Arbeit in Serie - Die Arbeitersaga (Staffel 3 - Folge 1)
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Wir sind wieder da und starten den Sommer mit unserer dritten Staffel! In der ersten Folge setzen wir uns mit dem Thema Arbeit in österreichischen Serien bzw. Sagas aus den 1980er Jahren auseinander und sprechen im weitere Laufe der Folge, wie gewohnt, auch „mainstreamigere“ Produktionen. Zunächst sehen wir uns "Die Arbeitersaga" (AT 1985-1991) an. Diese vierteilige vom österreichischen Fernsehen produzierte und unter der Regie von Dieter Berner entstandene Reihe wirft in vier Erzählungen einen Blick auf die Sozialdemokratie nach 1945. Die Produktion sorgte medial für Aufsehen: Politiker witterten Anspielungen auf reale Skandale und Fehltritte in der Zweiten Republik. Im ersten Teil ("Das Plakat") machen sich Karl Blaha und seine Parteigenossen in der zerstörten Wiener Hauptstadt an die Mobilisierung für den ersten Mai. Dabei kümmert sich seine Frau Olga in der kargen Wohnung um den neugeborenen Sohn Rudi. Welche Rolle spielen die Frauen in dieser Erzählung für die Zukunft des Landes? Im zweiten Teil ("Die Verlockung") liegt die bis 1955 andauernde Besatzung durch die Alliierten bereits einige Jahre zurück. Karls Sohn Rudi engagiert sich bereits in der Gewerkschaft - wenn er nicht gerade von Brigitte Bardot träumt oder seiner gleichaltrige Kollegin hinterherschaut. Eine Coming-of-Age-Erzählung, die sich male gazy gibt, aus historischer Perspektive dennoch spannende Blickwinkel öffnet. Den zweiten Teil der Arbeitersaga "Die Verlockung" besprechen wir ca. ab Minute 37.
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