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Optimismus als einzige Option – der designierte Stuttgarter Generalmusikdirektor Nicholas Carter

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Meditation gegen den Stau im Kopf

Vor der Premiere meditiert Nicholas Carter. Für mindestens eine halbe Stunde sitzt der Dirigent dann im Dunklen, achtet auf seinen Atem und versucht nicht an die schwierigen Passagen von Prokofjews Oper zu denken. Das sei kein buddhistisches Ritual, aber es helfe ihm den Stau im Kopf zu vermeiden. Nicholas Carter wurde in Melbourne geboren und stammt aus keiner musikalischen Familie. Als er mit 9 Jahren in Kontakt mit orchestraler Musik und Oper kommt, ist er sofort fasziniert. Bereits mit 20 Jahren dirigierte Nicholas Carter dann seine erste Oper. Er studierte an der University of Melbourne Klavier und Gesang und stand Vladimir Ashkenazy als Co-Dirigent in Sydney zur Seite.

Die warmherzigen Stuttgarter passen zum Australier

Im Mai 2024 dirigert er Richard Wagners „Rheingold“ in der Staatsoper Stuttgart. Irgendetwas hat offenbar bei den Klängen zwischen Nicholas Carter und dem Stuttgarter Orchester gefunkt.
Mein Eindruck schon von Anfang an war, dass wir uns gut verstehen würden. Bei unserer Probe und der Vorstellung habe ich das Gefühl gehabt, dass ich spontan sein konnte.

Quelle: Nicholas Carter, designierter GMD der Staatsoper Stuttgart ab 2026/27

Ein gutes Zeichen dafür, dass man eine gute Beziehung für die nächsten Jahre aufbauen könne, erzählt Carter. Im November 2024 unterschrieb Carter seinen Vertrag und wurde vom Stuttgarter Opernintendant Viktor Schoner als „Teamplayer durch und durch“ bezeichnet. Und der warmherzige Kontakt mit dem Orchester passt laut Carter zu seiner australischen Seele. Die Australier seien offene Menschen und man ist auch auf der Arbeit schnell befreundet.

Das Theater als Forum in Zeiten von Social Media

Eine seiner größten Herausforderungen sieht Carter darin, möglichst viele Menschen für die Oper zu begeistern und die Stimmung in der Stadt einzufangen. Die Stuttgarter seien ein ambitioniertes und ehrgeiziges Publikum. Dem designierten Generalmusikdirektor ist es deswegen wichtig eine Balance zwischen Tradition, Identität und der Zukunft zu finden.
Es gibt nichts Besseres, als wenn man in ein Theater kommt und es ausverkauft ist, das zeigt irgendwas ganz Gesundes in der Gesellschaft.

Quelle: Nicholas Carter, Dirigent

Für Carter ist das Theater ein Forum in dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen und aus alten Kunstwerken immer wieder Neues lernen können. Gerade dann, wenn heutzutage viele auf Social Media auf ihren eigenen Kanälen unterwegs sind. Grund zur Zuversicht ist für ihn dabei auch die jüngere Generation. „Es gibt für mich keine andere Option als optimistisch zu sein. Es gibt auch mehrere Studien, die zeigen, die nächste Generation, die sogenannte Gen Z, die interessieren sich eigentlich mehr für klassische Musik als die Boomer-Generation. Ich bin auch optimistisch, wenn ich hier ins Haus komme. Es ist eine schöne Mischung aus älteren Zuschauern und jüngeren.“ – Nicholas Carter, designierter Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart ab 2026/27
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Vor der Premiere meditiert Nicholas Carter. Für mindestens eine halbe Stunde sitzt der Dirigent dann im Dunklen, achtet auf seinen Atem und versucht nicht an die schwierigen Passagen von Prokofjews Oper zu denken. Das sei kein buddhistisches Ritual, aber es helfe ihm den Stau im Kopf zu vermeiden. Nicholas Carter wurde in Melbourne geboren und stammt aus keiner musikalischen Familie. Als er mit 9 Jahren in Kontakt mit orchestraler Musik und Oper kommt, ist er sofort fasziniert. Bereits mit 20 Jahren dirigierte Nicholas Carter dann seine erste Oper. Er studierte an der University of Melbourne Klavier und Gesang und stand Vladimir Ashkenazy als Co-Dirigent in Sydney zur Seite.

Die warmherzigen Stuttgarter passen zum Australier

Im Mai 2024 dirigert er Richard Wagners „Rheingold“ in der Staatsoper Stuttgart. Irgendetwas hat offenbar bei den Klängen zwischen Nicholas Carter und dem Stuttgarter Orchester gefunkt.
Mein Eindruck schon von Anfang an war, dass wir uns gut verstehen würden. Bei unserer Probe und der Vorstellung habe ich das Gefühl gehabt, dass ich spontan sein konnte.

Quelle: Nicholas Carter, designierter GMD der Staatsoper Stuttgart ab 2026/27

Ein gutes Zeichen dafür, dass man eine gute Beziehung für die nächsten Jahre aufbauen könne, erzählt Carter. Im November 2024 unterschrieb Carter seinen Vertrag und wurde vom Stuttgarter Opernintendant Viktor Schoner als „Teamplayer durch und durch“ bezeichnet. Und der warmherzige Kontakt mit dem Orchester passt laut Carter zu seiner australischen Seele. Die Australier seien offene Menschen und man ist auch auf der Arbeit schnell befreundet.

Das Theater als Forum in Zeiten von Social Media

Eine seiner größten Herausforderungen sieht Carter darin, möglichst viele Menschen für die Oper zu begeistern und die Stimmung in der Stadt einzufangen. Die Stuttgarter seien ein ambitioniertes und ehrgeiziges Publikum. Dem designierten Generalmusikdirektor ist es deswegen wichtig eine Balance zwischen Tradition, Identität und der Zukunft zu finden.
Es gibt nichts Besseres, als wenn man in ein Theater kommt und es ausverkauft ist, das zeigt irgendwas ganz Gesundes in der Gesellschaft.

Quelle: Nicholas Carter, Dirigent

Für Carter ist das Theater ein Forum in dem Menschen zusammenkommen, sich austauschen und aus alten Kunstwerken immer wieder Neues lernen können. Gerade dann, wenn heutzutage viele auf Social Media auf ihren eigenen Kanälen unterwegs sind. Grund zur Zuversicht ist für ihn dabei auch die jüngere Generation. „Es gibt für mich keine andere Option als optimistisch zu sein. Es gibt auch mehrere Studien, die zeigen, die nächste Generation, die sogenannte Gen Z, die interessieren sich eigentlich mehr für klassische Musik als die Boomer-Generation. Ich bin auch optimistisch, wenn ich hier ins Haus komme. Es ist eine schöne Mischung aus älteren Zuschauern und jüngeren.“ – Nicholas Carter, designierter Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart ab 2026/27
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