#18 Wenn ein Trauma hinter der Angst steckt - Dr. Markos Maragkos über den Zusammenhang von Angst, Trauma und PTBS
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Steckt hinter deiner Angststörung vielleicht ein Trauma? Eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist, die aber für eine mögliche Therapie enorm wichtig ist. Um diese und weitere Fragen rund um Angst und Trauma zu erforschen, habe ich mir in dieser Folge wieder einen Experten eingeladen:
Dr. Markos Maragkos. Er ist psychologischer Psychotherapeut, Lehrtherapeut und der Ambulanzleiter der Münchner AVM – das steht für Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation. Hinter diesem interessanten Namen verbirgt sich ein staatlich anerkanntes psychotherapeutisches Ausbildungsinstitut für Kinder- und Jugendliche sowie Erwachsenen-PsychotherapeutInnen, an dem gleichzeitig gelehrt und auch therapeutisch gearbeitet wird.
Ich freue mich, dass er heute mein Gast ist, denn Markos Maragkos beschäftigt sich schon lange mit den Themen Angst und Trauma, vor allem auch mit der PTBS, der sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung. PTBS, was bedeutet das eigentlich nochmal genau? Es wird von einer PTBS gesprochen, wenn eine psychische Erkrankung als Folge auf ein traumatisches Erlebnis auftritt. Und hier kommt u.a. die Angst ins Spiel: Eine Angststörung kann also auch eine Traumafolgeerkrankung sein. Und wenn das der Fall ist, gelten für den Umgang damit ziemlich andere Aspekte und Perspektiven als bei einer Angststörung ohne Trauma.
In unserem Gespräch nähern wir uns aber erstmal dem Begriff Trauma. Einerseits ja ein großer, fast einschüchternder Begriff, den man mit Kriegen, mit Folter, Naturkatastrophen mit Vergewaltigung etc verbindet. Andererseits ein Begriff, der zur Zeit von vielen Menschen schnell und häufig verwendet wird, so dass man von einem inflationären Gebrauch sprechen und sich die Frage stellen kann: Ist das sinnvoll?
Außerdem erklärt Markos Maragkos, woher ich als Betroffene mit Angstsymptomatik wissen kann, dass vielleicht ein Trauma im Spiel sein könnte. Wie unterscheidet sich die Therapie im Falle eines Traumas? Welche Rolle spielt der Körper, wenn es um Traumata geht? Und was ist eigentlich nochmal mit transgenerationalen Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden können…? Darum und um vieles mehr wird es gehen.
Noch ein Hinweis, eine Triggerwarnung: Da es in der Folge um das Thema Trauma geht, sprechen wir natürlich auch über Traumata, wobei wir es vermieden haben, zu sehr und detailliert in einzelne Fallgeschichten einzutauchen – stattdessen konzentrieren wir uns eher darauf, wie der Umgang damit aussehen kann.
Wo du Hilfe finden kannst:
Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie
https://www.degpt.de/hilfe-fuer-betroffene/
therapie.de
https://www.therapie.de/psychotherapie/-verfahren-/traumatherapie/
Traumahilfezentrum München (bietet kostenlose Beratungsgespräche an)
Die Kassenärztlichen Vereinigungen der Länder können ebenfalls bei der Suche nach Therapeut*innen weiterhelfen.
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