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Daniela Bolze: ... und sie sprechen doch! Wie Pferde mit uns kommunizieren.

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Pferde kommunizieren mit ihrem Körper, mit jeder einzelnen Bewegung, mit Muskelanspannung welches Bein wo steht, wie hoch der Schweif getragen wird, wie das Ohr steht, wie viele Augenfalten da sind, wie angespannt oder entspannt die Lippen sind. „Sie kommunizieren miteinander teilweise wirklich nur über kleine Blicke. Das, was wir immer als Kommunikation verstehen, das sind die Lautäußerung. Das gibt's bei Pferden wie bei allen Fluchttieren nur im Extremfall“, beschäftigt sich Pferdetrainerin Daniela Bolze in ihrem Buch „...und sie sprechen doch – wie Pferde mit uns kommunizieren“ intensiv mit der Pferdesprache. „Das ist eben das Traurige, die Pferde kommunizieren permanent mit uns und die meisten Menschen gehen da überhaupt nicht darauf ein“, bedauert Daniela. Pferdefreunde würden die vielen kleinen Kommunikationsversuche ihrer Vierbeiner nicht erkennen. Pferde seien sehr höfliche Tiere, die Dich einladenmit ihnen zu kommunizieren. Man sollte mit ihnen unbedingt früh genug Blickkontakt aufnehmen, wenn man ihre Koppel, ihr Paddock oder ihren Stall betritt. Sie signalisieren Dir etwa, wann du näherkommen kannst, indem sie den Kopf zur Seite nehmen. Das werde oft fehlinterpretiert als desinteressiertes Wegschauen. Wenn das Pferd vor Dir steht und mit dem Kopf nickt, bedeutet das eigentlich „bleib mir vom Leib.“ Wenn du da nicht darauf reagierst, indem Du dann entweder stehen bleibst, am besten tief durchatmest, bis das Pferd Dich noch einmal einladet sind die Weichen für den Tag schlecht gestellt. Auch sollte man dem Pferd nicht hinterherrennen, wenn man es von der Koppel holt, sondern sich vielmehr erst einmal fragen, warum das Pferd nicht unserer Einladung, mitzukommen folgt. Ärger etwa, den man mit in den Stall mitbringt, einen hohen menschlichen Energiepegel spürt das Pferd sofort.

Hilfreich kann eine Begrüßungskultur sein. Das ich dem Pferd etwa auf der Weide erst einmal zuschaue, ihm die Schweifrübe kraule, bevor ich ihm das Halfter entgegenstrecke und es hektisch überstreife. Sie verstehen uns nicht, aber sie verstehen die Tonalität, mit der wir ihnen begegnen. Viele Tipps für eine feinere Kommunikation mit Deinem Pferd erfährst Du von Daniela in dieser AUF TRAB-Podcastfolge und in ihrem Buch „…und sie sprechen doch“, erschienen im Crystal-Verlag.

Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia & die Welshies.

Und wenn ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr den Podcasts sehr gerne gratis abonnieren, liken oder ihn auch weiterempfehlen. So werden noch mehr auf ihn aufmerksam.

Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠

#Crystal #DanielaBolze #Pferdesprache #horses #Pferd #Kommunikation #Podcast

Foto: Crystal Verlag

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Hilfreich kann eine Begrüßungskultur sein. Das ich dem Pferd etwa auf der Weide erst einmal zuschaue, ihm die Schweifrübe kraule, bevor ich ihm das Halfter entgegenstrecke und es hektisch überstreife. Sie verstehen uns nicht, aber sie verstehen die Tonalität, mit der wir ihnen begegnen. Viele Tipps für eine feinere Kommunikation mit Deinem Pferd erfährst Du von Daniela in dieser AUF TRAB-Podcastfolge und in ihrem Buch „…und sie sprechen doch“, erschienen im Crystal-Verlag.

Viel Hör- und Lesevergnügen wünschen Julia & die Welshies.

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