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Managen und Führen I Work-Life Balance im Fokus behalten, Folge 14
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Muss ich als Führungskraft 24*7 erreichbar sein? Sind Abwesenheiten im Urlaub wirklich in Ordnung? In dieser Podcastfolge teile ich meine Meinung darüber, wie wichtig Work-Life Balance für jeden Menschen unabhängig von der eigenen Rolle im Arbeitsleben ist.
In der letzten Folge habe ich über das Thema mentale Gesundheit gesprochen. Ein Aspekt, der die mentale Gesundheit stark beeinflusst ist aus meiner Sicht die Work-Life Balance.
Work Life Balance oder in der Weiterentwicklung als Work Life Flow bezeichnet, beschreibt den Zustand in dem Arbeits- und Privatleben miteinander im Einklang stehen.
Es gibt viele Dinge etabliert werden können, um es Menschen einfacher zu machen einen guten Work-Life Flow zu haben. Außerdem kann man als Führungskraft Rahmenbedingungen schaffen und Menschen unterstützen. Aber es gehört auch immer sehr viel Eigenverantwortung dazu, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Führungskräfte.
Hier ist der der schmale Grat zwischen Fürsorgepflicht und Privatleben ausschlaggebend.
Ich möchte jetzt ein Beispiel beschreiben: Eine Mitarbeiterin sieht wiederholt in einem Mitarbeitendengespräch müde aus. Auf die ehrlich gemeinte Frage wie es ihr geht, antwortet sie damit, dass es ihr gut gehe. Der Zustand bessert sich über Wochen nicht. Was können sie nun konkret tun?
Als erstes können sie konkret ansprechen ob Hilfe benötigt wird. Wenn das nicht weiterhilft, kann in einem Teammeeting über das Thema Work-Life Balance gesprochen werden und auch noch einmal die unternehmensweiten Angebote durchgesprochen werden.
Außerdem kann in den individuellen Entwicklungszielen auf das Thema eingegangen werden und zum Beispiel Entwicklungsziele formuliert werden.
Gut ist es auch die eigene Meinung zu kalibrieren und mit anderen Personen sprechen, ob sie den Zustand der Mitarbeiterin ähnlich einschätzen.
Doch was kann getan werden, wenn es nicht einen konkreten Fall gibt? Aus meiner Sicht kann immer sichergestellt werden, dass Termine nur innerhalb der Kernarbeitszeit liegen. Außerdem sollten die Aufgaben immer so geschnitten sein, dass sie innerhalb der Arbeitszeit erfolgreich absolviert werden können. Es gibt oft unternehmensweite Regeln die ermöglichen, dass ein ineinandergreifen von Arbeit- und Privatleben möglich ist, indem zum Beispiel flexible Arbeitsmodelle eingeführt werden. Außerdem sollte es klare Urlaubsregeln geben, die Pausen ermöglichen.
Es ist wichtig, dass Sie als Vorbild fungieren und auch über eigene Schwierigkeiten sprechen. Ein schönes Ventil dafür sind zum Beispiel sogenannte Failure Stories.
Anja Kunad, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management
Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Führen und Managen
322 Episoden
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Muss ich als Führungskraft 24*7 erreichbar sein? Sind Abwesenheiten im Urlaub wirklich in Ordnung? In dieser Podcastfolge teile ich meine Meinung darüber, wie wichtig Work-Life Balance für jeden Menschen unabhängig von der eigenen Rolle im Arbeitsleben ist.
In der letzten Folge habe ich über das Thema mentale Gesundheit gesprochen. Ein Aspekt, der die mentale Gesundheit stark beeinflusst ist aus meiner Sicht die Work-Life Balance.
Work Life Balance oder in der Weiterentwicklung als Work Life Flow bezeichnet, beschreibt den Zustand in dem Arbeits- und Privatleben miteinander im Einklang stehen.
Es gibt viele Dinge etabliert werden können, um es Menschen einfacher zu machen einen guten Work-Life Flow zu haben. Außerdem kann man als Führungskraft Rahmenbedingungen schaffen und Menschen unterstützen. Aber es gehört auch immer sehr viel Eigenverantwortung dazu, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für die Führungskräfte.
Hier ist der der schmale Grat zwischen Fürsorgepflicht und Privatleben ausschlaggebend.
Ich möchte jetzt ein Beispiel beschreiben: Eine Mitarbeiterin sieht wiederholt in einem Mitarbeitendengespräch müde aus. Auf die ehrlich gemeinte Frage wie es ihr geht, antwortet sie damit, dass es ihr gut gehe. Der Zustand bessert sich über Wochen nicht. Was können sie nun konkret tun?
Als erstes können sie konkret ansprechen ob Hilfe benötigt wird. Wenn das nicht weiterhilft, kann in einem Teammeeting über das Thema Work-Life Balance gesprochen werden und auch noch einmal die unternehmensweiten Angebote durchgesprochen werden.
Außerdem kann in den individuellen Entwicklungszielen auf das Thema eingegangen werden und zum Beispiel Entwicklungsziele formuliert werden.
Gut ist es auch die eigene Meinung zu kalibrieren und mit anderen Personen sprechen, ob sie den Zustand der Mitarbeiterin ähnlich einschätzen.
Doch was kann getan werden, wenn es nicht einen konkreten Fall gibt? Aus meiner Sicht kann immer sichergestellt werden, dass Termine nur innerhalb der Kernarbeitszeit liegen. Außerdem sollten die Aufgaben immer so geschnitten sein, dass sie innerhalb der Arbeitszeit erfolgreich absolviert werden können. Es gibt oft unternehmensweite Regeln die ermöglichen, dass ein ineinandergreifen von Arbeit- und Privatleben möglich ist, indem zum Beispiel flexible Arbeitsmodelle eingeführt werden. Außerdem sollte es klare Urlaubsregeln geben, die Pausen ermöglichen.
Es ist wichtig, dass Sie als Vorbild fungieren und auch über eigene Schwierigkeiten sprechen. Ein schönes Ventil dafür sind zum Beispiel sogenannte Failure Stories.
Anja Kunad, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management
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