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Data in der Kreativbranche – wie verbindet man die Bereiche? | Mit Stephanie Verch

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Warum ist datengetriebene oder auch dateninspirierte Kreation so schwierig? Darüber diskutiert Tim Ebner in dieser neuen Folge von Datendurst mit Stephanie Verch. Die hat schon 2013 das erste Mal Social Media und Daten verknüpft, als das noch gar nicht so dominant und vertreten war. Das gemeinsame Verständnis füreinander fehlte schon damals – aber da kommen die beiden im weiteren Verlauf der Folge zu.

Stephanie ist mittlerweile selbstständig als Unternehmensberaterin mit dem Fokus auf digitale Transformation und Kommunikation. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Strategien zu erstellen und diese operativ umzusetzen.

Eins ihrer Ziele ist es, den Kreativabteilungen dabei zu helfen, virale Themen datenbasiert aufzuspüren. Und genau das, das Vorantreiben der datenbasierten Transformation, ist manchmal wie eine heiße Kartoffel, die keiner fangen will. Die Frage ist nur, wie man diese Kartoffel auf eine angenehme Temperatur bringt, sodass man sie nicht nur fangen, sondern auch essen will. Denn es gibt viele Teams, die mit Daten gerne wenig zu tun haben möchten, für die Daten eine neue, fast unlösbare Aufgabe darstellen, oder die sogar schummeln. Das liegt laut Stephanie an drei Dingen: Am Ego, weil man von den eigenen Dingen so überzeugt ist, obwohl die nicht datenvalidiert sind, an Angst, dass man mit der eigenen Inkompetenz konfrontiert wird und Kritik dafür erntet, dass man nicht so viel über Daten weiß und an Unsicherheit beim Umgang mit Daten und Dashboards.

Doch oft liegen die Probleme noch tiefer: Stephanie mag es gerne, wenn es Hierarchien gibt, in denen Strategien klar vorgegeben werden. Zudem fehlt oft der politische Groundwork, die Daten sind unsauber und es besteht viel Ungeduld bei denen, die nicht so viel Expertise haben. Auch der ROI ist oft nicht direkt erkennbar, denn der Aufbau von einem Data-Team ist kostenintensiv und hat nicht direkt Impact auf den Umsatz.

Dann kommt noch der Ausdruck „Innovationstheater“ in das Gespräch, das bedeutet, dass z.B. Data in der Kommunikation stark ausgeschlachtet wird und dahinter ist heiße Luft. Das ist ähnlich wie hohe Fluktuationen, die resultieren auch manchmal daraus, dass Unternehmen behaupten, etwas zu sein, was sie nicht sind.

Doch wie kann man Kreativen nun mit Daten helfen?

Tolle Kampagnen werden durch Daten nur besser und auch abgesicherter und weniger umstößlich. Ein Tipp der beiden ist, die bestehenden Prozesse aufzumalen und dann zu schauen, wie man die einzelnen Schritte mit Daten besser und messbarer machen kann. Hierbei helfen auch fachübergreifenden Meetings, bei denen die Traum-Prozesse skizziert werden. So können alle an einem Tisch sitzen und Strukturen und Schnittstellen aufgebaut werden.

Stephanie gibt zudem noch ein paar Tipps zum Kampagnenprozess mithilfe von Daten, wobei sie betont, wie wichtig es ist, die bestehenden Thesen zu verifizieren und erst Routen aufzubauen, wenn Daten eingebunden wurden.

Zum LinkedIn-Profil von Stephanie: https://www.linkedin.com/in/stephanieverch/

Zum LinkedIn-Profil von Tim: https://www.linkedin.com/in/ebner-tim/

00:00:00 Intro in die Folge

00:01:08 Stellenmarkt für Data & Analytics

00:03:31 Vorstellung Steffi

00:07:00 Daten machen Angst und sind schlecht fassbar

00:10:21 Data ist ein Invest

00:12:33 Schummeln bei Data

00:17:48 Kommunikation und Kultur verbessern

00:20:49 Innovationstheater

00:22:24 Kreative für Daten motivieren

00:29:01 Zeit für Daten muss da sein

00:31:29 Strukturen aufbrechen

00:35:02 Prozesse für Data

00:40:52 Die perfekten Data-People

00:45:53 Learnings sind am wichtigsten

00:47:39 Schritte von Kampagnenprozess

00:51:44 Strukturen und Schnittstellen

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Stephanie ist mittlerweile selbstständig als Unternehmensberaterin mit dem Fokus auf digitale Transformation und Kommunikation. Sie unterstützt Unternehmen dabei, Strategien zu erstellen und diese operativ umzusetzen.

Eins ihrer Ziele ist es, den Kreativabteilungen dabei zu helfen, virale Themen datenbasiert aufzuspüren. Und genau das, das Vorantreiben der datenbasierten Transformation, ist manchmal wie eine heiße Kartoffel, die keiner fangen will. Die Frage ist nur, wie man diese Kartoffel auf eine angenehme Temperatur bringt, sodass man sie nicht nur fangen, sondern auch essen will. Denn es gibt viele Teams, die mit Daten gerne wenig zu tun haben möchten, für die Daten eine neue, fast unlösbare Aufgabe darstellen, oder die sogar schummeln. Das liegt laut Stephanie an drei Dingen: Am Ego, weil man von den eigenen Dingen so überzeugt ist, obwohl die nicht datenvalidiert sind, an Angst, dass man mit der eigenen Inkompetenz konfrontiert wird und Kritik dafür erntet, dass man nicht so viel über Daten weiß und an Unsicherheit beim Umgang mit Daten und Dashboards.

Doch oft liegen die Probleme noch tiefer: Stephanie mag es gerne, wenn es Hierarchien gibt, in denen Strategien klar vorgegeben werden. Zudem fehlt oft der politische Groundwork, die Daten sind unsauber und es besteht viel Ungeduld bei denen, die nicht so viel Expertise haben. Auch der ROI ist oft nicht direkt erkennbar, denn der Aufbau von einem Data-Team ist kostenintensiv und hat nicht direkt Impact auf den Umsatz.

Dann kommt noch der Ausdruck „Innovationstheater“ in das Gespräch, das bedeutet, dass z.B. Data in der Kommunikation stark ausgeschlachtet wird und dahinter ist heiße Luft. Das ist ähnlich wie hohe Fluktuationen, die resultieren auch manchmal daraus, dass Unternehmen behaupten, etwas zu sein, was sie nicht sind.

Doch wie kann man Kreativen nun mit Daten helfen?

Tolle Kampagnen werden durch Daten nur besser und auch abgesicherter und weniger umstößlich. Ein Tipp der beiden ist, die bestehenden Prozesse aufzumalen und dann zu schauen, wie man die einzelnen Schritte mit Daten besser und messbarer machen kann. Hierbei helfen auch fachübergreifenden Meetings, bei denen die Traum-Prozesse skizziert werden. So können alle an einem Tisch sitzen und Strukturen und Schnittstellen aufgebaut werden.

Stephanie gibt zudem noch ein paar Tipps zum Kampagnenprozess mithilfe von Daten, wobei sie betont, wie wichtig es ist, die bestehenden Thesen zu verifizieren und erst Routen aufzubauen, wenn Daten eingebunden wurden.

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Zum LinkedIn-Profil von Tim: https://www.linkedin.com/in/ebner-tim/

00:00:00 Intro in die Folge

00:01:08 Stellenmarkt für Data & Analytics

00:03:31 Vorstellung Steffi

00:07:00 Daten machen Angst und sind schlecht fassbar

00:10:21 Data ist ein Invest

00:12:33 Schummeln bei Data

00:17:48 Kommunikation und Kultur verbessern

00:20:49 Innovationstheater

00:22:24 Kreative für Daten motivieren

00:29:01 Zeit für Daten muss da sein

00:31:29 Strukturen aufbrechen

00:35:02 Prozesse für Data

00:40:52 Die perfekten Data-People

00:45:53 Learnings sind am wichtigsten

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