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ZZF Podcast

Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

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Der ZZF Podcast blickt in die Vergangenheit, damit wir die Gewordenheit der Gegenwart besser verstehen können. Jede Folge widmet sich einem anderen Forschungsfeld, zu dem die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam arbeiten. Zu hören gibt es Interviews, Features sowie Mitschnitte von Vorträgen und Tagungen. Autor und Gastgeber des ZZF Podcast ist Tim Schleinitz, Journalist und Historiker aus Berlin. Das ZZF ist ein außer­universit ...
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Ein Interview mit dem stellvertr. Direktor des ZZF und Co-Leiter der Abteilung III Jürgen Danyels Biografie ist nicht nur eng mit der Geschichte des ZZF Potsdam verbunden, sondern wirkte sich ebenso auf seine Forschungsfelder aus. Aufgewachsen in Ost-Berlin und Prag, erlebte er sowohl den Prager Frühling als auch den DDR-Alltag mit und fand nach se…
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Ein Podcast über die vielen Menschen, die die Perestroika ›von unten‹ mitgestaltet haben Woran denkt ihr, wenn ihr die Begriffe ›Glasnost‹ und ›Perestroika‹ hört? Klar, an Michail Gorbatschow. Aber ist da nicht noch mehr? Die Geschichtsschreibung hat der sowjetischen »Perestroika« eine ganz bestimmte Deutung zugewiesen: Sie wird häufig als von oben…
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Ein Podcast über die Schwierigkeit, die genaue Bedeutung von Begriffen zu kennen. Worüber sprechen Menschen, wenn sie Begriffe wie »Globalisierung«, »Alltag« oder »Medien« verwenden? Man könnte leicht denken, »das ist doch klar«, so geläufig sind den meisten von uns diese Wörter. Doch ganz so einfach ist es nicht. Denn bei vielen Begriffen meinen u…
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Im 20. Jahrhundert stand Berlin im Fokus der Weltgeschichte — wie Rom vor zweitausend Jahren. Was macht Berlin zum »Rom der Zeitgeschichte«? Berlin war im 20. Jahrhundert eine monarchische, eine demokratische, eine faschistische und eine sozialistische Hauptstadt. Von hier aus wurden zwei Weltkriege in die Welt getragen, die mit großer Wucht auf di…
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Wie Eisenbahner:innen in Deutschland Wende, die Fusion von DB und DR sowie Privatisierung erlebten Wie erlebten Eisenbahner:innen den Wandel ihres Arbeitsumfelds um die Wendezeit? Nach der Wende kam es zu großen Veränderungen im Bahnbetrieb in Deutschland. In den gerade einmal fünf Jahren von 1989-1994 erlebten Eisenbahner:innen die Wende, die Fusi…
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Geschichte, Gestalt und Folgen der ‚Kälte-Welle' (1978–1983) in der deutschen Popmusik Am Ende der 1970er Jahre entstand ein Konzept in der deutschsprachigen Pop-Musik, das alles ‚Kalte‘ affirmierte. Bands wie Kraftwerk, DAF und Einstürzende Neubauten entwickelten ein System von Motiven und Strategien, das all jene Zeichen und Prozesse der (Post-)M…
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Die neue Forschungsabteilung des ZZF Im Herbst 2023 hat die neue Abteilung V des ZZF, »Globalisierungen in einer geteilten Welt«, unter der Leitung von Prof. Dr. Isabella Löhr die Arbeit aufgenommen. Die Abteilung erforscht die Spannungen, Konflikte und vermeintlichen Widersprüche in der internationalen Zeitgeschichte, die von Prozessen der Dekolon…
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Sexismus im Betriebsleben der DDR in den 1970er und 1980er Jahren Wie äußerte sich Sexismus im Arbeitsalltag der DDR? Immer schrieb sich die DDR die Gleichberechtigung von Frauen und Männern auf die Fahnen. Und die Beschäftigungszahlen von Frauen waren in der DDR in der Tat sehr viel höher als zum Beispiel in der Bundesrepublik. Aber das bedeutet n…
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Das Gesundheitswesen in der DDR Das Gesundheitswesen zählt zu den Schlüsselbereichen staatlichen Handelns. Jutta Braun untersucht in ihrer neuen Studie Anspruch und Realität der DDR-Gesundheitspolitik am Beispiel des Ministeriums für Gesundheitswesen (1950–1970). Die Biografie des Arztes und Funktionärs Maxim Zetkin wird hierbei ebenso beleuchtet w…
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Mit Sandra Starke und Nikolai Okunew Die heutigen Vorstellungen über die DDR sind in starkem Maße durch Medien geprägt. Massenmedien, Medienquellen in Bildungskontexten oder auch private Fotos, Filme und Musik formen maßgeblich Erinnerungen und das Wissen über den Alltag und politische Repression in der DDR. Der Forschungsverbund „Das mediale Erbe …
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Der deutsche Nationalismus nach 1945 Laura Haßler ist assoziierte Doktorandin am ZZF und forscht zu den "Jungen Nationaldemokraten", während Dominik Rigoll als Post-Doc zu nationalistischen Parteien in deutschen Parlamenten zwischen 1945 und 1994 arbeitet. Beide sind Teil des Projekts zur radikalen Rechten in Deutschland (1945–2000), das von Frank …
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Konsum und Alltag vor, während und nach 1989. Zeitenwende 1989? Das Konzept der langen Geschichte der „Wende“ zielt eher auf die Erforschung von Alltagsphänomenen in längeren Zeiträumen, also vor, während und nach 1989/1990. Die Epochen-Zäsur wird so eingebettet in langfristigere Entwicklungen. Auf diese Weise gelangen nicht nur überraschende Phäno…
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Migrantische Selbstorganisation und transnationale Mobilisierung türkeistämmiger Migrantinnen in Westdeutschland (1961-1990) Im Zuge der Arbeitsmigration aus der Türkei kamen nicht nur Männer in die Bundesrepublik, sondern auch viele Frauen. Insbesondere die Elektroindustrie hatte Bedarf an "geschickten Fingern und guten Augen" angemeldet. Aber Mig…
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Ostdeutsche Weihnachtslieder pophistorisch analysiert Kurz vor den Feiertagen nehmen wir es uns ausnahmsweise heraus, etwas weniger wissenschaftlich – und dafür vielleicht sogar besinnlich – zu sein. Ob gemeinsam im Chor, in Dauerbeschallung auf dem Weihnachtsmarkt oder familiär unterm Baum: Weihnachten ist eng an musikalische Traditionen gekoppelt…
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Der Rechtspopulismus verbucht in mehreren europäischen Staaten Wahlerfolge. In Deutschland werden geflüchtete Menschen beschimpft. "Reichbürger" und AnhängerInnen von Verschwörungstheorien planen den nationalen Umsturz. Doch obwohl wir zur Zeit eine erschreckende Konjunktur erleben, war der Rechtsradikalismus wohl nie weg. Wie entwickelte er sich n…
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Arbeiten im Arbeiter- und Bauernstaat Jessica Lindner-Elsner hat zur Arbeitswelt des DDR-Automobilbau geforscht. Am Beispiel des Automobilwerks Eisenach untersuchte sie, wie sich soziale Ungleichheitsverhältnisse in den 1980er und 1990er Jahren wandelten und wie die Beschäftigten diese wahrnahmen und deuteten. Ronny Grundig forscht zur Gesellschaft…
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Deutsche Islam-Bilder im Wandel der Zeit Wer mehr erfahren möchte: Das Buch von Alexander Konrad trägt den Titel »Umdeutungen des Islams. Bundesdeutsche Wahrnehmungen von Muslim*innen 1970—2000« und ist dieses Jahr im Wallstein Verlag erschienen. Literatur-Tipps zum Thema von Alexander Konrad:• Christina von Braun, Bettina Mathes: Verschleierte Wir…
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Ein Blick hinter die Kulissen Wer mehr über die Forschung von Lea Frese-Renner erfahren möchte: Ihr Projekt ist Teil des Verbunds „Das mediale Erbe der DDR“. Die Forschenden erkunden, wie verschiedene Medien unser Wissen über die Vergangenheit prägen – von Dokumentar- und Spielfilmen über Fotoalben oder Popmusik bis hin zu Facebook.…
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Zeitgeschichte in der »Zeitenwende« In dieser Folge sprechen wir mit Kolleg:innen aus der Forschungsabteilung „Kommunismus und Gesellschaft“. Denn viele von ihnen sind in mehrfacher Hinsicht von den Ereignissen betroffen. Einige stammen aus der Ukraine, andere haben Verwandte in Russland, manche haben beruflich Zeit in Kyjiw oder Moskau verbracht. …
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Historical Research in Times of War As a result of Russia's full-scale invasion, many Ukrainian scholars have to worry not only about the well-being of their loved ones, but also about the fate of decades of work. They are trying to protect cultural heritage, archival documents, and research data. In Lviv, some historians and sociologists had an in…
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Wie wurden wir abhängig von Importen aus Russland? Wer an einer Demonstration gegen den russischen Angriff auf die Ukraine teilnimmt, kann dort oft lesen, dass wir die Heizung ein wenig herunterdrehen und einen zweiten Pulli anziehen sollten, um den Kampf gegen das Putin-Regime zu unterstützen. Doch würde das tatsächlich helfen? Knapp die Hälfte de…
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Kooperation, Sanktionen und Menschenrechte seit 1949 Die junge Bundesrepublik versuchte nach 1949, als geläuterter demokratischer Staat aufzutreten. Sie wollte der Welt beweisen, dass sie mit dem Nationalsozialismus gebrochen hatte. Zugleich pflegte sie enge politische, wirtschaftliche oder gesellschaftliche Kontakte zu zahlreichen autokratischen S…
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oder: Warum ist uns Geschichte eigentlich wichtig? In den letzten Jahren sorgte die Geschichte immer wieder für Schlagzeilen – Denkmäler und Straßennamen wurden auf den Prüfstand gestellt, die Provenienz von Museumsobjekten erforscht und die Rekonstruktion historischer Gebäude kritisch kommentiert. Das legt die Frage nahe: Welche historischen Epoch…
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ein Gespräch über Begriff und Bedeutung Als »Krise« bezeichnen wir eine Zeit, die wir als außeralltäglich empfinden. Wer eine Krise ausruft, meint meist, dass eine existenzielle Entscheidung ansteht und Handlungen nötig sind, um eine Katastrophe zu vermeiden. Seit dem frühen 20. Jahrhundert erlebt der Begriff eine teils fast inflationäre Nutzung. R…
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Kontinuität und Wandel nach 1989/91 Was genau ist denn das Erbe des Kommunismus und wie nachhaltig wirkte »Vitamin B« aus staatssozialistischen Zeiten? Das internationale Forschungsnetzwerk »Legacies of Communism« beschäftigt sich mit der Entwicklung post-kommunistischer Gesellschaften vom Spätsozialismus bis zur Gegenwart. Mehr Informationen zum F…
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Türkische Arbeitswelten in West-Berlin Migration und Mobilität sind charakteristische Merkmale unserer Geschichte. Man könnte sagen: Die Geschichte der Menschheit ist die Geschichte menschlicher Mobilität. Dabei interessiert sich die Migrationsgeschichte u.a. für die Formen, Gründe, Bedingungen und Folgen von Migration. Sie untersucht staatliche St…
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Forschen zu NDW, DDR-Metal und Ostrock Die Popgeschichte ist heute Konsum- und Technikgeschichte, oft auch eine Geschichte von Jugendprotesten, kulturellen Praktiken, transnationalen Einflüssen und Anverwandlungen. Über ihre persönlichen Zugänge zum Thema berichten drei ZZF-Historiker: Florian Völker promoviert am ZZF zum „Kälte-Einbruch“ in der de…
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über das Forschen und Publizieren im Internet Mit »Zeitgeschichte digital« entwickelt das ZZF eine eigene digitale Forschungsinfrastruktur für die Zeitgeschichte. Hier lassen sich auch die verschiedenen digitalen Angebote des ZZF nach Schlagworten, Themen oder Autor:innen durchsuchen – unter anderem das Portal zeitgeschichte | online, das Online-Na…
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Steine des Anstoßes? Die Stolpersteine erinnern an die Verfolgung von Jüdinnen und Juden, Sinti und Sintezze, Romnija und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand, Homosexuelle, Zeuginnen und Zeugen Jehovas, Opfer von Krankenmorden und Menschen, die als „Asoziale“ kriminalisiert wurden. Was als kleine, künstlerische I…
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Paarbeziehungen im 20. Jahrhundert Verheiratet oder nicht, mit Kind oder ohne, Klein- oder Groß-, Patchwork- oder Regenbogen-Familie – die Formen, in denen Paare zusammenleben, sind heute vielfältig. Auch die Kultur des Kennenlernens hat sich stark gewandelt. Oft liest man, in den letzten Jahrzehnten habe eine Liberalisierung oder Individualisierun…
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Ein Gespräch über eine fast vergessene Subkultur Historiker:innen arbeiten nicht nur mit schriftlichen Quellen. Denn manche Forschungsfragen lassen sich gar nicht mit Archiv-Dokumenten beantworten. Oft soll ein Phänomen oder ein Ereignis auch nicht nur aus der staatlichen Perspektive erforscht werden. Dann helfen zum Beispiel Interviews mit Zeitzeu…
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Ein Gespräch über die Geschichte unseres Gesundheitssystems Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass sich ein Virus über die ganze Welt ausbreitet. Im 19. Jahrhundert forderte die Cholera unzählige Opfer, im 20. Jahrhundert unter anderem die sogenannte Spanische Grippe. Gastgeber Tim Schleinitz spricht mit den beiden Historiker:innen über Gesund…
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Ein Gespräch über das Arbeiten mit Bild-Quellen Die Visual History ist eine Erweiterung der Historischen Bildforschung. Sie versteht Bilder »sowohl als Quellen als auch als eigenständige Gegenstände der historiografischen Forschung« und interessiert sich für die »Visualität von Geschichte« ebenso wie für die »Historizität des Visuellen«. So erläute…
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Institutsgeschichte als Wissenschaftsgeschichte Anfang der 1990er-Jahren wurde die Akademie der Wissenschaften der DDR aufgelöst. Ihre 60 Forschungsinstitute wurden abgewickelt oder umstrukturiert. Viele Entlassungen und gebrochene Biografien waren die Folge. Für einige ostdeutsche Wissenschaftler*innen boten sich aber auch neue Chancen. 1991 empfa…
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Kurzanleitung