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Christoph Fromm, Autor des Historienromans ”Stalingrad - Die Einsamkeit vor dem Sterben” spricht in diesem wöchentlichen Podcast über Themen rund um das Dritte Reich: Idealismus, Fanatismus und bedeutende Persönlichkeiten des Dritten Reiches, sowie die schrecklichen Folgen des Krieges, die teils bis heute spürbar sind. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns gerne auf Instagram (@primero_verlag) oder per Mail an primero@primeroverlag.de. Helft uns, den Podcast weiterhin für euch zu produzier ...
 
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"Kein anderer österreichischer Nationalsozialist hat in einem ähnlichen Maße das Vertrauen von Adolf Hitler gehabt," schreibt der Historiker Johannes Kohl über Seyß-Inquart. Der Sohn eines Mittelschullehrers ist kein typischer Nazi - und dennoch wurden unter seinem Terrorregime 120.000 der 140.000 Juden Hollands nach Auschwitz deportiert. Vor dem N…
 
Berühmt ist er für seinen Erlass am 10. Oktober 1941, in dem er Hitlers "Komissarsbefehl" fast eins zu eins an seine Soldaten weitergibt: Für die "gerechte Sühne am jüdischen Untermenschen" fordert der Generalfeldmarschall hier "volles Verständnis". Nur ab und zu brachte er den Mut auf, Hitler zu widersprechen, war widersprüchlich in seinen Entsche…
 
Hitlers erster Feldmarschall, von seinen Soldaten auch hinter vorgehaltener Hand "der Gummilöwe" genannt, ist heute wohl am besten im Zusammenhang mit der Blomberg-Fritsch Krise bekannt. Doch sein Portrait mit Handtasche vor einem Affenkäfig ist nur die Spitze des Eisbergs, die den Skandal um seine Person auslöste... Als weit gereister und gebildet…
 
Keine Angst, liebe #stalingradpodcast Fans, am Freitag kommt wie gewohnt die neue Folge eures Lieblingspodcast raus, da dürft ihr euch auf ein Portrait von Werner von Blomberg freuen. In der heutigen Bonusfolge wollen wir euch unseren neuen Primero-Roman "Thor und der Gott des Feuers" vorstellen. Aber ACHTUNG, das ist keine reine Promo-Episode! Wir…
 
Weil er König Edward VIII angeblich mit "Heil Hitler" begrüßt hatte, war der diplomatische Seiteneinsteiger Ribbentropp in britischen Boulevardblättern bald nur noch als Witzfigur bekannt - Brickendrop nannten sie ihn, von "to brick a drop", sich danebenbenehmen. Er heiratete eine Erbin der Sektfamile Henkel und kaufte sich seinen Adelstitel, indem…
 
Harvard Absolvent, Hitlers Intimus in den 20er Jahren, in den 30ern sein Auslandspressechef, Ende der 30er vor den Nazis auf der Flucht und dann, unter FDR in Washington DC für die Amerikaner tätig: Ernst Hanfstängel war während Hitlers aktivsten Jahren in nächser Nähe dabei. Der "Führer" war fast Dauergast in seiner Wohnung in München, spielte mit…
 
"Die Geschichte wird diese Führer mit einer Blutschuld belasten, wenn sie nicht nach ihrem fachlichen und staatspolitischen Wissen und Gewissen handeln" So sprach Ludwig Beck bereits 1938. Kaum ein General traute sich, seinem Beispiel zu folgen und den Befehlen Hitlers bis zum Ende Widerstand zu leisten. Nicht umsonst nennt ihn Hauptmann Herrmann K…
 
"Meister des Deutschen Schamhaars" wurde Adolf Ziegler von zahllosen Spöttern im Dritten Riech genannt, denn er war bekannt für seine großformatigen, in akademisch-realistischer Manier gemalten Aktbilder. Adolf Hitler imponierten diese jedoch so sehr, dass er ihn schlussendlich sogar zum Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste machte. In …
 
"Sie war die einzige Person unter der SS-Besatzung, die wir nicht von der schwarzen Seite im Gedächtnis bewahren" sagte eine polnische Gefangene einmal über Langefeld. Unter den polnischen Gefangenen hatte Johanna Langefeld sogar einen so guten Ruf, dass sie ihr nach dem Krieg zur Flucht verhalfen. Bei jüdischen Gefangenen sah das aber radikal ande…
 
Goebbels Frau meinte einmal über Wilhelm Frick er sein ein "Revolutionär in Pantoffeln", sein Biograph, Günter Neliba, meint er war alles andere als ein "revolutionärer Staatsmann", ist aber dennoch aus dem "Gesicht des Dritten Reiches" nicht wegzudenken. Vor dem Krieg war er Leiter der Münchner Kriminalpolizei, später Reichsinnenminister und am En…
 
"Den Geist kann man uns nicht nehmen" sagte York von Wartenburg einmal, und nach dieser Devise lebte er auch. 1944 von den Nazis hingerichtet, war der Graf sein Leben lang ein Gegner des NS-Regimes, der aktiv Widerstand leistete und sich auch als praktizierender Jurist - und damit Beamter - stets weigerte, in die NSDAP einzutreten. Seine Geschichte…
 
Seine Ruhrkumpels nannten ihn "Friedrich der Große", sein Patensohn sagt "er war ein Genie" und die Historiker sind sich einig: "er war ein großer Manipulator" denn "man traute ihm eigentlich alles zu". Friedrich Flick war vor, während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der reichste Mann Deutschlands. In seinen Rüstungsbetrieben starben tausende Z…
 
Walther Wüst war einer der wichtigsten Wissenschaftsorganisatoren des Dritten Reiches. Der gelernte "arische Philologe" stieg bis zum Dekan der LMU München auf. In dieser Funktion forderte er "weniger jüdisch anmutende" Statuen, perfekte Hakenkreuzbanner und Kriegseinsatz in der Heimat. Die Geschichte eines naziideologischen Wegbereiters, direkt vo…
 
Er gilt als ideologischer Kopf der nationalsozialistischen Bewegung, als Programmatiker und Chefdenker. 1934 heißt es sogar einmal: "Hitler befiehlt, was Rosenberg will". Galt er den meisten Historikern zunächst auch als "weltfremder Trottel" und "harmloser Spinner", so mussten sie später feststellen, dass sie Alfred Rosenberg, gerade in seiner Bos…
 
"Privatleute gibt es nicht mehr im nationalsozialistischen Deutschland. Privatmann ist man nur noch, wenn man schläft" In dieser Podcast-Folge erzählen wir, wie Ley die deutschen Gewerkschaften zerschlug, mit "Kraft durch Freude" die Massen manipulierte und nach dem Krieg in Gefangenschaft kam.Von Primero Verlag
 
"In Schande gestorben - oder am Schnaps," betitelte Julia Ignatjewa Robert Ley einmal. Zwischen 1933 und 1939 gehörte er zu den mächtgsten Akteuren des Dritten Reiches - daber kennt heute kaum noch Jemand seinen Namen. Er war Alkoholiker, Frauenschwarm, Propagandist und, mit der Massenorganisation DAF maßgeblich an der Mobilisierung für den totalen…
 
"Ein kleiner Sekretär, ein großer Intrigant," "Hitlers Vollstrecker" oder "des Führers Braune Eminenz" sind allesamt Namen, mit denen Martin Bormann einmal betitelt wurde. Er war, laut vielen Historikern, der zweitmächtigste Mann in Hitlers Drittem Reich und verwaltete das Vermögen des "Führers". Im Leben wie im Tod bleibt Bormann eine geheimnisumw…
 
Er gilt als der blutigste Einpeitscher der Judenvernichtung und Germanisierung im Generalgouvernement. Manche Historiker nennen ihn einen "Bluthund und Freibeuter" andere einen "Mörder aus Profession" und wieder andere einen barbarischen "Juden-Liquidator". Dennoch ist er in vielerlei Hinsicht ein "Mann ohne Gesicht" geblieben. Seine Geschichte erz…
 
"Es ist eine phantastische Illusion, einen dauerhaften Frieden auf einen Pakt mit dem Teufel zu gründen" So sprach Carl Friedrich Goerdeler über das Münchner Abkommen 1938. Im Prinzip war Goerdeler ein konservativer Monarchist, ein deutscher Beamter geprägt von preußischen Tugenden. Im Dritten Reich entwickelt er sich zum Widerständler. Lange unter…
 
"Spionage ist ein schmutziges Geschäft, das man nur als Gentleman betreiben kann" So sprach Reinhard Gehlen, der als Pionier des militärischen Nachrichtendienstes im Dritten Reich begann, doch dessen "Organisation Gehlen" nach dem Krieg zum Vorläufer des BND wurde. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.…
 
"Wer zuerst schießt hat mehr vom Leben" soll Amon Göth einmal zu KZ-Häftlingen gesagt haben. Der grausam-sadistische KZ-Aufseher ist der Hauptantagonist in Steven Spielbergs "Schindlers Liste". In der heutigen Podcast-Folge erzählen wir seine Geschichte und vergleichen den filmischen Göth mit dem realen.…
 
Paul Hausser war der erste SS-Offizier, der ein Feldheer anführte. Neben Sepp Dietrich war er der ranghöchste Offizier der Waffen-SS, deren Einheiten für zahlreiche Kriegsverbrechen, unter anderem an der sowjetischen und italienischen Zivilbevölkerung verantwortlich waren. Nach dem Krieg entfaltete er eine vielfältige Lobbyarbeit für die Veteranen …
 
"Er ist eine Mischung von Schlauheit und Rücksichtslosigkeit und Härte" sagte Adolf Hitler über Sepp Dietrich. Der Bauernsohn und überzeugte Nationalsozialist wurde zunächst Hitlers Leibwächter, dann sogar Panzergeneral. Für seine zahllosen Kriegsverbrechen kam er jedoch eher glimpflich davon - und seine Beerdigung wurde zu einer Massenveranstaltun…
 
"Dieser hochgewachsene und hohlwangige Mann, das Gesicht voller Pockennarben und Schmisse, sah von allen Angeklagten am bedrohlichsten aus - und hatte unter den anderen keine Freunde" So sprach der Ankläger Telford Taylor während der Nürnberger Prozesse über Ernst Kaltenbrunner. Kaltenbrunner übernahm nach Reinhard Heydrichs Tod die Leitung des Rei…
 
"Jede Form von Mitleid war ihm fremd. Jeden Befehl führte er dienstbeflissen aus. Die Maschinerie musste laufen" So schreibt Volker Koop über Rudolf Höß, der von 1940 bis 1944 Kommandant von Auschwitz war. Die Geschichte dieses skrupellosen Managers der Massenvernichtung erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.…
 
In dieser Folge besprechen wir den Rundfunk im Dritten Reich und wie er zu Propagandazwecken genutzt wurde. Anschließend geht Drehbuchautor Christoph Fromm auf die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks allgemein ein, bespricht den RBB-Skandal und erläutert Zukunftsperspektiven.Von Primero Verlag
 
"Es gab nur verschwindend wenig Schutzhäftlinge, die vor ihrer Ersteinlieferung in ein Konzentrationslager Kenntnis von dem hatten, was sie erwartete" - Eugen Kogon Ab 1933 errichteten die Nationalsozialisten Konzentrationslager, in denen Gefangene zur Arbeit gezwungen, schikaniert, gefoltert und ermordet wurden. Den Alltag in diesen Arbeits- und V…
 
"Für die Ziele der SS war Wissen nicht erforderlich, sondern Bewusstsein: Herrenbewusstsein, Elitebewusstsein, Freund-Feind Bewusstsein" schreibt der Historiker Eugen Kogon über die SS. Die Psychologie dieser Massenmordorganisation im Dritten Reich weist einige Ambivalenzen auf, die aber, in der einen oder anderen Form, teilweise bis heute in milit…
 
"Das einprägsamste und häufigste Bild des Heldentums liefert in der Mitte der dreißiger Jahre ein Autorennfahrer: Bernd Rosemeyer." Er war eine Hälfte des berühmtesten Abenteurerehepaars des Dritten Reiches. Seine Frau, Elly Beinhorn, war mindestens genauso waghalsig wie er. Sie flog, ganz ohne Radar und GPS, einmal um die Welt. Ihre Geschichten er…
 
"Hätten wir 10,3 Millionen Juden getötet, dann wäre ich befriedigt und würde sagen, gut, wir haben einen Feind vernichtet." So sprach Adolf Eichmann, als ihm nach dem Zweiten Weltkrieg der Prozess gemacht wurde. Der Schulabbrecher und Nazi-Funktionär blieb seiner schrecklichen Ideologie bis zum Schluss treu. Seine Geschichte erzählen wir in der heu…
 
Jodl sagte einmal über Keitel: "bei aller physischen Robustheit war er ein empfindsamer Mensch, keine Spur von einer brutalen oder grausamen Veranlagung. Ein pflichtgetreuer, gehorsamer Soldat, aber zu weich und zu anständig für Hitler." Tatsächlich arbeiteten aber sowohl Jodl als auch Keitel eng an Hitlers Seite. Die beiden hohen Militärs sind für…
 
"Für den nächsten Tag hatte Hendrik den Beginn der Probe auf halb zehn Uhr angesetzt. Gleich bei seinem Eintritt waren sich alle darüber im Klaren, dass er sich heute in der ungnädigsten Stimmung befand." Das ist ein Ausschnitt aus Klaus Manns "Mephisto". Das Vorbild des hier beschriebenen Regisseurs Hendrik Höfgens ist, zweifellos, Gustav Gründgen…
 
"Befehle sind Gesetze für Dumme" sagte Tresckow einmal und diesen Satz machte er sich zur Lebensphilosophie. Der Mann, der nach Stauffenberg der wohl berühmteste Widerstandskämpfer des 3. Reiches ist, blieb bis zum Schluss konsequenter Nazi-Gegner. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.…
 
"Für Rudolf Heß war der Führerkult eine tiefe Glaubensfrage, ja eine psychologische Notwendigkeit," sagt der Historiker Ian Kershaw. Heß forderte stets "unbedingte Autorität nach unten und Verantwortlichkeit nach oben," das war für ihn der Inbegriff einer "germanischen Demokratie," die Disziplin, Geschlossenheit und Kraft ausstrahlen sollte. Lange …
 
"Nicht Hitler, nicht Hess schrieben mein Kampf - es war Haushofer!" Das behauptet zumindest der Historiker Holger H. Hewig. Er vertritt die Theorie, dass Hitler nichts mehr als das "ausführende Sprachrohr" der Ideen Haushofers war. "Der geistige Inhalt war die Lehre von Haushofer," so Hewig. Die Geschichte dieses "Paten der Nazis" erzählen wir in d…
 
"Die Thule Gesellschaft war so etwas wie ein Anlaufpunkt verschiedener, rechtsextremer, antisemitischer und völkischer Organisationen. Viele angesehene münchner Bürger waren Mitglied, also war die Organisation finanziell und sozial gut vernetzt" Ihren Namen hatte sie von der Thule, der ewigen germanischen Seele in der nordischen Mythologie. Doch wa…
 
Erwin von Witzleben war keiner derjenigen, die den Aufstieg des Nationalsozialismus bejubelten, nichtmal zu Beginn. Bereits 1934 beginnt er seine Aktivitäten im Widerstand. Dem erfolgreichen Militär und ausgebildeten Jäger wird nachgesagt, dass ihm das stundenlange Zusammensein mit den Nazigrößen auf Empfängen und Ähnlichem fast körperliche Schmerz…
 
Ehemaliger Kommunist, Abschluss summa cum laude, formal sehr intelligent - all das hielt Roland Freisler nicht davon ab, schon 1925 in die NSDAP einzutreten. Hasstiraden und Schreianfälle sind in seinem Gerichtssaal an der Tagesordnung - nur das Gesetz hat dort meist keinen Platz. Wie eine "rote Königin" der Nationalsozialisten verhängt er mehr Tod…
 
Rudolf Diels war in mehrfacher Hinsicht untypisch. Er arbeitete den Nazis zu, unterstützte aber gleichzeitig Bewegungen, die versuchten, die NS-Bewegung zu spalten. Er hielt engen Kontakt zu Kommunisten, aber arbeitete für Hermann Göring. Der Jurist und Regierungsrat blieb ausgegrenzt, bis zu seinem Tod. Seine Geschichte erzählen wir in der heutige…
 
"Wer nichts zu verbergen hat, braucht nichts zu befürchten" sagte Joseph Goebbels in seiner Rede zur Introduktion der Gestapo. In Anbetracht der zahllosen Opfer dieser bis zum Ende nicht mal mehr an das Gesetz gebundenen Überwachungsorganisation ist dieser Satz an Zynismus fast nicht mehr zu überbieten. Beschimpfungen, Erniedrigungen und Bedrohunge…
 
"Mit den Wölfen muss man heulen, sonst macht man böse Erfahrungen" sagte Ernst Jünger einmal. Stets als nüchtern und kalt beschrieben, war Jünger schon als junger Mann von Gewalt und Krieg fasziniert und schrieb in der Zeit des 3. Reiches zahllose Romane. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.…
 
"Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen." So sprach Dietrich Bonhoeffer, evangelischer Pfarrer, mutiger und bedingungslos gläubiger Christ. Selbst im grausamen Nazi-Regime blieb er überzeugter Pazifist und ein Verfechter des gewaltlosen Widerstands - mit schweren Folgen. Seine Geschichte …
 
"Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man es einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise." Der Mann hinter diesem Zitat ist ein besessener Wissenschaftler, der für seine Forschung bereit war, alles zu opfern. Doch dafür ist Wernher von Braun gar nicht bekannt - bis heute sind St…
 
"Hitler lässt sich in der Hand von Eckhart formen wie Wachs" sagte Hans Günter Ricardi über den "Führer" und seinen "väterlichen Freund". Eckart selbst kannte sich mit Tragödien vielleicht etwas zu gut aus. Er war Studienabbrecher, zeitweise kurz vor dem Bankrott und schon seit früher Jugend morphiumsüchtig. Hitler stellt Eckarts Gedichte jedoch au…
 
"Ihre Kriegserfahrung trägt ein Spatz auf dem Schwanz weg" sagte Rudolf Schmidt 1943 zu Adolf Hitler. Panzergeneral und Generaloberst Schmidt war mutig, selbstbewusst, kompetent und führte seine Soldaten mit Herz und Mitgefühl. Auch im brutalsten Krieg versuchte er, soweit es irgendwie ging, anständig zu bleiben. Seine Geschichte erzählen wir in de…
 
"Das Beste oder nichts" - das war die Lebensphilosophie von Gottlieb Daimler. Der leidenschaftliche Ingenieur war ein klassischer Eigenbrötler und lebte Freundschaften eher nur beruflich. Man kann nur mutmaßen, was er zum Umgang des Dritten Reiches mit seinen Erfindungen (oder Hitlers Faible für Mercedes bei der Wahl des Führermobils) gesagt hätte.…
 
"Ich verlange, dass jeder Soldat der Armee durchdrungen ist von dem Gefühl unbedingter Überlegenheit" forderte Hermann Hoth 1941 im "Unternehmen Barbarossa", wie die Nazis den Ostfeldzug gegen die Sowjetunion getarnt nannten. Hoth war ein skrupelloser Berufsoffizier, durch und durch Militär und ein glühender Antisemit - einer der schlimmsten Generä…
 
Er gilt als das strategische Mastermind des deutschen Militärs im ersten Weltkrieg und förderte nach der Niederlage 1918 den Aufstieg Adolf Hitlers: Erich von Ludendorff hatte "etwas Napoleonisches" und gehörte spätestens nach der Schlacht von Tannenberg zu den ganz großen Kriegshelden im und um das Dritte Reich. Doch der Erfolg ließ ihn größenwahn…
 
"Einfachheit, Klugheit, Eigenwilligkeit," diese Qualitäten prägten die Ingolstädter Schriftstellerin Marieluise Fleißer. Als Mädchen aus der Arbeiterschicht, das nach dem Tod ihrer Mutter schon sehr früh sehr viel Verantwortung übernehmen musste, kämpfte sie sich vom 1-Pfennig-Straßentheater bis an die Seite von Berthold Brecht. Ein chaotisches Leb…
 
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