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Sibylle Wiemer: Zurück in die Balance

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„Ich kann als Reiter nicht in Balance kommen, wenn ich mich nicht mobilisiere“, betont die bekannte deutsche Reittrainerin und Fachbuchautorin Sibylle Wiemer, wie wichtig auch für den Reiter das Gymnastizieren ist. Nur wenn ich mobil bin, kann ich auch stabil im Sattel sein.

Hierfür hat Sibylle für Euch geniale Übungen. Die erste lautet: Stellt die Füße so dicht es geht nebeneinander und führt die beiden Arme ausgestreckt gerade vor Euch mit verschränkten Händen und ausgestreckten Zeigefingern zusammen, als wenn ihr auf etwas zielen oder schießen wollt. Dreht Euch in dieser Position mit dem gesamten Oberkörper und Kopf nach rechts und links. Die Übung wiederholt ihr, aber in dem ihr einen Fuß vor den anderen stellt. Meine Erkenntnis war: nach links kann ich mich deutlich weniger drehen, bin ich deutlich weniger beweglich, weshalb mir auch Lektionen auf der linken Hand schwerer fallen. Und wie ist das bei Euch?

Wichtig ist auch die Koordination, gerade die Über-Kreuz-Kordination sollte man viel üben. Auch hier hat Sibylle eine feine Übung. Macht einen Schritt nach vorne und stellt Euch dann mit dem Hinterbein auf die Fersen und dem vorderen Bein gleichzeitig auf die Fußspitzen und macht entsprechend weitere Schritte. Gar nicht so einfach 😊

Nicht verzagen, denn was Sibylle noch sagt: „Ihr müsst euch über eure Schiefe nicht ärgern. Ich bin dankbar über meine körpereigene Schiefe. Der Mensch braucht wie jedes Raub- und auch Fluchttier ein Standbein und ein Spielbein. Das eine Bein, dass uns stabilisiert und das andere, dass mehr Bewegung in uns reinbringt. Unsere Gehirnhälften müssen unterschiedlich sein, sonst wären wir hochgradig geistig behindert. Das einzige Problem ist, dass wir uns einen Sport ausgesucht haben, wo die eine Banane die andere reitet und so kann etwas Einfaches wie Abwenden zum Problem werden, ebenso wie angaloppieren, Seitengänge oder alles andere.“

Hier liegt die Verantwortung bei uns, etwa nach dem Aufsteigen zu überprüfen, ob wir beide Pobacken gleich belasten, und tatsächlich gerade sitzen. Hier kann man seinen Hintern im Sattel mit Stativ und Handy filmen oder am Besten dies vom geschulten Auge einer guten Reiterin oder Trainerin von außen beurteilen lassen und den Anweisungen entsprechend seine Körper-Baustein aufrecht übereinander stapeln, auch wenn das Hirn einem dann sagt, man sitzt schief.

Wem Sibylle höchst persönlich hier behilflich sein soll: Im Umland von Wien findet in der wunderschönen Reithalle des Festschloss Schlosshof vom 10. bis zum 12. Mai ein dreitägiges Training mit Sibylle Wiemer statt (Sitzschulung, Gymnastizieren, Einführung in die Légèreté). Es sind noch Plätze frei. Jetzt anmelden bzw. informieren unter julia@auftrab.eu

Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia und ihre Welshies. Bitte empfiehlt uns weiter, abonniert uns auf der Podcastplattform Eurer Wahl, bewertet uns und vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag.

Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

#Sitzschulung #Gymnastizieren #Légèreté #FestschlossSchlosshof #Reitkurs #Reittraining #Balance #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠

Foto: Sibylle Wiemer /AUF TRAB

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Hierfür hat Sibylle für Euch geniale Übungen. Die erste lautet: Stellt die Füße so dicht es geht nebeneinander und führt die beiden Arme ausgestreckt gerade vor Euch mit verschränkten Händen und ausgestreckten Zeigefingern zusammen, als wenn ihr auf etwas zielen oder schießen wollt. Dreht Euch in dieser Position mit dem gesamten Oberkörper und Kopf nach rechts und links. Die Übung wiederholt ihr, aber in dem ihr einen Fuß vor den anderen stellt. Meine Erkenntnis war: nach links kann ich mich deutlich weniger drehen, bin ich deutlich weniger beweglich, weshalb mir auch Lektionen auf der linken Hand schwerer fallen. Und wie ist das bei Euch?

Wichtig ist auch die Koordination, gerade die Über-Kreuz-Kordination sollte man viel üben. Auch hier hat Sibylle eine feine Übung. Macht einen Schritt nach vorne und stellt Euch dann mit dem Hinterbein auf die Fersen und dem vorderen Bein gleichzeitig auf die Fußspitzen und macht entsprechend weitere Schritte. Gar nicht so einfach 😊

Nicht verzagen, denn was Sibylle noch sagt: „Ihr müsst euch über eure Schiefe nicht ärgern. Ich bin dankbar über meine körpereigene Schiefe. Der Mensch braucht wie jedes Raub- und auch Fluchttier ein Standbein und ein Spielbein. Das eine Bein, dass uns stabilisiert und das andere, dass mehr Bewegung in uns reinbringt. Unsere Gehirnhälften müssen unterschiedlich sein, sonst wären wir hochgradig geistig behindert. Das einzige Problem ist, dass wir uns einen Sport ausgesucht haben, wo die eine Banane die andere reitet und so kann etwas Einfaches wie Abwenden zum Problem werden, ebenso wie angaloppieren, Seitengänge oder alles andere.“

Hier liegt die Verantwortung bei uns, etwa nach dem Aufsteigen zu überprüfen, ob wir beide Pobacken gleich belasten, und tatsächlich gerade sitzen. Hier kann man seinen Hintern im Sattel mit Stativ und Handy filmen oder am Besten dies vom geschulten Auge einer guten Reiterin oder Trainerin von außen beurteilen lassen und den Anweisungen entsprechend seine Körper-Baustein aufrecht übereinander stapeln, auch wenn das Hirn einem dann sagt, man sitzt schief.

Wem Sibylle höchst persönlich hier behilflich sein soll: Im Umland von Wien findet in der wunderschönen Reithalle des Festschloss Schlosshof vom 10. bis zum 12. Mai ein dreitägiges Training mit Sibylle Wiemer statt (Sitzschulung, Gymnastizieren, Einführung in die Légèreté). Es sind noch Plätze frei. Jetzt anmelden bzw. informieren unter julia@auftrab.eu

Viel Hörvergnügen wünschen Euch Julia und ihre Welshies. Bitte empfiehlt uns weiter, abonniert uns auf der Podcastplattform Eurer Wahl, bewertet uns und vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag.

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#Sitzschulung #Gymnastizieren #Légèreté #FestschlossSchlosshof #Reitkurs #Reittraining #Balance #Pferd #Podcast⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠

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