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Kocheler ZwischenTon

Michaela Fridrich | Vollmar-Akademie

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Was bedeutet Kultur? Wie relevant ist Kultur für unsere Gesellschaft und warum? Wird Kultur von der Politik genügend unterstützt? Im Kocheler ZwischenTon, dem kulturpolitischen Podcast der Georg-von-Vollmar-Akademie, spricht die BR-Autorin Michaela Fridrich jeden Monat mit profilierten Akteurinnen und Akteuren der Kulturszene über Fragen der Kunst und Kultur sowie über ihr Verhältnis zur Gesellschaft und zur Politik. Sie haben Feedback, Fragen, Anregungen? Schicken Sie der Autorin Ihre Nachr ...
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„Die aktuelleSituation ist furchtbar“, sagt Zeke Berman. Der New Yorker Künstler ist wieviele seiner amerikanischen Kolleginnen und Kollegen vor den Wahlen in den USAhochgradig alarmiert. Auch die bildende Künstlerin Cynthia Camlin mag sicheinen Präsidenten Donald Trump am liebsten gar nicht vorstellen. DieSchriftstellerin Valerie Miner organisiert…
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„Kultur istauch ein guter Kaffee, das hat aber mit Kunst nichts zu tun“, sagt Peter Kees. DerKonzeptkünstler will mit seinen Interventionen und Performances die Menschenzum Nachdenken anregen und sie bewegen, sich mit existenziellen Fragen zubeschäftigen. Er nimmt sich aber auch ihrer Sehnsucht nach Frieden, Harmonieund nach Sicherheit an und hat d…
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„Klassische Konzerte können einen Glanz entwickeln, der die ganzeGesellschaft stolz macht“, sagt Gunter Pretzel. Der Komponist und Musiker war langeJahre Bratschist bei den Münchner Philharmonikern. Sein Engagement geht überdas Spiel im Orchester allerdings weit hinaus. Die Beschäftigung mit Musik istfür ihn eine existenzielle Erfahrung, die er ger…
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„Schon mit demAtmen hilft man einem despotischen System“, sagt Magdalena Jetelová. Aus diesemGrund ist die tschechische Bildhauerin in den 1980er Jahren vor derkommunistischen Diktatur in den Westen geflohen. Mit ihren spektakulären Kunstwerkenund Installationen erregt sie seither Aufsehen. Legendär sind ihre roten Rauchwolken– ihre Reaktion auf de…
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"Vielleicht isteine Sprache, wie wir Menschen sie verwenden, nur eine Krücke“, sagt MarcelBeyer. Für den Schriftsteller, Lyriker und Essayisten ist Kommunikation mehrals nur ein Austausch von Informationen. So wird in den Büchern und Texten desvielfach preisgekrönten Autors die Sprache zu einem Werkzeug, das über sichselbst hinausweist. Das gelingt…
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„Berührung istfür mich eine ganz essenzielle Voraussetzung, dass etwas bewegt werden kann“,sagt Ann-Christine Woehrl. Und berührend sind die Porträts der Fotografin: oftzeigen sie Menschen am Rande der Gesellschaft. Dabei widmet Ann-ChristineWoehrl ihre Kunst zunehmend stigmatisierten Frauen und gibt ihnen mit denFotografien ihre Sichtbarkeit und d…
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„Ich lebe indieser Zeit und muss mich um die Musik dieser Zeit kümmern“, sagt Georg Glasl.Der Zither-Virtuose aus Kochel hält nichts von starren Grenzen. Weder für seinInstrument, noch für die Musik allgemein. Sein künstlerischer Horizont gehtweit über Heimatabende mit traditioneller Musik hinaus. So spielt er gerne mitMusikerinnen und Musikern and…
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„Man kriegt dieLeute nicht mit einem Gesetz oder mit einer Order dazu, ihr Leben zu ändern“,sagt Markus Frenzl. Für den Designtheoretiker und Professor an der HochschuleMünchen (HM) ist Design mehr als der schöne Schein von teuren Objekten. Es gehtum Gestaltung im weitesten Sinn. Das Ziel sind lebenswerte Bedingungen für dieAllgemeinheit. Das hatte…
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„Musik sollnicht nur das zeigen, was man schon sieht, sondern eine andere Ebeneaufmachen“, sagt Teresa Henselmann. Die junge Münchener Komponistin entwickeltihre musikalischen Vorstellungen oft aufgrund visueller Eindrücke. Deshalb komponiertsie gerne Filmmusik. Allerdings schreibt sie auch Songs, die sie unter ihremKünstlernamen Selma Ninó als Sän…
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„Die künstlicheIntelligenz wird den Schauspieler im Theater niemals ersetzen“, sagt StefanHunstein. Der Schauspieler und Fotokünstler feiert in zwei völlig verschiedenenDisziplinen der Kunst Erfolge. Angesichts des rasanten Gesellschaftswandelssieht er beide Bereiche vor unterschiedlichen Herausforderungen: Während dieFotografie als Medium durch de…
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„Wir brauchenprofessionellen Journalismus, weil da Menschen arbeiten, die einer Ethik folgen“,sagt Dorte Lena Eilers. Für die Kulturjournalistin gehört dazu vor allemgründliche Recherche, die Tatsachen aufdeckt, damit Fake News und Diffamierung keineChance haben. Auch in der Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur gibt esRegeln, die sie als Leiteri…
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„Es gehört zum Kulturauftragdes Fernsehens, sich auch um die Minderheitenprogramme zu kümmern“, sagt NinaGoslar. Der Filmredakteurin, die beim deutsch-französischen Kulturkanal ARTElange Zeit das Genre des historischen Films betreute, liegt besonders derStummfilm am Herzen. Mit Leidenschaft und Akribie hat sie gemeinsam mitFilmarchiven, Festivals u…
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„Alles, was jemand als Künstler in die Welt setzt, kann politisch verstanden werden“, sagt HK Gruber. Der Komponist, Dirigent und Chansonnier aus Wien ist ein Urgestein der zeitgenössischen klassischen Musik. Mit seinem weitläufigen Engagement stellt der mittlerweile Achtzigjährige viele seiner jüngeren Kolleginnen und Kollegen in den Schatten. Gru…
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„Ich denke und hoffe ja, dass Kunst immer politisch ist“, sagt Anna Konjetzky. In ihrer eigenen Arbeit setzt sich die Choreografin mit dem Kern unseres Menschseins auseinander. Oftmals geht es dabei um gesellschaftlich geformte Körperbilder oder um Gefühle wie Wut. Anna Konjetzky stellt sie aber nicht nur tänzerisch dar, sondern zeigt vor allem, wa…
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„Mir ging es immer darum, möglichst viele Erfahrungen zu sammeln“, sagt Hans Jürgen Stockerl. Der Schauspieler und Sprecher ist seinem Motto über Jahrzehnte hinweg treu geblieben: angefangen mit Regieassistenzen bei Otto Schenk, Wim Wenders und Herbert von Karajan über eine Schauspielausbildung und anschließende Auftritte in Fernseh- und Theaterpro…
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„Auch ein schlechtes Kulturerlebnis ist ein Erlebnis, über das man sprechen kann“, sagt Sabine Ruchlinski. Die Geschäftsführerin und Vorsitzende des Vereins KulturRaum München schlägt in ihrer Arbeit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Auf der einen Seite ermöglicht sie Menschen Kulturerlebnisse, die sich das finanziell nicht leisten können. Auf …
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„Niemand käme auf die Idee, 600 Millionen Euro für die Filmbranche zu fordern“, sagt Daniel Sponsel. Der Chef des Münchner Dokumentarfilm-Festivals DOK.fest spielt damit auf die hohen Beträge an, die ein kulturelles Prestigeprojekt wie das Humboldt Forum an öffentlichen Geldern verschlingt. Während sich hochkulturelle Institutionen wie Museen oder …
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„Mich haben schon immer die Zwischenräume von Macht und Gewalt interessiert“, sagt Şeyda Kurt. Die Kulturjournalistin und Sachbuchautorin lässt sich nicht von Klischees hinters Licht führen. Stattdessen hinterfragt sie scheinbar Selbstverständliches wie gesellschaftliche Normen, traditionelle Beziehungsmuster und Gefühle. In ihrem Buch Radikale Zär…
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„Es gibt niemanden, der ein Gen für Volksmusik hat und ein Gen für Schönberg“, sagt Rudolf Herfurtner. Der Schriftsteller und Autor von Jugendbüchern hat seit seiner Kindheit für Musik viel übrig. Dass ihm einmal ausgerechnet die klassische Musik besonders wichtig sein würde, war ursprünglich nicht abzusehen. Denn sein Elternhaus hatte mit Hochkult…
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„Bei uns werden die Gestalterinnen und Gestalter von morgen ausgebildet“, sagt Lydia Grün. Seit einem halben Jahr trägt sie als Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München Verantwortung dafür, dass junge Musikschaffende bestmöglich auf ihr Berufsleben vorbereitet werden – angesichts des Wandels in der Musikbranche eine enorme Herausfor…
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„Ich wünsche mir, dass die etablierte Kultur nicht so abschätzig auf uns herabschaut“, sagt Jaromir Konecny. Der Poetry Slammer ist ein Urgestein der Münchner Kleinkunstszene – aber keineswegs nur das. Die Aktivitäten des gebürtigen Tschechen sind so vielfältig wie sein Lebenslauf. Neben Auftritten als Slammer und Kabarettist ist er erfolgreicher S…
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„Wir brauchen diese sogenannten dritten Orte, die einladen, sich dort aufzuhalten“, sagt Anna Kleeblatt. Die Münchner Kulturmanagerin setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, dass Bayerns Kultur erhalten und allen Menschen zugänglich gemacht wird. Zum Beispiel indem man Theaterfoyers zu Treffpunkten für die ganze Gesellschaft macht. Dafür braucht e…
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„Diese Welt ist komplett untergegangen“, sagt Tanja Cummings, wenn sie von den jüdischen Gemeinden in Polen spricht, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Seit 2007 arbeitet die Filmemacherin und Regisseurin mit Zeitzeugen zusammen, welche die Gräuel des Nationalsozialismus überlebt haben und hält so die Erinnerung an eine Kultur wach, in der …
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„Der Betrachter malt die Bilder zu Ende“, sagt Bernd Zimmer. Der Maler und bildende Künstler will den Menschen mit seinen Kunstwerken kein fertiges Weltbild vorsetzen. Er selbst hat auf eher verschlungenen Pfaden zum Malen gefunden, als er die großformatigen Gemälde der mexikanischen Muralisten entdeckte. Nach seinem Durchbruch als Vertreter der „N…
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„Es ist naiv zu glauben, wir singen ein Lied und die Welt ist besser“, sagt Alexandra Kertz-Welzel. Die Professorin für Musikpädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München untersucht, wie Musik und musikalische Bildung die Menschen und die Welt verändern können. Dabei nutzt sie ihre internationale Forschungserfahrung, um auch den Wert von …
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„Alles, was im öffentlichen Raum passiert, ist auf eine Art und Weise politisch“, meint Anna Bardavelidze. Gerade erst hat die junge Schauspielerin mit deutsch-georgischen Wurzeln ihr Schauspielstudium in Frankfurt abgeschlossen und ist ab der Saison 2022/2023 bereits Mitglied im Ensemble des Münchner Residenztheaters. Sie weiß allerdings, dass es …
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„Ich bin relativ sicher, dass es einen Schrumpfungsprozess geben wird“, sagt Martin Hielscher. Der Cheflektor im Literaturprogramm des Münchner Beck-Verlags sieht die Zukunft des Literaturbetriebs mit Sorge. Einerseits seien der Buchhandel, die vielfältige Verlagslandschaft und das deutschsprachige Feuilleton im internationalen Vergleich gut aufges…
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„Ich bin ja selber ein Kind geblieben“, sagt Wilfried Hiller. Der Komponist zählt im Bereich der zeitgenössischen Musik zu den erfolgreichsten – und ist zugleich ein Einzelgänger, der vom Publikum geliebt, in der Szene aber von Anfang an kritisch beäugt wurde. Als Schüler von Carl Orff bezog er schon früh Position gegen die Dogmen der musikalischen…
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„Ich glaube nicht, dass es unpolitische Räume und Künste gibt“, sagt Waseem. Für den DJ, Rapper, diplomierten Betriebswirt und gebürtigen Münchner mit ägyptischen Wurzeln ist gesellschaftliches Engagement ein Muss. Jeder in unserem Land sollte seinen Teil dazu beitragen, damit das Leben für alle besser wird, findet er. Künstlerinnen und Künstler st…
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„Wenn man sich die deutsche Sprache anschaut, merkt man, dass sie von Männern gemacht worden ist“, sagt Teresa Reichl. Als studierte Lehrkraft für Deutsch und Englisch weiß die Poetry Slammerin und Kabarettistin, wovon sie spricht. Und ärgert sich darüber, was den Kindern in der Schule noch immer an Lektüre zugemutet wird. Um das zu ändern, stellt …
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Thalia Schoeller über Theaterberufe, das Schulsystem und über junge Menschen im Kulturbetrieb„Es gibt ein inszeniertes Bild vom Kindsein, das der Lebensrealität vieler junger Menschen nicht gerecht wird“, sagt Thalia Schoeller. Die Theatermacherin ist selbst erst kürzlich 19 Jahre alt geworden und schon seit einigen Jahren im professionellen Theate…
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„Ich möchte nicht mit einer Moralkeule auf jemanden eindreschen“, sagt Julia Walk. Die junge Künstlerin hat in ihrer Diplomarbeit an der Münchner Akademie der bildenden Künste erst kürzlich Muskelmänner mit farbigem Zuckerguss übergossen. Dieses Material eignet sich hervorragend, um ihre künstlerischen Anliegen sichtbar zu machen. Und die haben vor…
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„Ich liebe dieses altmodische Wort ‚Teilhabegerechtigkeit‘“ sagt der Münchner Kulturreferent. Gut ein halbes Jahr nachdem er sein Amt im Juli 2019 antrat, brach die Pandemie los, mit katastrophalen Auswirkungen für die Kulturszene – auch und gerade im wohlhabenden München. Eine verfahrene Situation für Anton Biebl, der nun unpopuläre Entscheidungen…
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„Ich bin jemand, der gerne Klinken putzt“, sagt der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrats, der mit seinen Aktivitäten einen beträchtlichen Einfluss auf die politischen Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur hierzulande hat. Seit 1997 leitet Olaf Zimmermann die Geschicke der Organisation, die mehr als 250 Kulturverbände unter ihrem Dach versammel…
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„Für mich ist ein Theaterabend geglückt, wenn er nicht mit dem Applaus endet“, sagt Sapir Heller. Die junge israelische Regisseurin, die 2014 ihr Studium an der Theaterakademie August Everding abschloss, ist seither ein gefragter Gast auf den deutschen Bühnen von Berlin bis München. Ihre preisgekrönten Inszenierungen bringen frischen Wind in die Th…
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„Die Zeit ist immer reif für Visionen“ sagt Yaara Tal. Die israelische Pianistin, die zusammen mit ihrem Partner Andreas das renommierte Klavierduo Tal & Groethuysen bildet, ist eine wache, aufmerksame Künstlerin, die sich nicht leicht zufriedengibt: weder in Bezug auf die eigene Arbeit, noch in Bezug auf den Zustand von Kultur und Gesellschaft. Da…
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„Ich glaube, wir müssen mehr über Geld reden“, sagt Mathis Nitschke. Der vielseitige Komponist, Multimediakünstler und Theatermacher passt in keine Schublade. Seine künstlerische Entwicklung ist so eigenwillig wie die Werke, die er schafft. Für seine visionären Projekte, die oft neueste Technologien mit künstlerischen Ideen verbinden, nimmt er auch…
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„Ich betrachte Literatur als die bessere Form von Geschichtsschreibung“, sagt die Schriftstellerin Sandra Hoffmann. Ihre Bücher haben oft Bezüge zu ihrer eigenen Biographie und sind gerade deshalb auch politisch. Denn sie spiegeln die Erfahrungswelt einer Existenz in einer bestimmten Welt zu einer bestimmten Zeit und machen sie durch den persönlich…
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„Ich glaube, das Kabarett wird sich neu erfinden“, sagt Holger Paetz. Für den im unterfränkischen Aschaffenburg geborenen Wahlmünchner und Kabarett-Urgestein reicht die Beschreibung „Kabarettist“ allerdings kaum aus. Wenigstens Liedermacher und Dichter müsste man noch hinzufügen. Seine bevorzugte Spielwiese sind Sprache und Wort, mit denen er Heuch…
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Nicht verpassen: der Kocheler ZwischenTon geht online! Euch erwartet im neuen kulturpolitischen Podcast der Georg-von-Vollmar-Akademie die Diskussion von spannenden Fragen über Kunst und Kultur sowie zu ihrem Verhältnis zur Gesellschaft und Politik. Die BR-Autorin Michaela Fridrich spricht mit profilierten Akteurinnen und Akteuren aus der Kultursze…
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