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#3 Über den Tod und seinen Platz in unserem Leben mit Gunnar Gamper

25:46
 
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In Gustav Klimts „Lebensbaum“ (1910/11) symbolisiert der schwarze Falke den lauernden Tod. Die fabelhaften Entwurfszeichnungen vom „Lebensbaum“ und den anderen Teilen des berühmten Stoclet-Frieses zählen zu den absoluten Highlights im MAK und bilden diesmal den Ausgangspunkt für unser Conversation Piece.

Den Skills der Ärzt*innen und den innovativen Tools der Medizin ist es zu verdanken, dass heute Menschen am Leben erhalten werden können, denen man noch vor einigen Jahren nicht hätte helfen können. Zwar wünschen sich die meisten, an ihrem Lebensende nicht ins Krankenhaus zu kommen, trotzdem stirbt jede*r Zweite dort. Etwa ein Drittel der Gesundheitskosten von Patient*innen fallen in den letzten ein bis zwei Lebensjahren an – das ist jährlich ein dreistelliger Milliardenbetrag. Haben wir als Gesellschaft das Sterben verlernt? Wer hat Interesse daran, aus dieser Lebensphase maximalen Profit zu schlagen? Verhindert unser Gesundheitssystem, dass wir den Tod als Teil unseres Lebens verstehen? Was ist heute ein „guter“ Tod? Und welche Entscheidungen müssen Ärzt*innen treffen? Wir sprechen mit dem Intensivmediziner Gunnar Gamper über das Überleben als Beruf und Business und die Frage, ob und wie sehr das „Gut-Sterben-Können“ Teil des „Gut-Leben-Könnens“ ist – also inwieweit Gustav Klimts schwarzer Falke (alias der lauernde Tod) ein wichtiges Element jedes Lebensbaums ist.

MAK Conversation Pieces Der MAK Podcast für Vermittlung und Outreach

We need to talk! Im Podcast MAK Conversation Pieces sprechen Janina Falkner, Laura Wagner und Nargol Gharahshir vom Museum für angewandte Kunst Wien mit Künstler*innen, Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Persönlichkeiten unterschiedlicher Wissensfelder zu ausgewählten Objekten aus der Museumssammlung.

MAK Conversation Pieces widmet sich Themen wie Diversität, Feminismus, Teilhabe oder Einsamkeit, symbiotische Körper, Rassismus in Sammlungen, Planet Care u. v. m. Wir nutzen das MAK als einen vielstimmigen Ort des Austauschs und stellen uns diversen gesellschaftspolitischen Diskursen und Problematiken, die neue Blickwinkel auf eine außergewöhnliche Sammlung zulassen. MAK Conversation Pieces versteht sich als Anstoß, verbreitete Bilderwelten und Narrative sichtbar zu machen und kritisch zu hinterfragen, indem wir gemeinsam darüber sprechen.

Zukünftige und vergangene Termine der Conversation Pieces vor Ort im MAK: https://www.mak.at/conversationpieces

Alle Podcast Folgen: https://www.mak.at/podcast

Das MAK – Museum für angewandte Kunst Das MAK – Museum für angewandte Kunst (Wien) steht für die fruchtbare Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, die auch beim Besuch seiner umfangreichen Sammlung, seiner weitläufigen Schauräume, seiner themenbezogenen Sonderausstellungen und seines diskursiven Programms fühlbar und erlebbar wird. Die Verbindung von angewandter Kunst, Design, Architektur und Gegenwartskunst zählt zu seinen Kernkompetenzen.

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Den Skills der Ärzt*innen und den innovativen Tools der Medizin ist es zu verdanken, dass heute Menschen am Leben erhalten werden können, denen man noch vor einigen Jahren nicht hätte helfen können. Zwar wünschen sich die meisten, an ihrem Lebensende nicht ins Krankenhaus zu kommen, trotzdem stirbt jede*r Zweite dort. Etwa ein Drittel der Gesundheitskosten von Patient*innen fallen in den letzten ein bis zwei Lebensjahren an – das ist jährlich ein dreistelliger Milliardenbetrag. Haben wir als Gesellschaft das Sterben verlernt? Wer hat Interesse daran, aus dieser Lebensphase maximalen Profit zu schlagen? Verhindert unser Gesundheitssystem, dass wir den Tod als Teil unseres Lebens verstehen? Was ist heute ein „guter“ Tod? Und welche Entscheidungen müssen Ärzt*innen treffen? Wir sprechen mit dem Intensivmediziner Gunnar Gamper über das Überleben als Beruf und Business und die Frage, ob und wie sehr das „Gut-Sterben-Können“ Teil des „Gut-Leben-Könnens“ ist – also inwieweit Gustav Klimts schwarzer Falke (alias der lauernde Tod) ein wichtiges Element jedes Lebensbaums ist.

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