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Managen und Führen I Sponsoring, Coaching und Mentoring, Folge 21
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Nachdem ich bereits allgemein über Weiterbildung gesprochen habe, spreche ich in der heutigen Podcastfolge über drei Methoden die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Ich gehe auf Mentoring, Coaching und Sponsoring ein.
Mentoring wird als eine selbstorganisierte Beziehung zwischen einer erfahrenen Person (Mentor) und einer unerfahreneren Person (Mentee) bezeichnet. Es werden eigene Erfahrungen ausgetauscht.
Aus meiner Sicht sollten ein paar Grundregeln für eine gute Mentor-Mentee Beziehung herrschen. Zum einen sollte es immer klare Themen geben, die besprochen werden sollten. Das bedeutet die oder der Mentee sollte im Vorfeld vor einem Gespräch sagen, was das Ziel dieses Gespräches ist und über welches Thema gesprochen werden soll. Auch sollte eine solche Beziehung eine zeitliche Endlichkeit haben und dann idealerweise in das eigene Netzwerk übergehen.
Aus meiner Sicht ist es eine Entwicklungsmöglichkeit für beide Seiten. Es werden von beiden Seiten Erfahrungen ausgetauscht und beide Seiten lernen etwas. Klassische Mentoring Themen sind:
- Entwicklung der eigenen Karriere
- Wie baue ich ein Netzwerk auf
- Welche unternehmensinternen Regeln sind bei Gehaltsrunden zu beachten
Coaching ist die professionelle Beratung oder Begleitung einer Person. Es gibt einen ausgebildeten Coach und eine Person, die gecoacht wird. Die Rollenverteilung ist sehr klar und Coaches teilen nicht die eigenen Erfahrungen.
Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Arten von Coaching. Zum einen können Mitarbeitende oder Führungskräfte Coach ist für das eigene Auftreten nutzen, um dieses zu verbessern oder auch Sprachcoachs. Ich finde Coaching aber genau dann sehr sinnvoll, wenn es darum geht Themen, die vielleicht eine Krise auslösen können oder Situationen die mental belasten sind zu klären. Eine andere Meinung, zum Beispiel die eines Coaches, kann in einer solchen Situation sehr stark helfen.
Außerdem wollte ich noch über das Thema Sponsoring sprechen. Ein Sponsor stellt einer anderen Person das eigene Netzwerk zu Verfügung oder auch das eigene Wissen. Dadurch fördert er oder sie diese Person. Aus meiner Sicht kann das funktionieren, allerdings ist auch eine große Abhängigkeit gegeben. Ich denke es ist besser ein eigenes, gutes Netzwerk aufzubauen und somit nicht zu sehr abhängig zu sein von nur einem Sponsor.
Ich halte Mentoring und Coaching für die beiden wichtigeren Methoden. Als Mentor zu fungieren ist eine tolle Möglichkeit eigene Erfahrungen weiterzugeben und das eigene Netzwerk aufzubauen. Es ist meiner Erfahrung immer gut einen Coach für herausfordernde Situationen zu haben und diese Person entsprechend einbinden zu können.
Anja Kunad, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management
Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Führen und Managen
322 Episoden
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Nachdem ich bereits allgemein über Weiterbildung gesprochen habe, spreche ich in der heutigen Podcastfolge über drei Methoden die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Ich gehe auf Mentoring, Coaching und Sponsoring ein.
Mentoring wird als eine selbstorganisierte Beziehung zwischen einer erfahrenen Person (Mentor) und einer unerfahreneren Person (Mentee) bezeichnet. Es werden eigene Erfahrungen ausgetauscht.
Aus meiner Sicht sollten ein paar Grundregeln für eine gute Mentor-Mentee Beziehung herrschen. Zum einen sollte es immer klare Themen geben, die besprochen werden sollten. Das bedeutet die oder der Mentee sollte im Vorfeld vor einem Gespräch sagen, was das Ziel dieses Gespräches ist und über welches Thema gesprochen werden soll. Auch sollte eine solche Beziehung eine zeitliche Endlichkeit haben und dann idealerweise in das eigene Netzwerk übergehen.
Aus meiner Sicht ist es eine Entwicklungsmöglichkeit für beide Seiten. Es werden von beiden Seiten Erfahrungen ausgetauscht und beide Seiten lernen etwas. Klassische Mentoring Themen sind:
- Entwicklung der eigenen Karriere
- Wie baue ich ein Netzwerk auf
- Welche unternehmensinternen Regeln sind bei Gehaltsrunden zu beachten
Coaching ist die professionelle Beratung oder Begleitung einer Person. Es gibt einen ausgebildeten Coach und eine Person, die gecoacht wird. Die Rollenverteilung ist sehr klar und Coaches teilen nicht die eigenen Erfahrungen.
Aus meiner Sicht gibt es verschiedene Arten von Coaching. Zum einen können Mitarbeitende oder Führungskräfte Coach ist für das eigene Auftreten nutzen, um dieses zu verbessern oder auch Sprachcoachs. Ich finde Coaching aber genau dann sehr sinnvoll, wenn es darum geht Themen, die vielleicht eine Krise auslösen können oder Situationen die mental belasten sind zu klären. Eine andere Meinung, zum Beispiel die eines Coaches, kann in einer solchen Situation sehr stark helfen.
Außerdem wollte ich noch über das Thema Sponsoring sprechen. Ein Sponsor stellt einer anderen Person das eigene Netzwerk zu Verfügung oder auch das eigene Wissen. Dadurch fördert er oder sie diese Person. Aus meiner Sicht kann das funktionieren, allerdings ist auch eine große Abhängigkeit gegeben. Ich denke es ist besser ein eigenes, gutes Netzwerk aufzubauen und somit nicht zu sehr abhängig zu sein von nur einem Sponsor.
Ich halte Mentoring und Coaching für die beiden wichtigeren Methoden. Als Mentor zu fungieren ist eine tolle Möglichkeit eigene Erfahrungen weiterzugeben und das eigene Netzwerk aufzubauen. Es ist meiner Erfahrung immer gut einen Coach für herausfordernde Situationen zu haben und diese Person entsprechend einbinden zu können.
Anja Kunad, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management
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