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Unter der Herrschaft Nazideutschlands wurden 107.000 Jüd*innen, Rom*nja und Sint*eze aus den Niederlanden in Vernichtungslager deportiert. Organisatorisch möglich wurde das nicht zuletzt durch den Transport per Bahn. Die Deportierten mussten die Bahnfahrt auch noch selbst bezahlen.
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Vera Tönsfeldt, Kuratorin der Ausstellung „Das Vergessene Gedächtnis“ im Doku- und Kulturzentrum Deutsche Sinti und Roma will "ein Archiv der Dinge für eine selbstbestimmte Erzählung aus der Minderheit schaffen". Dies ist ein Projekt der Stiftung EVZ: Erinnerung, Verantwortung und Zukunft in Berlin. Die Stiftung wurde 2000 gegründet und hatte zunäc…
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Binnen drei Wochen kam es in Schleswig-Holstein zur Schändung zweier Mahnmäler für die von Nazis deportierten und ermordeten Sinti und Roma. Anfang Mai wurde Müll und Sperrmüll beim Mahnmal in Neumünster abgeladen. Nach einer Soli-Aktion kam prompt bereits die nächste schlechte Nachricht. Unbekannte hatten in der Nacht auf den 29. Mai die 100 Kilo …
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Der Verein Deutsche Sinti und Roma - Landesverband Baden-Württemberg VDSR-BW hat es sich in den vergangenen Jahren zur Aufgabe gemacht, in zeitlicher Nähe zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus auch an weitere, ebenfalls vergessene Opfergruppen zu erinnern, um so ein Zeichen gegen Rassismus und für Mut und Menschlichkeit zu setz…
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„Nur wer zahlt, meint es ernst.“ Dieser Satz des niederländischen Shoah-Überlebenden Salo Muller trifft den deutschen Umgang mit NS-Opfern insgesamt im Kern. Mittlerweile sprechen deutsche Außenminister oder Präsidenten gern salbungsvolle Worte der Ergriffenheit, doch die ernsthafte Entschädigung für die Opfer und deren Angehörige verweigert die BR…
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Noch ein Grund, warum der 3. Oktober kein Tag zum Feiern ist: Es ist der Jahrestag des Massakers von Lingiades, das deutsche Gebirgsjäger im Jahr 1943 an der Zivilbevölkerung dieses griechischen Dorfes verübten. 2023 jährt sich das Massaker zum 80. Mal. Martin Klingner vom ak Distomo fasst die damaligen Ereignisse und den Umgang der bundesdeutschen…
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Der Altenpfleger Aris erhält in einem deutschen Altenheim den Auftrag einer alten Dame, einen eingemauerten Koffer in Athen ihrer Enkelin zu überbringen. In einem zweiten Zeitstrang flieht ein junger Mann 1943 in Griechenland vor der deutschen Wehrmacht in ein Kloster. Durch Zufall hat er das Massaker von Kommeno überlebt.…
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Die drei vorgestellten Romanen kreisen aus sehr verschiedenen Perspektiven um Schauplätze in Griechenland, wo die deutsche Wehrmacht und die SS zwischen 1941 und 45 fürchterliche Massaker unter der Zivilbevölkerung angerichtet haben. Im Gespräch schauen wir uns die geschilderten Ereignisse an, sprechen über die Darstellung von Gewalt in den Romanen…
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Die deutsche Wehrmacht wütete in Griechenland von 1941 bis 45. Mit Massakern an der Bevölkerung wurde jede Partisanenaktion grausam gesühnt. Fast alle Juden und Jüdinnen wurden deportiert und ermordet. Die deutschen Täter wurden nicht bestraft, das Land erhielt keine Wiedergutmachung. Wir stellen drei Romane vor, die sich mit den Geschehnissen und …
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Sinti und Roma leisteten in Europa Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Als Partisan*innen, Soldat*innen und Teil der Résistance, im Alltag und als Retter*innen anderer Verfolgter bewiesen sie im nationalsozialistisch beherrschten Europa ihren Willen zur Selbstbehauptung und kämpften gegen Unrecht und Unmenschlichkeit.…
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Frederik Skorzinski kündigt die Veranstaltung am Donnerstagabend um 19:30h im Artik an. Die Lesung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Eintritt: 5€. "Rassismus wird verharmlost und systematisch negiert" sagt er. Deshalb hat die Lesereihe jedes Jahr einen Fokus auf rechte Gewalt und Diskriminierung.…
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Die Freiburger Autorin Sterna Meinhardt liest heute Abend um 19h in der Adolf-Reichwein-Schule, Bugginger Str. 83. Das Spannende an der Veranstaltung ist, daß Angehörige der sog. weißen deutschen Mehrheitsgesellschaft und Nachfahr*innen der Täter*innen des NS-Regimes sich zusammen mit Überlebenden des Porajmos und Angehörigen der sog. Minderheit mi…
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Unter der Herrschaft Nazideutschlands wurden 107.000 Jüd*innen, Rom*nja und Sint*eze aus den Niederlanden in Vernichtungslager deportiert. Organisatorisch möglich wurde das nicht zuletzt durch den Transport per Bahn. Die Deportierten mussten die Bahnfahrt auch noch selbst bezahlen.
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Erinnerungskultur geht weit über das errichten von Denkmälern und der Etablierung von Gedenktagen heraus. Erinnerungen hängen auch an Objekten und Kulturgütern. Wenn diese in traumatischen historischen Umständen enteignet wurden, zum Beispiel durch Kolonisation oder während der NS-Zeit, dann heißt Erinnern auch, die Geschichte dieser Objekte und ih…
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Das letzte (fast) komplett erhaltene Hachscharalager ist das brandenburgische Neuendorf im Sande. Bernd Pickert - Journalist und aktives Mitglied des gemeinnützigen Vereins „Geschichte hat Zukunft – Neuendorf im Sande e.V.“ - erzählt, welche besondere Bedeutung der Ort für die jüdische Geschichte hat. Lektüre: Sommer in Brandenburg von Urs Faes; 20…
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Am 8. Mai jährte sich zum 77. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges. In Deutschland wird der Tag im dominanten Narrativ meist als Tag der "Befreiung" bezeichnet. Aber ist das überhaupt so? Wurde Deutschland "befreit"? Mit dem Lyriker und Publizisten Max Czollek geht es in diesem Gespräch um die Bezeichnung des 8. Mais und den Umgang mit diesem Tag, …
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Am 6.Januar 2022 ist die Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn mit über 100 Jahren gestorben.Frankfurt war Ihre Wahlheimat. Nach der Milleniumswende besuchte sie auch Freiburg zu einem Vortrag, den Radio Dreyeckland aufzeichnete. Er wurde u.a. im Buch "Wenn wir weg sind, ist alles nur noch Geschichte" zusammen mit der Erinnerung anderer Überlebende…
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Die Historikerin Maxilene Schneider hat im Auftrag von Grether Kultur und Radio Dreyeckland in aufwändiger Archivarbeit eine Broschüre erstellt, um an die mindestens 60 Männer und Frauen zu erinnern, die während des Nationalsozialismus in der Gretherfabrik zur Arbeit gezwungen wurden. Am 1.
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In dieser Sendung spricht Elvira Manthey, geboren 1931 als Elvira Hempel. Ihre Familie galt unter den Nazis als „asozial“. Elvira Manthey kommt ins Heim, wo die stigmatisierten Kinder grausam behandelt werden, wird als psychisch krank kategorisiert und entkommt schließlich buchstäblich erst direkt vor der Gaskammer der Ermordung. Ihre kleine Schwes…
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Am 9. August jährte sich zum 80. Mal die erste Deportationsfahrt jener unglücklichen Menschen, die von den Ärzten der zentralen Aktion T4 (Berlin Tiergarten) per Fragebogen zum Tod in der Gaskammer von Grafeneck (bei Reutlingen) auserkorenen Pfleglinge der Kreispflegeanstalt in Freiburg. Auf der Liste befanden sich 75 Namen. Die in den grauen Bus d…
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Der Kassationsgerichtshof in Rom hat in einer am 3. September veröffentlichten Entscheidung, auf die der AK Distomo nun aufmerksam macht, indirekt über Entschädigungsforderungen gegen den deutschen Staat für das Massaker im griechischen Distomo verhandelt. Konkret ging es um die Rechtmäßigkeit von Pfändung von Forderungen der Deutschen Bahn an die …
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