noch wichtig finde, weil du es gerade gesagt hast, in der Kita und so, was ich noch wirklich auch wichtig finde, gerade wenn wir jetzt so an dieses Frauenbild unserer Generation denken. Es ist auch an so viele Erwartungen von außen geknüpft. Also es ist ja nicht mehr nur in Anführungsstrichen diese Erwartung, die wir an uns haben, die meistens mega hoch ist und schon sehr perfektionistisch veranlagt, sondern es ist ja eben auch oft das Umfeld, wenn wir es auf Mutter beziehen, bist du eine Rabenmutter oder bist du eine super gute Mutter und irgendwie schwarz-weiß dazwischen, gibt es gefühlt nicht oder bei der Arbeit, bist du eine super Führungspersönlichkeit, machst du das gut mit dem Team? Bringst du deine weiblichen Fähigkeiten quasi mit ein, die ja so und so und so sind, nicht wahr? So, weißt du? Und auch natürlich Eltern, die irgendwie eine bestimmte Sicht auf dich als Tochter haben oder als Mutter oder als Schwester oder I don't know. Wir sind ja in so vielen verschiedenen Rollen, wo ständig irgendjemand irgendwie ein Bild davon hat, wie wir zu sein haben. Und das finde ich, gerade natürlich in Bezug, weil ich es nun selbst auch so erlebt habe, auf Mütter, dieses auch untereinander so krasse Erwartungen. Und es ist ja auch nicht so, als würden wir uns gegenseitig supporten, ehrlich gesagt. Es ist ja sehr oft so, dass man denkt, okay, die kriegt das nicht hin, oh, da fühle ich mich gleich vielleicht auch ein bisschen besser. Und da glaube ich, ist auch wirklich viel Arbeit von unserer Seite vielleicht gefragt und viel Einsatz und viel, keine Ahnung, Role Model ist immer gleich so hochgegriffen, aber ich finde, es fängt im Kleinen an und wenn wir nicht langsam mal anfangen, anders miteinander auch umzugehen und mehr Respekt anderen Leuten gegenüber zu haben und uns mehr zu supporten und mehr zu versuchen, uns gegenseitig nach vorne zu bringen, dann wird sich wahrscheinlich auch nichts ändern. Und was ich auch immer wichtig finde, ist, was wollen wir denn eigentlich unseren Kindern somit auf den Weg geben? Wie wollen wir es denen denn vorleben? Also gerade in Bezug auf, ich kümmere mich um mich selbst, ich kriege alles unter einen Hut, wenn ich meinen Kindern immer vorlebe, ich kriege alles unter einen Hut, haben die natürlich auch die gleiche Erwartung an sich, alles unter einen Hut bringen zu müssen. Und wenn sie dann scheitern, dann ist es genauso dramatisch, wie es eben zum Beispiel bei mir gewesen ist oder bei so vielen anderen. Und im Job ist es eben genau das Gleiche. Auch da sollte man uns wirklich mehr unterstützen. Ja, aber es gibt ja auch noch andere. Es gibt ja auch noch wahnsinnig viele andere Krisen, in die man so kommen kann oder Punkte in seinem Leben, dass man irgendwie, keine Ahnung, morgens aufwacht und denkt, okay, bin jetzt irgendwie 45, schau mich um irgendwie, keine Ahnung, okay, der Mann, dieser Job, zu dem ich gleich gehe, keine Ahnung, dieses Leben, ist das jetzt echt so alles gewesen? Will ich jetzt genau so irgendwie weiter machen für die nächsten Jahre oder ist da irgendwie vielleicht noch mehr? Habe ich mir vielleicht früher irgendwie ganz andere Dinge vorgestellt und stelle jetzt plötzlich fest, so irgendwie bin ich da gar nicht gelandet und ganz oft ist ja auch das Thema, dass man so ein bisschen den Kontakt zu sich selbst verloren hat, eben in diesem ganzen Hazel von Job und diesem Ganzen, dass man eigentlich gar nicht so richtig weiß, wer bin ich eigentlich, was will ich eigentlich? Und auch gerade bei diesen Erwartungen von außen. Was sind Erwartungen, die sozusagen andere an mich haben und was sind Erwartungen, die ich selber an mich habe? Was ist mir denn eigentlich wichtig so? Und wo will ich denn vielleicht auch mit meinem Leben nochmal hin? Das sind alles so Dinge, die man ganz oft eben gar nicht weiß und mit denen man sich so oft auch gar nicht auseinandersetzt. Und das immer zu verdrängen und sich diese Fragen gar nicht zu stellen, kann ja echt ein bisschen nach hinten losgehen. Gretel: Voll. Und ich bin, immer wenn ich höre, man hat den Kontakt zu sich selbst verloren, da denke ich dann immer so, also bei mir persönlich, ja, und da war ich ungefähr zehn Jahre alt. Also ich finde, dass wir als Erwachsene, und deswegen kann ich mit diesem Bild immer so schwer was anfangen, weil ich so denke, also den Kontakt zu mir, dass das wichtig gewesen wäre, den hatte ich als Kind. Aber dann, wie du sagst, kommt Erwartung von außen, kommt der Druck, den man sich selber macht, kommen Sachen, die man erreichen muss. Spätestens wenn du 15 bist, wirst du gefragt, was du mit deinem Leben machen willst. Spätestens wenn du Anfang 20 bist und einen Partner hast, wird gefragt, wann die Kinder kommen. Spätestens wenn die da sind, hat dann auch jeder eine Meinung. Und wann gehst du wieder in den Job? Und es ist ja einfach unglaublich. Deswegen dieses Kontakt zu mir selber, als ich das das erste Mal gehört habe, habe ich so gedacht, okay, sehr mega spiri-mäßig, was soll ich denn Kontakt mit mir selber haben? Das stört mich ja voll in meinem Funktionieren müssen. Und jetzt habe ich natürlich für dich die Frage auch, okay, wenn ich jetzt feststelle, ich bin Anfang Mitte 40, wache auf, oh Gott, shit, das ist mein Leben, war's das jetzt? Oder, oh Gott, da steht jetzt vielleicht eine große Veränderung in meinem Leben an, Trennung, Scheidung, neue Partnerschaft, zu pflegende Eltern, was auch immer. Oder eben, du nennst es so schön, Work-Life-Family-Wahnsinn, der sorgt dafür, dass ich irgendwie beim nächsten Ball, der noch in die Luft fliegt, einfach durchdrehe. Und jetzt haben wir ja auch gesagt, okay, Sachen von außen können wir schlecht beeinflussen. Wir können schlecht, den Chef wahrscheinlich erst mal beeinflussen, strukturelle Geschichten auch. Aber wo ist dann ein guter Ansatzpunkt? Also wie, genau, wo startest du, wenn du ganz offensichtlich keinen Kontakt zu dir hast und wenn du aber sagst, boah, also so nochmal 40 Jahre, auf gar keinen Fall. Nina: Also tatsächlich finde ich, auch wenn es so, und ich kann das total nachvollziehen, was du sagst, es klingt so spirituell, Kontakt zu sich selbst und so, das verstehe ich total, aber ich kann dir auch wieder aus eigener Erfahrung sagen, wenn man in diesem Automatismus drin ist und sich all diese Fragen nicht stellt, dann landet man eben irgendwann an einem Punkt, wo es nicht weitergeht. Und da hilft es tatsächlich nicht, wenn man da auch wieder nur auf das Außen hört, sondern da ist dann genau der richtige Zeitpunkt sozusagen innezuhalten und wirklich mal zu gucken, okay, wer bin ich eigentlich? Was ich vorhin gesagt habe, wie ticke ich? Was ist mir wichtig? Was treibt mich an? Was motiviert mich, jeden Morgen aufzustehen und irgendwie quasi weiterzumachen? Oder vielleicht, wenn ich Ziele habe, auch diese Ziele zu verfolgen. Also was macht mein Lebenswillen aus? Was macht mein Lebensgefühl aus? Warum fühle ich mich zum Beispiel bei manchen Leuten oder in manchen Kreisen nicht wohl und bei anderen mehr? Also was ist dieses auch Zwischenmenschliche? Was brauche ich auch von anderen sozusagen und all diese Sachen mal herauszufinden für sich selber und darauf Antworten zu finden, bringt schon mal wahnsinnig viel, weil man automatisch merkt, was einem gut tut, was einem nicht gut tut. Das sind die sogenannten Ressourcen, wo man wirklich anfangen kann, für sich selbst zu sorgen und da schon mal Stellschrauben zu drehen, dass man einfach wirklich sein Leben schon mal ein bisschen so ausrichtet, wie es einem selber und seinen Fähigkeiten und Werten und so weiter entspricht. Das hilft schon mal sehr. Und auf der anderen Seite ist die innere Haltung, also viele sagen Mindset. Ich finde das Wort Haltung irgendwie schön, weil das auch von außen irgendwie so verständlich ist. Ich nehme Haltung an, das heißt, ich stelle mich gerade hin, ich bin geerdet, auch wenn das wieder komisch klingt, aber du weißt, was ich meine, mit beiden Beinen im Leben sozusagen. Ich bin ich und ich richte mich auf und nehme Haltung an und bin stark. Für mich hat diese gerade Haltung auch was mit innerer Stärke und äußerer Stärke zu tun. Das heißt, ich stehe dort und ich weiß genau, einmal auf der einen Seite sozusagen, wer ich bin und ich weiß genau, dass ich es in der Hand habe, was mit meinem Leben passiert. Also ich quasi die Fäden des Lebens in der Hand halten kann, statt in so Passivitäten oder in so Hamsterräder oder so zu verfallen und einfach so automatisch irgendwie auch zu reagieren. Und ganz oft ist es so, dass ein großes Problem auf oder auch ein kleineres Problem, also einfach irgendwie ein Thema auf uns zukommt und wir dann so gewohnt reagieren, so irgendwie immer gleich. Und da mal ganz kurz irgendwie Stopp zu machen sozusagen, so quasi Stopptaste zu drücken, mal so eine Art Meta-Perspektive einzunehmen und dann zu gucken, okay, was habe ich denn da gerade für eine Haltung und kann ich vielleicht da mal eine andere Perspektive einnehmen auf der einen Seite, aber auch mal vielleicht anders reagieren, vielleicht mal, keine Ahnung, irgendwie mal andere Dinge ausprobieren und dann plötzlich auch Optionen erkennen. Also ganz oft fragen wir uns ja gar nicht, gibt es vielleicht auch mal eine andere Möglichkeit, die Dinge anders zu machen, sondern wir machen sie einfach immer auf die gleiche Weise und sind fest davon überzeugt, es geht gar nicht anders. Und das ist so eine Haltung sozusagen, die nicht sehr selbstwirksam ist. Wenn ich aber selbstwirksam und erwachsen bin sozusagen in dieser Haltung und bei mir vor allem, und dazu muss ich eben das mir, also mich sozusagen auch ein bisschen kennen, dann kann ich ganz anders reagieren, dann kann ich irgendwie Optionen sehen, dann kann ich aktiv sozusagen mein Leben in die Hand nehmen und gestalten. Das ist diese Selbstwirksamkeit, von der so oft gesprochen wird. Selbstwirksam sein in seinem Leben Und da sind wir so oft gar nicht. Gretel: Ja, und ich finde es spannend. Ich meine, ich bin ja nun auch schon seit ein paar Jahren in dem Prozess, den Kontakt zu mir zu finden, zu haben und kann das absolut bestätigen. Weil es ist ja dann auch so, wenn du weitere andere Optionen siehst, wenn du Dinge anders machst und ausprobierst, reagiert dein Umfeld auch anders. Und wie oft war ich überrascht, wie positiv mein Umfeld auch reagiert, wie sich positiv Sachen verändern. Nicht immer, bei Weitem nicht. Also da gibt es durchaus auch Sachen, wenn du dich veränderst, finden jetzt nicht alle geil, weil du warst ja erst mal vielleicht diejenige, die da viel in der Luft gehalten hat und sich viel gekümmert hat und für alles die Verantwortung übernommen hat. Aber ich finde es einfach so bestärkend, möchte ich mal sagen, zu wissen, ach, es muss gar nicht so viel auf deinen, euren Schultern liegen, sondern es geht eben auch darum zu sagen, okay, was möchte ich abgeben, was brauche ich, was möchte ich, wie fühle ich mich. Und bei den meisten deiner Kundinnen oder Coaches ist es ja tatsächlich so, dass dann auch irgendwann gar keine andere Option mehr da ist, weil, wie du gesagt hast, es sich einfach im Leben auch zeigt, im Schlaf, in der Nervosität, in der Frustration irgendwie, weil man vielleicht total gereizt ist und reagiert, wie man gar nicht reagieren möchte und sich selbst nicht wiedererkennt. Spätestens dann ist ja wirklich Zeit zu handeln und auch mal von jemand von außen drauf schauen zu lassen. Nina: Absolut, genau. Und was ich immer noch sehr wichtig finde, ist, dass man halt auch wirklich diesen eigenen Antrieb hat, also diesen wirklichen Willen, was zu ändern. Ganz oft ist es so, dass man eben auch in so Situationen bleibt, weil es natürlich auch auf den ersten Blick zumindest für den Moment der einfachere Weg ist, als diesen steinigeren und dieses mal hingucken und mal dahin vielleicht auch gehen, wo es zumindest im ersten Moment wehtut. Aber auf längere Sicht ist das einfach der gesunde Weg sozusagen. Und klar, das braucht aber wirklich diese innere Motivation, was zu ändern. Also man muss wirklich irgendwie sagen, so komm, ich will jetzt wirklich was ändern, weil ich merke, so geht es nicht weiter. Also wirklich in so eine, und das ist auch wieder eine Frage quasi der Haltung, in diese Erwachsene-Haltung zu kommen, sich selber mal ernst zu nehmen und nicht irgendwie das, was man fühlt und wenn es gerade irgendwie nicht so richtig rund läuft, irgendwie sich da noch selber fertig zu machen dafür, dass man jetzt irgendwie schlecht performt, keine Ahnung, in seinen ganzen Rollen, die man hat, sondern sich mal ganz kurz ernst zu nehmen, das ist ja vielleicht auch ein Grund, warum das gerade eben nicht so weitergeht und warum man gerade nicht sein Bestes geben kann und warum man den Kindern gegenüber total genervt ist, dem Partner gegenüber explodiert oder der Freundin oder der Kollegin gegenüber völlig in die Luft geht, unerwarteterweise, und sich dann eben nicht mehr richtig auch im Griff vielleicht hat. Gretel: Und wie ist das, also du hast gerade Ernst nehmen gesagt und es ist ja so oft, wenn wir uns von außen Expertise holen wollen, wenn wir uns von außen einen Coach holen und so weiter, was nicht von der Krankenkasse abgedeckt ist, keine Therapie, das kostet einfach auch Geld. Und für mich ist Ernst nehmen ja auch so dieses Thema von ich investiere in mich. Und die allermeisten haben das ja auch irgendwie nicht gelernt. Also ganz oft ist es ja so, wenn wir Mütter sind, für die Kinder das Beste und sofort und immer noch mehr und dies und das und egal was sie brauchen, für den Partner, das gemeinsame Haus, was auch immer, auch Urlaub super gut, machen wir auf jeden Fall, ist ja auch für die Familie und so. Aber wenn es darum geht, in uns zu investieren, in unsere Gesundheit, in unser Wellbeing, in unsere Fähigkeit, auch noch die nächsten 40 Jahre ein schönes Leben zu führen, da ist ganz oft so eine Grenze. Und ich frage mich, woran liegt das? Haben wir es nicht gelernt? Nehmen wir uns nicht ernst genug? Was ist es aus deiner Sicht? Nina: Ich glaube, es hat bei jedem natürlich unterschiedliche Gründe. Ich glaube, es ist von allem etwas. Wir haben es nicht gelernt. Das heißt, es ist echt unangenehm oder ungewohnt. Und wie ich vorhin gesagt habe, viele assoziieren damit auch Egoismus. Und das geht ja gar nicht, so dass wir jetzt egoistisch sind. Dann hat es sicherlich ganz viel damit zu tun, wie wir groß geworden sind. Und wie wir vorhin festgestellt haben, sind wir sehr oft in dieser Generation, über die wir jetzt sprechen, eben genauso groß geworden, das hinten anzustellen und kleinzureden, auch vor uns selber sozusagen. Ja, und ganz oft ist es tatsächlich auch so, dass wir uns vielleicht auch in Situationen befinden, wo wir das Gefühl haben, okay, wir müssen uns jetzt rechtfertigen dafür, dass wir uns vorne anstellen. Und da fehlen uns dann vielleicht entweder die Argumente oder vielleicht auch die Überzeugung. Weil viele, also ganz oft, ich muss ehrlich sagen, mir ging es auch so, als ich mal bewusst im Flugzeug sozusagen diese Stewardess da vorne gesehen habe und dies mit den Masken. Da habe ich am Anfang auch ehrlich gesagt nicht verstanden, warum ich jetzt erst mir diese Maske aufsetzen soll und nicht zuerst meinem Kind. Aber im Prinzip ist das wirklich ein super gutes Bild, weil es geht genau darum, ich muss erst für mich selber sorgen, dann kann ich mich um das Kind kümmern. Also nur wenn ich Luft kriege, so im übertragenen Sinne, und das passt echt gut hier, das Bild, kann ich auch dafür sorgen, dass mein Kind Luft bekommt. Und das ist es genau. Und das, wie gesagt, geht ja nicht nur den Familienkontext, geht ja auch ganz viele andere Kontexte. Ich kann einfach nur gut und wenn es um Leistung geht, performen oder leben oder für andere da sein, mich um andere kümmern. Es ist ja auch oft in dieser Lebensphase so, dass wir anfangen, uns unsere Eltern zu kümmern. Da findet ja auch so ein Wechsel dann so in den Mit-40ern oft statt. Dass andere, die von uns abhängen, auf uns angewiesen sind, sozusagen unsere Hilfe brauchen. Und das kann ich alles wirklich nur, wenn es mir selber gut geht, wenn ich mich selbst stärke und mich vorne anstelle und das eben wirklich auch ernst nehme. Gretel: Ja, finde ich erstens ein super gutes Bild und eben auch so dieses, wenn es mir gut geht, dann profitieren auch alle davon, mit denen ich zu tun habe. Also es ist ja am Ende des Tages gar keine egoistische Investition in uns selbst, sondern auch darin, dass wir ein gutes Vorbild sein können, eine Partnerin sein können, die auf Augenhöhe ist, einen Job machen, der uns ausfüllt und wo wir einfach präsent sind. Das finde ich auch nochmal ein schöner Switch in den Gedanken. Und dann habe ich aber auch noch so die Gedanken, es sind ja schon echt deepe Themen, die du da ansprichst. Also es geht ja viel auch, und das kann ich sagen, weil ich eher wie gesagt jetzt selber auch schon drei Jahre lang irgendwie im Persönlichkeitsentwicklungsgame drin stecke, das will man ja nicht alles sehen, was da so hochkommt. Und oft, finde ich, hatte ich auch so das Gefühl in meiner Zeit und vielleicht, korrigiere mich, wenn du es irgendwie anders siehst, aber oft hatte ich so das Gefühl von, kann ich nicht einfach, kann das weggehen? Kann ich nicht einfach weiter funktionieren und hier mein Ding machen? Das geht doch. Ich möchte da jetzt nicht hingucken. Ich möchte mich nicht mit irgendwas konfrontiert sehen, was mich heute so machen lässt, wie ich mache. Ich beschäme mich vielleicht für einige Sachen auch, warum ich so ticke und nicht anders. Wie findet man immer wieder die Kraft, beziehungsweise auch wie lange dauert so ein Prozess aus deiner Sicht, da auf einen grünen Zweig zu kommen, da wirklich positive Veränderungen zu merken? Nina: Also tatsächlich finde ich, also das ist natürlich super individuell, ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wirklich ganz gut ist, wenn man so sagen wir vier bis sechs Monate intensiv in so einen Prozess erstmal reinsteckt. Das heißt nicht, dass dann sich alle Probleme gelöst haben, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in so einem Zeitrahmen sehr gut anfangen kann, eben zum Beispiel diese innere Haltung zu stärken. Und sozusagen, also wenn du so willst, einfach Techniken für sich selber erlernen kann, um dann den Weg alleine weiterzugehen. Also es ist wie so eine, also ich habe ja tatsächlich zum Beispiel ein Programm, wo ich Frauen über längere Zeit, über längere, einen längeren Zeitraum begleite, in meinem Fall sind es vier Monate, wo ich wirklich superintensiv mit denen zusammenarbeite. Aber natürlich, mein Anliegen ist, sie in diesen vier Monaten so fit zu machen, in Anführungsstrichen, und so mit Tools sozusagen zu versorgen, die sie in der Zusammenarbeit mit mir lernen, dass sie dann in der Lage sind, alleine den Weg weiterzugehen. Was nicht bedeutet, dass ich für immer quasi gone bin, sondern das sind sehr oft irgendwie, ich habe jetzt gerade eine Kundin zum Beispiel getroffen, die habe ich vor anderthalb Jahren begleitet in diesem Prozess und die sagt, es ist super, ich habe einfach diese Tools, wenn ich irgendwie wieder vor einem Thema stehe und diese Themen hören ja nicht auf. Es ist ja nicht so, als wären dann plötzlich irgendwie alle Themen gelöst, sondern die kommen natürlich immer wieder. Und sie weiß einfach ganz genau, sie guckt quasi in ihren Werkzeugkasten rein, sie weiß genau, was sie dann rausholt und wie sie sich in dem Moment selber helfen kann. Und trotzdem ist es oft so, dass das Beziehungen oder Kundenbeziehungen sind, die über längere Zeit laufen, wo die immer mal wieder zwischendurch auf mich zukommen mit einem Thema oder wir noch mal nachjustieren oder wir noch mal gucken, was brauchst du vielleicht noch, um diesen Weg noch besser alleine weitergehen zu können. Also mein Ziel ist wirklich immer, die so weit zu bringen, dass sie in ihrem Leben sich selbst helfen können, selbst wirksam werden können und genau wissen, was sie wann brauchen und sich quasi von diesem einen Zustand in den anderen selber bringen können. Gretel: Und ich glaube, das ist ja oft auch so ein Ding von, ich würde es gerne anpacken, ich traue mich vielleicht nicht, ich habe vielleicht Angst, was das auch für Konsequenzen für mich mit sich bringt, welche Entscheidung ich vielleicht treffe, wenn ich erstmal mit dir in so einen Prozess gehe und andererseits, du hast es ja vorhin angesprochen, entweder es kommt irgendeine Krise auf dich zu gerollt oder eine große Veränderung oder das ist einfach so, okay, es wird nicht mehr lange so gut gehen in dem aktuellen Wahnsinn, in dem ich stecke. Was ist dann ein guter erster Schritt? Wie arbeitest du, wie kann man mit dir in Kontakt kommen? Wie kann ich mir das vorstellen, die Zusammenarbeit? Nina: Also tatsächlich, wie du vorhin gesagt hast, ist es meistens so, dass es echt deepe Themen sind. Das bedeutet, ich finde diese vertrauensvolle Basis essentiell. Für mich ist wirklich das Allerwichtigste, das – und da schließe ich mich auch tatsächlich mit ein – dass wir beide uns miteinander wohlfühlen. Das heißt, der erste Schritt ist immer ein kostenloses Erstgespräch. Man hat irgendwie ein Thema, man kommt irgendwie auf mich und dann fange ich an, sozusagen, dann treffen wir uns auf einen Zoom-Call. Ich finde auch immer dieses Bildliche super wichtig. Und dann gucken wir einfach erstmal wirklich völlig unverfänglich und ohne dass irgendjemand sich zu irgendwas verpflichtet fühlt, ist es erstmal ein ganz normales Kennenlerngespräch. Wir schnacken ein bisschen, ich erzähle was von mir, die Frau erzählt was von sich und vielleicht auch von der Situation oder vielleicht schon ansatzweise auch von dem Thema, was sie hat und wir gucken erst mal, ob wir auf einer Welle sind. Das finde ich erst mal wichtig und dann ist es mir total wichtig, dass die von Anfang an verstehen, dieser Raum sozusagen, den ich biete, also das sind Themen, die bleiben einfach zwischen uns. Ganz oft ist es ja tatsächlich auch so, die haben bestimmt gute Freundinnen sehr oft, aber manchmal fühlt man sich einfach nicht danach, mit einer Freundin Dinge zu besprechen. Entweder, weil man denkt, sie kann es nicht genau nachvollziehen oder weil man denkt, keine Ahnung, das wird dann vielleicht weitergetragen, auch wenn man vielleicht gut befreundet ist, kann ja auch mal so rausrutschen. Oder manchmal ist es auch dieses, ich kenne das persönlich zum Beispiel auch, man möchte dann vielleicht auch einfach keine Ratschläge. Die meinen das gut, aber es ist einfach eine andere Art von Gespräch. Die kommen mit Ratschlägen und probiere auch mal so und macht auch mal so und man denkt so, nee, möchte ich nicht, ich brauche irgendwie was anderes. Und das ist tatsächlich, Coaching hat ja gar nichts damit zu tun, dass ich irgendwie gucke so oder erzähle, mach mal so und mach mal so und dann wird es funktionieren, sondern Coaching ist ja quasi ein Prozess, durch den ich leite, fühlt sich an im Prinzip wie ein Gespräch, so wie wir zwei jetzt auch schnacken. Und ich bin geschult einfach mit Methodiken sozusagen Fragen zu stellen. Und diese Fragen lösen bei dem Coache sozusagen Denkprozesse aus und triggern vielleicht neue Gedanken. Und man fängt an, seine eigenen Antworten auf die Dinge zu finden. Und darum geht es eigentlich. Es geht nicht darum, von außen irgendwas über jemanden drüber zu stülpen, sozusagen, sondern es geht um deine eigenen Antworten und Fragen, die du dir vielleicht eben noch nicht gestellt hast und eben diesen Perspektivwechsel. Und in dieser Zusammenarbeit mit mir, die ist relativ engmaschig, also wir treffen uns alle zwei Wochen, das ist relativ intensiv. Ich finde auch so ein gewisses zeitliches, wir hatten das Monitäre, hatten wir schon, und ich finde auch ein zeitliches Commitment wirklich wichtig, damit man eben dran bleibt, weil sonst kommt man ganz oft in dieses, naja, ist ja erst in sechs Wochen, habe ich ja noch Zeit. Und zwischen diesen Prozessen passiert halt auch wirklich viel zwischen diesen Coaching Sessions. Also da arbeitet viel und deswegen bin ich in meinem Programm immer darauf bedacht, die Leute wirklich auch zwischen diesen Coaching Sessions zu begleiten, da zu sein, Ansprechpartner zu sein. Wenn irgendwie entweder irgendwas hochkommt, wo man irgendwie sich jetzt gar nicht sicher ist, wie man damit jetzt im Alltag umgehen soll, dass wir darüber reden. Oder vielleicht, wenn man einfach mal einen neuen Impuls hat. Man hat einfach jemanden, der thematisch quasi im Boot ist. Man hat jemanden, der, ich sag immer, irgendwie so in meinem Team spielt, von dem ich genau weiß, dem geht es darum, mich nach vorne zu bringen. Der hat irgendwie keine Hintergedanken oder eigene Interessen oder so. Mein einziges Interesse ist, dich nach vorne zu bringen sozusagen und einfach Ansprechpartner da zu sein und dir einen Raum zu bieten, ein Gespräch auf Augenhöhe, ohne dass ich irgendwie mit einem erhobenen Zeigefinger da sitze oder so. Ich weiß das auch gar nicht. Ich kann überhaupt gar nicht beurteilen, wie du dich gerade fühlst. Weil ich bin nicht du sozusagen. Das finde ich auch immer so wichtig. Viele meinen immer, das von außen beurteilen zu können und sagen, sie muss es ja nur so und so machen und dann würde es doch funktionieren. Stimmt aber nicht, weil sie hat Gründe, warum sie die Dinge gerade so nicht macht und die können wir von außen gar nicht beurteilen. Also quasi so einen wertfreien Raum auch zu schaffen. Also Vertrauen, wertfreier Raum, Gespräche auf Augenhöhe, keine Zeigefinger. Ich bin da, ich begleite dich, ich bin quasi auch an deiner Seite, wenn es mal hart ist. Und solche Momente wird es wahrscheinlich schon geben, aber dann hast du eben jemanden an deiner Seite, der genau weiß, wo du gerade stehst. Da musst du nicht viel erklären, sondern ich begleite dich quasi da raus. Gretel: Ja, und also ich finde es so wichtig, dass du es gesagt hast, es ist nicht eine Freundin, also und es soll auch keine Freundin sein und es geht auch nicht darum, sich fünf unterschiedliche neue Perspektiven reinzuholen, sondern es geht darum, mal einen Raum für sich selbst zu haben. Ich meine, wie schwer fällt es vielen, um Hilfe zu bitten oder anderen Nein zu sagen, wenn man eigentlich was nicht will und dann wirklich zu sagen, ich habe hier einen Raum und da geht es um mich. Und da geht es nicht Meinungen oder so, sondern es geht darum, dass es mir gut geht und wie du gesagt hast, mich nach vorne zu bringen, mich zu pushen und ich muss gar nichts weiter zurückgeben, ich muss nicht im Austausch auf mir irgendwas anhören oder so, sondern es geht halt um mich. Nina: Ja, absolut. Und das ehrlich gesagt hat man eigentlich im Alltag gar nicht, so weil, wie du sagst, es geht immer auch andere Dinge dabei. Gretel: Ja, absolut. Nina, das war schon ein perfektes Schlusswort. Ich danke dir sehr für deine Zeit. Wenn du möchtest, weil ich fand so, also ich fand halt wirklich so diese Gedanken von Augen zu und durch, wirst du dich an erster Stelle setzen. Wenn du noch ein Schlusswort hast, eine Message, die du den Frauen mit auf den Weg geben möchtest, die sie dir hören, dann Stage is yours, super gerne, kein Druck. Nina: No pressure, Lorne. Ja, tatsächlich, ich habe einfach das Gefühl, und das, glaube ich, fühlst du auch so, es ist einfach wirklich allerhöchste Zeit. Es ist einfach Zeit, dass wir jetzt endlich anfangen, gerade diese Generation, mal für uns einzustehen, uns ernst zu nehmen, uns an erste Stelle zu stellen. Einfach nur, damit wir auch bei anderen sozusagen wieder Vollgas geben können. Und vor allem dieses Ernstnehmen finde ich einfach wichtig. Es ist echt das Wert und wir dürfen uns ernst nehmen und wir dürfen für uns selbst einfach mal losgehen. Gretel: Amen. Damit beenden wir diese Folge Moin um Neun. Ihr findet wie immer alle Links, wie ihr Nina kontaktieren könnt über ihr Angebot und so weiter, wo ihr ein Erstgespräch buchen könnt. Alle Links in den Show Notes. Horcht mal in euch rein, ob ihr gerade an einer Stelle in eurem Leben steht, wo ein Blick von außen, ein wertfreier Blick von außen euch nicht wirklich weiterbringen würde. Und dann haut Nina mal an, super tolle, sympathische schlaue Frau, kann ich sehr empfehlen. Nina, toll, dass du da warst. Vielen, vielen Dank für das Gespräch. Nina: Danke Gretel.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Diese 3 Typen hängen garantiert auf Deinem Profil ab - wetten? Laura arbeitet als Wirtschaftspsychologin und Coach für Mentale Gesundheit auch viel im Bereich Hass im Netz und Community Management. Was sie daraus lernen kann für uns Selbstständige? So einiges! Heute hat sie DIE drei Typen im Gepäck, die bei jedem von uns auf unseren Social Profilen abhängen und adressiert mit Dir gemeinsam in dieser Podcast-Folge, wie Du diese drei Follower-Typen in Deiner Ansprache berücksichtigen solltest! Hör unbedingt rein in die Folge und reflektiere einmal selbst: An wen richtest Du Deinen Content meistens? Die meisten von uns haben einen „Lieblings-Follower“ und an den senden wir quasi all unseren Content. Solange das unbewusst passiert führt dies aber oft dazu, dass wir an der eigentlich Wunsch-Person vorbeikommunizieren. Denn: Wir kommunizieren dann mit der Person, die wir aufgrund unserer Perönlichkeits-Struktur am liebsten / einfachsten / besten adressieren können. Und das ist nicht unbedingt immer dienlich für Deine Business Ziele. Also: angeschnallt, los gehts! Sende gerne im Anschluss der Folge Laura eine Nachricht mit Deinem jetzt klar definierten Haupt-Typ, den Du am häufigsten in Deiner Außenwirkung ansprichst! Klicke dazu hier und schreib Laura aus WhatsApp an: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Links zu Laura und Gretel: Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Crazy Times, wir nähern uns tatsächlich so langsam, aber sicher der, halt dich fest, 400. Podcastfolge hier bei Moin um Neun. Und Das nehmen wir mal wieder zum Anlass, ein bisschen zu reflektieren, zu schauen, wo soll sich dieser Podcast hinentwickeln. Ähm, ja, was gefällt uns besonders gut, was gefällt euch besonders gut, wo bekommen wir viel Rückmeldung, wo ist eher Stille im Wald? Ähm, was sagen die Zahlen, Daten, Fakten? Und dazu wird's in den kommenden Tagen auch noch eine Folge geben, wo wir einmal ein bisschen Feedback von dir und euch wollen. Also wenn du jetzt schon mit den Fingern scharrst und uns gerne Feedback geben möchtest, dann darfst du sehr gerne in die Show Notes zu dieser Folge klicken, denn dort findest du den Link zu mir, zu WhatsApp und kannst mir dort sehr, sehr gerne schicken. Wenn du also möchtest, dass es mit Moin um Neun auch nach der 400. Folge noch weiter geht, dann darfst du auch jetzt gerne schon diese Gelegenheit nutzen. Heute habe ich ein Thema im Gepäck, was vor allem aus meinem anderen Tätigkeitsbereich komme. Wenn du Moin um Neun schon ein bisschen folgst, weißt du wahrscheinlich, dass ich ja in verschiedenen Bereichen wirke und insgesamt drei Unternehmen habe. Und eines davon ist natürlich die Firma mit Gretel zusammen. Das ist das allergrößte, vor allem das präsenteste auch hier im Podcast. Daneben bin ich aber auch noch ganz klassisch als Wirtschaftspsychologin in verschiedenen Organisationen und Unternehmen tätig, in denen ich Menschen zu bestimmten Themen rund das große Überthema mentale Gesundheit und Resilienz begleite. Über die letzten Jahre hat sich das dann ein bisschen so herausentwickelt, dass ich vor allem auch JournalistInnen begleite. Das ist ein Steckenpferd geworden von mir, die zum Beispiel im Community Management arbeiten. Das bedeutet, sie verwalten die Insta, Facebook, YouTube-Accounts von den großen, großen deutschen Medieneinrichtungen. Und in dieser Arbeit habe ich mich irre viel mit Hass im Netz, mit Kommentarstrukturen, mit Persönlichkeiten im Internet auseinandergesetzt und habe für diese Folge jetzt heute mal ein bisschen reflektiert, was wir oder was ich aus dieser Arbeit mit für uns Selbstständige herausziehen kann und habe ein Thema mitgebracht und zwar das der Follower-Typen. Es ist so, dass wahrscheinlich ihr alle, die jetzt hier auch zuhören, irgendeine Form oder mehrere Formen von Social Media Profilen habt. Also die allerallermeisten sind bei Insta und oder Facebook. Dazu kommt bei vielen mittlerweile LinkedIn. Manche sind noch bei dem Dinosaurier Xing unterwegs, gibt ganz verschiedene Plattformen, you name it, aber fast alle Selbstständigen sind irgendwo auf einer Social-Plattform sichtbar, denn wie das schon sagt, was ich gerade meinte, Sichtbarkeit spielt ja für alle Selbstständigen eine Rolle. Wir müssen und wollen natürlich gesehen, gefunden und wahrgenommen werden mit unserer Expertise, mit unserem Angebot und natürlich auch als Persönlichkeit. Jetzt ist es so, dass viele von uns über Monate und Jahre hinweg Content produzieren und über Monate oder Jahre hinweg gefrustet sind, dass sie nicht die richtigen Menschen erreichen oder dass keiner bei ihnen bucht, dass bei ihnen das nicht funktioniert und und und. Und ich habe gerade mal wieder mit meiner Mentorin in Hamburg zusammengearbeitet und die Köpfe zusammengesteckt und dabei habe ich das, was er mir noch mal mitgegeben hat und das, was ich aus der Arbeit als Community-Management-Begleiterin kenne, mal zusammengebaut und möchte in dieser Folge dir einen kleinen Einblick geben und dir auch eine kleine Übung mitgeben. Also grundsätzlich siehst du vielleicht, gehen wir mal von dem Instagram-Profil aus, du hast 100, 500, 800, 1000, 10.000 FollowerInnen und weißt wahrscheinlich so grob, da sind ein paar Freunde dabei und mit der Zeit kommen aber auch neue Menschen, Menschen, die du kennst, Kundinnen, aber wahrscheinlich auch sogenannte kalte Kontakte, Menschen, die einfach zu dir kommen. So genau kennen die meisten, mit denen ich arbeite, aber ihre FollowerInnen nicht. Das heißt, die wissen nicht genau, wer ist das genau, wer guckt mir da eigentlich zu, sondern meistens hat man so ein diffuses Gefühl. Was aber für uns alle gilt, für uns alle Selbstständige ist, dass es drei verschiedene Typen von Followern gibt, die du kennen solltest und die du auch unterscheiden solltest und die du auch bewusst adressieren oder nicht adressieren können solltest. Und das ist etwas, was ich im Community Management eben sehr stark begleite, weil wir oft versuchen, mit einer One-Size-Fits-All-Kommunikationslösung alle zu erreichen auf unserem Kanal, was aber nicht funktionieren kann. Und deswegen möchte ich dir einmal kurz diese drei Typen sozusagen vorstellen, die bei dir auf dem Profil rumhängen. Wir haben an erster Stelle proudly presenting, deine Fans. Jeder von uns hat auf seinem Social Media Profil Fans abhängen. Das können entweder alte Bekannte, FreundInnen oder einfach Menschen sein, die dir schon lange folgen oder vielleicht auch kurz, die dich kennengelernt haben, die dich super finden, die sagen, hey, das ist so eine Inspiration, der folge ich, da möchte ich mehr von mitbekommen. Also die erste Gruppe sozusagen sind die Fans. Die haben alle von uns, die sind manchmal kleiner die Gruppe, manchmal größer. Dazu gebe ich dir auch gleich noch eine Reflexionsaufgabe mit aus dieser Podcast-Folge. Aber diese Gruppe haben wir alle, da kannst du was posten und eigentlich kommt immer von denen, hey super, toll, Laura, das sieht ja toll aus, oh Mensch, cool, dass du mal wieder was teilst. So, also die Fans. Die schicken Herzen, die sind begeistert von dem, was wir machen, die supporten uns im Zweifel, wenn jemand doof zu uns ist. Also unsere Cheerleader, unsere Fans. Dann gibt es eine zweite Gruppe, die alle von uns haben, und das sind die Skeptiker. Die Skeptiker sind schon wesentlich leiser, wesentlich ruhiger, wesentlich unauffälliger häufig und sind häufig eher stille Zuschauer, LeserInnen und sind häufig uns eher noch nicht so gut bekannt. Die Skeptiker sind aber häufig eine sehr große Gruppe, die sind vielleicht über einen Reel zu dir gekommen. Die sind vielleicht über einen Event, wo du einen Vortrag gehalten hast, zu dir gekommen. Die sind vielleicht zu dir gekommen, weil du irgendwo im Podcast warst. Und dann haben sie draufgeklickt, fanden es spannend und folgen dir mal. Also es gibt tausend Wege, wie sie zu dir gekommen sein können. Sie sind aber skeptisch, sie wissen noch nicht genau, was du machst. Sie kennen dich vielleicht noch nicht so gut und sie haben noch kein tiefes Vertrauen zu dir. Also nicht so wie deine Fans. Also wir haben die Fans, wir haben die Skeptiker. Und an dritter Stelle haben wir alle die Hater. Ich schwöre, jeder von uns hat FollowerInnen auf seinem Profil, die nur da sind, um über uns herzuziehen, zu lästern, es anderen zu schicken und zu sagen, was die schon wieder gemacht haben. Auch das gibt es. Es gibt stille Hater und laute Hater. Die stillen Hater sind die, wie ich grad gesagt hab, zum Beispiel, die einfach Storys hin- und herschicken und sagen, guck mal, wie bescheuert die schon wieder aussieht. Oder was die jetzt macht, schon wieder was Neues. Das sind die, die eher lästern oder vielleicht auch einfach nur mit sich selber zuschauen und denken, boah, finde ich die bescheuert. Trotzdem gibt es da Studien zu, trotzdem zeigt sich, dass viele von uns, da kannst du dir ja auch mal in die eigene Nase fassen, auch Menschen folgen einfach nur, weil wir sie irgendwie, weil sie uns triggern, weil wir sie angucken und sagen wollen, ja siehst du, schon wieder so eine Story, wo man sieht, dass die ihre Kundinnen gar nicht ernst nimmt, dass die, wahrscheinlich führt die gar nicht so ein tolles Leben, irgendwo ist bestimmt, bei der bestimmt auch was im Busch. Entweder ist es so oder eben für die produzierende Person ein bisschen schwieriger Fall, sind es sogar offensichtliche offensive Hater. Das heißt, du bekommst Hassnachrichten, du bekommst Kritik, du wirst abgewertet, du wirst gemobbt und so weiter. Du wirst vielleicht die ganze Zeit in Frage gestellt. Diese drei Arten der Follower haben wir alle und ganz wichtig ist, dass du dir jetzt mal vor Augen führst, dass dein Content diese drei Gruppen gleichermaßen erreicht. Und ich möchte, dass du in dieser Folge heute, die wird kurz und knackig, dich einmal fragst, erstens, okay, diese drei Gruppen hast du, das hast du in dieser Folge schon mal erfahren. Denk mal drüber nach oder geh mal wirklich aktiv deine FollowerInnen durch und schau, wer ist denn die Mehrheit bei dir? Sind es die Fans, die Skeptiker oder die Hater? Das ist die erste Aufgabe. Zweite Aufgabe ist, überleg dir mal, an wen du deinen Content hauptsächlich richtest. Das war eine Erkenntnis von mir vor ein paar Jahren, dass ich selber meinen Content, gerade auf Social Media, hauptsächlich meinen Fans gewidmet habe. Und ne Wohlfühlatmosphäre, ich wollte Bestätigung, ich wollte, dass sie sagen, Mensch, das sieht ja toll aus bei dir, ach, ist das schön, oh, das möchte ich auch so. Ich wollte ganz viel Puschel-Puschel, ganz viel positive Resonanz. Ich war in so einer Bubble drin, wo ich gemerkt hab, ich möchte da Bestätigung. Ganz ehrlich, das war mein Motiv, wenn ich mich da ganz tief hinterfragt habe. Daran ist auch überhaupt nichts verwerflich. Es wird nur schwierig, wenn ich dann erwarte, dass dieser Kanal zum Beispiel ein Verkaufskanal ist und ich darüber meine Selbstständigkeit vorantreibe, weil das hat in dem Fall nicht funktioniert. Meine Fans sind entweder schon Kundinnen und bleiben das vielleicht auch oder werden nie Kundinnen, sind aber einfach meine Fans und Cheerleader, vielleicht schon lange mit mir in Kontakt und feiern einfach, was ich tue. Das größte KundInnenpotenzial haben die Skeptiker. Die Skeptiker sind die Gruppe, denen wir wirklich mit verschiedensten Strategien zeigen können, dass man uns vertrauen kann. Durch persönliche Geschichten, Storytelling, durch Zahlen, Daten, Fakten, durch Einwandbehandlung, durch ganz verschiedene Dinge kannst du als Selbstständige den Skeptikern auf deinem Profil begegnen. Und dann wird sich über kurz oder lang entscheiden, ob ein Skeptiker, eine Skeptikerin sich zu einem Fan entwickelt und vielleicht auch was bucht bei dir, oder zu einem Hater wird, oder einfach dauerhaft ein Skeptiker bleibt. Das heißt, als zweites, frage dich einmal ganz ehrlich für dich, an wen richtest du deinen Content? Das ist eine super super wichtige Erkenntnis, wenn du dich da wirklich darauf einlässt, denn ich erlebe es wirklich sehr sehr oft und Gretel und ich auch in unserer Mastermind, dass Menschen super duper gefrustet sind, dass sie nichts verkaufen, dass es nicht vorangeht, dass sich keiner für ihre Produkte interessiert, sie aber den Content auch gar nicht darauf ausrichten. Das heißt, du machst zwar die ganze Zeit Content und schickst da ganz viel Liebe rein und ganz viel Zeit und ganz viel Ressource, aber du richtest es gar nicht an die Person, die da wirklich sitzt und denkt, naja, was kann ich denn jetzt bei der buchen, will ich das, kann ich da vertrauen, sondern du schickst es an die Person, die sagt, ey super Laura, hast du toll gemacht. Und wie gesagt, nochmal, beides hat seine Berechtigung. Ich will das gar nicht bewerten oder schlecht machen, aber es ist wichtig, sich das bewusst zu machen, mit wem spreche ich gerade. Und an wen richte ich wie viel Prozent meines Contents. Und als drittes lade ich dich ein, wenn du Lust hast, klick mal in die Show Notes, spring mal rüber, da ist der Link zu WhatsApp drin und schreib mir gerne deine Erkenntnis. Also A, wie ist ungefähr die prozentuale Verteilung deiner FollowerInnen und B, an wen richtest du bisher hauptsächlich deinen Content. Gibt auch Menschen die immer mit Hatern sprechen und immer versuchen sich zurechtfällig immer zu erzählen, warum das doch gut ist, warum das doch sinnvoll ist und so weiter. Ich habe eben nur meine Beispiele genutzt. Ich freue mich sehr von dir zu hören und eine WhatsApp-Nachricht zu bekommen, wo du mir einmal aufdröselst und schickst und schreibst, wie du diese Gruppen identifizieren konntest in dieser Folge. Es geht jetzt auch gar nicht darum, dass du jetzt sofort irgendwas ändern musst, aber die Erkenntnis, das Bewusstsein bringt eben Licht in einen dunklen Raum, der bisher gar nicht ausgeleuchtet war. Häufig habe ich das Gefühl, wenn ich mit Menschen, mit Selbstständigen anfange zu arbeiten, dass die eigentlich gar nicht wissen. Das ist einfach eine Zahl, 500, 700, 1000 Menschen, aber sie wissen gar nicht, mit wem sie sich da genau zu tun haben. Man kennt vielleicht 20, weil die immer auf Storys reagieren. Das sind meistens die Fans. Und eine Analyse dieser Menschen zu machen, ist super duper sinnvoll. Und super duper wichtig, um deine unternehmerischen Ziele zukünftig erreichen zu können. Das heißt, diesen Schritt zu skippen, ist eigentlich wie die ganze Zeit einfach Spaghetti an die Wand werfen und gucken, was kleben bleibt. Aber gar nicht zu steuern und gar nicht zu schauen, was möchte ich denn erreichen? Wo möchte ich hin? Und das ist wirklich sehr, sehr, sehr oft vertane Ressource, dann über Monate und Jahre die Contentkanäle zu bespielen, aber gar nicht genau zu wissen, wen rede ich eigentlich gerade an, mit wem spreche ich gerade. Das ist ja in der real life Kommunikation würdest du es ja sofort merken, ob ich mit verschränkten Armen dir gegenüber sitze und sage echt, sicher, glaube ich nicht. Oder ob die quasi still sind und du sie einfach nicht adressierst. Ich bin sehr gespannt auf dein Feedback und wünsche dir ganz viel Spaß, deinen Kanal, dein Haupt-Social-Media-Kanal mal unter die Lupe zu nehmen und wenn du Lust hast, spring rüber zu WhatsApp und lass mir eine Nachricht da, wie es bei dir rund um das Thema deiner Followertypen aussieht. Ich freue mich, wir hören uns hier wieder am Donnerstag zu einer Interviewfolge. Bis dahin, mach's gut und bis bald. Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Ready für ne starke Meinung zu den Themen Unternehmertum, Female Empowerment, Selbständigkeit und Kundenzufriedenheit? Dann MUSST du dir diesen Schnack zwischen Sam Schüller und Gretel anhören. Sam ist Friseurunternehmerin, Coach, Speakerin und Podcast-Host. Seit 4 Jahren steht sie nicht mehr „hinterm Stuhl“, sondern führt ein - trotz Corona - wachsendes Unternehmen und bringt mittlerweile in ihrer Kopfsache Akademie anderen Dienstleister:innen bei, wie sie das macht. Sam ist anders und damit so richtig erfolgreich. Wir sprechen darüber: 🤘🏻 warum wir uns nur mit den Rollen zufriedengeben sollten, die wir selbst für uns wählen 🤘🏻 warum es für die Selbständigkeit unerlässlich ist, eine Vision dafür zu haben 🤘🏻 warum sie es mittlerweile total feiert zu zeigen, wie erfolgreich sie mit ihrem Business ist 🤘🏻 wie unternehmerisches Denken funktioniert 🤘🏻 dass es eigentlich ganz geil ist, von anderen unterschätzt zu werden Was für ein herrlich direkter Schnack! Hör direkt mal rein, folge Sam auf ihren Profilen und let me know, was du aus der Folge mitnimmst. Ich freu mich über deine AHA-Momente, entweder per Direktnachricht auf Instagram ( https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ ) oder per Mail an moin@gretelniemeyer.com Links zu Samantha Schüller: Instagram: https://www.instagram.com/samantha.schueller/ Webseite: https://www.kopfsache-akademie.com/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute sitzt mir nicht Laura gegenüber, sondern die tolle Sam Schüller. Sie ist Friseurunternehmerin, sie ist Coach, sie ist Unternehmensberaterin, sie ist Podcast-Host, sie ist Mutter und sie ist Speakerin. Schön, dass du da bist, heute mit mir zu schnacken. Sam: Ja, danke für die Einladung. Ich freue mich sehr, dass wir heute hier sitzen und ich bin ganz gespannt, welche Fragen du dir ausgedacht hast mir gegenüber. Gretel: Yes, yes, yes. Naja, die erste Frage ist wahrscheinlich sehr, sehr vorausschaubar oder voraussehbar. Du hast ja deinen ersten Salon mit 21 gegründet und hattest da das Thema oder hattest da das Ziel, einfach Haare machen, habe ich gelesen. Wie kam es dazu, dass du das ja offensichtlich irgendwann über den Haufen geschmissen hast und gesagt hast, also ich möchte jetzt noch mehr als das oder anderes als das. Ich möchte unternehmerisch denken, ich möchte anderen Menschen beibringen unternehmerisch zu denken. Das fühlt sich von außen erst mal wie ein ziemlich weiter Weg an. Kannst du uns da vielleicht auf ein paar Stationen mitnehmen? Sam: Ja, also richtig gut recherchiert, Gretel. Ich hatte tatsächlich das erste Ziel, war von mir einfach, mir einen Arbeitsplatz zu schaffen, in dem ich halt zufrieden bin, an dem ich an Kund:innen arbeite, die mir Energie schenken statt rauben. Und hatte mir das sehr einfach mit meinen 21 Jahren vorgestellt. Ich bin damals zur Bank mit einem Konzept, Work-Life-Balance und so, brauchte 40.000 Euro, hatte damals von Tuten und Blasen keine Ahnung, kam frisch von der Meisterschule und hatte irgendwie nicht so diesen Arbeitsplatz gefunden, in dem ich mich so selbst verwirklichen konnte, wollte, sollte, wollte. Und Selbstständigkeit war für mich nie ein Thema, weil ich immer dachte, ich bin zu jung, um mich jetzt an einen Platz zu binden, weil ich dachte auch, vielleicht will ich noch mal durch die Welt reisen oder so. Aber dadurch, dass es mir echt schwer fiel, einen Arbeitsplatz zu finden, dachte ich, gut, dann schaffe ich ihn mir jetzt selbst. Und wie jeder Zufall es so wollte, bin ich eines Sonntags an einem Ladenlokal bei mir um die Ecke vorbeigeschlendert und habe diesen kleinen Laden gesehen. 57 Quadratmeter. Und dann führte so eins zum anderen. Das ging alles reibungsloser, als ich das damals gedacht hatte, weil ich bin auch so ein Typ, der sagt, ich probiere es halt einfach, entweder funktioniert es, oder ich suche mir halt einen Plan B, oder ich denke mir was anderes aus. Ich hatte auch zwischenzeitlich die Gedanken nach London zu ziehen, um da mal als Friseurin zu arbeiten. Dann habe ich gearbeitet und gearbeitet und gearbeitet. Dann kam Corona und das hat alles was mit uns gemacht, ob wirtschaftlich, ob psychisch. Ich habe dann gemerkt, es war dann nach sieben Jahren Selbstständigkeit, dass ich mich so über diesen Salon definiert habe, mit meiner Arbeit, zwölf Stunden am Tag, auch über meine körperliche Erschöpfung schon herausgearbeitet habe. Und das, was dabei übrig blieb, was man auch in dieser Corona-Zeit, wo man alles mal auf Stopp gedrückt hat, gesehen hat, wo ich denke, wofür das Ganze eigentlich? Ich hatte dann mittlerweile auch zwei Mitarbeiterinnen und ich würde sagen, es lief immer gut, wir hatten immer die Plätze voll. Wir waren mittlerweile, hatten uns einen kleinen Namen aufgebaut, auch bei Social Media. Und ich dachte, ja, aber für das Ganze, und das soll ich jetzt noch 40, 50 Jahre so machen, dann wurde ich schwanger und habe dann gedacht, okay, also ich bekomme jetzt kein Kind und arbeite weiter 60, 70 Stunden am Stuhl. Und dann habe ich in meiner Schwangerschaft eine Coachingausbildung gemacht. Die war auch gar nicht mit dem Gedanken dahinter, mal selbst zu coachen, sondern um mich zu coachen, mehr wieder herauszufinden, wohin will ich sein? Ich möchte nicht mein Unternehmen sein. Ich möchte nicht mein Job sein. Ich möchte ich sein. Man möchte nur noch das machen, was mir Spaß macht. Ich hab das für mich analysiert. Das war eine Phase von zwei Jahren, da bin ich auch erstmal Mutter geworden. Und dann hab ich mich komplett rausgezogen, weil durch die Corona-Maßnahmen hatten wir nicht genügend Platz, damit vier Leute da arbeiten. Ich habe halt jemanden eingestellt, der meine Kapazitäten übernommen hatte, weil ich ja erstmal raus war. Und dann hatten wir halt keine Plätze mehr übrig, keine anderthalb Meter Abstand und dachte so gut, jetzt konzentriere ich mich eigentlich erstmal auf mein Mama sein. Das waren dann anderthalb Jahre. Und dann kamen schon Friseur:innen auf mich zu und sagten, wie machst du das eigentlich? Wie kannst du davon leben? Wie kann der Laden dich tragen? Du arbeitest ja gar nicht mehr so in dem Sinne. Und so kam eigentlich eines zum anderen, dass ich mich erst mal auch getraut habe, darüber zu reden, wie ich über die Dinge denke, wie ich die Dinge angehe und habe dann nach und nach die Menschen daran teilhaben lassen. Und dann kam ich in diesen Coaching-Bereich, was ich mir selber erst sehr lange nicht zugetraut habe, dass ich sagte, ah, okay, hier sind ja mehrere Faktoren, die wichtig sind anzusprechen. Nicht nur das Unternehmertum in der Friseurbranche, auch das Frau sein, das Frau sein als Karriere, der Feminismus dahinter und wie schwer es uns halt immer noch fällt, uns durchzusetzen und auch angesehen zu werden. Es war ein Prozess, mit Corona einen etwas härteren Cut, weil ich ihn gehen musste. Aber ich hatte immer noch die Möglichkeit gehabt, zurückzugehen. Dann habe ich gemerkt, ich mache hier aber etwas viel Wichtigeres. Ich schaffe Arbeitsplätze für meine Mitarbeitenden, die sicher sind, die finanziell sicher sind. Wir haben uns kurz nach Corona dann auch das Vielfache vergrößert. Das war natürlich auch nochmal so eine Außenwirkung, die dachte, doch wie jetzt Corona und dann alle hatten Probleme wirtschaftlich, jetzt vergrößert die sich. Ich habe eine Viertelmillionen darin investiert. Wie macht sie das? Und das war eigentlich so der Startschuss, dass ich mir selbst so getraut habe, so Sam, du hast genügend vorzuweisen, ich habe genügend Qualifikationen, ich habe mich sehr viel weitergebildet und mache das halt immer noch, dass ich sagen kann, okay, ich stehe halt für etwas und meine Referenz bleibt halt immer mein Salon. Dass ich halt sagen kann, ich ziehe das aus, was ich da tue, ob ich Fehler mache, ob ich Erfolge feiere und lasse die Menschen daran teilhaben. Und ja, jetzt stehe ich hier. Ganz einfach. Gretel: Ja, zack, bumm, ich schnipp's einfach. Naja, ich glaube, das, was du halt hast, was so viele nicht haben und was ich ja auch in meinem Feld als Verkäuferin oft sehe und wo ich so denke, okay, das ist das, was wir anderen Menschen einimpfen dürfen, ist so dieses Vertrauen in dich selbst und den Mut, die Klappe aufzumachen, zu sagen, ey, das ist meine Meinung, das ist das, was ich sehe, das ist das, wie ich es bewerte, ohne dass mir jemand anders gesagt hat, wie es zu bewerten wäre. Ja, also deine Reels, die sind ja immer eine Mischung aus ein bisschen komisch, weil es einfach so absurd ist. Beispiel, der eine Kunde, der sagt, er würde jetzt seine Rechnung am Ende des Monats bezahlen. Ich liebe es einfach, wie du diese Sachen so sezierst und sagst, also hör mal, es ist mir neu, dass du am Ende des Monats hier sitzen würdest und meine Überweisung machst. Aber glaubst du, dass man diesen Mut lernen kann, dieses Selbstvertrauen? Oder ist das was, was eigentlich immer schon Sam war und was einfach noch mehr nach draußen kommt, dadurch, dass du ja, dass du auch merkst, dass es halt gut angenommen wird? Sam: Das ist eine sehr Gute Frage. Ich glaube, wir haben zu viele Menschen, die ihre Expertise weitergeben, ohne sie selber zu leben. Also wir haben ja sehr wenig Friseur-UnternehmensberaterInnen, die selber vom Auszubildenden bis zum Angestellten bis zum Chef mal durchgespielt haben. Dafür haben wir aber zu wenige, die aufgrund sehr vieler Expertisen, weil sie einfach, ob es Erfahrung ist, ob es Weiterbildungen sind, sich halt dementsprechend nicht trauen, die Dinge zu tun. Und ich habe auch, wie viele Frauen da draußen, Imposter-Syndrom nennt man das auch, immer darauf zu warten, genügend Expertise zu haben, genügend Selbstvertrauen zu haben. Man wartet immer auf einen gewissen Punkt zu kommen, endlich bereit sein, in die Außenwelt zu treten. Und bei mir war das ein ganz interessanter Prozess, weil das kam mit meinem Auto. Das hört sich immer so doof an. Aber ich habe mir ein neues Auto gekauft, das ist ein Ford Mustang GT. Ich sage das immer extra, weil es einfach triggert. Also für mich ist das nur ein Auto, das hat einen Isofix, das ist das, was für mich gezählt hat. Meine Tochter kann mitfahren. Aber es war menschlich gesehen so interessant oder soziologisch gesehen so interessant, was das an der Außenwirkung gemacht hat, weil dann war so dieses, ah, jetzt ist Sam erfolgreich. Die hat ein Auto. Hast du gesehen, was die sich gekauft hat? Und ich war vorher auch erfolgreich, habe nur nie das gezeigt, was ich mir kaufe oder was ich mir leiste, weil ich denke, das willst du ja nicht angeben. Das muss ja auch bescheiden sein. Ich möchte ja nicht anecken, nicht, dass die Leute noch denken, ich habe es nicht nötig. Und dann habe ich irgendwann gesehen, weil ich habe ja auch ein Verständnis für Marketing, da muss ich rein. Genau da muss ich rein. Ich muss eigentlich noch mehr zeigen, was ich habe, wer ich bin, lauter sein, damit ich auffalle. Und erst seitdem bin ich auch bei Social Media erfolgreich, weil ich dann nicht mehr Teile von mir versuche zu verstecken, weil ich dann Angst habe, es könnte irgendwie falsch aufgefasst werden oder falsch interpretiert werden, sondern jetzt habe ich gesehen, ich muss immer dann in diesen Bienenstock stechen, damit ich darauf aufmerksam mache und muss natürlich auch mit Gegenwind rechnen, aber ich habe auch in den letzten Jahren finde ich, mich sehr persönlich weiterentwickelt, dass es wenig was über mich macht, weil das Wichtigste, was jemand über mich denken kann, ist das, was ich über mich selber denke. Und gerade wenn es das Thema Selbstvertrauen geht, kann ich da nur jedem raten, der jetzt sagt, okay, bei mir liegt es so ein bisschen an dem Selbstvertrauen. Fake it till you make it. Selbstvertrauen ist wie ein Muskel, was wir trainieren können. Wir müssen uns immer wieder in Situationen bringen, wo das gefordert wird. Und dann wird es einfacher, einfacher, einfacher. Das ist natürlich erst mal unangenehm und tut weh, aber das ist das Unbehagen, was uns zeigt, in welche Richtung wir eigentlich müssen. Gretel: Ja, ja, absolut. Also dieses Fake it till you make it. Und auch da wieder ist ja so eine Parallele zwischen unseren beiden Bereichen. Oder wir sind ja gar nicht so weit auseinander. So dieses Ding von, ja, und dann erlebt doch einfach mal, dass nichts Schlimmes passiert. Also dieser Klassiker auch. Uns können irgendwie 20 Leute sagen, wie toll wir sind. Und dann kommt der eine um die Ecke, der dir ans Bein pissen will. Und das ist das, worauf du deine Energie lenkst. Und denkst dir dann so, ja, scheiße, den muss ich auch noch glücklich machen. Nein, musst du nicht, solltest du auch gar nicht versuchen, weil's gar nichts bringt. Irgendwelche Leute, die mit sich selber irgendwelche Sorgen, Probleme haben oder unzufrieden sind, die zu bekehren, wird halt einfach nicht funktionieren. Sam: Ja und die Frage auch immer, warum interessiert es überhaupt, was andere über mich denken könnten? Also es ist doch, man sollte in seinem eigenen Kopf leben und sich einen Safe Place darin bieten, indem man halt auch guckt, wie denkt man eigentlich zu sich selbst, wie redet man, was traut man sich zu, warum traut man sich das nicht zu. Und das ist, glaube ich, am Ende, was die Streu vom Weizen trennt, weil die Menschen, die bereit sind, sich mit sich selbst auseinanderzuentwickeln, können immer Erfolg mit Substanz aufbauen. Das sind nicht die Alltagsfliegen, die unbedingt Fame haben wollen, die wichtig sein wollen. Wir haben zu viele Leute, die wichtig sein wollen, ohne etwas Wichtiges zu sagen. Und die Menschen, die viel Wichtiges zu sagen haben, trauen sich dann nicht. Und das muss sich ein bisschen umdrehen, finde ich. Gretel: Ja, ich mag auch deine Definition von Feminismus sehr. Sam: Was ist denn meine Definition von Feminismus? Gretel: Soll ich sie dir sagen? Sam: Ja, erzähl mal. Gretel: Naja, das war ein Teil zumindest, den du sagst, wo du sagst, ey, Feminismus bedeutet halt auch, dass wir uns unsere Rolle selber aussuchen, die wir gerne hätten und dass wir nicht in irgendwelchen Rollen leben oder irgendwelche Rollen versuchen zu erfüllen, weil, auch wieder tolles Reel von dir, man ist sowieso, man ist zu dünn, man ist zu dick, man ist zu erfolgreich, zu wenig erfolgreich, man ist zu sehr fürs Kind da, man ist zu wenig fürs Kind da. Also wir können es einfach da draußen nicht allen recht machen und das sollten wir halt auch nicht versuchen, sondern es geht darum, die Bewertung mal auszuschalten und zu gucken, welche Rollen wollen wir denn eigentlich ausfüllen. Also so habe ich es zumindest verstanden. Sam: Das hast du sehr gut interpretiert. Genauso ist das. Also es geht bei Feminismus Gleichberechtigung und Chancengleichheit, natürlich, ob jetzt politisch oder gesellschaftlich. Aber tendenziell geht es darum, die Freiheit zu haben, sich seine Rollen selber so zu bilden. Und auch sich immer mal zu hinterfragen, treffe ich die Entscheidungen, die ich für mein Leben entscheide, jetzt eigentlich, damit andere das gut finden, dass ich das so entscheide, oder weil es sich für mich gut anfühlt. Und es ist egal, welche Rolle, ob es die Hausmutter ist, die sich bewusst für auch so ein Kind entscheidet. Es ist halt das Bewertungsfreie dahinter, dass man das bewusst für sich entscheidet und nicht meint, man muss es halt so tun, Das sind zwei unterschiedliche Dinge. Gretel: Und sag mal, du hast auch gesagt, okay, wenn ich mich selbstständig mache, sollte ich als erstes mal eine Vision haben, wo ich hin will. Ich glaube, dass es da für viele schon schwer wird, oder? Also dieses Ding von, wie groß darf ich eigentlich denken, was kann ich eigentlich schaffen, was möchte ich eigentlich? Hast du da irgendwie so eine Hilfestellung oder wie hilfst du Menschen groß zu denken? Weil du bist ja auch nicht nur in dem ganzen Friseurbereich, sag ich mal, Profi und Expertin, sondern mittlerweile auch Unternehmensberaterin, Mentorin, Coach für Menschen in anderen Dienstleistungsbranchen. Und ich gehe davon aus, dass dir diese Probleme, diese Herausforderungen groß zu denken, sich selber richtig ernst zu nehmen, öfter über den Weg läuft. Wie gehst du daran? Sam: Definitiv. Also ich mache ja dann auch viel Mindset-Arbeit bis zu einem gewissen Grad, wo ich dann denke, jetzt bin ich vielleicht nicht mehr so professionell genug. Aber es ist immer die erste Frage nach dem großen Traum, wovon man träumt. Und Träume sind super unterschiedlich. Und ich habe jetzt durch sehr viele Coachings, die ich geben durfte, immer festgestellt, mein Gott, die Träume sind so bescheiden, so bescheiden. Ich sage dann immer mal, das ist um die Ecke, ob wir davon reden, dass sich ein Unternehmer wünscht, drei Monate im Jahr remote zu arbeiten, von einer Finca aus Mallorca. Das sind so Träume. Diese eigene Bescheidenheit dahinter zu sehen, ist eine Sache. Und dann aber auch vielleicht zu erkennen, so groß ist das nicht und so weit ist das nicht weg. Und dieses permanente hinterfragen, was macht mich eigentlich zufrieden im Leben, was macht mich eigentlich glücklich im Leben. Es muss und es ist auch meistens nie die Weltherrschaft oder Kanzleramt, sondern kleine Dinge im Leben, ob es eine Weltreise ist, ob es, weiß ich nicht, finanzielle Unabhängigkeit ist. Wenn wir ein Ziel haben, können wir doch eine Strategie entwickeln, zu sagen, okay, habe ich alle Mittel und Wege und oder Qualifikationen, mein Ziel zu erreichen? Also wenn es zum Beispiel eine Weltreise ist als Unternehmerin, weil wir alle Mittel und Wege zur Verfügung haben, zu sagen, okay, ich möchte eine Weltreise machen, wie viel Geld bräuchte ich, wie müsste sich der Laden tragen, so kann ich doch ins lösungsorientierte Denken gehen. Deswegen sage ich, es gibt keinen Traum, den man nicht umsetzen kann, wenn es natürlich im realistischen Bereich ist. Und deswegen gerade auch, muss ich noch mal auf das Thema Frauen eingehen, die trauen sich einfach zu wenig zu. Auch einfach aufgrund von Angst vor einer Außenwirkung, Angst vor Gegenwind. Und da versuche ich immer ganz arg zu pushen, zu sagen, mach das einfach. Wir reden hier von Frauen, die sich nicht trauen, ihre Louis Vuitton Tasche im Dorf zu tragen, weil die Leute dann denken, sie haben es nicht mehr nötig. Oder lieber mit einem anderen Auto vorfahren, wo ich denke, da würden sich Männer nie darüber Gedanken machen, sich dieses Potenzial aus seinem Leben rauszuholen. Für die, die es wollen. Und es geht nämlich nicht darum, auch das wird oft viel interpretiert um Unzufriedenheit. Ich bin auch nicht unzufrieden jetzt mit meinem Bankkonto oder mit meinem Leben, aber trotzdem möchte ich mehr. Das hat nichts mit Unzufriedenheit zu tun. Und es gibt die Menschen, die nach mehr streben und die, die da bleiben, wo sie sind. Leider sind es auch meistens die, die gerne sich über Dinge beklagen, die sie selber ändern können. Aber niemand kann irgendetwas für deine Situation, in der du heute bist. Wir haben es alle selbst in der Hand. Und da möchte ich immer so ein bisschen daran appellieren zu sagen, setz dir ein Ziel, guck, dass dieses Ziel zu dir passt, zu deinen Werten, zu deinen Persönlichkeiten und dann kannst du eine Strategie dahingehend entwickeln. Und das sind ja keine Ziele, die nächste Woche erreicht werden müssen, aber so drei, vier, fünf Jahre. Wie soll das Leben mal in 40 Jahren aussehen? Wo will man mal aussteigen? Also ich frage auch viel, so was ist denn am Ende deiner Selbstständigkeit? Ja, wie? Kippst du irgendwann im Laden um und dann lebst du von 1500 Euro oder wie? Wie stellst du dir auch mal deinen Ausstieg vor? Ich möchte nicht mehr so lange arbeiten, bin ich ganz ehrlich. Ich möchte früh in die Rente gehen, dann möchte ich mein Leben leben, ich möchte passives Einkommen haben. Ich sage ja auch immer gerne, ich bin in fünf Jahren Millionärin. Ich glaube mittlerweile, ich schaffe es auch in vier. Und ich sage das extra so provokant, damit die Leute genauer hingucken, zu denken, was erlaubt die sich eigentlich? Wobei ich denke, ja, das sagt sehr viel über dich aus, dass du das jetzt gerade über mich denkst. Aber was stört es dich, dass ich mir zutraue Millionärin werden zu können, wenn ich es will? Gretel: Ja, und ich bin da, also bin ich wieder komplett bei dir. Ich habe auch, also nun komme ich aus einem verkäuferischen Hintergrund und als ich mich selbstständig gemacht habe, habe ich halt gesagt, Leute, wenn ich keine 100.000 Euro Umsatz im ersten Jahr mache, dann kann ich es auch lassen. Ja, dann kann ich mich auch für 30 Stunden irgendwo anstellen lassen und habe den ganzen Hartel drumherum nicht. Also irgendwie wirtschaftlicher Erfolg, finanzielle Unabhängigkeit braucht es einfach. Und gleichzeitig, ich bin jetzt auch erst im vierten Jahr der Selbstständigkeit, sehe ich so viele, die immer noch genau das gleiche machen wie vor vier Jahren. Und ich denke mir so, Leute, bewegt euch doch bitte. Was du auch sagst, dieses unternehmerische Denken, dieses, ja, wozu mache ich das hier eigentlich? Da wird dann irgendwie Content rausgehauen ohne Ende und bloß aber nicht anecken, bloß irgendwie das ganze Expertenwissen raushauen und du denkst dir so, ja, aber das zahlt deine Rechnung am Ende des Monats auch nicht. Das macht mich richtig, richtig fuchsig, weil ich mir so denke, ey, das kann doch nicht sein. So viele gut ausgebildete Menschen und in meinem Umfeld tatsächlich ja vor allem Frauen, die dann an solchen Grenzen scheitern oder sich selber Sachen nicht zutrauen oder wo wir wirklich auch immer gucken, so unternehmerisch gedacht und diese Unterscheidung machst du ja auch sehr klar, unternehmerisch macht das hier gerade keinen Sinn. Auf persönlicher Ebene kann ich das total verstehen, aber unternehmerisch so und so und so. Wie machst du das oder kriegst du das auch irgendwie hin, dieses unternehmerische Denken an deine Mitarbeitenden weiterzugeben, dass die also auch auf Situationen eher unternehmerisch denken oder liegt da noch viel Last auf deinen Schultern? Sam: Ich habe halt Rahmenbedingungen geschaffen, indem sie halt Erwartungen zu erfüllen haben. Das sind halt die Rahmenbedingungen, am Ende des Monats das Gehalt zu bekommen. Aber ich kann von meinen Mitarbeitenden auf gar keinen Fall verlangen, unternehmerisch zu denken, weil sonst wären sie keine Mitarbeitenden. Also auch da sucht sich ein Mensch ja eine Angestelltenstelle aus, bewusst, vielleicht auch erst mal für eine Zeit, um sich dann selbstständig zu machen. Aber erst mal ist es ja eine gewisse Rolle, die erfüllt werden muss. Und auch da müssen wir uns auch von unseren Erwartungen mal frei machen. Weil die Leute, die dann von alleine noch mitdenken, ja, die verdienen besonders viel Aufmerksamkeit und verdienen eventuell auch dadurch mehr Geld in deinem Unternehmen, damit sie bleiben, aber sind ja eigentlich Führungspersonen. Also man muss ja auch selektieren, was für ein Mensch, was für Menschen habe ich da in meinem Unternehmen und da sind wir wieder auch wieder so ein bisschen bei dem Zweck dahinter, warum ich selbstständig bin, mit meiner Vision, mit meinen Träumen. MitarbeiterInnen, blöd gesagt, das meine ich nicht so delegierend, wie sich das anhört, sind die Mittel zu deinem Zweck. Und wenn du ein fairer Chef bist, dann nimmst du sie mit hin zu diesem Zweck und bindest sie darin ein. Aber tendenziell schafft man jetzt erst mal nur einen Arbeitsplatz. Das ist für den Mitarbeitenden jetzt nicht so wichtig, wie umgekehrt für UnternehmenInnen Arbeitsplätze zu füllen. Da muss man einfach die Grenze ziehen und auch wieder die persönliche Abgrenzung, da nicht zu viel zu erwarten. Guck, dass die ihren Job machen, guck, dass es ihnen gut geht, guck, dass du zufriedene Leute in deinem Salon dann stehen hast oder in deinem Betrieb und kümmer dich um deine Mitarbeitenden gut, denn die kümmern sich deine Kundinnen gut. Aber jetzt zu verlangen, dass die nochmal die Ecke denken, wirtschaftlich mitdenken, unternehmerisch mitdenken, das ist nicht in dem normalen Mitarbeitenden drin und das ist auch vollkommen in Ordnung, finde ich. Und dadurch, dass ich Rahmenbedingungen geschaffen habe, ich bin die Unternehmerin da, natürlich lastet das auf meinen Schultern. Das ist eine bewusste Geschichte und das sollte uns auch allen bewusst sein. Obwohl ich jetzt an der Spitze ja mittlerweile auch zwei ganz tolle Mitarbeiterinnen habe, wo ich auch das Gefühl habe, ich muss nicht mehr alles alleine organisieren, mitdenken, Probleme behandeln. Die haben dann nochmal eine ganz andere Sicht drauf. Ich muss nicht mehr alleine in Verhandlungen sitzen, wenn es um Vertriebe oder so geht. Das ist schon angenehm. Also das ist ein großer Luxus, den ich sehr, sehr genieße, weil ich das Gefühl habe, ich stehe nicht mehr alleine da oben. Gretel: Und sag mal, du hast auch vor einiger Zeit immer so eine Umfrage gemacht, was, also und da ist viel natürlich auf den Friseurberuf bezogen, aber was so die Probleme sind und hat das dann mal so geklastert. Eins der Probleme war zum Beispiel Personalmangel und das höre ich wirklich auch in ganz vielen unterschiedlichen Branchen, oh es ist so schwer vernünftige Menschen zu finden, vernünftiges Personal zu finden. Und nun ist es bei dir ja so, du sagst auch aufgrund deines Brandings, aufgrund der ganzen Außenwirkungen und so weiter, du hast das Problem nicht. Zu dir kommen selbst Leute, die ihre Selbstständigkeit aufgeben oder die nach Düsseldorf ziehen oder was auch immer und ich frage mich so ein bisschen hast du auch so ein Ding von dass du sagst ja damit haben alle ein Problem ich zeige euch dass das gar kein Problem ist. Also weißt du, weil ich also ich finde das ist halt schon so eine krasse Kompetenz auch zu sagen okay ich bewundere das Problem nicht, oder ich join da so in, in dieses, oh Gott, das ist alles so schlimm, sondern ich sorge dafür, dass es einfach gar kein Problem ist. Und dann, und das finde ich halt auch so krass, dann gehe ich auch noch raus und sage, ist für euch alle ein Problem, für mich nicht. Das sind am Ende so viele unterschiedliche Aspekte an diesem Post, wo ich echt so dachte, geil. Also bist du dann, ich weiß gar nicht, ob ich die Frage richtig finde, aber sprichst du dann einfach so krass deine Wahrheit aus oder machst du das mit Absicht, auch um zu provozieren? Was steckt dahinter? Sam: Es ist einfach, also das ist noch mal ganz kurz, das mache ich gleich, das ist einfach ein Fakt, also es ist immer ganz komisch, wenn man die Einzige in einem Raum ist, die die Dinge anders sehen und sich jeder so im Leid suhlt. Das ist ähnlich wie, wenn ich, weiß ich nicht, auf Fortbildung bin oder meine Referentenjobs habe und dann bearbeite ich ja viel mit FriseurInnen zusammen, die dann gerade Samstags noch gearbeitet haben, dann zu diesem Vortrag gehen und total abgehetzt sind und dann sagen, ich hatte so einen stressigen Tag die letzte Kundin, bla bla bla, und dann stehst du die Einzigen und sagst, nee, ich hab heute ausgeschlafen, mit meiner Familie, war noch bummeln und bin dann hier hingefahren. Das ist halt immer unangenehm, die Einzige im Raum zu sein, die das anders sieht, die anders denkt oder das anders lebt. Ich hatte ja noch nie Probleme, Mitarbeiter zu finden. Und ich dachte noch nie, dass das ein Thema war, bis alle anderen sich darüber beschwert haben, dass es kein Personal zu finden ist. Und ich dachte so, komisch, das klappt ja nicht so. Und dann bin ich dem natürlich auch, natürlich kriege ich das mit, was in vielen Branchen passiert, dass der Mangel an qualifizierten Personal einfach da ist. Das ist Fakt, das weiß ich. Deswegen auch da noch mal auf die Geschichte, die du gerade erzählt hast von deinen Kolleginnen, die sehr viel Expertise haben, aber zum Beispiel keine Persönlichkeit zeigen. Und da haben wir es halt wieder. Du kannst der qualifizierteste Friseur sein auf der Welt oder der Verkäufer oder sonst was, aber die Menschen fühlen sich von Menschen angesprochen, nicht nur von einem Produkt. Und weil wir am Ende DienstleisterInnen sind, müssen wir auch einen Teil unserer Persönlichkeit verkaufen. Die Persönlichkeit des Unternehmens, ein Konzept mit Kernwerten. Und umso mehr ich getraut habe, da aus mir heraus zu gehen und zu zeigen, wer ich bin, ganz authentisch mit meinen Ecken und Kanten, habe ich ein gutes Sieb geschaffen, dass sich die Leute von mir angesprochen fühlen, die bei mir arbeiten wollen. Ich habe alleine letztes Jahr acht Initiativbewerbungen bekommen. Drei von Nichtfriseurinnen, Branchenfremd brauchst du einen Feelgood-Manager, Sam, oder brauchst du hier Unterstützung? Ich kann Bürowesen machen und Homeoffice und bla bla bla. Aber ich würde gerne alle einstellen, aber auch da fehlt mir einfach noch das wirtschaftliche Feedback dahinter. Und ich habe jetzt aufgrund eines einfachen Posts, den ich bei mir auf der Seite gepostet habe, in den Insta-Stories, vier Bewerbungen bekommen. Drei sehr vielversprechende und eine Mitarbeiterin werde ich Mitte des Jahres wieder einstellen. Und ich habe immer nette Bewerbungsgespräche, weil ich sehe, die sind bei mir im Flow. Die sind mir zugewandt. Die wissen so ein bisschen, worauf sie sich einlassen. Natürlich brauchen die noch das Feedback, ob ich wirklich jetzt so bin, wie ich mich da so verkaufe. Das ist ja auch richtig, dass ich wirklich authentisch bin. Aber dadurch, dass mein Kernwert Authentizität ist, kann mir ja nichts passieren. Also ich weiß, dass ich mich oft verspreche. Ich weiß, dass ich Probleme hier und da mit dem Gendern habe. Und dass ich auch manchmal mich verhaspel. Und das ist aber, ich bin mir selbst bewusst. Das ist ja Selbstbewusstsein. Und ich entwickle mich immer noch weiter. Ich werde mich in zehn Jahren noch weiterentwickeln. Ich bin immer noch nicht da, wo ich gerne wäre. Und das anzuerkennen und zu akzeptieren, macht mich selbstbewusst, weil ich weiß, mir kann nichts passieren. Ich bin so, wie ich bin. Man kann doch eigentlich immer nur Angst haben, dass einem was passiert, wenn man vorgibt, was anderes zu sein, und man hat Angst, dass das aufgedeckt wird. Das ist doch das Einzige, was es schwierig macht, finde ich. Deswegen mache ich mir die Mühe gar nicht und sage, gut, hier bin ich mit allen Ecken und Kanten. Und dann kannst du dir halt überlegen, ob du mit mir zusammenarbeiten möchtest. Gretel: Ja, da finde ich, also wir haben jetzt auch gerade wieder jemanden neu eingestellt und die Bewerbungsgespräche oder die Gespräche gingen wirklich so los, ey guck mal, wir wollen gucken und sehen, ob es passt, du willst sehen, ob es passt, wir sind ein kleines Team, gar kein Bock hier von irgendwem irgendwas vorzuspielen, wir müssen danach miteinander klarkommen, also lasst mal transparent sein, wir sagen hier gerne auch Titten auf den Tisch, also wirklich einfach so gucken, was du willst, was wir brauchen, was wir zahlen können. Auch große Verhandlungen müssen da eigentlich, finde ich, immer gar nicht sein, weil es ist so, wir zahlen gut für Arbeit, du willst gut bezahlt werden, wir gucken, was wir uns leisten können. Also ich finde, das ist halt auch so eine neue Art, die auch Wertschätzung und Respekt und Augenhöhe ausdrückt. Zu sagen, wir wollen dich hier nicht über den Tisch ziehen und du uns auch nicht. Ich finde diese Ehrlichkeit und Authentizität, wie du sagst, voll wichtig. Sam: Erwartungsmanagement. Das erwarte ich von dir. Was erwartest du von mir, sich auch mal in die Position zu bringen, auch als UnternehmerIn. Was erwartest du von mir? Und dann zu gucken, wie können wir da eine Basis finden für uns beide? Also es ist eigentlich ganz normales Erwartungsmanagement. Gretel: Ja, ist voll easy. Sam: Ja, eigentlich schon. Ohne mal sein Ego daraus zu nehmen und seine exorbitanten Erwartungen, sondern ich gebe dir das, was kannst du mir geben, wie kommen wir da auf einen Nenner. Also eigentlich recht einfach, wenn wir unserer Emotionalität mal dessen bewusst sind, die besser abzugrenzen. Das ist, glaube ich, auch ein großes Thema. Gretel: Ja, absolut. Und dann ist ja noch das Thema Loslassen auch ein großes Thema für viele. So dieses, in deinem Fall vielleicht oder beim Friseurhandwerk vielleicht, so dieses, okay, jetzt habe ich ja aber die Kunden hier und jetzt der Spatz in der Hand. Ich kann ja nicht die Taube da auf den Dach wollen, weil du ja auch zum Beispiel klar sagst, naja, wenn wir uns die Kapazitäten und so weiter angucken, vielleicht geht es auch in Richtung Preise erhöhen. Das habe ich auch sehr, sehr regelmäßig bei meinen Kunden. Und da kommen natürlich Ängste. Was, wenn keiner mehr kommt? Was, wenn dies? Was, wenn ich am Ende des Monats gar keine Rechnung mehr bezahlen kann? Also so diese Loslassen von Sachen, die uns eigentlich auch nicht dienen oder nicht mehr dienen, ist ja verdammt schwer. Sam: Ich würde sagen, ich bin ein Mensch mit einem gesunden Fatalismus, habe ich gelernt. Also Fatalismus bedeutet halt, die Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann. Und deswegen bin ich da immer ganz gut drin. Wenn die Kapazität, also ich kann für mich selektieren, was kann ich ändern und was kann ich nicht ändern? An der wirtschaftlichen Krise kann ich jetzt gerade wenig ändern, aber ich kann ja gucken, was läuft denn gut, wie kann ich es noch besser machen? Das ist halt die Arbeit am Unternehmen. Wenn ich halt gucke, okay, wir haben auch einen Rückgang der Kundinnen, weil die einfach ihre Termine auseinanderziehen, die Qualität stimmt, ich hol mir Feedback, ich guck mir vorher und nachher Bilder an, also geh auf Lösungssuche oder Problemsuche. Das und das und das kann schon mal nicht sein. Meine Leute sind zufrieden, die machen eine gute Arbeit am Kunden und die Kundenfeedback sind auch super, also kann es daran ja schon mal nicht scheitern. Und dann suche ich, ich suche nach Lösungen. Wir werden jetzt unsere Öffnungszeiten zum Beispiel anpassen, weil wir dann gemerkt haben, unsere Neukundinnen, die zu uns wollen, da ist halt ein letzter Balayage-Termin, also wir stehen ja für Balayage, große Haarfarben, werden so 15, 16 Uhr, das ist schon sehr früh. So, unsere Stammkunden wissen, dass es sich lohnt für uns, Überstunden freizunehmen oder mal im Homeoffice zu kommen, aber Neukunden wissen das natürlich noch nicht. Also werden wir jetzt unsere Arbeitszeiten etwas versetzen nach unten, damit die Leute auch noch die Möglichkeit haben, nach der Öffnungszeit zu kommen. Also am Ende gewinnt der flexible Unternehmende, weil wirtschaftliche Dinge werden sich, also äußere Faktoren werden sich immer ändern, an denen wir nichts ändern können. Wir können aber ändern, wie wir damit umgehen. Und die Menschen, die sagen, jetzt habe ich aber jetzt schon seit 40 Jahren so gemacht, werden auf lange Zeit auf der Strecke bleiben. Definitiv, weil ich kann auch sagen, hey, vor vier Jahren, vor fünf Jahren konnten wir uns vor Terminen nicht retten. Da konnte ich schnipsen, wir hatten dreizehn Kunden wieder im Plan. Da kann ich ja nicht bei der Philosophie bleiben, die ich vor fünf Jahren gefahren habe, sondern ich muss mir eine neue Philosophie ausdenken und gucken, was läuft gut, wie kann ich es ausbauen, was läuft nicht gut und was kann ich ändern. Lösungsorientiertes Denken anstatt im Schneckenhaus zurück und zu sagen, oh Gott, es verändert sich und es ist irgendwas anders. Und jetzt beschweren wir uns alle nochmal über die Steuern, über alles Mögliche, aber es bringt ja nichts, sich zu beschweren. Es bringt die aktive Zeit, sich an seinen verdammten Schreibtisch zu setzen, mal aufzulisten, was will ich, was will ich nicht mehr, was läuft gut, was läuft schlecht. So, und was habe ich alles in der Hand, damit ich was ändern kann. Weil wir haben viel mehr in der Hand als wir meinen. Gretel: Sag mal, du guckst ja schon immer ganzheitlich drauf, also dass deine Kundinnen zufrieden sind, dass deine Mitarbeitenden zufrieden sind, dass es dir gut geht. Wie machst du das, wenn du jetzt, wie du gerade festgestellt hast, oh wir stellen fest, damit gerade neue KundInnen zu uns kommen, müssen wir die Öffnungszeiten nach hinten verlegen, finden Mitarbeiter vielleicht nicht so prickelnd. Wie gehst du mit solchen Sachen um? Suchst du Zusammenlösungen mit dem Team? Ist es eine Demokratie? Wie gehst du davor? Oder sagst du, das muss jetzt einfach sein? Da müssen wir durch. Sam: Ich könnte mich auch nicht davon freimachen. Ich bin ja auch nur ein Mensch, wo ich denke, okay, jetzt, weil ich habe es meinen Leuten schon sehr, sehr bequem gemacht die letzten zwei Jahre und war vielleicht auch ein Fehler, weil ein Schritt zurück ist immer unbequemer. Lieber langsam rantasten, so bis 18 Uhr arbeiten, vier Tage pro Woche, einfach bitte keinen Stress. So, jetzt müssen wir uns aber wieder den Gegebenheiten anpassen. Das heißt, wir müssen wieder vielleicht unangenehmere Entscheidungen treffen. Aber wir leben in einer Demokratie, definitiv. Aber am Ende wollen meine Mitarbeitenden ja auch mehr Gehalt haben. Die wollen auch am Ende des Jahres ein 13. Gehalt haben. Und ich kann das ja nur garantieren und meine Versprechen halten, wenn alle mitziehen. Also am Ende bin ich der Kapitän. Ich beziehe alle mit ein. Ich argumentiere das auch, dass ich im besten Fall Verständnis bekomme. Ich erwarte es nicht, aber ich möchte ja schon, dass man das irgendwie nachvollziehen kann. Und so habe ich das halt auch gesagt. Wir sind da schon länger in Kommunikation. Es ist nicht so, dass ich morgen im Salon stehe und sage, so ist das jetzt, sondern folgendes beobachte ich, wenn das jetzt bis da und da nicht besser ist, müssen wir die Öffnungszeiten anpassen. Und so habe ich auch da tatsächlich gar kein schlechtes Feedback bisher bekommen. Wir machen das ab 1.4. Es wird wieder eine Umgewöhnung sein. Alles, was man neu integriert, braucht immer ja so ein bisschen, bis sich das so einlebt. Aber wir reden jetzt auch nicht von bis 22 Uhr arbeiten. Wir reden hier von einer Stunde länger und später anfangen. Da hat man den Vormittag. Und es wird eine Umstellung sein, die jetzt sich im kleinen Rahmen betreffen. Und man müsste halt tatsächlich weitere Schritte gehen, würde ich jetzt sagen. Das würde gar nicht helfen. Da muss man wieder in einem halben Jahr gucken. Wie verändert sich der Markt? Tut sich was in der Fülle des Terminplans? Wie können wir uns da noch mal anders anpassen? Und dann müsste man nächste Schritte gehen. Wie ist denn die Alternative, dass die Terminpläne leer bleibt, die Menschen keine Perspektive auf mehr Gehalt haben und oder Arbeitsstellen abgeschrieben werden? Also das muss man den Menschen ja auch mal vorhalten. Was ist die Alternative für den Luxus? Ihr habt ja immer nur Luxus, sind immer nur 32 Stunden am Kunden in der Woche. Also bevor ich da wieder die Eröffnungszeiten länger machen würde, versuche ich doch in dem Rahmen, den ich jetzt gesetzt habe, alles noch rauszuholen. Gretel: Ja, ja, absolut. Jetzt hast du uns schon richtig viel erzählt, richtig viel Input gegeben und Ich sehe es ja auch und es steht ja auch auf deiner Website, dass du ja nicht nur für das Friseurhandwerk berätst, sondern branchenübergreifend, vor allem für Dienstleisterinnen, wenn ich es richtig verstanden habe. Gib uns doch nochmal einen kurzen Einblick, Wie kann man mit dir arbeiten, wenn man von dir lernen möchte? Was gibt es da für Möglichkeiten? Sam: Wir arbeiten jetzt gerade an einem ganz tollen Online-Campus. Ich habe ja die selbstbestimmte Unternehmensmethode für mich entwickelt. Das sind fünf Hauptthemen, die für mich sinnvoll sind, wenn man mal ein Unternehmen haben möchte, welches einen nicht in dieses Hamsterrad der Selbst und Ständigen reinziehen möchte. Es geht nicht darum zu sagen, wie jetzt ich, ich will gar nicht mehr am Stuhl arbeiten, sondern ich möchte, dass jeder die Möglichkeit hat, aus dem ich möchte am Stuhl arbeiten, wenn ich am Stuhl arbeiten möchte. Und nicht, weil ich muss, weil der Umsatz auf meinen Schultern liegt, weil ich der beste Angestellte bin in meinem eigenen Unternehmen. Das hat man halt oft. Und das geht dienstleistungsübergreifend für jeden, der Zeit gegen Geld tauscht. Ich kann das nicht für Produkte machen, dafür reichen meine Kenntnisse nicht, aber für jeden, ob es KosmetikerInnen sind. Ich hatte selbst hier auch schon Psychologen, die sich selbstständig gemacht haben mit einer eigenen Praxis. Also jeder, der nach Terminzeit gegen Geld tauscht. Und das sind fünf Hauptthemen. Das ist das große Thema Mindset, was wir jetzt gerade auch nochmal darüber gesprochen haben. Warum habe ich mich eigentlich selbstständig gemacht? Was macht mich eigentlich zufrieden im Leben? Wer bin ich eigentlich? Was mache ich hier? Das packen wir dann in ein unternehmerisches Konzept, damit wir immer wissen, welchen Weg fahren wir? Was passt zu meinem Konzept? Wie will ich an die Außenwelt treten? Das ist diese DNA des Unternehmens, die wir darauf hinsetzen. Dadurch, dass wir DienstleisterInnen sind, wird unsere Persönlichkeit immer eine Rolle spielen. Weil, ich sage immer gerne hier, Coca-Cola zum Beispiel interessiert es nicht, wer Mr. Coca-Cola ist, sondern wenn ich aber Haare mir machen lassen möchte, interessiert es mich schon, welcher Mensch dahinter ist. In diesem Konzept ist auch die einfachste Kalkulation der Welt mit den einfachen Möglichkeiten, wirklich auch auszurechnen, was bräuchte ich für meine Weltreise, was bräuchte ich in der Stunde, wenn ich selbst nicht mehr im Unternehmen arbeiten möchte. Das packen wir dann in interne Systeme und Abläufe, dass jeder immer weiß, wann wie was zu tun ist, damit das Telefon nicht klingelt, wenn man mal im Urlaub ist und solche Geschichten. Wir kennen es alle. Dann kommt das Thema Marketing, Grundsachen im Marketingbereich. Wie verkaufe ich mich? Ob Story, Reels, Videocontent, großes Thema gerade. Und dann gehen wir zum Schluss auf die Mitarbeiterführung ein. Kommunikation, gerade auch Delegieren, wie mache ich Arbeitseinweisungen, wie kann ich klar kommunizieren. Auch Kündigungen sind auch dabei, aber auch Mitarbeitermotivation, Gehälter kalkulieren, auch ein wichtiges Thema und fördern und fordern. Und das habe ich jetzt im Zuge eines Mentorships gemacht, wo ich die Leute sechs Monate begleite und coache. Also alles, was ich coache, ist aufgrund dieser Methode, die ich da entwickelt habe. Das ist das, was ich rauf und runter erzähle. Weil die Mentorships aber so viel wurden, was ganz toll ist. Ich mich aber dann dabei wiederentdeckt habe, dass ich jetzt, wo ich anderen Leuten erzähle, wie das Unternehmertum funktioniert, ich selber keine Zeit mehr habe, meine zwei Unternehmen mittlerweile zu führen, müssen wir das irgendwie automatisieren. Und das packen wir jetzt in einen Online-Kurs. Das heißt, jeder Dienstleistende kann sich dann einen Zugang kaufen und das in einer gewissen Zeit wie ein kleines Studium absolvieren. Und darüber hinaus gibt es Coaching über meine Instagram-Seite Samantha Schüller selbst zu buchen. Die kommen jetzt alle vier Wochen immer online, die Coaching-Termine, damit ich ein bisschen besser planen kann. Sonst mache ich auch Social-Media-Beratung und für die, die es wollen, halt auch Salon-Coachings. Das ich halt einen Salon-Check mache oder einen Unternehmens-Check, dass ich einen Tag mit den Unternehmenden verbringe, zu gucken, was kann man effizienter gestalten, was nicht, dann die ganzen Salon- oder diesen ganzen Betrieb zu schulen, wenn es um neue Konzepte zum Beispiel geht. Das sind mittlerweile die Möglichkeiten. Dann habe ich ja auch den Podcast hinterm Stuhl. Da erzähle ich eigentlich auch alles rauf und runter, also wie Zum Beispiel diese Themen, wo ich meine Follower gebeten habe, sich auszukotzen. Einmal über ArbeitgeberInnen, einmal über ArbeitnehmerInnen. Auch sehr spannendes Thema. Die Folge kommt diese Woche raus, weil die Probleme, die die ArbeitgeberInnen haben, sind alle hausgemacht. Das ist so bekloppt. Also das ist so bekloppt. Das ist alles hausgemacht. Und die Arbeitnehmenden müssen halt damit umgehen, dass die Arbeitgebenden sich hausgemachte Probleme machen. Und das ist irgendwie so Banane, finde ich, weil das ist ein Teufelskreis, da kommen wir irgendwie nicht raus. Gretel: Ja, es geht halt nur, wenn man sich selber dann auch die Zeit nimmt, wie du ja sagst, am Business zu arbeiten, rauszugehen, auf sich selber zu gucken, klare Werte, klare Visionen und klare Ziele. Wie komme ich dahin, das zu kommunizieren? Das ist ja letztlich alles, was dann da mit reinspielt. Sam: Ja, weil wie kann das sein? Das sage ich ja auch immer wieder. Ich bin jetzt seit vier Jahren nicht mehr am Stuhl und ich habe noch nie so viel Geld verdient wie heute. Also es ist doch Banane. Weil man meint immer, man muss am Stuhl stehen und noch einen Kunden und noch mehr Kunden und noch mehr Kunden. Das sind aber die eigenen Überzeugungen. Man darf diese Zeit am Unternehmen, das Objektive, die Büro-Office-Arbeiten, die sehr unemotionalen Arbeiten, muss man auch ganz klar so sagen, nicht unterschätzen. Und man muss sich dann auch reflektieren, zu gucken, ob das einfach was für mich ist. Ein Bürojob, ein Unternehmerjob ist ein Bürojob. Das ist so. Da sind vielleicht mal kreative Dinge dabei, wenn es um Marketing geht oder so. Aber da habe ich auch schon viele, die sich dabei erwischen, das ist alles nichts für mich. Ja, dann musst du dir eine Alternative suchen oder musst du jemanden einstellen, der es tut, weil das Leben ist zu schade und man kann auch Selbstständigkeiten beenden und sagen, okay, das ist einfach nichts für mich und ich gehe lieber im Angestelltenverhältnis, weil viele sind einfach nur Angestellte ihres eigenen Unternehmens. Gretel: Sam, ich habe noch eine letzte Frage. Wir sind schon holy komplett über der Zeit, aber es mir auch total egal. Du hast gesagt, 2023 hast du gelernt, es zu schätzen, zu wissen, dass du unterschätzt wirst. Woher kam das? Hast du da ein konkretes Beispiel dafür? Sam: Ob ich ein konkretes Beispiel habe? Das ist ja bei Social Media gerade so ganz witzig zu beobachten. Wenn ich halt so Themen raushaue wie Kunde ist König oder so, ist das dieses oh mein Gott, wie kann die sich das wagen? Und das ist marketingtechnisch ja eigentlich genau das, wohin wir wollen. Es muss veto und es muss Trigger sein. Es muss die Leute anregen zum Nachdenken im besten Fall. Und das ist auch super, weil wenn man sowieso dafür steht, dass man… Ich habe keine Frau in meinem Leben kennengelernt, die überschätzt wurde. Noch nie. Und ich habe das für mich einfach zugute gemacht, dass man denkt, das Blondchen, das hat man schon länger gesagt, das hat sich jetzt ein bisschen geändert in den letzten zwei Jahren, aber ja, die macht mal und ja, das ist auch super. Und so kann ich meinen Prozess und meine Erfolge im Stillen machen und kann dann immer nur mit dem herausgehen, was ich dann schon erreicht habe. Also ich versuche ja auch weniger darüber zu reden, sondern mehr zu zeigen, das ist authentischer. Und dann ist der Wow-Effekt größer, weil man gedacht hat, ach krass, das hat sie jetzt auch noch, ach okay, verrückt. Und dann kriegt man auf Dauer Respekt. Gretel: Ja, nee, aber finde ich super, kann ich auch komplett unterstreichen diesen Satz. Es gibt keine Frau da draußen, die irgendwie mal überschätzt wurde. Blondchen, da sind wir schon zwei. Und dann wollen sie auch noch verkaufen und erfolgreich sein. Wie soll das denn gehen? Sam: Ist ja auch ganz süß irgendwie. Ja, es ist verrückt. Die Wahrnehmung ist halt immer noch sehr, sehr schwierig der Frauen Meinung gegenüber, weil Frauenkompetenzen werden halt immer noch angezweifelt. Männer halt gar nicht und die haben dann meistens noch nicht mal so irgendwas, worauf sie sich berufen können. Gretel: Sam, ich danke dir viel, viel, vielmals für deine Zeit. Es war ein sehr spannendes Gespräch. Wir schicken alle zu dir rüber, können sie alle mal eine Scheibe von deinem Unternehmertum abschneiden. Ich finde es richtig super. Vielen Dank, dass du da warst. Sam: Vielen Dank für die lieben Worte, Greta. Und danke, dass ich da sein durfte. Gretel: Genau. Und ihr lieben ZuhörerInnen, wie gesagt, hüpft rüber auf Sams Instagram-Profil. Wir verlinken euch alles in den Show Notes. Es lohnt sich wirklich. Es ist immer noch mal ein Perspektivwechsel, den ich euch sehr, sehr empfehlen und ans Herz bringen kann. Und wir hören uns wieder bei der nächsten Folge Moin um Neun.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Geplatzte Träume, Fehlinvestitionen und Klage-Welle? Ist in der Online-Business-Bubble eigentlich Raum für Werte & Integrität? Darauf haben Laura & Gretel in ihrer (endlich mal wieder!!) Doppelfolge eine klare Antwort: JA. Wir sprechen darüber, warum Selbstständigkeit mit fehlender Integrität den eigenen Werten gegenüber nicht nur sau anstrengend ist, sondern warum es sich auch negativ auf unsere beiden Fachbereiche auswirkt. 🤔 Wie hängt erfolgreiches Verkaufen mit Deiner Integrität zusammen? 🤔 Und warum ist Deine Mentale Gesundheit davon abhängig, wie integer Du Dich mit Deinen eigenen Ansprüchen & Werten verhältst? 🤔 Und was hat eigentlich Grenzen setzen mit Integrität zu tun? Wir sprechen über unsere eigene, unternehmerische Reise in diesem Bereich, was uns selbst immer mal wieder raushaut und wie wir damit umgehen, wenn wir anderen Unternehmerinnen begegnen, die sich nicht integer verhalten! In der Folge ist auf jeden Fall viel Wumms 💥 und Persönlichkeit von uns beiden. Als Menschen, Freundinnen und Unternehmerinnen! Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin um Neun. Ich glaube es nicht, ich schnall mich fest. Laura sitzt mir gegenüber und das hatten wir tatsächlich wieder länger nicht. Moin Laura, schön, dass du da bist. Laura: Absolut verrückt, in unserem Podcast, wir beide. Was für eine Seltenheit, ich freue mich, wie schön. Gretel: Nicht auszuhalten. Ja, uns kribbelt es heute Morgen beim Team-Meeting in den Fingerspitzen. Erstens, dass wir mal wieder eine Folge zusammen machen. Zweitens, dass wir es zu einem Thema machen, das uns sehr, sehr wichtig ist und das uns ab und zu mal auf die Palme bringt. Und das ist das Thema Integrity oder auch Integrität. Und deswegen möchte ich gleich schon mal sagen, also Integrität ist ja sowas, ich starte schon mal voll rein. Integrität ist ja für mich sowas wie walk your talk, mach das, was du auch sagst. Und nur so zur Info, falls du dich wundern solltest, warum wir so schnell sprechen. Wir haben tatsächlich 27 Minuten Zeit für diese Folge, weil unsere Kalender gerade pickepacke voll sind. Und wir stehen ja unter anderem dafür, pragmatische Entscheidungen zu treffen und ins Tun zu kommen und lieber zu machen als nur zu schnacken. Und ich finde, da leben wir den Wert Integrität schon mal voll aus? Laura: Ich finde, dieser Podcast ist ein Integritätsbaby, sozusagen. Weil wenn wir den nicht nach unserer Fasson, nach unseren Werten gemacht hätten, würden wir nicht gerade auf die 400. Folge zu steuern. Dann hätten wir vielleicht vier geschafft und dann aufgegeben. Das ist für mich nämlich so ein ganz, ganz wichtiger Punkt beim Thema Integrity, dass für mich sich immer mehr herauskristallisiert, wie anstrengend es ist, wenn ich das nicht lebe. Also wir gehen, sind ja immer alle mal mehr, mal weniger dicht an unserer wirklichen, wahren, inneren Haltung und man muss manchmal Kompromisse eingehen in bestimmten Phasen. Aber ich merke mit zunehmendem Alter meines Businesses und meiner unternehmerischen Tätigkeit, dass da wirklich meine Toleranz viel geringer wird. Also wenn ich weiter abweiche von dem, was für mich wirklich wichtig ist, kriege ich schlechte Laune, es wird anstrengend, der Druck geht hoch und dazu bin ich einfach nicht mehr bereit. Das ist vielleicht schon mal so als, woran merke ich eigentlich, wenn ich gerade nicht diese Integrität lebe? Gretel: Ja, ja absolut. Und ich habe ja eingangs gerade gesagt, es ist tatsächlich so, dass uns das, ja, dass uns dieses Thema irgendwie auch auf die Palme bringt, weil wir machen jetzt zum Beispiel unsere Mastermind seit drei Jahren und wir haben wirklich viel gesehen an Businessprogrammen, an Menschen, an Sachen, die zeitgleich gestartet und manchmal erfolgreich waren und viele Male auch nicht. Und wie du sagst, unsere Bullshit-Toleranz, würde ich sagen, die ist einfach viel, viel geringer geworden. Also nicht umsonst war ja letztes Jahr auch unser Jahresmotto, das sich so durchzieht, weiterhin Bossing Up. Und ich finde es einfach unfassbar krass, wie viele Menschen uns irgendwie reinreden wollen, die selber nicht so viel gewuppt kriegen. Wo ich mich dann manchmal frage, nutze doch einfach die Energie, die du da jetzt gerade nutzt, um mir zu sagen, wie ich es besser machen soll, nutze sie doch für dein eigenes Business. Das wäre doch total hilfreich und wäre ehrlicher, als so zu tun, als könntest du mir jetzt hier viel beibringen oder als würdest du mich jetzt aus Goodwill an deinem Wissen teilhaben lassen. Also ja, da war ich ein bisschen rantig, muss ich ganz ehrlich sagen. Laura: Ja, und ich glaube, das kann man ja auch noch mal ganz klar abtrennen. Wir sind ja sehr, sehr kritikfähig. Wir haben so oft gehört, dass sich jemand noch was wünschen würde in unserem Programm oder dass sich jemand eine Veränderung wünscht oder, oder, oder. Ich würd sagen, wir sind die Letzten, die sich nicht auch hinsetzen, die Köpfe zusammenstecken und sagen, okay, ist da was dran? Wie fühlt sich das für uns an? Ah, das sagen mehrere Menschen. Cool, lass mal innehalten. Kurz Abstand zu unserem eigenen Ego und unserer Vorstellung gewinnen. Und dann haben wir schon so viele Sachen, finde ich, angepasst, modelliert, investiert. Also das ist wirklich was, was mir auch sehr wichtig ist, aber es passiert ja einfach super super oft, dass Menschen sich eingeladen fühlen und ich glaube, das ist, je größer man wird in der Sichtbarkeit, im unternehmerischen Prozess, desto häufiger passiert es, dass Menschen einem einfach ungefragt, ohne eine Beziehung, die das hergibt, ihr Feedback geben und das eben auch sehr unreflektiert zum Teil und das merke ich auch, da ist meine Bullshit-Grenze weit unten. Ja. Über dem Boden. Gretel: Ja. Ja und ich finde Integrität bedeutet ja auch immer, also für mich vor allem auch so, ich verlange nichts von dir, was ich nicht selber auch tun würde. Also einerseits eben auch so, wenn wir mal bei meinem Lieblingsthema Verkaufen wieder sind, Ich verlange nichts von unseren Kundinnen, was so Regelmäßigkeit, was unangenehme Tätigkeiten und so was alles angeht, was ich nicht auch tun würde. Und andererseits finde ich halt Integrität ist eben auch so dieses Ding von, du hast vorhin gesagt, ja, ich mache Sachen, die zu mir passen und ich schüttel so ein Stück weit dieses People Pleaser-tum ab, was mich auch wirklich mein Leben lang begleitet hat. Und Integrität heißt aber auch, wenn ich Vorbild sein möchte für meine Kund:innen, für meine Kinder, für mich selber, dann muss ich einfach der ehrliche, echte Mensch sein, der ich bin. Anders geht es gar nicht. Und ich bin wirklich sehr, sehr verwundert, das kann ich gar nicht bezeichnen, sehr verwundert, wie viele Selbstständige das offensichtlich anders sehen oder wie viele Business-Owner das da draußen anders sehen, weil ich mir so denke, ist doch scheißen anstrengend, sich ständig verstellen zu müssen und ständig so tun zu müssen, als hätte man seinen ganzen Shit-Together die ganze Zeit. Ey, nein, Newsflash, Spoiler und keine Ahnung was. Auch wir sind manchmal so, dass wir vom Imposter aufgefressen werden oder dass wir irgendwie überrannt werden und unsere eigene Medizin schlucken müssen und so weiter. Und vielleicht ganz spannend, ich bin jetzt im Mai auf einem Expertinnen-Wochenende oder Expertinnen-Retreat mit fünf anderen Unternehmerinnen. Und dazu hatten wir heute ein Treffen, wie wir uns das vorstellen, was wir da alles wollen und so weiter. Und da habe ich gesagt, wisst ihr, was das allergeilste an der Zeit mit euch ist? Es muss sich niemand verstellen, es muss niemand so tun, als hätte sie alles unter Kontrolle. Wir können auch einfach mal sagen, so ey, ne, da hat mich irgendwie was mehr mitgenommen, als ich das gerne wollen würde. Da war was schwerer, da hat irgendein Launch nicht funktioniert oder was auch immer. Ich finde es einfach so wichtig, dass wir nicht so tun, als hätten wir die Weisheit immer mit Löffeln gefressen. Das finde ich einfach… Laura: Und das ist, was mich da wirklich verwundert, erstaunt, irritiert und manchmal echt super triggert und auch wütend macht, sind so bestimmte Bereiche in unserer Online-Business-Bubble, die so tun, als ob also ich habe zwei Lieblingsbereiche vor meinem inneren Auge. Das sind Menschen, die anderen Menschen in die finanzielle Unabhängigkeit helfen wollen und irgendwelche Finanzgeschichten beibringen, selber aber nur Menschen für 2,50 Euro anstellen oder irgendwie gar nicht und sagen, ja, du kriegst vielleicht mal irgendwann Provisionen ausgezahlt oder sowas, wo ich irgendwie denke, das ist das Gegenteil, das ist Anti-Integrity für mich, wenn du sagst, du möchtest irgendwie Menschen dazu verhelfen, dass sie ein gutes Einkommen haben, dass sie sich finanziell unabhängig machen können von was auch immer. Das erlebe ich sehr, sehr viel, auch bei Menschen, mit denen ich arbeite, wenn die noch andere Auftraggeber:innen haben. Und ganz, ganz krass erlebe ich das auch in der spirituellen Bubble, wo eben von wir sind alle eins und wir können alle irgendwie, wir fassen uns an den Händen und tanzen im Kreis und wir sind alle eine große liebevolle Kugel, die leuchtet und im nächsten Moment weiß ich aber, dass Menschen einfach aufs Übelste ausgenutzt werden, dass Menschen umsonst halt, also dass wirklich Menschen auch für große am Markt irgendwie umsonst arbeiten, weil da ein Name hinter steht und eine gewisse Hoffnung und das finde ich so, so unsauber einfach, dass ich da wirklich da krieg ich wirklich die Krise. Das find ich ganz schlimm. Und wie du gerade gemeint hast, natürlich, ich begleite Menschen zum Thema mentale Gesundheit, hab ich zum Teil Struggle mit meiner eigenen mentalen Gesundheit. Ja, klar, deswegen, das Thema hat mich interessiert schon vor Jahren und ich habe mich da auf meine eigene Reise begeben und teile die gerne mit Menschen, die meine Kundinnen sind, die in meinem Umfeld sind, die Freundinnen sind. Aber das heißt ja nicht, dass man es nicht hat, aber ich finde es ganz schrecklich, das zu negieren und irgendwie ein Business drauf aufzubauen, was gegen die eigenen Werte, gegen das, was man Menschen beibringen will, geht. Da habe ich echt so eine Line, die ist uncrossable. Also wenn das einmal gecrossed ist, dann ist bei mir auch finito. Da kann ich mit den Menschen auch nicht mehr. Gretel: Ja, ja absolut. Und ich finde so bei Integrität, also ich finde, das fließt halt so in die unterschiedlichsten Bereiche des persönlichen und Privatlebens, aber eben auch krass ins Business. Und wir haben ja letztes Jahr Smash it im Oktober noch mal krass umgebaut und sagen ja seitdem auch, eigentlich ist es ein 1 zu 1 Programm, ein individuelles Programm mit einer Gruppenkomponente hinten dran. Und ich sehe und lebe das auch voll, weil wir ja super viel Feedback geben, weil wir super eng dran sind, weil wir jede einzelne Smashie im Blick haben, weil wir ein Team aufgebaut haben von vier Leuten, die sich darum kümmern, dass jedes Smashie gesehen und gehört wird. Und da habe ich eben auch so gemerkt, wie auch das erst mal bei mir ankommen durfte. Also wie ich auch wirklich irgendwann dachte, so nee, das ist so krass, dass wir das machen. So geil, das muss jetzt raus. Ja, ich weiß, die ersten Sales Calls hatte ich dann immer so, ja, kannst du das wirklich sagen? Und musst du jetzt hier so auf die Kacke hauen? Und das ist ja auch irgendwie angeben. Und also so diese ganzen Sachen, die man sich so eingeimpft hat oder ein hat impfen lassen. Und dann kam aber der Punkt, wo ich dann auch im Positiven so dachte, so ne, also wenn du jetzt anderen Menschen da draußen den Markt überlässt, ja, die ihre Kundinnen weniger eng und weniger gut betreuen, nur weil du es nicht geschissen kriegst, einfach mal auch in einem Call zu sagen, wir sind richtig gut. Ja, das ist ja auch, das ist ja Integrity andersrum, sich immer kleiner zu machen oder weniger wertvoll und seitdem mache ich das nicht mehr. Seitdem sage ich das super, super konfident nach draußen, wie geil Smash it ist und wie gut wir unsere Frauen da begleiten. Und wenn jemand zu mir sagt, boah, aber ich suche eine individuelle Begleitung, sage ich, ja, dann mach das, das ist richtig gut. Und ich glaube, das ist eben auch was, was wir unseren Kundinnen vermitteln und was sie lernen dürfen ist so diese Integrität heißt halt auch heißt auch zu sagen wie gut man ist und was man richtig gut macht und was man wo man besser ist als andere, weil es eben auch der Wahrheit entspricht. Laura: Ja, und ich erlebe das echt oft, dass man dann seine eigenen Dämonen im Gepäck hat. Und das ist ja auch was, wo wir extrem toll begleiten, finde ich, und ja auch selber ein ganz kleines Team haben von Dämonen, die immer mal wieder vorbeikommen. Also die kommen dann halt, wie du gerade meintest, und sagen, haust du hier nicht ein bisschen sehr auf die Kacke oder bist du dir wirklich sicher, dass du das kannst? Das haben wir ja alle. Aber ich finde, je verbundener man mit dieser Integrität ist und halt weiß, was man möchte und was auch nicht, das ist für ja beides, desto einfacher wird es auch da wirklich reinzuwachsen. Und wie wir sagen, das ist ja auch in den letzten Monaten häufiger mal, je weiter du oben auf dem Berg bist, desto stärker weht der Wind. Also wir haben mit so vielen Menschen Kontakt und ich finde, es kommt auch immer häufiger, was wir am Anfang hatten, dieses, dass Menschen einem einfach ungefragt Feedback geben, kritisieren auf eine Art, die überhaupt gar nicht wissen, wovon sie da reden. Es geht ja nicht darum, dass unsere tollen Kundinnen uns irgendwas feedbacken. Dann hören wir natürlich zu. Aber wenn mir jemand auf Insta folgt seit zwei Wochen und mir dann irgendwie eine Nachricht schickt, die super, super übergriffig ist, dann ist eben auch die Frage, wie reagier ich darauf? Welchen Raum geb ich dem? Bin ich dann die People-Pleaserin, die ich vielleicht immer war? Oder sag ich dann auch mal, stopp, hier gibt's eine Grenze? Und ich finde, das ist echt was das unterschätzt man, find ich, doch immer wieder, wie wichtig die Energie ist, die man halt hat. Weil du kannst halt acht Stunden an deinem Laptop sitzen und völlig leergelutscht gar nix schaffen. Oder acht Stunden total voller Power irgendwie Sachen schaffen. Oder alles dazwischen. Und ich merke, dass die Dinge, wo meine Integrity irgendwie nicht funktioniert, echt die sind, die mich am dollsten erschöpfen, wo ich dann wirklich gar nichts mehr hinbekomme. Oder wo ich dann merke, ich drück nur noch von A nach B und von B nach A. Und wenn ich aber in diesem Flow bin und merke, ey, ich mach das hier so, wir bauen uns das Team nach unseren Werten auf, wie geil. Wir suchen eine neue Person und wir wissen genau, wen wir im Team haben wollen, mit wem wollen wir arbeiten und was sind auch Sachen, die wir auf keinen Fall wollen. Das ist ja für mich auch alles Integrity und ich gucke nicht einfach, ja, wen gibt es da und wer ist günstig, sondern ich gucke halt, wer entspricht meinen Werten, unseren Werten, unserer gemeinsamen Firma. Gretel: Ja, naja und das, was du auch gerade gesagt hast, ist auch nichts, was heute auf dich niederregnen wird oder muss. Und dann ist es da. Tatsächlich, als ich mit meiner Mentorin angefangen habe zu arbeiten vor vier Jahren, und die halt meinte, einer ihrer Werte wäre Integrity, da war ich so, was genau, was ist das und was bedeutet das? Und ich finde, es ist wie mit allen Werten, die man eigentlich haben kann, es bringt halt erst was, wenn du es mit Leben füllst. Und erst war es eben diese Walk the Talk im Sinne von, naja, wenn ich meinen Kundinnen sage, mach eine Verkaufsroutine oder reflektiere deinen Monat oder plan dein Quartal, dann muss ich das halt auch selber machen, weil ansonsten ist es halt irgendwie fake und wenn man sich dann aber einmal mit diesen Konzepten beschäftigt, finde ich, ist das gerade für uns auch als Unternehmerin auf unserer Reise einfach was, was einen Unterschied macht. Also wo ich halt auch wirklich heute zum Beispiel sagen kann, ich freue mich manchmal drauf in Konflikt mit jemandem gehen zu können, weil ich einfach nicht mehr jeden Scheiß mit mir machen lasse. Weil die Unternehmerin Gretel einfach sagt, sag mal, Lack gesoffen? Also was nimmst du dir hier eigentlich raus? Ich habe wirklich das Gefühl, es ist noch mal wie erwachsen werden. Es ist noch mal wie hinterfragen, was andere Menschen mit uns machen, wie wir ticken wollen, wie wir rausgehen, wie wir auftreten, was wir einfach rausgeben in die Welt und was wir, wie gesagt, auch mit uns machen lassen oder auch nicht. Und wie du es auch sagst, also es spielt halt in so viele andere Werte mit rein. Dieses Ding von, naja natürlich, ich möchte vernünftig verdienen, also bezahle ich mein Team überdurchschnittlich gut, also bezahle ich meine DienstleisterInnen vernünftig, also kaufe ich gutes Zeug ein, wenn ich eine Goodie Bag mache und nicht irgendwelchen 0815 Scheiß. Also es spielt ja einfach in so viele Sachen mit rein, in Respekt anderen Menschen gegenüber und der Umwelt gegenüber und unserem Nachkommen gegenüber. Also das kann ja so groß und klein sein, wie du es möchtest und ich finde halt Integrität hat auch immer was mit dem Auftreten mir selbst gegenüber zu tun, weil es so das eine Ding ist, was mich und meine Grenzen wirklich krass schützt. Also wirklich so dieses Ding, kann ich mir noch gut in den Spiegel schauen, wenn ich das mache oder lasse oder mit mir machen lasse. Nö, ja gut, dann müssen wir eine Lösung dafür finden. Laura: Und das ist ja, finde ich, für uns Unternehmerinnen einfach auch so ein krasser Punkt, weil das ja immer wiede,r wir werden ja auch immer wieder gefragt so also zum Beispiel im Bereich Mentale Gesundheit ist ja immer die Frage, so was ist gerade Trend? Was ist gerade der Hype? Wie alle reden über Routinen, alle reden über Pausen oder so und da merke ich zum Beispiel für mich immer wieder, dass ich jetzt auch nicht auf jeden Scheiß aufspringen will. Weil ich zum Beispiel einfach nicht davon überzeugt bin, dass für jeden Mensch eine Routine total wichtig ist. Das kann man sich psychologisch angucken und manche Menschen brauchen eine Routine, für die ist das sehr wichtig, andere aber auch nicht. Die stressen sich nur noch viel mehr, wenn sie sich jetzt eine Routine reinballern, die gar nicht zu ihnen passt und ihnen nur noch mehr Druck macht. Und deswegen finde ich bei Integrity irgendwie auch so wichtig, sich wirklich zu fragen, ja was ist denn meine Bedeutung von Verkaufen, was denn meine Bedeutung von Erfolg oder meine Bedeutung von mentaler Gesundheit, so wie wir eben die Smashies begleiten und ich finde da lernen wir auch immer mehr, dass wir da schon auch irgendwie, und Hashtag, fällt mir nicht leicht, das zu sagen, aber auch als Roles Models irgendwie dienen können, indem man wirklich den Mund aufmacht. Und ich denke da immer an unseren letzten VIP-Day in Berlin, wo wir irgendwie noch ein bisschen Zeit hatten und dann gesagt haben, Ja, und jetzt könnt ihr uns einfach alle Fragen stellen, die euch unter den Nägeln brennen oder die ihr euch vielleicht auch noch nie gefragt habt. Das ist für mich Integrity pur, weil wir sitzen da zusammen mit, keine Ahnung, 25 Frauen in einem Raum und wir haben keine Ahnung, was für eine Frage kommt. Und ob die uns jetzt fragen, ob wir uns schon mal privat gestritten haben, oder was unsere Partner zu dem Business sagen, oder, keine Ahnung, wie groß unser letzter Launch war, irgendwas dazwischen ist möglich. Und das ist für mich zum Beispiel Integrity. Und das merke ich, dass ich da zum Beispiel immer gelassener bin und merke, richtig fühle, ja, das ist eigentlich die Kernkompetenz, die wir als Unternehmerin eben haben, wenn wir andere begleiten und nicht XYZ irgendein Hype aufspringen und noch schnell irgendwas machen, was gerade der Markt sagt. Es muss schon wirklich was sein, wo man hintersteht und wo ich einfach auch, wo ich wirklich auch bin, nicht was ich irgendwie denke, was jemand braucht. Gretel: Ja, ja, dem habe ich eigentlich auch gar nicht mehr viel hinzuzufügen, nur dass es wirklich, Integrität macht das Leben leichter, Bossing up macht das Leben leichter. Mir hat letztens jemand im Interview gesagt, hier bei Moin um Neun, das Beste, was dir passieren kann, ist unterschätzt werden. Ja, dann werde doch nochmal eine Runde unterschätzt und wachse in diesem Raum, in dieser Unterschätzung, die irgendwie auch von außen kommt. Find dich selber, find deine Stimme, weil wir sagen es ja auch immer, wieder letztlich gucken ja oder schauen die Leute ja auch hin zu den Menschen, die eine Meinung haben, die eine Stimme haben, die sagen, was sie von Dingen halten, ohne dieses ganze Fluff-Fluff drumrum und wir müssen es noch mal kleiner machen und noch ein bisschen Konjunktiv und damit sich bloß keiner daran stößt, ne, habt eine Meinung, habt eine Klarheit, bringt es raus, formuliert das, weil es von diesen Menschen noch viel zu wenige gibt. Ja, also da schließt sich auch nochmal der Kreis zum Anfang, finde ich. Es gibt zig Leute da draußen, die ihren eigenen Scheiß nicht ins Rollen kriegen, businesstechnisch, die aber Zeit dafür verwenden, anderen Leuten zu erzählen, wie sie es besser machen sollten. Es gibt zig Leute da draußen und ich sage nicht, dass man natürlich nicht marketingtechnisch auch ein bisschen mehr auf die Kacke haut, als das, was irgendwie vielleicht da ist. Das gehört ja einfach beim Marketing dazu, dass man auch nicht oder beim Verkaufen, dass man ja nicht immer alles sagen muss. Aber hinterfragt bitte die Menschen, mit denen ihr arbeitet, ob die es wirklich drauf haben, ob die das machen, was sie euch da irgendwie vorgeben, ob die Sachen, in denen ihr was von ihnen lernen wollt, ob die da ihren Shit together haben. Wir alle haben unsere Baustellen, aber an den Sachen, wo wir KundInnen begleiten, sollten wir doch idealerweise ein paar Schritte weiter sein. Und ich bin überhaupt keine Freundin von 1 Size Fits All Approaches, ich bin keine Freundin von blenden und so weiter, sondern mein Gott Leute, bisschen tacheles, bisschen ehrlich sagen, was ihr könnt, wo drin ihr gut seid und ja einfach eine Meinung haben, das ist für mich halt Integrität. Laura: Absolut, Amen. Over and out. Ja danke dir, ich habe nichts hinzuzufügen, das ist glaube ich für uns Frauen, das vielleicht nochmal, für uns Frauen einfach der Step, wo wir reinwachsen dürfen und müssen, um diese Welt gleichberechtigter, erfolgreicher, weiblicher zu machen. Und das brauchen wir alle. Dafür müssen wir nur einmal in die Welt gucken, zu den ganzen Krisen, den ganzen Weltschmerzthemen, die wir alle versuchen auszublenden, weil die viel zu groß sind. Und deswegen lasst uns da gemeinsam reinwachsen und Schritt für Schritt hinlaufen, weil das geht nur zusammen. Alleine ist das super, super schwer. Gretel: Ja, und weil das ja für uns einer der Kernwerte so ist, Integrität, und wir natürlich sehr, sehr neugierig sind, schreibt uns doch bitte unbedingt mal bei Instagram oder auch an Laura per WhatsApp. Was sind eure Kernwerte? Wie lebt ihr die? So ausführlich oder kurz, wie ihr wollt. Haut uns eure Werte um die Ohren. Haut uns gerne auch die Ohren, was ihr aus dieser Folge mitnehmt. Wart ihr irgendwo getriggert? Habt ihr den Wackeldackel gemacht und gesagt, ja, genau so? Oder irgendwas dazwischen. Wir freuen uns super auf euer Feedback. Das ist jetzt hier ganz offiziell ein erfragtes Feedback. Genau. Sehr, sehr gerne. Laura: Genau. Und wenn du diese Folge bei Spotify hörst, dann klick doch noch mal ganz kurz in die Show Notes, denn da verbirgt sich eine kleine Umfrage zu dem Thema und du würdest uns und dem Podcast sehr helfen, wenn du dort einmal an der Mini-Umfrage teilnimmst. Eine Minute Maximum und hilft uns sehr. Also danke euch und bis zur nächsten Folge hier bei Moin um Neun!…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Julia ist Gründerin und Gesicht von Dein IT-Coach und hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem selbständigen Frauen (und ihren Teams) das Thema IT-Security auf Augenhöhe näher zu bringen und sie in die Umsetzung zu begleiten (entweder in DIY-Formaten oder als done for you-Lösung). Wie nebenbei bietet Julia einen outstanding Kundenservice und ist mit ihren IT-Heros bei allen Fragen rund um Datensicherung, Passwort-Schutz, DSGVO, Google Workspace (und VIELES mehr) an deiner Seite. In dieser Folge beschnacken Julia und Gretel 💻 was alles zu IT-Sicherheit gehört und warum du es dir nicht leisten kannst, das Thema weiter zu ignorieren 💻 wie du gute erste Schritte gehen kannst, um dein Business aus IT-Security-Sicht auf ein solides Fundament zu stellen 💻 was Scham mit IT Security zu tun hat 💻 woher Julia den Mut nahm, ein Unternehmen aufzubauen, in dem sie gar nicht die Expertin ist 💻 was Scheitern für Julia bedeutet und warum sie so offen darüber spricht, dass ihr Business in Schieflage geraten ist Hör in die Folge rein und dann komm in die IT-Security Puschen. 🤘🏻 Kontakt: E-Mail: hallo@dein-it-coach.de Unverbindliches Vorabgespräch buchen: https://dein-it-coach.tucalendi.com/dein-it-coach/vorabgespraech Vernetzen: Instagram: https://www.instagram.com/dein.it.coach/ LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/julia-marquart/ Website: https://dein-it-coach.de/ Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Gretel Niemeyer: Moin Moin und willkommen zu einer neuen Folge Moin und Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Heute ist Interviewtag und dieses Interview hätte eigentlich schon viel früher mal stattfinden müssen, denn die liebe Julia ist heute da. Julia hat Dein IT-Coach gegründet, war mal eine Kundin von mir, ist eine super coole Socke und ich kann mir gar nicht so richtig erklären, warum wir so lange gebraucht haben, diese Folge aufzunehmen. Moin Julia, schön, dass du da bist. Julia Marquart: Danke, dass ich endlich da sein darf. Ich weiß auch nicht, woran es lag. Wir haben halt einfach viel zu tun, aber wir haben es nie aufgegeben. Gretel Niemeyer: Was lange währt und so. Julia, ich starte mal mit der kompliziertesten Frage vielleicht. Ihr kümmert euch beim IT-Coach ja um die IT-Sicherheit von Unternehmerinnen. Was fällt denn alles darunter? Ich finde, es ist so ein riesiges Thema, dass man von außen oft schwer zu greifen kriegt. Julia Marquart: Ja, definitiv. Und es ist halt auch irgendwie nie ein Lieblingsthema von irgendjemandem. Komischerweise, ich verstehe das gar nicht. Aber ja, es ist tatsächlich ein sehr, sehr breites Feld. Wir unterteilen das Feld in 13 Kategorien, vielleicht auch 14, wenn man zum Beispiel auch noch Mitarbeiter hat. Dann geht es da zum Beispiel auch um das sichere On- und Offboarding von Mitarbeitern, denn oftmals sind tatsächlich die Leute, die man im eigenen Unternehmen hatte, dann auch Gefahrenquellen, wenn man zum Beispiel nicht im Guten auseinander geht. Soll ja passieren. Dann kann halt wirklich schnell auch mal was passieren. Aber so grundsätzlich sprechen wir immer von den Themen Passwortsicherheit, Datensicherung/Backups, dann haben wir Updates, dann haben wir E-Mail Security, Handy Security, Website Security, auch das Thema Datenschutz ist ganz eng verzahnt. Wir reden auch über die Sicherheit, wenn man im Internet, im Browser unterwegs ist. Wir stellen mit unseren Kunden zusammen einen sogenannten Notfallplan. Und haben auch noch die Themen WLAN oder auch sicheres Arbeiten, wenn man unterwegs ist, wenn man mobil arbeitet, im Zug, im Café oder wo auch immer man sich auf der Welt so rumtreibt. Und ich habe jetzt bestimmt noch so ein, zwei, drei Kategorien vergessen, aber es ist tatsächlich sehr, sehr umfangreich, wenn man auf das Gesamtbild schaut. Gretel Niemeyer: Ja, du bist ja auch immer, wenn du mit dem Zug unterwegs bist, dann kommt da wieder das Thema Folie über dem Bildschirm und wie die Verbindungen, wenn man sich denn bei der Bahn einloggen will oder so, da wirst du ja nicht müde, darauf hinzuweisen, was es für Gefahrenquellen gibt und dass es eigentlich ja gar nicht so schwer ist, sich abzusichern, oder? Julia Marquart: Richtig. Also man muss natürlich erstmal nur wissen, wo fange ich eigentlich an? Das ist so die gängigste Frage, die ich bekomme. Ja, das ist so umfangreich. Womit fange ich denn an? Und das Thema Mindset ist erst mal grundlegend wichtig, dass ich erst mal erkenne, okay, ich bewege mich hier in unsicheren Gewässern. Ich bin hier nirgendswo sicher. Und es gibt auch keine hundertprozentige Sicherheit. Aber sich erst mal damit zu befassen, dass ich mir dessen überhaupt im Klaren bin, dass mein Business gefährdet ist, dass meine Daten gefährdet sind und auch die Daten meiner KundInnen durchaus gefährdet sind und dass ich deswegen was tun muss und zwar nicht nur, weil ich das sage oder auch viele andere, sondern auch weil das Gesetz es sagt. Die DSGVO gibt uns ja zum Beispiel auch vor, wir müssen Daten schützen. Und deswegen ist es auch so eng mit der IT-Sicherheit verzahnt. Und ich werde deshalb nicht müde, weil es wirklich in kleinen Schritten möglich ist, überall ein bisschen was zu tun und auch alleine anzufangen. Aber es gibt durchaus eben viele von meinen KundInnen, die halt sagen, boah, das ist so unbequem, ich mag das irgendwie alles gar nicht, das ist voll lästig. Könnt ihr das nicht machen oder könnt ihr mich zumindest dabei unterstützen? Und dafür sind wir halt da. Gretel Niemeyer: Was ist denn ein guter Anfang? Weil ich denke gerade so, okay, wenn gerade jemand anfängt, sich selbstständig zu machen, dann gibt es irgendwie tausend Baustellen und dann muss auch erst mal Geld verdient werden und so weiter. Dann wird es nach hinten geschoben. Wenn man gut im Business ist, dann sind auch immer tausend andere Sachen gefühlt wichtiger. Und es ist so, ich glaube IT-Sicherheit ist halt schon so ein Ding, wie du sagst, natürlich wüsste man, dass man es machen sollte, aber noch ist es ja immer an einem vorbei geschrabbelt. Aber was sind denn so, ja vielleicht ein paar Sachen, wo du sagst, von den ganzen 13, 14 Feldern, die du jetzt erwähnt hast, was ist ein guter Einstiegspunkt oder zwei oder drei vielleicht auch? Julia Marquart: Ja, also neben dem Mindset, was ich gerade schon angesprochen habe, es ist definitiv das, was sich wie ein roter Faden durch alle anderen Bereiche durchzieht, ist die Passwortsicherheit. Also auch das werde ich irgendwie nie müde, gerade in Interviews zu erwähnen oder auch bei Auftritten. Neben der Passwortsicherheit, die eben impliziert, ich habe starke Passwörter, sprich kryptische Passwörter, die ich mir nicht merken kann, habe ich auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert bei allen möglichen Tools, die sie mir zur Verfügung stellen. Und das werden Gott sei Dank auch immer mehr. Weil an unseren Passwörtern hängt halt einfach wahnsinnig viel. Unsere ganzen Logins und so weiter. Und ich benutze bitte kein Passwort für zwei oder mehr Logins. Also ich habe immer unterschiedliche einzigartige Passwörter, dazu eben diesen Türsteher, diese zwei-Faktor-Authentifizierung und dann bin ich da schon mal grundsätzlich gut unterwegs. Das zweite sind einfach Backups, Daten sichern. Früher, ich weiß noch als Studentin, da ist mir auch mal irgendwie alles abgeraucht und ich habe dann nur gedacht, warum habe ich, ich habe doch so oft daran gedacht, ich muss mal wieder ein Backup machen und jetzt habe ich es wieder geschoben und zack kriege ich die Quittung. Das muss man heutzutage gar nicht mehr. Man kann das alles automatisiert machen lassen. Also ich denke nie, never, ever dran, dass ich jetzt nochmal ein Backup machen muss. Es läuft alles automatisiert im Hintergrund. Aber trotzdem überhaupt erstmal zum Beispiel auch von seiner Webseite ein Backup zu machen. Die Website, die ja für viele so der Dreh- und Angelpunkt des Businesses sind, vielleicht auch wirklich der Geldbringer, der Umsatzbringer, weil darüber Kunden akquiriert werden, da ist es super wichtig, ein Backup zu machen. Und dann eben von den Daten, die man halt selber noch auf seinem Rechner oder auch in der Cloud hat. Also da ist es auch ganz oft so, die Cloud, ah ja, super, das schiebe ich alles rein, dann ist alles safe. Nein, auch die Cloud muss gesichert werden. Gretel Niemeyer: Und da gibt's, hab ich gesehen, die 3-2-1-Regel. Willst du die nochmal kurz erklären, was die 3-2-1-Regel ist? Julia Marquart: Ja, die ist schon etwas komplexer, aber die besagt halt wirklich, dass du ja einfach mehrere Backups an verschiedenen Stellen machen sollst. Also ich kürze es jetzt mal kurz ab, ne? Dass wenn du zum Beispiel eben deinen Rechner mit der Cloud verbunden hast, Kann jetzt Google Drive sein, kann OneDrive sein von Microsoft oder aber auch Dropbox zum Beispiel. Wenn du dann immer in die Cloud arbeitest, ist es nur eine Synchronisation. Es ist kein Backup. Deswegen sage ich auch von der Cloud ein Backup machen. Und im besten Falle machst du das eben auch außer Haus. Manche haben so, ich sag immer, kleiner Toaster dazu, so eine sogenannte NAS, hier im Haus stehen und sichern da ihre Daten drauf. Ja, aber wenn jetzt die Bude abfackelt oder es mal wieder irgendwie stark regnet und hier was überschwemmt oder so, dann sind auch da die Daten nicht mehr safe. Also deswegen auf dem Rechner, in der Cloud, noch auf einem zusätzlichen Gerät, ob das eine Festplatte ist oder so ein kleiner Toaster, ist erstmal egal, aber wirklich mehrere Backups auf mehreren Medien an verschiedenen Orten. Gretel Niemeyer: Ich kann mir vorstellen, dass viele das Thema einfach auch so total overwhelming ist. Weil, wie du gesagt hast, erstens gibt es zig andere Punkte, Zweitens ist auch so dieses Ding von, scheiße, hätte ich schon viel länger mal irgendwas gemacht haben sollen. Ich denke mir auch, weil du hast Mindset angesprochen und da dachte ich erst so Mindset und IT-Sicherheit, naja gut. Aber ehrlicherweise glaube ich auch, dass Scham eine Rolle spielt. So, oh Gott, ich sollte das doch eigentlich besser unter Kontrolle haben. Und ist das jetzt eine doofe Frage, die ich dann da stelle? Und was denken die, wenn ich nicht mal das habe? Und nun hast du ja aber ein richtig cooles Team von IT-Heroes. Wie geht ihr mit solchen Sachen an, mit diesem Overwhelm und oh Gott, vielleicht Scham ist vielleicht ein großes Wort, aber vielleicht ist es mir unangenehm, dass ich das nicht unter Kontrolle habe. Julia Marquart: Ja, also mit Scham gehe ich schon mit. Letzten Endes würde das vielleicht keine Kundin irgendwie so laut aussprechen, aber es wird eben auf anderen Wegen formuliert, nämlich, ich habe da noch mal eine Frage oder ich komme mir jetzt irgendwie blöd vor, aber und dann versuchen wir da eben sehr empathisch vorzugehen und das aufzufangen. Also gerade diese Situation oder diese Ausgangssituation, dass ich mich, ja mir fehlt gerade das Wort, aber dass ich mich so unwissend fühle und auch unsicher bin und mich auch durchaus nicht traue, meine Fragen zu stellen an einen IT-Experten, das kommt ja irgendwo her. IT ist nun mal ein sehr männlich geprägter Beruf und ich war eben so aufgewachsen, dass da jetzt irgendwie Fragen stellen und so, das muss doch alles klar sein, Technik, das muss doch irgendwie alles klar sein. Und deswegen ist das eben ein ganz großer Grund gewesen, weshalb ich Dein IT-Coach gegründet habe, weil ich mir dessen eben sehr bewusst bin. Ich habe das zum Beispiel im Angestelltenverhältnis selbst erlebt. Man hat den Helpdesk angerufen, wurde erst mal zur Minna gemacht oder sehr geringschätzig behandelt. Aber bei uns ist es einfach super wichtig, auf Augenhöhe zu kommunizieren und ohne Wertungen. Also wirklich auch zu sagen, okay, hast du das schon? Hast du da schon mal dran gedacht? Nee? Ist doch super, dann ändern wir das jetzt. Also da nicht zu sagen, oh, wie kannst du denn daran noch nicht gedacht haben, wie kannst du noch keine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktiviert haben, wie du weißt nicht mal, dass es eine Zwei-Faktor-Authentifizierung gibt, okay, dann arbeiten wir gar nicht erst zusammen so ungefähr. Das kommt bei uns überhaupt nicht vor. Sondern wir sind, und deswegen sage ich auch wir, weil Marc und Stefan, die beiden IT-Heroes mit in meinem Team, wir haben so diese Grundprämisse, wir wollen helfen. Wir wollen helfen und nicht, wir wollen jetzt irgendwie jemanden da zur Schnecke machen, sondern ganz im Gegenteil. Wir wollen die Anlaufstelle sein, dass jeder Mann, jede Frau einfach sagen kann, boah, da fühle ich mich wohl. Da fühle ich mich wohl, weil die sind kompetent, die sind zuverlässig, die sind super freundlich und die sind auch noch empathisch und reden mit mir eben nicht, keine Ahnung, fachsprech und sind einfach auch sehr wertschätzend unterwegs. Das ist unser Credo. Gretel Niemeyer: Ja, ja, und ganz ehrlich, also wenn man sich halt einfach mal überlegt, dass es eure Expertise darin seid, ihr richtig gut, das erwartet ja gar keiner von mir oder von den anderen Kunden, die zu euch kommen. Also deswegen finde ich ein schönes Bild. Und als du das gerade erzählt hast, habe ich gedacht, ja, dass es genauso wie auch eine gute Autowerkstatt echt Goldstaub ist, wo du hinfahren kannst und du denkst, ja weiß ich doch nicht, wo das Teil jetzt ist und wo ich das Ersatzteil und ob ich hier nochmal das hätte machen müssen, wann ich das letzte Mal das Öl gecheckt habe, weiß ich nicht. Macht man das? Und da denkst du, ja, aber das heißt ja nicht, dass man irgendwie von oben herab gucken muss oder so, sondern einfach sagen, so ja, habe ich nicht gemacht, kümmer ich mich jetzt drum. Super, finde ich genau die richtige Einstellung. Julia Marquart: Deswegen feiere ich auch jede und jeden, der halt wirklich zu mir kommt und sagt, ich möchte hier was verändern oder auch nur, ich habe hier ein Problem, ich habe eine Herausforderung, könnt ihr helfen? Aber weil du vorhin auch die Gründer angesprochen hast, ist wirklich gängig. Ich muss erstmal mein Geld ausgeben, um Kunden zu bekommen, Marketing betreiben zu können. Und es gibt aber auch einige Gründer, und es werden auch immer mehr, die sagen, nee, Moment, ich hab verstanden, weil ich mich schon irgendwie damit befasst hab, dass das zu meinem Fundament gehört. Ich brauch nicht anfangen, quasi, Geld zu verdienen und Kunden zu akquirieren, wenn das hier nicht auf sicheren Füßen steht, gerade im Online-Business. Da ist es einfach von Tag zu Tag wächst die Gefahr, dass ich so ein Zufallstreffer bin, dass meine Website gehackt wird, dass irgendwelche Accounts manipuliert werden, Social Media zum Beispiel. Und dann ist irgendwie alles, was ich mir hart aufgebaut habe, weg. Das kann immer noch passieren, weil wie gesagt, ich betone es gerne nochmal, es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Aber da feiere ich die Leute einfach so sehr. Also egal, ob sie Gründer sind, ob sie mittendrin im Business stecken oder schon, was weiß ich, zehn Jahre Erfahrung und fünf feste Mitarbeiter haben, ist vollkommen egal. Ich feiere jeden, der wirklich sagt, okay, gut, ich habe es verstanden, ich nehme mir das Thema jetzt zur Brust. Ich habe das jetzt auf meine Agenda geschrieben. Ich gehe da jetzt durch und ich will das mit euch machen, weil es lustig ist, weil es entspannt ist, weil ihr mir helft und ihr auch einfach versteht, dass ich darauf keinen Bock habe. Gretel Niemeyer: Ich würde gerne auch mit dir noch generell über die Unternehmerin Julia und was deine Reise war schnacken, aber erzähl uns doch noch einmal erstmal, wie man mit euch arbeiten kann, weil da gibt es ja auch verschiedene Möglichkeiten, die, die gerne selber was machen, die, die gerne am liebsten alles aus der Hand geben. Es gibt kleine Geschichten, größere Geschichten. Hol uns da einmal ab, wie man gut bei Dein IT-Coach versorgt wird. Julia Marquart: Ja, vor allem, also an allererster Stelle steht immer das unverbindliche, kostenfreie Vorgespräch, um eben genau erst mal zu gucken, wer bist du, was machst du, vor welcher Herausforderung stehst du und wie können wir dir im Rahmen meiner Angebote quasi helfen? Und dieser Rahmen der Angebote ist deshalb schon etwas vielseitiger oder etwas breiter aufgestellt, weil es einfach, wie gesagt, viele unterschiedliche Themen gibt. Also, wir haben zum Beispiel ein eigenes Angebot für das Thema Digital Workplace, also mit Microsoft 365 oder Google Workspace, halt wirklich sich eine Arbeitsumgebung schaffen, wo ich nicht mehr mit vielen verschiedenen Tools arbeite, sondern alles entsprechend zentralisiere. Und das richten wir ein. Wir migrieren aber auch für die, die jetzt sagen, okay, ich komme aus dem Freestyle-Bereich mit mehreren Tools, ich möchte jetzt aber zu einem von diesen beiden Tools wechseln. Dann müssen natürlich Daten, E-Mails und so weiter rüber geschoben werden. Das haben wir sehr häufig zum Beispiel und auch bei klein und groß sozusagen. Wir haben das Thema Datensicherung auch immer, wie gesagt, sehr, sehr häufig als einzelne Projekte. Wir haben einen einzelnen Beratungstermin, wo wir einfach dann zusammen gucken, okay, wie kann ich irgendwas besser machen, wo dann der Stefan aber zum Beispiel auch schon direkt was einrichtet, bis hin zum großen 1-zu-1-Programm, wo wir wirklich diese 13 Kategorien, von denen ich jetzt erzählt hatte, alles durchgehen. Da gab es jetzt einen großen Change. Vorher haben wir das zusammen mit den KundInnen gemacht, vorzugsweise Frauen tatsächlich. Aber wir haben jetzt wirklich auch da verstanden, eigentlich möchte man das nur vorgesetzt bekommen, zumindest so in dem Maße, wie es halt irgendwie geht. Und deswegen ist es jetzt mehr ein Done-for-you-Angebot geworden, was auch auf reges Interesse stößt, was mich natürlich auch sehr freut. Gretel Niemeyer: Sehr, sehr cool. Empfehlung an dieser Stelle, wenn ihr feststellt, nicht Datensicherheit, IT-Sicherheit möchtet ihr jetzt mal angehen, schnackt mit Julia, die leitet euch an die richtige Stelle, wo ihr gut loslegen könnt, losstarten könnt. Genau, also verlinken wir natürlich hier den Kennenlernen-Call und ansonsten findet ihr sie auch auf Instagram zum Beispiel oder auf ihrer Website, richtig? Die ist jetzt ja auch am Start. Julia Marquart: Ja, genau. Thema Website, Website-Sicherheit ist auch so ein Angebot. Wir sichern Websites ab und ja, ich bin so happy, dass ich jetzt endlich auch meine Website habe. Hätte man mir das irgendwie vor der ganzen Gründung und so gesagt, hätte ich im Vogel gezeigt, dass ein Business aufzubauen nur auf Social Media geht. Aber es geht und damit sind wir, glaube ich, schon bei der Unternehmerin. Gretel Niemeyer: Das war eine super Überleitung mit der Unternehmerin. Beziehungsweise, ich habe erstmal so eine Frage, weil die meisten von uns, die sind ja Expertin in irgendwas, starten damit durch, machen vielleicht noch drei Fortbildungen, haben dann ihren Laptop, ihr Telefon und vielleicht noch ein bisschen Equipment, vielleicht auch mal noch einen Raum gemietet und sind aber ein bisschen ihres eigenen Glückes Schmied. In deinem Fall ist es so, du machst die ganze Vermarktung und so weiter, aber du bist gar nicht die IT-Expertin, sondern du hast ja deine IT-Heroes an der Seite, Stefan und Marc. Marc? Gut. Marc, entschuldigung, Marc. Genau, und wie ist das? Wie fühlt sich das an? Weil einerseits hast du natürlich die Verantwortung, andererseits bist du halt nicht diejenige, die einfach mal sagen kann, ach gut, dann mache ich das halt schnell selber, sondern du hängst ja da so von deinem Team ab und das ist von Anfang an bei dir gleich so ein, ja wirklich gar nicht Soloselbstständig irgendwie mal gewesen, sondern es war immer schon ein Unternehmen. Julia Marquart: Korrekt, ja. Ja, ich muss auch so lachen, weil immer wenn ich das so aus anderen Mündern höre, dann denke ich irgendwie, oh Gott, wie crazy war ich eigentlich oder bin ich auch eigentlich? Gretel Niemeyer: Jung und wild. Julia Marquart: Ja, also ich war, ich bin seit, oh Gott, jetzt schon über zehn Jahren, bin ich selbstständig als Freelancer, mal zu 100 Prozent, dann wieder nebenberuflich, also grundsätzlich weiß ich, wie der Hase quasi läuft, habe aber immer meine eigene Leistung verkauft. Damit wollte ich dann auch in dieser 100%igen Selbstständigkeit vor jetzt gut zwei Jahren, zweieinhalb Jahren, auch an den Start. Und dann kam aber plötzlich diese Idee zu Dein IT-Coach, weil IT-Hero Stefan auch mein Ehemann ist und er in der IT arbeitet und ich natürlich sehr viel mitkriege. Und ich habe dann irgendwie gedacht, ich möchte die Welt da draußen verbessern. Das klingt jetzt total pathetisch, aber so ist es tatsächlich. Und ich finde es unglaublich sinnstiftend, man redet ja gerne von Purpose, ich finde es unheimlich sinnstiftend, in dieser IT-Welt, die ja wie gesagt schon sehr männlich geprägt ist, von sehr schwerer Sprache, also Fachsprache, hin zu sehr dunklen Farben und so. Einfach mal das komplett anders zu machen und zu gucken, funktioniert das? Und das habe ich mich getraut. Das war wirklich ein Trauen. Das war nicht einfach. Und dann hat sich das alles total verselbstständigt, weil es gut angenommen wurde. Aber wie du sagst, es ist Abhängigkeit. Es ist krasse Abhängigkeit. Ich lerne immer noch jeden Tag von den Jungs, keine Frage. Aber ich merke auch immer, dass es gut ist, die Jungs dazuzunehmen, wenn es eben zum Beispiel auch mal um ein Fachgespräch oder so geht, weil die dann doch wieder Fragen beantworten können, die ich einfach nicht beantworten kann. Auch wenn ich das jetzt seit zweieinhalb Jahren mache, bin ich in manchen Ecken, bin ich halt irgendwie, also habe ich noch so meine blind spots, die die Jungs halt nicht haben, weil die durch und durch ITler sind und das Atmen, das sage ich immer ganz gerne, die atmen das. Ich atme Unternehmertum, ich atme nicht IT. So, aber es funktioniert, dass man auch eine Idee umsetzen kann, wo man jetzt keine Expertise im fachlichen Bereich hat. Gretel Niemeyer: Ja, aber ich finde es eigentlich auch sehr, sehr spannend, weil bei Laura und mir ist es ja zum Beispiel so, wir sind anders gestartet, wir sind mit der Expertise gestartet. Und jetzt ist es aber auch so, dass wir das Unternehmen dahin entwickeln, dass nicht jede von uns alles macht, dass wir Teammitglieder haben, die gewisse Sachen übernehmen, dass es da dann auch wieder Prozesse gibt. Also das ist ja letztlich auch unser Ziel, dass wir uns jetzt darauf fokussieren können, was wir richtig gut können. Du hast das letztlich von Anfang an so gemacht. Du hast da von Anfang an gesagt, okay, ja, das Fachwissen oder diese Expertise, die muss ich lernen, um es vernünftig kommunizieren zu können. Aber ich mache Produktkonzeption, ich mache Verkauf, ich mache Marketing, ich bin das Gesicht nach außen und das ist das, was ich richtig gut kann. Und dadurch hat man ja so geile Posts und Bilder. Du kannst ja unglaublich gut in Bildern sprechen und unglaublich gut schreiben. Und das finde ich halt wirklich so. Das sind so zwei unterschiedliche Wege, wie man rangeht. Deins hat halt natürlich von vorne rein so ein gewisseres finanzielles höheres Risiko, ganz klar. Aber letztlich ist das Ziel ja für viele, die sich dann auch ein Team reinholen, zu sagen, naja, ich will gar nicht mehr alles machen. Julia Marquart: Das stimmt, es war mir nur am Anfang nicht so bewusst. Also ich habe mich nicht am Anfang hingestellt und gesagt, ich weiß, was ich gut kann und deswegen mache ich das jetzt so. Ja, ich komme aus dem Online-Marketing, aber bzw. ursprünglich aus der Buch- und Verlagswelt, habe da Online-Marketing von der Pike auf gelernt und habe halt so gedacht, als mir so diese ganzen Online-Businesses seit vielen, vielen Jahren begegnet sind, das kann ich auch, das kann ich auch, das will ich auch mal probieren, ob ich das nicht auch hinkriege. Und wie gesagt, ich wollte ja mit was ganz anderem an den Start gehen, bis dann diese Idee reingegrätscht ist und mich auch nicht mehr losgelassen hat. Und ich habe erst auf dem Weg, habe ich wirklich für mich die Erkenntnis gefunden, das ist es. Das ist das, was mich erfüllt. Unternehmertum, wo ich nicht meine eigene Leistung verkaufe, sondern wo ich einfach mit Gesicht, Sprache und Herz und viel Arbeit dafür sorge, dass ein Unternehmen bestehen kann, erfolgreich werden kann. Und ich hätte noch viel mehr Ideen, nicht nur IT, aber da fühle ich mich jetzt einfach angekommen und ich war sehr lange auf der Suche, wo ich endlich ankommen kann. Gretel Niemeyer: Und was du ja auch teilst, ist, dass diese Reise jetzt die letzten zweieinhalb Jahre, wie du gesagt hast, gar nicht so einfach und gradlinig war. Also ich würde es sofort unterschreiben und ich glaube wirklich, alle Smashies, die wir haben, alle 1 zu 1 KundInnen, die ich betreue und so weiter. Ich würde nicht sagen, dass irgendeine von denen sagen würde, oh easy peasy, läuft alles, gar kein Thema. Und ich selber natürlich auch absolut nicht. Also da gibt es krasse Höhen und Tiefen. Aber du bist jetzt eine der wenigen, die darüber spricht und die halt sagt, so ja, das erste Jahr war sechsstellig, alles geil und danach habe ich erst mal meinen größten, den größten Teil meines Teams entlassen. Oder ja, eigentlich sollte ich jetzt gerade alles tun, um zu launchen und jetzt habe ich noch mal darüber nachgedacht und denke mir so, nee, ist es nicht. Also eigentlich ist es jetzt wirklich dran und ich brauche vielleicht auch die Kohle, aber nein. Nimm uns mal ein bisschen in deinen Rollercoaster-Ride mit und erzähl vielleicht auch mal, was dann so in dir vorgeht. Weil auch das sind ja wieder mutige Entscheidungen, da nicht zu sagen, ich tue so, als wäre alles super und ich ziehe das irgendwie durch. Woher kommt das? Julia Marquart: Okay, einmal anschnallen bitte. Ich habe keine Ahnung, woher das kommt. Also doch, ich habe eine Ahnung, woher das kommt, dass ich das teile, weil ich einfach Authentizität lebe als Wert. Das ist mir unheimlich wichtig und ich mag mich nicht verstellen und ich habe durchaus auch bei anderen gesehen, dass es einen zwar angreifbar macht, wenn man offen und ehrlich auch über seine Täler, so will ich es jetzt mal nennen, spricht, aber man eigentlich viel mehr Zuspruch bekommt. Und vor allem auch nicht nur Zuspruch, sondern auch Wertschätzung. Von Dankbarkeit will ich nicht sprechen, aber Wertschätzung, dass man das teilt, weil letzten Endes sind das so wertvolle Learnings. Und ich möchte einfach andere UnternehmerInnen dazu befähigen, die Fehler nicht zu machen, die ich gemacht habe. Und Fehler, man sagt ja immer so schön, stell die Buchstaben dann werden sie zu Helfern. Ja genau, und wenn ich darüber spreche, dann werden sie zu Helfern für andere. Und das ist einfach etwas, was mir ganz, ganz viel zurückgibt. Aber es ist nicht einfach. Ich stelle mich jetzt nicht gerne dahin und erzähle, ey, ich habe mein Business wirklich fünf Minuten vor dem Hosenknopf an die Kante gefahren oder vor die Wand gefahren, sagt man ja eher. Aber ich habe es schon beträchtlich in Schieflage gebracht. Und das ist natürlich was, wo ich auch an sehr dunklen, schweren Tagen hier sitze und mich frage, bin ich dann überhaupt eine Unternehmerin? Also wie verknüpft mein Kopf das auch? Glaubenssätze und so weiter. Das Thema ist ja auch ein sehr, sehr breites und vielfältiges. Aber dass dieses Scheitern ja auch mich zweifeln lässt, also das ist ganz klar. Und darüber spreche ich aber eben auch gerne, weil dieses Menscheln mag ich einfach so und ich habe im ersten Jahr, habe ich ja eben schon gesagt, das hat sich wahnsinnig überschlagen. Ich habe auf Instagram angefangen, habe gemerkt, das funktioniert gut und dann führte irgendwie eins zum anderen. Ja, und wenn du dann plötzlich mit Tausenden von Euro auf einmal irgendwie jonglierst, mich hat das geblendet. Mich hat das geblendet, dass ich dachte, oh, jetzt hab ich so viel Geld verdient. Wir erinnern uns an einen Tag, wo ich irgendwie über 20.000 Euro verdient habe. Und dann hast du halt diese Dollarzeichen in den Augen, also ich zumindest. Und dann denkst du, wenn ich jetzt 20.000 Euro habe, dann kann ich mir wieder irgendeine Weiterbildung XXL leisten und so weiter. Und das war aber der erste Trugschluss. Und der zweite Trugschluss, beziehungsweise, Trugschluss würde ich es gar nicht nennen, aber der zweite Fehler war, dass ich nicht verstanden habe, ich bin in Finanzen echt nicht gut, bin ich wirklich nicht. Ich habe nicht verstanden, dass, wenn ich mir ein Team aufbaue, dass nicht alle Positionen im Team Geld einbringen. Sondern wenn ich mir eine Assistenz suche, dann muss ich dieses Geld, um die Assistenz zu bezahlen, zusätzlich einnehmen. Und das ist halt auf lange Sicht nicht gut gegangen, weil plötzlich dann nach einem Jahr mein Business auch eingebrochen ist. Ich habe mein Business mit mit hochpreisigen Angeboten aufgebaut, mit diesem 1 zu 1 Programm und habe es verpasst, neben Instagram auch auf anderen Kanälen noch aktiv zu werden, weil ich hatte genug da zu tun und habe aber quasi meine Zielgruppe, die auf Instagram war, ziemlich ausgeschöpft für dieses hochpreisige Angebot. Und bin dann auch entsprechend nicht so schnell gewachsen, dass genug hinterher kam. Dann haben wir noch die Kriege, die Krisen, die Leute halten ihr Geld fest. Also es kam ungünstigerweise alles so zusammen, dass ich im Endeffekt ein Team, wie viel waren wir? Acht, ne? Ich glaube, acht waren wir, das ist echt viel. Ja, jetzt sind wir nur noch zwei, drei. Drei sind wir. Also, das hat so wehgetan. Das hat so scheiße wehgetan. Ich habe geheult. Ich liebe diese Menschen nach wie vor. Ich möchte sie wieder in mein Team holen. Aber letzten Endes kann ich von Glück sagen, dass es mein Business noch gibt und dass ich überlebt habe, quasi, dass mein Business überlebt hat. Aber es ist schon scheiße schwer. Gretel Niemeyer: Und was ist denn der Ausblick für dich? Du hast gesagt, okay, tendenziell möchtest du sie wieder in dein Team holen. Du hast dich jetzt anders aufgestellt. Was ist jetzt anders als zu dem Zeitpunkt. Und was ist so dein Plan für dieses Jahr? Julia Marquart: Also ich habe mir dann erst mal auch Hilfe geholt in Sachen Finanzen. Controlling war einfach total wichtig für mich und auch die Akzeptanz zu lernen, dass es okay ist, wenn ich da in dem Bereich nicht gut bin, dass ich mir halt jemanden an meine Seite hole, der mich da unterstützt. Das war auch ein Weg. Dieses Jahr ist ein Bestandsjahr, kein Wachstumsjahr, sondern es geht weiter um Stabilisierung, Optimierung von Prozessen, weil es ist ja, musst du dir vorstellen, alles auf meinen Schreibtisch zurückgekommen, von der Assistenz, von jemandem, die die Technik im Hintergrund macht, die Grafikerin, all das mache ich jetzt wieder selbst. Das heißt, ich muss mich auch erstmal irgendwie organisieren, mach das alles gerne, aber es ist halt verdammt viel. Das heißt, da einfach Prozesse aufsetzen, dank KI entsprechend auch mich unterstützen lassen, viel mit Automatisierung zu arbeiten. Das ist einfach jetzt für dieses Jahr so, dass genau wie im letzten Jahr quasi die Marschrichtung, aber eben auch dafür zu sorgen, dass ich auch auf anderen Kanälen aktiv bin. Deswegen, die Website ist da, ich bin endlich auch mal so zufinden. Natürlich gab es Landingpages und so, aber keine Webseite als Dreh- und Angelpunkt, die darf weiter ausgebaut werden. Ich experimentiere zurzeit mit Google Ads, da werden sicherlich auch noch Social Media Ads dazu kommen. SEO ist ein Riesenthema, aber man muss halt auch einfach sagen, okay, was priorisiere ich jetzt? Weil für mich halt auch so die Erkenntnis jetzt war, wie suchen die Leute denn nach IT-Sicherheit? Die wissen ja oftmals nicht mal, was sie eingeben sollen, weil sie sich auch mit dem Thema ja so gar nicht unbedingt beschäftigen. Das heißt, da dann auch entsprechende Abstufungen zu machen. Okay, ich kümmere mich jetzt erstmal, dass ich auf LinkedIn auch sichtbar werde. LinkedIn ist für mich ein großes Thema, soll jetzt bald irgendwie kommen. Blogbeiträge schreiben mit SEO, ja, hat aber eben weniger Prio, weil die Leute mich da vielleicht nicht ganz so schnell finden würden, wie jetzt auf Social Media. Genau. Gretel Niemeyer: Und jetzt hast du ja gerade gesagt, es ist alles wieder bei dir gelandet, es ist richtig viel. Wie achtest du auf dich? Weil auch da bist du ja Dreh- und Angelpunkt dieses Unternehmens. Wenn es dir nicht gut geht, dann haben deine IT-Heroes auch nichts zu tun. Wie machst du das? Wie gibt die Unternehmerin Julia auf sich acht? Julia Marquart: Nicht so gut, wie sie sollte. Also da legst du den Finger in die Wunde. Aber tatsächlich habe auch ich meine gesundheitlichen Stolperfallen und gerade auch im letzten Jahr so ein paar Änderungen eingeführt. Also ich habe zum Beispiel eine Woche im Monat, wo ich keine Termine mache. Eine Woche im Monat, wo ich mich meinen Projekten widme. Also nicht, wo ich jetzt irgendwie in der Woche nur Kaffee trinken gehe oder ins Kino oder Waffel essen. Das leider nicht. Aber eben, wo mein Kopf auch mal ein bisschen mehr zur Ruhe kommen kann, weil ich einfach Fokus habe und Fokus fehlt mir. Ich bin sehr gut darin, diesen ganzen shiny objects und meinen ganzen Ideen nachzujagen, da bin ich echt mega gut drin. Aber den Fokus, den auch das Unternehmen eigentlich braucht, das darf ich weiterhin lernen und da darf ich besser drin werden. Und da tut mir so eine Woche Wahnsinnig gut. Also da habe ich nicht mal Termine mit dem Team. Die wissen das auch und das ist dann auch eine Woche, wenn es mir halt auch mal so nicht gut geht, wo ich mich auch einfach zurückziehen kann und wo ich dann zum Beispiel Kaffee trinke und Waffel esse. Aber Pausen ist zum Beispiel ein Riesenthema für mich, kann ich noch nicht gut. Da habe ich mir jetzt aber auch so Hobbys gesucht, Lego-Sets bauen oder Malen nach Zahlen, wo ich auch dachte, das ist doch Kinderkram. Aber mir tut das unfassbar gut, weil ich den Kopf abschalten kann. Und das sind so meine Mittel und Wege, mir da auch was Gutes zu tun. Und ich habe jetzt seit Anfang des Jahres Kochen für mich entdeckt. Das ich also, ja, hätte ich niemals gedacht, ich bin eher so die Bäckerin, kochen fand ich immer voll blöd, aber mit den richtigen, ich sag jetzt mal, Werkzeugen und Voraussetzungen und so weiter, ist es richtig, richtig toll und das ist dann wirklich immer so in der Mitte des Tages meine Auszeit. Und ich genieße das sehr, vor allem wenn es Stefan dann noch schmeckt, ist ja klar. Gretel Niemeyer: Schade, dass ihr so weit weg wohnt. Julia Marquart: Ja, du dürftest sehr gerne immer zum Essen kommen. Gretel Niemeyer: Aber das mit dem Kopf abschalten, das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe eine Zeit lang Sudokus gemacht, da schaltet man den Kopf nicht ab. Und dann hatte ich, als ich letztes Jahr noch mit Corona und so flach lag, so ein Ausmalbuch für Erwachsene mit Schimpfwörtern. Das fand ich sehr, sehr passend, weil es hat meine Stimmung verbessert. Am Ende hattest du so ein schönes Bild, wo dann Fuck it oder so stand. Fand ich ganz, ganz grandios. Kann ich sehr empfehlen. Julia Marquart: Ja, da habe ich zum Beispiel gemerkt, also ich habe hier tatsächlich eine Menge Ausmalbücher stehen, für Erwachsene, nur ohne Schimpfwörter leider, aber nicht eins davon ist angefasst oder überhaupt mal angemalt worden. Und da habe ich mich auch gefragt, woran liegt das? Und durch das Lego-Bauen habe ich das für mich herausgefunden. Ich brauche eine Anleitung. Also ich möchte mich nicht hinsetzen und muss dann kreativ werden sondern für mich ist es total erholsam das holt mich runter wenn ich weiß jetzt zum beispiel Malen nach zahlen hier kommt farbe 1 dann los zack haken dran ich muss mich nicht noch mal damit beschäftigen mein Kopf ist ohnehin voll bis zum Bersten. Und beim Lego bauen halt ähnlich. Wenn du mir jetzt einfach so eine Kiste voller ungeordneter Lego Steine hinstellen würdest, sagst du, Julia, viel Spaß, bau mal. Sorry, bin ich raus. Wenn du mir aber so ein Lego-Set hinstellst und sagst, du baust jetzt bitte die Winkelgasse von Harry Potter nach, geil, finde ich großartig. Und das rauszufinden, was tut einem gut und was braucht man für die eigene Auszeit, damit sie sozusagen perfekt ist, sage ich jetzt mal. Das braucht auch ein bisschen Zeit. Gretel Niemeyer: Das stimmt. Ja, sehr cool, da muss ich auch wieder grinsen, weil Lego-Sets bauen finde ich auch so geil, mega gut. Julia, wir sind leider schon am Ende unserer Folge angekommen. Ich hätte, wie du weißt, noch ewig mit dir schnacken können. Und um nochmal die Kurve zurückzukriegen zum Thema IT-Sicherheit, hau doch nochmal ein kurzes Plädoyer raus, warum es jetzt wirklich mal Zeit ist, sich darum zu kümmern. Und damit hast du die letzten Worte dieser Folge Moin um Neun. Julia Marquart: Ja, tatsächlich gibt es auf der Website ganz unten auf der Startseite einen Absatz, der genau dieses Plädoyer eigentlich beinhaltet, nämlich der richtige Tag, um dich damit zu beschäftigen, ist heute. Eigentlich war es schon gestern, aber dann nutzt doch den heutigen Tag, damit um anzufangen, um dich zu belesen, um dich bei mir zu melden, was auch immer du tust, um ein YouTube-Video darüber zu gucken, egal. Aber es gilt nicht mehr, dass du zu viel die Ohren hast, dass du erst noch was anderes tun musst, dass du noch auf den richtigen Moment wartest. Nein, das lasse ich nicht mehr gelten, denn das bedeutet einfach, dass du dich aufs Glück verlässt und dass du es dem Zufall überlässt und damit riskierst du einfach dein Business. Wir sind hier nicht im Casino, wie ich dabei immer so schön sage, sondern wir sind hier in der Unternehmenswelt und das passt nicht zu dir. Das passt einfach nicht zu dir. Warte also nicht länger, sondern komm ins Tun, wenn du nur den ersten kleinen Schritt gehst und dich zum Beispiel mit dem Thema Zwei-Faktor-Authentifizierung beschäftigst. Egal. Gretel Niemeyer: Sehr, sehr cool. Ich Danke dir vielmals für dieses super coole Entplädoyer. Wir verlinken wie immer alle Links auch zur Website und zum Instagram Account und so weiter. Zu Julia, schaut vorbei, kümmert euch das Thema. Julia, vielen, vielen lieben Dank, dass du da warst. Julia Marquart: Ich freue mich sehr. Dankeschön und bis zum nächsten Mal. Gretel Niemeyer: Ciao.…
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Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen

Der Business Podcast - Sales & Mindset Impulse für selbstständige Frauen Dich interessieren einfach so viele Dinge, wie sollst Du Dich da für eine Sache entscheiden? Cool, da macht jemand was Neues: bist Du direkt dabei? Noch das neue Angebot von xyz buchen? Der Betakurs von xyz - da biste sofort am Start? Ständig neue Formate & Ideen in die Welt bringen - das bist du? Routine ist Dein Endgegner, dafür hast Du Dich ja echt nicht selbstständig gemacht? Na - ertappt? 🫣 So viele Selbstständige verfallen dem Shiny Object Syndrome - kurz (und nicht ohne Grund) SOS. In dieser Podcast-Folge zeigt Laura Dir auf, warum das nicht nur auf den Geld & Zeitbeutel geht sondern wirklich tieflegend psychologisch gefährlich ist und warum durch das SOS sogar Dein Imposter regelrecht explodiert und Dir das Business-Leben zur Hölle machen kann. Hör' direkt in die Folge und spring im Anschluss zu Laura zu WhatsApp und schicke ihr etwas grasgrünes zu 🌿🟢🤢 LINK: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Ganz viel Freude bei dieser Folge MOIN UM NEUN. Links zu Laura und Gretel: Laura WhatsApp hier: https://wa.me/message/3ATQNI3DOPAGF1 Laura: https://www.instagram.com/laura.roschewitz/ Gretel: https://www.instagram.com/gretelniemeyer/ Passigkeitscheck: https://gretel-niemeyer.tucalendi.com/smashit/passigkeitscheck Website Laura und Gretel: https://www.lauraundgretel.de Website Gretel: https://gretelniemeyer.com/ Website Laura: https://laura-roschewitz.de/ LinkedIn Laura: https://www.linkedin.com/in/laura-roschewitz/ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCWWzRSwcPtp5JwxyILbKD-g Foto Laura/Gretel: Kareen Kittelmann Fotografie Hallo, herzlich willkommen und moin moin zu einer neuen Podcast-Folge Moin um Neun, dem Business-Schnack mit Laura und Gretel. Ich freue mich sehr, heute eine Folge aufnehmen zu dürfen, zu einem Thema, über das ich letzte Woche einen Vortrag gehalten habe. Vielleicht hast du das mitbekommen, also jetzt, wo es ausgestrahlt wird, ist es wahrscheinlich schon zwei Wochen her, ich habe einen Vortrag gehalten, einen Workshop gemacht zum Thema „Mental gesund Selbstständig sein“ und ein sehr großes Thema darin war, dass viele Teilnehmende mir berichtet haben, dass sie unter dem sogenannten Shiny Objects Syndrom leiden, was nicht ohne Grund das Kürzel SOS trägt und was viele selber als störend wahrnehmen und sagen, dass es sie davon abhält, bestimmte Schritte in ihrem Business zu gehen. Und ich würde mit euch gerne in dieser Folge das Shiny Object Syndrome einmal beleuchten. Ich würde gerne in den nächsten Minuten euch einmal erklären, was da eigentlich wirklich hinter steckt und was das ganz ganz ganz gefährliche am Shiny Object Syndrome ist für uns Selbstständige und Unternehmerinnen und dir somit einen Impuls geben der vielleicht so doll sitzen bleibt, dass du nicht mehr so leicht so anfällig bist für dieses Syndrom. Also erstmal, was ist das Shiny Object Syndrom? Das wissen wahrscheinlich die meisten, es geht dabei darum, dass wir in unterschiedlich starken Maße anfällig sind dafür, dass wir andere Dinge, die wir gerade nicht haben, nicht besitzen, nicht teilnehmen, zum Beispiel Kurse oder Formate, dass die uns immer wahnsinnig attraktiv vorkommen. Und wir dann so das Gefühl haben, von auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras viel grüner und so fühlt sich auch das Shiny Object Syndrom an, also irgendwas anderes glitzert und ist schön und dann buchen wir das oder kaufen wir das. Im Bereich von uns Selbstständigen bedeutet das eben oft, dass viele sich nochmal hier schnell was buchen, nochmal ihre Produktidee umwerfen, das Gefühl haben, aha, wenn ich jetzt doch nochmal was anderes anbiete, ist es bestimmt viel einfacher. Also alles, wo das Gefühl von, wenn ich nur das mache, was ich gerade mache, ist das irgendwie nicht so attraktiv, wie wenn ich noch mal was Neues mache, wenn ich noch mal vielleicht woanders ein Programm buche, wo mir jemand erzählt, wie ich mein Business aufbaue, weil irgendwie in dem aktuellen ist es vielleicht gerade ein bisschen unkomfortabel. Oder wenn ich mir das 200. Freebie zum Thema Planung, Strategie, was auch immer runterlade, dann könntest du eben Opfer vom Shiny Object Syndrome sein oder wenn du vielleicht auch so dazu neigst, dass du sehr stark bei anderen guckst. Auch das ist eine Ausprägung vom SOS, dass du das Gefühl hast, bei anderen läuft es total gut, bei dir läuft es total schlecht. Es ist im Kern immer wieder eine Abwertung deiner jetzigen Situation von dem Gras, was auf deiner Seite wächst. Es wirkt irgendwie ein bisschen welk und nicht so attraktiv und woanders ist es attraktiver, glitzernder, funkelnder, spannender und zieht eben unsere Aufmerksamkeit dahin. Was ist das Problem daran? Grundsätzlich ist es meistens schon mal teuer, grundsätzlich lenkt es unseren Fokus ab, das heißt wir fangen immer wieder neu an, wir gucken immer wieder was könnte es noch geben und bleiben eben nicht on track. Was aber das wirklich, und das ist jetzt wirklich super super wichtig, was das ganz entscheidende daran ist, warum es dich unfassbar zurückhält als Selbstständige, ist ein Punkt und zwar Menschen, die vom Shiny Object Syndrom besonders betroffen sind, sind häufig auch Menschen mit einem ausgeprägten Imposter-Gefühl, sprich dem Gefühl, irgendwann entlarvt zu werden und eigentlich das, was man anbietet, die Dienstleistung oder was auch immer man anbietet, gar nicht so gut zu können und irgendwie entlarvt zu werden als Hochstaplerin. Das ist ja so der Kern des Imposter-Syndroms. Zwischen den beiden gibt es eine Verbindung. Wenn ich einen starken Imposter habe in mir, dann neige ich dazu, das Shiny Object eben immer als attraktiv zu erachten, weil ich bin ja mit mir unzufrieden. Ich fühle mich vor allem häufig unsicher. Menschen fühlen sich sehr unsicher und suchen dann oder sehen dann in etwas im Außen eine vermeintliche Attraktivität aka eine vermeintliche Sicherheit. Wenn ich noch das buche, dann fühle ich mich vielleicht sicherer. Wenn ich noch das mache, dann kann ich vielleicht einfacher verkaufen. Wenn ich noch hier noch mal kurz dieses Freebie mache, das ist bestimmt total toll und bringt mich voran. Das heißt, es wird so externalisiert ins Außen, dass mich etwas anderes, shiny shiny, blinke blinke, funkel funkel, näher zu dem Gefühl bringt, wie ich mich eigentlich fühlen möchte. Denn die meisten wollen sich in dieser Situation sicher fühlen. Das ist sozusagen die Medizin beim Imposter. Der Imposter-Moment ist ein unsicherer Moment. Ich fühle mich unsicher, wackelig, ängstlich und deswegen möchte ich da raus. Ich möchte Sicherheit erlangen. Also das Gras bei mir ist weg und nicht so toll, also gucke ich, wo ist es grüner und das ist externalisiert am Außen. Der schlimme Punkt ist aber, wenn ich das so mache und ständig neue Dinge buche, neue Dinge kaufe, denke ich muss nochmal was Neues anbieten und ganz extrem ist es eben dabei, wenn ich ein Format ständig weiterentwickele. Das ist ein ähnliches Syndrom. Das heißt, ich merke, okay, ich habe vielleicht einen kleinen Workshop entwickelt, der lief so lala. Dann denke ich, ah, vielleicht mache ich nächstes Mal nicht das Thema Lach-Yoga, sondern ich mache beim nächsten Mal das Thema Ernährung. Kann ich ja auch, habe ich ja auch in meiner Ausbildung mitbekommen. Und vielleicht ist das toller. Der Gedanke dahinter ist ja, ich möchte mich sicherer fühlen, also mache ich was anderes, das glänzt und funkelt, weil das habe ich ja noch nie gemacht. Das sieht noch total attraktiv aus. Aber so rum wird kein Schuh draus. Im Gegenteil. Was du damit machst, immer wenn du Shiny Objects nachjagst, ist, dass du dich in die Situationen bringst, dass du immer wieder Sachen neu machst. Du bist sozusagen jahrelang und da kenne ich wirklich viele Selbstständige, bist du dabei, dass du Dinge zum ersten Mal machst, weil du ja ständig neue Dinge machst, neue, dir neuen Input holst, neue Mentoren, neue Freebies, neue Fortbildungen, was auch immer. Kriegst du neuen Input, kriegst du neues Wissen, kriegst du neue Theorien, neue was auch immer. Tools sind auch sehr beliebt. Und wider der Erwartung, die du hast, deine Erwartung ist ja, dass du dich sicher fühlst und dass du dadurch endlich diesen Imposter aus dem Weg räumst, aber genau das Gegenteil passiert, du fühlst dich zunehmend unsicher, weil du ja alles zum ersten Mal machst. Und das wiederum beliebt der Imposter. Und jetzt kommt die harte Wahrheit, das einzige, was dir dauerhaft gegen den Imposter hilft, neben Psychotherapie oder Coaching mit fundierten Menschen, ist Wiederholung. Auf unternehmerischer Ebene ist es super wichtig, Dinge zu wiederholen. Das Gras ist nämlich nicht auf der anderen Seite des Zaunes grüner, das Gras ist dort grüner, wo du es gießt. Ich weiß, das gefällt nicht allen, aber das Gras ist dort am grünsten, wo du es regelmäßig gießt. Und das bedeutet aus unternehmerischer Sicht, dass es besser und besser und besser und sicherer und sicherer und sicherer wird, je mehr du in die Wiederholung gehst von dem, was du tust. Was glaubt ihr, wie ich mich bei meiner ersten Podcast-Folgen gefühlt habe? Ich war tierisch aufgeregt, ich habe viel zu konfus geredet, ich habe mir vorher einen riesen Stress gemacht. Ich habe für zehn Folgen recherchiert. Durch die Wiederholung kann ich heute eine Podcast-Folge sehr, sehr, sehr gut timen und brauche nicht viel Zeit in Vor- und Nachbereitung, weil ich genau weiß, worüber möchte ich sprechen, was ist das Ziel, für wen mache ich das und mein Imposter überhaupt nicht mehr stattfindet. Ich weiß, dass ich ganz passable Podcast-Folgen aufnehme. Was meinst du, wie ich mich bei meinem ersten Workshop gefühlt habe? Was meinst du, wie Gretel und ich uns in unserer ersten Mastermind-Runde gefühlt haben? Wir waren so aufgeregt, wir hatten beide Schweißflecken, wir waren total angespannt. Wir haben uns zwar auch gefreut, aber natürlich war da auch eine Skepsis. Können wir zusammen so viele Frauen gut handeln? Was kommen für Fragen? Heute machen wir das aus dem FF. Das liegt aber nicht daran, dass wir das Thema zehnmal gewechselt haben, sondern dass wir bei einem Thema geblieben sind, dass wir etwas angepasst und modelliert haben, aber dass wir im Grunde genommen nie dachten, wir müssen ein anderes Programm machen, wir machen jetzt nicht mehr Podcast, wir machen jetzt was weiß ich was, sondern wir sind dran geblieben. Es gibt ein Ping-Pong zwischen Shiny Objects und Imposter. Das heißt, wenn du deinem Shiny Objects frönst, ist es nicht nur so, dass es sozusagen ins Geld geht oder die Energie da reingeht, sondern du lieferst Futter für deinen Imposter, weil du dich von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr damit entlanghangelst, dass du Dinge immer das erste Mal machst und das ist toxisch für dich, wenn du vom Imposter betroffen bist, wenn du das Gefühl hast, sehr unsicher zu sein oder das Gefühl hast, entlarvt zu werden als Hochstapler, als Hochstaplerin, dann darfst du das auf keinen Fall machen. Und was es bedeutet, summa summarum für dich in deinem Business ist, gieße das Gras dort, wo es ist, such dir eine gute Unterstützung in deinem Business, zum Beispiel unsere tolle Mastermind-Gruppe oder eine andere Unterstützung, aber ich kann dir natürlich nur unsere tolle Mastermind-Gruppe empfehlen. Bleib am Ball, wässere das Gras dort, wo es wächst. Es ist nämlich dein Gras in deinem Vorgarten. Schau, dass es dort gut wächst. Und dann bitte ein Stück weit Scheuklappen auf. Das heißt nicht, dass wir uns nicht weiterentwickeln sollen, wenn du jetzt ein inneres Ja-Aber hast. Bitte bleib am Ball. Eine gute Strategie, ein gutes Angebot, eine gute Expertise wird am allerbesten und besser und erfolgreicher und du kannst von der Selbstständigen zur Unternehmerin wachsen, wenn du dran bleibst und wenn du eben nicht ständig switchst, nicht ständig neue Angebote machst, nicht ständig im Außen bist und guckst, was du noch irgendwo abgreifen kannst. Denn jede, und das ist mir nochmal ganz wichtig, wenn dir jemand für das komplexe Thema Selbstständigkeit eine einfache Lösung anbietet, dann ist das Bullshit. Gretel und ich sehen so viel am Markt zurzeit, wo wieder so 0815-Lösungen angeboten werden, wo gesagt wird, ja mit dieser, mit meiner One-and-only-Strategie schaffst du es in zwei Monaten fünfstellige Umsätze zu machen. Wenn du das siehst, bitte rennen. Wir kennen so viele Menschen, die so viel Geld investiert haben und es hätten verbrennen können. Bitte erinnere dich daran, nichts Shiny Objects, wenn dir jemand irgendwie das Blaue vom Himmel erzählt, dass er oder sie den roten, grünen, den güllenden Knopf gefunden hat. Renn, denn den gibt es nicht. Es gibt Expertise, Wissen, Begleitung und Empathie und du kannst jemanden finden, der dich begleitet und wir sind gerne an deiner Seite, aber schau bitte, dass du nicht weiter dieses Syndrom fütterst, wenn du eben merkst, dass dein Imposter ständig da ist, dann ist es die beste Methode, um den in den Griff zu bekommen, Wiederholung von einer sinnvollen Strategie und Umsetzung mit Fachwissen und Empathie. Meld dich gerne, wenn du Lust hast, dass wir dich begleiten auf diesem Weg und lass mir gerne mal ein kleines Feedback dazu dieser Folge, wenn du Lust hast. Klick mal in die Show Notes, da findest du den Kontakt zu mir zu WhatsApp und wenn du magst, schick mir doch gerne mal ein Symbol, wenn du diese Folge gehört hast, zum Thema Shiny Objects und zwar gerne Gras, etwas grünes. Schick mir bitte etwas grünes rüber in WhatsApp, wenn du diese Folge gehört hast und dich vielleicht an der einen oder anderen Stelle ertappt gefühlt hast mit dem Shiny Objects und dem Gras auf der anderen Seite, denn ich kenne sehr viele Menschen, die nicht so Bock haben, das Gras dauerhaft zu wässern und denen das langweilig wird und die sagen Wiederholung ist irgendwie langweilig, sind Routinen und so weiter. Aber ich kann dir sagen, was überhaupt nicht langweilig ist, deine unternehmerischen Ziele zu erreichen, richtig Umsatz zu machen und selbstbestimmt deine unternehmerischen Werte und Bedürfnisse in die Welt zu tragen. Das ist ziemlich sexy und da gehört es nunmal dazu. Es ist einfach so, trust me, dass Wiederholung und nicht, wenn ich was Neues zu machen, deine Erfolgsaussichten massiv erhöhen. Also spring mal rüber zu WhatsApp, den Link findest du in den Show Notes und wenn du gerade bei Spotify bist, klick auch gerne einmal auf die Umfrage, die du unten in den Show Notes siehst und schick mir etwas Grünes in WhatsApp rüber. Genau. Ich freue mich, wenn wir uns am Donnerstag wieder hier bei Moin um Neun hören, zu einer Interviewfolge. Und bis dahin wünsche ich dir frohes Scheuklappenaufsetzen, bling bling lieber in dir als außen und schick mir gerne Nachrichten. Bis dann. Ciao! Bis zum nächsten Mal.…
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