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Währungen täuschen, Big Mac´s lügen nicht.

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Diese Woche habe ich mir mal wieder intensiver die Entwicklungen der großen Börsenbarometern angeschaut und war dann doch überrascht, dass der britische Leitindex FTSE, Stand 8.August, nur 0,4 Prozent seit Jahresbeginn verloren hat. Das US-Börsenbarometer S&P 500 ist hingegen 13, 6 Prozent, der europäische EuroStoxx50 ist um 13,2 Prozent eingeknickt. Das liegt vor allem auch am schwachen Pfund. In US-Dollar dargestellt sei die Performance auch nicht besser, relativiert Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Bank Berenberg in der aktuellen Podcastfolge der GELDMEISTERIN, die ich allen Börsenminute-Hörerinnen übrigens wärmstens empfehlen kann. Überall zu hören, wo es Podcasts gibt.

Woran man die wahre Kaufkraft und Wirtschaftsleistung besser messen kann ist am BIG-MAC-Index. Das Wirtschaftsmagazin Economist geht davon aus, dass ein Big Mac-Burger, der weltweit im Wesentlichen gleich beschaffen ist auch weltweit das gleiche kosten müsste. Dem ist aber nicht so. Daraus leiten die Ökonomen des Economist eine Auf- oder Abwertung einer Währung gegenüber dem US-Dollar ab. Während zum Beispiel ein Big Mac in den USA 5,15 Dollar kostet, zahlt man in Großbritannien dafür 3,69 Pfund. Damit er in den USA und England gleich viel kostet, müsste der Wechselkurs bei 0,72 liegen. Tatsächlich bekommt man für einen Dollar aber 0,83 Pfund. Das lässt vermuten, dass das britische Pfund um 13,8 Prozent unterbewertet ist. Der Euro ist es gegenüber dem Green Bag übrigens noch mit 7,5 Prozent. Überbewertet gegenüber dem Dollar ist laut laut BIG MAC-Index hingegen der Schweizer Franken mit 30,3 Prozent, die Norwegische Krone mit 21,6 Prozent, der Uruguay-Peso mit 19,1 Prozent, die Schwedische Krone mit 8,2 Prozent und der Canada-Dollar noch mit zwei Prozent. Die sicheren Häfen lassen grüßen. Coole Sache, der Big Mac-Index, dessen Link hier in den Show Notes findet:

https://www.economist.com/big-mac-index

Doch egal in welchem Land, der Big Mac schmeckt mir einfach nicht ...

Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin

#BigMac-Index #McDondald´s #Economist #Überbewertung #Unterbewertung #Großbritannien #USA #Euro #Peso #Uruguay #SchwedischeKrone #Schweizer Franken #CHFR #Pfund #GreenBag #Investments #podcast #Börsenminute #HolgerSchmieding #Bank #Berenberg #Börse #FTSE #US-Dollar #GELDMEISTERIN #EuroStoxx #Investoren #Vorsorge

Foto: McDonald´s.at

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Woran man die wahre Kaufkraft und Wirtschaftsleistung besser messen kann ist am BIG-MAC-Index. Das Wirtschaftsmagazin Economist geht davon aus, dass ein Big Mac-Burger, der weltweit im Wesentlichen gleich beschaffen ist auch weltweit das gleiche kosten müsste. Dem ist aber nicht so. Daraus leiten die Ökonomen des Economist eine Auf- oder Abwertung einer Währung gegenüber dem US-Dollar ab. Während zum Beispiel ein Big Mac in den USA 5,15 Dollar kostet, zahlt man in Großbritannien dafür 3,69 Pfund. Damit er in den USA und England gleich viel kostet, müsste der Wechselkurs bei 0,72 liegen. Tatsächlich bekommt man für einen Dollar aber 0,83 Pfund. Das lässt vermuten, dass das britische Pfund um 13,8 Prozent unterbewertet ist. Der Euro ist es gegenüber dem Green Bag übrigens noch mit 7,5 Prozent. Überbewertet gegenüber dem Dollar ist laut laut BIG MAC-Index hingegen der Schweizer Franken mit 30,3 Prozent, die Norwegische Krone mit 21,6 Prozent, der Uruguay-Peso mit 19,1 Prozent, die Schwedische Krone mit 8,2 Prozent und der Canada-Dollar noch mit zwei Prozent. Die sicheren Häfen lassen grüßen. Coole Sache, der Big Mac-Index, dessen Link hier in den Show Notes findet:

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